Welli 01/22

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Ausgabe 1 | erscheint vierteljährlich | April 2022

Poste Italiane Spa, Versand im Postabonnement, D.L.

353/2003 (conv. in L. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Comma 1, NE Bozen • Sonderheft Nr. 1 zur Nr. 5 „Südtiroler Landwirt“ vom 18.03.2022 • Gebühr bezahlt – Taxe Percue

In Südtirol gibt es aktuell circa 500 landwirtschaftliche Betriebe, welche ihre Produkte direkt an den Konsumenten verkaufen –einen Nischenmarkt. Es erfordert neben Mut auch Erfahrung und Wissen, um in der Direktvermarktung Fuß zu fassen. Vom Anbau beziehungsweise von der Aufzucht der Tiere über die Verarbeitung und Veredelung bis hin zum Marketing und Verkauf sind viele Schritte zu beachten. Ich bin davon überzeugt, dass wir Südtiroler Bauern und Bäuerinnen hervorragende und qualitativ hochwertige Produkte herstellen. Den Schritt in die Direktvermarktung zu gehen, sehe ich vor allem als Chance Kunden direkt das Leben am Hof zu zeigen, ihnen davon zu berichten und unsere Produkte dem Wert entsprechend zu vermarkten.

Petra Unterholzner Landesleiterin-Stellvertreterin

DAS MAGAZIN DER SÜDTIROLER BAUERNJUGEND

DIREKTVERMARKTUNG HAT ZUKUNFT

Direktvermarktung liegt im Trend.

Seite 2—5

Lebens(T)raum

PORTRAIT

Gotthard Rainer produziert und vermarktet verschiedene Käsesorten selbst.

Seite 6—7

MITGLIEDERVERSAMMLUNG

52. Mitgliederversammlung der SBJ war am 6. März.

Seite 10—11

Direktvermarktung hat Zukunft

Die Direktvermarktung regionaler Lebensmittel liegt im Trend. Nicht nur seitens der Bäuerinnen und Bauern besteht der Wunsch, ihre Produkte selbst zu verarbeiten und zu vermarkten, um mehr Wertschöpfung am Hof zu generieren, auch seitens der Konsumentinnen und Konsumenten besteht immer größeres Interesse an bäuerlichen Produkten aus Südtirol und von hoher Qualität. Der direkte Kontakt zu Produzentinnen und Produzenten, die Verwendung von Rohstoffen aus Südtirol und traditionelle Verarbeitungsmethoden sind sehr gefragt. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Direktvermarktung sind gegeben. Südtirol verfügt über engagierte Bäuerinnen und Bauern mit viel Knowhow im Anbau und in der Verarbeitung. Für mehr bäuerliche Produkte in Lebensmittelgeschäften, in der Gastronomie, auf Bauernmärkten und Ab-Hof setzt sich der Südtiroler Bauernbund mit der Direktvermarkter-Offensive ein. Bis 2030 soll die Anzahl von derzeit etwa 500 Direktvermarktungsbetrieben in Südtirol auf 850 steigen. Außerdem soll die Vielfalt der in Südtirol angebauten, veredelten und vermarkteten Qualitätsprodukte gesteigert werden. Dieses Ziel soll mit vielseitigen Maßnahmen in den Bereichen Ausbildung, Beratung, Forschung und Entwicklung, Innovation, Kommunikation, Logistik und Absatz sowie Verwaltung angegangen werden:

» Ausbildung

Mit der Direktvermarkter-Akademie wurde erstmals eine neue Ausbildung für Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter

konzipiert. Dieser Lehrgang umfasst 181,5 Stunden und bereitet Bäuerinnen und Bauern mit einem breit gefächerten Wissen optimal auf die Direktvermarktung vor.

» Beratung

Unterstützung sollen die Betriebe nicht nur in der Ausbildung, sondern auch während ihren Tätigkeiten bekommen. Gerade bei Direktvermarktungsbetrieben ist oft schnelle Hilfe bei der Produktion gefragt, um finanzielle Risiken zu vermeiden. Daher hat der Südtiroler Bauernbund einen Berater-Pool aus 50 Beraterinnen und Beratern für die Rohstoffproduktion sowie für die Verarbeitung, das Marketing und den Verkauf auf die Beine gestellt.

» Innovation, Forschung und

» Entwicklung

Besonders in der Direktvermarktung sind innovative Produkte in Zukunft wichtig. Die Abteilung Innovation & Energie des Südtiroler Bauernbundes unterstützt Bäuerinnen und Bauern in der Entwicklung innovativer Produkte. Im Zuge der Offensive soll auch mittels Machbarkeitsstudien, Marktstudien und ökonomischen Studien in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen das Wissen in der bäuerlichen Direktvermarktung erweitert werden.

