Swica aktuell 1_17

aktuell Die Kundenzeitschrift von SWICA 1– 2017

Alkohol als Alltagslast Angehörige leiden mit

Erreichbarkeit

Ob telefonisch oder persönlich, ob online oder offline, in jedem Fall sind wir für Sie da

Unfall im Ausland

Max Gugger (79) erzählt

Neu

BENEVITA als App

EDITORIAL

Wie erreiche ich SWICA?

Danke und willkommen

Sie wählen den Kanal; wir sind für Sie da.

Persönliche Beratung An einem unserer rund 50 Standorte: www.swica.ch/standorte Telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr sante24 – für telefonische Gesundheitsberatung und medi­zinische Notfälle im Ausland Telefon: +41 (0)44 404 86 86 Kundenservice 724 – für sämtliche Fragen und Meldungen an unseren Kundendienst, inkl. Adress­ änderungen Gratisnummer 0800 80 90 80 oder Telefonnummer der zuständigen Agentur auf Ihrer Versichertenkarte Kontaktaufnahme via E-Mail swica @ swica.ch für sämtliche Fragen und Meldungen an unseren Kundendienst adressaenderung @ swica.ch für Adressänderungen

IMPRESSUM aktuell – Die Kundenzeitschrift von SWICA. Erscheint 4  pro Jahr Herausgeber: SWICA Gesundheitsorganisation, Römerstrasse 38, 8401 Winterthur Redaktion: Silvia Schnidrig, Gioia Zogg, Martina Ruoss, Claudia Brüngger Übersetzungsdienst: Véronique Decoppet, Franziska Wernli Konzept und Gestaltung: Wirz Corporate, Zürich Fotografie/Illustrationen: Kilian Kessler, Lea Hepp, Stephan Schmitz, istockphoto, Getty Images Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch Auflage: 400 000 Exemplare Korrektorat und Druck: Stämpfli AG, Bern

SWICA aktuell 1–2017

Über 700 000 Kundinnen und Kunden der Grundversicherung und fast ebenso viele der Zusatzversicherungen sind uns treu geblieben. Vielen Dank dafür. Zusätzlich begrüssen wir in dieser Ausgabe mehrere Tausend Neu­ kundinnen und Neukunden. Ich verspreche Ihnen, dass wir auch dieses Jahr alles daran setzen werden, unserem Rang als Krankenversicherung mit der höchsten Kundenzufriedenheit gerecht zu werden.

Unter anderem schaffen wir das mit der unvergleichlichen Er­reichbarkeit unserer freundlichen und kompetenten Mitarbeitenden. Ob Sie am liebsten mit uns an einem Tisch sitzen, schnell ein Mail schreiben oder kurz zum Telefonhörer greifen: Wir sind für Sie da – telefonisch sogar rund um die Uhr. Wie Sie uns erreichen können und viele weitere nützliche Informationen finden Sie in der ersten Ausgabe 2017 unseres Kundenmagazins.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Dr. Reto Dahinden CEO

2

NEWS

Wir ziehen um!

Neue Adresse in Zürich

Ab 27. Februar 2017 empfangen wir Sie in Zürich am neuen Standort direkt neben dem Hauptbahnhof.

Adresse

SWICA Regionaldirektion Zürich

Zollstrasse 42, 8005 Zürich Telefon: 044 404 84 84 Telefax: 044 404 84 85 E-Mail: zuerich @ swica.ch

SchalterÖffnungszeiten

Montag bis Donnerstag,

8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr

Freitag,

8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 16.00 Uhr

Sturzprävention

Stolperfalle Wohnung Stürzen ist menschlich und passiert häufiger, als viele denken. Vor allem für ältere Personen kann das schwerwiegende Folgen haben.

Deshalb bietet die Rheumaliga Schweiz selbständig wohnenden Seniorinnen und Senioren das Programm «Sicher durch den Alltag» an.

Rauchstoppwettbewerb 2017

Weg mit der Zigarette

Physio- oder Ergotherapeuten beraten umfassend vor Ort. Kostenpunkt: 540 Franken. SWICA unterstützt die Sturz­prävention und beteiligt sich neu an den Kosten aus den Zusatzversicherungen COMPLETA PRAEVENTA und OPTIMA mit bis zu 95 Prozent. Mehr Informationen unter www.rheumaliga.ch/sturzpraevention

Das Nationale Rauchstopp-Programm veranstaltet dieses Jahr wieder einen Rauchstoppwettbewerb. Wer vom 1. bis 30. Juni eine Rauchpause einlegt, kann einmal 5000 und zehnmal 500 Franken gewinnen und profitiert zudem von der schnellen Verbesserung seiner Gesundheit und Lebensqualität. Um durchzuhalten, können sich die Teil­nehmenden auf der Facebookseite «Rauchstopp­ wettbewerb» austauschen und gegenseitig motivieren.

