SIEGESSÄULE Januar 2020

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SIEGESSAULE JANUAR 2020 • SIEGESSÄULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

‚ Marko Nikodijevic

ALLE ACHTUNG! Übersehene Ikonen: Diese Menschen sollten wir kennen Schutz für LGBTI*: Sonnenallee macht sich stark Experimentierfreudig: ‚ Komponist Marko Nikodijevic in Berlin BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH


Trieb, Nacht, Illusion A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM Premiere am 26. Januar 2020 Benjamin Britten Donald Runnicles Musikalische Leitung – Ted Huffman Inszenierung Mit James Hall, Siobhan Stagg, James Platt, Jami Reid-Quarrel u. a. Infos und Karten: deutscheoperberlin.de, 030 343 84-343 Präsentiert von


INHALT 3 18 Gesundheit

08 Stadt

FOTO: MARCUS WITTE

Die neue Kampagne „Sicherheit Geborgenheit Neukölln“ soll Personen helfen, die im Bezirk mit Gewalt konfrontiert werden, besonders Frauen, Queers und trans* Personen

Zum 21. Mal steigt in diesem Jahr die CTM, das zehntägige „Festival for Adventurous Music and Art“. Dabei u. a. das schwule kambodschanische Tanzensemble Natyarasa um Prumsodum Ok (Foto)

Viel Spaß mit der Januarausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 06.01. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 07.01.

Themen

Kultur

Service

5 INTRO

26 BUCH

41 PROGRAMM

Lou Conradi taucht mit „Baby Butch“ in die alternative queere Szene Berlins ein

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

Seit Jahren schwelt in Brandenburg ein Konflikt zweier LGBTI*-Vereine. Leidtragende sind die queeren Menschen, findet SIEGESSÄULE-Redakteur Joe von Hutch

70 ESSEN

10 POLITIK

Denkmal für Szenefotograf Jürgen Baldiga: Die Doku „Rettet das Feuer“

Perlen französischer Patisserie: Macarons

Skandal: Der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes wurde die Gemeinnützigkeit aberkannt

30 BÜHNE

72 KLEINANZEIGEN

Zwei Uraufführungen des Komponisten Marko Nikodijevic,‘ unser Covermodel dieser Ausgabe, auf Berliner Bühnen

80 FLASHLIGHTS

32 MUSIK

Kolumne von FaulenzA

Übersehene LGBTI*-Ikonen: Diese Menschen sollten wir kennen

Die 21. CTM überzeugt wieder mit vielfältigem und queerem Programm

Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.01.

20 TITEL

SIEGESSÄULE 02/2020 erscheint am 31.01.

28 FILM

Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 15.01.

Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de

FOTO: CTM

32 Musik

„The dreams we had before/are all dead, nothing more/than confetti on the floor/it‘s the end of a decade/in another ten years time/who can say what we‘ll find“(ABBA)

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin

FOTO: SALLY B.

FOTO: SCHIRIN MOAIYERI

Die Zumba-Tanzlehrerin, Künstlerin und Aktivistin Anisha Müller verbindet in ihrem Kurs „FemmeFitness“ Training mit feministischen Ideen

16 BRANDENBURG Aids-Gala in Cottbus

38 ENGLISH transmediale, safety on Sonnenallee

34 AUSSTELLUNGEN

Der in Paris und Tanger lebende Künstler Soufiane Ababri im Interview über seine erste Einzelausstellung in Berlin

82 DAS LETZTE 82 IMPRESSUM


4 STADTBILD

Vor dem Mann-O-Meter am 07. Dezember, dem Abend der „Goldenen Jungschwuppe“ Festgehalten von Virginia De cargocollective.com/ papilagustativa


INTRO 5

Rosenkrieg

War of the Roses

Wer sind die Leidtragenden im erbitterten Kampf zweier LGBTI*Vereine in Brandenburg? Am Ende alle queeren Brandenburger*innen, findet SIEGESSÄULE-Redakteur Joe von Hutch

Who stands to lose the most in the bitter conflict between two Brandenburg LGBTI* associations? All queer Brandenburgers, according to SIEGESSÄULE editor Joe von Hutch

