KSU meets
«Mister Lenkgeometrie» Im Frühling besuchte KSU on Tour Beat Geissbühler, Leiter Fahrzeugtechnik an der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur (STFW), und die 12 Teilnehmenden des Kurses «Fahrwerk- und Lenkgeometrie». Mit im Gepäck: Die Achsvermessungsanlage HUNTER HawkEye Elite. Auf der STFW-Website liest man: «Wenig Theorie-Blabla, viel Praxis-Aha!» Das verspricht moderne Ausbildungsansätze und einen ungezwungenen Zugang zu einer zeitgemässen Bildung. Rund 40 verschiedene Kurse in Fahrzeugtechnik werden in Winterthur angeboten, ein Teil davon am neuen Standort «The Valley» beim Bahnhof Kemptthal. In der Fahrzeugtechnik bietet die Fachschule alle überbetrieblichen Kurse (üK) an, fungiert als Weiterbildungszentrum für Lehrgänge sowie Kurz- und Firmenkurse, wie z.B. für sämtliche vom AGVS angebotenen Weiterbildungslehrgänge. In einem Tag die Fahrwerksgrundlagen erlernen Der eintägige Kurs «Fahrwerk- und Lenkgeometrie» findet einmal im Jahr statt. Mit zwölf Teilnehmenden ist er ausgebucht. Zu den Themen gehören die Fahrwerksgrundlagen, vorbereitende Massnahmen vor Achsvermessungen, die Auswertung/Inter-
pretation/Diagnose der einzelnen Werte der Lenkgeometrie, aktive und passive Stabilisatoren, die mechanische und elektronische Fahrwerksvermessung sowie Tipps und Tricks für die Werkstatt. Für die Ausbildung ist nur das Beste gut genug Die KSU A-Technik AG stellt für den Kurs eine Achsvermessungsanlage der neuesten Generation zur Verfügung: die HUNTER HawkEye Elite. Sie ist die wohl leistungsstärkste Achsvermessungsanlage auf dem Markt und zeichnet sich vor allem durch ihre unglaubliche Messgeschwindigkeit und Messgenauigkeit aus. Mit vier Präzisionskameras erfasst sie die Position und Ausrichtung der Reflektoren, die mit den von HUNTER patentierten QuickGrip®-Adaptern am Rad befestigt sind. Eine aussagekräftige Eingangsvermessung wird bereits nach lediglich 90 Sekunden angezeigt.
KSU on Tour: In den vergangenen Jahren erfolgte ein gewaltiger Fortschritt in den Bereichen Fahrwerk und Aufhängung – inwiefern? Beat Geissbühler: Der Fahrkomfort und die Sicherheit haben sich stark verändert. Technisch wurde es möglich das Maximum herauszuholen, auch wenn dabei die Physik Grenzen setzt. Ein Pionier damals war Citroën mit hydropneumatischen Federsystemen. Heute heisst das Stichwort Luftfederung, welche bereits in der Mittelklasse Einzug hält.
Wird es in Zukunft überhaupt noch Achsvermessungssysteme brauchen? Auch in Zukunft wird es immer wieder Schäden durch Kollisionen oder schnelles überfahren von Randsteinen geben. Somit hat die klassische Achsvermessung weiterhin ihre Daseinsberechtigung und auch die normale mechanische Belastung auf die Teile der Aufhängung bleibt bestehen.
Kursleiter Beat Geissbühler bringt den Teilnehmenden die Fahrwerksgrundlagen bei. KSU ON TOUR
Wer bucht und besucht einen Achsgeometrie-Kurs bei Ihnen? Das sind vor allem Leute, die selbst Lenkgeometrie anbieten und dabei schon gute Arbeit leisten. Es sind interessierte Be-