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Eigene Landwirtschaft
Ungefähr einen Hektar landwirtschaftliche Fläche kauft schon Peter Hofer im Erlgarten in der Aue. Man hält zwar lange eigene Schweine und Hühner im kleinen Stall hinterm Haus, eine richtige Landwirtschaft nimmt aber erst Werner Zittera in Angriff.
1988 errichtet er ein eigenes Stallgebäude in der Aue und züchtet Ziegen, zwei Jahre danach wird die Tschangelairalm gepachtet. Beides zusammen ermöglicht die Haltung von Rindern, Schafen, Schweinen, Hühnern und Gänsen. Saiblinge gedeihen im reichlich vorhandenen Quellwasser.
Die Alm erweist sich als ergiebiger Ganzjahresbetrieb, im Winter bewirtet man wegen der Lage an der Gletscherstraße Skigäste, die Besucher des WildeWasserWeges stärken sich hier im Sommer.
Mit
Uralt
Welche Elemente überdauern die Jahrhunderte, stammen noch aus dem alten Pfarrhaus? Wer das Haus betritt, steht im ursprünglichen Hausgang samt Gewölbe. Der Fußboden fällt von vorne bis hinten ganze 70 cm ab! Wo das Gewölbe endet, beginnt damals der Stall.
Herta und Bärbl berichten stolz, dass sie das stufenfreie Gefälle des Hausgangs beim großen Umbau 1976 mit Zähnen und Klauen verteidigen müssen, die Bauplaner halten Schiefes kaum aus. Auch das getäfelte Stüberl gleich rechts hinterm Eingang gibt es schon vor der Zeit als Gasthof, ebenso den Keller mit steiler Stiege gegenüber der Rezeption. Manche Umbauten erlauben einen Einblick in das mächtige Mauerwerk aus Feldsteinen, das teilweise auf die Erbauung des Hauses zurückgeht. Dass die nordseitigen Fenster fast bis auf den Straßenbelag hinabreichen, lässt auf Vermurungen aus dem Bachertal schließen. Auch das Gemäuer im ersten Stock ist älter als 250 Jahre. Für Planer und Statiker, die darauf weitere drei Stockwerke errichten sollen, bedeuten diese Relikte eine gewaltige Herausforderung.
