tanzmainz Festival update

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Z N A T INZ A M STI E F UP L A V TE A D 3.3 1 – Staatstheater Mainz

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LUCKY TRIMMER – German Connections! HARTMANNMUELLER & Tim Gerhards DAS RÖHREN DER HIRSCHE Seite 19

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Hodworks CONDITIONS OF BEING A MORTAL Seite 24

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LIGNA TANZ ALLER – EIN BEWEGUNGSCHOR Seite 23

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Moving Futures Jasper van Luijk YONDER Seite 12

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Wir danken allen Förderern und Sponsoren für die großzügige Unterstützung des tanzmainz festival UPDATE.

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Liebes Publikum, die große Begeisterung und die vielen positiven Rückmeldungen nach ­unserem ersten tanzmainz ­festival haben uns auf die Idee ­gebracht, zwischen den zwei­ jährlich geplanten großen ­Festivals dem Nachwuchs eine Plattform zu geben. Dazu wollen wir nicht nur Gäste aus ganz Europa einladen, ­sondern selbst etwas beitragen. tanzmainz hat es sich zur ­Aufgabe gemacht, für die Arbeit mit unserem Ensemble neben ­bekannten, erprobten Choreo­ grafen auch immer wieder ­vielversprechenden Nachwuchs­ künstlern eine Chance zu geben. Gleich sechs von ihnen werden Duette kreieren, von denen Sie die ersten drei unter dem ­Titel HOM (Premiere 6.3.2016) im tanzmainz festival UPDATE erleben können. Für die Vorbereitung von ­UPDATE haben wir mit Kollegen kooperiert, die sich schon seit ­vielen Jahren um die Förderung des choreografischen Nach­ wuchses kümmern, und uns von ihnen inspirieren lassen. Weil parallel zu UPDATE auch wieder die Mainzer Tanztage stattfinden, präsentieren wir als Special gemeinsam mit ­unseren Mainzer Freunden die Ham­ burger Gruppe LIGNA mit ­ihrem

faszinierenden Tanz aller – Ein Bewegungschor, bei dem die Zuschauer selbst zu A ­ kteuren werden. Allen 20 Choreografen, die Sie im Rahmen von UPDATE kennenlernen können, ist ge­ mein, dass sie etwas tun, was sie von anderen unterscheidet, eine neue Tanz- oder Bild­ sprache entwickeln, ungewöhn­ liche Themen finden, tradierte Formen aufbrechen. Die auf­ strebenden Choreografen und wir hoffen auf Sie: auf ein offe­ nes, besonders wertschätzendes ­P ublikum, das Lust hat, schon heute die vielleicht großen ­Namen von morgen zu sehen. Ihr

Markus Müller Intendant

Honne Dohrmann Direktor tanzmainz

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MOVING FUTURES Samstag, 5. März 19.30 Uhr U17 Lostbox, Yonder und Together_ Till The End sind Teil des ­Moving Futures Festival 2015– 2016. Moving Futures ist eine ­Initiative der niederländischen Tanzhäuser Dansmakers Amster­ dam, Dansateliers ­Rotterdam, DansBrabant T ­ ilburg, Random Collision G ­ roningen und Gene­ rale Oost Arnheim, die mit ­vereinten Kräften Möglichkeiten schaffen, Arbeiten aufstreben­ der ­Choreografen auf nationaler und internationaler Ebene zu zeigen. Moderiert wird der Abend von Suzy Blok (Künst­ lerische Leiterin, Dansmakers Amsterdam).

Lostbox von Marie Goeminne Lostbox kommt von der Faszi­ nation am Menschen, am Körper als Form und fragt sich, welche Gedanken und Gefühle wohl vor 12

sich gehen in dieser Form. Ein intimes und poetisches Spiel, in dem sich der Körper langsam ­entpuppt und die Sprache ver­ schwindet. Die belgische Choreo­ grafin erforscht geschickt die Grenzen zwischen Bildender Kunst und Tanz.

Yonder von Jasper van Luijk Viele Menschen träumen von Zeitreisen – ohne zu sehen, dass schon unser ganzer Lebenslauf eine solche ist. In Yonder ist die Wahrnehmung der Zeit im Leben eines Menschen das zen­ trale Thema. Die Suche danach, wie die Zeit Anfang und Ende ­eines Lebens verbindet, mündet in reine Bewegung. Jasper van Luijk (Jg. 1987) ist Absolvent der ArtEZ School of Dance in Arnheim. Der junge Choreograf interessiert sich sehr für den kommunikativen und narrativen Aspekt von Körpern, das Erzählen durch abstrakte Bewegung.


