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20 JAHRE AUTOMATISIERUNGSTECHNIK 45 JAHRE WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
HERAUSGEBER Hochschule Esslingen University of Applied Sciences Campus Göppingen Robert-Bosch-Straße 1 73037 Göppingen REDAKTION & PRODUKTION Tinoversum GmbH, Göppingen TITELSEITE UND CI-DESIGN Weiser Design, Stuttgart FOTOS KD Busch, Fellbach; Sabrina Bodor; Archiv Hochschule Esslingen DRUCK Staufen Plus – Agentur für Kommunikation und Werbung GmbH, Göppingen VERANTWORTLICH Prof. Dr.-Ing. Rainer Würslin, Hochschule Esslingen Zur sprachlichen Vereinfachung wird meist nur die männliche Form verwendet. Es sind jedoch stets Personen männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermaßen gemeint. Alle Rechte vorbehalten. © Hochschule Esslingen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers beziehungsweise der Redaktion. Mai 2017
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EDITORIAL
SELBSTBEWUSST UND MIT PERSPEKTIVE LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, im Jahr 2017 können wir am Campus Göppingen gleich zwei Jubiläen feiern: 45 Jahre Wirtschaftsingenieurwesen und 20 Jahre Studiengang Automatisierungstechnik. Beide Themen sind aktueller denn je. Sie werden an unserer Hochschule mit aller Dynamik regelmäßig weiter entwickelt. Das ist auch gut so und unterstreicht den Anspruch, den die Hochschule Esslingen hat: Die Inhalte der Lehre und der angewandten Forschung sollen immer aktuell sein und mit kluger Perspektive die Themen der Zukunft im Blick haben. Darum ist es wichtig, dass sich das Studienangebot und die Studiengänge immer verändern und dem Bedarf der Industrie angepasst werden. So war es vor 45 Jahren, als die Hochschule in Esslingen mit dem Wirtschaftsingenieurwesen als klassische technische Lehranstalt das technische Know-how mit betriebswirtschaftliche Themen kombiniert hat. Heute ist der Studiengang in einer eigenen Fakultät am Campus Göppingen zu Hause und wird auch dort – mit internationaler Prägung – im Dialog mit Unternehmen inhaltlich angepasst.
Prof. Dr. Christian Maercker Rektor der Hochschule Esslingen
Prof. Dr.-Ing. Rainer Würslin Dekan der Fakultät „Mechtaronik und Elektrotechnik“
Gleiches gilt auch für den Studiengang „Automatisierungstechnik“, der vor 20 Jahren am Campus Göppingen gegründet wurde. Auch hier hat die Hochschule diesen Bereich der Mechatronik ausgebaut, da sie schon früh die Bedeutung von automatisierter Produktion gesehen und die Lehre entsprechend forciert hat. Wir wollen in dieser Festschrift zurückblicken – aber auch aktuelle Themen vorstellen und die guten Perspektiven der Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Esslingen darstellen. PROF. DR. CHRISTIAN MAERCKER, REKTOR PROF. DR.-ING. RAINER WÜRSLIN, DEKAN PROF. DR. CHRISTIAN CSEH, DEKAN
Prof. Dr. Christian Cseh Dekan der Fakultät „Wirtschaftsingenieurwesen“ 3
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ZWEI JUBILÄEN
GEMEINSAM FÜR DIE ZUKUNFT Die beiden Fakultäten „Mechatronik und Elektrotechnik“ sowie „Wirtschaftsingenieurwesen“ zeigen sehr gut, wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit funktioniert. Und diese zeigt, dass Inhalte der Lehre sich durchaus ergänzen und in der praxisnahen Ausbildung der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure immer wieder interessante Schnittstellen haben. IN ESSLINGEN GEGRÜNDET Auch wenn der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen in Esslingen gegründet und etabliert wurde, hat er am Campus Göppingen durch diese clevere Kombination der inhaltlichen Themen ein Zuhause gefunden, an dem sich die Studierenden wohl fühlen. Auf hohem Niveau werden hier die Themen der Industrie bearbeitet. AUSSENSTELLE IST NICHT AUSSEN VOR Der 1988 einst als „Außenstelle“ der Hochschule Esslingen gegründete Standort in der Hohenstaufenstadt gilt als „Campus der kurzen Wege“. Er war und ist keinesfalls außen vor, wenn es um Forschung, Lehre und einem intensiven Dialog zur Industrie geht. Mittendrin in der wichtigen IndustrieAchse zwischen Ulm und Stuttgart ist der Campus Göppingen mit vielen Impulsen ein wichtiger Motor für die ganze Region der Fils entlang. GEMEINSAMES ZIEL So feiern 2017 die beiden Fakultäten auch gemeinsam die Jubiläen ihrer Studiengänge „Automatisierungstechnik“ sowie „Wirtschaftsingenieurwesen“, die sich in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt haben. Die beiden Fakultäten verbindet viel – vor allem aber das Ziel, die besten Absolventinnen und Absolventen auf den Karriereweg in die Unternehmen zu bringen, um dort mit ihrem Know-how die Wirtschaftskraft zu sichern. Ziel ist, die Zukunft weiter zu entwickeln. Dies zeigen viele Projekte, die über die Studiengänge hinweg realisiert werden. So ist es keine Überraschung, dass der Campus Göppingen wie auch die Hochschule Esslingen allgemein, weit über die Region hinaus einen sehr guten Ruf genießen. In dieser Festschrift sollen die beiden Fakultäten und insbesondere die beiden Studiengänge „Mechatronik/Automatisierungstechnik“ sowie „Wirtschaftsingenieurwesen“ im Detail dargestellt und einige dieser Projekte und Labore vorgestellt werden. 5
JUBILÄUM
