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NEUER STANDORT Die WURTH Essenzenfabrik GmbH erzeugt seit 1934 hochwertige Convenienceprodukte, Lebensmittelzusatzstoffe und Aromen für Speiseeiserzeuger, Konditoreien und Gastronomie sowie für die Lebensmittel industrie. Das Unternehmen hat in Wiener Neustadt auf einem rund 5.000 m² großen Grundstück mit einem Investitionsvolumen von ca. 4,6 Millionen Euro ein modernes Betriebsgebäude mit etwa 1.800 m² Produktions- und Lagerfläche sowie 500 m² Büro- und Laborfläche errichtet. Der Standort soll die Expansionspläne unterstützen. Zusätzliche Arbeitsplätze werden aus der Region heraus besetzt.
EU-Almanach LEBENSMITTELSICHERHEIT Erdbeeren aus Spanien, Tomaten aus den Niederlanden, Gewürze aus Marokko und Zitrusfrüchte aus Georgien – die Globalisierung der Nahrungsmittelproduktion und des Lebensmittelhandels bietet neue Herausforderungen für den gesundheitlichen Verbraucherschutz. Das Angebot an Lebensmitteln steigt und ihre Sicherheit muss in zunehmend komplexen Lieferketten gewährleistet werden. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat zwei Nachschlagewerke herausgebracht, die einen Überblick über die jeweils zuständigen staatlichen Einrichtungen sowie die administrativen Strukturen zur Gewährleistung der Lebens- und Futtermittelsicherheit in der Europäischen Union und den benachbarten Ländern geben. Der EU-Almanach Lebensmittelsicherheit umfasst 38 Länderprofile, darunter die Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen und die Schweiz, aber auch Länder wie Mazedonien, Montenegro, Serbien und die Türkei. Neu dazugekommen sind in der 4. Auflage Albanien, Bosnien-Herzegowina und der Kosovo. Der erstmalig erschienene ENP-Almanach bietet eine Übersicht über die Behördenstruktur von Nachbarstaaten der Europäischen Union: Armenien,
© RALPH GASSNER
Wurth nach Wr. Neustadt übersiedelt
v.l.: ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender KO LAbg. Bürgermeister Klaus Schneeberger, Susan Wurth, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Andreas Wurth, Geschäftsführer der Wurth Essenzenfabrik.
Weißrussland (Belarus), Georgien, Israel, Jordanien, Libanon, Moldawien, Marokko, Tunesien und die Ukraine. Der Schwerpunkt des Almanachs liegt auf dem Gebiet der Bewertung gesundheitlicher Risiken. Jedes Länderprofil enthält eine grafische Übersicht der Behördenstruktur sowie eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben und Tätigkeiten der Institutionen. Zuständigkeitsbereiche werden grafisch anhand von Piktogrammen dargestellt. So ist den Nachschlagewerken beispielswei-
se zu entnehmen, welche Institutionen für die gesundheitliche Bewertung von Nahrungsergänzungsmitteln, Tierarzneimittelrückstände oder Gentechnik zuständig sind. Zugleich erfahren die Leserinnen und Leser, welche Ministerien und Einrichtungen das Risikomanagement verantworten, wie Risiken kommuniziert werden und inwieweit Risikobewertung und Risikomanagement institutionell getrennt sind. Diese Übersicht über die organisatorischen Zusammenhänge und die Zusammenarbeit in der Europäischen Union und ihren Nachbarstaaten erleichtert nicht nur die Suche nach internationalen Partnern, sondern vermeidet auch Doppelarbeit, so fördert der EU-Almanach-Lebensmittelsicherheit die Klarstellung von Zuständigkeiten. Die Broschüre wendet sich an alle, die sich über die Strukturen und Institutionen der Lebensmittelsicherheit informieren möchten, insbesondere an Beschäftigte von Lebensmittelbehörden, an Medien, Verbraucherverbände, Vertreter der Lebensmittelindustrie, der Wissenschaft und der Politik. Die Broschüren können unter folgendem Link auf der BfR-Website abgerufen und bestellt werden: www.bfr.bund. de/cm/350/eu-almanach-lebensmittel sicherheit.pdf.
volume 42 | 01. 2018 ERNÄHRUNG | NUTRITION