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Erfolgreiche Familie

Yana und Yannick Beeli brachten in einem Monat zwei internationale Trophäen nach Hause.

Zunächst gewann die ältere Schwester Mitte Juni in Schweden das prestigeträchtige ANNIKA Invitational Europe (U18). Die Spielerin von Sempachersee siegte bei der Ausgabe 2023 mit zwei Schlägen Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen, indem sie auf dem Platz des Halmstad Golfklubb Karten von 73, 68 und 69 (-6) abgab.

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Yana Beeli war Co-Leaderin nach zwei Runden und zeigte am letzten Tag eine perfekte Leistung. Mit einem Eagle auf Loch 11 machte sie einen Schritt in Richtung Titel. Neun Monate nach ihrem Erfolg beim Italian International U18 bereicherte sie damit ihr Palmarès um einen weiteren Sieg an einem internationalen Juniorenturnier.

Yannick Beeli gewann seinerseits die Scottish Boys’ Under 16 Open Championship, die im Portlethen Golf Club südlich von Aberdeen ausgetragen wurde. Der Junior von Sempachersee triumphierte mit einem Gesamtscore von -15 und einem Vorsprung von sieben Schlägen auf seinen ersten Verfolger. Vor seiner dritten Runde, die er in Par abschloss, hatte Yannick Beeli eine 63 (-9) und darauf eine 66 ohne einziges Bogey gespielt! JR

Europäische Bronze

Steven Rojas gewann die Bronzemedaille bei der Mid-Amateur European Championship 2023 im Bogogno-Resort in Italien.

Nach einer ersten 74er-Karte (+2) begann der Europameister von 2021 seine Aufholjagd mit einem tollen Score von -5 und schloss mit einer weiteren Runde unter Par (-2) ab. Insgesamt sammelte der Linkshänder aus Schönenberg 14 Birdies und zwei Eagles.

Bei den Frauen erzielte Captain Geraldine Dondit (Küssnacht am Rigi) mit Rang 13 das beste Ergebnis. Die frühere Profi-Tennisspielerin war nahe am Sieg in der Kategorie 40+, in der sie nur von der Deutschen Rachel de Heuvel geschlagen wurde. JR

Reiseideen 2023 – 2024

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16. 03.–23. 03.2024

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Gruppenreisen

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09.02.–21.02.2024

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Silvesterreisen

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Unter den 6500 engagierten Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung nahmen Ende Juni auch eine Schweizer Golferin und zwei Schweizer Golfer an den Special Olympics World Summer Games in Berlin teil. Diese gelten als weltweit grösster inklusiver Sportevent.

Daniel Sorg trat im Einzel-Stroke Play über viermal 9 Löcher an (5.), während Marie Claire und Georges Courtin in der Kategorie «Unified», einem Foursome über vier 9-Loch-Runden, erfolgreich waren (2.). Zehn Tage später nahmen 30 Golferinnen und Golfer an den Regional Games in Rapperswil teil, dem mit insgesamt rund 300 Athletinnen und Athleten grössten Anlass des Jahres von Special Olympics Switzerland. Auf dem Swiss Golf Bubikon ging es emotional zu und her. JR

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2023–2024

Ein Doppelsieg und viel Spannung

Anahie Lohner-Hutzli war die herausragende Athletin an den Swiss Golf National Championships Juniors, die im Golf Club Vuissens stattfanden. Die Golferin aus Lavaux schaffte ein bemerkenswertes Double, indem sie zuerst die Kategorie U14 mit einem Gesamtscore von -6 (-5 in der zweiten Runde!) dominierte und drei Tage später die Kategorie U16 mit Karten von 71, 75 und 71 (+1) gewann. Dabei setzte sie sich auch gegen Spielerinnen des Nationalkaders U18 durch.