Mehr Infos unter www.rauchstopp.ch

Gesundheitsplattform

BENEVITA jetzt auch als App • Gesundheitstipps • Challenges • Rezepte

• Bonusprogramm • und vieles mehr

… das bietet die BENEVITA Gesundheitsplattform. Neu gibt es diese im Apple Store und bei Google Play auch als App. Damit wird es noch einfacher, sich fit zu halten. Mehr Infos zu BENEVITA unter www.swica.ch/benevita

3

SWICA aktuell 1–2017

F ok u s

Erreichbarkeit: 100 % Persönlich beraten wir Sie am liebsten. Doch je nach Zeitbudget und Fragestellung ziehen Sie ein Mail oder einen Anruf vor. Darum bieten wir Ihnen eine grosse Auswahl an Kanälen, auf denen Sie uns erreichen können. Entscheiden Sie einfach von Fall zu Fall.

Persönlich Unsere Kundendienstmitarbeitenden an den über 50 SWICA-Standorten in der ganzen Schweiz beraten Sie gerne persönlich und umfassend.

Mit dem Standortfinder www.swica.ch/standorte finden Sie einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe.

Sie können die nächstgelegene ­Adresse auch auf Ihrer Versicherten­ karte, Prämienabrechnung oder Police nachschauen.

Telefonisch Für alle Fragen rund um Prämienrechnungen, Policen und Leistungsabrechnungen steht Ihnen der Kundenservice 724 rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche unter der Nummer 0800 80 90 80 zur Ver­ fügung. So können Sie uns auch abends und am ­Wochenende problemlos, bequem und schnell er­ reichen. Bei medizinischen Fragen bieten wir die telefonische Gesundheits­ beratung sante24 an – 044 404 86 86.

Dort beantworten Ihnen Ärzte und medizinisches Fachpersonal ebenfalls rund um die Uhr alle Fragen zu Prävention, Krankheit, Unfall und Mutterschaft.

Für TELMED- und MEDPHARM-Versicherte ist sante24 eine erste Anlaufstelle. Die Beratung ist für alle SWICA-Versicherten kostenlos.

App Auch mit den SWICA Mobile-Apps erreichen Sie uns bequem.

Um uns Rechnungen zu senden, brauchen Sie heute nicht mal mehr eine Briefmarke. Mit der SWICA RechnungsApp können Sie die Belege einfach fotografieren und uns übermitteln. Und mit der SWICA Gesundheits-App sparen Sie sich den Anruf, um eine Adressänderung mitzuteilen.

Ob persönlich, telefonisch oder online, Ihre Frage wird bei uns immer schnellstmöglich beantwortet – denn Kundenzufriedenheit ist unser höchstes Ziel.

Facebook Sind Sie viel auf Facebook unterwegs?

Dann schauen Sie auf unserer Seite rein: www.facebook.com/swica.ch Zahlreiche spannende News, Infos und Wettbewerbe warten auf Sie. Anliegen, die per Kommentar oder Privatnachricht eingehen, werden innert weniger Stunden direkt beantwortet.

E-Mail Teilen Sie Ihr Anliegen per E-Mail mit. Wir melden uns innerhalb eines Arbeitstags bei Ihnen. Die E-Mail-Adresse finden Sie auf Ihrer Prämienrechnung oder Police.

Website Die SWICA-Website www.swica.ch infor­ miert umfassend zu unseren Produkten und Dienstleistungen, bietet aber auch viele weitergehende Inhalte zum Thema Gesund­ heit. Wer selbständig die Franchise ändern, die eigenen Daten anpassen, einen Unfall ­melden oder Unterlagen nachbestellen möchte, kann dies und vieles mehr unter der Rubrik Online Services er­ledigen. Dort finden Sie auch den praktischen Prämienrechner inklusive Online-Chat*. Damit chatten Sie live mit einem unserer Mitarbeitenden und können alle Fragen zu Prämien und Versicherungsdeckung klären. Kurzentschlossene können einzelne Versicherungen auch gleich online abschliessen.

* Ab Mitte Jahr ist der Online-Chat auch auf Französisch und Italienisch verfügbar.

