02/2021 BLICK INS LAND

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Nr. 2 FEBRUAR 2021

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Nr . 2 Februar 2021

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Photovoltaik: Der Boom hat auch Schattenseiten Seite 6

Waldfonds ist gut dotiert

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Die Waldbauern kämpfen bereits seit Jahren mit zunehmenden Einbußen. Klimabedingte Schäden, Stürme, Schneedruck und Borkenkäfer setzen den Wäldern immer mehr zu. Um die betroffenen Betriebe zu entlasten, hat die Bundesregierung im Vorjahr die Einrichtung des Waldfonds beschlossen und ihn mit 350 Millionen Euro dotiert. „Dieser Fonds ist ein Rettungsund Zukunftspaket für unsere Wälder. Sechs von zehn Maßnahmen mit einem Volumen von 200 Millionen Euro stehen in einem ersten Schritt ab sofort zur Beantragung zur Verfügung“, teilt Bundesministerin Elisabeth Köstinger mit.

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Mais Die Unkrautbekämpfung sollte spätestens kurz nach dem Auflaufen erfolgen.

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d i s k u ss i o n

Energiegeladene Pläne Bis 2030 will sich Österreich zu 100 Prozent mit grünem Strom versorgen. Dazu werden auch Photovoltaikanlagen auf Äckern und Wiesen nötig sein. Die Wende zur erneuerbaren Energie ist jedoch ein zweischneidiges Schwert, hat STEFAN NIMMERVOLL im Raabtal erfahren. ten, wenn sie auf ihren Äckern für 30 Jahre Photovoltaikanlagen statt Kukuruz pflanzen lassen. Bis zu 30 Hektar sind laut Bürgermeister Werner Höfler von der Planung umfasst. Angesichts der kolportierten Summen würden sich zudem manche Eigentümer außerhalb Neben Deponien und ohnehin des eigentlichen Projektgebiets um brachliegenden Sanierungsflächen eine Ausweitung des Projekts auf würden dafür auch fruchtbare ihren Besitz bewerben. Äcker und Wiesen in Frage kommen. In den letzten Monaten zie- „Die Gemeinde müsste diese hen daher Projektbetreiber quer Flächen jedenfalls für eine Sonderdurchs Land und versuchen, pas- nutzung widmen“, meint Höfler. sende Grundstücke zu akquirie- Egal wie der Gemeinderat letztlich ren. Eine Voraussetzung ist dabei entscheidet, bleibt für den Bürgerdie Möglichkeit, die gewonnene meister die Gefahr, sich bei der Energie über ein Umspannwerk Entscheidung gehörig die Finger ins Netz einzuspeisen. Ein solches zu verbrennen. Denn einerseits befindet sich in Hofstätten an der besteht für einzelne Landwirte Raab in der Steiermark. Rund um die Möglichkeit, mit ihren Feldern den Stromknoten wurden Grund- Umsatz zu machen, der mit klaseigentümern daher um die 4.000 sischer agrarischer Nutzung unEuro pro Hektar und Jahr angebo- denkbar wäre. Andererseits sind halten müssen. Selbst damit wird es aber wohl nur gelingen, die Hälfte des Bedarfs abzudecken, rechnet Immitzer vor. Je nach Quelle, bis zu 8.000 Hektar an Paneelen werden auf sogenannten Freiflächen entstehen müssen.

Neue Landmaschine bestellt, die alte steht noch auf dem Hof? 6

die Grundstücke im ohnehin flächenbegrenzten Schweinegürtel der Oststeiermark auf Jahrzehnte für die Produktion von Futter verloren. Der Ferkelzüchter Manfred Wallner stellt das plakativ dar: „Zwei Drittel der rund 50 Hek­ tar, die ich bewirtschafte, gehören mir nicht. Ersatzflächen für den Mais, den ich brauche, zu finden, wäre kompliziert.“ Der Druck am Grundstücksmarkt würde steigen. Zudem befürchtet Wallner, dass auch seine bisherigen Verpächter ihre Preisvorstellungen anpassen könnten, wenn sie hören, welch phantastische Summen plötzlich bezahlt werden. Ein Durcheinandergeraten der Relationen zwischen den einzelnen Betriebszweigen könnte die Folge sein. Für Hannes Hütter überwiegen bei der Photovoltaik am Acker hingegen eher die Chancen als die Risiken:

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s wäre eine Untertreibung zu behaupten, dass der Solarstrom in Österreich boomt. Vielmehr kann von einer wahren Explosion der Nachfrage geredet werden, seit die Bundesregierung vor einem Jahr einen Ausbau der Erneuerbaren auf 27 Terrawattstunden Kapazität versprochen hat. Das bestätigt auch Vera Immitzer, die Geschäftsführerin des Verbands Photovoltaic Austria: „11 TWh sollen von PV-Anlagen kommen. Wenn wir dieses Ziel in nicht einmal einem Jahrzehnt erreichen wollen, müssen wir die aktuelle Leistung versechsfachen und jährlich das zubauen, was in den letzten sechs Jahren errichtet wurde.“ Jedes verfügbare Scheunendach, jede Industriehalle, aber auch Parkplätze bei Supermärkten und Lärmschutzwände entlang von Autobahnen werden dafür her-


di s ku ss i o n

Im Dezember wurde in der Steiermark ein Gesetzesvorschlag zur verpflichtenden Errichtung von PV-Anlagen auf Gebäuden eingebracht. Beim Schutz wertvoller agrarischer Flächen ist Niederösterreich schon einen Schritt weiter. Dort wurde im Herbst vom Landtag eine Novelle der Raumordnung erlassen, die unter anderem PV-Projekte über zwei Hektar stark einschränkt. Nur bis zu die-

ser Grenze darf eine Gemeinde die Widmung dafür eigenständig ändern. Darüber hinaus muss die Fläche in einem Zonenplan des Landes ausgewiesen sein. „Wir wollen so verhindern, dass die 50 Prozent der produktivsten Flächen unseres Bundeslands für die Stromproduktion hergenommen werden“, heißt es aus dem Büro von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Da für die Erstellung einer solchen Zonierung das Jahr 2023 als Zieldatum formuliert wurde, wird es in Niederösterreich auf absehbare Zeit gar keine solchen Großprojekte geben. Für manche Bauern, die schon einen „warmen Geldregen“ auf sich herabkommen sahen, ist diese Entscheidung bitter. Photovoltaic Austria-Geschäftsführerin Vera Immitzer: „Es wurden schon Gutachten erstellt und Verträge abgeschlossen. Das ist alles mit einem Schlag hinfällig.“ Sie hätte sich stattdessen eine Übergangsfrist für bereits baureife Projekte gewünscht. Allzu sicher dürfen sich laut der Expertin aber auch jene Landwirte, die anderswo gerade die ihnen vorgelegten Dokumente studieren und den Stift zur Unterschrift ansetzen, auch nicht sein. „Das entsprechende Erneuerbaren Ausbau-Gesetz von Umweltministerin Leonore Gewessler ist noch nicht beschlossen. Danach müssen erst die Flächen umgewidmet werden“, so Immitzer.

Auch Hofstättens Bürgermeis­ ter Werner Höfler will noch abwarten und abwägen. „Ich habe bisher kein offizielles Ansuchen am Tisch liegen. Außerdem sehe ich aktuell gar keine Mehrheit dafür im Gemeinderat.“ Er wünscht sich eine einheitliche Linie innerhalb der 12 Gemeinden umfassenden Energieregion Weiz-Gleisdorf. „Wir werden das bei unserem nächsten Meeting auf der Tagesordnung haben“, so Höfler. Manfred Wallner und Hannes Hütter sind zwar nicht einer Meinung, hoffen aber, dass es nicht zu Unfrieden oder Neid zwischen den noch verbliebenen Landwirten des Raabtals kommt. Hütter: „Letztendlich geht es uns beiden darum, unser Einkommen als Bauern abzusichern. Egal, was herauskommt: Wir werden gute W Kollegen bleiben.“

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Welche Nutzungsform bei dem Projekt im Raabtal letztlich kommen wird, ist wie so vieles, noch offen. Jedenfalls scheint klar, dass die 16 Tonnen Trockenertrag an Mais, die auf den fruchtbaren

Böden geerntet werden, so nicht mehr möglich sein dürften. Weidetiere als Alternative sind im Vergleich dazu wohl bestenfalls als äußerst extensive agrarische Nutzung zu betrachten. Für die Landwirtschaftskammer Steiermark sollen ertragreiche Ackerböden für die Ökostromproduktion daher tabu sein. „Ziel muss es sein, dass die besten Flächen in einer Gemeinde erst gar nicht in Betracht gezogen werden“, heißt es in einem entsprechenden Positionspapier. „Nur so kann das Spannungsfeld Energieund Nahrungsmittelproduktion und Raumordnung entsprechend in Einklang gebracht werden.“ Die Landwirtschaft muss aktiver Partner oder sogar selbst Betreiber von Photovoltaik-Projekten werden. Denn steht eine Freifläche nicht im Besitz eines Bauern, geht beides verloren: Die Fläche ist für die intensive Produktion blockiert, die Pacht-Tausender fließen aber zum agrarfernen Grundeigentümer.

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„Bis jetzt hatten andere Branchen an der Landwirtschaft Vorteile. Jetzt wird es endlich einmal umgekehrt sein.“ Unabhängig davon, ob eine Fläche von ihm nun vom Projekt umfasst sein wird oder nicht, sei es Fakt, dass diese Flächen auch für die nächste Generation Ackerland bleiben, so der Ackerbauer: „Immerhin werden die Anlagen ja betonlos verankert. Die Fläche wird also nicht versiegelt.“ Wenn man die PV-Elemente irgendwann wieder wegräumt, kann sofort wieder ausgesät werden. Bis dahin könnte der Platz zwischen den Paneelen mit Schafen oder Hennen genutzt werden. In Deutschland wird in einer Versuchsanlage sogar herkömmlicher Ackerbau, bei dem der Mähdrescher zwischen oder unter hochgestellten Solarplatten fährt, betrieben. Diese sogenannte Agrarphotovaltaik gilt als Zukunft einer Symbiose von Landwirtschaft und Sonnenstrom. Bis sie endgültig praxistauglich sein wird, kann es aber noch dauern. Vera Immitzer verweist auch auf die Möglichkeit der Energie-Raumkonzepte, die gemeinsam mit den Gemeinden erarbeitet werden und jene PV-Flächen ausweisen, die Kriterien wie Netzanschluss und Bodenqualität beachten, um etwaige Konflikte zu verhindern.

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Lesermeinung … Hans Gmeiner, Freier Journalist, Salzburger Nachrichten

Frische Luft in alte Kammern Die Frau Ministerin gratulierte der Kammerpräsidentin in Oberösterreich und ihrem Kollegen in der Steiermark zum Ergebnis bei den Kammerwahlen, der Präsident der LK Österreich tat es und der des Bauernbunds sowieso. Dass der Bauernbund da wie dort mehr als zwei Drittel der Stimmen – in der Steiermark sogar mehr als 70 Prozent – bekam, darf ihn auch mit Freude erfüllen. Mit dem Stolz, den man bei solchen Gelegenheiten auch immer gerne im Mund führt, ist das freilich schon so eine Sache. Denn da ist noch ein Thema, über das man gar nicht reden mag, über das man aber dringend reden sollte – die Wahlbeteiligung an den Landwirtschaftskammerwahlen. Und da ist nichts mit Stolz. Gar nichts. Sie lag in beiden Bundesländern abermals deutlich unter den Werten der vorangegangenen Wahlen. In Oberösterreich rutschte sie von 53,6 Prozent bei den Wahlen 2015 unter die 50-Prozent-Marke auf 49,04 Prozent. In der Steiermark gingen überhaupt nur 30 Prozent der Wahlberechtigten zu den Wahlen. Das ist eigentlich nichts denn peinlich. Eine Vertretung, der ihre Mitglieder in einem derartigen Ausmaß die kalte Schulter zeigen, hat wohl dringenden Bedarf, die Ursachen dafür zu erforschen. Ernsthaft, ohne Wenn und Aber, ohne Rücksichten und ohne sich selbst zu belügen. Das bleibt der Landwirtschaftskammer in Oberösterreich nicht erspart und der in der Steiermark schon gar nicht. Und auch nicht all den anderen Kammern. Für sie führt kein Weg herum, die Bauern wieder zu erreichen. Sonst werden sie gar nicht mehr ernstgenommen. Nicht von den Bauern selbst, aber auch nicht von der Po8

litik und der Gesellschaft, in der sie die Interessen der Bauern vertreten sollten. Zu dröge ist man oft, zu sehr auf das Bewahren bedacht, viel zu oft passiv und in Dauerverteidigung gefangen und in der Vergangenheit. Man hat im Bestreben, die Bauern vor Veränderungen zu schützen, an Glaubwürdigkeit eingebüßt und den Zug der Zeit verpasst. Wenn es um agrarische Themen geht, glaubt die Gesellschaft heute NGOs, Handelsketten, Influencern im Internet und selbstherrlichen „Wutbauern“ mehr als den Experten der Kammern. Oft drängt sich der Eindruck auf, es gehe Kammermitarbeitern und Funktionären mehr um den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes und der eigenen Bedeutung als um die Erhaltung der Höfe. Darüber hat man auch die Bauern und ihre Bedürfnisse oft aus den Augen verloren. Mit neuen Trends in der Gesellschaft, auf den Märkten und in der Produktion weiß man oft nur wenig anzufangen. Man versteht sich zuweilen großartig auf die Vertretung der Interessen von Bauern, die mit dem Wandel und den Anforderungen der Gesellschaft nicht zurecht kommen. Man hat aber für die vielen vor allem jungen Bauern, die Landwirtschaft als Chance begreifen und nicht als Bedrohung, die davon leben wollen und die neue Ideen haben und diese auch verwirklichen wollen, mitunter nur sehr wenig zu bieten. Für sie und ihre Bedürfnisse hat man oft nur wenig Verständnis, zu wenig Antworten, zu selten Rat. Und schon gar keine Vision. Dass sich in manchen Landwirtschaftskammern in den vergangenen Jahren manches verändert hat, ist anzuerkennen. Aber es ist allem Anschein nach viel zu wenig.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Es braucht neue Wege in der Agrarpolitik Wir wollen, dass unsere Bauernhöfe und deren Menschen Zukunft haben! Daher brauchen wir eine Senkung der SV-Beiträge und der Einheitswert-Erhöhungen sowie die Wiedereinführung der Tierprämien und der Treibstoffrückvergütung. Weniger Bürokratie und weniger Kontrollen. Eine Anhebung der Bäuerinnen- und Bauernpensionen – derzeit liegen sie bei durchschnittlich 661 bzw. 850 Euro monatlich. Wir vom UBV wollen daher – auf Grund der täglich steigenden Betriebsaufgaben, wo ja kein Ende ist Sicht ist – bei den Verantwortlichen und Parteien erreichen und drängen, dass diese miese Situation verbessert wird. Daher wollen wir erreichen, dass es auch morgen junge Menschen gibt, die an sich und die Zukunft des Bauernhofs glauben, der Freude macht und Zukunft gibt. Bert Brandstetter, Ternberg

