Zeitspiegel #1 - 2017

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Nr. 1. Juli 2017

ZEITSPIEGEL Informationsblatt der Sozialdemokratischen Partei St. Valentin

Foto: Markus Wache

Bürgermeisterin trifft den Kanzler

Unser Bundeskanzler Christian Kern begeistert bei seinen Reden zum Plan A und der Politik der Sozialdemokratie. Darüber konnte sich jüngst bei einem persönlichen Treffen auch unsere Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr ein Bild machen. Christian Kern weiß wovon er spricht, hat entsprechende Lebenserfahrung und einen Plan für unser Land – damit Österreich nicht zu „Kurz“ kommt!

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Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr

Liebe St. Valentinerinnen! Liebe St. Valentiner! Es ist bereits wieder die Hälfte des Jahres vorbei und ebenso ist bereits die Mitte der Gemeinderatsperiode erreicht. Es freut mich, dass wir nach diesen zweieinhalb Jahren eine recht erfolgreiche Bilanz in der Gemeindearbeit ziehen können. Einen Rückblick auf einige dieser Projekte bzw. was in dem heurigen Jahr umgesetzt wurde und noch wird, ist in diesem Zeitspiegel zu lesen. Die SPÖ hat ein sehr engagiertes Team an Stadt- und GemeinderätInnen, denen ich für ihren Einsatz auch einmal ein herzliches Dankeschön sagen möchte. Es ist nicht selbstverständlich sich für die Allgemeinheit einzusetzen. Immer wieder versuchen wir gemeinsam mit den anderen Parteien das Beste für unsere Stadt und ihre BürgerInnen auf den Weg zu bringen. Für das Beste für unsere Stadt werden wir weiterhin engagiert arbeiten, denn St.Valentin liegt uns am Herzen! Ich wünsche einen schönen Sommer und alles Liebe! Ihre Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr

BO St.Valentin Steyr Traktoren

Waldschoppen 16. Juli.2017, 10.30 Uhr

Musikverein St.Michael am Bruckbach Kinderbetreuung durch Kinderfreunde St.Valentin

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Wechsel im Gemeinderat

Parteiobmann StR Thomas Hagmüller

GR Petra Wolfslehner hat aufgrund eines beruflichen Karrieresprungs ihr Mandat im Gemeinderat zurückgelegt. Wir wünschen ihr für ihren neuen Tätigkeitsbereich alles Gute. Liebe St. Valentinerinnen! Liebe St. Valentiner!

Die Nachfolge tritt Martina Wiesinger an. Sie wurde bei der Gemeinderatssitzung am 21. Juni bereits angelobt. Herzlichen Glückwunsch und viel Schaffenskraft wünscht die SPÖ.

In den letzten Monaten wurde in unserer Stadt wieder einiges bewegt. Die Projekte „Veranstaltungszentrum“ und „Neue Musikschule“ stehen in der Umsetzungsphase, unsere beiden Volksschulen sind in einem interessanten Tablet-Projekt mit dem Unterrichtsministerium eingebunden, die IMS Langenhart wird von uns in ihrem Prozess zur Raumkonzepterstellung intensiv unterstützt, der Radweg nach Rems wird durch die bevorstehende Sanierung der Autobahnbrücke in Angriff genommen, der Gehsteig beim Billa in Herzograd wird jetzt umgesetzt, ...

d S c höne u n e r h o l s ame ge Ur laubs ta wün s c h t Ihne n die le nt in S P Ö S t . Va

100 % für St. Valentin


Eine Fülle an Projekten, die sich noch leicht verlängern lassen würde, für die sich viele Gemeinderätinnen und Gemeinderäte wirklich engagierten und sich persönlich dafür einsetzten und zur Umsetzung brachten. Ärgerlich ist dann aber die ständige negative Stimmungsmache der ÖVP, die in ihrem Parteiblatt in jedem Artikel schreibt, was in St.Valentin nicht passiert, was anders hätte sein sollen, was ihnen zu langsam vorkommt, zu kostenintensiv, ... Ich hätte an alle Sympathisanten der ÖVP eine Frage: Finden Sie in Ihrer Zeitung nur einen Artikel, was die ÖVP in den letzten Monaten weitergebracht hat, welche Ideen sie für unsere Stadt hat, wie sie das umsetzen und finanzieren möchte, welchen Zeitplan sie dafür vorgesehen hat? Nun, sie werden keinen finden! Weder in ihrer Zeitung, noch sonst wo! Ich muss sie leider desillusionieren: Es gibt auch keine Vorschläge in irgendeiner Ausschusssitzung! Von der Vorstellung, im Gemeinderat bringen die Mitglieder konstruktive Vorschläge ein, darüber wird diskutiert, Vor- und Nachteile abgewogen und danach vernünftig entschieden, müssen wir uns mit der Pum-ÖVP verabschieden. Daher ist es auch nicht einfach, Projekte zeitgerecht abzuarbeiten, wenn ein Partner sich verweigert oder wie am Beispiel „Veranstaltungszentrum/ Musikschule“ sich dreht, wie das Fähnchen im Wind! (siehe Text auf Seite ??) Auf eines können Sie sich aber verlassen: Die SPÖ St.Valentin wird mit ihrer engagierten Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr notwendige Projekte zur Umsetzung bringen, dabei auch die dazu erforderliche Finanzierung der Vorhaben im Auge behalten, um letztendlich unsere Stadt weiter zu bewegen und für uns alle lebenswerter zu gestalten. Ich wünsche Ihnen allen angenehme Sommermonate! Ihr Thomas Hagmüller Stadtparteiobmann der SPÖ St.Valentin

Stadtparteitag der SPÖ St.Valentin 2017

Die SPÖ-Gemeinderatsriege mit den Ehrengästen Sozialminister Alois Stöger und Ulrike Königsberger-Ludwig. Am 2. Februar 2017 fand im Gasthaus Wallner der heurige Stadtparteitag der SPÖ St.Valentin statt. Der in seiner Funktion eindrucksvoll wiederbestätigte Stadtparteiobmann Thomas Hagmüller durfte neben den zahlreich erschienen SPÖ Mitgliedern und den SPÖ Freunden aus den Nachbargemeinden als Ehrengäste Bürgermeisterin Mag. Kerstin

Suchan-Mayr, Nationalrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Bundesminister Alois Stöger begrüßen. Ein kurzweiliger Abend mit ansprechenden Referaten und interessanten Diskussionen endete schließlich mit dem Höhepunkt der Ehrung unserer langjährigen Mitglieder. Für eure Treue sei euch noch einmal herzlich gedankt!

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue zur SPÖ geehrt.

