Theaterzeitung Nr. 1 Saison 18/19

8 1 V O N SEP T –

T H E AT E R Z E IT U

..

NG NR. 1

..

T R A S E H C R O E L E L THE UK U TAIN I R B T A E R G F O

Fr 14.09.

S A IS O N E R Ö F F

NUNG

Di 25.09.

A U D E M O NSIEUR CL C H T E R Ö T E N I E S D N U Mi 26.09.

TER BA SEL S E H C R O R E M K A M , V IO L IN E ATC H IN S K A JA PAT R IC IA KO P Di 23.10.

L A CENER ENTO

L A

Mi 31.10.

ANGEK Ü D R I W D R O M EIN Fr 09.11.

L ZBURG A S A T A R E M A C IE R L N IKO V, K L AV ALEXANDER M

E

N D I G T co Borggreve nskaja ©Mar

tchi Patricia Kopa

Wo man sich nicht nur fĂźr mich engagiert, sondern auch fĂźr Kultur und Sport, bin ich am richtigen Ort.

3

VORWORT Juli und August – zwei Monate, 62 Tage, 1488 Stunden. Eigentlich keine lange Zeit, schon gar nicht dann, wenn man bedenkt, was man in dieser Zeit alles machen und erleben kann: Ein Grossteil der Bevölkerung reist in die Ferien. Unternimmt Ausflüge. Geniesst die Sonne. Es ist die Zeit der Freibadbesuche, Wanderausflüge, Festivalbesuche. Die Zeit für dicke Bücher und lange Abende mit Freunden auf der Veranda.

Dennoch, mir kamen sie lang vor, diese 1488 Stunden – oder nennen wir sie anders: die Sommerpause des Stadttheater Olten. So präsent mir die Abende von Hairspray, Christmas Carol oder Renaud Capucon noch sind, so sehr sehne ich dem Beginn der kommenden Saison entgegen. Denn genau diese guten Erinnerungen an vergangene Abende sind es, die die Vorfreude auf das Kommende wecken, Lust auf mehr machen. Man hofft wieder genauso gut unterhalten zu sein, sich mit der Musik treiben zu lassen oder die Lachmuskeln anzustrengen.

Dass dem Warten am 14. September ein Ende gesetzt ist, zeigt sich dann nicht nur in der Agenda, sondern vor allem in der Programmation. Uns wird keine 08-15 Veranstaltung zum Auftakt der Saison geboten, sondern viel mehr ein Programm, das all diese Sehnsüchte und Ansprüche an einem Abend zu erfüllen vermag. Das Ukulele Orchestra of Great Britain verspricht einen vergnüglichen Abend, der in erster Linie der Musik gewidmet ist – nicht umsonst nennt sich die Band «Orchestra». Die Vorfreude richtet sich auf Evergreens der klassischen wie auch der Popmusik, die Evergreens sind, eben weil die Musik so gut ist.

Die Band aber hat noch so viel mehr zu bieten. Denn die Musiker überzeugen neben ihrer musikalischen Virtuosität auch mit viel Humor. Sie bieten eine Show, die auf der Bühne ganz locker und unterhaltsam wirkt und beim Publikum auch so ankommt – und schnell vergessen lässt, wie viel Arbeit, Präzision und Expertise dahintersteckt.

Es ist also genau ein solcher Abend zu erwarten, der mir sicherlich noch einige Zeit nachgehen wird. Ein Abend voller Eindrücke, Emotion und künstlerischem Können, der eben genau Lust auf mehr macht – Lust, auf viele weitere solche Abende der beginnenden Saison.

Edith Schoger Redakteurin Theaterzeitung

79794

4

Damit der Funke überspringt.

Unsere Finanzdienstleistungen sollen sich nicht nur gut anhören, sie sollen sich für Sie auch in jedem Fall lohnen. Daher stimmen wir alle Massnahmen sorgsam auf Ihre Bedürfnisse ab und bieten Ihnen mit unseren innovativen Sicherheitsbausteinen tolle Zugaben.

Baloise Bank SoBa und Basler Versicherungen – ein einmaliges Duo, das Sie begeistern wird.

Baloise Bank SoBa Frohburgstr. 4 4600 Olten

www.baloise.ch

5

I N H A LT Vorwort 3 The Ukulele Orchestra of Great Britain

6

Monsieur Claude und seine Töchter

10

Kammerorchester Basel

16

La Cenerentola

24

Ein Mord wird angekündigt

30

Camerata Salzburg

36

Gönnerinnen- und Gönnervereinigung

41

Sponsoren und Medienpartner

43

Adressen und Ortsplan, Vorschau

46

6

SAISONERÖFFNUNG

THE UKULELE ORCHESTRA O F G R E AT B R I TA I N reich, Kanada, Neuseeland, Japan oder sei dies mit ihren millionenfach geklickten Youtube-Videos. Ihr Erfolg ist aber fast am deutlichsten daran zu erkennen, wie viele Nachahmer die Gruppe mittlerweile hat – heute finden sich in fast jeder grösseren Stadt Ukulele Gruppen – und dass um ihr Instrument ein regelrechter Hype ausgebrochen ist.

Der Erfolg beruht auf einem simplen, doch genialen Prinzip: Das Ukulele Orchestra of Great Britain überzeugt mit musikalischer Intelligenz, Virtuosität und Humor. Dabei lachen sie am liebsten über sich selbst. Sie können den Hype um ihre

www.ukuleleorchestra.com

Gedacht als witziger Gag wurde das Ukulele Orchestra of Great Britain 1985 gegründet für ein erstes und einziges Konzert.

Heute kann die Gruppe auf eine langjährige Karriere blicken.

Das Ukulele Orchestra of Great Britain feiert seither fulminante Erfolge, sei dies mit Einladungen in die besten Konzertsäle der Welt, darunter die Carnegie Hall oder das Sydney Opera House oder zu Auftritten bei privaten Anlässen, zum Beispiel die Geburtstagsparty der Queen auf Windsor Castle oder sei dies mit erfolgreichen Konzerten auf der ganzen Welt, darunter Grossbritannien, Deutschland, Schweden, Finnland, Polen, Vereinigte Staaten, Frank-

The Ukulele Orchestra of Great Britain © Ole-Kristian Losvik

Fr 14. Sept.

Gruppe nämlich nach wie vor nicht verstehen und verschaukeln als Konsequenz gerne auch mal die kulturelle Elite. Ihre darin eingebettete Show ist ein Ritt durch Genre und Zeit und bleibt stets virtuos, lustig und überraschend. Dabei behandeln sie die Musik immer mit grösstem Respekt, arbeiten das Wesentliche und die Schönheiten der Komposition heraus und präsentieren die Musik mit einem neuen, ungewohnten Zugang. Von Tschaikowsky, Schubert oder Sibelius bis hin zu Prince, Nirvana oder The Sex Pistols – das Ukulele Orchestra of Great Britain spielt alles, was es ihren Ukulelen zu entlocken vermag. Lise Rea, Mitglied der Gruppe, fast dazu ganz pragmatisch zusammen: «Wenn du einen Song auf der Ukulele spielen kannst, ist das ein klares Zeichen: Es ist ein guter Song.»