» Kommunikation

Derzeit wird die Kommunikation auf allen Ebenen stark ausgeweitet. Sowohl in Print Medien, als auch auf Online Medien und Social Media wird die Direktvermarktung künftig in den Fokus gerückt. Außerdem wird im März 2023 zum ersten Mal das Farm Food Festival im Kurhaus von Meran veranstaltet. Dieses Festival dient dazu, die

Vielfältigkeit und Hochwertigkeit der Qualitätsprodukte der Marke „Roter Hahn“ zu präsentieren und den Austausch zwischen Direktvermarktungsbetrieben, dem Lebensmitteleinzelhandel und der Gastronomie zu stärken.

» Verwaltung, Logistik und Absatz

Weil der Einkauf für Gastronomie und Lebensmittelhandel bei vielen verschiedenen Bäuerinnen und Bauern eine Hürde darstellt, will der Südtiroler Bauernbund die Direktvermarktungsbetriebe in dieser logistischen Herausforderung unterstützen. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, mittels einer gebündelten Bestellung - mit einer Rechnung und einer Lieferung - die Gastronomie und den Einzelhandel zu bedienen. Außerdem soll für Direktvermarktungsbetriebe ein zugeschnittenes Verwaltungssystem entwickelt werden, um Produktionsprotokolle, Kostenkalkulationen, Kundenkontakte, Bestellungen, Lagerbestand, Lieferscheine und Rechnungen optimal zu managen.

Mit diesen Maßnahmen will der Südtiroler Bauernbund die Vielfalt und die Anzahl der Produkte erhöhen sowie den Einstieg für Bäuerinnen und Bauern in die Direktvermarktung erleichtern. Außerdem wird die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus gefördert. Neben den 530.000 Einheimischen spielen die 7,5 Millionen Gäste eine bedeutende Rolle am Lebensmittelmarkt. Die Direktvermarkter-Offensive ist daher auch ein Schritt in Richtung Genussland Südtirol.

Worauf kommt es beim Einstieg in die Direktvermarktung an

Die wichtigste Frage, die sich jeder stellen sollte bevor er in die Direktvermarktung einsteigt ist folgende: „Bin ich wirklich von der Idee der Direktvermarktung überzeugt, habe ich Freude an meinem Produkt und am Umgang mit Menschen? Oder sehe ich in der Direktvermarktung einfach nur eine Möglichkeit, Geld dazuzuverdienen?“ Ist letzteres der Fall, sollte man besser die Finger davonlassen. Denn um ein Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen, braucht es die nötige Entschlossenheit und Leidenschaft.

Das Marktpotential ermitteln Grob geschätzt bietet Südtirol mit seinen 530.000 Einwohnern und über 7,5 Millionen Gästen bereits eine gute Ausgangslage für die Vermarktung bäuerlicher Produkte. Es gilt zu verstehen, wie viele Anbieter eines bestimmten Produktes bereits am Markt sind und in wie fern man sich mit seinem Produkt davon abheben bzw. differenzieren kann. Zu bedenken ist allerdings auch, je ausgefallener bzw. neuer ein Produkt ist, desto mehr Aufwand muss man betreiben, um das Produkt zu erklären und im Markt einzuführen.

Alle Voraussetzungen prüfen

Es ist sehr wichtig, die persönlichen und betrieblichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Eine wichtige Frage ist:

„Habe ich das nötige Knowhow, um mein Projekt umzusetzen?“ Die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft bietet ein reichhaltiges Angebot an Kursen, allen voran die über 180 Stunden umfassende Direktvermarkter-Akademie. Sie ist der sogenannte „Führerschein“ für den Start in die Direktvermarktung und unbedingt zu empfehlen. Weiters gilt es zu klären, ob am Hof genügend Arbeitskräfte vorhanden sind und wer alles in der Familie hinter der Idee steht. Denn für eine erfolgreiche Direktvermarktung braucht es alle Hände, die verfügbar sind. Schließlich sind auch die finanziellen Ressourcen zu klären, denn die nötigen Investitionen können je nach Vorhaben beträchtlich sein.

Die Produktunterschiede herausarbeiten

Es gilt genau zu überlegen, was das Besondere am jeweiligen Produkt ist. Gehen Sie dazu ganz ins Detail und analysieren Sie den gesamten Produktionsprozess von der Herstellung der Rohstoffe über die Verarbeitung bis hin zum Service an Kundinnen und Kunden. Worin unterscheiden Sie sich konkret von Ihren Mitbewerbern und ist diese Besonderheit bei Ihrer Zielgruppe auch gefragt? Mögliche Alleinstellungsmerkmale können beispielsweise die besondere Qualität der Rohstoffe, der hofeigene Anbau, alte Sorten bzw. seltene Rassen, der Fruchtanteil, der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe, viel Handarbeit, eine nachhaltige Verpackung oder eine besonders kundenfreundliche Handhabung sein.

