Mve jahresbericht 1985

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Ci(f. JAHFIESiI BEtrTIGHT MVE

a.3.19aEi


Lieb.e lvlusikantinnen und fvlusikanten,

10 Jahre leite ich nun zusammen mit dem uorstand den uerein und immer noch frage ich mich fast täglich, führen rrrir den Verein zum ldohle aIler fvlitglieder? Im März 197g haben rrrir uns Statuten gegebenr uElche die Arbeit des vorstandes erleichtern. rf Ff lege der Brasmusikt? heisst es unter zrr.reck des uereinesr.rsehr kurz und einfach formuliert, und doch ist es oft schwierig, diese Theorie in die Praxis umzusetzen. fs braucht einiges mehr als nur B1äser, um die Brasmusik zu pfleeBrlr Folgende Bedingungen sind nach meiner lvleinung immer nötig:

1. Kameradschaft, die so einen Zusammenhalt gibt, dass sich jeder überurinden kann und a1le proben und Anrässe besucht, auch uenn ihm das lvlusizieren kurzzeitig aus den verschiedensten Gründen schuer fäIIt. 2. [rusik uortragen zu können, u,oran rrlir selbst und auch die Dorf beurohner Freude haben.

3. Es braucht lvlusikantep, die den verein nicht nur musikalisch unterstützen, sondern je nach Fähigkeiten im u.,orstand oder an den Anlässen mit Rat und Tat mithelfen. 4. Einen Dirigenten, dessen Rechte und pflichten r.rir in einem vertrag regeln, und der das musikaLische Können besitzt, lvlusik mit uns ei.nzustudierenr uie gir sie gerne vortragen.

alle diese Punkte zu erfü1len, braucht es von uns al1en ein grosses lYlass an Kameradschaf t, Toleranz und Zusammenarbeit in musikalischer rrlie auch in rnenschlicher Hinsicht. rch appelliere heute vor a11em an jene junge Generation uni serer fvlitqrieder, die schon ein paar Jahre unsere vereinsgeschichte mitgestaltet haben, das uereinsleben rr;eiterhin so zu pflegen, dass sich a1le [Ylusikanten uohl fülrlenr und sie Freude und Zufriedenheit verspüren. Um


Seite - 2 rm verganeenen uereinsj-rhr sind uir mit 65 ZusammenkLnften recht urenig beansprucht uorden. ItJi

r traf en uns an: Uerqleich

1g B5

42 Proben I/4 Dorfanlässen 3 Anläss in eigener 7 An1ässe ausuärts _ bb

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Sache

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Ausrrrärts spielten uir im Alters- und pflegeheim Theruril mit je einem Konzert am 13.:tr ufld 22.g. Beide fvjale konnten u;ir gute wlusik vortraqen, uorüber sich die Gäste sou;ie auch die Beuiohner freuten.

Die kreinen Konzertein Bätturil an der Kreisschule unct in tdittersuil am KirchenLrazar halfen sicher mit, die Kontakte zum solothurnischen Leimental zu festieenl; Beim Geburtstagsständeli von Paul Kaufmann in Base1, u.iie auch an der Goldenen Hochzeit von Herrn und Frau Häge1i-

Grenal in Hofstetten, uurden u:ir qrosszugig und nett beurirtet, u!d es urar auch für den Verein ein gemütliches und

fröhliches Beisammensein. I m Dorf e spi e lten uri r trrie folgt: 'rriei sser Sonntag / Ivluttertag / Banntag /ti;alAgottesdienst zusammen mit dem Kirchenchar / Abholen


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3

der 5chützen

vom Eidg. Schützenfest in Chur / Totensonntag / Guggenmusik ani Fasnachtssonntag und ltlarschmusik mit StändeIi am Fasnachtsfeuer.

An den 5tände1i zum 80. Geburtstag der Frauen Anna Thüring., Frieda Brodrnann und seraphina Brodmann, vom nachgehorten

Hochzeitsständeri von Hansruedi und caroline Thüring,

uJ.e

auch beim neuen Gemeinderat Andreas Brodmann, sind urir sehr grosszügig bewirtet uorden, und es gefiel uns so BUtr dass uir die Gastfreundschaft bis spät in die Nacht ausnützten, und uns nebst dem ftlusizieren sehr vertröhnen liessen.

Zur Eröffnung der neuen Raiffeisenkasse und der post an 20.4. spielten urir bei schönstem [Jetter vor viel Fublikum uor der Bank für ein Hr:norar von Fr. 10CI0.-- und freier Verpf J.egung. Beim Herbstfest konnten ulir arn Sonntag unsere Gäste urährend drei Stunden mit guten uorträgen unterharten. Die Harle urar volI besetzt sotrlohl am sonntag uie auch arn samstagr wo uns der lvlusikverein Aesch zum Konzert aufspielte. Das Jahreskonzert schlussendrich konnte in jeder Beziehung aIs gelungen bezeichnet trlerden. Zum ersten FIale erijffnete das Jugendmusikkorps Leirnental, uelches von den lvlusikvereinen 0bertlil, Theruil und Ettingen, sourie von der Juqendmusikschule Theruil, getragen uird, unseren Konzertabend und zeigte, nach erst g-monatigem Zusammenspielen, beachtliches Können.

An der GU, die das uereinsjahr abschriesst, veruöhnt uns Sepp Schneider mit einem Nachtessen, das souohl für das Auge rrlie für den, Gaumen höchsten Genuss bedeutet. An dieser SteIle danke ich ihm in Euerem Namen ganz herzlich für seinen Einsat,z und sein 0rganisationstarent, das er immer, u,enn es um das kurinarische trjohl des uereines und unserex Gäste geht, mit viel Liebe vo11 zur Entfaltung hringt .

Die recht massiue verminderung unseres Kassabestandes entstand hauptsächrich durch die Anschaffung von rnstrumenten in den Jahren 1984 und rg8s. mit einem Bräserbestand uon über 5ü Flusikanten sind diese rnvestitionen sicher richtig getätigt urorden. ljir sind heute in der komfortabren Lage,


Seiie - 4 bei den

Aktiven zu selektinniere n. zum 5ci'r1uss becJan!<e ich mich üänz herzrich für Iure l{amerarischaf t unrJ das i4itmachen im verein. Das Ansehen und die Sslieblheit des vereines i-m i;orfe sind nicht selbsbverst,äncil-ich. r-:eiries ist vön Iuch erarbeit,et unrrJen und muss immer Lriecjer neu gefest,igt uelden

AuFr"rahmen vcln

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Ii.uer Pr,"isident

l,.gi l{,-.

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