Staatstheater Mainz Spielzeitheft 17/18

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Man darf nicht alles glauben, was man sieht.

Staatstheater Mainz Spielzeit 17/18

Staatstheater Mainz Spielzeit 16/17

Tartuffe


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Staatstheater Mainz Spielzeit 17/18





Premieren 2017/18 Theaterfest 26. August 2017 Staatstheater, Tritonplatz Seite 268 Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde (UA) Jan-Christoph Gockel und Ensemble 26. August 2017, U17 Schauspiel Seite 130 Operngala 27. August 2017, Großes Haus Oper Seite 62 Hörtheater: Marsch Manipulation (UA) 03. September 2017, Dachterrasse / Glashaus Oper Seite 64

5 Premieren


Saul Georg Friedrich Händel 09. September 2017, Großes Haus Oper Seite 66 Dark Matters. Die Dunklen Materien der Stadt 09.–17. September 2017 Schauspiel Seite 132 Apollo 11 (UA) Thomas Fiedler 15. September 2017, Kleines Haus Schauspiel Seite 134 Grenzenlos Kultur Theaterfestival 21.–30. September 2017, Kleines Haus, U17 und andere ­Spielstätten Seite 269 Hamlet William Shakespeare 07. Oktober 2017, Kleines Haus Schauspiel Seite 136


ForsterHuberHeyne (UA) Rebekka de Wit und Willem de Wolf 12. Oktober 2017, U17 Schauspiel Seite 138 La Cage aux Folles Jerry Herman 14. Oktober 2017, Großes Haus Oper Seite 68 Soul Chain (UA) Sharon Eyal & Gai Behar 28. Oktober 2017, Kleines Haus Tanz Seite 206 7Minuten . Betriebsrat (DSE) Stefano Massini 04. November 2017, Kleines Haus Schauspiel Seite 140 Peterchens Mondfahrt Gerdt von Bassewitz 10. November 2017, Großes Haus Schauspiel Seite 142 7 Premieren


Unter Verschluss Pere Riera 24. November 2017, Glashaus Schauspiel Seite 144 Comedian Harmonists Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink 25. November 2017, Kleines Haus Oper Seite 70 Kleiner Mann – was nun? Hans Fallada 15. Dezember 2017, Kleines Haus Schauspiel Seite 146 Kannst du pfeifen, Johanna? Gordon Kampe 20. Dezember 2017, U17 Oper Seite 72 La clemenza di Tito Wolfgang Amadeus Mozart 27. Januar 2018, GroĂ&#x;es Haus Oper Seite 74


Die Sprache des Wassers Sarah Crossan 02. Februar 2018, U17 Schauspiel Seite 148 Fastnachtsposse 06. Februar 2018, Großes Haus Seite 278 Drei Mal die Welt (UA) Jan Neumann 17. Februar 2018, Kleines Haus Schauspiel Seite 150 Dinge, die ich sicher weiß (DSE) Andrew Bovell 23. Februar 2018, U17 Schauspiel Seite 152 Impetus (UA) Guy Nader und Maria Campos 24. Februar 2018, Großes Haus Tanz Seite 208

9 Premieren


tanzmainz festival UPDATE #2 02.– 11. März 2018, U17 Seite 272 Tartuffe Molière 03. März 2018, Kleines Haus Schauspiel Seite 154 Don Carlo Giuseppe Verdi 17. März 2018, Großes Haus Oper Seite 76 Hörtheater: Sonnenkönige (UA) 07. April 2018, U17 Oper Seite 78 Traube, Liebe, Hoffnung (UA) Marc Becker 21. April 2018, Kleines Haus Schauspiel Seite 156


Die Nibelungen Friedrich Hebbel 28. April 2018, Großes Haus Schauspiel Seite 158 Musketiere! oder Das Nachtklavier des Kardinals (UA) Brigitte und Niklaus Helbling nach Alexandre Dumas 04. Mai 2018, U17 Schauspiel Seite 160 Argo (UA) José M. Sánchez-Verdú 20. Mai 2018, Kleines Haus Oper Seite 80 N.N. (UA) Guy Weizman und Roni Haver 26. Mai 2018 Tanz Seite 210

11 Premieren


Antikrist (DEA) Rued Langgaard 03. Juni 2018, GroĂ&#x;es Haus Oper Seite 82 Opernnacht am Dom 17. Juni 2018 Oper Seite 84


13 Premieren


Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    w 17 Oper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schauspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tanzmainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konzert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . justmainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festivals und Extras . . . . . . . . . . . . . . . . .

w 55 w121 w201 w235 w249 w267

Ensemble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abos, Sitzpläne, Kontakt . . . . . . . . . . . Freunde und Unterstützer. . . . . . . . . . . Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Karten Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de Montag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr Gruppenbetreuung T 06131 2851-226/-223 Montag bis Freitag 10–18 Uhr Kartenverkauf auch über www.staatstheater-mainz.com

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Ich wil Blicke b will ihn Leben


l seine eachten, bis ins prĂźfen. Hamlet


Über Leichen im Keller, verschobene Wirklichkeiten, Deutungshoheiten und Zweifel. Und darüber, was das Theater jetzt tun kann.

Liebes Publikum, die Ordnung scheint wiederhergestellt: „Mit einem heitern einem nassen Auge“ hat der neue König die Königin und Witwe seines Bruders geheiratet, zwei Monate nur nach dessen Tod. Der Staat muss handlungsfähig sein, gibt es doch zahlreiche Feinde. Es wurde angemessen getrauert, jetzt soll es weitergehen. Aber „es ist etwas faul im Staate“. Denn Gertrud und Claudius haben eine Leiche im Keller, die scheinbare Ordnung gründet auf einem Verbrechen – der ­Ermordung von Hamlets Vater. Und sie fahren eine perfide Strategie, indem sie nach außen die Form wahren und wir mit Hamlet, der ihnen den schönen Schein nicht abnehmen mag, die faule


Wahrheit hinter der Fassade nur ahnen können. Sie definieren die Wirklichkeit, die sie Hamlet und uns glauben machen wollen, auf der Grundlage e ­ iner Lüge. Schon die erste Szene in Shakespeares Drama irritiert unsere Wahrnehmung. Alles ist skurril, verschoben – und ­ausgerechnet ein Geist erscheint, um uns auf die Wahrheit hinzuweisen. Sein ist Schein. Gefährliche Sehnsüchte Es kommt vielen von uns merkwürdig bekannt vor dieser Tage, das Gefühl ­einer verschobenen Wirklichkeit. Wir wissen nicht mehr so recht, was wir glauben sollen, oder besser: ob wir uns selbst und dem, was unser gesellschaftlich organisiertes Zusammenleben ­definiert, noch glauben können. Denn es ist etwas faul im Staate. Wir vertrauen den Begriffen, den Institutionen – den demokratischen Formen und 19


Regeln, auf die wir uns einmal mit ­gutem Grund geeinigt haben – immer weniger, fast als gehörten sie uns nicht mehr. Und die Verunsicherung hat Gründe. Denn es gibt neue Gegner ­unserer offenen Gesellschaft und sie nutzen eine ähnlich perfide M ­ ethode wie das K ­ önigspaar in Hamlet: Sie wahren geschickt die Form, halten sich vordergründig an die geltenden Regeln. Zugleich besetzen sie immer mehr ­unserer Begriffe und nutzen sie, um uns eine scheinbare Wirklichkeit zu beschreiben. Dabei haben auch sie, metaphorisch gesehen, eine Leiche im Keller, in dem es ungut nach Demokratiefeindlichkeit und der gefähr­ lichen Sehnsucht nach einem „neuen“ System riecht. Alles beginnt wie so oft mit der Sprache. Wer die öffentliche Kommunikation beherrscht, hat die Macht. Und jene, die nicht wirklich an die D ­ emokratie glauben, setzen auf eine geschickte Diskursstrategie: Sie ­bedienen sich demokratischer Schlüssel­begriffe, die wir vernachlässigt


haben und die wir nach Jahren der pragmatischen Konsenspolitik und ­angeblichen Alternativlosigkeit, nach den Zumutungen und Einschüchte­ rungen der „alles durchdringenden ­systemischen Zwänge einer ungesteuert ­ökonomisch und d ­ igital zusammenwachsenden Weltgesellschaft“ (Jürgen Habermas) oft nicht mehr in ihrer ­Essenz spüren. Sie deuten sie um und stricken sie geschickt ein in eine ­Nomenklatur, die in der Vergangenheit einmal größtem Unrecht kommuni­ kativ den Weg geebnet hat. Es ist eine Sprache der Verachtung und es ist eine schleichende, aber gesteuerte Entwertung unserer Werte, der wir erstaunlich wenig entgegensetzen: Der „besorgte“ Bürger etwa hat mit Sorge oder gar Fürsorge wenig am Hut. Uralte Stereo­ type feiern Wiederauferstehung, giftige Samen, die auf fruchtbaren B ­ oden ­fallen könnten: Das Parlament? Eine „Quasselbude“, in der ohnehin nichts 21


mehr entschieden werde. Der „kleine Mann“? Vom „­Establishment“ übergangen, das alle Posten und Vorteile besetze. Elitenfeindlichkeit ist seit ­jeher Antrieb und Waffe demokratiefeindlicher Bewegungen, solche Rede findet immer ihre dankbaren Zuhörer. Die Parteien? „Systemparteien“, ein Begriff, der fast unbefragt übernommen wird und aus finstersten ­Zeiten stammt: „Systemzeit“ war im Goebbelsdeutsch die verächt­liche Überschrift für die Zeit der W ­ eimarer Republik, „Systempresse“, „System­ politiker“ die Ableger. Da ­nutzen ­manche die demokratischen Institu­ tionen, an die sie nicht glauben, in ­einem „System“, das sie nicht ­wollen, lächeln uns freundlich an und über­ nehmen die Deutungshoheit über die Wirklichkeit. Wir können uns nur ­gegen diese Anmaßung wehren, wenn wir mit höchster Aufmerksamkeit den Worten und ihren emotionalen ­Zuschreibungen auf den Grund gehen, in jedem einzelnen Fall: Wenn das


„System“ unsere Demokratie ist, dann ist zu hoffen, dass die Parteien „System­­ parteien“ sind – und wir sollten uns ­hüten vor allen, die das nicht w ­ ollen. Der Zweifel des Aufklärers Sicher, Sprache ist steter Wandlung ­unterworfen, die Begriffe wechseln ihre Bedeutungen und spätestens seit dem 20. Jahrhundert wissen wir, dass Bezeichnetes und Bezeichnendes nicht deckungsgleich sein müssen. Doch bedeutet das, dass wir an nichts mehr glauben sollten? Der Zweifel des Aufklärers und auch die Skepsis der Postmoderne sind etwas fundamental anderes als die Wirklichkeitsverwei­ gerung der Populisten. An Fakten zu zweifeln, bedeutet noch lange nicht, ­alternative Fakten zu behaupten, der aufklärerische Zweifel ist in sich ­ideologiefern. Wir müssen versuchen, der bewussten und ideologisch 23


ge­lenkten Strategie der Umdeutung und ­Instrumentalisierung von Sprache und demokratischen Institutionen ­entgegenzusteuern, denn sie lenkt uns in ­einen gefährlichen Prozess der ­Veräußerlichung dessen, was unsere offene Gesellschaft essentiell ausmacht. Das kann dazu führen, dass Wesentliches verschleudert wird, dass fundamentale Werte an den Rand ­gedrängt, marginalisiert werden. Ein ­solcher ethischer Ausverkauf – „Ver­ äußerlichen“ und „Veräußern“ sind nicht nur phonetische Nachbarn – lässt im Zentrum ein Vaku­­um entstehen und führt automatisch zu der Frage, was denn nun an diese Leerstelle treten kann? Die einfachste und wirkungsvollste Antwort darauf ist immer ­dieselbe und es ist jene, die man uns auch heute wieder anbietet: das Volk. Die Nation. „Wir“ holen uns die Macht zurück.


Getroffen durch die Kunst der Bühne Doch was tun? Was tut Hamlet, als er beginnt dem zu misstrauen, was ihm als Wirklichkeit vorgespielt wird? Er lässt Schauspieler auf der Bühne den Verbrechern ihre Tat vorspielen und dreht damit alles um. Sein ist Schein. Und Schein ist Sein. Was wir für Wirklichkeit halten, ist ein Schauspiel. Und was als Schauspiel daherkommt, zeigt die Wirklichkeit. Hamlet setzt auf die Kraft des Theaters: „Ich hab ­gehört, dass schuldige ­Geschöpfe /  Bei einem Schauspiel sitzend, durch die Kunst / Der Bühne so getroffen worden sind / Im innersten Gemüt / Dass sie ­sogleich / Zu ihren Missetaten sich ­bekannt: / Denn Mord, hat er schon keine Zunge, spricht / Mit wundervollen Stimmen. Sie sollen was / Wie die ­Ermordung meines V ­ aters spielen / Vor meinem Oheim: ich will seine Blicke /  Beachten, will ihn bis ins Leben prüfen.“ 25


Demagogen können hemmungslos sein. Differenzierung interessiert sie wenig. Wirklichkeit deuten sie elastisch um, Manipulation sehen sie als legitimes Mittel. In einfacher Sprache bieten sie große Gefühle an, bedienen den Glücksrausch, der entsteht, wenn man sich als Teil einer großen Bewegung, also als Teil einer Nation erlebt. Jede differenzierte oder gar akademische Argumentation steht unter dem General­ verdacht der Verkünstelung und Arroganz. Parataxe gegen Hypotaxe – in der Massenwirkung gewinnt immer der einfache Satz. Aber wenn wir uns unserer demokratischen Haut wehren wollen, müssen wir uns unsere Begriffe zurückholen und sie nicht jenen überlassen, die sie nicht achten. Das ist eine wichtige Aufgabe der Politik, der Presse und der gesellschaftlichen ­Organisationen. Und es ist ein besonderes Mandat für das Theater, wir sind gefordert! Denn wir können etwas, was alle anderen nicht können. Wir können vorspielen. Augen öffnen. Das


Theater holt innere, verdeckte Vorgänge nach außen – wenn der Vorhang aufgeht, kann das der Beginn einer Enthüllung sein. Wenn wir der Wirklichkeit nicht mehr trauen, kann das Theater für uns aus Schein Sein werden lassen. Damit wird es zu einem wichtigen Ort der Selbstvergewisserung. Wo die offene Gesellschaft sich trifft und mit kreativer Macht, Fantasie und dem erklärten Willen zur Diversität ­denen entgegentritt, die sie ablehnen. Nicht ohne Grund sind rechtsnationale Bewegungen skeptisch gegenüber kritischen Kultureinrichtungen: Sie wissen, dass sie da starke Gegner finden. Einander in die Augen schauen Im Hamlet führt die Erkenntnis bei den Beteiligten allerdings nicht zum Aufbruch in eine bessere Welt. Sie führt zu Zweifel, Orientierungslosigkeit, weiteren Verbrechen, Wahnsinn, 27


Tod. Die Herausforderung wird zurück in den Zuschauerraum gespiegelt, die Spieler lehnen sich weit aus dem Fenster um uns zu fragen: „Was macht Ihr jetzt damit?“ Das ist Demokratie – ein lebendiger Diskurs, das öffentliche Denken in komplexen, auch widersprüchlichen Alternativen, das argumentative Streiten um Lösungen, das nicht die Vereinfachung sucht – eben kein Gequassel, sondern die Ausein­ andersetzung und das Ringen um Werte und ihre Umsetzung. Theater kann keine konkreten Lösungen ­anbieten, es liefert uns nicht die Handlungsschablonen für Utopien. Aber es macht aufmerksam, hält uns wach im Denken. Manche Dinge aber sind auch im lebhaftesten Diskurs nicht verhandelbar. Der Humanismus ist nicht verhandelbar. Menschen­zugewandtheit ist nicht verhandelbar, sondern beide bilden das ­F undament unseres Zusammenlebens. Und das ist nicht morsch. Unser Leitmotiv im Spielplan 2017/18 ist die Einladung, den Dingen


mit Aufmerksamkeit und klarem Kopf auf den Grund zu gehen. Wir fordern Gedankenfreiheit mit dem M ­ archese di Posa in Don Carlo. Wir ­hören den Chor des Neides, der uns ­unheimlich und unheimlich bekannt vorkommt, in Händels Oratorium Saul, wir prüfen die Milde des Königs in La clemenza di Tito, lassen uns vom Kampf der ­Nibelungen erschüttern und vom offenen Geist des Weltreisenden Georg Forster inspirieren. Vielleicht können wir auch einmal mehr im Lachen die Wahrheit finden, Tartuffe bietet sich dafür an. Und natürlich ist das Theater selbst ein Ort, der mit ­seinen parti­ zipativen und theaterpädagogischen Angeboten ebenso wie mit inter­ nationalen Künstler*innen und Mit­ arbeiter*innen Diversität selbstverständlich lebt. Ich lade Sie herzlich ein, im viel­ fältigen Programm des Staatstheater Mainz Ihre ganz persönliche Spielzeit 29


zusammenzustellen. Und ich lade Sie ein zu einem lebhaften, meinungs­ starken, anregenden Diskurs. Ich will seine Blicke beachten, sagt Hamlet. Wir sollten einander wachsam in die Augen schauen. Ihr

Markus MĂźller Intendant


Frisch ans Werk, mein Kopf Hamlet


Ordnung: ein eine ganze Materie umfassendes Gesetz Brockhaus 1894


Ă–ffentliche Ordnung: die Gesamtheit der ungeschriebenen Regeln, deren Befolgung nach den jeweils herrschenden sozialen und ethischen Anschauungen als unerlässliche Voraussetzung eines geordneten menschlichen Zusammen­lebens innerhalb eines bestimmten Gebiets angesehen wird Bundesverfassungsgericht


Wir sind in ein post­ demokra­ tisches Zeitalter eingetre­ ten. Chantal Mouffe


Die Tyrannei der Vernunft, vielleicht die eisernste von allen, steht der Welt noch bevor… Je edler das Ding und je vortrefflicher, desto teuflischer der Missbrauch. Brand und Überschwemmungen, die schädlichen Wirkungen von Feuer und Wasser, sind nichts gegen das Unheil, das die Vernunft stiften wird. Georg Forster


Der Mensch ist frei. Verfassung fĂźr Rheinland-Pfalz


Wenn er euch erzählt, ihr, das Volk, die Masse, wärt der wahre Kern der Gesellschaft. Das ist eine ­Zeitungslüge! Ein Volksfeind


Glaub Zweif Gesun


Barbara Kruger

ben + ifel = ndheit


Glaubst du denn, die ganze Welt ist bereit, wie du den Ideen hinter­ herzurennen? 7Minuten . Betriebsrat


Sir, gebt Gedankenfreiheit! Don Carlo


Seit wann ist’s Brauch An unser’m Hof, dass wir’s nicht mehr erfahren, Wenn fremde Gäste eingezogen sind? Wird diese stolze Burg zu Worms am Rhein Der Schäferhütte gleich, in der sich jeder Bei Tag und Nacht ver­ kriechen kann, der will ? Die Nibelungen


Unser Herz ist weit, doch unsere Mรถglichkeiten sind endlich. Joachim Gauck


Envy! eldest born of hell! Cease in human breasts to dwell; Ever at all good repining, Still the happy undermining! God and man by the infested, Thou by god and man detested Most thyself tou dost torment At once the erium and punishment Hide thee in the blockest night! Virtue sickens at thy sight! Saul


still reality is hard to admit and harder to escape I can see you from the future


Denkende Menschen ändern ihre Meinung vor allem dann, wenn sie neue Infor­ mationen erhalten haben. Anders


Der Fehler der etablierten Parteien besteht darin, die Front anzuerkennen, die der Rechtspopulismus definiert: ,Wir‘ gegen das System. JĂźrgen Habermas


DER MUND, DER GROSSE WORTE SPRICHT Fortschritt heißt die Losung. Wachstum zeugt das Leben. Unglück schärft den Willen. Kampf bereitet Siege. Pläne fördern Werke. Ziele wecken Handlung. Klarheit hier und Klarheit dort. Feste Vorsätze – Gesellschaft-Sklave. Ein Leben: Ein Gesetz: Kraft besiegt die Kraft. Antikrist


WIE KANN MAN LACHEN, RICHTIG LACHEN, IN SOLCHER WELT MIT SANIERTEN WIRTSCHAFTSFÜHRERN, DIE TAUSEND FEHLER GEMACHT HABEN, UND KLEINEN, ENTWÜRDIGTEN, ZERTRETENEN LEUTEN, DIE STETS IHR BESTES TATEN? Kleiner Mann – was nun?


Der Krieg, den die Rechts­ populisten dieser Welt gegen die Demokratie, den Liberalismus und die politische Diskursfähigkeit führen, ist immer auch ein Krieg gegen die Sprache. Das heißt, es geht nicht allein darum, innerhalb eines sprach­ lichen Codes eine Hegemonie zu erringen, die Sprache der politischen Diskurse mit den eigenen Ansprüchen zu füllen, es geht vielmehr darum, diese Sprache selbst zu vergiften, und dazu sind viele Mittel recht. Georg Seeßlen


Da fletscht der Mops die Zähne Und beißt dem Koch ins Bein Ein Mops kam in die Küche


Die vagen haben eine notwend vollkomme Bedeutun präzi


n Figuren e ähnliche dige und en präzise g wie die sen. René Magritte


The lunatic, the lover, and the poet are of ­imagination all compact. A Midsummer Night’s Dream


Oper

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Premieren Oper Operngala 27. August 2017, Großes Haus Seite 62 Hörtheater: Marsch Manipulation (UA) 03. September 2017, Dachterrasse / ­ Glashaus Seite 64 Saul Georg Friedrich Händel 09. September 2017, Großes Haus Seite 66 La Cage aux Folles Jerry Herman 14. Oktober 2017, Großes Haus Seite 68

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Comedian Harmonists Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink 25. November 2017, Kleines Haus Seite 70 Kannst du pfeifen, Johanna? Gordon Kampe 20. Dezember 2017, U17 Seite 72 La clemenza di Tito Wolfgang Amadeus Mozart 27. Januar 2018, Großes Haus Seite 74 Don Carlo Giuseppe Verdi 17. März 2018, Großes Haus Seite 76 Hörtheater: Sonnenkönige (UA) 07. April 2018, U17 Seite 78


Argo (UA) José M. Sánchez-Verdú 20. Mai 2018, Kleines Haus Seite 80 Antikrist (DEA) Rued Langgaard 03. Juni 2018, Großes Haus Seite 82 Opernnacht am Dom 17. Juni 2018, Domplatz Seite 84

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Wieder auf dem Spielplan I can see you from the future (UA) Jesse Broekman, Nanna Neudeck, Sara Ostertag und Ensemble Herbst 2017, U17 Seite 88 La Bohème Giacomo Puccini 15. September 2017, Großes Haus Seite 94 Zweieinander (UA) Anselm Dalferth, Ina Karr, Birgit Kellner, Johannes Stange, Joss Turnbull 17. September 2017, Glashaus Seite 96 A Midsummer Night’s Dream Benjamin Britten 22. Oktober 2017, Kleines Haus Seite 100


Carmina Burana Carl Orff 12. November 2017, Großes Haus Seite 102 Im Weißen Rössl Ralph Benatzky, Erik Charell, Robert Gilbert, Hans Müller 02. Dezember 2017, Großes Haus Seite 107 Norma Vincenzo Bellini 05. Januar 2018, Großes Haus Seite 110 Hörtheater: Ein Mops kam in die Küche Frühjahr 2018, Glashaus Seite 116

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Operngala zur Eröffnung der Spielzeit 27. August 2017 Großes Haus Auch diese Saison möchten wir Sie im Musiktheater zu einer festlichen Eröffnungsgala einladen, in der wir einen Ausblick auf die kommende Spielzeit geben werden. Solist*innen des Ensembles, der Opernchor des Staatstheaters und das Philharmonische Staatsorchester Mainz präsentieren große Ouver­ türen, Arien und Chöre aus dem ­Spielplan. Werke vom Barock bis zur Gegenwart prägen die neue Saison. So werden unter anderem Ausschnitte aus Händels Oratorium Saul, Mozarts Oper über den Herrscher Tito, Verdis Don Carlo bis hin zu Werken der Gegenwart wie Argo des andalusischen Komponisten José M. Sánchez-Verdú, das in der zweiten Hälfte der Spielzeit in Koproduktion mit den Schwetzinger Festspielen uraufgeführt wird, zu hören sein.


Darüber hinaus möchten wir Ihnen mit den Hits der legendären Comedian Harmonists, mit Ausschnitten aus dem Weißen Rössl, Songs aus dem Musical La Cage aux Folles sowie mit Langgaards Antikrist, dessen deutsche Erstauf­ führung in Mainz zu sehen sein wird, Lust machen, gemeinsam mit uns in die neue Opernsaison zu gehen. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer, Samuel Hogarth, Paul-Johannes Kirschner Moderation: Markus Müller

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Hörtheater: Marsch Manipulation (UA) Premiere 03. September 2017 Dachterrasse / Glashaus Sprache ist nicht unschuldig und Musik auch nicht. Öffentliche Reden bedienen sich aufgeladener Rhetorik und Komponist*innen spielen genussvoll die Karte der Unmittelbarkeit, um Zuhörer*innen zu ­packen. Bestes Beispiel: Der Marsch. Ob zur Unterhaltung bei Volksfesten, für den prunkvollen Staatsempfang oder als Antrieb zum gemeinsamen Voranschreiten – er ist eine emotionale Waffe, die zuverlässig ins Ziel trifft. Bereits in den 1970er Jahren stellte Mauricio Kagel fest, er wünsche „keine Marschmusik, die dazu dienen könnte, einen Sieg zu e ­ rringen“ und komponierte stattdessen Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen. Durch rhythmische Verschiebungen ist es unmöglich, nach dieser Musik zu marschieren. Fast ­vierzig Jahre später, angesichts v ­ erstärkt


kriegerischer Drohgebärden, erforschen Musiker*innen des Philharmonischen Staats­orchesters und Ensemble­ mit­glieder ­politische Floskeln und stampfende Rhythmen und stolpern dabei über die manipulativen Mechanismen von Sprache und Musik. Die Reihe Hörtheater zeigt auch in ihrem vierten Jahr musiktheatrale Spielarten an den Übergängen von ­szenischem Konzert, Performance, ­Installation und Spektakel und erkundet dabei neue Klangräume. Musikalische Leitung: Mike Millard Inszenierung: Anselm Dalferth

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Saul von Georg Friedrich Händel (1739) Premiere 09. September 2017 Großes Haus Mit dem Sieg Davids über Goliath ­beginnt der Abstieg von König Saul: Sein Staatssystem beginnt zu bröckeln, als sich erst seine Kinder und dann sein Volk dem jugendlichen Retter der Israeliten zuwenden. Der Neid auf den Neuen gewinnt die Oberhand und Saul opfert seine Familie und schließlich sich selbst im Kampf gegen eine neue Zeit. Gott entzieht dem König seinen Schutz – David besteigt den Thron. Georg Friedrich Händels Oratorium zeichnet farbenreich und äußerst plastisch die Mechanismen von Macht und Opportunismus – und entwickelt dabei eine dramatische Kraft, die in den ausdrucksstarken großen Chören noch die von Händels Opern übertrifft. Lydia Steier zeigt in ihrer Inszenierung, die für das Oldenburgische Staats­theater


entstand und 2012 für den D ­ eutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert war, in klaren Bildern die Wankelmütig­ keit der Masse. Eine ­Zeitenwende vollzieht sich auf o ­ ffener Bühne. Aus einem barocken Spektakel wird bitterer Ernst. Musikalische Leitung: Andreas Spering Inszenierung: Lydia Steier Bühne: Katharina Schlipf Kostüme: Ursula Kudrna Dramaturgie: Katharina Ortmann, Elena Garcia-Fernandez Eine Übernahme vom Oldenburgischen Staatstheater.

