Bauen | Wohnen | Leben 2018

Bauen | Wohnen | Leben SONDERAUSGABE 2018 | KOSTENLOS

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eigenen Heim

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LIEBE LESERINNEN UND LESER

Neues aus der Baukunst

Immobilienexperten im Interview 12 Wohnen im Alter

angefangen beim ersten eigenen Zimmer in der Studenten-WG über das Familiendomizil bis hin zur Seniorenresidenz – die eigenen vier Wände bieten weit mehr als Schutz und Wärme. Sie sind immer etwas ganz Persönliches und Individuelles. Ein Zuhause erzählt viel über seine Bewohner, es ist ein Spiegel ihrer Seele und ihrer Bedürfnisse. Wir leben, lieben, essen und schlafen dort. Nach einem langen Arbeitstag schließen wir die Tür hinter uns, um jenseits der hektischen Außenwelt Erholung zu finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Wohnraum spartanisch, chaotisch oder per-

fekt aufeinander abgestimmt ist.

Viel wichtiger ist doch, wie viel Miete jeden Monat fällig wird, ob die Eigentumswohnung oder das Haus ein ewiger Traum bleiben muss und welche Herausforderungen mit dem Alter zu bewältigen sind. Wir wollen wissen, wie das Wohnen der Zukunft aussieht und wie man sein Hab und Gut zu Hause am besten schützt. „Bauen – Wohnen – Leben“ ist diesen Fragen auf den Grund gegangen und dabei auf interessante Antworten gestoßen.

DIE REDAKTION

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Möbelstücke für jeden Wohnbereich 24 Lost Places

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Mieten oder kaufen – die perfekte Wahl treffen

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Wenn Einbrecher Feierabend haben 52 Herausgeber: Stadtstreicher GmbH (V.i.S.d.P), GF. Markus Wolf, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz, Tel.: 0371/383800, www.stadtstreicher.de Redaktion: Kathy Eichholz, Rico Hinkel-Schollbach, Christian Matthea, Peggy Schellenberger, Katrin Hilbert Fotos: Rico Hinkel-Schollbach, Ernesto Uhlmann, Peggy Schellenberger, Georg Dostmann, shutterstock.com Grafik & Satz: Sandy Eichhorn Druck & Herstellung: Stadtstreicher GmbH Anzeigenverkauf: Katrin Kastell 0371/3838020, Nico Bazan 0371/3838080, Denise Frake 0371/3838040, Abdruck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers Redaktionsschluss: 28. März 2018

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Bau kunst Stabilität , Nützlichkeit und Schönheit – auf diesen Prinzipien beruht Architektur.

Doch wie darf der gebaute Raum gestaltet werden?

Wir hätten da Anregungen.

Vordenker Er erschuf das Münchner Olympiastadion und das Konferenzzentrum in Mekka. Seine Konstruktionen aus Seilnetzen, Gitterschalen, Membranen und Bögen machten ihn weltberühmt. Nun ist zum Architekten FREI OTTO, der in Chemnitz-Siegmar geboren wurde, ein Buch erschienen, das sein Werk neu beleuchtet.

Geschrieben wurde es von Prof. Dr. sc. techn. Reinhard Erfurth. Von Juni 2011 bis Februar 2013 führte er intensive Gespräche mit seinem Kollegen Frei Otto und zeichnete die wegweisenden Gedanken des Vordenkers der zeitgenössischen Architektur auf. Diese Gedanken wurden nun im Buch „Frei Otto: Die Zukunft hat schon begonnen“ festgehalten und ergänzt durch Bilder und Beschreibungen von Freis Tochter Christine Otto-Kanstinger.

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Von der

Frei Otto: Die Zukunft hat schon begonnen.

Visionen eines großen Architekten: Reinhard Erfurth und Christiane Otto-Kanstinger.

Chemnitzer Verlag und Druck, Chemnitz, 2017, 1. Auflage, 144 Seiten, 39,95 Euro, ISBN-10: 3944509374, ISBN-13: 978-3944509372

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Der erste Preis im Wettbewerb um den künftigen SCHWIMMSPORTKOMPLEX IN BERNSDORF steht fest. Er geht an CODE UNIQUE ARCHITEKTEN GMBH und STORCH. LANDSCHAFTSARCHITEKTUR aus Dresden. Die Jury urteilte über den Siegerentwurf: „Es entsteht ein angenehmer Eingangs- und Aufenthaltsbereich mit Blick ins Schwimmbad, die Sportbecken und das Freizeitbad lassen sich getrennt betreiben und bieten damit höchste Flexibilität. Der Entwurf ist atmosphärisch gelungen.“

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Fotos: Code Unique Architekten GmbH / Storch.Landschaftsarchitektur, www.chemnitz.de

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Wer es ganz genau wissen will: 225 EIGENHEIME wurden 2016 in Chemnitz neu errichtet. Ein Jahr zuvor waren es 197. Am beliebtesten scheint das Bauen in Schloßchemnitz zu sein. Denn 70 Eigenheime entstanden in diesem Stadtteil, gefolgt von Rabenstein mit 65. Wer noch bauen möchte, kann dies gern in Adelsberg tun, denn hier wurden 80 und damit die meisten Parzellen neu ausgewiesen.

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Architektenkammer lädt ein „Neue Arbeitswelten – Architekt 4.0“ unter diesem Motto steht der 10. MITTELDEUTSCHE ARCHITEKTENTAG. Architekten, Stadtplaner und Gäste blicken dabei am 20. April in Chemnitz in die Zukunft.

Die technologische Entwicklung hat sich in den letzten Jahren immens beschleunigt und wirkt sich zunehmend stärker auf alle Lebensberei-

che aus. Dies stellt auch Architekten und Stadtplaner vor neue Herausforderungen.

Daher stehen auf dem Tagungsprogramm Vorträge unter anderem zu den Themen „Digitale Gesellschaft“, „Smart City Charta“ und „Der Arbeitsplatz der Zukunft“.

Programm und Anmeldung bis 9. April 2018: www.aksachsen.org/ mitteldeutscherarchitektentag

Fotos: Architektenkammer Sachsen, wikimedia/Kora27, shutterstock.com/ LightField Studios

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12 In den vergangenen Jahren sind die Immobilienpreise in Dresden und Leipzig stark gestiegen, kommt jetzt Chemnitz an die Reihe?

Jetzt kommt Chemnitz Im Erzgebirge und in der Lausitz sind die Mieten günstig und Häuser sowie Wohnungen preiswert zu haben. In den Metropolen Dresden und Leipzig ist das genau umgekehrt. Und wie sieht es in Chemnitz aus? Die Immobilienexperten Kerstin Steinert-Fleck und Gundram Fiedler haben die Entwicklung von Chemnitz analysiert und werfen gemeinsam mit dem Stadtstreicher einen Blick in die Zukunft.

Text: Christian Mathea | Foto: Georg Dostmann

Die Investoren haben sich in Sachsen in den Jahren ab 2000 hauptsächlich auf die Märkte Dresden und Leipzig konzentriert.