45 JAHRE WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN „Technik oder Wirtschaft – Wer weiß es besser?“ Das Motto zur Jubiläumsveranstaltung des Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen“ kann es kaum besser beschreiben, bringt es auf den Punkt. Es ist die kluge Kombination zweier unterschiedlicher Disziplinen, die an der Hochschule Esslingen in einem Studiengang vereint werden. Die Absolventinnen und Absolventen sind seitdem gefragte Experten in den unterschiedlichsten Branchen in der Industrie. Wirtschaftsingenieure sind wichtige Motoren in Unternehmen, die zum Beispiel an der Schnittstelle Technik und Vertrieb arbeiten oder sich um kostenoptimale Prozess-Steuerung kümmern. Diese Beispiele sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Feld, in dem Wirtschaftsingenieure eingesetzt sind, wesentlich größer ist. Darauf werden die Absolventinnen und Absolventen bereits während der Studiums vorbereitet. In den Vorlesungen werden sowohl technisch-naturwissenschaftliche, als auch Rechts- und Wirtschaftsinhalte gelehrt. DIE ENTSTEHUNG DES STUDIENGANGS Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen wurde im März 2008 mit den Bachelorstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Internationales Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Göppingen gegründet. Zum Wintersemester 2013/14 kam dann der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (WNB) dazu. Bereits 1971 wurde in Esslingen die Fakultät Betriebswirtschaft mit dem Ziel gegründet, Ingenieuren in einem Aufbaustudium betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse zu vermitteln. Bereits sechs Jahre später, nämlich 1977, wird erstmals der Volldiplomstudiengang Wirtschaftsingenieur (WI) angeboten. Im Zuge der Internationalisierung folgte im Jahr 1998 zum Wintersemester der Master Studiengang International Industrial Management (MBA). 2002 wird dann am Campus in Göppingen der Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik (WF) eingerichtet und im Jahr 2005 werden alle Diplomstudiengänge auf Bachelorstudiengänge umgestellt. Zum Wintersemester 2013 startete der Bachelorstudiengang Technische Betriebswirtschaft/Automobilindustrie (TAB). Zeitgleich wird der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Göppingen mit dem Bachelorstudiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen fusioniert. INTERNATIONAL GEPRÄGT Heute heißt der Studiengang ganz klassisch „Wirtschaftsingenieurwesen“, ist aber nach wie vor sehr international geprägt – so wird ein Semester in Englisch gelesen. Für viele eine echte Herausforderung, die in der Industrie aber immer mehr zum Alltag wird. Studierende aus allen Erdteilen, die ein Semester in Göppingen verbringen, bereichern nachhaltig das internationale Umfeld. Trotz aktuell vereinzelt anderer politischer Tendenzen, gestalten sich die Märkte weltweit und die Unternehmen müssen sich international aufstellen. Dafür braucht es qualifizierte Wirtschaftsingenieure, die sich international durchsetzen können. Doch es ist nicht nur die englische Sprache, die wichtig ist – an der Hochschule kann man auch andere Sprachen lernen und sich so auch für Länder fit machen, in denen zum Beispiel spanisch oder auch ausgefallenere Sprachen wichtig sind. Mit Dynamik und aktuellen Themen werden heute am Campus Göppingen die verschiedensten Bereiche an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft 6
Der Latent-Wärmespeicher ist eines der aktuellen Projekte an der Fakultät.
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abgedeckt und zahlreiche Projekte realisiert. Wirtschaftsingenieure sind sehr gefragt, da die Kombination aus beiden Disziplinen sehr bedeutend ist. GEFRAGTER MIX MIT HOHEM PRAXISANTEIL In den Laboren der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, sind es die verschiedensten Projekte, die realisiert werden. So gibt es beispielsweise das Labor „Nachhaltigkeit und Produktion“, in dem ein Latent-Wärmespeicher praktisch aufgebaut ist. Das Prinzip „Power to Heat“ – also der Ansatz, elektrische Energie in Hochtemperatur-Wärme um zu wandeln und zu speichern, steht dabei im Fokus. Sowohl für die Lehre als auch für die angewandte Forschung ist dies ein Inhalt mit Perspektive. Im Labor Logistik und Mobilität gibt es die Modellfabrik „LabLog“, die anhand praktischer Abläufe die Modellierung von Logistikprozessen ermöglicht. Ebenso sehr praxisnah sind die Übungen und Aufgaben im Labor „Industrielle Anwendungssysteme“. Dort sind es vor allem Informatik-Anwendungen und das Thema Industrie 4.0, das hier im Fokus sind. So ist die Lehre optimal auf die Herausforderungen in der Industrie abgestimmt.
In Projekten werden verschiedene Themen zwischen Technik und Wirtschaft besprochen und gelernt.
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WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
MODELLFABRIK „LOG LAB“ AM CAMPUS Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen hat mit der Modellfabrik „LogLab“ ein neues Instrument, um die Lehre für die Studierenden noch praxisnaher darzustellen. Dort werden Beschaffung und Logistik, Production Management, Intralogistik und Supply Chain Management in einem realen Produktionsablauf und mit Hilfe unterschiedlicher Fertigungsstrukturen vermittelt und erlebbar gemacht. So wird fast schon spielerisch der Bezug zwischen Theorie und Praxis hergestellt. Das im Labor Logistik und Mobilität entstandene Planspiel wurde von Projektbeginn an so ausgelegt, dass es in zukünftigen Projekten verfeinert und erweitert werden kann und auch die Einbindung neuer Ansätze ermöglicht. Derzeit werden die einzelnen Phasen des Spiels weiter ausgearbeitet, zusätzliche Phasen angehängt und die Digitalisierung der einzelnen Prozessbausteine (z.B. Bestellauslösung, Fertigungsanweisungen, Kontrolle des Montageprozesses und der Transporte, automatische Bestandserfassung, Erfassung des Grades der Fertigstellung, Digitale Fehlerkontrolle etc.) untersucht und umgesetzt. Drei unterschiedliche Produkte werden unter Nutzung alternativer Produktionslayouts und in verschiedenen Fertigungsstrukturen hergestellt. Nach jeder Phase können sich die Teilnehmer über ihre gemachten Beobachtungen austauschen, ausgemachte Schwachstellen des Fabriklayouts oder der Herstellungsweise festhalten und über mögliche Verbesserungsvorschläge zur Steigerung der Produktivität diskutieren. Das im Labor Logistik und Mobilität entstandene Planspiel wurde von Projektbeginn an so ausgelegt, dass es in zukünftigen Projekten verfeinert und erweitert werden kann und auch die Einbindung neuer Ansätze ermöglicht.
