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Dezember 2014

Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes

DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE CHEMIE- UND LABORBRANCHE

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EDITORIAL

Ihre Barrierenfrei von A nach B «Der Weg ist das Ziel.» Diese Weisheit von Konfuzius hat auch heute noch ihre Gültigkeit. Ich würde

SICHERHEIT ist uns wichtig!

diese Aussage gerne aktualisieren und je nach Umstand ergänzen: Der schnellste, einfachste, kürzeste Weg ist das Ziel. Dies gilt für industrielle Prozesse, logistische Dienstleistungen, IT-Anwendungen, biologische Wechselwirkungen und chemische Reaktionen gleichermassen. So haben Empa-Wissenschaftler zusammen mit anderen Forschenden einen chemischen Prozessor entwickelt, der zuverlässig den kürzesten Weg durch ein Labyrinth weist. Da diese Methode prinzipiell schneller ist als ein Navigationssystem, könnte sie künftig etwa in der Verkehrsplanung und in der Logistik von Nutzen sein. Stichwort Logistik: Auch in der Chemie-Distribution kommt es auf Schnelligkeit und kurze Wege an. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen den komplexen und verkehrstechnisch optimal vernetzten Industriepark Höchst vor. Dort sind Schweizer Unternehmen aus Chemie und Pharma ansässig, welche die logistischen Vorteile des Parks für sich nutzen.

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I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

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CHEMIE

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Ein Navi aus dem Chemielabor

Empa-Wissenschaftler haben einen chemischen Prozessor entwickelt, der zuverlässig den kürzesten Weg durch ein Labyrinth weist. Die Methode könnte künftig in der Verkehrsplanung und in der Logistik von Nutzen sein.

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Auf die Mischung kommt es an

Die Messer Group zählt zu den führenden IndustriegaseUnternehmen und ist in über 30 Ländern aktiv. Auch in der Schweiz. Die Messer Schweiz AG in Lenzburg ist unter anderem zuständig für Spezialgase und Gasgemische. ChemieXtra war vor Ort.

BIOWISSENSCHAFTEN Leistungsstarke Enzyme aus Algen

Enzyme haben das Potenzial, Energieprobleme zu lösen. Forschende der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben einen Mechanismus entdeckt, der die biokatalytische Wasserstoffherstellung aus Algen wirtschaftlich nutzbar machen könnte.

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Breite Partikelgrössenverteilungen sind das Ergebnis der meisten Granulations- und Extrusionsprozesse, mit bis zu 50 Prozent Produkt ausserhalb des gewünschten Spektrums. Dieses Problem kann mit einer speziellen Maschine verringert werden.

FORSCHUNGSWELT

NEWS

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Die Fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 4. Jahrgang (2014) Druckauflage 12 000 Exemplare WEMF / SW-Beglaubigung 2014 11 751 Exemplare Total verbreitete Auflage 2 452 Exemplare davon verkauft ISSN-Nummer 1664-6770 Internet www.chemiextra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller

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VERFAHRENSTECHNIK Gut für feuchte Güter

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FIRMENREPORTAGE

Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Georg Sposny Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 redaktion@sigwerb.com

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LIFE SCIENCES

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Imaging Cellular Specimens

Rückschau Miptec

Cells in the animal kingdom are small, typically about 20 – 30 µm in their longest dimension. Cell biologists must use microscopes to observe cell structure and function.

Europas grösste Konferenz für Arzneimittelforschung zeigte die aktuellen Life Science Trends aus Industrie und Forschung.

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ANALYTIK

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LOGISTIK

VERANSTALTUNGEN Reine Luft aus Gretzenbach

Die Wesco Luftfilter & Reinraum AG feierte mit Kunden, Mitarbeitern und der Wesco-Geschäftsführung ihren erfolgreichen Umzug nach Gretzenbach.

Industriepark Höchst

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VERBANDSSEITE Der SCV berichtet

Der Industriepark Höchst in Frankfurt ist einer der grössten Chemie- und Pharmastandorte in Europa. Mehr als 90 Unternehmen sind hier ansässig, darunter auch viele Schweizer Firmen.

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MESSE

WIRTSCHAFT

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PRODUKTE

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Eine optimale Lösung für Sie als Kunde ist unser Anliegen. Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes

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CHEMIE

Chemischer Rechner

Ein Navi aus dem Chemielabor Empa-Wissenschaftler haben zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Ungarn, Schottland und Japan einen chemischen «Prozessor» entwickelt, der zuverlässig den kürzesten Weg durch ein Labyrinth weist. Da diese Methode prinzipiell schneller ist als ein Navi, könnte sie künftig etwa in der Verkehrsplanung und in der Logistik von Nutzen sein.

Bilder: Empa

Ein nützlicher Effekt

Ein Stadtplanausschnitt von Budapest mit dem Experiment, vom Ausgangspunkt (A) auf kürzestem Weg zur Pizzeria (B) zu gelangen.

Cornelia Zogg1 Um den richtigen Weg zu finden, braucht man nicht immer GPS, Karte oder Kompass. Was heutigen Navigationscomputern eine enorme Rechenleistung abverlangt, lässt sich auch erreichen, indem man sich die Gesetze der physikalischen Chemie zu Nutze macht und so genanntes Chemical Computing betreibt. Der Trick funktioniert 1

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Cornelia Zogg, Kommunikation Empa.

folgendermassen: Am Ausgang eines mit alkalischer Flüssigkeit gefüllten Labyrinths – also am Zielort – wird ein mit Säure versetztes Gel angebracht. Innert kurzer Zeit verteilt sich die Säure im noch alkalischen Irrgarten, der Grossteil davon bleibt allerdings zusammen mit dem Gel am Ausgang. Gibt man nun an das andere Ende des Labyrinths, am Eingang, eine mit Farbstoffen versehene Lauge, sucht sich diese automatisch den Weg zum Ausgang – den Ort mit dem höchsten Säuregehalt.

Dieser Vorgang ist ein Beispiel für den Marangoni-Effekt, der eintritt, weil die im Labyrinth verteilte Säure mit der neu hinzugegebenen, gefärbten Lauge reagiert. Die Lauge wird vom Gemisch aus alkalischer Flüssigkeit und der Säure im Labyrinth abgestossen und zur Säurequelle am Ausgang geschoben. Dabei hinterlässt sie durch ihre Färbung eine deutliche Spur. Die gefärbte Lauge wählt dabei vornehmlich den kürzesten Weg. Alternative Wege werden aber auch beschritten – nur mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit und damit schwächerer Farbspur. «Der Vorteil dieses chemischen Rechners gegenüber seinem elektronischen Pendant ist, dass er alle möglichen Wegvarianten nahezu parallel findet, während ein Computer eine Möglichkeit nach der anderen sukzessive durchrechnet, was unter dem Strich länger dauert», erklärt Rita Tóth von der Abteilung «Hochleistungskeramik». Zwar bestehen bereits Methoden, solche Wege mittels Flüssigkeiten ausfindig zu machen. Das neue Verfahren sei allerdings das erste, das rein chemisch funktioniert und bei dem eine Farbspur den Weg direkt anzeigt.

Eine Pizzeria in Budapest Als nächsten Schritt will sich das Forschungsteam an grössere und komplexere Labyrinthe wagen – das erste Versuchsobjekt war nur gut ein Quadratzentimeter gross. Einen Test «in der Realität» hat das Verfahren aber bereits bestanden: In einem etwas grösseren Labyrinth nach dem Vorbild eines Budapester Quartiers hat die farbige Lauge ihr Ziel, eine Pizzeria, 12/2014


CHEMIE

Originalpublikation K. Suzuno, D. Ueyama, M. Branicki, R. Tóth, A. Braun, I. Lagzi: «Maze Solving Using Fatty Acid Chemistry». Langmuir, DOI: 10.1021/la5018467

Kontakt Dr. Rita Tóth Abteilung Hochleistungskeramik Empa, Dübendorf, Schweiz Telefon +41 (0)58 765 43 66 rita.toth@empa.ch www.empa.ch Das GPS-Labyrinth im Grössenvergleich.

auf dem kürzesten Weg ausfindig gemacht. So könnte das System später auch einmal bei der Verkehrsplanung Verwendung finden. In Hirnforschung, Psychologie, Netzwerkforschung und Robotik sieht

Projektleiterin Tóth weitere Anwendungsgebiete. Die Ergebnisse des Teams stossen jedenfalls bereits auf grosses Interesse; die Arbeit ist eine der meistgelesenen im Fachmagazin «Langmuir».

Prof. Istvan Lagzi Budapest University of Technology and Economics Budapest, Ungarn lagzi@nimbus.elte.hu www.bme.hu

« MEIN LÄCHELN KÖNNEN SIE HÖREN.» Simone Silva ist Mitarbeiterin Administration bei Brechbühler AG. Sie mag ihre Kunden. Was man sofort hört, wenn man sie am Telefon hat.

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ANALYTICAL SOLUTIONS

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Um Grünalgen in flüssigem Medium anzuziehen, entnehmen die Forscher Algenzellen von einer Agarplatte.

Neue Biokatalysatoren für die Wasserstoffproduktion

Leistungsstarke Enzyme aus Algen Enzyme, auch Biokatalysatoren genannt, helfen bei der Herstellung von Lebensmitteln, sind in Waschmitteln vorhanden, werden in der medizinischen Diagnostik eingesetzt – und sie haben das Potenzial, Energieprobleme zu lösen. In Mikroalgen gibt es besondere metallhaltige Enzyme, die an komplizierten Stoffumwandlungen und Signalübertragungen im Energiestoffwechsel beteiligt sind. Das Team der AG Photobiotechnologie der RuhrUniversität Bochum (RUB) forscht an eisenhaltigen Biokatalysatoren, die Wasserstoff produzieren können. Die Forschenden haben einen Mechanismus entdeckt, der die biokatalytische Wasserstoffherstellung wirtschaftlich nutzbar machen könnte.

Anja Hemschemeier1, Thomas Happe2 Die belebte Welt, wie wir sie kennen, existiert nur, weil bestimmte Enzyme chemische Reaktionen ausführen. Vom einfachsten Einzeller bis hin zu solch komplexen

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Dr. Anja Hemschemeier und Professor Thomas Happe, AG Photobiotechnologie, Fakultät für Biologie und Biotechnologie an der Ruhr-Universität Bochum. 2

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Wesen wie dem Menschen wandeln Enzyme beispielsweise Nahrung in Energie um. Die Fähigkeit, komplizierte chemische Reaktionen mit relativ wenig Energie- und Ressourcenaufwand zu katalysieren, macht Enzyme auch für biotechnologische Anwendungen interessant – zum Beispiel für die Produktion von Medikamenten, Feinchemikalien oder umweltfreundlichen Treibstoffen. Angesichts der Probleme, welche die Nutzung fossiler Brennstoffe mit sich bringt, wie etwa Luftverschmutzung und Treibhauseffekt, und

der Tatsache, dass diese Energieträger zudem bald ausgeschöpft sein werden, benötigen wir dringend Alternativen.

Essentielle Co-Faktoren für die Biokatalyse Die meisten Enzyme sind Proteine, sie bestehen also aus Ketten von Aminosäuren. Häufig finden sich aber auch NichtProtein-Komponenten in ihnen. Diese sogenannten Co-Faktoren enthalten oft Metallatome wie Eisen, Kupfer oder Zink 12/2014


BIOWISSENSCHAFTEN

und sind für die Biokatalyse unabdingbar. Wie wichtig solche Metalle in der Biologie sind, zeigt auch ein Vergleich von Natur und Industrie: Der industrielle Prozess, in dem Stickstoff in Ammoniak umgewandelt wird (Haber-Bosch-Verfahren), funktioniert nur bei hohem Druck von etwa 300 bar und hohen Temperaturen um die 450 Grad Celsius. Demgegenüber arbeitet der metallhaltige Biokatalysator, den Bakterien für diese Reaktion verwenden, bei Umgebungsdruck und Umgebungstemperatur.

Forschungsobjekt einzellige Grünalge

Bilder: Ruhr-Universität Bochum

In der Arbeitsgruppe Photobiotechnologie der RUB forschen wir seit vielen Jahren an eisenhaltigen Enzymen aus einzelligen Grünalgen der Art Chlamydomonas reinhardtii. Unter anderem benutzt die Mikroalge diese Biokatalysatoren zur Bildung von molekularem Wasserstoff (H2) – ein Energieträger, der durch seine Energie liefernde Reaktion mit molekularem Sauerstoff (O2) zum Beispiel als Treibstoff oder zur Stromproduktion dienen kann, wobei als Endprodukt lediglich reines Wasser entsteht. Unsere Vision ist, einen effizienten Biokatalysator aus der Natur für die Herstellung von Wasserstoff im industriellen Massstab einzusetzen. Daher untersuchen wir seit Jahren die Wasserstoff produzierenden Enzyme – Hydrogenasen genannt – von Chlamydomonas. Diese Mikroalgen betreiben normalerweise Photosynthese wie höhere Pflanzen auch, das heisst, sie nutzen die Energie des Son-

Die ungefähr zehn Mikrometer grosse Grünalge Chlamydomonas reinhardtii unter dem Lichtmikroskop.

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nenlichts für die Herstellung von Kohlenhydraten und anderen Zellbestandteilen. Unter bestimmten Umweltbedingungen verwendet Chlamydomonas den photosynthetischen Apparat jedoch, um molekularen Wasserstoff zu bilden. Dabei ist das H2-Gas für die Alge ein Abfallprodukt: Sie nutzt es lediglich, um in Stresssituationen überschüssige Energie abzuleiten. Stress bedeutet für den Einzeller zum Beispiel, wenn Nährstoffe wie Schwefel oder Stickstoff fehlen. Für den Menschen stellt dieses Notfallprogramm der Mikroalge die optimale Form der Energiegewinnung dar. Denn im Prinzip wird einfach aus Wasser und Licht ein effizienter und sauberer Energieträger erzeugt, ganz ohne schädliche Emissionen oder den Abbau von Rohstoffen.

Schlüsselenzym Hydrogenase Allerdings lassen sich Grünalgen nicht so leicht dazu bringen, in grossem Massstab einen regenerativen Energieträger herzustellen. Denn Chlamydomonas schaltet bei Stress nur vorübergehend auf photosynthetische H2-Produktion um und bildet nur so lange und so viel Wasserstoff, dass sie überleben kann. Darüber hinaus ist es nicht so einfach, den Einzeller unter Stressbedingungen zu kultivieren, da kubikmeterweise Algen mit ausreichend Licht versorgt werden müssen, um die photosynthetische Wasserstoffproduktion in Gang zu halten. Die wirtschaftliche Wasserstofferzeugung durch Algen liegt daher nach wie vor in der Zukunft. Diesem Problem nähern wir uns an der RUB auf verschiedenen Wegen. Zum einen haben wir es noch nicht aufgegeben, Wasserstoff mithilfe lebender Grünalgen zu gewinnen. Zum anderen isolieren wir das Hydrogenase-Enzym aus der Alge und testen, ob wir es auch im Reagenzglas zur Wasserstoffproduktion verwenden können. Um die Produktionsleistung der lebenden Algen zu steigern, müssen wir den H2Stoffwechsel und seine Regulation besser verstehen. Wir versuchen daher zu entschlüsseln, wie die Mikroalgen überhaupt merken, dass sie von normaler Photosynthese auf H2-Bildung umschalten müssen, und wie sie die Aktivität der dafür benötigten Gene ändern.

Das RUB-Team pflegt zahlreiche Grünalgenkulturen in seinen Laboren. Chlamydomonas unter Stressbedingungen anzuziehen, sodass der Einzeller Wasserstoff produziert, ist nicht leicht.

Was die Wasserstoffproduktion angeht, verfolgen wir an der RUB jedoch noch einen ganz anderen Ansatz: Wir holen das H2-bildende Enzym, die Hydrogenase, aus den Algen heraus. Unser Ziel ist, es so zu optimieren, dass wir es im isolierten Zustand nutzen können. Dann könnten wir den komplexen Stoffwechsel der Algenzelle umgehen und auf viel kleinerem Raum grosse Mengen Wasserstoff erzeugen. Aber auch hier gilt es, einige Hürden zu überwinden. Ein aus biotechnologischer Sicht grosser Nachteil ist die Sauerstoffempfindlichkeit von Hydrogenasen. Ihr eisenhaltiger Co-Faktor, das H-Cluster, reagiert mit Sauerstoff, was ihn irreparabel

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BIOWISSENSCHAFTEN

Aktivität eines Co-Faktors, und das «nackte» H-Cluster-Mimic war im Reagenzglas kaum aktiv. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen gelang es uns aber, dieses inaktive Mimic in eine – ebenfalls inaktive – Hydrogenase-Vorstufe ohne CoFaktor zu integrieren. Dabei nutzten wir zunächst ein natürliches Helferprotein, das in lebenden Zellen am Zusammenbau der Hydrogenasen beteiligt ist. Im Reagenzglas baute dieses Hilfsenzym das künstliche HCluster in das Hydrogenase-Gerüst ein, und wir erhielten so eine halbsynthetische Hydrogenase, die im Reagenzglas grosse Mengen an H2 bildete.

Aus Escherichia coli gewonnene Algen-Hydrogenase enthält nur das Eisen-Schwefel-Cluster und ist inaktiv. Die chemisch synthetisierte Zwei-Eisen-Untereinheit ist ebenfalls nahezu inaktiv. Kombiniert man beide, entsteht das vollständige und aktive H-Cluster. Orange: Eisen, gelb: Schwefel, grau: Kohlenstoff, rot: Sauerstoff, blau: Stickstoff.

schädigt. Wir müssen das Enzym also von der Luft fernhalten. Ausserdem ist es sehr schwierig, die aktive Hydrogenase in grossem Massstab aus lebenden Zellen zu isolieren. Bisher war das Arbeiten mit Hydrogenasen daher im Forschungsmassstab und erst recht im industriellen Massstab nicht gerade einfach, denn man braucht ausreichend grosse Mengen des isolierten Enzyms. In der Forschung meinen wir mit «grossen Mengen» nur zehn bis 20 Milligramm. Doch aus einem Liter Chlamydomonas-Kultur lassen sich gerade einmal einige Mikrogramm gewinnen.

Es ist nicht sehr schwierig, den Co-Faktor der Hydrogenase, das H-Cluster, chemisch nachzubauen, obwohl es zu den komplizierteren biologischen Molekülen gehört. Tatsächlich gelang es Wissenschaftlern schon vor mehreren Jahren, ein künstliches H-Cluster herzustellen. Das Ziel war damals, eine rein chemische Nachahmung – ein sogenanntes Mimic – der gesamten Hydrogenase zu etablieren, die ganz ohne lebende Materie auskommt. Die Proteinstruktur von Enzymen ist aber in den meisten Fällen wichtig für die katalytische

Wasserstoff aus dem Reagenzglas Kurze Zeit später wiederholten wir die Versuche an der RUB, diesmal allerdings ohne das Helferprotein. Wir gingen eigentlich davon aus, dass der Einbau des Co-Faktors in die Hydrogenase-Vorstufe auf Helferproteine angewiesen ist, aber wir waren überrascht, dass es auch ohne das Hilfsenzym funktionierte! Nun hatten wir ein sehr einfaches System, um funktionstüchtige Hydrogenase im Reagenzglas zu erzeugen: einfach das synthetische H-Cluster mit dem Proteingerüst der Hydrogenase mischen, fertig. Ganz verzichten können wir auf lebende Zellen immer noch nicht. Denn wir brauchen das Darmbakterium Escherichia coli, um das Proteingerüst herzustellen. Die

Hochaktiven Katalysator generiert Vor einigen Monaten jedoch haben wir gemeinsam mit Chemikern aus Grenoble in Frankreich sowie Biophysikern vom MPI Mülheim ein Verfahren entwickelt, das gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt – möglicherweise ein Meilenstein auf dem Weg zur grosstechnischen Wasserstoffproduktion mit Hydrogenasen. Wir stellten eine halbsynthetische Hydrogenase her, aus einer inaktiven chemischen Vorstufe des eisenhaltigen Co-Faktors und aus einem inaktiven Proteingerüst. Die beiden Bestandteile im Reagenzglas zu mischen reichte aus, um einen hochaktiven Katalysator zu erzeugen. 8

Drei Wege zur Wasserstoffproduktion im Reagenzglas. a) Die Proteine Photosystem 1 (PS1) und Hydrogenase (H 2ase) können über eine Art chemischen Draht verbunden werden und bilden im Reagenzglas lichtabhängig Wasserstoff. b) In Zukunft soll ein Licht wandelndes Molekül das Photosystem 1 ersetzen und direkt an die Hydrogenase gekoppelt werden. c) Alternativ soll das H-Cluster aus der Hydrogenase direkt in das Photosystem 1 integriert werden.

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BIOWISSENSCHAFTEN

Arbeit mit E. coli und der inaktiven Hydrogenase-Form ist aber viel einfacher als alles, was wir zuvor versucht haben, und wir können nun schon im Labormassstab recht schnell grosse Mengen an hochaktivem Enzym herstellen. Auch auf anderen Ebenen verspricht das Mimic-System, die Forschung und Anwendung voranzutreiben. In unserer Arbeitsgruppe untersuchen wir, ob kleine Modifikationen des Hydrogenase-Proteingerüsts das Enzym so beeinflussen, dass es weniger empfindlich gegenüber Sauerstoff wird oder mehr Wasserstoff produziert. Um die Hydrogenase zu optimieren, tauschen wir einzelne Aminosäuren aus und analysieren die Konsequenzen. Meistens reicht es jedoch nicht, nur einen der insgesamt rund 500 Bausteine zu verändern, um deutliche Effekte hervorzurufen. Tauschen wir gleichzeitig mehrere Bausteine aus, müssen wir aber Tausende

von Enzymvarianten untersuchen. Auch dies ist viel einfacher, schneller und zuverlässiger, wenn wir mit E. coli arbeiten und das so hergestellte Proteingerüst nachträglich aktivieren. Nicht zuletzt haben wir nun die Möglichkeit, das H-Cluster selbst zu manipulieren und es so vielleicht zu stabilisieren oder unempfindlich gegenüber Sauerstoff zu machen. Wegen ihres Potenzials, zur Lösung der Energieprobleme beizutragen, sind Hydrogenasen ein interessantes Forschungsobjekt. Durch die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit von Biologie, Chemie und Biophysik ergeben sich für die Zukunft spannende Konzepte, um neuartige Katalysatoren auf Biobasis zu generieren. Ähnlich wie in der Lebensmitteltechnologie und der Medizindiagnostik könnten diese halbkünstlichen Enzyme Einsatz finden, um umweltfreundlich Energie zu gewinnen.