Heiße Luft zur Agrarpolitik Zur Kritik an der Einigung zur neuen EU-Agrarpolitik hier eine kurze Stellungnahme. Damit die Menschen so wie 1956 nicht mehr 50 Prozent ihres Durchsschnitts­ einkommen für Lebensmittel ausgeben müssen, sondern gegenwärtig nur mehr 11 Prozent, gewährt die EU den Bauern Ausgleichszahlungen für die niedrigen Preise ihrer landwirtschaftlichen Produkte. Andernfalls müssten die Lebensmittelpreise wesentlich höher sein und bliebe damit weniger Geld für alle übrigen Wirtschaftswachtumsbereiche wie Bauen, Wohnen, Mobilität, Freizeit, Reisen, Sport etc. oder der Großteil der landwirtschaftlichen Flächen in den EU-Mitgliedsstaaten würde mangels Wirtschaftlichkeit nicht mehr bearbeitet werden und brachliegen. Damit das nicht passiert, zahlt die EU Preisausgleichszahlungen

von 287 Euro je Hektar und Jahr an die Landwirte. Dass sich das die Bauern als „Agrarförderung“ in der öffentlichen Diskussion aufs Auge drücken lassen, ist mir schon lange ein Rätsel. Zum Ersten sind die Bauern in der Regel weder körperlich noch geistig beeinträchtigt, sodass sie einer „Förderung“ bedürften. Und zum Zweiten handelt es sich hier um eine steuerliche Stützung der Konsumenten und des Wirtschaftswachstums. Bisher hat die EU 80 Prozent der Mittel für Dirketzahlungen an die Bauern als Ausgleich für die niedrigen Lebensmittelpreise aufgewendet. Die restlichen 20 Prozent der EU-Agrarbudgetmittel werden für das Programm für die Ländliche Entwicklung ausgegeben. Damit werden vor allem die Zusatzleistungen der Bauern für eine umweltgerechte Landwirtschaft (z. B. biologische Landwirtschaft, Verzicht auf Einsatz von Pestiziden und Handelsdüngern, freiwillige Begrünungsmaßnahmen im Ackerbau etc.) und die erschwerte Bewirtschaftung in den Bergregionen abgegolten. Zukünftig will die EU für Preisausgleichszahlungen nur 65 Prozent ausgeben und für das freiwillige Programm für die Ländliche Entwicklung 35 Prozent ihrer Agrarbudgetmittel aufwenden. Diese Abkehr vom Grundprinzip der bisherigen EU-Agrarpolitik, notwendige Preisaugleichszahlungen ohne größere Auflagen zu gewähren und die Ausgaben mehr an Zusatzleistungen der Bauern zu binden, könnte man auch mit der Forderung an ArbeitnehmerInnen vergleichen, für ihr bisheriges Gehalt 5 Wochenstunden mehr zu arbeiten. Übrigens: In Östereich werden schon bisher 80 Prozent der EU-Agrarzahlungen im wesentlichen für zusätzliche Umweltleistungen und die Bergbauernförderung aufgewendet. Nur durch diese Inanspruchnahme der mit vielen Auflagen versehenen Maßnahmen im Österreichischen Programm für eine umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) konnte das von einigen politischen „Hell­sehern“ vorausgesagte Bauernsterben im Zuge des EU-Beitritts verhindert werden. Dr. Josef Guggenberger Salzburg Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


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Richtlinie schützt vor Trittbrettfahrern Sicherheit für bäuerliche Herkunft soll seit 20 Jahren die Qualitätsmarke „Gutes vom Bauernhof“ geben. Sie steht für professionelle Direktvermarktung und hilft, den eigenen Betrieb als Qualitätsdirektvermarkter zu positionieren.

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it einer national anerkannten und EU-notifizierten Qualitäts- und Herkunftsrichtlinie wird nun die Basis dafür geschaffen, auch in Zukunft das Zeichen für hochwertige, regionale Qualität vom

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Bauernhof zu sein. Dabei findet eine gesamtbetriebliche Bewertung statt, bei der sowohl die Tierhaltung und der Pflanzenbau als auch die Qualität der Produkte und Parameter wir die Lebensmittelhygiene und die Kennzeichnung geprüft werden. Ein einfaches, klares und transparentes Kontrollsystem soll Sicherheit für die Bauern wie auch für die Konsumenten geben. Stammen die Hauptzutaten nicht vom eigenen Betrieb, so muss künftig darauf hingewiesen werden. Bäuerliche Anbieter sollen sich dadurch noch besser von Herstellern oder Händlern unterscheiden, die das Image der Bäuerlichkeit als Trittbrettfahrer für ihr Marketing nutzen. Sicherheit gibt ein einfaches, klares und transpa-

rentes Kontrollsystem – für die Bauern wie auch für die Konsumenten. Die Landwirtschaftskammer NÖ geht mit interessierten Betrieben den gesamten Prozess von der Anmeldung bis zur Umsetzung gemeinsam durch. Mit dem Betriebs-Check vor Ort können sich die Bauern auf die Zertifizierung bestmöglich vorbereiten. Für die Beratung belaufen sich die Kosten auf einmalig 30 Euro Hofpauschale, wobei eine hundertprozentige Förderung der Kosten für die Erstkontrolle garantiert wird. Der jährliche Mitgliedsbeitrag inklusive der Mitgliedschaft beim Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter beträgt 100 Euro; hinzu kommen alle 4 Jahre die betriebsspezifischen Kontrollkosten. W

Netzwerk Kulinarik: Erfolgsgeschichte weiterschreiben Im Frühjahr 2019 wurde das Netzwerk Kulinarik neu aufgestellt, das Gütesiegel AMA GENUSS REGION im Sommer 2020 präsentiert. Es garantiert Gästen und Kunden die regionale Herkunft und standardisierte Qualität der Lebensmittel und frisch zubereitete Speisen in der Gastronomie. 1.870 Betriebe nehmen bereits teil: 621 bäuerliche Direktvermarkter, 162 Lebensmittelmanufakturen und 1.087 Gas­ tronomiebetriebe. Beim Auftakt der Landeskonferenzen präsentierte das Netzwerk Kulinarik ihre heurigen Arbeitsschwerpunkte. „Wir rechnen damit, dass heuer rund tausend weitere Betriebe dazu kommen und wollen diese bestmöglich begleiten und unterstützen“, erklärt Christina Mutenthaler, Geschäftsführerin des Netzwerks Kulinarik, der Zertifizierungsplattform für AMA GENUSS REGION. Wichtiger Schwerpunkt für 2021 ist der weitere Ausbau der digitalen Genuss-Land10

karte www.genussregionen.at. Dort finden Konsumenten regionale Spezialitäten, alle zertifizierten Betriebe und kulinarische Erlebnisse. Die Plattform dient auch der Vernetzung zwischen Produzenten und Gastronomen.

Vernetzung mit Tourismus Die intensivere Vernetzung soll sich auch in einer gemeinsamen Kampagne mit dem Tourismus zeigen. „Unter dem Slogan ‚Land der behutsamen Veredelung‘ wollen wir unsere Betriebe in den Re-

Astrid Ruzicka und Christina Mutenthaler präsentieren das Jahresarbeitsprogramm des Netzwerk Kulinarik.

gionen und ihre Spitzenleistungen mit diversen Maßnahmen on- und offline vorstellen“, so Mutenthaler. Gemeinsam mit der Österreich Werbung ist eine ganzjährige und weltweite Kommunikation mit Contentwerbung und Medienkooperationen, Newslettern und Social Media geplant. Mit kostenlosen betriebsindividuellen Fotoshootings und Webinaren zum Thema „Digitalisierung und Innovationen“ will das Netzwerk die Betriebe auf ihrem Weg der Professionalisierung unterstützen. Darüber hinaus erhalten die teilnehmenden Betriebe Werbemittel wie Tragetaschen, Servietten und Take-away-Boxen und können sich an Veranstaltungen und am Genuss-Gutschein-System beteiligen. www.netzwerk-kulinarik.at

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Arbeitsprogramm wurde beim Auftakt zu den Länderkonferenzen vorgestellt.


Niederösterreich im fokus

Vorbild für Bergregionen Die Wintertagung des Ökosozialen Forums stand ganz im Fokus der regionalen Versorgungssicherheit. FAO-Generaldirektor Qu Dongyu bezeichnete die Bemühungen Österreichs zur Erhaltung einer kleinstrukturierten Landwirtschaft dabei als Vorbild.

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m 12 Prozent wird die Produktion der Landwirtschaft Europas zurückgehen, wenn die derzeit formulierten Ziele des Green Deals wie angekündigt umgesetzt werden. Das hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium errechnet. In Washington mag man sich bereits die Hände reiben, weil sich Europa damit auf den Weltmärkten zurücknehmen würde. In Europa selbst sorgt das für Widerstände, zum Beispiel beim Präsidenten des Ökosozialen Forums, Stephan Pernkopf. „Mit einer ökologischen Planwirtschaft und einer falsch verstandenen Blühstreifenpolitik wird es nicht gelingen, täglich weltweit 80 Mio. Menschen mehr zu ernähren“, meinte er.

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Stattdessen brauche es eine ökologisch ausgerichtete, aber dennoch intensive Produktion. Sonst sei es nicht möglich, die Selbstversorgung mit Lebensmitteln aufrechtzuerhalten. „Derzeit reden wir über die Verfügbarkeit von Impfstoffen. Ich möchte mir nicht vorstellen, einmal über die Verfügbarkeit von Lebensmitteln diskutieren zu müssen“, so Pernkopf. Corona müsse zum „Gamechanger“ in der Landwirtschaftspolitik werden. Generaldirektor Qu Dongyu von der

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Welternährungsorganisation FAO war voll des Lobes für Österreich und seine Ernährungspolitik. „Die Bewahrung der Landwirtschaft in den benachteiligten Gebieten war hier schon früh ein Anliegen. Über Kooperationen zwischen den Bauernhöfen, die Diversifizierung der Wirtschaft am Land und die Schaffung von zusätzlichen Einnahmequellen wie dem Tourismus ist es gelungen, deren Bewirtschaftung aufrecht zu erhalten.“ Das österreichische Modell müsse ein Vorbild für alle bergigen Gegenden der Erde sein, so der Chinese. Auch den Plan, Highspeedinternet in alle Gebiete des Landes zu bringen, hob der Chef der FAO lobend hervor. „Das Mobiltelefon ist das wichtigste agrarische Werkzeug der nächsten Generation.“ Qu stellte sein „1.000 digitale Dörfer-Programm“ vor und rief Österreich auf, ebenfalls Orte zu nominieren. „In Wahrheit werden wir aber eine Million digitale Dörfer brauchen, um die lokale Produktion und deren Absatz abzusichern. Denn die Krise hat einmal mehr deren Bedeutung gezeigt.“ W STEFAN NIMMERVOLL

NÖ. Agrarlandesrat Stephan Pernkopf

Verlustersatz hilft Betrieben und stärkt Versorgung Leere Regale, geschlossene Grenzen – und das vom einen auf den anderen Tag. Was jedem von uns vorher unvorstellbar erschien, war im März des Vorjahrs plötzlich Realität und führte sogar zu Hamsterkäufen in den Supermärkten. Spätestens da wurde jedem bewusst, wie wichtig die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln ist. Und besonders viele wissen das Gott sei Dank auch zu schätzen, greifen verstärkt zu heimischen Produkten und führen zu Wertschätzung und Wertschöpfung. Die Direktvermarktung boomt, beim Ab-Hof-Verkauf kam es zu einer Wertsteigerung um mehr als 40 Prozent. Die Menschen haben gesehen: Die Landwirtschaft ist nicht nur systemrelevant, sie ist relevant für das Überleben. Dafür braucht es die Bäuerinnen und Bauern. Gleichzeitig sind aber gerade auch die bäuerlichen Betriebe von der Pandemie wirtschaftlich betroffen, für viele Branchen wurde das Jahr 2020 zur besonderen Herausforderung. Vor allem die Schließung der Gastronomie und Hotellerie führte logischerweise zu fehlendem Umsatz in Küche und Gaststube und ausbleibendem Absatz bei den bäuerlichen Betrieben, die Schnitzelfleisch, Weinflaschen etc. zuliefern. Ausbleibende Gäste führen automatisch zu einbrechenden Preisen. Hier soll nun der neue Verlustersatz für indirekt Betroffene in der Landwirtschaft helfen. 60 Millionen Euro haben Ministerin Elisabeth Köstinger und die Bundesregierung dafür zur Verfügung gestellt, die einfach und direkt helfen sollen und die Corona-bedingten Einnahmenverluste zumindest teilweise ersetzen sollen. Ab Mitte Februar kann dieser Verlustersatz über die Agrarmarkt Austria beantragt werden. Dabei wird der Verlust für die Betrieb-

szweige einzeln pauschal berechnet. Übersteigt er eine bestimmte Höhe, werden 70 Prozent als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Damit wird nicht nur den stark betroffenen Betrieben in dieser schwierigen Zeit geholfen. Jede Stärkung der Betriebe hilft der Landwirtschaft insgesamt und stärkt damit schlussendlich auch die Produktion und Versorgung mit Lebensmitteln in den heimischen Regionen. So schließt sich der Kreis: Wir brauchen starke bäuerliche Betriebe, nur die schaffen uns allen die Sicherheit, dass wir auch in der Krise mit Lebensmitteln versorgt sind. Wir brauchen diese Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln, die nur die heimischen Bäuerinnen und Bauern gewährleisten können, und dafür brauchen sie auch Hilfe und Unterstützung, wie jetzt mit dem Verlustersatz. Das gilt im Übrigen auch für ganz Europa. Unser Kontinent muss im Stande sein, sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen. Jederzeit, und noch viel mehr in Zeiten der Krise. Die Pläne des Kommissions-Vizepräsidenten Timmermans gehen hier aber in die komplett falsche Richtung. Denn eine Stilllegung von Flächen heißt auch eine Stilllegung von Produktion und damit weniger Lebensmittel. Und weniger Produktion am eigenen Kontinent bedeutet gleichzeitig mehr Importe aus anderen Weltteilen, und das, obwohl nirgendwo so umweltgerecht produziert wird wie in Europa. Das kann niemand wollen. Die Gefahr ist groß, dass die Vergessenskurve steil ist. Vor einem Jahr waren die Regale leer, und auch die Corona-Pandemie wird wieder vorübergehen. Aber auch dann muss immer noch gelten: Wir brauchen eine starke Landwirtschaft und damit eine gesicherte Versorgung. Das schaffen nur die Bäuerinnen und Bauern. 11


Hagel-Webinar: Die Pflanzenzüchtung als Antwort auf den Klimawandel Hagelversicherung bringt Wissenschaft und Praxis zusammen

Dr. Kurt Weinberger Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung

Dipl.-Ing. Dr. Johann Blaimauer, Bereichsleiter für Saatgut und Holz der Raiffeisen Ware Austria (RWA) „Ursachen und Auslöser für neue Trends und Innovationen im Bereich der Pflanzenzüchtung sind mitunter die sich stets verändernden klimatischen Rahmenbedingungen. Zu diesen Trends zählt auch eine Zunahme der Winterformen von Fruchtarten wie etwa der Winterackerbohne und Wintererbse, dem Winterhafer und Winterdurum oder der Winterzuckerrübe. Ernährungsphysiologisch bewegt sich der Trend in Richtung wertvolle Körnerfrüchte wie etwa Omega-3 angereichertes Soja oder Gemüse mit gesundheitsfördernder Wirkung. Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels gilt es auch im Bereich der Trockenheitstoleranz, immer resistentere Sorten bei den (Haupt-) Kulturarten zu züchten. Zur Förderung der Biodiversität wird auch verstärkt Augenmerk auf die Weiterentwicklung von Nischenkulturen wie Amaranth, Kichererbse, Linse und viele weitere Kulturen, gelegt.“

