


Gipfelblick 25 Jahre Snowli
Special Sportliche Vielfalt und Naturerlebnis 04 14 18
Community Ein Leben zwischen Pulverschnee und Staubpfaden
Gipfelblick 25 Jahre Snowli
Special Sportliche Vielfalt und Naturerlebnis 04 14 18
Community Ein Leben zwischen Pulverschnee und Staubpfaden
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Liebe Schneesportlehrpersonen, liebe Schneesportschulen, liebe zukünftige Generation von Schneesportlehrer:innen, liebes Swiss Snowsports
Was wäre, wenn ich euch sage, dass Swiss Snowsports nicht der beste Verband der Welt im Schneesportlehrwesen ist? Eine provokante Aussage, ich weiss. Vielleicht sorgt sie für Empörung, vielleicht wirkt sie wie eine Abrechnung mit meiner ehemaligen Arbeitgeberin. Doch seid beruhigt – das ist sie nicht. Ganz im Gegenteil: Die letzten fünf Jahre waren für mich eine unvergessliche Zeit voller wertvoller Erfahrungen und Begegnungen mit grossartigen Menschen. Dafür möchte ich euch allen danken!
Lasst mich klarstellen: Unser Ausbildungsteam vereint hochkompetente Ausbilder:innen, die in vielen Bereichen Weltspitze sind. Mit Leidenschaft verfolgen wir ein gemeinsames Ziel – Menschen für den Schneesport zu begeistern. Mit der neuen Ausbildungsrevision und den digitalen Lernmedien, die ab der kommenden Saison zum Einsatz kommen, haben wir die ersten Weichen gestellt. Die Ausbildung wird sich verstärkt auf Themen wie Gästeerlebnisse und Kommunikation konzentrieren, und auch die Backcountry-Ausbildung wird an die Bedürfnisse unserer Mitglieder angepasst.
Dennoch gibt es Bereiche, in denen wir noch Potenzial haben. Wir müssen uns den Herausforderungen stellen und die Bedürfnisse der kommenden Generation von Gästen und Schneesportlehrpersonen verstehen. Themen wie Geschlechtervielfalt und Nachhaltigkeit dürfen nicht nur am Rande behandelt werden – sie müssen aktiv gestaltet und bestehende Muster überdacht werden. Um jedem Menschen im Unterricht genau das zu bieten, was er sich wünscht, brauchen wir mehr Diversität in unseren Teams. Nur so können wir die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse unserer Gemeinschaft erfassen und gezielt darauf eingehen.
Für all die laufenden und anstehenden Projekte wünsche ich euch viel Mut, Weitsicht und Offenheit für neue Perspektiven. Denkt an das grosse Ganze, packt auch unangenehme Themen an und habt den Mut, Veränderung visionär voranzutreiben.
Zusammengefasst haben wir uns im Backoffice in Worblaufen folgendes Motto auf die Fahne geschrieben: Der Satz «das haben wir immer so gemacht» ist ab sofort gestrichen! In dem Sinne wünsche ich euch viel Freude beim Lesen der Fachzeitschrift.
Rafael Ratti
– Ehem. Leiter Ausbildung Swiss Snowsports, neuer Disziplinenchef Biathlon und Langlauf Swiss-Ski
Gipfelblick 25 Jahre Snowli
Social Wall
Les Marécottes 04 10 09 12 14 15 16 18 21 22 25 26
Für Inspiration auf und neben der Piste
Instructor’s Insights
Kurzschwung
Community Ein Leben zwischen Pulverschnee und Staubpfaden
Wusstest du, dass ...
Privatlektion
Folgen von technischer Beschneiung
Special Sportliche Vielfalt und Naturerlebnis
Academy
Die neue Swiss Snowsports Wissensplattform
Mountain Lab Flow und Speed auf zwei Rädern
Supporter
Bergstafette
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Unser Maskottchen feiert Jubiläum
Vor 25 Jahren ist Snowli, wenn man der Kindergeschichte Glauben schenkt, das erste Mal auf dem Planeten Erde gelandet. Seither hat er tausende Kinder im Schneesportunterricht begleitet und ist als Maskottchen der Schweizer Skischulen nicht mehr wegzudenken. Er ist aber viel mehr als ein Maskottchen. Wie ist er entstanden, was steckt dahinter und wie geht die Geschichte von Snowli weiter? Zum 25. Jubiläum bieten wir Einblick in den Ursprung und die Zukunft unseres ausserirdischen Freundes.
Das erste Manuskript der Snowligeschichte von Mauro Terribilini und die ersten Entwürfe von Lucas und Julie Zbinden.
Wie alles begann: Die Idee hinter Snowli
Ein Treffen der ISIA im Jahr 2000 erfolgte eher zufällig, war aber der ausschlaggebende Moment für die Entstehung unseres Freundes Snowli: Mauro Terribilini, Swiss Snowsports intern auch der «Vater von Snowli» genannt, besuchte mit Vertreter:innen der ISIA verschiedene Pisten, welche speziell für den Unterricht mit Kindern konzipiert worden waren. Dabei liess er sich von der Inszenierung mit Musik, Bildern, Kostümen, Masken und viel Spass inspirieren. Bereits auf der Rückreise in die Schweiz entstanden die ersten Ideen. Das Ziel war klar: eine fantastische Geschichte zu schaffen, die den Konzepten und der Philosophie von Swiss Snowsports entspricht.
Riet Campell, der damalige Direktor von Swiss Snowsports gab grünes Licht und kurz darauf begab sich Mauro mit einer Kiste voller Notizen und Zeichnungen zu den Grafikspezialist:innen Lucas und Julie Zbinden. Nach we-
nigen Tagen waren die ersten Skizzen der Hauptfigur erstellt und die Figuren nahmen Form an. Um das Produkt auch an der Zielgruppe zu testen, besuchte Mauro verschiedene Kindergärten und Primarschulklassen. Er erzählte die Geschichte und integrierte die Meinungen, Ideen und Fantasien der Kinder in die Geschichte. Es entstand ein weisses Wesen mit sehr grossen Augen und langen Ohren. Einige verwechselten ihn mit einem Hasen, andere sahen eher Antennen, die eine Kommunikation mit dem Weltall ermöglichten. Doch welcher Name passte zu ihm? Und wie konnte man den Kindern aus allen Sprachregionen gerecht werden? Man entschied sich für eine englische Version – und nannte ihn: Snowli.