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JUBILÄUM
20 JAHRE AUTOMATISIERUNGSTECHNIK 1995 war der Campus Göppingen der Hochschule Esslingen noch jung – aber schon sehr dynamisch. Die Automatisierungstechnik wurde in der Region an der Hochschule in Geislingen gelehrt, die damals eine Außenstelle der Fachhochschule Ulm war. Im Zuge der politisch initiierten Reform der Hochschulen und deren Ausrichtungen wurde der Studiengang in Geislingen eingestellt und an der damaligen Außenstelle der Fachhochschule für Technik Esslingen (FHTE; heute Hochschule Esslingen) neu gestartet. Das war der Start für die Automatisierungstechnik am Campus Göppingen. Damals waren es bereits 500 Studierende, die am Standort unter dem Hohenstaufen im Bereich der Mechatronik ausgebildet wurden. Das Ziel war ein Wachstum auf rund 1000 Studierende. ANFORDERUNGEN WERDEN IMMER GRÖSSER Die Überlegung, den Studiengang Automatisierungstechnik von Geislingen nach Göppingen zu verlegen, verliefen nicht immer ohne Widerstände. Die Verhandlungen mit dem Ministerium zum Wechsel hat der damalige Gründungsdekan der Mechatronik und spätere Rektor Professor Bernhard Schwarz geführt. Die Gründe für die Verlegung des Studiengangs waren vielfältig. Zum einen sollte Göppingen wachsen, zum anderen gibt es aber auch in der Göppinger Umgebung viele Unternehmen, die Automatisierungstechniker brauchen. Im Jahr 1997 also kam der Studiengang Automatisierungstechnik unter dem Dach der Mechatronik nach Göppingen. Begonnen hat der Studiengang mit 25 Studierenden, heute fangen jedes Jahr in etwa 90 Erstsemester in diesem Fach an. Professor Rainer Würslin war der erste Studiengangleiter und baute parallel dazu das Labor auf, welches heute von Professor Karl-Heinz Kayser geleitet wird. Der heutige Studiengangleiter ist Professor Wolf-Dieter Lehner. Die ersten Maschinen damals befassten sich mit Steuerungstechnik und Versuchen an der Regelungstechnik. Außerdem waren Simulationen im Labor gefragt. Auch in Zusammenarbeit mit umliegenden Unternehmen kamen Projekte zustande. So wurden beispielsweise mit der Firma Widmann aus Schlierbach Pressen hergestellt oder Roboteranlagen mit Eberhard und Abt. Heutzutage dreht sich alles um den „digitalen Zwilling“. Dabei werden Maschinen online modelliert, bevor sie überhaupt gebaut werden. So kann sich nicht nur der Kunde von der Maschine überzeugen, sondern es ist auch möglich, später vorrausschauende Wartungen durchzuführen. „Der Bereich der Automatisierungstechnik bewegt sich immer schneller weiter und die Anforderungen werden immer größer“, berichtet Karl-Heinz Kayser. Zur-Zurzeit wird eine Plattform für die Erforschung von Prozessen in der Industrie 4.0 also der vernetzten Produktion aufgebaut, um so den Studierenden die aktuellen Themen näher zu bringen. Die Einweihung der Fertigungsanlage 2005 war ein wichtiger Meilenstein für den Bereich Automatisierungstechnik. Die Anlage wurde und wird immer weiter entwickelt. 12
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DIE GESCHICHTE DER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Die Entwicklung der Automatisierungstechnik hängt eng mit dem Bevölkerungswachstum und der Weiterentwicklung von Maschinen zusammen. Eine Welt ohne Automatisierungstechnik ist heute nicht vorstellbar. Denn ohne sie gäbe es keine effiziente Produktion und auch keine Verbesserung hinsichtlich Arbeitserleichterung oder Arbeitssicherheit, denn durch die Automatisierungstechnik werden Menschen von vielen gefährlichen Arbeitstätigkeiten abgezogen. Die Geschichte der Automatisierungstechnik reicht zurück, sogar bis ins antike Griechenland. Allerdings wussten die Menschen damals noch nichts von diesem Begriff. Einen Aufschwung erhielt die Automatisierungstechnik im 18. Jahrhundert mit Einzug der Industrialisierung. Doch nicht immer war die arbeitende Bevölkerung glücklich über die Weiterentwicklung der Maschinen. Oftmals kam es zu Aufständen und Protesten, die sich gegen die Maschinen richteten, die den Menschen die Arbeit wegnahmen. Im Jahr 1948 entwickelte dann William B. Shockley den ersten Transistor, bald darauf folgte der Mikroprozessor. Dieser war der Grundstein für die rasante Entwicklung der Computertechnik, welche die weitere Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten der Automatisierungstechnik stark beeinflussten. In den 1970er Jahren wurde die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) entwickelt und 1974 kamen die ersten SPS in Deutschland auf den Markt. Sie dient dazu, die Steuerung und Regelung einer Anlage zu übernehmen. Weitere Neuerungen in der Elektronik sorgten dafür, dass Schaltungen immer kleiner und der Aufwand geringer wurde. Schließlich sorgten integrierte Schaltkreise dafür, dass Geräte mit Logik ausgestattet werden konnten und die Entwicklung der Computertechnologie ermöglichte letztendlich einen hohen Automatisierungsgrad in der Produktion. Dies ist auch der Grund dafür, dass heutzutage nahezu alle Güter in den Industrieländern von Maschinen hergestellt werden. Der Mensch verlagert seine Arbeit in Bereich wie Verwaltung, Planung und Administration.
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AMK eine große Rolle. So stellte AMK in den vergangenen Jahren gleich mehrere Kammer- und Landessieger in ihren jeweiligen Berufsbildern. Auch die Zusammenarbeit mit Hochschulen ist ein wichtiger Baustein in der Nachwuchssicherung. Das Augenmerk bei AMK liegt dabei ebenso auf Studenten im Dualen System, wie auch auf der Vergabe von Praktika und der Verbesserung der Studienbedingungen an Hochschulen. Die Formula Student Electric wurde von Anfang an von AMK unterstützt, weil sie die Firmenphilosophie so schön plakativ darstellt: Spitzenleistung durch Innovation.