5

SWICA aktuell 1–2017

ges u nd h eit

Alkohol zu trinken, bedeutet für viele von uns einen Genuss. Rund vier Fünftel der Schweizer Bevölkerung haben einen problemlosen Umgang damit. Jeder Fünfte übertreibt es aber – gelegentlich oder immer wieder.

Dabei leiden Nahestehende oft stark mit.

Wenn Alkohol das Leben bestimmt

Alkoholmissbrauch bringt Gefahren auf die Strasse, in die Betriebe und er führt zu Gewalt. Er verursacht erhebliche Kosten und er zerstört Freundschaften und Familien.

F

sondern auch auf Ihre Wünsche und Erwartungen.

• Seien Sie sich bewusst, dass Sie keine Fachperson sind. Sie können den Betroffenen nur unterstützen, aber der Wille, etwas zu ändern, muss von ihm selber kommen.

Es ist wichtig, dass sich Alkoholiker professionelle Hilfe holen.

ür Nahestehende ist es nicht immer leicht, einzuschätzen, ob es sich bei übermässigem Alkoholkonsum noch um ein risikoarmes Verhalten handelt oder ob der Betroffene bereits ein Alkohol­ problem hat – denn der Übergang zur Abhängigkeit ist fliessend.

Die Sorgen, die sie sich machen, sind vielfältig. Manche leiden unter einem unbestimmten Gefühl, dass der W ie vie l ist zu vie l ?

Alkoholkonsum des Partners Gesunde erwachsene Männer sollten nicht mehr zu hoch sein könnte. Andere als zwei oder drei Gläser Alkohol pro Tag trinken, erleben äusserst konkrete Frauen nicht mehr als ein oder zwei Gläser.

Situationen mit exzessivem An mindestens zwei Tagen in der Woche sollte gar Konsum und vielleicht sogar kein Alkohol konsumiert werden, bedrohliche Situationen wie um dem Körper Zeit zu geben, Verschuldung oder gar Gewalt. sich zu erholen. Um die Schweizer Bevölkerung zu animieren, Bei Streitigkeiten, ihren Alkoholkonsum kritisch Tätlichkeiten und zu hinterfragen, hat das BundesKörperverletzung amt für Gesundheit BAG liegt der Anteil die Präventionskampagne der alkohol«Wie viel ist zu viel?» lanciert: assoziierten Fälle www.alcohol-facts.ch bei über 70 Prozent.

• Respektieren Sie Ihre eigenen Grenzen und überlegen Sie, was Sie mit­ tragen können (und ­möchten) und was nicht.

Nehmen Sie sich auch einmal Zeit für sich.

SWICA unterstützt Sie dabei, wenn Sie sich und Ihrem Wohlbefinden Sorge tragen und zahlt aus den Zusatzversicherungen jährlich bis zu 600 Franken an Ihre Gesundheits­ vorsorge im Bereich Entspannung.

• Wenn in einer Familie ein Sucht­ M ehr U nterstützung problem besteht, leiden auch die Für Angehörige: h/rat-und-hilf e ww w.suchtschweiz.c Kinder. Sprechen h ww w.blaueskreuz.c Sie mit ihnen offen angebote: rzt Lokale Suchthilfe usa Ha und altersgerecht m bei r ode uchtindex.html ww w.infodrog.ch/s über das Problem cherte: en bei Ihn Für SWICA-Versi ht ste und wenden Sie 4 te2 san sundheitsberatung Die telefonische Ge fügung und kann Ver zur sich für Unter­ Wie kann ich helfen? atik lem rob htp Fragen zu einer Suc hinzuziehen.

Care Management ICA SW stützung unbe­ Wer jemandem mit einem Alkoholproblem das h auc A bei Bedarf erungen COMPLET aus den Zusatz versich dingt frühzeitig nahesteht, leidet meist stark mit und ver­ an n Zudem zahlt SWICA nke zu 60 0 Fra A PRAEVENTA bis TO P und COMPLET an eine Fach­ sucht oft mit allen Mitteln, ihm zu helfen. ogramme.