Ein pädagogisches Konzept mit Bestand
Die Grundlage für Snowli und seine Freunde bildet das technische Konzept mit den fünf Formfamilien. Snowli landet bei seiner
Ankunft auf der Erde direkt im Schnee. Durch sein grosses Interesse lernt er dort bald die verschiedenen Schneesportgeräte kennen. Mit diesen entdeckt er die Geheimnisse des Gleitens und den Spass am Schnee. Die Bewegungen erlernt Snowli dabei dank seiner Freunde.
So ist am Ende der Geschichte erkennbar, dass er gelbe Arme vom Bären (Schrittformen), den orangen Bauch vom Pinguin (Fahr-/Bremsformen) und den roten
” Der Schneesport hat sich seither nicht grundlegend verändert.
Schwanz der Schlange (Schwungformen) hat. Dazu kommen blaue Beine vom Känguru (Sprungformen). Mit Stolz trägt er sein grünes Gilet und seinen grünen Schal (Kombiformen).
Die Geschichte von Snowli widerspiegelt das technische Konzept, um welches Schneesportunterricht aufgebaut ist.
Dieses Konzept und die Formfamilien haben bis heute Bestand. Der Schneesport hat sich seither nicht grundlegend verändert, weshalb diese Bewegungsformen auch heute noch im modernen Schneesportunterricht angewandt und vermittelt werden.
Auch gestalterisch haben Snowli und seine Freunde die vergangenen 25 Jahre gut überstanden. Die Illustrationen von Julie und Lucas Zbinden begeistern heute wie damals die Kinder und stellen ihnen im Unterricht einen Freund an ihre Seite. Dass die Illustrationen von Snowli und seinen Freunden noch heute gut ankommen, kommt nicht von ungefähr: Bei der Gestaltung liessen sich Julie, Lucas und Mauro von Formen und Eigenschaften inspirieren, die Kinder besonders ansprechen. Von Anfang an war klar, dass Snowli und seine Freunde rundlich, sanft, lieblich und trotzdem beweglich gestaltet werden sollten. Wie ein Teddybär, dessen Konzept seit mehr als hundert Jahren überzeugt, wurden auch Snowli und seine Freunde mit sympathischen, aufge-
Woher kommt Snowli?
Snowli stammt von einem fremden Planeten, der weit entfernt von der Erde irgendwo in den hintersten Winkeln des Weltalls zu finden ist.
Wie alt ist Snowli?
Wie alt Snowli ist, ist schwer zu sagen. Auf seinem Heimatplaneten läuft die Zeit ganz anders als hier auf der Erde. Was wir wissen ist, dass Snowli vor 25 Jahren das erste Mal auf der Erde gelandet ist.
Wo ist Snowli zuhause?
Er stammt von einem fremden Planeten, aber sein Zuhause sind auch die verschneiten Berge und Hänge der Schweizer Schneesportdestinationen.
Welche Sprachen spricht Snowli?
Sowli kann nicht sprechen. Zumindest nicht so, dass wir Menschen ihn hören oder verstehen könnten.
Trägt Snowli immer dasselbe?
Snowli hat sich während seinem Besuch auf der Erde verwandelt. Er hat die gelben Arme vom Bären, den orangen Bauch vom Pinguin, den roten Schwanz von der Schlange und die blauen
Beine vom Känguru erhalten. Das grüne
Gilet und den grünen Schal hat er bekommen, als er die Kombiformen gemeistert hat. Seither hat er diese Kleidung nie wieder ausgezogen.
Hat Snowli Freunde?
Snowlis beste Freunde sind der Bär, der Pinguin, die Schlange, das Känguru und natürlich alle Kinder und Schneesportlehrpersonen in den Schweizer Skischulen.
weckten und liebenswürdigen Eigenschaften versehen. Der Erfolg gibt den Gestalter:innen Recht: Seit 25 Jahren überzeugt das Snowli-Design und ist dabei kein bisschen gealtert.
Das Sommer-Kapitel wird aufgeschlagen
Im Swiss Snowsports Hauptquartier in Worblaufen ist Snowli omnipräsent. Er sitzt als grosses Plüschtier beim Eingang, ziert diverse Unterlagen in den Regalen, klebt als Sticker auf den Laptops und taucht sogar als Legoversion immer wieder auf. Öffnet man im Lager eine Kiste, grinst einem Snowli immer mal wieder entgegen – mal als Aufkleber, mal als Schlüsselanhänger und manchmal auch als riesiger Maskottchen-Kopf. Snowli ist längst fester Bestandteil des Teams Worblaufen. Und auch auf den Schweizer Pisten ist dieses freundliche Alien
omnipräsent – was erneut zeigt: Das Konzept Snowli funktioniert.
25 Jahre nachdem Mauro, Lucas und Julie gemeinsam an einem Tisch sassen
” Den Winter durch den Sommer stärken.
und der Kreativität freien Lauf liessen, hat sich Swiss Snowsports der Aufgabe gestellt, dieses Erfolgskonzept weiterzuentwickeln. Fragen wie «Was macht Snowli im Sommer?» oder «Wohin geht er dann?» hören wir oft von Kindern –und auch Swiss Snowsports beschäftigt sich schon länger mit diesen Überlegungen. So wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach darüber philosophiert,
wie man die Abenteuer von Snowli im Sommer fortsetzen könnte. Zum 25-jährigen Jubiläum ist nun der Zeitpunkt gekommen, die Antworten zu liefern.
«Den Winter durch den Sommer stärken» ist die neue strategische Ausrichtung von Swiss Snowsports. Snowli auf neue sommerliche Abenteuer zu schicken, ohne den Fokus auf den Winter zu verlieren, passt perfekt in dieses Konzept. Ohne zu viel zu verraten, haben wir bereits einen kleinen Sneak Peek: Snowli vermisst den Planeten Erde und wird in einem zweiten Teil seiner Geschichte auf die Erde zurückkehren. Er landet auf unserem Planeten und muss feststellen, dass der Schnee geschmolzen ist, denn im Dorf ist der Sommer eingekehrt. Snowli macht sich auf eine Entdeckungstour durch die Landschaft und merkt bald, dass auch ohne Schnee ganz schön viel los ist. Dabei lernt er auch, was mit dem Schnee geschehen ist und dass dieser, sobald
die Tage kürzer und kühler werden, wieder ins Dorf zurückkehrt.