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ereits im kleinen Samenkorn ist das Wachstum der Pflanze vorgegeben und damit ein reicher Ertrag bei der Ernte. Zumindest unter normalen Bedingungen. Faktum ist aber: Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel mit lang andauernden Hitzeperioden, die Stellung der Landwirtschaft in der Lebensmittelwertschöpfungskette und der Wunsch der Bevölkerung nach regionalen Lebensmitteln – auch geschuldet der Corona-Pandemie – sind neue Herausforderungen

für die Zukunft. Die Saatgutwirtschaft trägt eine besondere Verantwortung. Denn sie ist es, die mit der beständigen Weiterentwicklung des Saatguts hin zu zukunftsfitten Sorten stabile Erträge und eine hohe Qualität des Ernteguts auch bei Wetterextremen hervorbringt. Wie man diesen Mammutaufgaben von Seiten der Zuchtorganisationen gerecht werden kann, darüber diskutierten Branchenexperten in der mittlerweile traditionellen Hagel-Webinar-Reihe mit knapp 400 Teilnehmern. W

Dr. Andreas Heissenberger, MA, Leiter der Abteilung Landnutzung & Biologische Sicherheit im Umwelt­ bundesamt Wien „Unter Genome Editing versteht man zielgerichtete Veränderungen des Genoms verschiedener Organismen, darunter auch Nutzpflanzen. Da diese Methoden, insb. die CRISPR-Cas Technik, relativ einfach bei vielen Pflanzenarten angewandt werden können, ist eine rasche Entwicklung unterschiedlichster Produkte möglich. Derzeit gibt es in der EU noch keine Zulassung solcher Nutzpflanzen und auch weltweit werden erst einige wenige vermarktet. Genome Editing erlaubt auch komplexe Veränderungen im Erbgut und ermöglicht es damit, Pflanzen krankheitsresistent oder stresstolerant (z.B. gegen Trockenheit oder Salz) zu machen. Allerdings ist diese erhöhte Fitness der Pflanzen auch mit möglichen Umweltrisiken, wie z.B. einem erhöhten Auswilderungspotential, verbunden. Eine fundierte Risikoabschätzung ist daher auch bei diesen Pflanzen notwendig.“

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Fotos: © Hagelversicherung

„Eines ist klar: der Klimawandel und damit einhergehend steigende Temperaturen sowie mangelnder Niederschlag setzt viele Sorten zunehmend unter Stress. Das Sortenspektrum im Pflanzenbau wird sich nachhaltig in Richtung hitze- und trockenheitstoleranter Sorten verändern müssen. Das ist aber ein Prozess, der nicht von heute auf morgen vonstattengeht und der die Forschung mit oftmals neuen Wegen fordert. Wege, die beispielsweise in Oberösterreich durch Agrarlandesrat Max Hiegelsberger gemeinsam mit der Saatbau Linz beschritten wurden. Wir werden in Zukunft stabilere Erträge mit weniger Ressourceneinsatz brauchen. Gerade die Corona-Krise zeigte uns, wie abhängig und verletzbar wir sind – Stichwort sinkender Selbstversorgungsgrad, zum Beispiel 86 Prozent beim Brotgetreide. Ernährungssicherheit kann man aber nicht importieren! Wir müssen national die Voraussetzungen schaffen, um die Bevölkerung im Krisenfall ernähren zu können. Daher gilt es, die Ressourcen zu schützen und in die Forschung zu investieren!“


Dr. Michael Gohn, Geschäftsführer der Probstdorfer Saatzucht GesmbH & Co KG, Saatgut Austria-Obmann und Vizepräsident der Europäischen Saatgutvereinigung (Euroseeds) „Pflanzengenetisches Material ist in Europa und in fast allen Ländern der Welt reguliert, Getreide, Mais sowie Öl- und Eiweißfrüchte müssen ein hoheitliches Zulassungsverfahren durchlaufen. In der Europäischen Union sind gegenwärtig 12 Richtlinien für die verschiedenen Kulturarten in Kraft. Eine Neufassung der Saatgutgesetzgebung der Kommission wurde vom Europäischen Parlament abgelehnt und von der Kommission zurückgezogen. Die neu entwickelten Züchtungsmethoden wurden vom Europäischen Gerichtshof als GMO eingestuft, wodurch die Anwendungen in Europa stark eingeschränkt wurden. Die Diskussion über die Saatgutgesetzgebung ist weiter im Gange.“

Dipl.-Ing. Klemens Mechtler, Leiter der Abteilung für Nachhaltigen Ackerbau der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) „Ziel der Sortenzulassung ist die Verfügbarkeit standortangepasster Züchtungen zur Minderung von Anbaurisiken unter Beibehaltung einer geeigneten Produktqualität. Gemäß einschlägiger Rechtsvorschriften auf EU- und nationaler Ebene sind Sortenkandidaten in mehrortigen und mehrjährigen Versuchen im direkten Vergleich mit aktuellen Sorten in ihren Anbau-, Krankheits- und Qualitätseigenschaften nach anerkannten Methoden zu beurteilen. Das Prüfortenetz folgt einer sich auch witterungsbedingt ändernden Anbauverbreitung einer Kulturart. Regionale Unterschiede in der Sortenreaktion (Trocken- und Feuchtlagen) werden berücksichtigt. Nahezu alle Sorteneigenschaften sind von der Witterung beeinflusst.“

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hermann Bürstmayr, Leiter des Instituts für Pflanzenzüchtung und des Instituts für Biotechnologie in der Pflanzenproduktion an der Universität für Bodenkultur Wien „Herausforderungen an die Pflanzenzüchtung im Wettlauf mit dem Klimawandel sind die Zunahme von Hitze- und Trockenperioden in den kritischen Wachstumsphasen, Wetterkapriolen und Witterungsschwankungen sowie Änderungen bei Schädlingen und Pflanzenkrankheiten. Die Züchtung kann durch Selektion von Sorten in ‚real-time‘ auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren und regional angepasste Sorten entwickeln. Die regional angepasste Züchtung ist daher wichtig. Züchtung kann allerdings keine Wunder vollbringen und die Auswirkungen des Klimawandels nicht kompensieren: mehr Trockenperioden und Hitzetage würden trotz neuer und angepasster Sorten dazu führen, dass die Erträge insgesamt sinken würden.“

Dipl.-Ing. Johann Birschitzky, Geschäftsführer Saatzucht Donau „Als Anpassungsstrategie an den Klimawandel ist bei Getreide der Umstieg von Sommer- auf Wintergetreide zu empfehlen sowie innerhalb der einzelnen Kulturarten der Anbau von frühreifen Sorten, die aus der Züchtung vermehrt angeboten werden. Wintergerste wird zunehmen, weil sie das mit Abstand früheste Ährenschieben aufweist. Stresstoleranz von Getreide lässt sich vor allem in heißen, trockenen Regionen wie Türkei, Rumänien, Ungarn etc. sicher testen. Genomische Selektion ist eine wertvolle Hilfe, um besonders stresstolerante Zuchtstämme zu identifizieren. Sojabohne ist deutlich besser hitzeangepasst und hat in Österreich und Europa eine große Zukunft.“

Die Webinare zum Nachhören, die Präsentationen zum Download sowie Informationen zu unseren Produkten finden Sie auf

Die Vortragenden bei der anschließenden Diskussion, moderiert von Dr. Mario Winkler. 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

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b i l d u ng

Wenn Schüler suchen und nicht googeln Welche Suchmaschinen außer Google können in der Schule noch genutzt werden? Erfahren Sie hier, welche alternativen Suchmaschinen auch für den Unterricht empfehlenswert sind.

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Schüler wie von selbst zu diesem Suchdienst. Wenig überraschend, laufen doch rund 80 Prozent der Handys mit Googles Betriebssystem Android. Erst jüngst sanktionierte die EU-Kommission Googles wettbewerbsbehinderndes Verhalten: Handyhersteller, die Zugriff auf Googles Apps-Store haben wollten, mussten etwa die Google-Suche voreinstellen. Für diesen Verstoß gegen EU-Kartellrecht verhängte die EU eine – nicht rechtskräftige – Geldbuße von über vier Milliarden Euro. Google hat geprägt, was wir unter ei-

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nline nach etwas zu suchen, ist für viele gleichbedeutend geworden mit googeln. Im Unterricht stört das vor allem jene Lehrende, die die Online-Suche als Teil der Informationskompetenz für sehr wichtig erachten. Denn ja, die Vorbehalte gegenüber Google hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre sind zurecht groß. Derzeit ist Google mit einem Marktanteil von bis zu 95 Prozent die unangefochtene Nummer 1 unter den Suchmaschinen in Österreich. Dabei greifen Schülerinnen und

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bi l d u ng ner guten Suchmaschine verstehen. Trotzdem gibt es Alternativen: Diese können in puncto Qualität durchaus mithalten, vor allem aber zeichnen sie sich durch ihren Fokus auf den Schutz der Privatsphäre aus. Teilweise beinhalten sie auch innovative Funktionen, die vor allem im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können.

geteilt werden können, ohne dabei das Urheberrecht zu verletzen. Eine Möglichkeit sind Inhalte, die mit einer Creative Commons-Lizenz versehen wurden. Nicht alle der vorgestellten Suchmaschinen bieten Unterstützung in diesem Bereich. Swisscows, MetaGer und Qwant sehen aber eine Bildersuche vor, in der nach lizenzfreien Bildern gefiltert werden kann.

Worin zeichnen sich alternative Suchmaschinen aus? Wer statt Empfehlungen für die Nut­ Google Bing oder Yahoo nutzt, ist zung in der Schule noch bei keiner wirklichen Alterna- – www.qwant.com Diese Suchtive gelandet. maschine hebt sich vor allem durch ihr hippes Look-and-Feel Gute alternative Suchmaschinen von anderen Angeboten ab. hingegen versprechen die PrivatGleichzeitig liefert sie ausgezeichsphäre der Suchenden besser zu schützen. Sie finanzieren sich nicht nete Suchergebnisse. Möchte man über User-Daten, sondern z. B. Qwant als Standardsuche nutzen, durch nicht personalisierte Werso muss man im Browser ein Addon installieren. Für das Smartphobung, Spenden, Mitgliedsbeiträge oder eine Finanzierung durch die ne gibt es eine App. öffentliche Hand. – www.startpage.com: Die niederländische Suchmaschine ist Nicht jede Bildersuche ist für manchen vielleicht noch unter den Unterricht geeignet Für Schüler wird es zunehmend wichdem Namen Ixquick bekannt. Sie tig, Bilder und Musik zu nutzen, die nutzt den Google-Index,

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B il d u ng / t i e r haltun g

anonymisiert aber die User-Daten. Um Startpage als Standardsuche zu nutzen, kann im Browser ein Add-on und am Handy eine App installiert werden.

Landkarte. Diese kann helfen, mit Schülerinnen und Schülern gute Suchbegriffe zu erlernen und zu üben. Die Suchmaschine finanziert sich über Spenden. Apps oder Add-Ons werden bislang nicht angeboten, man muss sie also in den eigenen Favoriten abspeichern.

Foto: © Adobe Stock

– www.duckduckgo.com Die Privacy-Tools von DuckDuckGo sind beeindruckend: Es zeigt an, welche der ansurfbaren Seiten – MetaGer: Ja, es gibt sie noch, einen mittracken oder verschlüsdie Metasuchmaschine! Sie selt sind. Die Seite nutzt eigedurchsucht andere Suchmaschine Crawler, die u. a. auf andere nen und zeigt auf, woher ihre kommerzielle Suchmaschinen, Ergebnisse stammen. Für den wie Yandex oder Bing, anonym Browser kann man ein Widget zugreifen. DuckDuckGo kann sound für das Android-Handy eine App herunterladen. wohl als Standardsuche im Browser genutzt werden, als auch als App. Wer alternative Suchmaschinen durchprobiert, lernt vor allem – www.swisscows.com Als Pro- eines: Es braucht gut formulierte jekt einer Schweizer Softwarefir- und durchdachte Suchanfragen. ma entstanden besticht das Pro- Was einfach klingt, muss erst gegramm durch eine semantische lernt werden. W

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tier halt u ng

Die richtigen Nährstoffe für die Legehennen Um die hohen biologischen Leistungen der Legehybriden realisieren zu können, müssen den Hennen alle notwendigen Nährstoffe entsprechend des spezifischen Bedarfs in der richtigen Menge zugeführt werden. Die für die zu erbringenden Leistungen (Wachstum, Federbildung, Eimasseproduktion) benötigten Nähr- und Wirkstoffe ergeben dabei neben dem Erhaltungsbedarf den spezifischen Bedarf. Der Nährstoffbedarf von Legehennen ist demzufolge im Wesentlichen von der biologischen Leistung und dem Körpergewicht abhängig und wird mittels faktorieller Ableitung quantifiziert.

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er Gesamt-Nährstoffbezunahme und Federneubildarf der Legehenne ist als dung Summe aus Erhaltungsund Leistungsbedarf anzusehen: Werte zum Bedarf treffen aber noch keine Aussage über die – Erhaltungsbedarf Ansprüche empfohlenen Inhaltsstoffe im für Futteraufnahme, Atmung, Futter. Hierfür erfolgt eine ÜberVerdauung, motorische Aktivi- führung des wissenschaftlich tät und Thermoregulation ermittelnden Bedarfs in die Bedarfsnorm. Dabei werden Sicher– Leistungsbedarf Ansprüche heitszuschläge berücksichtigt, die für Eibildung, Lebendmasse- unterschiedlich hoch ausfallen.

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Da Energie- und Nährstoffdichte im Futter und die Futteraufnahme in einem engen Verhältnis stehen, muss die Futteraufnahme bekannt sein, um auf Grundlage des Bedarfs die Energie-/Nährstoffdichte der Futter zu ermitteln, die in optimaler Weise den Bedarf inkl. Sicherheitszuschläge decken. Praktisch relevant sind sog. Versorgungsempfehlungen zu Nährstoffgehalten.

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www.blickinsland.at In der Praxis wird sich neben den wissenschaftlichen Empfehlungen auch an den Managementvorgaben der Zuchtunternehmen für ihre Legehybriden orientiert. Da in der kommerziellen Legehennenhaltung fast ausschließlich lufttrockene Futtermischungen Einsatz finden, ist die Angabe zum Energie- und Nährstoffgehalt bei Futtermischungen i. d. R. auf 88 Prozent Trockensubstanzgehalt bezogen.

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t ier halt u ng Die Formel zeigt, dass der Erhaltungsbedarf von der Körpergröße abhängig ist, die durch die sog. Kleibersche Gleichung mittels Körpergewicht 0,75 geschätzt wird. Umgebungstemperaturen unter 15°C erhöhen dabei den Erhaltungsbedarf. Bei der Berechnung des Gesamtbedarfs entfallen z.B. bei einer Herde mit 60 g täglicher Eimasseproduktion ca. 60 Prozent auf den Erhaltungsanteil und 40 Prozent auf den für Leistung benötigten Bedarf. Den dominierenden Einfluss auf den Erhaltungsbedarf besitzt die Lebendmasse.

