KW 19/2013 - Der "Riesaer."

Riesaer.

NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 19/2013 · Freitag, 17. Mai 2013

Wasserversorgung Riesa-Großenhain feierte Jubiläum und verabschiedete Geschäftsführer Podzimski

Kurz und bündig.

Elbwalking verlegt Das 9. Elbwalking wird vom 26. Mai auf Sonntag, den 2.

Juni verlegt. Start ist 9.30 Uhr am Kanuheim des SC Riesa.

Klosterführungen Seit wenigen Tagen finden wieder regelmäßige Führungen durch die Riesaer Klosteranlage statt. Dabei erfahren die Besucher Wissenswertes zur Geschichte, zu Benediktinermönchen und -nonnen sowie zur Rekonstruktion der ehrwürdigen Gemäuer.

Bis 29. September werden wöchentlich vier Führungen angeboten, dienstags und donnerstags jeweils 18 Uhr sowie an Sonnabenden und Sonntagen jeweils 16 Uhr. Die einstündigen Führungen werden in Zusammenarbeit zwischen Riesa-Information und Museumsverein gestaltet.

Treff ist vor dem Rathaus. Es wird gebeten, einige Minuten eher zu erscheinen.

Die Kosten betragen vier Euro pro Person, Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zwei Euro, Kinder bis 12 Jahre dürfen unentgeltlich teilnehmen.

Die tägliche Verantwortung E

igentlich wollte der Peter Podzimski Pilot werden.

Das hat nicht geklappt. Eher zufällig kam er zur Wasserwirtschaft, begeisterte sich für die Materie, studierte und hatte seine Lebensaufgabe gefunden. Heute ist er in der Branche deutschlandweit gefragt und respektiert.

Die Wasserversorgung Riesa/Großenhain GmbH feierte am Dienstag in der Stadthalle „stern“ den 20. Jahrestag ihres Bestehens und verabschiedete zugleich Peter Podzimski in den Ruhestand.

Dabei wurde er nicht nur für seine 20-jährige Tätigkeit als Geschäftsführer der Wasserversorgung gewürdigt. Jeder Festredner erwähnte auch, dass er bereits vor der Wie-

» Wasser für 97.000 Menschen dervereinigung viele Jahre beim für Trink- und Abwasser zuständigen VEB gearbeitet hatte. Schon als 27-Jähriger wurde er Bereichsleiter und führte den Betrieb unter komplizierten Bedingungen. „Auf jeder Beratung gab es drei

Ein Leitungsrohr als Staffelstab: Peter Podzimski (rechts) übergab den Geschäftsführerposten der Wasserversorgung Riesa/Großenhain GmbH an Heiko Bollmann.

Foto: U.P.

Themen: Material, Fahrzeuge, Kraftstoff“, erinnerte Podzimski an die Mangelwirtschaft.

Nach der Wende konnten 40 Millionen Euro investiert werden, in der Riesaer Gegend unter anderem ins Wasserwerk Göhlis, die Trinkwasserleitung Riesa-Lommatzsch oder den Hochbehälter Weida. Auch dafür trug Podzimski die Verantwortung. „Er kennt jeden Meter Rohr und hinter-

lässt ein bestens aufgestelltes Unternehmen“, würdigte ihn Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer, zugleich Vorsitzende des Zweckverbandes. Der Gelobte erinnerte an die Umstrukturierung der 1990er Jahre, „die härteste Zeit meines Lebens“, und dankte allen Mitarbeitern, die professionell und verantwortungsvoll ihre Arbeit tun, damit wir täglich sauberes Wasser haben.

Die WRG versorgt ein 860 Quadratkilometer großes Gebiet von Südbrandenburg bis Lommatzsch, von Strehla bis zur A13. Insgesamt 97.000 Einwohner sowie die Wirtschaft gehören zu den Abnehmern der jährlich 5,2 Mio Kubikmeter Trinkwasser. Von 18 Brunnen und drei Wasserwerken aus fließt das Nass durch 1.347 km Rohrleitung zu den Verbrauchern.

U. Päsler

Festlicher Kaffeeklatsch im Stadtmuseum mit Franziska Troegner

Ein Hauch von Hollywood

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Franziska Troegner ist eine der vielseitigsten deutschen Schauspielerinnen. Am 3. Juni ist sie im Stadtmuseum zu Gast. Foto: S. v. Eigen 3.200

news.aus-riesa.de

er einmal jährlich stattfindende Festliche Kaffeeklatsch des Museumsvereins bietet die Möglichkeit, bekannte Stars von einer anderen, sehr persönlichen Seite kennenzulernen. Die Schauspieler Walfriede Schmitt, Annekathrin Bürger, Marita Böhme und Peter Sodann, die Kabarettisten Wolfgang Schaller, Manfred Uhlig und Lutz Stückrath. Kammersänger Reiner Süß und Chanson-

sängerin Dorit Gäbler sowie Sportlegende Waldemar Cierpinski waren schon beim Kaffeeklatsch zu Gast.

In diesem Jahr weht sogar der Hauch von Hollywood durch das Stadtmuseum. Am Montag, dem 3. Juni, ist ab 15 Uhr Schauspielerin Franziska Troegner zu Gast. Sie spielte an der Seite von Johnny Depp in dem 2005 produzierten Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Der prominente

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Gast wird also nicht nur über Erlebnisse und Anekdoten aus mehr als drei Jahrzehnten Bühnentätigkeit als Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin berichten, sondern auch über die Filmarbeit in heimischen Landen und in der „Traumfabrik” Kaliforniens.

Der Eintritt kostet 7,50 Euro (inklusive Kaffeegedeck). Karten gibt es ausschließlich im Vorverkauf in der Riesa-Information und im Stadtmuseum.

Riesaer.

Ausgabe Nr. 19/2013 vom 17. Mai 2013

Aktion des DRK-Kreisverband Riesa e.V.

Polizeiliche Statistiken des Jahres 2012

Mitgliedergewinnung sichert Hilfe

Weniger Unfälle

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Diese drei Rotkreuzhelfer sind in den nächsten Wochen in Sachen Mitgliedergewinnung unterwegs.

