SPÖ Grein Zeitung Nationalratswahl

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Die gemeindeinformation der

Oktober 2017

SPÖ GREIN

Wir haben mit Schrecken gesehen, welch verheerende Folgen es hat, wenn eine schwarz-blaue

Regierung

ans

Ruder

kommt. Was wir sicher kein zweites Mal brauchen, sind ein Kahlschlag des ländlichen Raums, Sozialabbau, Pensionskürzungen und Ambulanzgebühren. Wir SozialdemokratInnen sehen es als unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Aufschwung bei allen ankommt und dass Sie – die Menschen, die hart arbeiten, Kinder großziehen, sich in unserer Gemeinschaft engagieren – Ihren ehrlichen Anteil am Erfolg unseres Landes bekommen und nicht nur ein

Die Perger Kandidat/innen für den Nationalrat mit Minister Alois Stöger

Für die Vielen, nicht die Wenigen Österreich zählt mit seinen 2.100 Gemeinden zu einem der lebenswertesten und erfolgreichsten Länder der Welt. Wir verzeichnen erstmals seit Jahren eine sinkende Arbeitslosigkeit, steigende Einkommen und ein Wirtschaftswachstum, um das uns viele Länder beneiden.

paar wenige profitieren, die von Millionenerbschaften und Zinserträgen leben. Und um noch etwas klar zu stellen: Es ist vollkommen legitim, die Politik des Sommers 2015 falsch zu finden. Die Forderung nach staatlicher Hoheit und Ordnung in der europäischen Flüchtlingspolitik ist keine rechtsradikale Position. Die Unzufriedenheit über die spärlichen und oft bürokratischen Investitionen in Schulen, Brücken und andere Infrastruktur und die gleichzei-

Für diesen Erfolg wollen Bundeskanzler Christian Kern, die gesamte SPÖ und ich als Ihr Vize-

tig schnelle Hilfe in der Flüchtlingsfrage ist

bürgermeister weiter arbeiten.

berechtigt.

Am 15. Oktober geht es um eine Richtungsentscheidung: Darum, ob der Erfolg, den wir gemeinsam erarbeitet haben, allen zugutekommt oder nur einigen wenigen. Ob wir unser

Aber um keine dieser Fragen geht es am 15.

Land sozial gerecht modernisieren oder sich nur die Starken und Privilegierten durchsetzen.

Oktober – selbst der Bundeskanzler vertritt

Ob wir das Gemeinsame stärken oder das Trennende im Vordergrund steht. Darum, dass alle

nicht die Politik, die die politischen Mitbe-

Menschen in unserer Gemeinde die Chance auf ein glückliches Leben haben. Und der Wert

werber zu bekämpfen vorgeben.

eines Menschen nicht vom Kontostand abhängt.

Fortsetzung Seite 2

Nationalratswahl

Kinderfest Grein

Christian Kern

Vzbgm. Stefan Göbl kandidiert hinter

Super Stimmung, Spiel und Spaß beim

Es geht ums Ganze! Weil es darum geht,

Sabine Schatz auf Listenplatz 2 für die

tollen Fest der Kinderfreunde Grein am

die Lebensverhältnisse der Menschen zu

SPÖ im Bezirk Perg.

23. September.

verbessern.

Statement - Titelseite und Seite 2

Bericht und Fotos auf Seite 5

Seite 8

ORTSPÖST | 1


Kommentar

Bundeskanzler Christian Kern hat mit sei-

noch viel zu tun – besonders in den Berei-

nem Plan A ein umfassendes Programm für

chen Beschäftigung, leistbares Wohnen und

Österreich vorgelegt – randvoll mit den

Kinderbetreuung. Auch in Sachen Bildung,

richtigen Ideen, die unser Land, unsere Re-

Wirtschaft, Gesundheit und Sicherheit

gion und unsere Gemeinde vorwärts brin-

kämpfen wir für weitere Verbesserungen.

gen, damit Sie alle – die Bürgerinnen und Bürger – den Aufschwung zu spüren be-

Sorgen wir gemeinsam dafür, dass unser

kommen. Mit Maßnahmen wie u.a. dem

Land mit Bundeskanzler Christian Kern wei-

großen Kommunalinvestitionspaket, der

ter auf Erfolgskurs bleibt!