SPÖ St.Valentin feierte „Tag der Arbeit“ Wieder einmal feierten viele St.Valentinerinnen und St.Valentiner bei perfektem Frühlingswetter mit einem Maiaufmarsch und ihrem mittlerweile schon traditionellen Maifest den „Tag der Arbeit“. Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr und Parteiobmann Thomas Hagmüller durften auf der Schulwiese in Langenhart Landesrat Maurice Androsch und Nationalrätin Ulrike Königsberger-Ludwig begrüßen. „So viele Menschen, ein schöner Maibaum, gutes Essen und eine fantastische Stimmung - einfach großartig!“, freute sich die Bürgermeisterin über den enormen Besuch. Ein tolles Kinderprogramm der

Kinderfreunde trug dazu bei, dass auch den kleinen Gästen dieser Nachmittag noch lange in Erinnerung bleiben wird.

NR Ulrike Königsberger-Ludwig, Landesrat Maurice Androsch, Bgm. Mag. Kerstin Suchan-Mayr, Stadtparteiobmann Thomas Hagmüller und Vizebürgermeister Ferdinand Bogenreiter;

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Interview mit der Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr wurde bei der Bezirkskonferenz am 23.Juni zur Spitzenkandidatin für die kommende Landtagswahl gekürt. Wie die Stadtchefin darüber denkt lesen Sie hier im Interview:

erhalten und freue mich aber auch sofern bei der Landtagswahl alles gut läuft - auf eine Tätigkeit im Landtag.

Du wurdest in der Bezirkskonferenz der SPÖ Amstetten zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl gewählt, dazu dürfen wir gratulieren. Was motiviert dich bei der nächsten Landtagswahl anzutreten?

Zum einen selbstverständlich der Einsatz für die Kinder und Familien. Jedes Kind sollte die gleichen Chancen haben, unabhängig vom Einkommen oder der Situation der Eltern. Da ist es eigentlich unglaublich, dass z.B. die Kindergartenbeiträge in den Bundesländern verschieden geregelt sind und der Transport zum Kindergarten vom guten Willen der jeweiligen Gemeinde abhängig ist. Zum anderen eben dieser Aspekt, dass es in jedem Bundesland andere Gesetze und Regelungen gibt. Dies sollte bei den Diskussionen im Landtag nicht außer Acht gelassen

Ich bin nun schon seit vielen Jahren in den verschiedensten politischen Funktionen tätig und weiß deshalb, wie wichtig ein funktionierendes Netzwerk ist. Nach sieben Jahren als Bürgermeisterin von Sankt Valentin hat sich nun bereits eine Routine eingestellt, die ein erweitertes Engagement auch im Land NÖ erlaubt. Ich glaube, dass der Landtag dringend mehr Erfahrung aus der Praxis benötigt. Diese Praxis aus der Gemeinde kann ich dort als Bürgermeisterin bestens einbringen.

Was werden deine Schwerpunkte als Landtagsabgeordnete sein?

werden, eine Harmonisierung der Gesetze ist in vielen Bereichen anzustreben. Wichtige Themen sind natürlich die Infrastruktur (wenn ich nur an unsere Umfahrungsstraße denke), Umwelt- und Energiethemen, Digitalisierung aber auch die Finanzen des Landes NÖ! Unterstützt dich deine Familie bei deiner politischen Karriere? Ich habe natürlich die volle Unterstützung meines Mannes und meiner Familie. Aber auch Vizebürgermeister Ferdinand Bogenreiter sowie meine Parteikollegen und auch die MitarbeiterInnen im Amtshaus wollen mich bei der Bewältigung meiner Aufgaben bestmöglich unterstützen. So wird die Arbeit im Landtag neue Chancen für Sankt Valentin bieten und sicher eine große Bereicherung sein.

Viele Landtagsabgeordnete sind auch gleichzeitig Bürgermeister in einer Gemeinde, passt das gut zusammen? Natürlich! Deshalb werde ich auch weiterhin Bürgermeisterin von Sankt Valentin bleiben. Das war immer klar! Zum einen kann ich viel von meinen Erfahrungen aus der Gemeinde in die Diskussionen und anschließenden Entscheidungen im niederösterreichischen Landtag einbringen und zum anderen ist man dabei und hat als erstes Informationen über Gesetzesänderungen im Land NÖ, mögliche Förderungen und andere wichtige Auswirkungen für die Gemeinde und ihre Bürger. Daneben sind es die intensiveren Kontakte zu den Landespolitikern, die für eine Stadt und die ganze Region nur ein Vorteil sein können. Ich glaube, dass sich diese beiden Ämter perfekt ergänzen. Du bleibst also auch Bürgermeisterin von Sankt Valentin? Ja, wie schon gesagt, ich bleibe Sankt Valentin als Bürgermeisterin

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Nationalrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und der neue Landesvorsitzende der SPÖ Niederösterreich Franz Schnabl gratulieren der frisch gebackenen Spitzenkandidatin Bgm. Mag. Kerstin Suchan-Mayr.

100 % für St. Valentin


Mit oder ohne ÖVP!

Liebe St. ValentinerInnen, liebe St. Valentiner! Als Erweiterung des kulturellen Angebots wird erstmals in St. Valentin neben dem Mostbirnenzelluloid der Sommer auch musikalisch bereichert. Mit dem Valentiner Sommergfühl, sollen nun auch musikalische und kulturelle Leckerbissen im Schulhof der Volksschule St. Valentin angeboten werden. Eine überdachte Bühne wird die Spielstätte für unterschiedliche Veranstaltungen sein. Der Vorteil des Schulhofes wird wie schon beim Mostbirnenzelluloid der überdachte Bereich und die beruhigte Lage sein, einem kulturellen Sommerabend zu genießen. Welche Veranstaltungen angeboten werden können Sie der Kulturzeitung der Stadtgemeinde St. Valentin entnehmen oder besuchen Sie den Kulturinfoblog: http://kulturinfoblog.wordpress.com Ich freue mich zahlreichen Besuch. Ihr Leopold Feilecker Kulturstadtrat