Welcher Verein spricht für die LGBTI*-Community in BrandenWhat group speaks for the LGBTI* community in Brandenburg? burg? Als ich im April letzten Jahres als erster Brandenburg-ReWhen I started as the first Brandenburg editor of SIEGESSÄULE dakteur der SIEGESSÄULE anfing, wurde ich schnell auf den in April of last year, I quickly learned of the long-standing clash langjährigen Streit zwischen dem Landesverband AndersARTiG between AndersARTiG and Katte and about how members of e. V. und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Tolerantes Braneach association want nothing to do with the other. Recently, the denburg e. V. (Katte) aufmerksam. Dieses Zerwürfnis führt dazu, state of Brandenburg stopped giving subsidies to AndersARTiG, dass Mitglieder beider Vereine partout nichts mit dem jeweils allocating them to Katte instead. A public letter written on behalf anderen Lager zu tun haben wollen. Vor Kurzem wurden nun Förof AndersARTiG was indignant about this change, causing a lot of dergelder des Landes Brandenburg nicht mehr – wie bisher – Anmisunderstandings. dersARTiG zugeschlagen, sondern Katte. Ein daraufhin verfasster The letter expresses certain fear that the reassignment of governoffener Brief, der sich hinter AndersARTiG stellte (siehe Artikel auf mental funding to Katte could mean the “destruction of queer inS. 17), empörte sich über diesen Wechsel ... und sorgte dabei für frastructures”. It‘s important to note here that there‘s not one cent jede Menge Missverständnisse. less going toward queer projects – the change only affects which Der Brief spricht von der Angst, dass die Vergabe einer Landesassociation will channel the funding. Since representatives of Pride koordinierungsstelle (LKS) an Katte (anstatt an AndersARTiG) eine and AIDS organizations in Brandenburg have already refused to „Zerstörung queerer Strukturen“ bedeuten könne. Hier ist es wichcooperate with Katte as the new recipient, it‘s queer infrastructutig, klarzustellen, dass kein Cent weniger für queere Projekte zur res that are endangering themselves. A campaign called communiVerfügung gestellt wird. Es gab lediglich einen Trägerwechsel. Da ty4andersartig suggests that previously supported projects would Vertreter*innen des CSD Cottbus und der AIDS-Hilfe Lausitz aber suddenly “fall under the table”. However, a press spokesperson for im Vorfeld schon ablehnen, mit Katte als neuem Träger der LKS the responsible Ministry for Social Affairs, Health, Integration and zusammenzuarbeiten, gefährden sie die queeren Strukturen quasi Consumer Protection responded to SIEGESSÄULE‘s inquiry: “The selber. Die ins Leben gerufene Kampagne „community4andersprojects that were run by AndersARTiG up until now, such as the artig“ suggeriert, dass bisher geförderte LesBI*Schwule T*our, do not belong to, nor were Bestandteile der LKS „plötzlich unter they part of, the funding decision of the state den Tisch“ fallen würden. Auf Anfracoordination office and were approved separage von SIEGESSÄULE jedoch erklärte tely on the basis of a project application. It‘s still ... diesen Konflikt zu beenden ein Pressesprecher des zuständigen possible for the association to apply for further Ministeriums für Soziales, Gesundheit, projects.” In other words: AndersARTiG is losing Integration und Verbraucherschutz: „Die Pro57,400 euros a year, but Katte is gaining this same jekte, die bisher vom Verein AndersARTiG e. V. amount for new queer projects in Brandenburg. An… to end this conflict durchgeführt wurden, wie die ,LesBI*Schwule dersARTiG can continue its existing projects by seeT*our‘, gehören bzw. gehörten nicht zum Zuking other sources of funding. wendungsbescheid der LandeskoordinierungsNo doubt, funds for AndersARTiG will be tight, but this stelle und wurden auf der Basis eines Projektantrages separat money doesn‘t serve just one organization – it‘s meant for the bewilligt. Diese Möglichkeit sowie darüber hinaus weitere fundiergood of all queer and HIV-positive Brandenburgers. The board of te Projektanträge zu stellen stehen dem Verein weiterhin offen.“ Katte promises to listen to “every queer voice, independent of the Auf Deutsch: AndersARTiG verliert 57.400 Euro im Jahr, aber Katte affiliation of associations, self-help groups or parties”. You don‘t bekommt die gleiche Summe für neue queere Projekte in Branhave to believe them, but one thing is clear: it‘s high time to end denburg. Mit zusätzlichen Mitteln kann AndersARTiG all seine bisthis conflict. Precious resources could otherwise be lost – and they herigen Projekte weiter realisieren. belong to the true community. Dass es finanziell für AndersARTiG eng wird, steht außer Frage, aber dieses Geld soll schließlich nicht einem bestimmten Verein dienen, sondern dem Wohle aller LGBTI*- sowie HIV-positiven Brandenburger*innen. Der Katte-Vorstand verspricht: „jeder queeren Stimme, unabhängig zur Zugehörigkeit von Vereinen, Selbsthilfegruppen oder Parteien“ zuzuhören. Das muss man zwar nicht glauben, aber eines ist klar: Es wird dringend Zeit, diesen Konflikt zu beenden. Kostbare Ressourcen könnten sonst verloren gehen – und die gehören der wahren Community.

