Staatstheater Mainz Spielzeit 18/19

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Staatstheater Mainz Spielzeit 18/19


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Staatstheater Mainz Spielzeit 18/19



Premieren 2018/19 Operngala 17. August 2018, Großes Haus Oper Seite 36 Theaterfest 18. August 2018 Gutenbergplatz, Tritonplatz und Staatstheater Seite 244 Maria Stuart Friedrich Schiller 25. August 2018, Großes Haus Schauspiel Seite 98 Das letzte Parlament (Ghost Story) (UA) Björn Bicker 28. August 2018, Landtag Schauspiel Seite 100

3 Premieren


Nassim (DSE) Nassim Soleimanpour 01. September 2018, U17 Schauspiel Seite 102 Unterm Kindergarten (UA) Eirik Fauske 08. September 2018, Glashaus Schauspiel Seite 104 Der Ring an einem Abend Loriot / Richard Wagner 09. September 2018, GroĂ&#x;es Haus Oper Seite 38 Im Orbit (UA) Fall Seven Times (WA) Alexandra Waierstall Guy Nader und Maria Campos 21. September 2018, Kleines Haus Tanz Seite 192


Grenzenlos Kultur Theaterfestival 13.–23. September 2018, Kleines Haus, U17 und andere ­Spielstätten Seite 245 Krawall im Kopf (UA) Felix Berner 28. September 2018, U17 Tanz Seite 194 Le nozze di Figaro Wolfgang Amadeus Mozart 29. September 2018, Großes Haus Oper Seite 40 Bilder deiner großen Liebe Wolfgang Herrndorf 07. Oktober 2018, U17 Schauspiel Seite 108

5 Premieren


Das Leben ein Traum Pedro Calderón de la Barca 19. Oktober 2018, Kleines Haus Schauspiel Seite 110 Hörtheater: Zerbrechliche Gespräche (UA) 26. Oktober 2018, Glashaus Oper Seite 42 Pünktchen und Anton Erich Kästner 04. November 2018, Großes Haus Schauspiel Seite 112 Nothing (UA) Roy Assaf 21. November 2018, Kleines Haus Tanz Seite 196 Status (DSE) Chris Thorpe 24. November 2018, U17 Schauspiel Seite 114


Märchen im Grand-Hotel Paul Abraham spartenübergreifend 25. November 2018, Großes Haus Oper Seite 44 der herzerlfresser Ferdinand Schmalz 13. Dezember 2018, U17 Schauspiel Seite 116 Kleiner Mann – was nun? Hans Fallada 12. Januar 2019, Kleines Haus Schauspiel Seite 118 Katja Kabanova Leoš Janáček 19. Januar 2019, Großes Haus Oper Seite 46

7 Premieren


Twist (UA) Victor Quijada 07. Februar 2019, Großes Haus Tanz Seite 198 Komödie mit Banküberfall Henry Lewis, Jonathan Sayer und Henry Shields 09. Februar 2019, Kleines Haus Schauspiel Seite 120 Leonce und Lena Georg Büchner 10. Februar 2019, U17 Schauspiel Seite 122 Fastnachtsposse 26. Februar 2019, Großes Haus Seite 251 Avis de Tempête (DEA) Georges Aperghis 09. März 2019, Kleines Haus Oper Seite 48


Effect (UA) Taneli Törmä 14. März 2019, Kunsthalle Mainz Tanz Seite 200 Simon Boccanegra Giuseppe Verdi 23. März 2019, Großes Haus Oper Seite 50 tanzmainz festival #3 27. März bis 06. April 2019 alle Spielstätten Seite 248 Sophia, der Tod und ich Thees Uhlmann 06. April 2019, Externer Spielort Schauspiel Seite 124 Eine neue Inszenierung von Jan-Christoph Gockel 26. April 2019, Kleines Haus

9 Premieren


Theaterclubs 30. April 2019, U17 Seite 228 Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Robert Musil 17. Mai 2019, Kleines Haus Schauspiel Seite 126 Die Liebe zu drei Orangen Sergej Prokofjew 18. Mai 2019, Großes Haus Oper Seite 52 Der Bärbeiß – Herrlich miese Tage Annette Pehnt 22. Mai 2019, U17 Schauspiel Seite 128 Freiheit (UA) Guy Weizman und Roni Haver 06. Juni 2019, Kleines Haus Tanz Seite 202


Hörtheater: Abwrackprämiere (UA) 16. Juni 2019, Georg-Moller-Passage Oper Seite 54 Klangjäger nach einer Idee des Theaters Pilkentafel Mobil (Klassenzimmerstück) Oper Seite 56 Opernnacht am Dom 30. Juni 2019, Marktplatz Oper Seite 58

11 Premieren


Inhalt Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . w 15 Oper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schauspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tanzmainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konzert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . justmainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festivals und Extras . . . . . . . . . . . . . . . . .

w 29 w 87 w183 w209 w221 w243

Ensemble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abos, Sitzpläne, Kontakt . . . . . . . . . . . Freunde und Unterstützer. . . . . . . . . . . Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

w255 w393 w425 w433 w451


Karten Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de Montag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr Gruppenbetreuung T 06131 2851-226/-223 Montag bis Freitag 10–18 Uhr Kartenverkauf auch über www.staatstheater-mainz.com

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Das Durchscheinen der Ideen Alle wollen sie. Sie wird mit ebenso viel Emphase gefordert wie behauptet, ihr Begleiter ist das Ausrufezeichen: Transparenz! gilt als Heilmittel für die Wunden unserer undurchsichtigen Welt. Die gläserne Kuppel über dem Reichstag ruft: Sieh her, Volk, wir ­haben nichts zu verbergen – hier im Parlament, der Herzkammer der ­Demokratie, können alle zusehen, wenn wichtige Entscheidungen getroffen werden. Ein schönes Bild. Ein Bild, das uns etwas glauben machen will. Ein trügerisches Bild? Trans (durch) parere (erscheinen, sichtbar ­machen) verheißt Erkenntnis, Trans­ parenz steht für die Idee, durch größtmöglichen Durchblick klar sehen zu können – das Ideal einer demokra­ tischen, auf­geklärten Gesellschaft. Denn nur, wer Systeme, Strukturen, Entscheidungswege, politische und 15


gesellschaftliche Prozesse durchschaut, kann an ihnen teilhaben und sie mit­ gestalten.

Herrschaftswissen und Teilhabe Gezielte Intransparenz ist dagegen ein Mittel zum Machterhalt, wer Infor­ ma­tionen steuert, sichert sich Inter­ preta­tions­­hoheit, verfügt über Herrschaftswissen, verhindert Teilhabe: „Oh, der ist noch nicht König, der der Welt / ­Gefallen muß! Nur der ist’s, der bei s­ einem Tun / Nach keines ­Menschen Beifall braucht zu fragen“, verlangt ­Königin Elisabeth, Herrscherin über Leben und Tod, nach dem Mandat zur absoluten Willkür. Schillers Maria ­Stuart und Björn Bickers Stückent­wicklung im rheinland-pfälzischen Landtag Das letzte Parlament (Ghost Story) ­setzen gleich zu Beginn der Spielzeit den thematischen Schwerpunkt des kommenden Theaterjahres, der sich in zahlreichen Stücken – wie


etwa in Simon Boccanegra, Kleiner Mann – was nun?, Le nozze di Figaro, Status – fortsetzt. Um Macht, Herrscherwillkür und Demokratie wird es gehen, um die Möglichkeit der Teilhabe und die Frage, wie wir eine gesellschaftliche und politische Wirklichkeit verstehen können, die immer diffuser daherzukommen scheint. Wie leicht lassen wir uns etwas vormachen, wie oft sind wir die „Menge, der der Gaukler nur gefällt“ (Maria Stuart)? Der gewaltige Strom an Infor­ma­ tionen, der uns täglich mehr überschwemmt, als dass wir souverän über ihn verfügen, macht die Sache mit dem Durchblick nur scheinbar einfacher. Denn die Demokratieverheißung der unendlichen, für jede*n frei zugänglichen Daten kehrt sich in ihr Gegenteil, wenn angesichts der schieren Masse die Kompetenz fehlt, Wichtiges von Unwichtigem, Falsches von Richtigem zu unterscheiden. Trügerische Bilder, 17


manipulierte Informationen, mit ­A lgorithmen verfälschte Identitäten in Videos – ­„anscheinend“ und „scheinbar“ sind die ­begrifflichen Stiefgeschwister der Transparenz. Werden die wichtigen Entscheidungen im Parlament unter der Glaskuppel getroffen oder doch in Ausschüssen, hinter verschlossenen Türen, unter dem Einfluss von Lobbyisten – und man gaukelt uns die D ­ emokratie nur vor? Von Rechtsaußen schallt seit der Weimarer Republik die populistische Verunglimpfung des ­Parlaments (und damit der Demokratie) als Volksver­tretung, die keine solche mehr sei, ­sondern allein der Bedürfnisbefriedigung einer saturierten Kaste diene. ­Damit macht man es sich zu einfach. Denn werden der Streit und die banale Kleinschrittigkeit politischer Prozesse öffentlich ausgetragen, sind wir schnell genervt und verlangen ­Entscheidungen, Klarheit, Führung. Die medial überpräsenten Balkon­ bilder der Jamaika-­Verhandler*innen ­


etwa wurden von vielen als Sinnbild für Entscheidungsschwäche und mangelnde Ernsthaftigkeit gelesen. Wie viel Transparenz also haben wir und wie viel wollen wir wirklich? Der Philosoph Byung-Chul Han begegnet dieser Frage mit einer erstaunlichen Erwiderung – er lehnt sie ab, die völlige Transparenz. Denn ­unsere Sehnsucht nach einer „liquid ­democracy“ sage einiges über uns und den Zustand unserer Gesellschaft. Über Vertrauensverlust: „In der totalen Ausleuchtung verkümmert die menschliche Seele. Die lautstarke Forderung nach Transparenz weist gerade darauf hin, dass das moralische Fundament der Gesellschaft brüchig geworden ist, dass moralische Werte wie Ehrlichkeit oder Aufrichtigkeit immer mehr an ­Bedeutung verlieren. An die Stelle der wegbrechenden moralischen Instanz tritt die Transparenz als neuer gesellschaftlicher Imperativ.“ Es muss ein 19


tiefes Misstrauen in die Menschen und Systeme regieren, die wir als herrschend ansehen, wenn wir sie nur mit Kontrollzwang und dem Anspruch an völlige Bloßstellung aller Entscheidungen und Entscheidungsfindungen ertragen können. Ein Phänomen, das dialektisch auf uns selbst zurück­ spiegelt: „post privacy“, das Ende der Privatheit, übertitelt die Bereitschaft zur Selbsttransparenz, zum privaten Geheimnisverzicht. Das freut den Markt, denn nichts dient der merkan­ tilen Verwertbarkeit mehr als ein ­gläserner Konsument. Zwischen virtueller Egodarstellung und öffentlicher Selbsttransparenz des Ich ist viel Raum für kapitalistische Strategien. Es ist ­paradox: In intendierter Ignoranz bedienen wir bereitwillig Marktinteressen und geben uns preis.


Hinter dem Schleier Das Spiel mit Wissen und Nichtwissen ist Lebenselixier für das Theater, jede gute Geschichte nährt sich aus dem ­Humus des Geheimnisvollen, Undurchschaubaren. Zu finden in zahlreichen Bildern und Motiven der Stücke: Der dunkle Ort (ein Kerker, eine Höhle, ein Keller), der die dort Eingesperrten von der Welt fernhält und ihnen nur ausgewählte Ausschnitte des Lebens gönnt – wie in Maria Stuart, Das Leben ein Traum –, ist ein Sinnbild für das Streben nach Erkenntnis und die Angst vor der Finsternis des Nichtwissens, der heimliche Brief (Le nozze de F ­ igaro, Maria Stuart …) für manipulierte Informa­ tionen und Intrigen. In dem Tanzstück Effect wird es um Störung und Verfremdung, um Verlust und Neubedeutung bei der ­Weitergabe von Informationen gehen. Schauspiel, Oper und Tanz spielen mit dem Verborgenen und 21


dem Sichtbaren. Und wir im (dunklen!) Zuschauerraum blicken ins Bühnenlicht und balancieren z ­ wischen unserem – manchmal nur vermeintlichen – Wissens­ vorsprung gegenüber den Figuren auf der Bühne und dem leisen Zweifel über unsere eigenen Deutungen und die ­Bedeutungen der Fiktionen für unser reales Leben. Um es klar zu sagen: Das Theater will keine Transparenz. Geschichten und Menschen werden nur zauberhaft durch Geheimnisse. Wollen wir unser Gegenüber wirklich auswendig kennen? Wir sind ja nicht einmal in der Lage, uns selbst ganz zu erkennen: „O wer sich einmal auf den Kopf sehen könnte!“ (Leonce und Lena) Die Fotos der Darsteller*innen auf transparentem Papier zeigen in ­diesem Jahrbuch mindestens zwei ­Seiten ihrer Persönlichkeit. ­Während wir auf die eine Facette schauen, schimmert von der Rückseite eine a ­ ndere bereits durch. Das könnte uns auf die Idee bringen, dass es ­ sehr viel schöner ist, wenn wir den


kompletten Durchblick ersetzen durch diesen Schimmer, durch den Mut, ­Rätselhaftigkeiten zuzulassen und komplettes Misstrauen – bei aller kritischen Offenheit – durch die Bereitschaft für Vertrauen zu ersetzen. Wenn wir nicht i­ mmer alles preisgeben. Wahrheit ist mög­licherweise gar nicht transparent und klar, sondern erscheint im schimmernden Gewand einer ­A hnung, einer Idee. In Das Leben ein Traum findet Sigismund den Weg zur Aufklärung, indem er die Wirklichkeit zum Traum erklärt. Und aus diesem Traum gewinnt er mehr Erkenntnis als aus der Realität. Das erinnert an das idealis­tische Urmodell, das wir in ­Platons ­Höhlengleichnis lesen, in dem die Ideen an sich über die wirkliche ­Wirklichkeit gesetzt werden, das helle Licht dieser Ideen über die bloßen Schatten unserer materiellen Welt. Mit dem ­entscheidenden Unterschied, 23


dass die Möglichkeit der Erkenntnis dieser Ideen, die Platon allein den ­Philosophen vorbehalten sieht, allen gegeben ist, so sie durch aus­reichend Bildung und Teilhabe dazu befähigt werden. Das Theater ist der Ort, eine solche ­Befähigung durch Teilhabe zu ermöglichen – und setzt, wenn es klug ist, früh an. Unsere Kooperationsprogramme theaterstarter und enter sind in diesem Sinne Türöffner für alle, um die Schwelle zur selbstbewussten Erkenntnis von Wirklichkeit zu überschreiten. Die Forderung nach Nachvollziehbarkeit und Transparenz im gesellschaftlichen und politischen Miteinander ist unabdingbar. Doch ist damit Wirklichkeit ganz zu verstehen? Wir würden nicht Theater machen, ­wären wir nicht überzeugt: Um tiefer zu b ­ licken und uns weiter zu wagen, brauchen wir die ästhetische Verwandlung. Wir brauchen den Glauben an die Idee und das Ideal. Die Poesie einer ­Bewegung, die Tiefe eines Klangs,


die Macht einer Geschichte können uns, wenn wir mit wachem Geist hinschauen und hören, ganz andere Dimensionen erschließen. Denn sie können in uns nicht nur die Lust am Geheimnis ­wecken, sondern sie können etwas durchschimmern l­ assen, das man Utopie nennen mag.

Mit anderen Augen Kunst vermag eine andere Dimension der Transparenz zu erschließen, durch die ästhetische Verwandlung können wir die Perspektive wechseln, „mit anderen Augen“ sehen. Empathie ist eine Form von Bewusstseinserweiterung, die so leuchtet, dass sie jede nachrichtliche Transparenz in den Schatten stellt. Die Vorstellung, Wirklichkeit ­dadurch zu erfassen, dass ich meinem Gegenüber mit Empathie begegne, ist verheißungs­voll. Durch die Figuren a ­ uf 25


der Bühne, in die ich mich hinein­ versetzen kann, kann ich diesen wert­ vollen Perspektivwechsel spielerisch schaffen. Und darum ist die Spielzeit 2018/19 unsere herzliche Einladung, sich ein­ zulassen auf das Geheimnisvolle, das Utopische, das Undurchschaubare. Weil gerade das unsere Augen öffnen kann. Wir können Ihnen keine völlige Transparenz versprechen, aber wir können Ihnen das Durchschimmern der Ideen in Aussicht stellen. Das ist doch was. Ich freue mich sehr auf Ihren Besuch.

Markus Müller Intendant


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Oper

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Premieren Oper Operngala 17. August 2018, Großes Haus Seite 36 Der Ring an einem Abend Loriot / Richard Wagner 09. September 2018, Großes Haus Seite 38 Le nozze di Figaro Wolfgang Amadeus Mozart 29. September 2018, Großes Haus Seite 40 Hörtheater: Zerbrechliche Gespräche (UA) 26. Oktober 2018, Glashaus Seite 42

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Märchen im Grand-Hotel Paul Abraham spartenübergreifend 25. November 2018, Großes Haus Seite 44 Katja Kabanova Leoš Janáček 19. Januar 2019, Großes Haus Seite 46 Avis de Tempête (DEA) Georges Aperghis 09. März 2019, Kleines Haus Seite 48 Simon Boccanegra Giuseppe Verdi 23. März 2019, Großes Haus Seite 50 Die Liebe zu drei Orangen Sergej Prokofjew 18. Mai 2019, Großes Haus Seite 52


Hörtheater: Abwrackprämiere (UA) 16. Juni 2019, Georg-Moller-Passage Seite 54 Klangjäger nach einer Idee des Theaters Pilkentafel Mobil (Klassenzimmerstück) Seite 56 Opernnacht am Dom 30. Juni 2019, Marktplatz Seite 58

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Wieder auf dem Spielplan Comedian Harmonists Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink 26. August 2018, Großes Haus Seite 62 Antikrist (DE) Rued Langgaard 06. Oktober 2018, Großes Haus Seite 64 Don Carlo Giuseppe Verdi 21. Oktober 2018, Großes Haus Seite 70 Zweieinander (UA) Anselm Dalferth, Ina Karr, Birgit Kellner, Johannes Stange, Joss Turnbull Herbst 2018, Glashaus Seite 72


Carmina Burana Carl Orff 12. Dezember 2018, Großes Haus Seite 74 Saul Georg Friedrich Händel 25. Januar 2019, Großes Haus Seite 79 Kannst du pfeifen, Johanna? Gordon Kampe 19. März 2019, U17 Seite 82

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Operngala zur Eröffnung der Spielzeit 17. August 2018 Großes Haus Italienische und tschechische Oper, zeitgenössisches Musiktheater und Lustspieloperette, Märchen und ­Tragödie, Verwechslungskomödie und psycho­ logisches Drama – die Spielzeit im ­Musiktheater ist geprägt von Abwechslung. Werke aus mehreren hundert ­Jahren Operngeschichte kommen auf die Bühne, aus allen Spielstätten des Staatstheaters klingt es verführerisch für Zuschauer*innen aller Alters­ gruppen. Los geht es mit einer festlichen Operngala, in der Solist*innen des ­Ensembles, der Opernchor des Staatstheaters und das Philharmonische Staatsorchester Mainz einen Ausblick geben auf das, was kommt, und Ouvertüren, Arien, Ensembles und Chöre aus den anstehenden Premieren und


­ iederaufnahmen präsentieren. W Unter anderem werden Ausschnitte aus ­Mozarts Le nozze di Figaro, Verdis ­Simon Boccanegra, Janáčeks Katja ­Kabanova, Prokofjews Die Liebe zu drei Orangen, Abrahams Märchen im Grand-Hotel und aus Georges Aperghis’ Avis de Tempête zu hören sein. Darüber hinaus möchten wir Sie mit den Hits der legendären ­Comedian Harmonists, überraschenden Einlagen und der ­Moderation von Intendant ­Markus ­Müller einladen, gemeinsam mit uns die neue Saison zu beginnen. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer, Samuel Hogarth Paul-Johannes Kirschner, Valtteri Rauhalammi Moderation: Markus Müller

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Der Ring an einem Abend von Loriot / Richard Wagner (1992) Premiere 09. September 2018 Großes Haus Zu leichtsinnig haben die Rheintöchter Alberich ein gut gehütetes Geheimnis verraten: Endlose Macht über die Welt fällt demjenigen zu, der der Liebe ­entsagt und das Rheingold zu einem Ring schmiedet. Alberich zögert nicht, er verflucht die Liebe und entreißt den Töchtern das Gold. Die Konsequenz sind drei weitere aufwändige Opern und gut fünfzehn Stunden Musik. Loriot, einer der ­größten Opernkenner und -liebhaber, hat Richard Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen um etwa zwölf Stunden gekürzt und mit seinem unverwechselbaren Humor angereichert. Mit einem Augenzwinkern führt er durch Wagners Heldenepos vom berühmten Vorspiel auf dem Grund des Rheins über Siegfrieds Duell mit dem Drachen


bis zum Brand der Götterburg Walhall. Dabei erzählt er auch von Wotans ­Ehekrise, stellt Brünnhilde mit ihren acht Halbschwestern vor und zeigt, dass „die Täter im gewaltigsten Drama der Musikgeschichte eigentlich ganz nette Leute sind“. Dazu erklingen ­Momente aus Richard Wagners Parti­ turen, gesungen von Mitgliedern des Opernensembles. Das Philharmonische Staatsorchester spielt unter der Leitung von General­ musikdirektor Hermann Bäumer, den Part des Sprechers übernimmt Max Hopp. Der Berliner Schauspieler arbeitet sowohl am Theater als auch für Film und Fernsehen. Wichtige Arbeiten entstanden mit Regisseuren wie Dimiter Gotscheff, Frank Castorf, Christof Marthaler und in den letzten Jahren auch im Musiktheater mit Barry Kosky. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Sprecher: Max Hopp Dramaturgie: Christin Hagemann

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Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart (1786) Premiere 29. September 2018 Großes Haus Voller Vorfreude trifft Figaro die ­letzten Vorbereitungen für die Hochzeit mit Susanna. Doch er hat die ­Rechnung ohne seinen Herrn, den ­Grafen Almaviva, gemacht. Dieser bedauert, das alte feudale „Recht der ­ersten Nacht“ abgeschafft zu haben, und versucht nun, es bei Figaros Braut heimlich wieder aufleben zu lassen. Auch Bartolo und Marcellina wollen das J­ awort um jeden Preis verhindern. ­Marcellina meldet selbst Ansprüche auf Figaro an und Bartolo kann ihm nicht verzeihen, dass er einst für die Verbindung von Rosina mit dem Grafen gesorgt hat. Mit einem ausgeklügelten Plan wollen Figaro und Susanna alle Hochzeitsgegner bezwingen und die betrogene Gräfin rächen. Etliche heimliche Briefe, Aufsehen erregende


Fenstersprünge, Verkleidungen und Verwirrungen später, findet sich der reuige Graf in den Armen seiner eigenen Frau wieder und Figaros Hochzeit kann schließlich doch noch stattfinden. Mozarts musikalische Komödie Le nozze di Figaro folgt ihrer Textvorlage, Beaumarchais’ rasanter Gesellschaftssatire, auf dem Fuß. Mit meister­ haftem musikdramatischem Gespür findet Mozart die passenden Töne für die komischen und erotischen Ver­ wicklungen, aber auch für die Melancholien und Verletzungen, die den ­Figuren daraus entstehen. Musikalische Leitung: Valtteri Rauhalammi Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Susanne Maier-Staufen Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

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Hörtheater: Zerbrechliche Gespräche (UA) Premiere 26. Oktober 2018 Glashaus Die Anforderungen an die kommunikativen Fähigkeiten steigen stetig: Es gilt, den richtigen Ton zu treffen für einen „lösungsorientierten Dialog“. Man könnte auch sagen, es geht darum, ohne allzu großen Reibungsverlust eine Botschaft zu übermitteln. Sagen wir: auch unangenehme Momente gewinnbringend – für beide Seiten natürlich – zu gestalten. Also, bei aller Wertschätzung, dass Du endlich machst, was ich will, verf… Bitte. Der Komponist Georges Aperghis ist ein Meister darin, soziale Situa­ tionen poetisch zu erfassen. Psycho­ logische Prozesse akzeptiert er dabei häufig nur als „falsche Spuren“ – sie ­erwecken einen klaren Eindruck, dem er jedoch augenblicklich widerspricht und so Raum für die Absurdität


­ ancher Begegnungen schafft. Dabei m bilden Stimmlaut und Sprachklang als Mittel menschlicher Kommunikation Herz und Motor seiner Musik, die sich entlang einer ausschweifenden und ­humorvollen Lautpoesie entwickelt hat und aus seinen Instrumentalwerken ebenso spricht wie aus seinen Kompositionen für Stimme. Die Reihe Hörtheater zeigt auch in ihrem fünften Jahr Musiktheater an den Übergängen zwischen szenischem ­Konzert, Performance, Installation und Spektakel und erkundet dabei neue Klangräume. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Anselm Dalferth Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

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Märchen im Grand-Hotel von Paul Abraham (1934) szenische deutsche Erstaufführung spartenübergreifend Premiere 25. November 2018 Großes Haus Das Grand-Hotel Palace an der französischen Riviera ist Treffpunkt exzen­ trischer und mehr oder weniger illus­trer Gäste. Hier im Exil logieren die spanische Infantin Isabella und ihr Ver­lobter, Prinz Andreas von Habsburg-­Loth­rin­ gen. Der allerdings ist einge­nommen von Marylou aus H ­ ollywood, die ebenfalls mit Grandezza im Palace abgestiegen ist. Gar nicht ins Bild d ­ ieser Luxusherberge passt der unbegabte Kellner Albert, der sich ­zudem unsterblich in die Infantin v ­ erliebt hat. Das Grand-Hotel, Sehnsuchtsort der Belle Époque und dekorbeladene Traumkulisse, ist Schauplatz der Lustspieloperette von Paul Abraham. Der jüdisch-ungarische Komponist hat mit


seinen Werken, die das Genre Operette mit Walzer, Tango, Charleston und Jazz in eine neue Zeit katapultierten, nicht nur Berlin, sondern ganz Europa erobert. Kurz nach seinem großen Erfolg von Ball im Savoy verließ er wegen der Machtergreifung der Nationalsozialisten Berlin. Sein spitzzüngiges „Riviera-­ Märchen“ wurde in Wien uraufgeführt und dort für seine mitreißende Musik gefeiert, während seine Kompositionen in Deutschland schon längst nicht mehr gespielt werden durften. Peter Jordan und Leonhard Koppelmann, die bereits Pension Schöller und Im Weißen Rössl mit viel Liebe zu Slapstick und Absurdität inszeniert ­haben, werden dieses temporeiche ­Märchen zum ersten Mal in Deutschland szenisch auf die Bühne bringen. Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Inszenierung: Peter Jordan, Leonhard Koppelmann Bühne: Christoph Schubiger Kostüme: Barbara Aigner Dramaturgie: Ina Karr

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Katja Kabanova von Leoš Janáček (1921) Premiere 19. Januar 2019 Großes Haus Gefühlskalte Menschen und die heuchlerische Moral einer bigotten Gesellschaft umgeben Katja wie eine Zwangsjacke. Mit ihrem willensschwachen Ehemann Tichon lebt sie unter dem ­Regiment von dessen eifersüchtiger und dominanter Mutter Kabanicha. Mit Boris kommt ein Mann in die Stadt, der Sehnsüchte weckt und in den Katja sich verliebt. Während einer Reise ­ihres Mannes kann sie ihr Bedürfnis nach Liebe nicht länger unterdrücken und gibt sich Boris in zehn aufeinander folgenden Nächten hin. Nach der ­Rückkehr ihres Mannes deutet Katja ein starkes Gewitter als übersinnliches Zeichen. Aufgewühlt beichtet sie ihren Fehltritt in aller Öffentlichkeit. Die Ächtung durch ihre Umwelt und der Verlust von Boris, der die Stadt wieder


verlassen muss, sind ihr unerträglich. Sie geht in die Wolga und setzt ihrem Leben ein Ende. Zur Charakterisierung seiner Opernfiguren hat Leoš Janáček die Tonfälle und Nuancen der tschechischen Sprache eingefangen und sie in Sprachmelodien übersetzt. Ungewöhnliche rhyth­mische Strukturen, eine ausdrucksstarke ­Orchesterbehandlung und Anklänge slawischer Volksmusik lassen das ­eindringliche Portrait einer jungen Frau entstehen, die an den Konventionen ­ihrer Zeit zerbricht. Lydia Steier, die bereits mit großem Erfolg Perelà, Armide und Saul in Mainz inszeniert hat, wird Katja Kabanova als Neuinszenierung auf der Grundlage ­ihrer Arbeit für das Oldenburgische Staatstheater auf die Bühne des Großen Hauses bringen. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Lydia Steier Bühne: Flurin Borg Madsen Dramaturgie: Lars Gebhardt, Christin Hagemann

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Avis de Tempête (DEA) von Georges Aperghis (2004) Premiere 09. März 2019 Kleines Haus Sturm überall: in den Köpfen, in der Sprache, in der Musik. Ein Ereignis jagt das nächste. Informationen, Bilder und Klänge werden durcheinander­ gewirbelt oder auseinandergetrieben. ­Zurück bleiben nur Erinnerungsfetzen. In schnellen Wechseln, fliegenden Übergängen und abrupten Wendungen zieht in Avis de Tempête ein Panorama der Vielfalt auf, in dem die Musik aus instrumentalen Klängen, Stimmen und Elektronik selbst zum Bericht­ erstatter wird. Es sind faszinierende Welten, die der Komponist Georges Aperghis in seiner 2004 in Frankreich uraufgeführten Oper heraufbeschwört: Mentale Turbulenzen wie sie allegorisch in großen Geschichten wie Moby Dick oder King Lear aufblitzen, stehen neben


spannungsgeladenen Stürmen, die jede Gewohnheit wegfegen und die bestehende Ordnung zerstören. Aus der Beobachtung unserer Welt im Dauerzustand einer Rushhour, die es kaum möglich macht, sich auf eine einzelne Sache zu fokussieren, ent­ wickelt der mit den höchsten künstlerischen Preisen wie dem Goldenen ­Löwen der Biennale von Venedig aus­ gezeichnete Komponist sein „wundervolles, Halluzinationen hervorrufendes Werk“ (Les Inrockuptibles). Diese Oper handelt nicht von einem Sturm, sondern ist selbst einer: überraschend, rücksichtslos und mitreißend. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Anselm Dalferth Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

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Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi (1857/1881) Premiere 23. März 2019 Großes Haus „Das Stück ist düster, weil es düster sein muss, aber es ist fesselnd!“, beschrieb Giuseppe Verdi in einem Brief seine Oper Simon Boccanegra. Eben diese Düsternis, die Verquickung von politischen Machtkämpfen und familiärem Drama, die sich in der Gefühlstiefe der Figuren widerspiegeln, hatten ihn an dem im 14. Jahrhundert angesiedelten Stück des spanischen Romantikers Garcia Gutiérrez gereizt. Darin lässt sich der Korsar Simon Boccanegra zum Dogen von Genua wählen – nicht zuletzt, um seine Geliebte Maria aus einer einflussreichen Patrizierfamilie, mit der er bereits eine gemeinsame Tochter hat, heiraten zu können. Ihr Vater ­Jacopo Fiesco, auch politisch ein erbitterter Gegner, hält sie in seinem Palast vor der Öffentlichkeit verschlossen.


