

Das Glück der Tüchtigen
Liebe Schneesportlehrerinnen
Liebe Schneesportlehrer
Ich durfte in Saas-Fee das Swiss Snow Happening 2025 miterleben. Ihr habt mich wahrscheinlich nie gesehen, da ich stets im Hintergrund, abseits des Trubels am Werk war. Als Leiter Pistendienst der Saastal Bergbahnen AG habe ich gemeinsam mit meinem Team Nacht für Nacht auf den Pistenfahrzeugen verbracht, um euch am Morgen jeweils bestmögliche und faire Wettkampfverhältnisse bieten zu können. Rund 300 Stunden sind wir in unseren Maschinen gesessen und durften nicht alltägliche Arbeiten verrichten. Die 360° Kurve des Telemark Sprints, der Bau des Demohangs oder die Gestaltung der CrossStrecke haben viel von uns abverlangt – und wir haben jeden Moment davon genossen! Unser Team ging in der Vorbereitung durch ein Wechselbad der Gefühle: Von Stress und Druck bis zu Spass an der Arbeit und Erleichterung durften wir vieles erleben. Die direkte Kommunikation mit dem OK und die Einsatzbereitschaft jeder einzelnen Person haben dazu beigetragen, dass das Happening ein voller Erfolg war. Ein Highlight, das lange in Erinnerung bleiben wird.
Der Lohn für die harte Arbeit war, euch in Saas-Fee zu sehen und zu erleben. Wie ihr ehrgeizig wetteifert, aber euch trotzdem freundschaftlich abfeiert, hat mich schwer beeindruckt. Das Wetter und die Pistenverhältnisse haben sicher dazu beigetragen, dass dieser Event ein Erfolg war. Ersteres können wir nicht beeinflussen, aber mit dem Glück des Tüchtigen konnten wir euch hoffentlich davon überzeugen, dass sich ein Trip nach Saas-Fee immer lohnt – auch im Frühling.
Die Stimmung war sensationell und das hat nicht nur uns, sondern das ganze Dorf angesteckt. Ich ziehe meinen Hut vor der SkischulCommunity. Die grosse Anzahl Schneesportlehrpersonen, der friedliche Umgang miteinander, das hohe sportliche Niveau und die ansteckende Feierlaune haben mich begeistert. Macht weiter so, feiert auch künftig eure Happenings und vor allem klopft euch selbst auf die Schultern. Ihr seid eine Wahnsinnstruppe und darauf dürft ihr stolz sein.
Den künftigen OKs, Helfenden, Beteiligten und auch euch Teilnehmenden wünsche ich viel Geduld, einen guten Teamspirit und gebt Gas. Es wird Höhen und Tiefen geben, aber am Ende ist es das allemal wert.
Mit besten Grüssen aus Saas-Fee
Patrick Beetschen
– Leiter Pistendienst
Saastal Bergbahnen AG

Gipfelblick
Klimawandel und die Zukunft des Wintersports
Privatlektion
Wenn der Schnee ausbleibt: Eine Schneesportlehrerin macht sich Gedanken.
Special
Wie Snowstainability
den Schneesport verändert
Instructor’s Insights
Kurzschwung
Mountain Lab
Die optimale Verbindung zwischen Fuss und Untergrund
Community #legendär2025
Wusstest du, dass …?
Academy
Der Berg ruft – und wir reagieren gemeinsam
Supporter
Bergstafette
Schneesport für Zürcher:innen