19.30 Uhr

Abo F freier Verkauf Abendkasse Beginn Ende ca.

18.30 Uhr 19.30 Uhr 21.30 Uhr

Preise 60.– / 50.– / 40.– Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

The Ukulele Orchestra of Great Britain © obrassoconcerts.ch

Die Mitglieder des Ukulele Orchestra of Great Britain brillieren aber nicht nur auf ihrem Instrument, sondern verzaubern das Publikum auch mit ihren ausgefeilten und lustigen Gesangseinlagen. Sie wechseln sich im Gesang ab, manchmal singen sie im Chor, manchmal werden die Stimmen eher instrumental eingesetzt, manchmal auch gar nicht oder die einzelnen Musiker singen gegeneinander an.

Auf alle Fälle ist mit dem Ukulele Orchestra of Great Britain ein Abend voller Virtuosität und Witz zu erwarten mit einem schrammenden, zupfenden und singenden Ensemble, das einen Charme versprüht, an den Sie sich gerne erinnern werden.

7

Die Gruppe für ganz harte Fälle Betonrückbau

Metallbau

Kanalservice

Marco Dätwyler Gruppe AG Industriestrasse 9 T +41 62 858 98 00 CH-5015 Erlinsbach F +41 62 858 98 01

Sanitär/Heizung

info@mdgruppe.ch mdgruppe.ch

Immer da, wo Zahlen sind.

Erlauben Sie sich eine Auszeit, wir erledigen den Rest.

raiffeisen.ch/olten

Wir machen den Weg frei

10

M O N S I EU R C L AU D E U N D S E I N E T Ö C H T E R

Theateradaption von Stefan Zimmermann

digt einen Katholiken zu heiraten. Voller Vorfreude und Zuversicht sehen die Verneuils der ersten Begegnung mit ihrem zukünftigen, katholischen, Schwiegersohn entgegen, bis – seine Abstammung von der Elfenbeinküste nicht mehr zu übersehen ist.

Die vom Kinohit Monsieur Claude und seine Töchter adaptierte Theaterfassung verspricht tränende Augen und Bauchschmerzen, denn Lachen muss man – und zwar viel! Die Komödie zeigt den Weg der Verneuils, sich in dem von ihren Töchtern neu definierten Umfeld zurechtzufinden.

Dabei werden keine Fettnäpfchen, Kli-

Monsieur Claude und seine Töchter @ Marina Maisel

Eigentlich wünschen sich Herr und Frau Verneuil nicht viel: Ein konfliktfreies, traditionelles Weihnachtsessen mit der ganzen Familie und eine Hochzeit ihrer Kinder in der heimischen, katholischen Kirche. Drei der vier Töchter aber liessen diese Träume in unendliche Weite gleiten. Bei ihren angeheirateten Männern muss am Weihnachtstisch berücksichtigt werden, ob die Weihnachtsgans koscher oder halal ist oder ob allenfalls eine Pekingente auf den Tisch kommt. Entsprechend wurden die ­Verneuils bisher auch nicht in die Kirche, sondern jeweils zum Standesamt eingeladen.

Nun liegt alle Hoffnung auf der letzten der vier Töchter. Und diese hat angekün-

Monsieur Claude und seine Töchter @ Marina Maisel

Di 25. Sept.

schees und Vorurteile ausgelassen. Die Komödie bedient sich dieser so gekonnt, dass sie die Brisanz des angesprochenen Themas fast vergessen lässt. Nur fast, denn tatsächlich läuft einem bei manchen Witzen trotz schallendem Lachen gleichzeitig ein Schauer über den Rücken. Aber nur kurz, denn dann wird man schon vom nächsten Witz weitergerissen.

Abendkasse Beginn Ende ca.

18.30 Uhr 19.30 Uhr 21.45 Uhr

Preise 50.– / 40.– / 30.– Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

a.gon München Stefan Zimmermann Prof. Thomas Pekny

Ralf Novak © Nina Grützmacher

mit: Ralf Novak, Mona Perfler, Félix Kama, Ida Ouhé-Schmidt, Laura Antonella Rauch, Hans-Jürgen Helsig, Fee Denise Horstmann, Benedikt Zimmermann / Robert Naumann, Sorina Kiefer / Janina Moser, Katharina Gschnell, Benedikt Uy, Nadim Jarrar, Alexander Mattheis nach dem gleichnamigen Kinohit von Philippe de Chauveron und Guy Laurent

19.30 Uhr

Abo C, S, F freier Verkauf

Das 13-köpfige Ensemble überzeugt mit Schwung und launiger Spielfreude in diesem mit «viel Dialogwitz gespickten» (Allgäuer Zeitung) Stück.

Inszenierung Bühnenbild

11

Foto: Monsieur Claude und seine Tรถchter @ Marina Maisel

12

18 Standorte in der ganzen Schweiz, mit dem Herzen in der Region Olten: nussbaum.ch

Nussbaum – ein attraktiver Arbeitgeber in der Region R. Nussbaum AG

Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik

4601 Olten

Strom. GAS. WASSEr. WWW.AEn.ch Aare Energie AG Solothurnerstrasse 21 Postfach, 4601 Olten Telefon 062 205 56 56 info@aen.ch

Gesamtsanierung Kantonsschule Hardwald Olten I Fertigstellung 1. Etappe Hallenbad November 2017

FĂźr anspruchsvolle Bauvorhaben Batimo AG Architekten SIA

16

PATRICIA KOPATCHINSKAJA

K AMMERORCHESTER BASEL soll einer Wette entsprungen sein. Im frühen 19. Jahrhundert hielt die italienische Oper einen Siegeszug in ganz Europa – vor allem dank den Opern Rossinis.

Auch Schubert besuchte hin und wieder eine Vorstellung. Nachdem er sich mit Bekannten Rossinis «Tancredi» angehört hatte, waren all seine Begleiter voll des Lobes für die Ouvertüre. Schubert, dem dies zu viel war, erklärte zum Widerspruch gereizt, «es würde ihm ein Leichtes sein, derlei Ouvertüren, in ähnlichem Stil gehalten, binnen kürzester Zeit niederzuschreiben. Seine Begleiter nahmen ihn beim Wort und versprachen ihrerseits, die Tat durch ein Glas guten Weines zu

Kammerorchester Basel

Abwechslungsreichtum, Gegensätze und Spannung zeichnen das Programm, mit dem sich das Basler Kammerorchester einmal mehr zwei Künstler von Weltrang, beide in der Schweiz verankert, ins Boot geholt hat.

Das fällt schon beim Überfliegen der Werktitel auf, besonders derjenigen von Schubert. Die Beinamen der Stücke lassen auf zwei nicht miteinander vergleichbare Stücke schliessen: Das eine, angelehnt an die italienische Operntradition, mutet einen leichtfüssigen, frischen, unterhaltenden Ton an. Das andere mit dem Titel «Die Tragische» steht dem gegenüber.