Dass Maria dort stirbt und ihre Tochter auf ungeklärte Weise verschwindet, facht nicht nur den Hass von Fiesco an, sondern schürt den ­politischen Konflikt der verfeindeten Parteien aufs Neue. Simon Boccanegra steht zeitlich und stilistisch zwischen Verdis großen Erfolgen Rigoletto, La traviata, Il ­trovatore und seinem Spätwerk. 1857 im venezianischen Opernhaus La Fenice uraufgeführt, arbeitete er das Werk fast 25 Jahre später für die Neuinszenierung an der Mailänder Scala 1881 radikal um. Inszenierung: Frank Hilbrich Ausstattung: Volker Thiele Dramaturgie: Ina Karr

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Die Liebe zu drei Orangen von Sergej Prokofjew (1921) Premiere 18. Mai 2019 Großes Haus Drei Prinzessinnen, die Orangen ent­ steigen, Harlekine und Kartenspiel­ figuren, ein trauriger Prinz, ein lustiger Diener, der ihn wieder zum Lachen bringen soll, eine furchtbare Köchin, die drohend ihren Kochlöffel schwingt, und noch viele andere, teilweise der Commedia dell’arte entnommene ­Figuren: Das sind die entscheidenden Zutaten von Prokofjews ebenso beliebter wie revolutionärer Oper, die eine ins Absurde gedrehte Auseinandersetzung mit dem Opernthema schlechthin ist – der Liebe. Und um die märchenhafte Geschichte noch weiter zu treiben, greift immer wieder das interne Publikum in den Ablauf ein: Tragiker, ­Komiker, Sonderlinge und Hohlköpfe diskutieren über das Spiel und das ­Wesen des Theaters.


Die Liebe zu drei Orangen ­basiert auf Carlo Gozzis gleichnamigem ­Märchenspiel aus dem 18. Jahrhundert, das der Avantgarde-Regisseur ­Wsewolod Meyerhold um 1914 adaptierte. Sowohl Gozzi als auch Meyerhold und Prokofjew zielten auf ein nicht-­realistisches ­Theater, eine Renaissance der Opera buffa aus dem Geist schneller Rhythmen und vibrierender Spontaneität. Prokofjew komponierte ein vokales wie instrumentales Meisterwerk, das eine ungeheure ­Bandbreite an stimmlichen ­Farben und Situationen bietet – mal grausam, mal grotesk und auf j­ eden Fall umwerfend komisch. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Joan Antoni Rechi Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

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Hörtheater: Abwrackprämiere (UA) Premiere 16. Juni 2019 Georg-Moller-Passage Zwischen Dieselskandal und Freiheits­ träumen befindet sich der Deutschen liebstes Ding, das Auto, nach wie vor im Zentrum des allgemeinen Interesses. Längst ist klar, dass der Klang des Gefährts nicht nur für den Status der Insassen steht, sondern auch Musik in den Ohren der Liebhaber sein kann: Das rhythmisch-individuelle Klackern des Blinkers, das brünftige Röhren des Motors oder das sympathische Quietschen der Heckklappe. Doch das ist nur die eine Seite, denn die wahre Qualität der Freiheitsschlitten liegt in der ­Musik, die man während der Fahrt hört oder selbst produziert. Soundanlage und Liedgut, romantische Schnulze und Instrumentalspiel – Berichte von Trommeln und Flöten bis hin zu Streichquartetten in vorbeifahrenden Karossen sind keine Seltenheit – lassen


die Fahrtzeit wie im Fluge vergehen. Unter freiem Himmel, in der Passage zwischen Großem und Kleinem Haus, tauchen in Abwrackprämiere ­vertraute und überraschende Klänge auf und ziehen am Publikum vorbei. Bleibt die Frage, wie sich eigentlich „Abwracken“ anhört … Die Reihe Hörtheater zeigt auch in ihrem fünften Jahr Musiktheater an den Übergängen von szenischem ­Konzert, Performance, Installation und Spektakel und erkundet dabei neue Klangräume. Musikalische Leitung: Michael Millard Inszenierung: Anselm Dalferth Dramaturgie: Christin Hagemann

55 Oper


Klangjäger Musikalische Klassenzimmer-­ Untersuchung nach einer Idee des Theaters ­Pilkentafel Mobil (Klassenzimmerstück) ab 6 Jahren Zwei Mitarbeiter einer außergewöhn­ lichen Behörde betreten das Klassenzimmer – die Mainzer Klangjäger sind unterwegs. Ohne Vorankündigung­ ­beginnen sie den Raum und alles, was sich darin befindet, selbst Schüler*innen und Lehrer*innen, auf ihre akustischen Phänomene und klanglichen ­Eigenarten zu untersuchen. Die Geräusche des Klassenalltags werden auf Lautstärke, Klangfarbe und rhythmische Möglichkeiten geprüft und dabei werden Stühle gerückt, Jalousien und Wasserhähne untersucht, mit Linealen Melodien erzeugt und Tafeln zum Quietschen g ­ ebracht. Nach und nach


wird das P ­ ublikum in die Klangexperimente einbezogen. Der Klassenraum verwandelt sich zu einem magischen Ort, an dem am Ende dieser „Musiktheater-Stunde“ alle gemeinsam musizieren – mit ­Scheren, Stiften, Papier, also mit allem Material, was man in ­einer Klasse ­finden kann. Klangjäger öffnet die ­Ohren für die Klänge, die im Klassenzimmer schlummern! Das Staatstheater Mainz kommt für diese Produktion mit seinem künstle­rischen Team direkt ins Klassenzimmer. Musikalisches Konzept / Dramaturgie: Johannes Gaudet

57 Oper


Opernnacht am Dom 30. Juni 2019 Marktplatz Mächtig und erhaben ragt er über die Dächer der Stadt und verleiht Mainz sein unverwechselbares Gesicht. Ob beim traditionellen Marktfrühstück, beim nachmittäglichen Einkauf oder beim Schlendern durch die abendlichen Gassen der Altstadt, aus vielen Perspektiven ist der Dom zu bewundern und bietet zu jeder Zeit einen faszinierenden Anblick. Stimmungsvoll beleuchtet wird das historische Bauwerk im Juni erneut zur eindrucksvollen ­Kulisse für die traditionelle Opernnacht am Dom. „Im Schatten des Doms“ ­singen Mitglieder des Opern­ensembles zwar kein „Halleluja“, doch werden sie mit Arien, Duetten und Ensembles aus bekannten Opern und Operetten eine romantische G ­ ala-Atmosphäre in den Nachthimmel zaubern. Das Philhar­monische Staatsorchester unter


der Leitung seines Generalmusikdirektors Hermann Bäumer begleitet die Sänger*innen bei diesem sommerlichen Open-Air-Konzert und stellt seinen farbenprächtigen Klang in Ouvertüren und instrumen­talen Zwischenspielen unter Beweis. Durch das Programm des Abends führt Intendant Markus Müller. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Moderation: Markus Müller

59 Oper


Comedian Harmonists


61 Oper


Comedian Harmonists von Gottfried ­Greiffenhagen und Franz Wittenbrink (1997) Wiederaufnahme 26. August 2018 Großes Haus „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „­Veronika, der Lenz ist da“ – die Lieder der Comedian Harmonists begeistern bis heute. Und die spannungsgeladene Geschichte des legendären Vokal­ ensembles steht dem in nichts nach: In langer Probenarbeit entwickeln die fünf Sänger und ihr Pianist einen völlig neuen Gesangsstil. Auf kleinere Auftritte folgt der große Durchbruch. Die Comedian Harmonists treten als erste Unterhaltungskünstler in der B ­ erliner Philharmonie auf. Umjubelte Auftritte, gefeierte Plattenaufnahmen und zahlreiche Tourneen schließen sich an. Doch als die Nationalsozia­listen an die Macht kommen, gerät die Existenz der Gruppe in Gefahr, denn drei ihrer


Mitglieder sind Juden. In der Inszenierung von K.D. Schmidt wird die Geschichte des ­Sextetts von seiner Gründung bis zur erzwungenen Auflösung lebendig, so dass man als Zuschauer*in „den Saal mit einem klaren Bewusstsein dafür verlässt, was uns verloren gegangen ist – und doch auch beschwingt und beswingt.“ (Allgemeine Zeitung) Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Thomas Drescher Kostüme: Maren Geers Dramaturgie: Anselm Dalferth

2:08

63 Oper


Antikrist (DE) von Rued Langgaard (1930) Wiederaufnahme 06. Oktober 2018 Großes Haus Gottlos und lärmend ist die Welt, materielle und egoistische Motive leiten die Menschen. Angesichts dieses Zustands treffen Gott und Luzifer eine Entscheidung: Der Antichrist soll aus der Tiefe heraufsteigen und für eine Weile in der Welt wirken. Er erscheint in verschiedener Gestalt – als Hochmut, lüsternes Tier, Lüge oder Hass – und treibt die Menschen in einen Streit aller gegen alle. Als die Sterne vom Himmel fallen und die Welt am Boden liegt, ist der Moment Gottes gekommen. Er vernichtet seinen teuflischen Gehilfen und ­propagiert als Rettung den Glauben an das Göttliche. Ausgehend von der biblischen Apokalypse hat der dänische Komponist Rued Langgaard ein ungewöhnliches und faszinierendes Werk geschaffen.


Es beeindruckt durch ein assoziativ ­gestaltetes Libretto mit allegorischen Figuren voller Symbole und Anspielungen. In seiner Partitur verbindet Langgaard spätromantische Opulenz mit dem Detailreichtum eines Hindemith oder Schönberg zu einem persönlichen Stil voller dramatischer Intensität. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Anselm Dalferth Bühne: Ralph Zeger Kostüme: Mareile Krettek Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

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Don Carlo


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Don Carlo


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Don Carlo von Giuseppe Verdi (1886) Wiederaufnahme 21. Oktober 2018 Großes Haus Traumhaftes spielt sich für den spanischen Infanten Don Carlos ab: Im Wald von Fontainebleau begegnet er der französischen Prinzessin Elisabeth, seiner zukünftigen Braut. Doch unbarmherzig holt ihn die Realität ein. Aus Staatsraison hat sein Vater, König ­Philipp II. die Verlobung gelöst und die Prinzessin selbst zur Frau genommen. Es bricht dem jungen Mann das Herz, dass ihm seine Geliebte nun als Stiefmutter begegnen muss. Mit Carlos’ ­Jugendfreund Rodrigo durchwehen neue, aufklärerische Gedanken die Mauern des in alten Strukturen und strengem Glauben verhafteten Hofes. Doch die Vision einer freiheitlicheren Welt scheitert an der Grausamkeit der alles beherrschenden Inquisition.


Elisabeth Stöpplers Inszenierung der fünfaktigen italienischen Fassung fängt die Vielschichtigkeit der Figuren aus Historie, Schillers Dichtung und Verdis Musikdrama ein. ­Die von Hermann Feuchter geschaffenen eindrucksvollen Seelenräume machen die Lebendigkeit der französischen Natur ebenso spürbar wie die Kälte am spanischen Hof. Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Hermann Feuchter Kostüme: Su Sigmund Dramaturgie: Elena Garcia Fernandez

1:58

71 Oper


Zweieinander (UA) Musiktheater von Anselm Dalferth, Ina Karr, Birgit Kellner, ­Johannes Stange und Joss Turnbull (2015) Wiederaufnahme Herbst 2018, Glashaus ab 3 Jahren Am Anfang gibt es einen Kreis und zwei Freunde. Der eine spielt Trompete, der andere Tombak. Der eine braucht Lippen und Atem zum Spielen, der andere Hände und Finger. Zusammen geht es nach links, nach rechts und geradeaus – in unserem Raum, mit unseren gemeinsamen Klängen. Ich auf meiner Seite und du auf deiner Seite. Meins, deins …? Manchmal ist es doch nicht so einfach, zusammen zu spielen. Und es gibt verschiedene Arten zusammen zu musizieren: nebeneinander, miteinander, zusammen und allein – zweieinander eben.


Die Musiker Johannes Stange (Trompete) und Joss Turnbull (Tombak) entwickelten die Musik für dieses instrumentale Theater, eine Komposition und Improvisation für Trompete, Tombak, Hände, Füße und LKWPlane. Zweieinander ist eine mobile Produktion, die auch in Kitas und ­anderen Einrichtungen gespielt wird. Musik: Johannes Stange, Joss Turnbull Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Ina Karr In Kooperation mit dem Ensemble LebiDerya.

1:24

73 Oper


Carmina Burana von Carl Orff (1936) Wiederaufnahme 12. Dezember 2018 Großes Haus Konzertante Aufführung „O Fortuna, velut luna, statu ­variabilis – Stetig wechselnd wie der Mond ist auch das Schicksal.“ Viele kennen diesen Chorsatz aus Carl Orffs Carmina Burana, nicht zuletzt durch seine häufige Verwendung in Film und Fernsehen. Er umrahmt das Werk und bringt mit Wucht und Klarheit die Unausweichlichkeit des Schicksals zu Gehör. Die Cantiones profanae Orffs, die profanen Gesänge, greifen auf mittelalterliche Texte aus dem Codex Buranus zurück und werfen Schlaglichter auf existenzielle Aspekte des menschlichen Lebens wie das Liebeswerben, leib­liche Genüsse und die Vergänglichkeit. Die konzertante Aufführung von Orffs Komposition konzentriert sich


ganz auf das musikalisch reich ausgestattete Werk mit groß dimensioniertem Chor, Kinderchor, Gesangssolisten und groß besetztem Orchester. Klanggewaltige Passagen kontrastieren mit zarten und fragilen Klängen, die die Vielfältigkeit des menschlichen Lebens ausloten – die Entscheidung über ­Gedeih und Verderb fällt allerdings die Schicksalsgöttin Fortuna. Musikalische Leitung: Sebastian Hernandez-Laverny

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Saul


77 Oper



Saul von Georg Friedrich Händel (1739) Wiederaufnahme 25. Januar 2019 Großes Haus David triumphiert über Goliath und ­erringt den entscheidenden Sieg für die Israeliten gegen die Philister. Dankbar wird er am Hofe des Königs Saul ­empfangen. Doch schnell schlägt die Stimmung um, denn das Volk verfällt dem jugendlichen Retter. Von Neid auf den Emporkömmling zerfressen, opfert Saul seine Familie und schließlich sich selbst. Georg Friedrich Händels Oratorium zeichnet die Mechanismen von Macht und Opportunismus auf verblüffend aktuelle Weise nach. Große Chor-­ Tableaus stehen im Kontrast zu Arien, die das emotionale Innenleben der ­Figuren ausloten und in ihrer Heftigkeit ihrer Zeit weit voraus scheinen. 79 Oper


Die mehrfach ausgezeichnete Regisseurin Lydia Steier zeigt, wie eine Gesellschaft mit radikalen Veränderungen umgeht. Eine Zeitenwende vollzieht sich auf offener Bühne, die Frage aber, ob die neue Zeit eine bessere ist, bleibt offen. „Die psychologisch bestechende Weise, mit der Lydia Steier aus dem Kirchenoratorium einen aufwühlenden Opernkrimi gemacht hat, ist unwiderstehlich.“ (Frankfurter Neue Presse) Musikalische Leitung: Andreas Spering Inszenierung: Lydia Steier Bühne: Katharina Schlipf Kostüme: Ursula Kudrna Dramaturgie: Ina Karr, Katharina Ortmann

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Saul

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Kannst du pfeifen, Johanna? von Gordon Kampe (2013) Wiederaufnahme 19. März 2019 U17 ab 6 Jahren Ulf, der Fuchs, hat einen Opa, der alles mitmacht, wovon ein Enkel träumt. ­Eigentlich haben alle solch einen Opa – nur Berra, die Maus, nicht. Deshalb ­suchen die beiden Freunde an dem Ort, an dem viele potentielle Großväter sind: im Altenheim. Dort lernen sie Nils, einen alten Dachs, kennen, der sich einen Enkel wie Berra immer schon gewünscht hat. „Opa“ und „­Enkel“ erleben gemeinsam schöne Wochen, sie feiern Geburtstag, klauen Kirschen und bauen Drachen. Bis eines Tages das Zimmer von Nils leer ist. Das Musiktheater Kannst du ­pfeifen, Johanna? basiert auf dem ­Bilderbuch des schwedischen Autors


Ulf Stark. Gordon Kampe, Schneider-­ Schott-Musikpreisträger, faszinierte das Rollenspiel von Opa und Enkel auch musikalisch und der titelgebende Schlager der Comedian Harmonists zieht sich durch das Stück in immer neuem Gewand. Eine ungewöhnliche, komische und berührende Geschichte über Freundschaft und die Poesie des Augenblicks. Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Ronny Jakubaschk Ausstattung: Marina Stefan Dramaturgie: Ina Karr

1:37

83 Oper


Kannst du pfeifen, Johanna?


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Schauspiel

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Premieren Schauspiel Maria Stuart Friedrich Schiller 25. August 2018, GroĂ&#x;es Haus Seite 98 Das letzte Parlament (Ghost Story) (UA) BjĂśrn Bicker 28. August 2018, Landtag Seite 100 Nassim (DSE) Nassim Soleimanpour 01. September 2018, U17 Seite 102 Unterm Kindergarten Eirik Fauske 08. September 2018, Glashaus Seite 104

89 Schauspiel


Bilder deiner großen Liebe Wolfgang Herrndorf 07. Oktober 2018, U17 Seite 108 Das Leben ein Traum Pedro Calderón de la Barca 19. Oktober 2018, Kleines Haus Seite 110 Pünktchen und Anton Erich Kästner 04. November 2018, Großes Haus Seite 112 Status (DSE) Chris Thorpe 24. November 2018, U17 Seite 114 Märchen im Grand-Hotel Paul Abraham spartenübergreifend 25. November 2018, Großes Haus Seite 44


der herzerlfresser Ferdinand Schmalz 13. Dezember 2018, U17 Seite 116 Gastspiel König Ubu # Am Königsweg Alfred Jarry, Elfriede Jelinek 21. Dezember 2018, Kleines Haus Seite 130 Kleiner Mann – was nun? Hans Fallada 12. Januar 2019, Kleines Haus Seite 118 Komödie mit Banküberfall Henry Lewis, Jonathan Sayer und Henry Shields 09. Februar 2019, Kleines Haus Seite 120

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Leonce und Lena Georg Büchner 10. Februar 2019, U17 Seite 122 Sophia, der Tod und ich Thees Uhlmann 06. April 2019, Externer Spielort Seite 124 Eine neue Inszenierung von Jan-Christoph Gockel 26. April 2019, Kleines Haus Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Robert Musil 17. Mai 2019, Kleines Haus Seite 126 Der Bärbeiß – Herrlich miese Tage Annette Pehnt 22. Mai 2019, U17 Seite 128


Wieder auf dem Spielplan Musketiere! oder Das Nachtklavier des Kardinals (UA) Brigitte und Niklaus Helbling nach Alexandre Dumas 18. August 2018, U17 Seite 132 Traube, Liebe, Hoffnung (UA) Marc Becker 31. August 2018, Kleines Haus Seite 134 Die Sprache des Wassers Sarah Crossan 04. September 2018, U17 Seite 138 Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing 09. September 2018, Kleines Haus Seite 140

93 Schauspiel


Ramstein Airbase: Game of Drones (UA) Jan-Christoph Gockel 12. September 2018, U17 Seite 144 Deportation Cast Björn Bicker 27. September 2018, Glashaus Seite 146 Dinge, die ich sicher weiß (DSE) Andrew Bovell (2016) 27. November 2018, U17 Seite 149 Tartuffe Molière 28. November 2018, Kleines Haus Seite 152 Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde (UA) Jan-Christoph Gockel und Ensemble ab Herbst 2018, U17 Seite 158


Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs Mike Daisey ab Herbst 2018, U17 Seite 160 Die Physiker Friedrich Dürrenmatt 15. Januar 2019, Kleines Haus Seite 164 Apollo 11 (UA) Thomas Fiedler 18. Januar 2019, Kleines Haus Seite 168 Grimm. Ein deutsches M ­ ärchen (UA) Jan-Christoph Gockel und David Schliesing 13. Februar 2019, Kleines Haus Seite 172

95 Schauspiel


Hamlet William Shakespeare 13. März 2019, Kleines Haus Seite 174 Der Kleine und das Biest Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter 15. März 2019, U17 Seite 178 Die Nibelungen Friedrich Hebbel 13. April 2019, Großes Haus Seite 180


97 Schauspiel


Maria Stuart Trauerspiel von Friedrich Schiller (1800) Premiere 25. August 2018 Großes Haus Maria Stuart, Königin von Schottland, sitzt als Gefangene im Kerker der ­Königin von England, Elisabeth. Als Mörderin ihres Mannes vom Thron verjagt, suchte sie Zuflucht bei ihr, doch sie wird des Hochverrats angeklagt. Man drängt Elisabeth zu einem Urteil, die ersten Männer des Staates treten als Ratgeber an, jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Leicester, ­früher Maria zugetan und jetzt Mann an der Seite Elisabeths, überredet diese zu einem Treffen mit der Gefangenen. Als sich die Rivalinnen gegenüberstehen, kommt es zum Eklat. Nach einem vereitelten Attentat auf Elisabeth ist Marias Todesurteil sicher. Unter dem Druck des aufgebrachten englischen Volkes und ihrer Berater unterzeichnet


die Königin das Urteil und legt es in Davisons Hände. Er zögert, Burleigh kommt ihm zuvor. Als herauskommt, dass Maria doch nicht Anstifterin des Mordkomplotts ist, will Elisabeth den Fall noch einmal untersuchen lassen. Sie verlangt von Davison das unterschriebene Todesurteil zurück. Doch da ist es bereits zu spät. Es ist das große Duell zweier starker Frauen im Kampf um Männer und Macht. Die eine richtet mit harter Hand im Namen ihres Volkes, die andere stirbt als Märtyrerin im Namen Gottes. Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti Bühne: Anna Bergemann Kostüme: Josephin Thomas Video: Konrad Kästner Dramaturgie: Carmen Bach

99 Schauspiel


Das letzte Parlament (Ghost Story) (UA) von Björn Bicker (2018) Premiere 28. August 2018 Landtag im Landesmuseum Mainz Gehört die Demokratie ins Museum? 65 Jahre lang hat das historische ­Mainzer Deutschhaus als Parlamentsgebäude für den rheinland-pfälzischen Landtag gedient, doch nun muss es saniert werden. Die Abgeordneten haben für ihre Plenumssitzungen in dieser Übergangsphase eine neue Heimat ­gefunden: die Steinhalle des Mainzer Landesmuseums. Ein Parlament im Museum – besser könnte man es nicht erfinden. Björn Bicker, preisgekrönter Autor des ebenfalls am Staatstheater Mainz gespielten Stückes Deportation Cast, hat dies zum Anlass genommen, sich mit den Abgeordneten und den Menschen, die um sie herum arbeiten, über den Zustand der Demokratie, über ihre ­Zukunft und Visionen zu unterhalten.


