Spielzeitheft 2016-17 Teil2

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Liebes Publikum, Wer dieses Jahresheft aufschlägt, blickt in die Gesichter der vielen ­Menschen, die am Staatstheater Mainz arbeiten. Theaterarbeit bedeutet, ­aufeinander angewiesen zu sein, sich auf die Fähigkeiten des Anderen zu verlassen. Sie braucht eine Menge ­Talente und engagierte Kollegen, die wir Ihnen zeigen wollen. Diese elementare Erfahrung, aufeinander ange­ wiesen zu sein, treibt uns derzeit angesichts vieler Hilfesuchender um. Und wir diskutieren wieder, wie politisch Theater ist und ob es reagieren soll, wenn es heiß her geht in der ­Gesellschaft, in der Politik und auf der Straße. „Ist, dass Du schaffst und ­bildest, genug?“, umreißt Mathis der Maler, eine der zentralen Figuren in unserem Opernspielplan 2016/17, den Konflikt des Künstlers zwischen ästhetischer Unabhängigkeit und 317


gesellschaftlicher Verantwortung. Als Paul Hindemith 1938 seine Oper schrieb, wurden in Berlin auf öffent­ lichen Plätzen Bücher verbrannt, die Frage war existenziell für ihn. Aber kann Kunst überhaupt die Wirklichkeit beeinflussen? „Ich, Pinocchio“, sagt die berühmte Holzpuppe und wird zum Menschen aus Fleisch und Blut. Eine Pygmalionfigur, eine künstlerische Schöpfung, die Wirklichkeit wird. Damit wäre der maxi­male Einfluss von Kunst beschrieben, die komplette Verwandlung in ­Realität – ein nicht zu erreichendes Ideal. Wir können auch mit dem Theater keine neue Wirklichkeit schaffen, aber vielleicht lassen sich Zwischenstufen erklimmen, vielleicht mögliche Wirklichkeiten, sogar Utopien aufzeigen und im Spiel auf Gelingen oder Misslingen testen? Dann müssen wir nur noch aus dem Siegen oder Scheitern der Figuren lernen. Und im wirklichen ­Leben würden wir dann versuchen, den angebotenen Utopien hinterherzulaufen.


Das allerdings könnte eine frustrierende Erfahrung sein. Auch ist Zweifel angebracht, ob die tatsächliche ­Wirkung von Kunst auf Wirklichkeit in diesem abgeschlossenen Modell, das bis ins 19. Jahrhundert das Theater prägte, heute nicht doch eher begrenzt ist. Wenige Jahrzehnte später wird im epischen Theater von Bertolt Brecht die Einheit der Bühnenwirklichkeit aufgehoben, die Identifikation wird ­unmöglich und die Theatervorgänge werden als solche sichtbar gemacht. Damit ist das Moment des Handelns von der Bühne sehr viel radikaler in den Einzelnen verlagert, der Zuschauer wird zur Verinnerlichung und zu ­k ritischer Haltung aufgefordert. Denn das Theater beantwortet ihm seine ­Fragen nicht mehr, nach der Vorstellung sind „der Vorhang zu und alle Fragen ­offen“. Und wir sollen selber Position beziehen. So sehr möglicherweise eine Antwort nahegelegt wird, der Auftrag 319


zur Übernahme persönlicher Verantwortung liegt beim Rezipienten. Aber kann uns das Theater dazu befähigen und wenn ja, wie? Jeder ­verbindet Worte mit ganz unterschiedlichen Bedeutungen. Im Vorgang der Verinnerlichung schaffen wir in uns ­einen eigenen Klangraum, einen ­Freiheitsraum unserer Konnotationen. Und der ist verwundbar. Die perfide Strategie von Populisten und Meinungs­ machern ist, dass sie in diesen inneren Klangraum eindringen, Konnotationen besetzen, verengen, manipulieren – die Macht hat, wer das Wort führt. Durch penetrant wiederholte Begriffe, die Assoziationen hervorrufen. Das Wort „Altparteien“ etwa verändert ­unseren Klangraum, es verweist auf scheinbar Überholtes, fordert implizit Antidemokratisches. „Lügenpresse“ ist ein weiteres Beispiel. Sich dagegen zu rüsten, ist geboten. Vielleicht liegt die politische Stärke des Theaters ­darin, dass es unendliche Möglich­ keiten von Konnotationen anzubieten


hat, die für unendliche Möglichkeiten des Seins stehen. Dass es helfen kann, unseren sprachlichen Freiheitsraum zurückzuerobern. Im Dunkel des ­Zuschauerraums kann jeder wieder bei sich sein, als denkender Rezipient. Und kann so gegen die „Hysterie des Augenblicks“ (Durs Grünbein) antreten. Weil wir unsere Realität nie rasch ­genug erfassen können, gestalten wir sie oft, ohne sie zu verstehen. Das macht uns anfällig für einfache Antworten, Konnotationen werden zu ­Denotationen, oft genug wiederholte Begriffe ­beginnen wie Wahrheiten zu klingen, Sprache schafft Wirklichkeit. Theater müsste damit nicht politisch werden, es wäre schon per se politisch – ein W ­ iderstandsprogramm gegen ­Demagogie nämlich. Es hält für meine Wahrnehmungskompetenz vielleicht eine kopernikanische Wende bereit – was ich sehe, höre, rieche, muss nicht die Wahrheit sein! Verzerrte 321


Bewe­gungen beim Tanz, unlogische Handlungen, überraschende musikalische Wendungen motivieren, Dinge auf ­ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Wer Surreales sieht, sammelt Erfahrungswissen, dass Schein nicht gleich Sein ist. Es kann ein genuin demokratischer Ansatz sein, bewusst zu machen, dass Wirklichkeitsdeutungen IMMER ­A ngebotscharakter haben. Am Ende der Vorstellung hat jeder von uns sein eigenes Stück gesehen, aber er kann sich mit anderen darüber austauschen. Der Dreiklang aus künstlerischem Werk, freiwilligem Rezeptionsakt und Nachaußenwendung durch den ­Appell an die Verantwortung des ­Einzelnen macht Theater politisch. Wir werden dadurch nicht zu besseren Menschen. Aber wir bekommen den Impuls zum Zweifel angeboten, zum Weiterdenken und zur Möglichkeit, zwischen Schwarz und Weiß ein ­weniger eindeutiges Grau auszumachen, eine Fermate. Pinocchio wäre damit so etwas wie der ideale Rezipient –


schließlich wird er durch seine eigene Entscheidung zum Menschen, zum ICH. Theater sollte uns zur Anstrengung des Urteilsvermögens herausfordern. Was übrigens Spaß macht: Denn nichts ist unterhaltender als Denken. In diesem Sinne freue ich mich auf eine Spielzeit 2016/17 mit vielen Spielräumen und Möglichkeiten! Ihr

Markus Müller Intendant

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Premieren Oper Operngala 11. September 2016, Großes Haus Seite 332 Norma Vincenzo Bellini 24. September 2016, Großes Haus Seite 334 La Bohème Giacomo Puccini 15. Oktober 2016, Großes Haus Seite 336 Im Weißen Rössl Ralph Benatzky, Erik Charell, Robert Gilbert, Hans Müller spartenübergreifend 26. November 2016, Großes Haus Seite 338

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Hörtheater: Zwischentöne (UA) 11. Dezember 2016, Glashaus Seite 340 Armide Christoph Willibald Gluck 14. Januar 2017, Großes Haus Seite 342 I can see you from the future (UA) Jesse Broekman, Nanna Neudeck, Sara Ostertag spartenübergreifend 16. März 2017, U17 Seite 344 Mathis der Maler Paul Hindemith 18. März 2017, Großes Haus Seite 346 A Midsummer Night’s Dream Benjamin Britten 12. Mai 2017, Kleines Haus Seite 348


Hörtheater: Tamáss (UA) 03. Juni 2017, Großes Haus (Bühne) Seite 350 Orientation Transkulturelles Musikfestival 14. bis 17. Juni 2017, Großes Haus, U17 und andere Spielstätten Seite 515

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Wieder auf dem Spielplan Der fliegende Holländer Richard Wagner ab 28. September 2016, Großes Haus Seite 352 Zweieinander (UA) Anselm Dalferth, Ina Karr, Birgit Kellner, Johannes Stange, Joss Turnbull ab 02. Oktober 2016, Glashaus Seite 354 Dialogues des Carmélites Francis Poulenc ab 29. Oktober 2016, Großes Haus Seite 358 Hamed und Sherifa (UA) Zad Moultaka 03. November 2016, U17 Seite 361


Carmina Burana Carl Orff ab 02. Dezember 2016, GroĂ&#x;es Haus Seite 364

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Operngala zur Eröffnung der Spielzeit 11. September 2016 Großes Haus Zum Beginn der Spielzeit möchten wir wieder einen Ausblick auf die kommende Saison geben und laden Sie zu einer festlichen Eröffnungsgala ein. Solisten des Ensembles, der Opernchor des Staatstheaters und das Philharmonische Staatsorchester Mainz präsentieren große Ouvertüren, Arien, Ensembles und Chöre aus dem Spielplan. Dabei spannt sich der musikalische Bogen von Werken des 18. Jahrhunderts bis hin zu Kompositionen der Gegenwart. So werden unter anderem Ausschnitte zu hören sein aus Glucks überbordender Oper Armide, Puccinis La Bohème, der bissigen Operette Im Weißen Rössl, ­Brittens farbenreicher Bearbeitung des Shakespearschen Sommernachtstraums, Belcanto-Arien aus Bellinis Norma bis hin zu Hindemiths großer,


beeindruckender Oper über das künstlerische und ­poli­tische Wirken des ­Malers Matthias G ­ rünewald zur Zeit der Reformation Mathis der Maler. Aber auch Figuren aus den Wiederaufnahmen Der fliegende Holländer und ­Dialogues des Carmélites werden in ­diesem Konzert die Bühne betreten. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer, Samuel Hogarth, Paul-Johannes Kirschner Moderation: Markus Müller

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Norma von Vincenzo Bellini (1831) Premiere 24. September 2016 Großes Haus Vincenzo Bellinis achte Oper, Norma, ist in musikalischer und inhaltlicher Anlage zum Paradewerk des Belcanto geworden: Hin- und hergerissen zwischen öffentlicher Pflicht und privater Passion zerbricht die Hauptfigur an ihren Entscheidungen. Denn Norma, Priesterin und Orakel, will ihre gal­ lischen Landsleute von einem Aufstand gegen die römischen Besatzer abhalten – und so ihren Geliebten schützen, den römischen Prokonsul Pollione. Normas geheimes Doppelleben als Mutter zweier Kinder des Prokonsuls und als keusche Priesterin der Gallier wird unmöglich, als Pollione auch die gallische Novizin Adalgisa verführt. Norma gerät in einen Strudel aus Rachege­ fühlen, Leidenschaft und Vernichtungswahn.


Das Staatstheater Mainz spielt die kritische Neuedition nach autographen Quellen von Maurizio Biondi und ­R iccardo Minasi, die sich auf die historische Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts stützt. Hausregisseurin ­Elisabeth Stöppler setzt mit Norma ihre Auseinandersetzung mit starken, widersprüchlichen Frauenfiguren fort. Musikalische Leitung: Clemens Schuldt Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Hermann Feuchter Kostüme: Nicole Pleuler Dramaturgie: Stephan Steinmetz, Lars Gebhardt Eine Koproduktion mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.

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La Bohème von Giacomo Puccini (1896) Premiere 15. Oktober 2016 Großes Haus Ergreifend in Musik gesetzte Momentaufnahmen bestimmen Puccinis wohl bekannteste Oper: In vier Bildern und mit teilweise unerwarteten, fast filmischen Schnitten wird die Liebe zwischen Rodolfo und Mimì erzählt. Sie nimmt an einem Weihnachtsabend i­ hren Anfang, als die lungenkranke Mimì in der Wohnung der Freunde Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline auftaucht. Rodolfo ist sofort verzaubert von der schönen Nachbarin. Am selben Abend gelingt es Marcello, seine launische Musetta zurückzugewinnen. Doch das Glück der beiden Paare ist nicht von langer Dauer. Es sind die Details des Lebens, die Puccini wie kein Zweiter in groß angelegte Tonmalerei und berührende Szenen einzufangen vermochte. Die


Librettisten Illica und Giacosa behielten in ihrem Textbuch die Personen aus Henri Murgers Roman bei, doch in der Behandlung der Bilder ließen sie ­Freiheit walten. So ist es die immer von Mimìs Krankheit gefährdete Liebes­ geschichte der Protagonisten, die den Spannungsfaden durch die Episoden trägt und die Oper zu einem berührenden Kammerspiel werden lässt. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Monique Wagemakers Bühne: Dirk Becker Dramaturgie: Anselm Dalferth

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Im Weißen Rössl Operette von Ralph Benatzky, Erik Charell, Robert Gilbert, Hans Müller (1930) spartenübergreifend Premiere 26. November 2016 Großes Haus In dem guten, alten Operetten-Film Im Weißen Rössl aus dem Jahr 1960 war die Welt noch in Ordnung: Die Haartolle saß, Waltraud Haas lächelte ­bedeutungsvoll in die Kamera und ­Peter Alexander durfte sich durchs Salzkammergut singen. Der Film trug sicherlich zur Popularität der ursprünglich 1930 entstandenen gleichnamigen Operette bei, er tat dem Werk und dem Genre aber auch einen Bärendienst. Denn Im Weißen Rössl steht keineswegs für betuliche Heimatromantik und Schunkelharmonie, sondern es handelt sich um eine bitterböse, ironiegetränkte Berliner Operette. Der beginnende Massentourismus wird hier genauso


auf die Schippe genommen, wie mit ­alpenländischem Kolorit und Berliner-­ Schnauze-Klischee gespielt. Wenn ­Wilhelm Gieseke und der „schöne“ ­Sigismund über Hemdhosen-Patente streiten, die Rössl-Wirtin ihrem Stamm­ gast Dr. Siedler hinterherschmachtet, während dieser doch Ottilie sein Herz schenken will, und die Chefin nicht bemerkt, dass die „­verliebten Kuhaugen“ des Zahlkellners Leopold nur ihr gelten, dann ist alles bereit für Verwirrung, Witz und beste Unterhaltung. Das ­Regieduo Peter J­ ordan und Leonhard Koppelmann, die sich mit Pension Schöller in Mainz vorgestellt haben, werden in d ­ ieser spartenübergreifenden Produktion beweisen, dass sie Meister der ­doppelbödigen Unterhaltung sind. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann Bühne: Christoph Schubiger Kostüme: Michael Sieberock-Serafimowitsch Dramaturgie: Lars Gebhardt

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Hörtheater: Zwischentöne (UA) Premiere 11. Dezember 2016 Glashaus Neuland für Ohren, Hirn und Augen: Der Reiz des Anderen bestimmt diese Lecture Performance, in der Improvi­sationen auf die Interpretation von Kompositionen treffen. Mit der ­iranischen „Tombak“ (Trommel) oder der im orientalischen Raum beheimatete Kastenzither „Qanun“ erklingen auch weniger bekannte Instrumente, und das Gehörte wird mit D ­ etails über die Besonderheiten unterschied­ licher ­musikalischer Stile wie der ­arabischen Kunstmusik, des Jazz und der klassischen europäischen Musik verbunden. Das Mannheimer Ensemble LebiDerya, Künstler des Staatstheater Mainz und Diskussionspartner aus der W ­ issenschaft wagen sich auf ­un­bekanntes Terrain vor – doch keine Angst, denn „Geduld und Humor


sind zwei Kamele, die dich durch jede Wüste bringen“ (arabisches Sprichwort). Die Akteure untersuchen theoretisch und praktisch, was genau eigentlich ein „Maqam“ ist, welchen Einfluss unterschiedliche Aufführungssituationen auf das Empfinden des Publikums haben und wie die mündliche Weitergabe von Musik das Hören b ­ eeinflusst. Inszenierung: Anselm Dalferth Eine Koproduktion mit dem Ensemble LebiDerya. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

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Armide von Christoph Willibald Gluck (1777) Premiere 14. Januar 2017 Großes Haus Die schöne und, dank ihrer Zauberkräfte, unwiderstehliche Armide, Nichte des syrischen Königs Hidraot, nutzt ihre Gaben, um den Kampfgeist der Kreuzritter auf ihrem Er­obe­r ungs­ zug im Nahen Osten zu schwächen. Nur einer widersteht ihren Künsten und zeigt Armide die Grenzen ihrer Macht auf: Renaud, der mutigste des christlichen Kreuzfahrerheers. Armide schwört ­Rache. Tief im Inneren reagiert sie entgegen aller politischen Motive jedoch überaus menschlich: Wirkt Renaud nicht gerade durch seine Liebesabsage besonders attraktiv? Und so wird ­dieser Ritter für Armide zur Prüfung ihres Herzens. Trotz aller Warnungen riskiert sie für die Liebe alles – bis zum Verlust des geliebten Menschen.


Christoph Willibald Gluck komponierte seine vorletzte Oper für Paris und griff auf ein Epos des 16. Jahrhunderts von Torquato Tasso zurück. Die von Dämonen und allegorischen ­Figuren flankierte, farbenreich erzählte ­Liebesgeschichte verführt aller­dings dazu, die politischen Ambitionen aller Figuren zu vergessen, die auch Auslöser für elementare, kriege­rische Auseinandersetzungen sind. Regisseurin Lydia Steier erarbeitet mit ihrer unnachahmlichen Regiehandschrift diese große Choroper, zusammen mit Gianluca Falaschi, der für seine Kostüme der Mainzer Inszenierung von Perelà von der Zeitschrift Opernwelt als „Kostümbildner des Jahres 2015“ ausgezeichnet wurde. Musikalische Leitung: Clemens Schuldt Inszenierung: Lydia Steier Bühne: Katrin Kersten Kostüme: Gianluca Falaschi Dramaturgie: Ina Karr

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I can see you from the future (UA) Musiktheater von Jesse Broekman, Nanna Neudeck, Sara Ostertag spartenübergreifend Premiere 16. März 2017 U17 ab 12 Jahren Wie wird die Welt wohl 2067 aussehen? Hatten wir einen 3. Weltkrieg? Gab es einen atomaren Supergau? Oder wurde der Welthunger beseitigt und es blühen Gärten in einstmals kargen Regionen? Ist Deutschland eine beliebte mediterrane Urlaubsregion? Hausregisseurin Sara Ostertag, Komponist Jesse Broekman und Ausstatterin Nanna Neudeck gehen mit einer Tänzerin, mit Musikern, einer Sängerin und einem Schauspieler auf Recherchereise in die Zukunft. Oder besser: In eine Zukunft – denn noch gibt es viele mögliche „Zukünfte“. Bestimmen


wird das musiktheatrale Projekt der Blick auf heute, auf unsere Konsum­ gesellschaft: changierend zwischen ­unüberschaubarem Überangebot und lebensbedrohender Knappheit, zerrissen zwischen oben und unten, Norden und Süden, reich und arm. Mit Bewegung, Klängen, Gesang und Worten tauchen die jugendlichen Besucher in eine utopi­sche Welt tief unter der Erde ein. Das Publikum ist dabei ganz nah an den Darstellern und Teil des Geschehens. Musikalisch streift die Produktion die Grenzen von Pop, Electro und zeitgenössischer Musik. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Nanna Neudeck Dramaturgie: Lars Gebhardt

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Mathis der Maler von Paul Hindemith (1938) Premiere 18. März 2017 Großes Haus Der in Diensten des Erzbischofs von Mainz stehende Maler Mathis ist der Mittelpunkt der Oper, die das Wirken der historischen Figur Matthias ­Grünewald zur Zeit der Reformation und der Bauernkriege aufgreift. Der Maler des berühmten Isenheimer Altars gerät in einen inneren Konflikt, als Bauern­führer Schwalb und dessen Tochter Regina in sein Leben treten: „Ist, dass Du schaffst und bildest, ­genug?“, fragt er sich und entscheidet sich dafür, die Bauern aktiv zu unterstützen. Bald sieht er die Vergeblichkeit seines Einsatzes, ringt jedoch weiter um seinen gesellschaftlichen Einfluss als Künstler und bleibt an seinem ­Lebensende doch auf sich allein gestellt. Gesänge der Reformationszeit, Volkslieder und Choralmelodien prägen


die musikalische Charakteristik der Oper, die in und um Mainz spielt und großes Historiendrama und beklemmende Künstleroper zugleich ist. Die Auseinandersetzung mit Fragen des Glaubens und der inneren Aufrichtigkeit spiegelt nicht nur den persönlichen Konflikt des Komponisten im Deutschland der 1930er Jahre, sondern bleibt auch 500 Jahre nach Martin Luthers Thesen­anschlag prägend für das individuelle und gesellschaft­liche Leben. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Dramaturgie: Anselm Dalferth

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A Midsummer Night’s Dream von Benjamin Britten (1960) Premiere 12. Mai 2017 Kleines Haus Mitten hinein in den Zauberwald lässt Benjamin Britten seine vier jungen ­Liebenden stolpern, mitten hinein in die Welt des streitenden Elfenherrscherpaares Oberon und Titania. Sein Sommernachtstraum, der – klug gekürzt – Shakespeares Dramaturgie mit dessen eigenen Worten folgt, findet für die verschiedenen Sphären der allseits bekannten Handlung berückende musikalische Formen: Die Elfenwelt mit Kinderstimmen, hohem Koloratursopran und Countertenor scheint ­entrückt und zauberhaft, ebenso wie die schwebenden Flageolett-Töne und Glissandi im Orchester. Im größten Gegensatz dazu stehen die Hand­ werker, deren Musik von tiefen Holzbläsern und humoristischen Elementen geprägt ist. Mittendrin Helena, Hermia,


Lysander und Demetrius – mit Sopran, Mezzo­sopran, Tenor und Bariton quasi Prototypen „liebender“ Stimmen. Wie so oft betreibt Britten ein augenzwinkerndes Spiel mit Traditionen: Ganz schnell ist man da bei den Liebeswirren in M ­ ozarts Così fan tutte. Nach Purcells The Fairy Queen – auf die sich Britten als „Orpheus ­Brittanicus“ des 20. Jahrhunderts auch bezieht – setzen wir uns weiter mit ­Shakespeares Liebeskomödie auseinander, diesmal in ,reiner‘ Operngestalt. Die Regie übernimmt Hausregisseur Niklaus Helbling. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Niklaus Helbling Ausstattung: Sabine Kohlstedt Video: Philipp Haupt Dramaturgie: Ina Karr

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Hörtheater: Tamáss (UA) Premiere 03. Juni 2017 Großes Haus (Bühne) Schon Robert Schumann träumte Von fremden Ländern und Menschen und tatsächlich: Reich ist die Welt der Klänge und längst nicht beschränkt auf mitteleuropäische Tradition. Heute bietet sich mehr denn je die Chance, dem Reiz ­unterschiedlicher Musiken zu erliegen. Das arabische und persische Wort „Tamáss“ vereint zwei sehr unterschiedliche Bedeutungen in sich: Auf der einen Seite heißt es Berührung, Kontakt und auf der anderen Seite Grenze und Konfrontation und umschreibt damit den Grundgedanken einer außerge­ wöhn­liche Klanginszenierung, in der herausragende Künstler aus Europa und dem arabischen Raum gemeinsam mit Musikern des Staatsorchesters, ­Solisten des Ensembles und Mitgliedern des Ensembles LebiDerya auf der Bühne stehen: Klänge wandern durch


den Raum und um das Publikum ­herum, europäische Kammermusik trifft auf improvisatorische Inter­ aktionen, ausdrucksstarke arabische Instrumentalmusik, virtuose Jazzsolos und berührender Operngesang auf ­musikalische Installationskunst. ­Reibung und scharfe Kontraste sind vorprogrammiert, wenn in Tamáss ­unterschiedliche musikalische Materia­ lien zu einer widersprüchlichen und doch gemeinsamen Sprache geformt werden. So lassen die ­A kteure musiktheatrale Szenen entstehen, denen eine große Frage unserer Zeit zugrunde liegt: Was ist das (musikalisch) Eigene und wo und wie kann es dem Fremden begegnen? Inszenierung: Anselm Dalferth Eine Koproduktion mit dem Ensemble LebiDerya. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

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Der fliegende Holländer von Richard Wagner (1843) Wiederaufnahme 28. September 2016 Großes Haus Der Holländer leidet an seinem ruhe­ losen Umherirren in der Welt. Erlösung erhofft er sich durch die treue Liebe ­einer Frau. In Senta scheint er seine Retterin zu finden. Sie fühlt sich in der Enge ihrer abgezirkelten Welt, in der es nur darum geht, wertvolle Schätze zu erobern, nicht zu Hause und sehnt sich danach, die mythische Figur des „­f liegenden Holländers“ zu retten. Ist es Liebe, die sie antreibt und die sie deshalb auch ihren treuen Verehrer Erik verschmähen lässt? Oder ist es die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, durch die sie sich vom Rest der Gesellschaft unterscheidet? Auch Sentas ­Vater Daland sieht in dem Fremden, der sich als Holländer entpuppt, nur die lukrative Geldquelle, für die er sogar seine Tochter preisgibt. Doch auch der


Holländer vertraut dem Wert des ­Geldes mehr als der ungreifbaren Liebe. Richard Wagners romantische Oper, 1840/41 in Paris komponiert, ­basiert auf Heinrich Heines Holländer-­ Sage, er änderte sie aber vor allem ­hinsichtlich des Erlösungsgedankens, den Wagner auch in seinen späteren Werken weiterverfolgte. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Anselm Dalferth Bühne: Etienne Pluss Kostüme: Kathi Maurer Dramaturgie: Ina Karr

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Zweieinander (UA) Musiktheater von Anselm Dalferth, Ina Karr, Birgit Kellner, ­Johannes Stange und Joss Turnbull (2015) Wiederaufnahme 02. Oktober 2016 Glashaus, Probebühne und mobil ab 3 Jahren Der eine spielt Trompete, der andere die iranische Trommel Tombak. Der eine braucht dafür den Atem, der andere die Finger. Zwei Freunde, zwei Instrumente. Zusammen musizieren sie, ­folgen ihren eigenen Bewegungen und denen des anderen, hören einander zu und entwickeln gemeinsam Klänge und Musik. Auf einmal gibt es eine ­Linie, die den Raum durchschneidet. Was ist meins, was ist deins? Manchmal ist es doch nicht so einfach, zusammen zu spielen. Denn jeder hat seine eigenen Ideen, seine eigene – musi­kalische – Welt. Und es gibt verschiedene Arten,


zusammen zu musizieren: nebeneinander, miteinander, zusammen und allein – zweieinander eben. Der spielerische Umgang mit dem Eigenen und dem Fremden und erste ästhetische Erfahrungen mit Musik ­stehen im Zentrum von Zweieinander. Die Musiker ­Johannes Stange (Trompete) und Joss Turnbull (Tombak) erfanden durch ständig sich weiterentwickelnde Improvisation die Musik für dieses ­instrumentale Theater, das auch in Kindertagesstätten gezeigt werden kann! Musik: Johannes Stange, Joss Turnbull Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Ina Karr Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

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Jeder hat seine eigene musikalische Welt. Und doch sind sie Zweieinander.