Die Ouvertüre «Im italienischen Stil»

Heinz Holliger © Patrick Deslarzes

17

belohnen.» So machte sich Schubert an die Komposition zweier Ouvertüren. Er machte sich Rossinis Stil gekonnt zu eigen und komponierte eine Eröffnungsmusik, die derjenigen Rossinis weder in ihrer Leichtigkeit, in den mitreissenden Orchestercrescendi, der witzigen Rhythmik oder der raffinierten Instrumentierung nachsteht. Bestimmt wurde er zu dem guten Glas Wein eingeladen.

Mi 26. Sept.

Dem gegenüber steht die Sinfonie Nr. 4 «Die Tragische», die erste Sinfonie Schuberts, die in einer Moll-Tonart gehalten ist und ihren Beinamen von Schubert selbst erhielt. Kritiker werfen Schubert vor, mit diesem Namen ein Programm zu schaffen, dem er in der Sinfonie nicht gerecht wird. Die Sinfonie erreiche zwar einen hohen Grad an Pathos, das Tragische hingegen ist mehr Ges-

Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

Heinz Holliger Patricia Kopatchinskaja Kammerorchester Basel

Leitung Violine

Heinz Holliger (*1939) «Meta arca» für Solovioline und 15 Streichinstrumente

***

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Violinkonzert Nr. 4 in D-Dur, KV 218 25’ 1. Allegro 2. Andante cantabile 3. Rondeau Sofia Asgatowna Gubaidulina (*1931) «Die Leier des Orpheus» für Violine, Schlagzeug und Streichorchester 22’

Abo K, F freier Verkauf Abendkasse Beginn Ende ca.

Franz Schubert (1797–1828) Ouvertüre «Im italienischen Stil» in D-Dur, D 590 9’ Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 in c-Moll, D 417 33’ 1. Adagio molto – Allegro vivace 2. Andante 3. Menuetto. Allegretto vivace 4. Allegro

18.30 Uhr 19.30 Uhr 21.40 Uhr

Preise 75.– / 65.– / 55.–

Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

9’

19.30 Uhr

18

Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

KAMMERORCHESTER BASEL PATRICIA KOPATCHINSKAJA

tus als Wirklichkeit. So scheint die Sinfonie auch in weiten Teilen eher optimistisch und energisch.

Der erste Satz beginnt mit einer Einleitung, in der sich die sinfonische Spannung staut. Die vorherrschenden synkopierten Rhythmen schaffen eine drängende Wirkung, die eine unruhige und klagende Stimmung zur Folge hat. Die Grundtonart c-Moll wird erst im sehr langen Epilog erreicht, dennoch endet der Satz in einem strahlenden, den Titel kontrastierenden, Abschluss. Der zweite Satz musste oft der Kritik der Langatmigkeit standhalten, dauert er doch fast so lange wie der erste Satz und kommt mit wenig musikalischen Material aus. Schubert setzt hier auf eine Wiederholungsform nach dem Schema A-BA-B-A’-Coda, in welchem sich der A-Teil als kantables Andante-Thema präsentiert und der B-Teil einen Kontrast dazu bildet. Der dritte Satz entspricht dem, was Beethoven in seinen Sinfonien als «Scherzo» bezeichnete.

Chromatisch umspielte Tonleitern charakterisieren das Menuett. Dem folgt ein Trio im ¾-Takt mit tänzerischen Melodien. Der finale Satz hat ein liedartiges Thema zu Grunde, das eine ungemein treibende Wirkung versprüht. Es ist ein schäumendes, pathetisches Finale das in einem strahlenden, erhabenen C-Dur endet.

Schubert, Heinz Hollliger und das Kammerorchester Basel treffen hier nicht das erste Mal aufeinander. Zwischen 2017 und 2019, Heinz Holligers 80. Geburtstag, wird das Kammerorchester Basel mit dem Schweizer Dirigenten und Komponisten eine zyklische Gesamteinspielung aller Schubert-Sinfonien im Verein

mit ausgewählten Opern-Ouvertüren realisieren und in Konzerten präsentieren.

Dieses bereits in sich kontrastierende Rahmenprogramm wird von moderner und klassischer Musik komplementiert und zwar nicht wie üblicherweise mit nur einem Werk für Solovioline sondern gleich mit drei.

Mozarts Violinkonzert Nr. 4 gehört, neben seinen anderen 4 Violinkonzerten, bis heute zu den für ihre interpretatorische Schwierigkeit meist gefürchtetsten Werken für Geiger. Es ist die Reifeprüfung eines jeden Studenten, mit der man sich ins Arbeitsleben wagt. Als Massstab des Könnens wird es solistisch aufgeführt und bei Probespielen für Orchesterstellen gleich als erste Hürde verlangt. Es ist nicht eine höchst anspruchsvolle Virtuosität wie bei Paganini, welche die Interpreten so fordert. Viel mehr liegt die Schwierigkeit in der feinen Differenzierung, der Artikulation und der Suche nach einem möglichst ausgeglichenen und klaren Ton. Mozart selbst beschrieb es so, als er das Spiel des Mannheimer Konzertmeisters Ignaz Fränz schilderte – und zugleich seine Idee von gutem Geigenspiel: «Er spielt schwer, aber man kennt nicht, dass es schwer ist, man glaubt, man kann es gleich nachmachen.

Und das ist das Wahre.»

Dem folgt Sofia Gubaidulinas 2006 komponiertes Werk «Die Leier des Orpheus» für Violine, Schlagzeug und Streichorchester.

Die russische Komponistin gehört zu den führenden Vertretern der neuen russischen Musik nach Schostakowitsch. Ihr Erfolg im Westen wurde durch Gidon Kremer unter-

19

KAMMERORCHESTER BASEL PATRICIA KOPATCHINSKAJA

stützt, dem auch das hier gespielte Werk gewidmet wurde. In «Die Leier des Orpheus» untersucht Gubaidulina klangphysikalische Probleme und nähert sich in ätherisch hohen Halbtonebenen der mutmasslichen Stimmung der Leier des Orpheus.

Und dann folgt noch ein Werk des Dirigenten selbst. Heinz Holligers «Meta arca» war ein Auftragswerk der Camerata Bern zu deren 50. Jubiläum. Es sind 7 Charakterstudien für solistisch besetzte Einzelstimmen.

Heinz Holliger widmet jeden der sieben Abschnitte den bis dahin tätigen Konzertmeistern der Camerata. Die Porträtierten sind in der Partitur durch den Vermerk ihrer Initialen als solche leicht erkennbar.

Heinz Holliger 1939 in Langenthal geboren, studierte Heinz Holliger in Bern, Paris und Basel Oboe (bei Emile Cassagnaud und Pierre

Pierlot), Klavier (bei Sava Savoff und Yvonne Lefébure) und Komposition (bei Sándor Veress und Pierre Boulez).

Nach ersten Preisen bei den internationalen Wettbewerben von Genf und München begann für ihn eine unvergleichliche Karriere als Oboist. Einige der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart widmeten ihm ihre Werke.