Suchtentwöhnungspr person. Eine Dabei ist es äusserst wichtig, dass dadurch Veranlagung zu Sucht­ die eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigt erkrankungen kann genetisch bedingt werden. Nicht nur die betroffene Person, sondern auch Nahestehende haben sein und entsprechend an Kinder ein Anrecht auf Unterstützung: vererbt werden. Es ist daher besonders wichtig, eine Sucht­problematik in der • Suchen Sie das Gespräch und legen Sie der betreffenden Person Ihre Eindrücke, Familie ange­messen zu thematisieren. Ängste und Beobachtungen dar. Sprechen Sie von sich selbst und davon, wie Sie die Situation empfinden, ohne Anschuldigungen und Vorschriften. So werden schwierige Situationen leichter. Fokussieren Sie nicht nur auf das Problem, Die Situationen, die Angehörige erleben, mögen unterschiedlich sein. Die Fragen, die sie sich stellen, sind immer ähnlich. Was kann ich für die betroffene Person tun? Was soll ich tun, wenn er/sie nichts ändert? Wo muss ich meine Grenzen ziehen?

7

SWICA aktuell 1–2017

Pro-Kopf-Konsum

Abhängigkeit

in der Schweiz im Jahr 2014

55,8 l

250 000

35,1 l 3,7 l Bier

Wein

Spirituosen

25 000

8,1 l Schweizer haben ein Alkoholproblem.

Davon sind rund zwei Drittel Männer.

Reiner Alkohol

Patienten werden jährlich im Spital wegen Alkoholfolgen behandelt.

1600 Personen sterben in der Schweiz jährlich am Alkoholkonsum.

G es u nd h eit

Fakten zu Alkohol und Alkoholkonsum Gewalt

Kosten

Risiko

im Jahr 2010 Insgesamt kostete der Alkoholkonsum die Schweiz 4,2 Milliarden Franken.

9 von 10 Personen ab 15 Jahren konsumieren Alkohol.

Strafverfolgungskosten Gesundheitskosten

Bei rund der Hälfte aller Gewaltvergehen in der Öffentlichkeit, bei denen die Polizei ausrücken muss, ist Alkohol im Spiel. Jede fünfte Frau fühlt sich manchmal auch privat durch alkoholisierte Personen belästigt.

Produktivitätsverluste in der Wirtschaft

6 % 14 %

80 %

Quelle: BAG, Sucht Schweiz

SWICA aktuell 1–2017

8

1/5 4/5

hat einen risikoreichen Konsum. konsumieren massvoll, ohne ihre Gesundheit zu gefährden.

W I ssenswertes

Evivo-Kurse

Der Kurs «Gesund und aktiv leben» des Vereins Evivo Netzwerk bietet Patienten und ihren Angehörigen Unterstützung. Er zeigt auf, dass es möglich ist, die Lebens­ qualität selber aktiv zu beeinflussen und erklärt mögliche Wege dazu. Die Kurs­ inhalte reichen dabei von Themen wie dem Umgang mit Schmerzen und allen täglichen Einschränkungen über Selbstvertrauen bis hin zur Eigenmotivation. formation Weitere In aten halten und -d in rs Im Mittelpunkt stehen immer Selbstmanagement und Eigeninitiative sowie Ku zu s Mehr Info .ch ivo die praktische Umsetzung im Alltag. Dank den Förderbeiträgen der Vereinsunter w w w.ev mitglieder kann der Kurs kostengünstig angeboten werden.

netz werk

Ob Heuschnupfen, Gicht oder Diabetes, der Einfluss von chronischen Krankheiten auf das Leben von Be­troffenen kann so unterschiedlich wie gross sein.

Befunddolmetscher Endoskopie, Abduktion, Schwannom – Ärztliche Fachbegriffe sind für einen Laien manchmal schwer zu verstehen und Abkürzungen und Fachbegriffe geben dabei oft Rätsel auf. Der Befunddolmetscher bringt Licht ins Dunkel: Die Website übersetzt medizinische Befunde in die Alltags­ sprache.*

* Der Befunddolmetscher ist nur auf Deutsch verfügbar.

en formation Weitere In her.de do w w w.befund

Alternativen zu Superfoods

lmetsc

Sie sind in aller Munde: Chia-Samen, Quinoa, Weizengras und Co. Den sogenannten Superfoods werden besonders gesunde Eigenschaften nachgesagt. Jedoch sind sie relativ teuer und kommen oft von weit her. Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, kann auf preiswerte Alternativen aus­weichen.

Medikamentenverzeichnis Haben Sie Fragen zu Ihrem Medikament?

