DISKUSSION
Frauen machen den Wald zum Thema Wahlers Forsttechnik Frauen aus den verschiedenen Berufsgruppen der Forstwirtschaft zusammenzubringen, um sich über die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse auszutauschen – „Gemeinsam bewegen“ lautete das Motto der 1. Thementage für Waldeigentümerinnen, Forst- und Unternehmerfrauen. Die Veranstaltung fand kürzlich beim Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik, KWF, in Groß-Umstadt, Deutschland, statt. Ins Leben gerufen wurde sie auf Initiative von Anne Wahlers-Dreeke von Wahlers Forsttechnik und Petra Sorgenfrei, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Die Waldeigentümer, AGWD, die mit dem KWF einen engagierten Mitorganisator gewonnen hatten. Vier Waldbesitzerinnen, fünf Forstfrauen und neun Unternehmerfrauen waren der Einladung gefolgt. Ute Seeling, Geschäftsführende Gesellschafterin des KWF, Petra Sorgenfrei, der Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes Michael Freiherr von der Tann, Christiane Underberg als Schirmherrin der AGDW und Anne Wahlers-Dreeke unterstrichen in ihren Begrüßungsreden die Bedeutung dieser gemeinsamen Ini tiative. Underberg zitierte dazu etwa den Schriftsteller Franz Kafka: „In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte.“ Nach einer Besichtigung des KWF, einschließlich einer Erläuterung zu Prüfzeichen und den Merkmalen einer sicheren Forst ausrüstung, referierte Matthias Becker von Constantia Forst über die „Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel“, die 2015 in Kraft getreten ist. Viele nützliche Fakten lieferten auch die Vorträge „Manuelle und mechanische Holzernte“ von Angelika Linhart vom Forstunternehmen Vilser
oder „Orientierung im Wald?“ von Stefanie Labitzke von der Firma NavLog. Am zweiten Tag informierte Stephan Ying von Wahlers Forsttechnik über „Software für forstliche Bereiche“. Er hob hervor, wie sich Harvesterdaten effektiv nutzen lassen und mögliche betriebswirtschaftliche Optimierungspotenziale, was bei den Forstunternehmer-Frauen auf besonders großes Interesse stieß. Dabei wurde deutlich gemacht, wie sich Verwaltungsarbeiten erheblich vereinfachen lassen, wenn die Maschinendaten konsequent und zügig durch das Zusatzprogramm „OptiLIST“ von Wahlers Forsttechnik in den Betrieb weitergeleitet werden.
Vera Butterweck-Kruse von Butterweck Rundholzlogistik stellte die Ziele und Inhalte des neuen Merkblatts „Dienstleistungen in Holzernte und Holzbringung“ vor. Es enthält praktische Empfehlungen und Standards, und soll forstlichen Dienstleistern sowie Einsatz- und Revierleitungen gleichermaßen als Leitfaden bei der Auftragsbeschaffung und -abwicklung dienen. Die Referentin warb für die faire Zusammenarbeit zwischen Waldbesitzern und forstlichen Dienstleistern, bei der sich beide Vertragspartner auf Augenhöhe begegnen. Elke Hübner-Tennhoff vom Forstlichen Bildungszentrum für Waldarbeit und Forsttechnik widmete sich den „Frauen in der Forstwirtschaft 4.0“. Deutlich hob sie hervor, wel-
che Chancen sich ergeben, wenn es gelingt, Frauen stärker für die Forstwirtschaft zu interessieren, auch mit dem Ziel, bereits bestehende Initiativen von Forstfrauen aus unterschiedlichen Aktionsfeldern zu einem nationalen Netzwerk zusammenzuschließen. Im praktischen Teil der Thementage auf dem Programm standen eine Vermessung sowie eine Praxisübung zur Vermessung nach RVR, eine Maschinenvorführung mit Harvester und Seilwinde durch die Unternehmer Thorsten Sattler und Michael Kaffenberger sowie Manfred Schwarz von Wahlers Forsttechnik. www.wahlers-forsttechnik.de
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BL ICK I NS L A N D 5 / 2 017