Chemnitz hat in dieser Zeit in der Hauptsache von Käufern gelebt, die im unmittelbaren Umfeld und der Region angesiedelt waren.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Vorrangig wegen der Verknappung des Angebots in den beiden anderen sächsischen Metropolen haben die dort agierenden Investoren Chemnitz quasi „wiederentdeckt“.

Also profitiert Chemnitz davon, dass Dresden und Leipzig abgegrast sind?

Bauträger finden in Leipzig und Dresden zu wenig Angebote in den gewünschten Lagen - und wenn, ist das Preisniveau in der Regel zu hoch. Dies schlägt am Ende neben der Baupreisentwicklung auf die Wohneigentumspreise und Mieten

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14 durch. In Chemnitz konnten die Investoren in jüngerer Zeit und bis heute immer noch Immobilien, auch Denkmalobjekte und Grundstücke in guten und sehr guten Lagen, zu kalkulierbaren Kaufpreisen erwerben und haben mittlerweile viele Häuser und Wohnungen saniert.

Aber Angebot ist nicht gleich Nachfrage, warum steigen die Preise?

Neben der allgemeinen Erhöhung der Baupreise bringen diese Akteure auch ihre Gewinnerwartungen und Kunden, die als Kapitalanleger in Wohnungskauf investieren wollen, aus dem gesamten Bundesgebiet mit. Das hat schon jetzt zu einer spürbaren Erhöhung der Immobilienpreise geführt.

Die regionalen Akteure nehmen diese Entwicklung natürlich mit.

Eine ähnliche Entwicklung hat es schon einmal bis Ende der Jahre 1999er-Jahre gegeben.

Zurück zu heute, ist Chemnitz dann jetzt schon zu teuer?

Das denken wir nicht. Die Kunden schätzen immer noch, dass vor

„Im Neubau und sanierten Altbau in guten und sehr guten Wohnlagen sind Mietpreise ab 8 Euro pro Quadratmeter bis teilweise 10 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete keine Besonderheit mehr und werden bezahlt. Diese Entwicklung wird weitergehen.”

allem die Kaufpreise für Eigentumswohnungen von regionalen Anbietern derzeit noch gut finanzierbar sind. Allerdings werden oft durch überregionale Anbieter Preise aufgerufen, die durchaus über dem Markt liegen. Generell finden Wohnungskäufer in Chemnitz aber noch ausreichend Angebote in guten und sehr guten Lagen mit allen üblichen Kriterien wie zum Beispiel geringer Verkehrslärm, Dienstleistungen aller Art, ein großzügiges und grünes Umfeld und ausreichend Pkw-Stellplätze.

Betrachtet man die Mieten, galt Chemnitz bisher als günstiger Standort. Wird sich das in Zukunft ändern?

Das ändert sich bereits. Lange Zeit stagnierten die Mieten in Chemnitz, was zum Beispiel für die Vermieterseite eine unglückliche Konstellation darstellte. Im Neubau und sanierten Altbau in guten und sehr guten Wohnlagen sind Mietpreise ab 8 Euro pro Quadratmeter bis teilweise 10

15 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete keine Besonderheit mehr und werden bezahlt.

Diese Entwicklung wird weitergehen. Andererseits gibt es aber auch noch Wohnlagen mit einem Wohnungsbestand mit Kaltmieten im Bereich zwischen 5 Euro und 6 Euro, die sich erst langfristig verändern werden.

Welche Einflussfaktoren sind für die Preisentwicklung des Chemnitzer Immobilienmarktes in Zukunft entscheidend?

Die Einflussfaktoren sind vielfältig. Grundlegend geht es ja immer um Bevölkerungsentwicklung. Dabei spielt sicherlich die Perspektive der Universität Chemnitz, der Fernbahnanschluss und die wirtschaftliche Entwicklung, also die Ansiedlung von Produktion und die Entstehung neuer Arbeitsplätze, eine Rolle. Die ansässigen Unternehmen machen hier einen sehr gu-

ten Job, auch mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Chemnitz. Regelmäßig ist zudem zu hören, dass die Stadt insgesamt attraktiver auch für jüngere Menschen werden muss. Einiges befindet sich da schon auf einem guten Weg.

Welcher Stadtteil hat aus Ihrer Sicht in Zukunft das größte Potenzial und warum?

Das wäre aus unserer Sicht der Stadtteil Sonnenberg mit seiner unmittelbaren Nähe zur City und der guten Infrastruktur. Der Sonnenberg befindet sich momentan noch in einer Zwischenstufe der Entwicklung, niemand weiß genau, wo die Reise hingehen soll. Das genau ist die Chance, weil hier noch Einfluss genommen werden kann. Diese Möglichkeit ist in anderen Stadtgebieten auf lange Sicht nicht mehr gegeben. 

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Wie möchte ich leben? Welche Ansprüche stelle ich an mein Wohnumfeld? Diese Fragen sollten auch dann gestellt werden, wenn es um das WOHNEN IM ALTER geht. Denn in den letzten Jahren sind zahlreiche Wohnformen entstanden, die auch aktuelle Erkenntnisse mit einfließen lassen.

Wir stellen Chemnitzer Einrichtungen vor, die Lebensqualität und modernes Wohnen auch im Alter ermöglichen.

Das Service-Haus – eine Wohngemeinschaft im besten Sinne Fürs Seniorenheim noch zu fit, fürs Eigenheim aber nicht mehr genug? Eine Alternative wäre eine Service-Wohnung, wie sie z.B. von der Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG auf der Stollberger Straße 115 angeboten wird. Für die 58 Wohnungen mit Flächen von 50 bis 120 qm gibt es bereits eine Warteliste. 2014 fertiggestellt, beherbergt der Neubau vorwiegend ältere Mieter, aber auch jüngere Menschen mit Behinderungen. Barrierearme Räume, eine rührige Concierge, Fußbodenhei-

Die Servicewohnanlage soll den Mietern ein möglichst langes Wohnen in den eigenen vier Wänden ermöglichen.“ zung und Autostellplätze sorgen für eine eigenständige Wohnform in hoher Qualität. Mit der AWO, die genau gegenüber eine betreute Wohnanlage unterhält, gibt es vertragliche Beziehungen.

So können die Dienstleistungen, wie Physiotherapie, Fußpflege, Friseur und Angebote der Tagespflege mit genutzt werden.

Volkmar Gerlach, Vorstand der WCW, erklärt das Anliegen seiner Genossenschaft so: „Die gesellschaftliche und demografische Entwicklung in Chemnitz erfordert neue Wohn- und Betreuungskonzepte. Wir suchen nach Lösungen, speziell auch für ältere Menschen und solche mit Handicap, passenden Wohnraum zu schaffen.“ Die Servicewohnanlage soll den Mietern ein möglichst langes Wohnen in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Zum Wohlfühlen gehört

jedoch auch ein freundliches Miteinander. Volkmar Gerlach bescheinigt seinen Mietern einen richtig guten Zusammenhalt, eine Wohngemeinschaft im besten Sinne. Die Bauweise des Hauses mit einem einladenden Gemeinschafts- und Veranstaltungsraum sowie der parkähnliche Garten dahinter ermuntern zu gemeinsamen Aktivitäten: Feste feiern, Grillen, Boule-Spiele gehören dazu. Und natürlich auch die gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Sollte ein Mieter nicht mehr in der Lage sein, sich selbst zu versorgen, sucht die WCW auch den Kontakt zu verschiedenen Pflegediensten und -einrichtungen. Vertrauenswürdige Ansprechpartner sind eine spezielle Mitarbeiterin aus dem Wohnservice der WCW sowie die Concierge und der Hausmeister.