Es wird dringend Zeit

It’s high time


ABB.: MARCUS KNUPP

6 MAGAZIN

Weniger Party?

Die Zukunft des Sage-Clubs und des Fetisch- und Danceclubs KitKat, in dem u. a. auch die queere Partyreihe „Gegen“ und die schwule „Revolver“-Fete stattfinden, ist weiterhin ungewiss. Ende November hieß es, der Mietvertrag für die Räume in der Köpenicker Straße, die sowohl vom KitKat als auch vom Sage genutzt werden, sei gekündigt worden. Die Nachricht sorgte für viel Aufmerksamkeit, auch in überregionalen Medien. „Wir haben das in die Öffentlichkeit getragen, um klarzumachen, dass da ein großer Verlust auf uns zukäme“, sagte Lutz Leichsenring von der Berliner Clubcommission gegenüber SIEGESSÄULE. Nun gebe es Signale vom Investor, dass er die Clubs gerne erhalten würde. Man sei in Gesprächen über einen neuen Mietvertrag – handfeste Zusagen diesbezüglich hätten die Clubbetreiber*innen jedoch noch nicht bekommen.

Im Juni 2019 machte die queere Moritzbar im Wedding dicht. Im SIEGESSÄULE-Interview betonten die ehemaligen Betreiber Kilian und Lukas, dass sie sich Nachmieter*innen wünschen, die den Ort in queerer Tradition weiterführen. Und manche Wünsche gehen in Erfüllung: Das Team der Neuköllner Szenekneipe Silverfuture (Foto) eröffnet nun am 13.01. hier die neue CaféBar Curly. „Wir waren schon lange auf der Suche nach einem neuen Projekt“, erklären Sabine und Paul vom Silverfuture. „Wir haben uns gleich in die kleinen, aber feinen Räume verliebt.“ Neben Café- und Barbetrieb sollen hier in Zukunft auch Veranstaltungen stattfinden. Pre-Opening-Party ist am 11.01. ab 19:00. curlybar.net

FOTO: MAD FOX PRODUCTIONS

Mehr Orte

FOTO: INGO LAMMX

Im vergangenen Jahr feierte die queere Megafete „CockTail d‘Amore“ ihr 10-jähriges Jubiläum. Neben einer Compilation, die die musikalische Entwicklung der Party im Laufe der vergangenen Dekade nachzeichnen will, gibt‘s auch ein Geburtstagsbuch. „10 – 10 Years of Music, Friendship, Flirts and Fun“ wurde von den Veranstaltern und DJs Discodromo zusammengestellt und beinhaltet Partyfotos, Artworks, Flyer und Texte – u. a. von Partygästen, die in sozialen Medien aufgefordert wurden, Beiträge einzureichen. Zu haben ist das gute Stück für 10 Euro auf der Party oder unter: cocktaildamoremusic.bandcamp.com. Die Einnahmen gehen übrigens an die queeren Organisationen GLADT e. V., Transgender Europe e. V. und TransInterQueer e. V.! Geile Sache!

FOTO: HASSAN

Mehr Party!