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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK: PROJEKT
FORSCHUNG AM CAMPUS: TRANSFERPLATTFORM INDUSTRIE 4.0 Das Thema Industrie 4.0 ist mittlerweile allgegenwärtig und wird in Zukunft noch bedeutender sein. Die Landesregierung will deswegen Baden-Württemberg als Leitanbieter und Leitmarkt für das Thema Industrie 4.0 etablieren. Auch die Hochschulen arbeiten daran, die Thematik greifbar zu machen und den Unternehmen eine Unterstützung zu bieten. Deswegen haben sich die Hochschulen Esslingen, Aalen und Reutlingen zusammengetan und in Kooperation mit der Steinbeis Stiftung die Transferplattform Industrie 4.0 erstellt, auf der die Hochschulen ihre wichtigsten Kompetenzen in Forschung, Lehre und Weiterbildung bündeln. Damit entsteht ein landesweit einmaliges Kompetenzzentrum, mit dessen Hilfe besonders die kleineren und mittleren Unternehmen der Region an Industrie 4.0 herangeführt werden sollen. Denn besonders für diese Unternehmen ergeben sich durch eine intelligente Vernetzung von Maschinenbau, Elektronik und Informatik große Chancen für die Zukunft. EINFACHER ZUGANG ZU THEMEN FÜR UNTERNEHMEN Gleichzeitig jedoch trauen sich die KMUs oft nicht zu, diese Herausforderung alleine zu schaffen. Dies bedroht besonders die traditionell starken Branchen wie den Maschinen- und Anlagenbau, den Fahrzeugbau und die Elektrotechnik. Durch die Transferplattform soll den Unternehmen ein einfacher Zugang zu Themen rund um Industrie 4.0 ermöglicht werden. Themen sind unter anderem die Herausforderungen bei der Vernetzung von Prozessen und Standorten, das „Internet of Things“, Datensicherheit, Modellierung und die Generierung von digitalen Zwillingen, aber auch die Individualisierung von Produkten und Kenntnisse über digitalisierte Geschäftsmodelle, die eine immer größere Rolle für den Geschäftserfolg spielen. Um die Transferplattform voran zu treiben, stellt die Landesregierung Baden-Württemberg Mittel über insgesamt zwei Millionen Euro für die kommenden Jahre als Anschubfinanzierung den Hochschulen zur Verfügung. Die drei Hochschulen sind für dieses Projekt sehr gut aufgestellt. Mit ihrer wirtschaftsnahen Programmatik ist die Plattform klar auf die unternehmerischen Anforderungen zum Thema Industrie 4.0 ausgerichtet. Entscheidend für die Entwicklungsprojekte von KMUs sind niederschwellige Zugänge, geringe Risiken und schnelle Bereitstellungszeiten. ANGEWANDTE FORSCHUNG Auf der Transferplattform werden Beziehungen zwischen Wissenschaft und Forschung auf der einen Seite und der technischen Entwicklung in den Unternehmen auf der anderen Seite aufgebaut und koordiniert. Hochschulen und Unternehmen erstellen gemeinsam konkrete Lastenhefte, die in Form von Abschlussarbeiten, Entwicklungsprojekten oder Forschungsvorhaben in den Industrie 4.0-Laboren der Hochschulen in konkrete Lösungen umgesetzt werden. Mit dem engen thematischen Fokus auf Industrie 4.0 koppelt die Transferplattform die Vorteile der anwendungsorientierten Forschung mit den Vorteilen der regionalen Netzwerkbildung in einem wirtschaftsnahen Forschungsverbund. Die Hochschule Esslingen unterstreicht mit der Transferplattform ihr wissenschaftliches Know-how im Bereich der angewandten Forschung sehr deutlich.
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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK: PROJEKT
AQUIMO: MECHATRONISCHE ENTWURFSYSTEME
AQUIMO war schon vor Jahren ein Projekt in Richtung Industrie 4.0 – auch wenn damals den Begriff niemand kannte.
Die Themen der Industrie 4.0, also die Vernetzung von Produktionsprozessen und -maschinen ist auch die Virtualisierung und die Simulation von Anlagen sind schon seit Jahren im Fokus bei verschiedenen Projekten am Campus Göppingen. Im Rahmen eines vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Verbundprojektes AQUIMO wurde ein Softwarewerkzeug entwickelt, das eine durchgängige und disziplinübergreifende Unterstützung von mechatronischen Entwurfsprozessen erlaubt. Die verfolgten Projektziele umfassen » eine Reduktion der Entwicklungszeiten durch die Parallelisierung der Entwurfsprozesse der beteiligten Fachdisziplinen » eine Reduktion von Fehlern und des zugleich heute noch hohen Zeitaufwandes bei der Erstellung von Konstruktionsplänen, durch den Einsatz von Generatoren zur automatisierten Erzeugung für die gesamten Konstruktions-, Abwicklungs- und Dokumentationsunterlagen, » eine Vereinfachung der im Maschinen- und Anlagenbau dominierenden Variantenkonstruktion durch den Einsatz eines mechatronischen Baukastens für den Systementwurf, » Minimierung von Abstimmungsfehlern im Entwicklungsprozess durch systemüberwachte Schnittstellen zwischen den beteiligten Fachdisziplinen. Zentrale Komponente des Systems ist das maschinen-/anlagenspezifische Mechatronische Systemmodell, das für alle Projektbeteiligten ein umfassendes Informationsmodell bietet. Gemeinsam mit den industriellen Partnern wurde dieses Werkzeug entwickelt und umgesetzt. 18
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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK: PROJEKT
VIRTUELLE MASCHINEN
Die Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen gestaltet sich häufig schwierig und kostenintensiv, weil der Test der entwickelten Steuerungssoftware erst dann erfolgen kann, wenn die reale Maschine aufgebaut ist. Eine kostenintensive „vor Ort“ Inbetriebnahme ist häufig unumgänglich. Mit dem Einsatz von Echtzeitsimulationssystemen lässt sich das Verhalten einer Maschine samt aller Sensoren und Aktoren auf einem PC nachbilden (sog. virtuelle Maschine) und über entsprechende Feldbus-Systeme mit der realen Steuerung koppeln. Damit kann bereits in sehr frühen Entwicklungsstadien die reale Steuerung mit der virtuellen Maschine betrieben und ertüchtigt werden. Wesentliche Bestandteile des Simulationssystems sind das dynamische Modell, mit dem sich das dynamische Verhalten einer Maschine exakt nachbilden lässt. Somit können z.B. bei einem Robotermodell lastabhängige Taktzeiten realitätsnah im Vorfeld ermittelt werden. Das Visualisierungsmodell des Simulationssystems erlaubt durch den Import von CAD-Daten eine 3D-Echtzeitanimation der modellierten Anlage. Im Rahmen studentischer Projekte wurden verschiedene Anlagen und Maschinen als virtuelle Maschinen realisiert – zum Beispiel das Modell eines Papierabwicklers.
Virtuelle Maschinen gehören in der Automatisierungetechnik heute in der Entwicklung mit dazu.
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Die EMAG Gruppe gratuliert der Hochschule Esslingen sehr herzlich zum 20-jährigen Jubiläum im Bereich Automatisierungstechnik!