1977 nahm Heinz Holliger seine Dirigentenlaufbahn auf, die ihn bald zu den renommiertesten Orchestern brachte.

Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Preise (Komponistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins, Kunstpreis der Stadt Basel, Ernst-von-Siemens-Musikpreis, Musikpreis der Stadt Frankfurt, Ehrendoktorwürde der Universität Zürich, Zürcher Festspielpreis, Rheingau-Musikpreis u. a.)

Seit 2016 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.

Heinz Holliger © Priska Ketterer, Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

20

21

Patricia Kopatchinskaja «Ich bin, was ich bin. Das muss man sich trauen. Sonst braucht es einen nicht.», so Kopatchinskaja.

Sie wurde 1977 im moldawischen Chişinău in eine Musikerfamilie geboren – die Mutter spielt ebenfalls Geige, der Vater das Cimbalom. 1989 emigrierte die Familie nach Wien: Dort nahm Patricia Kopatchinskaja als 17-Jährige ihr Studium an der Musikuniversität auf; vier Jahre später wechselte sie an die Hochschule der Künste nach Bern, wo sie ihre Ausbildung bei Igor Ozim abschloss. Als Siegerin des Internationalen Szeryng-Wettbewerbs (2000) wurde sie in Fachkreisen bekannt; 2002 erhielt sie den «Credit Suisse Young Artist Award». Heute arbeitet Patricia Kopatchinskaja mit führenden Orchestern zusammen und sorgt mit ungewöhnlichen, oft radikalen Interpretationen für Aufsehen.

Sie ist in der Alten Musik ebenso zuhause wie im romantischen Repertoire oder in der Moderne, spielt rege Kammermusik und entwickelt inszenierte Konzerte. Für ihre CDs wurde Kopatchinskaja mit dem «Echo Klassik» (2009 und 2013), dem «International Classical Music Award», dem «Prix Caecilia» und dem «Recording of the Year Award» des Magazins Gramophone ausgezeichnet.

Kammerorchester Basel Das Kammerorchester Basel gilt als eines der führenden Kammerorchester des internationalen Musiklebens. Einladungen in die bedeutendsten Konzerthäuser und Festivals weltweit prägen die Agenda ebenso wie die eigene Konzertreihe in Basel.

Das Kammerorchester Basel arbeitet mit ausgewählten Künstlern wie Maria João Pires, Sol Gabetta, Nuria Rial, Christoph Prégardien, Khatia Buniatishvili, René Jacobs und Christophe Rousset zusammen. Eine fruchtbare Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit seinem Principal Guest Conductor Giovanni Antonini.

Verschiedene Einspielungen bei renommierten Klassiklabels wie Sony, Deutsche Harmonia Mundi und Warner Classics, viele mit prominenten Preisen ausgezeichnet, zeugen von der exzellenten Qualität und Musizierlust des Basler Klangkörpers. Für die historisch informierten Interpretationen wurden sie 2008 in der Kategorie «Bestes Ensemble» mit dem ECHO Klassik gekürt.

Märchen, Komödie und Drama gehören auf die Bühne.

Ihre Kommunikation in die richtigen Hände.

www.chilimedia.ch theaterzeitschrift18_inserate-v1.indd 1

18.04.18 15:15

THE POWER OF THE REGION.

Gheidgraben 4, 4601 Olten, Telefon: 062 205 60 60, kaeser-elektro.ch

| Uns geht nie | die Luft aus!

Olten | Brugg | Solothurn | Pratteln www.riggenbach-klima.ch

R e v i s i o n | Tr e u h a n d | S t e u e r n

WIR PRĂœFEN, B E R AT E N , G E S TA LT E N UND SCHAFFEN T R A N S PA R E N Z .

Solidis Revisions AG

Solidis Treuhand AG

Martin-Disteli-Strasse 9, 4600 Olten

Martin-Disteli-Strasse 9, 4600 Olten

Tel. 062 207 30 40, Fax 062 207 30 49

Tel. 062 287 66 77, Fax 062 287 66 44

revision@solidis.ch, www.solidis.ch

treuhand@solidis.ch, www.solidis.ch

MEMBER A Worldwide Alliance of Independent Accounting Firms

24

OPER VON GIOACHINO ROSSINI

LA CENERENTOLA

Komische Oper von Gioachino Rossini in drei Akten

über «die Bösen» siegen. Und heute kann man es geniessen, sich auf dieses einfache, unserer gelebten Realität aber nicht immer treue Prinzip, zu verlassen. Wir können uns in einer Welt verlieren, in der wir trotz schwieriger Ausgangslage darauf vertrauen können, dass alle «glücklich bis ans Ende ihrer Tage» leben.

Rossini beginnt die Oper mit einer subtilen Vorwegnahme der Handlung, indem er Angelina, das Aschenputtel der Geschichte, das Lied «Una volta c’era un re (Es war einmal ein König) » singen lässt, ein Lied, das von einem König handelt, der sich von drei Frauen die unschuldigste und gutmü-

Plakat: La Cenerentola © Stephan Bundi

Wir alle kennen sie nur zu gut, die Märchen der Gebrüder Grimm. Alle sind wir auf die eine oder andere Art damit aufgewachsen, sei dies als erzählte Geschichte, Bilderbuch, erste Leseversuche oder in jüngeren Zeit Zeichentricksendungen oder Animationsfilme. Mit zunehmendem Alter hat man den Zugang zu den Märchen verloren, sie höchstens beim Heranwachsen der Kinder oder Enkelkinder wieder gelesen.

Die Faszination des Märchens geht aber nicht verloren. Gerne setzen wir uns hin und versetzen uns in eine Welt von Feen, Zwergen oder, wie in diesem Fall, bösen Stiefschwestern. Als Kind war es eine Selbstverständlichkeit, dass «die Guten»

Fotos: Franco Trinca | Valentin Vassilev © tobs.ch

25

Di 23. Okt.

tigste zur Frau nimmt. Kurz darauf geraten Angelinas Stiefschwestern Clorinda und Tisbe, die Angelina gemeinsam mit ihrem Vater Magnifico als Dienstmagd halten, in helle Aufregung: Es wird angekündigt, dass der Prinz zu einem Fest in seinem Schloss einlädt, bei dem er sich eine Frau suchen will.

Der Prinz selber gibt sich für die Verkündigung dieser Botschaft als Diener verkleidet unter die Leute und ist, als er das Haus von Magnifico betritt, sofort von der zarten Anmut Angelinas hingerissen. Kurz darauf betritt Dandini, des Prinzen Diener, als Prinz verkleidet das Haus, um alle darin wohnenden Frauen zum Fest ein-

Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Chorleitung

Franco Trinca Andrea Bernard Alberto Beltrame Elena Beccaro Valentin Vassilev

Don Ramiro Dandini Don Magnifico Clorinda Tisbe Angelina (Cenerentola) Alidoro

Gustavo Quaresma Wolfgang Resch Michele Govi Jeanne Dumat* Juliette De Banes Gardonne Inès Berlet Lisandro Abadie

Abo C, M, F freier Verkauf Beginn Ende ca.