Lostbox Konzept und Choreografie: Marie ­Goeminne; Performance: Maaike van de Westeringh; Musik: Baptist Kurvers; Text: Siska Goeminne; Produktion: Dansmakers Amsterdam Dauer: 12 Minuten

Together_Till The End von Arno Schuitemaker Mit intensiven Bewegungen, ­pulsierendem Licht und antrei­ benden Beats bringen die ­Performer den Zuschauer an die Grenze der Wahrnehmung. Entschlossene Körper, die mit der Magie der Wiederholung und den Grenzen des Wahr­ nehmbaren spielen. Arno ­Schuitemaker wurde nach einem Technikstudium Choreograf und gehört zu den spannendsten neuen Köpfen des Landes. RAHMENPROGRAMM Cinedans Filmbooth ab 18.30 Uhr, Foyer Kleines Haus. Maximal jeweils drei Besucher haben die Gelegenheit im ­Cinedans Filmbooth (dt.: Film­ kabine) kurze Tanzfilme von Gewinnern des Wettbewerbs Cinedans 2015 zu sehen.

Yonder Choreografie: Jasper van Luijk; Tanz: Jefta Tanate; Produktion: Generale Oost; Dank an: Nick Steur, Eve ­Hopkins, C ­ obie de Vos, Rob Daanen Dauer: 30 Minuten Together_Till The End Choreografie: Arno Schuitemaker; Tanz: Mitchell-lee van Rooij und Quentin Roger; Musik: Wim Selles; Lichtdesign: Ellen Knops; Produktion: SHARP / Arno Schuitemaker in ­Koproduktion mit DansBrabant; ­finanzielle Unterstützung: bkkc; Dank an: ICKamsterdam Dauer: 30 Minuten Moving Futures wird gefördert von Amsterdams Fonds voor de Kunst, BNG Cultuurfonds, Cultuurfonds Arnhem, Fonds21, Fonds Podiumkunsten, Janivo Stichting, Prins Bernhard Cultuurfonds und VSBfonds. Das Gastspiel in Mainz wird unterstützt von Fonds Podiumskunsten (NL). www.movingfutures.nl

Party mit Tanzkaraoke und DJ Felix Berner ab 21.15 Uhr, Kantine. 13


TANZMAINZ Premiere Sonntag, 6. März 19.30 Uhr Glashaus Anders als andere Häuser ­arbeitet das Tanzensemble des Staatstheater Mainz unter der Leitung von Tanzdirektor Honne Dohrmann ausschließ­ lich mit Gastchoreografen. Guy Weizman bildet als Haus­ choreograf und Berater die ­ästhetische Referenz in diesem Konzept. Weitere Pfeiler der Öffnung sind das tanzmainz festival, die internationale Gastspiel­tätig­­keit des Ensem­bles und ­partizipatorische Projekte. Die Inspiration für HOM kam vom europäischen Aerowaves Network. Es kürt jedes Jahr die Aerowaves Twenty. Das sind jene vielversprechenden Choreo­ grafen, die jährlich von einer Veranstalterjury aus 33 Ländern aus ca. 600 eingesandten Arbeits­proben hervorgehoben werden. Drei der Aerowaves Twenty der letzten beiden Jahre haben wir dazu eingeladen, ­jeweils ein Männerduett für tanzmainz zu kreieren. Entstan­ den ist der Abend HOM.

HOM – Das Schweigen der Männer von Csaba Molnàr, Lander ­Patrick, Taneli Törmä Jeweils zwei Männer, zwanzig Minuten, ein Raum, die Aus­ stattung muss in einen Koffer passen. HOM besteht aus drei Duetten, in denen drei junge, vielversprechende Choreo­ grafen, die sich bereits erste ­internationale Meriten verdient haben, mit jeweils zwei Tänzern von tanzmainz arbeiten. HOM, abgeleitet von dem fran­ zösischen Hommes (=Männer), ­nähert sich tänzerisch den ­Geheimnissen des starken ­Geschlechts. Wir wollen wissen, wie das ist mit der Männer­ freundschaft. Und ermutigen die Teams keine Rücksicht zu nehmen …

Bewitched Love von Csaba Molnàr Zwei Tänzer kommen als Come­ dians auf die Bühne, um ihr ­P ublikum zu unterhalten. Es

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entsteht eine faszinierende Story, die in vielen Variationen am Ende doch nur die eine ­Geschichte erzählt. Eine ver­ blüffende Variation von Text und Tanz. Csaba Molnàr (Jg. 1986) wurde in der Slowakei geboren, begann sein Studium in Budapest und setzte es in den Performings Arts Research and Training Studios (P.A.R.T.S.) in Brüssel fort. Er ist heute einer der prägenden jungen Choreo­ grafen und Tänzer Ungarns und arbeitet u.a. mit Hodworks und dem BLOOM! Kollektiv.

Brasilien geboren und kam bald darauf nach Portugal. Statt Volleyballer wurde er zu seiner eigenen Überraschung Tänzer. Wann immer derzeit aufregende Produktionen aus Portugal kommen, ist Lander nicht fern. Er arbeitet u.a. mit Luís Guerra, Marlene Monteiro Freitas und Jonas Lopes.