Foto: DRK

U

m sich auch weiterhin in gewohntem Umfang für das Wohlfahrtswesen und den Katastrophenschutz und somit für die Menschen im Altkreis Riesa engagieren zu können, möchte der DRK-Kreisverband Riesa e.V. die Anzahl seiner Fördermitglieder deutlich erhöhen.

Das Rote Kreuz finanziert seine Arbeit überwiegend durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Diese Zuwendungen vieler Bürgerinnen und Bürger sind in Zeiten immer knapper werdender Kassen wohl die wichtigste Unterstützung für das DRK. Ohne viele Fördermitgliedschaften könnte das Rote Kreuz seine vielfältigen Aufgaben nicht erfüllen.

So werden zum Beispiel Sanitätsdienste, der Blutspendedienst, der Fahrdienst für Behinderte, die Angebote der Seniorenbegegnungsstätten, der Suchdienst, das Jugendrotkreuz, der Katastrophenschutz und die Sozialen Kleiderläden mit Mitteln aus den Fördermitgliedschaften aufrechterhalten.

Um all diese Aufgaben zu erfüllen, bittet das Deutsche Rote Kreuz deshalb alle Interessierten um ihre Mitgliedschaft.

Ab Dienstag, 21. Mai, werden die Rotkreuzhelfer Heinz Marcus-Gerstner, Bernd Dehnelt und Jürgen Kretschmann im gesamten Altkreis Riesa von Haustür zu Haustür gehen, um neue DRK-Fördermitglieder zu

gewinnen. Die Werber nehmen kein Bargeld entgegen und können sich durch ein Schreiben als vom Kreisverband beauftragte Personen ausweisen. Es ist vorgesehen, diese Aktion bis Ende September fortzuführen.

Fördermitglied kann prinzipiell jeder Bürger und jede Bürgerin werden. Ein Fördermitglied muss sich nicht an der aktiven Arbeit beteiligen, kann dies aber natürlich gern tun. Mit einem festzulegenden Monatsbeitrag unterstützen Fördermitglieder das DRK und helfen somit, den humanistischen Gedanken der Rotkreuz-Arbeit weiterzugeben.

Falk Glombik Kreisgeschäftsführer

ie Polizeidirektion Dresden informierte kürzlich über die Verkehrsunfallentwicklung im Jahr 2012. Im Bereich der Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge kam es zu 13.011 Unfällen (2011: 13.264). Damit ging die Zahl um 1,9 Prozent zurück.

Im Landkreis Meißen ereigneten sich im Vorjahr 5.725 Verkehrsunfälle (ohne Autobahn – 2011: 5.995), was einem Rückgang um 4,5 Prozent entspricht. Es verunglückten 868 Personen (2011: 910).

Allerdings kamen zehn Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, im Jahr zuvor waren es sechs. Die Zahl der Leicht- und Schwerverletzten ist zurückgegangen. Immerhin kam auf den Straßen des Landkreises kein Kind ums Leben, 25 Kinder erlitten schwere Verletzungen, weitere 74 wurden leichtverletzt.

Die Polizei nahm 1.071 Unfallfluchten auf. 418 davon konnten durch die Beamten aufgeklärt werden.

Abstand, Geschwindigkeit und Vorfahrt als Ursachen Mit 2.022 Fällen war ein zu geringer Abstand zum Vorausfahrenden die häufigste Unfallursache auf den Straßen und Autobahnen beider Landkreise. Auch nicht angepasste und zu hohe Geschwindigkeit (1.663) sowie

Programm in der Kulturscheune Sonntag, 19. Mai 2013 11.00 Uhr

Dixieland-Frühschoppen mit O.V.J. Dixie Liberec

15.00 Uhr

„Die Bremer Stadtmusikanten” mit dem Puppentheater Cornelia Fritzsche

17.00 Uhr

Matinee des Kinder- und Jugendzirkus „Tourbolentos”

18.30 Uhr

Klassik im Viersaitenhof mit dem Trio Saitensprünge

20.00 Uhr

Gostewitzer Reggaenacht mit Svihadlo

v

Montag, 20. Mai 2013 10.30 Uhr

(K)Ein Original Böhmischer Frühschoppen mit der Jindrich Staidel Combo

14.00 Uhr

„Kaspar Mütze wünsch dir was” mit dem Puppentheater MANUART

16.00 Uhr

„Der kleine Maulwurf sucht einen Freund” mit dem Puppentheater MANUART

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Vorfahrtsfehler (1.041) gehören nach wie vor zu den Hauptunfallursachen.

Unfälle unter Alkohol und Drogen nehmen zu Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss beteiligt waren, ist auf 265 gestiegen (2011: 241).

Mehr als 57.000 zu schnell – aber weniger als zuvor In den Landkreisen Meißen und Sächsische SchweizOsterzgebirge wurden 2012 insgesamt 108.791 allgemeine Verkehrskontrollen und 2.722 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Bei den Geschwindigkeitskontrollen überschritten 57.574 Fahrzeugführer (2011: 87.772) die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 45.854 Verstöße (2011: 70.577) lagen im Verwarngeldbereich, weitere 11.720 Fahrzeugführer (2011: 17.195) erhielten einen Bußgeldbescheid.

In beiden Landkreisen und auf der Autobahn ahndeten Polizeibeamte 105.983 Verkehrsordnungswidrigkeiten (2011: 148.228). 11.034 Fahrzeugführer (2011: 13.844) müssen sich wegen des Verstoßes gegen die Gurtpflicht, 1.621 (2011: 2.083) wegen des Verstoßes gegen das Handyverbot am Steuer verantworten.

Aufsichtsräte stehen fest In einer Sondersitzung des Stadtrats wurden am Mittwoch vor Himmelfahrt noch zwei Sitze in den Aufsichtsräten der Stadtwerke Riesa und des Pflege- und Betreuungszentrums besetzt.

Die Sitzung war nötig geworden, weil die Oberbürgermeisterin gegen ein Detail des Wahlvorgangs in der regulären Stadtratssitzung im April Widerspruch eingelegt hatte. Die Wahl war korrekt, aber das bei Stimmengleichheit notwendige Losverfahren für den jeweils siebten Platz wurde nun wiederholt. Das Los fiel auf Gabriele Aßmus (SPD) für den Aufsichtsrat der Stadtwerke und auf Maritta Prätzel (LINKE) für das Pflege- und Betreuungzentrum.