Weniger Leute

So ganz ohne Querelen geht‘s beim CSD e. V. nicht. Im Oktober waren neue Vorständ*innen gewählt worden. Der Einzige, der aus dem alten Team im Vorstand verblieb, war der Bühnenkünstler Stefan Kuschner. Doch bereits Anfang Dezember war auf dessen Facebook-Profil zu lesen, dass er vorzeitig von seinem Amt zurücktrete. Zu den Gründen äußerte er sich nicht. Internen Informationen zufolge soll es angeblich zum Zerwürfnis zwischen Kuschner und dem neuen Vorstand gekommen sein. Neu sind solche Konflikte im CSD e. V. nicht: Erst 2018 kam es zu einem Zerwürfnis, in dessen Folge zwei Vorständ*innen zurücktraten.


FOTO: SONY MUSIC/SERGENISICI

MAGAZIN 7

TOP: Weniger Hate Speech

FOTO: MAURICE WEISS

Vom Musikclip bis zum Katzenvideo: dass es auf der Video-Plattform YouTube irgendwie alles gibt, wissen wir. Es finden sich aber – leider – auch immer wieder Inhalte, die zum Beispiel ganz klar homophob sind. So wurden kürzlich, nach zahlreichen Beschwerden, endlich Lieder des Rappers Bushido (Foto) gesperrt, in denen es heißt: „Berlin ist mein Hauptquartier / Du Schwuchtel wirst hier ausradiert“. Viele solcher Fälle wurden in den letzten Jah-

FLOP: Mehr Ignoranz Was läuft falsch für die SPD? Hinsichtlich dramatischer Stimmen- und Mitgliederverluste der Partei kann man sich das durchaus fragen. Die Antwort, die der ehemalige SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel gab, schlug dann aber doch dem sprichwörtlichen Fass den Boden aus. Oder wie die Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Gleichstellung in der SPD (SPDqueer) es ausdrückte: Gabriels Thesen ließen „an seinem politischen Verstand stark zweifeln“. In einer Rede in Hamburg warf er der SPD nämlich vor, nur noch „Politik für Minderheiten“ zu machen. „Ökonomi-

ren bekannt und führten nicht selten zu langwierigen juristischen Auseinandersetzungen mit den Ersteller*innen der Inhalte. YouTube hat darauf nun reagiert und seine Richtlinien verschärft. Von der Plattform entfernt wurden schon immer Videos, die offene, explizite Drohungen oder Gewaltaufrufe enthalten. Jetzt soll dies auch für „versteckte oder implizite“ Drohungen gelten. Außerdem wolle YouTube mehr gegen Hassrede vorgehen: Inhalte, darunter auch Kommentare, die zu den Videos gepostet werden, können gelöscht werden, wenn sie verletzende Äußerungen auf Basis der Geschlechtsidentität, der Herkunft, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung enthalten. Es ist anzunehmen, dass die Google-Tochter YouTube diesen Schritt vor allem auch aus ökonomischen Gründen gehen musste, um einen Image-Schaden zu vermeiden und um sich nicht auf Dauer mit Klagen herumschlagen zu müssen. Eines ist aber bemerkenswert: Im Update zu seinen Richtlinien erkennt YouTube an, dass gegen Hassrede nicht nur vorgegangen werden muss, weil sie Menschen verletzt und Gewalt schüren kann, sondern auch, weil sie einem offenen Diskussionsklima schade. Dies ist eine deutliche Gegenposition zu all jenen Stimmen, die das Löschen von Beiträgen im Internet, in denen Hassrede enthalten ist, als „Zensur“ bezeichnen ... und behaupten, dass dies eine offene Diskussionskultur untergraben würde. YouTube-Vizepräsident Matt Halprin stellt dagegen fest: Hassrede „schadet unserer Community, indem sie verhindert, dass Leute ihre Meinung teilen und miteinander in den Austausch gehen.“ Das heißt: Das Löschen von Hassrede lähme eine lebendige Debatte nicht, sondern, im Gegenteil, ermögliche sie.

