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Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

Florida? Thailand? Algarve? Arizona? Alles falsch – Belek lautet die richtige Antwort. Die südtürkische Destination hat eine Reihe von hervorragenden Golfplätzen zu bieten, und eine Handvoll weiterer Plätze befinden sich gegenwärtig im Bau oder werden noch diesen Winter eröffnet. Das 17. Hole des New Course im Gloria Golf Resort ist ein spektakuläres Par 3 mit einem Inselgrün, das sich in etwa gleich lang spielt wie das berühmte Vorbild im TPC at Sawgrass. 134 Meter. Eisen 7? Es ist so oder so nicht leicht zu treffen, dieses Grün, obschon es ziemlich gross ist. Aber vor einem Inselgreen kommen ja die meisten Amateure leicht ins Zittern... wer es aber schafft, zu treffen, dem ist der Neid – pardon: der Applaus der Mitspieler sicher!

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Mit der Swiss PGA nach Belek Saisonvorbereitung zusammen mit ausgewiesenen TurnierCracks der Swiss PGA: zum Saisonbeginn bietet die Swiss PGA in Zusammenarbeit mit Bentour zwei Trainingswochen in der Südtürkei an. In einem attraktiven Gesamtpaket sind Flug, Transfers, Logierung, Verpflegung und Golf enthalten – letzteres inklusive Training und Betreuung auf dem Golfplatz durch die Pros Steve Rey, Olivier Knupfer, Boris Lah, Jean-Luc Burnier und Graham Kaye. In Belek wird entweder im Kempinski oder im Sirene abgestiegen. Bereits letzten Frühling war die Nachfrage gross, und die Teilnehmer waren begeistert vom Angebot der Swiss PGA. Deshalb ist mit regem Interesse zu rechnen. Die Termine lauten 23. Februar bis 1. März 2008 und 1. März bis 8. März 2008. Infos: www.swisspga.ch oder www.bentour.ch. swisspga@bentour.ch

Impressum

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

9. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Einfache Gesellschaft Golf Suisse

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Marcus Knight, Laurent Mudry.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

Layout pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch

Verlag/Produktion

Golf Suisse c/o Benteli Hallwag Druck AG Seftigenstrasse 310

3084 Wabern

T 031 960 81 81. F 031 960 82 72 golf@bentelihallwag.ch

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse: Industriestrasse 37

3178 Bösingen

T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golf@bentelihallwag.ch

Zentralschweizer Meisterschaften in Limpachtal: Schmid und Mätzler

Am Samstag gewann er mit 317 m die «Longest Drive Schweizer Meisterschaften», am Sonntag doppelte er im Golf Limpachtal mit dem Sieg am Championnat de Suisse Centrale nach: Jann Schmid blickte auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Das Mitglied der Swiss PGA trumpfte mit 69, 69 und 68 Schlägen auf und distanzierte Marcus Knight (Schönenberg) und Corsin Caviezel (Domat Ems) deutlich auf den geteilten zweiten Rang. Caviezel hatte am Samstag mit 66 Schlägen einen Platzrekord aufgestellt. Den Sieg bei den Frauen sicherte sich Melanie Mätzler (Bad Ragaz) trotz einer 80-er Startrunde. Die Amateur-Internationale blieb anschliessend als einzige Frau zweimal unter dem Platzstandard (71/71).

Klasseleistung von Nora Angehrn

In der ersten der vier Runden der Q-School zur LET (das Qualifikationsturnier der Ladies European Tour wird so genannt) erzielte Nora Angehrn im Fonti Golf Club nahe Bologna mit 65 Schlägen einen neuen Platzrekord. Ein Eagle, sechs Birdies und ein Bogey waren gut genug für die Führung und den Rekord. Sie traf alle 18 Greens in Regulation und benötigte bloss 30 Putts. Der Eagle war ein eingelochter Approach aus 107 Metern auf einem Par 4. Als Caddie hatte sie ihren Coach Denise Lavigne mit auf der Runde. Nora beendete das Turnier mit -9 auf dem achten Rang, was die porblemlose Qualifikation für die LET 2008 bedeutete. Frederique Seeholzer dagegen verpasste die Top-30; ihr 42. Platz (+3) bedeutet, dass sie nächstes Jahr in der LET nur eine beschränkte Anzahl von Starts bekommt.