” Ohne das Wichtigste für unsere Leidenschaft aus den Augen zu verlieren: den Schnee!
Wie bereits im ersten Teil soll auch der zweite Teil eine fantastische Geschichte erzählen, die der Philosophie der Schweizer Skischulen entspricht, Kindern Freude bereitet und mit schönen Metaphern verschiedene Themen vermittelt, ohne das Wichtigste für unsere Leidenschaft aus den Augen zu verlieren: den Schnee!
Wollen Sie 13’000 Schneesportler:innen in der ganzen Schweiz erreichen? Ein Inserat im SnowPro macht es möglich. Buchen Sie jetzt Ihren Platz für die Saison 2025/26.
Zu den Mediadaten
Unsere Social-Media-Kanäle
Folgst du uns schon auf Social Media? Dort halten wir dich mit spannenden Updates aus der Schneesport-Welt auf dem Laufenden, zeigen eindrückliche Bilder von der Piste und vernetzen die Snowsports-Community. Nichts wie los – wir freuen uns über deinen Follow!
Seit Anfang 2025 sind wir neu auch auf TikTok – für noch mehr Emotionen, Geschichten und Inspiration!
Der Schneesport ist mehr als Technik und Unterricht – es sind die Geschichten, Begegnungen und kleinen Abenteuer, die ihn unvergesslich machen. Unsere Schneesportlehrpersonen erleben auf und neben der Piste regelmässig besondere Momente: mal zum Schmunzeln, mal tief beeindruckend. Was sind ihre besten Hüttengeschichten? Welche Erlebnisse erzählen sie immer wieder auf dem Sessellift? Und worauf freuen sie sich im nächsten Winter ganz besonders? In dieser Ausgabe geben uns unsere Mitglieder persönliche Einblicke – voller Charme, Witz und Leidenschaft für den Schneesport.
Marco Vogel
Schweizer Skischule Unterbäch
Disziplin: Ski
Geburtstag: 2. August 1970
Wohnort: Unterbäch
Beruf: Sales Manager
Was ist deine lustigste «Hüttengeschichte» oder dein lustigstes Ereignis, das du auf oder neben der Piste erlebt hast?
Jede Hüttengeschichte ist wie ein eigenes Kapitel der vergangenen Wintersaison – mal ruhig und gemütlich, mal ausgelassen, wild und feucht-fröhlich. Auf der Piste erlebe ich täglich besondere Momente: sei es am Vormittag mit den Kindern im Gruppenunterricht, am Nachmittag bei individuellen Privatstunden oder später beim gemeinsamen Fachsimpeln mit meinen Skischulkolleg:innen bei einem wohlverdienten Feierabendgetränk.
Welches Schneesport-Highlight erzählst du auf dem Skilift gerne weiter?
Eine meiner prägendsten Erfahrungen war die Zeit als Trainer und Servicemann bei Jugendrennen aber auch mein Aspirantenkurs. Die Kombination aus Technik, Teamarbeit und Emotionen hat mich nachhaltig begeistert – und sorgt bis heute für viele spannende Geschichten.
Welches Erlebnis aus den letzten Jahren schwirrt dir noch immer im Kopf herum? Ganz klar: meine ersten Fahrversuche auf TelemarkSkiern – eine ebenso sportliche wie unterhaltsame Herausforderung! Sehr lustig mit vielen Magic Moments.
Worauf freust du dich im kommenden Winter am meisten?
Auf reichlich Schnee, inspirierende Unterrichtstage und sichtbare Fortschritte bei meinen Schüler:innen. Darüber hinaus auf eine erfolgreiche Saison unserer Ski-Nationalmannschaft – und natürlich auf die dynamischen Auftritte vielversprechender Newcomer.
Donia Labiadh
Schweizer
Skischule Zermatt
Disziplin: Ski
Geburtstag: 21. September 1995
Wohnort: Sarnen
Beruf: Sachbearbeiterin
Was ist deine lustigste «Hüttengeschichte» oder dein lustigstes
Ereignis, das du auf oder neben der Piste erlebt hast?
Im Sommer wurde ich im Geschäft von einem Kunden angesprochen, der meinen SnowliAnhänger am Rucksack entdeckt hatte. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er ebenfalls Schneesportlehrer ist – und früher gemeinsam mit meinem Onkel die Ausbildung zum Bergführer
Thomas Dietiker
Schweizer Skischule Davos
Disziplinen: Ski und Off-Piste
Geburtstag: 24. Juni 1973
Wohnort: Davos Frauenkirch
Beruf: «Hauptsache Verdussnä»
Was ist deine lustigste «Hüttengeschichte» oder dein lustigstes
Ereignis, das du auf oder neben der Piste erlebt hast?
Die Fahrt vom Weissfluhgipfel hinunter Richtung Klosters – mitten im Sturm. Alle Details zu erzählen, würde den Platz im SnowPro sprengen. Kurz gefasst: Die Fahrt dauerte rund drei Stunden und wir haben sie heil überstanden.
Peter Bischoff
Schweizer Skischule Mürren
Disziplin: Ski
Geburtstag: 22. Mai 1961
Wohnort: Wilderswil
Berufe: Mechaniker, Skipper, Wanderleiter, Musiker und Paragliding Pilot
Was ist deine lustigste «Hüttengeschichte» oder dein lustigstes Ereignis, das du auf oder neben der Piste erlebt hast?
Ich spiele Akkordeon und konnte die Gäste schon mit Liedern und Musik überraschen.
gemacht hatte. Einige Wochen später trafen wir uns völlig unerwartet beim Bergsteigen wieder. Solche Begegnungen zeigen, wie klein und gleichzeitig wunderbar vernetzt die Welt des Schneesports ist.
Welches Schneesport-Highlight erzählst du auf dem Skilift gerne weiter?
Die FIS-Rennen und -Resultate sind immer ein aktuelles Thema.
Welches Erlebnis aus den letzten Jahren schwirrt dir noch immer im Kopf herum?
Die Liftfahrt mit Ryan Reynolds.
Worauf freust du dich im kommenden Winter am meisten?
Auf den Schnee, die Sonne, das Lächeln bei den Gästen und die vielen Pistenkilometer.
Welches Schneesport-Highlight erzählst du auf dem Skilift gerne weiter?
Der Gast, welcher 60 Kilogramm abgenommen hat, um besser Skifahren zu können und dann zu einem totalen Skifan geworden ist. So entstehen Skilegenden!