19.30 Uhr 22.30 Uhr

Preise 70.– / 60.– / 50.– Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

Berlet Inès © tobs.ch

*Studierende der Hochschule der Künste Bern, Schweizer Opernstudio Herrenchor von Theater Orchester Biel Solothurn Statisterie von Theater Orchester Biel Solothurn Sinfonie Orchester Biel Solothurn In italienischer Sprache mit Übertiteln in deutscher Sprache

19.30 Uhr

THOMAS MÃœLLER Inhaber/CEO ALBAN AVDYLI Stv. CEO

S TA R K AUCH IN WEB-DESIGN

DIETSCHI PRINT&DESIGN AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten 062 205 75 75 www.dietschi-pd.ch

27

LA CENERENTOLA OPER VON GIOACHINO ROSSINI

zuladen. Nachdem Clorinda, Tisbe und Magnifico die Existenz Angelinas abstreiten, um sie nicht zum Fest mitnehmen zu müssen, erkennt der gerade eingetroffene Philosoph Alidoro die Situation und verspricht Angelina zu helfen, sobald die Stiefschwestern das Haus verlassen haben.

Auf dem Schloss erkennt der noch immer als Diener verkleidete Prinz schnell die Beschränktheit der beiden Schwestern Clorinda und Tisbe. Diese beobachten indes mit Beklemmung den Auftritt einer schönen Dame, die frappante Ähnlichkeit mit Angelina hat.

Als Dandini beim Fest um Angelinas Hand wirbt, offenbart diese ihm, dass ihr Herz bereits einem anderen gehört, dem vermeintlichen Diener des Prinzen. Dieser hat das Gespräch belauscht und gibt sich Angelina zu erkennen. Angelina aber gibt sich zurückhaltend: Sie übergibt dem Prinzen eines ihrer Armbänder mit der Aufforderung, sie zu suchen. Sollte er sie finden und nach wie vor lieben, will sie die Seine werden.

Nachdem Angelina vom Prinzen gefunden wird und die beiden ihre Liebe bestätigen, feiern sie Hochzeit. Magnifico fürchtet von Angelina für deren jahrelangen Erniedrigungen bestraft zu werden. Doch hier gipfelt Angelinas Gutmütigkeit in Güte und Vergebung: Sie wünscht sich nur als dessen Tochter anerkannt zu sein und bittet den Prinzen um Gnade für ihren Vater und ihre Schwestern.

Rossinis «La Cenerentola» erlebte die Uraufführung am 25. Januar 1817 im Theatro Valle in Rom. Im Gegensatz zu der Oper «Il Barbiere di Siviglia», die von Theater Orchester Biel Solothurn in der letzten Saison höchst erfolgreich gezeigt wurde, ist diese Oper weniger deutlich einem Genre zuzuordnen. Rossini spielt mit tragischen und komischen Elementen und mischt Elemente des Singspiels darunter. Die Musik untermalt die stilistischen Wechsel und weiss sie perfekt zu unterstützen, am markantesten tritt dies beim Verwandlungsspiel hervor: Beim Auftritt Don Ramiros verkleidet als Dandini erhält er von Rossini einfache, schlicht melodische Linien zu singen. Zurück in seiner wahren Rolle, derjenigen des Prinzen, hat er hingegen vertrackte Koloraturen zu singen.

Im Umkehrspiel geschieht dies bei Dandini, der als Prinz verkleidet mit pathetischen Floskln auftritt. Auch Angelina durchlebt diesen Wandel. Vom einfachen, melodiös schlichten Auftrittsgesang wechselt sie später zu einem königlich vollkommenen Schlussgesang.

Trotz all dem darf man nicht meinen, dass Rossinis «La Cenerentola» ein Gemisch aneinandergereihter, heterogener Stile und Ideen ist. Rossini schafft es mit originellen musikalischen Einfällen, unerwarteten Entwicklungen und dem Moment der Überraschung ein perfektes Konglomerat verschiedener Stile zu schaffen, eine logische Einheit, die diese Oper so einzigartig werden lässt.

Der ImmobilienDienstleister Wincasa bietet Ihnen ein umfassendes Dienstleistungsportfolio – mit der Expertise von 860 Spezialisten, an 25 Standorten, aus einer Hand.

Für uns sind strategische Beratung und Positionierung, Planung, Bau, operativer Betrieb, Revitalisierung und Repositionierung einer Immobilie keine isolierten Abläufe, sondern zentrale Schritte auf dem Weg zu einem erfolgreichen Gesamtprojekt. www.wincasa.ch

Wincasa AG Aarauerstrasse 11 Postfach 4601 Olten olten@wincasa.ch

Jetzt bei uns Probe fahren!

Stellen Sie sich der Versuchung.

Der neue CLS. ZWEIGNIEDERLASSUNG AARBURG Oltnerstrasse 85 · T 062 787 51 51 www.merbagretail.ch/aarburg

1804_AAR_Inserat_CLS_Image_Theater_132,5x95_RZ.indd 1

19.04.2018 13:50:54

G R A F I K W E R B U N G P L A K AT E B Ü C H E R

MARKUS FREI KLAVIERBAUER

KLAVIERE FLÜGEL CEMBALI

STIMMUNGEN REPARATUREN KONZERTSERVICE

RÖMERSTRASSE 8 4600 OLTEN 062 212 88 55

30

EIN FALL FÜR MISS MARPLE

EIN MORD WIRD ANGEKÜNDIGT

Kriminalstück von Agatha Christie für die Bühne bearbeitet von Leslie Darbon

Fall wird sie betraut: «Am Freitag, den 29. Oktober, wird in Little Paddocks um 18.30 Uhr ein Mord stattfinden. Freunde werden gebeten, diesen Hinweis als Einladung aufzufassen.» So steht es in einer Anzeige im Lokalblatt des Städtchens Chipping Cleghorn. Die Dorfbewohner sind verwirrt, vor allem aber sind sie neugierig, so dass alle zu besagtem Termin unter falschen Vorwänden ins Little Paddock ziehen. Während sie Sherry trinken, geht das Licht aus und ein Schuss fällt – Miss Marple nimmt die Spur auf.

Agatha Christie gilt als erfolgreichste Kriminalschriftstellerin der Welt. Schätzun-

Fotos: Ein Mord wird angekündigt ©MülleMartin Meyer

Kultiviert, hochgewachsen und etwas zerbrechlich, eine ältere Dame mit blauen Augen, aus der Mittelschicht stammend – so kennen wir sie, Agatha Christies Romanfigur Miss Marple.

Zum ersten Mal erscheint sie in Kurzgeschichten der 1930er Jahre im britischen «The Sketch Magazine».