Ausgehend von seinen Erfahrungen im Mainzer Landtag, schreibt er ein Theaterstück für das Staatstheater. Welch passenderen Spielort könnte es für die Aufführung geben, als der Ort, an dem sich die Menschen treffen, die sich dazu entschieden haben, an unserer p ­ arlamentarischen Demokratie mitzuarbeiten? Zumal vor dem Hintergrund, dass in Mainz der erste Versuch einer Demokratie auf deutschem Boden zu Zeiten der französischen Revolution gewagt wurde. Inszenierung: Brit Bartkowiak Bühne: Hella Prokoph Kostüme: Britta Leonhardt Musik: Ingo Schröder Dramaturgie: Rebecca Reuter

101 Schauspiel


Nassim (DSE) von Nassim Soleimanpour (2017) Premiere 01. September 2018 U17 Lieber Darsteller. Ich will Dir etwas zeigen. Wusstest du, dass in Farsi mein Name so geschrieben wird: „.ROUPNAMIELOS MISSAN tsi emaN nieM“ Ein kühnes neues Theaterexperiment des iranischen Dramatikers Nassim Soleimanpour: Jeden Abend kommt ein anderer Performer auf die Bühne, während das Skript ungesehen in einer versiegelten Box wartet … Berührend autobiografisch und dennoch machtvoll universell, ist ­Nassim eine eindrucksvolle theatralische Demonstration davon, wie Sprache uns sowohl trennen als auch vereinen kann. Nassim folgt Soleimanpours weltweit gefeiertem Stück White Rabbit Red ­Rabbit, das in über fünfundzwanzig


Sprachen übersetzt und über 1.000 Mal von Schauspieler*innen wie Stephen Fry, Ken Loach und W ­ hoopi Goldberg gespielt wurde. Mit Nassim gewann er den Scotsman Fringe First Award beim Edinburgh Fringe 2017. Inszenierung: Omar Elerian Deutsch von Nico Laubisch Eine Bush Theatre und Nassim Soleimanpour Produktion.

103 Schauspiel


Unterm Kindergarten von Eirik Fauske (2010) Premiere 08. September 2018 Glashaus ab 3 Jahren Die Kinder finden einen toten Vogel und vergraben ihn auf der Wiese ihres Kindergartens. Aber wie ist es wohl ­unter der Erde? Ist dort alles tot? Oder ganz lebendig? Giraffe und Wal sind seit Jahrmillionen dort unten. Sie können sprechen und sind Freunde. Wer hat den Kindergarten eigentlich gebaut, wer mit dem Bagger das Loch ausge­ graben, damit er einen Keller hat? Ein ­assoziatives, fantastisches Spiel b ­ eginnt, in dem ein Vater Angst um s­ einen Sohn hat, ein Vogel seinen ersten Flug erlebt, die Kinder Baggerführern, Archäologen und dem Architekten ­ihres Kindergartens begegnen und schließlich Giraffe und Wal gemeinsam mit dem Vogelkind unter der Erde auf Reisen gehen.


In bezwingend einfacher Sprache geht das Stück, das der norwegische Autor Eirik Fauske für seine Tochter geschrieben hat, dem Forscherdrang und der Entdeckerlust von Kinder­ gartenkindern nach. Es ist ein Hoch auf das Buddeln, Philosophieren und Fragenstellen Dreijähriger, während es für die Erwachsenen auf herrlich skurrile Weise vom immerwährenden Kreislauf des Werdens und Vergehens erzählt. Regie: Grete Pagan Ausstattung: Lena Hinz Musik: David Pagan Dramaturgie: Katrin Maiwald Deutsch von Geesche Wartemann

105 Schauspiel


Bilder deiner groĂ&#x;en Liebe


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Bilder deiner großen Liebe nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf in einer Fassung von Robert Koall Mainz-Premiere 07. Oktober 2018 U17 Das Tor einer psychiatrischen Anstalt steht offen. Die 14-jährige Isa nutzt die Gunst der Stunde und entwischt. Barfuß entdeckt die lebhafte junge Frau die Welt und lernt dabei einige interessante Gestalten kennen. Zum Beispiel den taubstummen Jungen, mit dem sie sich mysteriöserweise trotzdem unterhalten kann, und die beiden Jungs auf der Müllkippe, von denen ihr der Blonde ganz besonders gut gefällt. Tschick-Kenner sind Isa schon bei Maiks und Tschicks Abenteuern ­begegnet. Wolfgang Herrndorf hat bis zu s­ einem Tod daran gearbeitet, dem Mädchen von der Müllkippe eine ­Geschichte zu geben. Entstanden ist ein Vermächtnis, das so düster wie


lebensbejahend ist, der Entwurf einer traurigen und doch poetisch traum­ haften Welt. In Mainz konnte man bereits ­Markolf Naujoks Inszenierung von ­A nthony McCartens Superhero sehen. Nun hat er auch Wolfgang Herrndorfs unvollendeten Außenseiterroman in Szene gesetzt. Inszenierung, Musik: Markolf Naujoks Ausstattung, Video: Marina Stefan Dramaturgie: Rebecca Reuter

109 Schauspiel


Das Leben ein Traum nach Pedro Calderón de la Barca (1635) Premiere 19. Oktober 2018 Kleines Haus Sigismund ist eigentlich der recht­ mäßige Thronfolger von Basilius, dem König von Polen. Der aber hält ihn in einem Verlies gefangen, da ihm bei ­Sigismunds Geburt vorausgesagt wurde, sein Sohn werde ein Tyrann und Vatermörder. Sigismunds einziger Kontakt zur Außenwelt ist sein Be­ wacher und Lehrer Clotaldo. Basilius will seinen Thron an die Kinder seiner Schwester, Astolfo und Estrella, abtreten, doch zuvor gewährt er seinem Sohn eine Bewährungs­ probe: Sigismund wird betäubt, am Hofe wacht er wieder auf und soll nun als Herrscher das Land regieren. Mit der Geschichte seines Schicksals ­konfrontiert, erweist er sich tatsächlich als grausam und tyrannisch. Und so wird er erneut betäubt und eingesperrt.


Als er wieder zu sich kommt, erscheint ihm das Erlebte wie ein Traum. Bis sich kurz darauf das Volk erhebt, um Sigismund zu befreien. Das Leben ein Traum handelt ­davon, all das loszulassen, was wir so verzweifelt jagen – wie Macht und Reichtum. Es geht um die Entdeckung der Leichtigkeit des Seins durch die ­erhellende Erfahrung von Traumhaftigkeit. Ein wünschenswerter Zustand … Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Valentin Köhler Kostüme: Lucia Vonrhein Musik: Sebastian Purfürst Dramaturgie: Jörg Vorhaben

111 Schauspiel


Pünktchen und Anton Familienstück nach dem Roman von Erich Kästner (1935) Premiere 04. November 2018 Großes Haus ab 6 Jahren Pünktchens Eltern haben so wenig Zeit, dass ihre Tochter, die eigentlich Luise Pogge heißt, die meiste Zeit mit der gutherzigen Haushälterin Berta, ihrem Kindermädchen Fräulein Andacht oder sich selbst verbringen muss. Antons Mutter ist immer für ihren Sohn da, aber jetzt liegt sie krank im Bett und hat so wenig Geld, dass Anton heimlich nachts Streichhölzer und Schnürsenkel verkauft. Wer ihm aber dabei hilft, ist keine andere als Pünktchen, denn die beiden sind die besten Freunde. Und das ist ein großes Glück – besonders als sich herausstellt, dass ausgerechnet der Liebhaber von Fräulein Andacht bei den Pogges einbrechen will. Denn


nun sind Mut, Fantasie und Tatkraft gefragt und davor scheinen Pünktchen und Anton nur so zu strotzen! Am Ende sollen sich auch die Eltern der beiden kennenlernen, die sich ohne die Nähe ihrer Kinder wohl nie begegnet wären. Gerade heute, wo die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, entfaltet die Detektivgeschichte, die die besondere Freundschaft von Pünktchen und Anton ins Zentrum stellt, utopische Strahlkraft für Kinder und Erwachsene. Inszenierung: Niklaus Helbling Bühne: Alain Rappaport Kostüme: Kathrin Krumbein Musik: Felix Huber Video: Georg Lendorff Dramaturgie: Katrin Maiwald

113 Schauspiel


Status (DSE) von Chris Thorpe (2018) Premiere 24. November 2018 U17 Status ist ein Monolog über eine Reise. Es ist der Versuch, einem Land zu ­entkommen, das sich selbst beschädigt. Der Versuch, vor einer Auseinander­ setzung über nationale Werte und ­darüber, was es bedeutet, ­irgendwoher zu stammen, zu fliehen. Zugleich geht es darum, wieder zurückzukehren. Weil man ­realisiert, dass es nicht reicht, die Idee der Nation einfach nur abzulehnen. Die Geschichte und die Lieder in Status sind aus Gesprächen entstanden, die Chris Thorpe mit ­Menschen aus der ganzen Welt über das geführt hat, was für sie Nationalität bedeutet. Es geht darum, wie wir uns selbst sehen und welche Bedeutung wir unseren Ländern beimessen. Es ist eine Reise über Grenzen, die wir bereits ­gezogen haben und s­ olche, die wir


noch ziehen wollen – auf der Suche nach jedem nützlichen Ratschlag auf unserem Weg. Dieses Stück werden wir sowohl in einer englisch- als auch einer deutschsprachigen Version produzieren. Bei ­beiden Inszenierungen wird Chris Thorpe als Autor beteiligt sein, in der englischen Version wird er auch selber spielen. Von ihm waren in den letzten beiden Spielzeiten schon die Produk­ tionen Confirmation und The Shape of the Pain am Staatstheater zu sehen. Inszenierung: Jana Vetten Ausstattung: Eugenia Leis Dramaturgie: Jörg Vorhaben Deutsch von Katharina Schmitt Englischsprachige Uraufführung in Edinburgh: 03. August 2018 Inszenierung: Rachel Chavkin Eine Produktion von China Plate, Staatstheater Mainz, Battersea Arts Centre, Warwick Arts Centre und Théâtres de la Ville de Luxembourg; Unterstützt vom Goethe-Institut London, British Council und Collaborative Touring Network.

115 Schauspiel


der herzerlfresser von Ferdinand Schmalz (2015) Premiere 13. Dezember 2018 U17 „Versinkende Neubauten. Versumpfende Warenhäuser.“ Vor den Toren einer Kleinstadt soll ein Einkaufscenter eröffnet werden. Ein Prestigeprojekt des Bürgermeisters, das die Stadt attraktiver machen soll. Doch kaum steht der Bau, gibt es erste Risse im Beton, das Moorwasser aus dem Untergrund bahnt sich seinen Weg zurück an die Oberfläche. Und dann macht auch noch ein Serienmörder den Eröffnungsplänen des Politikers zu schaffen. Im Moor findet man nacheinander Frauenleichen, in deren Brust anstelle des Herzens nur noch ein sumpfiges Loch mit Bissspuren an den Rändern klafft. Um die Eröffnungsfeier nicht zu gefährden, beauftragt der ambitionierte Bürgermeister einen Nachtwächter mit verdeckten


Ermittlungen. Dieser plant, dem 足Herzerlfresser eine Falle zu stellen. Und womit ginge das besser als mit einem Frauenherz? Vor dem Hintergrund einer Mordserie, geschehen in der Steiermark im Jahr 1786, hat Ferdinand Schmalz, Nachwuchsdramatiker des Jahres 2014 (Theater heute), eine groteske, 足tragikomische Farce 端ber Liebe, 足Kapitalismus, Konsum und Perversion geschrieben. Inszenierung: Mark Reisig Ausstattung: Viviane Niebling Musik: David Rimsky-Korsakow Dramaturgie: Rebecca Reuter Eine Koproduktion mit der HfMDK Frankfurt

117 Schauspiel


Kleiner Mann – was nun? nach dem Roman von Hans Fallada (1932) Premiere 12. Januar 2019 Kleines Haus Johannes Pinneberg, ein Buchhalter, verliebt sich in Emma, die er liebevoll Lämmchen nennt. Lämmchen wird ­ungeplant schwanger und da es das Jahr 1930 ist und Johannes ein anständiger Mann, heiraten die beiden und ziehen in das kleine Örtchen Ducherow. Das Geld ist knapp, doch die Liebe groß. Als sein Arbeitgeber ­herausfindet, dass Pinneberg geheiratet hat, kündigt er ihm. Er hatte ihn als potentiellen Ehemann für seine schwer unter die Haube zu bringende Tochter ins Auge gefasst. Und so steht der kleine Mann vor der großen Aufgabe, sich während der Weltwirtschaftskrise eine neue Stelle suchen zu müssen, die ihn und seine Familie versorgen kann. Es verschlägt die


beiden nach Berlin, wo sie sich neue Chancen erhoffen, doch auch dort wird es für sie nicht leichter, ihr bescheidenes Leben zu bestreiten. Hans Fallada hat mit Kleiner Mann – was nun? einen Roman geschrieben, der beispielhaft das Schicksal der einfachen, arbeitenden Bevölkerung am Ende der Weimarer Republik schildert und der in seiner Sehnsucht nach Glück und Bescheidenheit einen Nerv traf. Auch heute, in Zeiten instabiler Finanzmärkte, hat er an Aktualität nicht eingebüßt. Inszenierung: Alexander Nerlich Ausstattung: Žana Bošnjak Choreografie: Jasmin Hauck, Cecilia Wretemark Musik: Malte Preuß Dramaturgie: Rebecca Reuter

119 Schauspiel


Komödie mit Banküberfall von Henry Lewis, Jonathan Sayer und Henry Shields (2016) Premiere 09. Februar 2019 Kleines Haus Mitch, mehrfach vorbestrafter Kleinkrimineller, sitzt hinter Gittern. Mit Gefängniswärter Cooper will er gemeinsame Sache machen und in einer verschlafenen Bank in Minneapolis ­einen wertvollen Diamanten rauben. Der Plan spricht sich schnell herum, die Kleinganovenbande ist komplett. Also raus aus dem Gefängnis, rein in die Bank. Während dem Bankdirektor das Mobiliar unter dem Hintern weg­ geklaut wird und dieser die Situation immer noch nicht wahrhaben will, ­verliebt sich der Dieb Sam in dessen Tochter Caprice. Doch die ist eigentlich schwanger von Mitch, der mit ihrer Hilfe endlich den fetten Klunker in den Händen halten will. Bis dahin aber ist es noch ein steiniger Weg voller


Missverständnisse und Verwechslungen. Die chaotischen Banditen stolpern von einem Fettnäpfchen ins nächste, es geht schief, was schiefgehen muss, eine Katastrophe folgt auf die andere. Im Londoner West End zur Erfolgskomödie avanciert, ist diese tempo­ reiche Farce ein irrsinniger Spaß, der uns über liebenswürdige Möchtegernverbrecher schmunzeln lässt. Inszenierung: Niklas Ritter Bühne: Alexander Wolf Kostüme: Ines Burisch Musik: Til Ritter Deutsch von Maria Harper und Anatol Preissler

121 Schauspiel


Leonce und Lena Ein Lustspiel von Georg Büchner (1836) Premiere 10. Februar 2019 U17 Prinz Leonce vom Reiche Popo soll die Thronfolge seines Vaters antreten und sich dazu mit der Prinzessin des Reiches Pipi vermählen. Aber der junge Mann leidet. An einer Zivilisationskrankheit, würden wir heute sagen, ­deren Symptome an depressive Krankheitsbilder erinnern: Aufhebung des Interesses für die Außenwelt, Verlust der Liebesfähigkeit, Hemmung jeder Leistung. Er leidet an Melancholie. Also möchte er mit seinem frisch erworbenen Kumpel Valerio dem Amt und der unbekannten Braut entfliehen. Nach einem ungewohnten Fußmarsch durch die Kleinstaaterei und einigen Gläsern Wein in einem Landgasthaus verliebt sich der Prinz so heftig in eine unbekannte, geheimnisvolle junge


Dame, dass er sie umgehend ehelichen will. Derweil wartet aber der Hofstaat sehnsüchtig und bislang vergeblich auf die zu verheiratenden Königskinder. Was tun? Valerio verspricht dem ­P rinzen eine Lösung, gegen eine gute Belohnung versteht sich … Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Matthias Werner Musik: Smoking Joe Dramaturgie: Jörg Vorhaben Eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

123 Schauspiel


Sophia, der Tod und ich nach dem Roman von Thees Uhlmann (2015) Premiere 06. April 2019 Externer Spielort „Wie die meisten anderen Menschen hatte ich eine angespannte Beziehung zum Tod. Alter, ist das scheiße ­traurig.“ Bier, Sofa, Fußball – ein durchschnittliches Leben. Plötzlich allerdings steht der Tod persönlich vor der Tür und eröffnet, dass dieses Leben in drei Minuten vorbei sei. So weit, so vorhersehbar. Nicht vorhersehbar und noch viel weniger vorgesehen war allerdings, dass genau in diesem Moment die Exfreundin Sofia an die Tür klopft. Ein Fehler im betrieblichen Ablauf. Von nun an schicksalhaft aneinander gekettet, beginnt für den Mann, ­Sofia und den Tod eine spektakuläre Reise durch das Leben. Vorbei an Kneipen, Motels und besonderen Menschen


führt sie ihr witziger und anrührender Roadtrip immer weiter zurück in das bisher Gelebte und immer näher an die Frage: Is it better to burn out than to fade away? Die drei Mitglieder des Schauspiel­ ensembles des Staatstheater Mainz Anika Baumann, Julian von Hansemann und Henner Momann werden den Debütroman des Tomte-Sängers Thees Uhlmann in einer eigenen Theater­fassung auf die Bühne bringen. von und mit Anika Baumann, Henner Momann und Julian von Hansemann

125 Schauspiel


Die Verwirrungen des Zöglings Törleß nach dem Roman von Robert Musil (1906) Premiere 17. Mai 2019 Kleines Haus Was als harmloser Schülerstreich ­anfängt, endet in den tiefen Abgründen der Grausamkeiten, zu denen Menschen fähig sind. Die Handlung spielt in einem Internat in der Provinz. Törleß und zwei seiner Mitschüler erwischen Basini beim Stehlen und ihre Verschwiegenheit kommt ihn teuer zu stehen. Sie spielen mit seiner Angst davor, von der Schule zu fliegen, und erpressen ihn, ihnen hörig zu sein. Getrieben von der Neugier, Macht auszuüben und die Grenzen dessen, was ein Mensch sich gefallen lässt, auszu­loten, gehen sie in ihren Grausamkeiten immer weiter und foltern den Mitschüler physisch und psychisch.


Die Verwirrungen des Zöglings ­Törleß gilt als eines der Hauptwerke der literarischen Moderne. Musil, der in seinem Erstlingswerk seine eigenen ­Erfahrungen auf einer Militärschule verarbeitete, gelingt es, autoritäre Gesellschaftsstrukturen so darzustellen, dass sie sich nicht auf Verhaltensweisen Pubertierender beschränken, sondern weit darüber hinausreichen. Inszenierung: Lucia Bihler Kostüme: Laura Kirst

127 Schauspiel


Der Bärbeiß – Herrlich miese Tage nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt (2013) Premiere 22. Mai 2019 U17 ab 5 Jahren Der Bärbeiß hat am liebsten schlechte Laune. Deshalb schläft er in einem schimmeligen Bett, hat seine Wände braun gestrichen und hält die Fenster­ läden lieber geschlossen, nicht, dass ihn etwa noch ein Sonnenstrahl an der Nase kitzelt! Dem Tingeli, welches man sich am besten als eine Mischung aus Schmetterling und Eichhörnchen vorstellen kann, ist die miese Laune egal. Es mag den Bärbeiß und findet, dass er seine Nachbarn einmal zu ­Apfelsaft und Kuchen einladen könnte. Wie das geht, muss es dem Bärbeiß erst noch beibringen. Meistens ist ihm der Kuchen nämlich zu trocken.


„Den kannst du den Hasen geben!“, murrt er. Kein Problem für das Tingeli: Die ­Hasenfamilie kommt nämlich liebend gern zum Kuchenessen vorbei und freut sich über die spontane Einladung. Ob sich der Königspinguin, der immer ­alles besser weiß, und die Graureiherfamilie, die großen Wert auf Sauberkeit legt, auch noch mit dem Bärbeiß anfreunden werden? Mit liebenswerten Figuren, feiner Beobachtungsgabe und viel Humor ­erzählt die Autorin Annette Pehnt von Freundschaft und einer Gemeinschaft, in der alle sein dürfen, wie sie sind und ganz selbstverständlich dazugehören. Inszenierung: Jule Kracht Ausstattung: Ursula Bergmann Musik: Florian Wehse Dramaturgie: Katrin Maiwald

129 Schauspiel


König Ubu # Am Königsweg von Alfred Jarry, Elfriede Jelinek Gastspiel Theater an der Ruhr 21. Dezember 2018 Kleines Haus Ein verhasster König, ein twitternder Blinder, der alles zu wissen glaubt und die Stimmen der Massen stiehlt, weil er keine eigene hat. Eine Showfigur, die ihr wahres Gesicht nie zeigt. Ein nach Geld gierender Herrscher, der sich im vergoldeten Aufzug direkt in den Himmel katapultiert hat. Schnell wird klar, wen Elfriede Jelinek in ihrem neuen Text aufs Korn nimmt. „Das kommt gut. Anders gut. ­Regie führte Philipp Preuss, der seine Inszenierung König Ubu # Am Königsweg nennt, weil er Jelineks Text mit Alfred Jarrys Groteske König Ubu ­verschneidet. Das möchte man zunächst für überflüssig halten, man hat mit ­Jelineks Wortwutschwall schon genug zu tun. Aber nein, die Szenen mit


Jarrys extra ordinärem Machtungeheuer sind als solche klar gekennzeichnet und tragen wie heitere Zwischenspiele viel zum Witz und der Lässigkeit des Abends bei.“ (Süddeutsche Zeitung) Inszenierung: Philipp Preuss Ausstattung: Ramallah Aubrecht Video: Konny Keller Dramaturgie: Helmut Schäfer

131 Schauspiel


Musketiere! oder Das Nachtklavier des Kardinals (UA) von Brigitte und Niklaus Helbling nach Alexandre Dumas (2018) Wiederaufnahme 18. August 2018 U17 Was ist nach all den Jahren mit den Musketieren passiert? Sie leben noch, trinken noch, lieben noch. Wie alte Rockstars sitzen sie in ihrem Club und spielen die unverwüstlichen Geschichten und Intrigen noch einmal nach: der Anschlag auf die Ehre der Königin, das Sechstagerennen von Paris nach London zum Staatsfeind Buckingham, die Entjungferung des jungen d’Artagnan in der Liebesfalle der Mylady, die ­Belagerung der Hugenotten-Hochburg La Rochelle und viele mehr. Hinter den Kulissen aber wirkt der Erfinder des zentralisierten Überwachungsstaates Kardinal Richelieu. Er weiß, wie man aus Emotionen Politik macht, nutzt die Glaubensverfolgung


für seine Zwecke und führt König Louis XIII. auf den Gipfel der Macht, nicht ohne sich selbst dabei ordentlich zu b ­ ereichern. Er ist das Vorbild aller ­P räsidentenberater und findet in der Verführerin Mylady de Winter eine ebenbürtige Gegenspielerin. Der legendäre Abenteuerroman reloaded: Eine Reflexion über Macht, Gefühl und ­Geschlecht. Inszenierung: Niklaus Helbling Bühne/Video: Elke Auer Kostüme: Eugenia Leis Musik: Dominik Fürstberger Kampfchoreografie: Matthias Beitien Dramaturgie: Carmen Bach

133 Schauspiel


Traube, Liebe, Hoffnung (UA) Ein Liederabend von Marc Becker (2018) Wiederaufnahme 31. August 2018 Kleines Haus Rund 2500 vor Christus lagerte König Dschamschid von Persien Trauben in seinem Keller. Ungeplant vergoren diese – als die von Kopfschmerzen ­geplagte Königin davon trank, war sie plötzlich geheilt. Und so wurde ganz aus Versehen der Wein erfunden. Tausende von Mythen ranken sich um dieses dionysische Getränk. Das weiß man auch in einer Event­agentur in Rheinhessen, in der Filme zu den ­verschiedenen Great Wine ­Capitals ­entwickelt werden sollen. In dieser Agentur kommen die unterschiedlichsten Typen von Menschen zusammen, bringen ihre Ideen vor und erkennen bei Wein, Weib und G ­ esang die alte Weisheit: In vino v ­ eritas.


Regisseur und Autor Marc Becker hat in Mainz bereits Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs inszeniert. Gemeinsam mit Axel Goldbeck, der dem Publikum als musikalischer Leiter von Querbeat und Monty Python’s ­Spamalot bekannt ist, hat er für das Staatstheater Mainz einen Liederabend rund um den köstlichen Rebensaft und die damit einhergehende Kultur entwickelt. Inszenierung: Marc Becker Arrangements und musikalische Leitung: Axel Goldbeck Bühne: Peter Engel Kostüme: Sandra Münchow Dramaturgie: Rebecca Reuter

135 Schauspiel


Die Sprache des Wassers


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Die Sprache des Wassers nach dem Roman von Sarah Crossan (2013) Wiederaufnahme 04. September 2018 U17 ab 12 Jahren Als Kasienka fast 13 Jahre alt ist, muss sie mit ihrer Mutter nach Deutschland ziehen, um den Vater zu suchen, der die Familie verlassen hat. Aber möchte dieser überhaupt gefunden werden? Es ist nicht leicht für Kasienka, sich in der neuen Umgebung, der neuen Schule und der neuen Sprache zurechtzufinden. Trotz Mobbing aus den Reihen der Klassenkönigin Clair, trotz der nur schwer zu ertragenden Enge in dem kleinen Zimmer, das sie mit ihrer ­Mutter teilt, und obwohl ihr Vater sie verlassen hat, versucht Kasienka sich zu behaupten und ihren eigenen Weg zu gehen. Dabei gibt ihr das Schwimmen, das ihr der Vater als kleines Kind


beigebracht hat, Kraft und Selbst­ bewusstsein. Im Wasser ist sie völlig frei, die Sprache des Schwimmens beherrscht sie perfekt. Und im Hallenbad trifft sie schließlich Alexander, den sympathischen Jungen aus der achten Klasse … Inszenierung: Asli Kişlal Ausstattung: Birgit Kellner Musik: Uwe Felchle Video: Andreas Etter Dramaturgie: Katrin Maiwald Deutsch von Cordula Setsman

1:23

139 Schauspiel


Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing (1779) Wiederaufnahme 09. September 2018 Kleines Haus Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Der Jude Nathan verliert bei einem von Christen gelegten Brand seine Familie. Doch anstatt auf diese Tat mit Vergeltung zu reagieren, nimmt er die christliche Waise Recha bei sich auf und ist ihr ein liebender Vater. Achtzehn Jahre später setzt Lessings Drama ein: ­Nathans Haus brennt erneut. Diesmal wird Recha von einem christlichen Tempelherrn aus den Flammen gerettet. Die Jüdin und der Christ verlieben sich. Doch dann wird Nathan zum ­Sultan gerufen, der ihm die Frage stellt, welcher Glaube der Richtige sei – ­Nathan antwortet mit der Ringparabel … Lessings humanistischer Appell an die Menschheit ist auch heute noch aktuell. Außer dem Aufruf zur Toleranz und zum friedlichen Nebeneinander


der Religionen, steht vielmehr der Aufruf zum Diskurs und zur Beteiligung an der Suche der Wahrheit im Vordergrund. Führt der Glaube an Menschlichkeit zu einem Weg der sinnvollen Existenz? Ist es möglich, frei in Würde zu leben und zu entscheiden – selbst in aussichtslos scheinenden Situationen? Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: K.D. Schmidt und Christoph Hill Kostüme: Lucia Vonrhein Video: Christoph Schödel Dramaturgie: Malin Nagel

1:31

141 Schauspiel


Ramstein Airbase: Game of Drones


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Ramstein Airbase: Game of Drones (UA) Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel (2015) Wiederaufnahme 12. September 2018 U17 Die Ramstein Air Base ist für ameri­ kanische Soldaten das Tor nach ­Europa. Der Flugplatz bildet die zentrale Drehscheibe für die Truppenund Materialtransporte der US-Streitkräfte, aber auch für das amerikanische Drohnenprogramm ist Ramstein unerlässlich. Ein junger Menschenrechtsanwalt, der in der Nähe dieser Air Base aufgewachsen ist, versucht­ ­herauszubekommen, welche Rolle Ramstein wirklich dabei spielt und wer für die Drohnenabschüsse die Verantwortung trägt. Mit Ramstein Airbase: Game of ­Drones hat Hausregisseur Jan-­Christoph Gockel seine theatrale ­Beschäftigung mit dem Thema der ­globalen Über­ wachung fortgesetzt.


