01/20 Ackerbauprofi

Page 27

BODENBEARBEITUNG 27

Dem Boden den Druck nehmen Größere und leistungsfähigere Fahrzeuge zur Bodenbearbeitung sind meist auch schwerer. Besonders bei den Traktoren ist die PS-Leistung ständig gestiegen und damit meist auch das Gewicht. So kann man noch leistungsfähigere Anbaugeräte einsetzen. Aber der Boden gerät sprichwörtlich noch stärker unter Druck.

D

Foto: © agrarfoto.com

amit der Boden keine allzu großen Schäden nimmt, sollten folgende bodenschonende Maßnahmen beachtet werden. Befahren zu feuchter Böden vermeiden Immer mehr PS unter dem Fahrersitz ermögli­ chen das Arbeiten in zum Teil feuchten oder schon nassen Fel­ dern, wo dies früher technisch gar nicht möglich war. Wichtig: Warten Sie eine ausreichende Abtrocknung des Bodens ab! Zur Kontrolle ist die Spatenprobe geeignet. Es schadet nicht, vom Traktor abzusteigen und ins Feld zu laufen. Klebt der Boden an den Arbeitsschuhen, ist der Boden zu nass.

Bodentragfähigkeit verbessern Mit einer ausgewogenen Frucht­ folge und mit der Durchführung gefügestabilisierender und -ver­ bessernder Maßnahmen können Sie die Bodenstruktur verbes­ sern. Dazu zählen: – organische Düngung – regelmäßige Kalkung – Zwischenfruchtanbau – Humusaufbau Bodendruck schon beim ­Maschinenkauf berücksichtigen Schon beim Kauf von Land­ maschinen sollte die bodenscho­ nende Bereifung eine zentrale Rolle spielen. Dabei muss der Hersteller die für die Boden­ beanspruchung maßgeblichen Fahrzeug- und Reifendaten

(Radlast, Stützlast, erforder­ licher Reifen­innendruck für unterschiedliche Bereifungs- und Ausstattungs­varianten, Über­

rollmuster) in der Maschinen­ beschreibung offen­legen. Nur so kennt man je nach Maschinenund Gerätekombinationen


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
01/20 Ackerbauprofi by SPV-Verlag - Issuu