Miss Marple lebt im kleinen, fiktiven Dorf St. Mary Mead in der ebenso fiktiven Grafschaft Downshire. Im Laufe der Zeit gab es in dem kleinen Dorf sechzehn Morde, vier Mordversuche, zudem Raubüberfälle, Unterschlagungen und eine Serie von Erpressungen. Und Miss Marple klärte sie alle auf. Auch mit diesem merkwürdigen

31

gen gehen von einer Gesamtauflage von über zwei Milliarden Bücher weltweit aus. Zudem belegt sie mit Abstand den ersten Platz auf der Liste der meist übersetzten Autoren. Während ihres langen Lebens schrieb sie 66 Romane, zahlreiche Kurzgeschichten, zwei Autobiographien, mehrere Lyriksammlungen und 23 Bühnenstücke. Davon gab es fünf Hörspiele, 22 Kinofilme, 76 Fernsehfilme, 19 Zeichentrickfilme sowie einige Computerspiele.

Agatha Christie, gebürtig Agatha Mary Clarissa Miller, wurde am 15. September 1890 als jüngstes von drei Kindern im englischen Seebad Torquay geboren. Zum Ärger ihrer Mutter lernte das Mädchen schon früh lesen. Als Agatha 11 Jahre alt war, starb ihr Vater; ein tiefer Einschnitt in ihr Leben, den sie später oft als das Ende ihrer Kindheit bezeichnet. Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, doch ihre Stimme war nicht kräftig genug. So reichte Agatha 1909 ihren ersten Roman

Berliner Kriminal Theater Inszenierung Bühnenbild Kostüme

Wolfgang Rumpf Manfred Bitterlich Mirjam Kastner

Übersetzung und deutsche Bühnenfassung von Ruth Mueller-Eisler und Rick Mueller mit: Gundula Piepenbring, Alexandra Maria Johannknecht / Anne Messerschmidt, Katrin Martin, Vera Müller, Susanne Meyer, Maria Jany / Jenny Löffler, Oliver Gabbert, Sebastian Freigang / Gunnar Haberland, Karl-Heinz Barthelmeus

Mi 31. Okt.

19.30 Uhr

Abo A, S, F freier Verkauf Beginn Ende ca.

19.30 Uhr 22.05 Uhr

Preise 50.– / 40.– / 30.– Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

32

33

EIN MORD WIRD ANGEKÜNDIGT EIN FALL FÜR MISS MARPLE

Foto: Ein Mord wird angekündigt ©MülleMartin Meyer

bei einem bekannten Schriftsteller zur Beurteilung ein.

Im Kriegswinter 1914 heiratete sie Archibald Christie. Als der Krieg vorbei war, zog das junge Paar nach London. Agatha arbeitete in einer Krankenhausapotheke, eine Arbeit, die ihre Kenntnisse im Bereich der verschiedenen Gifte vertiefte, was für ihre späteren Bücher eine grosse Hilfe war. Als es ihr einmal dort langweilig wurde, ersann sie eine Kriminalgeschichte mit dem exzentrischen, scharfsinnigen, kleinen Belgier Hercule Poirot.

Im Dezember kam es 1926 nach dem Tod ihrer Mutter und Archibalds Geständnis über einer Affäre zu Agathas «Verschwinden». Für elf Tage war sie unauffindbar, ihr Wagen wurde in einem Strassengraben leer

aufgefunden. Agatha hatte sich unter einem falschen Namen in einem Hotel einquartiert.

Man nahm an, dass sie an einem kurzzeitigen Gedächtnisverlust litt. 1928 liessen sich Agatha und Archibald scheiden.

Im Februar 1930 reise Agatha in den Orient, um archäologische Ausgrabungen zu besichtigen. Dort lernte sie den 15 Jahre jüngeren Archäologen May Mallowan kennen.

Im September 1930 heirateten die beiden in Edinburgh. Agatha schrieb weiter erfolgreiche Kriminalromane und half auch bei den Ausgrabungen ihres Mannes. Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges arbeitete Agatha wieder in einer Apotheke. 1949 schrieb sie ihre Autobiographie. Am 12. Januar 1976 starb Agatha Christie in Winterbrook House.

Im Nebel buchen, in der Sonne erwachen!

Vermittlung von Reisen weltweit!

DanTours, Hübelistrasse 7 DanTours, Oltnerstrasse 44 4600 Olten 5012 Schönenwerd olten@dantours.ch 062 212 30 30 info@dantours.ch 062 849 40 90

PERSÖNLICH LOKAL SCHWEIZERISCH

DIE FLATRATE FÜR IHRE GESAMTE IT Volle Flexibilität für Wachstum und Veränderung zum vorteilhaften monatlichen Fixpreis.

MTF Data AG | Solothurnerstrasse 259 | CH-4600 Olten T + 41 62 205 97 11 | olten@mtf.ch | www.mtf-ol.ch

BESUCHEN SIE UNS.

Das Kernkraftwerk Gösgen produziert Strom für 1,5 Millionen Schweizer Haushalte. Besuchen Sie unsere Ausstellung oder machen Sie eine Werksbesichtigung.

Telefon 0800 844 822, www.kkg.ch

kkg_Inserat_A6_148x105_RZ.indd 1

28.02.18 10:55

AUS EINEM THEATER-TEXTBUCH

Sie (verliebt) : Gehen wir zu Dir Prolog oder zu mir?

Für den kulinarischen Er (hungrig) oder : Weder wir gehen in den Aarhof! dienoch, prickelnde Zugabe

gribi pa r t n e r

LIEBER DRAMA AUS ALS IN DEN BÜCHERN.

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG STEUERBERATUNG TREUHAND Gribi & Partner AG Leberngasse 7 Postfach CH-4601 Olten T +41 (0) 62 205 50 90 F +41 (0) 62 205 50 99 info@gribipartner.com www.gribipartner.com

36

ALEXANDER MELNIKOV

C A M E R ATA S A L Z B U R G so kleinen Rahmen, dass Schubert, statt ein kleines Honorar zu beziehen, etwas zur Deckung der Unkosten beitragen musste, wie alle Beteiligten des kleinen Liebhaberorchesters.

So geht man auch davon aus, dass es Schuberts klare Absicht war, eine kleine und kurze Sinfonie zu schreiben. Er hätte für eine grössere Besetzung komponieren können, das Orchester hätte die Musiker gehabt, entschied sich aber im Gestus klar gegen die Grösse und Länge, ja gegen die Wucht Beethovens anzugehen.

Dennoch gehört sie zu den meist gespielten, beliebtesten und zugänglichsten seiner frühen Sinfonien. Schubert konzent-

Camerata Salzburg ©

Es ist eine Wiener Trias, mit der Alexander Melnikov und die Camerata Salzburg in die Schweiz reisen. Nicht die bekannte, die «klassische» Trias mit Haydn, Mozart und Beethoven. An seiner Stelle ergänzt Schubert die Trias – nicht weniger gerechtfertigt, aber doch ungewöhnlicher. Denn Schubert litt zeitlebens unter eben diesen besagten «Wiener Klassikern». Das Wiener Publikum wollte nur sie hören und hatte wenig Interesse für die Werke andere Komponisten. Dem zu Folge wurde keine der 7 vollendeten Sinfonien Schuberts zu seinen Lebzeiten je öffentlich aufgeführt oder publiziert. Seine Sinfonie Nr. 5 kam dennoch zur Aufführung, allerdings in einem

Camerata Salzburg © camerata.at

37

riert sich auf den Kern und die Einfachheit seiner Musik und schafft es einmal mehr, sehnsüchtige Schwermut hinter unaufwändiger, heiterer Melodie zu verstecken.

