Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.
Ausgabe Nr. 39/2014 · Freitag, 17. Oktober 2014
Vereidigung und Antrittsrede von Oberbürgermeister Marco Müller
Kurz und bündig. Kindermuseumsnacht ausverkauft Wie das Stadtmuseum mitteilt, ist die Kindermuseumsnacht im Stadtmuseum am Mittwoch, 22. November, restlos ausverkauft. Es wäre für die Kinder sicher traurig, wenn sie nach Hause geschickt werden müssten, wenn sie am Abend ohne Eintrittskarten kämen. Sehr gute Bewertung Die jährliche Qualitätsprüfung von Pflegeeinrichtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ergab für das SeniorenHaus „Albert Schweitzer“ der Diakonie in Riesa ein sehr gutes Ergebnis. Mit der Note 1,1 wurde die Einrichtung nach den neuen Prüfrichtlinien bewertet. Bundesweit erreichen die Pflegeheime einen Notenschnitt von 1,2. Das Haus arbeitet nach einem internen Qualitätsmanagementsystem. Bewohner und Mitarbeiter freuen sich über das Ergebnis und darüber, dass die Arbeit der engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter dazu beiträgt, damit sich die Menschen auch im hohen Alter wohlfühlen.
Appell an die Gemeinsamkeit A
m Mittwoch ist Marco Müller endgültig im Amt des Riesaer Oberbürgermeisters „angekommen“. Nachdem er bereits vor einer reichlichen Woche seine Tätigkeit im Rathaus aufgenommen hatte, wurde er in der Stadtratsitzung offiziell vereidigt. Die silberne Amtskette ist äußeres Zeichen des Amtes. Wesentlicher sind natürlich die Inhalte der Arbeit. In seiner Antrittsrede verwies der neue Oberbürgermeister auf Schwerpunkte der künftigen Riesaer Entwicklung. Die Wirtschaft bleibt Basis der Lebensqualität in der Stadt. Der Kampf um Investoren werde ebenso wichtig wie die Abarbeitung des Investitionsstaus in der Infrastruktur, sagte Müller. Das gelte nicht nur
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Schulzentrum und Tourismus
für Straßen und Abwasserleitungen, sondern auch für den Kampf um den Weiterbau der B169 und die Sicherung des einzigen ICE-Halts zwischen Leipzig und Dresden. Als Eckpunkte seiner Arbeit bezeichnete der Oberbürgermeister den Bau des Schulzentrums,
Stadtrat Manfred Kuge vereidigte Oberbürgermeister Marco Müller und war erster Gratulant.
eine noch bessere touristische Vermarktung der Stadt und den Umgang mit dem demografischen Wandel. „Ich halte unverändert am neuen Schulzentrum fest. Wir sind gefordert, nachfolgenden Generationen beste Bildungschancen zu bieten.“ Im Tourismus sieht Müller trotz der sehr positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre vor allem im Zusammenhang mit der Nutzung des „Pfundes Elbe“ noch Reserven. Zur demogra-
fischen Entwicklung gehört unter anderem das Thema der alternden Bevölkerung. Hier seien Ideen für einen besseren Zusammenhalt zwischen Alt und Jung gefragt. Durch Stadtteilmanager und einen Familienbeirat will der neue Oberbürgermeister Initiativen anstoßen. Das und viele weitere Aufgaben – neue Gebiete für familienfreundliches Wohnen, bessere Verbindungen zu den Ortsteilen, eine attraktive In-
Foto: U.P.
nenstadt, Erhalt der sehr guten Kultur- und Freizeitangebote – werde man jedoch nur gemeinsam und ohne Grabenkämpfe bewältigen. „Kein Stadtoberhaupt der Welt kann allein etwas erreichen. Er braucht die Volksvertreter ebenso wie die Mitarbeiter der Verwaltung und viele Mitstreiter aus der Bürgerschaft.“ Da der städtische Haushalt auch absehbar angespannt bleibe, seien kluge Entscheidungen U. Päsler nötig.
Ludwig Güttler & Leipziger Bach-Collegium
Freiheit des spielenden Geistes
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Prof. Ludwig Güttler und sein Leipziger Bach-Collegium gastiert am 1. November in der Trinitatiskirche Riesa. 5.952
news.aus-riesa.de
rof. Ludwig Güttler zählt als Solist auf der Trompete und dem Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart und genießt weltweit den Ruf eines herausragenden Bachtrompeters. Seiner Forscher- und Entdeckerfreude ist es zu danken, dass die Konzertliteratur durch viele bisher unbekannte Werke reicher wurde.
Das „Leipziger Bach-Collegium“ hat sich 1976 auf Anregung Ludwig Güttlers gebildet. Ziel des Ensembles ist es, das vielfältige musikalische Erbe aus dem 17. und 18. Jahrhundert lebendig zu erhalten und zu zeigen, dass die Musik dieser Zeit „Freiheit des spielenden Geistes“ ist. Am 1. November spielen Ludwig Güttler und das Ensemble
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
17 Uhr Werke von Bach, Corelli und Telemann in der Trinitatiskirche Riesa. Eintritt kostet zwischen 15 und 34 Euro. Der Vorverkauf für dieses Konzert hat begonnen. Vorverkaufsstellen: Pfarramt Lutherplatz 11, Augenoptik Nathan (Hauptstraße 33), Café Beutler (Puschkinplatz 4), Schreib-Schatulle (Lauchhammerstraße 4)