Welches Erlebnis aus den letzten Jahren schwirrt dir noch immer im Kopf herum?
Meine letzte private Skitour im Juni zum Saisonabschluss! Mit dem Porsche Cabriolet vom Skigast auf den Flüelapass und von dort auf seine erste Skitour. Abschluss mit einer Abfahrt im feinsten Sulzschnee.
Worauf freust du dich im kommenden Winter am meisten? Auf tollen Pulverschnee!
Welches Schneesport-Highlight erzählst du auf dem Skilift gerne weiter?
Die Abfahrt vom Jungfraujoch via südliches Eigerjoch über den Eigergletscher nach Wengen. Dies ist heutzutage leider nicht mehr möglich.
Welches Erlebnis aus den letzten Jahren schwirrt dir noch immer im Kopf herum?
Eine Skitour auf das Winterhorn im Diemtigtal.
Worauf freust du dich im kommenden Winter am meisten?
Auf tolle Gäste und eine gute Atmosphäre! Blauer Himmel und Sonne sind dabei natürlich ein Segen –aber auch die Wolken, der Wind und der Niederschlag gehören dazu.
Ausbildungsrevision 2025
Die Prüfungsordnung, an der Swiss Snowsports die Ausbildung ausgerichtet hat, stammt aus dem Jahr 2003. Die Trägerschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausbildung neu auszurichten und den Ansprüchen der Berufspraxis anzupassen. Im Fokus der Revision stehen gestiegene Ansprüche an die Kommunikation sowie eine zunehmende Vielfalt und Breite der Technikformen. Verschiedene Module werden inhaltlich aber auch in ihrem Aufbau aktualisiert und den Bedürfnissen der Teilnehmenden angepasst. Dabei werden die Stärken der Ausbildung bewahrt und gezielt neue Akzente gesetzt.
Das Ergebnis dieser Ausbildungsrevision wird voraussichtlich ab der kommenden Saison in Kraft treten.
Weiterführende Informationen zu den Änderungen in der Ausbildung, sowie Kursunterlagen und Anmeldemöglichkeiten werden ab Mitte August publiziert und kommuniziert.
Noël Christen übernimmt die Position als Disziplinenchef Nordic und wird zum Vertreter der Disziplin im Swiss Snow Demo Team. Nach zehn Jahren in den Diensten des Demo Teams Snowboard hat Samuel Gave sein Amt abgelegt und seinen Platz an Pierre Clivaz weitergegeben. Vielen Dank Sam, für den unermüdlichen Einsatz und euch, Noël und Pierre, viel Erfolg im Swiss Snow Demo Team.
Nach vier Jahren als Leiter Education bei Swiss Snowsports hat sich Rafael Ratti dazu entschieden, seine Karriere bei Swiss-Ski als Disziplinenchef Biathlon und Langlauf fortzusetzen.
Lieber Rafael, wir bedanken uns herzlich für deinen Einsatz in den letzten Jahren. Deine Motivation hat das gesamte Team angesteckt und du konntest alle zu Höchstleistungen motivieren. Wir wünschen dir viel Erfolg und dass du die Leidenschaft für den Schneesport weiterhin leben kannst.
Die dadurch freigewordene Position wird ab August 2025 als Co-Leitung besetzt. Isa Jud und Roman Sifrig werden sich das Amt teilen und die Arbeit von Rafael Ratti fortsetzen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen einen guten Start.
Swiss Snowsports ist überzeugt, mit der neuen Ausbildung die Bedürfnisse der Schneesportlehrpersonen und Skischulen besser abzudecken und die praxisrelevanten Fähigkeiten und Fertigkeiten fokussierter schulen zu können.
Alle Änderungen sind bis zur finalen Genehmigung der Revision durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unter Vorbehalt.
Vom Skilehrer zum Ultraläufer
Jules-Henri Gabioud lebt zwei Leben – das eine auf den Skipisten im kleinen Skiort La Fouly, das andere auf Trails rund um die Welt. Was sie verbindet: die Berge – und ein tiefer Bezug zur Natur.
Jules-Henri Gabioud
Schweizer Skischule La Fouly
Geburtstag: 27. Juni 1987
Berufe: Skilehrer, Wanderleiter
Wenn der erste Schnee fällt, beginnt für Jules-Henri Gabioud die Hochsaison. Dann steht er morgens um acht auf der Piste, hilft Kindern beim ersten Stemmbogen und gibt älteren Gästen Tipps zur Technik. Als Skilehrer in La Fouly, einem kleinen Ort am Ende des Val Ferret im Kanton Wallis, ist er Gastgeber, Motivator und Pädagoge zugleich. Immer im Gespräch, immer unter Menschen.
Doch sobald die Lifte stillstehen und die Schneedecke schmilzt, beginnt sein zweites Leben. Dann bindet Jules-Henri die Trailrunning-Schuhe, schultert seinen Rucksack und macht sich zu Fuss auf den Weg. Denn: Seine Sommer verbringt er laufend, auf alpinen Pfaden, durch das Hochgebirge in Nepal, über den Altiplano in Peru oder entlang der staubigen Grate der Kanaren.
Einsamkeit als bereicherndes Kontrastprogramm
Die beiden Welten könnten gegensätzlicher kaum sein. Während der Winter durch Begegnungen, Reden und Geduld geprägt ist, bedeutet der Sommer für Jules-Henri Einsamkeit, Anstrengung und Selbstbegegnung. Doch gerade in diesem Kontrast liegt für ihn der Wert.
«Der Winter gibt mir Energie durch andere – der Sommer gibt mir Klarheit durch mich selbst. Und ich brauche beides: den winterlichen Trubel und die sommerliche Stille», führt Jules-Henri aus.
Was als Faszination begann – eine Trailrunning-Veranstaltung, die 2003 erstmals durch sein Heimatdorf führte –, ist längst zu einer Lebensform geworden. Seit fast zwanzig Jahren läuft Jules-Henri Rennen mit bis zu 400 Kilometern Länge, durchquert Länder zu Fuss und trainiert in Höhen von bis über 6’000 Metern über Meer. Er reist leicht, schläft in Hütten oder im Zelt, trägt Nüsse, Schokolade und viel Geduld im Gepäck.
Im Sommer für den Winter lernen
...als optimaler Ausgleich zum Winter.
Geduld – das ist es, was ihn das Laufen gelehrt hat. «Wenn du über 100 Stunden unterwegs bist, musst du mit dir selbst
… unser Maskottchen Snowli einen eigenen Song hat? Und dass dieser sogar knapp eine halbe Million Mal auf Spotify gehört wurde?