Dass Schubert zu dem Zeitpunkt schon viel Kühneres komponiert hatte, unterstreicht nochmals seinen klaren Willen, die Einfachheit und Schlichtheit seiner Musik in den Mittelpunkt zu rücken.

Fr 9. Nov.

Anders als bei Schubert war Mozarts Klavierkonzert in G-Dur von Beginn an als Auftragswerk für eine seiner begabtesten Schülerinnen, Barbara von Ployen, die ihn für die Komposition auch reichlich entlöhnte, gedacht. Für die erste Aufführung durch seine Schülerin (für Mozart eine eher aussergewöhnliche Situation, komponierte er doch die meisten Klavierkonzerte für sich selbst und brachte sie auch selber zur Aufführung)

Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

Beginn Ende ca.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Klavierkonzert in G-Dur, KV 453 30’ 1. Allegro 2. Andante 3. Allegretto, Presto

Arvo Pärt (*1935) «Trisagion» für Streichorchester

15’

Franz Schubert (1797–1828) Sinfonie Nr. 5 in B-Dur, D 485 29’ 1. Allegro 2. Andante con moto 3. Menuetto. Allegro molto - Trio 4. Allegro vivace

19.30 Uhr 21.30 Uhr

Preise 75.– / 65.– / 55.–

Klavier Konzertmeister

Joseph Haydn (1732–1809) Sinfonie in D-Dur, Hob.I:19 14’ 1. Allegro 2. Andante 3. Prest

***

Abo K, F freier Verkauf

Alexander Melnikov © Julien Mignot

Alexander Melnikov Gregory Ahss Camerata Salzburg

19.30 Uhr

38

CAMERATA SALZBURG ALEXANDER MELNIKOV

mietete er eigens ein grosses Orchester an. Gross, weil das Klavierkonzert aus einer Zeit stammt, in der Mozart einen besonderen Reiz für den Bläserklang im Orchester hegte. Im Konzert spielen mit einer Flöte, zwei Oboen, zwei Fagotti und zwei Hörnern für Mozarts Zeit sehr viele Blasinstrumente mit.

Das Konzert beginnt in einem zurückhaltenden Piano mit einem marschartigen Thema und einer Anhäufung von Seufzermotiven, Dissonanzen und harmonisch schroffen Trugschlüssen, welche die ansonsten heitere Stimmung des ersten Satzes immer wieder trüben. Jedoch nur ganz kurz, bevor sie sich blitzschnell wieder auflösen. Das Andante zeichnet einen fast sakralen Gestus. Verzweiflung und Schmerz sind beim ersten Auftritt des Klaviers zu hören, unterstrichen von weiten Sprüngen, die eine tiefe Zerrissenheit abbilden. Das Stück endet mit einem Variationssatz über ein sehr einprägsames Gassenhauer-Thema. Mozarts Vogel, ein Star, dessen Kauf aus Mozarts Unterlagen hervorgeht, soll sich die Melodie eingeprägt und immer wieder gesungen haben.

Mit einer schrittweisen Aufhebung des Tempos steuert das Werk dem Höhepunkt entgegen, der aber ganz nach dem Gusto Mozarts anders ausfällt als angenommen.

«Dreimal heilig» bedeutet Trisagion, das aus dem Griechischen stammt und in der orthodoxen Kirche für die Anrufung der heiligen Dreifaltigkeit in der Eucharistie steht. Der Komponist Arvo Pärt

versteht darunter «eine Gebetsgruppe, die üblicherweise Einführungsfunktion bei verschiedenen kirchlichen Handlungen hat.»

Nicht zum ersten Mal unternimmt Pärt den Versuch, in dieser Komposition wortgebundene Strukturen in reine Musik zu übertragen. In der Partitur heisst es: «Alle Parameter (Silbenzahl, Wortbetonung, Interpunktion, usw.) des beiliegenden Textes [Pärts Komposition gründet auf einem kirchenslawischen Gebet] haben in der Komposition eine entscheidende Rolle gespielt.» Zum Beispiel verwendet Pärt viele Zäsuren und Generalpausen, um so den Sprechcharakter in die Musik zu übertragen.

Alexander Melnikov Alexander Melnikov absolvierte sein Studium am Moskauer Konservatorium bei Lev Naumov. Zu seinen musikalisch prägendsten Erlebnissen zählen die Begegnungen mit Svjatoslav Richter, der ihn regelmässig zu seinen Festivals in Russland und Frankreich einlud. Er ist Preisträger bedeutender Wettbewerbe wie dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb (1989) und dem Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel (1991).

Alexander Melnikov gastierte beim Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Philadelphia Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem HR-Sinfonieorchester sowie den Münchner Philharmoniker und BBC Philharmonic. Er arbeitete mit Dirigenten wie Mikhail Pletnev, Teodor Currentzis,

39

Charles Dutoit, Paavo Järvi, Thomas Dausgaard und Valery Gergiev zusammen.

Die von ihm bei harmonia mundi veröffentlichten Präludien und Fugen op. 87 von Schostakowitsch wurden u.a. mit dem BBC Music Magazine Award 2011 und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2011 wurde dieses Album vom BBC Music Magazine als eine der 50 wichtigsten Aufnahmen aller Zeiten genannt.

Alexander Melnikov © Molina Visuals

Camerata Salzburg Gegründet im Jahr 1952 mit Lehrern und Studenten des Salzburger Mozarteums, avancierte die Camerata mit Mozart-Matineen schon bald zu einem Herzstück der Salzburger Festspiele.

Der Musizierstil der Camerata wurde in den mehr als sechs Jahrzehnten ihres Bestehens von der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Musikerpersönlichkeiten wie Bernhard

Paumgartner, Géza Anda, Sándor Végh, Sir Roger Norrington und András Schiff geprägt. Bedeutende MusikerInnen wie Clara Haskil, Dietrich Fischer-Dieskau, Heinz Holliger, Aurèle Nicolet, Wolfgang Schneiderhan, Christoph Eschenbach, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Franz Welser-Möst und Peter Ruzicka konzertierten mit dem Kammerorchester, dessen Besetzung von chorisch aufgeführten Streichquartetten bis zu romantischer Symphonik und Werken der Moderne reicht. Das Orchester konzertiert regelmässig u.a. in Musikzentren wie dem Wiener Konzerthaus, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, dem Festspielhaus Baden-Baden, im Bregenzer Festspielhaus, in München, London, Florenz, Moskau, St. Petersburg, Bejing, Tokyo.

Die Camerata Salzburg veröffentlichte in sechs Jahrzehnten 60 Platten- und CD-Aufnahmen, von denen viele mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet wurden.

w.

t r o t t e r. c h/ shop

ww

Vor dem Theater…

TROTT J E T Z T E R -S H O P O N L IN E

NAHKOMFORTBRILLE Kein Brillenwechsel in Wohn- und Büroräumen

Holen Sie sich unser Brillensortiment nach Hause!

