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104 Essen
Im Winter kann es ruhig mal etwas deftiger zugehen, schließlich ist das die beste Jahreszeit, um sich mal an so richtig handfesten Braten zu laben. Wir haben drei für euch ausprobiert
Bratenzeit
Wildschwein mit Pfiff Kurhaus Korsakow Grünberger Str. 81, 10245 Berlin (Friedrichshain), Mo–Fr ab 17:00, Sa/So ab 09:00, Tel.: 030-54 73 77 86, kurhaus-korsakow.de
> Mitten in Friedrichshain, direkt am Boxhagener Platz, liegt das Kurhaus Korsakow. Einmal im Jahr findet hier „Dit Balina Promidinner“ statt. Dabei bespaßen Szenegrößen wie Ades Zabel die Gäste, während die Gerichte serviert werden. Auf der Speisekarte findet man vor allem viel Deftiges wie zum Beispiel die leckere Roulade vom CharolaisRind (15,90 Euro). Zusätzlich gibt es wechselnde Wochenkarten, auf denen man in der Wintersaison unterschiedliche Braten finden kann. Darunter sind viele Wildvariationen wie der Wildschweinbraten mit Spätzle und ausgezeichnetem Speck-Rosenkohl (18,90 Euro). Außerdem gibt es natürlich auch Glühwein (3,30 Euro, mit Schuss 4,40 Euro) in der kalten Jahreszeit. <
Landente mit Tradition Luise Königin-Luise-Str. 40–42, 14195 Berlin (Dahlem), tägl. ab 10:00 Tel.: 030-84 18 88 0, luise-dahlem.de
> Die Luise ist ein alteingesessenes Restaurant mit Biergarten nahe am Campus der Freien Universität. Hier ist immer viel Betrieb und auch unter der Woche kann man schon ab 10:00 frühstücken. Auf Mittags- und Abenkarte stehen im Winter auch Braten. Sowohl die Gans (20,90 Euro) als auch die halbe Landente (17,90 Euro) können sich sehen lassen. Beide sind knusprig und nicht zu trocken. Die Soßen sind gut abgestimmt, der Cassisrotkohl schmeckt angenehm fruchtig. Etwas kleiner geht’s aber auch: Unbedingt zu empfehlen ist der Wasserbüffelburger (13,90 Euro) mit Fleisch und Mozzarella von einer hauseigenen Herde, die in der Prignitz steht. <
Schäufele mit Herz
FOTOS: BRIGITTE DUMMER
Zur Haxe Erich-Weinert-Str. 128, 10409 Berlin (Prenzlauer Berg), Mo–Fr: 16:00–24:00 Sa–So: 12:00–24:00 Tel.: 42 16 312, zurhaxe-berlin.de
> Zünftig und herzlich – so lässt sich das bayrische Spezialitätenrestaurant „Zur Haxe“ perfekt umschreiben. Die durch und durch gemütliche Einrichtung mit Holzbänken, kleinen Kissen und Dutzenden Dekoelementen (auch das Fabelwesen Wolpertinger fehlt nicht) lädt genauso wie das freundliche, in farbenfrohe Trachten gewandete Team zum Verweilen ein. On top kommt das Essen als ein deftiger Traum in Fleisch und Soße. Vom Standard eines Würzfleisches (5 Euro) als Start hin zum geschmackvollen Kutscherteller (11,50 Euro) oder der riesigen Bratenportion des Schäufeles mit leckeren Klößen und Sauerkraut (14,50 Euro). Wer danach noch kann, sollte unbedingt den nicht zu süßen und schweren Kaiserschmarrn (5,50 Euro) probieren. <