Der Hit von Snowli wird von Skischul-Kindern auf und neben der Piste gehört und gesungen – und das in fünf Sprachen: Mundart, Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Das 164 Sekunden lange Lied wurde alleine auf Spotify bereits 517’858 Mal abgespielt – das entspricht einer Spielzeit von 983 Tagen oder 2 Jahren, 8 Monaten und 13 Tagen. Unser Snowli ist eben nicht nur auf der Piste ein Star!
klarkommen. Du lernst, dein Durchhaltevermögen zu stärken und Rückschläge auszuhalten – Schritt für Schritt.» Diese mentale Stärke prägt auch seine Arbeit als Skilehrer. Wenn ein Kind nicht weiterkommt, erinnert er sich an seine eigenen Hürden am Berg – und sucht geduldig nach einem neuen Weg.
Diese Gegensätze sind es, die JulesHenri antreiben. Für ihn sind Berge nicht nur Arbeits- und Rückzugsort – sie sind auch Lehrer und Prüfstein. In der Abgeschiedenheit der Anden wie auf der Piste mit Fünfjährigen begegnet er denselben Prinzipien: Achtsamkeit und Präsenz. «Heute planen wir oft alles durch – und geraten unter Druck, wenn es anders kommt als gedacht», sagt er. Was ihm die Berge beigebracht haben? «Es zählt nicht morgen oder übermorgen, es zählt das Hier und Jetzt.»
Einfluss auf Flora und Fauna
Ohne Schneekanonen ist ein geregelter Pistenbetrieb, vor allem zu Beginn und am Ende der Saison, vielerorts nicht mehr möglich. Leonie Kreis hat in ihrer Einzelfacharbeit untersucht, welche Auswirkungen die technische Beschneiung auf die Natur hat.
Im Frühling zeigt sich der Unterschied besonders deutlich: Während natürlicher Schnee bereits weggeschmolzen ist, bleibt die kompakte technische Schneedecke oft noch wochenlang
” Die kompakte technische Schneedecke bleibt oft noch wochenlang liegen.
liegen. Das verzögert nicht nur den Vegetationsstart, sondern hat auch wirtschaftliche Folgen – insbesondere für Landwirte: Das Gras ist so zum üblichen Erntezeitpunkt noch nicht ausreichend gewachsen und verursacht Ertragsverluste von rund 600 Franken pro Parzelle. Auch ökologisch hinterlässt der technische Schnee Spuren: Die verdichtete Schneeschicht erschwert das Keimen vieler Pflanzen, die Artenvielfalt der Blüten nimmt ab – stattdessen breiten sich vermehrt Unkräuter aus. Doch das Bild ist nicht einseitig: In trockenen Frühlingen kann der technische Schnee auch positive Effekte auf die Flora haben, indem die zusätzliche Feuchtigkeit in den Boden eindringt und ihn so vor dem Austrocknen schützt. Auch im Tierreich zeigen sich Auswirkungen: Kleintiere meiden künstlich beschneite Pisten
eher – ob wegen der verdichteten Schneedecke oder aufgrund des Lärms der Beschneiungsanlagen, bleibt offen.
Zwischen Schutz und Belastung des Bodens
Auch im Boden zeigt der technische Schnee Wirkung: So bleibt der Boden besser isoliert und damit vor Spätfrösten und Kälteschäden geschützt. Auch mechanische Schäden durch Pistenfahrzeuge werden reduziert, da die geschlossene Schneehülle den Untergrund stabilisiert. Doch die hohe Dichte des technischen Schnees hat auch Nachteile: Sie erschwert den Sauerstoffaustausch mit tieferen Bodenschichten. Auf Dauer leidet darunter die Bodengesundheit, ebenso wie die Mikrofauna. Gibt es länger keine Frühjahrsniederschläge, bleibt der Boden über längere Zeit feucht und sauerstoffarm – was die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe stark einschränkt.
” Auf Dauer leidet darunter die Bodengesundheit.
Massiver Wasser- und Energieverbrauch
In der Schweiz werden pro Saison rund 13 Milliarden Liter Wasser für die technische Beschneiung genutzt, überwiegend aus Stau- und Speicherseen. Dies bedeutet immense, teils ineffiziente Wasserumlagerungen. Das Beispiel Lenzerheide zeigt, dass mit ausgeklügelten Monitoring-Systemen Schnee bedarfsgerecht erzeugt und so der Verbrauch reduziert werden kann.
Gesamthaft liegt der Strombedarf der technischen Beschneiung bei etwa 65 Mio. kWh pro Saison – etwa die Hälfte
des täglichen Schweizer Energieverbrauchs. Ein Drittel dieses Stroms wird für die Schneeerzeugung genutzt, der Rest für Pumpen und andere Infrastruktur. Diese enormen Mengen werfen die Frage nach nachhaltigen Alternativen auf.
Fazit
Die Ergebnisse der Arbeit zeichnen also ein ambivalentes Bild: Technischer Schnee schützt vor Erosion und kann in trockenen Phasen Wasser spenden. Gleichzeitig verzögert er das Pflanzenwachstum und verringert die Artenviel-
falt. Der hohe Wasser- und Energieverbrauch steht dabei im Spannungsfeld zwischen ökonomischem Nutzen und ökologischen Einbussen. Eine effizientere Schneeproduktion und der Ausbau erneuerbarer Energien sind also unbedingt erforderlich, um die negativen Effekte mittelfristig zu minimieren. Das Ziel muss es sein, ein nachhaltiges Gleichgewicht zu schaffen, das auf der ökonomischen, der sozialen aber auch auf der ökologischen Ebene langfristig tragfähig ist.
Die Bildstrecke verdeutlicht eindrücklich, wie sich die Flora direkt unter dem technischen Schnee (Piste) anders entwickelt als unter natürlichem Schnee (neben der Piste).
im Sommer
Während viele bei Skischulen vor allem an verschneite Hänge und Schneesportkurse denken, zeigt sich im Sommer ein überraschend vielseitiges Angebot. Rund 45 Skischulen in der Schweiz öffnen auch in der warmen Jahreszeit ihre Türen und bieten attraktive Programme für Einheimische, Tourist:innen und sportlich Aktive jeden Alters. Von geführten Wanderungen über Kletterkurse bis hin zu modernen Sportarten wie Trail Running oder Sommerbiathlon ist alles dabei – stets begleitet von erfahrenen Guides und Lehrpersonen, die für Sicherheit, Qualität und Begeisterung sorgen.