In der Königsklasse wurden die Titel sowohl bei den Girls als auch bei den Boys im Playoff vergeben. Yana Beeli spielte in der dritten und letzten Runde eine fantastische Backnine (-5) und schloss zu Ladina Luder an die Spitze auf (-5), bevor sie sich am ersten Extraloch den Schweizer Meistertitel sicherte. Bei den Boys erzielten acht Spieler über vier Runden ein Gesamtscore von -6 oder besser. Marc Keller wurde mit -10 Dritter, Fridolin Julian Michel entschied das Stechen gegen Yannick Beeli ebenfalls am ersten Extraloch für sich, nachdem er Karten von 74, 66, 69 und 68 (-11) abgegeben hatte. JR

Alle Podestplätze

Girls U18

1. Yana Beeli (Sempachersee)

2. Ladina Luder (Waldkirch)

3. Sarah Uebelhart (Ennetsee)

Boys U18

1. Fridolin Julian Michel (Zürichsee)

2. Yannick Beeli (Sempachersee)

3. Marc Keller (Schönenberg)

Girls U16

1. Anahie Lohner-Hutzli (Lavaux)

2. Lana Sudan (Lausanne)

3. Céleste Mangeat (Bossey)

Boys U16

1. Yannick Beeli (Sempachersee)

2. Finley Gastrau (OSGC)

3. Rami Samawi (Esery)

Girls U14

1. Anahie Lohner-Hutzli (Lavaux)

2. Liliya Favre (Gruyère)

3. Vincente Savioz (Montreux)

Boys U14

1. Oscar Ostergaard (Saint Apollinaire)

2. Tim Eduard Franzl (Davos)

3. Jan Lützelschwab (Bern)

Girls U12

1. Vivien Chand (Losone)

2. Kseniya Favre (Gruyère)

3. Viviane Rebsamen (Unterengstringen)

Boys U12

1. Kiril Engeli Poretti (Lugano)

2. Jayson Piermont (Esery)

3. Maxime Roduit (Genève)

Girls U10

1. Mia Heuberger (Zürichsee)

2. Emma Bonvin (Sierre)

3. Marlene Rössle (Ennetsee)

Boys U10

1. William Harran (Esery)

2. Antoine Varone (Crans-sur-Sierre)

3. Alexander Heuberger (Zürichsee)

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Zweimal Gold

Die Schweiz holte zwei Goldmedaillen in Waterloo (Belgien), wo die Marisa Sgaravatti Trophy (50+) und die European Ladies’ Masters Team Championship (65+) stattfanden.

Die beiden Nationalmannschaften gewannen den Final der Match PlayPhase souverän gegen die Teams von Finnland (4:1) und Belgien (3:0). Die Goldmedaillengewinnerinnen heissen Valérie Beetschen (Bossey), Isabella Guglielmone (Lugano), Julie Harris (Domaine Impérial), Sandra Ochsner (Breitenloo) und Sophie Reol (Domaine Impérial) in der Kategorie 50+ sowie Dascha Drobny (Dolder), Evagelia Böglin (Domaine Impérial), Mimmi Guglielmone (Lugano) und Kathy Hassenstein (Interlaken) bei den 65+. In beiden Fällen hatten die Schweizer Ladies ihre Sache von A bis Z unter Kontrolle. JR

Die Swiss Golf Interclub Championship 50+ wurde von Zumikon bei den Frauen und Genf bei den Männern gewonnen.

In Maison Blanche, wo die erste Serie der Frauen ausgetragen wurde, siegten Christina DolderWidmer, Eva Dyckerhoff, Jane Hannam, Monique von Waldkirch, Stefanie Bucher und Jackie

Dangel-Orley mit zehn Schlägen Vorsprung auf Genf und zwölf Schlägen auf die einheimischen Golferinnen. Genf zeichnete sich auch in Bossey aus und gewann die erste Serie bei den Männern.

Lionel Berruti, Cédric Berger, Francisco Gonzalez-Camino, Alex Goretti, Dominique Rey und Victor de Galard Terraube setzten sich mit acht Schlägen Vorsprung auf den OSGC und zehn Schlägen auf Hittnau durch. JR

Pionierin Und

Allesk Nnerin

Am oberen Ende des Genfersees liegt der Golfplatz Les Coullaux, neun malerische Löcher mit Blick auf die weissen Berggipfel. Danièle Berruex, Besitzerin und Präsidentin seit 1995, ist die Seele und treibende Kraft des Clubs.

Danièle Berruex ist ein Phänomen –kreativ, leidenschaftlich und engagiert. Sie ist die einzige Frau, die in der Schweiz einen Golfclub gegründet hat und ihn seit fast drei Jahrzehnten leitet.