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Zum Zeitpunkt der Einstallung in den Legehennenstall haben die Hennen ihre endgültige Lebendmasse noch nicht erreicht. So beträgt die Lebendmasse in der 18. Lebenswoche bei Weiß­ l egern ca. 1.250–1.350 g und bei Braunlegern ca. 1.450–1.550 g; in der 72. Lebenswoche ca. 1.800 g/2.000 g. Die Lebendmassezunahme bis zur 32. LW findet bei der Bedarfsberechnung Beachtung. Die sich verringernde Lebendmassezunahme ab der 33. Lebenswoche bleibt unter praktischen Bedingungen unberückZur Berechnung des Gesamtbe­ sichtigt, da sie gewöhnlich von den darfs der Legehenne an umsetz­ veranschlagten Sicherheitszuschläbarer Energie, wird folgende Formel gen abgedeckt wird. der GfE (1999) angewandt: Diese Energieberechnungsformel trifft nur bei definierten BedinME (kJ/d) = (480 + (15 – UT) x 7) gungen zu. Als solche sind unter Beachtung der praktischen x LM0,75 + 23 LMZ + 9,6 x EM Hennenfütterung insbesondere UT = Umgebungstemperatur die Haltung in konventionellen (°C) Käfigen und das Vorhandensein LM0,75 = metabolische Lebendeiner vollständigen Befiederung masse (kg/LH) anzusehen. Durch die Trennung LMZ = Lebendmassezuwachs der Funktionsbereiche und das (g/LH/Tag) Platz-Mehrangebot bewegen sich EM = tägliche Eimasse (g) die Hennen in Alternativ­haltungen

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tier halt u ng Annahmen

Kleingruppen­ haltung

Boden­ haltung

Freiland­ haltung

100 %

106 %

109 %

107 %

114 %

117 %

tägl. Eimasse: 55 g, Körpergewicht: 1.800 g kein Gefiederverlust, Temperatur: > 15°C tägl. Eimasse: 55 g, Körpergewicht: 1.800 g 30 % Gefiederverlust, Temperatur: > 15°C tägl. Eimasse: 60 g, Körpergewicht: 2.000 g 118 %

124 %

128 %

30 % Gefiederverlust, Temperatur: 13°C Eigene Berechnung nach Formel der GfE (1999)

Tabelle: Relativer Energiebedarf (%) für Legehennen in Abhängigkeit von Haltungsform, Eimasseproduktion, Körpergewicht und der Befiederungszustand wesentlich mehr als in der bewegungsarmen Käfig-/Kleingruppenhaltung. Zusätzliche Bewegung erfordert zusätzliche Energie. Hierfür unterstellt die GfE (1999) einen bei Boden- und Volierenhaltung um 10 Prozent und bei Freilandhaltung um 15 Prozent erhöhten Erhaltungsbedarf. Zu beachten ist dabei, dass sich die Zuschläge von 10 bzw. 15 Prozent auf den Erhaltungsbedarf und nicht auf den Gesamtbedarf beziehen. Gefiederverluste ergeben zudem einen erhöhten Energiebedarf, der in der Tabelle dargestellt ist. Haltungsform, Körpergröße, Leistungsniveau, Befiederungszustand und ggf. auch die Stalltemperatur beeinflussen den Energiebedarf erheblich (siehe Tabelle oben).

Hinsichtlich der Energiedichte in konventionellem Legehennen­ futter können folgende prakti­ sche Empfehlungen ergehen: – 11,4 MJ ME/kg: Häufig standardmäßiger Energieghalt in konventionellen Legehennenalleinfutter. Zu Legebeginn bzw. Produktionsstart nur dann geeignet, wenn der Futterverzehr sehr schnell auf > 120 g/Henne/Tag ansteigt – 11,6 MJ ME: Vorzugsweise bei Produktionsbeginn einsetzen, um bei täglichen Futteraufnahmen von unter 110 g/Henne eine ausreichende Energie-/Nährstoffversorgung zu erreichen. Nach der 26. Lebens­woche kann auf 11,4 MJ ME-Futter umgestiegen werden, wenn die Futteraufnahme ausreichend hoch ist. An-

dernfalls kann auch bis nach der Legespitze die Energiedichte auf 11,6 MJ ME/kg beibehalten werden. Gegenüber einem 11,4 MJ ME-Futter müssen Futter mit 11,6 MJ ME auch in ihren Nährstoffgehalten (Aminosäuren, Mineralstoffe etc.) angepasst werden (höhere Gehalte). Die Energiebewertung erfolgt beim Geflügel auf Basis der umsetzbaren Energie (ME). D.h. Angaben zum Energiegehalt von Futtermitteln und -mischungen werden in MJ ME angegeben. Die einzelnen Abbaustufen der Futterenergie sind in links untenstehenden Abbildung dargestellt. Sollen Futtermittel energetisch bewertet werden, bedient man sich Schätzgleichungen, die auf Ergebnisse verschiedener Untersuchungen basieren. Dabei wird anhand der analytisch bestimmten Gehalte an Rohprotein, Rohfett, Stärke und Zucker der Energiegehalt berechnet. Soll z. B. durch ein Labor der Energie­gehalt von Futtermitteln für Legehennen bestimmt werden, so müssen immer diese vier Inhaltsstoffe untersucht werden.

Zur Berechnung des Gehalts an umsetzbarer Energie in Futtermitteln wird folgende Schätzformel der WPSA (1984) angewandt: ME1 in MJ/kg = 0,01551* g Rohprotein + 0,03431 * g Rohfett + 0,01669 * g Stärke + 0,01301 * g Zucker 1: Stickstoff-korrigiert, d. h. Stickstoffansatz

Der Energiebedarf wird durch Haltungsform, Körpergröße, Leistungsniveau, Befiederungszustand und ggf. auch die Stalltemperatur bestimmt. Die hohe Bewegungsaktivität in Boden- und Freilandhaltung steigert den Erhaltungsbedarf um 10 bzw. 15 Prozent im Vergleich zur Kleingruppenhaltung. Angaben zum Energiegehalt erfolgen beim Geflügel in umsetzbarer Energie (ME, metabolizable energy). Üblich sind Energiekonzentrationen von 11,4 bis 11,6 MJ ME je kg konventionelles Legehennen­ futter. W

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t ier halt u ng

Der Roboter räumt den Mist weg

Von Ruedi Hunger

Klauen­erkrankungen. Gleichzeitig führen verschmutzte Flächen zu höheren Ammoniak-Emissionen. ie Laufstallhaltung bringt ar- Daher ist es wichtig, dass Kot und beitswirtschaftliche Vorteile Harn der Tiere häufig von den für den Betriebsleiter und Laufflächen entfernt werden. bietet den Tieren mehr Platz und Bewegungsmöglichkeiten, damit Ausmisten = Arbeit Das Entmisverbessert er das Tierwohl. Nachtei- ten und Reinigen von Milchviehlig beurteilt wird, dass der Laufstall ställen war seit jeher immer ein areine größere, mit einem Kot-Harn- beitswirtschaftliches Thema. Lange Gemisch (KHG) verschmutzte vor dem Entmistungsroboter wurFläche aufweist. Dauernd feuchte den deshalb Untersuchungen über Laufflächen ihrerseits steigern die den Arbeitszeitbedarf durchgeführt. Klauenverschmutzung und erhö- Dies mit der Folge, dass die daraus hen parallel dazu die Gefahr von abgeleiteten Planungsdaten die Ent-

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scheidung, für oder gegen ein bestimmtes Entmistungssystem und letztlich auch die Aufstallungsform, bestimmten. Als objektive Vergleichszahl dient der tägliche Arbeitszeitbedarf je Kuh. In kleineren Betrieben bietet sich nach wie vor die manuelle Reinigung mit dem kostengünstigen Handschieber an. Die personengeführte, tägliche Entmistung wird erfahrungsgemäß maximal zweimal durchgeführt. Entmistungsroboter Entmistungsroboter erfreuen sich, neben den handgeführten, motorisierten Geräten (Motormäher usw.) und den stationären Entmistungsschiebern, zunehmender Beliebtheit. Insbesondere in Milchvieh-Laufställen mit perforierten Laufflächen ist der Entmistungsroboter beliebt. Häufig sind die Tiefboxen mit einer Stroh-Mist-Matratze mit perforierten Laufflächen kombiniert. Weil fundierte, neutrale verfahrenstechnische Anwendungsempfehlungen bisher weitgehend fehlen, wird das Potential dieser Roboter oft gar nicht ausgenutzt. Die akkubetriebenen Entmistungsroboter reinigen die Spalten durch Abschieben und Durchdrücken des

Kots. Heißes und trockenes Wetter führt auf perforierten Böden zu angetrockneten Verschmutzungen. Dieser Umstand erschwert für den Roboter das Durchdrücken des Kots durch die Spalten. Ein häufigeres Entmisten kann das Problem entschärfen. Das Verhältnis Arbeits- und Ladezeiten liegt zwischen 40:60 bis 75:25. Je nach Modell sind sie mit eine Sprühvorrichtung (Wassertank, Druckpumpe, Düsen) ­a usrüstbar. Die Ladestation, und bei Bedarf, die Wasserfüllstation sind einzeln oder kombiniert im geschützten Bereich des Laufgangs platziert. Beide Stationen werden bei Bedarf automatisch aufgesucht. Die zwischen 300 kg und 700 kg schweren Roboter haben eine Räumgeschwindigkeit von ca. 3 m/min bis 10 m/min. Mit Schiebeschildbreiten von 0,85 m bis 2,0 m erzielen Roboter dadurch auch entsprechend unterschiedlich große Reinigungsleistungen. Damit variieren die Gesamtreinigungszeiten etwa im Verhältnis von bis zu 1:6. Die manuelle Liegeboxenpflege bleibt erhalten. W Ruedi Hunger ist Landtechnik-Journalist in der Schweiz.

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Foto: © Bräuer

Weit mehr als die Hälfte der Milchkühe werden heute in Laufställen gehalten. Die Laufstallhaltung bringt arbeitstechnische Vorteile und den Tieren mehr Bewegungsmöglichkeiten. Dafür steigen der technische und der finanzielle Aufwand. Den „Höhepunkt“ bezüglich Reduktion von manueller Handarbeit bringt derzeit ein Entmistungsroboter.


bodenbe a rb e i t u ng

Lückige Bestände nachsäen Bei stärkeren Lücken, die durch Auswinterungsschäden entstanden sind, sollte der Boden rasch nachgesät werden. Von Josef Galler

oder noch zu feuchten Böden), muss die Zinkeneinstellung per Hand auf „schleppend“ gestellt werden, wodurch eine sanftere Bearbeitung erfolgt. Ist hingegen die Grasnarbe stärker mit Moos und Gemeiner Rispe etc. verfilzt, wird der Eingriffwinkel der Zinken so eingestellt, dass eine aggressivere Bodenbearbeitung erreicht wird. Nach der Übersaat ist unbedingt ein Anwalzen des Saatguts mittels Profilwalze erforderlich.

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triegeln ist Maßnahme Nr. 1 – sobald der Boden abgetrocknet ist, zählt das Ein­ ebnen von Maulwurfshügeln, das Entfilzen von Moos und Schneeschimmel sowie das Verreiben von Gülle- oder Stallmistresten zu den vorrangigen Pflegemaßnahmen im Frühjahr. Das Striegeln (Belüftung) regt die Bestockung der Grasnarbe an und fördert die Mineralisierung der Nährstoffe im Boden. Der Einsatz eines Wiesenstriegels mit angebautem Frontstreifblech hilft auch beim Einebnen von Erdhaufen und bringt auch wieder mehr Licht auf den Boden. Auch soll die noch vorhandene Winterfeuchtigkeit genutzt werden und gleichzeitig die zuvor verteilte Erde als „Saatbeet“ dienen.

Vorsicht Bei zu feuchtem Boden oder zu scharfem Striegeln (Zinkeneinstellung beachten) kann der Schaden an den Wurzeln der Gräser größer sein als der Nutzen. Merke Dichte oder verfilzte Bestände sind für eine Einsaat ungeeignet. Nur in lückigen Beständen hat das junge Saatgut gegenüber der Altnarbe eine Chance. Bei Bedarf ist vor der Nachsaat auch eine Unkrautbekämpfung durchzuführen. Grundsätzlich muss vor der Nachsaat so lange gestriegelt werden, bis der Großteil unerwünschter Pflanzen wie Gemeine Rispe, Moos und abgestorbene Pflanzenreste herausgestriegelt ist, damit wieder mehr Licht und Platz für die Nachsaat geschaffen ist.

Foto: © agrarfoto.com

Gemeine Rispe ist samenreich Allerdings verschwindet mit dem Herausstriegeln allein noch nicht

das Unkrautpotential im Oberboden. Bei sehr starkem Befall von vor allem „Gemeiner Rispe“ sollte wegen der starken Verbreitung des Samens auch der Einsatz einer „Umkehrrotoregge“ (Klingenrotor) überlegt werden. Diese arbeitet gegen die Fahrtrichtung, wodurch je nach Einstellung nur die oberen 6 bis 10 cm des Oberbodens umgedreht und mit dem Unterboden ausgetauscht werden, sodass dann der Oberboden wieder weitgehend unkrautfrei ist. Auch die Steine werden im Unterboden abgelegt. Auf Wechselwiesen wäre auch ein Pflugumbruch bzw. der Einsatz einer Ackerfräse denkbar. Mäusebefall kontrollieren Bei stärkerem Mäusebefall ist eine Bekämpfung mit Fallen sowie auch das Einebnen von Maulwurfshügeln besonders wichtig, da ansonsten das Futter stärker verschmutzt (Rohasche über 100 g/kg TM), was bei Silagen oft zu buttersäurereichen Fehlgärungen führt.

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Bei einem starken „Wühlmaus-und Maulwurfbefall“ können bis zu 50 t Erde pro ha ausgeworfen werden und dadurch die Grasnarbe komplett zerstören. Wühlmaus und Maulwurf bevorzugen vor allem lockere und humusreichere Böden. Einstellen der Zinken Bei einem professionellen Grünlandstriegel passen sich die Zinken durch ihre federnde Wirkung auch an Bodenunebenheiten an. Bei der Normaleinstellung stehen die Zinken senkrecht. Sie sollen narbenschonend arbeiten und auch eine Belüftung der Grasnarbe erreichen. Mit der Höhenverstellung der Räder kann der erforderliche Zinkendruck eingestellt werden. Der Druck sollte so gewählt werden, dass sich die alte Grasnarbe nicht loslöst. Lösen sich Narbenstücke (z. B. auf anmoorigen Böden

Verstärkte Zinken Bei stärkerem Auftreten von Moos oder Gemeiner Rispe können zum Entfilzen der Grasnarbe in Ausnahmefällen auch stärkere Zinken mit 8, 10 und sogar mit 12 mm Durchmesser eingesetzt werden. Der Filz muss aber vom Feld weggebracht werden. Bei starker Verfilzung vor allem mit „Gemeiner Rispe“ von mehr als 15 bis 20 Prozent stellt sich die Frage, ob nicht eine Neuansaat allein aufgrund der hohen Samenmenge im Boden sinnvoller wäre. Hier hat sich im Grünland neben der Kreiselegge vor allem die Umkehrrotoregge bewährt, die ein feinkrümeliges Saatbeet macht und aufgrund der S-förmigen Werkzeuge auch keine Pflugsohlenbildung (Gefahr bei Ackerfräse) bewirkt. W DI (FH) Josef Galler ist Grünlandexperte aus Salzburg.

