Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.
Ausgabe Nr. 24/2017 · Freitag, 16. Juni 2017
Dank Rotary Club und vieler Helfer entstand eine Matschanlage für die „Bärenfreunde“
Kurz und bündig.
„Wasser marsch” ins Gewusel
Weißer Ring Die nächste Sprechstunde für Betroffene und Angehörige von Opfern einer Straftat findet am Dienstag, 20. Juni, 16 bis 17.30 Uhr in der Rechtsanwaltskanzlei BSKP, Hauptstraße 44, Riesa statt. Infos unter Tel. 0151/55164731. Glühwürmchen-Tour Am Freitag, 23. Juni führt Klaus Dünnebier ab 21.30 Uhr durch den Stadtpark Riesa, um auf eine besondere Käferart, das Glühwürmchen, auch Leuchtkäfer genannt, aufmerksam zu machen. Treffpunkt, egal bei welchem Wetter, ist unterhalb der Freitreppe am Stadtpark Riesa. Das Mitbringen einer Taschenlampe ist angebracht. Tierheim-Fest Tierfreunde und interessierte Bürger sind am Sonnabend, 1. Juli, 14 Uhr, zum Sommerfest im Tierheim Riesa eingeladen – mit Hüpfburg, Kinderschminken, Reiterhof Baldauf, Fotowettbewerb und Musik. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
W
asser und Sand üben auf Kinder eine magische Anziehungskraft aus. Deshalb ist die Matschanlage in der Weidaer Kindertagesstätte „Bärenfreunde“ jetzt der absolute Knüller. Das in einen Stahlbehälter gepumpte Wasser ergießt sich von dort in eine Rinne und über ein Sandfeld, dann sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Schon nach dem ersten „Wasser marsch!“ kamen große Wasserspritzen, Schaufeln und Ei-
»
Einigkeit macht stark! merchen im nassforschen Gewusel zum Dauereinsatz. Beim Bau der Anlage erwies sich erneut der Wahrheitsgehalt des schönen Mottos „Einigkeit macht stark!“ Er stehe nicht nur im Wappen mehrerer Staaten unserer Welt, „sondern gilt eben auch im Kleinen wie bei den Bärenfreunden“, sagte Oberbürgermeister Marco Müller zur Eröffnung. Das Projekt sei ein Musterbeispiel dafür, was man mit Gemeinschaftssinn erreichen kann.
Pures Kindervergnügen – Mädchen und Jungen nahmen die Matschstrecke begeistert in Besitz.
Der Rotary Club Riesa-Elbland hatte die Matschstrecke zum aktuellen Jahresprojekt ernannt. „Aber wir haben die Aufgabe echt unterschätzt“, so Clubpräsidentin Gerti Töpfer. Bauliche und hygienische Vorschriften sind bei derartigen Anlagen sehr streng, schließlich geht es um die Sicherheit
der Kinder. Aber das macht es auch aufwändig und teuer. Also begaben sich die Rotarier auf Werbetour und hatten Erfolg. Mehrere Unternehmen waren schnell bei der Sache, halfen bei der Planung oder mit Material und Technik. Dazu nahmen die Rotarier selbst die Schaufeln in die Hand. „Auch
Foto: U.P.
die Erzieherinnen, die Hausmeister und viele Eltern waren ganz tolle Helfer“, so Gerti Töpfer. „Ein großer Wunsch geht in Erfüllung. Es haben sogar Leute gespendet, die gar keine Kinder mehr bei uns haben“, freut sich Leiterin Korén Kunze. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt eben... U.P.
„Großer Bahnhof” am Sonnabend in der Trinitatiskirche
Kindermesse mit 150 Mitwirkenden A
m Sonnabend, 17. Juni, ist in der Riesaer Trinitatiskirche „großer Bahnhof” angesagt. Ab 17 Uhr findet im Gotteshaus ein ganz besonderes Konzert statt. Aufgeführt wird die Kindermesse (Mass of the children) von John Rutter für vierstimmigen gemischten Chor, dreistimmigen Kinderchor, Orchester und Solisten. Die Veranstaltung ist ein gemeinschaftliches Vorhaben 6.175
news.aus-riesa.de
der Kantoreien und Kurrenden aus Riesa und Zwickau, des Schwanenschloss Kinderund Jugendchores Zwickau sowie der Chöre des Riesaer Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Etwa 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich unter Leitung der jeweiligen Chorleiter Kantorin Anne-Doreen Reinhold, Steffen Klaumünzner, Silke Kaiser und Kantor Stephan Seltmann
mehr als ein halbes Jahr lang auf diese Aufführung vorbereitet. Begleitet werden sie von einem Bläserensemble des Kammerorchesters Sinfonietta Dresden und Prof. Martin Strohhäcker (Dresden) an der großen Jehmlich-Orgel. Die Leitung hat Kantor Stephan Seltmann. Der 1945 geborene englische Komponist John Rutter hat sich mit seiner eingängigen, optimistischen und zu Herzen
AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA
gehenden Musik viele Freunde auf der ganzen Welt gemacht. Zur Aufführung kommen außerdem das „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Fauré (1845-1924), Orgelund A-capella-Musik. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 15 Euro. Eine Ermäßigung von 2 Euro gibt es für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Schwerbeschädigte und Inhaber der Ehrenamtskarte. (Info: S. Seltmann)