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Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc (1957) Wiederaufnahme 29. Oktober 2016 Großes Haus Blanche de la Force flieht vor einem übermächtigen Vater, einer von Kälte und Brutalität geprägten Gesellschaft und ihrer eigenen Angst ins Kloster. Hier hofft sie Ruhe und Frieden zu ­finden, doch auch die abgeschottete ­religiöse Gemeinschaft ist geprägt von Machtkonflikten, psychologischen ­Manipulationen und Unterdrückung. Als die gesellschaftlichen revolutio­ nären Prozesse vor dem Klosterleben nicht mehr halt machen, müssen sich Blanche und ihre Schwestern ­entscheiden: ihre Gemeinschaft aufgeben oder für den Glauben sterben? In seinen Dialogues des Carmélites greift Francis Poulenc auf eine histo­ rische Begebenheit zurück: Im Jahr 1794 stiegen 16 Karmelitinnen aus Compiègne singend auf das Schafott. Das


Zeitgeschehen findet in der Oper ­seinen Widerhall in den Gesprächen der außergewöhnlichen Frauen. Hausregisseurin Elisabeth Stöppler verfolgt psychologisch fein die kleinen und ­großen Konflikte, die sich im keineswegs nur idyllischen Klosterleben nachzeichnen lassen und hinterfragt die Entscheidungen, die zum Martyrium der Frauen führen. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Frank Lichtenberg Dramaturgie: Lars Gebhardt

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Hamed und Sherifa (UA) Kindermusiktheater von Zad Moultaka (2015) Wiederaufnahme 03. November 2016 U17 ab 8 Jahren Hamed bin Bathara ist so mächtig, dass er aus Wut und Enttäuschung über die Untreue seiner Königin alle Frauen aus seinem Reich verbannen kann. Nur seine Mutter darf bleiben. Angesichts solch ungerechter Härte macht sich Prinzessin Sherifa aus dem Nachbarreich als Prinz Sherif verkleidet auf, König Hamed zu besuchen. Der König lernt den Prinzen kennen und verliebt sich – in einen Mann, in eine Frau? Hameds Mutter rät, den schönen Gast zu prüfen. Und so soll Sherifa eine Reihe von vermeintlichen 361 Oper


Männ­lichkeits­test durchlaufen, die ­allerdings König Hamed selbst an seine Grenzen bringen. Denn nur nach außen ist er ein waffenbegeisterter, ­r ücksichts- und gnadenloser Herrscher. Zunehmend muss er sich die Frage stellen, ob es das typisch Männliche und typisch Weibliche überhaupt gibt und – was noch wichtiger ist – was einen guten König wirklich auszeichnet. Der Komponist Zad Moultaka verbindet in diesem mitreißend rhythmischen und verspielten Musiktheater klassische europäische Kompositionstechniken mit Elementen mündlich überlieferter arabischer Musik. Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Ina Karr


Typisch männlich oder typisch weiblich? Neu oder alt? Arabisch oder europäisch? Hamed und Sherifa ist Kindermusiktheater über Unterschiede und Gemein­samkeiten.

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Carmina Burana von Carl Orff (1936) Wiederaufnahme 02. Dezember 2016 Großes Haus Konzertante Aufführung Fortuna, die ursprünglich römische Schicksalsgöttin, hatte sich als Allegorie und „Dienerin“ des christlichen Gottes in der mittelalterlichen Literatur gehalten. Ihr Rad, das den, der eben noch oben war und regierte, im nächsten Moment nach unten schleudern kann, stand für die Vergängl­ich­ keit d ­ es Lebens und das unvermeid­ liche „memento mori“. Auch in einer Sammlung von weltlichen Gedichten und ­Gesängen, die bei der Säkulari­ sierung im 19. Jahrhundert im Kloster Benedikt­­beuren gefunden wurden, wird der A ­ llmacht des Schicksals ausgiebig gedacht. Als Carl Orff sich in den 1930er Jahren mit der mittelal­ter­ lichen Dichtung beschäftigte, bildete die Anrufung Fortunas den Rahmen


seines Welttheaters. Orff wählte aus der B ­ enediktbeurer Sammlung 24 Texte aus und gliederte sie nach Themengebieten. In drei Kapiteln durchschreiten Text und Musik „Frühling“, „Kneipe“ und den „Liebeshof“. Mit schlagzeugbewehrtem Orchester, großem Chor und drei Solisten werden in dieser konzertanten Aufführung ­musikalische Bilder gezeichnet, die zwischenmenschliche Beziehungen mal heiter-ironisch, mal tiefgründig-nachdenklich beleuchten. Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Choreinstudierung: Sebastian Hernandez-Laverny Einstudierung Kinderchor: Karsten Storck, Michael Thomas Kaltenbach

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„Frühling“, „Kneipe“ und „Liebeshof“: Das Orffsche Welttheater der Carmina Burana malt in musikalischen Bildern menschliche Beziehungen mal heiter-ironisch, mal tiefgründig-nachdenklich.


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Schauspiel

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Premieren Schauspiel Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe Heinrich von Kleist 10. September 2016, Großes Haus Seite 378 Der Kleine und das Biest Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter 13. September 2016, U17 Seite 380 Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine (UA) Carlo Collodi, Jan-Christoph Gockel 16. September 2016, Kleines Haus Seite 382

371 Schauspiel


paradies fluten (verirrte sinfonie) (UA) Thomas Köck 21. September 2016, U17 Seite 384 Atelier Georg Forster 16. Oktober 2016, Glashaus Seite 386 All das Schöne (DSE) Duncan Macmillan 21. Oktober 2016, externer Spielort Seite 388 Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Václav Vorlíček und František Pavlíček 04. November 2016, Großes Haus Seite 390 Stirb, bevor du stirbst Ibrahim Amir 25. November 2016, Kleines Haus Seite 392


Begehren – eine doku-fiktionale Feldforschung (UA) Gesine Schmidt 03. Dezember 2016, U17 Seite 394 Die Physiker Friedrich Dürrenmatt 27. Januar 2017, Kleines Haus Seite 396 Hildegard von Bingen – Popstar der Mystik (UA) Katja Brunner, Patricia Nickel-Dönicke, Sara Ostertag 29. Januar 2017, U17 Seite 398 Orestes Euripides 17. Februar 2017, Kleines Haus Seite 400

373 Schauspiel


Ein Volksfeind Henrik Ibsen 22. April 2017, Kleines Haus Seite 402 Der Meister und Margarita Michail Bulgakow 17. Juni 2017, Kleines Haus Seite 404

Wieder auf dem Spielplan Monty Python’s Spamalot Musical von Eric Idle und John Du Prez spartenübergreifend ab 04. September 2016, Großes Haus Seite 406 Spinnerling (DSE) Simon van der Geest ab 15. September 2016, U17 Seite 410


Am Sonntag bist du tot (UA) John Michael McDonagh ab 26. September 2016, Kleines Haus Seite 412 Pension SchÜller Carl Laufs und Wilhelm J­ acoby ab 30. September 2016, Kleines Haus Seite 414 Sleepless (UA) Hannah Barker und Liam Jarvis ab 06. Oktober 2016, U17 Seite 418 Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor (DSE) Joke van Leeuwen ab 11. Oktober 2016, U17 Seite 420

375 Schauspiel


Ramstein Airbase: Game of Drones (UA) Jan-Christoph Gockel ab 18. Oktober 2016, U17 Seite 422 Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs Mike Daisey ab 07. November 2016, U17 Seite 426 Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing ab 09. November 2016, Kleines Haus Seite 429 Macbeth William Shakespeare ab 28. Dezember 2016, Kleines Haus Seite 432 Grimm. Ein deutsches ­Märchen (UA) Jan-Christoph Gockel und David Schliesing ab 12. Januar 2017, Kleines Haus Seite 435


Ein Schaf fürs Leben Maritgen Matter ab 03. Februar 2017, U17 Seite 438 Der dickste Pinguin vom Pol Ulrich Hub ab 06. Februar 2017, Orchestersaal Seite 442 Traurige Zauberer (UA) Thom Luz ab 19. März 2017, Großes Haus (Bühne) Seite 444 Anders (UA) Andreas Steinhöfel ab Frühjahr 2017, U17 Seite 446 Deportation Cast Björn Bicker ab Frühjahr 2017, Glashaus Seite 448 377 Schauspiel


Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe von Heinrich von Kleist (1810) Premiere 10. September 2016 Großes Haus Wie kommt es, dass ein Mensch unbeirrbar an einem Traum, einer Bestimmung festhält, egal was ihm widerfährt? Das Käthchen von Heilbronn, Tochter eines Waffenschmiedes, folgt dem Grafen Wetter vom Strahl, wohin er auch geht. Sie gehorcht dabei einem Traum, der für sie realer, fassbarer ist als all das Kriegsgerassel, die Verführung und Machtgier um sie herum. Ihr eigener Vater weiß sich nicht mehr zu helfen und verklagt den Ritter, seine Tochter durch Verbrüderung mit dem Satan verführt zu haben. Was macht das Käthchen? Sie verlässt Eigentum, Heimat und Bräutigam, schläft wie eine Magd bei des Grafen Pferden und geht für ihn ins brennende Schloss. Wetter vom Strahl hatte in der


Silvesternacht ebenfalls einen Traum von seiner zukünftigen Braut. Bis er die allerdings findet, muss er vertauschte Briefe erkennen, Verfolgungsjagden überleben, eine falsche Braut enttarnen und Duelle ausfechten. ­Käthchens unerschütter­liches Gefühl, ihr unbedingter Glaube an eine nahezu übersinnliche Liebe werden die Wirklichkeit bezwingen. Hausregisseur Niklaus Helbling wird sich des großen Ritterspektakels annehmen, einem Kassenschlager des 19. Jahrhunderts, der mit einer ­fulminanten Sprache aufwartet. Inszenierung: Niklaus Helbling Bühne: Alain Rappaport Kostüme: Kathrin Krumbein Musik: Felix Huber, Dominik Fürstenberger Video: Elke Auer Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

379 Schauspiel


Der Kleine und das Biest nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter (2012) Premiere 13. September 2016 U17 ab 5 Jahren Als sein Papa ausgezogen ist, haben sich die Eltern des Kleinen in freundliche, aber auch sehr traurige Biester verwandelt. Seitdem ist vieles anders. Manchmal hat die „Verbiesterung“ ihre Vorteile, wenn zum Beispiel niemand mehr schaut, wie viel Schokolade er im Supermarkt auf das Band legt. Und habt ihr schon einmal gegen ein Biest Fußball gespielt? Tore zu schießen ist mit diesen Gegnern ziemlich einfach! Unangenehm laut wird es, wenn Biester aufeinander treffen und sich fürchterlich ärgern. Manchmal möchten Biester aber auch getröstet werden, zerreißen alte Fotos und telefonieren stundenlang


mit ihren Freundinnen. Da fragt der Kleine sich dann schon, wann die ­Eltern sich wohl wieder zurückver­ wandeln werden? Stets aus der Perspektive des Kindes erzählt Der Kleine und das Biest auf ­liebevolle Weise von traurigen, seltsamen aber auch lustigen Momenten kurz nach der Trennung der Eltern. Mit Musik und Humor macht die Geschichte Mut, auch Phasen der „Verbiesterung“, die jede Familie kennt, gemeinsam zu meistern. Inszenierung: Markus Steinwender Ausstattung: Elke König Dramaturgie: Katrin Maiwald

381 Schauspiel


Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine (UA) Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel (2016) nach der Erzählung von Carlo Collodi (1881) Premiere 16. September 2016 Kleines Haus Können Maschinen lernen und Emo­ tionen haben? Die Frage treibt die Menschheit seit jeher um. Auch Carlo Collodi lässt seine wagemutige ­Holz­figur Pinocchio nur einen Traum ­verfolgen: endlich ein Junge aus Fleisch und Blut zu werden. Nachdem Gepetto ihm aus einem Holzscheit zum Leben verholfen hat, läuft der Hampelmann dem alten Mann davon. Er begibt sich auf eine fantastische Reise und lernt, welche Regeln in einer Gesellschaft einzuhalten sind und wo es gut sein kann, diese zu durchbrechen. Seine Abenteuer sind Episoden der Selbst­reflexion und des Aufbegehrens gegen die


Verhältnisse – angetrieben von der Sehnsucht, ein echter Mensch zu sein. Jan-Christoph Gockel und Michael Pietsch begeben sich gemeinsam mit dem Ensemble in die Werkstatt des Puppenbaus, um das Verhältnis von Mensch und Maschine/Puppe zu untersuchen. Unsere Maschinen sind Teil unserer Persönlichkeit geworden: Wir kommunizieren mit ihnen, speichern unsere Erinnerungen auf ihnen, haben einen Teil von uns auf sie ausgelagert. Darüber hinaus scheint die Realisierung eines „künstlichen Menschen“ in greifbarer Nähe. Doch wissen wir bis heute (noch) nicht, was künstliche Intelligenz genau ausmacht, geschweige denn, was es heißt, Mensch zu sein. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Dorothee Joisten Puppenbau: Michael Pietsch Musik: Anton Berman Dramaturgie: Malin Nagel

383 Schauspiel


paradies fluten (verirrte sinfonie) (UA) Teil 1 der Klimatrilogie von Thomas Köck (2015) Mainz-Premiere 21. September 2016 U17 Gewinnerstück Kleist Förderpreis für junge Dramatiker 2016 Mit seinem Stück paradies fluten (­verirrte sinfonie) wendet sich der Kleist-­ Förderpreis-Träger Thomas Köck den großen Themen unserer Zeit zu: ­Kapitalismus, Klimawandel und Fluchtbewegungen. Er entwirft mit seinem Text ein Panorama, das die Verbin­ dungen dieser Themen untereinander aufzeigt. Sprachgewaltig und mit viel Humor schlägt er einen Bogen von der Frühphase der Globalisierung bis ins Heute; vom Kautschukboom des späten 19. Jahrhunderts, dem ganze Land­striche und Völker zum Opfer ­fielen, bis hin zu einer deutschen Klein­ familie und deren Kampf mit der ­Arbeitswelt. Selbst einer Flut gleichend,


spült die Sprache des Stücks immer mehr Material der Vergangenheit auf die Bühnen­oberfläche. Und konfrontiert uns mit der Frage: Welche Spuren werden wir hinterlassen? Der Autor Thomas Köck wurde 1986 in Österreich geboren und hat 2014 den Osnabrücker Dramatikerpreis, 2015 den Stückepreis des Else-Lasker-­ Schüler-Dramatikerpreises, 2016 den Kleist Förderpreis und den Autorenpreis der österreichischen Theaterallianz ­bekommen. Er ist Hausautor am Natio­ nal­­theater Mannheim. Inszenierung: Sara Ostertag Bühne: Wolf Gutjahr Kostüme: Jenny Mosen Musik: Timm Roller Dramaturgie: Jörg Vorhaben Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen und dem Kleistforum Frankfurt (Oder).

385 Schauspiel


Atelier Georg Forster Präsentation 16. Oktober 2016 Glashaus Das Staatstheater Mainz hat Willem de Wolf, niederländischer Autor und Schauspieler im flämischen Theaterkollektiv De Koe, beauftragt, ein Stück über Georg Forster zu schreiben. In ­letzter Zeit hat de Wolf sich in seinen Stücken immer wieder mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt, unter anderem in Hannah und Martin, Krenz, der abgestempelte Nachfolger und in The Marx Sisters. Zusammen mit der jungen flämischen Autorin und Theatermacherin Rebekka de Wit wird er das Stück entwickeln, das als Koproduktion ­zwischen dem Staatstheater Mainz und den flämischen Gruppen De Koe und De ­Nieuwe Tijd produziert wird. De Wolf selbst wird dabei mit zwei weiteren Schauspielern auf der Bühne stehen und es wird sowohl eine niederländische


als auch eine deutsche Version der 足Inszenierung geben. Eine erste 足P robenphase findet im September/足 Oktober 2016 statt, die Premiere steht in der Spielzeit 2017/18 auf dem Programm. Eine Pr辰sentation der ersten Probenphase wird am 16. Oktober in Mainz zu sehen sein. Im Rahmen von: Flandern und die Niederlande, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse.

387 Schauspiel


All das Schöne (DSE) Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe (2013) Premiere 21. Oktober 2016 externer Spielort Wie reagiert man als Kind auf den Selbstmordversuch seiner Mutter? Man schreibt ihr eine Liste mit all dem, was an der Welt schön ist: 1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten … Man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest (und nicht bloß die Rechtschreibfehler ­korrigiert), dass ihre Depression aufhört und das Leben weitergeht. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut. Nicht jetzt, nicht später, da man selbst erwachsen ist, sich verliebt und vielleicht sogar über eigene Kinder nachdenkt. Immer wieder lauert da eine seltsame Traurigkeit, gibt es peinliche Situationen und Verletzungen. Nur die Liste ist im Lauf der Jahre ­angewachsen und nähert sich der ­Million: 999.998. Unpassende Songs


in gefühlvollen Momenten, 999.999. Eine Aufgabe abschließen … Eine Bar, gute Musik, ein Schauspieler und das Publikum, was braucht man mehr, um dieses „umwerfend komische Stück über Depression – das womöglich eines der komischsten Stücke überhaupt ist“ (The Guardian) zum Leben zu erwecken? Inszenierung: Jana Vetten Musik: Jay Schreiber Dramaturgie: Jörg Vorhaben

389 Schauspiel


Drei Haselnüsse für Aschenbrödel nach dem gleichnamigen tschechisch-­deutschen Märchenfilm von Václav Vorlíček und František Pavlíček (1973) Premiere 04. November 2016 Großes Haus ab 6 Jahren Wie eine Bedienstete lebt das Mädchen im Haus ihres verstorbenen Vaters. Die Stiefmutter und deren hochnäsige Tochter Dorchen nennen sie nur Aschenbrödel. Geblieben sind ihr das Pferd Nikolaus, die guten Wünsche ihrer Mutter, der freundliche Diener Vinček und drei Zaubernüsse. In einer völlig anderen Welt wächst der junge Prinz auf. Gelangweilt muss er seinen Studien in Geschichte, Reiten und ­hö­fischem Tanz nachgehen, obwohl er viel lieber im Wald unterwegs ist. Die königlichen Eltern sorgen sich, dass er


mit diesem Verhalten womöglich keine Braut finden wird. Dreimal begegnet Aschenbrödel dem Prinzen, einmal als verrußtes Mädchen im Wald, einmal als vortrefflicher Jäger und einmal als Prinzessin auf dem Ball. Die beiden sind voller Begeisterung füreinander. Allerdings hat Aschenbrödels Stief­ mutter ganz andere Pläne für die ­bevorstehende Vermählung am Königshof. Wird der junge Prinz sein Aschenbrödel erkennen? Der von Generationen geliebte Filmklassiker wird mit Liedern und viel Poesie als Familienstück auf die Bühne gebracht. Nora Bussenius inszenierte bereits Die Brüder Löwenherz in Oldenburg und Mio, mein Mio in Darmstadt. Nun stellt sie sich dem Mainzer Publikum vor. Inszenierung: Nora Bussenius Ausstattung: Sebastian Ellrich Musik: Henning Brand Liedtexte: Andrea Heuser Dramaturgie: Katrin Maiwald

391 Schauspiel


Stirb, bevor du stirbst Komödie von Ibrahim Amir (2015) Premiere 25. November 2016 Kleines Haus Sabine ist gestresst, nicht nur von der Arbeit, sondern auch durch ihre langsam dement werdende Mutter. Und diese hat dann auch noch die neue vorlaute Nachbarin Magda in die Wohnung gelassen. Nachdem Sabine Magda rausgeschmissen hat, taucht ein Polizist auf, der ihr erklärt, dass ­Sabines Sohn Philipp dabei ist, nach Syrien auszureisen. Aber das kann doch gar nicht sein, schließlich muss er doch für seine Abschlussprüfung in der Schule lernen! Aber Philipp war schon lange nicht mehr in der Schule – wie sie jetzt erfährt – sondern interessierte sich mehr für den Koran. Sabine ist verunsichert: Was weiß sie eigentlich von ihrem Sohn? Bald stößt sie auf eindeutige Hinweise. Alles passt ins Bild. Und sind nicht auch die Medien voll von Geschichten


von jungen Männern mitten aus der Gesellschaft, die beschließen, ihrem westlichen Leben ein Ende zu bereiten, um in den Heiligen Krieg zu ziehen? Alleine kann sie nichts ausrichten, das wird Sabine schnell bewusst – und ihr fällt nur eine Person ein, die ihr bei der Suche nach Philipp helfen könnte: ihre neue Nachbarin. Die kommt doch aus Syrien. Oder dem Irak. Oder Iran. Oder Afghanistan. Syrien ist Ibrahim Amirs Heimatland. Vor fast fünfzehn Jahren hat er es verlassen, um in Wien ein Medizin­ studium zu beginnen. Und um zu schreiben – auf Deutsch, der Sprache, die er erst neu erlernte. Sein erstes Stück Habe die Ehre wurde in Wien zu einem großen Publikumserfolg. Inszenierung: K.D. Schmidt Ausstattung: Valentin Köhler Dramaturgie: Jörg Vorhaben

393 Schauspiel


Begehren – eine doku-fiktionale Feldforschung (UA) von Gesine Schmidt (2016) Premiere 03. Dezember 2016 U17 Internetdating, polyamore Beziehungen, Casual Sex oder Freundschaft Plus sind schon längst gesellschaftsfähig – und spätestens seit dem immensen Erfolg von Fifty Shades of Grey ist auch BDSMSex in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es mangelt nicht an einer Sprache der öffentlichen Bekenntnisse in einem durch und durch sexualisierten öffentlichen Raum. Sex ist zu einem Produkt des Lifestyles geworden. Haben wir es heute also nur mit Experten in Sachen Sexualität zu tun? Was passiert jenseits der öffentlichen Bekenntnisse? Worin unterscheiden sich männliches und weibliches Begehren? Was bedeuten Dominanz und Unter­ werfung in sexuellen Beziehungen? Wie äußert sich der Widerspruch zwischen


der Sehnsucht nach Verschmelzung, nach Hingabe und der Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung? Und: In welchem Verhältnis stehen Lust und Begehren zur Liebe? Vier Frauen und drei Männer im Alter von 26 bis 75 Jahren antworten auf diese Fragen mit ihren ganz persönlichen Lebens- und Lustgeschichten. Gesine Schmidt wurde für ihre Theaterstücke mehrfach ausgezeichnet. Ihre doku-fiktionalen Werke kreisen um das Thema „Normalität und Ab­ weichung“ und sind stets Ergebnis aufwändiger Recherchen. Inszenierung: Brit Bartkowiak Bühne: Nikolaus Frinke Kostüme: Carolin Schogs Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke Eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg. Premiere in Luxemburg: 24. März 2017

395 Schauspiel


Die Physiker Eine Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt (1962) Premiere 27. Januar 2017 Kleines Haus Wie reagiert ein genialer Wissenschaftler, der eine ungeheuerliche Entdeckung macht, die das Ende der Menschheit bedeuten kann, wenn sie in die Hände der Macht fällt? – Er spielt den unzurechnungsfähigen, psychisch Kranken und lässt sich in die Psychiatrie einweisen. So macht es der Physiker Möbius, nach der Devise: Lieber selbst verrückt werden, als dass die Welt zum Irrenhaus wird! Im Nervensanatorium trifft er jedoch auf zwei nicht minder gewiefte Mitpatienten. Die zwei Kollegen, der schüchterne Einstein und der ­verschmitzte Newton, eigentlich Geheimagenten aus Ost und West, sind ­Möbius auf brutale Weise auf der Spur, um sich jeweils in den Besitz der Formel zur Herstellung der unschlagbaren


Vernichtungswaffe zu bringen. Besessen von ihrem Auftrag, schrecken die drei Physiker vor nichts zurück und sind bereit über Leichen zu gehen. Bis sie an den Punkt kommen, an dem sie die Masken voreinander fallen ­lassen und gemeinsam beschließen, der ­Außenwelt für immer den Rücken zu kehren – auf dass sie ihre Erkenntnisse mit ins Grab nehmen. Doch, „was ­einmal gedacht wird, kann nicht mehr zurückgenommen werden“ und alles kommt ganz anders … Unbändige Komik und blankes Grauen liegen in Dürrenmatts groteskem Zweiakter eng beieinander. Haus­ regisseur K.D. Schmidt folgt den drei ­Physikern vom harmlos heiter gespielten Wahnsinn durch die Normalität bis in den totalen Irrsinn eines schockie­ renden Satyrspiels. Inszenierung: K. D. Schmidt Bühne: Wolf Gutjahr Kostüme: Lucia Vonrhein Dramaturgie: Malin Nagel

397 Schauspiel


Hildegard von Bingen – Popstar der Mystik (UA) ein Projekt von Katja Brunner, Patricia Nickel-Dönicke und Sara Ostertag Premiere 29. Januar 2017 U17 Hildegard von Bingen – Äbtissin, ­Seherin, Dichterin und Mystikerin vom Rhein, war eine der ersten Ärztinnen und eine der ersten Komponistinnen, deren Wirken historisch belegt ist. Die Verbindung von Musik mit dem Gött­ lichen, ihre Visionen und naturkund­ lichen Erkenntnisse bestimmten ihr Dasein. Zweifellos gilt sie als die spirituelle Ikone des Mittelalters, 2012 heilig­ gesprochen, hat sie zwei Klöster am Rhein geleitet. Doch trägt sie zu Recht den Titel der großen Mystikerin oder hatte sie nur schwere Migräne, wie Wissenschaftler vermuten? Die erste Beschreibung des sexuellen Höhepunkts der Frau stammt aus ihrer Feder, doch woher hatte sie dieses Wissen?