Personen, die sich in der Lokalpolitik engagieren, müssen in ihrer Tätigkeit immer wieder auf einiges gefasst sein. Was die hiesige ÖVP in den letzten Monaten inszenierte, verursacht bei objektiven Betrachtern Kopfschütteln und unglaubliches Staunen. Das Projekt „Veranstaltungszentrum und Musikschule“ beschäftigt uns nun schon einige Zeit. Der zu Beginn notwendige Grundkauf wurde vom gesamten Gemeinderat intensiv diskutiert und von externen ExpertInnen und mit entsprechenden Gutachten aufbereitet. Alle Vor- und Nachteile der sich bietenden Möglichkeiten wurden abgewogen, bis man sich schlussendlich – einstimmig – für den Ankauf des Stöckler-Areals (nach der Unterführung) entschied (Gemeinderatsbeschluss Mai 2016). Bei der Auswahl des Projekts aufgrund des EU-weiten Wettbewerbs waren alle Parteien eingebunden und es wurde eine einstimmige Auswahl getroffen, sowie einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Als nächsten Schritt ernannte Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr ein Gremium mit zwei VertreterInnen der SPÖ und zwei VertreterInnen der ÖVP (was in keiner Weise das Kräfteverhältnis im Gemeinderat widerspiegelt – dennoch war es ihr persönlicher Wunsch, der zweitgrößten Partei einen gleichberechtigten Status zu gewähren!) sowie den Architekten. Diese Gruppe befasste sich wochenlang mit den notwendigen Voraussetzungen unserer zukünftigen Halle und traf detaillierte Festlegungen der Räume. Doch welche Überraschung – STR Pum verkündet nun, dass ihm plötzlich der Standort nicht mehr gefällt. Okay, er hat sich das alles jetzt anders überlegt! Neuer Grundkauf – für ihn egal! Dann kaufen wir einfach noch einmal einen neuen! Doch damit nicht genug: Die Arbeit seiner

beiden Vertreter, die engagiert an einem schlüssigen Plan mitarbeiteten, wurde mit einem Handschlag von STR Pum weggewischt und für nichtig erklärt. Das Sprachrohr der ÖVP ließ sogar der Presse mitteilen, dass er ein Lärmgutachten für den gekauften Grund sehen wolle. Das führte in den Reihen der anderen Fraktionen zu großer Verwunderung, da dieses Gutachten schon seit 2014 Grundlage für die Kaufentscheidung im Gemeinderat war. Mittlerweile wurde das kostenintensivste Bauprojekte der letzten Jahrzehnte „Veranstaltungszentrum und neue Musikschule“ von den Architekten mit ersten Zahlen untermauert. Wird der vorliegende Plan so umgesetzt, wie ihn das Gremium (mit Stimmen der ÖVP) bestätigte, müssen wir von einem Kostenrahmen von rund 9 Millionen Euro ausgehen. Zwei Großprojekte, die modern und zukunftsweisend ein wichtiger Bestandteil unserer Stadt werden. Die VertreterInnen der Grünen und der Freiheitlichen Partei stimmten diesem Kostenrahmen zu, einzig, welche Überraschung? – STR Pum schlug wieder einen Haken: „Das, was ich um 9 Millionen bekomme, erhalte ich auch um 8,5 Millionen!“ (Originalzitat Pum) Diese Philosophie mache ich mir beim nächsten Autokauf zunutze. Ich sage meinem Autohändler, dass ich ein Auto mit Extras um Euro 30.000 möchte, aber nur Euro 20.000 bezahle! Seriöse Arbeit wird sehr schwer, wenn die ÖVP Vertreter in ein Gremium schicken, die sich ebenfalls um eine gute Gesamtlösung bemühen, Entscheidungen treffen, die dann Wochen später von STR Pum behindert werden und er diese Projekte aus parteipolitischem Interesse schon zu Beginn einfach schlecht redet, obwohl die Vertreter der ÖVP entscheidend mitarbeiteten! Unsere Stadt wird bald über eine moderne Musikschule und Veranstaltungshalle verfügen um die uns viele Gemeinden beneiden werden. Dafür stehen wir – mit oder ohne ÖVP! StR Thomas Hagmüller MA BEd Wir, die verantwortlichen Personen, der SPÖ St.Valentin arbeiten zielgerichtet an unseren wichtigen Projekten weiter. Bgm. Kerstin Suchan-Mayr und STR Feilecker mit dem Architektenteam Mikado.

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Mit Wohungen spielt man nicht! ÖVP will Mieten für Gemeindebauwohnungen erhöhen!

Wohnen wird immer teurer, die reinen Nettomieten haben zwischen 2012 und 2016, um fast 17 Prozent zugelegt. Was die meisten von uns Monat für Monat im eigenen Geldbörsel spüren müssen, hat erst vor kurzem die Statistik Austria erhoben: Die Haushaltseinkommen haben sich im selben Zeitraum nur um gut 6 Prozent erhöht. Just in diesen Zeiten forciert die ÖVP – St. Valentin eine Diskussion über die „Wirtschaftlichkeit“ des Gemeindewohnbaus in unserer Stadt. Das lässt tief blicken! Hinter dieser Diskussion verbirgt sich nicht weniger als das Bestreben der ÖVP die Mieten für die Bewohnerinnen und Bewohner anzuheben! Dass dieser Punkt ganz oben auf der Agenda der ÖVP steht, zeigt, dass

die ÖVP Funktionäre Pum und Bunzenberger in den letzten Wochen in mehreren Sitzungen (Gemeinderat und Wohnungsausschuss) die „Wirtschaftlichkeit“ des Gemeindewohnbaus thematisierten und einforderten – einnahmenseitig – ergo Erhöhung der Mieten – zu reagieren. Nun sollten Sie wissen, dass die Gemeinde ihre Wohnungen mit Abschlägen zwischen 25% und 35% (je nach Objekt) auf den Hauptzinsrichtwert vermietet. Da sich die Wohnungsmieten, wie auf jedem freien Markt, nach Angebot und Nachfrage richten, übt die Gemeinde mit diesem Vorgehen auf private Vermieter einen gewissen Druck aus, nicht zu teuer zu vermieten, denn kostengünstige Gemeindewohnungen stehen als Alternative bereit. Dieses volkswirtschaftliche Einmaleins ist natürlich auch Stadtrat Bunzenberger bekannt, der selbst mehrere Wohnungen privat vermietet. Dennoch machte sich Stadtrat Bunzenberger stark dafür, diese Abschläge auf die Gemeindewohnungen zu reduzieren bzw. zur Gänze abzuschaffen. Selbst eine geringe Anhebung von 5% kann bei kleinen Wohnungen 20 – 30 Euro mehr im Monat bedeuten. Das mag für einen Privatier, der von der Verpachtung und Vermietung lebt, lächerlich wenig klingen, für die Menschen, die es betrifft, ist es jedoch alles andere als lustig. Menschen, die Monat für Monat für ihr Einkommen hart arbeiten und schauen müssen, wie sie damit auskommen. Menschen, die