Beschäftigungsaktion 20.000, dem Beschäftigungsbonus oder ganz aktuell den Regio-

Am 15. Oktober geht es ums Ganze!

nalen Gesundheitszentren wurde durch die SPÖ bereits eine ganze Reihe von Verbesse-

Ihr

rungen umgesetzt, die die Gemeinden stärken, die regionale Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Aber es ist auch klar: Auf diesen Erfolgen

Stefan Göbl

dürfen wir uns nicht ausruhen, denn es gibt

SPÖ Vizebürgermeister

Vizebgm. Stefan Göbl

T H IC S R E B Ü S G A T H C E SPR

Bezirksgeschäftstelle Für alle Angebote bitten wir um telefonische Terminvereinbarung im SPÖ Bezirksbüro unter 05 / 7726 2500. Perg Terminvereinbarungen außerhalb der Sprechtage sind auch möglich.

BV LAbg. Bgm. Thomas Punkenhofer Termine können für die Freitage, 6., 13. und 20. Oktober jeweils von 10 bis 12 Uhr im SPÖ Bezirksbüro vereinbart werden.

Abg.z.NR Marianne Gusenbauer-Jäger Termine können für Montag, 2. Oktober von 16 bis 17 Uhr im SPÖ Bezirksbüro vereinbart werden.

Wohnungsfragen Rat und Hilfe in allen Wohnungsfragen Sprechtag der Mietervereinigung mit Dr.in Sonja Toifl-Campregher am Donnerstag, 14. Dez. jeweils von 11 - 13 Uhr im SPÖ Bezirksbüro.

Lohnsteuersprechtag Tipps zum Lohnsteuerausgleich und der Arbeitnehmerveranlagung gibt Lohnsteuerexperte Leopold Pichlbauer. Einen Termin vereinbaren gerne Ihre Mitarbeiterinnen des SPÖ Bezirksbüros.

SPÖ Bezirksgeschäftsstelle Perg BGFin Sylvia Breselmayr Herrenstraße 20/9, 4320 Perg Tel.: 05 / 7726 2500 Fax: 05 / 7726 2525 office@spoe-perg.at www.spoe-perg.at

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Bürozeiten: Mo.: Mi.: Do.: Fr.:

8:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr 8:00 - 12:00 Uhr 13:00 - 16:30 Uhr 07:30 - 12:30 Uhr


„Es ist mir wichtig, direkt vor Ort zu sein und zum einen für Christian Kern und unseren Plan zu werben, aber auch, um im direkten Gespräch die Bedürfnisse der Menschen zu erfahren“, sagt Sabine Schatz. „Danke für den freundlichen Empfang und die vielen netten Begegnungen.“ Die SPÖ im Bezirk Perg wird im Wahlkampf an mehr als 10.000 Türen anklopfen. „Wir haben einen tollen Bundeskanzler, der in den letzten Monaten viel für die Menschen erreicht hat, und wir haben einen

Sabine Schatz und Stefan Göbl unterwegs in Grein Den persönlichen Kontakt zu den Menschen in Grein suchten SPÖ Vizebürgermeister Stefan Göbl und die Spitzenkandidatin zur Nationalratswahl, Sabine Schatz aus Ried in der Riedmark, bei Hausbesuchen.

ARBEITERKAMMER ade? Wieder einmal wird die Forderung nach einer Auflösung der Pflichtmitgliedschaft der Kammern allgemein und der Arbeiterkammer im Besonderen von FPÖ und NEOS erhoben. Zumindest eine Senkung der AK-Umlage muss erfolgen, ist der Tenor. Dass die Arbeiterkammer eine starke Interessensvertretung mit hohe Beratungsqualität ist, ist der ÖVP und der FPÖ ein Dorn im Auge. Daher fordern diese die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft bzw. eine Senkung der Arbeiterkammerumlage. Dies würde die AK als gesetzliche Interessensvertretung und Sozialpartner massiv treffen, was wohl im Sinne der FPÖ und NEOS ist. Die Arbeitnehmer und auch die Pensionisten schätzen die kostenlose Rechtsberatung und Vertretung in Arbeitsrechtsfragen, bei Pensionsfragen, im Konsumentenschutz und Steuerrecht. Dieses Service wäre bei einer Senkung der AK-Umlage massiv gefährdet.