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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK: PROJEKT
SERVIETTENFALTANLAGE
Zur Gastronomiekultur gehört die Kunst, Servietten zu falten: Eine festlich gedeckte Tafel mit raffiniert „gebrochenen“ Servietten, wie es korrekt heißt, steigert die Vorfreude auf die kulinarischen Genüsse. Der Gast erfährt dabei nicht, wie viel Arbeit diese Kunst erfordert: Die Servietten werden von Hand gefaltet und sollten alle identisch aussehen. Drei bis fünf Formen sind der übliche Standard – eine zeitaufwändige und personalintensive Arbeit, die täglich mehrmals getan werden muss. In einem Hotel beispielsweise fallen 400.000 Servietten pro Jahr an, was sich bei mindestens 30 Sekunden pro Stück zu jährlichen 3.333 Arbeitsstunden summiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten von dieser monotonen und wenig motivierenden Arbeit entlastet und in dieser Zeit für wesentlich höherwertige Tätigkeiten eingesetzt werden. Die Firma Rofobox GmbH initiierte deshalb die Entwicklung einer innovativen High-Tech Serviettenfaltmaschine, die von der „Pyramide“ bis hin zur „Kerze“ viele Formen der Faltung beherrscht und diese Arbeit zudem schnell und präzise ausführt. An der Entwicklung des Prototyps waren verschiedene Partner beteiligt. Intensive Forschungsarbeit hat die Hochschule Esslingen eingebracht. In einer Vielzahl an Versuchern wurden zum Beispiel Stoffservietten vereinzelt – per Nadelgreifer. Es wurde die Prozesssicherheit des Nadelgreifens überprüft und außerdem untersucht, ob die Servietten durch die Bearbeitung möglicherweise beschädigt werden. Ein Prototyp im Tagungshotel Estrel in Berlin wurde installiert – heute vertreibt die Firma Rofobox, die die Initiative zu dem Projekt gegeben hat, die Anlage.
Roboterarme „falten“ die Servietten (links). Unten: Vereinzelt werden die Stoffservietten per Nadelgreifer.
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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK: PROJEKT
DETEKTION VON MILCH-FOULING Bei der thermischen Behandlung von Milchprodukten entsteht vor allem in den Wärmetauschern ein Belag aus angebrannter Milch, sogenanntes Fouling. Diese Fouling-Schicht besteht aus denaturierten Milch-Proteinen einerseits und kristallinen Bestandteilen der Milch wie Calcium andererseits. Die beigefügte Abbildung zeigt die REM-Aufnahme einer Foulingschicht mit einer Dicke von 90 µm. Mit zunehmender Produktionszeit nimmt die Schichtdicke des Fouling zu und aufgrund der isolierenden Eigenschaften der Foulingschicht muss die Primärtemperatur im Wärmetauscher erhöht werden, was die Foulingbildung weiter verstärkt. Die Foulingschicht beeinträchtigt die optischen und sensorischen Eigenschaften des Milchprodukts und muss deshalb in regelmäßigen Reinigungszyklen entfernt werden. Milchverarbeitende Anlagen sind aufgrund der Anforderungen aus Edelstahl gefertigt, so dass das Vorhandensein einer Foulingschicht nicht optisch erkannt werden kann. Erforscht wird die Verwendung von Ultraschall im Megahertzbereich zur Erkennung und Vermessung der Milch-Foulingschicht. Da die Schichtdicke der Foulingschicht im Bereich der Wellenlänge des Ultraschallsignals liegt, ist es zwingend erforderlich, die Signalausbreitung kohärent zu betrachten. Eine reine Laufzeitmessung, wie sie in den Materialwissenschaften eingesetzt wird, ist nicht zielführend (Abbildung rechts unten). In der Abbildung links unten sind die reflektierten und transmittierten Wellenzüge an den Grenzschichten zwischen Stahl und Fouling bzw. Fouling und Wasser (bzw. Milch) zur erkennen. Für erste Untersuchungen wurde ein Flächenwärmetauscher verwendet, der in der Abbildung zu sehen ist. Im Projekt konnte nachgewiesen werden, dass unter idealen Bedingungen und kohärenter Betrachtung der Signale ein relativer Effekt von ca. 15 Prozent nachgewiesen werden kann. Inwiefern dieser Effekt für eine großtechnische Anwendung ausreicht, muss in weiteren Untersuchungen erforscht werden.
Kooperation mit Universität Hohenheim
Ultraschallbasiertes Erkennen von Milch-Fouling , Prof. Hinrichs
Schichtdicke 90 µm
Stahl Ein E0 E1
t12 r12
Fouling
t23
Wasser
r23
t21 r21
Skizze des Projekts in Kooperation mit der Universität Hohenheim, Prof. Hinrichs.
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Hochschule Esslingen
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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK: PROJEKT
TECHNIK TRIFFT KUNST: AMME 5 Die „Amme 5“ war 2005 ein Projekt des Künstlers Peter Dittmer aus Berlin. 32 Studenten, zahlreiche Mitarbeiter der Hochschule und Industriepartner haben einst die „Amme 5“ entwickelt, ein milchverschüttendes, interaktives Kunstwerk. Es war eine Premiere: Noch nie zuvor hat die Fachhochschule in Göppingen ein mechatronisches Projekt in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle in Angriff genommen. Viele Jahre beschäftigte sich Dittmer bereits mit seiner „Amme“. Dabei handelte es sich in erster Linie um ein Computerprogramm, mit dem sich per Tastatur und Bildschirm kommunizieren lässt – ähnlich wie mit einem Gegenüber aus Fleisch und Blut. „Es entstehen richtige Gespräche“, erklärte Dittmer damals. Das Programm, das der Künstler selbst geschrieben hatte, gestattete völlig freie Dialoge zwischen Mensch und Maschine. Doch es ging noch weiter: Hatte das „Gespräch“ eine bestimmte Stufe erreicht, schüttete die „Amme“ mit Hilfe eines Greifarms ein Glas Milch aus – dieses Verhalten gab dem Kunstwerk seinen Namen. „Das passiert, wenn mehrere Reize zusammenkommen. Eine Strategie, wie man die ,Amme‘ dazu bringen kann, gibt es nicht“, erklärte Dittmer. „Das ist völlig unterschiedlich.“ Vier Varianten seiner Installation hatte der Künstler seit 1992 geschaffen. Bei der fünften kam die Hochschule in Göppingen mit ins Boot. Kuratorin Annett Reckert von der Kunsthalle Göppingen hat die Partner dabei zusammen gebracht. Die Verbindung von Kunst und Technik war für die Hochschule eine neue Herausforderung. Aufgeteilt in fünf Gruppen versuchten die Göppinger Studenten, die Vorstellungen des Künstlers in die Tat umzusetzen. Immer wieder wurden in Gesprächen die Eigenschaften und Fähigkeiten der „Amme“ diskutiert. Schließlich sollte das Gerät sowohl technisch als auch ästhetisch den Ansprüchen Dittmers genügen. Herausgekommen war schließlich ein technisch nahezu ausgereiftes System, dass Dittmers „Amme“ völlig neue Möglichkeiten bot. An mehreren Arbeitsplätzen konnten die Besucher gleichzeitig mit dem Computer durch Tastatur und Bildschirm kommunizieren. Ein auf einer Schiene fahrbarer Roboterarm – von den Studenten, den Professoren und den Mitarbeitern der Hochschule entwickelt – übernimmt dann das Verschütten der Milch. Wiederbefüllung des Glases und die Reinigung der Arbeitsfläche laufen vollautomatisch ab. 2005 war die Installation in der Kunsthalle in Göppingen erstmals zu sehen, ging dann sogar auf Reisen in verschiedene Städte – unter anderem Wien und Karsruhe.
