KUNSTSTOFF XTRA
MESSEN
Pasquale D’Amico, Typ AG, Solothurn.
Neue Kontakte, die immer wieder an früheren Swisstech-Messen geknüpft werden konnten, sind denn auch die Motivation für das Typ-Team, immer wieder in Basel mit dabei zu sein. «Die Swisstech ist eine Plattform, wo man sich trifft und Details miteinander ausdiskutieren kann. Es ergeben sich auch immer wieder interessante Projekte», so D’Amico. Die Typ AG ist spezialisiert auf die Herstellung von Gummiwalzen (PUR, Silikon) nach Kunden spezifischen Zeichnungen, genauer Hightech-Walzen. «Wir sind der ideale Partner, der hohe Ansprüche erfüllen kann, Genauigkeit, Toleranzen im µ-Bereich», streicht der Geschäftsleiter eine Kernkompetenz heraus. Da das Unternehmen breit aufgestellt ist, kommen die Besucher – vorab Konstrukteure, die mit speziellen Anliegen in Projekten Beratung suchen, aber auch Einkäufer dieser Firmen – aus den verschiedensten Branchen, wie Übermittlungsbranche, Banksysteme, grafische Industrie.
Zukunftsträchtig: Metallteile umspritzen Mit dem Umzug vom Parterre in den 2. Stock bekundet auch die Lanker AG, Montlingen, Mühe. Obwohl Thomas Lanker, Geschäftsleiter, nach eineinhalb Messetagen noch kein abschliessendes Urteil abgeben wollte und konnte, hätte er eine Platzierung wie in den Vorjahren im Erdgeschoss vorgezogen. Auf dem Stand präsentiert wurde zum einen das Norm-Bedienteilesegment, mit dem das Unternehmen europaweit seit 40
Jahrzehnten den Markt bedient. Schwergewichtig weist Lanker aber auf das Knowhow in der Herstellung von KunststoffMetall-Verbindungen hin – eine wesentliche Stärke des Unternehmens im technischen Bereich. Und dies quer durch die verschiedensten Materialtypen – von den Polyolefinen bis hin zu HT-Polymeren (hochtemperaturbeständige Materialien, wie z.B. PEEK). «In der letzten Zeit besonders interessant im Bereich der hochtemperaturbeständigen Materialien haben sich Substitutionen von Messing, Zink-Druckguss und Alu-Druckguss durch Materialien wie Grivory HT von Ems erwiesen. Das ist für uns zum einen eine technische Herausforderung und zum anderen sehen wir hier ein Marktsegment für die Zukunft», erläutert Lanker.
Massimo Desole (l.) und Marcel Schwegler, KKS Ultraschall AG, Steinen SZ.
und dokumentiert, was besonders für die Medizintechnik sehr wichtig ist und auch gefordert wird. Die Maschine ist modular aufgebaut und kann je nach Kundenbedürfnis zusammengestellt werden. Mit dem grosszügigen Stand – drei Tische und eine Bar bieten Platz für individuelle Gespräche – zeigen wir auch unsere Wertschätzung den Kunden gegenüber. Das ist uns wichtig», so Desole abschliessend.
Drucklufterzeugung, so viel wie nötig Die Remco AG, Eschlikon, eine Tochtergesellschaft der Asco Kohlensäure AG, war zum ersten Mal auf der Swisstech, überhaupt stellte sie erstmals auf einer Messe aus. «Wir haben uns kurzfristig angemeldet», Thomas Lanker (l.) und Helmuth Maierwieser, Lanker AG, Montlingen SG.
Reinigen, Spülen, Trocknen – alles automatisch «Nach einem eher zögerlichen Messestart hat die Besucherfrequenz am zweiten Tag deutlich zugenommen, konstatiert Massimo Desole, Technischer Verkaufsleiter der KKS Ultraschall AG, Steinen. «Wir haben eine 7-Kammer-Ultraschallanlage zum automatischen Reinigen installiert – eine Feinstreinigung, wie wir sie bisher noch nicht ausgestellt haben», erläutert Desole das Exponat. Die Anlage ist speziell geeignet für die Uhren- und Medizintechnikindustrie. Reinigen, Spülen, Trocknen – das ganze Programm – alles automatisch
Markus Erne (l.) und Juan José Salguero, Remco AG, Eschlikon.
12/2012