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Welche Auswirkungen des Klimawandels sind bereits heute spürbar?
Die Schneefallgrenze steigt kontinuierlich an. Seit 1960 hat sich die Dauer der natürlichen Schneebedeckung in vielen Gebieten um mehrere Wochen verkürzt. Ein Beispiel ist der Berner Hausberg Gurten: Hier existierte einst eine Skisprungschanze – heute ist das undenkbar. Diese Veränderungen sind kein
”
Diese Veränderungen sind kein Zukunftsszenario mehr, sondern bereits Realität.
Zukunftsszenario mehr, sondern bereits Realität. Auch die Gletscher ziehen sich rasant zurück: Der Aletschgletscher könnte bis Ende des Jahrhunderts fast vollständig verschwinden. Das zeigt, dass der Klimawandel nicht erst kommt, sondern längst da ist.
Wie können Destinationen und Bergbahnen auf diese Entwicklung reagieren?
Es gibt zwei wesentliche Strategien: Entweder investieren Regionen stark in technische Beschneiung oder sie entwickeln alternative Tourismusangebote, die nicht auf Schnee angewiesen sind. Viele Destinationen setzen zunehmend auf ganzjährigen Tourismus mit Angeboten wie Wandern, Mountainbiking
” Viele Destinationen setzen zunehmend auf ganzjährigen Tourismus.
oder Wellness. Zusätzlich könnte ein verstärkter Fokus auf nachhaltige Mobilität und umweltfreundliche Konzepte eine Rolle spielen. Skischulen sollten frühzeitig darauf eingehen, indem sie ihr Angebot diversifizieren.
Ist die technische Beschneiung dabei eine nachhaltige Lösung?
Technisch ist die Beschneiung machbar, aber sie ist aufwändig. Die initiale Bauinstallation von einem Kilometer beschneite Piste kann bis zu einer Million Franken kosten. Zudem benötigt es grosse Mengen Wasser und Energie, selbst wenn diese aus erneuerbaren Quellen stammen. Langfristig müssen nachhaltige Lösungen gefunden werden. Kalte Tage nehmen ab, das heisst, das Wasser muss in Seen gespeichert werden, damit man in wenigen Tagen sehr viel Schnee produzieren kann. Beschneiung funktioniert und wird zum Standard, aber darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Klimawandel an vielen Orten eine strukturelle Anpassung des Wintertourismus erfordert.
Was gibt es für langfristige Strategien zur Anpassung an den Klimawandel?
Es braucht ein Zusammenspiel aus individuellen Entscheidungen, politischen Massnahmen und strategischen Weichenstellungen der Tourismusbranche. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die nachhaltige Entwicklungen fördern, Unternehmen müssen sich frühzeitig anpassen und jede:r Einzelne kann durch bewusstes Reiseverhalten einen Beitrag leisten. Dazu gehört auch eine kritische Reflexion über die eigene Klimabilanz: Muss es immer das Benzinauto für die Fahrt in die Ferien sein? Oder gibt es nachhaltige Alternativen, die ebenso attraktiv sind? Die Tourismusbranche muss innovative Konzepte entwickeln, um nicht nur ökologisch nachhaltiger zu werden, sondern auch wirtschaftlich zukunftsfähig zu bleiben.
Was bedeutet dies konkret für die Schweiz?
Wir in der Schweiz sind in einer privilegierten Position. Wir haben die Mittel, die Infrastruktur und das Wissen, um uns an die Veränderungen anzupassen. Dieses Privileg sollten wir als Chance sehen, um uns weiterzuentwickeln, proaktiv Massnahmen zu ergreifen, Diskussionen zu führen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Was in der Vergangenheit
war, können wir nicht ändern, aber wir haben Einfluss darauf, was noch kommt. Es liegt an uns, den Wandel bewusst und nachhaltig zu gestalten.
Das heisst, wir sollten jetzt handeln?
Während hochgelegene Skigebiete weiterhin bestehen, werden tiefere Lagen umdenken müssen. Die Anpassung an den Klimawandel ist keine ferne Herausforderung, sondern eine dringende Aufgabe der Gegenwart. Entscheidend ist,
”
Die Anpassung an den Klimawandel ist keine ferne Herausforderung.
ob wir es schaffen, Wintersport nachhaltig weiterzuentwickeln, ohne dabei die natürlichen Grundlagen zu zerstören.
Der Klimawandel stellt den alpinen Wintersport vor existenzielle Herausforderungen. Doch mit innovativen Konzepten und einem Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung gibt es Möglichkeiten, den Schneesport auch für künftige Generationen zu bewahren. Regionen, die frühzeitig auf alternative Konzepte setzen, haben die besten Chancen, auch 2050 noch attraktive Destinationen zu sein. Die kommenden Jahre sind entscheidend – für den Tourismus, die Umwelt und die kommenden Generationen von Wintersportbegeisterten.