Glaube und Spiritualität, Heilen und Wellness, wo finden wir heute ­dafür neue Formen? Hildegard von Bingens lebenslange Suche nach einer Auflösung im Mystischen, ihre Durchsetzungskraft in einer von Männern dominierten theologischen Welt werden Ausgangspunkte eines Projekts sein, das einer Frau nachspüren will, die i­ hrer Zeit voraus war. Die Autorin Katja Brunner gewann 2013 mit ihrem Stück von den beinen zu kurz den Mülheimer Dramatikerpreis. Sie hat mittlerweile fünf Theaterstücke verfasst. Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Lisa Maline Busse Musik: Maja Osojnik Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

399 Schauspiel


Orestes von Euripides (408 v. Chr) Premiere 17. Februar 2017 Kleines Haus Für den Mord an seiner Mutter ­Klytaimnestra, die gemeinsam mit ­ihrem Liebhaber seinen Vater ­Agamemnon nach dessen Rückkehr aus dem trojanischen Krieg getötet hatte, wird Orestes von den Erinyen (Rachegöttinnen) verfolgt. Nun will ihn auch das Volk vor Gericht stellen. Orestes versucht verzweifelt, seinen Onkel ­Menelaos als Retter zu gewinnen – doch vergeblich: Das Volk beschließt das Todes­urteil für Orestes und seine Schwester ­Elektra. Beide haben nun nichts mehr zu verlieren und gehen ­zusammen mit ihrem Freund Pylades in die Offensive. Sie nehmen Hermione, die Tochter des Menelaos, als Geisel und wollen so seine Unterstützung ­erzwingen. Eigentlich hätten sie die nächste Generation sein sollen, die


das Land regiert. Aber mit ihrem Rache­feldzug stellen sie sich außerhalb der Gesellschaft, glauben, dass für sie kein Gesetz mehr gilt. Hausregisseur Niklaus ­Helbling wird Euripides heute selten gespieltes Stück über Recht und Rache auf die Bühne bringen. Inszenierung: Niklaus Helbling Bühne: Jürgen Höth Video: Elke Auer Dramaturgie: Jörg Vorhaben

401 Schauspiel


Ein Volksfeind Henrik Ibsen (1882) Premiere 22. April 2017 Kleines Haus Der angesehene Arzt Dr. Thomas Stockmann hat seine Heimatstadt zu einem Kurort ausgebaut und ihr damit zu Ansehen und Wohlstand verholfen. Jetzt stellt er aufgrund von Typhus­ fällen unter den Badegästen fest, dass das Wasser in seiner Stadt verseucht ist. Schuld ist der giftige Schlamm aus der Gerberei seines Schwiegervaters, der durch die schlampig verlegten ­Zuflussrohre ins Badewasser gelangt. Stockmanns Vorhaben, dieses Übel zu beseitigen, stößt zunächst auf ­Zuspruch. Doch schnell sprechen wirtschaftliche Gründe gegen das Unternehmen. Und so schwenken langsam alle – die Politik, die Presse und die Bürger – um. Bei einer Volksversammlung spricht er nicht wie geplant über die lokalen Missstände, sondern


über den Verfall der gesamten Gesellschaft. Den Hauptgrund der Misere sieht er in der kompakten, liberalen und geschlossenen Mehrheit, denn sie sei der „gefährlichste Feind der Wahrheit und der Freiheit“. Die Versammlung erklärt ihn zum Volksfeind. Ibsen hat mit Ein Volksfeind ein Schauspiel verfasst, das die Lebens­ lügen einer Gesellschaft entlarvt und die sehr grundsätzlichen Fragen nach der Legitimierung und der Verantwortlichkeit politischen Handelns stellt. Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

403 Schauspiel


Der Meister und Margarita nach Michail Bulgakow (1928–40) Premiere 17. Juni 2017 Kleines Haus Der Teufel persönlich stattet mit seinem Gehilfen Moskau einen Besuch ab. Unheimliche Vorfälle ereignen sich: Ein atheistischer Redakteur gerät unter die Straßenbahn, ein Schriftsteller in die Irrenanstalt, einem Kritiker wird die Wohnung verwüstet und einem schmierigen Entertainer der Kopf ­abgerissen ... Die Behörden scheitern kläglich mit rationalen Erklärungs­ versuchen. Nur zwei Menschen ent­ gehen diesem Chaos: der Meister, ein Schriftsteller, der mit seinem als ­konterrevolutionär gebrandmarkten Roman über Pontius Pilatus und den friedlichen Philosophen Jeschua Ha-Nozri ins Kreuzfeuer der Kritik ­geriet und in der Irrenanstalt ­verstummte, und Margarita, seine ­Geliebte.


Bulgakows Meisterwerk ist eine fantastische Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte, eine philosophische Parabel über Gut und Böse sowie über die Macht und Ohnmacht der Kunst, eine Satire auf die russische Büro­ kratie. Für diesen „russischen Faust“ werden wir das Kleine Haus verwandeln und deshalb wird diese Vorstellung nur eine kurze Zeit en suite zu sehen sein. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Musik: Anton Berman Dramaturgie: Jörg Vorhaben

405 Schauspiel


Monty Python’s Spamalot Ein neues Musical, liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut von Eric Idle und John du Prez (2004) spartenübergreifend Wiederaufnahme 04. September 2016 Großes Haus „England, im Jahre des Herrn 932.“ Eingefleischte Fans wissen jetzt schon, wo die Reise hingeht – nämlich zu einer der absurdesten und lustigsten Geschichtsstunden der Filmgeschichte: Monty Python’s Die Ritter der Kokosnuss. Gemeinsam mit Komponist John du Prez machte Eric Idle 2004 aus dem Kultfilm ein Musical. Und so finden sich in Spamalot all die bekannten schrägen Charaktere, die ein ziemlich verrücktes Mittelalter-England zeichnen: Die beleidigenden Franzosen, das Killerkaninchen, die Ritter, die Ni sagen und ein Gebüsch als Wegzoll fordern, Diskussionen um die Tragfähigkeit von


afrikanischen Schwalben … Dazu ­kommen eine ordentliche Prise Ironie und Selbstreferenz, wenn das Musical als Kunstform an sich auf die Schippe genommen wird. Regisseur Ekat Cordes setzt mit dem Choreografen Sean Stephens, Bühnenbildnerin Anike Sedello und Kostümbildnerin Dinah Ehm nicht nur auf Mittel­ alter-Romantik, sondern lässt ­Superhelden-Ritter durch eine knallbunte Musicalwelt ­stolpern, die keineswegs vor Trash und Slapstick zurückschreckt. Musikalische Leitung: Axel Goldbeck / Samuel Hogarth Inszenierung: Ekat Cordes Choreografie: Sean Stephens Bühne: Anike Sedello Kostüme: Dinah Ehm Dramaturgie: Rebecca Graitl, Lars Gebhardt, Jörg Vorhaben

407 Schauspiel


Superhelden-Ritter in einer knallbunten ­Musicalwelt: Monty Python’s Spamalot


409 Schauspiel


Spinnerling (DSE) von Simon van der Geest Bühnen­fassung von Sara Ostertag und Ensemble (2015) Wiederaufnahme 15. September 2016 U17 ab 8 Jahren Hidde führt das Publikum an seinen geheimen Lieblingsort: Einen Keller, von dem nur er und sein großer Bruder Jeppe wissen. In diesem Kellerraum verbringt Hidde seit Jahren jede freie Minute, denn hier ist sein Insekten­labor. Das junge Publikum kann hautnah erleben, wie Hidde Schnecken, Heuschrecken und unterschiedlichste Käferarten liebevoll ­füttert, abmisst, sie beobachtet und mit ihnen experimentiert. Doch dann kommt Jeppe und stört, denn jetzt will


er im Keller Schlagzeug üben. Ein Streit beginnt und droht zu eskalieren. Da der Keller geheim bleiben muss, kann Hidde seine Mutter nicht um Hilfe bitten. Nun setzt er alle Hoffnungen auf Lieke, das schöne Mädchen aus seiner Klasse, das Schmetterlinge liebt und von ihm bisher nur aus der Ferne ­beobachtet wurde. Wird sie ihm helfen können, sein Labor zu verteidigen? Und was ist das für ein Geheimnis, das die Brüder um keinen Preis verraten möchten? „Spinnerling hebt den Schatz der­ ­kindlichen Vorstellungskraft.“ Allgemeine Zeitung Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Nanna Neudeck Musik: Wendi Gessner Dramaturgie: Katrin Maiwald

411 Schauspiel


Am Sonntag bist du tot (UA) nach dem Drehbuch von John Michael McDonagh (2014) Wiederaufnahme 26. September 2016 Kleines Haus „Ich werde Euch töten, weil Ihr unschuldig seid.“ Das sind die Worte, die James Lavelle, der katholische Priester einer kleinen irischen Gemeinde, eines Tages im Beichtstuhl hört. Sie kommen von einem Mann, der jahrelang von einem Priester missbraucht wurde. Der Täter ist längst tot. Jetzt soll James Lavelle für das Verbrechen büßen. Der Mann gibt ihm eine Woche Zeit, Abschied zu nehmen. Sieben Tage lang geht Vater Lavelle durch seine Gemeinde und erlebt nochmal neu, wie viel Ignoranz, Bigotterie, Eitelkeit und Verachtung ihm und der Kirche entgegen schlägt. Und er sieht, wie perspektivlos das Leben der Leute ist. Aber die Drohung im Beichtstuhl führt auch dazu, dass Lavelle ihnen entschlossener, ja radikaler begegnet.


Gleichzeitig läuft er Gefahr, sich zu viel aufzubürden. Immer wieder muss er einsehen, dass sein Wort nichts bewegt, zudem wird er mit seiner ­Ver­gangenheit konfrontiert. Seine ­erwachsene Tochter, die einen Selbstmordversuch hinter sich hat, besucht ihn. Dann spitzt sich die Lage zu. Am Mittwoch brennt die Kirche, am ­Donnerstag stirbt der Hund, am Freitag trinkt er, am Samstag versucht er zu fliehen und am Sonntag kommt es zum Showdown am Strand. K.D. Schmidt hat die Theater­ fassung nach dem preisgekrönten Film Calvary als Kampfspiel einer unheim­ lichen Gemeinde mit ihrem Priester ­inszeniert. Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Thomas Drescher Kostüme: Sabine Böing Musik: Christoph Iacono Dramaturgie: Niklaus Helbling

413 Schauspiel


Pension Schöller Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby (1890) Wiederaufnahme 30. September 2016 Kleines Haus Ein Major a.D., der das Befehlen nicht lassen kann, ein Löwenjäger, der seinen eigenen Bruder ausstopfen lässt, und ein Schauspieler mit Sprachfehler. Das sind die ganz normalen Gäste der Berliner Familienpension Schöller. Dort treffen Alfred und sein Onkel Klapproth, ein Gutsbesitzer aus der Provinz, zusammen. Alfred will sich selbstständig machen, doch fehlt ihm das Geld. Sein Onkel verspricht es ihm, allerdings nur unter der Bedingung, dass er einmal echte Irre erleben darf. In seiner Not gibt Alfred den Gesellschaftsabend der Pension Schöller als den einer Heilanstalt für Geisteskranke aus. Die geladenen Gäste sind unter ­anderem besagter Major und eine Schriftstellerin, die den Gästen Löcher


in den Bauch fragt und dabei alle in den Wahnsinn treibt. Klapproth ist ­begeistert! Als die Meute allerdings kurz darauf auf seinem Gut erscheint, vergeht ihm das Lachen ganz schnell. Die bekannte Komödie der Mainzer Autoren Carl Laufs und Wilhelm Jacoby strotzt nur so vor Irrwitz, schwingenden Türen und sich rasant überschlagenden Pointen. Inszenierung: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann Musikalische Einstudierung: Paul-Johannes Kirschner Ausstattung: Katrin Kersten Mitarbeit Kostüme: Josephine Berger Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

415 Schauspiel


Die ganz normalen Gäste der Pension SchÜller


417 Schauspiel


Sleepless (UA) von Hannah Barker und Liam Jarvis (2016) Wiederaufnahme 06. Oktober 2016 U17 in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Eine Frau liegt wach. Pupillen wie Streichhölzer, verschwitzte Haut, unregelmäßig zuckende Muskeln. Sie hat drei Monate lang nicht geschlafen. Sie weiß, was mit ihr geschehen wird. Und es gibt nichts, was sie tun könnte. Francesca Trevisan wird in ihrem Auto in der Nordsee gefunden. Ihre Nachbarn sagen, sie habe sich in letzter Zeit seltsam verhalten. Ihre Tochter und ein Arzt, den sie nie getroffen hat, versuchen herauszufinden, was sie zu dieser Tat getrieben hat. Vor dem ­Hintergrund einer sich immer weiter verschärfenden BSE-Krise, gehen ­Cosima und Dr. Graham auf eine Reise durch die Geschichte. Es ist ein


Wettlauf gegen die Zeit, um die Ursachen und die Heilung dieser seltenen Krankheit herauszufinden, bevor das kommerzielle Interesse wieder erlischt. Inspiriert von der wahren Geschichte einer Familie mit einer seltenen gene­ tischen Krankheit, die die Mitglieder auf grausame Weise des Schlafes ­beraubt bis sie sterben, treffen im Stück Schlafforschung und Prionentheorie aufeinander. Und der Abend stellt die Frage: Wie entscheiden wir über den Wert eines menschlichen Lebens? Nach einer Vorstellungsserie in London kehrt die Koproduktion mit der britischen Gruppe Analogue zurück nach Mainz. Analogue verbinden in ihren Arbeiten mitreißende Handlung und strenge wissenschaftliche Forschung. Inszenierung: Hannah Barker Ausstattung: Anike Sedello Dramaturgie: Jörg Vorhaben Eine Koproduktion von Analogue und dem Staatstheater Mainz – unterstützt von Shoreditch Town Hall, London.

419 Schauspiel


Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor (DSE) nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen (2010) Wiederaufnahme 11. Oktober 2016, U17 ab 8 Jahren Angekommen in einem fremden, aber friedlichen Land muss Toda eine neue Sprache lernen. Eigentlich heißt sie ganz anders, ihren wirklichen Namen können jedoch die Leute hier nicht richtig aussprechen. Bevor Todas Vater – als Busch getarnt – Soldat ­werden musste, war er Zuckerbäcker. Den Geruch seiner Torten und Kuchen zu Hause wird Toda ebenso wenig ­ver­gessen wie die wackelig gesungenen Schlaflieder ihrer Oma. Ihre Mutter lebt, schon seit Toda ganz klein war,


im Ausland. Zu ihr muss sie flüchten, als der Krieg auch in ihrer Stadt ankommt. In spannungsgeladener Balance zwischen Komik und Ernsthaftigkeit erzählen eine Schauspielerin und zwei Schauspieler die Geschichte der mutigen kleinen Toda. Sie treffen ­skurrile Gestalten wie einen General im Ruhestand, Großmütter mit riesigen Schößen und einen Kommandanten, der nicht mehr kommandieren möchte. „Der Regisseurin Asli Kislal gelingt es, das Besondere dieser Stimmung auf die Bühne zu bringen, diese Mischung aus Spiel, Groteske und bitterem Ernst aus der Sicht eines Kindes.“ FAZ Rhein-Main Inszenierung und Bühnenfassung: Asli Kislal Ausstattung und Videogestaltung: Birgit Kellner Musik: Uwe Felchle Videoanimation: Christoph Schödel Dramaturgie: Katrin Maiwald

421 Schauspiel


Ramstein Airbase: Game of Drones (UA) Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel (2015) Wiederaufnahme 18. Oktober 2016 U17 Nach einem Gastspiel bei den ­Autorentheatertagen in Berlin ist Jan-­ Christoph Gockels Rechercheprojekt, dessen Thema ebenso lokal verortet wie global relevant ist, wieder in Mainz zu sehen. Ramstein Airbase beginnt mit Erinnerungen an die 80er Jahre und einer unbeschwerten Jugend nahe dem US-Stützpunkt Ramstein. Die ­historischen Ereignisse verändern die Perspektive eines heranwachsenden Mannes, der als Zivildienstleistender verwundete amerikanische Soldaten transportiert. Er beobachtet die ­Entwicklungen der deutsch-amerika­ nischen Beziehungen, will die „Welt als Schlachtfeld“ nicht akzeptieren ­ und wird schließlich Menschenrechtsanwalt.


In Ramstein befindet sich der größte US-Militärflugplatz außerhalb der Vereinigten Staaten. Es ist ein ­zen­traler Umschlagplatz für Soldaten und Material – und für Daten: Die ­Airbase spielt für die Kriegsführung mit Drohnen eine zentrale Rolle und dient als Schnittstelle zwischen Planung und Steuerung von Kampfdrohnen-­ Einsätzen. Der ehemalige Drohnen-­ Operator Brandon Bryant gab der Weltöffentlichkeit Einblicke darin, wie dieses System funktioniert. Gespräche mit ihm dienten als Grundlage für ­dieses Theaterprojekt. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Ausstattung: Julia Kurzweg Video: Florian Rzepkowski Dramaturgie: Jörg Vorhaben

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Die Welt als Schlachtfeld? Ramstein Airbase


425 Schauspiel


Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs nach Mike Daisey Wiederaufnahme 07. November 2016 U17 „Think different.“ Ab 1997 war das der Werbeslogan des Apple-Konzerns. Und die Apple-Entwickler hielten, was sie versprachen: Sie dachten Dinge anders und revolutionierten wie wir Musik hören, Fotos machen, Informationen erhalten und miteinander kommunizieren. Das, was wir heute Digitalisierung nennen, wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Zwanzig Jahre später liebt jeder Apple-Produkte. Sie erleichtern uns den Alltag, sind intuitiv zu bedienen und gelten als ­Meilenstein des Produkt­designs. Der 2011 verstorbene Konzernchef Steve Jobs wird als Genie verehrt. Dank ihm


steht die Firma nicht bloß für inno­ vative Technik sondern auch für ­K reativität und Individualität. Nicht umsonst ist den meisten Produktnamen ein „i“ vorangestellt: Apple stellt ­MEINEN MP3-Player, MEIN Telefon und MEIN Tablet her. Aber wie und wo werden die Geräte, die fast jeder in der Hosentasche hat, eigentlich produziert? Das fragte sich auch der US-amerikanische Autor, Schauspieler und bekennende Apple-­Fan Mike Daisey und stieß bei seiner Recherche in China auf unmenschliche Produktionsbedingungen, die so gar nicht zum Hochglanz­ image des Konzerns passen wollen. Inszenierung: Marc Becker Ausstattung: Natalie Krautkrämer Dramaturgie: Sinja Marie Krüger

427 Schauspiel


„Es eifre jeder seiner unbestochnen, von Vorurteilen freien Liebe nach.“ Nathan der Weise


Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing (1779) Wiederaufnahme 09. November 2016 Kleines Haus Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: ­Nathan verliert Frau und Kinder bei ­einem Brand. Christen haben das Haus angezündet. Dem Unbegreiflichen, der Trauer und der Wut begegnet der Kaufmann nicht mit Vergeltung, sondern mit einer guten Tat. Er nimmt die Waise Recha bei sich auf, ist ihr ein liebender Vater. 18 Jahre später – und hier setzt Lessings Drama ein – brennt sein Haus wieder. Diesmal wird Recha von einem Tempelherrn aus den ­Flammen gerettet. Die Jüdin und der Christ verlieben sich ineinander. In ­dieser Zeit wird Nathan auch noch zum Sultan bestellt, der Antwort auf eine ganz bestimmte Frage haben will: ­Welcher Glaube ist der einzig wahre 429 Schauspiel


und richtige? Führt der Glaube an Menschlichkeit zu einem Weg der sinnvollen Existenz? Ist es möglich, frei in Würde aus sich selbst heraus zu ­leben und zu entscheiden – selbst in aussichtslos scheinenden Situationen? Lessings humanistischer Appell an die Menschheit geht über den Aufruf zur Toleranz und zum friedlichen ­Nebeneinander der Religionen hinaus. Er ist vielmehr eine Aufforderung zum Diskurs und zur Beteiligung an der ­Suche nach Wahrheit, um die in diesem Drama alle Figuren engagiert ringen, wobei selbst der vermeintlich weise Nathan fehlbar ist. Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: K.D. Schmidt und Christoph Hill Kostüme: Lucia Vonrhein Dramaturgie: Malin Nagel


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Macbeth von William Shakespeare (1606) Wiederaufnahme 28. Dezember 2016 Kleines Haus Den aus der Schlacht heimgekehrten Feldherren Macbeth und Banquo prophezeien drei Hexen, dass Macbeth König und Banquo Stammvater eines Königsgeschlechts werde. Getrieben durch ein vermeintliches Schicksal, die übersinnliche Urkraft der Hexen­ gestalten, die zunehmend bedrohlich erscheinenden Naturgewalten und den grenzenlosen Ehrgeiz seiner Frau, richtet Macbeth ein Blutbad an. Als das Töten beginnt, scheint die Natur aus ihren Angeln gerissen und ein Strudel der Grausamkeiten bricht in die Welt: Macbeth – der selbst keine Nachkommen hat – macht nicht einmal vor den Kindern, geschweige denn vor seinem Freund Banquo halt. Stets dem Naturgesetz des Stärkeren folgend, erkrankt er in seiner Zerstörungswut an sich


selbst. Angst wird zur Triebfeder allen Geschehens. Hausregisseur Jan-Christoph Gockel begibt sich in die shakespearesche Welt der Wunder, Naturgewalten und Machtkämpfe. Die Puppen von Michael Pietsch bringen sich dabei als physische Gegenspieler des Menschen in Form von Tiergestalten auf ihre ganz eigene Weise ins Spiel. Ausgewählte Vorstellungen werden in englischer Sprache übertitelt. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Musik: Matthias Grübel Puppenbau: Michael Pietsch Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

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Betrachtet durch den surreal verzerrenden Spiegel ihrer ­eigenen Märchenkreationen: Grimm. Ein deutsches Märchen


Grimm. Ein deutsches Märchen (UA) Ein Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel und David Schliesing (2013) Wiederaufnahme 12. Januar 2017 Kleines Haus Es waren einmal zwei Brüder: unzertrennlich und doch so verschieden. Eifrig sammelten sie Märchen und Worte und um sie herum spielte wie nebenbei die Welt verrückt. Jan-Christoph Gockels erfolgreiches Theatermärchen, inzwischen in der vierten Spielzeit zu sehen, betrachtet die Biografie der Brüder Grimm durch den surreal verzerrenden Spiegel ihrer eigenen Märchenkrea­tio­ nen: Wo verschwimmen Phantasie und grausame Realität? Die Grimmschen Glorreichen Sieben treffen auf historische Ereignisse, ­Tiefenpsychologie, Wörterbücher und Sprachgeschichte und entspinnen so 435 Schauspiel


­ inen mit Witz und Poesie zusammene gezimmerten Abend kollektiver Identität und Märchenromantik. „Alles gewollt, alles gewagt, alles gewonnen: Grimm. Ein deutsches Märchen als Theatertriumph in Mainz.“ Darmstädter Echo Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Puppen: Michael Pietsch Dramaturgie: David Schliesing


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Ein Schaf fürs Leben nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Maritgen Matter (2003) Wiederaufnahme 03. Februar 2017, U17 ab 7 Jahren In ihrem preisgekrönten Bilderbuch Ein Schaf fürs Leben, erzählt die ­niederländische Illustratorin Maritgen Matter von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Wolf und Schaf. Wolf hat Hunger und möchte, als er Schaf in einem Stall entdeckt, seine Mahlzeit stilvoll angehen. Er lädt Schaf auf eine Schlittenfahrt ins Land „Erfahrungen“ ein. Nichts Böses ahnend kommt Schaf mit und spürt schon bald, dass Wolf der Freund ist, den es sich immer gewünscht hat. Wolf ist überrascht, was Schaf für gute Ideen hat. Aber sein Magen knurrt noch immer …


