KW 28/2012 - Der "Riesaer."

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Riesaer.

Ausgabe Nr. 28/2012 vom 13. Juli 2012

SC Riesa gewinnt auch das zweite Rennen der Sachsenliga im Triathlon

Sachsenmeisterschaft des Triathleten-Nachwuchses

Vor allem Junioren glänzten

Silber und Bronze für Riesa B

Die erfolgreiche Mannschaft: Matthias Hühnig, Jan Baumgärtel, Frederik Wewetzer, Christoph Richter, liegend Thomas Galle (v.l.n.r.).

A

uch im zweiten Rennen der Sachsenliga im Triathlon konnte sich das Männer-Team des Sportclubs Riesa von Beginn an durchsetzen und stand am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest. Auf den Plätzen folgten die Teams aus Dresden und Leipzig. Der Sportclub Riesa führt mit jetzt zwei Siegen und nach der Hälfte der Wettbe-

werbe souverän die Tabelle an. Auf einer sehr anspruchsvollen Strecke rund um die Koberbach-Talsperre glänzten wieder die Junioren Jan Baumgärtel und Christoph Richter, denen der Mannschaftserfolg in erster Linie zu verdanken ist. Beide wurden durch die erfahrenen Ligastarter Thomas Galle und Maik

Benndorf sowie Frederik Wewetzer verstärkt. Jan Baumgärtel und Christoph Richter reisten sofort weiter in das Trainingslager des Sächsischen Triathlon Verbandes in den Sportpark Rabenberg, wo sie sich zwei Wochen auf die bevorstehende Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren im Triathlon vorbereiten.

ei der Offenen Sachsenmeisterschaft im Triathlon an der Koberbach-Talsperre gewannen die Nachwuchssportler des SC Riesa eine Silber- und zwei Bronzemedaillen. Im Wettbewerb der 10- und 11-jährigen Triathleten mussten 200 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 1 km Laufen absolviert werden. Andara Kaselowski erreichte den 2. Platz. Den Grundstein zu ihrem Erfolg legte sie schon beim Schwimmen. Im spannendsten Rennen des Tages, in dem 40 Sportlerinnen und Sportler über 400 m Schwimmen, 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen am Start waren, erkämpften in der Altersklasse „Schüler A“ Heleen Gebauer und Arian Kaselowski jeweils die Bronzemedaille. Unmittelbar nach ihr kamen mit Frances Kubon,

Sarah Böhm und Maxi Dittrich noch drei Riesaer Mädchen ins Ziel. Im gleichen Wettbewerb sicherte sich Jonas Kliemann bei seinem zweiten Triathlon den fünften Platz bei den männlichen Teilnehmern. In der Altersklasse „Jugend B“ lagen alle Hoffnungen auf Jannis Gebauer und Marvin Schilling. Leider wurden sie in dem schweren Anstieg der bergigen Radstrecke von einem Chemnitzer Sportler überholt, dem sie trotz großer Bemühungen nicht folgen konnten. Mit vollstem Einsatz und sehr guten Laufzeiten konnten Marvin und Jannis den Rückstand zwar beim abschließenden 2,5-km-Lauf noch verkürzen, verpassten aber mit den Plätzen vier und fünf knapp das Siegerpodest. Bei den Mädchen belegte in dieser Altersklasse Therés Mellenthin den sechsten Platz.

Beim Start zum Schwimmen wird um jede Position gekämpft.

Seniorenwanderer des SC Riesa waren gemeinsam unterwegs

Durch Osterzgebirge und Sächsische Schweiz Im Osterzgebirge Bei dieser Hitze wandern? Aber die durchschnittliche Höhenlage von 700 m machte die Temperaturen erträglicher, und es wehte ein leichter Wind. Außerdem sind die Wanderer vom SC Riesa auch

einiges gewöhnt. Diesmal führte die Wanderung von Kipsdorf über Bärenburg nach Altenberg. Die Orte sind etwa 500 Jahre alt und verdanken ihre Existenz dem Erzbergbau. Später kamen mit der Holzwirtschaft, der Herstellung von

Gemeinsam erkunden die Wanderer ihre sächsische Heimat.

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Holzspielzeug und Strohblumen noch zusätzliche Erwerbsquellen dazu. Besondere Bedeutung haben in letzter Zeit das Erholungswesen, der Tourismus und der Wintersport. Die weltweit bekannte Rennschlitten- und Bobbahn ist 1.413 m lang und eine der anspruchvollsten Bahnen der Welt. Nach einem guten Mittagessen fuhren die 64 Teilnehmer zufrieden zurück. Gerhard Göttlich Von Königstein nach Rathen Zu einer Zugfahrt in die Sächsische Schweiz trafen sich 34 Wanderinnen und Wanderer des SC Riesa. Vom Bahnhof Königstein ging es mit der Fähre über die Elbe, um in drei

Gruppen den Lilienstein zu besteigen. Zwei Gruppen wanderten über den südlichen bzw. den nördlichen Aufstieg auf den 415 m hohen Tafelberg; eine Gruppe umwanderte den Berg in ca. 150 m Höhe. Der Lilienstein ist der einzige rechtselbisch gelegene und gleichzeitig markanteste Tafelberg der Sächsischen Schweiz. Er wurde in den Nationalpark einbezogen und bietet großartige Aussichten über das gesamte Elbsandsteingebirge. Nach der Legende soll auch August der Starke diesen Berg bestiegen haben. Er ließ dazu eigens den Treppensteig auf der Südseite in den Felsen hauen; ein Obelisk von 1708 erinnert daran.

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

Dieses Wandergebiet war in der sächsischen Geschichte mehrfach Schauplatz von Kriegen, z. B. 1756 zu Beginn des Siebenjährigen Krieges um Schlesien und auch 1813 als Schauplatz einer der letzten Schlachten gegen Napoleon. Der Abstieg in Richtung Kurort Rathen erfolgte dann über die Napoleonstraße, den Kirchweg, Lottersteig und Kottesteig. Verpflegt haben sich alle Wanderer aus dem Rucksack, aber ehe sich die Gruppen an der Rathener Fähre trafen, gönnten sich viele noch einen Besuch in einem der Cafes oder in der Forellenräucherei im Amselgrund. Mit dem Zug ging es zurück nach Riesa. Lohar Gierth


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