Ruedi Müller gestorben

In seinem Heim in Küttigen ist im September im Alter von 72 Jahren Ruedi Müller gestorben. Ruedi war eine der markanten Figuren innerhalb der Association Suisse de Golf. In den Siebziger Jahren bekleidete er das Amt des Captains der Nationalmannschaft; 1978 half er sogar als Captain der DamenNationalmannschaft für die Teilnahme an der WM auf den Fidschi-Inseln aus. Selber war er auch ein ausgezeichneter Spieler, der 1966 Schweizer Meister wurde und eine der Teamstützen der Nationalmannschaft war, in der Epoche der Peter Gütermann, Otto Dillier oder Olivier Barras.

Wir haben eine echten Freund verloren, dessen Gesellschaft auch die Mitglieder des Golf Club International de Suisse während vieler Jahre haben schätzen dürfen.

Johnny Storjohann

International Golf Days von Credit Suisse in Interlaken: einige bekannte Namen aus der Schweiz und von der europäischen Seniors Tour hatten den Weg ans Pro-Am in Interlaken gefunden. Wie alle Jahre herrschte auch jetzt neben bestem Wetter auch beste Laune unter allen Teilnehmern. Speziell der Longest Drive Wettbewerb der Pros nach dem Turnier auf dem 10. Loch hatte es in sich – am meisten Applaus erntete Steve Rey mit seiner Seve-Ballesteros-Imitation oder der den meisten persönlich bekannte Maurice Bembridge!

Andreas Prinzing Golf Academy: Frühlingsprogramm

Andreas Prinzing wurde in Sonthofen/Allgäu geboren und begann die Professional-GolfKarriere 1991 in der Cliff Potts Golf Academy International im Golf Club Bodensee, seit Jahren eine der führenden Golf Academies. 1995 eröffnete er die Andreas Prinzing Golf Academy in der Schweiz. Seit 1995 hat Prinzing Kurse in Österreich, Deutschland, Portugal, Spanien und den USA durchgeführt.

Der Erfolg seiner Lehrmethode kommt daher, dass er sich ständig auf Seminaren und Golf Clinics mit den Top-Professionals der Welt, wie Dave Pelz, John Jacobs, Denis Pugh und Donato di Ponziano, weiterbildet.

Seit 1996 ist Andreas Prinzing Mitglied der PGA of Germany, von Great Britain und der Schweiz; seit 1998 ist er Diplom-Golf-Professional der PGA of Germany.

Die Andreas Prinzing Golf Academy hat sich seit 1995 durch die professionelle Organisation und Aufbau der Kurse in der Schweiz und in Europa einen hervorragenden Namen gemacht. Seit 2000 leitet er die Golf Academy im Golf Club Engelberg-Titlis mit grossem Erfolg.

Zur Vorbereitung der Golfsaison in der Schweiz bietet die Academy einige Trainingswochen an. Vom 7. – 14. März und vom 14. – 21. März sind zwei Wochen im Kempinski The Dome in Belek geplant, mit Golfspiel auf den Plätzen The Sultan, The Pasha und The National. Die Teilnehmer stehen die ganze Woche unter der Aufsicht der Pros; auch auf der sich an die Trainings-Session anschliessenden Golfrunde ist der Pro mit dabei.

Auch in Portugal hat Prinzing Angebote bereit: das Penina Golf Resort (fünf Sterne) ist neu renoviert worden und wird die Gäste der Golf Academy beherbergen. Es liegt zwischen Lagos und dem Fischerdorf Portimao. Die Teilnehmer spielen auf verschiedenen Plätzen in der Region; sie werden nach Spielstärke eingeteilt und stehen unter ständiger Anleitung des Pros. Ale weiteren Infos: www.easy-swing.com

5. TERTIANUM Golf-Trophy 65plus im Golf Kyburg

Rund 100 Spielerinnen und Spieler nahmen im September an der fünften Austragung der «TERTIANUM GolfTrophy 65plus» im Golf Kyburg teil. Dieses Golfturnier ist einzigartig in der Schweiz: ausschliesslich Seniors und Ladies, die mindestens 65 Jahre alt sind, nehmen an dem Handicap-wirksamen Wettspiel teil.

