NACHRICHTEN.
Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.
Ausgabe Nr. 35/2019 · Freitag, 20. September 2019
1. Metallbildhauer-Symposium Riesa hat begonnen
Kurz und bündig. Judoka vorm Aufstieg! Mit einem Sieg im letzten Heimkampf kann der Aufstieg der Judoka des VFL Riesa in die 1. Bundesliga zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte gelingen. Die 1. Männermannschaft erwartet am Sonnabend, 21. September, 17 Uhr in der Sporthalle PaulGreifzu-Straße den JC Leipzig. Die Unterstützung zahlreicher Sportfans wäre ein enormer Motivationsschub! Riesa – erstes Kloster der Mark Meißen Vor 900 Jahren, am 30. Oktober 1119, bestätigte Papst Calixtus II. mit seiner Unterschrift die Gründung des Klosters Riesa. Dr. Lars-Arne Dannenberg, Historiker und Verfasser zahlreicher Publikationen zur Kirchen- und Ordensgeschichte sowie Herausgeber der Sächsischen Heimatblätter, spricht in seinem Vortrag am Dienstag, 24. September, 17 Uhr im Stadtmuseum Riesa über die wechselvolle Geschichte des ersten Klosters in der Mark Meißen.
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news.aus-riesa.de
Des Riesen Unterpfand S
eit Montag ist mit dem 1. Metallbildhauer-Symposium Riesa ein neues Kulturprojekt in unserer Stadt im Gang. Fünf Künstler bringen in einer vierwöchigen Arbeitsphase in der Rime-FreylerWerkhalle ihre Positionen zum Material Metall in je einer großformatigen Skulptur zum Ausdruck. Unter dem Thema „Des Riesen Unterpfand“ widmen sie sich dem Gründungsmythos der Stadt.
Christian Schmit, Matthias Seifert, Sebastian Pless und Johannes Schütz (v.l.) in der Rime-Halle.
Das Symposium wird mit Unterstützung der Stadt Riesa und mehrerer Unternehmen sowie unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Michael Kretschmer realisiert. Ausgangspunkt ist die starke Präsenz der Stahlindustrie. Sie wirkt identitätsstiftend und prägt den Charakter der Stadt. Die Idee, diese Präsenz mit
Kunst zu verknüpfen, überzeugte ansässige Stahlunternehmen, das Projekt zu unterstützen. Das Symposium schließt an die Zusammenarbeit von Künstlern und Industrie an, bei der diverse Bildhauer die Infrastruktur großer Werke nutzten, um Skulpturen zu kreieren – in Italien, der Schweiz, im Ruhrgebiet und im Saarland.
NACHRICHTEN FÜR RIESA
Bekanntester Name in Riesa ist Jim Whiting. Dem Londoner gelang 1984 mit Installationen in Herbie Hancocks Video „Rockit“ der internationale Durchbruch. Mit Sebastian Pless, Johannes Schütz und Christian Schmit sind drei Leipziger Bildhauer sowie der Riesaer Matthias Seifert dabei. Zur „Halbzeit“ am Sonnabend, 28. September, können Inte-
Foto: L.H.
ressierte ab 19 Uhr in der Rime-Halle Einblicke in die Arbeitsweisen gewinnen. Am Sonnabend, 12. Oktober sind ab 17 Uhr alle Neugierigen zur Abschlussfeier des Bildhauersymposiums willkommen. Anschließend werden die Werke in der Stadt und bei Firmen aufgestellt. Weitere Infos sind unter www.bildhauersymposium-riesa.de zu finden. L.H.