Hausregisseurin Sara Ostertag hat mit ihrem Team eine vielschichtige Inszenierung für die ganze Familie entwickelt. Zwei Spieler begegnen sich. Beide wollen die Geschichte von Schaf und Wolf ­erzählen. Mal sind sie sich einig, mal streiten sie sich. Sie spielt Akkordeon, er Saxophon und lustvoll setzen sie alle Mittel ein, die eine kleine Theaterbühne für Wolf und Schaf zu bieten hat. „Die Kinder im Saal kichern vor ­Vergnügen, spenden reichlich Szenen­ applaus …“ ­All­gemeine Zeitung Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Birgit Kellner, Christian Schlechter Musik: Simon Dietersdorfer, Martin Hemmer, Patrick Karpizcenko (Songtexte) Dramaturgie: Matthias Grön

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Ein knurrender Magen, viel Musik und das Abenteuer einer unmĂśglichen Freundschaft: Ein Schaf fĂźrs Leben


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Der dickste Pinguin vom Pol von Ulrich Hub (1996) Wiederaufnahme 06. Februar 2017 Orchestersaal ab 4 Jahren Dem dicksten Pinguin vom Pol ist seine Heimat, der Südpol, zu kalt geworden und außerdem möchte er auch mal schwitzen. Gemeinsam mit seinem ­jungen Publikum packt er alles ein, was man für einen Urlaub in der Sonne braucht. Da ihn kein anderer Pinguin begleiten möchte, werden die Kinder zu seinen Reisebegleitern. Manchmal ist er ganz schön schusselig, da kann er Tipps und Unterstützung aus den Zuschauerreihen gut gebrauchen. Auf einer Eisscholle mit seinen geliebten Fischstäbchen unter dem


Flügel zieht er also los, die Welt zu ­bereisen. Wird er alle Abenteuer fern der Heimat meistern und gut ankommen in der Ferne? Der dickste Pinguin vom Pol ist ein Stück von Ulrich Hub, Träger des ­Mülheimer Kinderstückepreises 2010, der vor allem mit seiner Pinguin-­ Geschichte An der Arche um acht bekannt wurde. Mit Musik, Herz und Witz begeistert die Inszenierung jung und alt. Inszenierung: Ronny Jakubaschk Ausstattung: Anke Ebeling Musik: Sebastian Brandt Dramaturgie: Ludwig Haugk

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Traurige Zauberer (UA) Eine stumme Komödie mit Musik von Thom Luz (2016) Wiederaufnahme 19. März 2017 Großes Haus (Bühne) Jeder Zaubertrick handelt im Kern von Tod und Wiederauferstehung und hinter jedem gelösten Rätsel verbirgt sich ein weiteres. Auf der Hinterbühne eines Provinztheaters warten zwei ­Magier auf ihren vorerst letzten Auftritt. Mit dabei: ihre beiden Assistentinnen und die Requisiten für den schwebenden Jüngling, das Jungfrauenrätsel, das verschwindende Licht und den Karten­trick mit der unerwarteten Wendung. Im neuen Theaterabend von Thom Luz geht es um das Verschwinden und Wiederauftauchen, um An- und Abwesenheit, den Schritt ins Jenseits und das Warten auf ein Wunder. Die Musik von Charles Ives und vergessene Biografien einiger großer Persönlichkeiten aus


dem Täuschungsgeschäft spielen eine wichtige Rolle. Luz’ Theaterabende zeichnen sich durch hohe Musikalität und eine poe­ tische, melancholische Bildsprache aus. Archiv des Unvollständigen hieß eine seiner Arbeiten, die wesentlich dazu beitrug, dass er von der Fachzeitschrift Theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres 2014 ernannt wurde. Der ­Titel dieses Abends könnte auch die Gesamtüberschrift all seiner bisher ­geschaffenen Theaterabende bilden, denn egal, ob er den Biografien von Polarforschern und französischen ­Surrealisten nachspürt oder ob er den Zauberberg und Werther auf die Bühne bringt, es geht ihm eher um das nicht gesagte als um das wirklich gesprochene Wort. Inszenierung: Thom Luz Bühne: Lisa Maline Busse Kostüme: Tina Bleuler Musik: Mathias Weibel Dramaturgie: Malin Nagel

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Anders (UA) nach dem Roman von Andreas Steinhöfel (2014) Wiederaufnahme Frühjahr 2017, U17 ab 11 Jahren Ausgerechnet an seinem elften Geburts­tag wird Felix von seiner Mutter angefahren und die vom Vater angebrachte Dekoration landet auch noch auf seinem Kopf. Felix fällt ins Koma. Als er nach neun Monaten erwacht und in seine Familie, seine Schule, das kleine Dorf am Fluss zurückkehrt, ist alles anders. Er hat sein Gedächtnis verloren, kann plötzlich Krankheiten in Farben sehen und nennt sich von nun an: Anders. Die meisten Leute sind ­verunsichert durch sein ungewöhn­ liches Verhalten. Nur sein ehemaliger Nachhilfelehrer Stack, ein Außenseiter im Dorf, gefällt der neue Anders ­besser. Sein Huhn Romy treibt die Geschichte voran, denn es war das einzige


überlebende Federvieh, als Stacks Stall im vergangenen Sommer angezündet wurde, und ihr ist mehr als anderen im Dorf daran gelegen, dass Felix’/Anders’ Erinnerung zurückkehrt. Der mehrfach ausgezeichnete ­K­inder- und Jugendbuchautor Andreas ­Steinhöfel, der vor allem durch seine Geschichten von Rico und Oskar ­bekannt wurde, verbindet in seinem Roman mit feinsinnigem Humor eine spannende Kriminalgeschichte mit ­einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem „Anders“-Sein. Inszenierung: Anne Bader Bühne: Fabian Wendling Kostüme: Luisa Wandschneider Musik: Matthias Schubert Dramaturgie: Katrin Maiwald

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Deportation Cast von Björn Bicker (2012) Wiederaufnahme Frühjahr 2017 Glashaus ab 14 Jahren Wie erklärt man seinen Schülern, wenn plötzlich einer in der Klasse fehlt, vom einen auf den anderen Tag abgeschoben wurde? Elvira und ihrer Familie ist das passiert, obwohl sie der verfolgten Minderheit der Roma angehören, obwohl der Vater krank ist, obwohl Elvira und ihr Bruder eigentlich in Deutschland aufgewachsen sind. Im Kosovo, wo sie nun ­leben, verstehen sie nicht einmal die Sprache. In Deutschland suchen Elviras Lehrerin, ihr Freund und dessen Familie nach Antworten. Warum hat niemand etwas getan, als es noch nicht zu spät war? Aber die Sachbearbeiterin der Ausländerbehörde, der Arzt, der die Flüge begleitet: Alle konstatieren nur nüchtern die Alltäglichkeit des Unfassbaren.


Mit den 2015 verabschiedeten asylpolitischen Beschlüssen der Bundes­ regierung verschärft sich die Situation von Asylsuchenden aus vermeintlich „sicheren Herkunftsländern“ dramatisch. Die Asylverfahren der Flüchtlinge, die seitdem gekommen sind, ­haben kaum mehr eine Chance auf ­A nerkennung. In Deutschland landen sie meist in jahrelangen Duldungsschleifen. Viele von ihnen werden durch den jetzt illegalen Grenzübertritt kriminalisiert und direkt wieder in ihr Herkunftsland zurück geschickt. Doch auch gegen alle Personen, die schon länger nur geduldet in Deutschland ­leben, wird nun mit oft großer Härte vorgegangen. Inszenierung: Brit Bartkowiak Ausstattung: Nikolaus Frinke Musik: Thies Mynther Dramaturgie: Catharina Hartmann, Sinja Marie Krüger, Malin Nagel

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Fl체chtlinge aus vermeintlich sicheren Herkunftsl채ndern haben kaum eine Chance auf Asyl: Deportation Cast


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Premieren Tanz FAM – Frauen zu zweit (UA) Eléonore Valère Lachky, Cecilia Moisio und Adrienn Hód 14. September 2016, Glashaus Seite 458 Magma (UA) Guy Nader & Maria Campos und Alessandra Corti 27. Oktober 2016, Kleines Haus Seite 460 In Planung: tanzmainz festival #2 23. März bis 01. April 2017 Seite 514

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Hochzeit (UA) Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero spartenĂźbergreifend 29. April 2017, GroĂ&#x;es Haus Seite 462 Hilfe! (UA) Andreas Denk 26. Mai 2017, U17 Seite 464


Wieder auf dem Spielplan HOM – Das Schweigen der Männer (UA) Taneli Törmä, Csaba Molnàr und Lander Patrick ab 13. November 2016, Glashaus Seite 466 Objekt (UA) Garry Stewart ab 27. November 2016, Kleines Haus Seite 470 Unendliche Nacht (UA) Alessandra Corti ab 13. Dezember 2016, Großes Haus Seite 472 Sehnsucht, limited edition (UA) Koen Augustijnen ab 19. Mai 2017, Kleines Haus Seite 476 457 tanzmainz


FAM – Frauen zu zweit (UA) Drei Duette von Eléonore Valère Lachky, Cecilia Moisio und Adrienn Hód Premiere 14. September 2016 Glashaus Was in der vergangenen Spielzeit für HOM galt, gilt nun auch für FAM: Die Inspiration kam vom europäischen Aerowaves Network. Es kürt jedes Jahr die Aerowaves Twenty. Das sind jene 20 vielversprechenden Choreografen, die jährlich von einer Veranstalterjury aus 33 Ländern aus ca. 600 eingesandten Arbeitsproben hervorgehoben werden. Auch für FAM haben wir drei von ­ihnen eingladen. Nachdem die Männerteams bereits stark vorgelegt haben, kann man nun gespannt sein auf die weibliche Sicht der Dinge. Eléonore Lachky aus Brüssel, Cecilia Moisio aus Amsterdam und Adrienn Hód aus Budapest sind junge Choreografinnen mit starken Handschriften. Sie begegnen jeweils zwei


Tänzerinnen des tanzmainz-Ensembles. Und wieder sind die Bedingungen klar festgelegt: 20 Probentage, 20 Minuten Dauer, 10 Scheinwerfer und die ­Kostüme und das Bühnenbild für jedes Stück müssen in einen Koffer passen. Ansonsten gilt: Nichts muss, aber alles kann ... Choreografie: Eléonore Valère Lachky, Cecilia Moisio und Adrienn Hód Ausstattung: Lucia Vonrhein

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Magma (UA) Fall Seven Times von Guy Nader & Maria Campos Fieber von Alessandra Corti Premiere 27. Oktober 2016 Kleines Haus Auch, wenn wir es manchmal ver­ gessen – unser Leben wird häufig von Kräften bestimmt, die nicht direkt sichtbar sind. Mal kommen sie von ­außen, dann wieder aus unserem Inneren. Die Choreografien von Magma widmen sich jeweils einer dieser Seiten: Guy Nader und seine Partnerin ­Maria Campos haben ihren internationalen Durchbruch mit Arbeiten erzielt, in denen sie lustvoll mit den Gesetzen der Physik spielen. In Fall Seven Times lassen sie die Tänzer in einer körperlich höchst anspruchsvollen Choreografie mit den Gesetzen der Schwerkraft spielen. Aus Gruppen, die um Gleichgewicht ringen und Individuen,


die sich in komplexen Körpergebilden verirren, entwickeln sich ebenso ­elegante wie flüchtige Tanzpassagen. Gelegentlich könnte man meinen, wir Menschen wären nur das Spielzeug sich langweilender Götter. Kaum hat die eine Hand das Kartenhaus auf­ gebaut, reißt es die andere wieder ein und das Spiel beginnt von vorn. Woher kommt nur diese sture Beharrlichkeit? Fieber betitelt Alessandra Corti ihre Kreation, in der sie sich mit der inneren Kraft beschäftigt, die Menschen immer aufs Neue kämpfen und hoffen lässt. Eine atmosphärisch dichte Spuren­suche voller einprägsamer Bilder. Fall Seven Times Choreografie: Guy Nader & Maria Campos Musik: Miguel Martin Ausstattung: Lucia Vonrhein Fieber Choreografie: Alessandra Corti Ausstattung: Lucia Vonrhein

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Hochzeit (UA) von Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero spartenübergreifend Premiere 29. April 2017 Großes Haus Es soll der schönste Tag im Leben sein. Ein Tag, an dem das Fest einer Hochzeit zur Feier des Lebens an sich wird. An dem es Platz gibt für Fantasie, Emotionen und Verrücktheiten; gleichzeitig haben die Akteure mit dem ­Diktat einer strengen Zeremonie zu kämpfen. Aber auf jeden Fall soll ­dieser Tag ­etwas Persönliches, Intimes, ganz U ­ ngewöhnliches haben. Ein Tag werden, den niemand vergisst ... Eine Hochzeit – was eignet sich besser, um die komischen, tragischen und wunderbaren Widersprüche unseres Daseins wie unter einem Brennglas zu erleben. Nach seinem Erfolg mit Sehnsucht, limited edition tut sich Koen Augustijnen mit der langjährigen Rosas-Tänzerin


Rosalba Torres Guerrero zusammen, um diese opulente Tanztheaterproduktion mit dem gesamten tanzmainz-­ Ensemble und vier Schauspielern auf die Bühne zu bringen. Mit von der ­Partie ist auch die Mainzer Band V ­ ibes, die wirklich schon alles gesehen hat und zur Not auch vor Balkanmusik und Eisbären nicht zurückschreckt. Choreografie: Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero Bühne: Jean Bernard Koeman

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Hilfe! (UA) von Andreas Denk Premiere 26. Mai 2017, U17 ab 8 Jahren Ob wir nun auf dem Spielplatz, in der Werkstatt oder beim Kuchenbacken sind: Immer gibt es Momente, in denen wir Hilfe gebrauchen können. Einander helfen ist in manchen Gebieten der Erde sogar lebensnotwendig. Besonders dort, wo es zu wenig von allem gibt, ist man aufeinander angewiesen. Die gegenseitige Unterstützung sollte auch bei uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, steht ja schon in der Bibel. Doch das ist leichter gesagt als getan … Denn was ist, wenn sich jemand gar nicht helfen lassen will? Oder wenn man mit dem Helfen alles nur noch schlimmer macht und einem am Ende selbst geholfen werden muss?


Andreas Denk, in den Niederlanden einer der erfolgreichsten Choreografen für junges Publikum, entwickelt mit vier Tänzern von tanzmainz ein berührendes Stück über Vertrauen, Freundschaft und die Fallstricke der Hilfsbereitschaft. Choreografie und Bühne: Andreas Denk

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HOM – Das Schweigen der Männer (UA) Drei Duette von Taneli Törmä, Csaba Molnàr und Lander Patrick Wiederaufnahme 13. November 2016 Glashaus Wie auch für FAM kam die Inspiration für HOM vom e ­ uropäischen Aerowaves Network, das jedes Jahr die Aerowaves Twenty kürt: jene vielversprechenden Choreografen, die jährlich von einer Ver­anstalterjury aus 33 Ländern aus ca. 600 einge­sandten Arbeitsproben hervorgehoben werden. Drei der Aerowaves Twenty der letzten beiden Jahre wurden eingeladen, jeweils ein Männer­ duett für tanzmainz zu kreieren. Entstanden ist der Abend HOM. In Power of the Mo/ve/ment von ­Taneli Törma erzeugen die beiden ­P rotagonisten geradezu magnetische Felder. In Bewitched Love von Csaba Molnàr kommen zwei Tänzer als Comedians auf die Bühne. Eigentlich wollen sie ihr


Publikum unterhalten, aber die Geschichte, die sie spielen, ist irgendwie auch ihre eigene. OHM von Lander Patrick zeigt zwei Männer, die einen immer absurder ­werdenden Auftrag verfolgen, den ihnen möglicherweise nie jemand gegeben hat. Choreografie: Taneli Törmä, Csaba Molnàr und Lander Patrick Ausstattung: Lucia Vonrhein

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Sie haben einen Auftrag. HOM – Das Schweigen der Männer


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Objekt (UA) von Garry Stewart Wiederaufnahme 27. November 2016 Kleines Haus Der australische Choreograf Garry Stewart ist seit vielen Jahren ein „Big Name“ in der Tanzwelt. In einer ­Koproduktion mit dem Australian Dance Theatre erarbeiten 16 Tänzer des Mainzer Ensembles mit dem für seine bildstarken Kreationen bekannten Chefchoreografen aus Adelaide eine Uraufführung. Unterstützt wird Stewart durch ein „Dream Team“ von Komponist Brendan Woithe und dem welt­bekannten Lichtdesigner Avi Yona „Bambi“ ­Bueno (Plafona Now). Welche Rolle spielt der Mensch in der Welt der Objekte? Nach Stewarts Ansicht ist Tanz für dieses Thema ­geradezu prädestiniert, schließlich steht der Körper in keiner anderen Kunstform so stark im Fokus. Der Australier entwirft ein surreales Panorama, in


dem sich Menschen auf vielfältige Weise gegenseitig zu Objekten machen. Ausgehend von magischen Körper­ bildern entwickelt das Stück nach und nach eine Vision vom Menschen, der sich beharrlich und selbstbewusst der Degradierung zum Objekt widersetzt. Doch können wir wirklich zurück zur Natur? Choreografie und Bühne: Garry Stewart Musik: Brendan Woithe Kostüme: Lucia Vonrhein Lichtdesign: Avi Yona „Bambi“ Bueno

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Unendliche Nacht (UA) von Alessandra Corti Wiederaufnahme 13. Dezember 2016 Großes Haus ab 11 Jahren Ziemlich britisch geht es in diesem Tanztheater für die ganze Familie zu. Alessandra Corti, vielen auch als ­Tänzerin des Ensembles bekannt, hat eine liebenswerte Spukgeschichte ­choreografiert. David ist 15 Jahre alt geworden und findet, dass es höchste Zeit sei, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Obwohl ihn immer alle vor dem Geisterhaus in der Nähe ­gewarnt haben, ist das genau der Ort, zu dem es ihn zieht. Er steigt durch ein Fenster ein, doch zu seiner Ent­ täuschung scheint das Haus ziemlich leer zu sein. Als er es sich gemütlich macht und einschläft, erwacht das Haus nach und nach zum Leben. Reichlich


skurrile Bewohner beäugen den Ankömmling und dieser versucht, sich in der verrückten Welt dieser merkwür­ digen ­Familie zurechtzufinden. Zum Glück gibt es den alten Butler, der alle ­Geheimnisse zu kennen scheint und ihm und auch den Zuschauern auf die Sprünge hilft. Choreografie: Alessandra Corti Musik: Kostia Rapoport Ausstattung: Anike Sedello

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Seltsame Gestalten sind das in dieser Familie – Begegnungen der anderen Art im Geisterhaus: Unendliche Nacht


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Sehnsucht, limited edition (UA) von Koen Augustijnen Wiederaufnahme 19. Mai 2017 Kleines Haus Sehnsucht, limited edition ist eine Begegnung von sechs Tänzerinnen und Tänzern mit dem viel gelobten flämischen Akkordeonisten Philippe Thuriot, der die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach live interpretiert. ­Sehnsucht ist ein ausgesprochen deutsches Wort, das sich in seiner Vielschichtigkeit kaum in andere Sprachen über­setzen lässt. Egal, was oder wen wir schon haben, wir wünschen uns immer etwas anderes. Kann Sehnsucht jemals aufhören? Koen Augustijnen war von 1991 bis 2013 als Choreograf eng mit Les Ballets C de la B verbunden und prägte diese Compagnie gemeinsam mit Alain Platel, Sidi Larbi Cherkaoui und anderen. ­Einige seiner oft sehr emotionalen und spektakulären Choreografien wurden


Welterfolge des zeitgenössischen Tanzes. Die aufwühlende Produktion erhielt ­bereits zahlreiche Gastspieleinladungen, u.a. in die Schweiz, nach Frankreich, Belgien und Schweden. „75 Minuten packendes Tanztheater.“ Rhein-Zeitung Choreografie: Koen Augustijnen Bühne und Kostüme: Pia Leong Akkordeon: Philippe Thuriot

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Egal, was oder wen wir schon haben - wir w端nschen uns immer etwas anderes: Sehnsucht, limited edition


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Konzert

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Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz

1. Sinfoniekonzert Fr 21. und Sa 22. Oktober 2016 20 Uhr, Großes Haus Dmitrij Schostakowitsch: Konzert für V ­ ioline und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77 Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Violine: Mihail Katev Dirigent: Hermann Bäumer

2. Sinfoniekonzert Fr 11. und Sa 12. November 2016 20 Uhr, Großes Haus Josef Haydn: Sinfonie Nr. 93 D-Dur Hob. I:43 Sofia Gubaidulina: Concordanza Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Dirigent: Clemens Schuldt


3. Sinfoniekonzert Fr 09. und Sa 10. Dezember 2016 20 Uhr, Großes Haus Ein Werk aus dem Sonderkonzert Auf Wiederhören vom 03.11.2016 Johannes Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 Béla Bartók: Der holzgeschnitzte ­ Prinz – Ballett op. 13

Klavier: Herbert Schuch Dirigent: Hermann Bäumer

4. Sinfoniekonzert Fr 20. und Sa 21. Januar 2017 20 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch bekannt­ gegeben, siehe dazu das Spielzeitheft des Philharmonischen Staatsorchesters Dirigent: Eduardo Portal

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5. Sinfoniekonzert Fr 10. und Sa 11. Februar 2017 20 Uhr, Großes Haus Carl Maria von Weber: Turandot – Ouvertüre und Marsch Paul Hindemith: Sinfonische Metamorphosen über ein Thema von Carl Maria von Weber John Corigliano: Fantasia on an ostinato Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Dirigent: Clemens Schuldt

6. Sinfoniekonzert Fr 31. März und Sa 01. April 2017 20 Uhr, Hoher Dom St. Martin Mainz Johann Sebastian Bach: ­Johannes-Passion BWV 245 Domkantorei St. Martin Männer des Mainzer Domchors Dirigent: Karsten Storck


7. Sinfoniekonzert Fr 21. und Sa 22. April 2017 20 Uhr, Großes Haus Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell Daniel Schnyder: Konzert für Alphorn und Orchester Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 TrV 233

in Kooperation mit dem Landes­jugendorchester Rheinland-Pfalz. Alphorn: Arkady Shikloper Dirigent: Hermann Bäumer

8. Sinfoniekonzert Fr 09. und Sa 10. Juni 2017 20 Uhr, Großes Haus Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Klavier: Tzimon Barto Dirigent: Anthony Hermus

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3. Mainzer Komponistenporträt – Brett Dean 9. Sinfoniekonzert Fr 30. Juni und Sa 01. Juli 2017 20 Uhr, Großes Haus Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27 MWV P 5 Brett Dean: Konzert für Viola und Orchester Brett Dean: Carlo Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur MWV N 16 op. 90 (Italienische) Viola: Brett Dean Dirigent: Hermann Bäumer


Werkstatt, Gesprächskonzert Brett Dean Sa 01. Juli 2017 11.30 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch ­bekanntgegeben. Vor allen Sinfoniekonzerten findet um 19 Uhr eine Einführung im Zuschauerraum des Großen Hauses statt.

Kammerkonzert und Gesprächsrunde So 02. Juli 2017 11 Uhr, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Das Programm wird noch bekanntgegeben.

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Konzerte für junge Leute

1. Konzert für junge Leute Mi 30. November 2016 19 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch bekanntgegeben. Dirigent: Samuel Hogarth

2. Konzert für junge Leute Mi 25. Januar 2017 19 Uhr, Großes Haus Bedřich Smetana – Drei symphonische Dichtungen aus dem Zyklus Mà vlast (Mein Vaterland): Vyšehrad – Vlatva – Tábor Dirigent: Hermann Bäumer


3. Konzert für junge Leute Do 18. Mai 2017 19 Uhr, Großes Haus Ein Besuch in Haydns ­ Komponierlabor – Auszüge aus ­Sinfonien von Josef Haydn Dirigent: Hermann Bäumer

4. Konzert für junge Leute Mi 14. Juni 2017 19 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch bekannt gegeben Dirigent: Clemens Schuldt

Vor jedem Konzert für junge Leute: 18 Uhr Klangwerkstatt im Foyer Großes Haus

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Sonderkonzerte

Auf Wiederhören!? … Reingehört und kommentiert – Musik der Gegenwart Do 03. November 2016 19 Uhr, Kleines Haus Konzert zum Neuen Jahr Zugunsten der Stiftung Mainzer ­Theaterkultur So 08. Januar 2017 19 Uhr, Großes Haus Symphonie Fastnachtique Sa 18. Februar 2017, 20 Uhr So 19. Februar 2017, 16 Uhr Großes Haus


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justmainz

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AusdrĂźcken, was sie bewegt: Tantalos vom Tanzclub des Staatstheater Mainz hat 2015 das Theatertreffen der Jugendclubs bei den Berliner Festspielen erĂśffnet.


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Theaterpädagogik Die justmainz-Theaterpädagogik will jeden Interessierten dazu anregen, Kunstformen für sich zu entdecken und sich über Kunst auszutauschen. justmainz lädt die Menschen der Stadt und der Region gleich welchen Alters ein, die begleitenden Formate für Produk­ tionen aller Sparten zu nutzen, um das Erlebnis Theater zu vertiefen oder bei längerfristigen Projekten selbst zu Akteuren im Staatstheater Mainz zu werden. Dabei kooperieren wir mit Schulen und weiteren Partnern wie Vereinen, Initiativen, Institutionen und engagierten Einzelpersonen aus Mainz und dem Umland. An Ideen und Anregungen zur Zusammenarbeit ist das justmainz-Team stets interessiert. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!