Während das Turnier im Jahr 2003 mit 50 Spielenden ins Leben gerufen wurde, muss heute das Los über die 100 Startplätze entscheiden. Für Hans-Rudolf Blöchlinger, CEO der Tertianum AG, steht die Trophy für sportliche Aktivität im Alter: «Wie können wir besser zeigen, dass körperliche, geistige und seelische Aktivität in diesem Lebensabschnitt von höchster Bedeutung sind?»

Entsprechend ist das Turnier nicht nur von Ruhe und Konzentration geprägt, sondern auch von Ausdauer und einem zügigen Verlauf. Eine weitere wichtige Rolle spielen die zwischenmenschlichen Begegnungen, die während und nach dem Wettspiel geknüpft werden können. In den vergangenen Jahren haben sich unter den Spielerinnen und Spielern freundschaftliche Kontakte aufgebaut, die auch an anderen Tertianum -Anlässen gepflegt werden können. Die ältesten Seniors und Ladies am Turnier waren über 80 Jahre alt.

Die Eindrücke des Tages sind in einer Broschüre festgehalten, mit dem die Spielerinnen und Spieler während des Nachtessens überrascht wurden. Das Turnier wird von der Tertianum AG organisiert, die zu den grössten privaten Anbietern im Segment Leben und Wohnen im Alter in der Schweiz zählt. Neben 16 Residenzen gehören auch ein gerontologisches Zentrum, ein Seminarhotel sowie ein Bildungsinstitut zur Gruppe. Im weiteren werden Unternehmensberatungen und ServiceDienstleistungen angeboten.

Die Anmeldeunterlagen für die 6. TERTIANUM GolfTrophy 65plus im kommenden Jahr werden voraussichtlich im Juni 2008 an die Seniors- und Ladiescaptains versandt. www.tertianum.ch.

Challenge of the Champions.

Die Helvetia ist eine europaweit tätige Versicherungsgesellschaft und bietet umfassende Versicherungs- und Vorsorgelösungen für Privatpersonen und Unternehmen. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Beratungskompetenz der eigenen Kundenberater darf sich die Helvetia zu den Champions im Versicherungswesen zählen. Persönliche Sicherheit beginnt mit der individuellen Betreuung von Kunden. Dies ist der Schlüssel für optimale Versicherungs- und Vorsorgelösungen und die Voraussetzung, um sich im Challenge of the Champions der Versicherer zu profilieren.

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Wer sich fragt, mit welchem golferischen Weiterbildungsprogramm er die schlaflosen Nächte der nächsten Wochen verbringen möchte, dem hat diese Skizze genügend Anregungen zu bieten…

Freiburger Meisterschaften

Golf & Country Club Wallenried, Golf & Country Club Blumisberg, Golf de Payerne, Golf de la Gruyère und Golf Club Vuissens: das sind die fünf Golfclubs auf dem Kantonsgebiet von Freiburg. Auf jedem der fünf Golfplätze hatte ein Qualifikationsturnier stattgefunden; insgesamt hatten sich 350 Teilnehmer eingeschrieben. Das Finale nun in Wallenried sah den «Local Hero» Marcel Grass mit 78 Schlägen als Sieger; Jean-Luc Andrey (Gruyère) hatte sich allerdings erst in einem Playoff geschlagen geben müssen. Das Feld der Ladies meisterte Anne Laure Simonet aus Payerne vor Ricarda Ross (Blumisberg) und Verena Grass (Wallenried).