Power of the Mo/ve/ment von Taneli Törmä

OHM von Lander Patrick In OHM befolgen zwei Männer einen Auftrag, den ihnen nie ­jemand gegeben hat. Mit gera­ dezu heiligem Ernst geben sie sich einem Ritual hin, das auch für sie selbst immer undurch­ schaubarer wird. Nach und nach stellen sie ihr ganzes ­Können in den Dienst des ab­ strusen unbekannten Plans. Lander Patrick wurde 1989 in

Power of the Mo/ve/ment zeigt uns Männlichkeit, so wie wir sie heute wahrnehmen. Subtil hinterfragt es Rollenbilder ­unserer Gesellschaft, indem es uns zu einem philosophischen Trip in die Welt der geheimen Signale und Codes des Alltags einlädt. ­Der ausgebildete Tänzer Taneli Törmä (Jg. 1985) ist ein Multitalent und heute auch als Choreograf, Lehrer und Filme­ macher unterwegs. Nach seiner Ausbildung an der Nationalen Finnischen Ballettschule in ­Helsinki arbeitete er u.a. für die Compagnia Roberto Zappala (I), 15


die Tanzcompagnie Oldenburg (D), Kobalt Works (B) und ­Random Collision (NL). Unter dem Label LOCATION X schafft er innovative Tanz- und Videoarbeiten, die die Grenzen von Tanz und Performance durchbrechen. HOM Bewitched Love Choreografie: Csaba Molnàr; Tanz: Zachary Chant, Cornelius ­Mickel HOM OHM Choreografie: Lander Patrick; Tanz: Mattia De Salve, Lewis ­Seivwright HOM Power of the Mo/ve/ment Choreografie: Taneli Törmä; Tanz: ­Ruben Albelda Giner, Thomas Van Praet

ANTJE PFUNDTNER IN GESELLSCHAFT Montag, 7. März 18.00 Uhr Dienstag, 8. März 10.00 Uhr U17 Die Tanzplattform Deutschland präsentiert jeweils zwölf her­ ausragende deutsche Produk­ tionen der vergangenen zwei Jahre, die die ästhetische ­Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes ­widerspiegeln. Eine Fachjury stellt das Programm zusammen, das sich auch an über 500 aus a ­ ller Welt an­ reisende Fachleute wendet. Antje Pfundtner gehört zu den Auserwählten.

Ausstattung: ­Lucia Vonrhein; Lichtdesign: Patricia Dechantsreiter Dauer: ca. 75 Minuten

nimmer von Antje Pfundtner in Gesellschaft Jeder kann von Dingen oder von Menschen erzählen, die ver­ schwunden sind: auf mysteriöse, traurige, überraschende oder ­geplante Weise. Aber hat man 16


sie jemals verschwinden sehen? nimmer ist die erste Choreo­ grafie von Antje Pfundtner, die sich sowohl an ein junges Publikum ab sechs Jahren als auch an Erwachsene richtet und die Schnittstellen und Diffe­ renzen beider Zielgruppen be­ fragt. Die Hamburger Künstlerin nutzt die Bühne, um Vergäng­ lichkeit, ein zentrales Thema im Tanz, beim Wort zu nehmen und sich und ihr Stück ver­ schwinden zu lassen. Was am Ende wieder auftaucht, liegt ganz im Auge des Betrachters. Antje Pfundtner hat sich mit ihrem einzigartigen Stilmix aus Tanz, Erzählung und Musik auch über Deutschland hinaus einen Namen gemacht. In ­nimmer spürt sie mit skurrilem Humor und L ­ eichtigkeit die ­choreografische Kraft im schein­ bar Alltäglichen auf.

nimmer Idee, Konzept, Choreografie, Tanz: Antje Pfundtner; D ­ ramaturgie: Anne Kersting; Musik: Christoph Grothaus; Ausstattung: Yvonne Marcour; ­Lichtdesign: Michael ­Lentner; Ton: Manuel Horstmann; Künstle­rische Assistenz: Juliana O ­ liveira; ­Produktion: Hannah Melder; Dramaturgische ­Beratung: Moos van den Broek; Mit Texten u.a. von: Anaïs Vaugelade, Steinsuppe. Bilderbuch. Aus dem Französischen von T ­ obias Scheffel. © 2000 Moritz V ­ erlag, Frankfurt/M Dauer: 50 Minuten, keine Pause nimmer ist Teil einer zweiteiligen ­Projektreihe in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, FFT Düsseldorf und K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg im Rahmen von „Choreographie der Nachbarschaft“ – Ein TANZFONDS PARTNER Projekt. nimmer wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Kultur­behörde, den Fonds Darstellende Künste e.V., die Hamburgische ­Kulturstiftung und modul-dance.