Die Inszenierung war 2016 zu den ­Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Ausstattung: Julia Kurzweg Video: Florian Rzepkowski Dramaturgie: JÜrg Vorhaben

1:26

145 Schauspiel


Deportation Cast von Björn Bicker (2011) Wiederaufnahme 27. September 2018 Glashaus Wie erklärt man seinen Schüler*innen, wenn plötzlich einer in der Klasse fehlt? Jemand vom einen auf den anderen Tag in ein Flugzeug gesetzt und abgeschoben wurde? Elvira und ihrer Familie ist das passiert, obwohl sie der verfolgten Minderheit der Roma an­gehören, obwohl der Vater krank ist, obwohl Elvira und ihr Bruder in Deutschland aufgewachsen sind. Im Kosovo, wo sie nun leben, verstehen sie nicht einmal die Sprache. In Deutschland suchen Elviras Lehrerin, ihr Freund und dessen Familie nach Antworten. Warum hat niemand etwas getan, um die Abschiebung zu verhindern? Die Sachbearbeiterin der Ausländerbehörde, der Arzt, der die Flüge begleitet: Sie alle konstatieren nur nüchtern die Alltäglichkeit des Unfassbaren.


Das 2012 mit dem deutschen Jugend­ theaterpreis ausgezeichnete Stück von Björn Bicker ist im besten Sinne aufklärerisch ohne dabei moralisierend oder anklagend zu sein. Inszenierung: Brit Bartkowiak Ausstattung: Nikolaus Frinke Musik: Thies Mynther Dramaturgie: Catharina Hartmann, Sinja Marie Krüger

1:03

147 Schauspiel



Dinge, die ich sicher weiß (DSE) von Andrew Bovell (2016) Wiederaufnahme 27. November 2018 U17 Bob ist mit der Pflege seines Rosen­ gartens beschäftigt und seine Frau Fran will gerade zur Arbeit gehen, als plötzlich Rosie in der Tür steht. Das 19-jährige Nesthäkchen hat vorzeitig ihre Weltreise beendet, weil ihr das Herz gebrochen wurde und so kommt die Familie, bestehend aus den Eltern und den drei weiteren Geschwistern, zusammen … In Dinge, die ich sicher weiß beobachtet das Publikum eine klassische Familie über ein Jahr hinweg. Es sieht Fran dabei zu, wie sie darum kämpft ihre Liebsten zusammen zu halten. Doch je stärker sie sich bemüht, die enge Beziehung zu ihren Kindern aufrecht zu erhalten, desto weiter scheinen 149 Schauspiel


diese sich von ihr zu entfernen. Sie ­gehen letzten Endes doch ihre eigenen Wege, auch wenn dies bedeutet, die Akzeptanz der Eltern zu verlieren. Der preisgekrönte australische ­Autor Andrew Bovell hat ein packendes Drama darüber geschrieben, was ­Eltern und ihre erwachsenen Kinder zusammenhält und was sie trennt. Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: K.D. Schmidt und Sylvie Berndt Kostüme: Maren Geers Musik: Christoph Iacono Dramaturgie: Rebecca Reuter Deutsch von Maria Harper und Anatol Preisssler

1:39


151 Schauspiel


Tartuffe von Molière (1664) Wiederaufnahme 28. November 2018 Kleines Haus Tartuffe ist ein Betrüger. Da ist sich Orgons Familie einig. Nur der Herr des Hauses will das nicht wahrhaben. Er ist ihm verfallen, schenkt ihm uneingeschränkt Vertrauen. Blind vor Schwärmerei frisst Orgon dem Lügner aus der Hand, starrsinnig schlägt er sämtliche Warnungen in den Wind. Tartuffe, der Heuchler, hat sich bei ihm eingenistet, lebt auf seine Kosten unter seinem Dach. Er ist der Eindringling, der die Wohlstandsblase der Familie zum ­Platzen bringt. Denn er will vor allem Orgons Frau Elmire. Diese will Tartuffe umschmeicheln, um vor ­Orgons Augen sein wahres Ich zu offen­baren. Erst als Orgon selbst Zeuge der Ver­führungsversuche wird, will er den f­ alschen Freund aus dem Haus jagen. Doch da hat er ihm aus Wut


auf die F ­ amilie bereits Haus und Hof vermacht und die Hand seiner Tochter versprochen. Molières bitterböse Komödie entlarvt die egoistischen Motive der Wohlstandsgesellschaft und zeigt, wohin der Glaube an einfache Wahrheiten und vermeintliche Autoritäten führen kann. Inszenierung: Christoph Frick Ausstattung: Alexander Wolf Musik: Anatol Atonal Dramaturgie: Carmen Bach Deutsch von Wolfgang Wiens

0:53

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Tartuffe


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Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde


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Der siebte Kontinent. Reise zur größten Mülldeponie der Erde (UA) von Jan-Christoph Gockel und Ensemble (2017) Wiederaufnahme Herbst 2018 U17 Die Menge des Plastikmülls in den Weltmeeren ist exorbitant hoch. Allein im Pazifik haben sich fünf riesige ­Strudel aus dem Material gebildet, das, statt zu verrotten, nur in immer kleinere Teile zerfällt. Aus den Schichten aus treibendem Müll ist unter der Wasser­ oberfläche ein gänzlich neuer, siebter Kontinent entstanden. Jan-Christoph Gockel und sein Team flogen 2017 nach Hawaii und b ­ esuchten dort Kamilo Beach, den schmutzigsten Strand der Welt. Der Abend berichtet von dieser unge­wöhnlichen Abenteuerreise und fragt, wie es zu einer derart monströsen ökolo­gischen Katastrophe kommen konnte: Was stimmt nicht mit unserem Verhältnis zum Plastik – jenem


Material, das jeder nutzt, aber niemand liebt? „Plastik (Sébastien Jacobi) gehört zum Leben der jungen Frau (Lilith Häßle), mit aller Kraft wehrt sie sich gegen diese Vereinnahmung. Es entwickelt sich ein dynamischer Dialog voll Präsenz und emotionaler Ambivalenz.“ (Frankfurter Rundschau) Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Ausstattung: Julia Kurzweg Puppenbau: Michael Pietsch Video: Christian Hennecke Dramaturgie: Kerstin Ortmeier, René Michaelsen Eine Produktion vom Theater im Bauturm Köln und dem Staatstheater Mainz in Koproduktion mit africologneFESTIVAL

1:44

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Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs nach Mike Daisey (2012) Wiederaufnahme Herbst 2018 U17 Der Werbeslogan des Apple-Konzerns 1997 hieß: „Think different.“ Und die Apple-­Entwickler hielten, was sie ­versprachen. Sie dachten Dinge anders und ­revolutionierten, wie wir Musik hören, Fotos machen, Informationen erhalten und miteinander kommunizieren. Das, was wir heute Digitalisierung nennen, wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Zwanzig Jahre später erleichtern uns Apple-Produkte den Alltag, sind intuitiv zu bedienen und gelten als ­Meilensteine des Produktdesigns. Der 2011 verstorbene Konzernchef Steve Jobs wird als Genie verehrt. Dank ­seiner steht die Firma nicht bloß für i­ nnovative Technik, sondern auch für Kreativität und Individualität.


Aber wie und wo werden die Geräte eigentlich produziert? Das fragte sich auch der US-amerikanische Autor, Schauspieler und bekennende Apple-­ Fan Mike Daisey und stieß bei seiner Recherche in China auf unmenschliche Produktionsbedingungen, die so gar nicht zum Hochglanzimage des Konzerns passen wollen. Inszenierung: Marc Becker Ausstattung: Natalie Krautkrämer Dramaturgie: Sinja Marie Krüger

0:53

161 Schauspiel


Die Physiker


163 Schauspiel


Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt (1962) Wiederaufnahme 15. Januar 2019 Kleines Haus Wie reagiert ein genialer Wissen­ schaftler, wenn er eine ungeheuerliche ­Ent­deckung macht, die das Ende der Menschheit bedeuten kann? – Er spielt den unzurechnungsfähigen Kranken und lässt sich in die Psychiatrie einweisen. So macht es der Physiker Möbius, nach der Devise: Lieber selbst verrückt werden, als dass die Welt zum Irrenhaus wird! Im Nervensanatorium trifft er jedoch auf zwei nicht minder gewiefte Mitpatienten. Die zwei Kollegen, der schüchterne Einstein und der verschmitzte Newton, eigentlich Geheim­ agenten aus Ost und West, sind Möbius auf brutale Weise auf der Spur, um sich jeweils in den Besitz der Formel zur Herstellung der unschlagbaren Vernichtungswaffe zu bringen. Besessen von ihrem Auftrag, schrecken die drei


Physiker vor nichts zurück und sind ­bereit, über Leichen zu gehen … Unbändige Komik und blankes Grauen liegen in Dürrenmatts groteskem Zweiakter eng beieinander. Der leitende Regisseur des Staatstheaters, K.D. Schmidt, folgt den Physikern vom harmlos gespielten Wahnsinn durch die Normalität bis in den Irrsinn eines schockierenden Satyrspiels. Inszenierung: K. D. Schmidt Bühne: Wolf Gutjahr Kostüme: Lucia Vonrhein Musik: Christoph Iacono Dramaturgie: Malin Nagel

1:22

165 Schauspiel


Apollo 11


167 Schauspiel


Apollo 11 (UA) Ein Weltraumabenteuer von Thomas Fiedler (2017) Wiederaufnahme 18. Januar 2019 Kleines Haus ab 10 Jahren Der Countdown läuft. Sind alle bereit? Die Reise geht zum Mond. 1969 betrat ihn Neil Armstrong als erster und wurde dabei von Millionen Menschen auf der ganzen Welt per Liveüber­ tragungen begleitet. Welche Distanzen mussten die Astronauten überwinden? Mit welcher Technik konnte das ­gelingen? Was bedeutet es, vom Mond zur Erde zu telefonieren? Ein Musiker und fünf Schauspieler*innen tauchen in die Raumfahrttechnik und den Sound der 60er Jahre ein und vollziehen auf der Bühne die Reise von der Start­ kontrolle bis zu den ersten Schritten auf dem Mond nach. Das Publikum ­begegnet Raketenmodellen, einer


Simulation des Urknalls, der griechischen Mondgöttin Selene, dem Lunar Modul, Margret Hamilton, der Frau, die das software engineering im Zuge der Mission erfand, und immer wieder der Faszination für den Mond. „Am Staatstheater Mainz erweist sich Thomas Fiedlers Apollo 11 als p ­ erfektes Stück für Kinder und ­Erwachsene.“ (FAZ Rhein-Main) Inszenierung: Thomas Fiedler Ausstattung: Eylien König Musik: Andrew Krell Medienkunst: Carl-John Hoffmann Dramaturgie: Katrin Maiwald

1:51

169 Schauspiel


Grimm. Ein deutsches M ­ ärchen


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Grimm. Ein deutsches M ­ ärchen (UA) Ein Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel und David Schliesing (2013) Wiederaufnahme 13. Februar 2019 Kleines Haus Es waren einmal zwei Brüder: unzertrennlich und doch so verschieden. ­Eifrig sammelten sie Märchen und Worte und um sie herum spielte wie nebenbei die Welt verrückt. Seit Jahren steht Jan-Christoph Gockels erfolgreiches Theatermärchen in Mainz nun schon auf dem Spielplan des Staatstheater Mainz – und wird jedes Mal vom ­P ublikum gefeiert. Es betrachtet die Bio­grafie der Brüder Grimm durch den surreal verzerrenden Spiegel ihrer ­eigenen Märchenkreationen. Wo verschwimmen Fantasie und grausame Realität? Die Grimmschen Glorreichen Sieben treffen auf historische Ereignisse, ­Tiefenpsychologie, Wörter­ bücher und Sprachgeschichte und entspinnen so mit Witz und Poesie einen


Abend über kollektive Identität und Märchenromantik. „Alles gewollt, alles gewagt, alles gewonnen: Grimm. Ein deutsches ­Märchen als Theatertriumph in Mainz.“ (Darmstädter Echo) Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Puppen: Michael Pietsch Dramaturgie: David Schliesing

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Hamlet von William Shakespeare (1602) Wiederaufnahme 13. März 2019 Kleines Haus Hamlet reist zur Beerdigung seines ­Vaters in seine Heimat. Als er dort ankommt, hat seine Mutter bereits seinen Onkel Claudius geheiratet und diesen so zum neuen König gemacht. Hamlet ist schockiert. Das Treiben der höfischen Welt ist ihm ekel, schal, flach und unersprießlich. In der Nacht erscheint dem jungen Hamlet der Geist seines Vaters, der ihm eröffnet, dass er von seinem Bruder ermordet worden sei. Er fordert seinen Sohn auf, ihn zu rächen. Doch Hamlet zweifelt, er zögert, er hinterfragt und will den Wahrheitsgehalt dieser Erscheinung prüfen. So entschließt er sich auf der Suche nach Beweisen von nun an ein sonderliches Wesen an den Tag zu legen, um seinen Onkel zu überführen …


Hamlet konfrontiert uns immer wieder mit den Fragen von Macht und Ohnmacht, Orientierung und Orien­ tierungslosigkeit, Handeln und Handlungsunfähigkeit. Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Valentin Köhler Kostüme: Lucia Vonrhein Musik und Video: Sebastian Purfürst Dramaturgie: Rebecca Reuter Deutsch von August Wilhelm Schlegel

1:54

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Hamlet


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Der Kleine und das Biest nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marcus Sauermann und Uwe Heidschötter (2012) Wiederaufnahme 15. März 2019 U17 ab 5 Jahren Es fühlt sich schon seltsam an, wenn die Eltern zu knurrenden Biestern ­werden, nicht mehr zusammenwohnen möchten und der Kleine schließlich ein Zuhause bei Papa und eines bei Mama hat. Manchmal kann das aber auch ­lustig sein. Zum Beispiel, wenn Papa-­ Biest gar nicht b ­ emerkt, wie viele ­Eispackungen der Kleine auf das Band im Supermarkt legt, oder Mama-­Biest beim Fußballspielen jeden Ball ins Tor lässt. Der Kleine ist aber trotzdem heilfroh, dass die Biester sich wieder in seine ­Eltern zurückverwandeln ­werden. Wie das geht, erfährt er von seinem g ­ eheimen Freund Superdino.


Stets die Perspektive des Kleinen einnehmend, erzählt das Stück liebevoll eine F ­ amiliengeschichte, die Mut macht, Phasen der Verbiesterung, die jede ­Familie kennt, gemeinsam zu über­winden. Inszenierung: Jana Vetten Spielfassung: Markus Steinwender Ausstattung: Elke König Musik: Öğünç Kardelen Dramaturgie: Katrin Maiwald

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Die Nibelungen Ein deutsches Trauerspiel von ­Friedrich Hebbel (1861) Wiederaufnahme 13. April 2019 Großes Haus Am Hofe in Worms wird ein Pakt ­vereinbart: Siegfried, durch ein Bad im Drachenblut nahezu unverletzlich, soll mit Hilfe der Tarnkappe aus dem Nibelungenhort die unbezwingbare ­Königin Brunhild für König Gunther erobern. Dafür verspricht Gunther Siegfried seine Schwester Kriemhild zur Frau. Der Pakt wird vollzogen. Aber die Wahrheit kommt ans Licht und getrieben von Verrat, Rache, blinder Treue und Liebe rasen die Nibe­ lungen unaufhaltsam auf die grausame Katastrophe zu. Hagen gelingt es, ­Siegfried aus dem Hinterhalt zu ermorden, die Witwe Kriemhild verlangt nach Vergeltung und bekommt Jahre später Gelegenheit dazu.


Seit seiner Wiederentdeckung wurde das Nibelungenlied zum deutschen Nationalepos und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zu pro­pa­ gandistischen Zwecken ideologisch aufgeladen. Und so verweist der Mythos, wenn wir uns ihm aus der Gegenwart nähern, immer auch auf die dunklen Seiten, Sehnsüchte und Abgründe der deutschen Geschichte. Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Puppen: Michael Pietsch Musik: Andreas Catjahr Dramaturgie: Jörg Vorhaben

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Premieren Tanz Im Orbit (UA) Fall Seven Times (WA) Alexandra Waierstall Guy Nader und Maria Campos 21. September 2018, Kleines Haus Seite 192 Krawall im Kopf (UA) Felix Berner 28. September 2018, U17 Seite 194 Nothing (UA) Roy Assaf 21. November 2018, Kleines Haus Seite 196 Twist (UA) Victor Quijada 07. Februar 2019, GroĂ&#x;es Haus Seite 198 185 tanzmainz


tanzmainz festival #3 27. März bis 06. April 2019, alle Spielstätten Seite 248 Effect (UA) Taneli Törmä 14. März 2019, Kunsthalle Mainz Seite 200 Freiheit (UA) Guy Weizman und Roni Haver 06. Juni 2019, Kleines Haus Seite 202


Wieder auf dem Spielplan Hilfe! (UA) Andreas Denk 19. Februar 2019, Kleines Haus Seite 204

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Ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST (Choreografie): Fall Seven Times


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Fall Seven Times


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Im Orbit (UA) Alexandra Waierstall Fall Seven Times (WA) Guy Nader und Maria Campos Premiere/Wiederaufnahme 21. September 2018 Kleines Haus 2017 hat das Choreografenpaar Guy Nader und Maria Campos mit ihrem Mainzer Werk Fall Seven Times das ­P ublikum in den Bann gezogen. Obendrein gewannen sie mit diesem Stück den Deutschen T ­ heaterpreis DER FAUST in der Kate­gorie Choreografie. Aufgrund der großen Nachfrage wird Fall Seven Times auch in 2018/19 wieder zu sehen sein. Ergänzt wird der Abend um eine neue Kreation von Alexandra Waierstall. Die deutsch-­ zypriotische Choreografin ist eine echte Hoffnungsträgerin und passt mit ihrer persönlichen und einfühl­samen Tanzsprache sehr gut zu der athletischen,


unprätentiösen Arbeit von Guy Nader und Maria ­Campos. Wieder gibt es die Möglichkeit, an einem Abend zwei einprägsame choreografische Handschriften zu ­entdecken. Im Orbit Choreografie: Alexandra Waierstall Musik: HAUSCHKA Ausstattung: Lucia Vonrhein Fall Seven Times Choreografie: Guy Nader und Maria Campos Musik: Miguel Marin Ausstattung: Lucia Vonrhein

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Krawall im Kopf (UA) Felix Berner 28. September 2018 U17 ab 11 Jahren Unsere Welt steckt voller Regeln. Sie sorgen für die Aufrechterhaltung einer bestimmten Ordnung und legen unseren Umgang miteinander fest. Manche von ihnen sind Gesetze, andere eher unausgesprochen. Wie ein Geflecht liegen sie über unserem Leben. Aber was passiert, wenn man sich anders verhält? Was, wenn wir Normen einfach auf den Kopf stellen und aus der Reihe tanzen? Dann könnte unser Alltag schon kompliziert werden. Es würden Reibungen entstehen, Streit, vielleicht sogar Chaos. Aber eben auch Wärme und Energie. Und diese nutzen Felix Berner und sechs Tänzer*innen für dieses Stück über den schwierigen Umgang mit Regeln, Pflichten und den eigenen Träumen.


Felix Berner arbeitet mit großem Erfolg in der Tanzvermittlung und als Choreograf. Seine Arbeiten mit dem tanzmainz club wurden bereits mehrfach zum Tanztreffen der Jugend der Berliner Festspiele eingeladen. Erst­ malig arbeitet er in dieser Spielzeit mit dem Ensemble von tanzmainz. Seine sich immer an Lebensfragen orien­ tierenden Krea­tionen sind tänzerisch ­anspruchsvoll und werden in enger ­Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen entwickelt. Sie spiegeln damit das ­Leitmotiv der Spielzeit – die Frage nach Transparenz und Erkenntnis – in besonderer Weise. Choreografie: Felix Berner Ausstattung: Nanna Neudeck Dramaturgie: Gabi dan Droste

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Nothing (UA) von Roy Assaf Premiere 21. November 2018 Kleines Haus Roy Assaf begann seine Karriere als Tänzer und Assistent des Choreografen Emanuel Gat. Seit 2010 entwickelt er mit großem Erfolg seine eigenen Kreationen. Zuletzt schuf er unter anderem neue Werke für das Los Angeles Dance Project, das Royal Swedish Ballet und die Batsheva Dance Company. Zu seiner Arbeit in Mainz sagt er: „Immer wenn ich am Anfang der Proben zu ­einer neuen Arbeit stehe, weiß ich nichts über das Stück, das ich machen möchte. Ich will das eigentlich ändern, aber scheitere regelmäßig damit. Denn jedes Mal wieder stelle ich fest, dass die Inspiration und die Ideen erst in dem Moment kommen, wenn ich die Tänzerinnen und Tänzer kennenlerne. Es ist, als warteten die Ideen erst den richtigen Moment ab, um sich zu zeigen


und durch echte Körper zum Leben zu erwachen.“ „What I like doing best is Nothing.“ „How do you do Nothing,“ asked Pooh after he had wondered for a long time. „Well, it’s when people call out at you just as you’re going off to do it, ‚What are you going to do, Christopher Robin?‘ and you say, ‚Oh, Nothing,‘ and then you go and do it. It means just going along, listening to all the things you can’t hear, and not bothering.“ „Oh!“ said Pooh. (aus A. A. Milne, Winnie the Pooh) Choreografie und Ausstattung: Roy Assaf

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Twist (UA) von Victor Quijada Premiere 07. Februar 2019 Großes Haus Der Choreograf Victor Quijada wuchs in der Hiphop-Szene von Los Angeles auf und feierte später eine beachtliche Karriere als Balletttänzer. Seit 2002 lebt und arbeitet er in Montréal. Mit der von ihm dort gegründeten und inter­ national erfolgreichen Rubberbandance Group wurde der frühere B-Boy zum Brückenbauer zwischen Ballett und Breakdance. 2017 erhielt er den ange­ sehenen Prix de la Diversité culturelle en danse und wurde damit für seine Verdienste um die integrative Kraft und Vielfalt seiner Arbeit geehrt. Quijadas Kreation wird für das ­Ensemble von tanzmainz eine neue technische Herausforderung bereit­ halten. Sein sehr beweglicher, einzig­ artiger Tanzstil bildet die Basis für eine Produktion, in der nichts bleibt,


wie es ist. Twist bedeutet nämlich so viel wie Verdrehung und das ist in ­diesem Fall sowohl tänzerisch als auch inhaltlich zu verstehen. Geschichten, Szenen und Tanzsequenzen scheinen sich ganz unvermittelt aufzulösen, um sich dann doch als Teil eines gemein­samen Universums auf unerwartete Weise zusammenzufügen. Choreografie: Victor Quijada Musik: Jasper Gahunia Lichtdesign: Yan Lee Chan

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Effect (UA) Taneli Törmä Premiere 14. März 2019 Kunsthalle Mainz Effect ist der Ausgangspunkt für ein bundesweit einmaliges Vorhaben, das Tanz, bildende Kunst und Wissenschaft zusammenbringt. Mit Hilfe des Motion Capturing und anderer neu­ artiger Verfahren wird das Tanzstück von Taneli Törmä aufgenommen und digitalisiert. Die gewonnenen Daten werden dann sechs von der Kunsthalle Mainz eingeladenen Gegenwartskünstler*innen als Grundlage für ihre Auftragswerke zur Verfügung gestellt. Die Choreografie sowie Lichtdesign und Komposition bilden so die Quelle für neue – von ihr inspirierte – Arbeiten. Der mit zahlreichen Auszeichnungen bedachte Finne Taneli Törmä und sechs Tänzer*innen des tanz­mainz-­ Ensembles werden sich mit den Auswirkungen von Tanz auseinandersetzen.


Wie verändert sich der Tanz und unsere Wahrnehmung davon, etwa wenn sich die handelnden Personen, die Lichtbedingungen oder die Distanzen ändern? Effect wird in der Kunsthalle gezeigt, umgeben von den von dieser Choreografie inspirierten Werken. Wie hat sich die Information verändert und was bleibt von ihr? Eine hoch aktuelle Frage in Zeiten von Fake News und ­Datenflut. Choreografie: Taneli Törmä Ausstattung: Lucia Vonrhein Musik: Søren Lyngsø Knudsen Lichtdesign: Petri Tuhkanen Eine Kooperation von Kunsthalle Mainz, Hochschule Mainz und tanzmainz Die Karte eines Vorstellungsbesuches von Effect beinhaltet ebenfalls den Eintritt zur dazugehörigen Ausstellung in der Kunsthalle Mainz.

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Freiheit (UA) von Guy Weizman und Roni Haver Premiere 06. Juni 2019 Kleines Haus Hauschoreograf Guy Weizman und seine Partnerin Roni Haver widmen sich in ihrer neuen Arbeit einer der Grund­ fragen menschlichen Zusammenlebens. Freiheit, dieser oft propagierte hohe Wert, ist extrem verletzlich, ja, fast flüchtig. Sein Gegenüber ist die Angst. Und gerade diese wird immer häufiger zum Instrument politischer Strategien. Oft werden wir – ohne es zu merken – von Bildern bestürmt, die uns sugge­­rie­ ren, unsere Freiheit sei in Gefahr. Angst macht sich breit, und wo sie ­regiert, ist die Freiheit womöglich schon am Ende, bevor der Ernstfall tatsächlich eingetreten ist. Aber nicht nur im politischen ­Kontext sind wir manipulierbar. Oft sind wir einfach uns selbst ausgesetzt und irrationale Ängste können sich


im Alltag breitmachen. Was ist es bei Ihnen: Einbruch, Spinnen, Höhenangst? Nicht ohne Humor begeben sich Guy Weizman und Roni Haver gemeinsam mit dem Ensemble von tanzmainz auf die Suche nach dem Kern eines ernsten Themas: der Angst, die Freiheit zu verlieren. Choreografie: Guy Weizman und Roni Haver Bühne: Ascon de Nijs Kostüm: Slavna Martinovic Lichtdesign: Wil Frikken

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Hilfe! (UA) Andreas Denk Wiederaufnahme 19. Februar 2019 Kleines Haus ab 8 Jahren Wenn wir helfen können, fühlen wir uns meistens gut. Und schließlich könnte es ja sein, dass man auch selbst mal Hilfe benötigt. Ob unter Freund*innen oder Fremden, in der Schule, in der Werkstatt oder beim Spielen: Öfter als man denkt, läuft etwas aus dem ­Ruder und jemand benötigt Unterstützung. Wenn es tatsächlich so weit ist, muss man schnell reagieren und einen guten Plan haben. Mal eben helfen? Kein Problem! Vorausgesetzt jedenfalls, man hilft nicht zu viel oder zu wenig. Oder einfach völlig falsch. Ganz schön kompliziert, dieses Helfen … Andreas Denk, in den Niederlanden einer der erfolgreichsten Choreografen


für junges Publikum, hat ein wage­ mutiges und berührendes Tanzstück für viele helfende Hände choreografiert. Vier Tänzer*innen von tanzmainz geben alles, um sich gegenseitig nicht aus den Augen zu verlieren und wann immer nötig, zu helfen. Na ja, ­jedenfalls fast immer … Choreografie: Andreas Denk Bühne: Pink Steenvoorden Kostüme: Jenny Mosen Musik: Wiebe Gotink

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Hilfe!