Plan, wie es uns gelingen kann, dass der Wirtschaftsaufschwung auch bei der breiten Masse der Bevölkerung ankommt. Darum geht am 15. Oktober, um eine Politik für die Vielen, die jeden Tag ihren Beitrag leisten und nicht die Wenigen, die von ihrem Vermögen leben können. Darum ersuchen wir um Ihre Stimme für die SPÖ.“

Die AK-Umlage beträgt 0,5 % des Bruttolohnes. Bei einem durchschnittlichen Bruttolohn von € 2.000,00 beträgt die AK-Umlage € 10,00. Eine Senkung von 0,5 % auf 0,4 % würde die AK-Umlage € 8,00 betragen. Somit würde die eine Ersparnis von € 2,00 bedeuten. Real bringt dies nach Abzug der Steuerersparnis tatsächlich € 1,30 netto mehr im Monat. Dies würde man kaum spüren, aber der Arbeiterkammer einen 20 % Einnahmenausfall bedeuten. Die Arbeiterkammer als Interessensvertretung der Arbeitnehmer und Sozialpartner würde massiv geschwächt werden. Das Gleiche gilt auch für die Unternehmer und deren Wirtschaftskammer, weil durch deren Wegfall der Kollektivvertragspartner bei den Lohnverhandlungen mit den Gewerkschaften wegfallen würde. Daher Hände weg! Keine Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft der Kammern sowie keine Kürzung der Beiträge. Dies würde nur den neoliberalen Vertretern nützen, deren oberste Maxime das freie Spiel der Kräfte in der Wirtschaft ist! ORTSPÖST | 3


Was damit alles finanziert wird

Lohnnebenkosten

fakten Das sieht der Plan A von Christian Kern dazu vor:

Wahlkampf ist das Werben um Wählerstim-

Mit dem Arbeitslosenversicherungsbeitrag

men. Steuern runter und Senkung der Ab-

werden die Ausgaben des AMS finanziert.

Österreich ist wirtschaftlich erfolgreich,

gabenquote sind die Wahlkampfschlager.

Der soziale Wohnbau wird aus dem Wohn-

es ist Zeit, dass Alle davon profitieren. Ar-

Was bringt eine Senkung der Lohnneben-

bauförderungsbeitrag gespeist, um günsti-

beit und Leistung müssen sich lohnen,

kosten?

ge Wohnungen bauen zu können.

daher wird die SPÖ für höhere Löhne sor-

Hier ein kurzer Überblick:

Die AK-Umlage dient für die Finanzierung

gen und die Steuern auf Arbeit um 3 Mrd.

Die Arbeitnehmer zahlen zwischen 15,12 %

der kostenlosen AK-Dienstleistungen der

Euro senken.

und 18,12 % an Sozialversicherungsbeiträ-

AK-Mitglieder.

gen von ihrem Bruttolohn. Darin ist die

Der Familienlastenausgleichsfond finan-

Dazu wird ein flächendeckender Mindest-

Krankenversicherung mit 3,87 %, die Pensi-

ziert die Familienbeihilfe, die Schülerfrei-

lohn von 1.500 Euro in Österreich einge-

onsversicherung mit 10,25 %, die Arbeitslo-

fahrten, Fahrtenbeihilfe für Lehrlinge und

führt und diese 1.500 Euro sollen in Zu-

senversicherung zwischen 0 % und 3 % so-

die kostenlosen Schulbücher.

kunft für alle Lohn- und Einkommen-

wie der Wohnbauförderungsbeitrag und

Die Kommunalsteuer kommt der Gemeinde

SteuerzahlerInnen steuerfrei sein.

die AK-Umlage mit jeweils 0,5 % inkludiert.

zugute. Damit werden viele Projekte in der

Dadurch bleibt allen mit einem Einkom-

Die Arbeitgeber zahlen insgesamt noch

Gemeinde finanziert.

men von 1.500 Euro oder mehr ein Plus

21,48 % dazu. Weiters zahlt der Arbeitgeber

Der Insolvenzfonds zahlt die ausstehenden

von 500 Euro jährlich. Um für die rot-

noch 4,1 % Beiträge für den Familienlasten-

Gehälter für die Dienstnehmer, deren Ar-

weiß-roten Unternehmen die Lohnne-

ausgleichsfond sowie 3 % Kommunalsteuer

beitgeber in Konkurs gegangen sind.

benkosten zu senken und damit Anreize

und 0,35 % Beitrag zum Insolvenzentgelt-

Resümee

für die Schaffung von Jobs in Österreich

fond. Der Beitrag zur Wirtschaftskammer

Mit diesen Lohnnebenkosten wird unser

zu bieten, soll im Gegenzug Schluss sein

beträgt für die Unternehmer in OÖ. 0,36 %.

gut ausgestaltetes Sozialsystem finanziert.

mit Steuerprivilegien und Sonderrechten

Was wird damit alles finanziert?