Sommerszenarien für eine Skischule
Wenn der Schnee ausbleibt: Eine Schneesportlehrerin macht sich Gedanken.
Der Klimawandel trifft die Skigebiete der Schweiz hart – besonders jene in tieferen Lagen wie Torgon im Kanton Wallis. Die einzige Skischule vor Ort steht vor der Herausforderung, sich neu zu erfinden. Léa Genevard hat sich auf die Suche nach Strategien, Chancen und konkreten Ideen für ein Vier-Saison-Angebot gemacht.
Torgon im Wallis liegt auf nur 1’080 Metern – zu tief, um sich auf Schneesicherheit verlassen zu können. Die lokale Skischule spürt das: Weniger Schnee bedeutet weniger Buchungen. Statt aufzugeben, hat sich Léa Gedanken gemacht, wie die Skischule mit einem Angebot das ganze Jahr über tätig sein könnte.
Torgon – klein, aber mit Potenzial
Torgon ist klein, persönlich und fernab vom Massentourismus – genau darin liegt der Reiz. Die Skischule ist fest im Ort verankert, das junge Team motiviert und offen für neue Ideen. Trotz der Lage im grossen Skigebiet «Portes du Soleil» bringt der Klimawandel in dieser tiefen Höhenlage Herausforderungen – auch für die Bergbahnen. Gleichzeitig entstehen auch neue Chancen: Die Region denkt weiter, die Nachfrage nach naturnahen Erlebnissen wächst – und Torgon könnte zu einem Beispiel für ein ganzjähriges Angebot werden.
Erfolgsmodelle aus anderen Regionen
In Verbier oder Crans-Montana haben sich bereits ganzjährige Aktivitäten etabliert. Die Skischule in Verbier hat einen Bike-Park und bietet Bikekurse an. Das
Ergebnis: Mehr Sichtbarkeit, mehr Kundenbindung, mehr Relevanz auch ausserhalb der kalten Monate. In CransMontana machen die Zusammenarbeit mit dem lokalen Bergführerbüro, E-BikeKurse und Gletscher-Aktivitäten das Sommerprogramm attraktiv und abwechslungsreich. Der Trend ist klar: Wer frühzeitig ein Sommerszenario entwickelt, bleibt am Ball – auch wenn der Schnee mal ausbleibt.
Ein neues Ganzjahresprogramm
Léa hat in den vergangenen Monaten intensiv nach realistischen Optionen gesucht, um die Skischule Torgon über die Wintersaison hinaus attraktiv zu machen. Das Ergebnis ist ein vielseitiger Aktivitätsmix, der sich vor allem an Familien mit Kindern richtet, aber auch Erwachsene stärker ins Visier nimmt.
Polysportive Nachmittage mit Schatzsuchen oder anderen Spielen könnten den Ferienalltag auflockern. Für die Sommerferien eignen sich Camps im Freien, bei denen Kinder eine Woche lang sportlich unterwegs sind – mit Bewegung, Natur und Abenteuer. Die neu renovierten Tennisplätze bieten das ganze Jahr über Raum für Spiel, Training oder Padel-Sessions – auch im Winter, wenn kein Schnee liegt.

Léa Genevard (rechts) ist als Skilehrerin in der Schweizer Skischule Torgon tätig.
Ergänzen könnte man das Angebot durch geführte Wanderungen, E-Bike- und VeloAusfahrten, Yoga- und Pilates-Kurse sowie Indoor- oder Outdoor-Klettern – etwa in Vionnaz, wo entsprechende Infrastruktur bereits existiert. Im Herbst könnte ein gezieltes Skivorbereitungstraining helfen, Gäste frühzeitig wieder in Kontakt mit der Skischule zu bringen und Lust auf den Winter zu machen. Interessant ist dabei, dass alle diese Angebote mit überschaubarem Aufwand realisierbar sind und vorhandene Ressourcen sinnvoll nutzen.
Die Nachfrage ist da – und das Team motiviert
Doch wie steht es um die Nachfrage? Eine Umfrage unter 70 Personen – darunter sowohl Feriengäste als auch Einheimische – zeigt ein klares Bild: Rund 60 % der Befragten gaben an, dass sie Torgon häufiger ausserhalb des Winters besuchen würden, wenn es mehr Angebote gäbe. Besonders interessant: Viele der heutigen Gäste kommen aktuell kaum im Sommer oder Herbst nach Torgon. Das heisst auch: Schon ein kleines, gezieltes Angebot könnte grosse Wirkung entfalten.
Auch innerhalb des Teams der Skischule ist die Motivation spürbar. In einer internen Umfrage erklärten sich 58 % der Lehrpersonen bereit, ganzjährig für die Schule tätig zu sein – eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass viele sonst saisonal arbeiten.
Fazit: Die Zukunft liegt nicht im Schnee allein
Der Winter in den Bergen wird nicht verschwinden – aber er wird unzuverlässiger. Eine ganzjährige Ausrichtung bietet nicht nur ökonomische Sicherheit, sondern auch die Chance, neue Zielgruppen anzusprechen und die Attraktivität der Region zu steigern. Der Weg ist nicht ohne Risiko, aber: Wer jetzt handelt, kann die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen – mit weniger Abhängigkeit vom Schnee, aber mit genauso viel Leidenschaft für den Bergsport.
der Befragten würden Torgon auch ausserhalb des Winters besuchen – bei mehr Angeboten.
60 % 58 %

des Teams sind bereit, ganzjährig zu arbeiten.
Torgon im Sommer
Nachhaltigkeit auf der Piste
Wie Snowstainability den Schneesport verändert
Schneesport steht für Naturerlebnis, Gemeinschaft und unvergessliche Momente auf und neben der Piste. Doch immer mehr stellt sich die Frage: Wie lässt sich dieses Vergnügen mit ökologischer und sozialer Verantwortung vereinen? Der Verein Snowstainability zeigt, dass nachhaltiger Wintersport möglich – und nötig – ist. Wir stellen euch die junge Bewegung vor und haben mit Präsidentin Marlen Marconi über Motivation, Projekte und Visionen gesprochen.