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Konzert

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Konzerte des Philharmonischen ­Staatsorchesters Mainz

1. Sinfoniekonzert Das Programm wird noch ­bekanntgegeben 31. August und 01. September 2018, 20 Uhr, Großes Haus

2. Sinfoniekonzert Aribert Reimann Sieben Fragmente für ­Orchester (in memoriam ­Robert Schumann) Robert Schumann Konzertstück (­Introduktion und Allegro appassionato) G-Dur op. 92 Thema mit Variationen Es-Dur WoO 24 (Geistervariationen) Konzertstück (Konzert-Allegro mit ­Introduktion) d-Moll op. 134 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 12. und 13. Oktober 2018, 20 Uhr, Großes Haus Klavier: Tzimon Barto Dirigent: Hermann Bäumer


3. Sinfoniekonzert Das Programm wird noch ­bekanntgegeben 09. und 10. November 2018, 20 Uhr, Großes Haus

4. Sinfoniekonzert Ein Werk aus dem S ­ onderkonzert „Auf ­Wiederhören!?“ vom 26.04.2018 Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Sergej Prokofjew Alexander Newski. Kantate für M ­ ezzosopran, Chor und Orchester op. 78 30. November und 01. Dezember 2018, 20 Uhr, Großes Haus Chor und Extrachor des Staatstheater Mainz Dirigent: Hermann Bäumer

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5. Sinfoniekonzert Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Gustav Mahler Lieder aus Des Knaben Wunderhorn Anton Webern Sechs Stücke op. 6 (Fassung 1928) Franz Schubert Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125 21. und 22. Dezember 2018, 20 Uhr, Großes Haus Dirigent: Hermann Bäumer

6. Sinfoniekonzert George Butterworth A Shropshire Lad. Rhapsody for orchestra James MacMillan Konzert für Viola und Orchester Ralph Vaughan Williams Sinfonie Nr.5 D-Dur 01. und 02. Februar 2019, 20 Uhr, Großes Haus Viola: Lawrence Power Dirigent: Christoph Altstaedt


7. Sinfoniekonzert Das Programm wird noch ­bekanntgegeben 29. und 30. März 2019, 20 Uhr, Hoher Dom St. Martin Mainzer Domchor (Einstudierung: Domkapellmeister Karsten Storck) Dirigent: Hermann Bäumer

5. Mainzer Komponistenportrait – Lera Auerbach 8. Sinfoniekonzert 26. und 27. April 2019, 20 Uhr, Großes Haus Klavier: Lera Auerbach Dirigent: Hermann Bäumer

Werkstattkonzert Lera Auerbach 27. April 2019, 11.30 Uhr, Großes Haus Dirigentin: Lera Auerbach Moderation: Hermann Bäumer

Kammerkonzert und Gesprächsrunde 28. April 2019, 11 Uhr, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Klavier: Lera Auerbach Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz Moderation: Sabine Fallenstein

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9. Sinfoniekonzert Gustav Mahler Sinfonie Nr. 10 Fis- Dur (­Aufführungsfassung von Deryck Cooke) 24. und 25. Mai 2019, 20 Uhr, Großes Haus Dirigent: Hermann Bäumer


Konzerte für junge Leute

Der Klassiker unter unseren Angeboten für Kinder, Jugendliche und Jung­ge­blie­ bene. Seit fast 40 Jahren – aber jedes Mal wieder neu – stellen wir in den vier Konzerten verschiedene M ­ usikwerke, Komponisten oder Musik­epochen vor. Neben den ­Erläuterungen der Dirigenten gibt es ganz viel Musik zu hören und meistens auch etwas zum Mitsingen, -klatschen oder -raten. Jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn erwarten Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters ihr Publikum zur Klangwerkstatt im Foyer des Großen Hauses. Altersempfehlung für alle Konzerte: ab 9 Jahre

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1. Konzert für junge Leute Leonard Bernstein zum 100. Geburtstag ­ eonard Bernstein L Sinfonische Suite aus On the Waterfront 13. September 2018, 19 Uhr. Großes Haus Dirigent: Hermann Bäumer

2. Konzert für junge Leute Richard Strauss Konzertouvertüre c-Moll für großes Orchester o.op. 80 (TrV 125), Duett-Concertino F-Dur für Klarinette und Fagott mit Streichorchester und Harfe o.op. 147 (TrV 293), Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 (TrV 171) 12. Februar 2019, 19 Uhr, Großes Haus Klarinette: Ates Yilmaz Fagott: Erik Meßmer Dirigent und Moderation: Hermann Bäumer


3. Konzert für junge Leute „Oper vorgestellt“ Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel 16. April 2019, 19 Uhr, Großes Haus Dirigent und Moderation: Hermann Bäumer

4. Konzert für junge Leute Das Programm wird noch ­bekanntgegeben 27. Juni 2019, 19 Uhr, Großes Haus Dirigent und Moderation: Samuel Hogarth

Das gesamte Programm für Kinder und Jugendliche des Philharmonischen Staatsorchesters finden Sie im Spielzeitheft des Orchesters.

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Sonderkonzerte

Domkonzert Giuseppe Verdi Messa da Requiem 4. November 2018, 17 Uhr, Hoher Dom zu Mainz Mainzer Domchor Dirigent: Karsten Storck

Konzert zum Neuen Jahr Mit Werken von Engelbert Humperdinck, Erich Wolfgang Korngold und der Familie Strauß 6. Januar 2019, 19 Uhr, Großes Haus Moderation: Klaus Wallendorf Dirigent: Hermann Bäumer

Symphonie Fastnachtique 23. Februar 2019, 20 Uhr und 24. Februar 2019, 16 Uhr, Großes Haus Moderation: Lars Reichow Dirigent: Hermann Bäumer

Auf Wiederhören!? … 13. Juni 2019, 19.30 Uhr, Kleines Haus


Kammermusik Die Kammermusikreihen des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sind seit vielen Jahren eine feste Größe im Mainzer Musikleben und ein wesent­ liches Anliegen der Orchestermitglieder; bleibt das Musizieren in kleineren ­Ensembles doch die Wurzel aller klanglichen Intensität und Transparenz des Orchesterklangs. In sechs Sonntagsmatineen im ­Staats­theater, Kammerkonzerten in der Josefskapelle und der Weisenauer ­Synagoge, pflegen verschiedene ­Ensembles des Orchesters die so reiche Gattung der Kammer­ musik, ergänzen und kommentieren die Spielpläne von Oper und Sinfoniekonzert oder präsentieren ihre Lieblingsstücke. Die genauen Daten und Programme entnehmen Sie dem Spielzeitheft des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz.

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tanzmainz club, Irgendwo 2017/18



theaterclub zeitraum, Der unpfändbare Rest unserer Herzen 2017/18


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tanzmainz club, Happyland 2017/18


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Theaterclubs Premiere 30. April 2019 U17 ab 10 Jahren Arbeit – Geschlechterrollen – Wie klingt Sport? – in den Theater­clubs ­erforschen Menschen unterschiedlichen Alters über mehrere Monate mit ­theatralen Mitteln, was sie bewegt und präsentieren im Frühling die Ergebnisse ihrer Arbeiten. Der tanzmainz club widmet sich in dieser Spielzeit dem Thema körper­ liche Arbeit. Was bedeutet es, wenn körperliche Arbeit in den westlichen Industrienationen zunehmend von ­Maschinen übernommen und für viele Menschen immer körperloser wird? Wie und wo wird noch körper­ liche A ­ rbeit verrichtet und welche sozio­ökonomische Folgen hat dies? Der tanzmainz club sucht Wege, das ­Verhältnis von Körper und Arbeit in Tanz zu übersetzen.


2018 feiert das Frauenwahlrecht in Deutschland sein hundertjähriges ­Jubiläum, seit dem vergangenen Jahr ist es auch rechtlich möglich geworden, sich nicht mehr zwischen zwei ­Geschlechtern entscheiden zu müssen, gleichzeitig werden Stimmen laut, die sich klare Geschlechterrollen zurückwünschen. Welche Relevanz hat die Konstruktion von Männlichkeit und Weiblichkeit heute in unserem ­Leben? Der generationsübergreifende Theaterclub zeitraum zeigt einen Abend über Körperbilder, gender ­trouble, Definitionsmacht und erzählt mehrsprachig vom Leben zwischen ­rosarot und hellblau, früher und heute. Sportliche Aktionen wie das Seilspringen oder das Spiel mit unterschiedlichen Bällen werden im Musiktheater Sportclub auf ihre Klanglichkeit untersucht und durch Teamspielregeln zu kompositorischen Klanginseln ­verdichtet. Elektronisch verfremdete 229 justmainz


Klänge von Dart, Kicker und Flipperautomaten wechseln sich mit dem Kampfgeschrei ostasiatischer Kampfkünste ab. Die Mitwirkenden sind gleichzeitig Komponist*innen, Sportler*innen, Musiker*innen und Performer*innen, die beim Wetteifern um den Titel des besten Klanges auch an ihre physischen Grenzen gehen. Wie Sie selbst in einem der Theater­ clubs mitwirken können, erfahren Sie im folgenden Kapitel Mitmachen! Spielleitung: Felix Berner, Johannes Gaudet, Katrin Maiwald

Mitmachen! Schauspielen, tanzen, komponieren und diskutieren – werden Sie Teil von justmainz Mitmachen! und erhalten Sie regelmäßig alle Informationen und Einladungen zu den Theaterclubs, tanzmainz club, open class, Musik­ theaterprojekten, Intensivwerkstätten, Ferienangeboten, Theatertraining,


Theaterbande, Blicke hinter die Kulissen und anderen Projekten. Mitmachen können alle von 6–99 Jahren. Wir arbeiten mehrsprachig, vielstimmig und inklusiv. In allen Formaten steht Begegnung im Zentrum sowie das Entdecken von Theatermitteln als künstle­ rische Ausdrucksform für das, was uns bewegt. Um über unsere aktuellen ­Termine, Auswahlworkshops, Projekte und einmaligen Workshopangebote ­informiert zu werden, registrieren Sie sich auf unserer Website mit Ihrer E-Mailadresse: www.staatstheater-­ mainz.­com/web/service/newsletter, oder kontaktieren Sie uns telefonisch.

Theaterpädagogik Die justmainz-Theaterpädagogik will dazu anregen, Kunstformen zu entdecken und sich über Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert 231 justmainz


auszutauschen. justmainz lädt die Menschen der Stadt und der Region gleich welchen Alters ein, die theaterpäda­ gogischen Formate zu nutzen, um das Erlebnis Theater zu vertiefen. Wir ­versuchen möglichst vielen Menschen Zugang zu Kunst und Kultur zu verschaffen. Dabei kooperieren wir mit Schulen und weiteren Partner*innen wie Vereinen, Initiativen, Institutionen und engagierten Einzelpersonen aus Mainz und dem Umland. An Ideen zur Zusammenarbeit ist das justmainz-­ Team stets interessiert. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!

Konzertpädagogik Die Konzertpädagogik überschreitet die Grenze zwischen Zuhörer*in und Musiker*in und steigert die Lust am Musikhören und selbst Musizieren. ­Detaillierte Informationen zum ­Opernclub, Orchesterworkshop, Proben­besuchen, der Klangwerkstatt,


Kulturschule und Musik im Klassenzimmer entnehmen Sie der Orchester-­ Website www.orchester-mainz.de/­ kinder-und-jugend.html

Workshops zur Vor- und ­Nachbereitung Im Zusammenhang mit einem Vor­ stellungsbesuch laden wir zu praxis­ orientierten ein- bis zweistündigen Workshops ein. Die Auseinander­ setzung mit Thema, Spielweise und Ästhetik der ­jeweiligen Inszenierung ermöglicht Erfahrungen, die über das reine Schauen von Theater hinausgehen. Die Workshops richten sich an interessierte S ­ enior*innen, Studierende, Azubis, Schulklassen, Wohngruppen, Kitas, Hortgruppen und ­Jugendzentren. S ­ prechen Sie uns an!

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Premierenklassen Wie entsteht eine Theaterproduktion? Im Staatstheater Mainz haben interessierte Gruppen die Möglichkeit, das ­herauszufinden: Als Premierenklasse begleiten sie ein Inszenierungsteam durch einen sechs- bis achtwöchigen Probenprozess. Bei Probenbesuchen und einem theaterpraktischen Workshop nähern wir uns einer Inszenierung. Premierenklassen können Schulklassen, Kitagruppen, Vereine, Initiativen, Wohngruppen und andere sein. ­Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!

Theaterführungen Bei unseren Theaterführungen blicken Sie hinter die Kulissen des Staats­ theaters und treffen viele unserer Mitarbeiter*innen, die für das Gelingen ­einer jeden Vorstellung unentbehrlich sind. Werfen Sie einen Blick in die Werkstätten wie die Maske, Requisite


oder den Malersaal und auf die Seitenund Hinterbühnen. Die Mindestteilnehmerzahl für ­individuell vereinbarte Gruppenführungen ist 15 Personen. Einzelpersonen können Karten für die monatlich stattfindende Führung Unbekannte Theater ­wege an der Theaterkasse ­erwerben. Termine hierfür entnehmen Sie unserem Monatsspielplan. Regelmäßig finden außerdem Familien­ führungen für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene statt.

Theaterpraktische Fortbildungen Für Pädagog*innen bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Institut für ­Lehrerfortbildung und dem Landesverband Theater und Schule RLP theaterpädagogische Seminare an. Dabei ­gehen wir auf die Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung ein, ­erproben 235 justmainz


praxisorientierte Spielanlässe sowie theaterpädagogische Formen für die Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuches im Unterricht.

Inszenierungssichtung Bereits vor der Premiere laden wir Päda­ gog*innen ein, einen Blick auf ausgewählte Inszenierungen zu werfen. Der kostenlose Besuch einer Haupt- oder Generalprobe sowie das Einführungsgespräch vermitteln einen Eindruck von der Produktion, über die wir uns im anschließenden Nachgespräch austauschen.

theaterstarter und enter – die Kooperationsprojekte mit Schulen Um jungen Menschen kontinuierlichen Zugang zum Theater zu ermöglichen, können Grundschulklassen sowie ­Unterstufenklassen weiterführender


Schulen unsere Kooperationspartner werden. Im Laufe von vier Schuljahren besuchen die Schüler*innen regelmäßig das Theater bzw. Vorstellungen aus den verschiedenen Sparten Schauspiel, ­Musiktheater, Tanz und Konzert. Die teilnehmenden Lehrkräfte erhalten für die optimale Planung des Theaterbesuchs frühzeitig die Stückinfor­ mationen und die Vorstellungstermine, Fortbildungen zum Theaterbesuch und Begleitmaterialien. Es gilt der Einheitspreis von 4,75 Euro pro Schüler*in in allen Spielstätten inklusive Fahrkarte für den Nahverkehr. Unser Anliegen ist es, Theater in all seiner Vielfalt nahe­ zubringen. Die Programm sind für Klassen von Stufe eins bis acht, der Einstieg ist jederzeit möglich.

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tanzmainz schule Die tanzmainz schule des Staats­ theater Mainz bietet tanzinteressierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fundierten und in Alters- und ­Niveaugruppen unterteilten Unterricht in ­klassischem und zeitgenössischem Tanz. Die tanzmainz schule des Staatstheaters bleibt trotz höchsten profes­ sionellen Ansprüchen eine Laienschule. Ziel ist es nicht, Berufstänzer*innen auszubilden, sondern Begeisterung und Wissen über diese faszinierende und ganzheitliche Körperschulung zu vermitteln.

Klassenkasse Durch nicht eingelöste Gutscheine unseres Publikums und Spendenaktionen können wir es Kindern und Jugendlichen, für die der Preis der Theaterkarte eine finanzielle Hürde darstellt, ermöglichen, das Theater zu besuchen.


Dazu kooperieren wir mit Schulen, ­Pädagog*innen und verschiedenen ­Institutionen, wie dem Kinderschutzbund Mainz, der Caritas, dem Bildungs­ netzwerk Mainz, Save me Mainz, ­A mnesty Mainz u.a. Wenn Sie einen Theater­besuch ermöglichen möchten oder Ihre Theatergutscheine der ­Klassenkasse zur Verfügung stellen wollen, dann setzen Sie sich bitte mit dem justmainz-Team oder der Theaterkasse in Verbindung.

justmainz-Newsletter Aktuelle Termine und Informationen zu unserem Programm lesen Sie in ­unserem justmainz-Newsletter für ­Familien oder in unserem justmainz-­ Newsletter für Pädagog*innen. ­A nmeldung auf www.staatstheater-­ mainz.com/web/service/newsletter 239 justmainz


justmainz-Spielzeitheft Im Juni 2018 erscheint das justmainz-­ Spielzeitheft, dem Sie detaillierte ­Informationen zum Theaterprogramm für junges Publikum und zu den ­theaterpädagogischen Angeboten ­entnehmen können.

Kontakt justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin / Theaterpädagogin T 06131 2851-156 kmaiwald@staatstheater-mainz.de Felix Berner tanzmainz schule / Theaterpädagoge T 06131 2851-153 fberner@staatstheater-mainz.de Johannes Gaudet Musiktheaterpädagoge / Dramaturg jgaudet@staatstheater-mainz.de


Catharina Guth Theaterpädagogin T 06131 2851-151 cguth@staatstheater-mainz.de Catharina Hartmann Theaterpädagogin T 06131 2851-256 chartmann@staatstheater-mainz.de Ates Yilmaz Konzertpädagoge ayilmaz@orchester-mainz.de

Nicole Weber Gruppenreservierungen T 06131 2851-223/-226 nweber@staatstheater-mainz.de

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Festivals und Extras

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Theaterfest und inklusives Kinderkulturfest Kraut & Rüben 18. August 2018 Gutenbergplatz, Tritonplatz und Staatstheater Zusehen, mitmachen, abtanzen! Das Staatstheater feiert den Beginn der neuen Spielzeit mit einem Theaterfest für die ganze Familie. Mit dabei auch in diesem Jahr das inklusive Kinderkulturfest Kraut & Rüben. An diesem Tag der offenen Türen wird mit einem vielfältigen Programm, verteilt über den Gutenbergplatz, Tritonplatz und das gesamte Haus vor und hinter den Kulissen, Lust auf Theater gemacht. Das Angebot für Groß und Klein ist verlockend: Theaterworkshops, Mal­ aktionen, Ausschnitte aus neuen und wiederaufgenommenen Produktionen, Führungen hinter die Kulissen, Lesungen, eine große Werkstatt der Sinne – und die tanzbar_bremen zeigt in Kleiner


Daumen geht auf Reisen eine getanzte Geschichte über Wissensdrang und Freundschaft, mit den Mitteln der Gebärdensprache – denn verstehen kann man sich auch ohne Worte. Schminken, zusehen, zuhören, aktiv sein!

Grenzenlos Kultur Vol. 20 Theaterfestival 13. bis 23. September 2018 Kleines Haus, U17 und andere ­Spielstätten Was haben stillgelegte Zechen, um­ genutzte Fabriken, Zeugen aus Stein und Stahl mit Menschen mit Behinderung zu tun? Auf den zweiten Blick: jede Menge. Denn die Industriali­ sierung, die Deutschland im 19. Jahrhundert Richtung Moderne katapultierte und die der Kultursommer Rheinland-­Pfalz mit seinem Motto 245


2018 „Industriekultur“ verhandelt, verbesserte medizinische Bedingungen, perfektionierte Rollstühle und Prothesen, provozierte den Sozialstaat. Zugleich wurden Menschen mit Behinderung an den Rand einer Gesellschaft gedrängt, die der Trierer Karl Marx in seinem Kapital kritisch analysierte. Wenn alles auf eine Wertschöpfung ­hinausläuft, stellt sich die Frage, ob man Wert(e) nicht (wo)anders schöpfen muss. Zum Beispiel im Theater. ­Deshalb blickt Grenzenlos Kultur, Deutschlands dienstältestes Festival mit behinderten und nicht behinderten Künstlern, in seiner 20. Ausgabe hinter die Kulissen von „Industriekultur“ und „Kulturindustrie“. Auch letztere kann ja Perlen hervorbringen. Das ­Theater HORA zeigt Bob Dylans 115ter Traum, eine Hommage an den Song­ poeten und Literaturnobelpreisträger. Ravemachine von Doris Uhlich und ­Michael Turinsky übersetzt technische Beats in Körperrhythmen. In £¥€$ lädt die gefeierte belgische Gruppe


Ontroerend Goed zum Bankenspiel – und lotet die Grundregeln des Kapitalis­ mus aus. Mental erzählt von einem, der nicht ins System passt, und deshalb bekämpft wird. Und eine berührende Arbeitergeschichte hat Danny Braverman aus London mit Wot? No Fish!! im Gepäck, die Außenseiterperspektiven und Kunst verbindet. Aktuelle Fragen sind das, die ein Symposium mit wissenschaftlichen Vorträgen und Workshops in der Jubiläumsspielzeit von Grenzenlos Kultur vertiefen wird. Schauen, diskutieren, feiern Sie mit uns! www.grenzenlos-kultur.de Veranstalter: Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz.

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tanzmainz festival #3 27. März bis 06. April 2019 alle Spielstätten Die dritte Ausgabe des großen tanzmainz festivals steht vor der Tür! Alle Bühnen und Tanzstudios des Staats­ theater Mainz stehen bereit, um große Stars der internationalen Tanzszene, aber auch junge und vielversprechende Choreograf*innen zu empfangen. ­Ausgangspunkt der Recherche von ­Festivalleiter Honne Dohrmann und dem tanzmainz-Team sind Projekte und Kreationen, die (Tanz-)Traditionen und kulturelle Wurzeln erkunden, ­spielerisch hinterfragen und daraus wieder Neues entstehen lassen. Damit es ein Tanzfestival für die ganze Stadt wird, sollen diesmal auch zahlreiche Kooperationspartner*innen mit ein­ gebunden werden. Ob Straßen, Plätze oder vielleicht sogar Wohnungen, Tanz ist überall zu Hause!


Neben den Vorstellungen gibt es wie immer die Chance, selbst aktiv zu werden. Publikumsgespräche, Workshops und Partys laden die Besucher*innen ein, ganz nah dran und mittendrin zu sein an diesen tollen Tagen des Tanzes.

Lesungen In unregelmäßigen Abständen laden wir Schriftsteller*innen ins Staats­ theater ein, um uns eine Kostprobe aus ihrem jeweiligen neuen Werk zu geben und in einem Gespräch mehr über ihre Arbeit zu erfahren. So waren u. a. schon Rafik Schami, Martin Suter und Donna Leon zu Gast. Nachdem das Staatstheater Mainz und das LiteraturBüro Mainz e.V. für Rheinland-Pfalz bereits zusammen ­Peter Licht, Nino Haratischwili, Feridun Zaimoglu, Marjana Gaponenko, ­Clemens Meyer, Thomas Melle und 249


Frank Witzel zu Lesungen nach Mainz eingeladen ­haben, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt. Die genauen Termine für alle ­L esungen entnehmen Sie bitte dem ­Monatsleporello oder dem Internet.

Das erste Mal Nachwuchsdramatiker*innen in einem Fischrestaurant, einem Waschsalon oder einer römischen Steinhalle … In einer neuen Lesereihe möchten wir im Laufe der Spielzeit neue, zeit­ genössische Dramatiker*innen aus den v ­ erschiedensten Ländern wie z.B. aus Kanada, Frankreich, Italien oder Chile dem Publikum vorstellen. Hierzu werden junge, am Anfang ihrer Karriere stehende Regisseur*innen ­deren Stücke in szenischen Lesungen an besonderen, über die Stadt Mainz verteilten Orten mit dem Schauspiel­ ensemble des Staatstheaters einrichten.


Fastnachtsposse Premiere 26. Februar 2019 Großes Haus Nach der Fastnachtsposse ist vor der Fastnachtsposse! Kaum ist an Aschermittwoch das alte Konfetti zusammengekehrt, beginnt das Possenteam unter der Leitung von Regisseurin Heidi Pohl wieder mit der Planung für die nächste Kampagne. Bis zu den Sommermonaten werden das Stück, die Bühne und die Kostüme konzipiert und mit dem beginnenden Kartenverkauf beim alljähr­ lichen Theaterfest hat man bereits die Möglichkeit, sich einen der begehrten Plätze für die nächste Posse zu sichern. Im Herbst starten die Scheierborzeler des MCV dann mit den szenischen Proben und auf den Probebühnen des Staatstheaters wird gespielt, gesungen und getanzt, was die Bretter hergeben. Nach und nach kommen die Elemente 251


aus den Werkstätten zusammen und Ideen werden zum Leben erweckt. Mit den ersten Proben auf der großen Bühne im Dezember bis hin zur ­P remiere am Dienstag vor Rosen­ montag steigen die Spannung und die Vorfreude darauf, dem Publikum, wie jedes Jahr, ein neues Stück zur Määnzer Fassenacht zu präsentieren. Inszenierung: Heidi Pohl Musikalische Leitung: Michael Millard Bühne: Lisa Maline Busse Kostüme: Elena Meier-Scourteli Choreografie: Ingrid Lupescu

Nachtschicht Einmal im Monat wird in der Nachtschicht das Glashaus über den Dächern von Mainz zu einem Ort des Austauschs und des Ausprobierens. Mitglieder des Ensembles und Regieassistent*innen zeigen freie Arbeiten zu selbstgewählten Themen mit persönlicher Relevanz und gesellschaftlicher Aktualität.