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Dienstleister sind wichtig Gegenüber des Servicehauses, in der Irkutsker Straße 5-13, wurde ein seniorenfreundlicher Wohnblock fertiggestellt. Die Mieter freuen sich über barrrierearme, komplett sanierte Wohnungen, die über Aufzüge erreichbar sind. Die neuen Grundrisse sind nach Aussage von Volkmar Gerlach an bisherige Grundrisse der Irkutsker Straße angelehnt, so dass die Möbel grundsätzlich bei einem Umzug mitgenommen werden können.

So kehren mitunter auch ehemalige Bewohner zurück, die aus Altersgründen ihr Eigenheim aufgegeben haben und sich nun auf eine bequemere Wohnform freuen. Die Infrastruktur des Gebietes lässt kaum Wünsche offen. Es ist wichtig, dass Einkaufsmöglichkeiten, Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs, Arztpraxen und Dienstleistungseinrichtungen in unmittelbarer Nähe liegen. Denn, so Volkmar Gerlachs Einschätzung: „Eine Wohnungsbaugenossenschaft muss heute wesentlich mehr bieten, als ein Dach über dem Kopf. Vielmehr muss ein Vermieter auch Dienstleister sein.“

Ambulant betreutes Wohnen – mit Unterstützung in den eigenen 4 Wänden

Volkmar Gerlach, Vorstand der WCW

Eine Wohnungsbaugenossenschaft muss heute wesentlich mehr bieten, als ein Dach über dem Kopf.”

Möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen – das wünschen sich die meisten Senioren. Die Angebote ambulanter Pflegedienste machen dies möglich, auch wenn man den Alltag nicht mehr allein meistern kann. So sorgen zum Beispiel die Evangelischen Sozialstationen in Chemnitz und Kemtau dafür, dass ihre Kunden jeden Tag rund um die Uhr gut versorgt sind und so lange wie möglich, selbstständig leben können. Diese Unterstützung schließt medizinische, pflegerische und hausWohnungsbeispiel

wirtschaftliche Leistungen ein.

Vorrangig geht es beim Ambulant betreuten Wohnen darum, dass der ältere Mensch Unterstützung nach individuellem Bedarf erhält und sich nicht allein fühlt. Ganz nach seinen Wünschen besuchen ihn die Mitarbeiter zu Hause. Ein vertrauensvolles Gespräch, gemeinsam die Zeitung lesen oder eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht, geboten wird, was Freude macht.

Vielen Kunden wird die Hausarbeit beschwerlich. Auch hier erhalten sie von den Pflegerinnen und Pflegern Unterstützung, zum Beispiel beim Wäschewaschen, Reinigen der Wohnung, Betten beziehen oder bei einem Einkauf.

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Eine 24-Stunden-Notrufbereitschaft nimmt sich dieser Sorge an. Ein Knopfdruck genügt und die Kunden sprechen mit der Notrufzentrale der Diakonie Stadtmission Chemnitz.

Sicher und ohne Angst Sicherheit rund um die Uhr ist für Senioren heute wichtiger denn je.

Eine 24-Stunden-Notrufbereitschaft nimmt sich dieser Sorge an. Ein Knopfdruck genügt und die Kunden sprechen mit der Notrufzentrale der Diakonie Stadtmission Chemnitz.

Unsichere Situationen können zum Beispiel entstehen, wenn jemand an der Tür klingelt, der Angst macht oder sogar in die Wohnung drängt.

Die Notrufzentrale reagiert nicht nur auf Knopfdruck: wenn es gewünscht wird, kann eine elektronische Einbruchsicherung installiert werden, die schon dann Alarm schlägt, wenn die Bewohner selbst noch gar nichts Ungewöhnliches bemerkt haben.

Generell kann man sich über das Ambulant betreute Wohnen mit Pflegeberaterin Manuela Braun in Verbindung setzen, die zu allen Belangen des Alters berät und informiert, wie beispielsweise die Angebote der Stadtmission Chemnitz aber auch bei Beantragung von Leistungen wie Wohnungsumbau etc.

Das Seniorenheim – mitten im Leben Umgeschaut und umgehört im Matthias-Claudius-Haus, Max-Schäller-Straße, einem der vier stationären Angebote der Diakonie Stadtmission Chemnitz, schwinden eventuelle Bedenken oder Vorurteile gegenüber Seniorenheimen schnell.

Zur Philosophie des Hauses gehört,

den Menschen als Ganzes zu sehen.

Er soll in einem Wohnumfeld leben können, das soweit wie möglich an seine bisherige Wohnsituation anschließt. Dazu gehört zum Beispiel, dass Bewohner größtenteils eigenes Mobilar mitbringen können. Der neue Lebensabschnitt soll weiterhin lebenswert sein, nicht außerhalb der Gesellschaft stattfinden. Den Senioren wird eine weitgehend selbstbestimmte Teilhabe am Leben ermöglicht. Veranstaltungen, Besuche im nahegelegenen Vita-Center oder Gespräche mit Vertretern der Bonhoeffer-Gemeinde zählen deshalb zum Angebot des Hauses. „Es ist ein Haus zum Wohnen und Leben – diese Einstellung steht bei uns im Vordergrund,“ versichert Hausleiter Sven Eisenhauer. Zu Veranstaltungen und Festen öffnet sich das Haus auch nach außen für Besucher. Unterstützt werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ehrenamtlichen Helfern, zum Beispiel einem Besuchsdienst für Bewohner, die sich einsam fühlen. Wichtig ist auch der Austausch der Bewohner untereinander, da sie oft ähnliche Erlebnisse und Erfahrungen verbindet.

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22 Lieben jederzeit besuchen. Getestet wird der Einsatz von Skype für Angehörige, die weiter weg wohnen und nicht oft kommen können.

Die wohnliche Atmosphäre soll dazu beitragen, gleichermaßen Körper, Geist und Seele zu aktivieren, Lebensfreude zu erhalten, den christlichen Glauben erlebbar zu machen.

Deshalb geht die Betreuung im Haus weit über die – natürlich oftmals notwendige Pflege – hinaus.

Lebensfreude planen

Im Kommen sind auch Senioren-Wohngemeinschaften, verschiedene Formen des betreuten Wohnens und sogar Seniorenwohnungen auf Kreuzfahrtschiffen.