sche und soziale Fragen“ würden in der Politik der Partei nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Grund dafür sei das „Überhandnehmen von Themen wie Schwulenrechte, Gleichstellung oder Migration“. Dass Gabriel solche Töne anschlägt, kommt nicht überraschend. In seiner Zeit als SPD-Vorsitzender (2009 bis 2017) machte er sich nicht gerade als Verfechter von LGBTI*-Rechten einen Namen. Im Dezember 2017 wetterte er dann in einem Gastbeitrag im Spiegel, die Partei habe vor lauter Jubel über die Ehe für alle die „Kernwählerschaft“ vergessen. Und im Frühjahr letzten Jahres verteidigte er den „Scherz“ von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Fastnachtsrede, der auf Kosten von inter* Personen gegangen war – und warnte vor einer angeblichen „Humorpolizei“. Mit den jüngsten Äußerungen versuche Gabriel nun erneut, „LSBTIQ*- und andere sogenannte Minderheitenrechte gegen Fragen sozialer Gerechtigkeit auszuspielen“, kommentierten die beiden kommissarischen Vorsitzenden der SPDqueer, Carola Ebhardt und Elia Scaramuzza. „Der Sozialdemokratie geht und ging es niemals um Hetze und Spaltung, wie etwa den Rechtspopulisten, sondern um Versöhnung, ein solidarisches Miteinander und das Aushandeln von Konflikten.“ Gabriel hingegen ziehe sich auf eine Position „des plumpen Bashings zurück“. Mit seinen hanebüchenen Analysen disqualifiziere er sich selbst – und für die SPD spreche er, „spätestens seit Abgabe seines Amtes“, nicht mehr.

mo

06 22:00 END OF THE CENTURY Im Regiedebüt von Lucio Catro begegnet Ocho, ein Argentinier aus New York, im sommerlichen Barcelona Javi, einem Spanier aus Berlin, und zwischen den beiden funkt es gehörig. Doch bald merken sie, dass sie sich vor 20 Jahren schon mal begegnet sind. Ein wunderschönes Filmdrama über die Flüchtigkeit der Liebe. 84 min

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13 22:00 RETTET DAS FEUER

PREVIEW

Anfang der Neunziger Jahre ist ein positiver HIV-Test noch ein sicheres Todesurteil. Auch der schwule Fotograf und Künstler Jürgen Baldiga hat sich infiziert. Den Tod vor Augen, wird er zum Chronisten seiner Zeit, die er so dem Vergessen entreißt. Ein Stück Westberliner Subkultur-Geschichte. 83 min

mo

20 22:00 MR. LEATHER Daniel Nolasco beobachtet in seiner Doku Sao Paolos queeren Fetisch-Underground, vor allem die wachsende Leder- und BDSM-Szene, während der zweiten brasilianischen Mr. Leather-Wahl 2018. Ein faszinierender, empathischer und entmystifizierender Blick auf Codes, Stolz und Politik einer diversen Subkultur. 85 min

mo

27 22:00 DARKROOM – TÖDLICHE TROPFEN PREVIEW Kultregisseur Rosa von Praunheim wagt sich in seinem neuen Werk in die dunklen Ecken der Szene. Er rollt darin den realen Fall eines schwulen Krankenpflegers auf, der 2012 in Berlin drei Männer durch eine Überdosis Liquid Ecstacy ermordete. Basierend auf den Gerichtsprotokollen der Reporterin Uta Eisenhardt. 89 min präsentiert von:

mi

15 21:00

&

YORCK.DE

JONATHAN AGASSI SAVED MY LIFE

Yonathan aus Tel Aviv wird als Jonathan Agassi zum globalen Gay-Porn-Star. Als er nach Berlin zieht, arbeitet er auch als Escort, Chemsex inklusive. Scheinbar unaufhaltsam rutscht er in die Sucht ab. Über Jahre begleitet Tomer Heymann (MR. GAGA) den jungen Israeli in diesem bewegenden Dokumentarfilm. 106 min


8 STADT

FOTO: SALLY B.