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ie Anforderungen an die Maschinen für bodennahe Ausbringung sind genaue Mengendosierung, exakte Verteilung und geringe Verstopfungsanfälligkeit. Die Gülle soll großtropfig möglichst direkt am Boden oder in den Boden ohne Futterverschmutzung abgelegt werden. Die Technik muss auch hangtauglich und robust gebaut sein und sollte nur geringe Ansprüche an Wartung und Pflege stellen. Große Schlagkraft bei möglichst geringem Eigengewicht

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und moderater Antriebsleistung ein 15 Meter-Gestänge bedeutet stehen ebenfalls auf der Wunsch- das ein Eigengewicht von rund liste der Kunden. 1.920 kg. Das entspricht beinahe zwei Kubikmetern Gülle, die man Einstieg mit Schleppschlauch­ weniger laden kann. verteiler Als Einstieg in die bo- Mit Schleppschuhen bringt man dennahe Ausbringtechnik gilt der die Gülle im Grünland in den Schleppschlauchverteiler. Er legt die bereits angewachsenen Bestand Gülle großtropfig und konzentriert aus. Die Schleppschuhe teilen den am Boden ab. Bei dickflüssiger Gül- Bewuchs und Blattfedern sorgen le ist auf Futterflächen allerdings mit einem Anpressdruck von rund mit Verschmutzung zu rechnen. zehn Kilogramm je Schar auch bei Separierte oder verdünnte Gülle Unebenheiten für sicheren Bokann hier Abhilfe schaffen. Bei ei- denkontakt. So wird das Substrat ner Arbeitsbreite von zwölf bis 18 zuverlässig direkt am Boden abMetern sind Schleppschlauchvertei- gelegt und Futterverschmutzung ler relativ leicht gebaut. Sie passen weitgehend vermieden. Zudem gut zur durchschnittlichen Größe schützt die Vegetation vor Wind der österreichischen Betriebe. Ihr und Sonneneinstrahlung. Das Gewicht liegt zwischen 75 und 100 verringert die Ammoniakverluste Kilogramm pro Meter Arbeitsbreite. deutlich. Das entspricht einem durchschnittli- Die geringsten Stickstoffverluste chen Eigengewicht von rund 1.300 sind zu verzeichnen, wenn man Kilogramm für ein 15 Meter-Ge- die Gülle beim Ausbringen gleich in den Boden einbringt. Die Bostänge. denpartikel binden die StickstoffSchleppschuhverteiler sind moleküle und verhindern somit merkbar schwerer Aus einer ein Ausgasen von Ammoniak. Auswahl von sieben unterschiedlichen Modellen wurde ein Durch- Breitverteiler nur mehr in schnittsgewicht von 128 kg pro Ausnahmefällen Breitverteiler Meter Arbeitsbreite ermittelt. Für am Güllefass sind sehr günstig Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021

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Bringt man Gülle stickstoffsparend aus, schont das die Umwelt und es ist wirtschaftlich. Aber das Eigengewicht der verlustarmen Ausbringtechnik verlangt eine entsprechende Antriebsleistung, die den Boden beansprucht. Ob und wie man den Spagat zwischen geringen Stickstoffverlusten und Bodenschonung schaffen kann, erklärt ROBERT DIEM von der Bildungswerkstatt Mold.


Güll ed ü ng u ng anzuschaffen und sehr leicht. Das schont den Boden. Bei günstiger Witterung und mit entsprechend aufbereiteter Gülle kann man auch mit dieser preiswerten Technik die Gülle mit nur minimalen Stickstoffverlusten aufs Feld bringen. Die Sommer der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass es nur mehr selten gute Bedingungen zum Ausbringen gibt. Daher sollte diese Technik aus den Preislisten der Anbieter gestrichen und auf neue Maschinen nicht mehr aufgebaut werden. Freilich gibt es gerade bei uns in Österreich viele Gebiete, wo man aufgrund topografischer Voraussetzungen bodennahe Ausbringtechnik nur bedingt einsetzen kann. Für diese Regionen wird und muss es entsprechende Ausnahmen geben. Grünlandinjektoren dringen tiefer in Boden ein Grünland­ injektoren schlitzen den Boden mit Hilfe eines Scheibensechs auf, der Schlitz wird aufgeweitet und die Gülle in einer Tiefe von vier bis acht Zentimetern in den

Boden eingebracht. Je nach Gare des Bodens schließen die Schlitze relativ schnell wieder. Schon nach 15 Minuten ist kaum noch zu riechen, dass hier kürzlich Gülle ausgebracht wurde. Entsprechend niedrig sind Ammoniakverluste und hoch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Allerdings müssen je Meter Arbeitsbreite rund fünf bis sechs Kilowatt mehr an Antriebsleistung zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet einen stärkeren und schwereren Traktor. Zudem ist das Eigengewicht von Schlitzgeräten deutlich höher. Aus acht Modellen wurde ein Durchschnittsgewicht von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet. Diese beiden Aspekte sind betreffend Bodenschonung kritisch zu betrachten. Güllegrubber mit Nachlauf­ walze Ziemlich genau das gleiche Kampfgewicht bringen Güllegrubber auf die Waage. Hier wurde aus sieben Geräten, zwei- oder dreibalkig mit Nivellierzinken und sechs Metern Arbeitsbreite, ebenfalls ein Mittelwert von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet. Mit Nachlaufwalze muss

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DI Robert Diem ist Landtechnikexperte in der Bildungswerkstatt Mold, Niederösterreich.

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Kurzscheibeneggen sind deut­ lich schwerer Noch deutlich schwerer sind Kurzscheibeneggen zum Ausbringen und Einarbeiten der Gülle. Da diese fast ausschließlich mit Nachläufern angeboten werden, ergab die Auswertung von fünf Modellen einen Mittelwert von rund 529 kg Eigengewicht je Meter Arbeitsbreite. Die Geräte arbeiten die Gülle in eine Tiefe von fünf bis 15 Zentimetern ein. Deshalb sind die Ammoniak­ emissionen hier am geringsten. Ein Grubber mit sechs Metern Arbeitsbreite wiegt durchschnittlich 1.758 kg, die Scheibenegge mit gleicher Arbeitsbreite rund 3.174 kg. Neben der Zugleistung für das Fass sind nochmals rund 150 kW Leistung für die Einarbeitung erforderlich. Die Belastung des Bodens ist bei solchen Gespannen gewaltig und ihre Sinnhaftigkeit ist deshalb sehr kritisch zu hinterfragen. W

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B o d en b e a r b e i tun g

Herz- und Blutkreislauf des Bodens Der Ton-Humus-Komplex ist ein theoretischer, zentraler Begriff, der für den Ackerbau eminent wichtig ist, wegen seiner theoretischen Grundlagen allerdings wenig Beachtung findet. Um ihn verständlich zu machen, versuchen wir, Eigenschaften, Funktion und Bedeutung mit Hilfe von Vergleichen und praxisbezogenen Erklärungen in diesem Bericht zu verdeutlichen.

lumen aufweist. Dieser Boden hat eine natürliche Spannung. Sie führt dazu, dass Wassertropfen sofort aufgesogen werden, und nicht wie bei strukturlosem Boden lediglich über den Acker rollen und sich nicht mit dem Boden verbinden. Der THK verliert seine einzigartigen Eigenschaften, sobald er in seine Einzelteile, Ton und Humus, zerfällt. Wasser kann weder gehalten noch abgegeben werden, weil die Gefäße und Transportwege zerstört sind. In gleicher Weise verlieren die Pflanzen ohne diesen Kreislauf die Selbstständigkeit bei der Nährstoffaufnahme, die Symbiose der Mykorrhizen entfällt. Herztätigkeit und Blutkreislauf funktionieren nur, wenn der Verbund der Adern intakt ist. Das gilt auch für den THK im Boden. Werden seine Elemente durcheinandergebracht, zerschlagen oder in seine Einzelteile zermahlen, kann seine Funktion nicht erfüllt werden. Die einzelnen Teile sind zwar noch vorhanden, in ihrer Mischung jedoch unbrauch-

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bar. Das gestörte Wachstum im Trockenjahr 2018 machte klar, wie anfällig funktionsgestörte Böden auf die Trockenheit reagieren. Bei funktionierendem THK bleibt die Pflanze unabhängig von extremen Wetterbedingungen und leidet kaum Trockenstress und wird auch nicht durch Überfluss an Wasser vom Leben abgeschnitten, da der THK ein Mehrfaches seines Eigenvolumens aufnehmen kann. Für die Umwelt ist dieses Gefüge deshalb von besonderer Bedeutung. Die industrielle Landwirtschaft sorgt immer mehr für negative Schlagzeilen. Die Auswirkungen der Auswaschung von Schadstoffen in den Boden, vor allem von Dünger, rückt immer mehr in den Fokus. Ein zerstörter Ackerboden einerseits und eine ideale Bodenstruktur anderseits, lassen nur den Schluss zu, dass sich die jetzige Art zu wirtschaften in ihren Grundprinzipien ändern muss, um nachhaltig mit der Ressource Boden umgehen zu können.

Es ist nicht entscheidend, auf den grundlegenden Humusanteil zu schauen, sondern auf seine Qualität und Ordnung. Auch Böden mit wenig Dauerhumus können die Struktur des Ton-Humus erreichen. Der gängige Umgang mit dem Boden ist für den THK tödlich: den Acker einer intensiven Bearbeitung auszusetzen und möglichst fein zu malen, gibt dem Leben keine Grundlage zur Entfaltung. Es wird sogar das Gegenteil erreicht: Aufbauende Bakterien und Mikroorganismen werden erstickt, ein anaerobes Milieu wird geschaffen, und mit der Auswaschung ideale Bedingungen für Ampfer, Disteln und Quecke gegeben. Das beschriebene Szenario sieht sehr ernüchternd aus. Glücklicherweise gibt es Hoffnung, unabhängig davon, wie zerstört die Ackerkrume ist und mit welcher Anbaumethode gearbeitet wurde, ob biologisch oder konventionell, Flachanbau oder Dammkultur. Für die traditionelle Dammkultur spricht, dass sie Raum für Leben bietet, egal in welchem Zustand der Acker ist. Die erste Aufgabe, die sich stellt, besonders wenn es an THK im Acker fehlt, ist, die organische Masse im Boden zu fördern. Das erste Zwischenziel ist also, Entwicklung von Gare zu Fördern. Das erreicht man durch schonende Bodenbearbeitung und – im Idealfall – durch Aufbringung von tierischem Dünger, der jedoch nur so tief eingearbeitet wird, wie der Boden noch mit Sauerstoff versorgt ist. Das bezweckt, dass die organische Substanz durch das Bodenleben „vorverdaut“ wird,

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n Berichten über Ampfer, Disteln und über Probleme mit der Trockenheit, wird der Ton-Humus-Komplex (abgekürzt THK) immer wieder mit seinen verschiedenen Funktionen erwähnt. Am ehesten ist er mit der Herztätigkeit der höheren Lebewesen zu vergleichen. Der THK reguliert nicht nur den Wasserhaushalt im Boden, sondern dient auch als Katalysator für Nährstoffe, verhindert Auswaschung und gibt sie frei, um von den Wurzeln aufgenommen zu werden. Dies beeinflusst das Wurzelwachstum und letztendlich die Gesundheit der Pflanze und die Qualität der Frucht. Der Grundbaustein dieser Ordnung ist Humus. Er entsteht durch die Verbindung von tierischem und pflanzlichem Bodenleben¹. Dieser Dauerhumus ist stabil und wird nicht sofort zerstört, wenn der Boden mechanisch zermahlen wird. Dauerhumus wird dann erst durch den Lebenszyklus im Boden, der Vermehrung, dem Leben und Sterben von Bakterien und Mikroorganismen zu Ton-Humus. Diese Umwandlung findet vor allem in der Feinverwurzelung der Pflanzen statt und verleiht ihm einzigartige Eigenschaften. Ton und Mineralien machen den Boden stabil, Humus macht ihn elastisch. So ist er unabhängig von der Witterung. Die Elemente des THK bestehen aus einem Kern aus Ton mit einem hauchdünnen Mantel aus Humus, der ein Aneinanderkleben verhindert. So entsteht eine stabile und poröse Struktur, die bei gleicher Masse, ein deutlich größeres Vo-


B odenbe a r beitung / pfla n zen sch u t z um der Kulturpflanze artgerecht bereitzustehen². Der Vorteil der traditionellen Dammkultur ist das „Lungensystem“, ein Mikroklima, das aus der speziellen Form der Dammkultur entsteht. Auf diesem belüfteten und erhöhten Niveau gedeiht das Leben, welches durch seinen ständigen Kreislauf Spuren hinterlässt, die dem Boden Struktur und Stabilität geben. Um den THK gezielt aufzubauen, ist es optimal, zwei parallele Fruchtfolgen zu führen, eine für die Begrünung, die andere für die Hauptfrucht. So ist die bestmögliche Voraussetzung für die Folgekultur gegeben. Die in diesem Stadium wachsenden Unkräuter sind überraschenderweise als nützliche „Ackerbegleitpflanzen“³ anzusehen, da sie ausgewaschene Nährstoffe aufnehmen und den Boden mit ihren Wurzeln anreichern. Es ist jedoch nicht zu unterschätzen, welchen Stellenwert die Schwarzbrache hat, die dem Boden eine Atempause, und durch Licht- und Lufteinfall den Grünalgen und Blaualgen Lebensraum gibt. Diese Algen wachsen umso besser, je größer die Oberfläche und je grobkörniger der Boden ist. Man erkennt diese Algen an ihrem grünen oder blauen Schimmer, der sich wie ein Film über die Erdoberfläche legt. Er dient so wie eine Zwischenfrucht als Begrünung und bindet Stickstoff, der der Kulturpflanze verfügbar wird. So können sie eine Anreicherung bis zu 40 t/h und mehr an organischer Masse bringen. Unabhängig davon, ob nun Zwischenfrüchte geführt werden oder ob der Acker brachliegt: Es gilt, den Boden wenig, aber ausreichend zu bearbeiten. Sind diese Schritte der Vorbereitung gemacht, kann sich der Ton und der Humus mit Hilfe der Feinverwurzelung mit der Hauptfrucht verbinden. W Verweise: ¹ M. Sekera, 2012; ² LK Rudolf Steiner, Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft (besonders empfehlenswert ist der 4. Vortrag der Reihe), 1924; ³ Der Begriff wurde von Uwe Wüst im persönlichen Gespräch geprägt.