Den Lieben verbunden Man sollte sich schon frühzeitig Gedanken darüber machen, wie man im Alter wohnen will. Gemeinsam mit den Angehörigen sollte man verschiedene Wohnformen in Betracht ziehen und sich informieren. Nur so wird es im Alter möglich sein, den letzten Lebensabschnitt bewusst zu gestalten, noch einmal in neuer

Umgebung Fuß zu fassen, eventuell neue Freunde zu finden und im Rahmen der gesundheitlichen Möglichkeiten am Leben aktiv teilzunehmen.

Gerade Angehörige spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Wahl der richtigen Einrichtung geht. Im Matthias-Claudius-Haus ist übrigens Besuch von außerhalb jederzeit willkommen, Angehörige können ihre

Wer eine passende Wohnform für das Alter sucht, kann inzwischen ganz individuell wählen. Im Kommen sind auch Senioren-Wohngemeinschaften, verschiedene Formen des betreuten Wohnens und sogar Seniorenwohnungen auf Kreuzfahrtschiffen. Experten sind sich einig, dass man vor allem eins tun sollte: sich rechtzeitig kümmern und die Angehörigen in diese Entscheidung einbeziehen.

Nur so wird gewährleistet, dass sich ältere Menschen nicht nur untergebracht fühlen, sondern diesen Lebensabschnitt in hoher Qualität und mit viel Lebensfreude genießen können.  Katrin Hilbert

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Das Wohnzimmer ist nicht nur der Mittelpunkt und Aushängeschild einer jeden Wohnung, es erzählt auch viel über die eigene Persönlichkeit.

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Wissenswertes

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Mit DELAKTIG lassen sich viele verschiedene Stile und Kombinationen zusammenstellen. Die Serie entstand in Kooperation von IKEA und Tom Dixon, aber jetzt bist du an der Reihe, um daraus DEIN Sofa zu machen.

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STOCKHOLM, Teppich, gesehen bei IKEA, flach gewebt, schwarz/elfenbeinweiß gestreift, Handarbeit (159 EUR)

DELAKTIG, Standleuchte, gesehen bei IKEA, LED, schwarz (79 EUR)

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Das Schlafzimmer ist eines der wichtigsten Orte, um sich wohlzufühlen, zu entspannen und auszuruhen. Die passenden Möbelstücke sind dabei hilfreich.

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Fotos: IKEA, Bieber Schranksysteme, MH Stรถckert

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Ob als Freiberufler oder in neuen flexiblen Arbeitsmodellen – immer mehr Menschen arbeiten von Zuhause. Wichtig dabei: Das Home Office so einrichten, dass produktiv gearbeitet werden kann.

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29 Wissenswertes Dieser Profidrehstuhl ist für den Bürogebrauch getestet und erfüllt die Anforderungen bezüglich Sicherheit, Haltbarkeit und Stabilität gem. EN 1335 und ANSI/BIFMA x5.1.

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küche Die Küche wird heute zunehmend offen gestaltet. Nicht selten bildet sie den Mittelpunkt des Familienlebens – hier wird geschnippelt, gekocht, gequatscht und getobt.

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PE669904 PE669903 PE669905 PE669906 PE669908 INDUSTRIELL Stuhl 69.-/St. Massive, gebeizte, klar lackierte Kiefer. Design: Piet Hein Eek. 40×54 cm, 82 cm hoch. Hellgrau, grünschwarz, hellgraugrün, mittelblau, gelb.

INDUSTRIELL, Stuhl, gesehen bei IKEA, Massive, klar lackierte Kiefer. Design: Piet Hein Eek. 40×54 cm, 82 cm hoch. Kiefer (69 EUR)

INDUSTRIELL Tisch 199.Bietet Platz für 4–6 Personen.

Massive, gebeizte, klar lackierte Kiefer. Design: Piet Hein Eek. 135×80 cm, 74 cm hoch. Hellgrau.

PE669907 INDUSTRIELL Stuhl 69.Massive, klar lackierte Kiefer.

Design: Piet Hein Eek. 40×54 cm, 82 cm hoch. Kiefer.

Februar 2018 IKEA Pressematerial INDUSTRIELL – eine Kooperation von IKEA und Piet Hein Eek

PE669904 PE669903 PE669905 PE669906 PE669908 INDUSTRIELL Stuhl 69.-/St. Massive, gebeizte, klar lackierte Kiefer. Design: Piet Hein Eek. 40×54 cm, 82 cm hoch. Hellgrau, grünschwarz, hellgraugrün, mittelblau, gelb.

PE669 INDUS Massiv Design 82 cm

PE669904 PE66990

Februar 2018 IKEA Pressematerial INDUSTRIELL – eine Kooperation von IKEA und PietPE669906 Hein Eek PE66990 Jacob Esstisch, INDUSTRIELL Stuh PE669898 gesehen bei Möbelhaus Stöckert, mit Stuhl Moritz (TON), gesehen bei Tischlerei Hösel, Massive, gebeizte, kla Keramikplatte 160 x 90 cm und 60 cm Der hier aus handgeschliffener Eiche und feinem Echtleder gefertigte Stuhl, INDUSTRIELL Sessel 129.Kiefer. Design: Piet H Einlegeplatte (ab 1.499 EUR) kann durch viele weitere Farben und Polsterungen individuell interpretiert Klar lackiertes Papier/pulverbeschichteter 40×54 cm, 82 cm hoc werden.

Erhältlich ist das ergonomisch getestete Prämienprodukt auch im hellgrau Stahl. Design: Piet Hein Eek. 69×75 cm, grünschwarz, Set, bestehend aus Sessel, Lounge-Sessel und Barhocker. (ab 686 EUR) gelb.

68 cm hoch. Natur/grau. mittelblau,

bad

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Nach einem langen Arbeitstag einfach mal abschalten: Das Badezimmer mausert sich dafĂźr zur individuellen Wellnessoase.

Die Einrichtung erfĂźllt dabei mehr als nur ihren Zweck.

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Patera Waschbecken, gesehen bei Möbelhaus Stöckert, 40 cm Durchmesser fürs Bad ohne Armatur (ab 799 EUR)

Design-WC APP gesehen bei riff Komplettbad, ohne Spülrand, mit verdeckter Befestigung, Keramikbeschichtung und Softclosing WC-Sitz (633 EUR)

Fotos: IKEA, riff Komplettbad, MH Stöckert, Fliesen Thomas

Badmöbel gesehen bei riff Komplettbad (2.500 EUR)

VILTO, Handtuchständer, gesehen bei IKEA, Birke mit feiner Maserung und seidigem Glanz ist ein helles Holz, das mit der Zeit nachdunkelt. Die häufig vorkommenden hellbraunen oder cremefarbenen Kernholzpartien geben der Arbeitsplatte den charakteristischen, natürlichen Ausdruck. (39,99 EUR)

Bodenfliesen im Bad, gesehen bei Fliesen Thomas, einheitliche Optiken mit unterschiedlichen Oberflächen; Fragen Sie nach und lassen Sie sich beraten!

Balkonien

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Ebenso wie für die eigenen vier Wände gilt auch auf dem Balkon: Trendige Möbelstücke und individuelle Wohnaccessoires erwecken den Platz im Freien erst zum Leben.