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La Cage aux Folles Musical von Jerry Herman (1983) Premiere 14. Oktober 2017 Großes Haus Georges und Albin sind seit zwanzig Jahren privat und beruflich liiert: Als verführerische Zaza ist Albin der Star in Georges Nachtclub La Cage aux Folles in St. Tropez – hinter den Kulissen aber treibt er seine Kolleg*innen sowie seinen Chef und Lebenspartner mit Divaallüren in den Wahnsinn. Das extravagante ­Leben wird bald auf den Kopf gestellt, als sich Jean-Michel – Georges’ Sohn aus einer früheren B ­ eziehung – mit ­seiner Verlobten Anne ankündigt. Er will den Segen des ­Vaters und die Schwiegereltern wollen seine Familie kennenlernen. Nun ist aber Annes ­Vater ein erzkonservativer Politiker, dem Georges’ Lebensstil wohl kaum gefallen dürfte. Das riecht nach Schwie­ rigkeiten, doch schließlich rettet Albin als Bilderbuchmutter den Abend.


Schon das Theaterstück von Jean Poiret wurde 1973 zum großen Boulevarderfolg, zehn Jahre später machte Jerry Herman, Autor von Hello, Dolly!, daraus einen Broadwayhit. Mit Songs wie „I am what I am“ wird die tempound tanzreiche Farce zum Hohelied auf ein Leben frei von einengenden Konventionen. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung und Choreografie: Christopher Tölle Bühne: Lena Brexendorff Kostüme: Heike Seidler Dramaturgie: Elena Garcia-Fernandez

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Comedian Harmonists Liederabend von Gottfried G ­ reiffenhagen und Franz Wittenbrink (1997) Premiere 25. November 2017 Kleines Haus Alles beginnt mit einer Anzeige: „Schönklingende Stimmen für einzig dastehendes Ensemble gesucht.“ Und sie sind einzigartig, die Comedian ­Harmonists, die sich auf die Anzeige hin zusammenfinden. In monatelanger Probenarbeit entwickeln sie einen für Europa völlig neuen Gesangsstil und schließen 1928 ihren ersten Vertrag mit dem Berliner Revuekönig Eric ­Charell ab. Kleinere Auftritte folgen und schließlich der große Durchbruch. Als erste Unterhaltungskünstler treten die Comedian Harmonists in der Berliner Philharmonie auf. Die folgenden Jahre werden zu einer sensationellen Erfolgsgeschichte mit umjubelten Auftritten und gefeierten Plattenaufnahmen.


Doch als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, gerät die Existenz der Gruppe in Gefahr, denn drei ihrer Mitglieder sind Juden. Der Abend von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink zeichnet die Geschichte des legendären Vokal­ ensembles von seiner Gründung bis zur erzwungenen Auflösung nach. Dabei dürfen auch ihre unvergesslichen Lieder wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Ein Freund, ein guter Freund“ nicht fehlen. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Thomas Drescher Dramaturgie: Anselm Dalferth

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Kannst du pfeifen, Johanna? von Gordon Kampe (2013) Premiere 20. Dezember 2017 U17 ab 6 Jahren Alle haben einen Opa. Einen, der mit zum Angeln an den See fährt, Drachen baut und gemeinsam mit seinen Enkeln Torte isst. Nur Berra nicht. Deshalb ­beschließt er mit seinem Freund Ulf ­einen Opa zu finden. Berra und Ulf ­suchen an dem Ort, an dem es viele ­potentielle Opas gibt: im Altersheim. Dort treffen sie Nils, einen einsamen, alten Mann, der sich einen Enkel ­gewünscht hat. Deshalb lässt er sich gerne auf das gemeinsame Abenteuer mit seinem „Enkel“ Berra ein. Und er kann nicht nur Drachen bauen und Kuchen essen, sondern auch pfeifen! Etwas, das Berra auch wahnsinnig gerne können würde.


Das Musiktheater von SchottMusik­preisträger Gordon Kampe ­basiert auf dem gleichnamigen Bilderbuch des schwedischen Erfolgsautors Ulf Stark, das mit dem Deutschen ­Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Humorvoll erzählt es von der Begegnung zwischen Alt und Jung. „Wenn die Jungs Nils eigenmächtig zum Großvater erklären und dieser ­bereitwillig darauf eingeht, dann ist ­sofort klar: Das ist ein großes Als-obSpiel. Häufig tritt dieses Als-ob auch in der Musik auf: Ist das ein Tango – oder tut der nur so? Was ist mit dem Walzer los? Warum explodiert diese Arie? Und auch der hier und dort als Schatten auftauchende alte Schlager ‚Kannst du pfeifen, Johanna?‘ erscheint in immer anderem Gewand.“ (Gordon Kampe) Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Ronny Jakubaschk Ausstattung: Marina Stefan Dramaturgie: Ina Karr

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La clemenza di Tito von Wolfgang Amadeus Mozart (1791) Premiere 27. Januar 2018 Großes Haus Wie handelt ein idealer Herrscher unter extremen Bedingungen? Wie verhält er sich, wenn seine engsten Vertrauten ihn verraten? Der römische Kaiser Tito ist solch ein idealer Herrscher. Zugunsten des Staates entsagt er seiner Liebe zu der Ausländerin Berenice, zugunsten eines Freundes verzichtet er auf die Verbindung zu Servilia. Seine dritte Wahl Vitellia stellt sich schließlich als eifersüchtige Verräterin heraus, die s­ einen engsten Freund Sesto dazu ­anstiftet, ihn zu ermorden. Dem Brand­­ anschlag auf den Palast lebend ent­ kommen, begnadigt Tito die beiden Reumütigen. Mit seiner letzten, kurz vor seinem Tod 1791 uraufgeführten Oper La ­clemenza di Tito hat Mozart ein Lehrstück über Milde und Verzeihen


geschrieben. Während das Ancien ­Régime noch V ­ ergeltung gefordert hätte, unterbricht Mozarts Tito den Teufelskreis aus ­Gewalt und Gegengewalt durch seine Gnade. Inhaltlich wie musikalisch nutzt Mozart die vorgegebene Seria-­Form für musikdramatische Neue­r ungen im Sinne seiner aufkläre­ risch-­humanistischen Ideale. Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Inszenierung: Katrin Sedlbauer Dramaturgie: Ina Karr

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Don Carlo von Giuseppe Verdi (1886) Premiere 17. März 2018 Großes Haus Aus politischem Kalkül hat der spanische König Filippo II. die französische Königstochter Elisabetta di Valois ­geheiratet – die große Liebe seines Sohnes Carlo. Es bricht dem jungen Mann das Herz, dass ihm seine ehe­ malige Verlobte nun als Stiefmutter ­begegnen muss. Doch die vergiftete ­Atmosphäre am Hof scheint sich zu entspannen, als der Marchese di Posa, Carlos Jugendfreund, auftaucht – und mit ihm neue, revolutionäre Ideen. Bald schon spielt der Marchese ein ­dreifaches Spiel: als Liebesbote für Carlo, als Vertrauensmann des verschlossenen Königs und als Unterstützer der freiheitshungrigen Flamen in ihrem Aufstand gegen die spanische Krone. Sein Mut scheint sich auszu­ zahlen, doch der aus Liebe verwirrte


Carlo ist ihm keine Hilfe und die ­Heilige Inquisition schläft nicht: Ihre Vertreter setzen alles in Bewegung, um Spanien wieder in Friedhofsruhe zu hüllen. Beeindruckende Charakterisierungskunst und bewegende seelische Konflikte machen Don Carlo zu einer der faszinierendsten Partituren Giuseppe Verdis. Die Selbstständigkeit des Orchesters verstärkt die Dramatik des Werkes, das mit seiner düsteren ­Atmosphäre beeindruckt. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Hermann Feuchter Kostüme: Su Sigmund Dramaturgie: Anselm Dalferth

77 Oper


Hörtheater: Sonnenkönige (UA) Premiere 07. April 2018 U17 Früher gab es einen Sonnenkönig, hier und heute beanspruchen alle das Licht für sich. Jeder Auftritt wird zu einer kleinen Selbstinszenierung, ­garniert mit einem Ton, der immer ­behauptet zu wissen, was richtig ist und was falsch: Pompöse Fanfaren, die erfolgreich in die Welt trompeten. Doch ­hinter der Show wartet das ­Leben, das jede Eindeutigkeit von sich weist. Gut und böse, schön und hässlich, laut und leise – eindimensional zu ­denken und zu hören steht hoch im Kurs. Doch immer wieder haben Künstler den Reiz des Bruchstückhaften und Uneindeutigen erfasst, der das ­Dasein bestimmt. Komponisten erfinden M ­ usik am Rande des Hörbaren, ­er­tasten die Übergänge von Geräuschen zu Klängen oder porträtieren


Suchen­de, die ein Bewusstsein für die ­eigene ­Endlichkeit in sich tragen. Sonnenkönige verbindet Komposi­ tionen von Claudio Monteverdi, ­Variationen über das irische Volkslied The last Rose of Summer und zeit­ genössische Werke von Salvatore ­Sciarrino und anderen zu einer Aus­ einandersetzung um den Zwiespalt zwischen Selbstüberschätzung und ­Demut. Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Elena Garcia-Fernandez

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Argo (UA) von José M. Sánchez-Verdú (2018) Mainz-Premiere 20. Mai 2018 Kleines Haus Das sagenumwobene Schiff Argo ist vor allem durch den Raub des ­Goldenen Vlieses bekannt. Jason fuhr gemeinsam mit fünfzig Helden nach Kolchis, darunter Orpheus und der ­weniger bekannte B ­ utes. Als die Sirenen die Argonauten mit ihrem Gesang bezwingen wollten, schützte Orpheus die Männer durch seinen eigenen Gesang. Nur Butes stürzte sich ins Meer. „Die Antike und die Geschichte des Mittelmeers als zeitlicher und ­geographischer Raum (Pelagos) sind kontinuierlich Referenzpunkte meiner ­A rbeit als Komponist. Geboren im ­äußersten Süden von Spanien (Al-­ Andaluz), faszinieren mich Geschichte, Literatur, Mystik und Musik dieses Territoriums. Das Mittelmeer (Mare nostrum) als Raum der Begegnungen,


der Bewegungen, der Suche, des Austauschs, der Kulturen und Religionen, aber auch der Katastrophen, des Krieges und des Todes.“ (José M. Sánchez-­ Verdú) Der Komponist bezieht in ­seinen musikalischen Projekten oft Licht und Raum gedanklich mit ein. Auch für sein neues Musiktheater Argo wird die Bühne zum „Metainstrument“. Das Libretto schreibt der Autor ­Gerhard Falkner, der mit seinem ersten Roman 2016 für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Sabrina Hölzer Ausstattung: Etienne Pluss Dramaturgie: Ina Karr Uraufführung 27. April 2018, Rokoko-Theater Schwetzingen Eine Koproduktion mit den Schwetzinger SWR Festspielen.

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Antikrist (DEA) von Rued Langgaard (1921/23 und 1926/30) Premiere 03. Juni 2018 Großes Haus Gegenspieler des Wahren und Guten, Vorbote der Hölle und Erscheinung mit tausend Gesichtern: der Antichrist. In zahlreichen Persönlichkeiten der Geschichte soll die apokalyptische Figur ihre Verkörperung erfahren haben und ihre Macht zeigt sich vor allem dann, wenn sich eine Gesellschaft auf ihrem Höhepunkt wähnt – im Übergang von Schönheit zu Verfall, Blüte zu Fäulnis, strahlendem Antlitz zu häss­licher Fratze. Der Däne Rued Langgaard schuf mit seiner Oper Antikrist ein faszi­ nierendes Werk mit einer ungewöhnlichen Struktur, die weit in die Zukunft vorausweist: Ein assoziativ geknüpftes ­Libretto mit allegorischen Figuren, ­voller Symbole und Anspielungen.


In langen Monologen und farben­reichen musikalischen Bildern beeindruckt die Partitur durch großen s­ tilistischen Reichtum. Langgaard verbindet spät­ romantische Opulenz in der Nachfolge von Wagner und Strauss mit dem ­Detailreichtum eines Hindemith oder Schönberg zu einem persönlichen Stil voll dramatischer Intensität. Das Staatstheater Mainz zeigt die Deutsche Erstaufführung dieses in den 1920er Jahren entstandenen Werks, das den Egoismus und Materialismus der Moderne radikal mit spirituellen und moralischen Grundsätzen anzweifelt und den Glauben an das Göttliche als Lösung propagiert. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Anselm Dalferth Dramaturgie: Elena Garcia-Fernandez

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Opernnacht am Dom 17. Juni 2018 Marktplatz Tagsüber Frühstück am Marktplatz, abends dann große Oper: Auch in der kommenden Spielzeit lädt das Staatstheater Mainz in Kooperation mit mainzplus Citymarketing und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz zu einer Opernnacht am Dom. Wenn mitten in der Stadt auf dem Marktplatz langsam die Sonne untergeht, werden bekannte Arien der italienischen und französischen Oper, Duette, Ouvertüren ebenso zu hören sein wie Arien der leichteren Muse. Darüber hinaus werden die Sängerinnen und Sänger des Staatstheater-­ Ensembles gemeinsam mit dem Phil­ har­monischen Staatsorchester Mainz mit verschiedenen musikalischen ­Ausschnitten bereits auf die neue Opern­ saison Lust machen. Generalmusik­ direktor Hermann Bäumer wird die


musikalische Leitung übernehmen. ­Intendant Markus Müller wird moderierend durch das Programm führen – an einem hoffentlich lauen Sommerabend. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Moderation: Markus Müller

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I can see you from the future (UA) Musiktheater von Jesse Broekman, Nanna Neudeck, Sara Ostertag und ­Ensemble Wiederaufnahme Herbst 2017 U17 ab 12 Jahren Es sind die kleinen Erlebnisse, die uns prägen: Der erste Liebesbrief, die Nacht allein im Wald mit Freunden, die Sommerferienfreundschaft mit dem Außenseiter. Der Übertritt vom Kindsein ins Erwachsenenleben ist ein ­P rozess, der sich langsam vollzieht und manchmal auch wehtun kann. Scheitern und emotionale blaue Flecke gehören zum Teenagersein dazu. Mit Bewegung, Gesang, Musik und Texten der amerikanischen Autorin Sarah Manguso zeigt Regisseurin Sara ­Ostertag mit dem Komponisten Jesse Broekman, der Ausstatterin Nanna


Neudeck und den Darsteller*innen ­einen Bilderbogen über das Erwachsenwerden und unsere trügerischen Erinnerungen. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Nanna Neudeck Dramaturgie: Lars Gebhardt

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La Bohème


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La Bohème von Giacomo Puccini (1896) Wiederaufnahme 15. September 2017 Großes Haus An einem Weihnachtsabend nimmt die Liebe zwischen Rodolfo und Mimì ihren Anfang, als die lungenkranke Nachbarin bei den Freunden Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline auftaucht. Rodolfo ist sofort verzaubert von ihrer Schönheit und Anmut. Am selben Abend gelingt es Marcello, seine launische Musetta zurückzugewinnen. Doch das Glück der beiden Paare ist nicht von langer Dauer. Freude und Leid, Liebesglück und ­Todesangst: In La Bohème gelingt es Giacomo Puccini, Situationen und ­Konflikte aus dem Alltag junger Menschen einzufangen und in berührenden ­Szenen festzuhalten. Die Figuren sind auf das Wesentliche destilliert, ­gekonnt wird die Balance gehalten ­zwischen Witz und Ironie einerseits


und der Tragik der Liebesgeschichten andererseits. Der Komponist lässt die emotio­ nalen Temperaturen ständig wechseln, bis das Werk in einem der ergreifendsten Momente der Operngeschichte ­gipfelt. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Monique Wagemakers Bühne: Dirk Becker Kostüme: Joost Van Wijmen Dramaturgie: Anselm Dalferth

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Zweieinander (UA) Musiktheater von Anselm Dalferth, Ina Karr, Birgit Kellner, J­ ohannes Stange und Joss Turnbull (2015) Wiederaufnahme 17. September 2017 Glashaus und mobil ab 3 Jahren Am Anfang gibt es einen Kreis und zwei Freunde. Der eine spielt Trompete, der andere Tombak. Der eine braucht Lippen und Atem zum Spielen, der andere Hände und Finger. Zusammen geht es nach links, nach rechts und geradeaus – in unserem Raum, mit unseren gemeinsamen Klängen. Ich auf meiner Seite und du auf deiner Seite. Meins, deins …? Manchmal ist es doch nicht so einfach, zusammen zu spielen. Und es gibt verschiedene Arten zusammen zu musizieren: nebeneinander, miteinander, zusammen und allein – zweieinander eben.


Die Musiker Johannes Stange (Trompete) und Joss Turnbull (Tombak) entwickelten die Musik für dieses instrumentale Theater, eine Komposition und Improvisation für Trompete, Tombak, Hände, Füße und LKWPlane. Zweieinander ist eine mobile Produktion, die auch in Kitas und ­anderen Einrichtungen gespielt wird. Musik: Johannes Stange, Joss Turnbull Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Ina Karr In Kooperation mit dem Ensemble LebiDerya.

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A Midsummer Night’s Dream von Benjamin Britten (1960) Wiederaufnahme 22. Oktober 2017 Kleines Haus Mit Streicherglissandi lässt Benjamin Britten die vier jungen Liebenden ebenso wie die Zuhörer*innen in den Zauberwald der Elfen schlittern, mitten hinein in die Welt des streitenden Elfen­herrscherpaares Oberon und ­Titania. Sein Sommernachtstraum, der Shakespeares Dramaturgie mit dessen eigenen Worten folgt, beschreibt die verschiedenen Sphären der allseits ­bekannten Handlung musikalisch sehr kontrastreich: Die Elfenwelt mit ­Kinderstimmen, hohem Koloratur­ sopran und Countertenor scheint entrückt, zauberhaft und manchmal eisig schillernd, ebenso wie die schwebenden Flageolett-Töne und Glissandi im Orchester. Im größten Gegensatz dazu stehen die Handwerker, deren Musik von tiefen Holzbläsern und


humoristischen Elementen geprägt ist. Mittendrin Helena, Hermia, Lysander und Demetrius, die im Chaos der GefĂźhle in den Wald hinein- und wieder herausstolpern. Der Wald ist musikalisches Zentrum in Brittens Sommernachtstraum – und immer mittendrin Puck, dem Britten eine Sprechrolle zugedacht hat. Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Inszenierung: Niklaus Helbling Ausstattung: Sabine Kohlstedt Video: Philipp Haupt Dramaturgie: Ina Karr

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Carmina Burana von Carl Orff (1936) Wiederaufnahme 12. November 2017 Großes Haus Konzertante Aufführung Den Anfangs- und Endchor kennt jeder: „O Fortuna“ ist aus Fußballstadien, Hollywood-Filmen und Werbepausen nicht mehr wegzudenken. Doch was kommt eigentlich dazwischen? Carl Orffs „profane Gesänge“ ­Carmina burana greifen auf mittelalterliche Texte zurück und evozieren mit ihrer archaischen Musiksprache alte Erzählmuster. Frühling, Kneipe und Liebeshof werden durchschritten und Orff vermisst in diesen Themenkreisen mit Chor, Kinderchor, Solisten und großem Orchester die ganze Vielfältigkeit des menschlichen Lebens. Doch über allem thront Fortuna, die Schicksalsgöttin, der sich selbst Könige und Kaiser unterordnen müssen.


In dieser konzertanten Aufführung liegt der Fokus ganz auf der vielfältigen und abwechslungsreichen Musiksprache Carl Orffs. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Choreinstudierung: Sebastian Hernandez-Laverny Einstudierung Kinderchor: Karsten Storck, Michael Kaltenbach

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Im Weißen Rössl Operette von Ralph Benatzky, Erik Charell, Robert Gilbert, Hans Müller (1930) Wiederaufnahme 02. Dezember 2017 Großes Haus Leopold liebt Josepha, die wiederum Dr. Siedler hinterherschmachtet, der sich jedoch in Ottilie verguckt – die soll aber den schönen Sigismund heiraten, der sich aber viel mehr für Klärchen interessiert. Man würze diese vertrackte Liebeskette mit alpenländischem Kolorit, Jazz der 1920er Jahre und einer ­guten Prise „Reisezauber“ – und heraus kommt Im Weißen Rössl. Der Revue­ operetten­­erfolg von Ralph Benatzky und Erik C ­ harell eroberte in Mainz mit groß besetztem Orchester, Schauspielern, Sängern, Tanzensemble, Marschkapelle, Schrammelmusi und viel mehr die Bühne. 107 Oper


Peter Jordan und Leonhard Koppelmann h ­ aben die aufgedrehte Alpen­ farce mit viel Liebe zum Slapstick, zum Kitsch und zur Absurdität inszeniert und springen lustvoll von Zitat zu Zitat durch die Zeiten. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann Choreografie: Harald Kratochwil Bühne: Christoph Schubiger Kostüme: Barbara Aigner Dramaturgie: Lars Gebhardt

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Norma von Vincenzo Bellini (1831) Wiederaufnahme 05. Januar 2018 Großes Haus Sie ist Priesterin und Orakel der Gallier. Sie soll ihr von den Römern bedrohtes Volk in die Freiheit führen. Sie liebt den Feind. Norma ist zerrissen zwischen ihrer politischen Funktion als spirituelle Anführerin, als Quasigöttin der Gallier und i­ hrer Liebe zu den ­Kindern, die sie von ihrem Geliebten, dem Römer Pollione, bekommen hat. Als dieser sich von ihr abwendet und die Novizin Adalgisa umwirbt, muss Norma über sich hinauswachsen. In Bellinis wohl bekanntestem Werk ermöglicht der Gesang mit Verzierungen, langen Melodiebögen und Tempokontrasten, die emotionale Tiefe der Charaktere auszuloten. Hausregisseurin Elisabeth Stöppler stellt die Freundschaft der beiden Frau­en Norma und Adalgisa ins Zentrum ihrer


Inszenierung, die in starken Bildern von einer „Göttinnendämmerung“ ­erzählt. Grundlage für die Mainzer Inszenierung bildet die kritische Neuedition, die den Notentext näher an die Auf­ führungstradition des frühen 18. Jahrhunderts rückt. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Hermann Feuchter Kostüme: Nicole Pleuler Dramaturgie: Stephan Steinmetz, Lars Gebhardt Eine Koproduktion mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.

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Norma


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Norma


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Hörtheater: Ein Mops kam in die Küche Wiederaufnahme Frühjahr 2018 Glashaus „und stahl dem Koch ein Ei!“ Doch was wird jetzt gekocht? Sechs singende ­Köch*innen machen sich auf die Suche nach neuen Rezepten und geraten dabei ­ordentlich in Streit. Und zwischen den aufgeregten Köch*innen finden sich auch noch Besucher aus dem klingenden Tierreich – die in einer Küche nun wirklich nichts verloren haben. Regisseur Anselm Dalferth hat sich mit sechs Sänger*innen des Opern­ ensembles und unserem Konzertmeister auf die Suche nach Zusammenhängen zwischen Gesang und G ­ eschmack ­gemacht und dabei nicht mit Humor ­gespart. Die Melodie von „Ein Mops kam in die Küche“ stammt ursprüng­lich aus dem venezianischen Karneval. Ihre zahlreichen, nicht e ­ nden wollenden V ­ ariationen stehen im Z ­ entrum ­


des Abends. Vokalkompositionen aus der Renaissance und von heute sowie Zitate aus der Opern- und Musikgeschichte bilden die Bausteine für ein komisch-skurriles Kochtheater. Hoch über den Dächern der Stadt, im Glashaus – das ja schließlich bis 2009 als „Mollers“ Ort kuli­narischer Genüsse war – lässt unter a ­ nderem Leonard Bernsteins La bonne cuisine Rezept­ ideen ­lebendig werden. Dabei wird aber auch geschnippelt, gekocht, gesotten und gebraten – und der Gast mit kleinen kulinarischen ­Experimenten überrascht. Bon appétit! Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Lars Gebhardt

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HĂśrtheater: Ein Mops kam in die KĂźche


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Wir sind auf ein Wunder angewiesen heute Abend. Traurige Zauberer


Schauspiel

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Premieren Schauspiel Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde (UA) Jan-Christoph Gockel und Ensemble 26. August 2017, U17 Seite 130 Dark Matters. Die Dunklen Materien der Stadt 09.–17. September 2017 Seite 132 Apollo 11 (UA) Thomas Fiedler 15. September 2017, Kleines Haus Seite 134 Hamlet William Shakespeare 07. Oktober 2017, Kleines Haus Seite 136

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ForsterHuberHeyne (UA) Rebekka de Wit und Willem de Wolf 12. Oktober 2017, U17 Seite 138 7Minuten . Betriebsrat (DSE) Stefano Massini 04. November 2017, Kleines Haus Seite 140 Peterchens Mondfahrt Gerdt von Bassewitz 10. November 2017, Großes Haus Seite 142 Unter Verschluss Pere Riera 24. November 2017, Glashaus Seite 144 Kleiner Mann – was nun? Hans Fallada 15. Dezember 2017, Kleines Haus Seite 146


Die Sprache des Wassers Sarah Crossan 02. Februar 2018, U17 Seite 148 Drei Mal die Welt (UA) Jan Neumann 17. Februar 2018, Kleines Haus Seite 150 Dinge, die ich sicher weiß (DSE) Andrew Bovell 23. Februar 2018, U17 Seite 152 Tartuffe Molière 03. März 2018, Kleines Haus Seite 154 Traube, Liebe, Hoffnung (UA) Marc Becker 21. April 2018, Kleines Haus Seite 156 125 Schauspiel


Die Nibelungen Friedrich Hebbel 28. April 2018, GroĂ&#x;es Haus Seite 158 Musketiere! oder Das Nachtklavier des Kardinals (UA) Brigitte und Niklaus Helbling nach Alexandre Dumas 04. Mai 2018, U17 Seite 160


Wieder auf dem Spielplan Ich schlief mit Gott (UA) Katja Brunner, Hildegard von Bingen & Ensemble 23. August 2017, U17 Seite 162 Ein Volksfeind Henrik Ibsen 29. August 2017, Kleines Haus Seite 164 Anders (UA) Andreas Steinhรถfel 31. August 2017, U17 Seite 168 Gas Tom Lanoye Wiederaufnahme August 2017, Ort Seite 170

127 Schauspiel


Die Physiker Friedrich Dürrenmatt 04. September 2017, Kleines Haus Seite 172 Traurige Zauberer (UA) Thom Luz 16. September 2017, Großes Haus Seite 180 Ramstein Airbase: Game of Drones (UA) Jan-Christoph Gockel 03. Oktober 2017, U17 Seite 183 Der Kleine und das Biest Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter 24. Oktober 2017, U17 Seite 186 Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs Mike Daisey Herbst 2017, U17 Seite 190


Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing 17. März 2018, Kleines Haus Seite 192 Deportation Cast Björn Bicker Frühjahr 2018, Glashaus Seite 196

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Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde (UA) von Jan-Christoph Gockel und ­Ensemble (2017) Mainz-Premiere 26. August 2017 U17 Im Dezember 2016 wird ein Joghurt­ becher am Strand gefunden. Er stammt aus dem Jahr 1976 und sieht fast aus wie neu. In dieser Begebenheit spiegelt sich eines der größten Umweltdramen des 20. Jahrhunderts. Plastik will einfach nicht verrotten. In den Weltmeeren ­haben sich in den letzten Jahrzehnten fünf riesige Strudel aus Mikroplastik und Kunststoffmüll gebildet, deren größter, zwischen Kalifornien und ­Japan, mittlerweile die Fläche Indiens übersteigt. Zu Wort kommen Müllarbeiter, Seefahrer, Umweltschützer, Plastik­ mogule sowie einsame Idealisten, die sich von der Größe des „siebten Kontinents“ nicht abschrecken lassen und


der maritimen Müllkippe den Kampf angesagt haben. Aber auch die mythische Ebene der Kunststoffe steht im Fokus dieser Vorstellung. Schließlich ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts mit kaum einem anderen Material so dämonisch verschwistert wie mit ­Plastik. Einst stand es für eine bessere Zukunft – nun ­gemahnt es die Menschen als schwimmendes schlechtes Gewissen aus Müll an die Hybris ihrer Wünsche. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Ausstattung: Julia Kurzweg Puppenbau: Michael Pietsch Video: Christian Hennecke Dramaturgie: Kerstin Ortmeier, René Michaelsen Eine Produktion von Theater im Bauturm Köln und Staatstheater Mainz in Koproduktion mit africologneFESTIVAL Premiere in Köln: 21. April 2017

131 Schauspiel


Dark Matters. Die Dunklen Materien der Stadt Auftakt 21. Juni 2017 09. bis 17. September 2017 An verschiedenen, außergewöhnlichen Orten werden unsichtbare Netzwerke, Prozesse und Schichten von Mainz nachgezeichnet, sichtbar gemacht, ausgegraben und prognostiziert. Wie bei der physika­lischen Annahme zu Dunkler Materie, deren Existenz vermutet wird, ohne dass sie mit bisherigen For­ schungs­methoden ergründet werden konnte, suchen wir nach den Einflüssen in der Stadt, die dem bloßen Auge und der a ­ lltäglichen Erfahrung nicht zugänglich sind. Denn ebenso wie Dunkle M ­ aterie unser Universum zu bestimmen scheint, prägen auch die Dunklen Materien einer Stadt maßgeblich die Lebenswelten ihrer O ­ rganismen. Zahlreiche Mainzer Akteur*innen werden zu Knotenpunkten des ­Mate­riengefüges und werden Teil des


viralen, biologischen und technolo­gi­ schen Gewimmels unter den Ober­ flächen. Anknüpfend an die Fahrradtouren im Rahmen von In Zukunft: Mainz 2016, wird das Format nun weiterent­wickelt und ausgebaut zu einer kollektiven Spurensuche nach dem ­urbanen ­Ungewissen – den Dunklen ­Materien der Stadt. Den Auftakt bilden die multimediale Installation Dark ­Matters. Beyond Us und ein Konzert des Philharmonischen Staatsorchester Mainz im Teilchenbeschleuniger MAMI. Lassen wir uns faszinieren von diesen gewaltigen Kräften und Bewegungen außerhalb des Menschlichen! Verlieren wir die Kontrolle! Infizieren wir uns! Lauschen wir dem Rauschen jenseits des Ungewissen! Eine Stadtraumerkundung von Malin Nagel, Annika Wehrle und dem Netzwerk für Urbane Übergänge in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz Mit freundlicher Unterstützung des Kultursommer Rheinland-Pfalz u.a.