Die Zielgruppe kennen Jeder Betrieb bedient eine oder mehrere Zielgruppen. Es ist von Vorteil, wenn man diese zu Beginn genau beschreibt. Denn es sind genau diese Personengruppen, die am Ende das Produkt kaufen sollen. Für eine genauere Beschreibung empfiehlt es sich, folgende Merkmale zu berücksichtigen: Alter, Geschlecht, Familienstand, Wohnort, Größe des Haushaltes, Herkunft (Einheimische, Touristen), Beruf, Bildungsstand, Einkommen, Lebensstil, Wünsche und Werte. Je klarer man das Bild der potentiellen Kundinnen und Kunden zeichnet, desto zielgerichteter lassen sich bestimmte Entscheidungen hinsichtlich Produktmerkmale, Konfektionsgrößen, Etikettengestaltung, Kommunikation und Verkaufskanäle treffen.

April 2022 3 WELLI

Die Vertriebswege wählen

Hier entscheiden Sie, über welchen Weg (Vertriebskanal) Ihre Produkte zu Kundinnen und Kunden gelangen. Diese Entscheidung ist von mehreren Faktoren wie den eigenen Vorlieben, der Persönlichkeit, dem Standort sowie dem Produkt selbst abhängig. Ein wesentlicher Punkt ist auch die für die Vermarktungstätigkeit zur Verfügung stehende Zeit. In den meisten Fällen entscheidet sich die Direktvermarkterin oder der Direktvermarkter für einen bestimmten Mix aus mehreren Absatzkanälen. Wie dieser in jedem konkreten Fall ausfallen soll, hängt von den oben angeführten Faktoren sowie den Vor- und Nachteilen der einzelnen Absatzkanäle ab. Die gängigsten Absatzwege sind: Ab-Hof-Verkauf, Hofladen, Bauernmarkt, Einzelhandel, Großhandel sowie Gastronomie & Hotellerie. Weitere interessante Absatzwege können sein: Gemeinschaftsverpflegung, Verkaufsautomat, eigener Online-Shop, Hauszustellung, Solidarische Landwirtschaft, Einkaufsgruppe (Gruppo Acquisto Solidale), Abo-Kiste oder Selbstpflücker.

Den richtigen Preis finden

Den richtigen Preis zu finden, stellt viele Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter vor eine große Herausforderung. Hierzu ist es wichtig, dass man sich selbst und seine eigene Arbeitsleistung nicht vergisst. Die eigene Arbeit, die mit dem Angebot eines bestimmten Produktes verbunden ist, muss immer mit einkalkuliert werden. Alle Kosten müssen also gedeckt sein. Wenn ein Abnehmer nicht bereit ist, den kostendeckenden Preis zu bezahlen, dann kann man mit bestem Gewissen auf den Deal verzichten. Wer unter den Produktionskosten verkauft, verliert nämlich bares Geld. Erstellen Sie für jedes Ihrer Produkte eine getrennte Kostenkalkulation und prüfen Sie diese regelmäßig mindestens 1x im Jahr. Nur so bleiben Sie sattelfest bei etwaigen Preisverhandlungen.

Kundinnen und Kunden über Kommunikation erreichen Hier geht es darum, Ihre Kundinnen und Kunden über das Produkt zu informieren und ihnen die Vorteile – warum sie es kaufen sollen – zu erklären. Die Welt der Kommunikation ist sehr breit gefächert. In der Praxis hat es sich bewährt, sich auf folgende drei Maßnahmen zu konzentrieren:

» Bringen Sie Ihr Produkt selbst als Botschafterin oder Botschafter ins Spiel und stecken Sie alle Energie in die Gestaltung eines verkaufswirksamen Etiketts und einer ansprechenden Verpackung.

» Nützen Sie die Möglichkeiten der virtuellen Welt und gestalten Sie eine überzeugende Online-Präsenz sowohl über eine eigene Webseite als auch über Social-Media-Maßnahmen.

» Setzen Sie auf einen starken Partner, der für die selben Werte steht wie Sie. Beantragen Sie das Gütesiegel „Roter Hahn“ und nutzen Sie das umfassende Werbepaket.

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Roter Hahn Qualitätsprodukte vom Bauern

Eine besondere Rolle in der Südtiroler Direktvermarktung spielt das Qualitätssiegel „Roter Hahn – Qualitätsprodukte vom Bauern“. Die Roter Hahn - Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter genießen ein umfassendes Werbepaket, das ihnen eine bessere Sichtbarkeit und effizientere Vermarktung ermöglicht. Das Paket umfasst nicht nur die Anzeige in einer Broschüre mit einer Auflage von 100.000 Stück, sondern auch die Präsenz auf www.roterhahn.it mit über 2,3 Mio. Besuchern pro Jahr. Zudem werden laufend Kontakte zum lokalen Einzelhandel hergestellt

sowie über Projekte, wie jenes mit der Einkaufsgenossenschaft „HOGAST“, die Zusammenarbeit mit der Gastronomie & Hotellerie gestärkt. „Roter Hahn - Qualitätsprodukte vom Bauern“ hat seit 2005 einen erfreulichen Zuwachs an bäuerlichen Betrieben erfahren, die ihre Produkte unter der Marke „Roter Hahn“ vermarkten. Besonders in den letzten Jahren ist ein starker Trend nach oben spürbar. So produzieren zu Beginn des Jahres 2022 bereits 85 Bäuerinnen und Bauern 844 hochwertige Qualitätsprodukte der Marke „Roter Hahn“.