Freistaat Sachsen überweist rund 219.000 Euro Fördermittel an die Große Kreisstadt

Winterschäden können repariert werden D

er Freistaat Sachsen wird der Stadt Riesa aus seinem Förderprogramm zur Beseitigung der Winterschäden an Straßen genau 219.355 Euro überweisen. Einen entsprechenden Bescheid hat Tilo Lindner, Bürgermeister für Bau und Ordnung, erhalten. „Damit kann ein erheblicher Teil der frostbedingten Schäden an Riesas Straßen repariert werden“, sagte er.

Das betrifft nicht den bereits aus Eigenmitteln durchgeführten so genannten „Löcherflick“, sondern jene Straßenabschnitte, auf denen die

Deckschicht großflächig ausgebessert werden muss. Das Riesaer Stadtbauamt wird jetzt die Ausschreibungen durchführen, nach der Submission soll noch vor der Sommerpause die Vergabe der Arbeiten durch die Stadträte erfolgen. Mit der eigentlichen Straßenreparatur ist im Spätsommer und Herbst zu rechnen.

Neben der Zuwendung vom Land Sachsen hatte Riesa vorsorglich bereits 225.000 Euro Eigenmittel in den Haushalt des Jahres 2013 eingestellt. Ein erstes MaßnahmeDie Rostocker Straße zwischen Riesapark und Altem Pfarrweg (Foto oben) gehört ebenso zu den SorgenFotos: U.P. kindern des Stadtbauamtes wie die Alleestraße (links).

paket im Umfang von 37.400 Euro hat der Bauausschuss des Stadtrates im April an die BITUNOVA GmbH Rositz vergeben. Das Unternehmen wird zwischen 27. Mai und 7. Juni auf der Ortsverbindungsstraße Merzdorf-Pochra, auf der Merzdorfer Straße und der dort einmündenden Rosenstraße sowie auf der Seerhausener Straße aktiv sein.

Das Stadtbauamt hat in seiner Schadensanalyse außerdem einzelne Abschnitte der Klötzerstraße, der HeinrichSchönberg-Straße, der Rostocker Straße, der Alleestraße und der Ortsumfahrung Pausitz aufgelistet. Weitere Reparaturen von Winterschäden sind auf der Canitzer und Lommatzscher Straße sowie auf der Merzdorfer Straße

(Bereich Nudelcenter/Schule) und auf der Bornaer Straße (Ortslage Pochra) geplant.

Da der gesamte Finanzierungsbedarf für die Behebung der Schäden von der Verwaltung mit knapp 550.000 Euro kalkuliert wurde, sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt trotz der freistaatlichen Fördermittel noch rund 100.000 Euro der Finanzierung offen.

U.P.

Stadt warnt vor dubiosen Straßenbauern

Bitumen an der Haustür?

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ie Stadtverwaltung teilt mit, dass derzeit dubiose „Teerkolonnen“ unterwegs sind. Dabei versuchen männliche Personen, meist wie Bauarbeiter gekleidet, den Bürgern die rasche Asphaltierung von Wegen und Einfahrten aufzuschwatzen. Angeblich sei Bitumen von einer nahe gelegenen Baustelle übrig und müsse kurzfristig verbaut werden. Das Billigangebot erweist sich im Nachhinein dann als überteuert. Zudem ist die Ausführung minderwertig, weil das Bitumen einfach aufgewalzt wird, ohne Unterbau und Frostschutz. Auch die Polizei warnt vor derartigen Haustürgeschäften.

In Riesa griffen die „Bauleute“ jetzt sogar in den öffentlichen Raum ein. So wurde neben der Einfahrt eines Privatgrundstücks gleich noch ein Stück des öffentlichen Weges illegal geteert, bei der Gelegenheit

auch Kanaldeckel nahezu verschlossen (siehe Foto) und mit dem Fahrzeug noch ein Laternenmast umgefahren. „Wir prüfen jetzt, ob die Kanalisation Schaden genommen hat und schätzen den Gesamtschaden auf knapp 10.000 Euro“, so Bauamtsleiterin Ina Nicolai. Die Stadt hat eine englische Firmenadresse für Regressforderungen erhalten, doch ob sie vertrauenswürdig ist, bleibt vorerst offen. Vorsorglich wurde Strafanzeige gestellt. Ein ähnlicher Fall wurde aus Freital bekannt.

U.P.

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Riesaer.

Ausgabe Nr. 19/2013 vom 17. Mai 2013

Vor 50 Jahren erreichte Stahl Riesa die I. DDR-Liga – damals wie heute wurde im „Bürgergarten“ gefeiert

Mirrings Kopfball, Müllers Hammer – Aufstieg!

E

s war angerichtet an jenem 19. Mai 1963: Im letzten Heimspiel der II. DDR-Liga – damals dritthöchste Spielklasse – empfing Spitzenreiter BSG Stahl Riesa den direkten Verfolger Motor Wema Plauen. Mit einem Sieg konnten die Stahl-Fußballer den Aufstieg in die I. DDR-Liga perfekt machen. Ganz Riesa brodelte vor Aufregung, 6.000 Fans strömten an jenem Sonntag ins Ernst-Grube-Stadion. Und dann das: Keine Minute war gespielt, da lag Stahl 0:1 im Rückstand. Doch die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Dufke straffte sich. Eine Eingabe von Jentzsch verlängerte Ehl auf den Kopf von Mirring, Ausgleich nach sechs Minuten. In der 2. Halbzeit die Erlösung: Wolfgang Müller hämmerte den Ball zum 2:1 ins Eck. Mit dem Abpfiff brachen alle Dämme. Tausende strömten auf den Rasen, hoben ihre Spieler auf die Schultern. „Ich brauchte fast 30 Minuten bis zur Kabine“, erinnert sich Mannschaftskapitän Ernst Böhme. Im „Bürgergarten“Saal ging es danach hoch her.