Marlen Marconi
Präsidentin Snowstainability
Dr. phil. in Sportwissenschaft
Leiterin Strategische
Snowstainability ist ein junger, gemeinnütziger Verein mit einer klaren Mission: Die Schneesport-Community zu sensibilisieren und konkrete Veränderungen in Richtung nachhaltigerem Schneesport zu bewirken.
Dazu zeigt Snowstainability auf, wie der Schneesport im ökologischen, ökonomischen wie auch sozialen Aspekt verantwortungsvoll und umweltschonend
gestaltet werden kann. Bereiche von Energie und Infrastruktur, über Mobilität, Material und Beschaffung bis hin zu Diversität und Inklusion finden hier Unterstützung und die Chance auf die Umsetzung nachhaltiger Projekte.
Ein Blick in die Geschichte
Entstanden im Mai 2022, ist der Verein zwar noch jung, kann dafür aber auf erfahrene Gründerinnen setzen: Swiss-Ski und ihre Nachhaltigkeitspartnerin BKW haben sich in diesem Verein zusammengetan, um gemeinsam an dieser wichtigen Thematik zu arbeiten.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 2022–2030, welche konkrete Ziele und Massnahmen in diesem Bereich festhält, stellt der Verein für Swiss-Ski ein wichtiges Fundament dar. So bringt es auch der Name Snowstainability auf den Punkt: Schnee und Nachhaltigkeit vereint in einer Vision.
Präsidentin des Vereins ist Marlen Marconi. In ihrer Funktion als Leiterin Strategische Projekte bei Swiss-Ski trägt sie unter anderem die Verantwortung für den Bereich Nachhaltigkeit und bringt dieses umfangreiche Wissen nun auch gezielt in die Arbeit von Snowstainability ein. Im Gespräch mit ihr wird schnell klar: Das gesamte Vereinsteam engagiert sich mit enormer intrinsischer Motivation für
den Verein – und damit für die Entwicklung der eines nachhaltigeren Schneesports in der Schweiz.
Inspiration für eine bessere Zukunft
Snowstainability verfolgt mit seinen Projekten einerseits das Ziel, Bewusstsein zu schaffen und aktiv zur Nachhaltigkeit beizutragen. Andererseits strebt der Verein eine langfristige Wirkung an: Umweltfreundlicher Schneesport soll sowohl für Skischulen als auch für Tourist:innen zu einem integralen Bestandteil der Planung und des Alltags werden. Durch Kooperationen mit namhaften Partnern gewinnt Snowstainability zunehmend an Bekanntheit und legt damit einen entscheidenden Grundstein, um als Vorbild in diesem wichtigen Bereich voranzugehen.
Gemeinsam für eine gute Sache
Als gemeinnütziger Verein arbeitet Snowstainability nicht gewinnorientiert. Finanziert wird die Organisation durch Spenden, Partnerschaften und Gönnerschaften von Unternehmen und Privatpersonen. Diese Unterstützung ist entscheidend, um Projekte umsetzen und Beratung anbieten zu können.
«Es freut mich immer sehr, wenn wir mit Snowstainability Projekte von engagierten und motivierten Menschen, die sich
für die Nachhaltigkeit des Schneesports einsetzen, unterstützen können», betont Marconi. «Der Schneesport braucht mehr solche Menschen. Snowstainability möchte dazu beitragen, die Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit zu wecken, damit wir noch mehr Personen zur Mitwirkung motivieren können.»
Projekte mit Wirkung
Snowstainability unterstützt derzeit verschiedene Projekte finanziell, fachlich oder durch Sachleistungen. Der Blick in einige Projekte zeigt, wie der Schneesport von morgen aussehen könnte:
Energieeffiziente Events: Bei den Freestyle-Wettkämpfen in der Schweiz werden statt umweltschädlicher Verbrenner-Generatoren umweltfreundliche Akkus für die Stromversorgung des Geländes eingesetzt. Das Ergebnis: saubere Luft und weniger CO2-Emissionen.
Diversität im Sport: Gemeinsam mit dem Verein Powerina engagiert sich
Snowstainability im Projekt «4 Pillars for Female Athletes» für mehr Chancengleichheit im Leistungssport. Dabei werden relevante Themen gezielt aufbereitet, sodass aktuelles Wissen rasch bis an die Basis gelangt – für einen nachhaltig gesunden Frauensport und eine tiefere Drop-out-Quote bei Mädchen und jungen Frauen im Leistungssport.
Geplante Projekte: Aktuell stehen Themen wie Wassermanagement in Skigebieten, Förderung des öffentlichen Verkehrs für Swiss-Ski-Mitglieder und Initiativen zur Förderung des Frauenskispringens im Fokus. Wer tiefer in die Welt von Snowstainability eintauchen möchte, findet auf dem Blog der Organisation regelmässig spannende Einblicke in laufende Projekte und Entwicklungen. Neben Hintergrundberichten und Neuigkeiten kommen dort auch Botschafter:innen zu Wort – mit persönlichen Beiträgen, die zeigen, wie vielfältig und inspirierend das Engagement für einen verantwortungsvollen Schneesport sein kann.
Mit Snowstainability ist eine Bewegung entstanden, die zeigt: Nachhaltiger Schneesport ist kein Nischenthema, sondern eine Notwendigkeit mit Vorbildcharakter. Dank engagierter Botschafter:innen, einer durchdachten Strategie und der Unterstützung von Partnern und Spender:innen könnte der Schneesport eine noch nachhaltigere Bedeutung bekommen.
Wir sind gespannt, welche Projekte Snowstainability als nächstes auf die Piste bringt und bedanken uns herzlich für diesen inspirierenden Einsatz!
CO2-ärmere Freestyle-Events dank Akkugeräten statt Verbrennergeneratoren.