Im neutralen und unabhängigen Medikamentenverzeichnis «mymedi» lassen sich auf einen Blick Medikamentenpreise vergleichen und es werden alternative Produkte angezeigt. «mymedi» basiert auf den offiziellen Publikationen von Swissmedic, dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und den von Swissmedic geprüften und offiziell zugelassenen Patienten­informationen. «mymedi» online unter: http://medikamente.swica.ch

9

Superfood

Bekannt für

Mögliche Alternativen

Gooji-Beeren

Vitamin C, Eiweiss

Schwarze Johannisbeere, Hagebutte

Chia-Samen

Omega-3-Fettsäuren

Leinsamen, Atlantiklachs

Quinoa

Eiweiss, Magnesium und Eisen

Hirse

Weizengras

Chlorophyll, Eisen, Vitamin C, Zink

Grüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl etc.

Açai-Beeren

Anthocyanen

Heidelbeeren, Brombeeren

Matcha-Tee

Antioxidantien

Grüntee

SWICA aktuell 1–2017

P ers ö nlic h

Unfall-Odyssee in Griechenland So stellt man sich seine Ferien nicht vor: Der 79-jährige Max Gugger stürzt in Griechenland eine Treppe hinunter und bricht sich das Bein. Damit sind seine Ferien abrupt beendet und Max Gugger muss sich in der Fremde einer Operation unterziehen. Für die anschliessende Reha holt ihn SWICA mit einem Linienflug nach Hause.

«Organisatorisch wurde alles von SWICA übernommen, wir mussten uns um nichts kümmern. Das war eine grosse Erleichterung.»

Z

die Zusatzversicherung COMPLETA TOP verfügt, organisiert SWICA die Repatriierung und sendet den Pflege­ fachmann Hellmuth von Reichert nach Athen. Er begleitet Guggers auf der Heimreise. «Wir entschieden uns, Max Gugger mit dem Linienflug nach Hause zu holen. Dieser ist kostengüns­ tiger, ohne dass Max Gugger dabei Risiken oder Unannehmlichkeiten auf sich nehmen musste», erklärt er die Entscheidung gegen einen Privatjet.

«SWICA hat sich um alles gekümmert, vom Treffen mit Ruth am Flughafen und der Kontaktaufnahme mit D as tat S W I C A für M a x G ugger ihrer Reiseversicherung für die Flugumbuchung über ........ den extraschmalen RollKostengarantie gegenüber stuhl für den Flug bis hin griechischem Spital zum Taxi, das uns von ........

Kloten zum Kantonspital in Organisation Transfer ins Spital St. Gallen brachte», erzählt in Athen ........

Max Gugger.

wei Monate die griechische Sonne und das Meer geniessen, so wäre es geplant gewesen. Im Spätsommer letzten Jahres reisen Ruth und Max Gugger aus St. Gallen nach Monemvasia am südlichen Festland von Griechenland. Dort besitzen die beiden ein Ferienhaus, wo sie schon viele schöne Wochen verbracht haben. Doch diesmal kam alles ganz anders. ­«Gerade mal eine Woche konnten wir unsere Ferien ge­ niessen», erzählt Max Gugger. Dann passiert es: Der 79-Jährige stürzt schwer, als er in einem Café im nahe gelegenen Dorf eine schmale Steintreppe hinunter­steigt. ­«In meinem Bein krachte es und ich wusste sofort, dass etwas nicht mehr stimmte», erinnert er sich. Tatsächlich zieht er sich eine schwere Oberschenkelfraktur zu und muss mit dem Notfallwagen ins lokale Spital gebracht werden. Die Röntgenaufnahmen zeigen das Unvermeidbare: Eine Operation ist notwendig.

«Ich rief relativ rasch unseren Sohn an und erzählte ihm, was passiert war», erinnert sich Ruth Gugger.

«Unsere Schwiegertochter hat lange bei einer Versicherung gearbeitet. Sie reagierte geistesgegen­ wärtig und informierte SWICA.» Da im lokalen Spital keine genügende medizinische Versorgung gewährleistet werden kann, veranlasst SWICA den sofortigen Transport nach Athen. Die Zeit drängt und Max Gugger tritt umgehend die viereinhalb­ stündige Reise nach Athen im Krankenwagen an.

Ruth Gugger hingegen macht sich auf den Weg zurück ins Ferienhaus, um alles für die baldige Abreise vorzubereiten. «Ich bin froh, dass SWICA meinen Mann und mich die ganze Zeit telefonisch auf dem Laufenden hielt, sodass wir immer über das aktuelle Geschehen und die nächsten Schritte informiert waren», sagt sie rückblickend.

Laufende telefonische Betreuung und Standortbesprechung

In der Schweiz standen nach dem Unfall einige Wochen Koordination mit Ruth Guggers Reha an. Diese verbrachte Reiseversicherung Max Gugger zuerst im ........

Spital, dann in der Geriatrie Repatriierung und medizinische und danach im Pflegeheim.