Egal, was unter dem Deckmantel „Einspa-

für Großkonzerne. Und um die Finanzie-

Mit den Krankenversicherungsbeiträgen

rungen“ gekürzt werden soll – es trifft jeden

rung unseres weltweit vorbildlichen Sozi-

wird unser Gesundheitswesen finanziert.

von uns, wenn es keine Gegenfinanzierung

alsystems zu sichern, soll es eine Wert-

Mit den Pensionsbeiträgen werden die Pen-

gibt!

schöpfungsfinanzierung geben für die, nicht so wie jetzt nur Löhne und Gehälter,

sionen unserer Pensionistinnen und PensioDa sollten wir bei den Wahlversprechen der

sondern auch Gewinne und Kapitalerträ-

nenvertrag“ gewährleistet.

einzelnen Parteien genau hinhören.

ge herangezogen werden.

Impressum: Medieninhaber: Stefan Göbl, Zeitungsverantwortlicher SPÖ Grein, Schnopfhagenweg 11/2, 4360 Grein Druck: Gutenberg-Werbering GmbH, 4021 Linz; Fotos: SPÖ DB0021061815

nisten finanziert. Damit ist der „Generatio-

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Kinderfreunde

Super stimmung - spiel - Spass - freude

Tolles Fest der Kinderfreunde Grein Das sehr gut besuchte Kinderfreunde Orts-

Danke an Herbert für die kulinarische Ver-

gruppe Grein/Klam Familienfest ging am

köstigung, Danke an alle HelferInnen die

Sonntag, 23.9.2017 bei strahlendem

sich die Zeit genommen haben und

Sonnenschein am Gelände des

besonderen Dank an Kinder-

Ekiz über die Bühne.

freunde Obfrau Monika Brunner für die tolle Organisation

Spiel und Spaß war garan-

und diesen schönen Nach-

tiert mit dem Zauberer Lu-

mittag! Gefreut haben wir

kas und vielen Bastel, Mal

uns auch über den Besuch

und Spiele Stationen!

von SPÖ Bezirksvorsitzendem LAbg. Bgm. Thomas Punkenho-

Eine tolle Showeinlage gab es von

fer, der Spitzenkandidatin zur Natio-

den Young Kids und den Dance Kids vom

nalratswahl Sabine Schatz und der SPÖ Be-

Tanzstudio AngeLeo!

zirksgeschäftsführerin Sylvia Breselmayr.

ttel Stimmze r 2017 Amtlicher 15. Oktobe tswahl am

nalra für die Natio lwahlkreis Mühlviertel Regiona 1

atische Sozialdemokr eichs Partei Österr

Liste Nr ung

SPÖ

Parteibezeichn

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Kurzbezeichnu

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Für die gew einsetzen

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Sabine Schatz tz

Sabine Scha

1 2

Sabine Schatz

IHRE VORZUGSSTIMME 3

4

5

6

7 8 9 10

AM 15. OKTOBER ORTSPÖST | 5


Die gelungene Abschaffung des Pflegeregresses oder die Aktion 20 000 für Arbeitslose ab 50 Jahren - Bundeskanzler Christian Kern und Sozialminister Alois Stöger arbeiten weiter im Interesse der Menschen in Österreich.

SABINE SCHATZ IST UNSERE SPITZENKANDIDATIN FÜR DIE NATIONALRATSWAHL

„Der Mensch im Mittelpunkt!“ Am 15. Oktober finden die Nationalratswahlen statt, nachdem die ÖVP die Koalition aufgekündigt hat. Die 38jährige Riederin Sabine Schatz wird für uns als Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Mühlviertel antreten und uns ab Herbst im Parlament vertreten. Sabine ist in Ried im Gemeindevorstand tätig und hauptberuflich als Öffentlichkeitsarbeiterin in der SPÖ Oberösterreich beschäftigt. Wir haben Sabine über ihre Motivation, sich politisch zu engagieren und ihre Ziele befragt. SABINE, WARUM KANDIDIERST DU FÜR DIE SPÖ? WAS IST DIR WICHTIG? Die SPÖ ist seit 128 Jahren jene Partei, die sich für die Menschen einsetzt, die es sich nicht richten können, weil sie nicht mit dem goldenen Löffel in der Hand geboren wurden. Das ist auch meine Motivation, mich politisch zu engagieren und für den Nationalrat zu kandidieren. Die herrschende Ungleichheit zwischen den wenigen Reichen und jenen, die auf einen starken Staat angewiesen sind, will ich nicht hinnehmen. Ich möchte für jene da sein, die Rahmenbedingungen, wie kostenfreie Gesundheitsversorung, Bildung, eine öffentliche Infrastruktur und im Falle des Falles ein starkes soziales Netz brauchen. Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt meines politischen Handelns und kein gestiegener Aktienkurs.

