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Juli 2022, Marktplatz

Premieren Oper

Adriana Lecouvreur Francesco Cilèa 12. September 2021, Großes Haus Seite 50

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Victor/Victoria Musical von Henry Mancini und Blake Edwards spartenübergreifend 09. Oktober 2021, Großes Haus Seite 54

Der Freischütz Carl Maria von Weber 20. November 2021, Großes Haus Seite 56

Nabucco Giuseppe Verdi 23. Januar 2022, Großes Haus Seite 58

45 Oper

Fish Forward (UA) Beethoven, Böll, Hogarth u.a. spartenübergreifend 04. März 2022, Kleines Haus Seite 60

Al gran sole carico d’amore Luigi Nono 12. März 2022, Großes Haus Seite 62

Zählen und Erzählen Mauricio Kagel 19. März 2022, Kleines Haus Seite 66

Gudruns Lied (DE) Haukur Tómasson spartenübergreifend 15. April 2022, Großes Haus Seite 68 Il trionfo del Tempo e del Disinganno Georg Friedrich Händel 20. Mai 2022, externer Spielort Seite 72

The Rake’s Progress Igor Strawinsky 09. Juli 2022, Großes Haus Seite 74

Things have changed – Bob Dylan is not there Concert mit Songs und Texten von Bob Dylan spartenübergreifend Seite 76

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Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck Großes Haus Seite 78

Das Kind der Seehundfrau Sophie Kassies, Robin Schulkowsky spartenübergreifend U17 Seite 82

La finta giardiniera Wolfgang Amadeus Mozart Großes Haus Seite 88

Manon Lescaut Giacomo Puccini Großes Haus Seite 90 No. 50 (The Garden) (DE) Richard Ayres Großes Haus Seite 94

Pimpinone oder Die ungleiche Heirat Georg Philipp Telemann Kleines Haus Seite 98

Klangjäger Musikalische Raum-Klang-Untersuchung mobil oder online Seite 104

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von Francesco Cilèa (1902) Premiere 12. September 2021 Großes Haus

Adriana Lecouvreur lebt für ihre Kunst. Mit Natürlichkeit und intensivem Spiel fesselt die Schauspielerin ihr Publikum Abend für Abend aufs Neue. Neben der Schauspielerei gilt ihre Liebe Maurizio. Für Adriana hat er sein Verhältnis mit einer einflussreichen Fürstin beendet. Rasend vor Eifersucht sinnt diese jedoch auf tödliche Rache.

Einen Blick hinter die Kulissen und in die Gefühlswelt einer großen Diva wirft Francesco Cilèa mit seiner Oper Adriana Lecouvreur. Cilèa galt neben Puccini als möglicher Nachfolger in der Verdi-Tradition. Zugleich scheint seine melodien- und farbenreiche Partitur schon die frühe Filmmusik vorwegzunehmen.

Dies inspirierte Gianluca Falaschi dazu, Adrianas Geschichte in der Kunst- und Traumwelt des Theaters und des Films zu verorten, in einer Welt, in der sich Realität und Illusion, Persönlichkeit und Rollen durchdringen. Im Stil der Goldenen Ära Hollywoods erzählt Falaschi nicht nur ein tragisches Eifersuchtsdrama, sondern auch von Glanz und Vergänglichkeit der Schauspielkunst. Der preisgekrönte Bühnen- und Kostümbildner, der in Mainz bereits die Kostüme für Perelà und Armide entwarf, gestaltet für Adriana Lecouvreur die Ausstattung und führt erstmals auch selbst Regie.

Musikalische Leitung: Daniel Montané Inszenierung und Ausstattung: Gianluca Falaschi Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

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Musical von Henry Mancini, und Blake Edwards (1995) spartenübergreifend Premiere 09. Oktober 2021 Großes Haus

Eine Frau, die vorgibt ein Mann zu sein, der wiederum auf der Showbühne in Frauenrollen schlüpft – das sind die Zutaten, die dem Musical Victor/Victoria seine Würze verleihen. Dabei beginnt alles noch recht unkompliziert: Victoria Grant, eine erfolglose Sängerin, kommt in eine Bar. Dort trifft sie auf Toddy, der sich ihrer annimmt und die zündende Idee hat: Um endlich erfolgreich zu sein, könnte sich Victoria als Mann ausgeben, der wiederum als Frau auf der Bühne steht. Sie lässt sich darauf ein – ein Entschluss, dem mannigfache Irrungen und Wirrungen folgen. Und dann kommt auch noch die Liebe ins Spiel und stellt Victor/Victoria vor eine schwierige Entscheidung.

Es sind weltberühmte Melodien, die dem amerikanischen Komponisten Henry Mancini aus der Feder flossen, darunter u.a. die Filmmusiken zu Pink Panther und Breakfast at Tiffany’s. Zuerst als rasante Verwechslungskomödie verfilmt, eroberte Victor/Victoria 1995 auch als Musical mit kraftvollem Big-Band-Sound die Bühnen und spielt mit der Bedeutung des biologischen Geschlechts, Gender und den damit verbundenen Zuordnungen.

Musikalische Leitung: Tjaard Kirsch Inszenierung: Erik Petersen Choreografie: Sabine Arthold Ausstattung: Kristopher Kempf Dramaturgie: Christin Hagemann

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