Begleitung Nun ist er wieder bei sich zu Hause und es gilt, sich schnell vollständig vom Die Operation von Max Gugger verläuft gut. «Zum Sturz zu erholen – denn im Glück», sagt Max Gugger erleichtert. «Aber in Frühling geht es zurück nach einem fremden Land, in dem man das Gesundheitssystem nicht kennt und die ­Monemvasia, um die verpassten heimische Sprache nicht spricht, wird einem schon manchmal mulmig und Ferien nachzuholen. man wäre froh, wenn man bereits zu Hause wäre.» Doch erst nach einer Woche im Spital ist Max Guggers Zustand stabil genug für die Heimreise. Da er über

........

11

SWICA aktuell 1–2017

WETTBEWERB

en Mitmach d n u n. gewinne

U nd s o mac hen S ie mit

Um teilzunehmen, senden Sie uns das Lösungswort zum Wettbewerb bis zum 31. März 2017 per E-Mail an aktuell-wettbewerb@swica.ch oder auf einer Postkarte an: Redaktion aktuell, SWICA Gesundheitsorganisation, Römerstrasse 38, 8401 Winterthur.

Traumtage in Davos

Alle Antworten auf die Fragen sind in diesem Heft zu finden.

1

Wie heisst die telefonische Gesundheitsberatung von SWICA? ❐ sante7x24 _ __________________ S ❐ sante12 _____________________ E ❐ sante24 ____________________ D

Ob Wandern, Biken, Ski fahren oder Wellnessen: Davos bietet viele Möglichkeiten für aktive und erholsame Ferien. Gewinnen Sie Traumtage auf 1500 Metern über Meer im ­Steigenberger Grandhotel Belvédère. Zentral gelegen und in unmittelbarer Nähe zu den Bergbahnen ist das 5-Sterne-Haus ein Eldorado für Erholungsuchende und Alpin­sportler.

Geniessen Sie zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive Frühstück, ein 6-Gang-Gourmetmenü im neu renovierten Restaurant und lassen Sie sich im Spa verwöhnen. Entspannen Sie in der grosszügigen Badelandschaft mit Whirlpool und Gegen­strom­ anlage und dem angrenzenden Saunabereich, die nur vom atemberaubenden Bergblick aus dem Panoramafenster überboten werden.

2

Wo war Max Gugger in den Ferien? ❐ In Griechenland _ ______________ A ❐ In Spanien __________________ W ❐ In Frankreich __________________ L 3

Welche SWICA-Filiale ist am 27. Februar 2017 umgezogen? ❐ Bern ________________________ I ❐ Zürich ______________________ V ❐ Winterthur ___________________ K 4

Als was gibt es die BENEVITA Gesundheitsplattform neuerdings? ❐ Als App ____________________ O ❐ Als Radiosendung _____________ C ❐ Als Videospiel ________________ J 5

Was ist eine gute Alternative zu Quinoa? ❐ Grüntee ____________________ G ❐ Brokkoli _____________________ A ❐ Hirse _______________________ S

SWICA aktuell 1–2017

12

mein s g n u n n a p En t s leser T ipp

t i pp

jäten: beit oder Unkraut Schreiben, Handar keiten tig Tä sich in vielen Entspannung lässt sie e wi n, ate ser verr finden. Unsere Le . en nn kö n lte ha einen Gang runtersc

A SWICt die n beloh ählten w ausge ps mit Tip nken Fr 100

a

Tagebuch führen Ein Tagebuch kann dabei helfen, das Erlebte Revue passieren zu lassen. Man gewinnt den nötigen Abstand und kann abschalten. Am besten führt man ein 3-Jahres-Tagebuch, um das Geschehene in einen Zusammenhang einzubetten.

Eingesandt von: D. Burlak, Zürich

Mit Nadel, Haken und Faden

Schnitzen

Beim Stricken oder Häkeln lässt es sich gut abschalten.

Das Praktische daran ist, dass man es überall machen kann – und es entsteht sogar etwas Schönes oder Nützliches dabei.

Eingesandt von: R. Hilpertshauser, Gunten

Steinmännchen bauen An Fluss- oder Seeufern trifft man häufig auf Steinmännchen. Dafür benötigt man geeignete Steine und einen guten Platz zum Bauen. Es entstehen schöne Steintürme, die sich auch gut als Fotomotive eignen.