Workshops Im Vorfeld oder im Anschluss an einen Vorstellungsbesuch laden wir immer wieder zu praxisorientierten ein- bis zweistündigen Workshops ein. Die Auseinandersetzung mit Thema, Spielweise und Ästhetik der jeweiligen Inszenierung ermöglicht Erfahrungen, die über das reine Schauen von Theater hinausgehen. Die Workshops richten sich an interessierte Einzelpersonen, Familien, Wohngruppen, Senioren, Studenten, Azubis, Schulklassen und Hortgruppen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Theaterführungen Bei unseren Theaterführungen blicken Sie hinter die Kulissen des Staatstheaters und treffen viele unserer Mitarbeiter, die für das Gelingen einer jeden 497 justmainz


Vorstellung unentbehrlich sind. Werfen Sie einen Blick in die Maske, Requisite, Werkstätten, den Malersaal, die Seitenund Hinterbühnen und auf all die Orte außerhalb des Rampenlichts. (Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen)

Ferienwerkstatt In den Schulferien bieten wir regel­mäßig drei- bis fünftägige Workshops für Kinder und Jugendliche an. Sie kommen miteinander ins Spiel, probieren verschiedene Theaterformen aus und erarbeiten eine kleine Abschluss­ präsentation. Darüber hinaus stehen Vorstellungs­besuche und ein Blick hinter die Kulissen auf dem Programm. Die Ferienwerkstätten finden entweder im Staatstheater oder in Gemeinden des Landkreises Mainz-Bingen statt. Sie bieten intensive Theatertage für alle, die sich kreativ austoben wollen.


Theater-, Tanz- und Generationenclub Ob als Spieler, Tänzer, Autor oder ­Musiker, vor oder hinter den Kulissen: In den Theaterclubs suchen Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Bildung zusammen mit Theaterpädagogen und Künstlern des Staatstheaters Ausdrucksformen für das, was sie bewegt. Sie begeben sich in einen mehrmonatigen Probenprozess. Mitmachen können alle Interessierten mit Fantasie und Spiellust, mit oder ohne Bühnenerfahrung. Die Ergebnisse werden am Ende der Spielzeit präsentiert.

Konzertpädagogik Das konzertpädagogische Programm des Philharmonischen Staatsorchesters bietet Kindern, Jugendlichen, Familien und Schulklassen ein vielfältiges 499 justmainz


Angebot, die Welt der Musik zu erleben. Zahlreiche Programme im Theater und an den Schulen wecken Neugier, ermöglichen neue, unkonventionelle Hör­ erfahrungen und stiften Beziehung zur Musik. Die Konzertpädagogik überschreitet die Grenze zwischen Zuhörer und Musiker und steigert die Lust am Musikhören und selbst Musizieren. Detaillierte Informationen zum Opernclub, Orchesterworkshop, Proben­ besuchen, der Klangwerkstatt, Kulturschule und Musik im Klassenzimmer entnehmen Sie der Orchester-Website www.orchester-mainz.de/ kinder-und-jugend.html

Ballettschule Die Ballettschule des Staatstheater Mainz bietet tanzinteressierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fundierten und in Alters- und Niveaugruppen unterteilten Unterricht in klassischem Tanz. Die Ballettschule


des Staatstheaters bleibt trotz höchsten professionellen Ansprüchen eine Laien­ schule. Ziel ist es nicht, Berufstänzer auszubilden, sondern Begeisterung und Wissen über diese faszinierende und ganzheitliche Körperschulung zu vermitteln.

justmainz-Newsletter Aktuelle Termine und Informationen zu unserem Programm bekommen Sie mit unserem justmainz-Newsletter, der sich insbesondere an Lehrer richtet, mit unserem justmainz-Familien­ newsletter und auf www.facebook.com/justmainzstmz.

Klassenkasse Nicht eingelöste Abo-Gutscheine unseres Publikums sowie Spendenaktionen der 501 justmainz


Theaterfreunde ermöglichen es dem Theater, Menschen jeden Alters, für die der Preis der Theaterkarte eine finanzielle Hürde darstellt, ins Theater einzuladen. Wir kooperieren mit verschiedenen Flüchtlingsinitiativen, Schulen, Wohngemeinschaften, Jugendhäusern und Einzelpersonen. Wenn Sie einen Theaterbesuch ­ermöglichen möchten und eine Gruppe ins Theater begleiten wollen oder Ihre Abo-Gutscheine der Klassenkasse zur Verfügung stellen möchten, dann setzen Sie sich mit Felix Berner aus dem justmainz-Team in Verbindung – oder geben Sie sie einfach an der ­Theaterkasse ab.


Theater und Schule theaterstarter und enter – die Kooperationsprojekte Wir sind überzeugt: Jedes Kind soll unabhängig von Elternhaus und sozialem Umfeld Zugang zum Theater finden, sodass dieses fester Bestandteil seines Lebens werden kann. Um eine solche Teilhabe zu ermöglichen, haben wir in der Spielzeit 2014/15 die Kooperationsprogramme theaterstarter und enter ins Leben gerufen. Diese führen wir weiter – und natürlich ist jederzeit ein Einstieg möglich! Grundschulen sowie weiterführende Schulen können unsere Kooperationspartner werden. Die Schüler durch­ laufen ein vierjähriges Programm von altersgemäßen Vorstellungen aus dem justmainz-Spielplan aus allen Sparten. Die teilnehmenden Lehrer und Schulen erhalten für die optimale Planung 503 justmainz


frühzeitig Informationen zur bevorstehenden Produktion, Begleitmaterialien und den Vorstellungsterminen. Die Karten werden zugeschickt. Die Schüler der Kooperationsschulen zahlen nur 4,75 Euro in allen Spielstätten. Exklusiv für alle Lehrer der kooperierenden Schulen bieten wir kostenlose theaterpädagogische Seminare an. Dabei gehen wir auf die Besonderheiten der Inszenierung ein, erproben praxisorientierte Spielanlässe sowie theaterpädagogische Formen für die Vor- oder Nachbereitung im Unterricht.

theaterstarter Jahrgangsstufe 1–4 Einmal pro Jahr steht eine alters­­ adäquate Produktion auf dem Spielplan. Im Laufe der Grundschulzeit ­erleben die Kinder alle Sparten und Spielräume des Theaters. Ob Schauspiel, Musiktheater oder Tanz – das Theater begeistert sein junges


Publikum mit ansprechenden, eigens für die entsprechende Altersgruppe entwickelten Produktionen. Die Vorstellungen finden am Vormittag statt und können so ideal in den Unterricht integriert werden. 1. Klasse Der Kleine und das Biest (Schauspiel) 2. Klasse Ein Schaf fürs Leben (Schauspiel) 3. Klasse Hilfe! (Tanz) Hamed und 4. Klasse Sherifa (Musiktheater)

enter Jahrgangsstufen 5–8 Ab der 5. Jahrgangsstufe stehen für alle Klassen jährlich zwei Termine auf dem Programm. Die Vorstellungen ­finden am Vormittag statt und können so optimal in den Unterricht integriert werden. Die eigens für junges Publikum 505 justmainz


produzierten Stücke gehen gezielt auf die Themen der Kinder und Jugend­ lichen ein. ­Neben den Vorstellungen bieten Sonder­veranstaltungen, etwa die ­enter-Rallye, einen Einblick in die ­Theaterwelt. 5. Klasse Spinnerling (Schauspiel) und enter-Rallye 6. Klasse Anders (Schauspiel) und Unendliche Nacht (Tanz) 7. Klasse Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine (Schauspiel) und I can see you from the future (Musiktheater)

Premierenklassen Wie entsteht eine Theaterproduktion? Im Staatstheater haben Schüler die Möglichkeit, das herauszu­finden: Als Premierenklasse begleiten sie ein Inszenierungsteam durch einen sechs- bis achtwöchigen Probenprozess. Bei ­P robenbesuchen, einem theaterprak­ tischen Workshop zur ­Inszenierung


und einem Gespräch mit dem Regieteam und den Darstellern ­nähern wir uns einer Inszenierung.

Inszenierungssichtung Bereits vor der Premiere laden wir Lehrer und Erzieher ein, einen Blick auf ausgewählte Inszenierungen zu werfen. Der kostenlose Besuch einer Haupt- oder Generalprobe sowie das Einführungsgespräch vermitteln einen Eindruck von der Produktion, über die wir uns im anschließenden Nachgespräch austauschen.

justmainz-Broschüre Im Juli 2016 erscheint die justmainz-­ Broschüre, der Sie detaillierte Informationen zum Theaterprogramm für junges Publikum und zu den theaterpädago­ gischen Angeboten entnehmen können. 507 justmainz


Kontakt justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin/Theaterpädagogin T 06131 2851-156 kmaiwald@staatstheater-mainz.de Felix Berner Tanzpädagoge/Theaterpädagoge T 06131 2851-153 fberner@staatstheater-mainz.de Catharina Guth Theaterpädagogin T 06131 2851-151 cguth@staatstheater-mainz.de Catharina Hartmann Theaterpädagogin T 06131 2851-156 chartmann@staatstheater-mainz.de Ates Yilmaz Konzertpädagoge ayilmaz@orchester-mainz.de


Sabine KÜhler Ballettschule T 06131 2851-174 Nicole Weber Gruppenreservierungen und ­Organisation justmainz T 06131 2851-223/-226 nweber@staatstheater-mainz.de

509 justmainz



Festival & Extras

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Grenzenlos Kultur Vol. 18 Theaterfestival 22. September bis 01. Oktober 2016 Kleines Haus, U17 und andere ­Spielstätten Ist Dada gaga oder wer gaga ist, Dada? In diesem Jahr wird Dada, die Kunst des Unsinns, 100. Grenzenlos Kultur, feiert in seiner 18. Ausgabe die Kunstrevolution made in Rheinland-Pfalz. Schließlich wurde Hugo Ball, der 1916 in Zürich zusammen mit seiner Partnerin Emmy Hennings das Cabaret Voltaire gründete, in Pirmasens geboren. Bei Dada fand alles ­seinen Platz: Literatur, Musik, Tanz, die bildenden Künste. So wie bei G ­ renzenlos Kultur, wo auch in diesem Jahr wieder etwa 150 behinderte und nicht behinderte Künstler aus aller Welt die unter­ schiedlichsten Kunstformen ausloten werden. Aber was hat es auf sich mit Sinn und Unsinn? Wo liegen die ­Grenzen des Verständnisses und wo die


des Unverständnisses? Eine Diszi­plin, die mit der Unsinnfrage viel Erfahrung hat, ist der Tanz. Der tanzende Körper sucht ständig nach neuen Formen, er gebiert unmittelbar Sinn und löst ihn genauso unmittelbar wieder auf. Ein Dada-­Jungbrunnen! Aber Dada hat auch noch eine andere Seite: Während das Cabaret Voltaire zum Treffpunkt der Emi­granten wurde, fielen in ­Verdun und an der Somme eine Million Soldaten. Auch 100 Jahre später ist die Welt kein friedlicher Ort geworden. Das diesjährige Festival wird eine ganz ­eigene Sprache suchen, um dieser ­Situation zu begegnen. Eröffnet wird das Festival mit der viel gelobten ­P roduktion Der gute Mensch von Downtown vom Theater RambaZamba. www.grenzenlos-­kultur.de Veranstalter: Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz.

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In Planung: tanzmainz festival #2 23. März bis 01. April 2017 alle Spielstätten Nach dem enormen Erfolg im Frühjahr 2015 ist es wieder soweit: Das zweite große tanzmainz festival präsentiert Tanz aus aller Welt. Neun Tage lang wird auf allen Bühnen und an ver­ schiedenen Orten der Stadt in großem Stil getanzt. Aufregende und innovative Choreografen von Weltrang, erstklassige Ensembles und wunderbare Akteure zeigen Kreationen, die die ­Gegenwart abbilden und die Zukunft erforschen. Insgesamt werden ca. 15 Gastspiele gezeigt. Neben Klassikern der Gegenwart werden auch neue Trends präsentiert und Kreationen, die so ganz anders sind als das, was man normalerweise sehen kann. Das tanzmainz festival bietet zahlreiche Anreize nicht nur für Kenner, sondern auch für junges Publikum und


Neueinsteiger. Ein dichtes Rahmen­ programm, das wir mit vielen Kooperationspartnern gemeinsam gestalten, ermöglicht es den Zuschauern, Künstlern zu begegnen, den Tanz noch ­besser zu verstehen und natürlich auch selbst aktiv zu werden. Die Vorbe­ reitungen für die neun tollen Tage des Tanzes laufen auf Hochtouren!

Orientation Transkulturelles Musikfestival 14. bis 17. Juni 2017 Großes Haus, U17 und andere ­Spielstätten Unter dem Stichwort „Tamáss“, das im Arabischen und Persischen einerseits Kontakt, andererseits auch Grenze ­bedeuten kann, haben zwei Jahre lang das Mannheimer Ensemble LebiDerya und das Musiktheater des Staatstheater 515


Mainz kooperiert. LebiDerya verbindet in ihrer Musik Elemente der arabischen Musik und des Jazz. Gemeinsam mit den Sängern und Musikern des Staatstheaters ging es darum, die verschie­ denen musikalischen Stile nicht nur kennenzulernen, sondern auch gemeinsam und gleichzeitig auf der Bühne zu erleben. Am Ende der gemeinsamen Arbeit wollen wir in einem Festival mit Musiktheater, Vorträgen sowie Konzerten mit eigenen Musikern und Gästen aus der arabischen Musik und einem partizipativen Format mit ­Mainzer Bürgern die Berührungen und Konfrontationen zwischen den ­unterschiedlichen Musiktraditionen der klassischen, europäischen und der ­arabischen Musik beleuchten. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.


Flämisch-niederländisches Kinderund Jugendtheaterwochenende 14. bis 16. Oktober 2016 Kleines Haus, U17, Glashaus Anlässlich des Gastlandsauftritts der Niederlande und Flandern bei der Frankfurter Buchmesse veranstalten wir ein Wochenende, das sich speziell mit dem Kinder- und Jugendtheater in den beiden Ländern beschäftigt. Wir wollen einen Einblick in diese ­inspirierende Theaterlandschaft mit Gastspielen, Eigenproduktionen, ­Diskussionen und direkten Begeg­ nungen mit den Theatermachern aus den beiden Ländern geben. Kern dieses Wochenendes wird ein Projekt sein, das in Zusammen­ arbeit mit den Theatern Het Paleis aus Antwerpen und Het Zuidelijk Toneel aus den Niederlanden entsteht. Sechs niederländischsprachige Autoren, 517


die zuvor noch kein Theaterstück für Kinder und Jugendliche geschrieben haben, haben Texte entwickelt, die in szenischen Lesungen mit Mitgliedern aus dem Ensemble und in Anwesenheit der Autoren vorgestellt werden. Als ­Autoren sind mit dabei: Rebekka de Wit, Mustafa Kör, Renée van Marissing, ­Roderik Six, Tom Struyf und Maud Vanhauwaert. Außerdem wird es zwei sehr besondere Gastspiele geben: Aus Antwerpen wird die Tanzvorstellung für Menschen ab sechs Jahren Zoo doen ze de dingen des Choreografen Randi De Vlieghe zu Gast sein. De Standaard schrieb über diese Vorstellung: „Zoo doen ze de ­dingen ist großartig. Eine Vorstellung, die Sie in diesem Jahr unbedingt ge­ sehen haben müssen. Vor allem, wenn ­irgendwo im Land noch Kinder und ihre Eltern von Tanz für junge Menschen überzeugt werden müssen, dann locken Sie ihn oder sie in diese Vor­ stellung.“


Und aus den Niederlanden wird die neue Produktion von Jetse Batelaan nach Mainz kommen. Jetse Batelaan ist ein Theatermacher mit wunderbarem Humor und einer unglaublichen Fantasie. Seine Vorstellung, in der hoffentlich nichts passiert war in Deutschland auf vielen Festivals zu sehen. Die neue Produktion trägt den Arbeitstitel Hoe de grote mensen weggingen en hoe het daarnaar verder ging (Wie die großen Menschen weggingen und wie es danach weiterging). Eine Vorstellung für ­Kinder ab acht Jahren, mit Livemusik, inspiriert durch das Werk Hieronymus Boschs. Ausführliches Programm im ­Sommer 2016. Im Rahmen von: ­Flandern & ­Niederlande, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2016

519


Theaterfest und inklusives Kinderkulturfest Kraut & Rüben 17. September Gutenbergplatz, Tritonplatz und im gesamten Staatstheater Es ist der Tag der offenen Türen im Staatstheater und zugleich weit mehr als ein „Tag der offenen Tür“. Mit dem großen Theaterfest feiern wir den ­Beginn der Spielzeit und laden herzlich ein: hinter die Kulissen zu schauen, Ausschnitte aus den neuen und den wieder aufgenommenen Produktionen zu sehen und ein vielfältiges Programm im gesamten Haus, auf dem Tritonplatz sowie – darüber freuen wir uns besonders – endlich auch wieder auf dem Gutenbergplatz zu erleben! Viele Menschen mit noch mehr Talenten schaffen Theater in Mainz. In diesem Jahresheft können Sie unsere Gesichter sehen, beim Theaterfest können Sie uns kennenlernen, uns bei der Arbeit


zuschauen und vor allem mit uns feiern: Zum Abschluss gibt es eine große Party im Glashaus hoch über den Dächern der Stadt. Zusehen, mitmachen, abtanzen heißt es auch wieder für die kleinen Besucher: Beim Kinderkulturfest Kraut & Rüben – nach dem großen Erfolg im letzten auch in diesem Jahr wieder Teil des Theaterfests – ist für jeden etwas dabei. Rolliparcours, Zirkus, Workshops, Kinderkino, Lesungen, Kinder­ theater. Und schließlich sorgt die ­Bielefelder Band Randale für Aufruhr. Ohne Heititei und Dudeldü, mit Rock und Punk, Ska und Reggae, Pop und Disco. Und mit wunderbaren, ­witzigen Texten. Hier lernen Kinder wirklich was fürs Leben – nämlich wie Rock ’n’ Roll funktioniert. Und den Eltern gefällt es auch!

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Im Anfang war das Wort 500 Jahre Reformation – eine Gesprächsreihe des Staatstheater Mainz und des Evangelischen ­Dekanats Mainz ab Januar 2017 Glashaus „Geschrieben steht: ,Im Anfang war das Wort!‘ Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?“ (Faust. Der Tragödie Erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe) Schon an der Übersetzung des ersten Verses des Johannesevangeliums ­scheitert Goethes Doktor Faust: Wort? Sinn? Kraft? Tat? So einfach lässt sich das altgriechische Wort „logos“ nicht übertragen, es ­entzieht sich einer eindeutigen Zuordnung. Nach, der ­einen Wahrheit und Interpretation sehnt sich heute so mancher in einer unübersichtlichen, ausdifferenzierten und von Dogmen befreiten Gesellschaft. Kirche und Theater, traditionell eng verquickt,


übernehmen da oft ähnliche Aufgaben: Helfen, einen Schritt aus dem Alltag herauszutreten, Werte zu befragen und an Überliefertes zurückzubinden, nicht den einfachen Weg zu gehen, ­sondern über Umwege, Diskussionen und Perspektivwechsel zu einem Ziel zu kommen. Als Martin Luther vor 500 Jahren, 1517, seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug, setzte er das in Gang, was als „Reformation“ nicht nur die Kirche erneuern, sondern schließlich Teil einer Geisteshaltung werden sollte. Befördert von Buchdruck, Humanismus und Renaissance war sie Teil einer gesellschaft­ lichen und geistesgeschichtlichen ­Neuorientierung. 2017 wird vielerorts dieses Jubiläums gedacht: In loser Folge wollen daher das Staatstheater Mainz und das Evangelische Dekanat Mainz, gemeinsam mit weiteren ­Gesprächspartnern, in den Dialog 523


kommen. Begleitende Gespräche zu Produktionen des Staatstheaters im Glashaus, künstlerische Beiträge in Gottesdiensten, Konzerte und vieles mehr werden Raum geben, über Wort, Sinn, Kraft und Tat nachzu­denken und zu diskutieren.

Dramatiker zu Gast Auch in dieser Spielzeit werden wir diese Reihe fortsetzten und die Drama­ tiker der Stücke, die wir spielen, zu ­öffentlichen Gesprächen einladen. Dort können Sie dann mehr erfahren, wie diese Stücke entstanden sind und was die Autoren außerdem so ­umtreibt. Bis jetzt sorgten Ewald ­Palmetshofer, ­T­heresia Walser, Björn Bicker, Dirk Laucke und Lucie Depauw für sehr anregende Gespräche. Für die Spielzeit 2016/17 stehen unter anderem die Besuche von Gesine Schmidt und Thomas Köck an. Diese Reihe wird ermöglicht durch


die Theaterfreunde Mainz. Die ­genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Leporello oder dem Internet.

Kooperation mit dem Literaturbüro Rheinland-Pfalz Nachdem das Staatstheater Mainz und das Literaturbüro Rheinland-Pfalz ­bereits zusammen Peter Licht, Nino Haratischwili, Feridun Zaimoglu und Clemens Meyer zu Lesungen nach Mainz eingeladen haben, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit im Herbst 2016 fortgesetzt. Außerdem werden beide Institutionen wieder bei der Reihe Rheinhessen liest gemeinsam agieren. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Leporello oder dem Internet. www.literaturbuero-rlp.de

525


Fastnachtsposse Premiere 21. Februar 2017 Großes Haus Die Fassenacht in Määnz ist so viel­ fältig wie die Määnzer selbst. Es wird geistreich karikiert, deftig gekalauert und vor allem kräftig geschunkelt, gesungen und gelacht. Nicht nur im Saal oder „uff de Gass“, sondern auch im Theater hält die 5. Jahreszeit jedes Jahr aufs Neue Einzug. Die seit 1838 tradi­tionell aufgeführte Fastnachtsposse ist fester Bestandteil des Theaterspielplans. Die Laienspielgruppe des MCV Die Scheierborzeler wird unter der ­Leitung von Heidi Pohl und zusammen mit den Profis hinter den Kulissen wie jedes Jahr ein neues Stück mit ­Gesang und Tanz auf die Bühne ­bringen. In sieben Vor­stellungen heißt es dann wieder: „Scheierborzeler schenken Frohsinn, schenken Freude und ­Määnzer ­Lebensart! Auf der


Bühne, hell im Rampenlicht, zeigt Euch hier die Fastnacht lachend ihr ­Gesicht.“ Inszenierung: Heidi Pohl Bühne: Lisa Maline Busse Kostüme: Elena Meier-Scourteli Musikalische Leitung: Michael Millard

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Staatstheater Mainz: Unterwegs Bereits in den ersten beiden Spielzeiten war das Staatstheater Mainz mit seinen Produktionen oft und gerne bei anderen Theatern im In- und Ausland zu Gast – Stücke aus allen Sparten waren unter anderem zu sehen in Berlin, Braunschweig, Frankfurt a.M., Heilbronn, Köln, Ludwigs­hafen, München, Recklinghausen, Schwetzingen; Belgien, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlande und Schweden. Und auch in der Saison 2016/17 sind zahlreiche ­P roduktionen gastspielend unterwegs. No Love No Fear September 2016 in Darmstadt paradies fluten 06.10.2016 in Frankfurt (Oder) Norma 23.10.2016 in Coesfeld Hamed und Sherifa November 2016 in Mannheim


Pension Schöller 15.12.2016 in Worms Nathan der Weise 18., 19. und 20.03.2017 in Aschaffenburg Begehren – eine doku-fiktionale ­Feldforschung 24., 28. und 30.03.2017 in Luxemburg Sehnsucht, limited edition 28. und 29.03.2017 in St. Nazaire 31.03.2017 in Alençon Zweieinander Sommer 2017 in Österreich Sleepless 31.08.–14.09.2016 in London

529



Abos, Sitzpl채ne, Kontakt

531


Erster sein! Mehr Service am­ Staatstheater Mainz

Früher Vorverkauf Wer sich rechtzeitig die besten Plätze sichern will, ist entweder Abonnent – oder gut beraten, von den frühen ­Buchungsmöglichkeiten am Staats­ theater Gebrauch zu machen. Denn ­s­obald eine Vorstellung veröffentlicht ist, können Sie Karten dafür erwerben! Ab dem 1. Oktober 2016 gehen damit alle abonnementsgebundenen und ­bereits fest disponierten Freiverkaufsvorstellungen der Spielzeit in den ­Verkauf und Sie können schon früh und verlässlich Ihr Theaterjahr planen.


Sie halten das Jahresheft in den Händen? – Ab jetzt können Sie Neuabonnent werden! Für Neuabonnenten gilt – Erster sein! Denn alle Abonnements können mit Veröffentlichung des Spielplans 2016/17 am 15. April 2016 gebucht werden. ­Sichern Sie sich die besten Plätze! Im Premierenwunschabo können Sie sich Ihre Vorstellungen selbst zusammenstellen. Neu ist, dass Sie im Wochentagsabo A 1 + 2 , B 1 + 2 sowie C 1 + 2 ­neben acht festen Vorstellungen drei Gutscheine zu Ihrer freien Theaterwahl bekommen.

Früher dran … sind wir ab sofort auf vielfachen Wunsch mit unseren Sonntagabendvorstellungen. Mit Beginn der Spielzeit 2016/17 spielen wir sonntags bereits um 533


18 Uhr. Da bleibt hinterher genügend Zeit für ein Anschlussgetränk, einen gemüt­ lichen Fernsehabend – und ausreichend Schlaf in Richtung Wochen­beginn.