35 Keramische Terrassenplatte von Karle & Rubner, gesehen bei Holz Weidauer, Tavola Altholz, (900 x 450 x 20 mm, 59,95 EUR/m² )

Hocker Riverstone gesehen bei Möbelhaus Stöckert, verschiedene Farben (198 EUR, Abholpreis)

Stapelsessel Mailand gesehen bei Möbelladen Reuter, bicolor-grau, Aluminium-Polyrattan (65 EUR, Abholpreis)

Terrassenlager Clip von Karle & Rubner, gesehen bei Holz Weidauer, Höhenverstellbar z.B. von 65-155 mm, Verschiedene Ausführungen (ab 4,79 EUR€/Stück)

Weber® Grill Gasgrill Spirit® E-220, gesehen bei Holz Weidauer, black, (UVP: 649 EUR – unser Preis: 499 EUR, inkl. MwSt.).

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Text und Fotos: Peggy Schellenberger

Der morbide Charme verlassener Baukunst

37 AUF „WANDERERS“ SPUREN Chemnitz war einst Hochburg im Automobilbau. Zu den damaligen Fabriken zählten auch die Wanderer-Werke – hier ein Betriebssteil im Westen der Stadt.

Nach dem Krieg wurden in den riesigen Werkhallen Werkzeugmaschinen hergestellt.

Es gibt sie in nahezu jeder Stadt: Brach liegende Industrieanlagen, Fabrikantenvillen, Kulturstätten, Sportanlagen, Sanatorien oder Verwaltungsgebäude, welche leider dem Lauf der Zeit nicht standhalten konnten. Sie üben für die stillen Liebhaber verlassener Orte einen unheimlichen Charme aus.

Diese „LOST PLACES“ gab und gibt es auch in und um Chemnitz noch in Hülle und Fülle.

38 WOHNTRÄUME STATT KÖRPERKULTUR Das 1949 bis 1954 für die Wismut erbaute „Haus für Körperkultur“ mit Schwimmund Turnhalle in Chemnitz-Rabenstein stand mehr als zwei Jahrzehnte leer. Nun werden in dem imposanten Gebäude 19 Luxuswohnen mit bester Lage zum Pelzmühlenteich entstehen.

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UMLADEN UND RANGIEREN Die 370 Meter lange Umladehalle des ehemaligen Rangier- und G체terbahnhofs Hilbersdorf wurde l채ngst von der Natur zur체ckerobert. Nach dem Abriss, der im Fr체hjahr abgeschlossen ist, soll hier ein Gewerbepark entstehen.

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VERLASSENES NÄHPARADIES Vor 20 Jahren schnurrten hier zum letzten Mal die Nähmaschinen. Das riesige Fabrikgebäude wurde bis 1890 errichtet und fast „nahtlos“ in unterschiedlichsten Unternehmensformen bis 1998 zur Herstellung von Trikotagen genutzt.

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DAS HEIM, DAS MITDENKT Ein sicheres, komfortables Zuhause, das Energie spart und auf das Familienleben abgestimmt werden kann? Wie das funktioniert, besprachen wir mit Robert Kis-Hocza, Projektleiter der maxdelta GmbH.

Für wen eignet sich „Smart Home“ eigentlich?

Da die einzelnen Komponenten einfach zu bedienen sind, sind unsere Lösungen für alle Menschen ideal, die den Kopf frei haben wollen für die wirklich wichtigen Dinge. Der Vorteil ist auch, dass die Technik zwar im Hintergrund läuft, die praktischen Funktionen aber jede Menge Zeit und Energie sparen.

Wie funktioniert Loxone?

Im „Loxone Smart Home“ werden alle Geräte mit einem kleinen zentralen Miniserver verbunden.

Von dort aus kann alles gesteuert werden – vom Licht über die Sicherheitstechnik bis hin zu Multimedia oder Heizung. Ganz nach den eigenen Bedürfnissen, Wünschen und Gewohnheiten läuft alles automatisiert ab.

Im „Loxone Smart Home“ werden alle Geräte mit einem kleinen zentralen Miniserver verbunden.

43 maxdelta GmbH: Kaßbergstr. 3 09112 Chemnitz Tel.: 0371-23374120 maxdelta-smarthome.de

Wie bediene ich die Geräte?

Weniger Tasten, mehr Klarheit – Unter diesem Motto konzipierte Loxone seinen eigenen Tastenstandard. Essentielle Funktionen, wie z.B. das Ein- & Ausschalten von Licht stehen somit in Form einer Taste an der Wand zur Verfügung und das in jedem Raum. Oder bei Bedarf auch über die „Loxone Smart Home“-App. So kann man jederzeit auf die Geräte zugreifen und auch Funktionen ändern. Ob die Abwehr- und Alarmmechanismen bei ungebetenen Gästen, die perfekte Raumtemperatur, das Stromlos-Schalten von Geräten nachts oder das mitdenkende Energiemanagement – jede Funktion kann vom Nutzer aus kontrolliert und geändert werden – wenn er es denn so will.

Benjamin Freund (li.) mit Robert Kis-Hocza

WOHNEN MIT KOMFORT Es gibt Autos, die selbst einparken können. Warum also nicht auch ein intelligentes Haus, das mitdenken kann? Diese Vision hatten 2008 Thomas Moser und Martin Öller.

Aus ihren Ideen erschufen sie „Loxone Smart Home“. Die Chemnitzer Firma maxdelta hilft mit den Loxone-Produkten, das eigene Heim „smarter“ zu machen.

D

ie Zukunft ins eigene Zuhause einziehen lassen – wer träumt nicht davon.

Einfach zu handhaben und angepasst an die eigenen Lebensgewohnheiten. Egal ob Heizung, Beschattung oder Multimedia: das 360° - Zuhause von Loxone deckt nahezu jedes Einsatzgebiet ab. Das Besondere daran? Die Komponenten sprechen dabei miteinander und arbeiten im Einklang. „Alles aus einer Hand“, so lautet die Devise von maxdelta. Denn statt vieler verschiedener Insellösungen bieten die Loxone-Komponenten dank des Miniservers eine moder-

ne Hausautomatisierung. Bequem und komfortabel Leben ist mit Smart Home noch einfacher. Denn Beleuchtung heißt dann nicht mehr nur „an“ oder „aus“, sondern es kann für jede Situation die perfekte Lichtstimmung erzeugt werden. Oder der smarte Lichtwecker öffnet morgens die Jalousie und man erwacht mit Morgensonne. In jedem Raum wird die eigene Lieblingsmusik integriert und der Alarm warnt vor Gefahr.

Das Wichtigste aber ist: „Smart Home“ wird jederzeit genau auf die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche eingerichtet.

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perWahl fekte ©igor kisselev_shutterstock

Die

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wohneigentumsquote

70 Prozent der Europäer wohnen im eigenen Heim. In Deutschland sind es „nur“ rund 52 %.

Wir wollten wissen: Was spricht eigentlich dafür, ein Haus oder eine Wohnung zu mieten. Oder ist Kaufen vielleicht doch der bessere Weg? Lassen wir doch die Argumente für sich sprechen. Am Ende aber bitte immer daran denken: bei der Frage „Kaufen oder Mieten“ gibt es kein Richtig oder Falsch.

