NACHRICHTEN.
Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.
Ausgabe Nr. 08/2020 · Freitag, 28. Februar 2020
Haus 5 des Elblandklinikums wurde um eine Etage aufgestockt
Kurz und bündig. Orgelkonzert Am Aschermittwoch begann die Passionszeit. Christen in aller Welt bedenken in den nächsten sieben Wochen das Leiden Christi und das Leiden der Welt. Am Sonntag, 1. März, 17 Uhr ist in der Klosterkirche ein Orgelkonzert zum Beginn der Passionszeit mit auf das Thema bezogenen Choralbearbeitungen, freien Werken und Improvisationen zu hören. An der Nikolaus-Jahn-Orgel spielt Kantor Sebastian Schwarze-Wunderlich. Der Eintritt ist frei. Spenden für Bäume Als erster Standort für die vorgesehene Pflanzung von Bäumen im Stadtgebiet ist vom Stadtbauamt eine Fläche an der Brücke Lange Straße geprüft und für gut befunden worden. Ein Termin für die erste Pflanzaktion gemeinsam mit den Cheerleadern soll noch im März gefunden werden. Daneben kann für die Baumaktion der Stadt gespendet werden. Dafür steht das Konto IBAN DE74 8509 4984 0001 0216 05 bei der Volksbank Riesa zur Verfügung.
Nächste Etappe geschafft D
as Bettenhaus 5 des Elblandklinikums Riesa besitzt jetzt vier statt der bisherigen drei Etagen. Am Montag wurde nach knapp zwei Jahren Bauzeit die neue obere Ebene eröffnet, der Innenausbau ist aber noch im Gang. „Am 16. März nimmt hier die Klinik für Innere Medizin II mit Onkologie und Palliativmedizin die Arbeit auf“, erläuterte Verwaltungsdirektor Peter Zeidler. Wegen der Rekonstruktion im Haus 1 kommt hier vorläufig auch die Gastroenterologie unter.
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Onkologie und Palliativmedizin
Die insgesamt 31 Patientenzimmer verfügen über 49 Betten. Beim Neubau waren besondere Anforderungen der Palliativstation zu beachten. Dort wurden Einzelzimmer mit wohnlichem Charakter und einer Schlafgelegenheit für Angehörige geschaffen, eine Patientenküche gehört ebenfalls dazu. Als er 2011 seine Tätigkeit in Riesa begann, wurde die Möglichkeit der Aufstockung des Hauses mal erwähnt, so der Ärztliche Direktor Dr. Mi-
Pflegedienstleiter Silvio Liberski erläutert Riesas Oberbürgermeister Marco Müller (r.), Landrat Arndt Steinbach und weiteren Gästen die Funktionsweise eines Pflegebettes der Palliativstation. Foto: U.P.
chael Dechant. „Aber dass es jemals umgesetzt wird, konnte ich mir nicht vorstellen. Unsere Möglichkeiten werden peu a peu besser.“ 7,7 Millionen Euro investierte das Klinikum komplett aus Eigenmitteln in diesen Bauabschnitt, der auch die Ertüchtigung der darunter gelegenen Ebenen beinhaltet. Landrat Arndt Steinbach freute sich über „strahlende Ge-
sichter bei den Beteiligten“, während Klinikvorstand Frank Ohi allen dankte, die die Einschränkungen während des Umbaus bei laufendem Betrieb in Kauf nehmen. Ärzte, Mitarbeiter und Patienten müssen erhebliches Verständnis aufbringen, denn bei den Arbeiten, auch wenn sie abgeschirmt im separaten Trakt ablaufen, wird es auch mal laut.
Mit der Eröffnung der Station im Haus 5 ist ein weiteres Etappenziel des Um- und teilweisen Neubaus des Krankenhauses erreicht worden. Derzeit wird im Haus 1 in den mittleren Ebenen gearbeitet. Nach einem detaillierten Umbau- und Umzugsplan werden die Abteilungen bis 2023 ihr neues Domizil erhalten. U. Päsler
Karnevalsstimmung in der Kinderstation
Das Team der fröhlichen Ärzte
E
Viktorya Lebe (2.v.l.) hielt sich an die klassische Dienstkleidung, doch Kristin Baumgart, Julia Blankenburg, Theresa Buzek und Daniel Kühn erkannte man am Rosenmontag erst auf den zweiten Blick als Ärzte. 6.734
news.aus-riesa.de
in Aufenthalt im Krankenhaus ist nicht lustig, vor allem nicht für ganz junge Patienten, auch wenn sich Ärzte, Schwestern und Pfleger wirklich alle erdenkliche Mühe geben. Doch an jedem Rosenmontag kommt auch in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin des Riesaer Elblandklinikums Karnevalsstimmung auf. „Seit
NACHRICHTEN FÜR RIESA
neun Jahren komme ich dann im Faschingskostüm zu den jungen Patienten“, erklärt Oberärztin Kristin Baumgart ihren Auftritt als zauberhafte Prinzessin. Inzwischen machen mehrere Ärztinnen und Ärzte bei der Aktion mit. Theresa Buzek hatte sich als Köchin verkleidet. Daniel Kühn kam naheliegenderweise als Bäcker, stammt
er doch aus einer Radebeuler Bäckersfamilie. „Die Kinder finden es klasse und sind jedes Mal ganz begeistert“, so Ärztin Julia Blankenburg, die das „Krümelmonster“ gab. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Faschingsfröhlichkeit auch den Genesungsprozess der jungen Patienten beschleunigt! Text & Foto: U.P.