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Die EU ist ein offener und vollständig liberalisierter Stahlmarkt Die Stahlindustrie in Deutschland spricht sich für freien und fairen Handel aus. Der Außenhandel ist Basis für Wohlstand und Entwicklung in Deutschland. Dabei ist Fairness im internationalen Wettbewerb von entscheidender Bedeutung. Die Stahlindustrie in Deutschland spricht sich daher seit jeher für einen freien und fairen Welthandel unter dem Dach der WTO aus. Im deutlichen Gegensatz zu anderen Stahlregionen der Welt steht die EU für einen offenen Stahlmarkt, der völlig frei ist von protektionistischen Maßnahmen wie tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse. Hinsichtlich der Einfuhrzölle ist der Stahlbereich in der EU vollständig liberalisiert. Seit dem Jahr 2004 wird in der Gemeinschaft kein Einfuhrzoll mehr auf Stahlimporte erhoben. Hinzu kommt eine strikte Einhaltung von Beihilferegeln.
Die Stahlindustrie in Deutschland kritisiert jegliche Form von Wettbewerbsverzerrungen. Offener oder versteckter Protektionismus fördert keinesfalls die Lösung bestehender Probleme, sondern behindert sie massiv. Die regelrechte „Explosion“ von wettbewerbsverzerrenden Handelsrestriktionen in anderen Ländern zeigt überdeutlich, dass die bisherigen europäischen Strategien gescheitert sind, diesen Trend zu bekämpfen.
Beispiele für tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse China:
EU:
keine Importzölle auf Stahlprodukte strikte Einhaltung der Subventionsdisziplin Iran:
Türkei: Importzölle Strategieplan
„Buy National“ Importzölle
Umsatzsteuerermäßigung auf Exporte Subventionen Verbot direkter Auslandsinvestitionen Importzölle, -lizenzen
Russland:
Importzölle
Kasachstan:
Thailand:
Importzölle
nationale ProduktNormung Importzölle
Ägypten: Importzölle
Taiwan:
Marokko:
Importzölle
Brasilien:
Importzölle
Argentinien:
Importzölle Importlizenzen
Importlizenzen
Tunesien:
Importzölle
Saudi Arabien: Importzölle „Buy national“
Vietnam:
Pakistan:
Importzölle Importlizenzen
Importzölle
Malaysia:
Indien:
Importzölle nationale Zertifizierungspflichten
Australien:
Importzölle
Indonesien:
nationale Zertifizierungspflichten Importzölle
Quelle: OECD, WTO, EUROFER, EU Kommission: DG Trade
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