Eingesandt von: J. Heritier, Romanel-sur-Lausanne

Zwischen Blumen und Gemüse In der Natur nach einem geeigneten Stück Holz suchen und mit dem Sackmesser nach Belieben gestalten – beim Schnitzen wird der Kopf frei für andere Gedanken. Aber Vorsicht beim Umgang mit scharfen Klingen.

Was für den einen viel Arbeit bedeutet, kann für den anderen Entspannung pur sein: Die Arbeit im Garten bringt viele schöne Seiten mit sich, wenn man am Schluss das Resultat begutachten kann.

Eingesandt von: A. Jungo Wehrle, Alterswil

Eingesandt von: F. Gebhardt-Sironi, Viganello

Super-Snack gesucht

ck für den kleinen Hunger Wir suchen den idealen Sna nell und einfach soll sch , zwischendurch – gesund ck-Tipp per E-Mail mit Sna n Ihre Sie er sein. Senden ell@swica.ch. vollständiger Adresse an aktu

13

A ngebot

HOSPITA PLUS

Von allgemein zu privat mit Aufnahmegarantie Ohne Gesundheitsprüfung von einer allge­meinen zu einer (halb)privaten Spital­ versicherung wechseln? Das geht, wenn Sie für Ihr Kind bis zum 18. Lebensjahr die kostengünstige Option HOSPITA PLUS abschliessen.

E

ine private oder halbprivate Spitalversicherung ist um ein Vielfaches teurer als die Deckung in der allgemeinen Abteilung. Das kann und will sich nicht jeder für seine Kinder leisten. Wir belohnen Kunden­ treue: Wer bereits in jungen Jahren bei SWICA versichert ist, kann von der Zusatzdeckung HOSPITA PLUS profi­ tieren. Mit dieser Option kann bis zum vollendeten 40. Altersjahr von der allgemeinen in eine halbprivate oder private Spitalversicherung gewechselt werden – ohne Gesundheitsprüfung. Nach Ablauf einer 12-monatigen Karenzfrist sind Behandlungen in der ge­ wählten Abteilung versichert. HOSPITA PLUS kann nach einer Gesundheitsprüfung bis zum vollendeten 18. Alters­jahr abgeschlossen werden.

Für wenig Geld alle Optionen offen Ohne HOSPITA PLUS muss ein junger Erwachsener bei einem späteren Wechsel in eine höhere Spitaldeckung die obligatorische Gesundheitsprüfung bestehen. Die Kosten für die Stufenwechseloption ohne solche Prüfung betragen fünf Franken pro Monat für eine halbprivate bzw. zehn Franken pro Monat für eine private Deckung. Eltern, die für ihre Kinder im späteren Leben alle Türen offen halten wollen, sollten diese Option in Betracht ziehen.

active4life

Gönnen Sie sich was!

Dank unserem Partnerprogramm active4life profitieren Sie als Versicherte von attraktiven Vergünstigungen auf zahlreiche Angebote – ob im Bereich Ernährung, Gesundheit, Sport oder Wellness, jede und jeder findet etwas, das ihm guttut.

Auf unserer Website www.swica.ch/active4life oder in der SWICA GesundheitsApp sind über 100 Angebote aufgeführt. active4life wird nicht durch Prämiengelder finanziert.

SWICA aktuell 1–2017

14

activ e4life

M onitor

STERBEHILFE

CO PRO &

NTR A

meh r F rei h eit oder gr ö sserer D ru ck ?

I

n der Schweiz ist die Frei­tod­ begleitung legal und das Recht, die Art und den Zeitpunkt seines Ablebens selber zu bestimmen, steht grundsätzlich jedem zu. Gemäss dem Bundesamt für Statistik BfS wurden im Jahr 2014 in der Schweiz 742 Fälle von assistiertem Suizid verzeichnet. Dabei handelt es sich um 26 Prozent mehr als im Vorjahr und zweieinhalbmal so viel wie noch 2009.

Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Wird Sterbehilfe zum «Boom» und Suizid etwas Selbstverständliches? Und löst ein niederschwelliges Angebot einen ­g rösseren Druck auf Betagte aus, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, um im Alter niemandem zur Last zu fallen?

Grösserer Druck

Mehr Freiheit

«Die CVP lehnt die aktive Sterbehilfe ab und betrachtet die zunehmende Inanspruchnahme kritisch.

Obwohl die sogenannte Beihilfe zur Selbsttötung straffrei bleiben soll, darf sie niemals aus selbstsüchtigen Motiven geschehen und auch niemals Menschen betreffen, die an und für sich Dr. Gerhard Pfister, Nationalrat und gesund sind, Präsident CVP Schweiz aber aufgrund ihres Alters oder einer Behinderung von ihrem Umfeld dahin gehend beeinflusst werden, ihrem vermeintlich ‹unproduktiven Leben› ein Ende zu setzen.»