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Wohl am bekanntesten aus der Welt der Nanotechnologie sind Carbon-Röhren, wie im Modell dargestellt, die heute schon in vielen Gebieten eingesetzt werden.

Bild: Dollarphotoclub / ogwen

In der Nanosicherheitsforschung gibt es Verbesserungspotenzial

Die Suche nach dem Gold-Standard Der Empa-Toxikologe Professor Harald Krug geht im Fachjournal «Angewandte Chemie» hart mit seinen Kollegen ins Gericht. Mehrere Tausend Studien zum Thema Gefährlichkeit von Nanopartikeln hat er ausgewertet und fand viel Unbrauchbares: schlampig vorbereitete Versuche und Ergebnisse ohne Aussagekraft. Doch die Empa übt nicht nur Kritik, sie erarbeitet neue, brauchbare Standards für solche Untersuchungen.

Rainer Klose1 Forschung an der Sicherheit von Nanopartikeln liegt im Trend. Tausende Wissenschaftler weltweit forschen an diesem Thema. So geht es etwa um die Frage, ob Titandioxid-Nanopartikel aus Sonnencremes über die Haut in den Körper gelangen, ob Kohlenstoff-Nanoröhrchen aus Elektronikprodukten so lungengefährlich sind wie einst Asbest oder ob Nanopartikel in Lebensmittel durch die Darmflora ins Blut gelangen können. Das öffentliche Interesse ist gross, die Forschungsgelder fliessen – und die Zahl der wissenschaftlichen Arbeiten schnellt in die Höhe: Zwischen 1980 und 2010 wurden insgesamt 5000 Arbeiten publiziert, in den letzten drei Jahren kamen 5000 weitere dazu. Doch der Erkenntnisgewinn steige nur 1

Rainer Klose, Wissenschaftsredaktor Empa.

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marginal – denn der Grossteil der Arbeiten sei schlecht durchgeführt und für die Risikoabschätzung unbrauchbar, sagt Krug.

«Der Grossteil der Arbeiten ist schlecht durchgeführt und für die Risikoabschätzung unbrauchbar.» Prof. Harald F. Krug

Wie kommen Nanopartikel in den Körper? Künstlich hergestellte Nanopartikel – mit Abmessungen zwischen 1 und 100 Nanometern – können prinzipiell auf drei Arten in den Körper gelangen: durch die Haut, über die Lunge und über den Verdauungstrakt. Übereinstimmend kommen fast alle Arbeiten zum Ergebnis, dass gesunde, unverletzte Haut keine Nano-partikel bis in

lebende Zellschichten durchlässt. Beim Weg über Magen und Darm sind sich die Forscher uneins. Doch bei genauerer Betrachtung sind viele alarmierende Meldungen von zweifelhaftem Wert – etwa dann, wenn Nanopartikel aus löslichen Stoffen wie Zinkoxid oder Silber untersucht wurden. Die Partikel lösen sich auf; die in den Körper wandernden Ionen wirken als Zellgift. Doch dieser Effekt hat mit dem Thema Nanopartikel nichts zu tun, er hängt nur noch mit der Giftigkeit der (gelösten) Substanz und der aufgenommenen Dosis zusammen.

Versuchstiere sterben sinnlos Auch fand Krug heraus, dass manche Experimentatoren ihre Versuchstiere mit absurd hohen Mengen an Nanopartikeln traktieren. So fütterten chinesische Wissenschaftler Mäuse mit fünf Gramm Titanoxid pro Kilogramm Körpergewicht, 12/2014


F O R S C H U N G S W E LT

ohne Effekte festzustellen. Zum Vergleich: Die halbe Menge Kochsalz hätte die Tiere bereits getötet. Auch bei der Untersuchung der Lungengängigkeit von Nanopartikeln wird geschlampt und geschludert: Inhalationsversuche sind teuer und aufwändig, weil dafür eine definierte Menge Partikel in der Luft verwirbelt werden muss. Einfacher ist es, die Partikel direkt in die Luftröhre des Tiers zu platzieren («Instillation»). Dabei übertreiben manche Forscherinnen und Forscher derart, dass die Tiere an der schieren Masse der Nanopartikel ersticken. Andere verzichten zwar auf Tierversuche und unternehmen in vitro-Versuche an Zellen. Doch auch hier werden Zellkulturen unter 500 Nanometer dicken Schichten Nanopartikeln so zugedeckt, dass sie allein an Nährstoff- und Sauerstoffmangel sterben – nicht etwa am Nano-Effekt. Und – selbst die sorgfältigste Untersuchung bleibt wertlos, wenn die eingesetzten Partikel zuvor nicht genauestens charakterisiert wurden. Manche Forscher haben sich diese Vorarbeit schlicht erspart und nehmen die Partikel «wie vom Hersteller geliefert». Wissenschaftlich nachprüfbar sind solche Versuche nicht, mahnt Krug an.

Die Lösung: Ringversuche mit Standardmaterialien

Bilder: Empa

Die Empa arbeitet daher gemeinsam mit Forschern des «Powder Technology Laboratory» der EPFL, mit Industriepartnern und mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) an einer Lösung des Problems: Am 9. Oktober startete das vom Kompetenz-

Eisenoxid-Nanopartikel auf einer Zelloberfläche.

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Durchführung einer Testreihe im Labor.

zentrum des ETH-Bereiches CCMX unterstützte «NanoScreen»-Programm, ein Projekt im Rahmen der «CCMX Materials Challenges», welches in den nächsten Jahren unter anderem ein Set prävalidierter Methoden für Laborversuche hervorbringen soll. Dazu werden Testmaterialien verwendet, die eine eng definierte Grössenverteilung besitzen, gut dokumentierte biologische und chemische Eigenschaften haben und in bestimmten Parametern veränderbar sind – etwa in der Oberflächenladung. «Mit Hilfe dieser Methoden und Testsubstanzen können internationale Labors ihre Versuche dann gegenseitig vergleichen, verifizieren und wenn nötig verbessern», erläutert Peter Wick, Leiter der Empa-Abteilung «Materials-Biology Interactions». Statt des bisherigen «Stocherns im Nebel» gebe es dann die Chance auf international abgestimmte Forschungsstrategien, um das Gefahrenpotential neuer Nanopartikel nicht nur nachträglich abzuklären, sondern sogar voraussagen zu können. Die Schweizer Teams koordinieren ihre Forschungsaktivitäten daher auf internationaler Ebene mit dem «National Institute of Standards and Technology» (NIST) in

den USA, dem «Joint Research Center» (JRC) der Europäischen Kommission und dem «Korean Institute of Standards and Science» (KRISS). Originalpublikation HF Krug (2014), Nanosicherheitsforschung – sind wir auf dem richtigen Weg? Angew. Chem. DOI: 10.1002/ange.201403367

Kontakt Prof. Harald F. Krug International Research Cooperations Empa, Dübendorf, Schweiz harald.krug@empa.ch www.empa.ch Dr. Peter Wick Materials-Biology Interactions Empa, Dübendorf, Schweiz peter.wick@empa.ch www.empa.ch

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NEWS

Das Wyss Institute der Harvard University und die Universität Zürich haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der neuen Partnerschaft ist es, die Forschung im Bereich des Tissue-Engineerings für Herzklappen und Blutgefässe voranzutreiben und neue regenerative Technologien schneller für die Klinik nutzbar zu machen. Wissenschaftler der Universität Zürich können künftig am Wyss Institute in Boston forschen. «Durch unser Bündnis mit der Universität Zürich

und ihrem Zentrum für Regenerative Medizin erweitert unser Institut noch einmal seine Forschungsbasis», freut sich der Gründungsdirektor des Wyss Institute, Don Ingber. Die Bostoner erhalten Zugang zu den klinisch relevanten Grosstiermodellen des ZRM sowie zu den Plattformen und Reinraum- Einrichtungen für vorklinische Tierversuche und klinische Pilotstudien.

www.scrm.uzh.ch

Bild: Life Systems Design AG

Firmen-Umzug in «Green building» nach Muri Aargau

Umzug in «Green building» nach Muri Aargau.

Mitte des Jahres ist der Laborfachhändler Life Systems Design AG (Starlab Schweiz Vertretung) in eines der ersten industriellen Gebäude in der

Pilatusstrasse 41 in Muri eingezogen. Das Gebäude unterliegt dem Minergie A Standard und produziert mehr Energie als es verbraucht. Damit ist der Umzug in dieses Gebäude ein weiterer wichtiger Baustein der «Get Green with Starlab»-Strategie des Laborfachhändlers. Die nun noch grösseren Lagerflächen ermöglichen es dem Unternehmen die gewohnten kurzen Lieferzeiten nochmals zu verbessern. www.lifesystemsdesign.ch

Roche investiert in Basel in die Zukunft

Bild: Roche

Forschungspartnerschaft

Der Standort Basel wird ausgebaut – mit drei Milliarden über zehn Jahre verteilt.

Roche wird nach eigenen Angaben in den nächsten zehn Jahren werden drei Milliarden Schweizer Franken in den Bau des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums für etwa 1900 Mitarbeitende, in ein modernes Bürogebäude für bis zu 1700 Mitarbeitende, die Erneuerung der Infrastruktur sowie die Renovation des historischen Verwaltungsgebäudes von Otto R. Salvisberg investieren. Viele der bestehenden Büround Laborgebäude auf dem Areal entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen an moderne, nachhaltige Arbeitsplätze und müssen erneuert werden. Zudem werden auch nach Bezug von Bau 1 gegen Ende 2015 noch etwa 3000

der insgesamt rund 9000 Mitarbeitenden in Mietobjekten über ganz Basel verteilt sein. Der Plan für die Arealentwicklung ermöglicht die Zusammenführung eines grossen Teils der Mitarbeitenden auf dem historisch gewachsenen Areal um die Grenzacherstrasse in modernen Labors und Büros. Jürg Erismann, Standortleiter Roche Basel / Kaiseraugst betont: «Durch die geplante Verdichtung des bestehenden Industriegeländes wird eine Neuüberbauung von Grünflächen vermieden. Damit nutzt Roche das heute bereits bebaute und nicht erweiterbare Industrie-Areal in einer effizienteren Weise.» www.roche.com

Novartis eröffnet neues Laborgebäude In Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der umliegenden Gemeinden sowie weiterer lokaler Behörden und Organisationen eröffnete Novartis ein neues modernes Laborgebäude am Standort Schweizerhalle. Der Neubau mit einer Gesamtinvestition von rund 23 Millionen Schweizer Franken bietet auf drei Etagen Raum für 90 Büro- und 12

Laborarbeitsplätze und ersetzt zwei ältere Laborgebäude am Standort. Zusätzlich wurden in dem 80 Meter langen und 30 Meter breiten Gebäude Konferenz- und Sitzungsräume geschaffen. Der Rohbau entstand dabei in Fertigbauweise, was für eine kurze Bauzeit sorgte. In den Laboren wird künftig die Qualität von chemischen Rohstoffen, Zwischenproduk-

ten und Wirkstoffen analysiert. «Der Neubau mit seinen modernen Laborarbeitsplätzen trägt nicht nur unserem hohen Anspruch an die Qualität unserer Wirkstoffe Rechnung. Er ist neben dem neuen Rechenzentrum und dem neuen Produktionsgebäude in Stein Ausdruck unseres starken Engagements in der Region», sagt Matthias Leuenberger, Länder-

delegierter Novartis Schweiz. Im vergangenen Jahr hatte Novartis ein neues Rechenzentrum im Wert von 125 Millionen Franken in Stein (AG) eröffnet. Am selben Standort ist zurzeit für über 500 Millionen Franken eine neue Produktionsanlage für feste Arzneiformen im Bau. www.novartis.ch 12/2014


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NEWS

– IN KÜRZE E Z R Ü K N I – E KÜRZ IN KÜRZE – IN

■ Roche, Basel, wird in den kommenden drei Jahren CHF 450 Mio. in eine neue Produktionsanlage zur Herstellung von diagnostischen Produkten im Suzhou-Industriepark in China investieren. Die neue Produktionsanlage soll der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach diagnostischen Tests in China und der Region AsienPazifik begegnen. www.roche.com ■ Im dritten Quartal 2014 ist das Geschäftsergebnis von Lonza, Visp, im Specialty Ingredients wie auch im Pharma & Biotech Segment auf Kurs geblieben. Die Finanzzahlen des Unternehmens zeigen ein weiterhin solides Bild. Das Unternehmen erwartet ein Wachstum des Kern-EBIT von rund 10 %, trotz des schwächer als erwarteten Ergebnisses von Water Treatment, was das Umsatzwachstum auf unter 5 % drückt. www.lonza.com ■ Clariant, Basel, gab für das dritte Quartal 2014 einen Umsatz von CHF 1,507 Mrd. bekannt, im Vergleich zu 1,443 Mrd. im dritten Quartal 2013. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 8 % in lokalen Währungen, welches einer Volumensteigerung um 7 % sowie einem durchschnittlichen Anstieg der Verkaufspreise von 1 % zu verdanken ist. www.clariant.com ■ Novartis, Basel, erzielt im dritten Quartal 2014 ein soli-

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des Umsatzwachstum. Der Nettoumsatz wächst um 4 % auf USD 14,7 Mrd. Das operative Ergebnis verbessert deutlich um 14 %. Das operative Kernergebnis erhöht sich um 8 % und wächst damit schneller als der Umsatz. www.novartis.ch ■ Roche, Basel, weist ein solides Verkaufswachstum in den ersten neun Monaten 2014 aus. Die Verkäufe der RocheGruppe wachsen um 5 % bei 4 % höheren Umsätzen in der Division Pharma dank starken Wachstums bei Krebsmedikamenten sowie von Actemra gegen rheumatoide Arthritis und Xolair gegen Asthma und chronische Nesselsucht. 6 % Verkaufswachstum der Division Diagnostics aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung von Professional Diagnostics. www.roche.com ■ Der Umsatz der BASF-Gruppe, Ludwigshafen, wuchs im 3. Quartal 2014, verglichen mit dem Vorjahresquartal, um 3 % auf € 18,3 Mrd. Hauptgrund hierfür waren stark gestiegene Mengen im Erdgashandelsgeschäft. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg um € 150 Mio. auf rund € 1,8 Mrd. Dazu trugen vor allem die Segmente Chemicals und Oil & Gas sowie Sonstige bei. Ein deutlicher Ergebnisrückgang bei Agricultural Solutions minderte den Anstieg des Ergebnisses. www.basf.com

■ Der Konzernumsatz von Bayer, Leverkusen, stieg im 3. Quartal 2014 um 5,6 % auf € 10,187 (Vorjahr: 9,643) Mrd. Währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) entsprach das einem Zuwachs von 7,4 %. Das EBIT erhöhte sich um 12,7 % auf € 1,376 (1,221) Mrd. www.bayer.com ■ Der Gewinn von Wacker Chemie AG, München, lag im 3. Quartal 2014 bei € 119 Mio. Der Umsatz wuchs um 6 % auf € 1,23 Mrd. Der Spezialchemiekonzern profitierte dabei von Kundenentschädigungen. Die Jahresziele werden bestätigt. www.wacker.com ■ Der Spezialchemie-Konzern Lanxess, Köln, kommt mit seinem dreistufigen Programm zur Neuausrichtung zügig voran. Durch die Umsetzung der ersten Stufe fallen bis Ende 2016 weltweit rund 1000 Stellen weg. Mit der Neuausrichtung erhofft man sich jährliche Einsparungen von € 150 Mio. www.lanxess.de ■ Der Industriegasespezialist Messer, Bad Soden, errichtet dritte Produktionsanlage für Gase beim Stahlhersteller Hoa Phat Steel im Norden Vietnams. 25 Jahre währt der neue Liefervertrag für Sauerstoff und Stickstoff. Messer sichert mit einer dritten Luftzerlegungsanlage, in der Sauerstoff, Stickstoff und das Edelgas Argon produziert werden, auf Dauer

seine Marktführerschaft in Nordvietnam. www.messergroup.com ■ Temperierspezialist Lauda, Lauda-Königshofen, baut seine internationale Präsenz weiter aus und gründete die Lauda Italia. Die 100-prozentige Tochter der Lauda BeteiligungsGmbH soll sich um den stärkeren Ausbau des Geschäfts im wichtigen italienischen Markt kümmern. www.lauda.de ■ Analytik Jena AG, Jena, hat mit der AJ Instruments India Pvt. Ltd. eine eigene Tochtergesellschaft in Indien gegründet und will damit ihre Präsenz auf dem indischen Markt verstärken. Der Geschäftssitz liegt in Neu-Delhi, von wo aus das Unternehmen künftig die Kunden seines grössten Geschäftsbereichs Analytical Instrumentation auf dem indischen Subkontinent betreuen wird. www.analytik-jena.de ■ Die schweizerisch-deutsche Infrareal-Gruppe, Küsnacht / Marburg, übernimmt von der Bayer-Tochter Jenapharm den Pharmapark Jena. Jenapharm GmbH & Co. KG, ein Unternehmen des Bayer-Konzerns, und die Infrareal-Gruppe, ein auf den Besitz und Betrieb von Industriestandorten spezialisiertes Unternehmen, haben sich über den Erwerb des Pharmaparks Jena durch die InfrarealGruppe zum 1. Januar 2015 geeinigt. www.infrareal.com

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FIRMENREPORTAGE

Blick in das Spezialgasewerk Messer Schweiz AG

Auf die Mischung kommt es an Die Messer Gruppe zählt zu den führenden Industriegase-Unternehmen und ist in über 30 Ländern in Europa, Asien und in Peru mit mehr als 60 operativen Gesellschaften aktiv. Auch in der Schweiz. Die Messer AG in Lenzburg ist unter anderem zuständig für Spezialgase und Gasgemische. ChemieXtra war vor Ort.

Georg Sposny

Bilder: Georg Sposny

Gasflaschen über Gasflaschen und Behältnisse in allen erdenklichen Grössen – von kleinen portablen Druckdosen bis zu grossen Tanklastzügen. Der Rundgang durch das Gasewerk der Messer Schweiz AG in Lenzburg lässt schnell erkennen, dass Gase für unser tägliches Leben essentiell sind. «Gases for Life» eben, wie Messer seine Produkte nennt. Reiner Knittel, Leiter Marketing und Kommunikation, erklärt die Bedeutung der einzelnen Anlagen, die Gase und ihre Anwendungen sowie die Geschichte des Standortes. «Heute beherbergt unser Werk in Lenzburg eines von sechs Schwerpunktwerken für Spezialgase der Messer Gruppe in Europa.» Dabei reicht die Geschichte des Standorts schon über 100 Jahre zurück. Begonnen hat

alles 1911 mit der Gründung des Sauerstoffwerkes in Lenzburg mit einer kleinen Lufttrennanlage und einer Wasserelektrolyse. Sauerstoff und andere Gase hatten damals noch einen relativ kleinen Anwendungsbereich. Dies hat sich im Laufe der Jahre natürlich geändert und das Werk wurde immer weiter ausgebaut. 1961 erfolgte die Umwandlung der Firma in die Aktiengesellschaft «Sauerstoffwerk Lenzburg AG». Zehn Jahre später dann die Zusammenarbeit mit der deutschen Messer Griesheim GmbH. Diese Partnerschaft verlief sehr erfolgreich und 2003 übernahm Messer Griesheim alle Aktienanteile, was 2005 in die Umfirmierung zur Messer Schweiz AG mündete. 2009 beteiligte sich Messer Schweiz an der Asco Kohlensäure AG, um kompetenter im Schweizer Kohlendioxidgeschäft agieren zu können.

Messer liefert «Gases for Life» – Industriegase sind so wichtig wie Wasser und Strom.

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Reiner Knittel erklärt die Bedeutung von Gasen für das tägliche Leben.

Spezialist für Spezialgase Als wesentliches Abfüllwerk für Helium flüssig und gasförmig wurde 2003 Lenzburg als Hauptumschlagplatz der Messer Gruppe ausgebaut. Die Heliumabfüllung wurde 2008 um eine aufwändige Nachreinigung ergänzt und ist heute in der Lage, Qualitäten bis 6.0 (99,9999 %) und Fülldruck von 300 bar herzustellen. In den Folgejahren konzentrierte man sich auf den Ausbau der Spezialgase-Produktion und Analytik, die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten auf die wichtigsten Industrieregionen der Schweiz und die Qualifizierung der Mitarbeiter. «Ein weiterer wichtiger Schritt war die Kooperation mit der Lonza AG, auf deren Werksgelände in Visp wir 2009 die neue Luftzerlegungsanlage in Betrieb nehmen konnten», erklärt Knittel. Messer Schweiz versorgt Lonza per Pipeline. Sämtliche produzierten Gase (Sauerstoff, Stickstoff und Argon) werden europaweit vermarktet. «Wir bieten unseren Kunden über hundert verschiedene Gase und Gasgemische in unterschiedlichen Qualitäten und Lieferformen an», sagt Knittel. Die meisten dieser Gase werden in Lenzburg sowie mit der Luftzerlegungsanlage im Wallis herge12/2014


FIRMENREPORTAGE

Hier wird der Inhalt von mit Gasgemischen gefüllten Flaschen homogenisiert.

stellt, beziehungsweise abgefüllt. Für die effiziente und sichere Produktion der gewünschten Gase sind modernste Anlagen und komplexe Systeme in Betrieb.

