Hausmitteilung Wechsel an der Spitze
Nominieren Sie Ihren Starverkäufer! Schreiben Sie uns mit einer kurzen Begründung, welche/n Verkäufer/in Sie an dieser Stelle sehen möchten: Verein Surprise, Redaktion Spalentorweg 20, 4051 Basel F +41 (0)61 564 90 99 redaktion@vereinsurprise.ch
SURPRISE 372/16
Surprise hat heute einen gut aufgestellten Vorstand – auch das ist nicht zuletzt Peter Aebersolds Verdienst: Matthias Oesch, Urban J. Zenhäusern, Beat Jans, Heidy Steffen, Peter Aebersold , Roger Meier, Sylvia Egli von Matt, Ueli Tecklenburg (v. l. n. r.). Nicht im Bild: Gabriela Wawrinka
uns, dass er uns nicht ganz verlässt, sondern uns als reguläres Vorstandsmitglied weiterhin erhalten bleibt. Das Amt des Präsidenten übernimmt neu der Umweltnaturwissenschafter und SP-Nationalrat Beat Jans. Schon 2011 trat er auf eigenen Wunsch in den Vorstand ein, da ihm Surprise am Herzen liegt. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft mit Beat Jans als Vorstandspräsident. (dif) ■
und hielt das Projekt zusammen mit seinen Vorstandskollegen am Leben. Nun tritt er als Vorstandspräsident zurück. Es war ihm ein Anliegen, den Vorsitz nicht während einer Krise, sondern in einer Hochphase abzugeben: In den letzten fünf Jahren konnte sich der Verein Surprise finanziell und strukturell stabilisieren. Wir bedanken uns von ganzem Herzen für alles, was Peter Aebersold für Surprise getan hat. Und wir freuen
BILD: ZVG
Acht Jahre lang war der Basler Strafrechtsprofessor Peter Aebersold mit grossem Engagement Präsident des Vorstands und hat den Verein Surprise mit viel Wissen und Erfahrung unterstützt. Seit 2000 ist er als Vorstandsmitglied dabei und hat die zuweilen turbulente Geschichte von Surprise miterlebt und -getragen. Es war 2006, als wir ein Heft mit dem Titel «Das letzte Heft» publizierten – wobei das keineswegs ein Marketing-Gag war. Wegen Rückzahlungen an die AHV fehlten mit einem Mal Hunderttausende von Franken in der Kasse, das Überleben des Projekts war grundlegend in Frage gestellt. Was erstmal eine Katastrophe war, löste eine unvorstellbare Welle der Solidarität aus: Nicht zuletzt dank unglaublich vielen Klein- und Kleinstspenden von Privaten kam eine Million Franken zusammen. Surprise war gerettet, und es war schön, um die breite Unterstützung der Bevölkerung zu wissen. Solche Solidarität war zwei Jahre später gleich noch einmal zu spüren, als die SBB ein Verkaufsverbot in den Bahnhöfen erliessen – und danach auf Druck der Bevölkerung wieder zurückzogen. Ein unglaubliches Gefühl. Im gleichen Jahr folgte allerdings die nächste hohe Hürde. Das Magazin erlitt einen hohen Verkaufseinbruch, weil plötzlich fast alle Kantone Flüchtlinge vorerst nicht mehr als Verkaufende zuliessen. Peter Aebersold trug die Krisen alle mit, war das Gesicht des Vereins nach aussen
BILD: TOBIAS SUTTER
Peter Aebersold hat den Verein Surprise als Vorstandspräsident durch etliche Höhen und Tiefen begleitet. Jetzt übergibt er das Ruder seinem Nachfolger Beat Jans.
Starverkäufer Kadi Haliye Dirye Kurt Rebmann aus Wädenswil schreibt: «Leider kenne ich seinen Namen nicht. Man kann ihn auf dem Schildchen nicht gut lesen, und meine Augen sind nicht mehr die jüngsten. Kürzlich wollte ich bei ihm das neue Magazin kaufen und schaute auf das Titelbild. Da meinte er in freundlichem Ton, nein, das bräuchte ich nicht, das hätte ich schon gekauft, und lachte über das ganze Gesicht. Da sagte ich zu ihm, er habe aber ein gutes Gedächtnis. Er entgegnete schmunzelnd, ja, aber es ist nicht mehr das jüngste. Lachend verabschiedeten wir uns.»
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