Autoren: Janine

GamperundHannes Knollseisen

Direkt

Vermarktung

Mehr Infos gibt`s hier!

Wer sich für den Einstieg in die Direktvermarktung interessiert und nähere Informationen benötigt, kann sich an das Beraterteam für bäuerliche Direktvermarktung im Südtiroler Bauernbund wenden.

Hannes Knollseisen / Abteilung Marketing - Roter Hahn

Experte für die Vermarktung bäuerlicher Produkte. 0471 999 440 hannes.knollseisen@sbb.it

Janine Gamper / Abteilung Marketing - Roter Hahn

Expertin für die Vermarktung bäuerlicher Produkte. 0471 999 226 janine.gamper@sbb.it

Walter Rier / Abteilung Marketing - Roter Hahn

Experte für alle rechtlichen Fragen rund um die Direktvermarktung.

0471 999 395 walter.rier@sbb.it

Lukas Luggin / Abteilung Innovation & Energie

Experte für Produktinnovationen

0471 999 211 lukas.luggin@sbb.it

Felix Pichler / Abteilung Betriebsberatung

Experte für die Analyse der Wirtschaftlichkeit in der Vermarktung bäuerlicher Produkte.

0471 999 430 felix.pichler@sbb.it

Karl Gumpold / Abteilung Betriebsberatung

Experte für die staatlichen Förderprogramme im Bereich bäuerlicher Direktvermarktung.

0471 999 244 karl.gumpold@sbb.it

Stephan Mutschlechner / Abteilung Betriebsberatung

Experte für die Landesförderungen im Bereich bäuerlicher Direktvermarktung.

0471 999 421 stephan.mutschlechner@sbb.it

April 2022 5 Blickpunkt WELLI

Regional und wertvoll: Käse der am eigenen Hof produziert wird.

Gotthard Rainer

Infangl

„Ein Direktvermarkter widmet sich mit Herzblut der Produktion seiner Waren, das kostet viel wertvolle Zeit. Der Lohn dafür ist, für seine Produkte geschätzt zu werden.“

Gotthard produziert seit 2017 gemeinsam mit seiner Partnerin Katja eigens kreierte Käsesorten.

Direktvermarktung

Vom Kräuterkäse, zum Gino Weichkäse bis hin zum Mamenbert. All diese Käsesorten werden auf dem Infanglhof im Pfossental in Schnals produziert. Der Hof liegt zwischen den links und rechts des Tales steil aufsteigenden Flanken, wo er den Naturgefahren ausgesetzt ist. Des Öfteren spüren Gotthard und seine Familie die Gewalten der Natur. Sei es durch den Wildbach, der nah am Haus vorbei poltert, Steinschlag in unmittelbarer Nähe der Hofstelle und besonders durch abgehende Lawinen. Gotthard ist 1980 geboren, und auf dem Hof groß geworden. Es war ihm immer schon ein Anliegen, das Werk, der Generationen vor ihm, weiterzuführen. Nach der Mittelschule hat er die landwirtschaftliche Oberschule in Auer besucht, anschließend den Studiengang Agrarwirtschaftund Management an der Uni Bozen mit dem Bachelor abgeschlossen. Seit der Hofübernahme 2017 produziert er gemeinsam mit seiner Partnerin Katja verschiedene Käsesorten und gehört seitdem auch zu den Produzenten bäuerlicher Qualitätsprodukte der Marke Roter Hahn.

Von nichts, kommt nichts

„Die Käserei hat mich immer schon interessiert, schlussendlich hat sich aber alles von alleine ergeben“, so Gotthard. Seine Familie hatte eine Alm in Pacht und von da an produzierte seine Mutter Käse, um ihn den Gästen zu servieren. Bei der Hofübernahme 2017 waren die Gerätschaften also schon am Hof. Gotthard besuchte 2018 den ersten Käse Kurs in Salern und begann im kleinen Stil mit der Produktion. 2020 besuchte er gemeinsam mit seiner Partnerin Katja einen weiteren Aufbaukurs. Seither käsen sie regelmäßig gemeinsam. Zudem hat er sich über die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft zu verschiedenen Kursen, über die Etikettierung, den Direktvermarkter Lehrgang und den Kurs Treffpunkt Hofladen, angemeldet.

Nutzung eigener Ressourcen

Beim Infanglhof steht nicht die Milchleistung der Kühe im Vordergrund, sondern die bestmögliche Ausnützung der eigenen Ressourcen. So wird bei der Fütterung der Tiere auch auf einen begrenzten Kraftfuttereinsatz geachtet. Auch alle Kräuter, die für die Produktion verwendet werden, mit Ausnahme Kümmel, stammen aus dem eigenen Garten oder von dem der Schwiegermutter. Schon alleine der Anbau und die Ernte der Kräuter ist mit viel Arbeit verbunden. Die Belohnung dafür ist der vortreffliche Geschmack, den keine zugekauften anderen Kräuter erreichen können.