Es gibt nur die beste Entscheidung für jeden einzelnen und seinen Lebensweg. •

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Eine Wohnung mieten.

A

us dem Wasserhahn kommt nur kaltes Wasser? Das Dach ist kaputt?

Gott sei Dank, kann man sich bei einer gemieteten Wohnung zurücklehnen und entspannen.

Denn es gibt ja den Vermieter, der sich um diese Probleme kümmert.

Nach der Meldung des Schadens kümmert er sich um die Bestellung der Handwerker. Und auch für die Kosten muss – außer bei Bagatellschäden - nicht der Mieter aufkommen. So kommen keine ungeplanten, riesigen Summen auf einmal auf die Bewohner zu. Die

Der größte Vorteil einer Mietwohnung ist jedoch die Flexibilität. Single, Paar, Kind kommt, Kind zieht aus – immer wenn sich die Lebensverhältnisse ändern, kann die Wohnungsgröße angepasst werden.

regelmäßige Mietzahlung ist somit ein sehr gut planbarer Posten auf dem Kontostand. Schulden? Muss der Mieter natürlich auch nicht für seine Wohnung abzahlen.

Bequem ist so eine Mietwohnung zudem. Mülltonnen rausstellen?

Haus wischen? Schnee schieben?

Rasen mähen? Dafür sorgen andere.

Viele beschweren sich über nervige Nachbarn. Doch können die auch zum großen Vorteil werden. Wenn beispielsweise die Nachbarin mal schnell aufs Kind aufpassen kann oder ein Ei verleiht. Ein oder sogar gleich mehrere Ansprechpartner, die eigentlich immer da sind. Und auch bei Mietproblemen stehen hier mögliche Verbündete zur Seite. Die Macht vieler eben.

Der größte Vorteil einer Mietwohnung ist jedoch die Flexibilität.

Single, Paar, Kind kommt, Kind zieht aus – immer wenn sich die Lebensverhältnisse ändern, kann die Wohnungsgröße angepasst werden.

Lieber ein anderer Stadtteil oder eine Wohnung im Erdgeschoss, weil die Beine nicht mehr so mitmachen? Und auch wenn der Traumjob in einer anderen Stadt lockt, ist man beim Mieten ungebunden und kann unkompliziert umziehen.

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M

Ein haus kaufen.

y home is my castle. Was so viel heißt, wie: in den eigenen vier Wänden darf jeder machen, was er möchte: von der Raumaufteilung über die Gartengestaltung bis hin zum Carport-Bau. Individuell darf hier jeder so leben, wie er will und sich selbst verwirklichen. Ein haarender Hund oder ein Kind, das Tuba lernt? Solange keine Nachbarn belästigt oder gefährdet werden, kein Problem.

Und nervige Nachbarn gibt es im Haus auch nicht.

Unabhängig ist der Besitzer auch von Mietzahlungen oder gar Mieterhöhungen. Dafür kann das Haus eines Tages vielleicht mit Gewinn wieder verkauft werden. Oder an die Kinder weitervererbt werden. Ob als Vorsorge für das Alter oder zum Einsparen der Miete – Gründe für ein Haus gibt es viele. Unter anderem auch, dass der Staat den Kauf von Wohneigentum fördert, zum Beispiel mit KfW-Darlehen, Riester-Baufinanzierung oder mit Förderung von energieeffizientem Bauen oder Sanieren.

Der größte Vorteil ist jedoch der Platz. Viel Raum für die eigene Selbstverwirklichung.

Und auch der eigene Garten ist Gold wert.

Ob tobende Kinder auf dem Rasen, die wichtigsten Beete für den Selbstversorger oder lieber ein Pool? Hier kann der eigene Lebenstraum wahr werden.

Eine eigentumswohnung kaufen.

D

er Traum vom eigenen Zuhause mitten im Stadtzentrum mit kurzen Wegen zu allem – das ist gerade bei einer Eigentumswohnung oft möglich. Beim Kauf einer solchen profitiert man derzeit übrigens von guten Kreditkonditionen und den geringeren Preisen im Gegensatz zu einem Eigenheim. Falls die Wohnung sich dabei noch im Bau befindet, kann der neue Besitzer die Ausstattung der Wohnung vielleicht sogar mit auswählen. Überhaupt kann die eigene Wohnung ganz individuell eingerichtet und gestaltet werden: von der freistehenden Badewanne über neongelbe Decken bis hin zum Abriss nichttragender Wände. Auch der Balkon kann so gestaltet werden, wie es dem eigenen Geschmack entspricht.

Das darf gern auch üppig grün werden –

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V

iel Platz und große Flexibilität – ein Haus zu mieten lohnt sich für alle, die vielleicht gerade Kinder haben. Wenn die irgendwann aus dem Haus ziehen, darf es gern wieder kleiner werden. Apropos Kinder: nicht nur die freuen sich über einen eigenen Garten als Wohlfühloase oder Tobefläche. Eine eigene kleine Welt für die ganze Familie eben.

Flexibilität ist hierbei überhaupt das große Stichwort. Denn die relativ kurzen Kündigungsfristen ermöglichen es umzuziehen, ohne an einen langwierigen Hausverkauf denken zu müssen. Beim Einzug ist auch kein großes Startkapital nötig und die Miete ist im Voraus planbar. Ein Haus zu mieten, macht es möglich, die Vorteile zu nutzen – viel Raum für jede Menge Sachen und Menschen, grünes Umfeld und das „Ich kann tun, was ich will“-Gefühl - aber auch von den Nachteilen befreit zu sein. So

ist für größere Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen praktischerweise der Vermieter zuständig.

Ein haus mieten.

shutterstock.com/Syda Productions, pikselstock, MJTH

ohne dass dabei lästiges Rasenmähen anfällt. Kümmern muss sich hingegen der Wohnungsverwalter – und zwar um anstehende Probleme.

Im Vordergrund stehen bei einer Eigentumswohnung jedoch meist die finanziellen Vorteile. So ist man auch hier unabhängig von Miete und Mieterhöhung.

Wer möchte, kann seine Wohnung auch weitervermieten und hat damit sogar noch Mieteinnahmen. Möglich ist es auch, die Eigentumswohnung später einmal gewinnbringend zu verkaufen oder den Kindern oder Enkeln zu vererben.

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Für die ganze

Fa m i l i e D

ie grüne und ruhige Lage von Gablenz macht diesen Stadtteil, der trotzdem sehr zentrumsnah gelegen ist, besonders ideal für Familien. Die Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG bietet mit ihrem Wohnprojekt „Haus Apfelbaumbach” zusätzlich ein ideales Wohnumfeld an.