Alles aus einer Hand Die Angebotspalette von Messer Schweiz umfasst technische Apparate, Gasversorgungsanlagen und verschiedene Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Handling und Sevice. «Darunter fallen auch Anwendungstechniken, Flüssigstickstoff, Kleinlieferdienst, Wohnlieferdienst für Medizinalsauerstoff, Flaschenunterhalt sowie Flaschenprüfungen.» Und zusammen mit der Tochtergesellschaft Asco Kohlensäure deckt Messer die komplette CO2-Palette ab.

Hochgenaue Gasgemische «Bei uns erhalten die Kunden ein umfangreiches Produktprogramm an Reinstgasen, Standardgemischen und auf Wunsch individuell gefertigte Gasgemische in jeder Zusammensetzung, soweit technisch oder physikalisch möglich», erklärt Knittel beim Betreten der Räumlichkeiten, in denen die gravimetrische Herstellung von Gasgemischen erfolgt. Hier drehen sich fertig abgefüllte Flaschen auf einer Mischanlage. «Die verschiedenen Gase der Gemische werden damit vorsichtig miteinander vermengt, so dass eine homogene Mischung vom Kunden entnommen werden kann», sagt dazu Knittel. Gerade zum Betrieb von hochempfindlichen Analysegeräten oder der Gasanalytik werden hochgenaue Gas12/2014

Helium ist ein teures Edelgas. Keinste verdampfende Mengen werden in einem Sammelballon an der Hallendecke gesammelt.

gemische mit definierten Zusammensetzungen eingesetzt, um die Geräte zu kalibrieren. Die Herstellung von Spezialgasen besteht aus mehreren Schritten, von der Flaschenvorbehandlung über Fülltechnik bis zur Analytik.

Gase für die pharmazeutische Industrie Gase, die in der pharmazeutischen Industrie als Prozesshilfe oder inaktive Inhaltsstoffe genutzt werden, müssen durch ihren Einsatz die Qualität des Arzneimittels in jedem Fall erhalten. Dies ergibt sich auch aus der EU-Richtlinie 2001/83. Sie verpflichtet die Inhaber von Herstellungserlaubnissen, nur solche Arzneiträgerstoffe für Arzneimittel zu verwenden, für die eine angemessene gute Herstellungspraxis angewendet wurde. «Unsere Produkte für die pharmazeutische Industrie führen wir unter dem Namen Pharmaline. Es sind speziell geprüfte Gase, die alle relevanten Spezifikationen des Europäischen Arzneimittelbuches sicher erfüllen», betont Knittel. Pharmaline-Gase sind chargengeführt, kontrolliert, lückenlos rückverfolgbar und werden mit Zertifikat geliefert. Dabei handelt es sich um die Gase Argon, Kohlendioxid und Stickstoff.

Das besondere Element Helium Ein insbesondere für Forschungseinrichtungen (zum Beispiel CERN) und für Anwendungen in der Medizin (Kernspin-Tomographie) wichtiges Edelgas ist Helium.

In der Atmosphäre ist es nur in Spuren zu finden. Die aufwändige Gewinnung erfolgt ausschliesslich aus heliumreichen Erdgasquellen. «Dieses Edelgas ist so wertvoll, dass wir alles ermöglichen, um beim Verfüllen von flüssigem Helium kleinste durch Verdampfung entweichende Mengen abzufangen, zu sammeln und wiederzuverwenden», sagt Knittel und verweist auf einen grossen schwarzen Ballon, der an einer Hallendecke montiert ist. Dieser sieht aus wie ein in der Halle geparktes Luftschiff. Die zuführenden Rohrleitungen kommen von den ausserhalb befindlichen Lager- und Abfüllstationen. Auch der Transport und die Logistik dieses speziellen Gases sind aufwändig. «Wir setzen dafür dafür spezielle vakuumisolierte Tank-Container ein.» Nach der Führung durch das Werk in Lenzburg wird die Bedeutung «Gases for Life» sehr deutlich. Ohne die Gewinnung, die Aufbereitung, den sorgsamen Umgang damit, die bedarfsgerechte Abfüllung und den Transport zum Kunden, wäre ein Leben wie wir es heute kennen, undenkbar.

Kontakt Messer Schweiz AG Reiner Knittel Leiter Marketing & Kommunikation Seonerstrasse 75 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 (0)62 886 42 01 reiner.knittel@messer.ch www.messer.ch

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VERFAHRENSTECHNIK

Nebulasizer optimiert die Partikelgrössenverteilung

Gut für feuchte Güter Breite Partikelgrössenverteilungen sind üblicherweise das Ergebnis der meisten Granulations- und Extrusionsprozesse. Oftmals wird ein Produkt erzeugt, bei dem bis zu 50 Prozent des Granulats am Prozessausgang ausserhalb des gewünschten Spektrums liegt. Meist muss das gesamte Granulat zunächst getrocknet werden bevor das Unter- und Überkorn, beispielsweise durch Siebung, entfernt werden kann. Der Fehlanteil wird im günstigsten Fall direkt zurückgeführt, muss jedoch den gesamten Prozess erneut durchlaufen. Diese Vorgehensweise, die hohe Investitions- und Betriebskosten mit sich bringt, ist weit verbreitet, kann aber durch den Einsatz des Nebulasizers revolutioniert werden.

Mile Duvnjak1 Eine wesentlich gravierendere Bilanz wird in der Pharmazeutischen Industrie beklagt. Das hochwertige Produkt in der pharmazeutischen Herstellung muss, wenn es ausserhalb des gewünschten Spektrums liegt, in der Regel entsorgt werden. Ein zweiter Durchlauf ist meist nicht möglich.

Damit die zurückzuführenden Mengen und Verluste am Endprodukt minimiert oder vollständig beseitigt werden, wird heutzutage der Nara Nebulasizer eingesetzt. Dieser Partikelgrössen-Standardisierer ermöglicht dem Nutzer die lnlinebearbeitung von Granulaten vor oder nach der Trocknung, um eine wesentlich höhere Prozessausbeute bei geringeren Betriebskosten zu erzielen. Optimale Einsatzbedingungen für das Gerät sind feuchte Granulate. Diese können an beiden Enden der Partikelgrössenverteilung optimiert werden. Dies bedeutet, dass sowohl das Überkorn, als auch das Unterkorn, in einem Prozessschritt vermindert oder gar eliminiert werden können. Der Feinstanteil wird aufgrund der Kräfte des Bindemittels im Prozess reduziert, während der Grobanteil durch eine gleichzeitige Vermahlung reduziert wird. Die Ausnutzung von Bindungskräften kann des Weiteren dazu genutzt werden, den Feinanteil leicht klebriger Substanzen wie 1 Mile Duvnjak, Sales Engineer Nara Machinery.

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Bilder: Nara Machinery Co. Ltd. Europe

Produktverluste minimieren

Der Nebulasizer ist eine Maschine zur Verringerung der Streuung der Korngrössenverteilung ohne Sieb durch Nutzung des Abstands des Rotors und des Stators.

zum Beispiel Ei, Milch- oder Kakaopulver zu verringern. Hier genügt der Fett- oder Proteinanteil, um die Anlagerung von feinen Staubpartikeln an grössere Agglomerate zu bewirken. Als Nebeneffekt wird die Fliessfähigkeit der Granulate verbessert. Trockene Pulver können dahingehend optimiert werden, dass das Überkorn verringert wird, ohne das Unterkorn deutlich zu erhöhen. Überkorn enthält oftmals noch Feuchtigkeit, die durch die Zerkleinerung

freigegeben wird. In einem speziellen Zirkulationsbereich des Nara Nebulasizers kann mit Hilfe dieser Feuchtigkeit der Feinanteil neu gebunden werden. Darüber hinaus arbeitet das Gerät ohne Siebeinsätze. Siebeinsätze führen durch die am Sieb auftretenden Scherkräfte zur Erzeugung von zusätzlichem Feinpulver. Zudem können Siebe brechen und zu Verunreinigungen im Produkt führen. Dies ist im Nebulasizer nicht möglich. 12/2014


VERFAHRENSTECHNIK

hin zu Null Prozent. Die Partikelgrösse kann auf einen Bereich zwischen 100 und 4000 Mikrometer eingestellt werden. Wie für andere Prozesse auch hängt der Erfolg der Optimierung von den Produkteigenschaften und vorgeschalteten Prozessschritten ab. Die Produktkapazität des Nebulasizers erstreckt sich von wenigen Kilogramm bis hin zu mehreren Tonnen pro Stunde. Bei grösseren Durchsätzen kommt ein modulares System zum Einsatz. Die Konstruktionswerkstoffe und die pulverberührten Oberflächen können den Anforderungen des Granulats und der Prozessspezifikation angepasst werden. Bei der Verarbeitung von verschleissenden Tonerden kommt ein spezieller Schutz zur Erhöhung der Standzeit zum Tragen. Wichtigste Voraussetzung für den Prozess ist das Vorliegen von Agglomeraten, die aus mehreren, zusammengelagerten Partikeln bestehen.

Nebulasizer geöffnet.

Die Verarbeitung feuchter, trockener und auch klebriger Substanzen führt zu einem optimierten Produkt, da die Verluste an Energie und Produkt reduziert werden.

Funktionsprinzip Der Nebulasizer arbeitet kontinuierlich nach dem Rotor-Stator Prinzip. Der Rotor besteht aus einem vertikal angeordneten Drehteller mit verschiedenen Aufbauten. Je nach Auswahl des Werkzeugs werden Schub-, Prall-, Scher- und Zentrifugalkräfte auf das Granulat übertragen. Das Granulat trifft während der Befüllung mittig auf den Rotor und wird durch die Zentrifugalkräfte nach aussen getragen. Hierbei sorgen unterschiedliche Stiftreihen für eine Vorzerkleinerung grösserer Granulatbrocken. Im Gegensatz zu einer Mühle befinden sich die Stifte nur auf dem Rotor, damit ein Übermahlen verhindert wird. Der Stator ist ringförmig und ebenfalls vertikal angeordnet. Da er den gleichen Aussendurchmesser wie der Rotor hat, entsteht ein Spalt zwischen beiden Komponenten. Der Spalt zwischen dem Stator und Rotor lässt sich einstellen. Durch verschiedene ringförmige Werkzeugeinsätze können die physikalischen Kräfte auf das Granulat im Spalt angepasst werden. Neben den Gestaltungsmöglichkeiten im Innenraum sind Drehzahl und Fördermenge eine weitere Kenngrösse in Bezug auf die Maschine. 12/2014

Für maximale Produkthomogenität wird der Nebulasizer kontinuierlich von einem Stetigförderer, einem Extruder, einem Granulierer oder aus einem Trockner mit Rührwerk beschickt. Das Gerät kann fest in einer Produktlinie integriert aufgestellt werden. Da Granulate durch Lagerung und Transport auch ihre Eigenschaften ändern können, wie zum Beispiel durch Verklumpung, ist der Nebulasizer für den mobilen Einsatz auch auf Rollen lieferbar.

Kontakt NARA Machinery Co., Ltd. Europe Mile Duvnjak, Sales Engineer Europaallee 46 DE-50226 Frechen contact@nara-e.de www.nara-e.de

Produkt-Verunreinigungen werden verhindert Optional kann das Gerät GMP konform hergestellt werden. Der Nebulasizer ist leicht zu reinigen. Eine ausgeklügelte Wellendichtung verhindert Verunreinigungen des Produkts. Zudem werden die Lagerungen vor Stäuben geschützt. Aufgrund der GMP-Konformität wird der Nebulasizer bereits erfolgreich in der Pharmazie eingesetzt. Da die Partikelgrösse der Granulate durch geeignete Parameterwahl auf einen sehr begrenzten Bereich eingestellt werden kann, wird nicht nur die Produktausbeute verbessert, sondern zugleich auch die Trocknung vereinfacht und eine wesentlich homogenere Produktfeuchte in kürzerer Zeit erreicht. Der Einsatzbereich der Produktfeuchte am Einlauf erstreckt sich von 70 Prozent bis

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VERFAHRENSTECHNIK

Industriezusammenarbeit

Wettbewerbsfähig dank hohem Druck Mit Verfahren, die die Tessiner Firma Casale entwickelt, werden verschiedenen Grundstoffe für die chemische Industrie hergestellt, aus denen man anschliessend Produkte wie Kunstdünger oder Plexiglas herstellen kann. In einer Kooperation mit dem PSI will Casale diese Herstellungsprozesse nun noch effizienter machen. Grundchemieerzeugnisse sind Exportprodukte, die weltweit in hartem Wettbewerb stehen. Kleinste Unterschiede in den Produktionskosten können matchentscheidend sein, wenn es darum geht, für welche Lizenz ein Anlagenbetreiber sich entscheidet.

weltweit. Das Unternehmen produziert nicht selbst, sondern verkauft Lizenzen für die chemischen Prozesse, auf Basis derer andere dann die benötigten, grundlegenden chemischen Stoffe produzieren können, etwa Methanol, Harnstoff oder Ammoniak. Zusammen mit dem Paul Scherrer Institut will Casale diese Herstellungsprozesse nun noch effizienter machen.

Bilder: Scanderbeg Sauer Photography

Industriepartner im Labor

Markus Obrist vom PSI und Giacomo Colmegna von der Tessiner Firma Casale forschen an effizienten Verfahren zur Herstellung von Grundstoffen für die chemische Industrie.

Alexandra von Ascheraden1 Alltägliche, massenhaft verwendete Produkte wie Kunstdünger oder Plexiglas haben einen beeindruckenden Entstehungsprozess hinter sich. Die Stoffe, aus denen sie hergestellt werden, entstehen unter hohem Druck und hohen Temperaturen in einer Gaswolke – im Inneren grosser chemischer Anlagen. Ausgangsprodukt ist oft 1 Alexandra von Ascheraden, freie Wissenschaftsjournalistin am PSI.

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Erdgas. Verfahren, die die Tessiner Firma Casale entwickelt, sorgen dafür, dass daraus die verschiedenen Grundstoffe entstehen, aus denen man anschliessend Produkte wie eben Kunstdünger herstellen kann. Giacomo Colmegna, Diplomingenieur bei Casale, fasst es locker zusammen: «Alle unsere Produktionsprozesse basieren darauf, Erdgas in nützliche Produkte umzuwandeln». Casale in Lugano gehört bei der Planung von Anlagen für die Herstellung von Grundstoffen zu den grössten Spielern

In der Industrie für chemische Grundstoffe gibt es seit Jahren einen Trend zu immer grösseren Produktionskapazitäten. Er bringt ein grundsätzliches Problem mit sich: In absehbarer Zeit werden Wirtschaftlichkeit und technische Möglichkeiten der heute verwendeten Verfahren an ihre Grenzen stossen. Die Entwicklungsabteilung von Casale arbeitet an Prozessen, die den steigenden Anforderungen entsprechen und spannt dafür mit dem Labor für Verbrennungsforschung des PSI zusammen. Seit mittlerweile vier Jahren begleitet Giacomo Colmegna nun das gemeinsame Projekt vor Ort. Das PSI betreibt zahlreiche Projekte in Zusammenarbeit mit der Industrie. Eine ununterbrochene Präsenz eines Industriepartners im Labor über einen solchen Zeitraum ist dennoch eine Seltenheit und zeugt vom enormen Stellenwert dieser Zusammenarbeit für Casale. Für das PSI hat man sich entschieden, weil hier zum einen Anlagen betrieben werden, die gross genug sind, um damit Verfahren für die Industrie ausprobieren zu können. Zum anderen wissen die Forschenden des PSI wie man die Eigenschaften des Gases in der Anlage berührungslos messen kann: Statt ein 12/2014


VERFAHRENSTECHNIK

Teil der Versuchsanlage, an der das PSI mit der Firma Casale neue Verfahren zur Herstellung von Grundstoffen für die chemische Industrie entwickelt.

Thermometer oder eine andere Sonde in die Anlage einzuführen, messen sie mit einem Laserstrahl von aussen, wie heiss das Gas ist oder wie es zusammengesetzt ist. Die Messverfahren sind aufwendig, haben aber den Vorteil, dass sie die Vorgänge in der Anlage nicht beeinflussen. Zusammen mit dem PSI arbeitet Casale an der Entwicklung einer Methode, die es möglich macht, die Produktionsmenge zu vergrössern. Dazu soll der Druck in der Anlage beim Herstellungsprozess erhöht werden, denn je höher der Druck, desto höher der Mengenstrom der im Verfah-

Lausanne Beaulieu Lausanne

06. - 07. Mai 2015

ren erzeugten Stoffe. So kann in derselben Zeit deutlich mehr Erdgas zu den Grundstoffen verarbeitet werden. Auch jetzt schon arbeitet Casale mit Druck, aber «nur» mit bis zu 30 Bar. «Anlagen, die Produkte nach dem bisherigen Verfahren herstellen, müssten gigantische Dimensionen aufweisen, würden sie bei 1 Bar arbeiten, also dem Druck, der in der Umgebung herrscht», erzählt PSI-Versuchsingenieur Markus Obrist. Am PSI soll ein Verfahren unter einem Druck von bis zu 100 Bar getestet werden. Das entspricht dem Druck im Ozean in einer Tiefe von rund einem Kilometer. Ziel ist, auch unter diesem hohen Druck stabile Abläufe zu erreichen und unerwünschte Nebenprodukte zu vermeiden. «Wenn die Technologie erst einmal zuverlässig funktioniert, könnten wir die Produktion um die Hälfte steigern. Die entsprechende Anlage würde aber nur um 20 % teurer», so Colmegna zuversichtlich.

Harter Wettbewerb Das Ganze klingt jedoch einfacher als es ist. Die Anlagenteile müssen vor allem dickwandiger ausgelegt werden, um den enormen Druckkräften und hohen Temperaturen standzuhalten. Darüber hinaus lässt sich die Technologie bei hohem Druck schwerer beherrschen. Auch hat erhöhter Druck Einfluss auf die chemischen Abläufe in der Anlage – und das nicht immer in der erwünschten Weise. Diese Einflüsse müssen daher gründlich untersucht

werden. Hier kommt die Erfahrung des PSI bei solchen Analysen zum Tragen. Obrist erläutert: «Beispielsweise kann sich vermehrt Russ bilden. Dieser würde sich als nicht erwünschter Kohlenstoff störend auf die folgenden, sehr empfindlichen Prozessschritte auswirken. Wir ermitteln im Rahmen des Projekts, ob und wie sich unerwünschte Begleitstoffe unter höheren Drücken bilden.» Auch verschiedene Begleitstoffe, die natürlicherweise im Erdgas vorkommen, können Einfluss haben und müssen auf ihre Auswirkungen untersucht werden. Sobald die Ingenieure verlässliche Daten haben, können sie darangehen, die Auslegung der kommerziellen Anlagen den veränderten Bedingungen anzupassen. Ziel ist eine effizientere Produktion im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Grundchemie-Erzeugnisse sind durchwegs Exportprodukte, die weltweit in hartem Wettbewerb stehen. Kleinste Unterschiede in den Produktionskosten können matchentscheidend sein, wenn es darum geht, für welche Lizenz ein Anlagenbetreiber sich entscheidet.

Kontakt Paul Scherrer Institut Alexandra von Ascheraden CH-5232 Villigen, Schweiz alexandra.von-ascheraden@psi.ch www.psi.ch

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Prozessdatensicherung mit Datenschreibern

Daten sicher aufgezeichnet und archiviert

Bild: Invensys Systems GmbH

Moderne Datenschreiber zeichnen in Produktionsprozessen eine Fülle von Daten und Parametern auf. Dies geschieht zur Nachvollziehbarkeit der Prozessabläufe und zur Optimierung der Produktion. Dabei kommt der Archivierung, Strukturierung und Abrufbarkeit der Daten eine besondere Bedeutung zu.

Der neue skalierbare Datenschreiber (im Bild 16fach skaliert) bietet viele Funktionalitäten zur Datenaufzeichnung- und archivierung.

Rainer van Deursen1 Der Lieferant für Mess- und Regeltechnik Eurotherm präsentiert seinen neuen skalierbaren Datenschreiber versadac. Dieser sichert Daten mit fortschrittlichen Aufzeichnungs- und Archivierungsfunktionalitäten, die durch eine umfassende Zugriffssteuerung unterstützt werden. Der neue Datenschreiber ist das jüngste Mitglied der Eurotherm Datenmanagement Produktfamilie und bietet vielseitige Datenmanagementfunktionen in einem ska-

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Rainer van Deursen, Produktmanager Datenschreiber- und Datenmanagement, Invensys Systems GmbH, Limburg an der Lahn.

lierbaren Format. Das spart Installationskosten, optimiert bestehende Prozesse mit einfachem Datenmanagement und bietet Sicherheit und Flexibilität. Zukunftsweisend kann das Gerät bei wachsenden Anforderungen jederzeit mit weiteren E/As oder Softwarefunktionen erweitert werden.