Ganz einfach und authentisch

Den Käse vermarkten sie „ab Hof“ und auf ausgesuchten Spezialitätenmärkten. Auch Hotels und Lebensmittelgeschäfte die Wert auf regional produzierte Lebensmittel legen, gehören zu ihren Kunden. „Wenn Gäste zu uns auf den Hof kommen, langen sie in der Regel kräftig zu, obwohl wir keinen richtigen Hofladen betreiben, sondern die Produkte in einem großen Korb präsentieren. Ganz einfach und authentisch, das scheint anzukommen“, so Gotthard.

Mit Herzblut dabei

Ein Direktvermarkter widmet sich mit Herzblut der Produktion seiner Waren, dies kostet viel wertvolle Zeit. Sein Wunsch deshalb an die Gesellschaft, den Bauernstand sowie die fleißig und gewissenhaft arbeitenden Familien zu schätzen und durch den Kauf der Erzeugnisse zu ehren.

April 2022 7 Erfolgsgeschichte WELLI

Produktinnovation in flüssiger Form

Aus der Verbindung von altbekannten Rohstoffen mit trendigen Verarbeitungsmethoden entstehen neue Ideen für die Produktveredelung. Vom Sauerkraut über Kimchi bis hin zu Joghurt bietet die Fermentierung als trendige Verarbeitungsmethode ein breites Spektrum an Produkten, die auch „made in Südtirol“ sein können. Viele denken bei Fermentierung gleich an eingelegte Produkte aus Obst oder Gemüse. Doch das ist nicht alles, was die Verarbeitungsmethode zu bieten hat. Von hochprozentig bis hin zu sauer, stellen wir hier einige fermentierte Produkte vor – als Inspiration für die Verarbeitung hofeigener Produkte.

CHIN

CHIN! ODER AUCH GIN GIN!

Der trendige hochprozentige Gin wird aus einem Basisalkohol versetzt mit Wacholder hergestellt. Dabei ist die Wahl des Destillats wie z. B. Grappa, Apfelbrand oder Himbeerbrand ausschlaggebend, um eine Vielzahl verschiedener Ginarten zu generieren und dabei besondere Akzente zu setzen. Für zusätzliche geschmackliche Feinheiten können sogenannte Botanicals eingesetzt werden. Unter Botanicals versteht man pflanzliche Rohstoffe wie z. B. Zitrone, Lavendel, Kiefer oder Holunder, die dem Gin eine Besonderheit verleihen können. Für einen wahren Gin sollte am Ende auch der Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Volumenprozent (Vol.%) eingehalten werden.

APFEL CIDRE – DIE ALKOHOLISCHE SCHWESTER DES APFELSAFTS

Das niedrig alkoholische Getränk mit einem Alkoholgehalt zwischen 1,2 und 8,5 Vol.% entsteht durch die vollständige oder teilweise alkoholische Gärung des Apfelsafts. Ähnlich wie bei der Weinproduktion entsteht der Alkohol durch den Zusatz von Hefen. Dem Getränk wird am Ende Kohlensäure beigesetzt oder diese entsteht in der Flasche durch eine natürliche zweite Fermentierung. Zur Herstellung von Cidre können als Basis nicht allein Äpfel verwendet werden, auch Birnen oder andere Früchte werden inzwischen dafür eingesetzt.

„MOLKEESSIG“ – ALTBEKANNTES NEU AUFLEBEN LASSEN Wer meint, aus Molke kann nichts mehr gemacht werden, irrt sich. Das vermeintliche „Abfallprodukt“ aus der Käseherstellung kann nämlich sehr gut weiterverarbeitet werden. Eine Möglichkeit ist, die Molke fermentieren zu lassen. So kann daraus eine besondere Essigalternative entstehen. Die Molke gärt über eine längere Zeit (ca. zwei Wochen) mit Hilfe von Hefen und wird anschließend anhand von Essigkulturen zu einem mildsauren Dressing verfeinert. Der „Molkeessig“ ist als Südtiroler Traditionsprodukt auch bekannt unter dem Namen „Sairet“.

Brenner gründet 151. Bauernjugend-Ortsgruppe

Jugendliche der Gemeinde Brenner wollen sich aktiv für die Dorfgemeinschaft einsetzen und gründen eine Bauernjugend Ortsgruppe. Die Gründungsversammlung fand am Freitag, 18. März im Haus der Vereine in Pflersch statt.

Im Rahmen der Versammlung stellten Vertreter der Landesführung, den rund 30 Jugendlichen die Südtiroler Bauernjugend vor.