An gleicher Stelle trafen sich nun ehemalige Spieler und ihre Ehefrauen aus Anlass des 50. Jahrestages jenes denkwürdigen Erfolges. „Einige konnten aus Gesundheitsgründen nicht kommen, manche sind nicht mehr unter uns.

Aber ein Großteil ist da und alle waren begeistert“, sagte

Böhme, der den Treff gemeinsam mit Helmut Berge initiiert hatte. Geschichten und Anekdoten wurden erzählt, jeder erhielt eine liebevoll gestaltete Broschüre. Darin wird an den Aufstiegstag, an die Saison 1962/63 und an viele Mitstreiter erinnert, an Trainer Dufke und Mannschaftsleiter Heinz Materne, an den Arzt Dr. Karl Hellfritzsch, „Spielereinkäufer“ Rolf Kunze, Stahlwerks-Arbeitsdirektor Julius Heck, der vieles möglich machte, „Finanzer“ Karl Kluge und die Platzwarte Siegfried Böhm und Hans Kaiser.

Fußball in Riesa war damals echter Amateursport. „Wir haben gearbeitet und dann trainiert, vier Mal in der Woche“, erinnert sich Torhüter Helmut Berge. Erst nach dem Aufstieg gab es stundenweise Freistellungen. Zu den Auswärtsspielen fuhr man im feinen, aber engen Hanomag-Bus von

» Drei Spieler auch in der Oberliga dabei Pohlmanns aus Zeithain. Und die fußballerische Vormacht in der Stadt musste erst gesichert werden. Mit Chemie war der direkte Konkurrent in Röderau aktiv. Zwei Mal schaffte auch das andere Riesaer Team den Liga-Aufstieg, rutschte aber beide Male gleich wieder runter.

Voller Respekt sprechen die ehemaligen Spieler von BSG-

Fünfzig Jahre nach dem Aufstieg in die DDR-Liga trafen sich Spieler von einst wieder im Riesaer „Bürgergarten”. Hinten von links: Klaus Gelbhaar, Dieter Spalteholz, Ernst Böhme, Heinz Jentzsch, Helmut Berge, Rolf Siegel. Vorn von links: Günter Kirsten, Manfred Richter, Günter Mirring, Rainer Büttner, Johann Ehl und Egon Grimmer.

Foto: U.P.

Sektionsleiter Werner Spalteholz. „Er hatte mit angenehmer Strenge alles im Griff“, so Berge. Immer mit offenem Ohr für die Belange der Sportler, aber zugleich konsequent in den Forderungen sei er gewesen. „Und bei ihm stimmte alles bis auf den letzten Pfennig“, ergänzt Ernst Böhme.

Riesas Tugenden waren taktisches Verständnis, das Dufke deutlich verbesserte, und die Kondition, die vor allem unter Co-Trainer Dieter Spalteholz „geknüppelt“ wurde. Auch spielerisch trumpfte Stahl auf, mit Siegel und Poser erhielten

zwei Akteure Berufungen in die DDR-Juniorenauswahl.

Nach dem Aufstieg in die DDR-Liga veränderte sich das Gesicht der Mannschaft. Kicker wie Pavlov, Nitzsche und Schröder kamen nach Riesa, in den Folgejahren Lehmann, Kaube, Prell, Peschke, Andrich, Kern, aus dem Nachwuchs Guttmann und später Kurbjuweit. Das Stahlwerk konnte attraktive Angebote machen, zumindest all jenen, die nicht im Sichtfeld der großen Clubs standen. Nach fünf Jahren DDR-Liga gelang der BSG Stahl sogar der Sprung

Gute Ergebnisse des Riesaer Wassersportvereins bei der Großen Brandenburg-Regatta

Positive Überraschungen M

it einer Gruppe ganz junger Sportler reiste der Riesaer Wassersportverein zur Großen Brandenburger Kanuregatta. Dort sollten die Kanuten vor allem das Flair eines großen Wettkampfes kennenlernen. In ihren Rennen hatten sie es verständlicherweise nicht leicht, denn sie mussten gegen den älteren Jahrgang paddeln. Trotzdem konnten die Riesaer positiv überraschen und drei Medaillen mit nach Hause bringen.

Die Bronzeplakette von Tom Klipphahn im Einer-Canadier

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Tom Klipphahn erkämpfte im C1 überraschend Bronze.

über 500 m war nicht unbedingt zu erwarten. Mit Luca Böhringer erpaddelte er au-

ßerdem noch den 2. Platz über 2.000 m im Zweier. Luca belegte im Einer einen guten

sechsten Platz und konnte diesen mit Tom auch im Zweier über 500 m bestätigen.

Eine weitere Bronzemedaille erhielt die erst frisch gekürte Sachsenmeisterin Sophie Koschel. Sie hatte sich mit dem Viererkajak in den Endlauf gekämpft, wo die Mädchen schließlich Dritte wurden. Bei Marvin Haberecht und Vincent Müller reichte es diesmal nicht ganz für die Endläufe im Einer und Zweier. Im Vierer belegten sie gemeinsam mit zwei Leipziger Sportlern den achten Rang.

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in die Oberliga, drei Helden des 19. Mai 1963 waren noch dabei. Helmut Berge hütete im Oberhaus 15-mal das StahlGehäuse, Günter Mirring kam auf 29 und Johann Ehl sogar auf 140 Erstliga-Einsätze.

Siegtorschütze Wolfgang Müller ist Anfang dieses Jahres verstorben, auch andere Mitstreiter von damals weilen nicht mehr unter den Lebenden. Natürlich wurde ihrer beim Treffen gedacht. Der gesamten Mannschaft von 1963 gebührt das Verdienst, Riesa zur echten „Fußballstadt“ gemacht zu haben.

U. Päsler

2. Judo-Bundesliga Die Judoka des VfL Riesa bestreiten am Sonnabend, 18. Mai, in der BSZ-Sporthalle Paul-Greifzu-Str. ihren zweiten Heimkampf der Saison in der 2. Bundesliga. Der Kampftag gegen den Tabellennachbarn TV Erlangen beginnt 17 Uhr. Nach dem Remis in Karlsruhe und zwei knappen Niederlagen gegen Mitfavorit Wiesbaden und beim SV Halle will der VfL vor heimischem Publikum endlich den ersten Saisonsieg feiern. Die Riesaer hoffen auf möglichst zahlreiche Fans, der Eintritt ist frei.