Flexible Einsatzmöglichkeiten Skalierbarkeit und Vielseitigkeit in Verbindung mit einer Fülle an Funktionalität sind Garant für flexible Einsatzmöglichkeiten. Der Datenschreiber verfügt über intuitive Bedienoptionen, bietet ein effizientes Management der wertvollen Prozessdaten und hilft bei der Einhaltung von Konformi-

tätsstandards wie zum Beispiel Nadcap oder FDA 21 CFR Part 11. Der Schreiber hat die Art der Datenaufzeichnung verändert, indem er ein modulares Design mit Auswahlmöglichkeit zwischen drei Basisgrössen bietet. Er kann damit ziemlich genau auf die Anforderungen einer Applikation angepasst werden. Das kompakte Gerät kann nahe am Messpunkt installiert werden. Somit verringern sich die Verdrahtungs- und Installationskosten. Durch sein modulares E/A System mit bis zu 30 Aufzeichnungsgruppen, ersetzt das Gerät mehrere traditionelle Schreiber ohne Leistungseinbussen. Der versadac ist äusserst sparsam in den Betriebskosten. Durch einfache Ersatzteile werden die Lagerhaltungskosten reduziert und bei steigenden Anforderungen im Prozess ist ein Upgrade vor Ort jederzeit reibungslos möglich. Der Schreiber beinhaltet viele Möglichkeiten zur Verbesserung der operativen Effizienz mit zum Beispiel Batch Aufzeichnung, automatischer Archivierung, umfassender Alarmierung und einer Auswahl an Kommunikationsprotokollen für eine einfache Systemintegration. Er kann über jeden PC im Netzwerk oder über das neue, begleitende HMI Panel «optivis» von remote angesehen und bedient werden. Ein leistungsstarkes PC Konfigurations-Tool mit Namen iTools sichert die Engineeringeffizienz, indem auch anspruchsvolle Konfigurationen einfach in einem grafischen Verknüpfungseditor durch «Drag and Drop» erstellt werden können.

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M E S S - U N D R E G E LT E C H N I K

Datenverwaltung – so wie sie gebraucht wird Sind die Daten aufgezeichnet, bietet der Schreiber eine Fülle von Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung. Eine umfangreiche Bibliothek mit Mathematikfunktionen und anwendungsspezifischen Applikationsblöcken geben den aufgezeichneten Daten zusätzliche Bedeutung ohne weiteres Zubehör zu benötigen. Die Aufzeichnung erfolgt über Ethernet und die Daten können überall im Netzwerk gespeichert werden. Über das anwenderfreundliche optivis Bedienpanel oder PC kann der Schreiber überall im Netzwerk bedient werden.

che Suche der archivierten Daten, Wiederherstellung von Prozess Charts und Reporting. Angefangen mit Chessell Papier-Schreibern über die Revolution der papierlosen Schreiber kann Eurotherm auf eine lange Historie an Erfahrung in der Datenaufzeichnung zurückblicken. Der skalierbare Datenschreiber ist ein weiteres Beispiel des Erfolges in diesem Bereich. Dieser neuste Schreiber bietet die Chance, die Effizienz der Anlage zu optimieren, Daten extrem sicher zu archivieren und wertvolle Prozessdaten besser zu verwalten.

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Sichere Archivierung Die fortschrittlichen Aufzeichnungs- und Archivierungsstrategien, zusammen mit der umfassenden Zugriffssteuerung, machen die Datenarchivierung sicher. Um eine leistungsfähige operative Effizienz zu erhalten, werden die Daten über eine Ethernet Verbindung an bestimmten Orten archiviert. Für eine vollständige Sicherheit steht ein «Store & Forward» selbstregenerierender erweiterter Service zur Verfügung, damit auch nach einem Verlust der Kommunikation alle Archive komplett sind. Auf den Schreiber wird über einen eindeutigen Usernamen und Passwörter zugegriffen. Die Passwörter können mit weiteren Anforderungen, wie Passwortablauf, minimale Passwortlänge, automatisches Ausloggen nach einer gewissen Zeit und maximale Anzahl der Fehlversuche ausgestattet werden. Elektronische Signaturen, entsprechend FDA 21 CFR Part 11, sind ebenso verfügbar, wie eine sichere und vollständige Audit Trail Möglichkeit. Der Datenschreiber bietet eine umfassende Bibliothek mathematischer Funktionen und vorkonfigurierter applikationsspezifi scher Blöcke die es dem Anwender ermöglichen, ohne zusätzliche Geräte möglichst aussagekräftige Daten zu erfassen. Seine weitreichende Funktionalität bietet weiterhin die Möglichkeit, gleichzeitig bis zu 30 Batches zu fahren, die jeweils bis zu zehn Felder mit automatischen oder bedienergegebenen Batchinformationen aufzeichnen. Unterstützende Softwaretools und Services bieten zusätzlich eine einfa12/2014

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LIFE SCIENCES

Contrast Enhancement in Widefield Digital Microscopy

Imaging Cellular Specimens One of the fundamental principles of biology is that the basic unit of life is the cell. Cells are the smallest part of an organism that can replicate independently and are often called the «building blocks of life». It is impossible to accurately count the number of cells that comprise an organism. If one considers the mean weight of a cell is 1 ng, then a typical human adult (75 kg) contains about 7.5 x 1013 cells. Cells in the animal kingdom are small, typically about 20 – 30 µm in their longest dimension. The naked human eye is a wonderful accumulation of cells with the ability to discern objects down to about 0.1 mm in perfect lighting conditions. Unfortunately, this is insufficient for the viewing of cells – cell biologists must use microscopes to observe cell structure and function. Gary Prescott1

Source: BioTek Instruments (Switzerland) GmbH

For the microscope to be useful, however the specimen must have features that provide adequate contrast. The common brightfield microscope uses white light absorption by the specimen as its principle mechanism for contrast formation. Unfortunately cells are for the most part transparent and cannot provide sufficient contrast for the microscope-assisted human eye to observe fine cellular structure.

Colored Stain This led to the development of stains used for the visualization of cellular matter in the 19th century. Today, one of the most commonly used stains is hematoxylin and eosin (H & E stain), typically in histological applications. Its primary use is in diagnosing cancer by recognizing various morphology changes to tissues. The stain has been unchanged for more than a century because it works well with a variety of fi xatives and provides high contrast between a broad range of cytoplasmic, nuclear, and extracellular matrix features. Hematoxylin has a deep blue-purple color and stains nucleic acids by a complex process involving specific transition metals as mordents. Eosin is pink and stains proteins nonspecifically. In a typical tissue, nuclei are stained blue, whereas the cytoplasm and extracellular matrix have varying degrees of pink staining. 1

Gary Prescott, BioTek Instruments (Switzerland) GmbH.

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Cytation 5 Cell Imaging Multi-Mode Reader.

Fluorescence About the same time that H&E stain was first being used to stain tissue sections, the fluorescent properties of specific substances was being discovered. The fluorescence microscope was first developed about 100 years ago, with the promise of

extremely high contrast provided by fluorescent relative to non-fluorescent substances, but its utility was questioned due to issues with background and the fact that most specimens were not naturally fluorescent. Over the last sixty years, these limitations particularly for visualizing cells and tissue sections have been overcome through the development of epifluorescence optical paths and dichroic mirrors, and an incredibly broad array of fluorescent probes that can provide high contrast visualization for just about any biomolecule in a cell.

Phase Contrast H & E stained human intestinal wall imaged with a 10 x microscope objective.

In many cases, however the biologist wants to study living cells. The use of stains and some fluorescent probes (i.e. 12/2014


LIFE SCIENCES

fluorescently-labelled antibodies) typically requires fi xing cells and tissues using chemicals such as paraformaldehyde. Fixation terminates any ongoing cellular function and also increases the mechanical strength or stability of the treated cells or tissues. There are fluorescent probes, such as cell membrane-permeable stains and the family of GFP variants that can be used with live cells, but their use comes with the chance of perturbing cellular function. As described above, the basic brightfield optical microscope cannot provide sufficient contrast to distinguish cellular function, but phase contrast optics can. Rather than relying on white light

20x fluorescence image of SKOV-3 cells with nuclei stained blue using Dapi, F-actin subunits green using Alexa488-phalloidin, and EGF receptors red using Texas Red labeled antibodies against the receptor.

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absorption by the specimen, phase contrast optics utilizes refractive index differences within the cell. Larger refractive indexes or thicker portions of the cellular specimen, such as the nucleus, will refract light rays more which is the basis of contrast enhancement. For example, morphological changes produced by apoptosis such as the rounding up of individual cells can be monitored using phase contrast.

Cytation 5 Normally, three separate microscopes would be used with these individual contrast enhancements. Recently, a new instrument has become available with automated digital microscopy capabilities for each of these contrast enhancements. The Cytation 5 Cell Imaging Multi-Mode Reader uses a CCD camera to provide digital microscopy and its controlling software, Gen5, allows for automated image capture, processing and analysis. Separate optical components are used for each of the separate contrast enhancements. This article shows images acquired by Cytation 5 for an H & E-stained human intestinal wall; ovarian carcinoma SKOV-3 cells which have epidermal growth factor receptors fluorescing using

20x phase contrast image of MDA-MB-231 cells rounding up after treatment with the apoptosis inducing compound oridonin for 24 hours.

a Texas Red-labeled antibody to the receptor; and MDA-MB-231 cells showing morphology changes consistent with apoptosis imaged by phase contrast.

Contact BioTek Instruments (Switzerland) GmbH Gary Prescott Zentrum Fanghรถfli 8 CH-6014 Luzern Phone +41 (0)41 250 4060 info@biotek.ch www.biotek.ch

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A N A LY T I K

Neue Technik ermöglicht Analyse von Biomolekülen in naturnaher Form

Photosynthese im Röntgenblick

Bild: Humboldt-Universität zu Berlin / Martin Bommer

Die Photosynthese gehört zu den wichtigsten Prozessen der Natur. Der komplexe Vorgang, mit dem alle grünen Pflanzen das Sonnenlicht ernten und dabei den Sauerstoff in unserer Luft erzeugen, ist allerdings bis heute nicht im Detail verstanden. An DESYs Röntgenlichtquelle PETRA III haben Forscher jetzt ein Teilsystem der Photosynthese in einem sehr naturnahen Zustand durchleuchtet.

Die molekulare Struktur des Photosystems II, das sich in der Zellmembran zu Reihen anordnet.

Till Mundzeck1 Die Röntgenuntersuchung des sogenannten Photosystems II enthüllt unter anderem zuvor unbekannte Strukturen, wie die Wissenschaftler um Privatdozentin Dr. Athina Zouni von der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin im Fachblatt «Structure» berichten. Die verwendete Technik könnte auch für die Analyse anderer Biomoleküle interessant sein. Das Photosystem II ist jener Teil der Photosynthese-Maschinerie, der Wasser mit Hilfe von Sonnenlicht in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet. Es gehört zu den 1 Till Mundzeck ist diplomierter Physiker und Wissenschaftsjouranalist am DESY.

Membranproteinen, sitzt also in der Zellmembran. Membranproteine sind eine grosse und wichtige Gruppe von Biomolekülen, die unter anderem für zahlreiche medizinische Fragestellungen von Bedeutung sind. Um die Struktur von Proteinen zu entschlüsseln, aus der sich Details über die Funktion eines Biomoleküls erkennen lassen, nutzen Forscher die sehr helle und kurzwellige Röntgenstrahlung von PETRA III und ähnlichen Anlagen. Allerdings müssen aus den Biomolekülen dafür zunächst kleine Kristalle gezüchtet werden. «Denn die Struktur einzelner Moleküle lässt sich auch durch hellstes Röntgenlicht nicht direkt entschlüsseln», erläutert Ko-Autorin und DESY-Forscherin Anja Burkhardt von der Messstation P11, an der

die Versuche stattfanden. «In einem Kristall hingegen ist eine Vielzahl dieser Moleküle hochsymmetrisch angeordnet. Dadurch wird das Signal, das durch Beugung des Röntgenlichts an diesen Molekülen entsteht, verstärkt. Aus den erhaltenen Diffraktionsbildern lässt sich dann die Molekülstruktur errechnen.»

Herausforderung Kristallzüchtung Biomoleküle – und insbesondere Membranproteine – lassen sich aber meist nur ungern in Kristallform zwingen, weil es ihrem natürlichen Zustand widerspricht. Die Präparation geeigneter Proben ist daher ein entscheidender Schritt für die gesam-

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A N A LY T I K

Bild: DESY 2011

chung enthüllte auch Strukturen, die zuvor nicht sichtbar waren. «Wir können genau sehen, wo sich die Verbindungen zu den Lipiden befinden», berichtet die Forscherin. Je mehr die Wissenschaftler über das Photosystem II erfahren, desto besser verstehen sie seine genaue Funktionsweise. Das Verfahren mit einem andersartigen Detergens ist jedoch nicht nur für das Photosystem II interessant. «Die Methode kommt potenziell für eine Menge Membranproteine infrage», betont Zouni. Auf diese Weise könnten sich viele Biomoleküle künftig in einem naturähnlicheren Zustand untersuchen lassen als bisher. Originalpublikation

te Untersuchung. So muss etwa das Photosystem II zunächst aus der Membran gelöst werden, wo es an zahlreiche kleine Fettmoleküle (Lipide) gebunden ist. Forscher benutzen dazu spezielle Detergenzien, wie sie prinzipiell etwa auch in Seife vorkommen. Der Haken: Statt von Lipiden sind die Biomoleküle nun von Detergenzien umgeben, was den Kristall unter Umständen schwammig macht und damit die Analyse verschlechtert. «Was wir wollen, ist möglichst viel Natur», betont Zouni. Denn je näher die Proteine im Kristall an ihrem natürlichen Zustand sind, desto besser werden die Ergebnisse. Der Gruppe um Zouni ist es nun gelungen, Kristalle des Photosystems II zu erzeugen, die gar keine Detergenzien mehr enthalten, so dass darin nahezu der natürliche Zustand der Biomoleküle eingefroren ist. «Der Trick war, ein Detergens zu benutzen, das sich von den Lipiden in Zusammensetzung und Struktur stark unterscheidet», erläutert die Berliner Forscherin. Vor der Röntgenuntersuchung von Kristallen aus Biomolekülen wird diesen oft ein Teil des Wasser entzogen und durch ein Gefrierschutzmittel ersetzt. Denn die Kristalle werden für gewöhnlich für die Untersuchung tiefgefroren, damit das energiereiche Röntgenlicht ihnen nicht so schnell schadet, und dabei möchten die Forscher Eisbildung vermeiden. «Die Dehydratisierung hat in unserem Fall den Proben nicht 12/2014

nur das Wasser entzogen, sondern auch komplett das Detergens, das haben wir nicht erwartet», berichtet Zouni. «Was wir dadurch erhalten haben, sind sehr naturnahe Proben, wie sie noch keiner zuvor vorgestellt hat.» Dadurch stieg die räumliche Auflösung in dieser Untersuchung von 0,6 Nanometern (millionstel Millimetern) auf 0,244 Nanometer. Das ist zwar nicht die höchste bislang erreichte Auflösung, mit der das Photosystem II untersucht wurde, aber die Analyse zeigt, dass die Proteine des Photosystems II im Kristall in paarweisen Reihen angeordnet sind, wie es auch in der natürlichen Umgebung der Fall ist.

Struktur offengelegt Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Gruppe um Professor Egbert Boekema an der Universität Groningen in den Niederlanden hatten bereits diese kristallähnliche Anordnungen des Photosystems II in der natürlichen Membran gezeigt – wie eine Art winzige Solarzellen. Die Elektronenmikroskopie konnte durch ihre direkte Beobachtung der natürlichen Membran die grossen Zusammenhänge besser erkennen, die Röntgenkristallographie kann jedoch kleinste strukturelle Details aufzeigen. «Wir haben die Strukturdaten über Aufnahmen aus dem Elektronenmikroskop gelegt – das passte genau», sagt Zouni. Die Untersu-

J. Hellmich, M. Bommer et al.: «Native-like Photosystem II Superstructure at 2.44 A Resolution through Detergent Extraction from the Protein Crystal». Structure, 2014; DOI: 10.1016/j.str.2014.09.007

Kontakt Deutsches Elektron-Synchroton der Helmholtz-Gemeinschaft (DESY) Till Mundzeck Notkestrasse 85 DE-22607 Hamburg Telefon +49 (0)40 8998 4842 till.mundzeck@desy.de www.desy.de

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Der Industriepark Höchst als Ganzes aus der Vogelperspektive.

Der Industriepark Höchst in Frankfurt

Industriestandort mit vielen Logistik-Vorzügen Der Industriepark Höchst in Frankfurt am Main – einer der grössten Chemie- und Pharmastandorte in Europa. Mehr als 90 Unternehmen sind auf dem 4,6 Quadratkilometer grossen Areal ansässig, rund 22 000 Mitarbeiter entwickeln und produzieren hier Medikamente und Kunststoffe, Pflanzenschutzmittel und Spezialchemikalien sowie vieles mehr.

Michael Müller1 In der Branche ist der Industriepark Höchst, einst Stammwerk der früheren Hoechst AG, als dynamischer Forschungsund Produktionsstandort bekannt. Doch das im Westen der Mainmetropole gelegene Industriegelände ist nicht zuletzt auch einer der wichtigsten Logistik-Standorte im Rhein-Main-Gebiet, vor allem natürlich für Chemie- und Pharmaunternehmen aus aller Welt. 1 Michael Müller, Kommunikation Infraserv Höchst.

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Nähe zum Rhein-MainFlughafen Millionen Menschen, die aus verschiedensten Ländern nach Deutschland kommen, werfen kurz vor der Ankunft auch einen Blick auf den Industriepark Höchst – beim Landeanflug zum Frankfurter Flughafen, der nur wenige Kilometer vom Industriepark entfernt ist. Die unmittelbare Nähe zu einer der weltweit wichtigsten Logistik-Drehscheiben gehört zu den wesentlichen Standortvorteilen des Industrieparks Höchst. Von hier aus sind alle wichtigen europäischen Städte in bis zu drei

Stunden erreichbar, und gerade für international aufgestellte Unternehmen ist die Nähe zum Airport «FRA» sehr attraktiv.

Autobahnanbindungen und Gleisanschluss Was den Warenverkehr angeht, so ergänzt die Nähe zum Flughafen die Standortvorteile, die sich aus der zentralen Lage des Industrieareals ergeben: An beiden Seiten des Mains gelegen und mit einer eigenen Hafenanlage ausgestattet, mit unmittelbaren Anbindungen an die Nord-Süd-Autobahnen und einem eigenen Anschluss an 12/2014


LOGISTIK

nisch hergestellten Wirkstoffen, betreibt im Industriepark Höchst verschiedene Produktionsanlagen. Darüber hinaus sind mit Sanofi, Celanese, Bayer CropScience, Siemens und Kuraray viele weltweit agierende Chemie- und Pharmaunternehmen mit Produktionseinrichtungen am Standort Höchst vertreten.

Bilder: Infraserv Logistics GmbH

Trimodalport vernetzt Verkehrsträger

Der Trimodalport vernetzt die Verkehrsträger Schiene, Strasse Wasserstrasse.

das Schienennetz der Deutschen Bahn AG ist der Industriepark Höchst wohl einer der Industriestandorte mit den besten Logistik-Anbindungen in Europa. Sicherlich einer der Gründe, warum die Standortgesellschaft ihre Forschungs- und Produktionskapazitäten im Industriepark Höchst kontinuierlich ausbaut. Seit dem Jahr 2000 wurden mehr als 5,9 Milliarden Euro am Standort investiert – ein beachtlicher Beleg für die dynamische Entwicklung.

Clariant und Sandoz forschen und produzieren in Höchst Zu den Unternehmen, die kontinuierlich in sehr beachtlichen Grössenordnungen im Industriepark Höchst investieren, gehört Clariant. Der Spezialchemikalien-Produzent betreibt in Frankfurt zahlreiche

Produktionsanlagen, unter anderem für Farbpigmente und Hochleistungswachse, und unterhält Forschungs- sowie Laborgebäude. Im vergangenen Jahr entstand an der Peripherie des Industrieparks, dem grössten Produktionsstandort von Clariant, ein ebenso markantes wie innovatives Gebäude: Das Clariant Innovation Center (CIC), in dem der Konzern die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bündelt. Das hochmoderne Bauwerk, in dem 500 Wissenschaftler an den Spezialchemie-Produkten der Zukunft arbeiten, bietet im wahrsten Sinne Freiräume für Kreativität und Kommunikation. Auch Sandoz gehört zu den Standortgesellschaften im Industriepark Höchst. Das zur Novartis-Gruppe zählende Unternehmen, einer der weltweit grössten Anbieter von Antibiotika und anderen biotech-

Rund 700 Fahrzeuge werden pro Tag im Ein- und Ausgang registriert.

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Diese Unternehmen profitieren von den guten Logistik-Anbindungen des Standortes, die im Industriepark Höchst durch eine leistungsfähige technische Infrastruktur ergänzt werden. So ist durch den Ausbau der Hafenanlage zu einem «Trimodalport» die optimale Vernetzung der Verkehrsträger Schiene, Strasse und Wasserstrasse gewährleistet. Zwei Portalkräne sorgen kontinuierlich für den ContainerUmschlag zwischen Lkw, Güterzügen und Binnenschiffen. Nicht nur die Industriepark-Gesellschaften nutzen diese Einrichtung – vielmehr steht der Trimodalport auch anderen produzierenden Unternehmen zur Verfügung, die beispielsweise Transportkapazitäten verlagern und das Binnenschiff als Alternative nutzen wollen. Die gute Anbindung zu den Nordseehäfen und die Möglichkeit, Waren und Produkte kostengünstig mit kurzen Wegen beim Strassennachlauf zu Kunden in der wirtschaftlich starken Rhein-Main-Region zu bringen, tragen zur Attraktivität des Trimodalports bei. Kaum ein anderer Standort bietet in einem ähnlich engen Radius einen vergleichbar starken, vielfältigen Markt.

Das interne Gleisnetz ist 57 Kilometer lang.

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LOGISTIK

Warenumschlag: Sieben Millionen Tonnen Rund sieben Millionen Tonnen an Waren und Rohstoffen, Vor- und Endprodukten kommen pro Jahr in den Industriepark Höchst oder werden von dort aus zu Kunden in aller Welt geschickt. Etwa ein Viertel dieser Gesamtmenge erreicht oder verlässt den Standort per Binnenschiff über den Main. Der Schienenverkehr schlägt mit rund 15 Prozent zu Buche: Über das 57 Kilometer lange werksinterne Gleisnetz des Industrieparks sind Produktionsanlagen direkt an den überregionalen Schienenverkehr angebunden. Aufgrund der zentralen Lage und der ausgezeichneten Autobahnanbindungen entfällt der grösste Teil des Warenverkehrs auf den Lkw. Rund 700 Fahrzeuge werden pro Tag im Ein- und Ausgang registriert. Als Logistik-Dienstleister am Standort sorgt Infraserv Logistics für reibungslose und effiziente Prozesse: Von den Eingangs- und Gefahrgutkontrollen am Tor über die automatische Verwiegung, den webbasierten Lösungen für die Ladepapiere bis zur Buchung von Ladeslots.