womöglich als Alleinerzieher auch noch Kinder großziehen müssen oder Menschen, die ein Leben lang hart gearbeitet haben, aber dennoch nicht mehr als eine kleine Mindestpension bekommen. Wir verstehen Wohnen als ein Grundrecht, dass man mit absolutem Ernst behandeln sollte und nicht damit spielt! Diesen Ernst vermissen wir leider gelegentlich bei gewissen Herrschaften der ÖVP. Wenn Stadtrat Bunzenberger in einer Wohnungsausschusssitzung gegen die Auftragsvergabe zur Sanierung von Gemeindewohnungen stimmt, nur damit er nicht einmal 24 Stunden später bei der nächsten Sitzung wieder dafür stimmt und diese 180-Grad-Kehrtwendung damit begründete, dass die Diskussion am Vortag so „emotional“ (Zitat Bunzenberger!) war, dann ist das mehr als entlarvend und zeigt, dass es hier den handelnden Personen schon lange nicht mehr um Sachpolitik geht. Das sage ich nun nicht als SPÖ-Politiker, sondern als besorgter Bürger unserer Stadt, der nicht regiert werden will, von Personen, die ihr Amt nur als Spiel sehen und ihre Entscheidungen, geleitet aus einer emotionalen Wankelmütigkeit heraus, treffen. Es geht um das Wohl unserer Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, hier muss man persönliche Befindlichkeiten ganz klar hintanstellen. Eigentich selbsverständlich! Patrick Hagmüller, BSc Stadtrat für Stadtentwicklung und Wohnbau

Freitag, 22. September 2017

Große Feier – 100 Jahre SPÖ St. Valentin Nähere Informationen folgen

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100 % für St. Valentin


Quo vadis, ÖVP?

Wer die letzte Zeitung der St. Valentiner ÖVP gelesen hat, konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es nur darum ging, alles und jeden schlecht zu machen. Das hatte mit seriöser Berichterstattung nichts zu tun. Auch dann nicht, wenn man die Dinge durch die ÖVP-Parteibrille betrachtete. Erst den reißerischen Titel „Bist du deppat!“ von einer Fernsehsendung abzukupfern um dann unter diesem Motto aktuelle Projekte zu untergraben und SPÖ-Politiker als unfähig darzustellen ist erbärmlich und letztklassig. Tief ist sie gesunken, die einst so stolze St. Valentiner Volkspartei. Ist das wirklich alles was, sie noch imstande ist an politischer Arbeit einzubringen? Hat sie keine eigenen Ideen mehr? Kann sie nur mehr andere schlecht machen? Traurig ist das, aber es zeigt auch, dass in der ÖVP unter Andreas Pum vieles im Argen liegt. Der Zustand der Partei ist ernüchternd. Destruktiv statt konstruktiv scheint das Programm zu sein. Quo vadis, ÖVP? Zurück zur letzten Ausgabe der ÖVP-Zeitung: Grundsätzlich muss man nicht auf jeden Blödsinn reagieren. So haben wir es auch lange gehalten – um des Friedens willen. Aber irgendwann ist es genug. Es ist an der Zeit, die Dinge richtigzustellen, destruktives Handeln und Unwahrheiten die bewusst unter die Leute gebracht werden, aufzuzeigen. In einigen Beiträgen dieser Zeitung wird die „Arbeitsweise“ der ÖVP näher beleuchtet. Wir versuchen zu erklären was Fakten sind und was nicht den Tatsachen entspricht.

Nachdem auch über mich und den geplanten Skaterpark in der letzten ÖVP-Zeitung wahrheitswidrig berichtet wurde, möchte ich mich an dieser Stelle dazu äußern. Andreas Pum behauptet immer, dass die endgültige Schließung der ehemaligen Deponie in der Herzograder Kurve und der darauf geplante Freizeitpark in Zusammenhang stünden. Das ist falsch und das weiß er auch ganz genau. Nach einigem Herumwinden, musste er letztes Jahr während einer Gemeinderatssitzung, genau das zugeben. Es hindert ihn und die ÖVP aber nicht daran, diesen Unsinn weiterhin zu verbreiten. Die Deponieschließung ist eine Sache und die Errichtung eines Skaterparks und in weiterer Folge eines Freizeitparks ist eine völlig andere. Die dort notwendigen Maßnahmen müssen in jedem Fall gesetzt werden. Ganz egal, ob dort ein Skaterpark oder auch gar nichts geplant ist. Das schreibt das Land Niederösterreich so vor und das weiß Pum auch. Was er möchte ist eine Schließung ohne jede weitere Möglichkeit der Nachnutzung für dieses 20.000 m2 große Areal. Man nennt das im Fachjargon „einen goldenen Deckel draufmachen“. Dass dies jedoch die mit Abstand teuerste und zugleich auch sinnloseste Variante ist, sagt er nicht dazu. Pum vertritt einen Justamentstandpunkt, nimmt die gesamte ÖVP in Geiselhaft und macht daraus ein Politikum. Selbst Kosten spielen keine Rolle mehr wenn es die Verhinderung eines SPÖ-Projektes geht. Und genau das ist das Perfide an der Sache – viel Geld für Nichts. Das ist politische Willkür = Recht haben wollen ohne sachlichen Grund. Stichwort Kosten: Auch hier nimmt es die ÖVP in ihrer Zeitung nicht so genau. Es wird behauptet, ich hätte für die Vorbereitung zur Errichtung eines Skaterparks bereits 300.000 Euro ausgegeben und einige weitere hundertausende Euro würden folgen. Angeblich soll alleine das Grundstück für einen Skaterpark in Summe knapp eine Million Euro verschlingen. Ich frage mich wo die ÖVP solche Zahlen hernimmt. Derartige Summen

habe ich gar nicht in meinem Budget. Pum soll auf den Tisch legen welche Summen, wann wofür beschlossen und ausgegeben wurden. Er wird sich jedoch hüten das zu tun. Dann würde sich sehr schnell herausstellen, dass derartige Unterstellungen völlig aus der Luft gegriffen sind. Das Verbreiten von Falschinformationen hat in der ÖVP Tradition. In der Hoffnung, der SPÖ einen „Skandal“ umhängen zu können, werden HorrorZahlen oder Katastrophen-Szenarien in den Medien kolportiert. Frei nach dem Motto: Auch wenn es nicht stimmt – es wird schon was hängen bleiben. Den Beweis für derartige Behauptungen bleibt die ÖVP stets schuldig. Diese Strategie hat System, sie ist seit Jahren immer gleich. Von einer professionellen Zusammenarbeit oder gar Handschlagqualität sind Pum und seine Truppe weit entfernt. Dabei wäre gutes Teamwork viel fruchtbarer für beide Seiten und somit auch für St. Valentin. Aber die politische Tätigkeit der ÖVP ist nur darauf beschränkt, Projekte der SPÖ madig zu machen und sie nach Möglichkeit zu blockieren. Dabei hätte Pum ein weites Betätigungsfeld. Als ehemaliger Landtagsabgeordneter ist er stolz auf seine guten Beziehungen zum Amt der niederösterreichischen Landesregierung. Er könnte beispielsweise darauf drängen, dass das Land Niederösterreich endlich den Bescheid zur endgültigen Schließung der ehemaligen Mülldeponie in der Herzograder Kurve ausstellt. Die Verhandlung fand bereits am 25. September 2016 statt. Also vor fast einem Jahr !!! Trotzdem hat St. Valentin bis dato keinen Bescheid in den Händen weil der zuständige Sachbearbeiter angeblich überlastet ist. Und solange das so ist, kann dort nicht weitergearbeitet werden. Vielleicht hat Pum mit seinen guten Beziehungen zum Land NÖ ja doch nicht übertrieben und ist längst tätig geworden, aber halt anders als die St. Valentiner Jugend sich das wünscht… meint Ihr Heinrich Lechner jun. Stadtrat für Kinder Jugend und Familien