Der neue Brillen-Auswahlshop auf www.trotter.ch /shop

Geniessen Sie eine marktfrische Küche, eine wunderschöne Ambiance und einen freundlichen Service. Theatergäste bedienen wir schon ab 17.30 Uhr und garantieren einen zügigen Service.

Restaurant Salmen Ringstrasse 39 CH-4600 Olten Telefon +41 62 212 22 11 www.salmen-olten.ch

Ihre Partnerin für

Strassenbau – Tiefbau Kanalisationen – Werkleitungen Walzarbeiten – Hausplätze...

STA Strassen- und Tiefbau AG 4600 Olten, Belchenstrasse 3 Tel. 062 205 19 80 Fax 062 205 19 81 E-Mail: sta.olten@martiag.ch

41

GÖNNERINNEN- UND GÖNNERVEREINIGUNG

des Stadttheaters Olten

Liebe Musik- und Theaterfreunde Werden Sie Mitglied der Gönnerinnen- und Gönnervereinigung des Stadttheaters Olten! Sie kommen in den Genuss verschiedener Vorteile: Einzelmitglied: Doppelmitglied/Paare:

ab Fr. 60.– ab Fr. 90.–

Leistungen: n Sie erhalten regelmässig Informationen des Stadttheaters Olten. n Ihre Bestellungen werden bevorzugt behandelt.

Gönnerschaft: Doppelmitglied/Paare:

ab Fr. 200.– ab Fr. 300.–

Leistungen: n Sie erhalten regelmässig Informationen des Stadttheaters Olten. n Ihre Bestellungen werden bevorzugt behandelt. n S ie werden einmal pro Saison zu einem VIP-Apéro eingeladen.

Mäzenatsgönner: Doppelmitglied/Paare:

ab Fr. 1000.– ab Fr. 1600.–

Leistungen: n S ie erhalten regelmässig Informationen des Stadttheaters Olten. n I hre Bestellungen werden bevorzugt behandelt. n Sie werden jeweils einmal pro Saison zu einem VIP-Apéro ein-

geladen. n Sie erhalten ein bzw. zwei Abonnements 1. Kat. nach Wahl:

5 Aufführungen in Olten, 1 Auswärtsbesuch

Seit 1987

70 Jahre zu jedem Bild den passenden Rahmen

Ausstellungen mit zeitgenรถssischer Kunst

Inh. Brigitte Itel, Ringstrasse 42, 4600 Olten / bei der Martinskirche, Telefon 062 212 51 41

Kaffeegenuss mit Kultur. Seit 1931. www.cafering.ch cafering_ins.stadttheater.indd 1

13.04.15 09:52

43

S P O N S O R E N U N D M E D I E N PA R T N E R Hauptsponsoren

Sponsoren

Stiftung

Medienpartner CLASSIC

Das Stadttheater Olten wird unterstĂźtzt durch die Stadt Olten und den Kanton Solothurn.

Schweizer Schriftstellerweg und Erlebnisse in der Region •

365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag ein Erlebnis

•

Audiotouren mit über 50 Hörstationen, dem kabarettistischen Quai Cornichon und einer interaktiven Rätselkabine www.oltentourismus.ch www.oltenliteratourstadt.ch

Hören Sie rein in eine Geschichte von Franz Hohler

Umgebung Pflästerung Gestaltung Gar tenunterhalt

andreas müller Neue Allmendstrasse 4 4612 Wangen bei Olten

Telefon Telefax

062 212 79 77 062 213 80 90

Vo n d e r I d e e bis zur Ausführung

info@mueller-umgebungen.ch www.mueller-umgebungen.ch

S infoniekonzer t So 18. Nov. 2018 17.00

Konzertsaal Olten

Alexandre Dubach, Violine W. A. Mozart Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 «Jupiter» J. Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77

TRO

Verwaltungen AG Reiserstrasse 82 4601 Olten Tel. 062 287 30 00 www.tro-verwaltungen.ch info@tro-verwaltungen.ch

Wir unterstützen Sie in allen Belangen Ihrer Liegenschaft: - Verwaltung von Mietliegenschaften - Stockwerkeigentümergemeinschaften führen - Bewertungen von Liegenschaften - Sanierungs- und Renovationsbegleitung - Verkauf

… alles aus einer Hand!

• • •

immer die gleiche Mitarbeiterin • pünktlich individuell zuverlässig • flexibel

WIR WÜNSCHEN IHNEN EINE SCHÖNE AUFFÜHRUNG. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Region Olten 062 293 33 20 Zentrale Schweiz 0844 77 48 48

Mitglied des Verbandes der Immobilienwirtschaft

Spitex für Stadt und Land AG | Hauptsitz | Worbstrasse 46 Postfach 345 I 3074 Muri b. Bern

46

Abendkasse Stadttheater Olten Frohburgstrasse 3, 4600 Olten Telefon 062 289 7006 Geöffnet 1 Stunde vor Aufführungsbeginn

Stadttheater Olten AG Frohburgstrasse 1 4601 Olten Telefon 062 289 7000 Fax 062 289 7001 info@stadttheater-olten.ch www.stadttheater-olten.ch

Impressum Herausgegeben von Stadttheater Olten AG Redaktion: Edith Schoger Layout: grafikmeier.ch, Olten Druck: Dietschi Print&Design AG, Olten

Internet-Vorverkauf Einzeleintritte www.kulturticket.ch Telefon 0900 585 887 (Mo–Fr, 10.30 –12.30 Uhr, Fr. 1.20/Min.) oder kulturticket.ch – Vorverkaufsstellen

Öffnungszeiten Mo 13.30 – 17.00 Uhr Di bis Fr 09.00 – 12.00 Uhr

13.30 – 17.00 Uhr

Vorschau Theaterzeitung Nr. 2 2018|19 Fr 16.11.18 Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt Schauspiel 19.30 Uhr Do 22.11.18 Breakin´ Mozart Breakdance-Show 19.30 Uhr So 25.11.18 Peter Pan Kindermärchen 15.00 Uhr Sa 01.12.18 Lucia di Lammermoor Oper, Theater Basel 19.30 Uhr Di 04.12.18 Animal Farm Schulvorstellung / Schauspiel 15/19.30 Uhr Mi 05.12.18 Schlagertherapie T. Gansch, Trompete und Gesang 18/20 Uhr

P

Frohburgstrasse 1

Bahnhofbrücke

Römerstrasse

P P Altstadt

Alte Brücke

Bahnhof Olten

Baslerstrasse

P

Jurastrasse

P.P.

4601 Olten Post CH AG

WIR BIETEN PERSPEKTIVEN Die schweizweit führende kotierte Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site investiert in zukunftsweisende Immobilien und Projekte. Damit schafft das Unternehmen neue Lebensräume mit attraktiven Nutzungsmöglichkeiten.

Swiss Prime Site AG | Frohburgstrasse 1 | CH-4601 Olten | Phone +41 58 317 17 17 | www.sps.swiss