Wandern, Klettern und Natur hautnah erleben
Geführte Wanderungen zählen zu den Klassikern unter den Sommeraktivitäten der Skischulen. Ob entspannte Genusswanderung oder sportliche Gipfeltour –das Angebot richtet sich an verschiedene Altersgruppen und Konditionslevel. Ein besonderes Programm ist dabei der Ranger-Trail der Schweizer Skischule Melchsee-Frutt, bei dem die Teilnehmenden unter fachkundiger Anleitung zu neuen Rangers ausgebildet werden und einen ganz anderen Zugang zur Natur gewinnen.
Bike & Klettern
1 Crans Montana 2 Nendaz 3 Grindelwald 4 Zermatt 5 Vercorin
Gstaad 7 Les Collons-Thyon
Lenk
Melchsee-Frutt
Montreux Riviera
Rougemont Sàrl
Saanenmöser
Für Abenteuerlustige bieten viele Schweizer Skischulen Kletterkurse an – vom Klettergarten bis zur alpinen Mehrseillänge. Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen unter professioneller Anleitung die Grundlagen des Kletterns, Sicherheitsaspekte und das richtige Verhalten am Fels.
Sportlich aktiv mit Sommerbiathlon und Trail Running
Ein Highlight im Sommerprogramm der Schweizer Skischule Villars ist der Som-
Täsch 14 Grimentz-Zinal
St. Imier 16 Thyon-Les Collons-Hérémence
Verbier 18 Veysonnaz
Villars
20 Adelboden
Belalp
Bellwald
23 Disentis Sedrun 24 Engelberg Titlis 25 Giswil-Mörlialp 26 Klewenalp-Stockhütte
27 Klosters
28 Lago Maggiore e Valli
29 Lenzerheide
30 Leukerbad 31 Obersaxen
32 Saas-Grund 33 Samnaun 34 Savognin
35 Zuoz – La Punt
36 Zürich 37 Suvretta
merbiathlon – eine Kombination aus Laufen oder Rollski und Präzisionsschiessen mit Lasergewehren. Diese Disziplin verbindet Ausdauer und Konzentration und wird als erlebnisorientierter Kurs für Gruppen, Schulklassen oder Firmenanlässe angeboten.
Auch das Trail Running, das Laufen auf abwechslungsreichen Naturpfaden, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Schweizer Skischule St. Moritz bietet Technikkurse, geführte Touren und sogar Laufcamps an, bei denen Bewegung in der Natur mit Trainingsmethodik und Gesundheitsförderung kombiniert wird.
E-Bike- und Bike-Angebote für Gross und Klein
Die Nachfrage nach E-Bike Genuss-Touren ist ebenfalls stark gestiegen. Dank elektrischer Unterstützung sind auch längere oder anspruchsvollere Routen für alle gut machbar. Skischulen bieten geführte Touren an, bei denen neben Bewegung auch kulinarische Entdeckungen im Vordergrund stehen – etwa bei Stopps in Bergrestaurants.
Für junge Bike-Fans existiert ein spezielles Programm: 29 Skischulen in der Schweiz gehören zur «Kids Bike League». Hier lernen Kinder in altersgerechten Kursen spielerisch die Grundlagen des Bikens – von Gleichgewicht und Kurventechnik bis zu Sicherheit im Gelände. Eine ideale Vorbereitung für spätere BikeAbenteuer.
Die Schweizer Skischulen beweisen auch im Sommer ihre Vielseitigkeit. Mit attraktiven, professionell betreuten Outdoor-Aktivitäten bieten sie sinnvolle Freizeitgestaltung, sportliche Herausforderung und intensive Naturerlebnisse – in allen Regionen des Landes. Für Gäste, Familien und Einheimische eröffnen sich neue Perspektiven abseits der Piste – stets mit der Qualität, Verlässlichkeit und Leidenschaft, die man von den Schweizer Skischulen gewohnt ist. Wir wünschen euch allen einen tollen Sommer!
Lehrmittel
Der Schneesport hat sich in den vergangenen Jahren zwar nicht revolutionär verändert. Trotzdem ist viel passiert und es gibt neue Trends, Methoden und Erkenntnisse. So hat sich Swiss Snowsports entschieden, die Lehrmittel, welche aus dem Jahr 2010 stammen, inhaltlich zu erweitern und vor allem digital zu überarbeiten. Die neue Wissensplattform hat zum Ziel, ein neues, multimediales Lernumfeld in der Ausbildung aber auch im Unterricht zu schaffen.
Was ist die Swiss Snowsports Wissensplattform?
Die Wissensplattform ist die Sammlung des gesamten Schneesport-Know-hows.
Wie funktioniert sie?
Die Wissensplattform ist eine Art Schneesport-Bibliothek. Es kann darin geschmökert, aber auch konkret nach spezifischen Themen oder Inhalten gesucht werden. Anstatt mit Büchern ist die Bibliothek mit Micro Learnings gefüllt, welche thematisch, nach Disziplinen und spezifischen Kursen zusammengefasst sind. Alle Themen und Micro Learnings sind im Abo
inbegriffen. Neben der Pflichtlektüre für die Kurse sind weitere Wissenshäppchen aufgeschaltet, welche der Unterrichtsvorbereitung und der Inspiration dienen können.
Was ist der Unterschied zu den alten Lehrmitteln?
Die Wissensplattform ist multimedial aufgebaut. Damit verfolgen wir das Ziel, die verschiedenen Lerntypen besser anzusprechen und intuitives Lernen zu fördern. Dank der Suchfunktion gelangt man online schnell zu den gewünschten Inhalten, ohne in einem Buch nachschlagen zu müssen. Selbstverständlich wird das Wissen nach wie vor in den Kursen vermittelt – die Plattform dient dabei als Hilfsmittel und soll den Lernprozess unterstützen.
Was sind die Vorteile?
Mit dem Abo erhält man Zugang zu der gesamten Lernwelt. Die Inhalte können einfach angepasst und erneuert werden, ohne eine Neuauflage drucken zu müssen.
Gemeinsam mit J+S und Swiss-Ski wurde die Fachsprache für Schneesportlehrpersonen, Leiter:innen und Trainer:innen vereinheitlicht. Dank dem Onlinezugriff sind die Lehrmittel immer auch via Smartphone abrufbar.