Das Gebäude Arthur-Strobel-Straße 10 – 14 wurde 2017 komplett umgebaut und nun warten vollkommen neu zugeschnittene 2- bis 5-Raum-Wohnungen mit bis zu ca. 115 m2 auf ihre neuen Bewohner. Ein großer Westbalkon gibt den Blick frei auf den eingefriedeten Gemeinschaftsgarten mit Spielplatz auf der Rückseite

des Hauses (Fertigstellung in 2018). Zur hochwertigen Innenausstattung kommen ein vorinstalliertes WLANNetz mit Highspeed-Internet (50 MBit/s) und Kabelfernsehen mit HD hinzu (bereits im Warmmietpreis enthalten).

Der Großteil der Wohnungen ist zudem barrierearm durch zwei ebenerdig zugängliche Aufzüge erreichbar. Um Hausreinigung und Winterdienst müssen sich die zukünftigen Bewohner natürlich nicht kümmern, denn dies wird durch eine Fachfirma übernommen. Wa-

rum also nicht nach Gablenz ziehen? Gibt es hier doch kaum Durchgangsverkehr trotz der guten Infrastruktur mit allen wichtigen Versorgungseinrichtungen und der guten Verkehrsanbindung.

Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG: Olbersdorfer Straße 25, 09127 Chemnitz, Tel.: 0371 4502-0

www.cawg.de/Apfelbaumbach

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Wohn-Traum

E

in beeindruckender Ausblick auf das grüne Chemnitz-Ufer – schon allein das Panorama, das sich beim Blick aus dem Fenster bietet, lässt Herzen höher schlagen.

Hinzu kommt, dass die neue, hochwertige Wohnanlage „Aue“ der WCW nicht nur am Flussufer, sondern mitten in der City liegt. Durch diese einzigartige Wohnlage sind umfangreiche Kulturangebote, Einkaufszentren und öffentliche Einrichtungen in direktem Umfeld. Natürlich ist auch der Nahverkehr in wenigen Minuten erreichbar.

In dem dreiteiligen Komplex mit seiner einzigartigen

Architektur sind 31 moderne Wohnungen zwischen ca.

60 und 120 m2 Wohnfläche entstanden. Drei- bzw. viergeschossig wurde die Wohnanlage gestaltet, in deren Erdgeschoss sich die Pkw-Stellplätze und Abstellräume wie Fahrrad- und Wäschetrockenräume befinden.

Die Wohnungen in den Obergeschossen besitzen einen

offenen, modernen Wohn-/ Kochbereich und sind mit Fußbodenheizung ausgestattet. Der Wohnkomfort wird ergänzt durch elektrische Handtuchheizkörper in Bad und Gäste-WC. Bodentiefe Fenster schaffen lichtdurchflutete Räume. Und falls doch einmal zu viel Sonne scheint, sorgt die elektrisch bedienbare Außenverschattung für angenehmes Raumklima. Alle Wohnungen sind bequem über Aufzug und barrierearme Zugänge erreichbar. Zusätzlichen Stauraum bietet in jeder Wohnung ein Abstellraum.

Den Blick ins Grüne können die Bewohner der Wohnungen auch von den großen Balkonen oder Terrassen genießen.

Hinzu kommt ein gestalteter Innenhof, der dreiseitig durch die Bebauung umschlossen wird. Die offene Seite wird durch einen Zaun geschützt.

Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG: Harthweg 150, 09117 Chemnitz, Tel.: 0371 81500-0,

www.wcw-chemnitz.de

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r e h d c n n e n e e r W b ab aben iE n ier h Fe

Die Polizeiliche Beratungsstelle Chemnitz schiebt Kriminellen den Riegel vor

Text und Fotos: Rico Hinkel-Schollbach

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„Feierabend“ ist eines der Lieblingsworte von Frank Arnold. Das Wort benutzt der Polizeihauptkommissar aber weniger für das Ende eines Arbeitstages als vielmehr dafür, Kriminellen schon beim Einbruchsversuch das Handwerk zu legen. Mit den richtigen Präventionsmaßnahmen sei eben bereits am Fenster oder der Eingangstür einfach Feierabend. Der Experte ist in der Polizeilichen Beratungsstelle Chemnitz Leiter eines dreiköpfigen Teams, das die Vorgehensweise von Einbrechern bestens kennt. Er weiß, wie sich Privatpersonen und Gewerbetreibende vor ungebetenen Gästen schützen können.

So stand Frank Arnold auch bei den Sicherheitskonzepten für Einrichtungen wie das Industriemuseum, das Tietz oder das Archäologiemuseum beratend zur Seite.

Einbrüche machen in Summe zwar immer noch einen sehr kleinen Teil der Straftaten in Sachsen aus. In der Stadt

Chemnitz waren es 2016 beispielsweise 341 Einbrüche bei insgesamt rund 27.000 Straftaten. Dennoch stieg die Zahl in 2017 um 200 auf 843 Wohnungseinbrüche im gesamten Direktionsbereich der Chemnitzer Polizei. „Dabei reden wir von einem 4.500 Quadratkilometer großen Gebiet mit 920.000 Einwohnern, dazu gehören die kreisfreie Stadt Chemnitz, der Landkreis Mittelsachsen und der Erzgebirgskreis“, erklärt Arnold. Schon diese Dimension lässt erahnen, dass die zwei Berater und eine Beraterin alle Hände voll mit der Aufklärung in Sachen Sicherheit zu tun haben. Mehr als 1.000 Beratungen waren es 2016, inklusive 786 Beratungen bei Bürgern und Unternehmen vor Ort sowie 40 Seniorenveranstaltungen. Dabei ist es kaum zu glauben, dass die Beratungsstelle schon einige Male vor ihrer Abschaffung stand. Dass Polizeipräsident Uwe Reißmann aber stets aufs Neue an dem Angebot festhält, scheint sich zu bewähren. Denn

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immerhin: Bei 30 bis 40 Prozent blieb es 2016 beim Versuch des Einbruchs, was der Polizeipräsident auch auf die Anstrengungen der Beratungsstelle und der Messepräsenz wie beim Chemnitzer Frühling, auf der Baumesse oder dem Chemnitzer Autosalon zurückführt. Bei solchen Veranstaltungen schlägt der sonst besonnene Polizeibeamte Frank Arnold auch mal unbeschwert mit der Axt auf eine Tür ein, um zu zeigen, was alleine der richtige mechani-

Grundsätzlich gilt: Mechanik vor Elektronik.

sche Schutz zu leisten im Stande ist. Die unscheinbare Altbautür (Widerstandsklasse RC3), die dank Sicherheitsverglasung (P4A) und verbauten Stahlstreben schon so einige dieser Attacken überstanden hat, steht als Anschauungsstück in der Beratungsstelle an der Brückenstraße 12. Logisch, dass Besucher dort nicht einfach so eintreten können, ohne von einer Überwachungskamera gesehen zu werden. Nicht umsonst ist Frank Arnold, der 2002

Frank Arnold, Polizeihauptkommissar, ist in der Polizeilichen Beratungsstelle Chemnitz Leiter eines dreiköpfigen Teams, das die Vorgehensweise von Einbrechern bestens kennt.

die Leitung der 1990 gegründeten Beratungsstelle übernommen hat, vom Fach. Von nachrüstbaren Varianten wie Balken, Querriegeloder Kastenschlössern bis hin zum Aufbohrschutz, dem Schutzbeschlag oder einem Schließzylinder mit

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56 Spurensicherung

Foto: k-einbruch.de

Kopierschutz zeigen in der Beratungsstelle unzählige Beispiele, wie man Einbrechern am besten einen Riegel vorschiebt. Grundsätzlich gilt: Mechanik vor Elektronik. „Das fängt übrigens schon an der Grundstücksgrenze an“, sagt der Experte. „Die Deutschen lieben ihren Gartenzaun, beachten ihn beim Thema Sicherheit aber recht selten.