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LUCKY TRIMMER – GERMAN CONNECTIONS! Mittwoch, 9. März 19.30 Uhr U17 Das Berliner Format LUCKY TRIMMER zeigt mit großem ­Erfolg aus ca. 300 Bewerbungen zweimal jährlich die interes­ santesten Stücke. Die LUCKY TRIMMER-Welt dreht sich um den zeitgenössischen Tanz, ist aber offen für alle Genres, so­ lange drei Regeln befolgt werden: sei originell, sei mutig und das ­alles in 10 Minuten! Was könnte es also Schöneres geben, als mit dieser besonderen Ausgabe bei tanzmainz in den skurrilsten, lus­tigsten und berührendsten deutschen LUCKY-Momenten zu schwelgen? Der Abend wird ­mo­de­riert von Dr. Uwe Kästner (Vor­ stand LUCKY TRIMMER e.V.).

The Day Before von Sonya Levin Sonya Levin wird mit ihrer ­speziellen Analyse eines der 18

größten Beatles-Hits der 1960er Jahre unzweifelhaft die Stim­ mung auf Betriebstemperatur bringen. In einem Drahtseilakt zwischen knochentrockener Choreografie und emotionalem Höhepunkt zeigt The Day Before schmerzlich die Vorzüge, sich in Geduld zu üben. Sonya Levin studierte Tanz in Moskau und erhielt eine Ausbildung in ­Performance und Choreografie in Salzburg.

Wunschkonzert von Maura Morales Ein Stück in Schwarzweiß über Anonymität und seelische Leere. Die Hoffnungslosigkeit des ­realen Lebens, voller ungelebter Träume und Zurückweisungen, steht unvermittelt neben einer Traumwelt. In ihr lebt der Wunsch, sich selbst zu finden und Freude und Lebenslust zu spüren. Maura Morales war Solistin an Staatstheatern in Kuba, Deutschland und der Schweiz. Seit 2008 lebt und arbeitet sie


in Düsseldorf. Sie wurde bereits mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2014 mit dem Förderpreis für Dar­ stellende Kunst der Landes­ hauptstadt Düsseldorf. Bim Bam Bum von Bridie Gane

Das Röhren der Hirsche von HARTMANNMUELLER & Tim Gerhards Im Rahmen der Veranstaltung Junge Choreografen an der Folkwang Hochschule in Essen zeigte Simon Hartmann seine erste Choreografie Das Röhren der Hirsche, die er zusammen mit Tim Gerhards und Daniel Ernesto Müller erarbeitet und getanzt hat. Die Berlin-Premiere des schonungslosen Stücks über brünftigte Machos sorgte für Begeisterungsstürme, vor a ­ llem bei den Zuschauerinnen.

Inspiriert von Stepptänzern wie ­Eleanor Powell und Ginger ­Rogers, versucht eine Tänzerin mit aller Kraft die Magie wieder­ herzustellen, die einmal von den Filmen der 1930er und 1940er Jahre ausging. Es gelingt Bridie Gane die Balance zwi­ schen Kunst und Unterhaltung. Beobachten Sie, wie die Solo­ tänzerin in diesem 3-minütigen Stück versucht, uns ernsthaft aufzuheitern.

Duett für zwei Zungen von Anna Aristarkhova In Duett für zwei Zungen unter­ sucht Anna Aristarkhova (geb. 1987) mit ihren beiden Perfor­ mern die Funktionen der Zunge, 19


legt sie unter das kreative ­Mikroskop und stellt die sonst unsichtbaren Bewegungen ins Scheinwerferlicht. In dieser geistreichen Performance übersteigt das intime Organ seine ­eigene Privatsphäre und wird ­öffentlich. Von 2010–2014 tanzte Anna Aristakhova am Staatstheater Braunschweig und studiert jetzt C ­ horeografie in Berlin.

VEN von La Macana La Macana zelebriert mit groß­ artiger Ästhetik den Fluss der Bewegung in ihrem brillianten und intensiven Duett VEN. ­Caterina Varela und Alexis Fernández faszinieren durch ihr perfektes Zusammenspiel, das die Gesetze der Schwerkraft ­außer Kraft zu setzen scheint. Das Stück wurde bereits in mehr als 20 Ländern gezeigt.

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Bernadette von Caroline Finn In Bernadette werden wir zu ­Voyeuren, die einen Kampf ge­ gen das Chaos beobachten. Was zunächst wie eine alltägliche Aufgabe aussieht, wird zu einem anrührenden Ringen um Ord­ nung. Sind es äußere Einflüsse, die Bernadette immer tiefer in das Chaos hineinziehen, oder ist sie selbst die Ursache? Eine Veranstaltung des LUCKY ­T RIMMER e.V. in Kooperation mit tanzmainz. Dank an die freiwilligen Helfer, Freunde und privaten Sponsoren, ohne die LUCKY TRIMMER nicht ­regelmäßig möglich wäre. LUCKY ­T RIMMER unterstützt das ­K inderhilfsprojekt Niños Projects www.stichtingninos.com Organisation & Kuratorium: Gretchen Blegen, Florence ­Freitag, R ­ omain Guion, Dr. Uwe Kästner, Amy Stafford, Linda Vahldieck