Umfangreiche Lagerkapazitäten sind vorhanden Infraserv Logistics ist auch für einen weiteren wesentlichen Standortvorteil in Sachen Logistik verantwortlich: Die umfassenden Lagermöglichkeiten. Das Unternehmen, das noch an vier weiteren Standorten Logistik-Services erbringt, betreibt ein modernes Hochregallager mit 70 000 Palettenlagerplätzen und verfügt über umfangreiche Tanklagerkapazitäten. Für Stoffe und Produkte nahezu aller Lagerklassen stehen Spezial- und Gefahrstoffläger bereit, die allen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Natürlich sind auch die Mitarbeiter von Infraserv Logistics für den Umgang mit Gefahrstoffen und sensiblen

Rund sieben Millionen Tonnen an Waren und Rohstoffen, Vor- und Endprodukten kommen pro Jahr in den Industriepark Höchst oder werden von dort aus zu Kunden in aller Welt geschickt.

Produkten entsprechend qualifiziert. Dieses spezielle Know-how bringt Infraserv Logistics bei der Lagerung, aber auch beispielsweise bei der Zollabwicklung und anderen anspruchsvollen Logistik-Services für die Kunden ein. Als Tochtergesellschaft von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks, ist der Logistik-Dienstleister auch in die umfassende Sicherheits-Infrastruktur des Standortes eingebunden. Notfallmanagement, Werkfeuer, Standortsicherheit und ein Arbeitsmedizinisches Zentrum – der Industriepark Höchst verfügt über viele sicherheitsrelevante Einrichtungen, mit denen behördliche Auflagen erfüllt werden.

Ein Standort mit vielen Logistik-Vorteilen Somit ergibt sich im Industriepark Höchst für produzierende Firmen, aber auch für Handelsunternehmen mit einem Bedarf an Lagerflächen ein breites Spektrum an Möglichkeiten: Die Anbindungen sind für alle Verkehrsträger optimal, und die Nordseehäfen sind von hier aus ebenso gut und schnell mit dem Binnenschiff zu erreichen wie Kunden oder andere Stand-

orte in Deutschland – hier bringt die zentrale Lage des Rhein-Main-Gebietes die grössten Vorteile. Die Vernetzung der Verkehrsträger an einem Standort gewährleistet zudem grösstmögliche Flexibilität: Bei Niedrigwasser oder Eisenbahnerstreik kann auch kurzfristig die jeweils beste Transportalternative gewählt werden. Die grossen und vielseitigen Lagerflächen bieten ausreichend Kapazitäten für Unternehmen aus verschiedenen Branchen, und mit dem breiten Angebot an logistischen Services ist Infraserv Logistics schon heute für die Industriepark-Unternehmen und viele andere Kunden ein gefragter Partner.

Kontakt Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Unternehmensentwicklung und Kommunikation Industriepark Höchst Gebäude C 770 DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305 7952 michael.mueller3@infraserv.com www.infraserv-logistics.com

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LOGISTIK

Neue Märkte bedingen neue Kooperationskonzepte

Outsourcing in der Chemielogistik Der Wirtschaftsbereich Logistik spielt eine wichtige Rolle für die Eroberung neuer Märkte in der Chemieindustrie. Auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin im Oktober wurde deutlich, wie die Kooperation zwischen den Herstellern und den Logistikdienstleistern dazu beiträgt den Kundenanforderungen effizient gerecht zu werden. Die Outsourcing-Quote in der Chemie liegt trotzdem weiter unter dem Durchschnitt. Die Industrie definiert insbesondere die Prozesssteuerung in der Gefahrgut- und Gefahrstoff-Logistik als eigene Kernkompetenz.

der Hoyer GmbH: «Es geht um die hausgemachte Komplexität, die zu Folgekosten führt.»

Bild: Dollarphotoclub / Gina Sanders

Outsourcing stösst Prozessoptimierung an

Logistische Dienstleistungen sind wichtig für Industrie und Wirtschaft.

95 Prozent des Transport-Volumens in der Chemie sind bereits ausgelagert. Hier haben die Logistikdienstleister kaum Wachstum zu erwarten. Wenn es nicht um Transporte, sondern um das Outsourcing ganzer Prozesse geht, ist die Branche bisher zurückhaltender, besonders im Bereich Gefahrgut- und Gefahrstofflogistik. Bernd Nahler, Vice President bei Evonik Industries AG Business Line Logistics: «Evonik steht in der Verantwortung, auch wenn der Prozess ausgelagert ist.»

Hohe Erwartungen an den Servicegrad Globalisierung und steigende Kundenanforderungen sind in der chemischen Industrie die Komplexitätstreiber. Nachdem die Märkte in Europa nur noch begrenzt 12/2014

wachsen, standen die Supply-Chain-Manager in den letzten Jahren vor der Aufgabe, die Lieferketten in neuen Märkten aufzubauen und effizient zu gestalten. Geschwindigkeit, hoher Servicegrad und Transparenz sind dabei die Herausforderungen. «Wir werden heute gerne mit Amazon verglichen», so eine Einschätzung aus der Branche. Komplexität entsteht durch diese neuen Kundenanforderungen, aber auch die Globalisierung der Lieferkette und staatliche Regulierung. Chemielogistik setzt auf zentrale Steuersysteme und standardisierte, automatisierte Prozesse, um diese Komplexität effizient zu beherrschen. Komplexitätsreduktion ist nur soweit möglich, wie sie nicht den Anforderungen des Kunden widerspricht. Ortwin Nast, Vorsitzender der Geschäftsführung bei

Aus der Zusammenarbeit zwischen den Supply-Chain-Managern bei den Herstellern und den Logistikdienstleistern ergeben sich Prozessoptimierungen. «Dienstleister müssen integrierte Wertschöpfungsketten abbilden können» stellt Michael Kriegel fest, der bei Dachser den Bereich Chemielogistik leitet. Beim Outsourcing werden die Prozesse neu durchdacht und die Komplexität reduziert – andersrum ist Komplexitätsreduktion kein Treiber für Outsourcing. Die Industrie fordert von den Logistikdienstleistern nicht nur einen hohen Servicegrad, sondern auch mehr Transparenz. Die Dienstleister stellen sich auf die neuen Anforderungen ein. Sie liefern immer mehr KPI aus der Lieferkette an die Hersteller: Neben Daten zur Liefertreue erhalten die Kunden Einblick zum Beispiel zur Lagerverfügbarkeit. «Wir wollen wissen, dass es ein Problem gibt, bevor der Kunde anruft», fasst Detlef Stürcken, Head of Logistics Services bei der Altana AG, zusammen. Quelle: BVL

Kontakt Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. Schlachte 31 DE-28195 Bremen Telefon +49 (0)421 173 84 21 www.bvl.de

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Bild Wortkombination: Dollarphotoclub / fotodo Bild Wolke: © Fotolia, Thaut Images

Höheres Arbeitstempo, Termindruck oder Stellenunsicherheit; die Anforderungen am Arbeitsplatz nehmen zu und erhöhen das Risiko einer psychosozialen Belastungsstörung.

Auswirkungen hoher Anforderungen am Arbeitsplatz

Psychosoziale Risiken – ein Unfallrisiko? Psychosoziale Risiken sind in aller Munde. Nur was steckt wirklich dahinter? Können durch gezielte Prävention und Früherkennung von psychosozialen Risiken auch Unfälle vermieden werden und sind diese Risiken überhaupt ein Unfallfaktor? Dies waren die zentralen Fragen der 15. Schweizerischen Tagung für Arbeitssicherheit STAS im KKL in Luzern.

Serkan Isik1 Höheres Arbeitstempo, Termindruck oder Stellenunsicherheit; die Anforderungen am Arbeitsplatz nehmen zu und erhöhen das Risiko einer psychosozialen Belastungsstörung. Wie können Unternehmen gegen Dauerstress, Mobbing und Gewalt vorgehen, um einem Unfall aufgrund dieser psychosozialen Belastungen vorzubeugen? Zur 15. Schweizerischen Tagung für Arbeitssicherheit STAS im KKL in Luzern kamen rund 350 Kaderpersonen und Akteure der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Namhafte Referen-

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Serkan Isik, Mediensprecher Suva.

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ten nahmen diesen Trend unter die Lupe und dachten einen Schritt weiter. Unter dem Titel «Psychosoziale Risiken – ein Unfallrisiko?» richtet sich die STAS 2014 an das obere Kader von Unternehmen, an Akteure der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes sowie an Arbeitgeberund Arbeitnehmerorganisationen. Dass psychosoziale Risiken die Unfallgefahr direkt beeinflussen können, zeigt unter anderem der Auftritt von Professor Norbert K. Semmer, Emeritierter Ordinarius Universiät Bern. «Stress kann dazu führen, dass Prioritäten bei der Arbeit falsch gesetzt und Sicherheitsvorschriften umgangen werden. In solchen Fällen erhöht sich die Verletzungsgefahr bei der Arbeit», sagt Semmer.

Psychosoziale Risiken gehen alle etwas an Technische Hilfsmittel von heute sorgen dafür, dass Mitarbeitende während sieben Tagen 24 Stunden erreichbar sind. Es stellt sich dabei die Frage, welche Rolle und Verantwortung dabei das Management hat, damit ihre Mitarbeitenden nicht ständig am Limit arbeiten und leben. BASF zum Beispiel hat seinen über 100 000 Mitarbeitern – davon 2000 in der Schweiz – eine E-Mail-Diät verordnet. Der weltgrösste Chemiekonzern will so verhindern, dass Mitarbeitende auch nach Feierabend ständig online sind und deshalb schneller ausbrennen. Für Unternehmen gilt es, frühzeitig zu erkennen, wenn Mit12/2014


Bild: Photopress / Suva / E.T. Studhalter

WIRTSCHAFT

Prävention in der Praxis – Podium mit Luca Cirigliano, Leiter Arbeitsbedingungen, SGB; Daniel Huber, Head Group HR, Alpiq AG; Dr. med. Milan Kalabic, Chefarzt, Klinik Teufen AR; Pino Manca, Leiter Case Management, AEH.

arbeitende psychosozialen Risiken ausgesetzt sind. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe des Managements, Stress und Überlastung zu vermeiden und somit auch das Unfallrisiko tief zu halten. Dass aber die Verantwortung nicht allein bei den Vorgesetzten liegt, bestätigt Dr. med. Dieter Kissling, Leiter des Instituts Arbeitsmedizin in Baden. «Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz sind häufig und können verschiedenste Ursachen haben. Führungskräfte aber auch Mitarbeitende fühlen sich oft hilflos. Daher ist es entscheidend, dass Mitarbeitende, Füh-

rungskräfte, Arbeitgeber und Kontrollorgane sich gemeinsam mit psychosozialen Risiken auseinander setzen und sich befähigen, solchen Risiken entgegenzuwirken», sagt Kissling. Unterstützung bieten die EKAS Box sowie das «Präventionsmodul Stress» der Suva.

Psychosoziale Risiken als Schwerpunktthema in Europa Die Suva organisiert im Auftrag der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) alle zwei Jahre

die Schweizerische Tagung für Arbeitssicherheit. Das gewählte Thema lehnt sich jeweils an die Europäische Kampagne der EU-OSHA. In den Jahren 2014 und 2015 setzt sich die EU-OSHA dafür ein, für die Bedeutung des Managements von Stress und psychosozialen Risiken bei der Arbeit zu sensibilisieren. Auch wenn die Bewältigung von psychosozialen Risiken und arbeitsbedingtem Stress schwierig zu sein scheint, soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass mit diesem Phänomen ebenso logisch und systematisch verfahren werden kann wie mit anderen Risiken im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit.

Kontakt Serkan Isik Suva Fluhmattstrasse 1 Postfach 4358 CH-6002 Luzern Telefon +41 (0)41 419 65 14 serkan.isik@suva.ch www.suva.ch

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MESSE

Rückschau Miptec 2014

Drehscheibe für Medikamentenforschung Mit über 2700 Fachbesuchern fand die Miptec 2014 in Basel Ende September ein grosses und interessiertes Publikum. Europas grösste Konferenz für Arzneimittelforschung zeigte die aktuellen Life Science Trends aus Industrie und Forschung.

Georg Sposny Die Veranstaltung bot mit ihrem hochaktuellen wissenschaftlichen Programm sowohl Spezialisten als auch Neulingen die ideale Plattform, um sich einen umfassenden Einblick in die neuesten Entwicklungen in den Forschungszweigen und Märkten zu verschaffen, Erfahrungen auszutauschen und über Strategien und Innovationen im Bereich Life Sciences zu diskutieren. Die ChemieXtra war vor Ort und besuchte einige der Aussteller.

Aussteller-Neuheiten

Neuigkeiten und Trends in den Life Sciences gab es auf der Miptec 2014 in Basel zu sehen.

in den Bereichen pharmazeutischer Produkte, Lebensmittel, Kosmetika und chemische Erzeugnisse», erläutert Marketing & Sales Manager Riadh Ben Sassi. Das Biotech-Unternehmen Promega AG entwickelt seit 1990 Produkte, die auf der

Biolumineszenz-Technologie basieren. Die Einsatzbereiche für den Nachweis von Biolumineszenz sind Reportergenassays, Zellviabilität, Apoptose, Cytochrom P450, Kinasen, Proteasen und RNA-Interferenz. Das aktuelle Triplex-Analysesystem nutzt

Dr. Bernard Ludwig vom Business Development – Exquiron Biotech AG.

Miriam Jäger, Riadh Ben Sassi, Marc Beutler, Frédéric Paquet – Opag Informations AG.

Dr. Harald Winteler, Dr. Izabela Noll – Promega AG.

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Bilder: Georg Sposny

Das Unternehmen Exquiron Biotech AG, Reinach, ist ein Spezialist für Drug Discovery und präsentierte sein Dienstleistungsportfolio. «Wir sind ein Serviceunternehmen und bieten unter anderem Direct-Screening und Hit-Optimization sowie Auswertungen mit Hilfe spezieller Simulations-Software an», sagt Dr. Bernard Ludwig vom Business Development. Software und Service anderer Art bietet das unabhängige Softwarehaus Opag AG, Arlesheim. «Mit unserem ERP-System Casymir fokussieren wir uns konsequent auf chargengeführte Fabrikationsbetriebe

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MESSE

David Heckel, Ludivine Henry – Molecular Devices Ltd.

Hans C. Nann, Bernd Hutter – Berthold Technologies GmbH.

Dr. Jürgen Eich, Christian Arzt – Hamilton Bonaduz AG.

Rolf Maurer, Nicole Vonderach, Markus R. Tobler – Metrohm Schweiz AG.

Oliver Jenner – Zinsser Analytic GmbH.

Dr. Andreas Gisler – Hunter & Caprez AG.

Biolumineszenz und Fluoreszenz zur Detektion von Zellviabilität, Zytotoxizität und Apoptose in einem Ansatz. Am Messestand von Molecular Devices Ltd, Wokingham, Berkshire, Grossbritannien, waren mehrere Geräte für Drug Discovery und Life Science Forschung zu sehen. Highlight für die Miptec war das SpectraMax i3. Eine flexible Multitechnologie-Mikrotiterplatten-Leseeinheit. Auch bei Berthold Technologies GmbH waren Multitechnologie-Mikroplattenleser zu sehen. «Mit dem TriStar2 S führen wir die Monochromator-Technologie in das Grundmodell der Multitechnologie-Mikroplattenleser ein», sagt General Manager Hans Nann. «Das Gerät mit multiplen Messtechnologien hat ein neuartiges, zum Patent angemeldetes optisches Konzept One-4-All, mit dem erstmalig Lumineszenz-, Fluoreszenz- und Absorptionsmessungen jeweils mit höchster Sensitivität gemessen werden können, wie man es von dedizierten Messgeräten kennt», ergänzt Bernd Hutter, Marketing & Product Manager Bioanalytical Instruments. Die Hamilton Bonaduz AG und Hamilton Robotics GmbH stellten unter an-

derem die aktuellsten Entwicklungen der Microlab Star Workstations und Integrationslösungen aus. «Die Weiterentwicklung der Star-Linie ist das Vantage-System, eine Innovation in der Laborautomation. Dieses Gerät bietet ein Höchstmass an Leistungsfähigkeit und Durchsatz bei gleichzeitig kompaktem Raumdesign», sagt dazu Christian Arzt, Product Manager Standard Solutions. Highlight bei der Metrohm Schweiz AG waren der 912 Conductometer, der 913 pH Meter und der 914 pH / Conductometer. «Damit bringen wir eine völlig neue Generation von Metern für die pH-und Leitfähigkeitsmessung auf den Markt», erklärt Nicole Vonderach, Verkaufsberaterin. Die robusten Präzisionsinstrumente eignen sich sowohl für das Messen im Labor als auch für den mobilen Einsatz im Feld und Prozess. Zinsser Analytic stellte sein Liquid Handling System für viskose Stoffe Visctool in den Vordergrund. «Das patentierte Visctool arbeitet präzise und zuverlässig insbesondere beim Dosieren von Ölen, dem Vorbereiten von Mustern in der Pharmazie, bei der Entwicklung von Schmierstof-

fen oder beim Verteilen von Polymeren», zählt Kundenberater Oliver Jenner die Vorteile auf. Das schnellste Viskosimeter für die tägliche Routineanalyse präsentierte die Hunter & Caprez AG. «Mit dem portablen microVISC können Messungen innert Minutenfrist gestartet werden, selbst wenn ein striktes Anwendungsprotokoll vorgeschrieben ist», erklärt Dr. Andreas Gisler. Eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit sparen Zeit und Ressourcen und damit Geld.

12/2014

Die nächste Miptec findet statt vom 22. bis 24. September 2015.

Kontakt Congrex Switzerland Ltd. Peter Merian-Strasse 80 CH-4002 Basel Telefon +41 (0)61 686 77 77 miptec@congrex-switzerland.com www.miptec.ch

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Bilder: Sandra Gätke / Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Die Cleanzone im Oktober ging mit deutlichem Wachstum zu Ende.

Cleanzone 2014

Reinraumveranstaltung auf Wachstumskurs Am 22. Oktober 2014 schloss die Cleanzone, Internationale Fachmesse und Kongress für Reinraumtechnologie, mit 61 Ausstellern, das entspricht einem Wachstum von 20 Prozent. Auch die belegte Fläche ist um 30 Prozent gestiegen. 604 Fachbesucher (2013: 800 Fachbesucher) aus 30 Ländern reisten zur internationalen Fachmesse und Kongress für Reinraumtechnologie nach Frankfurt.

Brigitte Krones1 Wegen des Pilotenstreiks konnte rund ein Viertel der Kongressteilnehmer nicht kommen. Ruth Lorenz, Bereichsleiterin Technology & Production erklärt: «Dass trotzdem so viele Fachbesucher nach Frankfurt gereist sind, zeigt, dass sich die Cleanzone im dynamisch wachsenden Feld der Reinraumtechnologie etabliert hat.» Frank Duvernell, Geschäftsführer der ReinraumAkademie und Partner der Cleanzone äussert sich sehr positiv über die Entwicklung der Fachmesse. Er führt aus: «Die Cleanzone 2014 hat bewiesen, dass das 1

Brigitte Krones, Marketing Communications Technology & Production, Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

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Konzept der Fachmesse mit der internationalen Ausrichtung über alle Querschnittsbranchen hinweg angenommen wird. Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Cleanzone als Alleinveranstaltung bewährt. Das zeigt, dass der Markt diese Veranstaltung braucht.»

Zufriedene Aussteller Die Aussteller waren mit der Qualität und der Internationalität der Besucher sehr zufrieden. Zu den Top-Besucherländern neben Deutschland gehörten die Schweiz, Österreich, die USA, Kroatien und Grossbritannien. Aber auch aus Regionen wie dem Nahen Osten, Asien und Südamerika reisten Teilnehmer zur Fachmesse für Reinraumtechnologie nach Frankfurt. Die

Besucher kamen aus allen Anwendungsfeldern von Mikrotechnologie bis Life Sciences. Unter anderem besuchten Mitarbeiter von ABB Automation, Airbus Defense & Space, BASF, Carl Zeiss, DuPont, Fresenius, Heraeus, Merck, Procter & Gamble, Qioptiq Photonics, Roche, Sandoz, Sanofi und Siemens die Fachmesse. Ausserdem nutzten Vertreter von Unikliniken beispielsweise aus Köln und Bonn die Cleanzone, um sich über Reinraumtechnologie zu informieren. Hamit Cincin, Regional Key Account Manager von Ecolab wertet die hohe Qualität der Besucher positiv: «Die Cleanzone 2014 war eine gute Messe für uns. Wir haben Geschäftspartner getroffen und konnten Neukunden gewinnen. Auch mit der Internationalität waren wir zufrieden. 12/2014


Die Fachbesucher erlebten auf der Cleanzone Plaza Trendthemen und neue Produkte.