U.P.

SC-Leichtathleten in guter Form

Offene Berlin-Brandenburgische Meisterschaften in der Sportaerobic

Bestleistungen erreicht

Sechs Goldmedaillen für Riesa

M

it zahlreichen Bestleistungen in der Statistik und Urkunden für gute Plazierungen kehrten die jungen Leichtathleten des SC Riesa von einem Sportfest in Radebeul heim.

In der Altersklasse 10 gelang den Schützlingen von Kerstin Klengel im Weitsprung ein Doppelerfolg. Lena Reichel siegte mit fünf Zentimetern Vorsprung vor ihrer Schwester Anna. Lena wurde zudem noch über 50 m (8,48 s) Dritte, Lisa Friedrich erhielt die Bronzemedaille für ihre Leistung über 800 m(3:09,1 min).

In der AK 11 ging der Sieg über die gleiche Distanz an Elise Naumann. Mit einem gewaltigen Spurt holte sie sich noch den Sieg in 2:54,79 Minuten. Ihr Trainingspartner Johannes Both (M11) zeigte sich im 50-Meter-Sprint (7,86 s) deutlich verbessert und fügte dem SC-Konto eine Silber-

medaille hinzu. „Wir sind total zufrieden. Wir wissen nun, wo wir stehen, jetzt geht es um die Normen im Mehrkampf“, zog Regionaltrainer Markus Geißler ein erstes Fazit. „Die wertvollste Leistung geht heute an Kevin Joite in der AK 13.

Zum ersten Mal konnte er im Weitsprung die Fünf-MeterMarke im Wettkampf knacken und gehört damit zur Spitze in Sachsen“. Der Sieg war ihm damit ebenso wenig zu nehmen wie mit 1,53 m im Hochsprung. Ebenfalls erfolgreich war Nico Rühle, der seine Sprintfähigkeit deutlich verbessert hat. Souverän zog er in den 75-m-Endlauf ein und wurde Zweiter (10,47 s).

In der AK 45 lief Jörg Rehse, amtierender Landesmeister im Halbmarathon, die ungewohnten 1.000 m in 3:02,81 min.

Damit hat der Schützling von Gunter Engelbrecht seine gute Form bestätigt.

NSG-Rio-E-Jugend ist Handball-Bezirksmeister

In zehn Spielen unbesiegt

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ie männliche E-Jugend der NSG Rio ist vorzeitig Bezirksmeister im Handball geworden. Großartige Spielzüge, eine starke Abwehr und sehr gute Torhüterleistungen waren die Grundlage. Die

Trainerinnen Rica Teichert und Claudia Loose freuten sich mit ihren Spielern über den Titel.

Ein großes Dankeschön gilt den Eltern und Großeltern, die die Mannschaft in jeder Hinsicht unterstützten!

R.T.

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ie Sportaerobic-Mädels vom ESV Lokomotive Riesa sammelten bei den Offenen Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in BerlinMahlow reichlich Edelmetall.

Mit sechs Gold- und zwei Silbermedaillen, zwei vierten Rängen und einem fünften Platz gehörten die Mädchen aus Riesa zu den erfolgreichsten Mannschaften der 14 teilnehmenden Vereine. Diese Erfolgsbilanz ist vor allem ein Verdienst der Trainer Julia Riedel, Silke Strauch, Sebastian und Katharina Fleck.

Die Premiere der Einzelübung von Leona Göhler (AK 8-11) konnte nicht besser laufen.

Sie siegte mit einer fehlerfreien Darbietung. Im Trio mit Tessa Neumann und Leonie Steinchen legte sie sofort nach. Die drei Mädchen bekamen nach einer harmonischen Übung zu Recht die Goldmedaille umgehängt.

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Das erfolgreiche Aerobic-Team des ESV Lok Riesa.

Das 5er Team mit Jasmin Unger, Pauline Richter, Elena Knauer, Celine Neumann und Angelina Huß erklomm mit mehr als drei Punkten Vorsprung – das sind in der Sportaerobic Welten – das Siegerpodest. Stefanie Becker, Christin Betian und Jessica Grohmann, das Riesaer Trio der AK 12-14, siegten im großen Feld von 17 Zweier-

Foto: Verein

und Dreier-Teams. Luisa Riedel war die Anspannung anzusehen. Doch mit der Tageshöchstwertung von 18,800 Punkten stand sie in der AK 12-14 verdient auf Platz eins.

Silber holten in dieser Altersklasse Tina Bartsch in der Einzel-Konkurrenz und das Trio Cynthia Schlater, Evelyn Toth-Pinter und Luisa Riedel.

R.F.

Erste Hilfe bei Trennung und Scheidung: Thema Steuern

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Welche steuerlichen Auswirkungen hat die Trennung?

Mit der Trennung stellen sich steuerliche Fragen, die geklärt werden müssen. Insbesondere für denjenigen Ehegatten mit der ungünstigeren Steuerklasse V besteht Klärungsbedarf, da er vergleichsweise hohe Steuern zahlen muss. Im Jahr der Trennung können die Ehegatten bei gemeinsamer Veranlagung noch den günstigen Splittingtarif in Anspruch nehmen, der sich immer bei unterschiedlich hohen Einkünften positiv auswirkt. Im Trennungsjahr ist der andere Ehegatte verpflichtet, der gemeinsamen Veranlagung zuzustimmen, soweit ihm die steuerlichen Nachteile ersetzt werden.

Wer erhält die Steuerklasse II? Den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende erhält derjenige, der mit mindestens einem Kind in einer gemeinsamen Wohnung lebt. Das Kind muss mit seinem Haupt- oder Nebenwohnsitz bei dem Alleinerziehenden gemeldet sein und außerdem darf keine weitere volljährige Person, die sich nicht mehr in der Berufsausbildung befindet, in dem Haushalt leben.

Wie verhält es sich bei mehreren Kindern?