«Es ist richtig, dass mehr Patienten mit EXIT sterben. Liegt das aber an den Patienten oder an EXIT? EXIT begleitet schwer Leidende bereits seit 30 Jahren beim Sterben.

Verändert haben sich die Medizin, die Lebenserwartung, die Anzahl Hochbetagter, die Demenzfälle, das Bernhard Sutter, Geschäftsführer EXIT Wissen der Deutsche Schweiz Patienten, die Behandlung am Lebensende und das Verständnis der Ärzte für Lebensendwünsche. In der Folge haben die terminale Sedation, die Palliation und die Sterbehilfe zugenommen. EXIT begleitet in einem Prozent der Sterbefälle.

99 Prozent der Schweizer sterben anders als mit EXIT.»

15

Sélection N eues aus dem G esundheitswesen

Fast jeder Zweite übergewichtig 44 Prozent der Schweizer sind übergewichtig. Zu diesem Ergebnis kommt menuCH, eine nationale Erhebung zu den Ess-, Trink- und Bewegungsgewohnheiten. Die Er­ hebung zeigt auch, dass nur 13 Prozent die Ernährungsempfehlung von «Fünf am Tag» befolgen und täglich fünf oder mehr Portionen Früchte und Gemüse essen.

Observierungsverbot Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat entschieden, dass Sozial­versicherungen wie die Invaliden- oder die Unfall­ versicherung in der Schweiz über keine ausreichende Gesetzesgrundlage für die Observierung von V ­ ersicherten verfügen. Bis die Rechtslage geklärt ist, verzichtet SWICA auf Observierungen.

Gestärkte Apotheken Apotheken sollen künftig zusätz­ liche Aufgaben in der ambulanten medizinischen Versorgung über­ nehmen, etwa bei der Abgabe von Medikamenten bei leichten Erkrankungen, in der Prävention oder in der Begleitung chronisch kranker Menschen. Der Bund wird zwei Pilot­projekte für Kinder und chronisch Kranke wissenschaftlich be­gleiten, in denen neuartige Zu­sammenarbeitsmodelle erprobt werden.

SWICA aktuell 1–2017

active4life

Ihre Vorteile auf einen Blick SWICA unterstützt Ihren aktiven und gesunden Lebensstil. Mit dem Aktivitäten­ programm active4life profitieren alle SWICA-Kunden von über 100 gesunden und vergünstigten Angeboten. Auf der Website www.swica.ch/active4life finden Sie sämtliche Angebote.

–15

D OO de F I T F h g e sun ic s t e k i d i re en S Lass hlzeiten un d f ern e Ma li se u a H 5 %. n a c h re n S i e 1 y.ch a i ve r sp - del w

.f i t f ww

ood

%

%

nz i n r un g h r t be S po Sp or t na ng e zu i n S ä e l l e n u n g s e rg – B e st r t t h a a b N rt Ra und in n e 5 % mit 1 in liefer t z en. t b en Spor 24 Stund .c h nz in ww

po w.s

r tbe

K AR A P ton G M E a d mi n ie I SS B en S S W ennis, rofitier T O b u ash: P ab a t t R un d Sq r e 20 % eten od v o n l a t z mi e i m P t K. eb o all e auf or tang A PA R h G p S k.c ME par ISS ega m SW ss ww

–20

%

www.swica.ch/active4life

–20

–15

%

a il e a s e vo n b Si ua a q i e re n f a l l e d it u f un a o Pr 0 % trit te gen 2 ­ein n u l d . ze en ea h Ein - Anw basil a .c a a Sp ­aqu basile a im qu a w. ww

w w.s

bis

tis Gra

Alp : t e n z we it n e u h z c i s s e s T w lspa von z eln» li t t e t f Sch m Kau Schlit igere Bei ­kar ten günst . di e ges «Ta n Sie stenlos e ch t l ko a l p. h e a t r r n e Ka nt e ww

sc w.t

he

i

–10 0

CHF

e des Bik nd t a ä h re o n n R e S i e w u f s v in e n a e re n s v e r k u t s c h e n ) i g f it e tg nk Pro rühlin Wer 0 Fra n ).

F n ke 0 e n 1 v ( i Fra akt Bikes .c h r 0 t t 5 a elo E - l os ( sv f n u e a V si o ca un d .o c ww

w