KW 47/2012 - Der "Riesaer."

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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 47/2012 · Freitag, 23. November 2012

Studienakademie und Stadtwerke Riesa gründen Laborpartnerschaft

Kurz und bündig.

Forschen für die Zukunft

Brückengeschichte(n) „Über sieben Brücken musst du gehn…“ singt die Gruppe Karat in ihrem bekanntesten Song. Für Riesa würde diese Anzahl nicht reichen, denn hier gibt es weit mehr Querungen über Flüsse und Straßen. Im „Vortrag am Dienstag“, 27. November, 17 Uhr bringt die Arbeitsgruppe „Unsere Heimat“ des Museumsvereins im Stadtmuseum Historisches und Aktuelles über bedeutungsvolle und auch nicht mehr vorhandene Riesaer Brücken in Wort und Bild nahe. Erster Babybrei Unter dem Motto „Gesund, lecker – selbstgemacht“ findet am Mittwoch, 28. November, von 10 bis 11.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Gröba-Merzdorf der nächste Kochkurs für Eltern statt, die eine Alternative zur ersten Breimahlzeit aus dem Glas suchen. Kosten: 4 Euro. Anmeldungen und Infos unter Tel. 518678.

E

ine Laborpartnerschaft zwischen der Staatlichen Studienakademie und den Stadtwerken wird der Ausbildung im Studiengang Energie- und Umwelttechnik eine neue Qualität verleihen. Die Vertragsunterzeichnung fand am Donnerstag während der Auftaktveranstaltung zum 20jährigen Jubiläum der Berufsakademie statt. Ein Teil der Maschinenhalle (Sitz des VFUP e.V.) wird bis 2014 zum Labor umfunktioniert, mit Absorptionskälteanlage, Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk, Mikro-Gasturbine, Holzpellet-Kessel und Brennstoffzellen-Mini-Blockheizkraftwerk...

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Nachdenken über energetische Werte

Prof. Heinz Zieger, Direktor der Staatlichen Studienakademie, zeigte sich erfreut: „Ebenso wichtig wie politische Rahmenbedingungen sind für uns enge Kooperationen mit Unternehmen. Die Stadtwerke

Stadtwerkegeschäftsführer René Röthig, CDU-Landtagsabgeordneter Geert Mackenroth, Landrat Arndt Steinbach, Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer und Prof. Heinz Zieger (v.l.n.r.) bei der Übergabe des neuen Holzpellet-Heizwerkes der Stadtwerke. Foto: K.E.

sind ein Partner, der uns nicht nur Wärme und Strom liefert, sondern auch mit Ausbildungsplätzen unterstützt.“ Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer ergänzte: „Hier verbindet sich riesiges Potenzial für die Bewältigung unserer Zukunftsaufgaben im Energiesektor.“ Die Kooperation sei ein Symbol des Nachdenkens

einer Region über energetische Wertigkeiten, sagte sie. Auch das neue HolzpelletHeizwerk der Stadtwerke wurde an diesem Tag eingeweiht. Die Studienakademie kann auch diese Anlage für den Laborunterricht nutzen. Geschäftsführer René Röthig erläuterte die Beweggründe der Stadtwerke: „Mit der Labor-

partnerschaft stärken wir den Bildungsstandort Riesa. Außerdem begegnen wir dem Fachkräftemangel. Von einer attraktiven Studienakademie profitiert auch unser Unternehmen. Es liegt uns sehr am Herzen, junge Menschen zu Fachkräften auszubilden und in der Region zu halten.“ U.P./D.K.

Sachsencup der Sportakrobaten hatte fast WM-Format

Drei Siege und viel Lob für Riesa E

Diana Dierich und Yasmin Sroka sind in erstklassiger Form. Foto: U.P.

rstmals seit Jahren präsentierte sich ein Teil der Weltelite der Sportakrobatik wieder in der großen Erdgasarena. Der Internationale Sachsencup bot den exzellenten Sportlern auch einen würdigen Rahmen für ihre Auftritte. Das Publikumsinteresse zu steigern, bleibt ein mühevoller Weg, verdient haben die Akrobaten für ihre teilweise atemberaubenden Darbietungen eine größere Kulisse allemal. Die Organisatoren von der Akrobatik-Abteilung des SC

Riesa ernteten viel Lob. Auch sportlich durften die Gastgeber zufrieden sein. Trotz erstklassiger Konkurrenz aus Kasachstan (5 Siege) und Russland (2) wanderten drei Siegerpokale in die heimische Vitrine. Bei den Jugendlichen gewann das Männerpaar Michael Kraft/Franz Krämer, bei den Junioren siegten Paul-Julius Behrendt und Lukas Teichmann. Das Junioren-Damenpaar Diana Dierich und Yasmin Sroka zeigte sich in erstklassiger Form. „Das war

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

okay“, schätzte Igor Blintzov nach dem Sieg ein – beim Cheftrainer der SC-Akrobaten gilt so ein Satz schon als ganz großes Lob. Trainersohn Daniel absolvierte bei den Jugendlichen mit Sneschana Sinkov die beste Balanceübung der Mixpaar-Konkurrenz. Im dynamischen Teil haute es nicht ganz so hin, am Ende wurde es Rang drei. Bleiben sie gesund, wird man von den beiden aber noch viel hören. Wie überhaupt von Riesas Sportakrobaten... U.P.


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