Alles begann 1988, als sie beschloss, das rund neun Hektar grosse Anwesen zwischen Wald und Rhone, das sie zehn Jahre zuvor gekauft hatte, aufzuwerten. Was sollte aus diesem paradiesischen Flecken Natur werden, den Spaziergänger und Camper schätzten und der von der Autobahnausfahrt Villeneuve in wenigen Minuten erreichbar ist?

«Ich war ursprünglich Reiterin, das war meine erste Leidenschaft, und ich hatte noch nie einen Golfschläger in die Hand genommen. Dann besuchte ich den 9-Loch-Platz in Oberentfelden. Ich war sofort begeistert und beschloss, in Les Coullaux einen Golfplatz zu eröffnen», erzählt sie. Johnny Storjohann, damals

Generalsekretär der ASG, gab ihr gute Ratschläge, und Yves Hofstetter, Vorstandsmitglied der ASG, verfasste die Statuten des Clubs.

SELBST HAND ANLEGEN

Zu Beginn kümmerte sich Danièle Berruex allein um den Parcours und eignete sich die Grundlagen des Greenkeepings an. «Ich kann fast alles selbst machen. Ich weiss, wie man vertikutiert und Grüns pflegt, und komme auch heute noch mit einem einzigen Greenkeeper aus», sagt sie, als ob das selbstverständlich wäre. Die Powerfrau hat nie gezögert, selbst Hand anzulegen, um ihr Unternehmen am Laufen zu halten. Sie ist der Beweis, dass Charakterstärke und Charme vereinbar sind.

Sie betont jedoch, dass man hier weniger mache als anderswo: «Das Grundwasser liegt unter unseren Füssen, wir behandeln nichts und lassen Gänseblümchen und Löwenzahn auf dem Rasen wachsen.» In diesem

Frühjahr leistete sie sich einen schwedischen Roboter zum Mähen der Fairways und des Semiroughs – eine Schweizer Premiere. «Morgens nach der Bewässerung schalte ich den Roboter ein – es ist super», freut sich die Präsidentin, deren Arbeitszeiten im Sommer mit jenen der Bauern vergleichbar sind. «Aber ich schaffe es jeden Tag, ein paar Momente nur für mich freizuschaufeln», fasst sie ihr Rezept zusammen, um sowohl die Freude an der Arbeit zu behalten als auch fit zu bleiben.

2013 konnte Danièle Berruex eine zusätzliche Parzelle kaufen, um ein Par 3 in ein schönes Par 4 umzuwandeln und den Parcours auf 1600 Meter zu verlängern. Die Mitglieder und Gäste des Clubs, die teils aus der ganzen Romandie, teils aus den nahe gelegenen Dörfern kommen, schätzen die Ruhe, die herrliche Aussicht von den Dents du Midi bis zum Grand Muveran, einen jährlichen Mitgliederbeitrag unter 2000 Franken, die familiäre Atmosphäre und ein regelmässiges Turnierangebot. In Les Coullaux tauchen die Senioren manchmal schon im Winter auf, sobald die Sonne den Boden etwas aufgetaut hat. Nach der Runde picknicken alle um den Ofen herum im gemütlichen, renovierten Bauernhaus, das als Clubhaus dient.

DREISSIG JAHRE SIND GENUG

Wie sieht ihre Bilanz nach drei Jahrzehnten an der Spitze des Clubs aus? «Dreissig Jahre auf diesem Platz zu verbringen, heisst auch, dreissig Frühlinge mit offenen Armen zu empfangen. Dreissig Saisons, in denen es auch darum geht, die Harmonie zwischen den Launen des Wetters und der Golfer herzustellen. Dreissig farbenfrohe Herbste, Licht, das von Gelb zu Orange wechselt und Gelassenheit in die Natur bringt», antwortet Danièle Berruex. In all den Jahren hat sie auch über die Zukunft nachgedacht. Sie kann sich ohne weiteres einen erholsamen Ruhestand vorstellen und würde gerne öfters Golf spielen. Mit anderen Worten: Der Golfclub Les Coullaux ist zu haben!

Für uns ist Reden Silber und Zuhören Gold.

Alle reden von Digitalisierung. Wir reden mit Ihnen. Und hören Ihnen vor allem gut zu.

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