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Ensemble

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Bojana Mitrović, Tänzerin

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Daria Hlinkina, Tänzerin

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Brett Carter, Sänger

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Vida Mikneviciute, Sängerin

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Armin Dillenberger, Schauspieler

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Eliana Stragapede, Tänzerin

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Daniel Friedl, Schauspieler

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Alessandra Corti, Tänzerin

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Marija Slavec, Tänzerin

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Derrick Ballard, Sänger

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Nadja Stefanoff, Sängerin

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Anika Baumann, Schauspielerin

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Madeline Harms, Tänzerin

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Maasa Sakano, Tänzerin

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Matti Tauru, Tänzer

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Finn Lakeberg, Tänzer

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Cornelius Mickel, Tänzer

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Zachary Chant, Tänzer

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Jorge Soler Bastida, Tänzer

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Amber Pansters, Tänzerin

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John Wannehag, Tänzer

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Klaus Kรถhler, Schauspieler

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Benoit Couchot, Tänzer

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Denis Larisch, Schauspieler

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Andrea Quirbach, Schauspielerin

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Stephan Bootz, Sänger

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Peter Felix Bauer, Sänger

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Murat Yeginer, Schauspieler

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Sebastian Brandes, Schauspieler

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Henner Momann, Schauspieler

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Milena Wiese, Tänzerin

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Johannes Mayer, Sänger

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Lorenz Klee, Schauspieler

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Tijana Prendović, Tänzerin

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Philippe Do, Sänger

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Mattia De Salve, Tänzer

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Daniel Mutlu, Schauspieler

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Thomas Van Praet, Tänzer

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Johannes Schmidt, Schauspieler

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Alexander Spemann, Sänger

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Anna Steffens, Schauspielerin

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Martin Herrmann, Schauspieler

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Kruna Savic, Schauspielerin

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Alexandra Samouilidou, Sängerin

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Gesa Geue, Schauspielerin

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Vincent Doddema, Schauspieler

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Leoni Schulz, Schauspielerin

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Louis Thuriot, Tänzer

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Paulina Alpen, Schauspielerin

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Julian von Hansemann, Schauspieler

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Cristel de Frankrijker, Tänzerin

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Michael Pietsch, Schauspieler

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Nora Monsecour, Tänzerin

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Alin Deleanu, Sänger

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Linda Sommerhage, Sängerin

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Mark Ortel, Schauspieler

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Kristina Gorjanowa, Schauspielerin

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Elena Berthold, Schauspielerin

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Monika Dortschy, Schauspielerin

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Steven Ebel, Sänger

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Michael Dahmen, Sänger

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Opernchor

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Opernchor

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Opernchor


Philharmonisches Staatsorchester Mainz

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Philharmonisches Staatsorchester Mainz


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Philharmonisches Staatsorchester Mainz


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Philharmonisches Staatsorchester Mainz


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Philharmonisches Staatsorchester Mainz


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Abos, Sitzpläne, Kontakt

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Erster sein! Mehr Service am­ Staatstheater Mainz

Früher Vorverkauf Wer sich rechtzeitig die besten Plätze sichern will, ist entweder Abonnent*in – oder gut beraten, von den frühen ­Buchungsmöglichkeiten am Staats­ theater Gebrauch zu machen. Denn ­s­obald eine Vorstellung veröffentlicht ist, können Sie Karten dafür erwerben! Ab dem 01. Oktober 2018 gehen damit alle abonnementgebundenen und ­bereits fest disponierten Freiverkaufsvorstellungen der Spielzeit in den ­Verkauf und Sie können schon früh und verlässlich Ihr Theaterjahr planen. Nur für wenige Veranstaltungen gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart (Termine siehe S. 448).


Sie halten das Jahresheft in den Händen? – Ab jetzt können Sie Neuabonnent*in werden! Für Neuabonnent*innen gilt – Erster sein! Denn alle Abonnements können mit Veröffentlichung des Spielplans 2018/19 gebucht werden. S ­ ichern Sie sich die besten Plätze! Im Premierenwunschabo können Sie sich Ihre Vorstellungen selbst zusammenstellen.

395


Theater international Die in der Originalsprache gesungene Oper und der meist ohne Sprache auskommende Tanz sind in der Regel auch für ausländische Besucher*innen leicht ­zugänglich. Im Schauspiel werden ­zudem ausgesuchte Vorstellungen für internationale Gäste mit englischen Übertiteln gezeigt (u.a. Die Physiker, Kleiner Mann, was nun?, Grimm und Traube, Liebe, Hoffnung). Die konkreten T ­ ermine entnehmen Sie bitte dem ­Monatsleporello oder der Homepage www.staatstheater-mainz.com


Abos Als Abonnent*in am Staatstheater Mainz ­genießen Sie zahlreiche Vorteile. Wählen Sie aus dem v ­ ielfältigen Angebot das Passende für sich aus, wir beraten Sie gerne!

Abobüro Montag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr T 06131 2851-227 F 06131 2851-229 abo@staatstheater-mainz.de

397


Ihre Vorteile – Ermäßigungen: Sie erhalten eine Preis­ ermäßigung gegenüber dem ­regulären Kassenpreis von bis zu 40 %. – Zusatzkarten: Außerdem können Sie eine unbegrenzte A ­ nzahl von Karten zusätzlich zu Ihrem Abo mit einem Preisvorteil von 10 % auf die Normalpreise bei Premieren und 25 % bei ­allen anderen Vorstellungen erwerben. (Wahlabos ausgenommen) – Sie haben ein Vorkaufsrecht für alle fest geplanten V ­ orstellungen der Spielzeit. Ab dem 01. Oktober 2018 ­beginnt für alle veröffentlichten ­Vorstellungstermine der ­Vorverkauf. Für Sie als Abonnent*in haben wir bis zum 01. November 2018 feste ­Kontingente reserviert. (Vorver­kaufs­ termine siehe S. 448) – Vergünstigungen in der Region: Mit einem Abo am Staats­theater Mainz erhalten Sie Vergünstigungen in vielen ­Theatern der Region. Im Rahmen ­einer ­Kooperation ­gewähren folgende


Häuser unseren Abonnent*innen bei Vorlage des Abonnementausweises eine Ermäßigung von 10 bis 15 % beim Kauf einer Karte für eine reguläre Vorstellung: Oper Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Stadt­theater Gießen, Theater Marburg, Staatstheater ­Kassel, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Staatstheater Darmstadt, Nationaltheater Mannheim, Pfalz­ theater Kaiserslautern, Theater ­Heidelberg.

399


Unser Premieren-Wunsch-Abo Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang zum ersten Mal hebt und­­werden Sie mit dem Premieren-­Wunsch-Abo Ihr eigener Programmchef! Wählen Sie aus allen Premieren im Großen und Kleinen Haus m ­ indestens 10 Premieren aus und geben Sie Ihr Wunschprogramm beim Abonnementbüro ab. Wir ­reservieren Ihnen ­einen festen Platz im Großen Haus und einen variablen Platz in Ihrer ­Preiskategorie im ­K leinen Haus. Gerne können Sie auch später noch ­weitere Premieren dazu buchen! Premierenabonnent*innen, die bislang feste Plätze im Großen und im ­K leinen Haus hatten, behalten diese weiterhin. Zum Verfahren werden Sie schriftlich informiert. Der Preis des Premieren-Wunsch-Abos richtet sich nach Vorstellungszahl und -art. Bitte wenden Sie sich hierzu an unser Abonnementbüro. Wir beraten Sie gerne!

Premieren-Wunsch-Abo Sa

25.08.18

GH

Maria Stuart (S)

Di

28.08.18

LT*

Das letzte Parlament (Ghost Story) (S)

So

09.09.18

GH

Der Ring an einem Abend (O)

Sa

29.09.18

GH

Le nozze di Figaro (O)

Fr

19.10.18

KH

Das Leben ein Traum (S)

Mi

21.11.18

KH

Nothing (T)

So

25.11.18

GH

Märchen im Grand-Hotel (O)

Sa

12.01.19

KH

Kleiner Mann – was nun? (S)

Sa

19.01.19

GH

Katja Kabanova (O)

Do

07.02.19

GH

Twist (T)

Sa

09.02.19

KH

Komödie mit Banküberfall (S)

Sa

09.03.19

KH

Avis de Tempête (O)

Sa

23.03.19

GH

Simon Boccanegra (O)

Fr

26.04.19

KH

Eine neue Inszenierung von J.-C. Gockel (S)

Fr

17.05.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (S)

Sa

18.05.19

GH

Die Liebe zu drei Orangen (O)

Do

06.06.19

KH

Freiheit (T)

O (Oper), T (Tanz), S (Schauspiel), *Landtag


Wählen Sie Ihren Theatertag! Von Dienstag bis Donnerstag bieten wir Ihnen je zwei Abos mit ­Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz an – mit unterschied­lichen Vorstellungsterminen im Kleinen Haus und gemeinsamen ­Vorstellungen im ­Großen Haus: DienstagsAbo (A), MittwochsAbo (B), ­DonnerstagsAbo (C). Preise Abo A1 / A2 in Euro Kat.

regulär

a

329,25

ermäßigt* 219,50

b

288,00

192,00

c

249,75

166,50

d

190,88

127,25

e

120,38

80,25

DienstagsAbo (A1) Di

04.09.18

GH

Maria Stuart

Di

02.10.18

GH

Comedian Harmonists

Di

27.11.18

KH

Nothing

Di

08.01.19

GH

Der Ring an einem Abend

Di

12.03.19

GH

Katja Kabanova

Di

09.04.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Di

28.05.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Di

18.06.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

+ 3 Gutscheine

401


DienstagsAbo (A2) Di

04.09.18

GH

Maria Stuart

Di

02.10.18

GH

Comedian Harmonists

Di

04.12.18

KH

Nothing

Di

08.01.19

GH

Der Ring an einem Abend

Di

12.03.19

GH

Katja Kabanova

Di

09.04.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Di

30.04.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Di

25.06.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

+ 3 Gutscheine

Preise Abo B1 / B2 in Euro Kat.

regulär

a

329,25

ermäßigt* 219,50

b

288,00

192,00

c

249,75

166,50

d

190,88

127,25

e

120,38

80,25

MittwochsAbo (B1) Mi

29.08.18

GH

Comedian Harmonists

Mi

10.10.18

GH

Maria Stuart

Mi

14.11.18

GH

Der Ring an einem Abend

Mi

12.12.18

KH

Das Leben ein Traum

Mi

16.01.19

KH

Kleiner Mann – was nun?

Mi

13.02.19

GH

Katja Kabanowa

Mi

06.03.19

GH

Twist

Mi

19.06.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

+ 3 Gutscheine


MittwochsAbo (B2) Mi

29.08.18

GH

Comedian Harmonists

Mi

10.10.18

GH

Maria Stuart

Mi

14.11.18

GH

Der Ring an einem Abend

Mi

05.12.18

KH

Das Leben ein Traum

Mi

23.01.19

KH

Kleiner Mann – was nun?

Mi

13.02.19

GH

Katja Kabanowa

Mi

06.03.19

GH

Twist

Mi

26.06.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

+ 3 Gutscheine

Preise Abo C1 / C2 in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

319,25

210,00

b

281,75

185,00

c

248,00

162,50

d

195,50

127,50

e

131,75

85,00

DonnerstagsAbo (C1) Do

20.09.18

GH

Maria Stuart

Do

25.10.18

GH

Antikrist

Do

22.11.18

KH

Das Leben ein Traum

Do

14.02.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Do

14.03.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Do

28.03.19

KH

tanzmainz festival #3

Do

23.05.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

Do

20.06.19

GH

Die Liebe zu drei Orangen

+ 3 Gutscheine → 403


DonnerstagsAbo (C2) Do

20.09.18

GH

Maria Stuart

Do

25.10.18

GH

Antikrist

Do

29.11.18

KH

Das Leben ein Traum

Do

14.02.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Do

21.03.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Do

04.04.19

KH

tanzmainz festival #3

Do

30.05.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

Do

20.06.19

GH

Die Liebe zu drei Orangen

+ 3 Gutscheine

Wochenende im Theater Ob Sie am Freitag mit einem Theaterabend ins Wochenende starten, den Samstagabend bei uns gestalten oder das Wochenende mit der ganzen Familie im Staatstheater ausklingen lassen wollen – kein Problem mit ­unseren WochenendAbos.

FreitagsAbo (F) / SamstagsAbo (S) Preise Abo F / S in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

303,00

202,00

b

265,50

177,00

c

229,50

153,00

d

174,76

116,50

e

110,26

73,50


FreitagsAbo (F) Fr

14.09.18

GH

Maria Stuart

Fr

26.10.18

KH

Das Leben ein Traum

Fr

07.12.18

KH

Nothing

Fr

04.01.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Fr

08.02.19

GH

Der Ring an einem Abend

Fr

08.03.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Fr

07.06.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

+ 3 Gutscheine

SamstagsAbo (S) Sa

08.09.18

GH

Maria Stuart

Sa

06.10.18

GH

Antikrist

Sa

27.10.18

GH

Der Ring an einem Abend

Sa

22.12.18

KH

Das Leben ein Traum

Sa

26.01.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Sa

27.04.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Sa

08.06.19

GH

Die Nibelungen

+ 3 Gutscheine →

405


SonntagnachmittagsAbo (SN) Sonntag ist Spieltag für die ganze Familie! Erleben Sie vier Vorstellungen im Großen Haus sonntags um 14 Uhr. Wir betreuen währenddessen Ihre Kinder (ab 3 Jahren) kostenlos. Informationen und Anmeldung zur Kinder­betreuung unter 06131 2851-226. Preise Abo SN1 / SN2 in Euro Kat. a

105,60

b

93,60

c

79,20

d

58,80

e

37,20

SonntagsnachmittagsAbo (SN1) So

16.12.18

GH

Märchen im Grand-Hotel

So

17.02.19

GH

Saul

So

14.04.19

GH

Simon Boccanegra

So

26.05.19

GH

Die Liebe zu drei Orangen

SonntagsnachmittagsAbo (SN2) So

16.09.18

GH

Der Ring an einem Abend

So

11.11.18

GH

Antikrist

So

24.03.19

GH

Twist

Mo*

10.06.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

* Pfingstmontag


BestplatzAbo! Immer gute Plätze. Erleben Sie vier Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz im Großen und Kleinen Haus. Wir sichern ­Ihnen jeweils die besten noch verfügbaren Plätze zu. Welche Wochentage sind Ihre Theatertage? Preise in Euro regulär

ermäßigt*

113,00

77,00

X (Mo–Do) Mo

29.10.18

GH

Don Carlo

Mi

28.11.18

GH

Le nozze di Figaro

Mi

10.04.19

GH

Katja Kabanowa

Di

21.05.19

GH

Märchen im Grand-Hotel

Y (Fr–So) Fr

21.09.18

KH

Im Orbit / Fall Seven Times

So

27.01.19

KH

Tartuffe

Sa

13.04.19

GH

Die Nibelungen

Sa

11.05.19

KH

Avis de Tempête

­

407


SpezialAbos! Sie wollen die ganze Vielfalt unsere Schauspielpro­duk­tio­nen ­erleben oder kein Sinfoniekonzert verpassen? Dann entscheiden Sie sich für eines unserer ­SpezialAbos!

Großes SchauspielAbo (GS) 9 x Schauspiel im Großen und Kleinen Haus sowie im Landtag Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

229,50

149,75

b

199,50

129,75

c

181,50

117,75

d

148,46

95,75

e

100,46

63,75

Großes SchauspielAbo (GS) Sa

09.09.18

LT

Das letzte Parlament (Ghost Story)

So

23.09.18

KH

Grenzenlos Kultur Vol. 20

Mo

22.10.18

KH

Das Leben ein Traum

Sa

17.11.18

GH

Maria Stuart

Do

21.12.18

KH

König Ubu # Am Königsweg

Mo

11.02.19

KH

Komödie mit Banküberfall

Mo

25.03.19

KH

Kleiner Mann, was nun?

So

19.05.19

KH

Eine neue Inszenierung von J.-C. Gockel

So

09.06.19

KH

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß


Kleines SchauspielAbo (KLS) – 4 x Schauspiel im Kleinen Haus – Wir sichern Ihnen jeweils die besten verfügbaren Plätze Preise in Euro regulär

ermäßigt*

55,00

42,00

Kleines SchauspielAbo (KLS) Sa

01.12.18

KH

Das Leben ein Traum

So

20.01.19

GH

Maria Stuart

Sa

23.03.19

KH

Kleiner Mann – was nun?

Sa

15.06.18

KH

Komödie mit Banküberfall

Kleines SchauspielAbo (KLS2) So

15.09.18

LT

Das letzte Parlament (Ghost Story)

Sa

10.11.18

KH

Das Leben ein Traum

Mi

19.12.18

GH

Maria Stuart

Mo

18.03.19

KH

Komödie mit Banküberfall

409


SinfoniekonzertAbo (KF / KS) 9 Sinfoniekonzerte am Freitag oder Samstag im Großen Haus / Hohen Dom zu Mainz (D) Preise in Euro Kat.

regulär

ermäßigt*

a

297,00

198,00

b

263,25

175,50

c

222,75

148,50

d

165,42

110,25

e

104,67

69,75

SinfoniekonzertAbo (KF / KS) Fr

31.08.18

Sa

01.09.18

Fr

12.10.18

Sa

13.10.18

Fr

09.11.18

Sa

10.11.18

Fr

30.11.18

Sa

01.12.18

Fr

21.12.18

Sa

22.12.18

Fr

01.02.19

Sa

02.02.19

Fr

29.03.19

Sa

30.03.19 (D)

Fr

26.04.19

Sa

27.04.19

Fr

24.05.19

Sa

25.05.19

(D)


Unsere WahlAbos Die volle Flexibiltät. Sie erhalten Gutscheine, die Sie für ­Vorstellungstermine Ihrer Wahl einlösen können. Zuzahlung für Premieren und höhere Platz­ gruppen ist jederzeit möglich.

WahlAbo Musik 6 Gutscheine für Oper oder Konzert Preise in Euro Kat. a

237,60

b

210,60

c

178,20

d

132,30

e

83,70

WahlAbo Schauspiel 6 Gutscheine für Schauspiel Preise in Euro Kat. a

189,00

b

162,00

c

145,80

d

116,10

e

72,90

411


WahlAbo Tanz 4 Gutscheine für Tanz Preise in Euro Kat. a

158,40

b

140,40

c

118,80

d

88,20

e

55,80

WahlAbo Mix 3 Gutscheine für Oper / Tanz / Konzert 3 Gutscheine für Schauspiel Preise in Euro Kat. a

213,30

b

186,30

c

162,00

d

124,20

e

78,30


Spezielle Angebote für junge Leute JungesAbo (JA) 5 Vorstellungen im ­Großen und Kleinen Haus mit bestmöglichen Plätzen für junge Leute zwischen 16 und 22 Jahren. Preise / Begleitperson 46,00 € 72,00 €

Junges Abo (JA) So

07.10.18

GH

Le nozze di Figaro

Di

13.11.18

GH

Don Carlo

So

02.12.18

GH

Maria Stuart

Sa

16.03.19

KH

Avis de Tempête

So

26.05.19

KH

Komödie mit Banküberfall

JugendwahlAbo 6 Gutscheine für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Freiwilligen­ dienst­leistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Dieses Angebot gilt in jeder Veran­staltung mit Ausnahme von Premieren, Sonderver­anstaltungen und der Platzgruppe a. Zum Kinopreis: 6 x Theater für 45 €.

* 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler*innen, ­S tudierende, Freiwilligendienstleistende, ­Auszubildende bis zum voll­ endeten 30. Lebensjahr, Schwerbehinderte ab 50% GdB und für ­Sozialhilfe­empfänger und Erwerbslose, stets mit amtlichem ­Ausweis. Eine rückwirkende Ermäßigung ist ausgeschlossen.

413


Weitere Angebote

Familientarif Ein Theaterbesuch für die ganze Familie – das muss nicht teuer sein! Mit dem Familientarif können zwei­­E ­ rwachsene (auch gerne die ­Großeltern) mit ihren ­K indern / Enkeln bis zum Alter von 18 Jahren für nur 21 € eine Vorstellung von justmainz ­besuchen. Das Familienstück zur Weihnachtszeit ist ausgenommen.

Theater & Uni Zwischen dem Staatstheater Mainz und den Hoch­schulen der Stadt Mainz besteht eine umfassende ­Ko­operation. Neben einer verstärkten inhaltlichen ­Zusammenarbeit bein­haltet diese ein solidarisches F ­ inanzierungsmodell zwischen dem Theater und der ­jeweiligen Studierendenvertretung, das es jedem ­S tudierenden e ­ rmöglicht, Theater kostenlos zu erleben. Ab drei Tage vor einer ­Vorstellung können Studierende der Johannes-Gutenberg-Uni­ versität Mainz und der ­Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studie­rendenund P ­ ersonalausweises an der Theaterkasse eine unentgeltliche Eintrittskarte erhalten. Ausge­nommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen und die Platzgruppe b. Beim ­Einlass ist der Studierenden- und Personalausweis unaufgefordert ­vorzuzeigen!

Geschenkgutscheine Verschenken Sie Theatererlebnisse! Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder im Internet über unsere ­Homepage www.staatstheater-mainz.com Beim Kauf einer Eintrittskarte einer höheren Preis­kategorie ­besteht die Mög­ lichkeit, den Restbetrag auszugleichen. ­Überzahlungen werden erstattet.


415


A

GroĂ&#x;es Haus

links Parkett links

eihen A - E

ariable Reihen A - E usatzbestuhlung variable

8

4 17 16 15 14 13 12 11 10 9 R

R

10 9

R

3

2

1

BĂźhne

6 14 13 12 11 1

arkett

eite links Parkett

3

Seite links

Parkett Seite links

4

5

3

2

72 66 55 44 33 22

4

1

8

7

6

5

4

3

2

3

2

6

1

5

1

6 65 54 43 32 21

6

4

5

1

5

4

3

2

3R 2R 1

1

76 65 54 43 32 21

1

6 10 59 98 87 76 65 54 43 32 21

1

11 6 10 10 9 98 87

76 65 54 43 32 21

1

10 10 9 98 87 76 65 54 43 32 21 8 12 711 11

1

11 11 10 10 9 98 87 76 65 54 43 32 21 89 12

1

4 5

9 48 87

76 65 54 43 32 21

1

11 7 65 54 43 32 21

1

11

5

4

3

1 1 11 1

6 65 54 43 32 21 6

R

1

56 45 34 23 12 5

4

3

1

2

1

2

1

2

2. Rang Mitte 8

1

R 9R 8 10 R

2

1

10 10 9 98 87 11

R

3

1

6 15 54 43 32 21 3 7 26 65 54 43 32 21 8 37 76 65 54 43 32 21

2. Rang Seite links

4

66 55 4 4 3 3 2 2 1 1

76 65 54 43 32 21

2

a b c d e

2

1. Rang Mitte

7

6

Kategorie

3

1

R

9

4

5 49 98 87 76 65 54 43 32 2

5

1 1

67 56 45 34 23 12

6

1

5 54 43 32 21

1

7

1

7 56 45 34 23 12

1

9 98 87 76 65 54 43 32 21 34 10 96 87

1

7 7 6655 44 33 2 2 1 1

1

6

7

2 1

1

5

Seite links

3 2

3 10 29 98 87 76 65 54 43 32 21

Seite links

eite links 2. Rang

4 3

9 18 87 76 65 54 43 32 21

2

Rang

5 4

78 67 56 45 34 23 12

6

1. Rang Seite links

6 5

88 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1

655 44 33 2 2 1 1 5

7 6

89 7 86 7 56 4534 23 1 2 11

3 4 7 66 55 4 4 3 3 2 2 1 1 4

8 7

99 88 77 66 55 44 33 22 1 1

1

6 1 55 44 33 22 1 1

2

8

10109 9 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 910 89 78 67 56 45 34 23 12 1

6 14 13R 12R 11R

eite links 1. Rang

4

7

4 17 31616151514141313121211 1110109 9 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1

Zusatzbestuhlung

Rang

5

6

6 5 4 3 2 1 A 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 B 8 7 6 5 4 3 2 1 D 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 C 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 E 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 D 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 E 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 11 10 9 6 5 4 3 2 1 3 16 15 14 2 15 14 13 12 11 10 89 78 7 6 5 4 3 2 1 B

Parkett C links

Parkett

1

9

7

6

5

4

3

88 7 7 665544332 2 1 1 89 78 67 56 45 34 23 12

9

89 78 67 56 45 34 23 12 9

1

88 7 7 66 55 4 4 33 2 2 1 1 1

88 7 7 66 55 4 4 33 2 2 1 1 89 78 67 56 45 34 23 12

1

88 7 7 66 55 44 33 2 2 1 1 8

7

6

5

4

3

2

1


Bühne

1

2

1

2 1

1 2

1 2

1 1

1 2

1

1 2

1 2 1 21

1 1

3 3

2 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2 32

4 4

3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 43

5 5

4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4 5 4

A

6

7 8 9 B 5 6 A Parkett 6 7 8 9 10 C 5 6 7 8 9 B rechts 6 7 8 9 10 11 12 D 5 6 7 8 9 10 C 6 7 8 9 10 11 12 E 5 6 7 8 9 10 11 12 D 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 5 6 7 8 9 10 11 12 E 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 65 7 6 8 7 98 109 1110 1211 1312 1413 1514 1615 17 3 2

6

Parkett Reihen

A – E

rechts variable Parkett

rechts Zusatzbestuhlung

Re

Zusatzb

14 14 15 15 1 12 23 34 45 56 67 78 89 910 1011 1112 12 13 13 16 1617 174 3 1 1

2

2 3

3 5

4

5

4 6

7

6 7

9 10 11

8

Zus

9 10 11 12 13 14 15 16 17 4

8

5 13 14 R

R

R

1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 910 106 1112 513 1311 1412 R13 R14 R6 1 2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 7 6 8 7 9 8 109 710 6 12 13 11 12 13 14 6 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 810 7 11 1 2 3 4 5 1 11 8 2 1 3 24 35 46 57 68 79 89 9

1

1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 810 9 2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 118 10

1

1 1 2 23 34 45 56 67 712 8 11 1

2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 136

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 14 6 13

1

2

3

4

5

6

1

1. Rang Mitte 2

1

4

5

6

1

5 4

6 5

7

7 6

3 7

2

2 2 3 3 4 45 56 6 4 7

3

2 1

4 3

3 2

5 4

4

Parkett Seite rechts

1. Rang Seite rechts

2 1 3 2 4 3 54 65 4 6

2 13 24 35 4 1

2

3

4

5

5

6

7

3

2

3

4

5

6

7

8

1

1

2 1 2 1

3 2 3 2

4 3 4 3

5 4 5 4

6 5 6 5

7 6 7 6

8 7 8 7

9 2 8 1 9 10 3 8 9 2

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 8

4 9 10 3

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 8

5 9

4

2

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

6 7

8

9

5

1

2

3

4

5

6

7

6

1

2

3

4

5

1

1 1

21 21

3 2 3 2

4 3 4 3

5 4 5 4

6 5 6 5

2 1 7 6

3 2

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

1 1

4 3

Se

1

2 1 3 2 4 3 5 4 6 5 7 6 27 3 2

2 1 3 24 35 46 52 1 11 2 13 24 35 46 57 63 2

7 14

1

21

1 1

7 12

1

1

1

3

1

9 11 1

6 5

5 6

1

4

Se

2 1 32 43 54 65 7 6 65 1

2

4

3

5

6

7

6

2. Rang Mitte 1

2

3

5

4

6

7

8

9

1

1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 92 1 1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 8

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 10 6 9 5 8

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

7 9 10 11 6 9 10 8

4 1

2 1

3 2

4 3

5 4

6 5

67

78

12 78 9 10 11 11 9 10 8

1

21

3 2

4 3

5 4

6 5

7 6

8 7

9 10 9 12 11 11 9 10 8

6 1

21

32

4 3 5 4 6 5

7 6

8 7

9 8

10 9 10 11

1

21

3 2

4 3

5 4 11 5

6

7

8

9

1

2

3

4

11

2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 98 59 1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 96 5

1

2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 98 7 9 1 1 2 23 34 45 56 67 78 88 9 1

417

2

3

4

5

6

7

8

8

7

5 4

1 2 1

2 1 3 2 4 3 5 4 65 7 6 8 7 98 39 1 1 2 23 34 45 56 67 78 89 94 3

1

2. Rang Seite rechts

4 3

5

10

Se

9

8


Großes und Kleines Haus

a

b

c

d

e

Preisgruppe I Premieren Oper / Tanz /  Sonderkonzert

55,00 € 50,00 € 39,00 €

27,50 €

18,50 €

Preisgruppe II Oper / Tanz /  Konzert

44,00 € 39,00 € 33,00 € 24,50 €

15,50 €

Preisgruppe III Premieren Schauspiel

43,00 € 38,00 € 32,00 € 26,50 €

17,50 €

Preisgruppe IV Schauspiel

35,00 € 30,00 € 27,00 €

21,50 €

13,50 €

Pünktchen und Anton

14,50 €

Gruppen 25%

Jugendkonzert

U17, Glashaus und Orchestersaal Normalpreis Ermäßigter Preis Schüler*innen / Studenten Familientarif bei justmainzVorstellungen (außer Pünktchen und Anton)

12,50 €

9,50 €

Normalpreis 16,50 € / Ermäßigter Preis 14,50 € / Schüler*nnen, Student*innen 8,25 €

T1

T2

T3

T4

9,50 €

14,50 €

16,50 €

19,50 €

12,50 €

14,50 €

15,50 €

4,75 €

7,25 €

8,25 €

9,75 €

21,00 €


Kleines Haus Bühne Parkett

Parkett 8

9 9

8

10 9 10 9

8 8

10 9

8

R

5

4

6

3

4

2

1

2

1

2

1 2

5

4

6

7

8

7

A*

va

9 10 2 9 10 11

8 8

7

6

9

9 10 1

8

7

6

8 8

7 6

5

4

3

7 7

6 5

4

3 3

5 5

4

6 6

4

3

2

5 5

9 10 11 8

5

9 10 6

R

R

3

9 10 4

R

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11

7

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11

8 9

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

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5

6

7

8

9 10 11 10

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 11

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 12

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 13

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

8

9 10 11 14

8

12 11 10 9

5

6

7

4

2

3

1

1

Rang

2

5

4

3

6

8

7

9 10 11 12 15

Rang 10 9

8

10 9 11 10 9

6

7 8

10 9 8

7

4

5

6

7 8

6

5

2

3 4

3

1

2

3

1

1

2

3 4

5

6

7

4

5

1

1 2

2 1

1

2 1

Kategorie a b c d e

5

4

3 3

4

7

6 5

4

3

2

5

4

3 2

*Reihe A variable Zusatzbestuhlung / stückabhängig

419

4

3 2

1

1

4

3 3

2

1

1

2 2

1 1

2

3

1 1

1

2

3

1 1

2 3

4

5

2 2

3

4

5

6 7

3 3

4 5

6

7

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7

5 5

6

7

8

10 9

6

7 8

10 9

6

7 7

6

6

9 10 11 8

8

7

6 5

8 7

7

9 10 11 8

1

9 10 2

9 10 11

3 4


Abonnement-Bedingungen 1. Abonnent*innen erwerben mit dem Abschluss des Abonnement­vertrags das Recht zum Besuch der für die jeweilige Abonnementreihe ausgewiesenen ­Anzahl an Vorstellungen der Staatstheater Mainz GmbH für die jeweils geltende Spielzeit. 2.1 Abonnent*innen erhalten einen Monat vor der ­ersten Vorstellung der gewählten Abonnementreihe oder bei Abschluss des Abonnements einen ­Abonnementausweis, aus dem die einzelnen V­orstellungen, Spielstätten und Anfangszeiten her­ vorgehen. Dieser Ausweis dient in den ­ausgewiesenen Spielstätten als ­Eintrittskarte und ist übertragbar. Ausnahmen bilden die Abonnement­ reihen mit Einzel­karten­versand und das ­Wahl­­abo­nnement. Für die ­Ausstellung eines Ersatzaus­weises erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 2.2 Die Gutscheine des Wahlabonnements sind in der laufenden Spielzeit einzulösen. In der folgenden Spielzeit besteht kein Anspruch auf eine Eintrittskarte. Bei ­Einlösung sind die ­Gutscheine auf höhere ­Platz­gruppen anrechenbar. Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. Nur für ­Karten, die mit einem Gutschein bezahlt werden, gilt die Abonnement-­Ermäßigung von 10 %. 3.1 Abonnent*innen haben die Möglichkeit, einzelne Vorstellungen des Abonnements bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen einen Wertgutschein zu tauschen. Ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,00 € je Tauschgutschein erhoben.