Besondere Empfehlung: Vortrag von Dr. Christine Jones, www.youtube.com/watch?v=-_ T59LAuCJc 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

Konkurrenten um Licht und Nährstoffe Gerade in seiner Jugendentwicklung konkurriert Mais erheblich mit Ungräsern und Unkräutern. Deshalb sollte eine Unkrautbekämpfung bereits vor dem Auflaufen, spätestens aber kurz nach dem Auflaufen erfolgen. Von Christian Robert Fiedler

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ine späte Aussaat sowie eine vergleichsweise langsame Jugendentwicklung benachteiligen den Mais im Konkurrenzkampf um Licht und Nährstoffe. Darüber hinaus lassen weite Reihenabstände viel Platz für konkurrierende Ungräser und Unkräuter, so dass ohne entsprechende Maßnahmen die Ertragseinbußen bis zu 70 Prozent betragen können. Entscheidend für Qualität und Ertrag ist aber, dass der Mais bis zum Acht-Blatt-Stadium weitgehend frei von pflanzlichen Konkurrenten aufwächst. Deshalb ist es unausweichlich, bereits vor dem Auflaufen, spätestens aber kurz nach dem Auflaufen, eine Unkrautbekämpfung durchzuführen, um das Auflaufen von Ungräsern und Unkräutern bis zum Reihenschluss zu kon­trollieren und so hohe Erträge sicherzustellen. Am Acker konkurriert der Mais mit mehr als zweihundert Arten, darunter monokotyle Ungräser, dikotyle Unkräuter und Schachtelhalme, um Nährstoffe und Licht. In der Regel variiert jedoch das Artenspektrum an Ungräsern und Unkräutern pro Maisfeld zwischen drei und fünfunddreißig verschiedenen Arten mit einer Dichte von etwa zweihundert Pflanzen pro Quadratmeter und einer über die Jahre währenden Ortsstabilität. Dabei zeigen sich regionale Artenschwerpunkte, die ihre Ursache in der Bodenbewirtschaftung haben. Trotz der Applikation von Herbiziden lässt sich ein späteres Auflaufen von Ungräsern und Unkräutern nicht verhindern. Aber auch Lücken im Wirkungsspektrum der Herbizide ermöglichen eine Veränderung in der Zusammensetzung der Unkrautgemeinschaften. Erst nach Reihenschluss der Maisbestände

verhindern schlechte Lichtver- flache Hackwerkzeuge in weiter Enthältnisse im Bestand ein weiteres fernung von den Reihen verwendet werden, um eine Beschädigung der Auflaufen. Wurzeln und der Pflanze zu verMechanisch Eine erste mechani- meiden, da mechanische Beschädische Unkrautbekämpfung sollte un- gungen der Pflanzen Verluste durch mittelbar vor der Aussaat erfolgen. Ausfälle und Pilzinfektionen nach Vor dem Auflaufen sollte noch ein sich ziehen können. Bereits kurz Mal mit kurzen Zinken gestriegelt vor dem Legen, alternativ nach der werden. Danach empfiehlt sich bis Saat, sollte eine Applikation mit gezum Drei-Blatt-Stadium auf me- eigneten Präparaten durchgeführt chanische Unkrautbekämpfung zu werden. verzichten, da der Mais während dieser Zeit besonders empfindlich Chemisch Bei der Applikation auf mechanische Beschädigungen von Herbiziden empfiehlt es sich, reagiert. Ab dem Drei-Blatt-Stadi- stets das Kosten-Nutzen-Verum kann wieder mit langen Zinken hältnis abzuwägen. In Abhängestriegelt oder gehackt werden. In gigkeit von der Bodenqualität späteren Entwicklungsstadien sollten und dem Unkrautdruck ist

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es jedoch ratsam, die volle Aufwandmenge zu applizieren, um eine spätere Verunkrautung gezielt zu kontrollieren. Vor allem aber bis zum Acht-Blatt-Stadium sollten die Maiskulturen frei

von Ungräsern und Unkräutern gehalten werden. In der Regel reicht eine Herbizidapplikation im frühen Nachauflauf, da die meisten Unkräuter gerade aufgelaufen sind und das Drei-Blatt-Stadium

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Eine erste mechanische Unkrautbekämpfung sollte unmittelbar vor der Aussaat erfolgen. Aber auch kurz vor dem Legen, alternativ nach dem Legen, kann eine Applikation mit geeigneten Präparaten durchgeführt werden. Vor allem aber bis zum Acht-Blatt-Stadium sollten die Maiskulturen frei von Ungräsern und Unkräutern gehalten werden. noch nicht überschritten haben. Es sollte jedoch dringend beachtet werden, dass Mais nach dem Sechs-Blatt-Stadium empfindlich auf Herbizide reagiert, so dass frühe Applikationen zwischen dem Drei- bis Vier-Blatt-Stadium des Maises sich am wirkungsvollsten erweisen. Dafür steht ein breites Spektrum an Kontakt- und Bodenherbiziden sowie Kombinationspräparaten zur Verfügung. Da die Wirkung der Bodenherbizide jedoch sehr stark von der Bodenfeuchtigkeit abhängt, empfiehlt sich die Applikation von Kombinationspräparaten, die sich durch eine gute bis sehr gute Wirkung gegen die meisten dikotylen Leitunkräuter im Mais wie Amaranth, Franzosenkraut, Gänsefuß, Kletten-Labkraut, Kamille, Knöterich-Arten, Melde oder Schwarzer Nachtschatten auszeichnen. Bei der Bekämpfung von Ampfer, Acker- und Zaunwinde zeigen andere Präparate und Wirkstoffkombinationen eine sehr gute Wirkung. Bei der Applikation von Kontaktherbiziden müssen umbedingt Temperatur und direkte Sonneneinwirkung berücksichtigt werden. In Zusammenwirkung mit niedrigen Temperaturen und Nässe können empfindliche Schäden in den Kulturen entstehen. Deshalb sollte nach Regen umbedingt ein Tag für die

Regeneration der Wachsschicht eingeplant werden, bevor Kontaktherbizide appliziert werden können. Immer häufiger kommen aber auch Monokotyledonen wie Ackerfuchsschwanz, Ausfallgetreide, Flughafer, Hirsen, Quecken und Rispen-Arten in Mais-Unkrautgesellschaften vor. Bei Ungräsern sehr gut wirksame Präparate sind auch in Kombination gut bis sehr gut zur Applikation gegen eine Mischverunkrautung aus Monokotyledonen und Dikotyledonen geeignet. Doch Vorsicht! Auf Flächen, auf denen bereits im Vorjahr bestimmte Präparate und entsprechende Wirkstoffkombinationen appliziert wurden, darf eine erneute Applikation erst im Folgejahr wieder durchgeführt werden. Nicht alle Wirkstoffkombinationen sind gleich gut zur Applikation in Unkrautgesellschaften aus Monokotyledonen und Dikotyledonen geeignet. Manche lassen Ausnahmen wie Ehrenpreis, Fingerhirse, Storchschnabel und Windenknöterich zu. Eine effektive Kontrolle konkurrierender Arten, vor allem aber von Quecken, sollte nach der Ernte mit geeigneten Mitteln durchgeführt werden. W Dr. Christian Robert Fiedler ist ­Diplom-Biologe und Agrarjournalist aus Deutschland.

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Der Mais konkurriert mit über zweihundert Arten, darunter monokotyle Ungräser, dikotyle Unkräuter und Schachtelhalme, um Nährstoffe und Licht. In der Regel variiert jedoch das Artenspektrum an Ungräsern und Unkräuter pro Maisfeld zwischen drei und fünfunddreissig verschiedenen Arten mit einer Dichte von circa zweihundert Pflanzen pro Quadratmeter und einer über die Jahre währenden Ortsstabilität.


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Investitionsprämie: 28.2. Stichtag Alle land- und forstwirtschaftlichen Betriebe können für abschreibungspflichtige betriebliche Investitionen einen Antrag auf die COVID-19-Investitionsprämie beim aws stellen. Die Antragstellung muss weiterhin bis 28.2.2021 erfolgen.

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ie ersten Maßnahmen müssen lt. Ministerratsbeschluss vom 20.1.2021 bis voraussichtlich längstens 31.5.2021 gesetzt werden und der Investitionsdurchführungszeitraum wird laut Ankündigung von Bundesministerin Schramböck vom 3.2.2021 um ein Jahr auf 28.2.2023 verlängert. Förderungsgegenstand Förderungsfähig sind Neuinvestitionen in das abnutzbare betriebliche Anlagevermögen, dazu zählen jedenfalls Gebäude, Maschinen, bauliche und technische Anlagen etc. Es können auch gebrauchte Güter gefördert werden. Traktoren und selbstfahrende Arbeitsmaschinen ab Abgasstufe 5 sind ebenfalls förderbar. Auch Zuchttiere sind förderbar, sofern sie

aktivierbar wären. Die Behalte- Bei baulichen Investitionen müsfrist für geförderte Investitionen sen ebenfalls für jede im Antrag beträgt drei Jahre. angeführte Investition erste Maßnahmen bis 31. Mai 2021 gesetzt Fristen und Antragstellung Die werden. Das heißt, jede beim aws Investitionsprämie muss bis Bauvorhaben beteiligte Firma längstens 28. Februar 2021 für för- muss bis 31. Mai 2021 beauftragt derbare Investitionen online im aws werden. Fördermanager beantragt werden. Es können pro Betrieb mehrere Erste Maßnahmen – wie Bestellun- Anträge gestellt werden. Die Ingen, Abschluss von Kaufverträgen, vestitionskosten je Antrag müssen Lieferungen, der Beginn von Leis- mindestens 5.000 Euro ohne USt. tungen, der Baubeginn, Rechnungen betragen. Es können mehrere Inoder Zahlungen – müssen bis spä- vestitionen in einem Antrag zutenstens 31. Mai 2021 (lt. Minister­ sammengefasst werden. atsbeschluss vom 20. Jänner 2021) Für die Antragstellung genügt eine Kostenschätzung des Förgesetzt werden. Werden mit einem Antrag bei- derungswerbers. Wichtig ist die spielsweise zwei Maschinen be- Zuordnung, ob die jeweilige antragt, muss für jede Maschine Investition mit 7 Prozent oder bis 31. Mai 2021 zumindest eine 14 Prozent (Ökologisierung und rechtsverbindliche Bestellung Digitalisierung) gefördert werden oder ein Kaufvertrag vorliegen. soll. Die Investitionen, die mit

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in v e s t i e re n Investitionsdurchführungszeit­ raum Die Inbetriebnahme und Bezahlung der Investition muss voraussichtlich bis längstens 28. Februar 2023 erfolgen. Eigene Rechnungen erforder­ lich Es müssen förderbare und nicht förderbare Kosten mit eigenen Rechnungen verrechnet werden und auch für Investitionen mit 14 Prozent Zuschuss sind eigene Rechnungen erforderlich. Abrechnung Die vollständige Abrechnung des Antrags muss bis längstens drei Monate nach Inbetriebnahme und gänzlicher Bezahlung der letzten Rechnung online im aws Fördermanager erfolgen. Bei Abrechnungen mit einer Zuschusshöhe von 12.000 Euro oder mehr (170.000 Euro Kosten bei 7 Prozent Zuschuss bzw. 85.000 Euro Kosten bei 14 Prozent Zuschuss) muss die Abrechnung (Auflistung der Rechnungen im aws Fördermanager) zusätzlich von einem Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Bilanzbuchhalter bestätigt werden.

Rechnungen und Zahlungsbelege sowie allenfalls andere Unterlagen sind der aws auf Verlangen vorzulegen. Eine zusätzliche Inanspruchnahme von EU- oder national finanzierten Förderungen ist zulässig, wobei allfällige Obergrenzen bei den agrarischen Förderungen einzuhalten sind.

aws Investitionsprämie bei GesbR Das betrifft vor allem Betriebe, wo eine Ehegemeinschaft Bewirtschafter ist oder mehrere Personen Bewirtschafter sind. Jeder Gesellschafter stellt mit der Betriebsnummer des gemeinsam bewirtschafteten Betriebs einen aws Antrag. Bei z. B.

zwei Gesellschaftern müssen zwei Anträge mit den anteiligen Kosten – je nach Gesellschaftsanteil – der Investition gestellt werden. Mindestinvestitionshöhe je Antrag 5.000 Euro ohne USt. Bei der Abrechnung gibt jeder Gesellschafter, also jeder Antragsteller, die auf die antragstellenden Gesellschafter lautenden Rechnungen mit den für ihn anteiligen Rechnungsbeträgen an. Investitionen, die zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung führen (z. B. Ferienwohnungen), sind nicht förderbar. Aufforstungen sind nicht förderbar, da es sich laut aws um kein abnutzbares Anlagevermögen handelt. Investitionen zur privaten Nutzung (z. B. Wohnräume) sind nicht förderbar. Werden Investitionen sowohl betrieblich als auch privat genützt (z.B. Biomasse Heizanlagen, PV-Anlagen), ist der private Kostenanteil im Verhältnis m² betriebliche Nutzung zu privater Nutzung herauszurechnen. Der private Kostenanteil ist nicht förderbar. W

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ur Steigerung der Energieeffizienz und zur Forcierung innovativer Technologien wird in Oberösterreich die Erneuerung von zumindest 10 Jahre alten Heizkesseln oder Wärmeerzeugern gefördert. In den Genuss der Förderung können sowohl Privathaushalte und Wohnbauträger als auch landwirtschaftliche Betriebe mit Betriebsstandort in Oberösterreich und mindestens drei Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche kommen. „Die Beheizung von Wohngebäuden ist eine bedeutende Treibhausgas-Quelle in Oberösterreich. Um die gesetzten Klimaziele zu schaffen, müssen wir alle Möglichkeiten voll ausschöpfen, das Heizen mit fossilen

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Entfernung eines alten Öltanks wird mit bis zu 1.000 Euro unterstützt. Neu ist die Möglichkeit der digitalen Antragsstellung: „Das Land Oberösterreich setzt laufend Schritte, um seine Angebote möglichst bürgerfreundlich zu gestalten und die Abläufe weiter zu vereinfachen. Seit 1. Jänner dieses Jahres besteht daher auch bei der Förderung energieeffizienter Heizungen die Möglichkeit der Online-Beantragung. Besonders in Zeiten der Kontaktreduktion infolge von Corona sind diese Fortschritte in der Digitalisierung entscheidend“, hebt Hiegelsberger hervor. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger betont die Möglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe, die eigenen Energiequellen bestmöglich zu nutzen: „Fast alle landwirtschaftlichen Betriebe haben auch Waldflächen und damit die Möglichkeit, selbst für das Heizmaterial zu sorgen. Mit dem Tausch von alten Ölheizungen, soweit sie noch vorhanden sind, können unsere Bäuerinnen und Bauern einen weiteren Schritt Richtung Klimaschutz setzen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Bioenergie kurbelt die Energie­ wende und die lokale Wirtschaft an „OÖ hat weltweit erfolgreiche Biomasse-Kessel-Unternehmen, jede 4. in Europa verkaufte automatische Biomasseheizung kommt von einem Unternehmen aus Oberösterreich. Die oberösterreichische Biomasse-Kesselbranche ist nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich sehr erfolgreich: Mit mehr als 2.500 Mitarbeiter/innen werden mehr als 600 Millionen Euro Umsatz erzielt, die Exportquote liegt bei über 75 Prozent“, erklärt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner. W Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


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Biomasse-Heizkessel von Fröling: Zukunftsweisende Technik und komfortable Bedienung

Aktuell gibt es in Österreich attraktive Förderungen beim Einbau innovativer Holzheizkessel: bis zu 14 % Covid-Investitionsprämie, bis zu 5.000 Euro Raus-aus-dem-Öl-Bonus und zusätzlich die jeweiligen Landesförderungen. Der Biomassespezialist Fröling bietet für nahezu jeden Anwendungsbereich die richtigen Lösungen. Kombikessel SP Dual und SP Dual compact mit automatischer Wärmetauscherreinigung Die Kombikessel SP Dual und SP Dual compact verfeuern effizient und komfortabel die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Für all jene, die im Moment Scheitholz verfeuern wollen und eine flexible Lösung für die Zukunft suchen: Der Scheit­ holzkessel S1 Turbo ist mit Pelletsflansch erhältlich. So kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden und der Kunde hat eine vollwertige Scheitholz-Pelletskombination DUAL Compact, und das auf geringstem Platzbedarf bei ca. 1 m² Stellfläche. So wird auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnologie mit dem Komfort einer Pelletsanlage kombiniert. Der SP Dual Compact erfüllt in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Die Zündung des Scheitholzes kann durch die Restglut manuell oder vollautomatisch mittels Pelletsbrenner erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt und wird nicht innerhalb einer festgelegten Zeit (0–24 h) nachgelegt, wird bei Wärmebedarf automatisch mit Pellets weitergeheizt. Hackgutkessel T4e Der „Musterschüler“ unter den Hackgutkesseln vereint Perfektion in allen Bereichen. Beim Komfort lässt der neue T4e keine Wünsche offen. Die Wärmetauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtemperaturbeständigen Wirbulatoren vollautomatisch gereinigt. Der Antrieb hierfür befindet sich 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

im unteren, also im „kalten“, Bereich und hat somit eine längere Lebensdauer. Die Reinigung führt zu sauberen Heizflächen und dadurch zu höheren Wirkungsgraden und mehr Brennstoffersparnis. Der Fröling Hackgutkessel T4e liefert höchsten Standard im Bereich Technik, Umwelt, Bedienung und Sparsamkeit. Der durchdachte Einsatz von stromsparenden Antrieben (Stirnradgetriebe mit nur 0,25 kW bzw. 0,37 kW Stromverbrauch, EC-Saugzuggebläse …) sowie auch der lautlose energiesparende Glühzünder sorgen für geringsten Stromverbrauch und die Siliziumkarbid-Brennkammer für hohe Wirkungsgrade bei minimalen Emissionen und langer Lebensdauer.