„Bei der Bauernjugend sein, heißt Gemeinschaft erleben, Traditionen pflegen und Neues kennenlernen“
Angelika Springeth

Johannes Hecher hat schon vor einiger Zeit festgestellt, dass in seiner Heimatgemeinde Brenner eine Bauernjugend Ortsgruppe fehlt, die den Zusammenhalt der Jugendlichen im Dorf verstärkt. Nach der Genehmigung der Satzung wurden die Wahlen abgewickelt. Die Bereitschaft sich zu engagieren war groß. Den geladenen Vize-Bürgermeister Peter Mair, der gleichzeitig auch als SBB-Vize-Obmann fungiert, freute es sehr, dass so viele junge Leute gekommen sind. Er wünschte dem Ausschuss alles Gute für die Zukunft und hofft auf eine gute Zusammenarbeit in der Dorfgemeinschaft. Die Südtiroler Bäuerinnen-Ortsgruppe freute sich sehr über das

neue Glied in der bäuerlichen Familie und sorgte bei der Gründungsversammlung für Speis und Trank.

8 Berichte

Der neue Onlineshop

T-Shirts, Jacken und vieles mehr Ortsgruppen können über das SBJ-Landessekretariat Kleidungsstücke sowie Fahnen mit personalisiertem SBJ-Logo bestellen. Bestellt werden können:

• Pololeibchen

• Fleecejacken

• T-Shirts

• Schürzen

• Windstopper

• T-Shirts mit Motiv

• Fahne

Die verfügbaren Größen, Farben und Preise sind online: www.sbj.it/shop.

16. Mai 2022

Alle Ortsgruppen, die zwischen 1. Jänner und 31. März eine Veranstaltung organisiert und damit gewerbliche Einnahmen erwirtschaftet haben, müssen die MwSt.-Schuld am 16. Mai mittels F24 elektronisch einzahlen. Wenn das SBJ-Landessekretariat die Zahlung vornehmen soll, ist der Auftrag dazu von den Ortsgruppen schriftlich, mittels F24 Formular bis zum 5. Mai zu erteilen. Es gilt der Steuerkodex 6031.

Wechsel im SBJ-Landessekreteriat

Evi Andergassen (Links), die bisherige Landessekretärin, ist im März in Mutterschaft gegangen. Ihre Nachfolgerin wird Anna Schenk (Rechts).

Nach insgesamt sieben Jahren im SBJ-Landessekretariat und vier davon als Landessekretärin ist Evi nun in Mutterschaftsurlaub gegangen. Ihr Einsatz und Fleiß für die Südtiroler Bauernjugend wird den Mitgliedern noch lange in Erinnerung bleiben.

Ihre Nachfolgerin Anna Schenk lebt in Lajen und hat in Brixen die Fachoberschule für Wirtschaft „Julius & Gilbert Durst“ besucht. Aufgewachsen in einer bäuerlichen Familie auf dem Unterfinserhof in Lajen/Ried ist sie mit den Anliegen der bäuerlichen Bevölkerung vertraut. Sie ist das mittlere Kind einer fünfköpfigen Familie. Als Ortsleiterin der Bauernjugend Lajen pflegt sie das Dorfleben aktiv mit und trägt dazu bei, dass Brauchtum und Tradition weitergeführt wird.

Mit jungen 19 Jahren fing sie direkt nach der Matura im SBJ-Landessekretariat an zu arbeiten. In den letzten sechs Jahren war sie dort als Mitarbeiterin tätig und verwirklichte gemeinsam mit dem SBJ-Team einige tolle Projekte. Mit März übernahm Anna Schenk die Nachfolge als Landessekretärin der Südtiroler Bauernjugend.

Magdalena Dissertori arbeitet seit Mitte März im Landessekretariat der Südtiroler Bauernjugend in Bozen. Sie lebt in Kaltern und hat in Bozen die Wirtschaftsfachoberschule Heinrich Kunter besucht. Nach der Matura entschied sie sich, ins Arbeitsleben einzusteigen und war bis vor kurzem Mitarbeiterin der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft. Anfang des Jahres hat sie die Chance genutzt und sich für die freie Stelle im Büro der Südtiroler Bauernjugend beworben. Bei der Südtiroler Bauernjugend sucht Magdalena neue berufliche Herausforderungen. Gemeinsam mit dem Team im SBJ-Büro und den Funktionärinnen und Funktionären wird sie in Zukunft Veranstaltungen organisieren und neue Projekte verwirklichen. Sie freut sich schon darauf, kreative Ideen umzusetzen und viele neue Menschen kennenzulernen.

April 2022 9 WELLI
MwSt.-Schuld
Anna Schenk (Links) und Magdalena Dissertori (rechts)

Am Sonntag, den 6. März, kamen die Mitglieder der Südtiroler Bauernjungend zur Landesversammlung zusammen. Das heurige Thema: „Lebens(t)raum – wir gestalten mit“. Im Rahmen der Versammlung wurde der Raiffeisen-Jungbergbauernpreis an die Familie Tschurtschenthaler vom Prünsterhof in Sexten vergeben.