3.2 Für versäumte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig vorgenommenen Tausch der Vorstellung haben Abonnent*innen keinen Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staats­ theater Mainz GmbH. 3.3 Der Tauschgutschein kann im Abonnementbüro und an der ­Theaterkasse bei jedem Kartenkauf verrechnet werden. 4. Die Theaterleitung behält sich vor, aus wichtigen Gründen Stücke innerhalb der Spiel­gattungen gegenüber der ­Spiel­planvorschau bzw. den ausgewiesenen Stücken auf den Abonnementausweisen zu ändern. Das Gleiche gilt für eine Änderung der Vorstellungstage und Anfangs­ zeiten sowie den Tausch von Stücken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden Abonne­ment­reihe. 5.1 Der Abonnement-Rechnungs­ betrag ist in einer Summe innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungs­ stellung zu zahlen. Überweisungen können, unter Angabe der Abonnement-­Kundennummer, auf folgendes Konto ­geleistet werden: Commerzbank AG IBAN DE94 5508 0065 0235 3313 00 BIC DRESDEFF550 Bare und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC/MASTERCARD/VISA) sind im Abonnementbüro möglich. E ­ ine Bezahlung mit Tauschgut­scheinen ist nicht möglich. Bei erteilter Einzugsermächti­gung wird der Rechnungsbetrag in vier Raten jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November,


Februar sowie April durch die Staatstheater Mainz GmbH von dem Konto des Abonnenten abgebucht. 5.2 Die pünktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung zu leisten. Bei Zahlungsrückstand ist die ­Staatstheater Mainz GmbH berechtigt, das Abonnement zu sperren und die sofortige Zahlung der ­fälligen Beträge zu verlangen. Für Mahnschreiben erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 6.1 Veränderungen im Abonnement (z. B. Platz­änderungen, Wechsel von Abonnementreihen etc.) können nach Maßgabe der freien Plätze jederzeit vorgenommen werden. 6.2 Das Abonnement verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht von Seiten des ­Abonnenten oder der Staatstheater Mainz GmbH bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Mögliche Änderungen der Abonnementbedingungen und Preiserhöhungen für die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum 15. Mai der ­laufenden Spielzeit mitgeteilt. 7. Namensänderungen, Änderungen der Anschrift und der Bankver­ bindung sollte der Abonnent der Staatstheater Mainz GmbH ­möglichst umgehend ­mitteilen.

421

Barrierefreiheit Barrierefreier Zugang zu I­ hrem Platz in der Vorstellung Über die Eingangstreppe des Großen Hauses ist ein barriere­freier Zugang zur Theaterkasse und dem Aufzug zum Zuschauerraum (über das Theaterbistro PUR) möglich. Auch die Spielstätte U17 ist per Aufzug erreichbar. Bitte sprechen Sie das Vorderhauspersonal an. Rollstuhlgerechte Plätze stehen in allen Spielstätten zur Verfügung. Diese Plätze können Sie auch abonnieren. Nähere Informa­ tionen erhalten Sie an der Theaterkasse und im Abonnementbüro. Induktionsschleife für ­Hörgeräte Für Hörgeräteträger gibt es ­Induk­tions­schleifen im Großen und im Kleinen Haus. Bitte wenden Sie sich beim Kartenkauf an unser Kassenpersonal. Vorstellungen mit Gebärden­ sprachübersetzung Ausgewählte Vorstellungen werden von einem Gebärdensprachdolmetscher begleitet. Die Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Übertitelungsanlage Bei vielen Opern bieten wir als zusätzlichen Service deutsche Übertitel an. Diese sind aufgrund der bau­lichen Gegebenheiten unserer Häuser nicht von allen Plätzen aus gleich gut sichtbar. Dies berechtigt nicht zur Kartenrückgabe oder zur Preisreduzierung. Unser Kassen­personal berät Sie gerne.


Service Gastronomie Möchten Sie Ihr Pausen­getränk oder einen Imbiss vorbestellen? Die Mitarbeiter*innen des Theater­ bistros PUR stehen Ihnen gerne zur ­Verfügung. T 06131 2851-264 Kinderbetreuung Während Eltern und Großeltern in unsere Sonntagnachmittags-­ Vorstellungen (jeweils 14 Uhr, ­Großes Haus) gehen, bieten wir für alle Kinder und ­Enkelkinder ab drei Jahren eine Kinderbetreuung durch qualifizierte Mitarbeiter*innen an. Informa­tionen und ­tele­fonische Anmeldung unter T 06131 2851-226 Besuchen Sie unsere ­Homepage von Zuhause aus oder mobil! Unter www.staatstheatermainz.com finden Sie u. a. nähere Informationen zum Ensemble und den aktuellen Spielplan des ­S taatstheater Mainz. Auch Karten können Sie online kaufen (VISA, MasterCard, PayPal). Newsletter und Twitter Abonnieren Sie unseren News­letter mit aktuellen Informationen zu allen Veranstaltungen und ­bleiben Sie mit unseren Tweets immer auf dem Laufenden. Werden Sie Fan unserer Facebook-Seiten! www.facebook.com/ staatstheatermainz www.facebook.com/ tanzmainz www.facebook.com/ justmainzstmz

Erfahren Sie als Erste*r, wenn die Trailer zu u ­ nseren Stücken online sind! Hier bekommen Sie ­spannende Hintergrundinfor­mationen und Einblicke in die ­Probenarbeit. Folgen Sie staatstheatermz und tanzmainz auch auf Instagram! Unbekannte Theaterwege Ob 17 Meter unter der Erde oder hoch oben in den Werkstätten: Einmal im Monat zeigt das Staatstheater seinem Publikum in etwa zwei Stunden die „unbekannten Theaterwege“ im Kleinen und Großen Haus. E ­ rfahren Sie mehr über die Arbeit hinter den Kulissen. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse. Für Gruppen ab 15 Personen können individuelle Termine vereinbart werden. T 06131 2851-256

Kontakt Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de Gruppenbetreuung T 06131 2851-226/-223 kasse@staatstheater-­mainz.de Dramaturgie Oper T 06131 2851-154/-155 efernandez@staatstheater-mainz.de Dramaturgie Schauspiel T 06131 2851-152/-157/-158 rreuter@staatstheater-mainz.de


Produktionsbüro Tanz T 06131 2851-171 lbesser@staatstheater-­mainz.de Theaterpädagogik justmainz T 06131 2851-151/-156 cguth@staatstheater-­mainz.de chartmann@staatstheater-­mainz.de Kommunikation T 06131 2851-240/-243/-241 sfritzinger@staatstheater-mainz.de kdoering@staatstheater-­mainz.de tkraft@staatstheater-­mainz.de Zentrale T 06131 2851-0 Kontaktieren Sie uns über unsere Homepage unter www.staats­theater-mainz.com oder besuchen Sie uns auf Facebook unter www.facebook.com/ staatstheatermainz

Adressen / Anfahrt Großes Haus Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Kleines Haus / U17 Tritonplatz 55116 Mainz Glashaus erreichbar über den Aufgang rechts neben dem Eingang Großes Haus oder über den Fahrstuhl im PUR Gutenbergplatz 7 55116 Mainz

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Orchestersaal Tritonplatz Eingang über die Wendeltreppe auf dem Tritonplatz 55116 Mainz Mit dem Bus: ab Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Höfchen (direkt neben dem Großen Haus) Mit der Straßenbahn: ab ­Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Schillerplatz (am Fastnachtsbrunnen nach links in die L ­ udwigstraße; Laufzeit zum Großen und Kleinen Haus ca. 5 Minuten) Eintrittskarte als ­Fahrkarte Aboausweis oder Eintrittskarte gelten am Tag der Vorstellung als Fahrkarte im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN (ab 3 Stunden vor bzw. bis nach der Vorstellung). Parkmöglichkeiten Ermäßigtes Parken für 5,00 € im Theaterparkhaus und Parkhaus Kronberger Hof. Nutzen Sie bitte die Theatertaste am ­Kassenautomaten. Montag bis Samstag: ab 18 Uhr Sonntag: ab 10 Uhr Für Abendvorstellungen an ­Werk­tagen, die vor 19.30 Uhr ­beginnen, kaufen Sie bitte ein Parkticket (Geldwertkarte) zum ermäßigten Preis an der Theater­ kasse oder bei ­unserem Vorder­ haus­personal vor der Vorstellung.



Freunde und UnterstĂźtzer

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Das Mainzer Theater hat viele Freunde Die Theaterfreunde Mainz unter­ stützen sowohl das Staatstheater Mainz als auch das Philharmo­ nische Staatsorchester Mainz mit dem Ziel, deren hohes künst­le­ risches Niveau zu sichern. Sie helfen darüber hinaus in Not geratenen Schauspielern, Sängern, Tänzern und sonstigen Mitarbeitern von Theater und Orchester schnell und unbürokratisch (Sozialfonds). Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig, weil die Theaterfreunde als gemeinnützig anerkannt sind. Theaterfreunde schauen hinter die Kulissen Theaterfreunde blicken hinter die Kulissen des Mainzer Theaters. Sie lernen den Alltag im Theater kennen, besuchen Proben, erhalten besondere Werkeinführungen und werden bestens über alle Neuigkeiten rund um das Mainzer Theater sowie das Philharmonische Staatsorchester informiert. Vorteile der Mitgliedschaft – Mit uns haben Sie ein Vorkaufsrecht für alle Premieren im Staatstheater. – Bei uns lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer, Musiker und andere Künstler hautnah kennen. – Wir veranstalten Lesungen, ­Vorträge zu Aufführungen und Gespräche mit Künstlern und Regisseuren.

– Jeden Monat können Sie sich mit Gleichgesinnten über Theater und Orchester austauschen. – Unsere Homepage www.theaterfreunde-mainz.de informiert Sie über das Geschehen rund um Theater und Orchester. – Kurz nach den Premieren erhalten Sie exklusiv eine ausführliche Zusammenfassung von Theater-­ kritiken. Vorstand der Theaterfreunde Mainz – Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger, Vorsitzender – Wolfgang Merzbach, stellv. Vorsitzender und Schatzmeister – Christianne Brenken, Mitglieder­ betreuung und Schriftführerin – Petra Barth, Programmplanung – Eva von Hülst, Veranstaltungen – Harald Zuckmayer, Veranstaltungsberichte – Dierk Fröhlich, Veranstaltungen Kleiner Beitrag – große Wirkung – Einzelmitglied: 45,00 € Jahresbeitrag – (Ehe)Paare: 65,00 € Jahresbeitrag – Schüler, Studenten, Azubis: 25,00 € Jahresbeitrag – Theater- oder Orchestermit­arbeiter: 25,00 € Jahresbeitrag Kontakt Theaterfreunde Mainz e.V. Frau Christianne Brenken Rheingauerstraße 8, 55122 Mainz cbrenken@gmx.de www.theaterfreunde-mainz.de Bankverbindung IBAN: DE72 5508 0065 0240 0005 00


Stiftung Mainzer T ­ heaterkultur Seit 15 Jahren fördert die 2003 errichtete gemeinnützige Stiftung das Mainzer Staatstheater. Die Liebe zu Schauspiel, Oper, Ballett und Konzert verbinden sich so mit bürgerschaftlichem Engagement in / für Mainz und Rheinhessen. So machen wir ansonsten Unmögliches möglich. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen – der qualifizierte ­künstlerische ­Nachwuchs, – das Kinder- und J ­ ugendprogramm, – herausragende ­Produktionen und Veranstaltungen, – die Ausstattung des Theaters. Durch Spenden, Zustiftungen, Vermächtnisse und Nachlässe stärken Sie das künstlerische Angebot und die kulturelle ­E xzellenz. Die Namen vieler ­F örderinnen und ­F örderer finden sich auf den „­S tiftertafeln“ im Foyer des Großen ­Hauses. Machen Sie mit! Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

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Kuratorium Uwe Abel Marianne Grosse Prof. Dr. Georg Krausch Hans-Günter Mann Wolfgang Merzbach (­Vorsitzender) Dr. Simone Schelberg Prof. Markus Schächter Dr. Bernd Wegener

Schirmherrschaft Staatsminister Prof. Dr. Konrad Wolf Oberbürgermeister ­Michael Ebling Stiftungsvorstand Dr. Michael E. Coridaß (Vorsitzender) Udo Kaufhold ­(Schatzmeister) Dr. Wolfgang Litzenburger Sigrid Michaelis (stellv. Vorsitzende) Kontakt Stiftung Mainzer T ­ heaterkultur Dr. Michael E. Coridaß Weichselstraße 52 55131 Mainz T 06131 52 6 88 kontakt@theaterstiftung-Mainz.de

Bankverbindung Mainzer Volksbank MVB IBAN DE10 5519 0000 0639 8930 23


Mitgliedsanträge erhalten Sie an der Theaterkasse, im Internet oder an ­unserem Infostand bei den ­Tanzvorstellungen. Förderverein Ballett Mainz e.V. tanzmainz braucht F ­ reunde. ­Unterstützen auch Sie unsere Arbeit. Werden Sie Mitglied! Tanzbegeisterte haben sich zum ­F örderverein Ballett Mainz e.V. zusammengeschlossen, um mit gezielter Unterstützung tanzmainz weiter auf seinem Weg in der inter­­ nationalen Tanzelite zu begleiten. Seit seiner Gründung zu Zeiten des Ballettdirektors Martin Schläpfer im Jahr 2001 hat der Förderverein Ballett Mainz e.V. verschiedene Produktionen mitfinanziert. Dazu gehörten Kostüme, Bühnenbilder und bedeutende Beiträge zur Finanzierung von Tanzaufführungen wie der tanzmainz festivals. Der Verein hat darüber hinaus Tanzböden, einen Flügel, Gastwohnungen und die Ausstattung der Probebühne bezahlt und beteiligt sich an den Kosten für die Physiotherapie der Tänzer*innen. Bei den Vorstellungen bietet der Verein an einem Stand im Foyer CDs, DVDs, Post­ karten sowie Bücher an. Außerdem lädt er zu Benefizveranstaltungen, einem Galaabend und exklusiven Probenbesuchen vor den Tanz­ premieren ein. Alle Erlöse kommen tanzmainz zugute. Der Deutsche Bühnenverein hat 2017 der Choreographie Fall Seven Times den Theaterpreis DER FAUST ver­ liehen. Der Förderverein hat zu den Kosten der Aufführung beigetragen.

Jahresbeiträge Ordentliche Mitglieder ab 50,00 € Ehepaare ab 75,00 € Schüler/Studenten ab 25,00 € Firmen ab 250,00 € Vorstand Jürgen Ebling, Dirk Grüne, Manuela Klauer, Katja Oertel, Till Rehberg, Dr. Werner Wodrich Kuratorium Prof. Dr. Peter Galle Dr. Rose Götte Dr. Peter Hanser-Strecker Kammertänzerin Prof. Birgit Keil Dr. Walter Konrad Gudrun Landgrebe Dagmar Rehberg Margarete Schmidt Kontakt Förderverein Ballett Mainz e.V. Hauptstraße 33 55469 Horn T 06766 96 95 10 fvballett@staatstheater-mainz.de


Förderverein des O ­ rchesters im Staats­theater Mainz e.V. Der „Mainzer Klang“ des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz hat weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Das Musik liebende ­Publikum und die Presse sind des Lobes voll für Oper und Konzert. Liebhaber des „Mainzer Klanges“ haben sich im Förderverein des Orchesters im Staatstheater Mainz e.V. zusammengeschlossen, um das ­Philharmonische Staatsorchester Mainz ideell und materiell zu ­unterstützen und als leistungsstarken, eigenständigen Klangkörper mit unverwechsel­barer Tonsprache zu erhalten. Helfen auch Sie dem Philhar­monischen Staatsorchester Mainz durch Ihren Beitritt zum ­Förderverein oder Ihre Spende. Vorstand Thomas Baumhäkel (Vorsitzender) Franziska Freitag (stellv. Vorsitzende) Birgit Dany-Pietschmann Volker Beling

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Künstlerischer Beirat Philipp Alexander Hermann Bäumer Stefanie Buttjes-­Schweikhard Volker David Kirchner Dr. Christiane K ­ rautscheid Prof. Susanne Stoodt Kuratorium Mladen Basic † Beate Benner Prof. Mathias Breitschaft Dr. Peter Brenner Marliese Dicke Vadim ­Gluzman ­Hans-Joachim ­Hasemann-Trutzel Guido­ ­Kratschmer Marko Letonja Ingrid ­Meuren-Liebmann Klaus ­Puderbach Catherine Rückwardt Stefan ­Sanderling Dr. Heinrich Schreiner † Kontakt c/o Kanzlei Baumhäkel Schöfferstraße 8 (Am Dom) 55116 Mainz T 06131 143 43 63 F 06131 143 43 66 info@orchesterfoerderer-mainz.de www.orchester-mainz.de Mitgliedsbeitrag: 36,00 € Schüler/Studenten: 12,00 €


Mainzer Volksbühne e.V. Theater für alle – 10 Vorstellungen im Staats­theater Mainz für einen einheitlichen Jahresmitgliedsbeitrag – Kartenvergabe im Wechsel durch alle Platzgruppen – Theaterkarte = Busfahrkarte – Programm im Beitrag enthalten – Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus (­montags, m ­ ittwochs, freitags, samstagabends, sonntagnachmittags) – Junge Volksbühne für Schüler und Studenten = 5 Vorstellungen frei zur Auswahl – Konzertmitgliedschaft mit 4 bzw. 6 Vorstellungen – Beginn der Mitgliedschaft ­jederzeit möglich Für weitere Informa­tionen und Preise steht Ihnen unsere Geschäftsstelle im Staatstheater Mainz gerne zur V ­ erfügung: Montag bis Freitag: 10–13 Uhr Kontakt Besuchergemeinschaft Mainzer Volksbühne e.V. Gutenbergplatz 7 55116 Mainz T 06131 22 64 65 F 06131 14 36 98 www.volksbuehne-mainz.de info@volksbuehne-mainz.de

Theatergemeinde Mainz e.V. Die Theatergemeinde Mainz ist eine Besucherorganisation und gleichzeitig ein gemeinnütziger Verein, der die Pflege des Kulturlebens – insbesondere in Zusammenarbeit mit den Mainzer Bühnen – fördert. Wir bieten Ihnen – Regelmäßige Theater­besuche – Preisgünstig und individuell nach ­Ihren Wünschen – Beratung und Service – freundlich und kompetent – Bustransfer – Zustieg an etlichen ­Haltestellen aus Richtung Alzey, ­Bingen, Wöllstein Sie wählen: Die Große Vielfalt 9 Vorstellungen aus Musiktheater, Schauspiel und Tanz in den Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Opern-Abonnement 6 Musiktheater-­Vorstellungen in den Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Schauspiel-­Abonnement 6 Sprechtheater-­Vorstellungen in den Spielstätten des ­S taatstheaters Mainz Das Tanz-Abonnement 4 Tanzaufführungen, ­unter ­anderem in den Spielstätten des ­S taatstheaters Mainz


Das Konzert–Abonnement 3 Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sowie 3 Mainzer ­Meisterkonzerte Das Rhein-Main-Paket Theatervorstellungen der Staatstheater Wiesbaden und Darmstadt sowie der Frankfurter Bühnen Das Mainzer ­Fassenachts-Paket Symphonie Fastnachtique und Fastnachtsposse im Staats­theater Mainz ­sowie eine traditionelle Mainzer Fastnachts­sitzung Theater-Reisen Attraktive Theater- und Kultur­ reisen in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde Darmstadt Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Sie. Kontakt Grebenstraße 11 55116 Mainz T 06131 22 56 16 F 06131 23 33 36 service@theatergemeindemainz.de www.theatergemeinde-mainz.de Geschäftszeiten Dienstag und Freitag: 9–13 Uhr und Donnerstag: 15–19 Uhr

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Menschen

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Intendanz und Geschäftsführung Markus Müller Intendant und Geschäftsführer Stefanie Schmitt Referentin des Intendanten und Projektleiterin Elisa Weyl Assistentin des Intendanten Volker Bierwirth Kaufmännischer Geschäftsführer Judith Heiermann Nadja Karches Referentinnen der Theaterleitung

Kommunikation Sylvia Fritzinger Leiterin Kathrin Doering Referentin Kommunikation, DTP, Stellv. Leiterin Tina Kraft Mitarbeiterin Kommunikation Pia Steinbauer Elektronische Medien NN FSJ Kultur Hausregisseur*innen

Gisela Kölsch-Gemmecke Sekretärin des Kaufm. Geschäftsführers

Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling K.D. Schmidt Elisabeth Stöppler

Reinhard Luptowitsch Prokurist, Stellv. des Kaufm. Geschäftsführers

Guy Weizman Hauschoreograf

Künstlerische Betriebsdirektion Erik Raskopf Künstlerischer Betriebsdirektor und Chefdisponent Gabriele Donà Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros und Disponent Stefanie Hoh Mitarbeiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Inspizienz

Oper Hermann Bäumer Generalmusikdirektor Ina Karr Chefdramaturgin Oper Stefan Vogel Operngeschäftsführer Dramaturgie Anselm Dalferth Elena Garcia-Fernandez Christin Hagemann

Matthias Beitien Lisa Passow Arpad Szell Marcel Tabrea Eckhard Wagner

Musikalische Leitung und Einstudierung

Statisterieleitung

Michael Millard Studienleiter, Assistent des GMD und 2. Kapellmeister

Bernhard Frey Dieter Rößler

Valtteri Rauhalammi NN Gastdirigent*nnen


Sebastian Hernandez-Laverny Chordirektor und Kapellmeister Samuel Hogarth Paul-Johannes Kirschner Kapellmeister und Repetitoren Erika Le Roux Christian Maggio Outi Rajamäki Marta Waluga Repetitor*innen Ensemble Vida Mikneviciute Dorin Rahardja Alexandra Samouilidou Linda Sommerhage Nadja Stefanoff Derrick Ballard Peter Felix Bauer Stephan Bootz Brett Carter Michael Dahmen Alin Deleanu Philippe Do Steven Ebel Johannes Mayer Alexander Spemann Junges Ensemble * NN Regie Anselm Dalferth Frank Hilbrich Ronny Jakubaschk Peter Jordan Leonhard Koppelmann Joan Antoni Rechi K.D. Schmidt Lydia Steier Elisabeth Stöppler

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Ausstattung Barbara Aigner Thomas Drescher Hermann Feuchter Maren Geers Annika Haller Birgit Kellner Mareile Krettek Ursula Kudrna Flurin Borg Madsen Susanne Maier-Stauffen Katharina Schlipf Christoph Schubiger Su Sigmund Marina Stefan Ralph Zeger Spielleitung und Regieassistenz Katrin Sedlbauer NN Soufflage Iris Conradi Franz Pohl Opernchor Claudia Berg Danaila Dimitrova Catherine Garrido Katja Ladentin Cornelia Langhals Miriam Lenz-Kreft Elizabeth Magnor Claudia Sasse-Scholz Claudia-Christine Schröder-Barki Irina Sokolovskiy So-Young Son Rebecca Sorensen Anke Steffens Elisabeth Stradalski Susanne Thomas


Anke Trittin Annette Vosteen Young-Kwan Cho Seok-Gill Choi Roman Dubienski Peter Faust Dogus Gueney Patrick Hörner Scott Ingham Sijae Lee Igor Loseev Anton Monetkin Soung-Teag Moon Agustín Sánchez Arellano Stefan Schiffter Dennis Sörös Milen Stradalski Reiner Weimerich Extrachor Ann Kristin Balzer Ursula Becker Elena Chatziathanasiou Ursula Frey Christine Grundemann Ulrike Haufe Leonore Heßler Marion Hitter Karin Karn Judith Kissel Andrea Kraft Gabriele Lamb Paulina Laier Sonja Lindic Marcela Rauer Julie Schmitt Nicola Schneiker Helga Schwickert Viktoria Selbert Angelika Simon Anna Maija Streda Gerit Weinand Birgit Ziegel