Martin Jau
Schweizer Skischule Adelboden
Disziplin: Ski
Geburtstag: 15. Mai 1964
Wohnort: Winterthur
Beruf: Rechtsanwalt
Welche Ziele hast du dir für den vergangenen Winter gesteckt?
Ich hatte zwei Ziele: Einerseits die Verbesserung der eigenen Technik. Andererseits wollte ich das Eigen- und Fremdbild von mir miteinander vergleichen und auswerten.
Hast du sie erreicht?
Ja.
An welchem Skill, den du neu erlernt hast, hast du am meisten Freude?
Durch diese Vorgehensweise konnte ich einen Fehler feststellen und diesen dann beheben. Das hat mich sehr gefreut.
Welche Ziele steckst du dir für den Sommer?
Ich möchte frühzeitig und kontinuierlich mit dem Sommertraining anfangen. Dabei lege ich das Schwergewicht auf die Mobilität der Gelenke, vor allem auf das Sprunggelenk.

Ilena Roth
Schweizer Skischule
Meiringen-Hasliberg
Disziplin: Skicross
Geburtstag: 5. Juli 2003
Wohnort: Ried bei Kerzers
Beruf: Schreinerin
Welche Ziele hast du dir für den vergangenen
Winter gesteckt?
Ich wollte mir etwas Neues aufbauen. Zu Hause bin ich immer für alle da und arbeite extrem viel. Deshalb habe ich mich entschieden, etwas Eigenes zu machen und Skilehrerin zu werden.
Hast du sie erreicht?
Ja! Ich habe dank diesem Schritt eine neue «Familie» und super Freunde gefunden!
An welchem Skill, den du neu erlernt hast, hast du am meisten Freude?
Es war kein spezifischer Skill, sondern vielmehr das gesamte Skifahren, das ich neu für mich entdeckt habe. Es macht jetzt einfach noch mehr Freude, die Piste zu erleben und mich weiterzuentwickeln.
Welche Ziele steckst du dir für den Sommer?
Fit und beweglich zu bleiben, um dann optimal in die neue Saison zu starten.

Colin Villiger
Schweizer Skischule Luzern
Disziplin: Ski
Geburtstag: 9. August 2002
Wohnort: Horw
Beruf: Kaufmann
Welche Ziele hast du dir für den vergangenen
Winter gesteckt?
In erster Linie wollte ich nach meinem Unfall im Herbst wieder zurück auf die Piste und ich wollte besser und konstanter carven sowie meine Fähigkeiten im Park verbessern.
Hast du sie erreicht?
Beim Carven denke ich, dass ich definitiv besser geworden bin. Im Park muss ich mich jedoch noch ein bisschen mehr rantrauen.
An welchem Skill, den du neu erlernt hast, hast du am meisten Freude?
Dass ich die Bumper im Park gefahren bin und es einfach mal probiert habe.
Welche Ziele steckst du dir für den Sommer?
Ich möchte eine grössere Radtour machen und mich auf einen Marathon vorbereiten.

