KW 10/2017 - Der "Riesaer."

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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 10/2017 · Freitag, 10. März 2017

Kinder und Erzieherinnen erhielten ihr altes Domizil am Rathausplatz „neu” zurück

Kurz und bündig. „Warten auf Godot“ Das Schauspiel von Samuel Beckett gastiert in einer Inszenierung von Peter Kube und mit Schauspielern der Landesbühnen Sachsen am Sonnabend, 11. März, 19.30 Uhr in der Klosterkirche Riesa. Wladimir und Estragon verbringen ihre Zeit damit, auf eine Person namens Godot zu warten. Um die „unheimliche Stille auf Abstand zu halten“, erfinden sie Spiele, streiten mit absurden Diskussionen über Belangloses und versöhnen sich wieder. Becketts Stück über die Suche nach dem Sinn der menschlichen Existenz – ein Klassiker des modernen Theaters! Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro. Kleingärtner Der Kleingartenverein „Reiter“ e.V. lädt alle Mitglieder zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Sie findet am Sonnabend, 18. März, 10 Uhr in der Gaststätte „Sachsenhof“ statt. Wichtigstes Thema ist die Wahl eines neuen Vorstandes. Dafür werden noch Bewerber gesucht. Der bisherige Vorstand war vor einiger Zeit zurückgetreten. Sommerakademie Der Kulturförderverein Riesa veranstaltet vom 26. bis 30. Juni 2017 zum 25. Mal die Sommerakademie in der LebensTraumgemeinschaft Jahnishausen und im WohnKulturGut Gostewitz. 12 Kurse der Bildenden Kunst sowie der Kurs Rock und Pop mit der Dirk-Michaelis-Band stehen zur Auswahl. Neu ist ein Angebot für Kinder von Kursteilnehmer/innen und für kreative Kinder aus Riesa und Umgebung. Anmeldungen unter www.sommerakademie-riesa.de. 6.155

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Beste Stimmung im Hort M

it dem Start des zweiten Schulhalbjahres änderten sich für die Jungen und Mädchen der 1. Grundschule „Käthe Kollwitz“ auch die Abläufe vor und nach dem Unterricht. Nach neun Monaten in den Modulen auf dem benachbarten Schulsportplatz können sie seit knapp zwei Wochen wieder im angestammten Hortgebäude ihre Hausaufgaben machen und spielen. Das Umfeld im sanierten Haus ist nun deutlich angenehmer. Als erstes wurde das Forscherzimmer voller Freude wieder in Beschlag genommen. „In den Containern war es auch okay, aber etwas beengt. Dafür lief alles auf einer Ebene, das war auch nicht schlecht. Aber jetzt wieder in unseren Räumen, das passt schon prima“, gibt Hortleiterin Thiemuth Weimert die Eindrücke der ersten Tage im „alten neuen“ Haus wieder. Die letzte Großaktion war der Umzug in der zweiten Winterferienwoche, der präzise vorbereitet wurde und letztlich hervorragend klappte. Die Kinder, die auch in den Ferien den Hort besuchten, halfen tatkräftig beim Einpacken und

Die Jungen und Mädchen sind mit den sanierten Räumlichkeiten erkennbar zufrieden. Wenn pflichtgemäß die Hausaufgaben erledigt sind, bietet sich ein schönes Umfeld zum Lesen, Spielen und Toben.

Umräumen: „Die hätten den ganzen Umzug bis auf die Möbel wahrscheinlich allein bewältigt, so begeistert waren sie bei der Sache“, schmunzelt Thiemuth Weinert. Lerneffekt inbegriffen: „Vor allem die 4. Klassen haben mal praktisch erlebt, was für ein Aufwand dahintersteckt.“ Als dann die Fachfirma mit LKW anrückte, musste der

Der Speiseraum erstrahlt wie alle Zimmer im neuen Glanz. Fotos (2): U.P.

Hort aus Sicherheitsgründen für drei Tage geschlossen werden. „Da haben die Eltern super mitgezogen und die Betreuung ihrer Kinder selbst or-

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Lobenswerte Zusammenarbeit ganisiert“, bedankt sich die Leiterin. Am Freitagabend vor Schulbeginn „waren wir dann alle kaputt, aber glücklich.“ Am meisten fällt die Verbesserung bei der Akustik in den Zimmern auf. „Der Lärmschutz in den Räumen ist eine echte Verbesserung“, so Weinert. Von allen Seiten gelobt wird die Zusammenarbeit zwischen dem Träger ArbeiterSamariter-Bund, Architektin und Bauleitung, den Firmen und der Stadtverwaltung während der gesamten Maßnahme: „Der ASB hat beim Umzug mit Fahrzeugen und Hausmeistern aus anderen Einrichtungen geholfen. Auch viele Eltern haben super an-

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

gepackt“, sagt Amtsleiterin Kathleen Kießling. ASB-Geschäftsführer Andreas Krüger fasst zusammen: „Alle kleinen Problemchen, die bei so einem Projekt immer mal auftreten, wurden ganz schnell gelöst. Das war eine Maßnahme, wie man sie sich immer wünscht.“ 189 Kinder, davon 37 Förderschüler, besuchen derzeit den Hort und werden von zwölf Erzieherinnen betreut. Mit dem Endresultat der mehrjährigen Sanierung von Schule, Hort und Sporthalle sind Schüler, Lehrer und Erzieher rundum zufrieden. In wenigen Tagen werden die Container vom Sportplatz verschwinden. Nach einigen Ausbesserungsarbeiten soll er im April wieder nutzbar sein. Noch in diesem Jahr folgen energetische Maßnahmen am Schulhaus, und bis 2019 soll auch das wenig ansehnliche Außengelände verschönert werden. U.P.


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