Theater international Die in der Originalsprache gesungene Oper und der meist ohne Sprache auskommende Tanz sind in der Regel auch für ausländische Besucher leicht ­zugänglich. Im Schauspiel werden zudem ausgesuchte Vorstellungen (wie zum ­Beispiel Macbeth) für internationale Gäste mit englischen Übertiteln gezeigt. Die konkreten Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder der Homepage www.staatstheater-mainz.com


Abos Als Abonnentin oder Abonnent am Staatstheater Mainz g ­ enießen Sie zahlreiche Vorteile. Wählen Sie aus dem ­vielfältigen Angebot das Passende für sich aus! Wir beraten Sie gerne! Mit Erscheinen des Spielzeitheftes ­können Sie Ihr Abo für die Spielzeit 2016/17 reservieren.

Abobüro Montag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr T 06131 2851-227 F 06131 2851-229 abo@staatstheater-mainz.de

535


Ihre Vorteile – Ermäßigungen: Sie erhalten eine Preis­ ermäßigung gegenüber dem ­regulären Kassenpreis von bis zu 40 %. – Zusatzkarten: Außerdem können Sie eine unbegrenzte ­A nzahl von Karten zusätzlich zu Ihrem Abo mit einem Preisvorteil von 10 % auf die Normalpreise bei Premieren und 25 % bei ­allen anderen Vorstellungen erwerben. (Wahlabos ausgenommen) – Sie haben ein Vorkaufsrecht für alle fest geplanten V ­ orstellungen der Spielzeit. Ab dem 01.10.16 beginnt für alle veröffentlichten Vorstellungstermine der V ­ orverkauf. Für Sie als Abonnent haben wir bis zum 01.11.16 feste ­Kontingente reserviert. Bei besonders begehrten ­Veranstaltungen, bspw. ­Silvester, gibt es ­einen gesonderten Vorverkaufsstart. Hier haben Sie als Abonnent ebenfalls ein Vorkaufsrecht. (­Vorverkaufs-Termine siehe S. 584)


– Vergünstigungen in der Region: Mit einem Abo am Staats­theater Mainz erhalten Sie Vergünstigungen in vielen ­Theatern der Region. Im Rahmen einer K ­ ooperation ­gewähren folgende Häuser unseren Abonnenten bei Vorlage des Abonnementausweises eine Ermäßigung von 10 bis 15 % beim Kauf einer Karte für eine reguläre Vorstellung: Oper Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Stadt­theater Gießen, Staatstheater ­Kassel, ­Staatstheater Darmstadt, ­Hessisches Staatstheater Wiesbaden, ­Nationaltheater Mannheim, Stadt­theater Heidelberg, Pfalztheater ­Kaiserslautern, Theater Marburg.

537


Unser Premieren-Wunsch-Abo Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang zum ersten Mal hebt und­­werden Sie mit dem Premieren-­Wunsch-Abo Ihr eigener Programmchef! Wählen Sie aus allen Premieren im Großen und Kleinen Haus m ­ indestens 10 Premieren aus und geben Sie ihr Wunschprogramm beim Abonnementbüro ab. Wir ­reservieren Ihnen ­einen festen Platz im Großen Haus und einen variablen Platz in Ihrer ­Preiskategorie im ­K leinen Haus. Gerne können Sie auch später noch ­weitere Premieren dazu buchen! Bisherige Premierenabonnenten behalten ihre festen Plätze im Großen und Kleinen Haus. Zum Verfahren werden Sie schriftlich informiert. Der Preis des Premieren-Wunsch-Abos richtet sich nach Vorstellungszahl und -art. Bitte wenden Sie sich hierzu an unser Abonnementbüro. Wir beraten Sie gerne!

Premieren-Wunsch-Abo Sa

10.09.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn (S)

Fr

16.09.16

KH

Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine (S)

Sa

24.09.16

GH

Norma (O)

Sa

15.10.16

GH

La Bohème (O)

Do

27.10.16

KH

Magma (T)

Fr

04.11.16

GH

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (S)

Fr

25.11.16

KH

Stirb, bevor du stirbst (S)

Sa

26.11.16

GH

Im Weißen Rössl (O)

Sa

14.01.17

GH

Armide (O)

Fr

27.01.17

KH

Die Physiker (S)

Fr

17.02.17

KH

Orestes (S)

Sa

18.03.17

GH

Mathis der Maler (O)

Sa

22.04.17

KH

Ein Volksfeind (S)

Sa

29.04.17

GH

Hochzeit (T)

Fr

12.05.17

KH

A Midsummer Night’s Dream (O)

Sa

03.06.17

GH

Hörtheater: Tamáss (O)

Sa

17.06.17

KH

Der Meister und Margarita (S)

O (Oper), T (Tanz), S (Schauspiel)


Wählen Sie Ihren Theatertag! Von Dienstag bis Donnerstag bieten wir Ihnen je zwei Abos mit ­Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz an – mit unterschied­lichen Vorstellungsterminen im Kleinen Haus und gemeinsamen ­Vorstellungen im ­Großen Haus: DienstagsAbo (A), MittwochsAbo (B), ­DonnerstagsAbo (C). Preise in Euro Kat.

regulär

a

329,25

ermäßigt* 219,50

b

288,00

192,00

c

249,75

166,50

d

190,88

127,25

e

120,38

80,25

DienstagsAbo (A1) Di

11.10.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Di

15.11.16

KH

Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine

Di

06.12.16

GH

Dialogues des Carmélites

Di

24.01.17

GH

Armide

Di

07.02.17

GH

Im Weißen Rössl

Di

21.02.17

KH

Orestes

Di

21.03.17

GH

Mathis der Maler

Di

13.06.17

GH

Hochzeit

539


DienstagsAbo (A2) Di

11.10.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Di

06.12.16

GH

Dialogues des Carmélites

Di

03.01.17

KH

Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine

Di

24.01.17

GH

Armide

Di

07.02.17

GH

Im Weißen Rössl

Di

21.03.17

GH

Mathis der Maler

Di

16.05.17

KH

Orestes

Di

13.06.17

GH

Hochzeit

MittwochsAbo (B1) Mi

28.09.16

GH

Der fliegende Holländer

Mi

09.11.16

GH

Dialogues des Carmélites

Mi

07.12.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Mi

11.01.17

KH

Stirb, bevor du stirbst

Mi

01.02.17

GH

La Bohème

Mi

22.03.17

KH

Die Physiker

Mi

24.05.17

KH

Ein Volksfeind

Mi

07.06.17

GH

Hochzeit

MittwochsAbo (B2) Mi

28.09.16

GH

Der fliegende Holländer

Mi

09.11.16

GH

Dialogues des Carmélites

Mi

07.12.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Mi

01.02.17

GH

La Bohème

Mi

15.03.17

KH

Die Physiker

Mi

12.04.17

KH

Stirb, bevor du stirbst

Mi

17.05.17

KH

Ein Volksfeind

Mi

07.06.17

GH

Hochzeit


DonnerstagsAbo (C1) Do

15.09.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Do

17.11.16

GH

Norma

Do

01.12.16

KH

Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine

Do

05.01.17

GH

Im Weißen Rössl

Do

09.03.17

KH

Orestes

Do

06.04.17

GH

Armide

Do

18.05.17

KH

Die Physiker

Do

22.06.17

GH

Hochzeit

DonnerstagsAbo (C2) Do

15.09.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Do

17.11.16

GH

Norma

Do

08.12.16

KH

Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine

Do

05.01.17

GH

Im Weißen Rössl

Do

02.03.17

KH

Orestes

Do

06.04.17

GH

Armide

Do

25.05.17

KH

Die Physiker

Do

22.06.17

GH

Hochzeit

Die Wochentagsabonnements A1, A2, B1, B2, C1 und C2 beinhalten jeweils zusätzlich 3 Gutscheine

541


Wochenende im Theater Ob Sie am Freitag mit einem Theaterabend ins Wochenende starten, den Samstagabend bei uns gestalten oder das Wochenende mit der ganzen Familie im Staatstheater ausklingen lassen wollen – kein Problem mit ­unseren WochenendAbos.

FreitagsAbo (F) / SamstagsAbo (S) Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

303,00

202,00

b

265,50

177,00

c

229,50

153,00

d

174,76

116,50

e

110,26

73,50

FreitagsAbo (F) Fr

18.11.16

GH

La Bohème

Fr

16.12.16

GH

Norma

Fr

06.01.17

GH

Der fliegende Holländer

Fr

03.02.17

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Fr

10.03.17

KH

Stirb, bevor du stirbst

Fr

02.06.17

GH

Hochzeit

Fr

30.06.17

KH

Der Meister und Margarita

+ 3 Gutscheine


SamstagsAbo (S) Sa

01.10.16

GH

Norma

Sa

29.10.16

GH

Dialogues des Carmélites

Sa

10.12.16

KH

Nathan der Weise

Sa

07.01.17

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Sa

04.02.17

GH

La Bohème

Sa

04.03.17

KH

Die Physiker

Sa

13.05.17

GH

Hochzeit

+ 3 Gutscheine

SonntagnachmittagsAbo (SN) Sonntag ist Spieltag für die ganze Familie! Erleben Sie vier Vorstellungen im Großen Haus sonntags um 14 Uhr. Wir betreuen währenddessen Ihre Kinder (ab 3 Jahren) kostenlos. Informationen und Anmeldung zur Kinder­betreuung unter 06131 2851-226. Preise in Euro Kat.

SN1

SN2

a

105,60

100,20

b

93,60

88.20

c

79,20

75,60

d

58,80

57,00

e

37,20

36,00

SonntagsnachmittagsAbo (SN1) So

09.10.16

GH

Norma

So

13.11.16

GH

Der fliegende Holländer

So

11.12.16

GH

La Bohème

So

12.03.17

GH

Im Weißen Rössl

543


SonntagsnachmittagsAbo (SN2) So

30.10.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

So

04.12.16

GH

Dialogues des Carmélites

So

05.02.17

GH

Armide

So

05.03.17

GH

La Bohème

BestplatzAbo! Immer gute Plätze. Erleben Sie vier Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz im Großen und Kleinen Haus. Wir sichern ­Ihnen jeweils die besten noch verfügbaren Plätze zu. Welche Wochentage sind Ihre Theatertage? Preise in Euro regulär

ermäßigt*

113,00

77,00

X (Mo–Do) Mo

26.09.16

KH

Am Sonntag bist du tot

Do

13.10.16

KH

Pension Schöller

Di

06.12.16

GH

Dialogues des Carmélites

Mo

29.05.17

GH

Hochzeit

Y (Fr–So) Fr

21.10.16

KH

Am Sonntag bist du tot

So

20.11.16

GH

Norma

Sa

29.01.17

GH

Carmina Burana

Sa

08.04.17

GH

Armide

­


SpezialAbos! Sie wollen die ganze Vielfalt unsere Schauspielpro­duk­tio­nen ­erleben oder kein Sinfoniekonzert verpassen? Dann entscheiden Sie sich für eines unserer ­SpezialAbos!

Großes SchauspielAbo (GS) 9 x Schauspiel im Großen und Kleinen Haus Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

243,00

162,00

b

209,25

139,50

c

186,75

124,50

d

147,34

98,25

e

92,59

61,75

Großes SchauspielAbo (GS) So

25.09.16

KH

Vorstellung im Festival Grenzenlos Kultur

Sa

22.10.16

KH

Ich, Pinocchio – eine Reise ins Herz der Maschine

So

27.11.16

GH

Das Käthchen von Heilbronn

Mi

21.12.16

KH

Stirb, bevor du stirbst

Mo

20.02.17

KH

Die Physiker

Sa

08.04.17

KH

Orestes

Fr

05.05.17

GH

Hochzeit

Di

30.05.17

KH

Ein Volksfeind

Mo

19.06.17

KH

Der Meister und Margarita

545


Kleines SchauspielAbo (KLS) – 4 x Schauspiel im Kleinen Haus – Wir sichern Ihnen jeweils die besten verfügbaren Plätze zu! Preise in Euro regulär

ermäßigt*

55,00

42,00

Kleines SchauspielAbo (KLS) Mi

28.12.16

KH

Macbeth

Sa

04.02.17

KH

Stirb, bevor du stirbst

So

23.04.17

KH

Orestes

Mi

21.06.17

KH

Der Meister und Margarita


SinfoniekonzertAbo (KF / KS) 9 Sinfoniekonzerte am Freitag oder Samstag im Großen Haus / Hohen Dom zu Mainz (D) Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

297,00

198,00

b

263,25

175,50

c

222,75

148,50

d

165,42

110,25

e

104,67

69,75

SinfoniekonzertAbo (KF / KS) Fr

21.10.16

Sa

22.10.16

Fr

11.11.16

Sa

12.11.16

Fr

09.12.16

Sa

10.12.16

Fr

20.01.17

Sa

21.01.17

Fr

10.02.17

Sa

11.02.17

Fr

31.03.17 (D)

Sa

01.04.17 (D)

Fr

21.04.17

Sa

22.04.17

Fr

09.06.17

Sa

10.06.17

Fr

30.06.17

Sa

01.07.17

547


Unsere WahlAbos Die volle Flexibiltät. Sie erhalten Gutscheine, die Sie für ­Vorstellungstermine Ihrer Wahl einlösen können. Zuzahlung für Premieren und höhere Platz­ gruppen ist jederzeit möglich.

WahlAbo Musik 6 Gutscheine für Oper oder Konzert Preise in Euro Kat. a

237,60

b

210,60

c

178,20

d

132,30

e

83,70

WahlAbo Schauspiel 6 Gutscheine für Schauspiel Preise in Euro Kat. a

189,00

b

162,00

c

145,80

d

116,10

e

72,90


WahlAbo Tanz 4 Gutscheine f端r Tanz Preise in Euro Kat. a

158,40

b

140,40

c

118,80

d

88,20

e

55,80

WahlAbo Mix 3 Gutscheine f端r Oper / Tanz / Konzert 3 Gutscheine f端r Schauspiel Preise in Euro Kat. a

213,30

b

186,30

c

162,00

d

124,20

e

78,30

549


Spezielle Angebote für junge Leute JungesAbo (JA) 5 Vorstellungen in Oper, Schauspiel und Tanz im ­Großen und Kleinen Haus mit bestmöglichen Plätzen für junge Leute zwischen 16 und 22 Jahren. Preise / Begleitperson 46,00 € 72,00 €

Junges Abo (JA) Do

29.09.16

KH

Vorstellung im Festival Grenzenlos Kultur

Di

01.11.16

GH

Norma

Di

17.01.17

GH

La Bohème

So

30.04.17

GH

Mathis der Maler

Sa

20.05.17

GH

Hochzeit

JugendwahlAbo 6 Gutscheine für Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Dieses Angebot gilt in jeder Veran­staltung mit Ausnahme von Premieren, Sonderver­anstaltungen und der Platzgruppe a. Zum Kinopreis: 6 x Theater für 45 €.

* 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, ­Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, Schwerbehinderte ab 50% GdB und für Sozialhilfe­empfänger und Erwerbslose, stets mit amtlichem ­Ausweis. Eine rückwirkende Ermäßigung ist ausgeschlossen.


Weitere Ermäßigungen

Last Minute Haben Sie heute noch Lust auf einen Theaterabend? Mit der Last-Minute-­ Karte THEATER SPONTAN ­erhalten Sie 50 % ­Ermäßigung an der Abendkasse der Staatstheater Mainz, Darmstadt und Wiesbaden. ­Gültigkeit: ein Jahr ab Kaufdatum bei allen Veran­staltungen der teilnehmenden Theater. Jahrespreis: 45 € für eine Person

Familientarif Ein Theaterbesuch für die ganze Familie – das muss nicht teuer sein! Mit dem Familientarif können zwei­­­Erwachsene (auch gerne die ­Großeltern) mit ihren K ­ indern / Enkeln bis zum Alter von 18 Jahren für nur 21 € eine Vorstellung von justmainz ­besuchen. Das Weihnachts­märchen ist ausgenommen.

Theater & Uni Zwischen dem Staatstheater Mainz und den Hoch­schulen der Stadt Mainz besteht eine umfassende ­Ko­operation. Neben einer verstärkten inhaltlichen ­Zusammenarbeit bein­haltet diese ein solidarisches F ­ inanzierungsmodell zwischen dem Theater und der ­jeweiligen Studierendenvertretung, das es jedem ­S tudierenden e ­ rmöglicht, Theater kostenlos zu erleben. Ab drei Tage vor einer ­Vorstellung können Studierende der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der H ­ ochschule Mainz unter Vorlage ihres Studie­rendenund P ­ ersonalausweises an der Theaterkasse eine unentgeltliche ­Eintrittskarte erhalten. Ausge­nommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen und die Platzgruppe b. Beim ­Einlass ist der Studierenden- und Personalausweis unaufgefordert ­vorzuzeigen!

Geschenkgutscheine Verschenken Sie Theatererlebnisse! Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder im Internet über unsere ­Homepage www.staatstheater-mainz.com Beim Kauf einer Eintrittskarte einer höheren Preis­kategorie ­besteht die Mög­ lichkeit, den Restbetrag auszugleichen. ­Überzahlungen werden erstattet.

551


GroĂ&#x;es Haus

Parkett Parkett links links

Reihen A - E Reihen A - E variable variable Zusatzbestuhlung Zusatzbestuhlung

A 6 5 4 3 2 1 A 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 B 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 C 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 D 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 D 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 E 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 E 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Parkett links C

B

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 2 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 2 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 3 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 3 7 6 5 4 3 2 1 7 6 5 4 3 2 1 4 6 5 4 3 2 1 7 6 5 4 3 2 1 4 6 5 4 3 2 1 5 4 3 2 1 7 6 5 4 3 2 1 5 4 3 2 1 7 6 5 4 3 2 1 5 4 3 2 1 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 R R R R R R 6 14 13 12 11 6 14 13 12 11

Parkett Parkett Seite links Seite links

Parkett Seite links

1

1. Rang links

1. Rang 1. Rang Seite linksSeite Seite links

2 3 10 3 4 5

2. Rang Seite links 2. Rang 2. Rang Seite links Seite links

9 2 9 10 9 4 9 5

3 4 5 6 10 6 10 11 10 11 10 11 10

11 7 8 12 11 8 12 9 11 9 7

9 5 9 10 9 10 9 10 9 10 9 10 R

8 4 8 9 8 9 8 9 8 9 8 9 8 9 R R

8 1 8 9 8 9 8 9 8 9 6

7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 6

6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7

5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6

4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5

3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4

2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 R

1 2

6 2 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 11

5 1 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 11

4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5

3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4

2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3

1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1

7 3 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 R

1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1

1. Rang Mitte 7

2 1 2 1 R R R

6 5 4 3 2 1 7 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 1 6 5 4 3 2 1 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1

2. Rang Mitte 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 8 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 8 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 8 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 8 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 8

9

1 1 1 1 1 1 1 1


1 1 1

2 1

2 1

2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1

3 4 5 6 A 2 3 4 5 6 A Parkett 3 4 5 6 7 8 9 B 2 3 4 5 6 7 8 9 B rechts 3 4 5 6 7 8 9 10 C 2 3 4 5 6 7 8 9 10 C 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 D 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 D 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 E 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 E 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 3 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 3 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 4 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 4

Reihen A – E

Parkett variable Parkett rechts rechts Zusatzbestuhlung

Reihe R v

Zusatzbest Zusatzb

3 4 5 6 7 8 9 10 11 5 13 14 R R R 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 5 13 14 R R R 3 4 5 6 7 8 9 10 6 12 13 11 12 13 14 6 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 12 13 11 12 13 14 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 7 11 1 2 3 4 5 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 8 11 1 2 3 4 5 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 8 1 2 3 4 5 6 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 9 11 1 2 3 4 5 6 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 9 11 1 2 3 4 5 6 7 8 10 1 2 3 4 5 6 7 3 1 2 3 4 5 6 7 8 10 1 2 3 4 5 6 7 3 1 2 3 4 5 6 7 8 11 1 2 3 4 5 6 4 1 2 3 4 5 6 7 8 11 1 2 3 4 5 6 4 1 2 3 4 5 6 7 12 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 12 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 13 1 2 3 4 5 6 13 1 2 3 4 5 6 7 14 1 2 3 4 5 6 7 14 1

1

2 1

2 1

1

1. Rang Mitte 1

2 1

3 2

1

5 6 7 1 1 4 5 6 7 1 1 2 3 4 5 6 7 2 1 1 2 3 4 5 6 7 2 2 3 4 5 6 7 3 2 3 4 5 6 7 3 1 2 3 4 5 6 4 1 1 2 3 4 5 6 4 1 2 3 4 5 6 5 1 2 3 4 5 6 5 1 2 3 4 5 6 7 6 1 2 3 4 5 6 7 6 4 3

2 1 2 1 2 1 2 1 2 2 1

3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2

1 1 1 1 1 1 1 1

2 1 2 1

2 1

2 1 2 1

553

2 1 2 1 2 1

3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2

4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3

5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4

6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5

5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4

6 5 6 5 6 5 6 5 6 5 6 5

1

2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1

3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3 3 4 2 3

1

2. Rang Mitte

1 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6 7 6

8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7

9 8 9 8 9 8 9 8 9 8 9 8 9 8 8 8

1 9 2 9 3 9 4 9 5 9 6 9 7 9 8

1

1 2 3 4 5 6 7

7 8 6 7 7 8 6 7 7 8 6 7 7 8 6 7 7 8 6 7 7 6 6 7

4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3

1 1 1 1 1 1 1

5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4

Parkett Seite rechts

1 8 1 9 2 8 9 2 9 10 3 8 9 10 3 9 4 8 9 4 9 5 8 9 5

1. Rang Seite rechts

Seite S

Seite S

6

1 5 1 6 2 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 6 7 5 6 11 5 11

2 3 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7 8 7

3 4 8 9 8 9 8 9 8 9 8 9 8 9 8

2. Rang Seite rechts 4 5 9 10 9 10 9 10 9 10 9 10 9

5 6 10 11 10 11 10 11 10 10

2 6 7 11 7 12 8 11 12 9 11 9

Seite S

8


Großes und Kleines Haus

a

b

c

d

e

Preisgruppe I Premieren Oper / Tanz /  Sonderkonzert

55,00 € 50,00 € 39,00 €

27,50 €

18,50 €

Preisgruppe II Oper / Tanz /  Konzert

44,00 € 39,00 € 33,00 € 24,50 €

15,50 €

Preisgruppe III Premieren Schauspiel

43,00 € 38,00 € 32,00 € 26,50 €

17,50 €

Preisgruppe IV Schauspiel

35,00 € 30,00 € 27,00 €

21,50 €

13,50 €

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

14,50 €

Gruppen 25%

Jugendkonzert

U17, Glashaus und Orchestersaal Normalpreis Ermäßigter Preis Schüler / Studenten Familientarif bei justmainzVorstellungen (außer Drei Haselnüsse für Aschenbrödel)

12,50 €

9,50 €

Normalpreis 16,50 € / Ermäßigter Preis 14,50 € / Schüler, Student 8,25 €

T1

T2

T3

T4

9,50 €

14,50 €

16,50 €

19,50 €

12,50 €

14,50 €

15,50 €

4,75 €

7,25 €

8,25 €

9,75 €

21,00 €


Kleines Haus

Parkett Parkett 8

9 9

8

10 9 10 9

8 8

10 9

8

R

5

4

6

3

4

2

1

2

1

2

1

4

2

5

5

6

7

8

7

A*

va

9 10 2 9 10 11

8 8

7

6

9

9 10 1

8

7

6

8 8

7 6

5

4

3

7 7

6 5

4 4

3

6 6

5

4 3

2

5 5

4

3 3

2

1

1

4

3 3

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Abonnement-Bedingungen 1. Der Abonnent erwirbt mit dem Abschluss des Abonnement­vertrags das Recht zum Besuch der für die jeweilige Abonnementreihe ausgewiesenen ­Anzahl an Vorstellungen der Staatstheater Mainz GmbH für die jeweils geltende Spielzeit. 2.1 Der Abonnent erhält einen Monat vor der ­ersten Vorstellung der gewählten Abonnementreihe oder bei Abschluss des Abonnements einen ­Abonnementausweis, aus dem die einzelnen V­orstellungen, Spielstätten und Anfangszeiten her­vorgehen. Dieser Ausweis dient in den ­ausgewiesenen Spielstätten als ­Eintrittskarte und ist übertragbar. Ausnahmen bilden die Abonnement­ reihen mit Einzel­karten­versand und das ­Wahl­­abo­nnement. Für die ­Ausstellung eines Ersatzaus­weises erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 2.2 Die Gutscheine des Wahlabonnements sind in der laufenden Spielzeit einzulösen. In der folgenden Spielzeit besteht kein Anspruch auf eine Eintrittskarte. Bei ­Einlösung sind die ­Gutscheine auf höhere ­Platz­gruppen anrechenbar. Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. Nur für ­Karten, die mit einem Gutschein bezahlt werden, gilt die Abonnement-­Ermäßigung von 10 %. 3.1 Der Abonnent hat die Möglichkeit, einzelne Vorstellungen des Abonnements bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen einen Wertgutschein zu tauschen. Ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,00 € je Tauschgutschein erhoben.