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Apollo 11 (UA) Ein Weltraumabenteuer von Thomas Fiedler (2017) Premiere 15. September 2017 Kleines Haus ab 10 Jahren Der Countdown läuft. Sind alle bereit? Die Reise geht zum Mond. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Der Raumfahrtmission Apollo 11 war es gelungen, drei Astronauten mit einer Raumfähre in den Mondorbit zu schicken. Während Michael Collins dort in der Rakete zurückblieb, stiegen Neil Armstrong und Buzz Aldrin in die Mondlandefähre um, mit der sie nach weiterem Flug schließlich sanft auf dem Mond landeten. Dabei wurden sie von Millionen Menschen auf der ganzen Welt per Liveübertragungen begleitet. Welche Distanzen mussten die drei überwinden? Mit welcher Technik konnte das gelingen? Was


bedeutet es, vom Mond zur Erde zu ­telefonieren? Ein Musiker und fünf Schauspieler*innen tauchen in die Raumfahrtechnik der 60er Jahre ein und vollziehen auf der Bühne die Reise vom Countdown bis zu den ersten Schritten auf dem Mond nach. Das ­P ublikum begegnet Raketenmodellen, den drei Astronauten, den Mond­ meeren wie dem „Meer der Ruhe“ oder „der Heiterkeit“ und immer wieder der Faszination für den Mond, die weit vor Apollo 11 begann. Wissenschaft und Fiktion, Traum und Wirklichkeit vermischen sich dabei zu einem Weltraumabenteuer für junge Menschen und die ganze Familie. Inszenierung: Thomas Fiedler Ausstattung: Eylien König Musik: Andrew Krell Medienkunst: Carl-John Hoffmann Dramaturgie: Katrin Maiwald

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Hamlet von William Shakespeare (1602) Premiere 07. Oktober 2017 Kleines Haus Sind wir wie Hamlet? Warum schaffen auch wir es nicht, uns gegen die „See von Plagen“ zu wappnen, um sie durch Widerstand zu enden? Es ist etwas faul im Staate (Dänemark) und angesichts der Kriegserklärungen, Lügen, Intrigen und Vertrauensbrüche stehen wir wie Hans der Träumer im Geschehen und fühlen uns unserer Sache fremd. Vielleicht wissen wir nicht (mehr), was ­unsere Sache ist, was unsere Ziele, ­Entwürfe, Utopien sind? Muss der Rest Schweigen sein? Prinz Hamlet reist zur Beerdigung seines Vaters in seine Heimat und erlebt dort, wie kurz darauf seine Mutter den Bruder ihres verstorbenen Mannes heiratet, seinen Onkel Claudius. ­Hamlet ist in der Thronfolge übergangen worden und Claudius deshalb


König von Dänemark. Nachts erscheint Hamlet der Geist seines Vaters, der ihm berichtet, von seinem Bruder umgebracht worden zu sein und ihn bittet, seinen Tod zu rächen. Und so schmiedet Hamlet einen Plan … Plauderer oder Radikaler? Vorgetäuschter oder echter Wahnsinn? Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Valentin Köhler Kostüme: Lucia Vonrhein Musik und Video: Sebastian Purfürst Dramaturgie: Rebecca Reuter

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ForsterHuberHeyne (UA) von Rebekka de Wit und Willem de Wolf (2017) Premiere 12. Oktober 2017 U17 Rebekka de Wit und Willem de Wolf schreiben einander Briefe über Liebe und Radikalität. Sie, 1985 in den ­Niederlanden geboren, ist Theater­ macherin und Romanautorin. Er, 1961 auch in den Niederlanden geboren, Schauspieler und Theaterautor. Beide gehören flämischen Schauspielerkollektiven an. Ihre Briefe unterschreiben sie nicht mit ihrem eigenen Namen, sondern mit „Georg Forster“ und „­Therese Heyne“. Sie versetzen sich in das berühmte Ehepaar hinein, das zur Zeit der Mainzer Republik in Mainz lebte. Er, Weltreisender und Revolutionär, desillusioniert durch Robespierres Terror, starb krank und einsam in ­Paris. Sie, Schriftstellerin, Redakteurin und emanzipierte Frau, hielt sich


neben ihrer Ehe offen einen Liebhaber, Ludwig Huber, den sie nach Forsters Tod heiratete. Der Briefwechsel zwischen Rebekka und Willem ist das Herzstück ihres ­ersten gemeinsamen Projektes, das sich um das Leitmotiv „Wechsel“ dreht: Stimmungswechsel, Regierungswechsel und Liebeswechsel. Ein Stück über ­Revolution, über Veränderungen in ­einer Zeit, in der in Europa der erste ideologische Krieg wütet und „Alle Menschen werden Brüder“ noch geschrieben werden muss. Inszenierung: Ensemble und Peter Van den Eede Ausstattung: Jasper Rigole Musik: Pol Geussens Dramaturgie: Jörg Vorhaben Eine Koproduktion mit Cie. de Koe Antwerpen und De NWE Tijd Antwerpen. Unterstützt vom Performing Arts Fund NL Premiere in Amsterdam: 23. März 2018

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7Minuten . Betriebsrat (DSE) von Stefano Massini (2014) Mainz-Premiere 04. November 2017 Kleines Haus Ein traditionsreiches Textilunter­ nehmen wird von einem multinatio­ nalen Konzern aufgekauft. Es scheint, als müssten die zweihundert Arbeitnehmer*innen keine Entlassungen fürchten. Aber der neue Eigentümer will eine kleine Klausel in einer Vereinbarung vom Betriebsrat unter­ zeichnen lassen. In einem Raum haben nun die elf Frauen des Betriebsrats eine Stunde Zeit zu entscheiden, ob sie die Kürzung der Mittagspause um sieben Minuten akzeptieren. Sieben Minuten scheinen ein fairer Kompromiss. Nur Blanche, die Älteste und Sprecherin, hat Zweifel. Nach und nach schalten sich die anderen Frauen in die Debatte ein. Jede von ihnen ringt um Positionierung, mit der Ver­ antwortung für die Kolleginnen des


Betriebs und die Arbeiter*innen im ganzen Land. Das Stück basiert auf einer wahren Begebenheit. Stefano Massini gehört zu den wichtigsten neuen Autoren des italienischen Theaters und greift stets gesellschaftlich und politisch brisante Themen auf. In seinem neuesten Stück geht es um Arbeitsethik, um die Wut, die prekäre Arbeitssituationen auslösen können, sowie die Angst und Ohnmacht, in der viele abhängig Beschäftigte auf der Welt heute leben. Inszenierung: Carole Lorange Bühne: Katrin Bombe Kostüme: Peggy Wurth Musik: Kyan Bayuni Dramaturgie: Malin Nagel Eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg. Premiere in Luxemburg: 17. Oktober 2017

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Peterchens Mondfahrt nach dem Märchen für Kinder von Gerdt von Bassewitz (1900) Premiere 10. November 2017 Großes Haus

ab 6 Jahren Dem Maikäfer Herrn Sumsemann fehlt ein Beinchen. Mies gelaunt brummt er durch die Nacht. Schließlich verschlägt es ihn ins Kinderzimmer von Peter und Lisa. Die tierlieben Kinder erklären sich bereit, mit ihm gemeinsam in den Nachthimmel zu fliegen, um das Beinchen beim Mann im Mond, der es einst einem Urgroßvater der Sumsemanns abhackte, zurückzuholen. Nach erfolgreichen Flugstunden mit ihrem neuen Freund starten die beiden Kinder in die Welt der Sterne, während ihre ­Eltern sie ruhig schlummernd in ihren Betten wähnen. Im All treffen sie auf kuriose Gestalten wie das Sandmännchen, das auf den ersten Blick ziemlich


altbacken und streng wirkt und die Kinder Peterchen und Anneliese ruft. Sie sind Gäste an der langen Tafel der Nachtfee, wo sie von den Himmels­ wesen Unterstützung auf ihrer Reise zum Mond finden. Ob es ihnen am Ende gelingen wird, das Käferbein ­zurückzuholen? Regisseurin Jana Vetten inszenierte in der Spielzeit 2015/16 unter anderem das Kinderstück Der Kleine und das Biest. Inszenierung: Jana Vetten Bühne: Eugenia Leis Kostüme: Sarah Mittenbühler Musik: Öğünç Kardelen Video: Janna Keltsch Dramaturgie: Katrin Maiwald

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Unter Verschluss von Pere Riera (2013) 24. November 2017 Glashaus Die renommierte Journalistin Silvia stößt auf Material, das den Premier­ minister des Landes des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen bezichtigt. Das Bedürfnis nach Aufklärung ist groß und so soll die Journalistin in einem Live-Interview den Minister mit den Vorwürfen konfrontieren. Ausgerechnet Silvias Berichterstattung trug jedoch dazu bei, dass der Hoffnungsträger Victor Bosch überhaupt zum Präsidenten gewählt wurde. Caceres, der Assistent des Präsidenten, schirmt seinen Chef vor dem Interview ab und versucht mit allen Mitteln, Silvia zu verunsichern. Zeitgleich erfährt sie, dass ihre minderjährige Tochter wegen Drogenbesitzes festgenommen wurde. Caceres und der Minister bieten ihre Hilfe an und treiben Silvia damit


vollends in die Enge. Soll sie das Beweismaterial offenlegen und die politische Stabilität des Landes gefährden? Und was wird aus ihrer Tochter, wenn sie sich für diesen Weg entscheidet? ­Konfrontiert mit der größten Herausforderung ihrer Karriere, muss die Journalistin eine Entscheidung treffen, die nie die richtige sein kann. Eine ­Zerreißprobe zwischen Macht und ­Moral, Karriere und Privatleben, Wahrheit und Betrug. Der katalanische Autor Pere Riera zeigt in seinem zynischen Stück Menschen, die sich unter dem enormen Druck des Medien- und Politikbetriebs der Manipulation be­ dienen, Macht missbrauchen und d ­ abei allesamt ihre Integrität verlieren. Inszenierung: Leonardo Raab Ausstattung: Jenny Mosen Dramaturgie: Malin Nagel

145 Schauspiel


Kleiner Mann – was nun? nach dem Roman von Hans Fallada (1932) Premiere 15. Dezember 2017 Kleines Haus 1930. Der junge Johannes Pinneberg lebt das Leben eines einfachen Angestellten, als seine Freundin, die er ­liebevoll Lämmchen nennt, schwanger wird. Da Johannes ein anständiger Mann ist und seine Freundin liebt, ­heiraten die beiden und ziehen in das kleine Örtchen Ducherow. Das Geld ist knapp, doch die Liebe groß. Als sein Arbeitgeber herausfindet, dass Johannes geheiratet hat, kündigt er ihm. Er hatte ihn als potentiellen Ehemann für seine schwer unter die Haube zu bringende Tochter ins Auge gefasst. Und so steht der kleine Mann vor der großen Aufgabe, sich während der Weltwirtschaftskrise eine neue ­A rbeit suchen zu müssen, die ihn und seine kleine Familie versorgen kann.


Es verschlägt die beiden nach Berlin, wo sich eine neue Stelle ankündigt, doch auch dort wird es nicht leichter, das bescheidene Leben zu bestreiten. Hans Fallada hat mit Kleiner Mann – was nun? einen Roman geschrieben, der beispielhaft das Schicksal der einfachen arbeitenden Bevölkerung am Ende der Weimarer Republik schildert und der in seiner Sehnsucht nach einem bescheidenen Glück einen Nerv traf. Auch heute, in Zeiten prekärer Arbeitsverhältnisse, instabiler Finanzmärkte und immer weiter wachsender Flexi­ bilitätsforderungen, hat er nichts an Aktualität eingebüßt. Inszenierung: Simon Solberg Dramaturgie: Rebecca Reuter

147 Schauspiel


Die Sprache des Wassers nach dem Roman von Sarah Crossan (2013) Premiere 02. Februar 2018 U17 ab 12 Jahren Kasienka kommt mit dreizehn Jahren aus Polen in ein anderes Land, eine ­andere Stadt. Und das nur, weil ihre Mutter ihren Vater finden möchte, der sie für ein neues Leben verlassen hat. Beengt leben die beiden in einem ­Zimmer zusammen, die Mutter arbeitet hart und wird nicht müde, nach dem Vater zu suchen. Ob er gefunden werden möchte? Kasienka weiß es nicht. Sie versucht, im fremden Land ihren ­eigenen Weg zu gehen. In der Schule schlägt ihr Ablehnung entgegen und sie bewegt sich unsicher in der neuen ­Sprache. Nur im Schwimmbad unter Wasser fühlt sie sich selbst ganz nah und auf wunderbare Weise verstanden.


Das Schwimmen hat ihr der Vater noch in Polen beigebracht. Im Schwimmbad in der neuen Stadt beobachtet sie ein Junge aus ihrer Schule ... Der Roman wurde 2014 für den Deutschen Jugendliteraturpreis ­nominiert und erzählt in bildhafter, atmos­phärischer Sprache von der Selbst­behauptung eines jungen Mädchens. Asli Kislal inszenierte in der Spielzeit 2014/15 am Staatstheater Mainz mit Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor ­bereits die ­Geschichte eines mutigen Mädchens. Inszenierung: Asli Kislal Ausstattung: Birgit Kellner Musik: Uwe Felchle Dramaturgie: Katrin Maiwald

149 Schauspiel


Drei Mal die Welt (Arbeitstitel, UA) Stückentwicklung von Jan Neumann (2018) Mainz-Premiere 17. Februar 2018 Kleines Haus Reisen vor 250 Jahren war nicht nur eine abenteuerliche, sondern auch kräftezehrende und oft mit Grenzerfahrungen verbundene Angelegenheit. Heute sind die verborgenen Winkel der Erde bequem und risikofrei zugänglich – da braucht es schon einen Bungee-­ Sprung von der Golden Gate Bridge, um den Adrenalinspiegel zu erhöhen. Umso eindrücklicher ist die L ­ ektüre des Reiseberichts jenes Mannes, der mit 17 Jahren eine Weltumsegelung ­hinter sich hatte. Georg Forster, Schriftsteller, Wissenschaftler und während einer Lebensphase Revolu­tionär, steht im Zentrum dieser Stück­entwicklung. Hochgeschätzt als Literat etwa von ­Goethe, gehasst von den meisten ­deutschen Intellektuellen für seinen


Versuch, als Funktionär der Mainzer Republik die große französische Revolution auch auf deutschem Boden zu beginnen, gehört Forster zu den inte­ ressantesten und umstrittensten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Mainz, damals Ort politischer Umwälzungen, und das klassische W ­ eimar sind auf ­unterschiedliche Art mit seiner Biografie verknüpft. Diesen Verbindungen nachzugehen und sich dabei dem Thema „Reise“ damals wie heute zu widmen, haben sich Regisseur und Autor Jan Neumann, die Ensemble­mitglieder des Deutschen National­theater Weimar und des Staatstheater Mainz gemeinsam vorgenommen. Inszenierung: Jan Neumann Bühne: Mathias Werner Musik: Johannes Winde Dramaturgie: Beate Seidel, Jörg Vorhaben Eine Koproduktion mit dem Nationaltheater Weimar. Premiere in Weimar: 08. Februar 2018

151 Schauspiel


Dinge, die ich sicher weiß (DSE) von Andrew Bovell (2016) Premiere 23. Februar 2018 U17 Wieviel kann die perfekte Familie aushalten, bevor sie zerbricht? Fran ist 53 Jahre alt und Oberkrankenschwester, ihr Mann Bob ist 63 und war Fabrik­ arbeiter. Ihre vier Kinder sind bis auf das Nesthäkchen, die 19-jährige Rosie, aus dem Haus und führen ihr eigenes Leben. Eigentlich könnte der Alltag von nun an ruhiger werden und dieser Gedanke gefällt Fran. Doch gleich­ zeitig ist sie als Mutter einer Bilder­ buch­familie ständig um das Wohl ihrer Liebsten besorgt und kann ihre erwachsenen Kinder nicht loslassen. Und auch diese haben sich bequem in ihrer Rolle eingerichtet. Letztendlich aber entscheiden sich die Kinder doch, nach und nach ihre ­eigenen Wege zu gehen, selbst wenn sie sich damit den Wertvorstellungen der


Eltern entgegenstellen ­müssen. Aber dann wird die Familie e ­ iner Zerreißprobe ausgesetzt. Der australische Autor Andrew ­Bovell ist durch sein viel gespieltes Stück Das Ende des Regens in Deutschland bereits bekannt. Mit Dinge, die ich sicher weiß hat er ein packen­des Drama darüber g ­ eschrieben, was Eltern und ihre erwachsenen Kinder zusammenhält und was sie trennt. Und darüber, wie wenig wir manchmal wahrnehmen, was die Menschen beschäftigt, die uns am nächsten stehen. Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: K.D. Schmidt und Christoph Hill Dramaturgie: Rebecca Reuter

153 Schauspiel


Tartuffe von Molière (1664) Premiere 03. März 2018 Kleines Haus Der wohl situierte Orgon ist dem ­charismatischen Tartuffe verfallen, sieht in ihm den frommen Heilsbringer und nimmt ihn in den Kreis seiner ­Familie auf. Auch seine bigotte Mutter begegnet dem neuen Mitbewohner mit uneingeschränkter Zuneigung. Der Rest der Familie reagiert auf ­Tartuffes Forderungen nach religiöser Sittsamkeit mit Ablehnung und Misstrauen. Ihre Vorbehalte bestätigen sich: Tartuffe ist ein Heuchler, der sich der frommen Maske nur bedient. Er nutzt die Gutgläubigkeit Orgons aus, um sich persönlich zu bereichern, ­Orgons Frau Elmire zu s­ einer Geliebten und dessen Tochter M ­ ariane zu seiner Frau zu machen. Als der Schwindel auffliegt, setzt Orgon den Betrüger vor die Tür. Doch Tartuffe, im Besitz


wichtiger Papiere der Familie, versucht diese aus ihrem Haus zu vertreiben und erreicht, dass ein Haftbefehl gegen Orgon erlassen wird. Es scheint, als wetteiferten in ­Molières temporeicher Komödie ein durchtriebener Betrüger und die ­blasierte G ­ esellschaft, die ihn umgibt, um eine Auszeichnung in Unmoral. Tartuffe ist hinterhältig und verlogen, aber um sich entfalten zu können, braucht er den gesellschaftlichen Nährboden der Konventionen. Einen Skandal auszulösen, wäre in dieser Gesellschaft schlimmer, als Fehler zuzugeben oder in die offene Auseinandersetzung mit dem Bösen zu treten. Und doch ist die Sehnsucht nach aufrichtigen Persön­ lichkeiten und verbindlichen Werten groß. Das macht Molières Figuren ­empfänglich für Demagogen und Ideologien. Inszenierung: Christoph Frick Dramaturgie: Malin Nagel

155 Schauspiel


Traube, Liebe, Hoffnung (UA) Ein Liederabend von Marc Becker (2018) Premiere 21. April 2018 Kleines Haus Rund 2500 vor Christus lagerte König Dschamschid von Persien Trauben in seinem Keller. Ungeplant vergoren diese. Als die von Kopfschmerzen geplagte Königin davon trank, war sie plötzlich geheilt. Und so wurde ganz aus Versehen der Wein erfunden. ­Tausende von Mythen ranken sich um dieses dionysische Getränk. Das weiß man auch in einer Werbeagentur, in der Filme zu den verschiedenen Great Wine Capitals entwickelt werden sollen. In so einer Agentur kommen die unterschiedlichsten Typen von Menschen zusammen, bringen ihre Ideen vor und erkennen bei Wein, Weib und Gesang die alte Weisheit: In vino veritas.


Marc Becker ist ein preisgekrönter Autor und Regisseur. Nach seiner ­Inszenierung von Die ­Agonie und die Ekstase des Steve Jobs wird er zusammen mit dem musi­kalischen Leiter Axel Goldbeck, der dem Mainzer ­P ublikum bereits durch Querbeat und Monty Python’s Spamalot bekannt ist, ­einen Liederabend rund um den ­köst­lichen Rebensaft und die damit einhergehende K ­ ultur für das Staatstheater Mainz ­entwickeln. Inszenierung: Marc Becker Musikalische Leitung: Axel Goldbeck Bühne: Peter Engel Kostüme: Sandra Münchow Dramaturgie: Rebecca Reuter

157 Schauspiel


Die Nibelungen von Friedrich Hebbel (1862) Premiere 28. April 2018 Großes Haus Am Hofe in Worms wird eine Vereinbarung getroffen: Siegfried, durch ein Bad im Drachenblut nahezu unverletzlich, soll mit Hilfe seiner Tarnkappe die unbezwingbare Königin Brunhild von Isenland für König Gunther erobern. Dafür verspricht Gunther Siegfried seine schöne Schwester Kriemhild zur Frau. So wird der geheime Pakt der Männer vollzogen – und gebrochen. Die Wahrheit kommt ans Licht und, ­getrieben von Verrat, Rache, blinder Treue und Liebe, rasen die Nibelungen unaufhaltsam auf die grausame Katas­ trophe zu. Hagen gelingt es, Siegfried aus dem Hinterhalt zu ermorden, die Witwe Kriemhild verlangt nach Vergeltung und bekommt Jahre später Gelegenheit dazu, sich an Hagen und ihrer Familie mit einem Blutbad zu rächen.


Hebbels Trilogie erzählt von archa­ ischen Konflikten. Dem mittelhochdeutschen Epos folgend, zeigt er Menschen, deren ungebrochene Instinkte, Triebe und dunklen Lüste über Vernunft und Ethos die Oberhand gewinnen. Seit seiner Wiederentdeckung wurde das Nibelungenlied zum deutschen National­ epos und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zu propa­gandistischen Zwecken ideologisch aufgeladen. Und so verweist der Mythos, wenn wir uns ihm aus der Gegenwart nähern, immer auch auf die dunklen Seiten, Sehnsüchte und Abgründe der deutschen Geschichte. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Puppen: Michael Pietsch Dramaturgie: Malin Nagel

159 Schauspiel


Musketiere! oder Das Nachtklavier des Kardinals (UA) von Brigitte und Niklaus Helbling nach Alexandre Dumas Premiere 04. Mai 2018 U17 Der junge Heißsporn D’Artagnan kommt aus der Provinz, will königlicher Musketier werden, findet drei beste Freunde in Paris und verliebt sich in die Wäschedame der Königin. Kopfüber stürzt sich unser Held in ein fantastisches Labyrinth aus Duellen, Intrigen, Liebeshändel, Finanzkrisen und konspirativen Bootsfahrten auf dem Ärmelkanal. Dabei gewinnt er die Gunst der Königin, aber auch einen mächtigen Feind in ihrem Gegenspieler ­Kardinal Richelieu. Dann taucht Lady de Winter auf, ein todbringender ­Dämon in Frauengestalt. Was bisher geschah, ist nichts gegen die List und Verführung dieser Agentin.