Udo Beuel Jens Böhler Michael Bogner Wolfgang Conze Heinrich Ebenhöh Bernhard Frey Günter Gelzleichter Thomas Gierlichs Wilfried Günther Simon Hetterich Ralf-Rainer Hundertmark Klaus Koloczek Reinhold Krayer Peter Lahr Thomas Lembens Jan Lotichius Sandor Puskás Andreas Spengler Dr. Hermann Schnarr Michael Wagner Schauspiel Jörg Vorhaben Chefdramaturg Schauspiel K.D. Schmidt Leitender Regisseur Dramaturgie Malin Nagel Rebecca Reuter NN NN FSJ Kultur Ensemble Paulina Jolande Alpen Anika Baumann Elena Berthold Monika Dortschy Gesa Geue Kristina Gorjanowa Kruna Savic Leoni Schulz Anna Steffens Andrea Quirbach


Sebastian Brandes Armin Dillenberger Vincent Doddema Daniel Friedl Julian von Hansemann Martin Herrmann Lorenz Klee Klaus Köhler Denis Larisch Henner Momann Daniel Mutlu Mark Ortel Michael Pietsch Johannes Schmidt Murat Yeginer Regie Brit Bartkowiak Marc Becker Lucia Bihler Omar Elerian Thomas Fiedler Christoph Frick Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling Asli Kişlal Jule Kracht Markolf Naujoks Alexander Nerlich Grete Pagan Mark Reisig Niklas Ritter K.D. Schmidt Jana Vetten Dariusch Yazdkhasti Ausstattung Elke Auer Anna Bergemann Ursula Bergmann Sylvie Berndt Žana Bošnjak

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Ines Burisch Peter Engel Nikolaus Frinke Maren Geers Wolf Gutjahr Christoph Hill Lena Hinz Rhys Jarman Birgit Kellner Valentin Köhler Elke König Eylien König Natalie Krautkrämer Kathrin Krumbein Julia Kurzweg Eugenia Leis Britta Leonhard Sandra Münchow Viviane Niebling Hella Prokoph Alain Rappaport K.D. Schmidt Marina Stefan Josephin Thomas Sophie du Vinage Lucia Vonrhein Matthias Werner Alexander Wolf Choreografie Jasmin Hauck Cecilia Wretemark Matthias Beitien, Kampfchoreografie Musik Anatol Atonal Andreas Catjahr Uwe Felchle Dominik Fürstberger Axel Goldbeck Felix Huber Christoph Iacono


Smoking Joe Öğünç Kardelen Andrew Krell Thies Mynther Markolf Naujoks David Pagan Malte Preuß Sebastian Purfürst David Rimsky-Korsakow Till Ritter Ingo Schröder Florian Wehse Video Elke Auer Andreas Etter Christian Hennecke Carl-John Hoffmann Konrad Kästner Georg Lendorff Sebastian Purfürst Florian Rzepkowski Christoph Schödel Marina Stefan Puppenbau Michael Pietsch Regieassistenz Hannah Frauenrath Simone Glatt Lisa Passow Leonardo Raab Soufflage Lisa Passow Heidi Pohl Felix Schmekel Stimmbildung Sybille Krobs-Rotter

Tanz Honne Dohrmann Tanzdirektor Guy Weizman Hauschoreograf Lisa Besser Künstlerische Produktionsleiterin Tanz Maria Eckert Assistentin der Tanzdirektion Jason Jacobs Andrea Svobodova Proben- und Trainingsleiter*in Natacha Gaudet Repetitorin Felix Berner Leiter tanzmainz schule Ensemble Alessandra Corti Madeline Harms Daria Hlinkina Bojana Mitrović Amber Pansters Tijana Prendović Maasa Sakano Marija Slavec Eliana Stragapede Milena Wiese Jorge Soler Bastida Zachary Chant Finn Lakeberg Cornelius Mickel Thomas Van Praet Mattia De Salve Matti Tauru Louis Thuriot John Wannehag Apprentices Cristel de Frankrijker Nora Monsecour Benoit Couchot


Choreografie Roy Assaf Felix Berner Andreas Denk Guy Nader und Maria Campos Victor Quijada Taneli Törmä Alexandra Waierstall Guy Weizman und Roni Haver Ausstattung Slavna Martinovic Jenny Mosen Nanna Neudeck Ascon de Nijs Pink Steenvoorden Lucia Vonrhein Musik und Sounddesign Wiebe Gotink HAUSCHKA Søren Lyngsø Knudsen Miguel Marin Jasper Gahunia Lichtdesign Yan Lee Chan Wil Frikken Petri Tuhkanen justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin und Theaterpäda­gogin Felix Berner Theater- und Tanzpädagoge Johannes Gaudet Dramaturg, Musiktheaterpädagoge und Projektleiter Catharina Guth Catharina Hartmann Theaterpädagoginnen

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Nicole Weber Gruppenreservierung und Organisation justmainz NN FSJ Kultur Technische Abteilungen Christoph Hill Technischer Direktor Bertil Brakemeier Werkstätten- und Produktionsleiter Andreas Hoffmann Technischer Leiter Bühnenbetrieb David Amend Assistent der Technischen Direktion Justus Matla Mitarbeiter der Technischen Direktion Lisa Vorhaben Mitarbeiterin der Werkstätten Ausstattungsassistentinnen Sylvie Berndt Clarissa Nikolić Stefanie Sucker NN Bühnenmeister Moritz Brünig Fabian Konrad Jürgen Zott NN Seitenmeister Peter Gebhard Dirk Mathes Frank Mehler Guido Reichert Sebastian Schweda Ralph Zimmermann NN


Maschinentechnik

Beleuchter

Gregor Andres Peter Djolai Klaus Flick Sascha Gulic Dieter Löblein Peter Meisenzahl Alexander Streich Tim Wirth

Frank Behrens Ciro Caravaggio Philipp Dostert Janusz Falenski Annegret Hoffmann Michael Klein Björn Lemmertz Kostyantyn Ligum Stefan Pütz Frank Rinner Hans-Josef Seckert Jan Seubert Thorsten Stock Dieter Wutzke René Zensen

Bühnentechnik Adoum Antoine-Tchene Uwe Benjak Horst Brederlow Francesco Cirillo Stephan Greth Martin Gries Thomas Hergenhan Anna Köster Marc Konradi Josef Michel Sabine Müller Dominik Nahm Bernhard Ottum Jörg Pukownik Zydrunas Semezys Andreas Wachsmuth David Welzel Tobias Winkler Michael Wirges Leitung Beleuchtung Stefan Bauer Beleuchtungsmeister Alexander Dölling Peter Meier Frederik Wollek NN

Leitung Ton Andreas Stiller Tontechniker Peter Münch Enis Potoku Thomas Schmidtke Arne Stevens Videotechniker Christoph Schödel Veranstaltungstechniker Matthias Fröhlich Kevin Hauck David Neumann Jürgen Sippert Leitung Kostüm Ute Noack Kostümdirektorin Jenny Mosen Assistentin der Kostümdirektorin Gewandmeisterinnen Damen Britta Hachenberger Mareike Nothdurft


Damenschneiderinnen

Leitung Maske

Regina Aulmann Ingrid Böhner Anna Maria Giandinoto Johanna Ide Cynthia Jeck Oxana Konrad Etelka Korte Alexandra Schmitt Katja Schumann Aileen Weis

Guido Paefgen Chefmaskenbildner

Wäscherei Mariana Tabrea Gewandmeister Herren Thomas Kremer Falk Neubert Herrenschneider*innen Bayan Ahmad Christine Baumann Cirilo Carrion-Jaulis Rainer Gebauer Maria Priester Silke Schwartz Martina Singer Kerstin Wolbrink NN Modistin Petra Kohl Fundus Ingrid Lupescu Ute Lutze

Thomas Hilckmann stellv. Chefmaskenbildner Maskenbildner*innen Anette Dold Sabine Feldhofer Yvonne Hoffmann Hannah Kaiser Johanna Prange Patricia Starke Stefanie Spang Nadine Rodekurth Auszubildende Maria Meise Milena Niehues FSJ Kultur NN Leiter Malersaal Thomas Weick Theatermalerinnen Andrea Humula Tina Reichert Violetta Vollrath Mitarbeiter Malersaal Ralf Clark Auszubildende Julia Vollmer

Auszubildende

Theaterplastikerin

Josephine d’Avis Julian Berlinghoff

Nadine Karl Leiter Schreinerei Markus Pluntke

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Schreiner Andy Bingenheimer Nikolai Gottschaldt Rolf Hillemann Robert Hochgesand Horst Jacob Steffen Kallmeier Andreas Scherner Leiter Dekorationswerkstatt Horst Trauth Dekorateure Harald Korte Edmund Müller Timm Rückeshäuser Leiter Schlosserei Erich Bohr Schlosser Andreas Fehlau Sascha Lohfink Wladimir Streich Leiterin Requisite Dagmar Webler

Kevin Hauck Mitarbeiter EDV Hausmeister Uwe Fluch Michael Freyer Hauspersonal Suada Halilovic Vorarbeiterin Beate Blum Maria Boger Melitta Candido Nadeshda Fischer Monika Giezendorf Gisela Müller Cornelia Omokhuagbe Roswitha Schneider Bettina Voigt Fikret Yalcin Fatma Yengin Pforte Christian von Witzleben Michael Schweikhard NN

Requisiteur*innen

Verwaltung

Fred Haderk Stefanie Kaiser Maren Luedecke Birgit Schmitt-Wilhelm Susanne Schmitz

Personalverwaltung

Volontär*innen

Ralph Bergmann Leiter Personal Alexander Kaul Stellvertreter

NN

Iris Kiefer Claudia Miller

Betriebstechnik und Gebäudemanagement

Bettina Treber Allgemeine Verwaltung

Sebastian Ahrens Betriebsingenieur und ­Abteilungsleiter

Finanzverwaltung / Controlling

Alexander Kollmus Thomas Steppat Betriebstechniker

Jens Lahr Buchhalter

Reinhard Luptowitsch Leiter


Kerstin Beyermann Controlling und Revision Elke Hinricher Einkauf Kasse Donata Schwarzhoff Hauptkassenleiterin NN Leiter*in des Kartenverkaufs Christianne Brenken Bernd Wagner Abonnementbüro Nicole Weber Gruppenbetreuung Ulrike Diestel-Kroll Birgit Kessler Ella Schwarzkopf Tageskasse Leiterin Vorderhauspersonal Dr. Mandana Khaledpour-­Herrmann Betriebsrat (Stand März 2018) Maja Fleckenstein Betriebsratsvorsitzende Peter Meier Stellvertretender Vorsitzender Alexander Dölling freigestelltes Betriebsratsmitglied Aufsichtsrat (Stand März 2018) Oberbürgermeister Michael Ebling Vorsitzender des Aufsichtsrates

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Staatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro Stellvertretender ­Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Markus Reinbold Stadträtin Martina Kracht Ministerialrat Dirk Günthner Leitender Ministerialrat Michael Au Marianne Grosse Gunther Heinisch Cornelia Willius-Senzer Beratende Mitglieder Theaterbeirat (Stand März 2018) Justizrat Dr. Wolfgang Litzenburger Vorsitzender des Theaterbeirats Elisabeth Kilali Stellvertretende Vorsitzende Rainer Brenner Dr. Michael Coridaß Dr. Gerd Eckhardt Professor Claudia Eder Beate Derr Matthias Gil Dr. Brian Huck Professor Dr. Friedemann Kreuder Georg Kretkowski Till Rehberg Dr. Markus Reinbold Rainer Schochow Tupac Simon Orellana Mardones Dr. Peter Tress Sissi Westrich * Junges Ensemble in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz, dem Peter-Cornelius Konservatorium und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt


Philharmonisches Staats­orchester Mainz Hermann Bäumer Chefdirigent und GMD Jan-Claudius Hübsch Geschäftsführer Wolfram Schätz Orchesterdirektor Éric Monot Orchesterinspektor Karin Trimpert Orchesterbüro / Bibliothek / Sekretariat GMD Dr. Judith Braun-Biehl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Violine I Mihail Katev Prof. Karin Lorenz Naoya Nishimura NN Jürgen Windfelder Ulrike Adomeit-Gadd Martin Eutebach Wolfgang Hertel Florian Mausbach Julie Schöne / Urszula Britton NN Juliane Bühner NN Violine II Stefanie Buttjes-Schweikhard Sophie Hohmeier / Jiyoon Shin NN Sophia Martinu Ursula Mehling Verena Maaß Leonie Hartmann Markus Gonther Karola Jolles Greta Allgayer Victor Bustamante

Viola Malte Schaefer Lucas Freund Verena Rosin / Friederike Kastl Florin Clopotar-Mirica Iris Mühlnickel Karoline Ziegler Laura von Schwanenflug Violoncello Philipp Schweikhard Hanna Pyrozhkova Martin Müller-Runte Heike Doedens / Ursula Lauer Judith Falzerano Julia Ottersbach Kontrabass Tamás Frank Roger Scholz Norbert Banz Jörg Weigt Nico Karcher Harfe Bea Anton Flöte Therese Geisler Marion Ludwig Stefanie Schwarzkopf Heike Bodesohn Cordula Schnorr Oboe Martin Letz Hartmut Feja Lutz Hoyer Christian Petrenz Klarinette Ates Yilmaz Leandra Brehm Matthias Schwantner Konrad Meier


Fagott Christiane Menzel Susanne Zimmermann Erik Messmer Horn William C. Jones Thomas Swartman Elisabeth Möbs Gerd Radke Katharina Jung Trompete Lajos Rézmüves Heinrich Prinz Hermann Bocksteger Posaune Felix Degenhardt Stephan Hofmann Heiner Hoffmann Tuba Rolf Klingler Pauke / Schlagzeug Sebastian Neumann Burkhard Möller Tomoko Ishige Gerald Stütz Orchesterwarte Dirk Hauenstein Rigobert Maisant Gerhard Mandrik

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Hausordnung für alle Besucher*innen, Nutzer*innen und Mieter der Staatstheater Mainz GmbH. Diese Hausordnung gilt in allen ­Räumen und auf dem gesamten Gelände des Staatstheaters. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahrgenommen. Aufenthalt im Theater: – In den Zuschauerräumen, Fluren und Foyers sowie auf dem frei zugänglichen Gelände des Theaters hat sich jeder Besucher und jede Besucherin so zu verhalten, dass keine andere Person gefährdet, behindert, geschädigt, bedroht oder belästigt wird. – In den Bereichen innerhalb des Theaters, die speziell für Mit­­ar­ beiterinnen und Mitarbeiter im Hause vorbehalten sind, ist der Aufenthalt für unbefugte Personen nicht gestattet. – Den Anweisungen der bühnen­ technischen ­Vorstände ist Folge zu leisten. – Rettungswege sind frei zu halten. – Die gekennzeichneten Fluchtwege sind im Gefahrenfall zu benutzen. – Mäntel, Schirme, Ruck­säcke und größere Gegenstände dürfen nicht mit in den Zuschauerraum genommen werden und sind an den zugeordneten ­Garderoben abzugeben. Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. – Es ist nicht gestattet, ohne Erlaubnis der Theaterleitung im Haus und auf dem Gelände Waren und Eintrittskarten zu verkaufen, zu musizieren, Drucksachen zu ­ver­teilen oder Werbe­aktionen und Sammlungen durch­zuführen.

– Es ist untersagt, bau­liche Anlagen, sonstige Einrichtungen oder Wege zu beschriften, zu bemalen oder zu bekleben. – Sämtliche Flächen und Räume des Theaters sind sauber zu halten. – Die Sanitärbereiche ­dürfen nicht zweckentfremdet werden. – In den Veranstaltungsräumen sowie in den Fluren und Foyers ist das Verzehren mitgebrachter Speisen und Getränke untersagt. Die im Hause erworbenen Speisen und Getränke dürfen nur in den dafür vorgesehenen Bereichen verzehrt werden. – Das Theater ist ein ö ­ ffentliches Gebäude. In sämtlichen Räum­lich­ keiten besteht daher ein gesetz­ liches Rauchverbot (Art. 3 Gesundheitsschutzgesetz-GSG). – Rollschuhfahren, Inline-Skaten und Ähn­liches sind im Haus und auf dem Gelände nicht gestattet. Auf dem Gelände sind Fahrzeuge aller Art (ausgenommen Einsatz- und Anlieferungsfahrzeuge) nicht ­erlaubt. Mit Ausnahme von Führund Diensthunden dürfen Tiere nicht in das Gebäude des Theaters mitgenommen werden. Störungen des Hausfriedens Erhebliche Verstöße gegen die ­Hausordnung führen grundsätzlich zu einer Verwarnung und in schwerwiegenden Fällen zu einem Hausverbot. Hierzu zählen insbe­sondere: – das Mitbringen und der Genuss von Drogen – das Mitbringen und der Genuss von Alkohol außerhalb der definierten Gastronomiebereiche – das Mitbringen und die Benutzung von Waffen und sonstigen ­gefähr­lichen Gegenständen


– die Androhung und Anwendung von körper­licher Gewalt – Diebstahl, mutwillige Sachbeschädigung, R ­ andalieren, Betteln – Beschimpfen oder Beleidigen von Theaterpersonal, von Personal anderer im Hause tätiger Firmen oder von Besucher­innen und ­Besuchern des Theaters – Verunreinigen des Hauses und der Außenanlagen Den Anordnungen des Personals ist Folge zu leisten. Im Falle von Zuwiderhandlungen kann ein ­Hausverbot erteilt werden. Wer trotz Aufforderung durch das Personal des Theaters oder des Einlassdienstes das Haus nicht verlässt, muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs ­rechnen. Das Fotografieren, Film-, Videooder Tonaufzeichnungen während der Vorstellung sind aus urheberrechtlichen Gründen (§§ 16, 75, 81 UrhG) untersagt. Bei Zuwiderhandlung ist das Hauspersonal berechtigt, Aufnahmegeräte und Kameras einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung ein­ zubehalten. Sie werden an den Eigentümer wieder ausgehändigt, wenn dieser der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat.

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Allgemeine Geschäfts­bedingungen für den Kartenvor­verkauf und die Kasse Jeder Besucher einer Vorstellung (unabhängig vom Alter) benötigt eine Eintrittskarte. Kartenpreise werden durch ­Aushang in den Spielstätten, an der Theaterkasse und durch Veröffent­lichung in den Informa­tionsbroschüren zur Spielzeit bekannt gegeben. Für Sonderveranstaltungen (Pünktchen und Anton, Fast­nachtsposse usw.) und Gastspiele können ­besondere Regelungen getroffen werden. Welche Veranstaltungen als Sonderveranstaltungen ein­gestuft werden, wird vom Staats­theater Mainz festgelegt. Ermäßigungen Eine Ermäßigung wird nur gewährt, wenn der entsprechende Wunsch vom Kunden bereits beim Kauf beziehungsweise der Bestellung mitgeteilt wird. 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebens­jahr und für Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose. Schwerbehinderte ab 50 % GdB erhalten 20 % Ermäßigung auf den Normalpreis. Nachweislich notwendige Begleit­ personen haben freien Eintritt. Ermäßigungen können vom Staatstheater Mainz jederzeit geändert werden. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind Vorstellungen mit Einheitspreis (T1). Der zur


­ rmäßigung führende Nachweis ist E beim Besuch der Vorstellung mit sich zu führen und auf Verlangen erneut vorzuzeigen. Durch eine Kooperation des ­S taatstheaters Mainz mit den ­jeweiligen Studierendenvertre­ tungen, die ein solidarisches Finanzierungsmodell vorsieht, können ab drei Tage vor einer Vorstellung Studierende der Johannes Gutenberg-­Universität Mainz und der Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studierendenausweises an der Theaterkasse eine unentgelt­ liche Eintrittskarte erhalten. Ausge­ nommen sind lediglich Premieren und Sonder­veranstaltungen sowie die Silvestervorstellungen. Gruppenreservierung Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung (10 % bei Premieren), ausgenommen sind Son­der­ veranstaltungen und Gastspiele. Jede 20. Karte ist frei. Karten aus Gruppen­bestellungen können bis zehn Werktage vor der jeweiligen Vorstellung zurückgegeben werden, eine spätere Rücknahme ist nicht ­möglich. Reservierungswünsche werden bereits ab Spielzeitbeginn für die komplette Saison angenommen. Vorverkaufsbeginn Der Vorverkauf beginnt mit der Veröffentlichung des Monatsspielplans immer am Samstag sechs Wochen vor dem jeweiligen Monatsbeginn, für September und Oktober bereits vor der Sommerpause (Der Vorverkaufsstart wird rechtzeitig bekannt gegeben.) Für einzelne Produktionen und Sonderveran­ staltungen gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart:

18. August 2018 (Theaterfest) für die Fastnachtsposse und für Pünktchen und Anton. Ab 1. Oktober 2018 können für alle bereits feststehenden und veröffentlichten Vorstellungen der gesamten Saison Karten reserviert und gekauft werden. Außerdem beginnt an diesem Tag der Vorverkauf für die Silvestervorstellungen, das Konzert zum Neuen Jahr sowie die Symphonie fastnachtique. Kartenanfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nur während der regulären Kassenöffnungszeiten bearbeitet, nicht an der Abendkasse. Kartenrücknahme und Tausch Bitte überprüfen Sie nach Erhalt der Karten Datum, Anzahl und Preis. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden. Das Staatstheater Mainz ist nicht verpflichtet, verkaufte Karten, Gutscheine oder Verkaufs­artikel zurückzunehmen. Bei Kartenrückgabe oder Tausch ist eine Bearbeitungs­gebühr von 2,00 € pro Karte zu entrichten. Systemgebühren und Versandkosten werden nicht erstattet. Die Rücknahme ist bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich und erfolgt ausschließlich gegen einen Wertgutschein, die Karte muss an der Theaterkasse vorliegen (eine Rückgabe per Fax oder E-Mail ist nicht möglich). Für verloren gegangene oder verfallene Eintritts­karten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Fälle von höherer Gewalt (Verkehrsbehinderung, Krankheit, Streik, Witterung u. ä.) begründen ebenfalls kein Umtausch und Rückgaberecht.


Platzänderungen Das Staatstheater Mainz behält sich vor, aus technischen Gründen Platzänderungen vorzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Großen Haus die Parkett-Reihen A bis 2 und im Kleinen Haus die ­Parkett-Reihen A bis 6 durch Veränderungen des Orchestergrabens bzw. der Bühne betroffen sein können. Abholung und Abendkasse Bestellte Karten müssen innerhalb von zehn Tagen nach Eingang der Bestellung, spätestens jedoch einen Arbeitstag vor der jeweiligen Vorstellung abgeholt werden. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten wird anderweitig verfügt, es besteht kein Anspruch auf die Karten. Schriftlich eingegangene Karten­bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Auf Wunsch und Risiko des Bestellers werden Eintrittskarten zugesandt (Versandkosten: 2,00 €). Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nach Vorstellungsbeginn werden diese Karten an der Garderobe hinterlegt. B ­ ezahlte, nicht abgeholte Karten können leider nicht ersetzt werden. Ausnahmsweise für die Abendkasse ­reservierte Karten ­müssen bis spätes­tens eine ­dreiviertel Stunde vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden (Abend­ kassen öffnen in den jeweiligen Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn). An der Abendkasse findet kein Verkauf für andere

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Veranstaltungen statt. Auch ­Gutscheinverkauf, Abonnement­ beratungen usw. können nicht­ durchgeführt werden. Die Abend­ kasse schließt mit Beginn der Vorstellung. Telefonische Karten­reservierung Bei telefonisch reservierten Karten liegt das Risiko (bei eventuellen Missverständ­nissen etc.) beim Kunden. Es besteht kein Anspruch auf ­gegebenenfalls „falsch“ reservierte Karten. Obwohl wir ­mehrere ­Leitungen für Sie eingerichtet haben, ist unser Telefon tagsüber häufig überlastet. Dafür bitten wir um Verständnis. Mit der Karten­ bestellung per Telefon oder in unserem Webshop kommt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312 b BGB zustande; ein Widerrufs- und Rückgaberecht besteht insoweit nicht. Internetverkauf ­(Onlinetickets) Auch über unsere Homepage: www.staatstheater-­­mainz.com können Sie mit Ihrer Kreditkarte (MASTERCARD / VISA und PayPal) Karten ­buchen (Systemgebühr: 0,50 € / Karte). Für die Zusendung berechnen wir 2,00 €. Sie können Ihre bezahlten Karten auch an der Abendkasse abholen. Über die E-Mail-Adresse: kasse@staatstheater-mainz.de ist auch eine schriftliche Bestellung möglich.


Gültigkeit von E ­ intrittskarten Eintrittskarten, G ­ utscheine oder andere Wertvordrucke gelten nur für den darauf ­vermerkten Vor­stellungs­ter­min oder Zeitraum. Bereits b ­ ezahlte Karten können nicht nachträglich ­ermäßigt werden. Eine Barauszahlung von Wertgutscheinen ist ausgeschlossen. Nacheinlass Nach Beginn der Vorstellung besteht bis zur regulären Pause kein Anspruch auf Einlass in den Zuschauerraum. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahr­ge­nommen. Änderungen von Aufführungen Sollten aus künstlerischen, tech­ nischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, werden wir uns bemühen, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Diese Änderungen oder Um­ besetzungen begründen kein ­Rückgaberecht. Vorstellungsabbruch Bei Vorstellungsabbruch werden gegen Vorlage der Eintrittskarten die Kosten für die Karten an der Tageskasse ersetzt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ein Ersatz­anspruch besteht nur, wenn die Vorstellung vor der Pause abgebrochen wird; wird bis zur ­ersten Pause gespielt, besteht kein Ersatz­anspruch.

Aufbewahrung der Garderobe Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €. Bei B ­ eschädigung oder Abhandenkommen von Wert­ sachen, Geld oder Gegenständen, die sich in den Garderobestücken befinden, wird keine Haftung ­übernommen. Ebenso wird für Verlust, Verwechselung oder Beschädigung von Garderobestücken, die bis zur Schließung der Garderobe nicht abgeholt wurden, kein Ersatz geleistet. Inkrafttreten Diese Geschäftsbedingungen treten mit Beginn des Kartenvor­ verkaufs der Spielzeit 2018/2019 in Kraft.


Herausgeber Staatstheater Mainz GmbH Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Intendant und Geschäftsführer Markus Müller Kaufmännischer ­Geschäftsführer Volker Bierwirth Redaktion Kommunikation und ­Dramaturgie verantwortlich: Sylvia Fritzinger Visuelle Konzeption Neue Gestaltung, Berlin www.neuegestaltung.de Ensemblefotos Andreas Etter www.huebenunddrueben.de Fotos Wiederaufnahmen Andreas Etter Bettina Müller Martina Pipprich ©MEYER ORIGINALS App-Entwicklung Per Violet Druck Brandenburgische Universitäts­ druckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbh Redaktionsschluss 19. März 2018 Änderungen vorbehalten

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www.staatstheater-mainz.com Das Staatstheater Mainz ist Kulturpartner im SWR2 Kulturservice.

UA = Uraufführung DE = Deutsche Erstaufführung DSE = Deutschsprachige ­Erstaufführung



Welcome to Staatstheater Mainz Music and physical expression are international! We recommend to all non-German-speakers to attend our opera and dance productions. In theatre we offer selected pieces with English subtitles (e.g. Die Physiker, Kleiner Mann, was nun?, Grimm and Traube, Liebe, Hoffnung). For further and detailed ­information please check our monthly program and our website www.staatstheatermainz.com


www. staats theatermainz. com


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