TerraSkin von X-Bionic
Die optimale Verbindung zwischen Fuss und Untergrund
Das neue Trailrunning-Schuhsystem von X-Bionic bietet dir einmalige Dämpfung und Kontrolle, damit du selbst die steilsten Bergabpassagen förmlich hinabfliegen kannst. Das System aus Socke und Schuh bildet die ideale Verbindung zwischen Fuss und Gelände – die perfekte Wahl für Mittel- und Langdistanzen in steilem, technisch anspruchsvollem Terrain.
Der TerraSkin, entwickelt in der Schweiz und im eigenen Labor in Norditalien, ist das neuste Produkt von X-Bionic. Pas send auf den Trailrunning-Saisonstart möchten wir dir dieses auf Schichten basierende System vorstellen.
1 Die Socke
Die speziell auf den Schuh ausgerichtete Sockenkonstruktion ist nicht nur komfortabel zu tragen, sie ist das Bindeglied zwischen Fuss und Schuh. Umhüllung, Stabilität, Traktion und Grip sind vier gemeinsame Funktionen zwischen Socke, Schuhoberteil und Fussbett, die die Fussumschliessung und den Fersenhalt verbessern, währenddessen die Füsse trocken bleiben.
2 Der Schaft


Der Schaft besteht aus komfortablem SkinKnit® Material und ist ohne Zunge gefertigt. Die präzise und ergonomische Passform sorgt für Stabilität und Kontrolle.
3 Das Fussbett
Belüftungskanäle sorgen für mehr Luftzirkulation und kühle, trockene Füsse.
4 Die Zwischensohle
Durch die reaktionsfreudige Zwischensohle ist der Schuh mehr gedämpft und die Energierückgabe ist besser.





Mehr Informationen zum TerraSkin
5 Die Karbonplatte
Die Karbonplatte wurde für überragende Trail-Performance entwickelt. Dank ihrer Hufeisenform ermöglicht sie eine effiziente Energieübertragung beim Abstossen, ist gleichzeitig flexibel genug, um Wurzeln, Steine oder andere Unebenheiten auszugleichen.
Da die Platte nicht bis zur Ferse reicht, sorgt sie auch bei Bergabpassagen für einen gedämpften Fersenauftritt, damit du deine Energie für die Ebene oder Anstiege sparen kannst.
6 Der SpeedFrame®
Schaft und Sohle werden meist separat hergestellt, was beim Laufen zu einer minimal spürbaren Instabilität führen kann. Der SpeedFrame® löst dieses Problem, indem beide Komponenten durch eine innovative Wickelkonstruktion miteinander verbunden werden. Das gewährleistet eine verbesserte Dämpfung und Stossabsorption und gleichzeitig mehr Laufstabilität in der Ebene.
7 Die Sohle
Der Grip ist wahrlich wegweisend – das belegen auch die Zahlen. Viermonatige Testreihen am renommierten CeRiSM-Forschungszentrum der Universität Verona haben ergeben, dass der TerraSkin X00/C in technischem Terrain bis zu 27 % mehr Oberflächenkontakt bietet als Wettbewerbermodelle.
#legendär2025
Ein Happening für die Geschichtsbücher: Saas-Fee war Gastgeberin des 22. Swiss Snow Happenings – und hat uns allen unvergessliche Tage ermöglicht. Grossartige Stimmung, perfekte Pisten, rekordverdächtige Beteiligung und ein ganzes Tal, das mit Leidenschaft hinter dem Event stand: Das diesjährige Happening war schlicht #legendär2025.