In seinem Kabinett aber sitzt ­Kardinal Richelieu und lässt die Puppen tanzen. Denn er zieht die Fäden, lässt Liebe und Hass hochkochen, nutzt Glaubensverfolgung für seine Zwecke, überwacht jeden Winkel des Landes und macht aus einem wankelmütigen Louis XIII. einen mächtigen König. ­Nebenbei erklärt er uns sehr verständlich, wie sich seine Strategie auch auf unsere Gegenwart anwenden ließe. Hier spricht ein Meister, Vorbild aller Geheimräte und Präsidentenberater – und nicht immer zum Vorteil seines Landes. Was mit Richelieu im 17. Jahrhundert begann, führte 150 Jahre ­später direkt zum blutigen Umsturz der französischen Revolution. Inszenierung: Niklaus Helbling Bühne/Video: Elke Auer Kostüme: Eugenia Leis Dramaturgie: Jörg Vorhaben

161 Schauspiel


Ich schlief mit Gott (UA) Ein Abend von Katja Brunner, ­Hildegard von ­Bingen & Ensemble (2017) Wiederaufnahme 23. August 2017 U17 Hildegard von Bingen – Äbtissin, Seherin, Dichterin und Mystikerin vom Rhein, war eine der ersten Ärztinnen und eine der ersten Komponistinnen, deren Wirken historisch belegt ist. Sie leitete zwei Klöster am Rhein und zeichnete sich in dieser Funktion als mutige Bauherrin und Managerin aus, die keine Auseinandersetzung mit Adel und Klerus scheute, wenn es darum ging, ihre Interessen und die ihrer Nonnen durchzusetzen. Und dennoch bestimmten die Verbindung von Musik mit dem Göttlichen, ihre Visionen und naturkundlichen Erkenntnisse ihr Dasein. Zweifellos gilt sie als die ­spirituelle Ikone des Mittelalters und wurde 2012 heiliggesprochen. Doch trägt sie zu Recht den Titel der großen


Mystikerin oder hatte sie nur schwere Migräne, wie Wissenschaftler vermuten? Die erste Beschreibung des sexuellen Höhepunkts der Frau stammt aus ihrer Feder, doch woher hatte sie dieses ­Wissen? Hildegard von Bingens lebenslange Suche nach einer Auflösung im Mystischen, ihre Durchsetzungskraft in einer von Männern dominierten theo­ logischen Welt sind Ausgangspunkte des Projekts, das einer Frau nachspüren will, die ihrer Zeit voraus war. Die Autorin Katja Brunner gewann 2013 mit ihrem Stück von den beinen zu kurz den Mülheimer Dramatikerpreis. Sie hat mittlerweile fünf Theater­stücke verfasst. Mit dem Regisseur Marco Štorman, der zum ersten Mal in Mainz arbeitet, verbindet sie eine intensive Zusammenarbeit. Inszenierung: Marco Štorman Ausstattung: Paula Wellmann Musik: Moritz Löwe Dramaturgie: Malin Nagel, Patricia Nickel-Dönicke

163 Schauspiel


Ein Volksfeind von Henrik Ibsen (1882) Wiederaufnahme 29. August 2017 Kleines Haus Der angesehene Arzt Dr. Thomas Stockmann hat seine Heimatstadt zu einem Kurort ausgebaut und ihr damit zu Ansehen und Wohlstand verholfen. Jetzt stellt er aufgrund von Infektions­ erkrankungen unter den Badegästen fest, dass das Wasser in seiner Stadt verseucht ist. Schuld ist der giftige Schlamm aus der Gerberei seines Schwiegervaters, der durch die schlampig verlegten Zuflussrohre ins Badewasser gelangt. Stockmanns Vorhaben, dieses Übel zu beseitigen, stößt zunächst auf Zuspruch. Doch schnell sprechen wirtschaftliche und politische Gründe gegen das Unternehmen. Und so schwenken langsam alle – die Politik, die Presse und die Bürger*innen – um. Bei einer Volksversammlung spricht er nicht wie geplant über die


lokalen Missstände, sondern über den Verfall der gesamten Gesellschaft. Den Hauptgrund der Misere sieht er in der kompakten, liberalen und geschlossenen Mehrheit, denn sie sei der „gefährlichste Feind der Wahrheit und der Freiheit“. Die Versammlung erklärt ihn zum Volksfeind. Ibsen hat mit Ein Volksfeind ein Schauspiel verfasst, das die Lebens­ lügen einer Gesellschaft entlarvt und die sehr grundsätzlichen Fragen nach der Legitimierung und der Verantwortlichkeit politischen Handelns stellt. Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti Bühne: Anna Bergemann Kostüme: Katharina Kromminga Musik: Ingo Schröder Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke, Malin Nagel

165 Schauspiel


Anders


167 Oper


Anders (UA) nach dem Roman von Andreas Steinhöfel (2014) Wiederaufnahme 31. August 2017 U17 ab 11 Jahren Ausgerechnet an seinem elften Geburts­ tag hat Felix einen Unfall. Als er nach neun Monaten wieder aus dem Koma erwacht, hat er seine Erinnerung ver­ loren. Seine Eltern, die Lehrerin, die Nachbarin – sie alle stehen fragend und hilflos vor dem neuen Felix, der sich verändert hat und sich von nun an ­A nders nennt. Er kann Gefühle und Krankheiten der anderen in Farben ­sehen. Nisse und Ben aus seiner Klasse ist viel daran gelegen, dass Anders’ ­Erinnerung nicht zurückkehrt. W ­ aren sie seine Freunde oder Feinde? Er kann sich nicht erinnern. Anders’ Nach­ hilfelehrer Stack, der mit seinem Huhn


Romy zurückgezogen am Dorfrand lebt, ist der einzige, dem der neue Felix besser gefällt. Die Inszenierung nach dem Roman von Andreas Steinhöfel, der vor allem durch seine Geschichten von Rico und Oskar bekannt wurde, macht Mut zum Anderssein. Inszenierung: Anne Bader Bühne: Fabian Wendling Kostüme: Luisa Wandschneider Musik: Matthias Schubert Dramaturgie: Katrin Maiwald

1:23

169 Schauspiel


Gas Plädoyer einer verurteilten Mutter von Tom Lanoye (2015) Wiederaufnahme August 2017 mobil Gas ist der Monolog einer Mutter. Der Mutter eines Terroristen, der einen Giftgasanschlag in der U-Bahn verübt hat. 184 Tote, darunter 70 Schüler und 20 Kleinkinder werden zu Opfern des Anschlags. Der Dschihadist wird noch am Tatort von der Polizei erschossen. Die Mutter erzählt. Sie kann nicht ­begreifen. Das Grauen ist nicht fassbar für sie, aber gleichzeitig geht es um ­ihren Sohn, ihr einziges Kind. Sie ­erzählt von ihrem Leben als allein­ erziehende Mutter, erinnert sich an die Geburt, die Kindheit und Jugend, die Talente und Eigenheiten ihres toten Sohnes. Sie vergegenwärtigt sich ihre Beziehung zueinander, lässt ihre Liebe, ihr Unverständnis, ihre Fassungslosigkeit zu und rekonstruiert, wie der Sohn


ihr langsam abhanden kam, sucht und gräbt in ihrem Gedächtnis nach mög­ lichen Hinweisen, die sie nicht richtig ­gelesen haben könnte. Nein, sie will kein Verständnis, sie ist nicht auf ­Mitleid aus. Sie will einfach versuchen, sich über die Worte wieder neu zusammenzusetzen. Ohne seine Taten zu ­beschönigen und ohne sich selbst zu schonen, macht sie sich zum Spiegel unserer Gesellschaft. Regie: Daniel Foerster Ausstattung: Mariam Hass, Lydia Huller Dramaturgie: Malin Nagel

171 Schauspiel


Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt (1962) Wiederaufnahme 04. September 2017 Kleines Haus Wie reagiert ein genialer Wissenschaftler, der eine ungeheuerliche Entdeckung macht, die das Ende der Menschheit ­bedeuten kann, wenn sie in die Hände der Macht fällt? Er spielt den unzurechnungsfähigen, psychisch Kranken und lässt sich in die Psychiatrie ein­ weisen. So macht es der Physiker ­Möbius, ganz nach der Devise: Lieber selbst verrückt werden, als dass die Welt zum Irrenhaus wird! Im Nerven­ sanatorium trifft er jedoch auf zwei nicht minder gewiefte Mitpatienten. Die zwei Kollegen, der schüchterne Einstein und der verschmitzte Newton, eigentlich Geheimagenten aus Ost und West, sind Möbius auf der Spur, um sich jeweils in den Besitz der Formel zur Herstellung der unschlagbaren Vernichtungswaffe zu bringen. Besessen


von ihrem Auftrag, schrecken die drei Physiker vor nichts zurück und sind dafür bereit, über Leichen zu gehen. Bis sie an den Punkt kommen, an dem sie die Masken voreinander fallen ­lassen und gemeinsam beschließen, der Außenwelt für immer den Rücken zu kehren – auf dass sie ihre Erkenntnisse mit ins Grab nehmen. Doch, „was ­einmal gedacht wird, kann nicht mehr zurückgenommen werden“ und alles kommt ganz anders … Unbändige Komik und blankes Grauen liegen in Dürrenmatts groteskem Zweiakter eng beieinander. Hausregisseur K.D. Schmidt folgt den drei Physikern vom harmlos heiter ­gespielten Wahnsinn durch die Normalität bis in den totalen Irrsinn eines schockierenden Satyrspiels. Inszenierung: K. D. Schmidt Bühne: Wolf Gutjahr Kostüme: Lucia Vonrhein Musik: Christoph Iacono Dramaturgie: Malin Nagel

173 Schauspiel


Die Physiker


175 Schauspiel


Traurige Zauberer


177 Schauspiel


Traurige Zauberer

Ique asinvelis quae. Ut quia veni dignim nulloris qui aut volessit, non pos rem ea quis minctae que es et eaqui .


179 Schauspiel


Traurige Zauberer (UA) Eine stumme Komödie mit Musik von Thom Luz (2016) Wiederaufnahme 16. September 2017 Großes Haus (Bühne) Jeder Zaubertrick handelt im Kern von Tod und Wiederauferstehung und hinter jedem gelösten Rätsel verbirgt sich ein weiteres. Auf der Hinterbühne eines Theaters warten zwei Magier auf ihren vorerst letzten Auftritt. Mit dabei: ihre beiden Ehefrauen / Assistentinnen und die Requisiten für den schwebenden Jüngling, das Jungfrauenrätsel, das verschwindende Licht und den Karten­ trick mit der unerwarteten Wendung. Das Bühnenexperiment wird durchwebt von Musik von Charles Ives, Debussy und Bach – und vergessene Biografien einiger großer Persönlichkeiten aus dem Täuschungsgeschäft spielen eine wichtige Rolle. Geht es hier um Verschwinden und Wiederauftauchen? Um die An- und Abwesenheit? Den Schritt


ins Jenseits und das Warten auf ein Wunder? Die Suche des Menschen, sich mit der Unendlichkeit zu verbinden? Vielleicht. Vielleicht werden wir auch etwas vollkommen Unerklärliches, Wunderliches erleben. Traurige Zauberer wurde zum Theatertreffen 2017 in Berlin eingeladen. Inszenierung: Thom Luz Ausstattung: Lisa Maline Busse Musik: Mathias Weibel Dramaturgie: Malin Nagel

1:54

181 Schauspiel



Ramstein Airbase: Game of Drones (UA) Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel (2015) Wiederaufnahme 03. Oktober 2017 U17 Die Ramstein Air Base ist für die ­amerikanischen Soldaten das Tor nach Europa. Der Flugplatz bildet die zen­ trale Drehscheibe für die Truppen- ­und Materialtransporte der US-Streitkräfte, aber auch für das amerikanische ­Drohnenprogramm ist Ramstein unerlässlich. Ein junger Menschenrechts­ anwalt, der in der Nähe dieser Air Base auf­gewachsen ist, versucht herauszu­ bekommen, welche Rolle Ramstein wirklich dabei spielt und wer für die Drohnenabschüsse die Verantwortung trägt. Im Herbst 2016 teilte das Auswärtige Amt mit, man sei durch die US-Botschaft unterrichtet worden, dass die Basis im rheinland-pfälzischen 183 Schauspiel


Ramstein Aufgaben der „Planung, Überwachung und Auswertung von zugewiesenen Luftoperationen“ unterstütze. Über so genannte Fernmelde­ relaisschaltungen in Ramstein liefen zudem die Steuerungssignale für ­Einsätze un­bemannter Luftfahrzeuge. Jan-Christoph Gockels Rechercheprojekt war im Juni 2016 zu den ­Autorentheatertagen in Berlin einge­ laden und läuft nun schon in der dritten Spielzeit am Staatstheater. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Ausstattung: Julia Kurzweg Video: Florian Rzepkowski Dramaturgie: Jörg Vorhaben

1:26


185 Schauspiel


Der Kleine und das Biest nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter (2012) Wiederaufnahme 24. Oktober 2017 U17 ab 5 Jahren „Wenn deine Eltern sich in Biester ­verwandelt haben, ist vieles anders“, sagt der Kleine, dessen Eltern so ­wütend aufeinander wurden, dass ihnen mit der Zeit riesige Krallenfüße und ­Glubschaugen wuchsen und sie ein ganz zotteliges Aussehen bekamen. Die Verwandlung hat durchaus ihre Vorteile, wenn der Kleine plötzlich allein entscheiden darf, was im Supermarkt eingekauft wird, und gegen Biester im Fußball zu gewinnen, ist auch ziemlich leicht. Nur wenn es Abend wird und die Biester alte Fotos zerreißen, auf denen sie noch gute Laune hatten, fragt der Kleine sich schon,


wann sie sich wieder zurückverwandeln werden. Ob sein Freund Superdino ihm das sagen kann? Liebevoll, hautnah am Publikum und mit viel Humor erzählt die Inszenierung von Phasen der Verbiesterung, die jede Familie kennt und die es sich gemeinsam zu überwinden lohnt. Inszenierung: Jana Vetten Spielfassung: Markus Steinwender Ausstattung: Elke König Musik: Öğünç Kardelen Dramaturgie: Katrin Maiwald

0:54

187 Schauspiel


Der Kleine und das Biest


189 Schauspiel


Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs nach Mike Daisey (2010) Wiederaufnahme Herbst 2017 U17 „Think different.“ Ab 1997 war das der Werbeslogan des Apple-Konzerns. Und die Entwickler hielten, was sie versprachen: Sie dachten Dinge anders und ­revolutionierten wie wir Musik hören, Fotos machen, Informationen erhalten und kommunizieren. Was wir heute ­Digitalisierung nennen, wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Fast zwanzig Jahre später liebt jeder Apple-Produkte! Sie erleichtern uns den Alltag, sind intuitiv zu bedienen und gelten als Meilenstein des Produktdesigns. Der 2011 verstorbene Konzernchef Steve Jobs wird als Genie verehrt. Dank seiner steht die Firma nicht bloß für innovative Technik sondern auch für Kreativität und Individualität. Nicht umsonst ist den meisten Produktnamen


ein „i“ vorangestellt: Apple stellt „meinen“ MP3-Player, „mein“ Telefon und „mein“ Tablet her. Aber wie und wo werden die Geräte eigentlich produziert? Das fragte sich auch der US-amerikanische Autor, Schauspieler und ­bekennende Apple-Fan Mike Daisey und stieß bei seiner Recherche in China auf unmenschliche Produktionsbedingungen, die so gar nicht zum Hoch­ glanz­image des Konzerns passen wollen. Inszenierung: Marc Becker Ausstattung: Natalie Krautkrämer Dramaturgie: Sinja Marie Krüger

0:53

191 Schauspiel


Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing (1779) Wiederaufnahme 17. März 2018 Kleines Haus Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: ­Nathan verliert Frau und Kinder bei ­einem Brand. Christen haben das Haus angezündet. Dem Unbegreiflichen, der Trauer und der Wut begegnet der Kaufmann nicht mit Vergeltung, sondern mit einer guten Tat. Er nimmt ­ die Waise Recha bei sich auf, ist ihr ein liebender Vater. 18 Jahre später – und hier setzt Lessings Drama ein – brennt sein Haus wieder. Diesmal wird Recha von einem Tempelherrn aus den Flammen gerettet. Die Jüdin und der Christ verlieben sich ineinander. In dieser Zeit wird Nathan auch noch zum Sultan bestellt, der Antwort auf eine ganz ­bestimmte Frage haben will: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige?


193 Schauspiel



Lessings humanistischer Appell an die Menschheit geht über den Aufruf zur Toleranz und zum friedlichen ­Nebeneinander der Religionen hinaus. Er ist vielmehr eine Aufforderung zum Diskurs und zur Beteiligung an der ­Suche nach einer Wahrheit, die stets aufs Neue miteinander im Gespräch ­gefunden werden muss und niemals ­gefestigt ist. Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: K.D. Schmidt und Christoph Hill Kostüme: Lucia Vonrhein Dramaturgie: Malin Nagel

1:31

195 Schauspiel


Deportation Cast von Björn Bicker (2012) Wiederaufnahme Frühjahr 2018 Glashaus ab 14 Jahren Wie erklärt man seinen Schülern, wenn plötzlich einer in der Klasse fehlt? Vom einen auf den anderen Tag in ein Flugzeug gesetzt und abgeschoben wurde? Elvira und ihrer Familie ist das passiert, obwohl sie der verfolgten Minderheit der Roma angehören, obwohl der Vater krank ist, obwohl Elvira und ihr Bruder in Deutschland aufgewachsen sind. Im Kosovo, wo sie nun leben, verstehen sie nicht einmal die Sprache. In Deutschland suchen Elviras Lehrerin, ihr Freund und dessen Familie nach Antworten. Warum hat niemand etwas getan, um die Abschiebung zu verhindern, als es noch nicht zu spät war? Aber die Sachbearbeiterin der Ausländerbehörde, der Arzt, der die


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Flüge begleitet: Alle konstatieren nur nüchtern die Alltäglichkeit des ­Unfassbaren. Das 2012 mit dem deutschen Jugend­ theaterpreis ausgezeichnete Stück von Björn Bicker ist im besten Sinne aufklärerisch ohne dabei moralisierend oder anklagend zu sein und beleuchtet multiperspektivisch das Thema ­Migration und Abschiebung anhand des Schicksals einer Familie. Inszenierung: Brit Bartkowiak Ausstattung: Nikolaus Frinke Musik: Thies Mynther Dramaturgie: Catharina Hartmann, Sinja Marie Krüger

1:03

199 Schauspiel


Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst. Ovid


tanzmainz

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Premieren Tanz Soul Chain (UA) Sharon Eyal & Gai Behar 28. Oktober 2017, Kleines Haus Seite 206 Impetus (UA) Guy Nader und Maria Campos 24. Februar 2018, Großes Haus Seite 208 tanzmainz festival UPDATE #2 02.–11. März 2018, U17 Seite 272 N.N. (UA) Guy Weizman und Roni Haver 26. Mai 2018 Seite 210

203 tanzmainz


Wieder auf dem Spielplan Hilfe! (UA) Andreas Denk 28. August 2017, Kleines Haus Seite 212 SHIFT (UA) Rui Horta 28. März 2018, Kleines Haus Seite 218 Unendliche Nacht (UA) Alessandra Corti 11. Juni 2018, Großes Haus Seite 220 HOM – Das Schweigen der Männer (UA) Taneli Törmä, Csaba Molnàr und Lander Patrick Herbst 2017, Glashaus Seite 225


FAM – Frauen zu zweit (UA) Eléonore Valère Lachky, Adrienn Hód und Cecilia Moisio Frühjahr 2018, Glashaus Seite 228

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Soul Chain (UA) Sharon Eyal & Gai Behar Premiere 28. Oktober 2017 Kleines Haus Seit 2009 pflegen Sharon Eyal und Tanzdirektor Honne Dohrmann eine freundschaftliche Zusammenarbeit. Aus der damaligen Choreografie­ hoffnung ist inzwischen ein Weltstar des Tanzes geworden. Kaum ein ­großes Festival, auf dem ihre eigene Compagnie nicht auftritt und kaum ein zeitgenössisches Ensemble von Rang, das nicht eine ihrer suggestiven Arbeiten im Repertoire haben möchte oder schon hat. Umso glücklicher sind wir, dass auch Sharon Eyal und Gai ­Behar diese Verbundenheit schätzen und nach P ­ lafona Now mit Soul Chain erneut eine abendfüllende Kreation für tanzmainz schaffen werden – deutschlandweit die einzige. Inspiriert von starken Emotionen rund um das Thema „Liebe“ wird


das Paar auf unverwechselbare Weise ­Ballett und Techno zu packendem ­zeitgenössischen Tanz verbinden. Die Tänzer*innen werden aufgeladen mit intensiven Gefühlen: „First love, divine love, sufferings of love, endless love, love hate, blind love …“. Und denen bahnt Sharon Eyal in ihrer neuen Choreografie den Weg. Choreografie: Sharon Eyal & Gai Behar Musik: Ori Lichtik Ausstattung: Rebecca Hytting, Lucia Vonrhein Lichtdesign: Alon Cohen

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Impetus (UA) Guy Nader und Maria Campos Premiere 24. Februar 2018 Großes Haus Die erste Arbeit von Guy Nader und Maria Campos für tanzmainz in der Spielzeit 2016/2017 riss das Publikum förmlich aus den Sitzen. Fall Seven Times hieß ihr Beitrag zum Tanzabend Magma im Kleinen Haus, mit dem sie die Gesetze der Gravitation außer Kraft zu setzen schienen. Mittlerweile ist das noch junge Choreografenpaar mit seinem unvergleichlichen Stil auf dem Weg zu einer großen internatio­ nalen Karriere. In Impetus verwandeln sie die Magie der ewigen Wiederkehr in Tanz. Ausgehend von der Idee, dass bei unendlicher Zeit und einer endlichen Zahl von Ereignissen, sich das Geheimnis unserer Existenz durch Wiederholung offenbart, flechten sie ein fesselndes Muster von teilweise spektakulären Formationen. Und was


auf den ersten Blick scheinbar keine Handlung hat, entpuppt sich als ein ­berührendes Bild des Aufeinanderange­ wiesenseins. Begleitet vom Philhar­ monischen Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Hermann Bäumer tanzen die 20 Tänzer*innen von tanzmainz eine einzigartige Mischung aus Contact, Contemporary, Martial Arts und Akrobatik. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Choreografie: Guy Nader und Maria Campos Ausstattung: Lucia Vonrhein

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N.N. (UA) Guy Weizman und Roni Haver Premiere 26. Mai 2018 externer Spielort in Rheinhessen Mit einem sehr ungewöhnlichen Tanzprojekt kehrt Hauschoreograf Guy Weizman mit seiner Partnerin Roni Haver zurück an den Rhein. Im Zentrum dieser neuen Arbeit stehen unsere Kindheitserinnerungen. Was daran ist eigentlich faktisch wahr und was sind Träumereien, Zauber und reine Fantasie? Wie groß ist die Rolle, die die Spiritualität und die Welt der Vorstellung in unserer Erziehung ­gespielt hat? Wie beeinflusst uns das heute als Erwachsene? Der Tanz kommt dem Publikum buchstäblich nahe. An einem eigentlich nie für ­Choreografie gedachten Ort erwartet das Publikum ein Parcours zu den ­Ursprüngen der Persön­lichkeit. Guy Weizman und Roni Haver sind israelische Choreografen, die in


den Niederlanden leben und arbeiten. Immer wieder taucht in ihren Werken das Motiv der persönlichen Befreiung aus politischen und sozialen Verwicklungen auf. Ihr Bewegungsmaterial ist innovativ und manchmal rau. Es gelingt ihnen immer wieder ­faszinierende Bilder und fulminante Choreografien zu schaffen, denen sich der Betrachter nicht entziehen kann. Choreografie: Guy Weizman und Roni Haver Bühne: Ascon de Nijs Kostüme: Slavna Martinovic Lichtdesign: Wil Frikken

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Hilfe! (UA) Andreas Denk Wiederaufnahme 28. August 2017 Kleines Haus ab 8 Jahren Ob wir nun auf dem Spielplatz, in der Werkstatt oder beim Kuchenbacken sind: Immer gibt es Momente, in denen wir Hilfe gebrauchen können. Einander zu helfen ist in manchen Gebieten der Erde sogar lebensnotwendig. Besonders dort, wo es zu wenig von allem gibt, ist man aufeinander angewiesen. Die gegenseitige Unterstützung sollte auch bei uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Doch das ist leichter ­gesagt als getan. Was ist, wenn sich jemand gar nicht helfen lassen will? Oder wenn man mit dem Helfen alles nur noch schlimmer macht und einem am Ende selbst geholfen werden muss?!


Andreas Denk, in den Niederlanden einer der erfolgreichsten Choreografen für junges Publikum, hat mit vier Tänzer*innen von tanzmainz ein berührendes Stück über Vertrauen, Freundschaft und die Fallstricke der Hilfsbereitschaft entwickelt. Choreografie: Andreas Denk Bühne: Pink Steenvoorden Kostüme: Jenny Mosen Musik: Wiebe Gotink

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SHIFT (UA) Rui Horta Wiederaufnahme 28. März 2018 Kleines Haus Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung von Martin Luthers 95 Thesen. Aus diesem Anlass hat Choreograf Rui Horta mit dem Ensemble von tanzmainz eine ­Uraufführung in der Mainzer Christuskirche geschaffen. Elf Tänzerinnen und Tänzer reflektieren in dieser Arbeit die Idee der Reformation und den Prozess der Erneuerung. Die Produktion erfreute sich eines außerordentlich großen Medieninteresses, die Karten der lediglich sechs Vorstellungen fanden reißenden Absatz. Aufgrund des großen Erfolges wird Rui Horta für die Spielzeit 2017/2018 eine Adaption für das Kleine Haus des Staatstheater Mainz erarbeiten. Rui Horta, der neben der Choreografie auch für Bühnenbild und


­ ichtdesign verantwortlich zeichnet, L ist in der Region kein Unbekannter. Als Künstlerischer Leiter des S.O.A.P. Dance Theatre Frankfurt war er für viele Jahre eine der prägenden Figuren des zeitgenössischen Tanzes in Deutschland. Der heute in Lissabon ­lebende Künstler arbeitete u.a. für Compagnien wie das Nederlands Dans Theater, die Opéra de Marseille oder das Ballet du Grand Théâtre de Genève. Choreografie, Bühne und Lichtdesign: Rui Horta Kostüme: Ute Noack Musik: Tiago Cerqueira Mit freundlicher Unterstützung durch Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien sowie die EKHN-Stiftung.

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Unendliche Nacht (UA) Alessandra Corti Wiederaufnahme 11. Juni 2018 Großes Haus ab 8 Jahren Ziemlich britisch geht es in diesem Tanztheater für die ganze Familie zu. Alessandra Corti, vielen auch als ­Tänzerin des Ensembles bekannt, ­choreografiert eine liebenswerte Grusel­ geschichte für Zuschauer*innen ab 11 Jahren. David, der in einem Waisenhaus aufwächst, ist 15 Jahre alt geworden und findet, dass es höchste Zeit sei, sein L ­ eben selbst in die Hand zu nehmen. Obwohl ihn immer alle vor dem Geisterhaus in der Nähe gewarnt haben, ist das genau der Ort, zu dem es ihn zieht. Er steigt durch ein Fenster ein, doch zu seiner Enttäuschung scheint es ziemlich leer zu sein. Als er es sich auf dem Sofa gemütlich macht und einschläft, erwacht das Haus nach und


nach zum Leben. Reichlich skurrile Bewohner*innen beäugen den Ankömmling, der versucht, sich in der verrückten Welt dieser merkwürdigen Familie ­zurechtzufinden. Zum Glück gibt es den alten Butler, der alle Geheimnisse zu kennen scheint und ihm und auch den Zuschauer*innen auf die Sprünge hilft. Choreografie: Alessandra Corti Musik: Kostia Rapoport Ausstattung: Anike Sedello

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Unendliche Nacht


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HOM – Das Schweigen der Männer (UA) Drei Duette von Taneli Törmä, Csaba Molnàr und Lander Patrick Wiederaufnahme Herbst 2017 Glashaus Die Inspiration für HOM kam vom ­europäischen Aerowaves Network. Es kürt jedes Jahr die Aerowaves Twenty. Das sind jene vielversprechenden Choreograf*innen, die jährlich von einer Veranstalterjury aus 33 Ländern aus ca. 600 eingesandten Arbeitsproben hervorgehoben werden. Drei der Aerowaves Twenty der letzten beiden Jahre haben wir dazu eingeladen, jeweils ein Männerduett für tanzmainz zu kreieren. Entstanden ist der Abend HOM. In Power of the Mo/ve/ment des finnischen Choreografen Taneli Törmä erzeugen die beiden Tänzer hoch energetische, man könnte meinen magnetische Felder. Bewitched Love von Csaba Molnàr 225 tanzmainz


zeigt zwei Männer, die als Comedians auf die Bühne kommen. Eigentlich ­wollen sie ihr Publikum unterhalten, aber die Geschichte, die sie spielen, ist irgendwie auch ihre eigene. Und in OHM von Lander Patrick sehen wir zwei Protagonisten, die virtuos einen immer absurder werdenden Auftrag verfolgen, den ihnen möglicherweise nie jemand gegeben hat. Choreografie: Taneli Törmä, Csaba Molnàr und Lander Patrick Ausstattung: Lucia Vonrhein

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FAM – Frauen zu zweit (UA) Drei Duette von Eléonore Valère Lachky, Adrienn Hód und Cecilia Moisio Wiederaufnahme Frühjahr 2018 Glashaus Nachdem die Männerteams bereits stark vorgelegt hatten, konnte man ­gespannt sein auf die weibliche Sicht der Dinge. Eléonore Valère Lachky aus Brüssel, Adrienn Hód aus Budapest und Cecilia Moisio aus Amsterdam sind junge Choreografinnen mit starken Handschriften. Sie begegneten jeweils zwei Tänzerinnen des tanzmainz ­Ensembles. 20 Probentage, 20 Minuten Dauer, 10 Scheinwerfer und die Kostüme und das Bühnenbild für jedes Stück müssen in einen Koffer passen. Ansonsten galt: Nichts muss, aber alles kann … Wie schon HOM ist auch FAM ein frecher, manchmal radikaler, aber ­immer höchst unterhaltsamer Abend geworden.