Aus allen Landesteilen kamen am 6. März Mitglieder der Südtiroler Bauernjungend (SBJ) im Waltherhaus in Bozen zusammen. „Die 150 Ortsgruppen gestalten den Lebensraum im ganzen Land aktiv mit“, erklärte Landesleiterin Angelika Springeth in ihrer Eröffnungsrede der SBJ-Mitgliederversammlung, „Das Vereinswesen leistet einen wesentlichen Beitrag, um unsere Gesellschaft lebendig zu halten und den Lebensraum aller zu erhalten. Deshalb muss das Ehrenamt in Zukunft wieder mehr Platz und Anerkennung finden!“ Südtirol sei ein wunderbarer Lebensraum für die Bäuerinnen und Bauern, wo sie ihre Träume verwirklichen könnten. Springeth appellierte in diesem Zusammenhang an die Politik: „Jedoch ist sowohl unser Lebenstraum als auch -raum bedroht. Denn die Preissteigerungen in allen Bereichen machen besonders jungen Familien zu schaffen. Und deshalb auch meine Frage: Werden wir uns in Zukunft auch noch unseren Lebenstraum leisten können?“

Gegen den Ausverkauf der Heimat

Für ihren langjährigen Einsatz in den verschiedenen Gremien der Südtiroler Bauernjungend wurden vier ehemalige Funktionäre mit dem Ehrenabzeichen in Gold ausgezeichnet. Die vier Goldnadeln gingen an:

Auch Bauernjungend Landesobmann Raffael Peer nahm Stellung zum Tagesthema. Besorgt blickte er auf den sogenannten „Ausverkauf der Heimat“. Es könne nicht sein, dass Inverstoren landwirtschaftliche Flächen und ganze Höfe aufkauften, ohne Interesse daran zu haben, wirklich Landwirtschaft zu betreiben. Peer sagte: „So werden lediglich die Preise in die Höhe getrieben und Südtirols Landwirtinnen und Landwirte können sich die Flächen nicht mehr leisten. Das ist eine untragbare Entwicklung. Denn die Gesellschaft fordert immer nachhaltigere Bewirtschaftungsweisen – die jedoch mit einem niedrigeren Ertrag pro Hektar einhergehen. Doch wie sollen die Bäuerinnen und Bauern unter diesen Umständen mit weniger Fläche gleich viel bzw. sogar mehr Lebensmittel produzieren? Will sich Südtirol wirklich von Importen abhängig machen, anstatt die heimische und regionale Produktion zu unterstützen? Die lokale Produktion muss gestärkt werden – auch von der Politik! Und besonders bei öffentlichen Ausschreibungen muss die Regionalität mehr Wert sein als der Preis.“ Für Peer schien eines klar: Nur gemeinsam können Politik und Gesellschaft es ermöglichen, einen Lebensraum und Lebenstraum für alle zu schaffen.

10 Berichte
Hannes Pirhofer Hannes Aichner Christoph Weiss Wilhelm Haller

Raiffeisen-Jungbergbauern-Preis vergeben

Der Höhepunkt der SBJ-Mitgliederversammlung war die Vergabe des Raiffeisen-Jungbergbauernpreis. Herbert Von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes, überreichte den mit 10.000 Euro dotierten Preis an Familie Tschurtschenthaler vom Prünsterhof in Sexten. Der Preis wird nicht aufgrund der Bedürftigkeit einer Familie vergeben, sondern aufgrund ihrer Vorbildfunktion für den Bauernstand.

Die Preisträger

Der 31-jährige Andreas Tschurtschenthaler bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Frau Sandra Pineider den Prünsterhof in Sexten. Der Hof liegt auf über 1600 Metern Meereshöhe.

Die Flächen sind sehr steil und rund 1,5 Hektar der Wiesen können nur mit der Hand gemäht werden. Trotz der herausfordernden Umstände kann sich Tschurtschenthalter keinen besseren Ort zum Leben für sich, seine Frau und seine beiden kleinen Töchter vorstellen.

Mit Blick auf die Zukunft hat Tschurtschenthaler bereits einige Verbesserungen am Hof vorgenommen: In dem 2017 neu errichteten Laufstall finden acht Kühe und sechs Jungrinder der Rasse Fleckvieh Platz. Die Heumilch wird in die Käserei Sexten geliefert, der Transport erfolgt mit dem eigenen Auto.

Auch der Feldweg zum neuen Wirtschaftsgebäude wurde saniert und eine Feldzufahrt neu errichtet. Zudem wurde ein Stück Feld planiert. 2020 wurde das Wohnhaus saniert und ein Rohbau für drei Ferienwohnungen errichtet.

Die Hofübergabe erfolgte im Jahre 2011, als Andreas Tschurtschenthaler gerade 21 Jahre alt war. Aufgrund des frühen Todes seines Vaters musste er schon als kleiner Junge überall mithelfen.

Mit viel Freude ist der Jungbauer Fähnrich der Freiwilligen Feuerwehr Moos, Ausschussmitglied der Fraktion Außerberg, Mitglied der Bauernjugend, des Bauernbundes und der Viehzuchtgenossenschaft. Seine Frau Sandra spielt bei der Musikkapelle Innichen Klarinette und ist Mitglied der Südtiroler Bäuerinnenorganisation.

