Ccr 2 2013

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firmenberichte

Hohe Dichtheit der Tore entscheidend

Autorin

Neuralgischer Punkt von Reinräumen beim Abfüllen und Verpacken von pharmazeutischen Produkten sind die Schleusen für Personen und Material. Deshalb hat die Verpackungsfirma Maropack AG in Zell in ihrer neuen Produktionsstrasse Reinraum-Spezialtore von Efaflex eingebaut, die eine extrem hohe Dichtheit erreichen.

Ariane Müller freie Journalistin, Link Communication Die Maropack AG im schweizerischen Zell, weltweit das einzige Unternehmen, das nach dem «Blow-Fill-Seal-Verfahren» Medikamente und Impfstoffe für Pharmaunternehmen verpackt, nimmt in diesem Jahr eine neue Produktionsstrecke in Betrieb. Insgesamt 16 Efaflex Reinraumtore des Typs

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EFA-SRT®-CR wurden in den neuen Produktionskomplex eingebaut. «Diese Tore sind in Schleusen integriert», erläutert Karl Hochuli, Technischer Leiter im Werk. «Durch die Schleusen wird Material in die Produktionsräume hinein- und wieder herausgebracht. Werden Geräte- und Produktionsbedarf eingeschleust, bedeutet das ein Eindringen in einen hochsensiblen Bereich.» Genauso wichtig ist es, dass auch keine Partikel aus dem Reinraumbereich nach aussen dringen. «Wir sind nicht nur verpflichtet, die Produkte zu schützen, sondern auch unser Personal.» Spezielle Anforderungen an die Tore Die Schleusen sind deshalb hintereinander wie im Zwiebelschalenprinzip mit einem fortschreitendem Aufbau im Wechsel von Überdruck und Unterdruck konzipiert. «Entscheidend für uns ist dabei die hohe Dichtheit der Tore», verdeutlicht der Technische Leiter. Die Efaflex-Schnelllauf-Rolltore für den Reinraumbereich erreichen aufgrund

ihrer geschlossenen Behangführung sehr hohe Werte in der Dichtheit. Druckgradienten im Bereich um 15 Pascal bewirken einen Luftverlust von unter zehn Kubikmetern pro Stunde bei einer Torgrösse von 2300 x 2350 Millimetern. «Da in unserem Unternehmen biologische Produkte abgefüllt werden, arbeiten wir sogar mit einer Druckdifferenz von bis zu 30 Pascal», erklärt Wolfgang Morkisch, Geschäftsführer der Maropack AG. Weil neben der regelmässigen Reinigung der Schleusen ein erhöhter Reinigungsaufwand durch häufige Produktwechsel erforderlich ist, müssen die Schleusentore nicht nur dicht, sondern auch resistent gegen Wasserstoffperoxid (H2O2) und alkoholische Lösungen sein. «Wir sind Lohnabfüller und arbeiten mit unterschiedlichen sterilen Lösungen im Wechsel, da darf es keine Kreuzkontamination geben», erläutert der Geschäftsführer. «Wir füllen zum Beispiel bei Impfstoffen auch lebende Organismen ab, da hat ja jeder Angst, dass dabei etwas ­passieren kann, wenn davon auch nur ein

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