Bei mehreren Kindern kann jeder Elternteil den Entlastungsbetrag erhalten, wenn beide Eltern einen Haushalt mit einem Kind führen, für das sie einen Anspruch auf Kindergeld oder den Kinderfreibetrag haben.

Wann kann der Ehegattenunterhalt bei der Steuer berücksichtigt werden?

Kommt eine Zusammenveranlagung nicht mehr in Betracht, gibt es die Möglichkeit, die Unterhaltszahlungen an den Ehegatten als Sonderausgabe oder als außergewöhnliche Belastung geltend zu machen. Durch die steuerliche Geltendmachung erhöht sich das zu versteuernde Nettoeinkommen des Unterhaltsberechtigten. Andererseits muss der Unterhaltszahler dem Unterhaltsberechtigten sämtliche Nachteile, die durch die Besteuerung entstehen, ausgleichen.

Kann auch die Überlassung einer Wohnung steuerlich geltend gemacht werden?

Ja, die unentgeltliche Überlassung einer im Alleineigentum des Unterhaltspflichtigen stehenden Wohnung an den Unterhaltsberechtigten zur Erfüllung seiner Unterhaltspflicht kann steuerlich geltend gemacht werden. Grundsätzlich gilt: alle Geld- und Sachleistungen, soweit dies möglich ist, sollten steuerlich geltend gemacht werden, um möglichst hohe Steuervorteile in Anspruch nehmen zu können.

Muss der Unterhaltspflichtige sich auch einen Freibetrag in seine Lohnsteuerkarte eintragen lassen?

Nach ständiger Rechtsprechung ist der Unterhaltspflichtige gehalten, die Steuervorteile gleich zu nutzen, mit der Folge, dass sich sein verfügbares Einkommen erhöht. Dies führt dann zu einer höheren Kindes- und Ehegattenunterhaltszahlung.

Sebastian Lohse, Fachanwalt für Familienrecht

DR. BROLL · SCHMITT · KAUFMANN & PARTNER STEUERBERATER · WIRTSCHAFTSPRÜFER · RECHTSANWÄLTE Sebastian Lohse Rechtsanwalt

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Susanne Paul Rechtsanwältin

Martin Volkmann Rechtsanwalt

Marco Müller Rechtsanwalt

Maria Mühle Rechtsanwältin

Gundula Hauptmann Steuerberaterin

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Riesaer.

Ausgabe Nr. 19/2013 vom 17. Mai 2013

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa Beschluss des Stadtrates Der Stadtrat tagte am 8. Mai 2013 in einer Sondersitzung. Es wurde nachfolgender Beschluss gefasst: Beschluss S 62/2013/ö Der Stadtrat beschließt, die Wahlergebnisse für die Wahl der Mitglieder der Aufsichtsräte Stadtwerke Riesa GmbH und der Pflege- und Betreuungszentrum Riesa gGmbH hinsichtlich der Sitzzuteilung des jeweils siebenten Sitzes durch die am 24. April 2013 gewählte Wahlkommission neu festzustellen. Er ordnet hierfür die Anwendung des Losverfahrens gemäß § 18 Abs. 5 Ordnung der Großen Kreisstadt Riesa über den Geschäftsgang des Stadtrates und seiner beschließenden Ausschüsse (GeschO) an.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmen in und um Riesa Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rostocker Straße und Leipziger Straße In der Zeit vom 21.05. bis zum 24.05.2013 ist die Gemeindeverbindungsstraße wegen Straßenreparaturarbeiten voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Riesa, 10. Mai 2013

Dr.-Külz-Straße zwischen August-Bebel-Straße und Straße der Freundschaft/ Am Hang Bis zum 31.08.2013 erfolgt die Vollsperrung in o. g. Straßenbereichen wegen der Verlegung von Trinkwasser- und Gasleitung. Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Der 1. Bauabschnitt bezieht sich auf die Dr.-Külz-Straße zwischen August-Bebel-Str. und Str. der Freundschaft und der 2. Bauabschnitt auf die Straße Am Hang zwischen Straße der Freundschaft und Schwalbenweg. In beiden Bauabschnitten ist die Zufahrt in die Straße der Freundschaft gewährleistet. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Gerti Töpfer Oberbürgermeisterin

Lauchhammerstraße Bis zum 16.07.2013 erfolgt

Als Mitglieder bis zum Ende der Amtszeit des derzeitigen Stadtrates wurden in den Aufsichtsrat der nachfolgenden städtischen Gesellschaften gewählt: Stadtwerke Riesa GmbH Für die CDU – Gerti Töpfer, Marco Müller, Ingeborg Reinacher Für DIE LINKE – Werner Scholtz Für die SPD – Horst Hofmann, Gabriele Aßmus Für die Bürgerbewegung Riesa – Kerstin Kluge Pflege- und Betreuungszentrum Riesa gGmbH Für die CDU – Tilo Lindner, Volkmar Stieler, Irma Manns Für DIE LINKE – Sonja György, Maritta Prätzel Für die SPD – Thoralf Koß Für die FDP – Christian Thielemann

Öffentliche Bekanntmachung Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben: Fundsache 68/2013 vom 16.04.2013 – Autoschlüssel mit Plasteanhänger Fundsache 69/2013 vom 22.03.2013 – Herrenfahrrad Fundsache 70/2013 vom 19.04.2013 – Mountainbike Fundsache 71/2013 vom 20.04.2013 – Handy, Schlüsselbund mit Anhänger Fundsache 72/2013 vom 24.04.2013 – Trekking-Fahrrad Fundsache 73/2013 vom 20.04.2013 – Kinderwagen/Buggy Fundsache 74/2013 vom 03.04.2013 – 2 Stück Laserpointer Fundsache 77/2013 vom Okt. 2012 – Schlüsseltasche Fundsache 78/2013 vom 28.04.2013 – Schlüsseltasche mit Autoschlüssel Fundsache 79/2013 vom 26.04.2013 – Rollstuhl Fundsache 80/2013 vom 22.04.2013 – Rucksack mit Inhalt und Anglerzubehör Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Volkshochschule bietet neuen Kurs an

Grundlagen der Fotografie

E

inen aus sechs Veranstaltungen bestehenden Grundkurs für Fotografie bietet die Volkshochschule an.