Selbst Unternehmen aus den technischen Bereichen interessierten sich für unsere Produkte, da auch dort die Bekämpfung der biologischen Kontamination, die die Produktqualität beeinträchtigt, eine immer grössere Rolle spielt. Wir hatten hier beispielsweise die Anfrage eines Satellitenherstellers.» Lösungen, um das Betreiben von Reinräumen energie- und kosteneffizienter sowie flexibler zu gestalten, standen im Vordergrund der Präsentationen der Aussteller. In diesem Zusammenhang zeigten die Hersteller auch ihre innovativen Produkte, um Prozesse wie Ankleidung, Partikelmessung, Reinigung, Klima- und Lüftungssysteme sowie Planung zu optimieren. Zum dritten Mal verlieh die ReinraumAkademie auf der Veranstaltung den Cleanroom Award. Der Preis ging an Intial Textil Service für den Reinraumanzug «CleanVision», der sich dadurch auszeichnet, dass er das Kontaminationsrisiko minimiert, sich schnell anziehen lässt und komfortabel ist. Das Publikum konnte zwischen fünf Produkten auswählen, die von einer hochkarätigen Jury nominiert wurden unter anderem nach den Aspekten der Prozess- und Energieeffizienz.

Modulkonzept angenommen Das neue Modulkonzept des Kongresses wurde sehr gut angenommen. Die Vorträge am Vormittag vermittelten Einsteigern in die Reinraumtechnik Grundlagen, am Nachmittag sprachen die Referenten mit 12/2014

ihren Ausführungen gezielt Experten an. Die Module konnten einzeln gebucht werden. Ruth Lorenz zieht Bilanz: «Mit dieser Neuausrichtung haben wir eine optimale Verzahnung zwischen Kongress und Fachmesse erreicht. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich im Kongress zu informieren, um dann auf der Fachmesse gezielt nach passenden Produkten zu schauen.» Mitten im Messegeschehen konnten die Fachbesucher auf der Cleanzone Plaza Trendthemen und neue Produkte erleben. Besonders gut kamen die Podiumsdiskussionen zu den Themen Branchennachwuchs, Einstieg in die Reinraumproduktion und Lieferantenbeziehungen an. Auch die Aktionen an den Ständen der Aussteller wurden rege nachgefragt. Die nächste Cleanzone findet statt vom 27. bis 28. Oktober 2015.

Kontakt Messe Frankfurt Exhibition GmbH Brigitte Krones Ludwig-Erhard-Anlage 1 DE-60327 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 75 75 32 69 brigitte.krones@messefrankfurt.com www.messefrankfurt.com

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MESSE

Filtech Köln – Internationale Konferenz und Ausstellung

Filter- und Separations-Technologien Die Filtech am neuen Standort Köln ist die grösste Messe für Filtration und Trenntechnik aller Branchen. Über 350 Aussteller werden zur dreitägigen Veranstaltung vom 24. bis 26. Februar 2015 erwartet. Damit ist die Ausstellung weiter auf Wachstumskurs. Der begleitende internationale Kongress mit über 160 Vorträgen aus 26 Ländern ist die weltweit anerkannte Plattform für den wissenschaftlichen Austausch neuester Forschungsergebnisse und den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis.

Messe kompakt Messetermin: 24.02.2015 – 26.02.2015 Dienstag – Donnerstag, 3 Tage

Bild: Dollarphotoclub / Cooper

Zutritt: Fachbesucher Eintrittspreise bis 22.02.2015: Tageskarte 20 € Zwei-Tageskarte 25 € Drei-Tageskarte 30 € Eintrittspreise ab 23.02.2015: Tageskarte 40 € Zwei-Tageskarte 45 € Drei-Tageskarte 50 € Turnus: Eineinhalbjährlich Messekontakt: www.filtech.de Messeort: Köln Messe Messeplatz 1 DE-50679 Köln

Diese Fachmesse ist Kommunikationsund Informationsplattform der Branche und bietet den ausstellenden Firmen Gelegenheit sich hier einem Fachpublikum 38

Köln wird im Februar wieder Treffpunkt der grössten Messe rund um Filtration und Trenntechnik aus allen Branchen.

zu präsentieren. Neueste Innovationen und up-to-date Filtration und Trenntechnik, Partikel-Mess-und Analyse-Systeme sowie die neuesten Geräte der damit verbundenen Industrien werden auf der Filtech vorgestellt. Die Fachbesucher können sich über alle relevanten Themengebiete, Trends, Dienstleistungen und Produkte aus dem Bereich informieren. Die Aussteller zeigen ihre neuesten Entwicklungen, Technologien, Verfahren und Apparaturen der Trenntechnik. Weiterhin werden auch branchenübergreifend die Anwendungen von der Partikeltrennung in Gasen und Flüssigkeiten, der Aufbereitung mineralischer Rohstoffe, der Chemie, der Umwelttechnik und Wasserreinigung bis hin zur Pharma-

zie und Biotechnologie behandelt. Nicht zu kurz kommen auch die Resultate der grundlagenorientierten Forschung mit innovativen apparativen Lösungen und Verfahren. Quelle: Filtech Exhibitions Germany

Kontakt Filtech Exhibitions Germany Postfach 1225 DE-40637 Meerbusch Telefon +49 (0)2132 935 760 info@filtech.de www.filtech.de

12/2014


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Q

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12/2014

T 056 676 70 00

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MESSE

Labotec 2015 in Lausanne

Das Labor der Zukunft Stärkere biologische Einflüsse und eine viel schnellere Mikroelektronik bestimmen wesentlich das Labor der Zukunft. Das stellt für jeden Einzelnen eine persönliche Herausforderung dar und erhöht gleichzeitig die Chance, selbst an einer entscheidenden Wirkstoffentwicklung oder einer bahnbrechenden analytischen Lösung beteiligt zu sein. Und gerade das macht den Laboralltag nochmals spannender, als er ohnehin schon immer gewesen ist.

Bilder: TextConceptions.ch

hatte man es mit definierten Edukten und gut vorhersagbaren Synthese-Nebenprodukten zu tun. Nun lautet die Aufgabe für das analytische Labor in der Zukunft immer häufiger: «Wir haben ein Produkt mit mehreren, teils synthetisch, teils direkt aus Naturstoffen gewonnenen Inhaltsstoffen. Wir müssen aber genau wissen, was sonst noch darin ist?» Mikroverunreinigungen durch Matrices aus Wald und Flur vielleicht oder aus Schutzfolien und Verpackungen herrührende auswaschbare oder auch extrahierbare Spuren («leachables & extractables»)?

Mehrdimensionale Verfahren

Auf Fachmessen können sich Fachbesucher einen Überblick über die neuesten Entwicklungen der Hersteller verschaffen.

Eine Zukunftsvision sieht so aus: «Ich komme in einen schicken Raum mit fahrbaren Workbenches, flansche mich mit meinem Smartphone an ein Analysengerät an und ziehe mir die Daten herüber. Unter Verwendung einer intelligenten Interpretations-Software schreibe ich dann meinen Bericht: «neuer Pharmawirkstoff gefunden» (an den Forschungsleiter), «Pflanzenschutzmittel in der Spezifikation» (an unseren Agrochemie-Kunden) oder «Methode validiert» (an die zuständige Behörde). Das klingt bestechend – doch inwiefern ist es realistisch? Das Labormobiliar könnte tatsächlich flexibler werden, denn die typischen starren Workbenches nehmen über Jahre viel Raum ein, den man möglicher40

weise für andere Anwendungen dringend benötigt. Digitaler dürfte die Laborwelt auch werden, doch wird alles so viel einfacher? Die aktuellen Aufgabenstellungen tendieren in die Gegenrichtung: viel komplexer. Dazu ein Beispiel: Der Energierohstoff und Chemiegrundstoff Öl geht zur Neige. Er wird schon heute teilweise durch natürliche Rohstoffe ersetzt – Stärke, Zucker, Algen, Baumrinde, Mais, Reis, Raps. Über zwei Millionen Tonnen nachwachsende Bio-Rohstoffe verarbeitet demnach die Chemieindustrie jedes Jahr allein in Deutschland. Die naturgemäss schwankenden Qualitäten machen die Rohstoffeingangskontrolle komplexer, aber auch die Endüberprüfung des fertigen Produkts. Denn bisher

Um die zunehmende Komplexität zu bewältigen, naht von verschiedenen Seiten Verstärkung. Speziell im analytischen Labor hat man es dabei mit einer stetigen Evolution zu tun – allerdings mit gelegentlichen Glanzlichtern. Hat nicht die UltraHigh-Performance-Chromatography (UHPLC) seit zehn Jahren die Effektivität in der Flüssigkeitschromatographie enorm gesteigert!? Auch dachte damals so mancher, dass eine Kopplung von HPLC und Massenspektrometrie nicht realisierbar sei – und heute funktioniert sie ganz selbstverständlich! Die zweidimensionale Chromatographie hat sich inzwischen ebenfalls sowohl in der Gaschromatographie (GC) als auch in der HPLC etablieren können. Da sich hier komplementäre Säulen kombinieren lassen, kann man sogar ohne Vorwissen unbekannte Substanzen mindestens screenen und (halb)quantitativ erfassen. Für den Laboralltag bleibt allerdings die Identifikation nach wie vor ein schwieriges Unterfahren, da nicht jede Komponente von einem Massenspektrometer ionisiert werden kann. Inwiefern 12/2014


MESSE

hier zusätzlich spektroskopische OfflineMethoden herangezogen werden müssen und welche (z.B. NMR, IR), lässt sich etwa beim Rundgang über eine einschlägige Fachmesse erkunden. Mehrdimensionale Verfahren vermögen das Labor beim Erfassen der Komplexität von (Bio-)Analytik wirkungsvoll zu unterstützen. Auch bei den verfügbaren Säulenmaterialien für eine gute Trennung ist mit weiteren Verfeinerungen zu rechnen. Ein Highlight stellen dabei Superficialporous-Varianten dar. Mit ihrem «harten Kern in weicher Schale» bilden sie eine Alternative zu klassischen vollporösen Partikeln. Die sind heute in der Regel in Grössen zwischen 1,3 und bis 5 Mikrometern Durchmesser verfügbar, wobei die Tendenz zur Ausweitung dieses Fensters geht. Darüber hinaus machen gegenüber aggressiven Lösungsmitteln resistente Varianten den Einsatzbereich dieser Partikel immer grösser. Das ist für jeden interessant, der die Effizienz bestehender (UHPLC-)Methoden weiter steigern möchte.

Roboter – Unterstützung bei der Probenvorbereitung Mindestens ebenso interessant ist alles, was vor und nach der eigentlichen Analyse kommt. Bei der Probenvorbereitung unterstützen immer häufiger Roboter die Laboranten – und dies nicht nur bei Highthroughput-Anwendungen und nicht nur bei den Branchenriesen. Eine typische Situation in einem mittelgrossen Labor: Der Laborant validiert eine neue Methode und bereitet dazu zwei Tage lang Proben vor. Was nützt einem da eine Verkürzung eines HPLC-Laufs von dreissig Minuten auf zehn,

Aussteller und Fachbesucher kommen ins Gespräch.

12/2014

wenn die Probenvorbereitung zehnmal so lange dauert? Ein Roboter dagegen könnte dafür Tag und Nacht durcharbeiten. Und er schafft auch zwei unterschiedliche Validierungen, die auf demselben Analysengerät laufen sollen! Nun gibt es schon des längeren Probenvorbereitungsroboter für den StandardEinsatz, aber das Ende der Fahnenstange ist keineswegs in Sicht! In der Forschung sind etwa Roboter in der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie bekannt. Sie ziehen direkt an der Workbench Proben aus Mikrotiterplatten mit möglichen Wirkstoffkandidaten, bereiten die NMRProbenröhrchen vor. Analog können heute vielerlei Arten von Vials von A nach B gehoben, Pipetten automatisch betrieben oder am Ende alles in die Laborspülmaschine verfrachtet werden. Da teilweise «nur» vorhandene Funktionen zusammengeschaltet werden müssen, ist so manches denkbar – und steht schon auf dem Sprung zur Marktreife. Von der Probenvorbereitung zur Auswertung – hier sieht der Laboralltag vielfach so aus: Eine chemische Struktur liegt auf dem Tisch, daneben hängt der Laborant ein Massenspektrum, und nun geht es erst richtig los: Wie fragmentiert das Molekül und inwiefern könnte es dann zum Spektrum passen? Es gibt zwar erste Software-Tools zur Automatisierung dieses Schritts, sie können aber noch nicht das Prädikat «highly sophisticated» für sich beanspruchen. So legt das betreffende Labor üblicherweise eigene Datenbanken an, mit denen sich Spektren auf Ähnlichkeiten untersuchen lassen. Dabei stellt die heutige Software eine wesentliche Unterstützung dar, denn schliesslich werden auf diese Weise schon Fingerabdrücke und selbst Gesichter zugeordnet. Eine Herausforderung höherer Dimension stellt im wortwörtlichen Sinne die Interpretation von Spektren aus den erwähnten Chromatographie-Verfahren mit mehreren Säulen dar. Denn hier liegt nicht ein Blatt auf dem Tisch, und ein anderes hängt an der Wand, sondern auszuwerten ist die Kombination von zwei chromatographischen Dimensionen und zwei oder gar n-facher Fragmentierung im Massenspektrometer (MS/MS bzw. MSn). Wie soll man das lesen? Die Lösung liegt in der Projektion auf die für das spezielle Prob-

lem wichtig(st)en Dimensionen – ein Fall für interdisziplinäre Forschergruppen aus Chromatographie-Experten und SoftwareIngenieuren und für eine immer schnellere Mikroelektronik. Sie wird in einer biologischen Laborwelt an so mancher Stelle zu einer neuen treibenden Kraft. Das gilt erst recht für den grossen Bereich von Genetics, Proteomics und Metabolomics. Da hat man das menschliche Genom entschlüsselt und ist überrascht: Der Punkt, an dem man die Welt aus den Angeln heben kann, ist damit nicht gefunden. Auch hier geht es um die Reduzierung von Komplexität in einem biologischen Umfeld – möglicherweise mit weitreichenden wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Implikationen.

Roboter und Software im Forschungslabor Ganz analoge Entwicklungen sieht man im typischen Forschungslabor. Seit geraumer Zeit wächst es enger mit dem Technikum zusammen – da ist die Robotik zum Greifen nahe. Und allein die heutigen High-throughput-Verfahren zur Generierung von Wirkstoffkandidaten macht Software-Support unerlässlich. Wie lässt sich nun das eigene Labor fit für die Zukunft machen? Diese Frage lässt sich am besten mit einem Rundgang über eine aktuelle Fachmesse beantworten. Systeme für Forschung, Dienstleistungsanalytik, Effektivitätssteigerung, Qualitätssicherung und vieles mehr zeigt die labotec in Lausanne am 6. / 7. Mai 2015. Quelle: easyfairs

Kontakt easyfairs Switzerland GmbH Christian Rudin Messeleiter St. Jakobs-Strasse 170a CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 228 10 30 christian.rudin@easyfairs.com www.easyfairs.com/Schweiz

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V E R A N S TA LT U N G E N

WESCO Luftfilter & Reinraum AG umgesiedelt

Reine Luft aus Gretzenbach

Bild: WESCO

Bilder: Georg Sposny

Am 6. November feierte die WESCO Luftfilter & Reinraum AG mit Kunden, Mitarbeitenden und der WESCOGeschäftsführung ihren erfolgreichen Umzug nach Gretzenbach im Kanton Solothurn. Dabei präsentierte das Tochterunternehmen der WESCO AG die Fertigung am neuen Standort und die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Filter- und Belüftungstechnik. In den grosszügigen Räumlichkeiten ist es dem Unternehmen möglich, den Dienstleistungsprozess auf einer einzigen Etage zu bewältigen und einen effizienten Ablauf in der Produktion, Logistik sowie in der Auftragsabwicklung zu garantieren.

Auf «Mission Bessere Luft» – WESCO Luftfilter & Reinraum AG in Gretzenbach im Kanton Solothurn.

Georg Sposny Das Gesamt-Unternehmen präsentierte sich bei den Feierlichkeiten sehr facettenreich – sowohl was die Produkte anbelangt als auch die Firmenstruktur mit ihren vielen Tochterunternehmen. Dass das Unternehmen durch Entwicklungen im Markt und stetiger Spezialisierungen im Wandel ist, zeigt die Firmenstruktur, welche sich über die letzten Jahre zunehmend vergrössert hat. Neue Tochtergesellschaften sind dazu gekommen. Die jüngste Tochtergesellschaft, die WESCO Luftfilter & Reinraum AG wurde vor rund 42

einem Jahr von der Muttergesellschaft ausgegliedert und hat die Tätigkeit als selbständige Firma erfolgreich aufgenommen. Die Muttergesellschaft WESCO AG bleibt in ihrem Firmensitz in Wettingen und umfasst die Geschäftsbereiche Küchenlüftung und Wohnungslüftung. Der Spezialist für Lüftung und Filtration ist in vielen Branchen unterwegs und sorgt seit Jahrzehnten mit seinen Filtermedien und Belüftungskonzepten für bessere Raumluft und bedient damit unser grundlegendes Bedürfnis nach bester Luftqualität. Seit 2011 befindet sich WESCO auf «Mission Bessere Luft».

Giuseppe Cirillo, Verkaufsingenieur / Projektleiter Anlagen und Komponenten.

Lösungen für ein reines Arbeiten Beim Rundgang durch die Hallen präsentierten Mitarbeiter die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche und die dazu entsprechenden Produkte der Firma. Angefangen bei kleinen Reinraum-Workbenches, welche das Arbeiten unter reinen Bedingungen ermöglicht, über die passende persönliche Schutzausrüstung (Reinraumbekleidung und Zubehör) bis zu den grossen Luft-Filtersystemen, Partikelprüfsystemen zur Qualitätssicherung und Reinraumlösungen. Ziel ist es, den Kun12/2014


V E R A N S TA LT U N G E N

Urs Bachmann, Verkaufsleiter Reinraumzu behör & Bekleidung.

den und seine Bedürfnisse zu verstehen und für ihn die optimalen Konzepte zu finden, alles aus einer Hand.

Filtertechnik im Doppelpack Von besonderem Interesse waren die Nelior Schwebstoff-Filtertechnologie und die neueste Generation der DriPak-Taschenfilter. Beide Filtersysteme sorgen für beste Luftqualität bei niedrigen Betriebskosten. Die Nelior Medien weisen im Vergleich zu

Mikroglasfaser eine sehr feine PTFE-Membranstruktur sowie eine homogene Faserverteilung auf. Der Faserdurchmesser ist sehr gering und daher ist dieser Filter effi zienter als ein herkömmlicher Hepa-Filter, dies insbesondere im Bereich der kritischen Partikelgrössen. Die Abscheideleistung ist erhöht und der Betriebswiderstand um bis zur Hälfte gesenkt. Das wiederum spart Energie und senkt die Kosten. Mit der grösste Vorteil gegenüber Glasfaser ist jedoch die Robustheit. Wäh-

Verkaufsleiter Fabian Liechti demonstriert mit einem Hammerschlag die Stabilität des Schwebstoff-Filters Nelior.

rend Glasfaserfilter leicht zerbrechen – davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen – ist die Nelior Technologie sehr stabil, was ein Test mit einem Hammerschlag auf eine Filtereinheit eindrücklich demonstrierte. Ein weiteres sehr effizientes System sind die synthetischen Taschenfilter DriPak. Sie sorgen für reinere Luft und bessere Leistung. Hierbei ist die Taschengeometrie strömungsoptimiert, so dass sich die Luft über die gesamte Filteroberfläche verteilt. Dies führt zu einer höheren Abscheidung von Staubpartikeln, was wiederum längere Standzeiten erwirtschaftet. Eine strategische Partnerschaft mit der Firma AAF, einem weltweit führenden Hersteller hochwertiger Filtermedien und Luftfilter, sichert der WESCO Luftfilter & Reinraum AG den exklusiven Vertrieb der Nelior-Schwebstoff-Filtertechnologie sowie der Taschenfilter DriPak NX in der Schweiz.

Kontakt WESCO Luftfilter & Reinraum AG Bodenackerstrasse 7 CH-5014 Gretzenbach Telefon +41 (0)56 438 11 20 wlr@wesco.ch www.wesco.ch Betriebsleiter Christian Kaalund erklärt den Filteraufbau.

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V E R A N S TA LT U N G E N

Veranstaltungen JANUAR 22.01.

27. – 28.01.

29.01.

10.02.

10. – 11.02.

12.02.

12. – 13.02.

24.02.

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Neuerungen ADR / RID 2015 Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

24. – 26.02.

Messe Filtech Köln Ort: Köln (D) Veranstalter: Filtech Exhibitions Germany Postfach 1225, DE-40637 Meerbusch Telefon +49 (0)2132 9357 60 info@filtech.de, www.filtech.de

24. – 27.02.

Ausbildung zum Gefahrgutbeauftragten Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

tiamo Basic Software Training Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

MÄRZ

tiamo Automation Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

03.03.

GMP Basistraining in der Schweiz Ort: Olten Veranstalter: PTS Training Service Marktstrasse 5, DE-59759 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.reinraum-akademie.de

FEBRUAR

10.03.

Zulassung kompakt Ort: Olten Veranstalter: PTS Training Service Marktstrasse 5, DE-59759 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.reinraum-akademie.de

10.03.

Grundlagen Chemikalienrecht Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

10.03.

GHS in der Schweiz Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

11. – 12.03.

Ermittlung der Messunsicherheit Ort: Rotkreuz Veranstalter: HPM Industriestrasse 7, CH-6300-Zug Telefon +41 (0)79 366 24 82 hp@hp-management.ch, www.hp-management.ch

16. – 17.03.

tiamo Basic Software Training Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

17.03.

Basis: Qualifizierung Ort: Olten Veranstalter: PTS Training Service Marktstrasse 5, DE-59759 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.reinraum-akademie.de

18.03.

Interpretation von Massenspektren Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse

Neu! Troubleshooting Leitfähigkeit Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch Geräte und IT: ISO-GLP-GMP Ort: Rotkreuz Veranstalter: HPM Industriestrasse 7, CH-6300-Zug Telefon +41 (0)79 366 24 82 hp@hp-management.ch, www.hp-management.ch Neu! Troubleshooting Messung mit Ionenselektiven Elektroden Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

Verlängerung Schulungsnachweis für Gefahrgutbeauftragte Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch pH Elektroden Troubleshooting Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

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V E R A N S TA LT U N G E N

Veranstaltungen 18. – 19.03.