Startschuss für die „Amme 5“ – ein gemeinsames Projekt mit der Kunsthalle Göppingen 2005.
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STARTEN SIE IHRE ZUKUNFT BEI UNS: Als Sondermaschinenbauer fertigt HARRO HÖFLIGER mit über 1100 Mitarbeitern komplexe HightechMaschinen, vor allem für die pharmazeutische Industrie. Weltweit zählen große Markenartikel- und Pharmaunternehmen wie Henkel, Pfizer oder Nestlé zu unseren Stammkunden. Technische Lösungskompetenz und die Erfüllung höchster Kundenansprüche machen HARRO HÖFLIGER zu einem weltweit anerkannten Technologieführer. Die Nähe zu den Kunden erreichen wir durch weltweite Vertriebs- und Serviceniederlassungen z. B. in China, Großbritannien, Indien, Kanada, Russland, Schweiz, Singapur, Tunesien und den USA. WIR BIETEN IHNEN: • Ein zukunftsorientiertes Unternehmen mit besten Perspektiven und sicheren Arbeitsplätzen • Verantwortungsvolle Aufgaben und persönlicher Entfaltungsspielraum • Hoher Freiheitsgrad in der täglichen Arbeit • Innovatives Arbeitsumfeld mit kurzen Entscheidungswegen • Mitarbeit in einem motivierten Team
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RUND UM DEN CAMPUS GÖPPINGEN
LEBEN, WOHNEN, FREIZEIT
In ihrer Freizeit sind die Studierenden auf dem Campus ebenfalls aktiv und engagiert. Viele Angebote werden in Eigenregie organisiert –wie zum Beispiel der Umbau eines ehemaligen Lagers in einen Boulder-Raum zum Klettern. Mit viel Eigenarbeit ist der Raum entstanden, der regelmäßig geöffnet ist. Zudem organisiert die Gruppe immer wieder Ausfahrten in die Berge und andere Veranstaltungen. Besonders beliebt ist auch das Café Campus, das von einem engagierten Studierendenteam ebenfalls komplett umgebaut und renoviert wurde. Die Verwaltung und den Thekendienst übernehmen Freiwillige für die Pause oder auch am Nachmittag und Abend. Regelmäßig gibt es hier auch Partys. Das alles ist im „Bau 3“ untergebracht, in dem es auch Lernräume für Studierende sowie eine Fahrradwerkstatt und das Lehrmittelreferat gibt. Dort werden Blöcke, Ordner, Stifte und andere Dinge, die man für das Studium braucht, zu günstigen Preisen verkauft. Wer sich parallel zum Studium fit halten möchte, für den gibt es in Esslingen, aber auch in Göppingen viele Möglichkeiten. So haben die Studierenden am Standort Göppingen einen eigenen Fitness-Raum mit entsprechenden Geräten sowie eine Sauna, die rege genutzt wird – denn Entspannung muss natürlich auch sein. Sehr interessant ist auch das Buddy-Network, bei dem ausländische und deutsche Studierende gemeinsame Aktivitäten organisieren – so lernt man sich kennen und kann zudem Kontakte knüpfen. Nur wenige Fahrrad-Minuten vom Campus entfernt gibt es das Studierendendorf, die Wohnheime des Studierendenwerks Stuttgart – hier gibt es gute Chancen auf einen Platz.
Rund um das Studium und den Campus gibt es verschiedene Angebote wie den Boulder-Raum oder das Café Campus.
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70 PARTNERHOCHSCHULEN
INTERNATIONALE KONTAKTE UND KOOPERATIONEN Vom Praxissemester im Ausland bis zum Doppelabschluss: Studierende haben viele Möglichkeiten durch internationale Kooperationen mit anderen Hochschulen: Hochschulweit über 70 Partnerhochschulen auf der ganzen Welt. Die Fakultäten am Campus Göppingen arbeiten unter anderem sehr eng mit Universitäten in Singapur, Spanien, den USA und Thailand zusammen. An der ITESM Monterrey (Mexiko) und der Tongji-Universität Shanghai (China) gibt es übrigens auch die Möglichkeit, einen international anerkannten Doppelabschluss zu erwerben. Das bedeutet, die Studierenden haben einen Abschluss einer renommierten Auslandsuni sowie einen deutschen. Das ist bei Unternehmen immer gefragter, die China, Mexiko oder auch Skandinavien als wichtigen Markt sehen und hier vor Ort ihre Firmen ansiedeln. Dort brauchen sie dann zuverlässige Mitarbeiter, die bereits mit der Kultur vertraut sind und sich lokal auskennen – und vertrauen ihnen meist sehr schnell Führungsaufgaben an. Aber auch in den anderen Ländern, in denen die Hochschule Partner hat, lohnt es sich, ein Auslandssemester zu verbringen. Immer mehr Studierende nutzen diese Möglichkeit, hier internationale Erfahrungen zu sammeln. In manchen Studiengängen ist ein Auslandssemester gewünscht – die Landessprache muss man dabei freilich nicht immer können, meist reicht Englisch. Wer auch da etwas Unterstützung und Auffrischung braucht: An der Hochschule Esslingen gibt es Kurse in verschiedenen Sprachen, die belegt werden können, um sich so auf einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten. Damit auch ausländische Studierende, die in Göppingen studieren einen Ansprechpartner haben und die Kultur kennen lernen, gibt es das Buddy-Network. Dort werden gemeinsame Aktivitäten geplant – zum Beispiel einen schwäbischen Kochkurs im örtlichen Haus der Familie. Auch auf diesem Weg haben die Göppinger Studierenden die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen.