Dabei erhöht schon ein sogenannter Stabgitterzaun den Widerstandswert ungemein.“ Auch den Kellerschacht habe fast niemand auf dem Radar, wobei ein von unten verschraubter Gitterrost Abhilfe schaffen könne.

Die häufigste Einbruchsmethode ist jedoch das Aufhebeln von Fenstern und das Einsteigen durch Türen.

Terrassentüren sind hierbei grundsätzlich ein Schwerpunkt, da diese zumeist außerhalb des Blickfeldes liegen und oftmals nicht ausreichend Widerstand bieten. Frank Arnold rät, bereits beim Hausbau anhand der Pläne die richtigen Schutzvorkehrungen einzukalkulieren. „Wer von vornherein in die Sicherheit investiert, zahlt für die Fenster beispielsweise rund 3.000 Euro mehr.

Beim Nachrüsten kostet es das Sechs- bis Siebenfache.“ Die Wider-

standsklassen bei Fenstern werden seit 2011 mit „RC“ für „resistance class“ bezeichnet, erklärt Arnold.

Neben den Klassen 1 bis 6 wurde die Widerstandsklasse RC 2 N (Dreifachverglasung) neu eingeführt. Bei Fenstern ab RC 2 sei sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion keinen Schwachpunkt gibt und geübte Täter mit einer Widerstandszeit von mindestens drei Minuten

rechnen müssen. „Jede Minute ist für den Täter eine zu viel“, sagt Arnold. „Die Wahrscheinlichkeit, ertappt zu werden, steigt und damit auch der mentale Druck. Vor allem Pilzkopfverriegelungen machen Tätern zu schaffen. Ohne diese Schutzvorkehrungen sind Schließvorrichtungen mit wenig Aufwand innerhalb von zehn Sekunden geknackt. Übrigens: nur 0,03 Prozent der Einbrecher

„Die Deutschen lieben ihren Gartenzaun, beachten ihn beim Thema Sicherheit aber recht selten. Dabei erhöht schon ein sogenannter Stabgitterzaun den Widerstandswert ungemein.“

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Foto: k-einbruch.de

Verwüstung nach einem Einbruch

öffnen Fenster oder Türen durch die Glasscheiben. Der Lärm und die Verletzungsgefahr schrecken die Täter hierbei ab.

Elektronischen Sicherungen steht der Experte zwiespältig gegenüber.

Diese würden zwar dem Erkennen oder Melden von Gefahren dienen, aber eben keinen Einbruch verhindern, sondern nur melden.

Arnold: „Einbruchmeldeanlagen werden nur zertifiziert und geprüft empfohlen, dazu gehört die Aufschaltung auf ein zertifiziertes Wachschutzunternehmen“.

Das wussten zum Beispiel Diebe nicht, die vor ein paar Jahren ein ganzes Industriegebiet vom Strom abschneiden wollten, um damit die elektronischen Sicherungen vom Netz nehmen zu können.

Unzählige solcher „Geschichten“ kann der Fachberater im Laufe des Gesprächs erzählen. Nicht zuletzt, weil einige Gewerbetreibende den von ihm protokollierten Ratschlägen in der Vergangenheit nicht die nötige Beachtung schenkten. „Dabei können wir eine ganze Liste an zertifizierten und geprüften Firmen vorlegen, die wir für die Umsetzung der Sicherheits-

maßnahmen empfehlen. Schließlich ist zum Beispiel der Einbau neuer Schließzylinder auch eine Vertrauensfrage.“ Das Vertrauen der Ratsuchenden haben sich Frank Arnold und sein Team unter anderem durch Vor-Ort-Termine, Beratungen und Präsentationen erarbeitet. „Damit wir auch wissen, worüber wir eigentlich reden, haben wir lange lernen müssen“, sagt der Polizeihauptkommissar. „Da steht auch mal ein Besuch in einer Produktion für Sicherheitsgläser oder im Dresdner Holzinstitut auf dem Programm. Auch Sicherheitsmessen wie in Dresden und die ‚Security’ in Essen, die Weltleitmesse der zivilen Sicherheit, sind für uns Pflicht.“ Ob ihn vonseiten der Einbrecher heute noch etwas überraschen kann? „Ganz klar: Nein, auch wenn der Einfallsreichtum der Kriminellen wirklich groß ist. Und was wir in der letzten Zeit beobachten: Bandenkriminalität und Kellereinbrüche – vor allem in Mietshäusern – steigen. Bei Kellern können schon eine aufmerksame Hausgemeinschaft, nicht einsehbare Keller und ordentliche Vorhänge-

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schlösser viel helfen. Mieter, die auf eigene Faust weitere Sicherheitsvorkehrungen treffen wollen, müssen allerdings immer den Vermieter in Kenntnis setzen.“ Wer einen Einbrecher in den eigenen vier Wänden einmal auf frischer Tat ertappt, sollte nicht auf eigene Faust handeln. „Am besten, sie schließen sich in einen Raum ein, von dem aus sie auch telefonieren können.

In solchen Fällen sollte immer die 110 gewählt werden. 90 Prozent der Täter haben bei einem Auge-in-Auge-Kontakt übrigens genauso viel Angst wie das Opfer und werden schnellstmöglich die Flucht antreten“, sagt Frank Arnold, der eine gute Nachbarschaft zu schätzen weiß. „Sollte der Urlaub anstehen, bitten sie Nachbarn oder die Familie darum,

den Briefkasten zu leeren oder bei Bedarf den Rasen zu mähen. Auch vermeintliche Handwerker, die beim abwesenden Nachbarn in Arbeitskluft erscheinen, sollten aufmerksame Bürger ruhig mal ansprechen.

Und wenn einem etwas nicht ganz geheuer vorkommt, sollte man keine Scheu davor haben, die Polizei zu rufen.“ Sprechzeiten bei der Polizeilichen Beratungsstelle Chemnitz, Brückenstraße 12, werden dienstags und donnerstags jeweils von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr angeboten. Eine Terminvereinbarung vor Ort ist per E-Mail, Postkarte und Brief immer möglich. Inhaltlich sollten der Name, die Adresse und die telefonische Erreichbarkeit zwingend enthalten sein. Die Beratungen vor Ort im Direktionsbereich sind ein kostenloser Service der Polizei. 

Sicherheitsschloss

Foto: k-einbruch.de

Wer einen Einbrecher in den eigenen vier Wänden einmal auf frischer Tat ertappt, sollte nicht auf eigene Faust handeln.“

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