NEU! KF Ofenwechsler Troubleshooting 874 / 774 Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

24.03.

Basis: Computervalidierung Ort: Olten Veranstalter: PTS Training Service Marktstrasse 5, DE-59759 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.reinraum-akademie.de

19.03.

Sonderabfallentsorgung. Sicher + gesetzeskonform Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

24.03.

Field Flow Fractionation – FFF Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse

19.03.

Swiss Symposium on Lab Automation 2015 Ort: Rapperswil Veranstalter: Institut für Labortechnologie ILT Oberseestrasse 10, CH-8640 Rapperswil Telefon +41 (0)55 222 47 27 labsymposium@hsr.ch, http://ilt.hsr.ch/

24. – 25.03.

Tipps und Tricks für fortgeschrittene GC-MS Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse

20.03.

Gefahrgutbeförderung. Sicher + gesetzeskonform Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

25. – 26.03.

Grundlagen der GC-MS Technik Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 www.brechbuehler.ch

24.03.

Karl Fischer – Troubleshooting Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 www.metrohm.ch

26. – 27.03.

Sicherer Umgang mit Chemikalien Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

24.03.

VeVA – Online effizient angewendet Ort: Buchs Veranstalter: EcoServe International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

26. – 27.03.

Internes Audit: Teil 1 Ort: Rotkreuz Veranstalter: HPM Industriestrasse 7, CH-6300-Zug Telefon +41 (0)79 366 24 82 hp@hp-management.ch, www.hp-management.ch

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VERBANDSSEITE

■ Infostelle SCV Schweizerischer Chemieund Pharmaberufe Verband Postfach 509 CH-4005 Basel Mobile +41 (0)79 688 08 91 info@cp-technologe.ch www.cp-technologe.ch

■ Präsident ■ Höhere Fachprüfung ■ Termine Patrick Merkofer alle Termine online Chemietechnologe Siegfried AG, Daniel Müller Breiten 5 anschauen: Untere Brühlstrasse 4 CH-5082 Kaisten www.cp-technologe.ch CH-4800 Zofingen Mobile +41 (0)79 688 08 91 Telefon +41 (0)62 746 19 77 praesident@cp-technologe.ch weiterbildung@cp-technologe.ch

Jahresrückblick 2014 Wer die erste Ausgabe der ChemieXtra im Jahr 2014 nochmals zur Hand nimmt, wird feststellen, dass die Zusammenarbeit zwischen ChemieXtra und dem SCV sich zum ersten Mal jährt und es freut den SCV, dass die Zusammenarbeit weit über die Verbandsseiten hinaus überaus kreativ und fruchtbar verläuft. So wurden gemeinsame Projekte für die Bewerbung der Berufe Chemie- und Pharmatechnologe EFZ und Che-

mietechnologe HFP gestartet, welche bereits weit vorangeschritten sind. Die Ergebnisse werden sich im Laufe des 2015 sehen lassen können. Für die professionelle Zusammenarbeit im ersten Jahr bedankt sich der SCV. Wir freuen uns auf eine weiterhin konstruktive und kreative Art der Zusammenarbeit. Den wichtigsten Teil aber bildete der erfolgreiche Abschluss der Überarbeitung der Bildungsverordnung des Che-

mie- und Pharmatechnologen EFZ. Durch die Tatkräftige Unterstützung verschiedenster Personen und Organisationen konnte die Bildungsverordnung fristgerecht überarbeitet werden. Allen Beteiligten wird an dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön für die wertvolle Unterstützung ausgesprochen. Im Weiteren konnte im August eine weitere Klasse für den Lehrgang Chemietechnologe HFP ihre Lerntätigkeit aufneh-

men. In den Sektionen fanden, wie in den Jahren zuvor, unterschiedlichste Anlässe für alle Mitglieder statt, welche auf reges Interesse stiessen und das Networking unserer Mitglieder aktiv zu fördern vermochten. Für den bevorstehenden Jahresabschluss wünscht der Vorstand allen Mitgliedern und Partnern besinnliche Festtage und einen erfolgreichen und gesunden Start ins neue Jahr. Patrick Merkofer

Wie sich Fachkräfte weiterbilden Weiterbildung ist wichtig. Sei es, um den aktuellen Wissensstand aufrecht zu erhalten oder um sich neues Wissen anzueignen. Zwei von drei Erwerbstätigen in der Schweiz werden dafür von ihrem Arbeitgeber unterstützt. Am häufigsten besuchen Mitarbeiten46

de Seminare, Workshops und Kurse. Gemäss einer Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) besuchen 58 Prozent der Erwerbstätigen zwischen dem 20. und dem 65. Altersjahr solche sogenannt nichtformalen Bildungsaktivitäten. Diese dauern meist nur kurz und

führen zu keinem anerkannten Diplom. In den meisten Fällen werden die Teilnehmer finanziell wie auch zeitlich unterstützt. Anders sieht die Situation bei der Ausbildung an Hochschulen und höheren Fachschulen aus. Hier werden gemäss BFS

lediglich 6 Prozent der Arbeitnehmer bei der formalen Bildung von ihrer Firma unterstützt.

Patrick Merkofer 12/2014


VERBANDSSEITE

Sektion Fricktal

Bilder: Daniel Giebson

Die Sonne geniessen…

…konnten die Teilnehmer des Familien-Events «Steinwasen» der Sektion Fricktal am 27. September 2014. Während die allgemeine Weltbevölkerung sich Ende September auf den bevorstehenden Winteranfang vorbereitete, nutzten die Mitglieder der SCV Sektion Fricktal den durchstartenden Sommer 2014 für ihren Jahresausflug. So jedenfalls hätte es in einer grossen Schweizer Boulevard Zeitung heissen können… Der Park war bis auf wenige Besucher leer. Die Sommer-

ferien um, die Touristen wieder zu Hause und jede Menge rasanter Bahnen warteten auf Fahrerinnen und Fahrer. Die Fahrgelegenheiten waren somit um ein vielfaches höher als normal. Rodel- und Coasterfahrten ohne Schnee bei sommerlichen Temperaturen um 20 °C, mit aberwitzigem Tempo durch bekannte Schwarzwaldlandschaften rasen – Herz was willst du mehr? Sich auf einem aufgeblasenen Gummireifen durch einen künstlichen Canyon treiben

lassen, während ambitionierte Zeitgenossen versuchen, zum bestmöglichsten Zeitpunkt eine Wasserfontäne so zu platzieren, dass möglichst viele Mitfahrer nass werden. All das machte nicht nur kleinen Kindern Spass. Auch der Verschlossenste wurde hier wieder jung und machte mit Freude mit. Ein ganzer Tag mit viel Adrenalin und Temporausch verlangt nach Austausch mit anderen Menschen. Am besten mit solchen, die das Gleiche erlebt hatten. Noch besser so-

gar mit etwas mundendem zu trinken oder essen. Dies erfolgte im Anschluss der Veranstaltung in Lörrach. Genauer im Tüllinger Schnägg – einer saisonalen Straussenwirtschaft. Bei fantastischer Fernsicht über Basel und das Hinterland zusätzlich mit einem sensationellen Sonnenuntergang fanden die Teilnehmer wieder in die Wirklichkeit zurück.

Daniel Giebson für die Sektion Fricktal

Sektion Nordwestschweiz

Stadionführung St. Jakob-Park Entdecken Sie den St. JakobPark in seiner ganzen Vielfalt. Unsere Guides informieren Sie ausführlich und kompetent über das Stadion, das Shopping Center und die Seniorenresidenz «Tertianum». Blicken Sie hinter die Kulissen des grössten Schweizer Fussballstadions: Laufen Sie durch die legendäre Senftube, nehmen 12/2014

Sie auf der Ersatzbank des FC Basel 1893 Platz und besichtigen Sie die Räumlichkeiten, wo sonst nur die VIPs hindürfen. Andreas Schläpfer SCV Sektion Nordwestschweiz Stadionführung St. Jakob-Park Entdecken Sie den St. JakobPark in seiner ganzen Vielfalt

Besammlung: 12. Dezember 2014, 18 Uhr beim Meeting Point (Terrasse, Sektor A, 1.OG) Dauer: 75 Min. Kosten: CHF 20.– Nähere Informationen unter: www.fcb.ch/de-CH/Stadion/ Stadionfuhrung. aspx#PrivateFhrung

Anmeldeschluss: 8. Dezember 2014

Andreas Schläpfer Riehenring 189 CH-4058 Basel Telefon +41 (0)61 534 22 38 Mobil +41 (0)78 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch 47


VERBANDSSEITE

Lehrstellensituation 2014 – Rückblick Das Angebot an Lehrstellen in der Schweiz ist im Jahr 2014 etwas kleiner ausgefallen als im Vorjahr. Trotzdem blieben erneut viele Lehrstellen unbesetzt. Per August 2014, also zu Lehrbeginn, lag das Gesamtangebot an Lehrstellen hochge-

rechnet bei 94 500 Stellen. Das sind 1000 Lehrstellen weniger als im Vorjahr. Die Daten beziehen sich auf Hochrechnungen des Lehrstellenbarometers. Insgesamt wurden 86 500 Lehrstellen durch die Unter-

nehmen vergeben. 8000 Lehrstellen waren am 31. August noch offen. Der Hauptgrund für unbesetzte Lehrstellen sind vor allem ungeeignete Bewerbungen. Auch bei der Rekrutierung von Lernenden Chemieund Pharmatechnologen EFZ

kämpfen die Unternehmen regelmässig darum, geeignete Schulabgänger zu finden.

Patrick Merkofer

Termine Datum

Event / Anlass

Veranstalter

Ansprechpartner Ort / Zeit

Bemerkung

12.12.2014

Stadionführung St. Jakob Park

Sektion Nordwestschweiz

Andreas Schläpfer

Besammlung: 18:00 Uhr beim Meeting-Point (Terrasse, Sektor A, 1.OG), Basel

Dauer: etwa 75 Minuten Kosten: CHF 20.– Anmeldeschluss: 08.12.2014 andreas.schlaepfer@asfinance.ch

27.03.2015

Generalversammlung

Sektion Aargau

Daniel Müller

19:00 Uhr

Details folgen

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Der Vorstand des SCV bedankt sich bei seinen Mitgliedern und Partnern für die Unterstützung im vergangenen Jahr und freut sich auf ein erfolgreiches, gemeinsames neues Jahr.

Bild: Dollarphotoclub / by-studio

Für die bevorstehenden Festtage wünschen wir viele schöne und besinnliche Momente und für das neue Jahr Glück, Gesundheit und Erfolg.

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PRODUKTE

Widerstandsfähige Allrounder

Industrieböden fordern sehr viel: Sicherheit für hochentwickelte technische Geräte, extreme Verschleissfestigkeit, Beständigkeit gegen Chemikalien, optimales Reinigungsverhalten, Ergonomie für die Mitarbeiter und vieles mehr. Gefragt sind in diesem anspruchsvollen Markt also besonders leistungs-

fähige Produkte wie die KautschukBodenbeläge von nora systems. Sie liegen weltweit in zahlreichen Objekten mit erhöhten Anforderungen: in Reinräumen, ESD-Bereichen, Laboren und Forschungseinrichtungen. Nora-Bodenbeläge werden aus hochwertigen Industrie- und Natur-

kautschuken gefertigt. Ihre hohe Qualität macht sie äusserst beständig gegen Abrieb und Verschleiss. Sogar nach jahrzehntelangem Einsatz in hochfrequentierten Bereichen sehen sie noch nahezu neuwertig aus. Für Reinräume, in denen in der pharmazeutischen, medizintechnischen sowie in der Lebens- und Futtermittelindustrie geforscht und produziert wird, bietet der Weinheimer Kautschuk-Spezialist die ideale Lösung. Die Anforderungen an Bodenbeläge in diesem Bereich sind extrem hoch: geringe Partikelemissionen, porenfreie Oberfläche, Rutschfestigkeit, Beständigkeit gegen statische und dynamische Belastungen, elektrostatische Ableitfähigkeit sowie sehr gute Reinigungsund Desinfektionseigenschaften. Ausgewählte nora-Bodenbeläge sind vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung getestet und als geeignet bis ISO Klasse 2 bzw. GMP-Klasse

A zertifiziert worden. Ausserdem sind sie sehr gut beständig gegenüber biologischen Kontaminationen, Chemikalien und Desinfektionsmitteln. Auch die Kurzzeiteinwirkung von Lösungsmitteln, verdünnten Säuren oder Laugen hinterlässt keine dauerhaften Spuren. Durch ihre hohe Verschleissfestigkeit sind nora Bodenbeläge extrem langlebig und eignen sich perfekt für Gebäude im Industriebereich. Diese ungewöhnlich lange Nutzungsdauer trägt massgeblich zur Wirtschaftlichkeit und zum langfristigen Werterhalt von Immobilien bei.

nora flooring systems ag Gewerbestrasse 16 CH-8800 Thalwil Telefon +41 (0)44 835 22 88 info-ch@nora.com www.nora.com/ch

Magnetisch hermetische Pumpe zur exakten Harz-Härter-Dosierung

Das exakte Harz-Härter-Verhältnis entscheidet im Produktionsprozess über Qualitätsprodukt oder Ausschussware. Hochpräzise Mikrozahnringpumpen von HNP Mikrosysteme realisieren die genaue Dosierung beider Komponenten. Zahlreiche Produktionsprozesse schliessen die Applikation von Kleb-

stoffen und Vergussmassen ein. Üblicherweise kommen dann Polyurethan- und Epoxidharze zum Einsatz, die in zwei Komponenten geliefert und vom Anwender vor Ort gebrauchsfertig zu mischen sind. Beim Anmischen der Reaktionsharze muss das stöchiometrische Harz-Härter-Verhältnis eingehalten werden um das Verbleiben unreagierter, funktioneller Gruppen zu vermeiden. Bedingt durch die sonst auftretende unvollständige Vernetzung, kommt es zu abweichenden mechanischen und thermischen Eigenschaften, zu weicheren Produkten oder klebrigen Oberflächen und somit zu erheblichen Qualitätsmängeln in der Produktion. Vermeiden lassen sich Qualitätsprobleme und hohe Ausschussra-

ten durch den Einsatz hochpräziser Pumpentechnik zur Dosierung von Harz und Härter. Mikrozahnringpumpen von HNP Mikrosysteme GmbH erfüllen einerseits die Anforderung an die exakte Dosierung hoch- und niedrigviskoser Medien und sind anderseits bedingt durch die besonders kleine Bauform, das geringe Gewicht, die geringe Energieaufnahme und lange Serviceintervalle prädestiniert für Automatisierungslösungen in Produktionsprozessen. Die auf der Motek 2014 erstmals vorgestellte magnetisch hermetische Mikrozahnringpumpe mzr7261 wiegt 390 g bei einer Länge von 80 mm. Die Pumpe fördert Volumenströme von 24 bis 288 ml / min mit hoher Präzision und gerin-

ger Pulsation. Die kompakten Abmessungen werden durch einen komplett neuen Produktaufbau und die optimale Abstimmung mit einer integrierten Drehzahlregelung realisierbar. Der bürstenlose Antrieb und die Magnetkupplung sichern weiterhin die hohe Standzeit, die für den 24 / 7-Betrieb in der industriellen Produktion gefordert wird.

HNP Mikrosysteme GmbH Dörte Hoffmann Bleicherufer 25 DE-19053 Schwerin Telefon +49 (0)385 52190 352 doerte.hoffmann@ hnp-mikrosysteme.de www.hnp-mikrosysteme.de

www.chemiextra.com 12/2014

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PRODUKTE

Die sichere Prüfumgebung für Lithium-Ionen-Batterien

Die Verwendung von LithiumIonen-Batterien wird in vielen Bereichen, wie zum Beispiel in der Elektromobilität, immer beliebter. Aufgrund der hohen spezifischen Energie wächst mit zunehmender Speichergrösse die potenzielle Gefahr kritischer Situationen. Unternehmen und Forschungseinrichtungen, welche mit Energiespeichern auf Li-Ionen-Basis umgehen, müssen sich der Herausforderung stellen, diesen Umgang so sicher wie möglich zu gestalten. Batterieprüfräume der Denios AG nehmen diese Herausforderung an. Der nicht sachgemässe Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien birgt ein grosses Gefahrenpotenzial. Tiefenentladung, chemische Reaktionen, im schlimmsten Fall die Explosion der Batterien sind mögliche Szenarien. Vorfälle in Prüflaboren, die auf technisches oder menschliches Versagen zurückzuführen sind, machen deutlich, dass der Schutz von Mitarbeitern und Umwelt höchste Priorität hat. Technik- / Sicherheitsräume von Denios sind die optimale Lösung, wenn es um das Lagern und Prüfen von Lithium-Ionen-Batterien geht. Grösse, Ausstattung, Sicherheitseinrichtung: jeder Raum wird genau nach den Vorgaben des Kunden gebaut. Die jahrzehntelange Erfahrung der Denios AG in Konstruktion und Bau von Gefahrstofflagern kommt auch bei den Technik- / Sicherheitsräumen zur Anwendung, besonders im Bereich Sicherheit. Druckentlastungsflächen im Dachoder Seitenbereich ermöglichen im

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Ernstfall einen kontrollierten Druckausgleich. Die Zerstörung des Raumes oder die Gefährdung der Mitarbeiter durch aufreissende Türen und unkontrolliert freiwerdende Energie kann somit schon im Vorfeld verhindert werden. Eine hochleistungsfähige technische Lüftung sorgt ausserdem für die Ableitung gesundheitsgefährdender und gegebenenfalls explosiver Gase. Eine umfassende Überwachung ist aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Sensorische Gasdetektion, Temperaturüberwachung oder Brandfrühsterkennung erhöhen die Betriebs- und Arbeitssicherheit. Eine Ausstattung mit Brand- und Explosionsschutz ist für den Schutz von Mitarbeitern und technischem Equipment selbstverständlich. Denios Systeme werden speziell für die sichere Lagerung von gefährlichen Medien konstruiert. Die Systeme entsprechen den hiesigen Anforderungen und verfügen über die europäische Zulassung durch das DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik). Dank integrierter Auffangwanne sind Prüfräume von Denios optimal für die Aufnahme von auslaufenden Elektrolyten vorbereitet. In Kombination mit PEInlinern (fest verbaute PolyethylenAuffangwannen) werden Schäden an Material und Umwelt umfassend vorgebeugt. Denios AG Mythenstrasse 4 CH-5430 Wettingen Telefon +41 (0)56 417 60 60 info@denios.ch www.denios.ch

TriStar2 S – jetzt mit Monochromator-Technologie Mit dem TriStar2 S führt Berthold Technologies die MonochromatorTechnologie in das Grundmodell der Multitechnologie-Mikroplattenleser ein. Der TriStar2 S kann mit diesen Technologien messen: • UV/VIS Absorption • Fluoreszenz • FRET • Zeitverzögerte Fluoreszenz (TRF) • Lumineszenz • BRET und BRET2 Der TriStar2 S mit multiplen Messtechnologien hat ein neuartiges, zum Patent angemeldetes optisches Konzept One-4-All, mit dem erstmalig Lumineszenz-, Fluoreszenz- und Absorptionsmessungen jeweils mit höchster Sensitivität gemessen werden können, wie man es von dedizierten Messgeräten kennt: • Weniger als 6 amol ATP pro Well • Weniger als 0,3 fmol Fluorescein pro Well Zusätzlich zu Filtern verfügt das Gerät über einen 3-D-Doppelmonochromator mit hoher Blockung und hoher Transmission zur filterlosen Messung von Absorption und für die Fluoreszenzanregung. Das Gerät zeichnet sich durch einen neuartigen Dualen PMT Detektor aus, mit dem äusserst niedrige Rauscheigenschaften für beides, Fluoreszenzund Lumineszenzmessungen, erzielt werden können. Während für Lumineszenz die bisher unübertroffene Photon Counting-Methode zum Einsatz kommt, ist für Fluoreszenzmessungen eine impulsgesteuerte und praktisch rauschfreie Analogmethode eingebaut. Darüber hinaus können optische Filter für Lumineszenzmessungen verwendet werden, wodurch BRET (z.B. funktionale Assays für die GPCR-Forschung) und mehrfarbige Luziferase-Reportergen-Anwendungen gemessen werden können. Der TriStar2 S kann mit bis zu drei Reagenz-Injektoren – mit der höchstgenauen JET-Technologie – und einer Temperiereinheit für die Mikroplatten ergänzt werden. Zwei der Injektoren befinden sich in Messposition, was die genaue Messung auch äusserst schneller Reaktionen ermöglicht. Neu ist ausserdem das Reagenzienfach an der Vorderseite, in dem zu injizierende Reagenzien leicht zugänglich und, bei Bedarf durch Eiszugabe gekühlt,

aufbewahrt werden können. Spezielle Reagenzienhalter sorgen für sicheren Halt von vor allem kleinen Reagenzgefässen und stellen durch Neigung des Gefässes sicher, dass auch die letzte Flüssigkeit verwendet kann. Damit bietet der TriStar² S dem Benutzer einen Mikroplattenleser mit weitreichenden Möglichkeiten und einer Vielzahl von Anwendungen. Messungen von Enzymaktivitäten, Phagozytose, Calcium-Flux, Zellviabilität, Apoptose, Immunoassays, Protein- und DNA-Konzentrationen und Protein-Protein Wechselwirkungen sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des TriStar2 S. Das Gerät wird mit der intuitiven ICE Software betrieben. Einfache und mehrfache Endpunktmessungen sind ebenso möglich wie Kinetik- und Scanningmessungen. Die Messwerte werden numerisch und grafisch dargestellt und können nach Excel exportiert sowie ausgedruckt werden. Für höheres Probenaufkommen kann der TriStar2 in ein Labor-Automatisierungssystem eingebunden werden.