The Day Before Choreografie und Performance: ­Sonya Levin; Musik: The Beatles Dauer: 10 Minuten Wunschkonzert Choreografie und Performance: Maura Morales; Musik: Michio; ­Unterstützung: Koproduktion mit ­Theaterimballsaal Bonn und in ­Zusammenarbeit mit dem ­F estspielhaus St. Pölten, gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, MoveArts e.V. Dauer: 10 Minuten

VERA TUSSING Donnerstag, 10. März 19.00 & 20.30 Uhr U17 Im Jahr 2011 wurde Vera Tussings Arbeit erstmals vom Aerowaves Network hervorgehoben. In­ zwischen hat sie sich als neue Kraft mit eigenwilligen Konzep­ ten einen Namen gemacht.

Das Röhren der Hirsche Choreografie: HARTMANNMUELLER & Tim Gerhards; Performance: Simon ­Hartmann, Daniel Ernesto Müller, Tim Gerhards; Extra: Lenah Flaig; ­Sprecher: Max Hemmersdorfer; Musik: Ludwig van Beethoven, Tetris Remix Dauer: 9 Minuten Bim Bam Bum Choreografie: Bridie Gane; ­Performance: Justyna Kalbarczyk; Musik: Xavier Cugat Dauer: 3 Minuten Duett für zwei Zungen Konzept: Anna Aristarkhova; ­Performance: Karina Suarez Bosche & Anton Soloveychik; Musik: The Andrews Sisters; Künstlerische ­Leitung: Philipp Amelungsen; ­Lichtdesign: Harry Heutink; ­Unterstützung: HZT Berlin Dauer: 9 Minuten VEN Choreografie: La Macana; Tanz: ­Caterina Varela und Alexis Fernández, Musik: Einstürzende Neubauten Dauer: 10 Minuten Bernadette Choreografie, Kostüm, Performance: Caroline Finn; Musik : Nouvelle ­Vague, Kodo Dauer: 10 Minuten

The Palm of Your Hand von Vera Tussing Der Begriff „the palm of the hand“ lässt sich nur mit Poesie­ verlust aus dem Englischen übersetzen. Die besonders emp­ findsamen Innenflächen unserer Hände bilden den Titel und ­spielen eine zentrale Rolle in Vera Tussings Tanzproduktion: Das Publikum wird in einen ­leeren Raum geführt und von den Tänzern begrüßt. Niemand wird sich hinsetzen, stattdessen ­stehen die Zuschauer in einer ­Ellipse. Die Tänzer betreten das Innere des so gebildeten Ovals, jeder im Außenkreis ist in 21


größtmöglicher Nähe zu ihnen, steht in der ersten Reihe. Die ­Zuschauer werden gebeten, ihre Hände zu öffnen. Kontakt wird hergestellt. Ein Tanz beginnt. Die Tänzer bleiben im körper­ lichen Kontakt mit den Händen der Zuschauer, die damit keine bloßen Zuschauer mehr sind. Sie werden nur an den Händen berührt, gemeinsam spüren ­Performer und Publikum der zarten Berührung nach. Die ­Zuschauer werden zu Mitspie­ lern, die Verbindung mit ihnen, ihre Reaktionen bestimmen die Choreografie und werden selbst zu einem Tanz. Tänzer und Zuschauer müssen einander lesen und der Tanz, der so ­entsteht, entwickelt sich in ­mehreren Phasen. Jeder sieht, was er fühlt, wir sehen anders mit unseren Händen. Und auch wenn allein aus diesem ­Zusammenspiel die Choreo­ grafie entsteht, ist doch klar: Das P ­ ublikum bleibt Publikum und die Tänzer bleiben Tänzer. Lassen Sie sich berühren.

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The Palm of Your Hand Direktion: Vera Tussing; Recherche und Tanz: Typhaine Delaup, Ben ­Mc­Ewen, Zoltan Vakulya, Camille ­Prieux, Solene Weinachter, Vera ­Tussing; Recherche: Erik Nevin, Meri Pajunpää, Esse Vanderbruggen; ­Dramaturgie: Lucie Beauvert, Michael Picknett, JS Rafaeli, Alexander ­Vantournhout; Ton/Video/Fotografie während der Recherche: Emanuele Costantini, Alessandra Rocchetti, Benjamin Sommabère, Zoilly Molnar; Design in Zusammenarbeit: Lucie Beauvert Dauer: 35 Minuten Dank an: Kate Goodwin und The Royal Academy of Arts & The Work Place at The Place, London, UK. In ­Koproduktion mit STUK Leuven, Life Long Burning/workspacebrussels mit der Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union, BE. Recherche unterstützt von der ­öffentlichen Förderung der National Lottery durch das Arts Council ­England. Im Auftrag von The Place mit zusätzlicher Unterstützung von Klein Verzet, Dance East, Pavilion Dance South West und Royal Academy. ­Residenzen: STUK Leuven, WILD CARD RESIDENCY, Ultima Vez & CND Montpellier / Life Long Burning, EU Culture Programme, The Place (­London), workspacebrussels, ­PianoFabriek Brussels, BUDA Kortrijk, Graner Barcelona, Kaai Studios.