Lexus Trophy: Aufwertung in Sicht

Drei Qualifikationsturniere und ein schweizerischer Final, und das alles den Eigentümern eines Wagens der Marke Lexus vorbehalten: so sah das Programm der Lexus Trophy 2007 aus. Nun wird es für nächstes Jahr eine Aufwertung geben in dem Sinne, dass in allen Regionen der Schweiz ein Qualifikationsturnier angeboten wird. Wer sich in Ascona (20. Juni), Vuissens (4. Juli), Wylihof (25. Juli) oder Kyburg (8. August) unter den Besten klassiert, dem winkt eine Einladung an das Finale, welches nächstes Jahr auf dem Woodside Course des Golf Sempachersee stattfinden wird, mit einem Dinner im brandneuen Clubhaus der Anlage. In der Bruttowertung am diesjährigen Finale in Wylihof schwang Melchior Rohrer mit 29 Punkten obenaus, vor Olivier Widrig und Lanny Drobny mit 28. Beatrice Reich war mit 26 Punkten gleich gut drauf wie Dascha Drobny; Danielle Flotron erzielte 25 Punkte. Beatrice Reich gewann ebenfalls die Nettowertung (43) der ersten Kategorie; über 18,4 war Elisabeth Züger (44) die beste. 46 Teilnehmer hatten sich qualifiziert.

Zur Lexus Trophy gehören Einladungsturniere für golfspielende Lexus-Fahrer; diese werden vom Importeur persönlich eingeladen.

Open der Baubranche

Fünf regionale Ausscheidungen in Crans-Montana, Blumisberg, Neuchâtel, Bonmont und Lavaux sowie ein Final in Montreux: das war das Golfprogramm der Baubranche. Selbstverständlich ging es dabei in erster Linie um Punkte (Finalsieger wurden Marianne Bettinelli mit 37 und Nicolas Brunschwig mit 35 Punkten), aber das Gesellschaftliche kaum ebenfalls nicht zu kurz. Erfolg gibt recht: auch nächstes Jahr wird das «Open de la Construction» wieder stattfinden. www.opendelaconstruction.ch

The 18 Finest an Martina Eberl

Innerhalb des Spielplans der LET wird unter dem Namen «The 18 Finest» ein Sonderpreis ausgeschrieben. Der von Baring Brothers Sturdza SA (Genève) gesponsorte Wettbewerb besteht aus je zwei Holes von neun verschiedenen Venues der LET. Diese werden zu einem virtuellen Golfplatz zusammengesetzt, die Scores aller Turnierteilnehmerinnen werden über die ganze Saison hindurch auf diesen 18 Holes gewertet, und am Schluss gibt es eine Siegerin – es ist die Deutsche Martina Eberl, die auch gleich das Madrid Ladies Masters gewann. Dort wurden die letzten zwei Holes auch für die 18 Finest gewertet.

Dazu gibt es auch einen Link unter www.ladieseuropeantour.com, wo auch das Reglementarische nachgelesen werden kann. Vier Spielerinnen waren am Schluss überhaupt noch klassiert: Martina Eberl -2, Rebecca Hudson +3, Mianne Bagger +8 und Diana Luna +9.

Club Champions Trophy in Breitenloo

Aus 47 ASG-Clubs hatten sich insgesamt 72 amtierende Clubmeister und -meisterinnen angemeldet: die Club Champions Trophy wurde dieses Jahr von Philippe Herrmann in Breitenloo organisiert. Das Turnier ging in seinen 12. Jahrgang; längst figuriert es auch im ASG-Turnierkalender. Wegen seiner Beliebtheit mussten vor einigen Jahren Teilnahmelimiten eingeführt werden (7,0 und 12,0) – im Herbst lässt die schwindende Tageslänge keine allzu grossen Turnierfelder mehr zu.

Markus Frank, der ehemalige Internationale und heute in der Kategorie Mid-Amateur spielend, spielte mit 72 die beste Runde des Tages. Das reichte komfortabel aus, um sich die jüngeren Kollegen aus der Nationalmannschaft vom Leibe zu halten. 19 Spieler brachten eine 79 oder besser ins Clubhaus, so dass von einem Turnier auf sehr hohem Niveau gesprochen werden kann. Das gilt leider nicht im gleichen Mass für die Frauen: nur 11 Scores unter 90 repräsentiert das Niveau des nationalen Clubgolf der Ladies nicht genügend. Dazu hat sicher beigetragen, dass aus der welschen Schweiz genau drei Clubmeisterinnen nach Breitenloo gekommen waren. Fabia Rothenfluh wurde mit 80 Schlägen sichere Siegerin. Resultate in der Rubrik «Agenda».

Die 13. Audemars Piguet Club Champions Trophy wird am 4./5. Oktber 2008 im Golf & Country Club Blumisberg stattfinden.

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