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DU BIST AUCH VORSITZENDE DER SPÖ FRAUEN IM BEZIRK. WAS IST DIR FRAUENPOLITISCH EIN ANLIEGEN? Die zentrale Frage ist hier natürlich die nach wie vor schlechtere Bezahlung von Frauen. Gerade im Bezirk Perg sind Frauen vom Gehaltsunterschied besonders betroffen, 30,3 % verdienen sie im Vergleich zu den Männern weniger. Das ist eine Ungerechtigkeit sondergleichen und führt gekoppelt mit der Tatsache, dass etwa die Hälfte der Frauen Teilzeit beschäftigt ist, letztlich zu kleinen Pensionen und in die Altersarmut. Hier müssen wir dringend den Hebel anset-

„Nur ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung sichert echte Wahlfreiheit.“ SABINE SCHATZ

zen. Ein Mindestlohn von 1.500 Euro ist hier ein erster wichtiger Schritt, der vielen Frauen helfen wird. DU FORDERST AUCH EINEN RECHTSANSPRUCH AUF KINDERBETREUUNG. Ich halte das für eine zentrale Forderung. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kann nur dann gewährleistet werden, wenn die dafür notwendigen Kinderbetreuungseinrichtungen in dem Umfang und der Qualität zur Verfügung stehen, wie sie die Eltern brauchen. Wir sind im westlichen Teil des Bezirkes nach den Vereinbarkeitskriterien wirklich toll aufgestellt, da merkt man die sozialdemokratische Handschrift in der Gemeindepolitik. In vielen Gemeinden haben wir aber noch dringenden Aufholbedarf. Eltern müssen die Freiheit haben, zu entscheiden, ab wann und wie sie ihre Kinder am Besten betreuen lassen und wie viel sie arbeiten.


Initiative für ältere Jobsuchende ins Leben gerufen

Bezirk Perg ist bereit für die Aktion 20.000 Die Aktion 20.000 ist eine Initiative von Sozialminister Alois Stöger. 20.000 Menschen über 50, die ohne Job dastehen, sollen damit wieder ins Berufsleben eingegliedert werden und eine Arbeitsplatzgarantie für zwei Jahre bekommen.

Die roten Bürgermeister Ernst Rabl, Erwin Neubauer, Erich Wahl, Christian Aufreiter, Thomas Punkenhofer sowie die Spitzenkandidatin zur Nationalratswahl Sabine Schatz und Bezirksgeschäftsführerin Sylvia Breselmayr wollen mit der Aktion 20.000 jobsuchenden Menschen ab 50 Chancen bieten.

Der Plan ist, dieses Modell Anfang Jänner 2018 österreichweit umzusetzen. Bisher gibt es

mehr nicht. SP-Bezirksvorsitzender LAbg.

zwei Modelregionen, beide in Oberösterreich: Linz und Urfahr-Umgebung. Es sollen dem-

Bgm. Thomas Punkenhofer.: „Ich kann das

nächst weitere Bezirke folgen. „Wir unterstützen die Aktion 20.000 zu 100 Prozent und wer-

nicht verstehen. Hier wird leichtfertig mit

den auch intensiv schauen, was unser Bezirk dazu beitragen kann. Älteren Arbeitslosen wird

dem Schicksal von älteren Menschen ge-

dadurch wieder eine echte Perspektive gegeben. Dort, wo die SPÖ den Bürgermeister oder

spielt. Unser Bezirk ist auf jeden Fall bereit,

die Bürgermeisterin stellt, wird es mit Sicherheit keine Probleme geben“, sagen die roten

wir dürfen die Jobsuchenden, die über 50

BürgermeisterInnen des Bezirkes Perg, die NR-Spitzenkandidatin Sabine Schatz und die BGF

sind, nicht im Stich lassen. Bürokratiehür-

Sylvia Breselmayr. Anders ist das beim Land Oberösterreich, das im Rahmen der Aktion

den wie Dienstpostenpläne dürfen den

20.000 insgesamt 350 Arbeitsplätze vergeben könnte. Die Betonung liegt auf „könnte“.