3.2 Für versäumte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig vorgenommenen Tausch der Vorstellung hat der Abonnent keinen Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staats­ theater Mainz GmbH. 3.3 Der Tauschgutschein kann im Abonnementbüro und an der ­Theaterkasse bei jedem Kartenkauf verrechnet werden. 4. Die Theaterleitung behält sich vor, aus wichtigen Gründen Stücke innerhalb der Spiel­gattungen gegenüber der ­Spiel­planvorschau bzw. den ausgewiesenen Stücken auf den Abonnementausweisen zu ändern. Das Gleiche gilt für eine Änderung der Vorstellungstage und Anfangs­ zeiten sowie den Tausch von Stücken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden Abonne­ment­reihe. 5.1 Der Abonnement-Rechnungs­ betrag ist in einer Summe innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungs­ stellung zu zahlen. Überweisungen können, unter Angabe der Abonnement-­Kundennummer, auf folgendes Konto ­geleistet werden: Commerzbank AG IBAN DE94 5508 0065 0235 3313 00 BIC DRESDEFF550 Bare und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC/MASTERCARD/VISA) sind im Abonnementbüro möglich. E ­ ine Bezahlung mit Tauschgut­scheinen ist nicht möglich. Bei erteilter Einzugsermächti­gung wird der Rechnungsbetrag in vier Raten jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November,


Februar sowie April durch die Staatstheater Mainz GmbH von dem Konto des Abonnenten abgebucht. 5.2 Die pünktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung zu leisten. Bei Zahlungsrückstand ist die ­Staatstheater Mainz GmbH berechtigt, das Abonnement zu sperren und die sofortige Zahlung der ­fälligen Beträge zu verlangen. Für Mahnschreiben erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 6.1 Veränderungen im Abonnement (z. B. Platz­änderungen, Wechsel von Abonnementreihen etc.) können nach Maßgabe der freien Plätze jederzeit vorgenommen werden. 6.2 Das Abonnement verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht von Seiten des ­Abonnenten oder der Staatstheater Mainz GmbH bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Mögliche Änderungen der Abonnementbedingungen und Preiserhöhungen für die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum 15. Mai der ­laufenden Spielzeit mitgeteilt. 7. Namensänderungen, Änderungen der Anschrift und der Bankver­ bindung sollte der Abonnent der Staatstheater Mainz GmbH ­möglichst umgehend ­mitteilen.

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Service Barrierefreier Zugang zu I­ hrem Platz in der Vorstellung Über die Eingangstreppe des ­Großen Hauses ist ein barriere­freier Zugang zur Theaterkasse und dem Aufzug zum Zuschauer­raum möglich. Rollstuhl­gerechte Plätze stehen in allen Spielstätten zur Verfügung. Diese Plätze können Sie auch abonnieren. Nähere Informa­tionen erhalten Sie an der Theaterkasse und im Abonnementbüro. Induktionsschleife für ­Hörgeräte Für Hörgeräteträger gibt es ­Induk­tionsschleifen im Großen und im Kleinen Haus. Bitte wenden Sie sich beim Kartenkauf an unser Kassenpersonal. Übertitelungsanlage Bei vielen Opern bieten wir als zusätzlichen Service deutsche Übertitel an. Diese sind aufgrund der bau­lichen Gegebenheiten unserer Häuser nicht von allen Plätzen aus gleich gut sichtbar. Dies berechtigt nicht zur Kartenrückgabe oder zur Preisreduzierung. Unser Kassen­personal berät Sie gerne. Gastronomie Möchten Sie Ihr Pausen­getränk oder einen Imbiss vorbestellen? Die Mitarbeiter des Theater­bistros PUR stehen Ihnen gerne zur ­Verfügung. T 06131 2851-264 Kinderbetreuung Während Eltern und Großeltern


in unsere Sonntagnachmittags-­ Vorstellungen (jeweils 14 Uhr, ­Großes Haus) gehen, bieten wir für alle Kinder und ­Enkelkinder ab drei Jahre eine Kinder­betreuung durch qualifizierte M ­ it­arbeiter an. Informa­tionen und ­tele­fonische Anmeldung unter T 06131 2851-226

über die Arbeit hinter den Kulissen. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse. Für Gruppen ab 15 Personen können individuelle Termine vereinbart werden. T 06131 2851-104

Besuchen Sie unsere ­Homepage von Zuhause aus oder mobil! Unter www.staatstheatermainz.com finden Sie u. a. nähere Informationen zum Ensemble und den aktuellen Spielplan des ­S taatstheater Mainz. Auch Karten können Sie online kaufen.

Kontakt

Newsletter und Twitter Abonnieren Sie unseren News­letter mit aktuellen Informationen zu allen Veranstaltungen und ­bleiben Sie mit unseren Tweets immer auf dem Laufenden. Werden Sie Fan unserer Facebook-Seiten! www.facebook.com/ staatstheatermainz www.facebook.com/ tanzmainz Erfahren Sie als Erster, wenn die Trailer zu ­unseren Stücken online sind! Hier bekommen Sie ­spannende Hintergrundinfor­ mationen und Einblicke in die ­Probenarbeit. Unbekannte Theaterwege Ob 17 Meter unter der Erde oder hoch oben in den Werkstätten: Einmal im Monat zeigt das Staatstheater seinem Publikum in etwa zwei Stunden die „unbekannten Theaterwege“ im Kleinen und ­Großen Haus. E ­ rfahren Sie mehr

Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de Gruppenbetreuung T 06131 2851-226/-223 kasse@staatstheater-­mainz.de Dramaturgie Oper T 06131 2851-154/-155 lgebhardt@staatstheater-mainz.de Dramaturgie Schauspiel T 06131 2851-152/-157/-158 mnagel@staatstheater­-mainz.de Produktionsbüro Tanz T 06131 2851-171 lbesser@staatstheater-­mainz.de Theaterpädagogik Kinder- und ­Jugendtheater T 06131 2851-151/-156 cguth@staatstheater-­mainz.de chartmann@staatstheater-­mainz.de


Kommunikation T 06131 2851-240/-243/-241 sfritzinger@staatstheater-mainz.de kdoering@staatstheater-­mainz.de mmairose@staatstheater-­mainz.de Zentrale T 06131 2851-0 Kontaktieren Sie uns über unsere Homepage unter www.staats­theater-mainz.com oder besuchen Sie uns auf Facebook unter www.facebook.com/ staatstheatermainz

Adressen / Anfahrt Großes Haus Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Kleines Haus / U17 Tritonplatz 55116 Mainz Glashaus erreichbar über den Aufgang rechts neben dem Eingang Großes Haus oder über den Fahrstuhl im PUR Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Orchestersaal Tritonplatz, Eingang über die Wendeltreppe auf dem Tritonplatz 55116 Mainz

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Mit dem Bus: ab Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Höfchen (direkt neben dem Großen Haus) Mit der Straßenbahn: ab ­Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Schillerplatz (am Fastnachtsbrunnen nach links in die L ­ udwigstraße; Laufzeit zum Großen und Kleinen Haus ca. 5 Minuten) Eintrittskarte als ­Fahrkarte Aboausweis oder Eintrittskarte gelten am Tag der Vorstellung als Fahrkarte im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN (ab 3 Stunden vor bzw. bis nach der Vorstellung). Parkmöglichkeiten Ermäßigtes Parken für 5,00 € im Theaterparkhaus und Parkhaus Kronberger Hof. Nutzen Sie bitte die Theatertaste am ­Kassenautomaten. Montag bis Samstag: ab 18 Uhr Sonntag: ab 10 Uhr Für Abendvorstellungen an ­Werk­tagen, die vor 19.30 Uhr ­beginnen, kaufen Sie bitte ein Parkticket zum ermäßigten Preis an der Theater­kasse oder bei ­unserem Vorderhaus­personal vor der Vorstellung.



Freunde und Unterst端tzer

561 Freunde und Unterst端tzer


Das Mainzer Theater hat viele Freunde Die Theaterfreunde Mainz unter­ stützen sowohl das Staatstheater Mainz als auch das Philharmo­ nische Staatsorchester Mainz mit dem Ziel, deren hohes künst­le­ risches Niveau zu sichern. Sie helfen darüber hinaus in Not geratenen Schauspielern, Sängern, Tänzern und sonstigen Mitarbeitern von Theater und Orchester schnell und unbürokratisch (Sozialfonds). Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig, weil die Theaterfreunde als gemeinnützig anerkannt sind. Theaterfreunde schauen hinter die Kulissen Theaterfreunde blicken hinter die Kulissen des Mainzer Theaters. Sie lernen den Alltag im Theater kennen, besuchen Proben, erhalten besondere Werkeinführungen und werden bestens über alle Neuigkeiten rund um das Mainzer Theater sowie das Philharmonische Staatsorchester informiert. Vorteile der Mitgliedschaft – Mit uns haben Sie ein Vorkaufsrecht für alle Premieren im Staatstheater. – Bei uns lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer, Musiker und andere Künstler hautnah kennen. – Wir veranstalten Lesungen, ­Vorträge zu Aufführungen und Gespräche mit Künstlern und Regisseuren.

– Jeden Monat können Sie sich mit Gleichgesinnten über Theater und Orchester austauschen. – Unsere Homepage www.theaterfreunde-mainz.de informiert Sie über das Geschehen rund um Theater und Orchester. – Kurz nach den Premieren erhalten Sie exklusiv eine ausführliche Zusammenfassung von Theater-­ kritiken. Vorstand der Theaterfreunde Mainz – Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger, Vorsitzender – Wolfgang Merzbach, stellv. Vorsitzender und Schatzmeister – Christianne Brenken, Mitglieder­ betreuung und Schriftführerin – Petra Barth, Programmplanung – Eva von Hülst, Veranstaltungen – Harald Zuckmayer, Veranstaltungsberichte – Dierk Fröhlich, Veranstaltungen Kleiner Beitrag – große Wirkung – Einzelmitglied: 45,00 € Jahresbeitrag – (Ehe)Paare: 65,00 € Jahresbeitrag – Schüler, Studenten, Azubis: 25,00 € Jahresbeitrag – Theater- oder Orchestermit­arbeiter: 25,00 € Jahresbeitrag Kontakt Theaterfreunde Mainz e.V. Frau Christianne Brenken Rheingauerstraße 8, 55122 Mainz cbrenken@gmx.de www.theaterfreunde-mainz.de Bankverbindung IBAN: DE72 5508 0065 0240 0005 00


Prof. Markus Schächter Dr. Bernd Wegener

Stiftung Mainzer T ­ heaterkultur

Schirmherrschaft Staatsministerin Vera Reiß Oberbürgermeister ­Michael Ebling

Liebe zum Theater und Interesse an Schauspiel, Oper, Ballett und ­Konzert verbinden sich mit bürgerschaftlichem Engagement in der 2003 errichteten gemein­nützigen Theaterstiftung. Diese fördert ideell und finanziell das Staatstheater Mainz.

Stiftungsvorstand Dr. Michael E. Coridaß (Vorsitzender) Udo Kaufhold ­(Schatzmeister) Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger Sigrid Michaelis (stellv. Vorsitzende)

Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen – der qualifizierte ­künstlerische ­Nachwuchs, – das Kinder- und J ­ ugendprogramm, – herausragende ­Produktionen und Veranstaltungen, – die Ausstattung des Theaters.

Kontakt Stiftung Mainzer T ­ heaterkultur Dr. Michael E. Coridaß Weichselstraße 52 55131 Mainz T 06131 52 6 88 dremco@coridass.de www.theaterstiftung-mainz.de

Durch Spenden, Zustiftungen und Nachlässe stärken Sie das künstlerische Angebot und die kulturelle Exzellenz. Die Namen vieler Förderinnen und F ­ örderer finden sich auf den „­S tiftertafeln“ im Foyer des Großen H ­ auses. Machen Sie mit! Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Kuratorium Uwe Abel Marianne Grosse Prof. Dr. Georg Krausch Hans-Günter Mann Wolfgang Merzbach (­Vorsitzender) Dr. Simone Schelberg

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Bankverbindung Mainzer Volksbank MVB IBAN DE10 5519 0000 0639 8930 23


Mitgliedsanträge erhalten Sie an der Theaterkasse, im Internet oder an ­unserem Infostand bei den ­Tanzvorstellungen. Förderverein Ballett Mainz e.V. tanzmainz braucht F ­ reunde. ­Unterstützen auch Sie unsere Arbeit. Werden Sie Mitglied! Tanzbegeisterte haben sich zum ­F örderverein Ballett Mainz e.V. zusammengeschlossen, um mit gezielter Unterstützung tanzmainz weiter auf seinem Weg in der inter­­ nationalen Tanzelite zu begleiten. Seit seiner Gründung zu Zeiten des Ballettdirektors Martin Schläpfer im Jahr 2001 hat der Förderverein Ballett Mainz e.V. verschiedene Produktionen mitfinanziert. Dazu gehörten Kostüme, Bühnenbilder und bedeutende Beiträge zur Finanzierung von Tanzaufführungen wie dem tanzmainz festival 2015. Der Verein hat darüber hinaus Tanzböden, einen Flügel, Gastwohnungen und die Ausstattung der Probebühne bezahlt und sich an den Kosten für die Physiotherapie der Tänzer beteiligt. Bei den Vorstellungen bietet der Verein an einem Stand im Foyer CDs, DVDs, Post­ karten sowie Bücher an. Außerdem lädt er zu Benefizveranstaltungen, einem Galaabend und exklusiven Probenbesuchen vor den Tanz­ premieren ein. Alle Erlöse kommen tanzmainz zugute. Der Förderverein beteiligt sich mit Rat und Tat an dem Aktionsbündnis „­Theater für Alle“, das für den Erhalt des T ­ heaters und seines Etats kämpft.

Jahresbeiträge Ordentliche Mitglieder ab 50,00 € Ehepaare ab 75,00 € Schüler/Studenten ab 25,00 € Firmen ab 250,00 € Vorstand Till Rehberg, Katja Oertel, Jürgen Ebling, Dirk Grüne, Dr. Werner Wodrich Kuratorium Prof. Dr. Peter Galle Dr. Rose Götte Dr. Peter Hanser-Strecker Kammertänzerin Prof. Birgit Keil Dr. Walter Konrad Gudrun Landgrebe Dagmar Rehberg Margarete Schmidt Kontakt Förderverein Ballett Mainz e.V. Hauptstraße 33 55469 Horn T 06766 96 95 10 fvballett@staatstheater-mainz.de


Förderverein des O ­ rchesters im Staats­theater Mainz e.V. Der „Mainzer Klang“ des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz hat weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Das Musik liebende ­Publikum und die Presse sind des Lobes voll für Oper und Konzert. Liebhaber des „Mainzer Klanges“ haben sich im Förderverein des Orchesters im Staatstheater Mainz e.V. zusammengeschlossen, um das ­Philharmonische Staatsorchester Mainz ideell und materiell zu ­unterstützen und als leistungsstarken, eigenständigen Klangkörper mit unverwechsel­barer Tonsprache zu erhalten. Helfen auch Sie dem Philhar­monischen Staatsorchester Mainz durch Ihren Beitritt zum ­Förderverein oder Ihre Spende. Vorstand Thomas Baumhäkel (Vorsitzender) Franziska Freitag (stellv. Vorsitzende) Birgit Dany-Pietschmann Volker Beling

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Künstlerischer Beirat Philipp Alexander Hermann Bäumer Stefanie Buttjes-­Schweikhard Volker David Kirchner Dr. Christiane K ­ rautscheid Prof. Susanne Stoodt Kuratorium Mladen Basic † Beate Benner Prof. Mathias Breitschaft Dr. Peter Brenner Marliese Dicke Vadim ­Gluzman ­Hans-Joachim ­Hasemann-Trutzel Guido­ ­Kratschmer Marko Letonja Ingrid ­Meuren-Liebmann Klaus ­Puderbach Catherine Rückwardt Stefan ­Sanderling Dr. Heinrich Schreiner † Kontakt c/o Kanzlei Baumhäkel Schöfferstraße 8 (Am Dom) 55116 Mainz T 06131 143 43 63 F 06131 143 43 66 info@orchesterfoerderer-mainz.de www.orchester-mainz.de Mitgliedsbeitrag: 36,00 € Schüler/Studenten: 12,00 €


Mainzer Volksbühne e.V. Theater für alle – 10 Vorstellungen im Staats­theater Mainz für einen einheitlichen Jahresmitgliedsbeitrag – Kartenvergabe im Wechsel durch alle Platzgruppen – Theaterkarte = Busfahrkarte – Programm im Beitrag enthalten – Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus (­montags, m ­ ittwochs, freitags, samstagabends, sonntagnachmittags) – Junge Volksbühne für Schüler und Studenten = 5 Vorstellungen frei zur Auswahl – Konzertmitgliedschaft mit 4 bzw. 6 Vorstellungen – Beginn der Mitgliedschaft ­jederzeit möglich Für weitere Informa­tionen und Preise steht Ihnen unsere Geschäftsstelle im Staatstheater Mainz gerne zur V ­ erfügung: Montag bis Freitag: 10–13 Uhr Kontakt Besuchergemeinschaft Mainzer Volksbühne e.V. Gutenbergplatz 7 55116 Mainz T 06131 22 64 65 F 06131 14 36 98 www.volksbuehne-mainz.de info@volksbuehne-mainz.de

Theatergemeinde Mainz e.V. Die Theatergemeinde Mainz ist ein gemeinnütziger Verein und gleichzeitig eine Besucherorganisation, die die Pflege des Kulturlebens – insbesondere in Zusammenarbeit mit den Mainzer Bühnen – fördert. Wir bieten Ihnen – Regelmäßige Theater­besuche – ­preisgünstig und individuell nach ­Ihren Wünschen – Beratung und Service – freundlich und kompetent – Bustransfer – Zustieg an etlichen ­Haltestellen aus Richtung Alzey, ­Bingen, Wöllstein Sie wählen: Die Große Vielfalt 9 Vorstellungen aus Musiktheater, Schauspiel und Tanz in den Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Opern-Abonnement 6 Musiktheater-­Vorstellungen in den Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Schauspiel-­Abonnement 6 Sprechtheater-­Vorstellungen in den Spielstätten des ­S taatstheaters Mainz Das Tanz-Abonnement 4 Tanzaufführungen, ­unter ­anderem in den Spielstätten des ­S taatstheaters Mainz


Das Konzert–Abonnement 3 Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sowie 3 Mainzer ­Meisterkonzerte Das Rhein-Main-Opern-­Paket 4 Opernvorstellungen der ­S taatstheater Mainz, Wiesbaden, Darmstadt sowie der Oper ­Frankfurt Das Mainzer ­Fassenachts-Paket Symphonie Fastnachtique und Fastnachtsposse im Staats­theater Mainz ­sowie eine traditionelle Mainzer Fastnachts­sitzung Das Kammerspiel-Paket 5 Aufführungen in den Mainzer Kammerspielen Theater-Reisen Attraktive Theater- und Kultur­ reisen in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde Darmstadt Kommen Sie zu uns. Wir freuen uns auf Sie! Kontakt Grebenstraße 11 55116 Mainz T 06131 22 56 16 F 06131 23 33 36 service@theatergemeindemainz.de www.theatergemeinde-mainz.de Geschäftszeiten Dienstag und Freitag: 9–13 Uhr und Donnerstag: 15–19 Uhr

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Intendanz und Geschäftsführung Markus Müller Intendant und Geschäftsführer Gülay Polat Referentin des Intendanten und Projektleiterin Constanze Sünwoldt Referentin und Leiterin des Intendanzbüros Volker Bierwirth Kaufmännischer Geschäftsführer Judith Heiermann Referentin des Kaufm. Geschäftsführers Gisela Kölsch-Gemmecke Sekretärin des Kaufm. Geschäftsführers Reinhard Luptowitsch Prokurist, Stellv. des Kaufm. Geschäftsführers

Kommunikation Sylvia Fritzinger Leiterin Kathrin Doering Referentin Kommunikation, DTP, Stellv. Leiterin Mona Mairose Referentin Kommunikation, Social Media Pia Steinbauer Elektronische Medien NN FSJ Kultur Hausregisseure Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling Sara Ostertag K.D. Schmidt Elisabeth Stöppler Guy Weizman Hauschoreograf

Künstlerische Betriebsdirektion

Oper

Erik Raskopf Künstlerischer Betriebsdirektor und Chefdisponent

Hermann Bäumer Generalmusikdirektor

Donata Schwarzhoff Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros und Disponentin Elisa Wickert Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro Inspizienz Anna Grabusinski Christiane Knopf Arpad Szell Marcel Tabrea Eckhard Wagner Statisterieleitung Bernhard Frey Dieter Rößler

Ina Karr Chefdramaturgin Oper Stefan Vogel Operngeschäftsführer Dramaturgie Anselm Dalferth Dramaturg und Regisseur Lars Gebhardt Dramaturg Musikalische Leitung und Einstudierung Clemens Schuldt Dirigent in Residence


Michael Millard Studienleiter, Assistent des GMD und 2. Kapellmeister Sebastian Hernandez-Laverny Chordirektor und Kapellmeister Samuel Hogarth Paul-Johannes Kirschner Kapellmeister und Repetitoren Erika Le Roux Christian Maggio Marta Waluga Repetitoren Ensemble Marie-Christine Haase Geneviève King Vida Mikneviciute Dorin Rahardja Alexandra Samouilidou Linda Sommerhage Nadja Stefanoff Derrick Ballard Peter Felix Bauer Stephan Bootz Brett Carter Alin Deleanu Philippe Do Georg Lickleder Johannes Mayer Ks. Jürgen Rust Alexander Spemann Ks. Hans-Otto Weiß NN Junges Ensemble / Operstudio* Miriam Gadatsch Ulrike Malotta Maren Schwier Fabian Christen Kyung Jae Moon NN

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Regie Anselm Dalferth Niklaus Helbling Peter Jordan Leonhard Koppelmann Sara Ostertag Lydia Steier Elisabeth Stöppler Monique Wagemakers Ausstattung Dirk Becker Gianluca Falaschi Hermann Feuchter Annika Haller Birgit Kellner Katrin Kersten Frank Lichtenberg Kathi Maurer Nanna Neudeck Nicole Pleuler Etienne Pluss Christoph Schubiger Michael Sieberock-Serafimowitsch Spielleitung und Regieassistenz Victor Pohl NN Soufflage Iris Conradi Franz Pohl Opernchor Klaudia Berg Danaila Dimitrova Katja Ladentin Cornelia Langhals Miriam Lenz Claudia Sasse-Scholz Claudia-Christine Schröder-Barki Irina Sokolovskiy


So-Young Son Anke Steffens Elisabeth Stradalski Tamta Tarieli Susanne Thomas Anke Trittin Annette Vosteen Young-Kwan Cho Seok-Gill Choi Ion Dimieru Roman Dubienski Peter Faust Hans-Helge Gerlik Patrick Hörner Scott Ingham Sijae Lee Igor Loseev Anton Monetkin Soung-Teag Moon Agustín Sánchez Arellano Stefan Schiffter Milen Stradalski Reiner Weimerich Extrachor Ursula Becker Elena Chatziathanasiou Ursula Frey Christine Grundemann Ulrike Haufe Leonore Heßler Marion Hitter Karin Karn Judith Kissel Andrea Kraft Gabriele Lamb Sonja Lindic Kayo Nakazawa Marcela Rauer Julie Schmitt Nicola Schneiker Helga Schwickert Viktoria Selbert Angelika Simon Anna Maija Streda Gerit Weinand

Birgit Wiegand Birgit Ziegel Udo Beuel Jens Böhler Heinrich Ebenhöh Stefan Eck Bernhard Frey Günter Gelzleichter Thomas Gierlichs Simon Hetterich Reinhold Krayer Peter Lahr Jan Lotichius Milan Markovic Andreas Spengler Dr. Hermann Schnarr Michael Wagner Schauspiel Jörg Vorhaben Chefdramaturg Schauspiel K.D. Schmidt Leitender Regisseur Dramaturgie Malin Nagel Patricia Nickel-Dönicke Ensemble Katharina Alf Anika Baumann Monika Dortschy Gesa Geue Kristina Gorjanowa Lilith Häßle Antonia Labs Leoni Schulz Anna Steffens Andrea Quirbach Sebastian Brandes Armin Dillenberger Vincent Doddema Clemens Dönicke Daniel Friedl Rüdiger Hauffe


Martin Herrmann Lorenz Klee Klaus Köhler Matthias Lamp Denis Larisch Henner Momann Michael Pietsch Johannes Schmidt Nicolas Fethi Türksever Murat Yeginer Regie Anne Bader Hannah Barker Brit Bartkowiak Marc Becker Nora Bussenius Ekat Cordes Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling Ronny Jakubaschk Peter Jordan Asli Kislal Leonhard Koppelmann Thom Luz Sara Ostertag K.D. Schmidt Markus Steinwender Jana Vetten Dariusch Yazdkhasti Ausstattung Josephin Berger Tina Bleuler Sabine Böing Lisa Maline Busse Thomas Drescher Anke Ebeling Dinah Ehm Sebastian Ellrich Nikolaus Frinke Wolf Gutjahr

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Christoph Hill Jürgen Höth Dorothee Joisten Birgit Kellner Katrin Kersten Valentin Köhler Elke König Natalie Krautkrämer Kathrin Krumbein Julia Kurzweg Nanna Neudeck Jenny Mosen Alain Rappaport Christian Schlechter K.D. Schmidt Carolin Schogs Anike Sedello Sophie du Vinage Lucia Vonrhein Luisa Wandschneider Fabian Wendling Musikalische Leitung Axel Goldbeck Samuel Hogarth Paul-Johannes Kirschner Musik Sebastian Brandt Anton Berman Henning Brand Simon Dietersdorfer Uwe Felchle Dominik Fürstenberger Wendi Gessner Matthias Grübel Martin Hemmer Felix Huber Christoph Iacono Patrick Karpizcenko Thies Mynther Maja Osojnik