Wann wird sie publiziert?
Die Disziplinen Ski, Snowboard und Langlauf werden ab der Saison 2025/26 frei-
geschaltet. Die Einführung der Bereiche Telemark, Disabled, Tourismus und Recht sowie Backcountry ist für die Saison 2026/27 geplant.
Für wen wird sie geöffnet?
Alle Interessierten können ein Abo lösen und auf die Wissensplattform zugreifen.
Wie kann darauf zugegriffen werden?
Die Plattform wird auf der Webseite von Swiss Snowsports aufgeschaltet. Sobald die Onlinebuchung und die Zahlung bestätigt ist, wird die Berechtigung für alle Lehrmittel der gesamten Schneesportlandschaft ein Jahr lang freigeschaltet.
Wieso brauche ich den Zugriff?
Egal ob Schneesportlehrperson, Leiter:in oder Trainer:in: Alle können von der Wissenssammlung profitieren. Dank der Plattform bist du immer auf dem neuesten Stand und hast mit nur einem Abo Zugriff auf das gesamte Schneesportwissen.
Was passiert mit den Lehrmitteln?
Mit Ausnahme vom «Best Practice» werden keine Lehrmittel mehr gedruckt und gänzlich durch die digitale Wissensplattform ersetzt.
Zu einem Micro Learning als kleiner Sneak Peek snowsports.flink.host/s/ olvphTsa
Bike-Highlights 2025
Spätestens wenn die Tage länger und das Wetter wieder sommerlich wird, ist die Bike-Saison eröffnet. Und ob auf dem Trail mit dem Lightrider E3 Pro oder auf den Strassen mit dem Sliker R3 Ultimate: Mit den beiden Bikes von Thömus geht die Fahrt mit viel Flow und Speed –für das maximale Freiheits-Gefühl im Velosattel!
Geschwindigkeit neu definiert Thömus Sliker R3
Ultimate
Wenn du nahezu lautlos über den Asphalt gleitest, dann bist du möglicherweise mit dem Thömus Sliker R3 Ultimate unterwegs. Denn das Sliker R3 Ultimate ist nicht einfach nur ein Rennrad – es ist das Ergebnis jahrelanger Forschung, innovativer Technologie, akribischer Optimierung und unermüdlicher Leidenschaft.
Design trifft Funktion –APEX-Philosophie
Das Sliker R3 Ultimate verkörpert die APEX-Designphilosophie von Thömus: klare Linien, markante Formensprache
und technische Präzision. Der Rahmen, gefertigt aus hochwertigem Carbon, strahlt Eleganz und Stärke aus. Mit einem Gewicht ab 6.8 kg und einem Rahmengewicht von nur 850 g (Grösse 54) bietet es die ideale Balance zwischen Leichtigkeit und Robustheit und vereint Aerodynamik, Leichtigkeit und Steifigkeit in einer Weise, die neue Massstäbe setzt.
Optimierte Geometrie für maximales Fahrvergnügen Die überarbeitete Geometrie sorgt für ein unvergleichliches Fahrerlebnis:
• Sechs Rahmengrössen (48–61 cm) für eine perfekte Passform
• Reifenfreiheit bis 34 mm für vielseitige Einsatzmöglichkeiten
• Ausgeglichene Sitzposition für Komfort auf langen Strecken
Aerodynamik in Perfektion
In Zusammenarbeit mit den Aerodynamik-Experten von Swiss Side wurde das Sliker R3 Ultimate im Windkanal optimiert. Das Ergebnis: Eine Reduktion des Luftwiderstands um 24.8 Watt bei 45 km/h im Vergleich zum Vorgängermodell. Dazu tragen unter anderem die neu entwickelte Gabel, das innovative Steuerrohr und das integrierte Aero-Cockpit bei.
Individuelle Konfiguration: Dein Bike, deine Wahl! Wie jedes Thömus-Bike werden auch das Lightrider E3 Pro sowie Sliker R3 Ultimate in der Schweiz nach deinen Wünschen gefertigt. Wähle aus verschiedenen Rahmenfarben und Ausstattungsvarianten, darunter die SUV-Option mit Schutzblechen, um dein perfektes Bike zu kreieren.
Freiheit, Flow und Schweizer Präzision
Nur du, der Trail und dein Bike. Liest sich das gut? Mit dem vielseitigen E-MTB Thömus Lightrider E3 Pro wird das zur Realität und du hast einen langlebigen Komplizen für Adrenalin, Höhenmeter und ungebremsten Flow an deiner Seite. Entwickelt und gebaut in der Schweiz und massgeschneidert auf deine Bedürfnisse.
Klare Linien in Carbon Klare Linien, eine markante Formensprache und technische Präzision aus der Schweiz: Jeder Rahmen ist aus Ultra High Modulus Carbon gefertigt und strahlt Eleganz und Stärke aus. Mit einem Gewicht ab 22 kg inklusive Akku und einem zulässigen Gesamtgewicht von 150 kg bietet es die ideale Balance zwischen Leichtigkeit und Robustheit.
Optimierte Geometrie für maximales Fahrvergnügen Mehr Wendigkeit, mehr Stabilität, mehr Spass:
• Steilerer Sitzwinkel (+1.5°) für effiziente Kraftübertragung bergauf
• Flacherer Lenkwinkel (64.4°) für maximale Kontrolle bei Abfahrten
• Kurze Kettenstreben (445 mm) für Wendigkeit und Agilität auf technischen Trails
Ausgestattet mit dem neusten Shimano EP-801 Motor liefert das Lightrider E3 Pro:
• 250 W Nenndauerleistung
• 85 Nm Drehmoment
• 600 W maximale Leistung
Dank dem integrierten 800 Wh Akku mit modernster Samsung Zellentechnologie und optionalem 250 Wh Range Extender bist du bereit für lange Touren – auch wenn es über 2’000 Höhenmeter hinausgeht.
Intelligente Features für Sicherheit und Komfort
• Eightpins Teleskopsattelstütze für maximale Absenkung und Kontrolle bei Abfahrten
• Integrierter Lenkanschlag (140°) schützt vor Überdrehen und Schäden bei Stürzen
• USB-C-Anschluss am Steuersatz zum Laden deiner Geräte unterwegs
• Integriertes Rücklicht für optimale Sichtbarkeit ohne Beeinträchtigung des Designs
Schweizer Skischule in Les Marécottes
Im Rahmen unserer Bergstafette wird der legendäre Lego-Snowli an eine Skischule übergeben, die auf den ersten Blick klein wirkt, in der aber grosse Ambitionen geweckt werden – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen.