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Wir bewegen Mehr Kassen-Ärzte:

Solaranlage für Schwimmbad:

Sitzbänke für Schüler:

Kultur im Sommer:

Die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger liegt uns am Herzen! Auf Initiative von Frau Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr und Vizebürgermeister Ferdinand Bogenreiter wurde eine Unterschriftenliste für mehr Kassen-Ärzte in St.Valentin ins Leben gerufen!

Um Schülerinnen und Schülern der NMS Schubertviertel das Warten auf den Bus vor der Schule zu erleichtern, wurden in Kooperation mit dem Stadtentwicklungsausschuss Sitzmöglichkeiten in Form von zwei Bänken angekauft und aufgestellt. Die Initiatoren Ausschussvorsitzender Mag. Hofreither Andreas und Stadtrat Patrick Hagmüller freuen sich über diese gelungene Aktion.

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Durch den Einsatz von Vzbgm. Ferdinand Bogenreiter wurde im letzten Jahr eine neue Solaranlage für das Schwimmbad errichtet, was auch heuer zu einer Belebung dieser Freizeitstätte führt! Wir danken besonders unserem sportlichen Aushängeschild Gerald Steindl und seinem Team, der auch heuer wieder Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene abhält.

Auf Initiative von Kulturstadtrat Leopold Feilecker wurde heuer eine Bühne angekauft. Diese ist demnächst schon als Kultursommerbühne im Einsatz. Die Veranstaltungsserie „Sommergfühl“ startet am 7. Juli und bietet jeden Freitag eine Veranstaltung im Schulhof am Hauptplatz.

100 % für St. Valentin


n St. Valentin Baumpflanzungen:

Gratis Bahnfahrten:

Taka-Tuka-Land:

Bürgerbeteiligungsprojekt:

In den letzten Monaten wurden in der Werkstraße Baumpflanzungen vorgenommen. Damit zeigt sich einer der Hauptverkehrswege von St.Valentin von einer etwas „grüneren“ Seite. Damit wurde optisch die Straße verengt, was wiederum zu Geschwindigkeitsreduktion führt (vgl. Kuratorium für Verkehrssicherheit, Verkehrsclub Österreich)

In den Sommerferien steht das Taka-Tuka-Land wieder allen Eltern als sinnvolle und kostenlose Kinderbetreuung für ihre Kinder zur Verfügung. Weit und breit gibt es keine solche Einrichtung in eigenen Räumlichkeiten, die seit 11 Jahren in allen Ferien ohne Kosten genutzt werden kann.

Unsere Aktion „Schnupperticket“ für Gratisfahrten von St.ValentinerInnen mit der ÖBB nach Wien und Salzburg feierte Jubiläum. Durch mittlerweile 1.000 Ausleihen kam es zu Einsparungen von über 80.000 Euro für die BürgerInnen unserer Stadt und zu einer wesentlichen CO² Reduktion. Zugfahren lohnt sich!

Aufgrund des überaus gut angenommenen Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsprojekts konnten auf gemeindeeigenen Gebäuden über 1.000m2 Sonnenstrom-Paneele errichtet werden, die jährlich den CO2-Ausstoß von 45 Fahrzeugen einsparen.

So schaut’s aus

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Wir bewegen St. Valentin Neue Tablets für die Schule:

Sanierte Wohnhäuser:

Schulstarthilfe:

Verkehrsberuhigung:

Die Stadtgemeinde ermöglichte für die NMS Schubertviertel den Ankauf von neuen Tablets in Klassenstärke. NMS-Ausschussvorsitzender Mag. Andreas Hofreither war dafür maßgeblich verantwortlich.

Vor einigen Jahren wurde auf Initiative der SPÖ die Schulstarthilfe eingeführt. Nun wird diese von der Volksschule auch auf die Brückenschule ausgeweitet und gilt jetzt auch für jede Schulstufe (von der 1. bis zur 4.) für Eltern und Kinder, die finanzielle Unterstützung benötigen. Die Schulstarthilfe in der Höhe von EUR 100 wird bis zu einem gewichteten Pro-Kopf-Einkommen von EUR 800 zuzüglich eines Toleranzbetrages von 5% gewährt.

Unsere Gemeindebauten der Josef-Stöckler Straße erstrahlen wieder in neuem Glanz. Der dafür verantwortliche Stadtentwicklungsstadtrat Patrick Hagmüller freut sich über die gelungene Generalsanierung.

Um den täglichen gefährliche Schulweg in der Werkstraße sicherer zu machen, wurde mit dem Verkehrsspiel „St.Valentin fährt sicher“ eine Reduktion der Geschwindigkeit erreicht. Um weiterhin das Bewusstsein der motorisierten Verkehrsteilnehmer auf die zulässige Geschwindigkeit von 30km/h zu stärken, werden Geschwindigkeitsmessanzeigen fixiert.

Impressum: Zeitspiegel Nr. 1/17. An einen Haushalt – Postgebühr bar bezahlt – Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ St. Valentin, Vieharterstraße 15. Für den Inhalt verantwortlich: StR Thomas Hagmüller; Layout: StR Heinrich Lechner, E-Mail: thomas.hagmüller@liwest.at, Herstellungsort und Verlagspostamt: 4300 St. Valentin, Druck: PEHA Medien GmbH, 4300 St. Valentin.