LIGNA Freitag, 11. März 17.00 Uhr Marktplatz

Tanz aller – Ein Bewegungschor von Ole Frahm, Michael Hüners, Torsten Michaelsen Wie lassen sich Körper – von ­ihren alltäglichen Zwängen ­befreit – als chorisch organi­ sierte Gruppe in Bewegung ­setzen? Das fragte sich Rudolf von Laban Mitte der 1920er Jahre und fand eine Antwort in den so genannten „Bewe­ gungschören“. Ein heute fast verges­senes Phänomen: Manch­ mal bis zu tausend T ­ anzende unterschiedlicher Herkunft ­ver­banden sich dabei in einer gemeinsamen Choreografie. In großer Nähe zur Arbeiter­ bewegung sollten die tanzenden Laien neue, andere Bewegungs­ räume jenseits ihres Arbeits­ alltags eröffnen – als chorisch organisierte Masse mitten in der Stadt. Alle Menschen sollten tanzen …

LIGNA begibt sich mit Tanz ­ aller – Ein Bewegungschor auf die Spur dieses Phänomens, steigt ein in ein Archiv der Bewegun­ gen und Choreografien. Beim tanzmainz festival UPDATE wird sich ein Bewegungschor auf dem Marktplatz in Mainz bil­ den. Ein Publikum, befreit von der Enge des Theater, befreit von den ­Bewegungen des All­ tags, wird seinen Raum ein­ nehmen. ­Menschen nähern sich an, ­werden zur Masse, verein­ zeln wieder – im Tanz aller. Der ­Zufall bringt sie zusammen, ­verbunden werden sie nur durch eine Stimme, die sie über den Kopfhörer dirigiert. LIGNA lädt Sie ein zum Tanz a ­ ller. Werden Sie selbst Teil der Choreografie. Bilden Sie einen Bewe­g ungs­chor! Tanz aller – Ein Bewegungschor Regie: LIGNA (Ole Frahm, Michael Hueners und Torsten Michaelsen); Mit: Christiane Meyer-Rogge Turner, Martin Nachbar, Rica Blunck, Dani Brown, Ami Garmon und Dwayne ­Holliday; Musik: Felix Kubin Dauer: 60 Minuten Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Eine Veranstaltung in Kooperation mit den 11. Mainzer Tanztagen.

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HODWORKS Samstag, 12. März 19.30 Uhr U17 Auch Choreografin Adrienn Hód erhielt durch das Aero­ waves Network einen entschei­ denden Bekanntheitsschub. Nach der Nominierung als ­Aerowaves Twenty Artist bekam sie zahlreiche internationale Einladungen.

Conditions of Being a Mortal von Hodworks / Adrienn Hód Vier Tänzerinnen und Tänzer, vier Persönlichkeiten, vier ­Charaktere. In ihrer kühnen Choreografie Conditions of Being a Mortal will Adrienn Hód dem Zuschauer nicht ­weniger als einen Blick ins ­Unterbewusste der Performer eröffnen. Und dabei geht es ­aufregend zu: Die Bewegungen, die aufgepeitschten Emotionen, entzünden sich aneinander zu einer spannungsgeladenen, ­physisch herausfordernden 24

Verwicklung der Körper. Spiele­ risch zitiert Hód in ihrer ­Choreografie Theater-, Operund Ballettklischees und ­konzentriert sich doch mit ­g roßer Eindringlichkeit auf ­ die Per­sönlichkeiten der vier Tänzer, die als Individuen ebenso b ­ egeistern wie in ihrem Zusammenspiel. Ein durchaus kräftiger Humor zieht sich durch den Abend, auch sexuelle Andeu­t ungen, alles immer ­wieder ­begleitet vom Keuchen und ­zuweilen auch Kreischen der Akteure. Es ist ein sinn­ liches und athletisches Quartett, das die vier Tänzer bilden – und mit ihrer farbenfrohen, rauen Performance triumphieren sie über die langweilige Wirk­ lichkeit des Alltags. Conditions of Being a Mortal in der Version Movement I and ­Movement III; Tanz: Marcio­Canabarro, Emese C ­ uhorka, Júlia Garai, Csaba Molnár; Musikberatung: Zoltán Mizsei; ­Beratung: Zsolt Sőrés; Dramaturgie: ­Ármin Szabó-Székely; Choreografie: ­Adrienn Hód; Musik: Franz Liszt Dauer: 50 Minuten Mit der Unterstützung von Ministry of Human Resource (H), National ­Cultural Fund (H), Budapest City IX. district, New Performing Arts ­F oundation (H), Workshop Foundation (H), SÍN Cultural Center (H), OFF Foundation (H), Mediterranean Dance Center San Vincenti (HR).