Ein Gebiet, das begeistert
Im 20 Minuten von Martigny entfernten Walliser Dorf Les Marécottes im TrientTal, auf 1’100 Metern Höhe und mit rund 1’450 Einwohner:innen, lernt man, an seine Grenzen zu gehen. Wer hier Skifahren lernt, kann überall Ski fahren.
Das Skigebiet Les Marécottes liegt hoch oben über dem Dorf. Hier werden Träume wahr. Mit einer brandneuen Seilbahn geht es hinauf auf 1’800 Meter über Meer. Dort oben erschliessen vier Anlagen (ein Sessellift, ein Skilift, eine Seilbahn und ein Zauberteppich) 28 km Pisten.
Diese neue Seilbahn zeigt bereits eine erfreuliche Wirkung und zieht viele Menschen an. Die Kundschaft ist dabei ebenso national wie international: Man spricht Französisch, Niederländisch, Deutsch, Englisch und Spanisch. Und: Die Menschen kommen jedes Jahr wieder.
Eine Schule wie keine andere
Was hier den Unterschied ausmacht, ist jedoch nicht nur die Infrastruktur. Es ist eine Philosophie. Ein Versprechen.
In Les Marécottes lernen Kinder nicht bloss, die Pisten hinunterzubrettern. Sie
werden zu echten Skifahrer:innen. Da es keine Schneekanonen gibt, bestimmt der Berg den Rhythmus, die Bedingungen und die Anforderungen. Und genau das macht die Stärke der Schüler:innen aus:
” Wenn du es in Les Marécottes schaffst, schaffst du es überall.
«Wer bei uns Skifahren gelernt hat, kann überall Ski fahren.» Dies gilt umso mehr, als das Gelände abwechslungsreich und teilweise technisch anspruchsvoll ist.
Auch Freeriden ist in Les Marécottes Trumpf: naturbelassen, wild, auf über 2’000 Metern, Tourenskifahren, anspruchsvolle Abfahrten, Routen zum Lac de Salanfe – das Gebiet zieht viele Begeisterte an. So überrascht es nicht, dass drei Freeride-Stars von hier stammen: Jérémie Heitz ist in Les Marécottes aufgewachsen (sein letzter Film kam gerade kürzlich heraus) und die Brüder Falquet haben hier Skifahren gelernt. Man bezeichnet Les Marécottes nicht umsonst als «Freeride-Paradies».
Eine Balance zwischen Familie und Professionalität
Seit 2020 gibt die Skischule ihr Wissen als offizielles Mitglied von Swiss Snow-
sports mit Leidenschaft weiter: Gruppenunterricht am Vormittag und Privatunterricht am Nachmittag während der Schulferien. Sechs Ski- und Snowboardlehrpersonen geben Unterricht in einer familiären Atmosphäre, aber nach professionellen Standards.
Dank einer Vereinbarung mit der Skischule Verbier profitieren die Lehrpersonen von einem hochwertigen Coaching sowie Unterstützung durch diplomierte Fachkräfte. So kann das kleine Team vollständig von seinem Beruf leben und gleichzeitig seine lokale Verankerung bewahren. Eine wertvolle Balance.
Die Saison dauert von Anfang Dezember bis Ende März. Viele Familien besitzen hier Chalets und kommen jedes Jahr wieder – 50 % sind Zweitwohnungsbesitzer:innen, 50 % neue Besucher:innen. Und im Sommer? Auch dann pulsiert der Ort weiter. Der Zoo von Les Marécottes zieht mit seinen Bären, Wölfen und anderen Tieren Jung und Alt an. Ein Hotel bietet sogar Zimmer mit Blick auf das Gehege der beliebtesten Tiere. Und nicht zu vergessen das Naturschwimmbad, eingebettet zwischen Felsen – ein alpines Juwel.
Hier, in dieser abgeschiedenen Ecke des Wallis, kann man Ski fahren, lernen, sich entfalten ... und vor allem Spass haben.
Auch Snowli wagt sich auf die anspruchsvollen Pisten.
Skischulleiterin
Tess Décaillet
Anzahl Lehrpersonen 6 während der Saison
Legendäre Angebote Wanderungen, Zoo, Restaurant mit Panoramablick
Sprachen Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch
Gründungsjahr
Mitglied von Swiss Snowsports seit 2020
Top 3 Herkunftsländer der Gäste Schweiz, Niederlande und Frankreich
Unser Motto «Spass geht vor»
Impressum
SnowPro erscheint 4 Mal pro Jahr, jeweils im Februar, Mai, Juli und November.
Die Zeitschrift SnowPro ist eine Publikation des Verbandes Swiss Snowsports.
Für Mitglieder des Verbandes Swiss Snowsports im Beitrag inbegriffen.
Herausgeber/Adressänderungen
Swiss Snowsports
Arastrasse 6
3048 Worblaufen marketing@snowsports.ch www.snowsports.ch
Projektleitung
Mathias Imoberdorf (Swiss Snowsports)
Nina Stadelmann (Tincan AG)
Produktion
Tincan AG
Feldpark 17, 6300 Zug www.tincan.ch
Redaktion
Mathias Imoberdorf (Swiss Snowsports)
Jasmin Steiner (Swiss Snowsports)
Nina Stadelmann (Tincan AG)
Jacqueline Hübscher (Tincan AG)
Lara Twerenbold (Tincan AG)
Yannic Bucher (Tincan AG)
Übersetzungen
Translingua AG
Layout/Gestaltung
Wesllen Gschwind (Tincan AG)
Joana Chopard (Tincan AG)
Fotos
zVg, Mauro Terribilini, Thömus
Anzeigen
Mihaela Šimic´ (Tincan AG) m.simic@tincan.ch
Druckerei
Jordi AG
Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp www.jordibelp.ch
Druckauflage
9’600 Exemplare DE
3’400 Exemplare FR
Agenda
18.–20.09.2025
Herbstkurs und Delegiertenversammlung SSSA
Lugano
06.–09.10.2025
Eidg. Berufsprüfung 2025 Nottwil
02.–04.11.2025
Swiss Snowsports Forum 2025 Zermatt
08.–11.04.2026
Swiss Snow Happening 2026 Mürren