Für die Zukunft hat sich die junge Familie noch einiges vorgenommen: Da sich das Wohngebäude zum Teil noch im Rohbau befindet, werden die Ferienwohnungen fertig ausgestattet. Zudem versuchen sich Andreas und Sandra Tschurtschenthaler schon seit einiger Zeit im Brotbacken im alten Backofen des Hofes. Sie möchten alles tun, um den Hof für ihre Kinder zu erhalten und zu einem attraktiven Lebensraum zu machen.

Restart: Nun stehen die Sieger fest!

Mit dem Gewinnspiel „Restart Bauernjugend“ wollte die SBJ ihre Ortsgruppen und Bezirke motivieren, den Verein und das Vereinsleben nach der Corona-Pandemie wieder in den Vordergrund zu stellen. Das Ziel war, Veranstaltungsideen zu sammeln und sie unter den Ortsgruppen auszutauschen. Insgesamt habm 82 Ortsgruppen und Bezirke ihre beste Veranstaltung mit einem Foto eingschickt. Die Veranstaltungen wurden in den Sozialen Medien gepostet und anschließend in einer Broschüre präsentieren. Unter allen eingesendeten Veranstaltungen sind drei Ortsgruppen und Bezirke ausgelost worden, die einen tollen Gruppenpreis gewonnen haben.

So sehen Sieger aus!

1. Platz: Bezirk Pustertal Sie gewannen einen Aktionstag mit Rafting und anschließender Weinverkostung in der Kellerei Eisacktal für 12 Personen.

2. Platz: Ortgruppe Schenna Sie bekommen eine Führung in der Brauerei Forst mit anschließender Marende für 15 Personen.

3. Platz: Ortsgruppe St. Michael/Eppan Sie gewannen einen Gutschein für 12 Personen im Escape-Room Meran.

Danke für die Unterstützung:

Hier get´s zur Broschüre

Der Festeplaner feiert Premiere

Hier get´s zum Festeplaner

In den lezten Monaten beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe der Südtiroler Bauernjugend mit dem Thema Festkultur. Dabei ist der Festeplaner entstanden, ein Faltblatt, das die nachhaltige Planung und die Ziele eines SBJ-Festes aufzeigt. Dieser feierte bei der Mitgliederversammlung seine Premiere.

Zum ersten Mal konnten die Mitgliedern den Festeplaner mit nach Hause nehmen. Seit 1969 gestaltet die Südtiroler Bauernjugend auf Orts-, Bezirks, und Landesebene das Dorfleben aktiv mit und organisiert verschiedene Feste, Bälle und Veranstaltungen. Die Menschen im Dorf schätzen die vielfältigen Veranstaltungen der Bauernjugend und nehmen auch gerne daran teil. „Wir haben ein Faltblatt erarbeitet, um die Ziele der Südtiroler Bauernjugend durch unsere Veranstaltungen in den Vordergrund zu stellen. Dabei geht es darum, unsere bäuerlichen Produkte zu präsentieren, Traditionen und unsere kulturelle Identität zu leben sowie den umweltschonenden Umgang mit den Ressourcen unserer Heimat vorzuzeigen.“ erklärt Angelika Springeth.

April 2022 11 Berichte WELLI
bei der 52. Mitgliederversammlung der Südtiroler Bauernjugend „Lebens(T)raum – Wir gestalten mit“

Unsere Veranstaltungen auf einen Blick:

» Weinkost

Bezirksweinkost Bozen: 29.04.22

Bezirksweinkost Eisacktal: 29.04.22

Bezirksweinkost Unterland: 05.05.22

Bezirksweinkost Meran: 05.05.22

Bezirksweinkost Vinschgau: 14.05.22

Landesweinkost: 19.05.22 - im Felsenkeller

» Geotrac Supercup

Geotrac Bezirksentscheid Pustertal: 07.05.22

Geotrac Bezirksentscheid Eisacktal: 22.05.22

Geotrac Bezirksentscheid Bozen: 02.06.22

Geotrac Landesentscheid: 11.06.22 - Vöran

» Handmähen

Bzirksmähen Meran: 28.05.22

Bezirksmähen Bozen: 18.06.22

Bezirksmähen Vischgau: 02.07.22

Bezirksmähen Pustertal: 10.07.22

Landesentscheid im Handmähen: 17.07.22- Eisacktal

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Impressum

Eigentümer und Herausgeber:

Südtiroler Bauernbundgenossenschaft

Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen

Druck: Longo AG • SpA

Schriftleitung: Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen

Tel.: 0471 999401

E-Mail: bauernjugend@sbb.it

Chefredakteur: Bernhard Christanell

Redaktion: Anna Schenk, Sandra Scarizuola und Magdalena Dissertori

Grafisches Konzept: Effekt GmbH

R.O.C.: 006699

Fotos: Stephan Matzoll, Roter Hahn und SBJ

Erscheint viermal jährlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder.

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