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100 % für St. Valentin


Sie sollten wissen, dass der Projektumfang des von StR Andreas Pum betreuten Kanalbaus in der Josef-Stöckler Straße während der Bauphase überraschenderweise um 50 Meter verlängert wurde und sich damit die Kosten erheblich erhöhten. (Die Beschlusssumme weicht deutlich von der Endsumme ab)

Gut zu wissen Sie sollten wissen, dass unsere Frau Bürgermeisterin im letzten Jahr die enorme Summe von über E 900.000 Euro für Hochwasserschutzprojekte freigab. Kein St.Valentiner Bürgermeister hat jemals zuvor diese Summe für Hochwasserschutzprojekte bereitgestellt! Darunter fallen E 750.000, die außerplanmäßig für den Ankauf von Tauschgründen für Hochwasserschutzmaßnahmen ausgegeben wurden. Eine enorme Summe, die uns der Hochwasserschutz wert ist! Sie sollten wissen, dass wir aktuell zum Projekt Umfahrungsstraße Endverhandlungen über Tauschgründe führen und dafür eine halbe Million Euro budgetiert ist. Bezüglich der notwendigen Gründe von der Fa. Magna wurde bereits im Dezember 2015 ein Vorvertrag im Gemeinderat beschlossen. Heuer noch soll der Beginn des ersten/des letzten Teilstücks der Umfahrungsstraße (Handelsstraße/Bereich „master Diesel“) verbreitert werden. Sie sollten wissen, dass sich Stadtrat Bunzenberger (ÖVP) in den letzten Stadtentwicklungssitzungen massiv für eine Erhöhung der Mietpreise unserer Gemeindewohnungen stark machte und diese permanent einfordert. Für die SPÖ kein Thema – Wohnen muss leistbar bleiben! Sie sollten wissen, dass das eingestellte Stadtforum im Jahr 2016 nur fünf Einträge aufwies (einer davon von Herrn Pum, der nicht einmal selbst direkt den betroffenen Gemeinderat um eine Antwort ansprach, sondern seinem Naturell entsprechend, über dieses Medium nachfragte) und deshalb der Parteiobmann der ÖVP von einer Willkür der Stadtgemeinde spricht. Richtig ist vielmehr, dass alle St.Valentiner BürgerInnen natürlich die Möglichkeit haben, Ideen und Wünsche direkt beim Stadtamt, am Bauhof oder auch direkt bei der Frau Bürgermeisterin persönlich, per Email bzw. telefonisch kundzutun. Zusätzlich gibt es neue moderne Medien wie die Westwinkel-App, die „Mach Mit“-App oder die Homepage „St.Valentin wills wissen“ um Informationen zu bekommen, Ideen oder Mängel mitzuteilen. Sie sollten wissen, dass das engagierte Projekt „Junges Wohnen“ des Stadtentwicklungsstadtrates Patrick Hagmüller im Herbst dieses Jahres startet und damit 9 Wohnungen für junge Menschen bis 35 Jahren schafft. Voraussetzung für die Errichtung von solchen Startwohnungen für junge Menschen ist die Bereitstellung eines Grundstückes durch die Gemeinde. Die SPÖ setzt hier einen wertvollen Beitrag, dass sich junge Menschen den eigenständigen Start ins Leben leisten können.

Sie sollten wissen, dass der Kanal- und Wasserleitungsbau in der Wimm ungewöhnlich abgewickelt wurde. Kurz nachdem die Kanalbauarbeiten abgeschlossen wurden und der Straßenbau vor der Asphaltierung stand, kam die Problematik mit dem Trinkwasser in diesem Ortsteil zutage, obwohl Vzbgm. Bogenreiter immer darauf aufmerksam gemacht hatte. Das Wasser der Brunnen, welche die Bewohner versorgten, überschritt die zulässigen Grenzwerte. Dies rief sogar die zuständige Abteilung des Landes Niederösterreich, die WA4 Siedlungswasserwirtschaft auf den Plan, hier einzuschreiten und sich vor Ort ein Bild zu machen. Der Sachverhalt, der sich den zuständigen Herrschaften darstellte, überraschte diese sichtlich: „Wenn die Abteilung vom Land Bescheid gewusst hätte, dann gäbe es nun einen Wasseranschluss“, so der Wortlaut des zuständigen Beamten Dipl. Ing. Christian Obrecht, bei einem Bürgergespräch (Pum war anwesend) im April 2016. „Wenn ich heute Lehrer wäre, würde ich dieses Projekt mit 4 – 5 benoten“, sparte Dipl. Ing. Obrecht nicht mit Kritik an der Projektabwicklung von StR Pum. Die Wasserleitung musste somit neu verlegt werden und hat damit Mehrkosten verursacht. Sie sollten wissen, dass aufgrund des Engagements unserer Bürgermeisterin nach langwierigen Verhandlungen die Gründe für die Hochwasserschutzmaßnahmen in Altenhofen sowie die Finanzierung sichergestellt werden konnte. Für 2016 wurden vom zuständigen StR Bunzenberger die Realisierungsmaßnahmen im Bereich „Haglergraben“, die für die BewohnerInnen von Altenhofen eine enorme Wichtigkeit bedeuten, ankündigt. Leider sind die Gelder von der Abteilung Wildbachverbauung bis dato immer noch nicht zugesichert und damit ist eine Realisierung in diesem Jahr äußerst fraglich. Sie sollten wissen, dass im Jahr 2015 von StR Pum eine Unterschriftenliste für die Errichtung einer Lärmschutzwand entlang der alten Westbahnstrecke Richtung Haag initiiert wurde. Bürgermeisterin Kerstin SuchanMayr wurde darüber nicht informiert. Aufgrund von Nachfragen stellte sich nun fast zwei Jahre später heraus, dass diese Liste weder bei der Stadtgemeinde noch bei der ÖBB eingelangt war. Nachdem die Sanierungsarbeiten an der alten Westbahnstrecke von der ÖBB bereits umgesetzt wurden, konnte dieses Ansinnen nun nicht mehr weiter verfolgt werden.

So schaut’s aus

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Umweltgemeinderat Hans Hintersteiner informiert

Baumpflanzungen

Beim Penny und in der Westbahnstraße vis a vis Gasthof Wallner wurden insgesamt 16 mittelgroße Bäume gepflanzt. Warum? Bäume machen eine Stadt lebenswert, sie bieten im Sommer Schatten und Abkühlung. Bäume sind der Luftfilter und produzieren Sauerstoff. In ihren Ästen zwitschern die Vögel und Bäume speichern viel Wasser in den Wurzeln.

6 Tage Probefahren um 60 Euro

Die Testwoche ermöglicht Ihnen, ein rein elektrisch betriebenes Auto im Alltag zu testen: am Weg zur Arbeit, beim Wochenendausflug oder der nächsten Einkaufsfahrt. Nähere Informationen, einen Anmeldefolder und eine Liste mit allen teilnehmenden Auto-HändlerInnen finden sie unter www.e-mobil-noe.at/testwoche. Momentan noch nicht, aber auch unsere Valentiner Autohändler können noch bis Ende dieses Jahres die erwähnte E-Mobil Testwoche anbieten.