Eléonore Lachky beschäftigt sich in Red acts mit Frauenbildern in Musical, Film oder Flamenco. Ähnlich Adrienn Hód: In Beliefs finden sich Elemente der Geisha-Kultur, der Burleske und von Volkstänzen. Während überall die Bedeutung des „Nein“ von Frauen diskutiert wird, beschäftigt sich Cecilia Moisio in OMGYES mit dem Gegenteil. Was bedeutet es eigentlich, wenn Frauen „Ja“ sagen? Choreografie: Eléonore Valère Lachky, Adrienn Hód und Cecilia Moisio Ausstattung: Lucia Vonrhein

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FAM – Frauen zu zweit


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Musik kann sich in den Kรถpfen jener wirkungsvoll einnisten, die Sprengkรถpfe zu verwalten haben. Mauricio Kagel


Konzert

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Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz

1. Sinfoniekonzert Fr 22. und Sa 23. September 2017 20 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch ­bekanntgegeben Violine: Naoya Nishimura Dirigentin: Anu Tali

2. Sinfoniekonzert Fr 27. und Sa 28. Oktober 2017 20 Uhr, Großes Haus Olga Neuwirth: Masaot / Clocks ­Without Hands Gustav Mahler: Das Lied von der Erde Alt: Gerhild Romberger Tenor: Dominik Wortig Dirigent: Hermann Bäumer


3. Sinfoniekonzert Fr 17. und Sa 18. November 2017 20 Uhr, Großes Haus Wolf Kerschek: Trumpets shall sound. Konzert für 9 Trompeten und ­Orchester Leoš Janáček: Sinfonietta Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 (Aus der Neuen Welt)

Trompete: Prof. Matthias Höfs und seine Trompetenklasse Dirigent: Hermann Bäumer

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4. Sinfoniekonzert Fr 08. und Sa 09. Dezember 2017 20 Uhr, Großes Haus Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 David Philip Hefti: As dark as night. Für eine Alt-Stimme und Orchester auf ein Sonett von Shakespeare Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob.I: 98 Alt: Geneviève King Dirigent: Hermann Bäumer


5. Sinfoniekonzert Fr 02. und Sa 03. März 2018 20 Uhr, Großes Haus Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Collins Trauerspiel ­Coriolan c-Moll op. 62 Bernd Alois Zimmermann: Sinfonie in einem Satz (1. Fassung) Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 (Fassung 1888/89) Dirigent: Peter Hirsch

6. Sinfoniekonzert Fr 23. und Sa 24. März 2018 20 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch ­bekanntgegeben Dirigent: Gergely Madaras

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7. Sinfoniekonzert Fr 13. und Sa 14. April 2018 20 Uhr, Großes Haus Rued Langgaard: Sinfonie Nr. 5 (2. Version) BVN 216 Steppenatur (­Sommersagnsdrama) Jean Sibelius: Konzert für Violine und Orchester Johannes Brahms: Serenade D-Dur op. 11

Violine: Mihail Katev Dirigent: Hermann Bäumer

Mainzer Komponistenportrait 2018 – Heinz Holliger 8. Sinfoniekonzert Fr 04. und Sa 05. Mai 2018 20 Uhr, Großes Haus Heinz Holliger: Elis. Drei Nachtstücke Franz Liszt: Von der Wiege bis zu Grabe. Sinfonische Dichtung Nr. 13, S.107


Heinz Holliger: COncErto? Certo! cOn soli pEr tutti (…perduti?...) [­Ausschnitte] Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Dirigent: Hermann Bäumer

Werkstatt, Gesprächskonzert Heinz Holliger Sa 05. Mai 2018 11.30 Uhr, Großes Haus Kammerkonzert und Gesprächsrunde So 06. Mai 2018 16 Uhr, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

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9. Sinfoniekonzert Fr 08. und Sa 09. Juni 2018 20 Uhr, Hoher Dom St. Martin Francis Poulenc: Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll FP 93 Claude Debussy: Le Martyre de Saint Sébastien. Orgel: Martin Beckmann Chöre am hohen Dom zu Mainz Dirigent: Hermann Bäumer

Vor allen Sinfoniekonzerten findet um 19 Uhr eine Einführung im Zuschauerraum des Großen Hauses statt.


Konzerte für junge Leute

Der Klassiker unter unseren Angeboten für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene. Seit fast 40 Jahren – aber jedes Mal wieder neu – stellen wir in den vier Konzerten verschiedene Musikwerke, Komponisten oder ­Musikepochen vor. Neben den ­Erläuterungen der Dirigenten gibt es ganz viel Musik zu hören und meistens auch etwas zum Mitsingen, -klatschen oder -raten. Jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn erwarten Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters ihr Publikum zur Klangwerkstatt im Foyer des Großen Hauses. Altersempfehlung für alle Konzerte: ab 9 Jahre

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1. Konzert für junge Leute Di 26. September 2017 19 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch bekanntgegeben. Dirigent und Moderation: Hermann Bäumer

2. Konzert für junge Leute Mi 29. November 2017 19 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch bekanntgegeben. Dirigent und Moderation: Samuel Hogarth

3. Konzert für junge Leute Do 18. April 2018 19 Uhr, Großes Haus Sergej Prokofjew – mehr als nur Peter und der Wolf Dirigent und Moderation: Hermann Bäumer


4. Konzert für junge Leute Mi 20. Juni 2018 19 Uhr, Großes Haus „Mainz Musikalisch“ Paul Hindemith: Mainzer Umzug In nachdenklich-heiterer, höchst unterhaltsamer Weise lassen Paul Hindemith und sein Textdichter Carl Zuckmayer hier von „Böppche“, „Schöppche“ und „Pronobis“ Mainzer Geschichte und Schicksale resümieren – beginnend mit der keltischen Vorgeschichte ziehen wichtige Epochen und Gestalten aus der Mainzer Vergangenheit vorüber: Römer, Kaiser Karl, Franken und ­Burgunder, Bonifatius, Willigis, ­Barbarossa, Frauenlob, Gutenberg bis hin zu den Preußen. Landesjugendchor Rheinland-Pfalz Dirigent und Moderation: Hermann Bäumer

Das gesamte Programm für Kinder und Jugendliche des Philharmonischen Staatsorchesters finden Sie im Spielzeitheft des Orchesters.

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Sonderkonzerte

Konzert zum Neuen Jahr zugunsten der Stiftung Mainzer ­Theaterkultur So 07. Januar 2018 19 Uhr, Großes Haus Symphonie Fastnachtique Sa 03. Februar 2018, 20 Uhr So 04. Februar 2018, 16 Uhr Großes Haus Auf Wiederhören!? … Reingehört und kommentiert – Musik der Gegenwart Do 26. April 2018 19 Uhr, Kleines Haus


Kammermusik Die Kammermusikreihen des ­Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sind seit vielen Jahren eine feste Tradition im Mainzer Musikleben und ein wesentliches Anliegen der ­Orchestermitglieder, bleibt das Musizieren in kleineren Ensembles doch die Wurzel aller klanglichen Intensität und Transparenz des Orchesterklangs. In sechs Sonntagsmatineen im ­Staatstheater, Kammerkonzerten in der Josefskapelle und der Weisenauer ­Synagoge, pflegen verschiedene ­Ensembles des Orchesters die so reiche Gattung der Kammermusik, ergänzen und kommentieren die Spielpläne von Oper und Sinfoniekonzert oder präsentieren ihre Lieblingsstücke. Die genauen Daten und Programme entnehmen Sie dem Spielzeitheft des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz.

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Seht es euch an, das Spektakel, das jetzt beginnt, und wenn ihr nach Hause kommt, dann spielt mit euren Freunden eure eigenen StĂźcke. Seht, was ihr noch nie sehen konntet: was ins Auge springt. Theater ist nicht nur Ereignis, es ist eine Lebensform! Augusto Boal


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tanzmainz club: Kollisionen


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Theaterpädagogik Die justmainz-Theaterpädagogik will dazu anregen, Kunstformen zu ent­ decken und sich über Kunst auszutauschen. justmainz lädt die Menschen der Stadt und der Region gleich welchen Alters ein, die theaterpädagogischen Formate zu nutzen, um das Erlebnis Theater zu vertiefen. In längerfristigen Projekten wie den justmainz Theater­ clubs und den justmainz-Werkstätten besteht die Möglichkeit, selbst als Künst­ler*in aktiv zu werden und auf der Bühne zu stehen. Dabei kooperieren wir mit Schulen und weiteren Partner*innen wie Vereinen, Initiativen, ­Institutionen und engagierten Einzelpersonen aus Mainz und dem Umland. An Ideen und Anregungen zur Zusammenarbeit ist das justmainz-Team stets interessiert. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!


Theaterclubs #MITMACHEN! Inszenierungen der justmainz ­Theaterclubs Premiere 25. Mai 2018 U17 Bei den justmainz Theaterclubs stehen Fragmentarisches und Unperfektes, das ­Hybride vieler kleiner Erzählungen und unterschiedlichster Körper im ­Mittelpunkt. Dabei wird dem Vorgang des Erzählens und dem körperlichen Ausdruck Raum gegeben. Die Frage, was Theater bewirken kann und bewirkt, ist dabei ebenso Ausgangspunkt aller Arbeiten wie das Verständnis von Theater als kollek­tivem Prozess und Begegnungsraum für Menschen verschiedenster Lebenswirklichkeiten. Die tanzmainz clubs suchen dafür bewegungsbegeisterte Menschen aus Mainz und Umgebung im Alter von 253 justmainz


8–70 Jahren, die Lust haben mit Bewegung und Tanz kreativ an einem Thema zu arbeiten. Der Theaterclub zeitraum freut sich über theaterbegeisterte Menschen von 10 bis 99 Jahren, die Lust auf eine mehrsprachige Gruppe haben. Die Theaterclubs proben ab September 2017 einmal wöchent­lich sowie an ausgesuchten Proben­wochenenden und schließen ihre Arbeit mit Premieren im Mai 2018 auf der S ­ tudiobühne U17 ab. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Bei großer Nachfrage kann leider nicht gewährleistet werden, dass jede Bewerber*in für ein Projekt berücksichtig wird. Bei Interesse nehmen Sie bitte mit Felix Berner (fberner@staatstheater-­ mainz.de) oder Katrin Maiwald ­(kmaiwald@staatstheater-mainz.de) Kontakt auf. Spielleitung: Felix Berner und Katrin Maiwald


justmainz-Werkstätten Die justmainz-Werkstätten bieten jungen Menschen die Möglichkeit, sich selbst kreativ auszuprobieren. Über ­unterschiedlich lange Zeiträume hinweg improvisieren, ­spielen, schreiben, basteln und bauen wir gemeinsam zu einem bestimmten Thema. Die justmainz-Werkstätten schließen jeweils mit Werkschauen an den verschiedenen Orten in Mainz ab. Die erste justmainz-Werkstatt ­findet in den Herbstferien 2017, die zweite in den Osterferien 2018 und die dritte zwischen April bis Juni 2018 statt. Genaue Termine und Themen der jeweiligen justmainz-Werkstatt entnehmen Sie unserem justmainz-Jahresheft, unserer Homepage oder dem ­justmainz-Newsletter für Familien. Bei ­Interesse wenden Sie sich bitte an: chartmann@staatstheater-mainz.de oder cguth@staatstheater-mainz.de 255 justmainz


Workshops Im Zusammenhang mit einem Vor­ stellungsbesuch laden wir zu praxis­ orientierten ein- bis zweistündigen Workshops ein. Die Auseinander­ setzung mit Thema, Spielweise und Ästhetik der ­jeweiligen Inszenierung ermöglicht Erfahrungen, die über das reine Schauen von Theater hinausgehen. Die Workshops richten sich an interessierte ­Senior*innen, Studierende, Azubis, Schulklassen, Wohngruppen, Kitas, Hortgruppen und ­Jugendzentren. ­Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Theaterführungen Bei unseren Theaterführungen blicken Sie hinter die Kulissen des Staats­ theaters und treffen viele unserer Mitarbeiter*innen, die für das Gelingen ­einer jeden Vorstellung unentbehrlich sind. Werfen Sie einen Blick in die


Werkstätten wie die Maske, Requisite oder den Malersaal und auf die Seitenund Hinterbühnen. Die Mindestteilnehmerzahl für ­individuell vereinbarte Gruppenführungen ist 15 Personen. Einzelpersonen können Karten für die monatlich stattfindende Führung Unbekannte Theater ­wege an der Theaterkasse ­erwerben. Termine hierfür entnehmen Sie unserem Monatsspielplan.

Konzertpädagogik Das konzertpädagogische Programm des Philharmonischen Staatsorchesters bietet Kindern, Jugendlichen, Familien und Schulklassen ein vielfältiges An­ gebot, die Welt der Musik zu erleben. Zahlreiche Programme im Theater und an den Schulen wecken Neugier, ermöglichen neue, unkonventionelle Hörerfahrungen und stiften Beziehung 257 justmainz


zur Musik. Die Konzertpädagogik überschreitet die Grenze zwischen ­Zuhörer und Musiker und steigert die Lust am Musikhören und selbst Musizieren. Detaillierte Informationen zum Opernclub, Orchesterworkshop, Proben­besuchen, der Klangwerkstatt, Kulturschule und Musik im Klassenzimmer entnehmen Sie der Orchester-Website www.orchester-mainz.de/ kinder-und-jugend.html

tanzmainz schule Die tanzmainz schule des Staats­ theater Mainz bietet tanzinteressierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fundierten und in Alters- und ­Niveaugruppen unterteilten Unterricht in ­klassischem und zeitgenössischem Tanz. Die tanzmainz schule des Staatstheaters bleibt trotz höchsten profes­ sionellen Ansprüchen eine Laienschule. Ziel ist es nicht, Berufstänzer*innen auszubilden, sondern Begeisterung


und Wissen über diese faszinierende und ganzheitliche Körperschulung zu vermitteln.

justmainz-Newsletter Aktuelle Termine und Informationen zu unserem Programm lesen Sie in ­unserem justmainz-Newsletter für ­Familien oder in unserem justmainz-­ Newsletter für Pädagog*innen. ­A nmeldung auf www.staatstheater-­ mainz.de

Klassenkasse Durch nicht eingelöste Gutscheine unseres Publikums und Spendenaktionen können wir es Kindern und Jugendlichen, für die der Preis der Theaterkarte eine finanzielle Hürde darstellt, ermöglichen, das Theater zu besuchen. 259 justmainz


Dazu kooperieren wir mit Schulen, Pädagog*innen und verschiedenen Institutionen, wie dem Kinderschutzbund Mainz, der Caritas, dem Bildungsnetzwerk Mainz, Save me Mainz, Amnesty Mainz u.a. Wenn Sie einen Theater­ besuch ermöglichen möchten oder Ihre Theatergutscheine der Klassenkasse zur Verfügung stellen wollen, dann setzen Sie sich mit Catharina Hartmann aus dem justmainz-Team oder der Theaterkasse in Verbindung.

Theater und Schule theaterstarter und enter – die Kooperationsprojekte Wir sind überzeugt: Jedes Kind soll unabhängig von Elternhaus und sozialem Umfeld Zugang zum Theater finden, sodass dieses fester Bestandteil seines Lebens werden kann. Um eine solche Teilhabe zu ermöglichen, haben wir die Kooperationsprogramme


theaterstarter und enter ins Leben gerufen. Ein Einstieg ist immer zu Beginn des Schuljahres möglich. Setzen Sie sich für weitere Informationen jederzeit mit uns in Verbindung. Grundschulen sowie die 5.–8. Klassen aller weiterführenden Schulen können unsere Kooperationspartner werden. Die Schüler*innen durchlaufen ein vierjähriges Programm von altersgemäßen Vorstellungen aus dem justmainz-Spielplan aus allen Sparten. Die teilnehmenden Lehrer*innen und Schulen erhalten Informationen zur bevorstehenden Produktion, zu den Vorstellungsterminen und Begleitmaterialien. Die Karten werden zugeschickt und können als Fahrschein benutzt werden. Die Schüler*innen der Kooperationsschulen zahlen nur 4,75 Euro in allen Spielstätten.

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Theaterpraktische Fortbildungen Für Pädagog*innen bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Institut für ­Lehrerfortbildung und dem Landesverband Theater und Schule RLP kostenlose theaterpädagogische Seminare an. Dabei g ­ ehen wir auf die Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung ein, ­erproben praxisorientierte Spielanlässe sowie theaterpädagogische Formen für die Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuches im Unterricht.

Premierenklassen Wie entsteht eine Theaterproduktion? Im Staatstheater haben Schüler*innen die Möglichkeit, das herauszufinden: Als Premierenklasse begleiten sie ein Inszenierungsteam durch einen sechsbis achtwöchigen Probenprozess. Bei Probenbesuchen und einem theaterpraktischen Workshop nähern wir uns einer Inszenierung. Um die Eindrücke


zu vertiefen und in den Unterricht zu integrieren, ist die Premierenklasse aufgefordert, ein eigenständiges Kreativ­ projekt zu den Themen der Produktion zu erarbeiten.

Inszenierungssichtung Bereits vor der Premiere laden wir Päda­ gog*innen ein, einen Blick auf ausgewählte Inszenierungen zu werfen. Der kostenlose Besuch einer Haupt- oder Generalprobe sowie das Einführungsgespräch vermitteln einen Eindruck von der Produktion, über die wir uns im anschließenden Nachgespräch austauschen.

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justmainz-Spielzeitheft Im Juni 2017 erscheint das justmainz-­ Spielzeitheft, dem Sie detaillierte ­Informationen zum Theaterprogramm für junges Publikum und zu den ­theaterpädagogischen Angeboten ­entnehmen können.

Kontakt justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin/Theaterpädagogin T 06131 2851-156 kmaiwald@staatstheater-mainz.de Felix Berner tanzmainz schule / Theaterpädagoge T 06131 2851-153 fberner@staatstheater-mainz.de Catharina Guth Theaterpädagogin T 06131 2851-151 cguth@staatstheater-mainz.de


Catharina Hartmann Theaterpädagogin T 06131 2851-256 chartmann@staatstheater-mainz.de Ates Yilmaz Konzertpädagoge ayilmaz@orchester-mainz.de Nicole Weber Gruppenreservierungen und ­Organisation justmainz T 06131 2851-223/-226 nweber@staatstheater-mainz.de

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Ich geh’, und geh’ vergnügter als ich kam. Nathan der Weise


Festivals und Extras

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Theaterfest und inklusives Kinderkulturfest Kraut & Rüben 26. August 2017 Tritonplatz und im gesamten ­Staatstheater Traditionell feiert das Staatstheater den Beginn der neuen Spielzeit mit einem bunten Theaterfest für die ganze Familie. Es ist ein Tag der offenen ­T üren und zahlreiche Mitarbeiter laden Sie herzlich ein, unser extra hierfür entworfenes Programm zu entdecken und unsere Vielfältigkeit zu bestaunen: Werfen Sie einen Blick in die hintersten, sonst oft verborgenen Winkel unseres Theaters, sehen Sie Ausschnitte aus neuen und wiederaufgenommenen Produktionen und genießen Sie auf dem Tritonplatz und im gesamten Haus ein wunderbar facettenreiches Programm! Besonders auch für die kleinen Besucher*innen gibt es allerhand zum Mitmachen und Ausprobieren.


Schminken, zusehen, zuhören, aktiv sein: für all das geben die Angebote des Staatstheaters und des Kinderkulturfests Kraut und Rüben – das auch dieses Jahr wieder Teil des Theaterfests ist – zahlreiche Möglichkeiten. Lernen Sie uns und unsere Arbeit (noch besser) kennen und feiern Sie am Abend mit uns gemeinsam die erste Premiere der Spielzeit, unsere Uraufführung Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde.

Grenzenlos Kultur Vol. 19 Theaterfestival 21.–30. September 2017 Kleines Haus, U17 und andere ­Spielstätten Die Reformation wird 500 Jahre alt – eine Zäsur in der deutschen Geschichte, die ohne Mainz und Johannes 269


Gutenberg so nicht möglich gewesen wäre. Deshalb fragt Grenzenlos Kultur, Deutschlands dienstältestes Festival mit behinderten und nicht behinderten Künstler*innen, in seiner 19. Ausgabe nach „Epochen und Episoden“: Was hat sich durchgesetzt, was ist in den Rumpelkammern der Geschichte verschwunden? Und welche Rolle spielen Menschen mit Behinderung dabei? Schlüssel für den Blick zurück nach vorn ist die Performance In Search of Europe des belgischen Künstlers Lucas de Man, der auf der Suche nach dem Renaissance-Künstler Hieronymus Bosch eine Studie über das Europa der Gegenwart zeichnet. Ebenfalls in die Renaissance führt das Gastspiel des Bremer Blaumeier-Ateliers mit ­Shakespeares Der Sturm. Andere ­Epoche, aber auch hier die Frage: Was bleibt? Das französische Théâtre de l’Entresort widmet sich in Ludwig, ein König auf dem Mond dem Schicksal des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II., den Konzepten des Anderen damals


und heute. Das Gastspiel wird gleichzeitig der Festival-Beitrag zum Buchmesse-Gastland Frankreich sein. ­Daneben plant Grenzenlos Kultur Vol. 19 einen Schwerpunkt mit osteuropäischen Produktionen, etwa vom ­Upsala Circus St. Petersburg und einer Koproduktion des Berliner T ­ heater Thikwa mit dem russischen Theaterstudio Kroog II. Auf der Suche nach Epochen und Episoden verliert Grenzen­los Kultur auch seine eigene Geschichte nicht aus dem Blick: Im Rahmen eines zweitägigen Sympo­ siums schaut die Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur in diesem Jahre auf 20 Jahre inklusiver Festivals zurück. www.grenzenlos-kultur.de Veranstalter: Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz. Programm ab 02.02. 2017

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tanzmainz festival UPDATE #2 02.–11. März 2018 U17 Dran bleiben heißt unser Motto: Zwischen den zweijährlichen Ausgaben der großen tanzmainz festivals präsentiert das UPDATE in kleiner Form brandneue Choreograf*innen. Ermutigt vom komplett ausverkauften Auftakt in 2016 zeigen wir in diesem kleinen, aber ­feinen Festival zum zweiten Mal erfolg­ reiche Förderformate aus ganz Europa. Wie und wo nehmen neue Entwicklungen im Tanz ihren Anfang? Wir verbinden das Staatstheater mit heraus­ ragenden Produktionsstätten und -­formaten für innovative Tanzsprachen. Neben den Gastspielen stehen Vermittlungsangebote wie Einführungen, Publikumsgespräche, Diskussionen und Partys auf dem Programm.


SCÈNE 20 – Lesung von französischer Gegenwartsdramatik 13. Oktober 2017 U17 und in der Stadt In diesem Jahr ist Frankreich Gastland bei der Frankfurter Buchmesse. Dies nehmen wir zum Anlass zusammen mit dem Bureau du Théâtre et de la Danse / Institut français Mainz den neuen SCÈNE Band vorzustellen. Zum 20. Jubi­ läum von SCÈNE wird erstmals eine Zusammenstellung von acht zeitgenössischen französischen Theatertexten aus den frankophonen Ländern Frankreich, Belgien, Quebec und der Schweiz herausgegeben. Um diesen besonderen Anlass zu feiern, werden die Stücke in einem Lese­r undgang von Mitgliedern des Ensembles präsentiert, der nicht nur im Staatstheater, sondern auch im Institut français Mainz Station machen wird. 273


Die Autoren werden ebenfalls an dieser Veranstaltung teilnehmen, sodass das Publikum die einmalige Möglichkeit hat, sie persönlich zu treffen und sich mit ihnen über die Jubiläumsausgabe auszutauschen. Die acht Stücke befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten von Prekarität und Geschlechterkonstruktion. Während es in den Arbeiten von Fabien Cloutier und Jérôme Richer um die Lebensbedingungen der sich auflösenden „Arbeiterklasse“ geht, entfalten die ­Autorinnen Catherine Léger, Magali Mougel und Marie Henry mal farcenhaft-komisch, mal bitterernst einen zeitgenössischen Einblick in die sexistische Ausgrenzung von Frauen. Der Belgier Thomas Depryck lässt in ­seinem Text männliche und weibliche Vorstellungen von Sexualität humorvoll aufeinanderprallen. Größere weltpolitische Zusammenhänge eröffnen die Texte von Guillaume Poix und Valérie Poirier, die sich anhand von Einzelschicksalen mit dem Phänomen


Globalisierung und dem Erbe des Algerienkriegs auseinandersetzen. SCÈNE 20 wird im Rahmen von „Frankfurt auf Französisch – Frankreich Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2017“ veröffentlicht.

Kooperation mit dem LiteraturBüro Rheinland-Pfalz Nachdem das Staatstheater Mainz und das LiteraturBüro Mainz e.V. für Rheinland-Pfalz bereits zusammen ­Peter Licht, Nino Haratischwili, Feridun Zaimoglu, Marjana Gaponenko, ­Clemens Meyer und Thomas Melle zu Lesungen nach Mainz eingeladen ­haben, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt fortgesetzt. Außerdem ­werden beide Institutionen wieder bei der Reihe Rheinhessen liest gemeinsam agieren. Die genauen ­Termine 275


entnehmen Sie bitte dem Leporello oder dem Internet. Im November 2017 begeht das Lite­ra­­ turBüro Mainz e.V. für Rheinland-­Pfalz übrigens das dreißigjährige Vereins­ jubiläum, Informationen hierzu finden Sie unter www.literaturbuero-­rlp.de.

Dramatiker zu Gast Ein Vorteil von zeitgenössischen Autor*innen ist, dass sie selber Auskunft über ihr Werk ­geben können. Deshalb laden wir sie ein, uns unabhängig von der j­ eweiligen Inszenierung einen Einblick in ihr Schaffen zu gewähren. Neben ­ihren literarischen Arbeiten lernen wir so auch ihre persönlichen Seiten kennen. Bis jetzt sind Björn Bicker, Katja Brunner, Lucie Depauw, Dirk Laucke, Ewald Palmetshofer, Gesine Schmidt und Theresia Walser der ­Einladung gefolgt. Die Reihe wird ermöglicht durch die Theaterfreunde Mainz. Die


Termine entnehmen Sie bitte dem ­Monatsleporello.

