E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a
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Geld
Wie soll man für sich und die Familie vorsorgen? Um in der Menge der möglichen Angebote das richtige zu finden, sollte Fachberatung beigezogen werden.
Die Finanzplanung in die richtigen Bahnen lenken Die «Generation 40 plus» steht mitten im Leben. Karriere, Familie, Wohnen – zu diesen wichtigen Themen müssen immer wieder neue Weichen gestellt werden. Eine der wichtigsten Fragen betrifft das Geld. Wie soll man es anlegen? Welche Vorsorgelösungen gibt es? Und wer kann einem bei der Auswahl helfen? text Matthias Mehl
Eine gute Finanzplanung ist das Fundament eines jeden Haushaltes, einer jeden Familie. Das klingt im ersten Moment logisch und simpel, ist in der Praxis aber ganz schön komplex. Und kann schnell nach hinten losgehen. Nicht selten kommen gerade Familien in finanzielle Engpässe, weil es zu plötzlichen Lohnausfällen kommt und es an Kontrolle mangelt, wenn es um die eigenen Finanzen geht. Je nach Lebensabschnitt und –umständen müssen zudem verschiedene zusätzliche Faktoren in Betracht gezogen werden. Einer dieser Faktoren ist die nachhaltige Vorsorge. Zwar ist man mit über 40 noch vergleichsweise jung, aber wenn es
um Vorsorgelösungen geht, muss man langfristig vorausdenken. «Aufgrund der aktuellen Situation empfehlen wir, entweder ein Vorsorgekonto 3a oder einen Vorsorgefonds einzuriechten», sagt Franz Würth, Sprecher der Raiffeisenbank Schweiz Genossenschaft. «Beide Lösungen bieten Investoren attraktive Steuervorteile.» Beim Vorsorgefonds komme überdies noch die Möglichkeit einer besseren Performance hinzu. «Mit der neuen Sparzielabsicherung zum Vorsorgekonto 3a lassen sich die Sparbeiträge auch gegen Erwerbsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall absichern.» Das frühzeitige Einzahlen der Sparbeiträge lohne sich vor allem in Bezug auf die Zinsen. Dabei ist die Einzahlung des Sparbeitrages anfangs Jahr lukrativer als erst Ende Jahr. «Zudem sollte man mehrere Vorsorgekonten, beziehungsweise -fonds eröffnen, damit man bei der Auszahlung der Vorsorgegelder maximale Flexibilität geniesst», erklärt Würth. Langfristige Strategien müssen aufgegleist werden
«Vorsorgen heisst aber nicht nur, einmal im Jahr den Sparbeitrag auf das Vorsorgekonto einzuzahlen und auf diese Weise Steuern zu sparen», führt Würth aus. Als Berater müsse
man die Kunden auch auf das Thema Sicherheit ansprechen. «Mit einer passenden Versicherungslösung können Kunden sich selbst sowie ihre Familien kostengünstig gegen die Risiken Tod und Erwerbsunfähigkeit absichern.» Familie ist generell ein wichtiges Stichwort. Denn viele Menschen um die 40 Jahre stehen mitten im Familien-
» Familienleben
bedeutet in der Regel einmal, dass ein relativ hoher Kapitalbedarf vorhanden ist. leben. Doch welche Auswirkungen haben Ehe und Kinder auf die Vorsorge- und Anlagestrategie? «Familienleben bedeutet in der Regel einmal, dass ein relativ hoher Kapitalbedarf vorhanden ist», erklärt Würth. Die zentralen Fragen lauten dann meistens: Sollen wir uns ein Haus kaufen? Eines bauen? Können wir unseren Spröss-
lingen ein Studium finanzieren? Ist mein Einzeleinkommen überhaupt hoch genug, um eine Familie zu tragen, oder zuimindest zu unterstützen? «Der Kapitalerhalt ist darum wohl eines der Hauptziele innerhalb der Anlagestrategie», meint Würth Dies wiederum bedeute, dass man eine eher defensive Anlagestrategie wählen sollte, bei der die Verlustrisiken vergleichsweise begrenzt sind. «Praktisch hiesse das, dass man die Aktienquote vergleichsweise tief hält und sich auf weniger wertschwankende Anlagen wie Obligationen fokussiert – auch wenn diese aufgrund der tiefen Zinsen nicht mehr gleich rentieren wie auch schon», sagt Würth. Das risiko abwägen und das beste angebot wählen
Alternative Anlagen können dabei aus Risikoüberlegungen ebenfalls eine Rolle spielen. «Grundsätzlich ist es wie bei der Definition der richtigen Anlagestrategie: Die Diskussion und die Entscheidung muss individuell in Zusammenarbeit des Kunden mit seinem Finanzberater passieren.» Auch wenn es schwierig sei, generelle Aussagen diesbezüglich zu machen, meint Würth, «dass es eine Tatsache ist, dass Fondsanlagen trotz der involvierten Kosten verschiedene Vorteile gegenüber Einzelanlagen aufweisen.»
Bei Aktienfonds, ob nun passiv oder aktiv, ist der Hauptvorteil, dass sich die Wertschwankungen der einzelnen Aktien auf der Ebene «Fonds» zu einem guten Teil ausbalancieren, also das Rendite/Risiko-Verhältnis optimiert wird. «Bei Obligationenfonds ist der Hauptvorteil, dass die Kreditrisiken bzw. das Risiko eines Ausfalls einer Obliga-
» Die Diskussion und
die Entscheidung muss individuell in Zusammenarbeit mit dem Finanzberater passieren. tion, durch breit gestreute Anlagen deutlich minimiert werden», erklärt Würth. Bei Anlagen in strukturierte Finanzprodukte müsse die entscheidende Frage hingegen lauten, ob man das Auszahlungsprofil sowie die damit involvierten Risiken wirklich versteht – und ob man derartige Unsicherheiten auch tragen kann und will.
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