Studierende aus dem Ausland kochen gemeinsam mit ihren deutschen Kommilitonen – zum Beispiel schwäbische Gerichte bei Kochkursen (links). Unten: Die Tongji-Universität in China.
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FAKULTÄT WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
SMART FACTORY: INDUSTRIE 4.0 IM FOKUS
Die Digitalisierung stellt Unternehmen und die Hochschule vor neue Herausforderungen.
Die Digitalisierung führt zu enormen Veränderungen in der Gesellschaft und in der Industrie. Bereits in der Vergangenheit hat die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen diesen Bereich mit vielen Projekten bearbeitet. Nun soll ein Master-Studiengang dazukommen, der ein weitere Meilenstein sein wird. „Smart Factory – Intelligente Produktion“ heißt der geplante Studiengang. Ziel des neuen Angebots der beiden Fakultäten Wirtschaftsingenieurwesen sowie Mechatronik und Elektrotechnik ist es, mehr Ingenieure auf dem Gebiet Industrie 4.0 auszubilden. In drei Semestern sollen die Masterstudierenden spezialisiertes Wissen in Ingenieurwesen, Informationstechnik und Unternehmensführung erhalten. Geplanter Start: Sommersemester 2018. 32
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FAKULTÄT MECHATRONIK UND ELEKTROTECHNIK
DUALE STUDIENMODELLE IN DER MECHATRONIK Die technischen Herausforderungen in der Mechatronik werden immer größer und haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Dieser Wandel wird weitergehen. Die Absolventen der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik haben also eine Menge zu tun, damit auch in Zukunft telefoniert werden kann, Energie effizient transportiert und genutzt werden kann – und auch im Medizinbereich immer bessere Behandlungsmethoden entwickelt werden können. Die Studiengänge in Göppingen sind vielfältig und bereiten auf die Karriere in einem Unternehmen vor. So gibt es die allgemeine „Mechatronik“, die verschiedene Spezialisierungen hat sowie einen eigenen Studiengang für die Automatisierungstechnik, wo insbesondere Produktionsprozesse genau betrachtet und diese in Anlagen entsprechend angewendet werden. Technische Geräte werden immer kleiner oder müssen immer mehr leisten, ohne dabei größer zu werden – zum Beispiel das Smartphone, die Smartwatch, das Auto, medizintechnische Geräte und viele Bereiche in der Luft- und Raumfahrttechnik. In der Elektrotechnik sind es vor allem die Themen rund um regenerative Energien und die Elektromobilität, die immer stärker in die Inhalte des Studiums aufgenommen wurden. Wie können Solaranlagen oder Windkraftanlagen optimiert werden? Wie kann der gewonnene Strom transportiert und gespeichert werden. Übrigens: Im Bereich der Mechatronik gibt es verschiedene duale Studienmodelle mit Firmenpartnern.
MECHATRONIKPLUS
DUALES STUDIUM PLUS LEHRE
10 Semester dauert das MechatronikPlus-Studium, das zudem eine klassische Ausbildung enthält. Man hat also am Ende einen BachelorAbschluss sowie einen IHK-Abschluss als Mechatroniker/-in. Voraussetzungen für dieses Modell ist Abitur oder Fachabitur oder eine in der Regel sehr gute Fachhochschulreife. Die Bewerber werden von den Partner-Unternehmen ausgewählt, sind dort während der Studienzeit angestellt und erhalten eine Ausbildungsvergütung. 34
E-MOBILITÄTPLUS
DUALES STUDIUM PLUS LEHRE
Als Spezialisierung aus dem Modell MechatronikPlus ist diese Variante entstanden, die sich insbesondere auf Themen rund um die Elektromobilität konzentriert. Auch dieses Studium dauert 5 Jahre und enthält eine klassische Ausbildung. Voraussetzungen für dieses Modell ist Abitur oder Fachabitur oder eine in der Regel sehr gute Fachhochschulreife. Die Bewerber werden von den Partner-Unternehmen ausgewählt, sind dort während der Studienzeit angestellt.
MECHATRONIKCOM
DUALES STUDIUM
In diesem Modell studieren Sie klassisch 7 Semester und erhalten den Bachelor-Abschluss. Voraussetzung ist die so genannte Hochschulzugangsberechtigung – so können sich auch entsprechend qualifizierte Facharbeiter hier weiterbilden. Man bewirbt sich bei der Hochschule um einen Studienplatz und parallel bei einem Unternehmen für die finanzielle Unterstützung und die industrielle Ausbildung. Weitere Informationen dazu im Internet unter www.hs-esslingen.de/dual.
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HOCHSCHULE ESSLINGEN
NAH AN MENSCH UND TECHNIK Die Hochschule Esslingen hat Tradition und ein vielfältiges Studienangebot. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1868 zurück. In der Industrie hat die Hochschule seit jeher einen sehr guten Ruf – und das soll auch in Zukunft so sein. Vor elf Jahren ist die frühere Hochschule für Technik (FHTE) mit der Hochschule für Sozialwesen (HfS) zur „Hochschule Esslingen“ verschmolzen. So wird den rund 6000 Studierenden heute ein sehr breites Angebot an Studienmöglichkeiten präsentiert. Das Spektrum reicht hier darum heute von Technik über Wirtschaft bis zu Sozialem. „Das Angebot ist sehr vielfältig“, erklärt Rektor Christian Maercker. „Wir freuen uns, dass wir seit vielen Jahren in den Rankings gut abschneiden und eine entsprechende Reputation haben – das zeigt die Qualität unserer Lehre“, freut sich Rektor Professor Christian Maercker. Sind es in Göppingen zwei Fakultäten – „Wirtschaftsingenieurwesen“ sowie „Mechatronik und Elektrotechnik“ – so sind in Esslingen weitere neun zu zählen: „Angewandte Naturwissenschaften“, „Betriebswirtschaft“, „Fahrzeugtechnik“, „Gebäude-Energie-Umwelt“, „Graduate School“ für Master-Programme, „Grundlagen“, „Informationstechnik“, „Maschinenbau“, „Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege“. PROFESSOREN MIT ERFAHRUNG Die Professorinnen und Professoren haben alle viel Erfahrung in der Praxis. Bevor sie an der Fachhochschule zum Professor berufen werden, haben sie in der Industrie gearbeitet und kennen so die Arbeitsabläufe und Anforderungen der Unternehmen genau. ZAHLREICHE LEHRBEAUFTRAGTE Lehrbeauftragte kommen in der Regel aus Unternehmen und halten Vorlesungen zu speziellen, aktuellen Themen. So wird eine sehr enge Bindung der Hochschule in die Industrie gewährleistet und die Trends der Zeit fließen so sehr rasch in die Lehre an der Hochschule mit ein. Zahlreiche Lehrbeauftragte sind ein Garant dafür, dass die Praxisorientierung der Fachhochschule auch künftig erhalten bleibt.