Ausstellung Entwurfsprojekte der Kunsthochschule zum ­Themenschwerpunkt Georg Forster / Mainzer Republik Nach Die Unverheiratete, In Zukunft: MAINZ, und Orestes wird die erfolg­ reiche Kooperation von Hochschule Mainz und Staatstheater anlässlich des 225. Jahrestags der Mainzer Republik in der Spielzeit 2017/18 fortgesetzt. Im kommenden Wintersemester be­ gleitet die Schauspieldramaturgie des Staatstheaters die szenografischen ­Entwurfsprojekte der Studierenden aus dem Studiengang Innenarchitektur (BA) / Kommunikation im Raum (MA). Ausgehend von einem spezifischen Mainzer Thema können grundsätzliche Fragen zu Zusammenhängen und 277


Wechselwirkungen von raumbildenden Strukturen und Handlungsmustern innerhalb des Mainzer Gemeinwesens untersucht werden. Mit den daraus entstehenden Szenografien öffnen sich neue Perspektiven auf altbekannte und alltägliche Orte im Mainzer Stadtraum und deren räumliche Kapazität – unsere Welt wird größer. Die Entwürfe der Studierenden werden im Januar 2018 in einer Ausstellung im Kassenfoyer des Großen Haus präsentiert. Projektleitung: Prof. Wolf Gutjahr (Hochschule Mainz)

Fastnachtsposse Premiere 06. Februar 2018 Großes Haus Die fünfte Jahreszeit in Mainz lässt auch das Staatstheater immer wieder aufs Neue vierfarbbunt erstrahlen. Der närrische Ausnahmezustand dauert ­genau eine Woche, die Eintrittskarten


sind heiß begehrt und das Publikum erscheint verkleidet und in gut gelaunter Erwartung im Zuschauerraum um die Fastnachtsposse zu erleben. Ein Ereignis, das am Dienstag vor Fastnacht beginnt und mit dem Aschermittwoch endet. Bis dahin ist die große Bühne des Staatstheaters fest in der Hand von Gott Jokus und aus dem Schnürboden regnet es K ­ onfetti und bunte Luftballons. Vor genau 180 Jahren gab es kurz nach der Eröffnung des neuen „Mollerbaus“ die erste Fastnachtsposse mit dem Titel Hamlet, Prinz von Liliput zu sehen. Der 1838 neu gegründete Mainzer Carneval Verein war damals wie heute Schirmherr der Veranstaltung. Für den „runden Geburtstag“ im Jahr 2018 ist natürlich eine besondere Überraschung geplant. Inszenierung: Heidi Pohl Musikalische Leitung: Michael Millard Kostüme: Elena Meier-Scourteli Bühne: Lisa Maline Busse

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We are what we are And what we are is an illusion. La Cage aux Folles


Ensemble

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Philippe Do, Sänger


Ada Daniele, Tänzerin

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Denis Larisch, Schauspieler


Kristina Gorjanowa, Schauspielerin

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Brett Carter, Sänger


Monika Dortschy, Schauspielerin

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Armin Dillenberger, Schauspieler


Alessandra Corti, Tänzerin

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Anna Steffens, Schauspielerin


Leoni Schulz, Schauspielerin

291


Justin Brown, Tänzer


Marie-Christine Haase, Sängerin

293


Alexander Spemann, Sänger


RĂźdiger Hauffe, Schauspieler

295


Julian von Hansemann, Schauspieler


Martin Herrmann, Schauspieler

297


Madeline Harms, Tänzerin


Murat Yeginer, Schauspieler

299


Anika Baumann, Schauspielerin


Linda Sommerhage, Sängerin

301


Steven Ebel, Sänger


Alexandra Samouilidou, Sängerin

303


Milena Wiese, Tänzerin


Vincent Doddema, Schauspieler

305


Stephan Bootz, Sänger


Zachary Chant, Tänzer

307


Gesa Geue, Schauspielerin


Daniel Friedl, Schauspieler

309


Amy Josh, Tänzerin


Cornelius Mickel, Tänzer

311


Matti Tauru, Tänzer


Maren Schwier, Sängerin

313


Antonia Labs, Schauspielerin


Gili Goverman, Tänzerin

315


Klaus Kรถhler, Schauspieler


Pontus Per Tomas Fager, Tänzer

317


Finn Lakeberg, Tänzer


Henner Momann, Schauspieler

319


Amber Pansters, Tänzerin


Andrea Quirbach, Schauspielerin

321


Sebastian Brandes, Schauspieler


Georg Lickleder, Sänger

323


Mattia De Salve, Tänzer


Ks. Jürgen Rust, Sänger

325


John Wannehag, Tänzer


Jorge Soler Bastida, Tänzer

327


Maasa Sakano, Tänzerin


Anamaria Klajnscek, Tänzerin

329


Tijana Prendović, Tänzerin


Lorenz Klee, Schauspieler

331


Peter Felix Bauer, Sänger


Nicolas Fethi TĂźrksever, Schauspieler

333


Michael Pietsch, Schauspieler


Dorin Rahardja, Sängerin

335


Derrick Ballard, Sänger


Johannes Schmidt, Schauspieler

337


Alin Deleanu, Sänger


Thomas Van Praet, Tänzer

339


Bojana Mitrović, Tänzerin


Ks. Hans-Otto Weiß, Sänger

341


Vida Mikneviciute, Sängerin


Mark Ortel, Schauspieler

343


Paulina Jolande Alpen, Schauspielerin


Geneviève King, Sängerin

345


Nadja Stefanoff, Sängerin


Johannes Mayer, Sänger

347


Opernchor


349


Philharmonisches Staatsorchester Mainz


351


Philharmonisches Staatsorchester Mainz


353


Dinge, die ich sicher weiĂ&#x; Andrew Bovell


Abos, Sitzpläne, Kontakt

355


Erster sein! Mehr Service am­ Staatstheater Mainz

Früher Vorverkauf Wer sich rechtzeitig die besten Plätze sichern will, ist entweder Abonnent*in – oder gut beraten, von den frühen ­Buchungsmöglichkeiten am Staats­ theater Gebrauch zu machen. Denn ­s­obald eine Vorstellung veröffentlicht ist, können Sie Karten dafür erwerben! Ab dem 02. Oktober 2017 gehen damit alle abonnementgebundenen und ­bereits fest disponierten Freiverkaufsvorstellungen der Spielzeit in den ­Verkauf und Sie können schon früh und verlässlich Ihr Theaterjahr planen. Nur für wenige Veranstaltungen gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart (Termine siehe S. 408).


Sie halten das Jahresheft in den Händen? – Ab jetzt können Sie Neuabonnent*in werden! Für Neuabonnent*innen gilt – Erster sein! Denn alle Abonnements können mit Veröffentlichung des Spielplans 2017/18 gebucht werden. S ­ ichern Sie sich die besten Plätze! Im Premierenwunschabo können Sie sich Ihre Vorstellungen selbst zusammenstellen.

357


Theater international Die in der Originalsprache gesungene Oper und der meist ohne Sprache auskommende Tanz sind in der Regel auch für ausländische Besucher*innen leicht ­zugänglich. Im Schauspiel werden ­zudem ausgesuchte Vorstellungen für internationale Gäste mit englischen Übertiteln gezeigt. Die konkreten ­Termine entnehmen Sie bitte dem ­Monatsleporello oder der Homepage www.staatstheater-mainz.com


Abos Als Abonnent*in am Staatstheater Mainz ­genießen Sie zahlreiche Vorteile. Wählen Sie aus dem ­vielfältigen Angebot das Passende für sich aus, wir beraten Sie gerne!

Abobüro Montag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr T 06131 2851-227 F 06131 2851-229 abo@staatstheater-mainz.de

359


Ihre Vorteile – Ermäßigungen: Sie erhalten eine Preis­ ermäßigung gegenüber dem ­regulären Kassenpreis von bis zu 40 %. – Zusatzkarten: Außerdem können Sie eine unbegrenzte ­A nzahl von Karten zusätzlich zu Ihrem Abo mit einem Preisvorteil von 10 % auf die Normalpreise bei Premieren und 25 % bei ­allen anderen Vorstellungen erwerben. (Wahlabos ausgenommen) – Sie haben ein Vorkaufsrecht für alle fest geplanten V ­ orstellungen der Spielzeit. Ab dem 02. Oktober 2017 ­beginnt für alle veröffentlichten Vorstellungstermine der V ­ orverkauf. Für Sie als Abonnent*in haben wir bis zum 01. November 2017 feste ­Kontingente reserviert. Bei besonders begehrten Veranstaltungen, bspw. ­Silvester, gibt es e ­ inen gesonderten Vorverkaufsstart. Hier haben wir für Abonnent*innen ebenfalls ­Kontingente eingerichtet (Vorver­ kaufs-­Termine siehe S. 408)


– Vergünstigungen in der Region: Mit einem Abo am Staats­theater Mainz erhalten Sie Vergünstigungen in vielen ­Theatern der Region. Im Rahmen einer K ­ ooperation ­gewähren folgende Häuser unseren Abonnenten bei Vorlage des Abonnementausweises eine Ermäßigung von 10 bis 15 % beim Kauf einer Karte für eine reguläre Vorstellung: Oper Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Stadt­theater Gießen, Staatstheater ­Kassel, ­Staatstheater Darmstadt, ­Hessisches Staatstheater Wiesbaden, ­Nationaltheater Mannheim, Stadt­theater Heidelberg, Pfalztheater ­Kaiserslautern, Theater Marburg.

361


Unser Premieren-Wunsch-Abo Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang zum ersten Mal hebt und­­werden Sie mit dem Premieren-­Wunsch-Abo Ihr eigener Programmchef! Wählen Sie aus allen Premieren im Großen und Kleinen Haus m ­ indestens 10 Premieren aus und geben Sie Ihr Wunschprogramm beim Abonnementbüro ab. Wir ­reservieren Ihnen ­einen festen Platz im Großen Haus und einen variablen Platz in Ihrer ­Preiskategorie im ­K leinen Haus. Gerne können Sie auch später noch ­weitere Premieren dazu buchen! Premierenabonnent*innen, die bislang feste Plätze im Großen und im ­K leinen Haus hatten, behalten diese weiterhin. Zum Verfahren werden Sie schriftlich informiert. Der Preis des Premieren-Wunsch-Abos richtet sich nach Vorstellungszahl und -art. Bitte wenden Sie sich hierzu an unser Abonnementbüro. Wir beraten Sie gerne!

Premieren-Wunsch-Abo Sa

09.09.17

GH

Saul (O)

Sa

07.10.17

KH

Hamlet (S)

Sa

14.10.17

GH

La Cage aux Folles (O)

Sa

28.10.17

KH

Sa

04.11.17

KH

Soul Chain (T) 7Minuten . Betriebsrat (S)

Sa

25.11.17

KH

Comedian Harmonists (O)

Fr

15.12.17

KH

Kleiner Mann – was nun? (S)

Sa

27.01.18

GH

La clemenza di Tito (O)

Sa

17.02.18

KH

Drei Mal die Welt (S)

Sa

24.02.18

GH

Impetus (T)

Sa

03.03.18

KH

Tartuffe (S)

Sa

17.03.18

GH

Don Carlo (O)

Sa

21.04.18

KH

Traube, Liebe, Hoffnung (S)

Sa

28.04.18

GH

Die Nibelungen (S)

So

20.05.18

KH

Argo (O)

So

03.06.18

GH

Antikrist (O)

O (Oper), T (Tanz), S (Schauspiel)


Wählen Sie Ihren Theatertag! Von Dienstag bis Donnerstag bieten wir Ihnen je zwei Abos mit ­Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz an – mit unterschied­lichen Vorstellungsterminen im Kleinen Haus und gemeinsamen ­Vorstellungen im ­Großen Haus: DienstagsAbo (A), MittwochsAbo (B), ­DonnerstagsAbo (C). Preise Abo A1 / A2 in Euro Kat.

regulär

a

329,25

ermäßigt* 219,50

b

288,00

192,00

c

249,75

166,50

d

190,88

127,25

e

120,38

80,25

DienstagsAbo (A1) Di

29.08.17

KH

Ein Volksfeind

Di

17.10.17

GH

Saul

Di

09.01.18

KH

Kleiner Mann – was nun?

Di

20.02.18

GH

La clemenza di Tito

Di

20.03.18

GH

Impetus

Di

08.05.18

GH

Die Nibelungen

Di

22.05.18

KH

Tartuffe

Di

12.06.18

GH

Antikrist

+ 3 Gutscheine

363


DienstagsAbo (A2) Di

12.09.17

KH

Die Physiker

Di

17.10.17

GH

Saul

Di

16.01.18

KH

Kleiner Mann – was nun?

Di

20.02.18

GH

La clemenza di Tito

Di

20.03.18

GH

Impetus

Di

10.04.18

KH

Tartuffe

Di

08.05.18

GH

Die Nibelungen

Di

12.06.18

GH

Antikrist

+ 3 Gutscheine

Preise Abo B1 / B2 und C1 / C2 in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

333,00

222,00

b

291,75

194,50

c

253,50

169,00

d

194,63

129,75

e

124,13

82,75

MittwochsAbo (B1) Mi

08.11.17

KH

Soul Chain

Mi

20.12.17

KH

Kleiner Mann – was nun?

Mi

03.01.18

KH

Hamlet

Mi

28.02.18

GH

La Cage aux Folles

Mi

21.03.18

GH

Don Carlo

Mi

04.04.18

GH

La clemenza di Tito

Mi

09.05.18

KH

Tartuffe

Mi

13.06.18

GH

Die Nibelungen

+ 3 Gutscheine


MittwochsAbo (B2) Mi

15.11.17

KH

Soul Chain

Mi

27.12.17

KH

Kleiner Mann – was nun?

Mi

17.01.18

KH

Hamlet

Mi

28.02.18

GH

La Cage aux Folles

Mi

21.03.18

GH

Don Carlo

Mi

04.04.18

GH

La clemenza di Tito

Mi

23.05.18

KH

Tartuffe

Mi

13.06.18

GH

Die Nibelungen

+ 3 Gutscheine DonnerstagsAbo (C1) Do

14.09.17

GH

Saul

Do

12.10.17

KH

Die Physiker

Do

02.11.17

GH

La Cage aux Folles

Do

11.01.18

KH

Kleiner Mann – was nun?

Do

08.03.18

KH

Tartuffe

Do

05.04.18

GH

Don Carlo

Do

19.04.18

GH

Impetus

Do

21.06.18

GH

Die Nibelungen

+ 3 Gutscheine →

365


DonnerstagsAbo (C2) Do

14.09.17

GH

Saul

Do

02.11.17

GH

La Cage aux Folles

Do

25.01.18

KH

Kleiner Mann – was nun?

Do

15.03.18

KH

Tartuffe

Do

05.04.18

GH

Don Carlo

Do

19.04.18

GH

Impetus

Do

10.05.18

KH

Traube, Liebe, Hoffnung

Do

21.06.18

GH

Die Nibelungen

+ 3 Gutscheine

Wochenende im Theater Ob Sie am Freitag mit einem Theaterabend ins Wochenende starten, den Samstagabend bei uns gestalten oder das Wochenende mit der ganzen Familie im Staatstheater ausklingen lassen wollen – kein Problem mit ­unseren WochenendAbos.

FreitagsAbo (F) / SamstagsAbo (S) Preise Abo F in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

303,00

202,00

b

265,50

177,00

c

229,50

153,00

d

174,76

116,50

e

110,26

73,50


FreitagsAbo (F) Fr

08.09.17

KH

Ein Volksfeind

Fr

24.11.17

KH

Fr

05.01.18

KH

Die Physiker 7Minuten . Betriebsrat

Fr

16.03.18

GH

Impetus

Fr

20.04.18

GH

Don Carlo

Fr

11.05.18

GH

La clemenza di Tito

Fr

15.06.18

GH

Die Nibelungen

+ 3 Gutscheine

Preise Abo S in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

306,75

204,50

b

269,25

179,50

c

233,25

155,50

d

178,51

119,00

e

114,01

76,00

SamstagsAbo (S) Sa

30.09.17

GH

Saul

Sa

11.11.17

GH

La Cage aux Folles

Sa

09.12.17

KH

Hamlet

Sa

13.01.18

KH

Kleiner Mann – was nun?

Sa

10.03.18

GH

Impetus

Sa

14.04.18

KH

Drei Mal die Welt

Sa

26.05.18

KH

Argo

+ 3 Gutscheine →

367


SonntagnachmittagsAbo (SN) Sonntag ist Spieltag für die ganze Familie! Erleben Sie vier Vorstellungen im Großen Haus sonntags um 14 Uhr. Wir betreuen währenddessen Ihre Kinder (ab 3 Jahren) kostenlos. Informationen und Anmeldung zur Kinder­betreuung unter 06131 2851-226. Preise in Euro Kat.

SN1

SN2

a

105,60

103,20

b

93,60

91,20

c

79,20

78,60

d

58,80

60,00

e

37,20

39,00

SonntagsnachmittagsAbo (SN1) So

12.11.17

GH

Carmina Burana

So

25.03.18

GH

La clemenza di Tito

So

15.04.18

GH

Impetus

So

10.06.18

GH

Antikrist

SonntagsnachmittagsAbo (SN2) So

29.10.17

GH

La Cage aux Folles

So

03.12.17

GH

Saul

So

18.02.18

GH

La clemenza di Tito

So

13.05.18

GH

Die Nibelungen


BestplatzAbo! Immer gute Plätze. Erleben Sie vier Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz im Großen und Kleinen Haus. Wir sichern ­Ihnen jeweils die besten noch verfügbaren Plätze zu. Welche Wochentage sind Ihre Theatertage? Preise in Euro regulär

ermäßigt*

113,00

77,00

X (Mo–Do) Do

09.11.17

KH

A Midsummer Night’s Dream

Mo

04.12.17

GH

La Bohème

Do

28.12.17

GH

Im Weißen Rössl

Mi

02.05.18

GH

Die Nibelungen

Y (Fr–So) Sa

16.12.17

GH

Im Weißen Rössl

Sa

17.02.18

GH

La Cage aux Folles

Fr

06.04.18

GH

Impetus

Sa

02.06.18

KH

Argo

­

369


SpezialAbos! Sie wollen die ganze Vielfalt unsere Schauspielpro­duk­tio­nen ­erleben oder kein Sinfoniekonzert verpassen? Dann entscheiden Sie sich für eines unserer ­SpezialAbos!

Großes SchauspielAbo (GS) 9 x Schauspiel im Großen und Kleinen Haus Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

243,00

162,00

b

209,25

139,50

c

186,75

124,50

d

147,34

98,25

e

92,59

61,75

Großes SchauspielAbo (GS) So

24.09.17

KH

Vorstellung im Festival Grenzenlos Kultur

Fr

22.12.17

KH

Hamlet

Mo

08.01.18

KH

Comedian Harmonists

Sa

27.01.18

KH

So

25.02.18

KH

Kleiner Mann – was nun? 7Minuten . Betriebsrat

So

18.03.18

KH

Tartuffe

Mo

23.04.18

KH

Drei Mal die Welt

So

20.05.18

GH

Die Nibelungen

Sa

09.06.18

KH

Traube, Liebe, Hoffnung


Kleines SchauspielAbo (KLS) – 4 x Schauspiel im Kleinen Haus – Wir sichern Ihnen jeweils die besten verfügbaren Plätze Preise in Euro regulär

ermäßigt*

55,00

42,00

Kleines SchauspielAbo (KLS) Mo

04.09.17

KH

Die Physiker

Mi

11.10.17

KH

Do

22.03.18

KH

Ein Volksfeind 7Minuten . Betriebsrat

Mi

02.05.18

GH

Die Nibelungen

SinfoniekonzertAbo (KF / KS) 9 Sinfoniekonzerte am Freitag oder Samstag im Großen Haus / Hohen Dom zu Mainz (D) Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

297,00

198,00

b

263,25

175,50

c

222,75

148,50

d

165,42

110,25

e

104,67

69,75

371


SinfoniekonzertAbo (KF / KS) Fr

22.09.17

Sa

23.09.17

Fr

27.10.17

Sa

28.10.17

Fr

17.11.17

Sa

18.11.17

Fr

08.12.17

Sa

09.12.17

Fr

02.03.18

Sa

03.03.18

Fr

23.03.18

Sa

24.03.18

Fr

13.04.18

Sa

14.04.18

Fr

04.05.18

Sa

05.05.18

Fr

08.06.18 (D)

Sa

09.06.18 (D)

Unsere WahlAbos Die volle Flexibiltät. Sie erhalten Gutscheine, die Sie für ­Vorstellungstermine Ihrer Wahl einlösen können. Zuzahlung für Premieren und höhere Platz­ gruppen ist jederzeit möglich.

WahlAbo Musik 6 Gutscheine für Oper oder Konzert Preise in Euro Kat. a

237,60

b

210,60

c

178,20

d

132,30

e

83,70


WahlAbo Schauspiel 6 Gutscheine f端r Schauspiel Preise in Euro Kat. a

189,00

b

162,00

c

145,80

d

116,10

e

72,90

WahlAbo Tanz 4 Gutscheine f端r Tanz Preise in Euro Kat. a

158,40

b

140,40

c

118,80

d

88,20

e

55,80

WahlAbo Mix 3 Gutscheine f端r Oper / Tanz / Konzert 3 Gutscheine f端r Schauspiel Preise in Euro Kat. a

213,30

b

186,30

c

162,00

d

124,20

e

78,30

373


Spezielle Angebote für junge Leute JungesAbo (JA) 5 Vorstellungen in Oper, Schauspiel und Tanz im ­Großen und Kleinen Haus mit bestmöglichen Plätzen für junge Leute zwischen 16 und 22 Jahren. Preise / Begleitperson 46,00 € 72,00 €

Junges Abo (JA) Mo

06.11.17

KH

A Midsummer Night’s Dream

Sa

02.12.17

GH

Im Weißen Rössl

Mi

28.02.18

GH

La Cage aux Folles

Do

29.03.18

KH

Hamlet

Sa

02.06.18

GH

Die Nibelungen

JugendwahlAbo 6 Gutscheine für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Freiwilligen­ dienst­leistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Dieses Angebot gilt in jeder Veran­staltung mit Ausnahme von Premieren, Sonderver­anstaltungen und der Platzgruppe a. Zum Kinopreis: 6 x Theater für 45 €.

* 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler*innen, ­S tudierende,, Freiwilligendienstleistende, ­Auszubildende bis zum voll­ endeten 30. Lebensjahr, Schwerbehinderte ab 50% GdB und für ­Sozialhilfe­empfänger und Erwerbslose, stets mit amtlichem ­Ausweis. Eine rückwirkende Ermäßigung ist ausgeschlossen.


Weitere Angebote

Last Minute Haben Sie heute noch Lust auf einen Theaterabend? Mit der Last-Minute-­ Karte THEATER SPONTAN ­erhalten Sie 50 % ­Ermäßigung an der Abendkasse der Staatstheater Mainz, Darmstadt und Wiesbaden. ­Gültigkeit: ein Jahr ab Kaufdatum bei allen Veran­staltungen der teilnehmenden Theater. Jahrespreis: 45 € für eine Person

Familientarif Ein Theaterbesuch für die ganze Familie – das muss nicht teuer sein! Mit dem Familientarif können zwei­­­Erwachsene (auch gerne die ­Großeltern) mit ihren K ­ indern / Enkeln bis zum Alter von 18 Jahren für nur 21 € eine Vorstellung von justmainz ­besuchen. Das Familienstück zur Weihnachtszeit ist ausgenommen.

Theater & Uni Zwischen dem Staatstheater Mainz und den Hoch­schulen der Stadt Mainz besteht eine umfassende ­Ko­operation. Neben einer verstärkten inhaltlichen ­Zusammenarbeit bein­haltet diese ein solidarisches F ­ inanzierungsmodell zwischen dem Theater und der ­jeweiligen Studierendenvertretung, das es jedem ­S tudierenden e ­ rmöglicht, Theater kostenlos zu erleben. Ab drei Tage vor einer ­Vorstellung können Studierende der Johannes-Gutenberg-Uni­ versität Mainz und der ­Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studie­rendenund P ­ ersonalausweises an der Theaterkasse eine unentgeltliche Eintrittskarte erhalten. Ausge­nommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen und die Platzgruppe b. Beim ­Einlass ist der Studierenden- und Personalausweis unaufgefordert ­vorzuzeigen!

Geschenkgutscheine Verschenken Sie Theatererlebnisse! Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder im Internet über unsere ­Homepage www.staatstheater-mainz.com Beim Kauf einer Eintrittskarte einer höheren Preis­kategorie ­besteht die Mög­ lichkeit, den Restbetrag auszugleichen. ­Überzahlungen werden erstattet.

375


A

GroĂ&#x;es Haus

links Parkett links

eihen A - E

ariable Reihen A - E usatzbestuhlung variable

8

4 17 16 15 14 13 12 11 10 9 R

R

10 9

R

3

2

1

BĂźhne

6 14 13 12 11 1

arkett

eite links Parkett

3

Seite links

Parkett Seite links

4

5

3

2

72 66 55 44 33 22

4

1

8

7

6

5

4

3

2

3

2

6

1

5

1

6 65 54 43 32 21

6

4

5

1

5

4

3

2

3R 2R 1

1

76 65 54 43 32 21

1

6 10 59 98 87 76 65 54 43 32 21

1

11 6 10 10 9 98 87

76 65 54 43 32 21

1

10 10 9 98 87 76 65 54 43 32 21 8 12 711 11

1

11 11 10 10 9 98 87 76 65 54 43 32 21 89 12

1

4 5

9 48 87

76 65 54 43 32 21

1

11 7 65 54 43 32 21

1

11

5

4

3

1 1 11 1

6 65 54 43 32 21 6

R

1

56 45 34 23 12 5

4

3

1

2

1

2

1

2

2. Rang Mitte 8

1

R 9R 8 10 R

2

1

10 10 9 98 87 11

R

3

1

6 15 54 43 32 21 3 7 26 65 54 43 32 21 8 37 76 65 54 43 32 21

2. Rang Seite links

4

66 55 4 4 3 3 2 2 1 1

76 65 54 43 32 21

2

a b c d e

2

1. Rang Mitte

7

6

Kategorie

3

1

R

9

4

5 49 98 87 76 65 54 43 32 2

5

1 1

67 56 45 34 23 12

6

1

5 54 43 32 21

1

7

1

7 56 45 34 23 12

1

9 98 87 76 65 54 43 32 21 34 10 96 87

1

7 7 6655 44 33 2 2 1 1

1

6

7

2 1

1

5

Seite links

3 2

3 10 29 98 87 76 65 54 43 32 21

Seite links

eite links 2. Rang

4 3

9 18 87 76 65 54 43 32 21

2

Rang

5 4

78 67 56 45 34 23 12

6

1. Rang Seite links

6 5

88 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1

655 44 33 2 2 1 1 5

7 6

89 7 86 7 56 4534 23 1 2 11

3 4 7 66 55 4 4 3 3 2 2 1 1 4

8 7

99 88 77 66 55 44 33 22 1 1

1

6 1 55 44 33 22 1 1

2

8

10109 9 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 910 89 78 67 56 45 34 23 12 1

6 14 13R 12R 11R

eite links 1. Rang

4

7

4 17 31616151514141313121211 1110109 9 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1

Zusatzbestuhlung

Rang

5

6

6 5 4 3 2 1 A 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 B 8 7 6 5 4 3 2 1 D 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 C 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 E 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 D 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 E 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 11 10 9 6 5 4 3 2 1 3 16 15 14 2 15 14 13 12 11 10 89 78 7 6 5 4 3 2 1 B

Parkett C links

Parkett

1

9

7

6

5

4

3

88 7 7 665544332 2 1 1 89 78 67 56 45 34 23 12

9

89 78 67 56 45 34 23 12 9

1

88 7 7 66 55 4 4 33 2 2 1 1 1

88 7 7 66 55 4 4 33 2 2 1 1 89 78 67 56 45 34 23 12

1

88 7 7 66 55 44 33 2 2 1 1 8

7

6

5

4

3

2

1


Bühne

1

2

1

2 1

1 2

1 2

1 1

1 2

1

1 2

1 2 1 21

1 1

3 3

2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 32

4 4

3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 43

5 5

4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4

A

6

7 8 9 B 5 6 A Parkett 6 7 8 9 10 C 5 6 7 8 9 B rechts 6 7 8 9 10 11 12 D 5 6 7 8 9 10 C 6 7 8 9 10 11 12 E 5 6 7 8 9 10 11 12 D 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 5 6 7 8 9 10 11 12 E 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 65 7 6 8 7 98 109 1110 1211 1312 1413 1514 1615 17 3 2

6

Parkett Reihen

A – E

rechts variable Parkett

rechts Zusatzbestuhlung

Re

Zusatzb

14 14 15 15 1 12 23 34 45 56 67 78 89 910 1011 1112 12 13 13 16 1617 174 3 1 1

2

2 3

3 5

4

5

4 6

7

6 7

9 10 11

8

Zus

9 10 11 12 13 14 15 16 17 4

8

5 13 14 R

R

R

1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 910 106 1112 513 1311 1412 R13 R14 R6 1 2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 7 6 8 7 9 8 109 710 6 12 13 11 12 13 14 6 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 810 7 11 1 2 3 4 5 1 11 8 2 1 3 24 35 46 57 68 79 89 9

1

1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 810 9 2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 118 10

1

1 1 2 23 34 45 56 67 712 8 11 1

2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 136

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 14 6 13

1

2

3

4

5

6

1

1. Rang Mitte 2

1

4

5

6

1

5 4

6 5

7

7 6

3 7

2

2 2 3 3 4 45 56 6 4 7

3

2 1

4 3

3 2

5 4

4

Parkett Seite rechts

1. Rang Seite rechts

2 1 3 2 4 3 54 65 4 6

2 13 24 35 4 1

2

3

4

5

5

6

7

3

2

3

4

5

6

7

8

1

1

2 1 2 1

3 2 3 2

4 3 4 3

5 4 5 4

6 5 6 5

7 6 7 6

8 7 8 7

9 2 8 1 9 10 3 8 9 2

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 8

4 9 10 3

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 8

5 9

4

2

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

6 7

8

9

5

1

2

3

4

5

6

7

6

1

2

3

4

5

1

1 1

21 21

3 2 3 2

4 3 4 3

5 4 5 4

6 5 6 5

2 1 7 6

3 2

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

1 1

4 3

Se

1

2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 7 6 27 3 2

2 1 3 24 35 46 52 1 11 2 13 24 35 46 57 63 2

7 14

1

21

1 1

7 12

1

1

1

3

1

9 11 1

6 5

5 6

1

4

Se

2 1 32 43 54 65 7 6 65 1

2

4

3

5

6

7

6

2. Rang Mitte 1

2

3

5

4

6

7

8

9

1

1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 92 1 1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 8