ändert werden. Zudem kann der Kunde einstellen, über welche Zustandsmeldungen er via SMS oder E-Mail informiert werden möchte. Wenn die Aschebox zu entleeren ist oder auch bei einer Störungsmeldung. Mit der einfachen und intuitiven Bedienung von froeling-connect können die verschiedenen Einstellungen komfortabel von überall angepasst werden. JETZT Geschenk abholen

steuert werden. Die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen können einfach und komfortabel via Internet abgelesen oder ge-

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b io en e r g i e

Holzbrennstoffe für die Zukunft Auch bei nachhaltiger Preisgestaltung sind bäuerliche Holzbrennstoffe unschlagbar günstig.

Von Klaus Engelmann

D

er Markt hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt und bietet den heimischen Energieholzproduzenten auch künftig die Möglichkeit, die Wertschöpfung am Betrieb mit Holz weiter zu steigern. Heimisches Energieholz ist ein krisensicherer Brennstoff, der Arbeitsplätze und Einkommen im ländlichen Raum schafft und sichert. Trotz gestiegener Nachfrage entwickeln sich die Preise für Scheitholz und Hackgut relativ stabil und weitgehend unabhängig von den stark holzes. Die Bereitstellung von schwankenden Weltmarktpreisen qualitativ hochwertigem Brennfür Erdöl und Erdgas. holz setzt eine sachgemäße Lagerung voraus. Richtig gelagert Hohe Qualität Ob Scheitholz erreicht das Holz luftgetrocknet oder Kaminholz – wichtig ist die einen Wassergehalt von rund Qualität des heimischen Energie- 15 Prozent. Ebenso wird die

Schimmelbildung vermieden und der Substanzabbau minimiert. Bei Hackgut sind in größeren Heizwerken auch schlechtere Qualitäten wie Schlagabraum gefragt. Gerade auch Käferholz kann so schnell verwertet werden. In klei-

nen und mittleren Hackgutfeuerungen werden ausschließlich trockene und qualitativ hochwertige Hackschnitzel nachgefragt. Künftig wird auch immer mehr maschinell getrocknetes und zum Teil gesiebtes Hackgut benötigt. Gerade die

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bio e ne rg i e Fichten-Rundholz. Bereits heute werden über 90.000 steirische Haushalte mit Wärme aus den 600 steirischen Heizwerken mit Hackschnitzel versorgt. Das ist ein neuer Rekord! Insgesamt verwerten die steirischen Biomasseheizwerke über 2,5 Mio. Schüttraummeter Hackschnitzel jährlich. Erneuerbarer Strom Zunehmend wird in den Heizwerken auch Ökostrom produziert. Mit Dampfturbinen oder Holzgasanlagen wird aus den heimischen Hackschnitzeln bereits heute Strom für 70.000 Haushalte erzeugt. Das „Erneuerbare Energien Ausbaugesetz“ legt derzeit die Grundlage für den weiteren Ausbau der Ökostromproduktion in den heimischen Heizwerken. Damit soll bis 2030 ein zusätzlicher Hackgutbedarf von österreichweit 6 Millionen Schüttraummetern W jährlich geschaffen werden. Klaus Engelmann, MSc ist Energie­ experte in der Landwirtschaftskammer

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Holzgas-KWK-Anlagen, die vermehrt errichtet werden, benötigen diesen Premiumbrennstoff mit einem Wassergehalt um 10 Prozent. Berechnungen zeigen, dass bei Buchenscheitholz die Produktionskosten je Raummeter bei rund 65 Euro exklusive Umsatzsteuer liegen. Dabei spielt es preislich kaum eine Rolle, ob man mit dem Spaltvollautomaten arbeitet oder mit einem gewöhnlichen Holzspalter. Der Waldverband empfiehlt einen Verkaufspreis von mindestens 89 Euro inklusive Steuer je Raummeter, damit sich die Arbeit für die heimischen Bäuerinnen und Bauern auch rechnet. Preislich liegt man damit noch deutlich unter den Baumärkten, welche aktuell durchschnittlich 108 Euro je Raummeter trockenem Buchenholz verrechnen. Ähnlich sieht die Situation beim Hackgut aus. Berücksichtigt man die Preise für den Rohstoff, die Kosten für Hacken, Manipulation und Lagerung, so ergeben sich Produktionskosten von rund 19 Euro je Schüttraummeter aus


forst

Schutzausrüstung muss sein! Immer mehr Waldbesitzer schlagen ihr Holz im eigenen Wald selbst. Diese kostengünstige Variante macht auch in einem gewissen Rahmen Spaß, da man selber Hand anlegt. Doch es gilt zu beachten, dass die Waldarbeit eine gefährliche Arbeit ist. Es gehen nicht nur viele Gefahren von fallenden Bäumen und Ästen aus, auch die Motorsäge ist ein gefährliches Werkzeug.

V

erantwortungsvolle Waldbesitzer verwenden eine persönliche Schutzausrüstung. Eine Schutzhelmkombination schützt nicht nur gegen he­rabfallende Äste und Holzteile, sie vermeidet auch Gehörschäden. Durch angebrachte Gehörschutzkapseln mit dem entsprechenden Dämmwert wird der Lärm der Säge vermindert. Das ebenfalls am Helm befestigte Visier verhindert Verletzungen der Augen und des Gesichts durch Späne und Splitter. Ätzmetallvisiere haben sich in der forstlichen Praxis bewährt. Die Helmschale altert durch UV-Strahlung und muss nach maximal fünf Jahren Tragedauer ersetzt werden. Im dichten Unterholz erkennt man mithelfende Personen oder sieht den Motorsägenführer oftmals nur schlecht. Dadurch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen im Gefahrenbereich fallender Bäume. Abhilfe schafft eine Schutzjacke. Durch die optische Wirkung der Jacke, zusätzlich zum Helm, ist ein Drittel des Körpers in Signalfarben (Orange, Rot oder Neon-Gelb) eingekleidet. Außerdem werden kleinere Verletzungen und Ungeziefer, wie zum Beispiel Borrelio-

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se übertragende Zecken, wirksam vom eigenen Körper abgehalten. Die meisten Schnittverletzungen mit der Motorsäge passieren in diesen Körperbereichen. Mit einer Schnittschutzhose lassen sich solche schwerwiegenden Verletzungen wirksam vermeiden. Im Fachhandel werden Bund- und Latzhosen angeboten. Der Oberstoff kann aus einem preiswerten Baumwollmischgewebe, aus leichter Mikrofaser oder professionellem Stretchgewebe bestehen.

Cordura-Besätze sind gegen Abrieb im Kniebereich vorteilhaft. Sinnvoll sind aufgenähte Seitentaschen, um ein Verbandspäckchen unterzubringen, ebenso wie eine Zollstock- und Kombischlüsseltasche. Komplett ist der Schnittschutz mit dem Schutzschuhwerk. Ein Schutzschuh soll nicht nur Schnittverletzungen abwehren, er sorgt im unwegsamen Gelände mit seiner groben Profilsohle und einem hohen Schaft auch

für sicheren Stand. Lederschuhe haben sich in der Praxis bestens bewährt. Aber auch Schnittschutzgummistiefel erfüllen die benötigten Normative. Zum Schutz vor Verletzungen der Hände gegen Kälte und Schmutz sowie zur Erhöhung der Griffsicherheit fehlen noch Handschuhe. Möglich ist die Verwendung eines Nylonstrickhandschuhs mit Wabengitter oder Noppen oder eines Vollrind­lederHandschuhs. W

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forst

Was die Winde zieht Wenn man eine Forstseilwinde „8 t“ kauft, dann erwartet man, dass die Winde draußen im Wald auch 80 kN Zugkraft entfaltet. Diese angegebene Zugkraft erreichen viele Forstseilwinden aber nur unter bestimmten Bedingungen. Jetzt setzen sich langsam die Konstantzugwinden durch. Die ziehen das, was drauf steht. Und zwar immer. Von JOHANNES Sebulke

D

ass Forstwinden überhaupt angeboten und verkauft werden dürfen, die nicht immer die Zugkraft haben, die angegeben ist, liegt an den Genehmigungsbehörden! Denn die suchen sich bei einer Windenprüfung pflichtgemäß denjenigen Betriebszustand heraus, bei dem die höchste Seilkraft auftreten kann, denn auch für diesen Fall muss das Seil dick genug und die Bremse stark genug sein. Dann kommt das Label „8 t“ drauf, denn die Behörden haben diese Winde dann ja für Zugkräfte von max. 8 t zugelassen. Ob diese Zugkraft dann auch immer erreicht wird,

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interessiert die Sicherheitsbehör- Die Firmen machen unter­ den nicht. schiedliche Angaben Die Firma Pfanzelt aus Rettenbach am KWF-FTP – die objektive Prüf­ Auerberg gibt im Katalog schon behörde Wer genau wissen will, die Höchst- und Mindestzugwelche Zugkraft seine Winde kräfte ihrer Forstseilwinden klar wann entfaltet, der muss sich die an. Da weiß jeder Kunde, wo­ KWF-FPA-Prüfberichte anse- ran er ist. Firma Ritter in Zell am hen. Das KWF, Kuratorium für Harmersbach schreibt im KataWaldarbeit und Forsttechnik, hat log auch dazu, ob es sich bei der einen FPA, Forsttechnischen Prü- jeweils genannten Zugkraft um fungs-Ausschuss gebildet. Diese die maximal mögliche Höchstöffentlich-rechtliche Einrichtung zugkraft, oder um eine immer in prüft auf Antrag Winden auf ihren gleicher Höhe vorhandene Kons­ „Gebrauchswert“. Dazu gehören tantzugkraft handelt. Ansonsten dann auch die Messungen der herrscht auf dem Markt eine breihöchsten Zugkraft (= in der ersten te Grauzone. Viele WindenherSeillage, also „bei leerer Trom- steller geben nur die maximal zumel) und der kleinsten Zugkraft gelassene Zugkraft an und lassen (in der obersten Seillage, also „bei offen, wann und wo diese auch erreicht werden kann. voller Trommel“).

Trommelbauarten und Getrie­ be Breite Trommeln brauchen für die Speicherung des Forstseils nur wenige Seillagen und haben daher nur einen geringen Seilkraftabfall. Konstantzugwinden lassen sich bei dieser Bauweise leicht realisieren, weil der auszugleichende Seilkraftabfall klein ist. Die Trommeln müssen aber quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden. Dadurch ist ein Winkelgetriebe nötig. Meist wird ein Schneckengetriebe verwendet (z. B. Pfanzelt, Ritter), seltener ein Hypoid-Kegelrad-Getriebe (z.B. Krpan). In beiden Fällen laufen die Zahnpaarungen im Ölbad in einem staubdicht abgeschlossenen Gehäuse. Sinnvoll ist eine Wickelvorrichtung, um das Seil auf

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Nutzlast

Konstantzugwinden, und bietet diese seit Jahren an. Geschäftsführer Clemens Ritter berichtet von einem kontinuierlich steigenden Interesse an dieser Windenbauart. Die angegebene Nennzugkraft der ausgewählten S50-EK von 50 kN klingt erst einmal nicht hoch. Aufhorchen lässt aber, dass man diese 50 kN in allen denkbaren Betriebszustanden immer zur Verfügung hat, egal, ob bei kurAbbildung 1: Der Seilkraftabfall – bei Forstwinden wird das Seil in zem oder langem Seil, oder ob unmehreren Lagen übereinander aufgespult, bis die Trommel voll ist. ter irgendwelchen sonstigen EinDadurch wird der „Hebelarm“ länger, an dem das Seil angreift, und die Seilkraft wird bei gleichem Antriebsmoment durch die Gelenkwel- flüssen. Und aufzulegen braucht le oder den Hydromotor entsprechend kleiner. „Seilkraftabfall“ nennt man bei voller, FPA-geprüfter Sicherheit nur ein handliches, leichman die Differenz zwischen der maximal möglichen Seilkraft in der tes Seil, eben nur für diese 50 kN ersten Seillage (=“bei leerer Trommel“), und der noch realisierbaren Betriebs-kraft, entsprechend eiSeilkraft in der obersten Seillage (=bei voller Trommel“). ner Mindestseilbruchkraft von die breite Trommel regelmäßig fun, die schwerpunktmäßig diese 100 kN. ohne Verhaspelungen aufzuspu- Kettengetriebe einsetzt, bietet im len. Katalog ab 2018 aber auch eine II) Getriebeseilwinde PfanSchmale Trommeln brauchen Winde mit Stirnradgetriebe an zelt setzt auf Getriebeseilwinmehr Seillagen für die Speiche- (Tajfun VIP PRO 90) und betont den, u.a. schon deshalb, weil diese Getriebe abgekapselt und rung der gleichen Seillänge. Der deren besseren Wirkungsgrad. Seilkraftabfall ist dadurch höher daher verschmutzungsunempals bei Bauart A. Man kann schma- Die Zugkraft in Zahlen Wir ha- findlich sind. Die Trommel folgt le Trommeln aber in Drehrichtung ben drei Winden jeweils typischer Bauart A. Auch bei der ausgeder Gelenkwelle anordnen und Bauart herausgesucht, für die öf- wählten Winde S-Line 9155 dann einfach mit einer Kette an- fentlich-rechtliche Prüfberichte gibt es einen Seilkraftabfall, treiben, die in einem Kettenkas- des KWF-FPA vorliegen, und ver- aber der wird klar im Prospekt ten verläuft. Winden mit dieser gleichen deren Zugkraftverläufe. angegeben. Jeder Anwender Trommelanordnung und -bauart kann schon beim Katalog-Lesen werden daher landläufig „Ketten- I) Konstantzugwinde Die Firma überlegen, ob er damit zurecht winden“ benannt. Die Firma Taj- Ritter gehört zu den Pionieren der kommt, oder ob er eine stärkere Getriebeseilwinden Das Pfanzelt Seilwindenprogramm umfasst zwei Baureihen und eine große Modellauswahl. Für den Einsatz im Steilhang ist eine Rückholwinde mit 240 m Seil verfügbar (Steuerung über Windenfunk). Nachrüstung möglich

Zugkraft

Seillänge

5 - 10 t

Zugkraft

70 - 175 m Kranlänge

Nutzlast

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pfanzelt.com

Winde oder eine Konstantzugwinde nehmen sollte. Das ist absolut korrekt. III) Kettenseilwinde Tajfun setzt in großem Umfang Kettenseilwinden ein. Für die ausgewählte Seilwinde EVG 85 AHK wird die Seilzugkraft 85 kN angegeben. Nötig ist also ein entsprechend starkes Seil mit einer Mindestbruchkraft von min. 170 kN. Das Seil ist damit schwerer und nicht mehr so handlich. Über einen etwaigen Seilkraftabfall findet sich im Katalog keine Angabe. Die Seilkräfte nach den Prüf­ berichten In Abbildung 2 haben wir die Zugkräfte der drei Winden nach Tabelle aufgetragen, so wie diese vom KWF-FPA gemessen wurden. Links sind die angegebenen Nennzugkräfte, – 50 kN für die Konstantzugwinde I, – 55 kN für die Winde II und – 85 kN für die Winde III. Diese Nennzugkräfte gelten bei allen drei Winden für die unterste Seillage, also, wenn das Seil ganz ausgezogen ist. In der Skizze über dem Diagramm müsste der grüne Stamm also ganz links außerhalb

Winde Nr.