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3 STANDORTE
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BACHELOR-STUDIENGÄNGE INKL. DUALE STUDIENMODELLE
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MASTER-STUDIENGÄNGE
11 FAKULTÄTEN 62 LABORE 19
STEINBEIS-TRANSFERZENTREN
5.951 STUDIERENDE
DAVON: 831 INTERNATIONAL
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PROFESSORINNEN UND PROFESSOREN
506 LEHRBEAUFTRAGTE 70
PARTNERHOCHSCHULEN
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MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Stand: 31. August 2016
Gรถppingen Innovativer und nachhaltiger Wirtschaftsstandort
Der Unternehmerservice der Wirtschaftsfรถrderung Informieren. Vermitteln. Beraten. Netzwerken. Sensibilisieren. Entwickeln. Begleiten. Zuhรถren. Anregen. Christine Kumpf
Tel. 07161 650-250 CKumpf@goeppingen.de Aleksandra Pointke Tel. 07161 650-253 APointke@goeppingen.de www.wirtschaftsfoerderung.goeppingen.de
LEBEN, STUDIEREN UND ARBEITEN IN DER HOCHSCHULSTADT GÖPPINGEN
WILLKOMMEN IN DER MECHATRONIK CITY
ATTRAKTIVE STADT – AUCH FÜR STUDIERENDE Göppingen ist eine traditionsreiche Industriestadt, in der es sich zu leben lohnt. Die Mischung aus Historie der Staufer, deren Name mit den Begriffen Kunst, Kultur und Wissenschaft untrennbar verbunden ist, dem schwäbischen Tüftlergeist und Erfindungsreichtum hat den Standort für Unternehmen attraktiv gemacht. So ist Göppingen eine moderne Stadt mit einem vielfältigen kulturellen und sportlichen Angebot, mit schönen Parkanlagen und abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten, mit gemütlichen Cafés, gepflegten Gaststätten und Hotels. Hinzu kommen zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten mit einem breit gefächerten Sortiment, welches kaum einen Wunsch offen lässt. In Göppingen haben Menschen aus 116 Ländern, die 85 Sprachen sprechen ihre Heimat gefunden. Die „Handball-Hauptstadt“ – Göppingen hat mit „Frisch Auf“ sowohl ein Frauen als auch ein HerrenTeam in der Handball-Bundesliga – ist nicht nur durch den Sport weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Auch namhafte Weltmarktführer haben hier ihre Standorte. HIER SIND WELTMARKTFÜHRER ZU HAUSE Märklin, Schuler, TeamViewer, Mink Bürsten, Leder Bader oder Leonhard Weiss – das sind nur einige Namen, die eng mit der Hohenstaufenstadt Göppingen verbunden sind. Mit ihren Produkten und Dienstleistungen sind sie auf dem nationalen und internationalen Markt präsent. Als Industrie- und Dienstleistungsstadt verfügt Göppingen über viele Standortvorteile: hoch qualifizierte Fachkräfte, Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen, wie beispielweise Campus Göppingen der Hochschule Esslingen, ein gutes Umfeld für Zulieferbetriebe, eine ausgezeichnete Infrastruktur, sowie familienfreundliche Wohngebiete und Angebote. Durch seine zentrale Lage mit einer breitgefächerten, überörtlichen Handels- und Dienstleistungsinfrastruktur ist Göppingen ein wichtiges Mittelzentrum zwischen Stuttgart und Ulm. Geprägt durch den Maschinenbau entwickelte sich die Stadt zu einem wegweisenden und zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort. FREIZEIT UND KULTUR Mit einer Vielzahl an Cafés und verschiedenen Konzerten, zum Beispiel in der EWS Arena, wird die Stadt immer mehr auch zur Studentenstadt. Auf Initiative der Wirtschaftsförderung wurde ein „Day- & Night Guide“ vorbereitet, in dem die Gastronomie und Freizeitmöglichkeiten mit Angeboten für Studenten zusammengefasst sind. Die Stadt ist „stolz auf ihre Hochschule“ wie es Oberbürgermeister Guido Till immer wieder betont. Er lässt sich nicht nehmen, bei einer eigenen Begrüßungsfeier die neuen Studierenden jedes Jahr zwei Mal willkommen zu heißen. NACHHALTIGE MOBILITÄT Die Stadt Göppingen begleitet aktiv den Wandel in der Automobilindustrie. Mit dem Projekt „EMiS – Elektromobilität im Stauferland“ ist die Elektromobilität in den Alltag der Stadtverwaltung integriert worden. Das Projekt war Impuls für viele Bürger und Unternehmen. Den E-Fahrern von nah und fern stehen im Stadtgebiet insgesamt 14 öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Das Bahnhofsumfeld wird in den kommenden drei Jahren zu einer Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut: der großzügige Bahnhofvorplatz wird autofrei und verwandelt sich zum modernen Stadteingang, der alle Mobilitätsarten verbindet. 38
ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR FIRMEN Mehr als Modellbahnen: Göppingen gilt in der Großregion Stuttgart als attraktiver Wirtschaftsstandort mit vielen mittelständischen Entwicklungs- und Zulieferbetrieben. Auch einer der wenigen Einhörner der deutschen Wirtschaft – TeamViewer – hat ihren Sitz in der Hohenstaufenstadt. Der Mix aus Tradition und Moderne, großen Weltmarktführern und innovativen Mittelständlern macht aus Göppingen einen zukunftsfähigen Standort mit Weitblick.
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