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 10 6 9 5 8

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

7 9 10 11 6 9 10 8

4 1

2 1

3 2

4 3

5 4

6 5

67

78

12 78 9 10 11 11 9 10 8

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 10 9 12 11 11 9 10 8

6 1

21

32

4 3 5 4 6 5

7 6

8 7

9 8

10 9 10 11

1

21

3 2

4 3

5 4 11 5

6

7

8

9

1

2

3

4

11

2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 98 59 1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 96 5

1

2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 98 7 9 1 1 2 23 34 45 56 67 78 88 9 1

377

2

3

4

5

6

7

8

8

7

5 4

1 2 1

2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 98 39 1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 94 3

1

2. Rang Seite rechts

4 3

5

10

Se

9

8


Großes und Kleines Haus

a

b

c

d

e

Preisgruppe I* Premieren Oper / Tanz /  Sonderkonzert

55,00 € 50,00 € 39,00 €

27,50 €

18,50 €

Preisgruppe II* Oper / Tanz /  Konzert

44,00 € 39,00 € 33,00 € 24,50 €

15,50 €

Preisgruppe III Premieren Schauspiel

43,00 € 38,00 € 32,00 € 26,50 €

17,50 €

Preisgruppe IV Schauspiel

35,00 € 30,00 € 27,00 €

21,50 €

13,50 €

Peterchens Mondfahrt

14,50 €

Gruppen 25%

Jugendkonzert

12,50 €

9,50 €

Normalpreis 16,50 € / Ermäßigter Preis 14,50 € / Schüler, Student 8,25 €

* La Cage aux Folles plus 5 € Zuschlag

U17, Glashaus und Orchestersaal Normalpreis Ermäßigter Preis Schüler / Studenten Familientarif bei justmainzVorstellungen (außer Peterchens Mondfahrt)

T1

T2

T3

T4

9,50 €

14,50 €

16,50 €

19,50 €

12,50 €

14,50 €

15,50 €

4,75 €

7,25 €

8,25 €

9,75 €

21,00 €


Kleines Haus Bühne Parkett

Parkett 8

9 9

8

10 9 10 9

8 8

10 9

8

R

5

4

6

3

4

2

1

2

1

2

1 2

5

4

6

7

8

7

A*

va

9 10 2 9 10 11

8 8

7

6

9

9 10 1

8

7

6

8 8

7 6

5

4

3

7 7

6 5

4

3 3

5 5

4

6 6

4

3

2

5 5

9 10 11 8

5

9 10 6

R

R

3

9 10 4

R

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11

7

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11

8 9

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 10

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 11

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 12

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 13

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 14

8

12 11 10 9

5

6

7

4

2

3

1

1

Rang

2

5

4

3

6

8

7

9 10 11 12 15

Rang 10 9

8

10 9 11 10 9

6

7 8

10 9 8

7

4

5

6

7 8

6

5

2

3 4

3

1

2

3

1

1

2

3 4

5

6

7

4

5

1

1 2

2 1

1

2 1

Kategorie a b c d e

5

4

3 3

4

7

6 5

4

3

2

5

4

3 2

*Reihe A variable Zusatzbestuhlung / stückabhängig

379

4

3 2

1

1

4

3 3

2

1

1

2 2

1 1

2

3

1 1

1

2

3

1 1

2 3

4

5

2 2

3

4

5

6 7

3 3

4 5

6

7

4 4

5

6

7

5 5

6

7

8

10 9

6

7 8

10 9

6

7 7

6

6

9 10 11 8

8

7

6 5

8 7

7

9 10 11 8

1

9 10 2

9 10 11

3 4


Abonnement-Bedingungen 1. Abonnent*innen erwerben mit dem Abschluss des Abonnement­vertrags das Recht zum Besuch der für die jeweilige Abonnementreihe ausgewiesenen ­Anzahl an Vorstellungen der Staatstheater Mainz GmbH für die jeweils geltende Spielzeit. 2.1 Abonnent*innen erhalten einen Monat vor der ­ersten Vorstellung der gewählten Abonnementreihe oder bei Abschluss des Abonnements einen ­Abonnementausweis, aus dem die einzelnen V­orstellungen, Spielstätten und Anfangszeiten her­ vorgehen. Dieser Ausweis dient in den ­ausgewiesenen Spielstätten als ­Eintrittskarte und ist übertragbar. Ausnahmen bilden die Abonnement­ reihen mit Einzel­karten­versand und das ­Wahl­­abo­nnement. Für die ­Ausstellung eines Ersatzaus­weises erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 2.2 Die Gutscheine des Wahlabonnements sind in der laufenden Spielzeit einzulösen. In der folgenden Spielzeit besteht kein Anspruch auf eine Eintrittskarte. Bei ­Einlösung sind die ­Gutscheine auf höhere ­Platz­gruppen anrechenbar. Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. Nur für ­Karten, die mit einem Gutschein bezahlt werden, gilt die Abonnement-­Ermäßigung von 10 %. 3.1 Abonnent*innen haben die Möglichkeit, einzelne Vorstellungen des Abonnements bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen einen Wertgutschein zu tauschen. Ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,00 € je Tauschgutschein erhoben.

3.2 Für versäumte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig vorgenommenen Tausch der Vorstellung haben Abonnent*innen keinen Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staats­ theater Mainz GmbH. 3.3 Der Tauschgutschein kann im Abonnementbüro und an der ­Theaterkasse bei jedem Kartenkauf verrechnet werden. 4. Die Theaterleitung behält sich vor, aus wichtigen Gründen Stücke innerhalb der Spiel­gattungen gegenüber der ­Spiel­planvorschau bzw. den ausgewiesenen Stücken auf den Abonnementausweisen zu ändern. Das Gleiche gilt für eine Änderung der Vorstellungstage und Anfangs­ zeiten sowie den Tausch von Stücken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden Abonne­ment­reihe. 5.1 Der Abonnement-Rechnungs­ betrag ist in einer Summe innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungs­ stellung zu zahlen. Überweisungen können, unter Angabe der Abonnement-­Kundennummer, auf folgendes Konto ­geleistet werden: Commerzbank AG IBAN DE94 5508 0065 0235 3313 00 BIC DRESDEFF550 Bare und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC/MASTERCARD/VISA) sind im Abonnementbüro möglich. E ­ ine Bezahlung mit Tauschgut­scheinen ist nicht möglich. Bei erteilter Einzugsermächti­gung wird der Rechnungsbetrag in vier Raten jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November,


Februar sowie April durch die Staatstheater Mainz GmbH von dem Konto des Abonnenten abgebucht. 5.2 Die pünktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung zu leisten. Bei Zahlungsrückstand ist die ­Staatstheater Mainz GmbH berechtigt, das Abonnement zu sperren und die sofortige Zahlung der ­fälligen Beträge zu verlangen. Für Mahnschreiben erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 6.1 Veränderungen im Abonnement (z. B. Platz­änderungen, Wechsel von Abonnementreihen etc.) können nach Maßgabe der freien Plätze jederzeit vorgenommen werden. 6.2 Das Abonnement verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht von Seiten des ­Abonnenten oder der Staatstheater Mainz GmbH bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Mögliche Änderungen der Abonnementbedingungen und Preiserhöhungen für die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum 15. Mai der ­laufenden Spielzeit mitgeteilt. 7. Namensänderungen, Änderungen der Anschrift und der Bankver­ bindung sollte der Abonnent der Staatstheater Mainz GmbH ­möglichst umgehend ­mitteilen.

381

Barrierefreiheit Barrierefreier Zugang zu I­ hrem Platz in der Vorstellung Über die Eingangstreppe des Großen Hauses ist ein barriere­freier Zugang zur Theaterkasse und dem Aufzug zum Zuschauerraum (über das Theaterbistro PUR) möglich. Auch die Spielstätte U17 ist per Aufzug erreichbar. Bitte sprechen Sie das Vorderhauspersonal an. Rollstuhlgerechte Plätze stehen in allen Spielstätten zur Verfügung. Diese Plätze können Sie auch abonnieren. Nähere Informa­ tionen erhalten Sie an der Theaterkasse und im Abonnementbüro. Induktionsschleife für ­Hörgeräte Für Hörgeräteträger gibt es ­Induk­tions­schleifen im Großen und im Kleinen Haus. Bitte wenden Sie sich beim Kartenkauf an unser Kassenpersonal. Übertitelungsanlage Bei vielen Opern bieten wir als zusätzlichen Service deutsche Übertitel an. Diese sind aufgrund der bau­lichen Gegebenheiten unserer Häuser nicht von allen Plätzen aus gleich gut sichtbar. Dies berechtigt nicht zur Kartenrückgabe oder zur Preisreduzierung. Unser Kassen­personal berät Sie gerne.


Service Gastronomie Möchten Sie Ihr Pausen­getränk oder einen Imbiss vorbestellen? Die Mitarbeiter*innen des Theater­ bistros PUR stehen Ihnen gerne zur ­Verfügung. T 06131 2851-264 Kinderbetreuung Während Eltern und Großeltern in unsere Sonntagnachmittags-­ Vorstellungen (jeweils 14 Uhr, ­Großes Haus) gehen, bieten wir für alle Kinder und ­Enkelkinder ab drei Jahren eine Kinderbetreuung durch qualifizierte Mitarbeiter*innen an. Informa­tionen und ­tele­fonische Anmeldung unter T 06131 2851-226

Erfahren Sie als Erste*r, wenn die Trailer zu u ­ nseren Stücken online sind! Hier bekommen Sie ­spannende Hintergrundinfor­mationen und Einblicke in die ­Probenarbeit. Unbekannte Theaterwege Ob 17 Meter unter der Erde oder hoch oben in den Werkstätten: Einmal im Monat zeigt das Staatstheater seinem Publikum in etwa zwei Stunden die „unbekannten Theaterwege“ im Kleinen und Großen Haus. E ­ rfahren Sie mehr über die Arbeit hinter den Kulissen. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse. Für Gruppen ab 15 Personen können individuelle Termine vereinbart werden. T 06131 2851-256

Besuchen Sie unsere ­Homepage von Zuhause aus oder mobil! Unter www.staatstheatermainz.com finden Sie u. a. nähere Informationen zum Ensemble und den aktuellen Spielplan des ­S taatstheater Mainz. Auch Karten können Sie online kaufen (VISA, MasterCard, PayPal).

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Gruppenbetreuung T 06131 2851-226/-223 kasse@staatstheater-­mainz.de

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Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de

Dramaturgie Oper T 06131 2851-154/-155 efernandez@staatstheater-mainz.de Dramaturgie Schauspiel T 06131 2851-152/-157/-158 mnagel@staatstheater­-mainz.de Produktionsbüro Tanz T 06131 2851-171 lbesser@staatstheater-­mainz.de


Theaterpädagogik justmainz T 06131 2851-151/-156 cguth@staatstheater-­mainz.de chartmann@staatstheater-­mainz.de

Orchestersaal Tritonplatz, Eingang über die Wendeltreppe auf dem Tritonplatz 55116 Mainz

Kommunikation T 06131 2851-240/-243/-241 sfritzinger@staatstheater-mainz.de kdoering@staatstheater-­mainz.de tkraft@staatstheater-­mainz.de

Mit dem Bus: ab Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Höfchen (direkt neben dem Großen Haus)

Zentrale T 06131 2851-0 Kontaktieren Sie uns über unsere Homepage unter www.staats­theater-mainz.com oder besuchen Sie uns auf Facebook unter www.facebook.com/ staatstheatermainz

Adressen / Anfahrt Großes Haus Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Kleines Haus / U17 Tritonplatz 55116 Mainz Glashaus erreichbar über den Aufgang rechts neben dem Eingang Großes Haus oder über den Fahrstuhl im PUR Gutenbergplatz 7 55116 Mainz

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Mit der Straßenbahn: ab ­Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Schillerplatz (am Fastnachtsbrunnen nach links in die L ­ udwigstraße; Laufzeit zum Großen und Kleinen Haus ca. 5 Minuten) Eintrittskarte als ­Fahrkarte Aboausweis oder Eintrittskarte gelten am Tag der Vorstellung als Fahrkarte im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN (ab 3 Stunden vor bzw. bis nach der Vorstellung). Parkmöglichkeiten Ermäßigtes Parken für 5,00 € im Theaterparkhaus und Parkhaus Kronberger Hof. Nutzen Sie bitte die Theatertaste am ­Kassenautomaten. Montag bis Samstag: ab 18 Uhr Sonntag: ab 10 Uhr Für Abendvorstellungen an ­Werk­tagen, die vor 19.30 Uhr ­beginnen, kaufen Sie bitte ein Parkticket (Geldwertkarte) zum ermäßigten Preis an der Theater­ kasse oder bei ­unserem Vorder­ haus­personal vor der Vorstellung.


Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste was es gibt auf der Welt! Comedian Harmonists


Freunde und Unterstützer

385 Freunde und Unterstützer


Das Mainzer Theater hat viele Freunde Die Theaterfreunde Mainz unter­ stützen sowohl das Staatstheater Mainz als auch das Philharmo­ nische Staatsorchester Mainz mit dem Ziel, deren hohes künst­le­ risches Niveau zu sichern. Sie helfen darüber hinaus in Not geratenen Schauspielern, Sängern, Tänzern und sonstigen Mitarbeitern von Theater und Orchester schnell und unbürokratisch (Sozialfonds). Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig, weil die Theaterfreunde als gemeinnützig anerkannt sind. Theaterfreunde schauen hinter die Kulissen Theaterfreunde blicken hinter die Kulissen des Mainzer Theaters. Sie lernen den Alltag im Theater kennen, besuchen Proben, erhalten besondere Werkeinführungen und werden bestens über alle Neuigkeiten rund um das Mainzer Theater sowie das Philharmonische Staatsorchester informiert. Vorteile der Mitgliedschaft – Mit uns haben Sie ein Vorkaufsrecht für alle Premieren im Staatstheater. – Bei uns lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer, Musiker und andere Künstler hautnah kennen. – Wir veranstalten Lesungen, ­Vorträge zu Aufführungen und Gespräche mit Künstlern und Regisseuren.

– Jeden Monat können Sie sich mit Gleichgesinnten über Theater und Orchester austauschen. – Unsere Homepage www.theaterfreunde-mainz.de informiert Sie über das Geschehen rund um Theater und Orchester. – Kurz nach den Premieren erhalten Sie exklusiv eine ausführliche Zusammenfassung von Theater-­ kritiken. Vorstand der Theaterfreunde Mainz – Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger, Vorsitzender – Wolfgang Merzbach, stellv. Vorsitzender und Schatzmeister – Christianne Brenken, Mitglieder­ betreuung und Schriftführerin – Petra Barth, Programmplanung – Eva von Hülst, Veranstaltungen – Harald Zuckmayer, Veranstaltungsberichte – Dierk Fröhlich, Veranstaltungen Kleiner Beitrag – große Wirkung – Einzelmitglied: 45,00 € Jahresbeitrag – (Ehe)Paare: 65,00 € Jahresbeitrag – Schüler, Studenten, Azubis: 25,00 € Jahresbeitrag – Theater- oder Orchestermit­arbeiter: 25,00 € Jahresbeitrag Kontakt Theaterfreunde Mainz e.V. Frau Christianne Brenken Rheingauerstraße 8, 55122 Mainz cbrenken@gmx.de www.theaterfreunde-mainz.de Bankverbindung IBAN: DE72 5508 0065 0240 0005 00


Prof. Markus Schächter Dr. Bernd Wegener

Stiftung Mainzer T ­ heaterkultur Liebe zum Theater und Interesse an Schauspiel, Oper, Ballett und ­Konzert verbinden sich mit bürgerschaftlichem Engagement in der 2003 errichteten gemein­nützigen Theaterstiftung. Diese fördert ideell und finanziell das Staatstheater Mainz. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen – der qualifizierte ­künstlerische ­Nachwuchs, – das Kinder- und J ­ ugendprogramm, – herausragende ­Produktionen und Veranstaltungen, – die Ausstattung des Theaters. Durch Spenden, Zustiftungen und Nachlässe stärken Sie das künstlerische Angebot und die kulturelle Exzellenz. Die Namen vieler Förderinnen und F ­ örderer finden sich auf den „­S tiftertafeln“ im Foyer des Großen H ­ auses. Machen Sie mit! Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Kuratorium Uwe Abel Marianne Grosse Prof. Dr. Georg Krausch Hans-Günter Mann Wolfgang Merzbach (­Vorsitzender) Dr. Simone Schelberg

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Schirmherrschaft Staatsminister Prof. Dr. Konrad Wolf Oberbürgermeister ­Michael Ebling Stiftungsvorstand Dr. Michael E. Coridaß (Vorsitzender) Udo Kaufhold ­(Schatzmeister) Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger Sigrid Michaelis (stellv. Vorsitzende) Kontakt Stiftung Mainzer T ­ heaterkultur Dr. Michael E. Coridaß Weichselstraße 52 55131 Mainz T 06131 52 6 88 dremco@coridass.de www.theaterstiftung-mainz.de

Bankverbindung Mainzer Volksbank MVB IBAN DE10 5519 0000 0639 8930 23


Mitgliedsanträge erhalten Sie an der Theaterkasse, im Internet oder an ­unserem Infostand bei den ­Tanzvorstellungen. Förderverein Ballett Mainz e.V. tanzmainz braucht F ­ reunde. ­Unterstützen auch Sie unsere Arbeit. Werden Sie Mitglied! Tanzbegeisterte haben sich zum ­F örderverein Ballett Mainz e.V. zusammengeschlossen, um mit gezielter Unterstützung tanzmainz weiter auf seinem Weg in der inter­­ nationalen Tanzelite zu begleiten. Seit seiner Gründung zu Zeiten des Ballettdirektors Martin Schläpfer im Jahr 2001 hat der Förderverein Ballett Mainz e.V. verschiedene Produktionen mitfinanziert. Dazu gehörten Kostüme, Bühnenbilder und bedeutende Beiträge zur Finanzierung von Tanzaufführungen wie der tanzmainz festivals. Der Verein hat darüber hinaus Tanzböden, einen Flügel, Gastwohnungen und die Ausstattung der Probebühne bezahlt und beteiligt sich an den Kosten für die Physiotherapie der Tänzer*innen. Bei den Vorstellungen bietet der Verein an einem Stand im Foyer CDs, DVDs, Post­ karten sowie Bücher an. Außerdem lädt er zu Benefizveranstaltungen, einem Galaabend und exklusiven Probenbesuchen vor den Tanz­ premieren ein. Alle Erlöse kommen tanzmainz zugute. Der Förderverein beteiligt sich mit Rat und Tat an dem Aktionsbündnis „­Theater für Alle“, das für den Erhalt des T ­ heaters und seines Etats kämpft.

Jahresbeiträge Ordentliche Mitglieder ab 50,00 € Ehepaare ab 75,00 € Schüler/Studenten ab 25,00 € Firmen ab 250,00 € Vorstand Till Rehberg, Katja Oertel, Jürgen Ebling, Dirk Grüne, Dr. Werner Wodrich Kuratorium Prof. Dr. Peter Galle Dr. Rose Götte Dr. Peter Hanser-Strecker Kammertänzerin Prof. Birgit Keil Dr. Walter Konrad Gudrun Landgrebe Dagmar Rehberg Margarete Schmidt Kontakt Förderverein Ballett Mainz e.V. Hauptstraße 33 55469 Horn T 06766 96 95 10 fvballett@staatstheater-mainz.de


Förderverein des O ­ rchesters im Staats­theater Mainz e.V. Der „Mainzer Klang“ des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz hat weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Das Musik liebende ­Publikum und die Presse sind des Lobes voll für Oper und Konzert. Liebhaber des „Mainzer Klanges“ haben sich im Förderverein des Orchesters im Staatstheater Mainz e.V. zusammengeschlossen, um das ­Philharmonische Staatsorchester Mainz ideell und materiell zu ­unterstützen und als leistungsstarken, eigenständigen Klangkörper mit unverwechsel­barer Tonsprache zu erhalten. Helfen auch Sie dem Philhar­monischen Staatsorchester Mainz durch Ihren Beitritt zum ­Förderverein oder Ihre Spende. Vorstand Thomas Baumhäkel (Vorsitzender) Franziska Freitag (stellv. Vorsitzende) Birgit Dany-Pietschmann Volker Beling

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Künstlerischer Beirat Philipp Alexander Hermann Bäumer Stefanie Buttjes-­Schweikhard Volker David Kirchner Dr. Christiane K ­ rautscheid Prof. Susanne Stoodt Kuratorium Mladen Basic † Beate Benner Prof. Mathias Breitschaft Dr. Peter Brenner Marliese Dicke Vadim ­Gluzman ­Hans-Joachim ­Hasemann-Trutzel Guido­ ­Kratschmer Marko Letonja Ingrid ­Meuren-Liebmann Klaus ­Puderbach Catherine Rückwardt Stefan ­Sanderling Dr. Heinrich Schreiner † Kontakt c/o Kanzlei Baumhäkel Schöfferstraße 8 (Am Dom) 55116 Mainz T 06131 143 43 63 F 06131 143 43 66 info@orchesterfoerderer-mainz.de www.orchester-mainz.de Mitgliedsbeitrag: 36,00 € Schüler/Studenten: 12,00 €


Mainzer Volksbühne e.V. Theater für alle – 10 Vorstellungen im Staats­theater Mainz für einen einheitlichen Jahresmitgliedsbeitrag – Kartenvergabe im Wechsel durch alle Platzgruppen – Theaterkarte = Busfahrkarte – Programm im Beitrag enthalten – Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus (­montags, m ­ ittwochs, freitags, samstagabends, sonntagnachmittags) – Junge Volksbühne für Schüler und Studenten = 5 Vorstellungen frei zur Auswahl – Konzertmitgliedschaft mit 4 bzw. 6 Vorstellungen – Beginn der Mitgliedschaft ­jederzeit möglich Für weitere Informa­tionen und Preise steht Ihnen unsere Geschäftsstelle im Staatstheater Mainz gerne zur V ­ erfügung: Montag bis Freitag: 10–13 Uhr Kontakt Besuchergemeinschaft Mainzer Volksbühne e.V. Gutenbergplatz 7 55116 Mainz T 06131 22 64 65 F 06131 14 36 98 www.volksbuehne-mainz.de info@volksbuehne-mainz.de

Theatergemeinde Mainz e.V. Die Theatergemeinde Mainz ist ein gemeinnütziger Verein und gleichzeitig eine Besucherorganisation, die die Pflege des Kulturlebens – insbesondere in Zusammenarbeit mit den Mainzer Bühnen – fördert. Wir bieten Ihnen – Regelmäßige Theater­besuche – Preisgünstig und individuell nach ­Ihren Wünschen – Beratung und Service – freundlich und kompetent – Bustransfer – Zustieg an etlichen ­Haltestellen aus Richtung Alzey, ­Bingen, Wöllstein Sie wählen: Die Große Vielfalt 9 Vorstellungen aus Musiktheater, Schauspiel und Tanz in den Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Opern-Abonnement 6 Musiktheater-­Vorstellungen in den Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Schauspiel-­Abonnement 6 Sprechtheater-­Vorstellungen in den Spielstätten des ­S taatstheaters Mainz Das Tanz-Abonnement 4 Tanzaufführungen, ­unter ­anderem in den Spielstätten des ­S taatstheaters Mainz


Das Konzert–Abonnement 3 Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sowie 3 Mainzer ­Meisterkonzerte Das Rhein-Main-Opern-­Paket 4 Opernvorstellungen der ­S taatstheater Mainz, Wiesbaden, Darmstadt sowie der Oper ­Frankfurt Das Mainzer ­Fassenachts-Paket Symphonie Fastnachtique und Fastnachtsposse im Staats­theater Mainz ­sowie eine traditionelle Mainzer Fastnachts­sitzung Theater-Reisen Attraktive Theater- und Kultur­ reisen in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde Darmstadt Kommen Sie zu uns. Wir freuen uns auf Sie! Kontakt Grebenstraße 11 55116 Mainz T 06131 22 56 16 F 06131 23 33 36 service@theatergemeindemainz.de www.theatergemeinde-mainz.de Geschäftszeiten Dienstag und Freitag: 9–13 Uhr und Donnerstag: 15–19 Uhr

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Einer fĂźr alle, alle fĂźr einen. Drei Musketiere


Menschen

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Intendanz und Geschäftsführung Markus Müller Intendant und Geschäftsführer Stefanie Schmitt NN Assistent*innen Volker Bierwirth Kaufmännischer Geschäftsführer Judith Heiermann Referentin des Kaufm. Geschäftsführers Gisela Kölsch-Gemmecke Sekretärin des Kaufm. Geschäftsführers Reinhard Luptowitsch Prokurist, Stellv. des Kaufm. Geschäftsführers Künstlerische Betriebsdirektion Erik Raskopf Künstlerischer Betriebsdirektor und Chefdisponent Donata Schwarzhoff Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros und Disponentin

Kommunikation Sylvia Fritzinger Leiterin Kathrin Doering Referentin Kommunikation, DTP, Stellv. Leiterin Tina Kraft Mitarbeiterin Kommunikation Pia Steinbauer Elektronische Medien NN FSJ Kultur Hausregisseur*innen Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling K.D. Schmidt Elisabeth Stöppler Guy Weizman Hauschoreograf Oper Hermann Bäumer Generalmusikdirektor Ina Karr Chefdramaturgin Oper

Stefanie Hoh Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro

Stefan Vogel Operngeschäftsführer

Inspizienz

Anselm Dalferth Dramaturg und Regisseur

Matthias Beitien Arpad Szell Marcel Tabrea Eckhard Wagner

Dramaturgie

Elena Garcia-Fernandez Dramaturgin

Statisterieleitung

Musikalische Leitung und Einstudierung

Bernhard Frey Dieter Rößler

Andreas Spering Gastdirigent Michael Millard Studienleiter, Assistent des GMD und 2. Kapellmeister


Sebastian Hernandez-Laverny Chordirektor und Kapellmeister Samuel Hogarth Paul-Johannes Kirschner Kapellmeister und Repetitoren Erika Le Roux Christian Maggio Outi Rajamäki Marta Waluga Repetitor*innen Ensemble Marie-Christine Haase Geneviève King Vida Mikneviciute Dorin Rahardja Alexandra Samouilidou Linda Sommerhage Nadja Stefanoff Derrick Ballard Peter Felix Bauer Stephan Bootz Brett Carter Alin Deleanu Philippe Do Steven Ebel Georg Lickleder Johannes Mayer Ks. Jürgen Rust Alexander Spemann Ks. Hans-Otto Weiß Junges Ensemble * Maren Schwier NN Regie Anselm Dalferth Niklaus Helbling Sabrina Hölzer Ronny Jakubaschk Peter Jordan

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Leonhard Koppelmann Sara Ostertag K.D. Schmid Katrin Sedlbauer Lydia Steier Elisabeth Stöppler Christopher Tölle Monique Wagemakers Ausstattung Barbara Aigner Dirk Becker Lena Brexendorff Thomas Drescher Hermann Feuchter Philipp Haupt Birgit Kellner Sabine Kohlstedt Ursula Kudrna Sandra Münchow Nanna Neudeck Nicole Pleuler Etienne Pluss Katharina Schlipf Christoph Schubiger Heike Seidler Su Sigmund Marina Stefan Joost van Wijmen Choreografie Harald Kratochwil Christopher Tölle Spielleitung und Regieassistenz Katrin Sedlbauer Sebastian Ukena NN Soufflage Iris Conradi Franz Pohl


Opernchor Klaudia Berg Danaila Dimitrova Catherine Garrido Katja Ladentin Cornelia Langhals Miriam Lenz-Kreft Claudia Sasse-Scholz Claudia-Christine Schröder-Barki Irina Sokolovskiy So-Young Son Anke Steffens Elisabeth Stradalski Susanne Thomas Anke Trittin Annette Vosteen Young-Kwan Cho Seok-Gill Choi Roman Dubienski Peter Faust Patrick Hörner Scott Ingham Sijae Lee Igor Loseev Anton Monetkin Soung-Teag Moon Agustín Sánchez Arellano Stefan Schiffter Dennis Sörös Milen Stradalski Reiner Weimerich