I

II

III

Bauart nach Abb.2

A

B

C

Hinweis

Konstantzugwinde

KWF-FPA-Nr.

5.560

5.299

5.018

Hersteller

Ritter

Pfanzelt

Tajfun

Typ

S50-EK

S-line 9155

EGV 85 AHK

Nennzugkraft

50 kN

55 kN

85 kN

Betriebszugkraft stets vorhanden

50 kN

39 kN

40 kN

Tabelle: Die Zugkraft in Zahlen

Kranlänge

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Foto: © agrarfoto.com

Seillänge

forst


forst nologie-offen nach oben“. Krpan bietet alle Windenkonstruktionen und alle Steuerungsarten an, von der rein mechanischen Winde bis zur hoch entwickelten Konstantzugwinde. „Die rein mechanischen Forstwinden, ohne jede Hydraulik und Elektrik, werden nach wie vor im ehemaligen Jugoslawien nachgefragt, führt Robert Flis, Verkaufsleiter bei Krpan aus. „In der EU bieten wir nur elektro-hydraulische Winden an. Und unsere Schweizer Kunden kaufen fast ausschließlich unsere Konstantzugwinden“. Da ist die Schweiz uns wohl noch einen Tick voraus …

Abbildung 2: Die Seilkräfte nach den Prüfberichten des Diagramms liegen, das Seil müsste zu 100 Prozent (bei 100 m Seilkapazität wären das also 100 m) ausgespult sein. Hier ist Winde III bei weitem am stärksten. Wenn der Traktor den Stamm bis auf 30 Prozent (sind 30 m bei 100 m Seillänge) herangezogen hat, sind die Seilkräfte der Winde I (mit dem dünnen Seil) und der Winde III (mit dem schweren Seil) gleichauf. Will der Traktor den Stamm näher als 30 m an sich heranziehen, dann ist die Konstantzugwinde I mit dem dünnsten Seil die stärkste. Will der Forstwirt den Stamm auch die Wegböschung noch hinaufziehen bis ganz an den Traktor heran, (oberste Seillage, volle Trommel), dann erfährt man den großen Vorteil der stets hohen

Zugkraft der Konstantzugwinde: Denn die Zugkräfte in der obersten Seillage sind lt. KWF-FPA bei diesen Winden: – Konstantzugwinde I, Bauart A: 50 kN Die Seilkraft ist gleich geblieben, – Winde II, Getriebewinde Bauart A: 39 kN Die Seilkraft ist um 22 Prozent abgefallen – Winde III, Kettenwinde Bauart Eine Ausspulvorrichtung für das B: 37 kN Die Seilkraft ist um Seil wird auf dem Markt angeboten 56 Prozent abgefallen. mit konstanter Geschwindigkeit und sogar mit stufenlos einstellbaKonstantzugwinden auf dem rer Geschwindigkeit (Ritter). LetzMarkt Mittlerweile haben meh- teres ist sehr praktisch, wenn man rere Firmen Konstantzugwinden lange Auszugswege hat und sich so im Programm. Allen voran geht praktisch am Seil mit Wunschgedie Fa. Ritter, die schon seit vie- schwindigkeit abseilen kann. len Jahren Konstantzugwinden anbietet. Eine Aufspulvorrichtung ist Die Firma Krpan aus Slowenien umso mehr anzuraten, je breiter ist nach eigenen Angaben „tech- die Trommel ist. Idealerweise ar-

Überschneidungsvarianten Beim Anziehen des Seils wird die Bremse gelöst und der Antrieb eingeschaltet. Dazu ist eine Überschneidung nötig, damit weder der Stamm abrutscht noch der Motor zu sehr gegen die Bremse arbeitet. Je nachdem, ob man im Normalbetrieb arbeitet, einen Steilhang bewältigen muss oder an einer Problemfällung dran ist, ist jeweils eine unterschiedliche Überschneidung optimal. Dafür werden anwählbare Voreinstellungen angeboten (Pfanzelt). Fahrfunk Ein in die Windensteuerung integrierter Fahrfunk ist besonders praktisch, wenn man den Schlepper am langen Seil in eine bessere Seilzugposition bringen möchte, oder wenn man den Schlepper,- von einem sicheren Standort aus-, aus einer Gefahrensituation heraus manövrieren möchte. Zusammenfassung Konstantzugwinden liegen im Trend. Man weiß immer, welche Zugkraft man zur Verfügung hat, und man hantiert bei gleicher Sicherheit mit einem leichteren, dünneren Seil. W Dr. Johannes Sebulke ist Forstexperte aus Häusern, Deutschland.

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Wichtige Zusatzfunktionen – eine Funkfernsteuerung für Einzug und Bremse lösen gehört zur Grundausrüstung der Winde, gleich welcher Bauart, damit man sich immer außerhalb der Gefahrenzone aufhalten kann. Desgleichen eine einstellbare Auslaufbremse der Seiltrommel sinnvoll, damit die Trommel beim Ausspulen nicht nachdreht und das Seil immer dicht auf der Trommel aufgespult bleibt.

beitet sie mit einer Aufspulbremse zusammen, damit das Seil immer stramm und gleichmäßig aufgewickelt wird.

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Forst

Protos vor (links) und nach dem Unfall von Tobias

Protos – Der etwas andere Lebensretter Tobias ist mit seinem Holzer-Team wie so oft bei der Forstarbeit im dichten Fichtenwald. Natürlich trägt er wie immer bei der Arbeit seinen Protos-Schutzhelm. Dann kommt es aber zu einem folgenschweren Ereignis.

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Vertieft in die Arbeit überhört er den Warnruf „Baum fällt“ und der gefällte, tonnenschwere Baum trifft Tobias mit voller Wucht von hinten und verletzt ihn dabei dramatisch. Vor allem der Hinterkopf, Rücken und Becken werden dabei schwerstverletzt. Der eintreffende Notarzt rechnet mit dem Schlimmsten und erwartet einen bewusstlosen Mann. Mit Überraschung stellt er aber fest, dass Tobias trotz schwerster Verletzungen ansprechbar ist.

und hat so lebensbedrohliche Kopfverletzungen und Halswirbelsäulenverletzungen verhindert. Nach etlichen Operationen und mehrmonatiger Reha hat sich Tobias wieder bestens erholt und blickt optimistisch in die Zukunft.

Nach gründlicher Untersuchung im Krankenhaus steht die Diagnose fest: Tobias hat schwere Schulter-, Wirbel-, Becken- und Beinbrüche sowie ein leichtes Schädelhirntrauma (Stufe 1 von 3) erlitten. Was für die Ärzte jedoch kaum zu glauben ist: Tobias hat trotz des unvorstellbar heftigen Schlages auf den Hinterkopf keinen einzigen Knochenbruch am Kopf und keine Verletzung an der Halswirbelsäule erlitten. Schnell ist klar, dass der Protos Integral Forest, den das ganze Holzer-Team seit Jahren trägt, wohl das Leben von Tobias gerettet hat.

Egal ob bei Holzarbeiten im Wald und in der Höhe, bei Klettereinsätzen, auf Baustellen oder anderen Outdoor-Tätigkeiten am Land, wenn dem Kopf Gefahr droht, ist der richtige Schutz unabdingbar. Stöße und Einwirkungen von außen werden beim Protos gleichmäßig auf die Außenschale verteilt und können so besser abgefedert werden. Das Protos Integral System kann innerhalb von Sekunden für Forst, Baumpflege, Industrie, Rettungs- und Klettereinsätze angepasst werden, eignet sich aber auch ganz simpel als Ski- und Fahrradhelm. Trotz aller Individualität haben die verschiedenen ModellTypen eines gemeinsam: Bei der Entwicklung standen höchste Sicherheit, bester Tragekomfort und der einzigartige TechnologieStandard an erster Stelle.

Durch den komplexen, patentierten, mehrschichtigen Aufbau aus Lüftungsschieber, Schale, tiefsitzender Nackenschale mit Dämpf­ ungshebel und Innenschale mit schlagabsorbierender Schaumstoff­ einlage wurde der wuchtige Schlag des Baumes bestmöglich absorbiert

Mehrfach digital gesichert Eine gute Kommunikation trotz Kopfschutz und Lärm ist für die Sicherheit unabdingbar. Auch hier ist der Protos ganz vorne mit dabei und sorgt für eine mehrfache Absicherung. Das Protos Integral BT-COM INFORMATION: ermöglicht einfachste und störungs- www.protos.at

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Tobias mit Anton Pfanner freie Kommunikation im Team dank innovativer Technologie. Durch eine einfache und unkomplizierte Bluetooth-Verbindung, die eine Reichweite von mehreren hundert Metern gewährleistet, gehören auch lästige Funkstörungen der Vergangenheit an. Ein zusätzliches Plus ist das moderne Mikrofon, das Umgebungsgeräusche dämpft und damit für beste Kommunikation sorgt. Dank einer einzigen Multifunktionstaste und Lautstärkereglern lässt sich das Bluetooth-Kommunikationssystem kinderleicht mit nur einem Finger bedienen. Die gesamte Technik ist in der Gehörschutzkapsel verbaut, wodurch es keine Kabel gibt und die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit garantiert ist.

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Fir m en beri c h t e n

CNH | New Holland T5 Dynamic Command™: Effizienz und Vielseitigkeit

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ie Traktorenbaureihe T5 bietet 3 verschiedene Getriebevarianten: Neben dem Electro Command-Getriebe und dem preisgekrönten Auto Command™-Stufenlosgetriebe steht nun auch das Dynamic Command™-Getriebe zur Verfügung. Das achtstufige Doppelkupplungsgetriebe Dynamic Command™ mit 24/24 Gängen ist auf maximale Effizienz ausgelegt. Dank der großen Gangspreizung in den drei Gruppen stehen jeweils die Gänge zur Verfügung, die bei Feld- bzw. Transportarbeiten am häufigsten verwendet werden. Die Gruppen werden vollautomatisch geschaltet. Die kurze Ansprechzeit des Getriebes sorgt für eine zügige Richtungsumkehr – ideal für Laderarbeiten, die sich dadurch schneller und gleichmäßiger ausführen lassen. Die Start/Stop-Funktion ermöglicht kupplungslose Laderarbeiten bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Der T5 Dynamic Command™ ist mit dem bewährten NEF-Vierzylindermotor mit 4,5 l Hubraum ausgestattet, der die Abgasstufe V erfüllt. Der Motor verfügt über eine Maximalleistung von bis zu 140 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 630 Nm bei 1.300 U/min (beim Spitzenmodell T5.140). Eine weitere Ausstattung ist die ultra-leise Horizon™-Kabine. Das neue Super High Visibility-Dachfenster sorgt zusammen mit der einteiligen Frontscheibe und der insgesamt großzügigen Verglasung für eine perfekte Rundumsicht und eine freie Sicht nach oben – ideal für Laderarbeiten. INFORMATION: www.newholland.com 2  /   2 021 Bl ick i ns L a n d

angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Zubehör wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stall­eindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung anbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, u Ostern schillern Eier traditionell Abzweiger, Dränageschläuche und in den buntesten Farben. Neben Druckschläuche zu Aktionspreisen. In Spiralmuster, Ringel­eiern, klassisch unserem Lieferprogramm gibt es auch Einfarbigen, Perl­glanz- und Regenbo- Bau­stahlgitter, Betonrippenstahl und genoptiken sind es vor allem Schlögls das gesamte Stahlprogramm (Formneu gestaltete Pünktchen- und Bio-­ und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Ostereier, welche die Trends in den Rundstahl, I- und U-Träger) sowie heimischen Regalen bestimmen. Die Laufschienen für Schubtore und Zuhochwertigen Bio-Ostereier werden behör (Rollapparate, Befestigungen). in besonders schönen Farben aus na- Für Bestellungen bis 26. 2. 2021 läuft türlichen Rohstoffen gefärbt und sind eine Winteraktion. ein echter Hingucker. Den Geschmack INFORMATION: Tel.: 07273/88 64, auf den Punkt bringen die trendigen Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr, Pünktchen-Ostereier, die in ihrer farb- www.eisen-hofer.at lichen „EGGxtravaganz“ bei keinem Osterbrunch fehlen dürfen. Wir freuen uns schon heute auf rundum bunte Ostern. INFORMATION: www.schloegl-ei.at

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ie Zugkraft wird direkt am Drahtseil gemessen und elektronisch geregelt. Somit hängt die Zugkraft NICHT vom Kupplungsverschleiß, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit, der Vorspannung des Drahtseils und der Menge des auf die Trommel gewickelten Drahtseils ab. Die Zugkraft bleibt Bl ick i ns L a n d  2  /   2 021


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nen. Selbst wenn man auf ein PP-MEGA-Drän tritt, geht es nicht kaputt und die Rohr-Künette kann durch die hohe Belastbarkeit des Rohres schneller mit Schotter gefüllt werden. Die unkomplizierte Verlegung der Dränage-Rohre spart Zeit und damit Geld.

Herkömmliche Dränagen sind meist rundum geschlitzt und nehmen das Wasser zwar auf, verteilen es allerdings wieder an trockenen Stellen. Für die Gewährleistung einer optimalen Dränage-Wirkung werden die PP-MEGA-Drän DN 100 mit einer 2/3 und DN 150 mit einer 1/3 oder 2/3 Schlitzung angeboDie hohe Qualität dieser Rohre ten, um das gesammelte Wasser lässt sich besonders bei rauen auf der ungeschlitzten UnterBaustellenbedingungen erken- seite mit dichter Muffenverbin44

fluss erhöht und die Möglichkeit der Verschlammung verringert wird. Auch bei der Reinigung werden die Vorteile sichtbar, denn im Gegensatz zum Dränage-Schlauch kann das PP-MEGA-Drän ganz einfach mit einer Als vorteilshaft erweist sich auch Kanalratte gereinigt werden. die glatte Innenseite der Rohre, Ein Grund mehr, zum Qualiweil dadurch der Rohrdurch- tätsprodukt von Bauernfeind zu greifen, ist die hohe Lebensdauer. Durch die dickere Verschleißschichtbei SN12 und SN16, sowie die hohe Stabilität und Schlagzähigkeit, sind die PP-MEGA Dränagen und Rohre nicht nur langlebig sondern auch besser gerüstet gegen äußerliche Belastungen. dung sicher abzuleiten. Sollten Dränagen für die Wasserverteilung im Boden benötigt werden, sind die PP-MEGA-Drän natürlich auch mit 3/3 Schlitzung erhältlich.

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Bei der Entwässerung von Wiesen und Feldern sowie der Entwässerung von Gebäuden kann es beim Verlegen von Dränage-Schläuchen oft zu Unannehmlichkeiten kommen. Denn diese neigen dazu, sich schwer ausrollen zu lassen und beim Gebrauch unhandlich zu sein.


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Verrechnung an: Name PLZ Ort Straße (KEIN POSTFACH)

Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Floriani­gasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@ blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Ort­haber (orthaber@blickinsland. at). Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@blickinsland.at), Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Katharina Angleitner (angleitner@blickinsland.at), Michaela Gust (gust@blickinsland. at), Daniela Heller (heller@blickinsland.at), Julia Redhammer (redhammer@ blickinsland.at). Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23. Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@ blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und ChiffreBriefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte ­Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

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