Wir bewegen den „Verkehr“ in St.Valentin! • In der ersten Jahreshälfte wurde die Kaplanstraße saniert und auf eine Länge von ca. 300m seitlich Parkplätze geschaffen. • Derzeit wird der Radweg nach Rems festgelegt und als erster Schritt die Autobahnunterführung saniert und dieser Teil für den späteren Radweg konzipiert. • Gleichzeitig wird jetzt ein Gehweg beim Billa in Herzograd bis zur Einfahrt in die Waldstraße hergestellt. • In der Werkstraße werden die Kanaldeckeln ausgetauscht, um wieder ein gefahrloses und angenehmes Fahren zu ermöglichen. • Für die Radfahrer wird zur Firma Hofer eine Rampe hergestellt, um ein sicheres Radfahren zu gewährleisten. • Für die Umfahrungsstraße werden derzeit Gründe angekauft, die für die Trasse als Tauschgründe benötigt werden. • Das Ende/Der Beginn der zukünftigen Umfahrungsstraße (Kreuzung Jet-Tankstelle) wird im Bereich „Master Diesel“ verbreitert.

Kurzes, oder langes Gras an der Kreuzrunse?

Mähen oder wachsen lassen? Ein Thema, immer gut für emotionale Naturschutz-Diskussionen. Ja eh, nur im langen Gras steckt die Vielfalt des Lebens. Schmetterlinge, Käfer, Heuschrecken, Bienen, Hummeln, Entenküken etc. leben nämlich da drinnen. Und erst wenn die momentane, beunruhigende Trockenheit vorbei ist, wird dort an der Kreuzrunse gemäht.

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Verkehrsstadtrat Thomas Hagmüller bedankt sich beim Team für die professionelle Arbeit!

100 % für St. Valentin


Equal Pension Day 2017 SPÖ-FRAUEN Der Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen erst zu Jahresende bekommen werden, fällt heuer österreichweit auf den 27. Juli 2017, dies bedeutet leider keine Verbesserung zum letzten Jahr. In drei Bundesländern hat es sogar Verschlechterungen gegeben. „Frauen erhalten durchschnittlich über 40 Prozent weniger Pension als Männer. Viele Frauen sehen sich im Alter mit niedrigen Pensionen bis hin zur Armutsgefährdung konfrontiert. Altersarmut ist weiblich“, zitiert GRin Christine Pissenberger, SPÖ Frauenvorsitzende. Die durchschnittliche Alterspension eines Mannes im Jahr 2015 betrug 1557 EUR; die einer

Frau aber nur 944 EUR. Teilzeitarbeit und längere Erwerbspausen (z.B. für Kindererziehung) können die Pension empfindlich schmälern. Wichtig ist es, Frauen darüber zu informieren, wie ihre individuellen Karriereentscheidungen und die Strukturen des Arbeitsmarkts sich

auf ihre späteren Pensionsansprüche auswirken können! SERVICE: Das Frauenministerium hat eine Informationsbroschüre speziell für Frauen veröffentlicht: „Frauen und Pensionen. Wie Lebensentscheidungen die Absicherung im Alter beeinflussen.“

Internationaler Frauentag 2017 war toller Erfolg „Seit über 100 Jahren wird der Frauentag am 8. März begangen. Es ist ein Freudentag, um anzuerkennen, was bereits alles erreicht wurde. Aber es ist auch ein wichtiger Anlass, um darauf hinzuweisen, was Frauen noch brauchen“, sagte GRin Christine Pissenberger, Vorsitzende der SPÖ Frauen St.Valentin, vor zahlreichen BesucherInnen beim Musikkabarett „Fräulein Kokett“ zum Internationalen Frauentag. Die verstorbene SPÖ-Frauenministerin Sabine Oberhauser sagte:“ Politik sei das Bohren harter Bretter. Bei Frauenpolitik komme noch eine Stahlplatte hinzu. Wir bohren an dieser Stahlplatte mit Nachdruck weiter. Es ist an der Zeit, dass die Teilhabe von Frauen in allen Bereichen, ob in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft oder der Politik, nicht die Ausnahme, sondern die Norm ist. Es ist Zeit für volle Gleichstellung!“

Für eine bessere Arbeitswelt fordern die SPÖ-Frauen: • Faire Arbeitsverhältnisse • Verpflichtende Lohntransparenz für Unternehmen • Qualifizierte Weiterbildung

• Einführung verpflichtender Frauenquoten • Mindestlohn von 1.500 Euro bei Vollzeitbeschäftigung • Gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit

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Schönstes Dorf

Ortsgruppe St. Valentin

Mitgliederehrung

Am 18.März 2017 hat der Vorstand der St.Valentiner Pensionisten seine Mitglieder zur Mitgliederversammlung geladen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden 77 Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Pensionistenverband geehrt. Die Ehrung wurde von der Bezirksvorsitzenden Frau Petroczy, dem Obmann Herrn Eichhorn sowie dem Vizebürgermeister Ferdinand Bogenreiter vorgenommen. Die längste Zugehörigkeit wiesen Frau Klothilde Weindl mit 45 Jahren und Frau Adelheid Absenger sowie Frau Maria Pfaffeneder mit jeweils 40 Jahren zum Pensionistenverband auf. Nachdem sich der Obmann bei den Ehrengästen für ihre langjährige Mitgliedschaft bedankte, lud er alle Anwesenden zum gemeinsamen Mittagsessen ein.

Die Entente Florale Europe 2014 zeichnete 2014 Haus im Ennstal mit GOLD aus. Die Marktgemeinde wurde somit zum schönsten Blumendorf Europas gekürt. Anlass genug, für die Pensionisten aus St.Valentin um dem bezaubernden Dorf im Juni einen Besuch abzustatten. Gleich nach der Ankunft am Hauptplatz wurden die Ausflügler vom Tourismusmanager persönlich empfangen. Anschließend ging es in den Gemeinderatssaal. Dort wurde in einem Video gezeigt, wie die Nachhaltigkeit, der Umweltschutz, das touristische Angebot sowie das Vereinsleben von der gesamten Bevölkerung gelebt wird. Bei der darauffolgenden Führung durch die Marktgemeinde, konnten zahlreiche Sehenswürdigkeiten bewundert werden. Nach dem Mittagessen beim Kirchenwirt ging es weiter nach Aich zum 1.157 Meter hoch gelegenen Steirischen Bodensee. Trotz Regens wanderten viele Teilnehmer rund um den Steirischen Bodensee. Nach einer Stärkung im gemütlichen Gasthaus Forellenhof wurde schließlich die Heimreise wieder angetreten.

Die St. Valentiner Pensionisten auf Besuch in Haus im Ennstal – dem schönsten Blumendorf Europas.

Sommerfest der Pensionisten

Frau Klothilde Weindl wurde für ihre langjährige Mitgliedschaft beim Pensionistenverband ausgezeichnet. Sie hält den St. Valentiner Pensionisten mittlerweile seit 45 Jahren die Treue.