Kayo Nakazawa Marcela Rauer Julie Schmitt Nicola Schneiker Helga Schwickert Viktoria Selbert Angelika Simon Anna Maija Streda Gerit Weinand Birgit Wiegand Birgit Ziegel Udo Beuel Jens Böhler Heinrich Ebenhöh Stefan Eck Bernhard Frey Günter Gelzleichter Thomas Gierlichs Simon Hetterich Reinhold Krayer Peter Lahr Jan Lotichius Milan Markovic Andreas Spengler Dr. Hermann Schnarr Michael Wagner Schauspiel Jörg Vorhaben Chefdramaturg Schauspiel K.D. Schmidt Leitender Regisseur

Extrachor

Dramaturgie

Ursula Becker Elena Chatziathanasiou Ursula Frey Christine Grundemann Ulrike Haufe Leonore Heßler Marion Hitter Karin Karn Judith Kissel Andrea Kraft Gabriele Lamb Sonja Lindic

Malin Nagel Rebecca Reuter NN FSJ Kultur


Ensemble Paulina Jolande Alpen Anika Baumann Monika Dortschy Gesa Geue Kristina Gorjanowa Antonia Labs Leoni Schulz Anna Steffens Andrea Quirbach Sebastian Brandes Armin Dillenberger Vincent Doddema Daniel Friedl Julian von Hansemann Rüdiger Hauffe Martin Herrmann Lorenz Klee Klaus Köhler Denis Larisch Henner Momann Mark Ortel Michael Pietsch Johannes Schmidt Nicolas Fethi Türksever Murat Yeginer Regie Anne Bader Brit Bartkowiak Marc Becker Thomas Fiedler Daniel Foerster Christoph Frick Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling Asli Kislal Carole Lorange Thom Luz Jan Neumann Leonardo Raab K.D. Schmidt

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Simon Solberg Marco Štorman Peter Van den Eede Jana Vetten Dariusch Yazdkhasti Ausstattung Elke Auer Anna Bergemann Katrin Bombe Lisa Maline Busse Peter Engel Nikolaus Frinke Wolf Gutjahr Mariam Hass Christoph Hill Lydia Huller Birgit Kellner Valentin Köhler Elke König Eylien König Sabine Kohlstedt Natalie Krautkrämer Katharina Kromminga Julia Kurzweg Eugenia Leis Sarah Mittenbühler Jenny Mosen Sandra Münchow Jasper Rigole K.D. Schmidt Sophie du Vinage Lucia Vonrhein Luisa Wandschneider Paula Wellmann Fabian Wendling Mathias Werner Peggy Wurth


Musik

Tanz

Kyan Bayuni Uwe Felchle Pol Geussens Axel Goldbeck Christoph Iacono Öğünç Kardelen Patrick Karpizcenko Andrew Krell Moritz Löwe Thies Mynther Sebastian Purfürst Ingo Schröder Matthias Schubert Mathias Weibel Johannes Winde

Honne Dohrmann Tanzdirektor

Video Elke Auer Philipp Haupt Christian Hennecke Carl-John Hoffmann Janna Keltsch Sebastian Purfürst Florian Rzepkowski Puppenbau Michael Pietsch Regieassistenz Hannah Frauenrath Leonardo Raab NN Soufflage Julia Sabine Edling Heidi Pohl Felix Schmekel Stimmbildung Sybille Krobs-Rotter

Guy Weizman Hauschoreograf Lisa Besser Künstlerische Produktionsleiterin Tanz Maria Eckert Assistentin des Tanzdirektors Michael Langeneckert Andrea Svobodova Proben- und Trainingsleiter*in Felix Berner Leitung der tanzmainz schule Ensemble Alessandra Corti Ada Daniele Gili Goverman Madeline Harms Amy Josh Bojana Mitrović Amber Pansters Tijana Prendović Maasa Sakano Jorge Soler Bastida Zachary Chant Finn Lakeberg Cornelius Mickel Thomas Van Praet Mattia De Salve Matti Tauru John Wannehag Apprentices Anamaria Klajnscek Milena Wiese Justin Brown Pontus Per Tomas Fager


Choreografie Alessandra Corti Andreas Denk Sharon Eyal & Gai Behar Adrienn Hód Rui Horta Eléonore Valère Lachky Cecilia Moisio Csaba Molnàr Guy Nader und Maria Campos Lander Patrick Taneli Törmä Guy Weizman und Roni Haver Ausstattung Rui Horta Rebecca Hytting Slavna Martinovic Jenny Mosen Ascon de Nijs Ute Noack Anike Sedello Pink Steenvorden Lucia Vonrhein Musik und Sounddesign Tiago Cerqueira Wiebe Gotink Ori Lichtik Kostia Rapoport Lichtdesign Alon Cohen Wil Frikken Rui Horta justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin und Theaterpäda­gogin Felix Berner Theater- und Tanzpädagoge

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Catharina Guth Catharina Hartmann Theaterpädagoginnen Nicole Weber Gruppenreservierung und Organisation justmainz NN FSJ Kultur Technische Abteilungen Christoph Hill Technischer Direktor Bertil Brakemeier Werkstätten- und Produktionsleiter David Amend Assistent der Technischen Direktion Justus Matla Mitarbeiter der Technischen Direktion Elke Hinricher Einkauf Ausstattungsassistentinnen Sylvie Berndt Lara Linnemeier NN Bühnenmeister Moritz Brünig Andreas Hoffmann Fabian Konrad Marcus Riedel Jürgen Zott Seitenmeister Peter Gebhard Steffen Kallmeier Dirk Mathes Frank Mehler Guido Reichert


Sebastian Schweda Ralph Zimmermann Gregor Andres Peter Djolai Klaus Flick Sascha Gulic Dieter Löblein Peter Meisenzahl Alexander Streich Tim Wirth

Janusz Falenski Annegret Hoffmann Michael Klein Björn Lemmertz Kostyantyn Ligum Stefan Pütz Frank Rinner Maximilian Sauer Hans-Josef Seckert Thorsten Stock Dieter Wutzke René Zensen

Bühnentechnik

Leitung Ton

Adoum Antoine-Tchene Uwe Benjak Michael Berndt Horst Brederlow Stephan Greth Martin Gries Thomas Hergenhan Alois Klein Anna Köster Marc Konradi Josef Michel Sabine Müller Dominik Nahm Bernhard Ottum Jörg Pukownik Zydrunas Semezys Andreas Wachsmuth Michael Wirges NN

Andreas Stiller

Maschinentechnik

Leitung Beleuchtung Stefan Bauer Beleuchtungsmeister Sebastian Ahrens Alexander Dölling Peter Meier Frederik Wollek Beleuchter Frank Behrens Ciro Caravaggio Philipp Dostert

Tontechniker Marian Hoffmann Peter Münch Enis Potoku Thomas Schmidtke Arne Stevens Videotechniker Christoph Schödel Veranstaltungstechniker Matthias Fröhlich Kevin Hauck Jürgen Sippert NN Leitung Kostüm NN Kostümdirektor*in Ingrid Lupescu Assistentin der Kostümdirektorin Gewandmeisterinnen Damen Britta Hachenberger Mareike Nothdurft Damenschneiderinnen Regina Aulmann Ingrid Böhner Anna Maria Giandinoto Johanna Ide


Cynthia Jeck Oxana Konrad Etelka Korte Alexandra Schmitt Katja Schumann Aileen Weis

Maskenbildner*innen

Thomas Kremer Falk Neubert

Judith Aretz Maricke Sophie Berries Anette Dold Sabine Feldhofer Thomas Hilckmann Yvonne Hoffmann Johanna Prange Patricia Starke Tanja Sussman Stefanie Spang Nadine Rodekurth

Herrenschneider*innen

Auszubildende

Bayan Ahmad Christine Baumann Cirilo Carrion-Jaulis Rainer Gebauer Maria Priester Silke Schwartz Martina Singer Kerstin Wolbrink NN

Milena Niehues Jasmin Unckrich

Modistin

Ralf Clark Andrea Humula Tina Reichert Violetta Vollrath

Wäscherei Mariana Tabrea Gewandmeister Herren

Petra Kohl Fundus Beate WĂślfl Leiterin Ute Lutze

FSJ Kultur NN Leiter Malersaal Thomas Weick Theatermaler*innen

Auszubildende Julia Rist Theaterplastiker*in

Auszubildende

NN

Livia Schygulla NN

Mitarbeiterin Malersaal

Chefmaskenbildner Guido Paefgen

Lisa Vorhaben Leiter Schreinerei Markus Pluntke Schreiner Andy Bingenheimer Nikolai Gottschaldt

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Rolf Hillemann Robert Hochgesand Horst Jacob Andreas Scherner Nikolaos Trivolis

Hausmeister

Leiter Dekorationswerkstatt

Petra Decker Vorarbeiterin

Horst Trauth

Uwe Fluch Michael Freyer Hauspersonal

Feinmechaniker

Beate Blum Maria Boger Melitta Candido Nadeshda Fischer Monika Giezendorf Swada Halilovic Anna Hanelt Gisela Müller Cornelia Omokhuagbe Roswitha Schneider Bettina Voigt Fikret Yalcin Fatma Yengin

Wladimir Streich

Pforte

Leiterin Requisite

Lars Priester Franz-Josef Gehring Christian von Witzleben Michael Schweikhard

Dekorateure Harald Korte Edmund Müller Timm Rückeshäuser Leiter Schlosserei Erich Bohr Schlosser Andreas Fehlau Sascha Lohfink

Dagmar Webler Requisiteur*innen Fred Haderk Stefanie Kaiser Maren Luedecke Birgit Schmitt-Wilhelm Susanne Schmitz Volontärinnen Milicia Leick Nora Stifter Betriebstechnik und Gebäudemanagement Heribert Scholtes-Tempski Betriebs- und Sicherheits­ingenieur Alexander Kollmus Thomas Steppat Betriebstechniker Kevin Hauck Mitarbeiter EDV

Verwaltung Personalverwaltung Ralph Bergmann Leiter Personal Alexander Kaul Stellvertreter Iris Kiefer Claudia Miller Nadja Karches Bettina Treber Allgemeine Verwaltung Finanzverwaltung / Controlling Reinhard Luptowitsch Leiter Jens Lahr Buchhalter


Kerstin Beyermann Controlling und Revision

Ministerialrat Dirk Günthner Leitender Ministerialrat Michael Au

Kasse

Marianne Grosse Gunther Heinisch Cornelia Willius-Senzer Beratende Mitglieder

Helmut Schorr Hauptkassenleiter Jürgen Burg Leiter des Kartenverkaufs Christianne Brenken Bernd Wagner Abonnementbüro

Theaterbeirat (Stand März 2017) Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger Vorsitzender des Theaterbeirats

Nicole Weber Gruppenbetreuung

Elisabeth Kilali stellvertretende Vorsitzende

Ulrike Diestel-Kroll Birgit Kessler Ella Schwarzkopf Tageskasse

Rainer Brenner Dr. Michael Coridaß Dr. Gerd Eckhardt Professor Claudia Eder Beate Derr Matthias Gil Dr. Brian Huck Professor Dr. Friedemann Kreuder Georg Kretkowski Till Rehberg Dr. Markus Reinbold Rainer Schochow Tupac Simon Orellana Mardones Dr. Peter Tress Sissi Westrich

Leiterin Vorderhauspersonal Dr. Mandana Khaledpour-­Herrmann Betriebsrat Maja Fleckenstein Betriebsratsvorsitzende Peter Meier Stellvertretender Vorsitzender Alexander Dölling freigestelltes Betriebsratsmitglied Aufsichtsrat (Stand März 2017) Oberbürgermeister Michael Ebling Vorsitzender des Aufsichtsrates Staatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro Stellvertretender ­Aufsichtsratsvorsitzender Stadtrat Dr. Walter Konrad Stadträtin Martina Kracht

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* Junges Ensemble in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz, dem Peter-Cornelius Konservatorium und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt


Philharmonisches Staats­orchester Mainz Hermann Bäumer Chefdirigent und GMD Jan-Claudius Hübsch Geschäftsführer Wolfram Schätz Orchesterdirektor Karin Trimpert Orchesterbüro / Bibliothek / Sekretariat GMD Dr. Judith Braun-Biehl Presse und Öffentlichkeitsarbeit Violine I Mihail Katev Prof. Karin Lorenz Naoya Nishimura NN Jürgen Windfelder Ulrike Adomeit-Gadd Martin Eutebach Wolfgang Hertel Florian Mausbach Julie Schöne  Urszula Britton Matthias Lorenz Juliane Bühner Esther Owusu Violine II Stefanie Buttjes-Schweikhard Sophie Hohmeier / Jiyoon Shin Anna Göbel Sophia Martinu Ursula Mehling Verena Maaß Leonie Hartmann Markus Gonther Karola Jolles Greta Allgayer Victor Bustamante

Viola Malte Schaefer Lucas Freund Verena Rosin / Valentina Mosca Florin Clopotar-Mirica Iris Mühlnickel Karoline Ziegler Laura von Schwanenflug Violoncello Philipp Schweikhard NN Martin Müller-Runte Ulrike Schaeffer Heike Doedens / Ursula Lauer Judith Falzerano Kontrabass Tamás Frank Roger Scholz Norbert Banz Jörg Weigt Nico Karcher Harfe Bea Anton Flöte Therese Geisler Marion Ludwig Stefanie Schwarzkopf Heike Bodesohn Oboe Martin Letz Hartmut Feja Lutz Hoyer Christian Petrenz Klarinette Ates Yilmaz Matthias Schwantner Konrad Meier


Fagott Klaus Grimm Christiane Menzel Susanne Zimmermann Erik Messmer Horn William C. Jones Thomas Swartman Elisabeth Möbs Gerd Radke Katharina Jung Trompete Lajos Rézmüves Heinrich Prinz Hermann Bocksteger Posaune Felix Degenhardt Stephan Hofmann Heiner Hoffmann Tuba Rolf Klingler Pauke / Schlagzeug Sebastian Neumann Burkhard Möller Tomoko Ishige Gerald Stütz Orchesterwarte Dirk Hauenstein Rigobert Maisant Gerhard Mandrik

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Hausordnung für alle Besucher*innen, Nutzer*innen und Mieter der Staatstheater Mainz GmbH. Diese Hausordnung gilt in allen ­Räumen und auf dem gesamten Gelände des Staatstheaters. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahrgenommen. Aufenthalt im Theater: – In den Zuschauerräumen, Fluren und Foyers sowie auf dem frei zugänglichen Gelände des Theaters hat sich jeder Besucher und jede Besucherin so zu verhalten, dass keine andere Person gefährdet, behindert, geschädigt, bedroht oder belästigt wird. – In den Bereichen innerhalb des Theaters, die speziell für Mit­­ar­ beiterinnen und Mitarbeiter im Hause vorbehalten sind, ist der Aufenthalt für unbefugte Personen nicht gestattet. – Den Anweisungen der bühnen­ technischen ­Vorstände ist Folge zu leisten. – Rettungswege sind frei zu halten. – Die gekennzeichneten Fluchtwege sind im Gefahrenfall zu benutzen. – Mäntel, Schirme, Ruck­säcke und größere Gegenstände dürfen nicht mit in den Zuschauerraum genommen werden und sind an den zugeordneten ­Garderoben abzugeben. Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. – Es ist nicht gestattet, ohne Erlaubnis der Theaterleitung im Haus und auf dem Gelände Waren und Eintrittskarten zu verkaufen, zu musizieren, Drucksachen zu ­ver­teilen oder Werbe­aktionen und Sammlungen durch­zuführen.

– Es ist untersagt, bau­liche Anlagen, sonstige Einrichtungen oder Wege zu beschriften, zu bemalen oder zu bekleben. – Sämtliche Flächen und Räume des Theaters sind sauber zu halten. – Die Sanitärbereiche ­dürfen nicht zweckentfremdet werden. – In den Veranstaltungsräumen sowie in den Fluren und Foyers ist das Verzehren mitgebrachter Speisen und Getränke untersagt. Die im Hause erworbenen Speisen und Getränke dürfen nur in den dafür vorgesehenen Bereichen verzehrt werden. – Das Theater ist ein ö ­ ffentliches Gebäude. In sämtlichen Räum­lich­ keiten besteht daher ein gesetz­ liches Rauchverbot (Art. 3 Gesundheitsschutzgesetz-GSG). – Rollschuhfahren, Inline-Skaten und Ähn­liches sind im Haus und auf dem Gelände nicht gestattet. Auf dem Gelände sind Fahrzeuge aller Art (ausgenommen Einsatz- und Anlieferungsfahrzeuge) nicht ­erlaubt. Mit Ausnahme von Führund Diensthunden dürfen Tiere nicht in das Gebäude des Theaters mitgenommen werden. Störungen des Hausfriedens Erhebliche Verstöße gegen die ­Hausordnung führen grundsätzlich zu einer Verwarnung und in schwerwiegenden Fällen zu einem Hausverbot. Hierzu zählen insbe­sondere: – das Mitbringen und der Genuss von Drogen – das Mitbringen und der Genuss von Alkohol außerhalb der definierten Gastronomiebereiche – das Mitbringen und die Benutzung von Waffen und sonstigen ­gefähr­lichen Gegenständen


– die Androhung und Anwendung von körper­licher Gewalt – Diebstahl, mutwillige Sachbeschädigung, R ­ andalieren, Betteln – Beschimpfen oder Beleidigen von Theaterpersonal, von Personal anderer im Hause tätiger Firmen oder von Besucher­innen und ­Besuchern des Theaters – Verunreinigen des Hauses und der Außenanlagen Den Anordnungen des Personals ist Folge zu leisten. Im Falle von Zuwiderhandlungen kann ein ­Hausverbot erteilt werden. Wer trotz Aufforderung durch das Personal des Theaters oder des Einlassdienstes das Haus nicht verlässt, muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs ­rechnen. Das Fotografieren, Film-, Videooder Tonaufzeichnungen während der Vorstellung sind aus urheberrechtlichen Gründen (§§ 16, 75, 81 UrhG) untersagt. Bei Zuwiderhandlung ist das Hauspersonal berechtigt, Aufnahmegeräte und Kameras einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung ein­ zubehalten. Sie werden an den Eigentümer wieder ausgehändigt, wenn dieser der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat.

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Allgemeine Geschäfts­bedingungen für den Kartenvor­verkauf und die Kasse Jeder Besucher einer Vorstellung (unabhängig vom Alter) benötigt eine Eintrittskarte. Kartenpreise werden durch ­Aushang in den Spielstätten, an der Theaterkasse und durch Veröffent­lichung in den Informa­tionsbroschüren zur Spielzeit bekannt gegeben. Für Sonderveranstaltungen (Peterchens Mondfahrt, Fast­nachtsposse usw.) und Gastspiele können ­besondere Regelungen getroffen werden. Welche Veranstaltungen als Sonderveranstaltungen ein­gestuft werden, wird vom Staats­theater Mainz festgelegt. Ermäßigungen Eine Ermäßigung wird nur gewährt, wenn der entsprechende Wunsch vom Kunden bereits beim Kauf beziehungsweise der Bestellung mitgeteilt wird. 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebens­jahr und für Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose. Schwerbehinderte ab 50 % GdB erhalten 20 % Ermäßigung auf den Normalpreis. Nachweislich notwendige Begleit­ personen haben freien Eintritt. Ermäßigungen können vom Staatstheater Mainz jederzeit geändert werden. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind Vorstellungen mit Einheitspreis (T1). Der zur


­ rmäßigung führende Nachweis ist E beim Besuch der Vorstellung mit sich zu führen und auf Verlangen erneut vorzuzeigen. Durch eine Kooperation des ­S taatstheaters Mainz mit den ­jeweiligen Studierendenvertre­ tungen, die ein solidarisches Finanzierungsmodell vorsieht, können ab drei Tage vor einer Vorstellung Studierende der Johannes Gutenberg-­Universität Mainz und der Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studierendenausweises an der Theaterkasse eine unentgelt­ liche Eintrittskarte erhalten. Ausge­ nommen sind lediglich Premieren und Sonder­veranstaltungen sowie die Silvestervorstellungen. Gruppenreservierung Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung (10 % bei Premieren), ausgenommen sind Son­der­ veranstaltungen und Gastspiele. Jede 20. Karte ist frei. Karten aus Gruppen­bestellungen können bis zehn Werktage vor der jeweiligen Vorstellung zurückgegeben werden, eine spätere Rücknahme ist nicht ­möglich. Reservierungswünsche werden bereits ab Spielzeitbeginn für die komplette Saison angenommen. Vorverkaufsbeginn Der Vorverkauf beginnt mit der Veröffentlichung des Monatsspielplans immer am Samstag sechs Wochen vor dem jeweiligen Monatsbeginn, für September und Oktober bereits vor der Sommerpause (Der Vorverkaufsstart wird rechtzeitig bekannt gegeben.) Für einzelne Produktionen und Sonderveran­ staltungen gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart:

26. August 2017 (Theaterfest) für die Fastnachtsposse und für Peterchens Mondfahrt, 14. Oktober 2017 für Silvester. Ab 2. Oktober 2017 können für alle bereits feststehenden und veröffentlichten Vorstellungen der gesamten Saison Karten reserviert und gekauft werden. Kartenanfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nur während der regulären Kassenöffnungszeiten bearbeitet, nicht an der Abendkasse. Kartenrücknahme und Tausch Bitte überprüfen Sie nach Erhalt der Karten Datum, Anzahl und Preis. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden. Das Staatstheater Mainz ist nicht verpflichtet, verkaufte Karten, Gutscheine oder Verkaufs­artikel zurückzunehmen. Bei Kartenrückgabe oder Tausch ist eine Bearbeitungs­gebühr von 2,00 € pro Karte zu entrichten. Systemgebühren und Versandkosten werden nicht erstattet. Die Rücknahme ist bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich und erfolgt ausschließlich gegen einen Wertgutschein, die Karte muss an der Theaterkasse vorliegen (eine Rückgabe per Fax oder E-Mail ist nicht möglich). Für verloren gegangene oder verfallene Eintritts­karten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Fälle von höherer Gewalt (Verkehrsbehinderung, Krankheit, Streik, Witterung u. ä.) begründen ebenfalls kein Umtausch und Rückgaberecht. Platzänderungen Das Staatstheater Mainz behält sich vor, aus technischen Gründen


Platzänderungen vorzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Großen Haus die Parkett-Reihen A bis 2 und im Kleinen Haus die ­Parkett-Reihen A bis 6 durch Veränderungen des Orchestergrabens bzw. der Bühne betroffen sein können. Abholung und Abendkasse Bestellte Karten müssen innerhalb von zehn Tagen nach Eingang der Bestellung, spätestens jedoch einen Arbeitstag vor der jeweiligen Vorstellung abgeholt werden. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten wird anderweitig verfügt, es besteht kein Anspruch auf die Karten. Schriftlich eingegangene Karten­bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Auf Wunsch und Risiko des Bestellers werden Eintrittskarten zugesandt (Versandkosten: 2,00 €). Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nach Vorstellungsbeginn werden diese Karten an der Garderobe hinterlegt. B ­ ezahlte, nicht abgeholte Karten können leider nicht ersetzt werden. Ausnahmsweise für die Abendkasse ­reservierte Karten ­müssen bis spätes­tens eine ­dreiviertel Stunde vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden (Abend­ kassen öffnen in den jeweiligen Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn). An der Abendkasse findet kein Verkauf für andere Veranstaltungen statt. Auch ­Gutscheinverkauf, Abonnement­ beratungen usw. können nicht­

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durchgeführt werden. Die Abend­ kasse schließt mit Beginn der Vorstellung. Telefonische Karten­reservierung Bei telefonisch reservierten Karten liegt das Risiko (bei eventuellen Missverständ­nissen etc.) beim Kunden. Es besteht kein Anspruch auf ­gegebenenfalls „falsch“ reservierte Karten. Obwohl wir ­mehrere ­Leitungen für Sie eingerichtet haben, ist unser Telefon tagsüber häufig überlastet. Dafür bitten wir um Verständnis. Mit der Karten­ bestellung per Telefon oder in unserem Webshop kommt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312 b BGB zustande; ein Widerrufs- und Rückgaberecht besteht insoweit nicht. Internetverkauf ­(Onlinetickets) Auch über unsere Homepage: www.staatstheater-­­mainz.com können Sie mit Ihrer Kreditkarte (MASTERCARD / VISA und PayPal) Karten ­buchen (Systemgebühr: 0,50 € / Karte). Für die Zusendung berechnen wir 2,00 €. Sie können Ihre bezahlten Karten auch an der Abendkasse abholen. Über die E-Mail-Adresse: kasse@staatstheater-mainz.de ist auch eine schriftliche Bestellung möglich. Gültigkeit von E ­ intrittskarten Eintrittskarten, G ­ utscheine oder andere Wertvordrucke gelten nur für den darauf ­vermerkten


Vor­stellungs­ter­min oder Zeitraum. Bereits b ­ ezahlte Karten können nicht nachträglich ­ermäßigt werden. Eine Barauszahlung von Wertgutscheinen ist ausgeschlossen. Nacheinlass Nach Beginn der Vorstellung besteht bis zur regulären Pause kein Anspruch auf Einlass in den Zuschauerraum. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahr­ge­nommen. Änderungen von Aufführungen Sollten aus künstlerischen, tech­ nischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, werden wir uns bemühen, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Diese Änderungen oder Um­ besetzungen begründen kein ­Rückgaberecht. Vorstellungsabbruch Bei Vorstellungsabbruch werden gegen Vorlage der Eintrittskarten die Kosten für die Karten an der Tageskasse ersetzt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ein Ersatz­anspruch besteht nur, wenn die Vorstellung vor der Pause abgebrochen wird; wird bis zur ­ersten Pause gespielt, besteht kein Ersatz­anspruch.

Aufbewahrung der Garderobe Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €. Bei B ­ eschädigung oder Abhandenkommen von Wert­ sachen, Geld oder Gegenständen, die sich in den Garderobestücken befinden, wird keine Haftung ­übernommen. Ebenso wird für Verlust, Verwechselung oder Beschädigung von Garderobestücken, die bis zur Schließung der Garderobe nicht abgeholt wurden, kein Ersatz geleistet. Inkrafttreten Diese Geschäftsbedingungen treten mit Beginn des Kartenvorverkaufs der Spielzeit 2017/2018 in Kraft.


Herausgeber Staatstheater Mainz GmbH Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Intendant und Geschäftsführer Markus Müller Kaufmännischer ­Geschäftsführer Volker Bierwirth Redaktion Kommunikation und ­Dramaturgie verantwortlich: Sylvia Fritzinger Visuelle Konzeption Neue Gestaltung, Berlin www.neuegestaltung.de Ensemblefotos Andreas Etter www.huebenunddrueben.de Fotos Wiederaufnahmen Andreas Etter Bettina Müller Martina Pipprich App-Entwicklung Per Violet Druck Eversfrank Berlin GmbH Redaktionsschluss 4. April 2017 Änderungen vorbehalten

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www.staatstheater-mainz.com Das Staatstheater Mainz ist Kulturpartner im SWR2 Kulturservice.

UA = Uraufführung DE = Deutsche Erstaufführung DSE = Deutschsprachige ­Erstaufführung


I weiss von nix. Ich steh in der Küche und mach Marillen­ knödel. Im Weißen Rössl


Wenn man mich fragt, was fĂźr mich die Fantasie bedeutet, antworte ich: Fantasie ist die Suche nach einer besseren Welt. Oscar Niemeyer


Wer ohne Misstraun wandelt, Wird redlich auch behandelt Wer stets Betrug nur fĂźrchtet, Lockt selbst uns zum Betrug. La clemenza di Tito


Man darf nicht alles glauben, was man sieht. Wie leicht geschieht es, dass man falsche SchlĂźsse zieht. Tartuffe


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Welcome to Staatstheater Mainz Music and physical expression are international! We recommend to all non-German-speakers to attend our opera and dance productions. In theatre we offer selected pieces with English subtitles (e.g. Die Physiker). For further and detailed ­information please check our monthly program and our website www.staatstheatermainz.com


Spielzeit 17/18

www.

staats theatermainz. com


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