Der Kurs beginnt am 3. Juni und findet montags von 17.30 Uhr bis 19.45 Uhr in den Räumen der VHS in Riesa, Klötzerstraße 27, Zimmer 4, statt.

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Im Kurs werden die Möglichkeiten zum kreativen Einsatz der Kamera untersucht. Vorrangig steht das gemeinsame Fotografieren in der Umgebung im Mittelpunkt. Bildschärfe, Brennweiten, ISO, Belichtungszeit und Lichtstärke sind Begriffe, die dabei ei-

Parkraumeinschränkungen Dienstag, 21. Mai: Amselweg von Meisen- bis Lerchenweg; Sonnenweg von Humboldtstraße bis Am Hang; Lutherplatz Außenring.

Mittwoch, 22. Mai: Lutherplatz Innenring; Lessingstraße von Fr.-Engels- bis Hohe Straße; Klosterstraße von Parkstraße bis Rathausplatz.

Donnerstag, 23. Mai: Fr.Ebert-Platz von Hafen- bis Lauchhammerstraße; Weststraße von Hafen- bis Uttmannstraße; Am Kutzschenstein von Ende bis Lauchhammerstraße.

Freitag, 24. Mai: Fr.-EbertPlatz von Lauchhammer- bis Hafenstraße; H.-Lorenz-Straße von Hafen- bis Uttmannstraße; Weststraße von Hafen- bis Lauchhammerstraße.

ne Rolle spielen. Die Fotos werden gemeinsam ausgewertet und Gestaltungsmöglichkeiten diskutiert.

Die eigene Kamera und Bedienungsanleitung sind bitte mitzubringen. Anmeldung unter 03525/740446 und auf www.vhs-lkmeissen.de.

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

die Vollsperrung der Lauchhammerstraße zwischen der Straße Am Kutzschenstein und der Stahlwerkerstraße wegen Straßen- und Tiefbauarbeiten. Die Umleitung wird über die Heinrich-Schönberg-Straße, Uttmannstraße und Paul-Greifzu-Straße geführt. Die Zufahrt zum IDGGebäude wird jederzeit gewährleistet.

Hohe Straße Bis zum 31.05.2013 erfolgt die Vollsperrung der Hohen Straße zwischen der Pausitzer Straße und der Pestalozzistraße. Grund für die Sperrung sind Kanalbauarbeiten und die Auswechslung der Trinkwasserleitung. Die Zufahrt zum Hotel „Wettiner Hof“ wird jederzeit gewährleistet.

Raubaer Straße, Lommatzsch Bis zum 29.06.2013 ist die Raubaer Straße zwischen dem Kreisverkehr und dem Ortsausgang Lommatzsch wegen Straßenbauarbeiten voll gesperrt. Die Umleitung wird über Schwochau geführt.

IMPRESSUM Herausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407 E-Mail: obm.pressestelle@riesa.de Redaktion: Heike Berthold Tel. 03525/735060 E-Mail: heike_berthold@t-online.de Anzeigenleitung/Herstellung: polyprint Riesa GmbH Goethestraße 59 · 01587 Riesa Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133 E-Mail: info@polyprint-riesa.de Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 21.5.2013 Verteilung: Bachmann Direktwerbung Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185 E-Mail: bachmann-direktwerbung@web.de Jahresabonnement: Info-Telefon 03525/72710 Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia Die nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 24.5.2013.

Veranstaltungstipps Riesa lacht Armes Deutschland: In EinEuro-Shops wird eingebrochen, die zukünftige Währung ist die Drachme, die Ratingagenturen haben sogar Münsters Aasee um ein A herabgestuft, Kassenpatienten bekommen Moorbäder verschrieben, damit sie sich schon mal an die feuchte Erde gewöhnen, und die Ausweglosigkeit ahnen schon die Ungeborenen, immer häufiger greifen sie in ihrer Not zum Kaiserschnitt.

Das Kabarett „Die Buschtrommel“ bietet in seinem brandaktuellen Programm „Tunnel am Ende des Lichts“ keine Lösungen an, aber es findet anerkennende, ja bewundernde Worte für das Ausmaß der anstehenden Probleme in Deutschland.

Wer trockenen Humor verstaubten Witzen vorzieht, wer lieber etwas zwischen den Zeilen entdeckt als unter der Gürtellinie, wer anspruchsvolle Unterhaltung und politisches Kabarett mag, bei dem das Lachen auch mal im Hals stecken bleiben darf, der ist bei der „Buschtrommel” richtig. Der Kabarettabend am Donnerstag beginnt 20 Uhr in der Wechselbühne des Kul-

turzentrums „stern“. Das Wein-Café ist vor und nach der Veranstaltung geöffnet.

Tickets gibt es im Vorverkauf in der Riesa-Information sowie im Wein-Café für 13 Euro Vollzahler) und 8 Euro (Schüler, Azubis, Studenten, Erwerbslose und andere Bedürftige). Nur Restkarten an der Abendkasse! ➜ Do., 23. Mai, 20 Uhr Kinderflohmarkt Am Sonnabend, 25. Mai, findet im Mehrgenerationenhaus (Alleestraße 88) von 14 bis 18 Uhr der 2. Aktionstag für Alleinerziehende und Familien statt. Neben vielseitigen Spiel- und Bastelangeboten sowie Vorträgen wird zudem ein Kinderflohmarkt mit Kinderartikeln stattfinden. Interessierte Anbieter können sich dazu anmelden (begrenzte Teilnehmerzahl).

Die Teilnehmergebühr (Platz ca. 4 Quadratmeter) beträgt 2 Euro. Die Einrichtungder Verkaufsstände erfolgt in eigener Regie. Anmeldungen und Infos bei Smöke Bieber, Tel. 03525/518678 oder mobil unter 0176/10194846.

Mail: mgh@sprungbrett-riesa.de ➜ Sa., 25. Mai, 14 Uhr

Herzlichen Glückwunsch!