Schon beim Swiss Snow Happening 2024 in Arosa war klar: Das nächste Happening in Saas-Fee wird legendär. Das OK nutzte die Bühne, um unter den Teilnehmenden Genepi – einen typischen Kräuterlikör – zu verteilen. Auf den Flaschen prangte bereits der Slogan #legendär2025. Die Botschaft kam an: Die Vorfreude war riesig.
Intensive Vorbereitung mit Herzblut
Seit dem Frühling 2024 arbeitete das OKTeam mit Hochdruck an der Planung und traf sich zu Beginn monatlich, in den letzten drei Monaten gar im Zweiwochenrhythmus. Mit dabei: Vertreter:innen der Gemeinde Saas-Fee, der Saastal Bergbahnen AG, der Saastal Tourismus AG sowie der Schweizer Skischule Saas-Fee. Die Organisation war komplex – aber das junge, motivierte Team liess sich nicht unterkriegen.
Sportliche
Highlights in Saas-Fee
Das Gebiet rund um Morenia diente als Standort sämtlicher Wettkämpfe am Berg. Diese wurden frühzeitig fixiert – nicht so das Wettkampfprogramm: Dem OK war es wichtig, dass keine Obergrenze an Teilnehmenden pro Disziplin vordefiniert wurden, so dass jeder und jede teilnehmen konnte. Aus diesem Grund wurden der Skicross Men und Women getrennt und auf zwei Tage verteilt. Zudem wurde der Disziplin Langlauf mehr Aufsehen geschenkt, indem Quali und Finals auf zwei Tage aufgeteilt wurden.
Ein Village ganz nach Mass
Die Planung des Happening Village im Tal war besonders anspruchsvoll. Ohne bestehende Infrastruktur musste alles neu aufgebaut werden. Das Resultat? Ein
vielseitiger Treffpunkt mit Festzelt, Jurte, Walliserstube, Après-Ski-Bar, Foodtrucks und allem, was dazugehört. DJs und Livebands sorgten jeden Abend für Partystimmung – ein Ort zum Feiern, Austauschen und Geniessen.
Grosses Merci an die Volunteers
Ein solches Grossereignis wäre ohne freiwillige Helfer:innen nicht machbar. 235 Volunteers leisteten während der vier Wettkampftage beeindruckende 667 Schichten – insgesamt 3’128 Stunden Einsatzzeit. Noch nicht mitgerechnet: die Arbeit des OKs, der Disziplinenleitung und die zahlreichen Stunden für Auf- und Abbau. Ein grosser Dank gilt auch allen Sponsor:innen und Partner:innen: Ohne ihre grosszügige Unterstützung wäre es dem OK nicht möglich gewesen, den Event zu stemmen. Das ganze Saastal
Swiss Snow Happening in Saas-Fee
Über 1300 Teilnehmende kämpften um einen Platz auf dem Podest.





Beatrice Zimmermann und Elias Luminati konn-
Queen
King
Grosser Ansturm im und neben dem Wettkampfgelände.
Der Nordic Cross FUN kombiniert Action und Spass.



Ideale Bedingungen für die perfekte Formationsfahrt.

Die Freestyle-Events verprechen spektakuläre Tricks auf Skis, Snowboards und Telemarkskis.

Wusstest du, dass …
... an den Clean-Up-Days nach der Skisaison Freiwillige jedes Jahr schweizweit schätzungsweise 300 Tonnen Abfall* sammeln? Das entspricht dem Gewicht von 50 Pistenfahrzeugen oder 500 leeren 4er-Gondeln
Viele Destinationen wie beispielsweise das Saastal, Engadin oder Davos setzen auf Nachhaltigkeit und organisieren solche Aufräumaktionen – doch der grundlegende Unterschied beginnt bei uns allen. Wer seinen Abfall mitnimmt, schützt die Natur und sorgt dafür, dass die Pisten auch im Sommer einen guten Eindruck hinterlassen und die Tierwelt gesund bleibt.
Mach mit und halte die Berge sauber! Für dich, für die Natur, für die Zukunft.
*Schätzung erfolgte aufgrund verfügbarer Informationen.