Samstag, 12. August, 13 Uhr, Volksheim St. Valentin

Oktoberfest

Mittwoch, 4. Oktober, 14 Uhr, Volksheim St. Valentin

Zu Besuch am Hopfenerlebnishof

Viel zu bewundern gab es beim Tagesausflug am 27. Mai nach Freistadt bzw. zum Hopfenerlebnishof in St.Ulrich im Mühlkreis. Bei der Stadtführung durch Freistadt wurde vom Stadtführer in beeindruckender Weise über die Entstehung der Stadt und deren historische Entwicklung berichtet. Beim Rundgang durch die mittelalterliche Stadt konnten zahlreiche Sehenswürdigkeiten u.a. die Stadtmauern, Stadttürme, der Marienbrunnen/ Piaristenhaus, die Stadtschmiede, der Alte Rathausturm, der Salzhof usw. bewundert werden.

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Danach ging der Ausflug weiter nach St.Ulrich im Mühlkreis zum Hopfenerlebnishof. In der Hopfenstub’n, wurde in gemütlichem Ambiente das Mittagessen eingenommen.
Am Hopfenfeld vor der Hopfn’stubn erklärte der Besitzer des Erlebnishofes den Anbau, die Ernte und die Pflege der Hopfenpflanze. Bei der Besichtigung des Hopfen-Erlebnis-Museums wurde den Gästen die Geschichte und Kultur der bäuerlichen Arbeit rund um die Gewinnung des „grünen Goldes“ vor Augen geführt. Danach traten die Ausflügler die Heimreise an.

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Wir bewegen unsere Schulen Seit September des vorigen Jahres bin ich im Rahmen meiner Funktion als Stadträtin für das Ressort Bildung und Schulen in der Stadtgemeinde St. Valentin zuständig. Ein spannender Aufgabenbereich, gerade in Zeiten der Veränderungen im Bildungswesen. Große Herausforderungen, wie des Ausbau der Ganztagesschulen und der Nachmittagsbetreuung werden uns in den nächsten Jahren beschäftigen. Andrea Prohaska Stadträtin für Bildung und Schulen

Projekte in den St.Valentiner Volksschulen:

• Zum Schulbeginn wurde das „Projekt Fensteraustausch“ im Gebäude der VS Hauptplatz erfolgreich abgeschlossen. Der Stadtgemeinde kostete dieses Vorhaben E 477.786, ca. 20% der Summe wird dankenswerterweise vom Land NÖ – Abteilung Kunst und Kultur – übernommen. Zuletzt sei auch noch einmal dem enga-

gierten Einsatz von Christian Ömer und seinem Team gedankt, das sämtliche Reinigungs- und Aufräumarbeiten zum Schulbeginn 2016/17 abgeschlossen hatte. • Im laufenden Schuljahr wurde der bestehende Werkraum in der VS Hauptplatz neu ausgestattet. • „Tablet – Projekt“ in unseren Volksschulen . Auf Initiative von StR Thomas Hagmüller und StR Andrea Prohaska hat das Bundesministerium für Unterricht unsere beiden Volksschulen in das Projekt „Mobile Learning“ aufgenommen. Ziel ist, die digitalen Kompetenzen unserer Kinder zu erhöhen und gleichzeitig den Unterricht mit „Neuen Medien“ zu bereichern. Dabei kommt es zu einer Zusammenarbeit mit der Praxisschule der Pädagogischen Hochschule OÖ. Die Direktorinnen Rita Aichholzer und Karin Knogler freuen sich über diese Kooperation. • In der Brückenschule Langenhart wurde eine zusätzliche Gruppe in der Nachmittagsbetreuung installiert.

Stadtmeisterschaft im Hobbyfußball Nach längerer Pause fand am 17. Juni in St. Valentin wieder die Stadtmeisterschaft im Hobbyfußball statt. Die acht teilnehmenden Mannschaften aus St. Valentin kämpften um den begehrten Wanderpokal. Es zeigte sich wieder einmal, dass es viele talentierte Hobbykicker in unserer Stadtgemeinde gibt. Veranstaltet wurde das Turnier vom Stammtisch „Schwätzperten“ rundum Jugendgemeinderat Rafael Mugrauer. Rafael Mugrauer: „Bereits bei der Hallen-Stadtmeisterschaft wurde von einigen Mannschaften der Wunsch geäußert, auch im Sommer ein Kleinfeldturnier zu veranstalten. Gestärkt durch Sportstadtrat Ferdinand Bogenreiter waren wir sofort von der Idee überzeugt, das Turnier selbst zu veranstalten und so einen weiteren Fixpunkt im sportlichen Kalender in St. Valentin zu schaffen.“ Den krönenden Abschluss dieses Turniers bildete das überaus spannende Finale zwischen dem Veranstalter „Schwätzperten“ und Hallen-Stadtmeister „FC Wolfsrudel“. Die weitgehend ausgeglichene Partie fand ihren Höhepunkt in den letzten drei Minuten, wo alle vier Tore zum Endstand von 2:2 unter dem Jubel der Zuseher erzielt wurden. Auch das anschließende 7-Meter-Schießen erzeugte zusätzliche Spannung und ging in die Verlängerung, wo sich schließlich die Mannschaft des Veranstalters durchsetzen konnte.

Nach der Siegerehrung ließen zahlreiche Teilnehmer und Gäste den Tag gemütlich ausklingen und das Turnier Revue passieren. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Vzbgm. Sportstadtrat Ferdinand Bogenreiter und Jugendgemeinderat Rafael Mugrauer gratulierten dem Stammtisch „Schwätzperten“ der den Titel Stadtmeister im Hobbyfußball erkämpfte.

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Aufstieg: Der ASK ist Meister

Geschafft !!! Der ASK ist Meister und steigt in die OÖ-Liga auf. Nach einer tollen Saison krönte sich der heimische Traditionsverein gegen St. Magdalena endgültig zum König der Landesliga Ost. Nicht nur bei den Vereinsverantwortlichen war die Freude riesengroß. Auch für die Fans gab es kein Halten mehr und nach dem Schlusspfiff wurde ausgiebig gefeiert. Klaus Ruttenstock, Harald Guselbauer, Gerhard Üblacker & Co. luden zur Meisterfeier. Als Gratulanten stellten sich auch Bürgermeisterin Mag. Kerstin Suchan-Mayr, Vizebürgermeister und Sportstadtrat Ferdinand Bogenreiter und Kulturstadtrat Leopold Feilecker ein. Sie wünschten der Meisterelf für die kommende Saison viel Erfolg. Auch die SPÖ St. Valentin schließt sich den Glückwünschen an und drückt beide Daumen, dass das angestrebte Ziel – ein Platz im Mittelfeld – erreicht wird.

Schönen Sommer!

Franz Schnabl

Vorsitzender SPÖ NÖ


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