Timm Roller Matthias Schubert Jay Schreiber Matthias Weibel Video Elke Auer Birgit Kellner Florian Rzepkowski Christoph Schödel Choreografie Sean Stephens Regieassistenz Amelie Barucha Leonardo Raab Mark Reisig Soufflage

Ensemble Mariya Bushuyeva Alessandra Corti Ada Daniele Gili Goverman Amy Josh Bojana Mitrović Tijana Prendović Maasa Sakano Giulia Torri Jorge Soler Bastida Zachary Chant Finn Lakeberg Cornelius Mickel Thomas Van Praet Mattia De Salve Matti Tauru John Wannehag

Julia Sabine Edling Heidi Pohl Felix Schmekel

Amber Pansters Gijs Pieter Hanegraaf Caspar Knops Apprentices

Tanz

Choreografie

Honne Dohrmann Tanzdirektor

Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero Alessandra Corti Andreas Denk Adrienn Hód Eléonore Valère Lachky Cecilia Moisio Csaba Molnàr Guy Nader & Maria Campos Lander Patrick Garry Stewart Taneli Törmä

Guy Weizman Hauschoreograf Lisa Besser Künstlerische Produktionsleiterin Tanz Michael Langeneckert Andrea Svobodova Proben- und Trainingsleiter Tanz Lars Anderstam Probendisponent Tanz Sabine Köhler Leiterin der Ballettschule Yoko Sunagawa Tanzkorrepetitorin

Ausstattung Jean Bernard Koeman Pia Leong Anike Sedello Lucia Vonrhein


Musik und Sounddesign

Ausstattungsassistinnen

Kostia Rapoport Brendan Woithe

Natalie Krautkrämer Lara Linnemeier Jennifer Mosen NN

Lichtdesign Avi Yona „Bambi“ Bueno Arne Waldl Philipp Wiechert justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin und Theaterpäda­gogin Felix Berner Theater- und Tanzpädagoge Catharina Guth Catharina Hartmann Theaterpädagoginnen Nicole Weber Gruppenreservierungen und Organisation justmainz NN FSJ Kultur Technische Abteilungen Christoph Hill Technischer Direktor Bertil Brakemeier Produktionsleiter Jürgen Zott Werkstättenleiter David Amend Assistent der Technischen Direktion Elke Hinricher Einkauf

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Bühnenobermeister Marcus Riedel Bühnenmeister Moritz Brünig Andreas Hoffmann Fabian Konrad NN Seitenmeister Peter Gebhard Steffen Kallmeier Dirk Mathes Frank Mehler Guido Reichert Sebastian Schweda Ralph Zimmermann Maschinentechnik Gregor Andres Peter Djolai Klaus Flick Sascha Gulic Dieter Löblein Peter Meisenzahl Alexander Streich Tim Wirth Bühnentechnik Adoum Antoine-Tchene Uwe Benjak Michael Berndt Horst Brederlow Stephan Greth Martin Gries Thomas Hergenhan Alois Klein


Anna Köster Marc Konradi Josef Michel Sabine Müller Bernhard Ottum Zydrunas Semezys Bernhard Siefert Andreas Wachsmuth Michael Wirges NN Leitung Beleuchtung Stefan Bauer Beleuchtungsmeister Sebastian Ahrens Alexander Dölling Peter Meier Frederik Wollek Beleuchter Frank Behrens Ciro Caravaggio Philipp Dostert Janusz Falenski Annegret Hoffmann Michael Klein Björn Lemmertz Kostyantyn Ligum Thomas Prochaska Stefan Pütz Frank Rinner Maximilian Sauer Anke Schnell Hans-Josef Seckert Thorsten Stock Dieter Wutzke NN Leitung Ton Andreas Stiller

Tontechniker Marian Hoffmann Peter Münch Enis Potoku Thomas Schmidtke Arne Stevens Videotechniker Christoph Schödel Veranstaltungstechniker Patricia Dechantsreiter Matthias Fröhlich Kevin Hauck Jürgen Sippert Auszubildende für Veranstaltungstechnik Merlin Heimen David Neumann Leitung Kostüm Ute Noack Kostümdirektorin Ingrid Lupescu Assistentin der Kostümdirektorin Gewandmeisterinnen Damen Britta Hachenberger Mareike Nothdurft Damenschneiderinnen Regina Aulmann Iris Isabell Bergmann Ingrid Böhner Johanna Ide Cynthia Jeck Oxana Konrad Etelka Korte Alexandra Schmitt Katja Schumann Aileen Weis Wäscherei Mariana Tabrea


Gewandmeister Herren

Auszubildende

Thomas Kremer Falk Neubert

Marieke Berries Jasmin Unckrich NN

HerrenschneiderInnen Bayan Ahmad Christine Baumann Cirilo Carrion-Jaulis Rainer Gebauer Simone Louis Maria Priester Camilo Rivera Silke Schwartz Martina Singer NN Modistin Petra Kohl Fundus Beate Wölfl Leiterin Ute Lutze Auszubildende Lisa Dietz Jette Micheel Laura Schäffler Livia Schygulla Chefmaskenbildner Guido Paefgen Maskenbildnerinnen Anette Dold Sabine Feldhofer Yvonne Hoffmann Johanna Prange Patricia Starke Tanja Sussman Stefanie Spang Vanessa Kleine Nadine Rodekurth

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FSJ Kultur NN Leitung Malersaal Andreas Beuter Theatermaler Ralf Clark Andrea Humula Tina Reichert Violetta Vollrath Auszubildende Julia Rist Manuel Wahlen Theaterplastiker NN Leitung Schreinerei Markus Pluntke Schreiner Andy Bingenheimer Nikolai Gottschaldt Rolf Hillemann Robert Hochgesand Horst Jacob Andreas Scherner Nikolaos Trivolis Leitung Dekorationswerkstatt Horst Trauth Dekorateure Harald Korte Edmund Müller Timm Rückeshäuser NN


Leitung Schlosserei Erich Bohr Schlosser Andreas Fehlau Sascha Lohfink Feinmechaniker Wladimir Streich Leitung Requisite Dagmar Webler Requisiteure Fred Haderk Stefanie Kaiser Maren Luedecke Birgit Schmitt-Wilhelm Susanne Schmitz Volontärin

Karin Hofmann Gisela Müller Cornelia Omokhuagbe Roswitha Schneider Bettina Voigt Fikret Yalcin Fatma Yengin NN Pforte Lars Priester Franz-Josef Gehring Christian von Witzleben Michael Schweikhard Verwaltung Personalverwaltung Ralph Bergmann Leiter Personal

NN

Alexander Kaul Stellvertreter

Betriebstechnik und Gebäudemanagement

Nadja Karches Allgemeine Verwaltung

Heribert Scholtes-Tempski Betriebs- und Sicherheits­ingenieur

Iris Kiefer Claudia Miller

Alexander Kollmus Thomas Steppat Betriebstechniker Hausmeister Uwe Fluch Michael Freyer

Finanzverwaltung / Controlling Reinhard Luptowitsch Leiter Mohsen Moein-Najafabadi Stellv. und Buchhaltung

EDV

Kerstin Beyermann Controlling und Revision

NN

Kasse

Hauspersonal

Helmut Schorr Hauptkassenleiter

Petra Decker Vorarbeiterin Beate Blum Maria Boger Melitta Candido Nadeshda Fischer Monika Giezendorf Anna Hanelt

Jürgen Burg Leiter des Kartenverkaufs Christianne Brenken Bernd Wagner Abonnementbüro


Nicole Weber Gruppenbetreuung Ulrike Diestel-Kroll Roswitha Kerz Ella Schwarzkopf Tageskasse Leiterin Vorderhauspersonal Dr. Mandana Khaledpour-­Herrmann Betriebsrat Maja Fleckenstein Betriebsratsvorsitzende Peter Meier Stellvertretender Vorsitzender

Rainer Brenner Dr. Michael Coridaß Dr. Gerd Eckhardt Professor Claudia Eder Beate Derr Henning Franz Dr. Brian Huck Professor Dr. Friedemann Kreuder Georg Kretkowski Sabine Littig Till Rehberg Dr. Markus Reinbold Rainer Schochow Dr. Peter Tress Sissi Westrich

Aufsichtsrat (Stand März 2016) Oberbürgermeister Michael Ebling Vorsitzender des Aufsichtsrates Staatssekretär Walter ­Schumacher Stellvertretender ­Aufsichtsratsvorsitzender Stadtrat Dr. Walter Konrad Stadträtin Martina Kracht Ministerialrat Dirk Günthner Ministerialrat Michael Au Marianne Grosse Gunther Heinisch Cornelia Willius-Senzer Beratende Mitglieder Theaterbeirat (Stand März 2016) Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger Vorsitzender des Theaterbeirats Elisabeth Kilali stellvertretende Vorsitzende

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* Junges Ensemble in Zusammen­ arbeit mit der Hochschule für Musik Mainz und dem Peter-Cornelius-­ Konservatorium, Opernstudio in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt


Philharmonisches Staats­orchester Mainz Hermann Bäumer Chefdirigent und GMD Jan-Claudius Hübsch Geschäftsführer Wolfram Schätz Orchesterdirektor Karin Trimpert Orchesterbüro / Bibliothek / Sekretariat GMD Dr. Judith Braun-Biehl Presse und Öffentlichkeitsarbeit Violine I Mihail Katev Prof. Karin Lorenz Naoya Nishimura NN Jürgen Windfelder Ulrike Adomeit-Gadd Martin Eutebach Wolfgang Hertel Florian Mausbach Julie Schöne / Urszula Britton Matthias Lorenz / Juliane Bühner NN NN Violine II Stefanie Buttjes-Schweikhard Sophie Hohmeier / Lena Shin Esther Feustel Ursula Mehling Verena Maaß Leonie Hartmann Markus Gonther Karola Jolles NN NN

Viola Malte Schaefer Rui Hashiba Lucas Freund Florin Clopotar-Mirica Iris Mühlnickel Karoline Wehse / Esther Jasmin Becker Laura von Schwanenflug Violoncello Prof. Friedemann Schulz / Philipp Schweikhard Martin Müller-Runte Ulrike Schaeffer Heike Doedens / Ursula Lauer Judith Falzerano NN Kontrabass NN Roger Scholz Norbert Banz Jörg Weigt Nico Karcher Harfe Bea Anton Flöte Therese Geisler Marion Ludwig Stefanie Schwarzkopf Heike Bodesohn Oboe Martin Letz Hartmut Feja Lutz Hoyer Christian Petrenz Klarinette Ates Yilmaz Matthias Schwantner Konrad Meier


Fagott Klaus Grimm Christiane Menzel Susanne Zimmermann Erik Messmer Horn William C. Jones Thomas Swartman Elisabeth Möbs Gerd Radke Katharina Jung Trompete Lukas Zeilinger / Lajos Rézmüves Heinrich Prinz Hermann Bocksteger / Marc Kienle Posaune Felix Degenhardt Stephan Hofmann Heiner Hoffmann Tuba Rolf Klingler Pauke / Schlagzeug Sebastian Neumann Burkhard Möller Gerald Stütz NN Orchesterwarte Dirk Hauenstein Rigobert Maisant NN

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Hausordnung für alle Besucher, – Es ist untersagt, bau­liche Anlagen, ­Nutzer und Mieter der Staatstheater sonstige Einrichtungen oder Wege Mainz GmbH. zu beschriften, zu bemalen oder zu bekleben. Diese Hausordnung gilt in allen – Sämtliche Flächen und Räume des ­Räumen und auf dem gesamten Theaters sind sauber zu halten. Gelände des Staatstheaters. Das – Die Sanitärbereiche ­dürfen nicht Hausrecht wird von der Leitung zweckentfremdet werden. des Vorderhauses wahrgenommen. – In den Veranstaltungsräumen sowie in den Fluren und Foyers ist das Aufenthalt im Theater: Verzehren mitgebrachter Speisen – In den Zuschauerräumen, Fluren und Getränke untersagt. Die im und Foyers sowie auf dem frei Hause erworbenen Speisen und zugänglichen Gelände des Theaters Getränke dürfen nur in den dafür hat sich jeder Besucher und jede vorgesehenen Bereichen verzehrt Besucherin so zu verhalten, dass werden. keine andere Person gefährdet, – Das Theater ist ein ö ­ ffentliches behindert, geschädigt, bedroht Gebäude. In sämtlichen Räum­lich­ oder belästigt wird. keiten besteht daher ein gesetz­ – In den Bereichen innerhalb des liches Rauchverbot (Art. 3 GesundTheaters, die speziell für Mit­­ar­ heitsschutzgesetz-GSG). beiterinnen und Mitarbeiter im – Rollschuhfahren, Inline-Skaten und Hause vorbehalten sind, ist der Ähn­liches sind im Haus und auf Aufenthalt für unbefugte Personen dem Gelände nicht gestattet. Auf nicht gestattet. dem Gelände sind Fahrzeuge aller – Den Anweisungen der bühnen­ Art (ausgenommen Einsatz- und technischen ­Vorstände ist Folge Anlieferungsfahrzeuge) nicht zu leisten. ­erlaubt. Mit Ausnahme von Führ– Rettungswege sind frei zu halten. und Diensthunden dürfen Tiere – Die gekennzeichneten Fluchtwege nicht in das Gebäude des Theaters sind im Gefahrenfall zu benutzen. mitgenommen werden. – Mäntel, Schirme, Ruck­säcke und größere Gegenstände dürfen Störungen des Hausfriedens nicht mit in den Zuschauerraum Erhebliche Verstöße gegen die genommen werden und sind an ­Hausordnung führen grundsätzlich den zugeordneten ­Garderoben zu einer Verwarnung und in schwerabzugeben. Den Anweisungen des wiegenden Fällen zu einem HausVorderhauspersonals ist Folge zu verbot. Hierzu zählen insbe­sondere: leisten. – das Mitbringen und der Genuss – Es ist nicht gestattet, ohne Erlaubvon Drogen nis der Theaterleitung im Haus – das Mitbringen und der Genuss von und auf dem Gelände Waren und Alkohol außerhalb der definierten Eintrittskarten zu verkaufen, zu Gastronomiebereichen musizieren, Drucksachen zu – das Mitbringen und die Benutzung ­ver­teilen oder Werbe­aktionen und von Waffen und sonstigen Sammlungen durch­zuführen. ­gefähr­lichen Gegenständen


– die Androhung und Anwendung von körper­licher Gewalt – Diebstahl, mutwillige Sachbeschädigung, R ­ andalieren, Betteln – Beschimpfen oder Beleidigen von Theaterpersonal, von Personal anderer im Hause tätiger Firmen oder von Besucher­innen und ­Besuchern des Theaters – Verunreinigen des Hauses und der Außenanlagen Den Anordnungen des Personals ist Folge zu leisten. Im Falle von Zuwiderhandlungen kann ein ­Hausverbot erteilt werden. Wer trotz Aufforderung durch das Personal des Theaters oder des Einlassdienstes das Haus nicht verlässt, muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs ­rechnen. Das Fotografieren, Film-, Videooder Tonaufzeichnungen während der Vorstellung sind aus urheberrechtlichen Gründen (§§ 16, 75, 81 UrhG) untersagt. Bei Zuwiderhandlung ist das Hauspersonal berechtigt, Aufnahmegeräte und Kameras einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung ein­ zubehalten. Sie werden an den Eigentümer wieder ausgehändigt, wenn dieser der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat.

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Allgemeine Geschäfts­bedingungen für den Kartenvor­verkauf und die Kasse Jeder Besucher einer Vorstellung (unabhängig vom Alter) benötigt eine Eintrittskarte. Kartenpreise werden durch ­Aushang in den Spielstätten, an der Theaterkasse und durch Veröffent­lichung in den Informa­tionsbroschüren zur Spielzeit bekannt gegeben. Für Sonderveranstaltungen (Drei Nüsse für Aschenbrödel, Fast­nachtsposse usw.) und Gastspiele können ­besondere Regelungen getroffen werden. Welche Veranstaltungen als Sonderveranstaltungen ein­gestuft werden, wird vom Staats­theater Mainz festgelegt. Ermäßigungen Eine Ermäßigung wird nur gewährt, wenn der entsprechende Wunsch vom Kunden bereits beim Kauf beziehungsweise der Bestellung mitgeteilt wird. 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebens­jahr und für Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose. Schwerbehinderte ab 50 % GdB erhalten 20 % Ermäßigung auf den Normalpreis. Nachweislich notwendige Begleit­ personen haben freien Eintritt. Ermäßigungen können vom Staatstheater Mainz jederzeit geändert werden. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind Vorstellungen mit Einheitspreis (T1). Der zur


­ rmäßigung führende Nachweis ist E beim Besuch der Vorstellung mit sich zu führen und auf Verlangen erneut vorzuzeigen. Eine halbe Stunde vor Vorstellungs­ beginn werden auf Nachfrage Restkarten mit 50 % ­Er­mäßigung verkauft. ­Aus­genommen sind Sonderver­anstaltungen (Drei Nüsse für Aschenbrödel, Fastnachtsposse usw.) und Gastspiele. Ein Anspruch darauf besteht nicht. Durch eine Kooperation des ­S taatstheaters Mainz mit den ­jeweiligen Studierendenvertre­ tungen, die ein solidarisches Finanzierungsmodell vorsieht, können ab drei Tage vor einer Vorstellung Studierende der Johannes Gutenberg-­Universität Mainz und der Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studierendenausweises an der Theaterkasse eine unentgelt­ liche Eintrittskarte erhalten. Ausge­ nommen sind lediglich Premieren und Sonder­veranstaltungen sowie die Silvestervorstellungen. Gruppenreservierung Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung (10 % bei Premieren), ausgenommen sind Son­der­ veranstaltungen und Gastspiele. Jede 20. Karte ist frei. Karten aus Gruppen­bestellungen können bis zehn Werktage vor der jeweiligen Vorstellung zurückgegeben werden, eine spätere Rücknahme ist nicht ­möglich. Reservierungswünsche werden bereits ab Spielzeitbeginn für die komplette Saison angenommen. Vorverkaufsbeginn Der Vorverkauf beginnt mit der Veröffentlichung des Monatsspielplans immer am Samstag sechs

Wochen vor dem jeweiligen Monatsbeginn, für September und Oktober bereits vor der Sommerpause (Der Vorverkaufsstart wird rechtzeitig bekannt gegeben.) Für einzelne Produktionen und Sonderveran­ staltungen gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart: 17. September 2016 (Theaterfest) für die Fastnachtsposse, 17. September 2016 für Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, 15. Oktober 2016 für Silvester. Ab 1. Oktober 2016 können für alle bereits feststehenden und veröffentlichten Vorstellungen der gesamten Saison Karten reserviert und gekauft werden. Kartenanfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nur während der regulären Kassenöffnungszeiten bearbeitet, nicht an der Abendkasse. Kartenrücknahme und Tausch Bitte überprüfen Sie nach Erhalt der Karten Datum, Anzahl und Preis. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden. Das Staatstheater Mainz ist nicht verpflichtet, verkaufte Karten, Gutscheine oder Verkaufs­artikel zurückzunehmen. Bei Kartenrückgabe oder Tausch ist eine Bearbeitungs­gebühr von 2,00 € pro Karte zu entrichten. Systemgebühren und Versandkosten werden nicht erstattet. Die Rücknahme ist bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich und erfolgt ausschließlich gegen einen Wertgutschein, die Karte muss an der Theaterkasse vorliegen (eine Rückgabe per Fax oder E-Mail ist nicht möglich). Für verloren gegangene oder verfallene Eintritts­karten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur


Rückgabe von Eintrittskarten. Fälle von höherer Gewalt (Verkehrsbehinderung, Krankheit, Streik, Witterung u. ä.) begründen ebenfalls kein Umtausch und Rückgaberecht. Platzänderungen Das Staatstheater Mainz behält sich vor, aus technischen Gründen Platzänderungen vorzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Großen Haus die Parkett-Reihen A bis 2 und im Kleinen Haus die ­Parkett-Reihen A bis 6 durch Veränderungen des Orchestergrabens bzw. der Bühne betroffen sein können. Abholung und Abendkasse Bestellte Karten müssen innerhalb von zehn Tagen nach Eingang der Bestellung, spätestens jedoch einen Arbeitstag vor der jeweiligen Vorstellung abgeholt werden. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten wird anderweitig verfügt, es besteht kein Anspruch auf die Karten. Schriftlich eingegangene Karten­bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Auf Wunsch und Risiko des Bestellers werden Eintrittskarten zugesandt (Versandkosten: 2,00 €). Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nach Vorstellungsbeginn werden diese Karten an der Garderobe hinterlegt. B ­ ezahlte, nicht abgeholte Karten können leider nicht ersetzt werden. Ausnahmsweise für die Abendkasse ­reservierte Karten ­müssen bis spätes­tens eine

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­ reiviertel Stunde vor Vorstellungsd beginn abgeholt werden (Abend­ kassen öffnen in den jeweiligen Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn). An der Abendkasse findet kein Verkauf für andere Veranstaltungen statt. Auch ­Gutscheinverkauf, Abonnement­ beratungen usw. können nicht­ durchgeführt werden. Die Abend­ kasse schließt mit Beginn der Vorstellung. Telefonische Karten­reservierung Bei telefonisch reservierten Karten liegt das Risiko (bei eventuellen Missverständ­nissen etc.) beim Kunden. Es besteht kein Anspruch auf ­gegebenenfalls „falsch“ reservierte Karten. Obwohl wir ­mehrere ­Leitungen für Sie eingerichtet haben, ist unser Telefon tagsüber häufig überlastet. Dafür bitten wir um Verständnis. Mit der Karten­ bestellung per Telefon oder in unserem Webshop kommt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312 b BGB zustande; ein Widerrufs- und Rückgaberecht besteht insoweit nicht. Internetverkauf ­(Onlinetickets) Auch über unsere Homepage: www.staatstheater-­­mainz.com können Sie mit Ihrer Kreditkarte (MASTERCARD / VISA) Karten ­buchen (Systemgebühr: 0,50 € / Karte). Für die Zusendung berechnen wir 2,00 €. Sie können Ihre bezahlten Karten auch an der Abendkasse abholen.


Über die E-Mail-Adresse: kasse@staatstheater-mainz.de ist auch eine schriftliche Bestellung möglich. Gültigkeit von E ­ intrittskarten Eintrittskarten, G ­ utscheine oder andere Wertvordrucke gelten nur für den darauf ­vermerkten Vor­stellungs­ter­min oder Zeitraum. Bereits b ­ ezahlte Karten können nicht nachträglich ­ermäßigt werden. Eine Barauszahlung von Wertgutscheinen ist ausgeschlossen. Nacheinlass Nach Beginn der Vorstellung besteht bis zur regulären Pause kein Anspruch auf Einlass in den Zuschauerraum. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahr­ge­nommen. Änderungen von Aufführungen Sollten aus künstlerischen, tech­ nischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, werden wir uns bemühen, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Diese Änderungen oder Um­ besetzungen begründen kein ­Rückgaberecht. Vorstellungsabbruch Bei Vorstellungsabbruch werden gegen Vorlage der Eintrittskarten die Kosten für die Karten an der Tageskasse ersetzt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ein Ersatz­anspruch besteht nur, wenn die Vorstellung vor der Pause abgebrochen wird; wird bis zur ­ersten Pause gespielt, besteht kein Ersatz­anspruch.

Aufbewahrung der Garderobe Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €. Bei B ­ eschädigung oder Abhandenkommen von Wert­ sachen, Geld oder Gegenständen, die sich in den Garderobestücken befinden, wird keine Haftung ­übernommen. Ebenso wird für Verlust, Verwechselung oder Beschädigung von Garderobestücken, die bis zur Schließung der Garderobe nicht abgeholt wurden, kein Ersatz geleistet. Inkrafttreten Diese Geschäftsbedingungen treten mit Beginn des Kartenvorverkaufs der Spielzeit 2016 / 2017 in Kraft.


Herausgeber Staatstheater Mainz GmbH Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Intendant und Geschäftsführer Markus Müller

Auch wenn wir uns in diesem Heft in der A ­ nrede für das g ­ enerische Maskulinum entschieden haben, sind natürlich alle ­Geschlechter gemeint. Das Staatstheater Mainz ist Kulturpartner im SWR2 Kulturservice.

Kaufmännischer ­Geschäftsführer Volker Bierwirth Redaktion Kommunikation und ­Dramaturgie verantwortlich: Sylvia Fritzinger Visuelle Konzeption Neue Gestaltung, Berlin www.neuegestaltung.de Mitarbeiterfotos Andreas Etter www.huebenunddrueben.de Fotos Wiederaufnahmen Andreas Etter Bettina Müller Martina Pipprich Bettina Stöß Druck Brandenburgische ­Universitätsdruckerei und ­Verlagsgesellschaft Potsdam mbH Redaktionsschluss 24. März 2016 Änderungen vorbehalten www.staatstheater-mainz.com

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UA = Uraufführung DE = Deutsche Erstaufführung DSE = Deutschsprachige ­Erstaufführung



Welcome to Staatstheater Mainz Music and physical expression are international! We recommend to all non-German-speakers to attend our opera and dance productions. In theatre we offer the play 足Sleepless in English language as well as some other selected pieces with English 足subtitles (e.g. Macbeth). For further and detailed 足information please check our monthly program and our website www.staatstheatermainz.com


www.staatstheatermainz.com www.facebook.com/ staatstheatermainz


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