TROIS C-L Sonntag, 13. März 19.30 Uhr U17 Das Centre de Création Choré­ gra­phique Luxembourgeois, kurz 3C-L, ist die bedeutendste Platt­ form für zeitgenössischen Tanz in Luxemburg. Seit 2007 geleitet von Bernard Baumgarten, bietet sie in den Räumen der Bananne­ fabrik Möglichkeiten für aufstre­ bende Choreografen. Sie können dort recherchieren, proben und aufführen. Dazu gibt es Unter­ stützung bei der Weitervermitt­ lung der entstandenen Arbeiten. Als sehr populär hat sich das Programm 3 de Trois erwiesen, das regelmäßig Werkschauen der Residenzchoreografen bietet. Bernard Baumgarten wird die für UPDATE ausgewählten Choreo­ grafen persönlich vorstellen.

versuchen – so gut es geht – mit ihnen zu leben. Wir pflegen und kontrollieren sie und in beson­ deren Momenten sind wir auch bereit, sie zu teilen. Aber manchmal beherrschen sie uns auch, verdammen uns zum Schweigen. Wir neigen dazu, un­ sere Geheimnisse zu vergessen, aber dann stehen sie plötzlich ganz groß vor uns … Giovanni Zazzera wurde in ­Italien geboren und erhielt seine Tanzausbildung am Konser­ vatorium der Stadt Luxemburg. 2013 wurde er mit dem natio­ nalen Tanzpreis des Landes ausgezeichnet.

Hüllen von Annick Pütz

Secrets von Giovanni Zazzera Jeder hat seine kleinen und ­großen Geheimnisse. Wir

Ein minimalistisches Kostüm umhüllt die Tänzerin. Durch die Bewegung entstehen abstrakte Formen, die an Frauen unter­ schiedlichen Alters, unterschied­ licher Kulturen und unterschied­ licher Epochen erinnern. Die Metamorphose steht im Zen­ trum dieser sehr besonderen 25


Arbeit, die sich zwischen den in­ neren und äußeren Verwandlun­ gen der Darstellerin entwickelt. Annick Pütz ist freischaffende Tänzerin und Choreografin. Sie studierte Tanz an der Rotter­ damse Dansacademie (Codarts) und ist Mitbegründerin des Rhysom Danz Kollektiv.

Love me tender von Léa Tirabasso love me tender ist ein stim­ mungsvolles Tanztheaterduett, dass die tragikomischen Seiten des Zusammenseins beleuchtet. Wie bestimmen die unsicht­baren Dinge unsere Beziehun­ gen: das Ungesagte, Verborgene, die Fantasien? Arthur Schopenhauers Metaphysik der Geschlechtsliebe stand Pate für dieses herrlich schräge ­ Duett über die größte Herzens­­­ange­legenheit. Léa Tirabasso ist Kunsthisto­ rikerin, Tänzerin und Choreo­ grafin. Sie tanzte u.a. von 2011 bis 2013 am Staatstheater Kassel bei Johannes Wieland. 26

Secrets Choreografie und Bühne: Giovanni ­Zazzera; Tanz: Alexia Pau, Giovanni ­Zazzera; Lichtdesign: Krischan Kriesten; Musik: Near the Parenthesis, F ­ ederico Albanese, Olafur Arnalds. Entstanden im Rahmen des Programms „Les Emergences“ des TROIS C-L – Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois. Dauer: 25 Minuten Hüllen Choreografie und Tanz: Annick Pütz; Kostüm: Ele Bleffert; Dramaturgie: Stéphane Ghislain Roussel; ­Lichtdesign: Krischan Kriesten. Unterstützt vom Trois C-L-Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois. Dauer: 30 Minuten Love me tender Choreografie: Léa Tirabasso; Tanz: Joachim Maudet, N.N.; Dramaturgie: Guillaume Pigé; Lichtdesign: Andrès Velasquez; Mentor: Johannes Wieland. Unterstützt von Ministère de la ­Culture du Luxembourg, Ville de ­Luxembourg, The Place – London Contemporary Dance School, Tripspace, Fonds ­Culturel National Luxembourg (­F OCUNA). ­Entstanden im Rahmen des P ­ rogramms „Les Emergences“ des TROIS C-L–Centre de Création ­Chorégraphique Luxembourgeois. Dauer: 25 Minuten


TANZ IN MAINZ

KOOPERATION IN MAINZ

Das Ensemble von tanzmainz freut sich auch außerhalb des Festivals auf Ihren Besuch!

