KW 10/2014 - Der "Riesaer."

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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 10/2014 · Freitag, 14. März 2014

„click it!” – Kinderschutzbund organisierte Theatervorstellung für 6. Klassen

Kurz und bündig. Live vom Balkon Das Konzert „live vom Balkon“ mit Trojka wurde in der vorigen Ausgabe irrtümlich mit einem falschen Datum angekündigt. Es findet schon an diesem Sonntag, 16. März, 19 Uhr in der Erdgasarena statt. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. Offener Treff für Trauernde Einen offenen Treff für Trauernde bietet der Caritasverband Meißen e.V. jeweils Mittwoch, 19. März und 23. April, immer 16.30 Uhr in der katholischen Pfarrei Riesa, Lessingstraße 9. Eingeladen sind alle, die um einen nahestehenden Menschen trauern, unabhängig von ihren religiösen Auffassungen. Nähere Infos unter Tel. 03525/503619 und www.caritas-meissen.de. Italienisch Einen Italienisch-Grundkurs mit 15 Veranstaltungen bietet die Volkshochschule ab 1. April dienstags von 17.30 bis 19 Uhr im Städtischen Gymnasium, Lessingstraße 8, Zimmer 1.14 an. Anmeldung unter Tel. 0351/740446 und www.vhs-LKmeissen.de.

In der Internet-Falle D

er anfängliche Lärm wich schnell gespannter Stille, nachdem die Schauspieler auf der Bühne standen. Vom ersten Moment fesselten sie die Zuschauer mit ihrem Spiel – fast anderthalb Stunden lang! 400 Schüler der Klassenstufe 6 aus Oberschulen, Gymnasien und Förderschulen aus Riesa, Stauchitz und Strehla waren am Montag der Einladung des Kinderschutzbundes in den „stern“ gefolgt. Dort zeigte der Zartbitter e.V. aus Köln das Stück „click it!“, in dem es um Cyber-Mobbing geht. Ziemlich naiv tappen die Hauptfiguren Billa und Silvio in Internet-Fallen. Ein anfangs harmloses Video landet auf You tube, dann auf den Handys der Mitschüler, es wird bearbeitet, verfälscht – unaufhaltsam.

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Aus Spiel wird bitterer Ernst

Die Künstler verstanden es hervorragend, den Ton und die alltäglichen Probleme und Sorgen der Mädchen und Jungen darzustellen. Im Anschluss an das Stück sprachen sie mit den Jugendlichen

Die Schauspieler des Zartbitter e.V. trafen mit dem Stück „click it!” den Nerv der Jugendlichen. Foto: H.B.

über das Gesehene, vor allem über die Gefahren, die im world wide web lauern, ohne den Spaß und das Positive zu leugnen, die soziale Netzwerke zweifelsohne auch bieten. Dr. Gitta Frensel und ihre Mitstreiter vom Kinderschutzbund hatten sich um die deutschlandweit agierende Truppe bemüht, weil sie in ihrer Arbeit genau das beobachten, was auf der Bühne dargestellt wur-

de. „Wir können uns als Erwachsene und Eltern gar nicht vorstellen, mit welchen Problemen Kinder heute durch das Internet konfrontiert werden. Da wird aus Spiel ganz schnell bitterer Ernst. Und dann braucht es Mut und vertrauenswürdige Menschen, die den Kindern helfen“, betonte Dr. Frensel. Sie hofft, dass die Mädchen und Jungen das Stück im „Hinterstüb-

chen“ haben, wenn sie wieder einmal Informationen oder Bilder von sich ins Netz stellen. Der Kinderschutzbund dankt den Riesaer Firmen AK Automation und Kommunikationstechnik GmbH und Goodyear Dunlop Tires für die großzügige Unterstützung sowie der FVG Riesa, die die Stadthalle für diese wichtige Veranstaltung zur Verfügung stellte. H.B.

Hochmoderne Technik in radiologischer Praxis

Mehr Komfort für Patienten E

s hätte nicht viel gefehlt, und die Radiologische Praxis von Dr. Klengel wäre aus dem Riesaer Krankenhaus ausgezogen. Die Kündigung durch das Elblandklinikum lag schon vor. „Mit dem Wechsel der Geschäftsführung hat sich auch für uns vieles verbessert“, betont Dr. Steffen Klengel sichtlich zufrieden. „Die Kündigung wurde zurückge5.871

news.aus-riesa.de

zogen, wir haben jetzt Planungssicherheit auf lange Sicht.“ Das zeigt sich auch darin, dass am Montag in der Praxis ein neues hochmodernes Multidetektor-CT-System (MDCT) in Betrieb genommen wurde. Das Gerät liefert höchste Bildqualität. Besonders wichtig ist für die Patienten jedoch, dass die Strahlenbelastung um bis zu 70

Prozent reduziert wird! Die Öffnung für die Patienten ist mit einem Durchmesser von 72 Zentimetern deutlich größer als bisher, garantiert höchsten Komfort und beste Untersuchungsbedingungen. Die für viele Patienten bisher beängstigende „Röhre“ gehört der Vergangenheit an. Die Radiologische Praxis befindet sich zwar im Elblandkli-

nikum, wird aber privat geführt und hat mit den Vorgängen, die in der Vergangenheit beim Riesaer Krankenhaus zu einem beträchtlichen Imageschaden führten, nichts zu tun. Das schließt natürlich nicht aus, dass man gut zusammenarbeitet und die moderne Technik neben ambulanten Patienten auch den Krankenhauspatienten – quasi auf

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

dem kurzen „Dienstweg“ – zur Verfügung steht. Diese Möglichkeit der Zusammenarbeit war für Dr. Klengel 1997 ein wichtiges Argument, seine Praxis unmittelbar im Krankenhaus einzurichten. Inzwischen hat Dr. Klengel in seiner Praxis auch eine eigene Röntgenabteilung eingerichtet und führt ambulante Röntgenuntersuchungen durch. H.B.


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