Orgelkonzert am Pfingstsonntag Nachgedacht „Nachgedacht” klingt erst einmal unverfänglich. So ist ein Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde mit der Autorin Kerstin Steinbach in der Wechselbühne des „stern” überschrieben. Doch das Thema ist durchaus brisant: Wie in Steinbachs Buch geht es auch beim Vortrag um einen „Rückblick auf den Feminismus – Von Anfang an eine Lüge gegen Gleichheit, Logik und sexuelles Vergnügen”.

Was hat der Feminismus wirklich gebracht? Steht er, wie seine Vertreter behaupten, für Gleichheit der Geschlechter oder fürs Gegenteil? Und wenn sich Letzteres als richtig erweist, haben sie sich nur geirrt und verrant oder handelt es sich gar um LügnerInnen und EtikettenschwindlerInnen?

Kerstin Steinbach liefert eine realitätsnahe Bestandsaufnahme.

Das Weincafé ist vor und nach der Veranstaltung für Gespräche, unter anderem mit der Autorin, geöffnet. „Nachgedacht“ ist eine Koproduktion mit dem Accademia Dantesca Jahnishausen.

Der Eintritt kostet fünf und ermäßigt drei Euro. ➜ So., 26. Mai, 17 Uhr

Von Bach bis Wagner

A

m Sonntag, 19. Mai, 19.30 Uhr, findet in der Trinitatiskirche Riesa ein Pfingstkonzert für Orgel statt.

An der rekonstruierten Jehmlich-Orgel spielt Stephan Leuthold aus Ludwigsburg Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Duruflé, Richard Wagner (MeistersingerOuverture) und anderen.

Stephan Leuthold studierte Kirchenmusik (A) und Orgel in Dresden, Hannover und Stuttgart. Seit dem mit Auszeichnung bestandenen Solistenexamen geht er einer vielfältigen Konzerttätigkeit nach. Zusätzlich absolvierte er ein Cembalo- und General-

Organist Stephan Leuthold

bass-Studium. Beim Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb 1997 in Freiberg gewann er den ersten Preis. Seit 2002 unterrichtet Leuthold Orgel und Orgelimprovisation an verschiedenen Hochschulen.

Seit 2007 ist er als Kirchenmusiker an der evangelischen Stadtkirche und im Bezirkskantorat Ludwigsburg tätig.

Dort brachte er sowohl Bachs gesamtes Orgelwerk als auch die Orgelsymphonien von Charles-Marie Widor zur Aufführung. Stephan Leuthold begleitete über mehrere Jahre renommierte Orchester, darunter die Dresdner Philharmonie und die Stuttgarter Philharmoniker.

Die Jehmlich-Orgel der Riesaer Trinitatiskirche wurde im Verlauf der Generalüberholung nicht nur gereinigt und repariert, sondern auch erweitert. Die Disposition ist jetzt den Erfordernissen des modernen Konzertbetriebes angepasst. So lassen sich Orgelwerke aller Epochen, z. B. auch der französischen Orgelromantik des 19. und 20. Jahrhunderts authentisch wiedergeben. Der Eintritt beträgt 6,- Euro; ermäßigt 4,- Euro.

Investieren in Riesa – es lohnt sich!

Zur Eisernen Hochzeit Zum 65. Hochzeitstag gratulierte die Oberbürgermeisterin dem Jubiläumspaar Johanna und Horst Haupt, Am Anger, das am 13.

Mai 1948 geheiratet hat.

Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa folgende Wohnungsbaugrundstücke an:

Zu sportlichen Erfolgen Die Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich Marvin Schilling aus der Abteilung Triathlon des SC Riesa, der mit zwei weiteren Sportlern aus Leipzig und Chemnitz bei den Deutschen Meisterschaften im Duathlon in der AK Jugend A (16/17 Jahre) die Silbermedaille in der Mannschaftswertung für Sachsen erkämpfte.

Die Oberbürgermeisterin gratulierte außerdem Herbert Thonicker, der den Deutschen Vizemeistertitel im FitnessVierkampf in der Altersklasse IV (60-69 Jahre) erkämpfte.

Die Oberbürgermeisterin gratulierte auch Sophie Koschel vom Riesaer Wassersportverein, die bei den Sachsenmeisterschaften den Titel im Einerkajak über 2.000 m in der AK 13 errungen hat. Weitere Glückwünsche der Oberbürgermeisterin gingen an Maximilian Weser (SC Riesa), der in Waldenburg den Sachsenmeistertitel und den Bergpreis im Radsport in seiner Altersklasse errang.

SC-Triathletin Heleen Gebauer erhielt eine Gratulation der Oberbürgermeisterin zur erfolgreichen Titelverteidigung bei der Sachsenmeisterschaft im Duathlon in der Altersklasse Schülerinnen A.

Stadtgebiet Riesa, Standort Dr.-Scheider-Straße: 3 Baugrundstücke in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, flexible Parzellierung auf Wunsch des Bauherrn, Kaufpreis 71,58 €/m2.

2 Baugrundstücke mit 565 m2 und 516 m2, Kaufpreis 81,81 €/m2.

Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“, 4. BA erschlossen!:

5 neue Baugrundstücke mit Grundstücksgrößen von 533 m2 bis 1.253 m2, Kaufpreis 49,00 €/m2.

Stadtgebiet Riesa-Gröba, Standort „Kalkberg-West“: 1 Baugrundstück mit 508 m2, Kaufpreis 49,00 €/m2, Erbbaupacht möglich.

Stadtgebiet Riesa-Weida, Standort „Heidebergstraße”: 1 Baugrundstück mit 795 m2, Kaufpreis 35,00 €l/m2.

Ortsteil Jahnishausen: 1 Baugrundstück im Dorfkern Seerhausener Straße mit 849 m2 , Kaufpreis 30,00 €/m2.

1 Baugrundstück Plantagenweg mit 1.277 m2 , Kaufpreis 25,00 €/m2.

Ortsteil Canitz: 1 Baugrundstück Am Mühlgraben mit 620 m2, Kaufpreis 23,00 €/m2.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, FriedrichEngels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten steht Ihnen Frau Enderlein sowie Frau Kern telefonisch unter (03525) 700-435/433 zur Verfügung.

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Riesaer.

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Ausgabe Nr. 19/2013 vom 17. Mai 2013

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