Die Vorstellung am 11.3. der Gruppe LIGNA Tanz aller – Ein Bewegungschor führen wir in Kooperation mit den 11. MainzerTanztagen durch, die ebenfalls vom 5.–13.3.2016 stattfinden. Die Mainzer-Tanztage beginnen mit dem großen Auftakt am 5.3. mit Präsentationen von Kids und Teens, einem Tanzfilm und der Auftanz-Event-Party im Bürgerhaus Mainz-Finthen. Bis zum 13.3. gibt es in ganz Mainz und der Region ein breit gefächertes Angebot von ca. 300 Tanz- und Bewegungsworkshops. Nähere Informationen finden Sie unter www.Mainzer-Tanztage.de

Weitere Premieren: Unendliche Nacht (UA) von Alessandra Corti am 29. Februar Bühne Großes Haus Objekt (UA) von Garry Stewart am 5. Juni Kleines Haus

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Werden Sie Mitglied!

Preise

Impressum

Die Tanzfreunde freuen sich auf neue Förderer. Informationen und ­Beitrittsformular im Theater und unter www.staatstheatermainz.com/web/service/ foerderer

Normalpreis: 15 € Preis für Abonnenten: 13 € Ermäßigt*: 7,50 € LIGNA: 5 € Vera Tussing: 9,50 € / erm. 4,75 €

Herausgeber: Staatstheater Mainz GmbH, Gutenbergplatz 7 55116 Mainz

Abonnieren Sie den tanzmainz-Newsletter! deutsch englisch E-Mail-Adresse:

Paket 4 für 3 Besuchen Sie vier Vorstellungen im tanzmainz festival UPDATE und ­erhalten Sie die günstigste Karte umsonst! * Gilt für Schüler, Studenten, ­Freiwilligendienstleistende, ­Auszubildende bis zum­ ­vollendeten 30. Lebensjahr, ­Sozialhilfeempfänger, ­Erwerbslose und Schwer­ behinderte ab 50 % GdB stets mit amtlichem Ausweis. Die Studentenflatrate gilt nicht für die Festivalvorstellungen.

Die Theaterkasse nimmt Ihre ­Anmeldung zum Newsletter gerne entgegen.

Theaterkasse T 06131 2851-222 F 06131 2851-229 kasse@staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de Gruppenbetreuung T 06131 2851-226 kasse@staatstheater-­mainz.de Öffnungszeiten Theaterkasse / Abobüro Mo bis Fr 10–19 Uhr Sa 10–15 Uhr Gruppenbetreuung Mo bis Fr 10–18 Uhr

Intendant: Markus Müller Kaufmännischer ­Geschäftsführer: Volker Bierwirth Festivalleiter: Honne Dohrmann Organisationsleiterin: Lisa Besser Redaktion: Lisa Besser, Honne Dohrmann, Sylvia Fritzinger Visuelle Konzeption: Neue G ­ estaltung GmbH, Berlin Druck: bud Potsdam

Fotos Conditions of Being a Mortal: Dániel Dömölky Bernadette: Vreni Arbes Bim Bam Bum: Daniel Barth Das Röhren der Hirsche: Vreni Arbes Duett für zwei Zungen: Lena Meyer HOM, Csaba Molnàr: Csaba Molnàr HOM, Taneli Törmä: Joona Raudaskoski HOM, Lander Patrick: Lander Patrick Hüllen: Dominique Ryo Love me tender: Bohumil Kostohryz nimmer: Anja Beutler Secrets: Bohumil Kostohryz Seite 27: Lena Obst Tanz aller – Ein Bewegungschor: Anja Beutler The Day Before: Vreni Arbes The Palm of Your Hand: ­Alessandra Rocchetti Together_Till The End: Wim Selles VEN: Vreni Arbes Wunschkonzert: Daniel Barth Yonder: Menno van der Meulen Redaktionsschluss 04. Januar 2016 Änderungen vorbehalten

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Programm Sa 05

19.30–21.15

Moving Futures LOSTBOX, YONDER, TOGETHER_TILL THE END anschl. Tanzkaraoke und Party mit DJ Felix Berner U17

So 06

19.30–20.45 tanzmainz HOM Glashaus

Mo 07

18.00–19.00

Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER U17

Di 08

10.00–11.00

Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER U17

Mi 09

19.30–21.00

LUCKY TRIMMER – German Connections! THE DAY BEFORE, WUNSCHKONZERT, DAS RÖHREN DER ­HIRSCHE, BIM BAM BUM, DUETT FÜR ZWEI ZUNGEN, ­VEN, BERNADETTE U17

Do 10

19.00–19.35 Vera Tussing 20.30–21.05 THE PALM OF YOUR HAND U17

Fr 11

17.00–18.00

Sa 12

19.30–20.20 Hodworks CONDITIONS OF BEING A MORTAL U17

So 13

19.30–21.00

LIGNA TANZ ALLER – EIN BEWEGUNGSCHOR Marktplatz

3C-L SECRETS, HÜLLEN, LOVE ME TENDER U17

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3C-L Annick Pütz HÜLLEN Seite 25

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Vera Tussing THE PALM OF YOUR HAND Seite 21

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Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER Seite 16 Rückseite LUCKY TRIMMER – German Connections Maura Morales WUNSCHKONZERT Seite 18

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www.tanzmainz.com


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