KW 36/2013 - Der "Riesaer."

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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 36/2013 · Freitag, 13. September 2013

Deutsch-französisches Trainingslager der Sportakrobaten in Riesa

Kurz und bündig. Bier für die Wissenschaft Die TU Berlin ließ im August wieder 900 Liter Gerstensaft in Riesa brauen. Die beiden Biere – ein Standard-Pils extra herb und die Sorte Calypso süß-herb – sind für die Braumesse „DRINKTEC INTERBREW“ in München gedacht und jetzt ausschankbereit. Die TU Berlin überließ der Gasthausbrauerei HammerBräu jeweils einhundert Liter von jeder Sorte zum Verkauf. Die können jetzt im HammerBräu verkostet werden – solange der Vorrat reicht. Erntedank Die Kirchgemeinde Riesa lädt am Sonnabend, 14. September, 17 Uhr zu einem Erntedank-Gottesdienst unter freiem Himmel an der Marinekameradschaft, Ziegeleistraße 54, ein. Die Einladung richtet sich besonders an Kleingärtner – vom Elbehochwasser betroffene, aber auch an die, die verschont wurden. Auch wer keinen Garten hat, ist willkommen und darf sich freuen an dem Reichtum der Früchte, die in diesem Jahr wieder gewachsen sind.

Hartes Training und viel Spaß D

ie „Amtssprache“ beim deutsch-französischen Trainingslager der Akrobaten war Englisch. Das alle verbindende Element, bei dem es keine Verständigungsschwierigkeiten gab, war jedoch der Sport. Bereits zum zweiten Mal fand in der letzten Ferienwoche ein solches Trainingslager in Riesa statt. 33 Sportler und Trainer aus Frankreich und Monaco, aus Damme bei Osnabrück, Berlin und Taucha bei Leipzig trafen sich hier mit 17 Akrobaten vom SC Riesa. Der Verein hatte sich als Organisator angeboten, weil die Hallenkapazitäten, die Unterbringung im Sportinternat und die Gemeinschaftsräume nahezu perfekt sind. „Auf Riesa ist immer Verlass. Es herr-

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Abgucken ist ausdrücklich erlaubt schen beste Bedingungen. Die Leute sind unheimlich nett und kümmern sich“, äußerte Werner Hassepaß, Bundespressereferent im Präsidium des Deutschen Sportakrobatik Bundes und Beauftragter des Deutsch-Französischen Ju-

Mitten im Gewusel auf der Trainingsfläche zeigte das Riesaer Damenpaar Diana Dierich und Yasmin Sroka unter den kritischen Augen von Werner Hassepaß (r.) seine Übungen. Foto: H.B.

gendwerks begeistert. „Solche Trainingslager sind sehr wichtig für die Kinder und Jugendlichen. Man kann die Entwicklung deutlich spüren. Bei internationalen Wettkämpfen begrüßen sie sich nicht nur freundlich. Es gibt Umarmungen und Küsschen“, berichtet er. Das unterstreicht auch Frank Schöniger, Fachwart Sportakrobatik beim SC Rie-

sa: „Die Sportler schauen sich viel von den anderen ab. Jeder hat etwas andere Trainingsmethoden. Und dann heißt es in Monaco: Machen wir heute unsere Erwärmung, oder machen wir es wie die Riesaer?“ Währenddessen wirbeln die Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren durch die Halle. Sie üben Sprungreihen, Hebefiguren, einzelne Posen,

komplizierte Würfe und Sprünge. Doch natürlich wurde nicht nur zweimal täglich trainiert. Schließlich waren auch Ferien, und so ging es nach Oschatz ins Platsch, zur Besichtigung und zum Essen ins Nudelcenter und auch nach Dresden ins Grüne Gewölbe, zur Frauenkirche und zum Shoppen. Fortsetzung auf Seite 2

Stadtwerke stellen drei Ladesäulen für Elektroautos bereit

Strom mal ganz umsonst

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Vor der Arena (Foto), dem Riesenhügel und dem Stadtwerke-Kundenzentrum können Elektroautos aufgeladen werden. Foto: SWR 5.838

news.aus-riesa.de

uf dem Parkplatz vor dem Riesenhügel haben die Stadtwerke Riesa die dritte Stromladesäule für Elektrofahrzeuge eröffnet. „Für Riesa gehen wir beim Thema Elektromobilität voran und haben mit den drei Säulen ein erstes Stück Infrastruktur geschaffen“, so Geschäftsführer René Röthig. Weitere Ladesäulen befinden sich auf den Parkplätzen vor der Erdgasarena und dem

Kundenzentrum der Stadtwerke. Sie werden von den Stadtwerken ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Bis Ende des Jahres stellt das Unternehmen den Strom kostenfrei zur Verfügung. Elektromobilität soll in naher Zukunft flächendeckend verbreitet werden. Noch steckt sie auch in Riesa in den Anfängen. Vorerst wolle man Erfahrungen sammeln und Kompetenz aufbauen, damit

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

man auf den größer werdenden Markt vorbereitet sei, so der Geschäftsführer. Die kühne Rahmenkonstruktion hat übrigens nicht nur den Zweck, die Solarzellen zu halten, die den Betriebsstrom der Säule produzieren. „Unsere Auszubildenden das Gasfachs haben diese Rohre geschweißt, sie dienen gleichzeitig als Schutz, damit kein Auto gegen die Säule prallen kann“, so René Röthig. U.P.


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