Berthold Technologies (Schweiz) GmbH Hans Nann Chollerstrasse 37 CH-6300 Zug Telefon +41 (0)44 871 2500 switzerland@berthold.com bio@berthold.com www.berthold.com/bio

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LABORAPPARATE

Wir vertreten:

Crude2Pure – vom Rohstoff zum reinen Feststoff

– Hettich Zentrifugen – Memmert Schränke und Bäder – Helmer Blutbeutelauftausysteme

Beratung

Plasma Auftaugerät

auf bis zu 48 Kartuschen lädt und immobilisiert • eine «Recovery Station», die störende Nebenprodukte wie Restlösemittel und Wasser entfernt, die gewünschte Salzform einstellt und mit der zum Patent angemeldeten «Smart Cap» das Produkt direkt in ein Vial sprüht und dort trocknet. Je zwei Kartuschen können parallel in der «Recovery Station» bearbeitet werden. Mit Crude2Pure erhält man nach nur wenigen Stunden aus einer HPLC-Fraktion ein hochreines Pulver, frei von Lösemittelresten und mit geringem Wasseranteil. Durch die Automatisierung ist der Prozess

hochreproduzierbar − zusätzlich unterstützt durch eine einfache Bedieneroberfläche oder die Codierung der Kartuschen. Das System ist die ideale Plattform zur Herstellung von zum Beispiel Wirkstoffkandidaten oder Pilotsubstanzen im Milligramm-Bereich.

Shimadzu Schweiz GmbH Römerstrasse 3 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 717 93 33 info@shimadzu.ch www.shimadzu.ch

Produkte

Shimadzu, weltweit eines der führenden Unternehmen in der Instrumentellen Analytik, stellt eine neue Plattform zur automatisierten Fraktionsaufreinigung und Rückgewinnung als Feststoff vor. Mit Crude2Pure ist es erstmals möglich, Substanzen nach einer HPLCFraktionierung so aufzuarbeiten, dass nach kurzer Zeit die Zielsubstanz als Feststoff mit höchster Reinheit generiert wird. Mit konventionellen Methoden ist das nur sehr zeit- und arbeitsaufwändig zu bewältigen. Das Crude2Pure (C2P) besteht aus zwei Systemen: • eine «Trapping Station», die Fraktionen einer HPLC-Fraktionierung

Effiziente Reinigung, erfolgreiche Validierung: In der pharmazeutischen Industrie drohen dem Betreiber schwerwiegende Konsequenzen, wenn der Reinigungsprozess nicht wie gefordert funktioniert. Die

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mer, nachweislich erfolgreicher Reinigungsprozess bedeutet nicht nur mehr Prozesseffizienz, sondern vor allem deutlich geringeren Validierungsaufwand. Effiziente Reinigung, erfolgreiche Validierung: leicht gemacht mit Labor CLEAN Studien von Borer Chemie AG. Bitte kontaktieren Sie uns für die Entwicklung eines GMP-konformen Reinigungsprozesses – perfekt auf Ihre Anforderungen angepasst. Wir freuen uns auf Sie!

Borer Chemie AG Gewerbestrasse 13 CH-4528 Zuchwil Telefon +41 (0)32 686 56 00 lifesciences@borer.ch www.borer.ch

Kundendienst

Reinigungsqualität – Zufall oder Resultat strategischer Entwicklung? rückstandsfreie Reinigung ist auch für erfahrene Spezialisten eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Vor der Prozessvalidierung muss der optimale Reinigungsprozess ermittelt werden. Üblicherweise wird ein Prozess durch Vorversuche nach dem Trialand-Error-Prinzip entwickelt. Es liegt auf der Hand, dass solche Ergebnisse in der Regel suboptimal sind. Nebst Kenntnis über Produktrückstände, Reinigungsverfahren und analytische Nachweismethoden kann eine Prozessoptimierung viele Versuche erfordern. Ein systematisches Optimierungsverfahren – im Labormassstab durchgeführt – ist schnell, kostengünstig und bietet entscheidende Vorteile bei der optimalen Auswahl geeigneter Prozessparameter. Denn: Ein wirksa-

Hoher Sicherheitsstandard

In nur 10 – 15 Minuten sind bei – 30 °C gefrorene Plasmen aufgetaut. Jedes Gerät verfügt über ein akustisches und optisches Alarmsignal und eine Übertemperatursicherung, welche im Alarmfall die Beutel aus der Wasserkammer heraushebt. Ein undichter Plasmabeutel stellt keine Kontaminationsgefahr mehr dar, da sich das FGP während des Auftauprozesses in einem Schutzbeutel befindet. Das Plasma Auftaugerät ist in verschiedenen Grössen erhältlich und somit sowohl für Labors und Blutbanken, wie auch für Operationsabteilungen, Notfallstationen etc. geeignet. Das mühsame Warten auf aufgetaute Blutbeutel entfällt. Unterlagen sind erhältlich unter folgender Adresse:

Hettich AG Seestrasse 204a CH-8806 Bäch Telefon 044 786 80 20 Telefax 044 786 80 21 E-Mail: mail@hettich.ch www.hettich.ch Succursale Suisse Romande CH-1357 Lignerolle Téléphone 079 213 32 5 1 80 Téléfax 024 441 92 27


PRODUKTE

Einfacher dosieren mit der neuen Dosierpumpe für das zeitgemässe Labor Die neue Simdos-Membran-Dosierpumpe von KNF Neuberger wurde speziell für einfache Bedienung entwickelt. Die Kombination eines klaren Displays mit intuitiv erfassbarer Bedienung über einen Dreh-Druckknopf sorgt dafür, dass alle Funktionen auf einfachste Weise programmiert und aufgerufen werden können. Membranpumpen eignen sich hervorragend zur Förderung aggressiver Substanzen, wie sie in Labors sehr oft verwendet werden. Simdos ist deshalb mit verschiedenen Kopfmaterialien erhältlich, unter anderem in PTFE / FFPM-Ausführung. Der Pumpenkopf ist ausserhalb des spritzwassergeschützten IP-65-Ge-

häuses platziert: ein Sicherheitsfaktor par excellence. Wie bei allen Dosierpumpen ist exakte, aber zugleich schnelle Kalibrierung von entscheidender Bedeutung. Die Simdos-Dosierpumpe setzt hier neue Massstäbe und liefert beste Resultate in kürzester Zeit. Nach der Kalibrierung liegt die Wiederholbarkeit bei ±1%. Die neue Dosierpumpe fördert Flüssigkeiten mit einer Fliessgeschwindigkeit von 0 bis 100 ml / min und dosiert Volumen von 0 bis 1000 ml. Dabei bietet sie hohe Langzeitstabilität und konstante Zuverlässigkeit über die gesamte Prozessdauer. Die Pumpe ist trockenlaufsicher und selbstansaugend bis 3 mWs.

Sie arbeitet gegen Drücke bis 6 bar und fördert zähflüssige Medien bis 150 Centistokes. Dank der integrierten Software kann die Fördercharakteristik auf Knopfdruck verschiedenen Flüssigkeitseigenschaften angepasst werden. Dank dem schlanken Design und der kleinen Standfläche benötigt sie extrem wenig wertvollen Laborplatz.

KNF Neuberger AG Pumpen + Systeme Stockenstrasse 6 CH-8362 Balterswil Telefon +41 (0)71 973 99 30 knf@knf.ch www.knf.ch

Neue Steuerkästen sowie Befehls- und Meldegeräte in der Zündschutzart Ex e Pepperl+Fuchs bietet eine umfassende Palette von Ex e zertifizierten Steuerkästen sowie Befehls- und Meldegeräten zum Einsatz in explosionsgefährdeten Zonen. Vier umfassende Produktserien, die alle Anforderungen an das Steuern und Überwachen von Maschinen und Anlagenteilen abdecken, wurden komplett überarbeitet und mit neuen, flexibel kombinierbaren Bedienelementen ausgestattet. Alle Geräte sind gemäss der Zündschutzarten Ex de und Ex tb zertifiziert und können in allen gas- und staub-explosionsgefährdeten Bereichen bis Zonen 1 und 21 eingesetzt werden. Die Steuerkästen sind darüber hinaus Ex ib zertifi ziert. Hochwertige Materialien erlauben den Einsatz unter härtesten Umgebungsbedingungen sowie bei hohen Hygieneanforderungen. Bis zu 56 Bedienelemente können in einem Edelstahlgehäuse integriert werden, Befehls- und Meldegeräte können bis zu vier unterschiedliche Bedienelemente aufnehmen. Kabeleinführungen und Verschraubungen können nach Kundenspezifikation angepasst werden. Die neuen Bedienelemente umfassen folgende Funktionen: • Drucktaster mit unterschiedlichen Beschriftungen und Farben • Leuchtdrucktaster • LED Leuchtmelder

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• NOT-AUS und Pilztaster mit unterschiedlichen Entriegelungen • Drehschalter mit bis zu vier Schaltpositionen, mit unterschiedlichen Schaltfunktionen, Kontaktkonfigurationen und mechanischen Ausführungen • Potentiometer in unterschiedlichen Widerstandsbereichen • Amperemeter mit unterschiedlichen Messbereichen und Skalen • Eine grosse Auswahl an Zubehör, darunter verschiedene Beschriftungsträger, Schutzklappen für Pilztaster und verschliessbare Schutzkragen gegen unbeabsichtigte Betätigung Zwei Serien von hochwertigen Gehäusen bilden die Grundlage der neuen Steuerkästen. Die Serie GLCP basiert auf Gehäusen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die

in sieben verschiedenen Varianten zum Einsatz kommen. Bis zu 35 der neuen Bedienelemente können in ein Gehäuse integriert werden, sodass der vorhandene Einbauraum optimal genutzt werden kann. Die Gehäuse sind UV-beständig und haben eine glatte, leicht zu reinigende Oberfläche. Die Steuerkästen der FXLSCP-Serie sind aus korrosionsresistentem Edelstahl gefertigt, dessen elektropolierte Oberfläche eine hohe Anlaufbeständigkeit bietet und weitgehende Hygieneanforderungen erfüllt. In das grösste der fünf verfügbaren Gehäuse können bis zu 56 Bedienelemente integriert werden. Die FXLSCP-Gehäuse verfügen über einen Drainagekanal, der beim Öffnen des Deckels das Eindringen von eventuell angesammeltem

Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit verhindert. Befehls- und Meldegeräte sind mit bis zu vier Bedienelementen lieferbar, die aus einer Vielzahl von Kontrollfunktionen frei kombiniert werden können. Die LCP Serie basiert auf Gehäusen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die LCS Serie umfasst Edelstahlgehäuse in unterschiedlichen Grössen. Zwei Kabeleinführungen sind vorhanden, standardmässig ist die Unterseite mit einer Ex e Polyamid-Kabelverschraubung ausgestattet. Die weltweit verteilten Solution Engineering Centers von Pepperl+ Fuchs bieten jede Unterstützung bei der Konfiguration der Steuerkästen. Von der Auswahl der Bedienelemente und adäquaten Gehäuse über Fertigung und Endprüfung bis zur betriebsbereiten Lieferung in die Anlage stehen Fachleute mit Rat und Tat bereit. Für den direkten Zugriff auf alle Informationen, von Datenblatt und Zertifikat bis zum persönlichen Ansprechpartner, steht ein spezielles Internet-Portal zur Verfügung: www.explosionprotection.com. Pepperl+Fuchs AG Sägeweg 7 CH-2557 Studen Telefon +41 (0)32 374 76 80 info@ch.pepperl-fuchs.com www.pepperl-fuchs.ch

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PRODUKTE

Simultane Bestimmung des Seebeck-Koeffizienten und elektrischer Leitfähigkeit

Die Nutzung von Abwärme zur Umwandlung in elektrischen Strom ist eine der wichtigen Aufgaben im Bereich der Optimierung der Energieeffizienz. Derartige Anwendungen werden mit thermoelektrischen Generatoren realisiert, deren Wirkungsgrad massgeblich von der

Güte des thermoelektrischen Materials abhängt. Ein geeignetes thermoelektrisches Material sollte somit eine hohe elektrische Leitfähigkeit, einen grossen Seebeck-Koeffizienten und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Netzsch bietet ab sofort das Messgerät SBA 458 Nemesis an, mit dem der Seebeck-Koeffizient und die elektrische Leitfähigkeit simultan gemessen werden können. Die Netzsch SBA 458 Nemesis besticht durch eine einzigartige Messanordnung: Eine grössere Anzahl unterschiedlicher Probengeometrien als jemals zuvor sind für die Bestimmung des Seebeck-Koeffizienten sowie der elektrischen Leitfähigkeit mit dem Messgerät geeignet. Untersuchungen können bei Temperaturen bis zu 800 °C durchgeführt werden. Der Wechsel von Proben ist schnell, einfach und ohne Werkzeug durchführbar. Durch den

Einsatz von Mantel-Thermoelementen ist das Verkleben der Thermoelemente mit der Probe und somit das Zerstören der Thermoelemente beim Ausbau der Probe ausgeschlossen. Das Messgerät besitzt an beiden Probenenden jeweils ein robustes Heizsystem. Dadurch wird bei jedem Temperaturschritt in beide Probenrichtungen ein Temperaturgradient erzeugt. Mittels Federn werden die Thermoelemente mit einer definierten Anpresskraft an der Probe kontaktiert. Weiterhin sorgt eine mechanische Führung für eine fi xe Position der Thermoelemente. Die Ummantelung der Thermoelemente verhindert Diffusionsvorgänge zwischen den Proben- und Thermoelementmaterialien. Aufgrund der festen Position der Thermoelemente entfällt eine umständliche Bestimmung ihres Abstands vor Messbeginn. Durch

Eliminierung dieser Fehlerquelle werden die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse deutlich erhöht. Die Steuerung des Gerätes erfolgt über eine einfach zu bedienende Software basierend auf Windows 7. Sie sorgt für die automatische Messung des Seebeck-Koeffizienten und der elektrischen Leitfähigkeit bei jedem Temperaturschritt. Die Qualitätsüberprüfung (SeebeckKoeffizient) sowie die Möglichkeit zur Testmessung der elektrischen Leitfähigkeit (U-I-Diagramm) sind integriert. Alle Messdaten können einfach exportiert werden.

Tracomme AG Dorfstrasse 8 CH-8906 Bonstetten Telefon +41 (0)44 709 07 07 tracomme@tracomme.ch www.tracomme.ch

Prozessfilter für die pharmazeutische und chemische Industrie Filters ermöglicht die restlose Filtration der Ausgangsprodukte ohne Verlust an Wertstoffen und eine Kuchenbehandlung mit einem kleinen wirtschaftlichen Flüssigkeitsvolumen. Durch die flexible Konstruktion der verschiedenen Baugruppen kann der Filter leicht an die unterschiedlichen Bedürfnisse in der pharmazeutischen oder chemischen Industrie angepasst werden oder aber auch für Anwendungen im Umweltschutz. Das Filtersystem wurde in den sechziger Jahren eingeführt und stetig weiter entwickelt. Überall wo anspruchsvolle und werthaltige Produkte filtriert werden, ist der Chemap-Prozess Filter erste Wahl. Die Prozessfilter werden überall auf der Welt von namhaften Firmen wegen ihrer hohen Zuverlässigkeit und hervorragenden Qualität geschätzt und eingesetzt. Für die Produktionserweiterung eines weltweit tätigen Herstellers von Antibiotika liefert Infolabel AG einen Chemap-Prozessfilter. Der R-Filter verfügt über eine Filtrationsfläche von 25 m2. Sämtliche Prozessschritte werden vollautomatisch ausgeführt. Die spezielle Bauweise des

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Infolabel AG Grossrietstrasse 7 CH-8606 Nänikon / Uster Telefon +41 (0)44 944 93 00 info@funda.ch www.funda.ch

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PRODUKTE

Neue eigensichere HygroFlex5-EX Serie Rotronic bietet einen neuen Messumformer für die Messung von Feuchte und Temperatur in explosiver Umgebung an. Die Serie ist nach ATEX und IECEx zugelassen und entspricht damit den neuesten internationalen Standards (IEC 60079-0/11/18/26/31/7). Die neue EX-Serie besteht aus einem robusten Aluminium Messumformer mit oder ohne Display. Die angeschlossenen Messfühler sind in ein Edelstahlrohr vergossen und sind für den Betrieb in Zone 0/20 zugelassen. Der Messumformer selber ist für Zone 1/21 zugelassen. «Im Vergleich zu seinem

Vorgänger ist bei dem neuen EXGerät dank des ausgeklügelten Schaltungsdesigns mit galvanischer Trennung keine eigensichere Speisung mehr erforderlich», so Uolf Grass, Product Manager bei der Rotronic. Der neue Messumformer im Überblick: • Messung von relativer Feuchte und Temperatur, optionale Ausgabe von Taupunkt und weiteren berechneten Parametern • Sicherer Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen • Elektrisch eigensichere Bauform mit galvanischer Trennung

• Keine eigensichere Speisung erforderlich • Austauschbare Messsonden aus Edelstahl • Robustes Gehäuse aus Aluminium Alles Weitere zu der EX-Serie und anderen Rotronic Messgeräten auf www.rotronic.ch oder telefonisch unter 044 838 11 44. Rotronic AG Grindelstrasse 6 CH-8303 Bassersdorf Telefon + 41 (0)44 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch

CellTrics von Partec neu bei Sysmex Suisse AG Ein Risiko bei der Präparation von Zellsuspensionen für die Primärzellkultur oder Messungen am Durchflusszytometer ist das Mitschleppen von Verunreinigungen und Zellaggregaten. Um eine homogene Suspension vereinzelter Zellen zu erhalten, bietet sich der Einsatz sogenannter «Zellsiebe» (cell strainer) an. Mit diesen können störende Zellaggregate und Partikel entfernt werden. Wichtig für diesen Prozess sind zwei Punkte: eine hohe Durchflussrate und die Verwendung der zum jeweiligen Zelltyp passenden Maschenweite des Siebs. Beide Punkte fanden bei der Entwicklung der CellTrics Zellsiebe durch die Sysmex Partec GmbH besondere Beachtung: Die Gazemembran verläuft im Gegensatz zu anderen Zellsieben nicht horizontal, sondern ist vertikal ge-

(10 – 150 µm, farbcodiert) erhältlich. Für jede Aufbereitung ist somit das perfekte Zellsieb wählbar (steril / nicht-steril). Häufig werden beim Befüllen von Durchflusszytometern, trotz Verwendung reinsten Sheath-Fluids, Verschmutzungen durch den Anwender eingebracht. CellTrics Zellsiebe werden daher auch als Schutzfilter genutzt. Durch Einsatz in den Zufluss wird die Fluidik perfekt geschützt und somit eine Verstopfung der feinen Messkanäle in der Küvette verhindert. neigt. Das Filtergehäuse ist mit einer innovativen Ventilationsöffnung versehen, durch die ein besonders hoher und vollständiger Fluss für sämtliche Suspensionen erreicht wird. Die Gefahr des schlagartigen Überlaufens der Probe bei Befüllung wird verhindert. Die CellTrics

Bauform erlaubt den Aufsatz auf verschiedenste Probenröhrchen und bietet dem Anwender zusätzlich ein komfortables Probenreservoir mit einem Volumen von 2 ml über der Siebmembran. CellTrics Zellsiebe sind in sechs verschiedenen Maschengrössen

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Prozesssicherheit mit Knickstab-Umkehr-Berstscheiben Die Knickstab-Umkehr-Berstscheibe (KUB) von Rembe bietet absolut gleichbleibende Ansprechcharakteristiken über einen grösseren Temperaturbereich als herkömmliche Systeme. Sie ist zudem wartungsfrei und somit wirtschaftlich. Die KUB ist auch optimal geeignet für den Einbau vor einem Sicherheitsventil. Im Gegensatz zu konventionellen Berstscheiben besteht die KUB aus

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zwei Lagen: einer der Prozessseite zugewandten, absolut glatten Dichtmembran und dem eigentlichen Berstelement (Knickstab-Kalotte). Das Knickstabelement ist komplett vom Prozess isoliert und unterliegt keinen Korrosionseinflüssen. Durch den neuartigen Berstscheibensitz mit selbstdichtender Schneidkante und glatter, konvexer Kalotte ist die KUB auch im Steril- und Aseptikbereich einsetzbar.

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FILTECH Deflagrations-, dauerbrand- und frostsicheres Über- und Unterdruckmembranventil

Das UB / SF-IIB von Protego ist das weltweit einzigartige deflagrations-, dauerbrand- und zugleich frostsichere Über- und Unterdruckmembranventil. Diese Sicherheitsarmatur wird zur flammendurschlagsicheren Ent- und Belüftung von Tanks, Be-

hältern und verfahrenstechnischen Apparaten eingesetzt. Sie schützt gegen atmosphärische Deflagrationen und Dauerbrand und ist für Gas- / Luft-Gemische der Explosionsgruppe IIB3 sowie einen Betriebsdruck von ≥ 3,5 mbar für Überund Unterdruck zugelassen. Das Über- und Unterdruckventil bietet vielfältige Vorteile wie etwa die hervorragende Dichtheit und damit geringstmögliche Produktverluste und Umweltbelastungen oder den Ansprechdruck nahe beim Öffnungsdruck und somit optimale Druckhaltung im System. Ebenfalls zeichnet sich das UB / SF-Ventil durch die optimale Frostsicherheit auch bei eingefrorenem Ventil und

die einfache Überwachung der Belastungsflüssigkeit durch den eingebauten Höhenstandsanzeiger aus. Die Betriebsüberwachung und die Wartung dieser Armatur sind dank des einfachen Aufklappens des Ventilaufsatzes einfach zu bewerkstelligen. Das UB / SF-IIB ist insbesondere für Problemprodukte wie zum Beispiel Monomere, polymerisierende oder kondensathaltige Stoffe geeignet. André Ramseyer AG Industriestrasse 32 CH-3175 Flamatt Telefon +41 (0)31 744 00 00 info@ramseyer.ch www.ramseyer.ch

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