Chancen der Älteren nicht entgegenste-

Denn bisher haben ÖVP und FPÖ nur erklärt, die Einsatzmöglichkeiten prüfen zu wollen –

hen.“

Der BSA Bezirk Perg und der Bildungsvorstand der SPÖ Bezirk Perg laden herzlich ein:

WALTER ÖTSCH

15.11.2017 | 19 Uhr Konditorei-Café Stöger | Naarner Str. 37, Perg

t alk

1

Vortrag zum Thema „Rechtspopulismus für Anfänger“ von Ökonom und Kulturwissenschafter Prof. Dr. Walter Ötsch mit anschließender Diskussion. Eintritt frei. Anmeldung erbeten2 unter hello@talkmit.at oder unter +43 5/7726 2500 (SPÖ Bezirksbüro).

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ES GEHT UMS GANZE!

WIR TRETEN AN,

UM NUMMER EINS ZU SEIN! Am 15. Oktober geht es um eine Richtungsentscheidung: Darum, ob der Erfolg, den wir gemeinsam erarbeitet haben, allen zugutekommt, oder nur einigen wenigen. Ob wir unser Land sozial gerecht modernisieren, oder sich nur die Starken und Privilegierten durchsetzen. Ob wir das Gemeinsame stärken, oder das Trennende im Vordergrund steht. Darum, dass alle die Chance auf ein glückliches Leben haben. Und der Wert eines Menschen nicht vom Kontostand abhängt . Wir treten bei dieser Wahlauseinandersetzung mit dem Anspruch an, Nummer eins zu werden. Weil es uns seit jeher ein Anliegen ist, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern. Weil wir für ein Weltbild stehen, in dem es um Gerechtigkeit und Solidarität geht und weil wir die besten Ideen für Österreich haben.

Wir haben mit unserem Plan A ein richtungsweisendes Konzept vorgelegt, in dem soziale Sicherheit, faire Einkommen und Steuergerechtigkeit im Mittelpunkt stehen. Und mit dem ich dafür kämpfe, dass der Lebenstraum, dass es den Kindern einmal besser geht, in Österreich wieder Realität werden kann. Mit einer aktiven Politik, die nicht darauf setzt, Ängste zu schüren, sondern Lösungen anbietet für die Sorgen und Nöte der Menschen und Verantwortung übernimmt. Indem wir für sichere Pensionen für alle sorgen, für einen steuerfreien Mindestlohn von 1.500 Euro, für qualitativ hochwertige Kinderbetreuungseinrichtungen, mehr LehrerInnen und PolizistInnen, eine moderne Verwaltung und eine sichere Finanzierung der Pflege durch eine faire Erbschaftssteuer.

Foto: Lukas Ilgner

Österreich ist erfolgreich. Die Trendwende ist geschafft: Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt. Jetzt müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass die 95 Prozent – die Mittelschicht – ihren ehrlichen Anteil davon bekommt. Jene Menschen, die hart arbeiten, Kinder großziehen, sich in der Gemeinschaft engagieren und die noch nichts vom Aufschwung spüren.

alabbau, Pensionskürzungen und ein Kahlschlag des ländlichen Raums. Wir wollen ein Österreich, in dem alle vom Erfolg profitieren – und nicht nur ein paar wenige, die es sich gerichtet haben. Wir wollen Veränderung mit Verantwortung! Dafür brauche ich Eure Unterstützung. Kämpfen wir gemeinsam Seite an Seite dafür, dass unser Land auf Erfolgskurs bleibt. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass der Aufschwung bei allen ankommt. Am 15. Oktober geht es ums Ganze! Liebe Grüße

Wir alle erinnern uns mit Schrecken an die unselige Zeit der schwarz-blauen Regierung. Milch und Honig wurden versprochen, geblieben ist ein gigantischer Scherbenhaufen. Was wir sicher kein zweites Mal brauchen, sind Sozi8 | ORTSPÖST

Christian Kern Bundeskanzler, SPÖ-Parteivorsitzender


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