300 Tonnen 500 Gondeln

Wollen Sie 13’000 Schneesportler:innen in der ganzen Schweiz erreichen? Ein Inserat im SnowPro macht es möglich. Buchen Sie jetzt Ihren Platz für die Saison 2025/26.
Zu den Mediadaten
Vereinheitlichte MTB-Ausbildung für Bergberufe und Bergverbände
Der Berg ruft – und wir reagieren gemeinsam
Der Bergsport wächst – besonders das Mountainbiken erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Damit steigen auch die Anforderungen an Fachkräfte, die in alpinen Regionen tätig sind. Sicherheit, fundierte Kenntnisse und eine professionelle Ausbildung sind entscheidender denn je.
Ab 2025 wird in Zusammenarbeit mit Swiss Cycling, dem Schweizer AlpenClub (SAC) und dem Schweizer Bergführerverband (SBV-ASGM) eine vereinheitlichte Mountainbike-Ausbildung für Bergberufe eingeführt.
Mitglieder von Swiss Snowsports, die das Level «Instructor» erreicht und das Modul «Varianten + Touren» abgeschlossen haben, sowie Schneesportlehrpersonen mit eidgenössischem Fachausweis können am neuen Spezialkurs für Bergberufe teilnehmen. Der Kurs kombiniert Inhalte aus dem Grundlagenmodul, dem GuideModul und dem Modul «Technik-Methodik-Didaktik 1».
Der Kurs dauert insgesamt acht Tage, aufgeteilt auf zwei Module à vier Tage, inklusive einer Aufnahmeprüfung. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Kurses erhalten die Teilnehmenden den Titel «Swiss Cycling MTB Guide Basic».
Zu Kursbeginn werden deine fahrtechnischen und konditionellen Kompetenzen im Rahmen einer Aufnahmeprüfung beurteilt. Möchtest du dein Können erst testen und sicherstellen, dass du die Voraussetzungen für den Kurs in der darauffolgenden Saison erfüllst? Swiss Cycling bietet am 18. Oktober 2025 einen Skills Check in Sarnen an.
Ziele & Inhalte des Kurses
Spezialkurs Teil 1
Grundlagenwissen
• Risikomanagement
• Rechtsgrundlagen
• Verhalten im Notfall
• Meteo
• Ausrüstung und Reparaturen
• Nachhaltigkeit
Führung
• Selbsteinschätzung
• Entscheidungskompetenz
• Tourenführung
• Vorbereitung
• Führung
• Nachbearbeitung
Spezialkurs Teil 2 Fachwissen
• Methodik
• Didaktik
• MountainbikeFahrtechnik
Planung und Durchführung von EinsteigerFahrtechnikkursen
Am Ende des Kurses werden deine Fähigkeiten geprüft. Dein theoretisches Fachwissen wird während einer Prüfung abgefragt und die praktischen Fähigkeiten kannst du bei einer Fahrtechnikeinheit unter Beweis stellen. Deine Guide-Kompetenzen werden durch die Planung und Durchführung einer Bike-Tour getestet.
Mehr Informationen findest du im Kursangebot und in den Richtlinien zum Quereinstieg im Swiss Cycling Guide.








ganz im Sinne einer nachhaltigen Förderung junger Menschen.
«De schnällscht Zürischi und Snöber» – Stadtkinder mit Wettkampfgeist
Auch für kleine Rennfahrer:innen hat die Schweizer Skischule Zürich etwas zu bieten: 2026 findet erneut die Zürcher Schülermeisterschaft im Ski- und Snowboardfahren statt. Mit Unterstützung starker Partner wie Swiss-Ski, dem Sportamt Zürich, Migros Kulturprozent und weiteren Organisationen wird dieser Event zu einem echten Highlight für Familien, Schulen und Nachwuchstalente.
Ein Geheimtipp für Stadtmenschen mit Schneesehnsucht
Die Schweizer Skischule Zürich ist der Beweis, dass Wintersport keine geografischen Grenzen kennt. Mit einem starken Netzwerk, innovativen Ideen und viel Herzblut für die nächste Generation schafft sie den Spagat zwischen urbanem Alltag und alpiner Auszeit und ist damit ein verdienter Staffelträger unserer Bergstafette.
Ein besonderes Highlight ist das All-inclusive-Package mit Kinderbetreuung im Schnee: Die kleinen Wintersportler:innen geniessen dabei eine ganztägige, liebevolle Betreuung inklusive Anreise, Mittagessen und individueller Begleitung durch eine Tagesmutter direkt im Skigebiet. Während sie die Schneewelt entdecken, können sich die Eltern so entspannt zurücklehnen, arbeiten oder selber die Pisten geniessen. Dank fairer Preise ist das Angebot für viele Familien zugänglich und ein echter Geheimtipp für alle Stadtmenschen mit Schneesportleidenschaft.

Tagesbetreuung bei der Schweizer Skischule Zürich: ein Abenteuertag im Schnee
Steckbrief Zürich (Flumserberg)
Skischulleiterin
Alba Wunderlin
Anzahl Lehrpersonen 40+
Unterrichtsstunden pro Jahr ca. 4’500 Stunden
Verhältnis Erwachsenen- / Kinderunterricht
Das Verhältnis der Kursteilnehmenden liegt bei ca. 1 Erwachsene:r zu 99 Kindern
Legendäre Angebote
Ganztagesbetreuung statt Kita oder Hort direkt im Schnee: Während die Kinder betreut das Ski- und Snowboardfahren lernen, können Eltern entspannt arbeiten oder ihre freien Tage geniessen.
Sprachen
Deutsch, Englisch
Gründungsjahr 1997
Top 3 Herkunftsländer der Gäste Schweiz – da wir eine städtische Skischule sind, sind Besucher:innen aus dem Ausland eher eine Ausnahme.
Unser Motto
«Von der Stadt direkt in die Berge»