Foto: Um die 60 Geschäfte haben bereits einen Aufkleber angebracht, der Betroffenen von Gewalt signalisiert, dass sie hier Schutz finden

Übergriffe verhindern Ende November wurde die Kampagne „Sicherheit Geborgenheit Neukölln“ gestartet. Sie soll Personen helfen, die im Bezirk mit Gewalt konfrontiert werden, besonders Frauen, Queers und trans* Personen. SIEGESSÄULE-Autorin Anette Stührmann war bei der Auftaktveranstaltung der Kampagne vor Ort facebook.com/SicherheitundGeborgenheitNeukoelln

A

m 28. November trafen sich Akteur*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in der Pizzeria Alte Forno in der Hobrechtstraße, Ecke Sonnenallee, um die Kampagne „Sicherheit Geborgenheit Neukölln“ vorzustellen. Mit dabei waren unter anderem Dr. Shadi Mousa von der Neuköllner Begegnungsstätte e. V., Mansour Azzam von der Selbstorganisation Gewerbetreibender an der Sonnenallee, Jens Rockstedt, der Integrationsbeauftragte des Bezirks, und Anja Kofbinger, Sprecherin für Frauen-, Gleichstellungs- und Queerpolitik der Grünen. Die Pizzeria beteiligt sich an der Aktion, die Gewaltbetroffenen Schutz und Unterstützung bieten soll. Vor allem in Nordneukölln habe laut den Initiator*innen die Zahl der Gewaltvorfälle in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Daraufhin berieten verschiedene Gewerbetreibende, wie man auf diese Situation reagieren könne. Ein runder Tisch wurde gebildet, es fanden regelmäßige Treffen statt, bei denen nach Lösungen gesucht wurde. Eine der Initialzündungen für die Kampagne war der Fall eines jungen Manns syrischer Herkunft, der vor anderthalb Jahren Opfer eines homophoben Überfalls wurde. In einer spontanen Spendenaktion hatte man über 1.000 Euro gesammelt, um unbürokratisch zu helfen. Anja Kofbinger erzählt: „Dem Mann war alles gestohlen worden, was er besaß. Unterschiedliche Leute taten sich hier im Bezirk zusammen, und so konnte zumindest der materielle Schaden ersetzt werden.“ Diese Form der gemeinschaftlichen Hilfe soll mit der Kampagne gestärkt und weiter ausgebaut werden: Integrationsbeauftragter Jens Rockstedt berichtet, dass man bereits 60 Geschäftsinhaber*innen vor allem entlang der Sonnenallee über-

zeugen konnte, einen Aufkleber – der unter anderem eine Person in Regenbogenfarben zeigt – gut sichtbar im Eingangsbereich ihrer Läden anzubringen. „Die Idee ist, dass Menschen, die bedroht werden, Zuflucht in einem durch den Aufkleber kenntlich gemachten Ladengeschäft oder Restaurant suchen und um Unterstützung bitten können. Dort kann man das Anliegen schildern, gegebenenfalls die Polizei rufen oder einfach zur Ruhe kommen.“ Besonders Frauen, queeren Menschen und trans* Personen, die häufig von Beleidigungen und Pöbeleien betroffen seien, möchte man ein sicheres Gefühl geben. Zudem sollen Täter*innen abgeschreckt werden. Darüber hinaus gehe es aber auch darum, mehr miteinander ins Gespräch zu kommen, um den Ruf Neuköllns und vor allem der Sonnenallee zu verbessern. Geschäftsmann Mansour Azzam fasst die Aktion zusammen: „Alle Menschen sollen sich in Neukölln sicher und geborgen fühlen. Wenn jede Person ihren Beitrag leistet und anderen Menschen hilft, dann gibt es hier keinen Platz mehr für Gewalt.“ Und Anja Kofbinger fordert „Respekt gegenüber Andersgläubigen, Andersliebenden und Andersdenkenden. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen jegliche Form von Gewalt und Diskriminierung.“ Kofbinger und Rockstedt stellen fest, dass die teilnehmenden Geschäftsinhaber*innen ganz unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Hintergründe mitbringen. Es gebe eine bunte Mischung, die sich dadurch auszeichnet, dass man gut miteinander vernetzt sei, völlig unabhängig von Herkunft oder wie lange man schon in Berlin lebt. Ganz neu ist die Idee zum Projekt nicht. Bereits vor 15 Jahren habe man mit der „Aktion Noteingang“ gute Erfahrungen gemacht. Auch damals bot man Betroffenen von Gewalt Schutz und Hilfe. Auf das im vergangenen Jahr gegründete Neuköllner Antigewaltbündnis „Ehrlos statt wehrlos“ angesprochen, dem Rassismus vorgeworfen wurde, betont Kofbinger, dass dieses eher „separatistisch drauf“ gewesen sei und man die Bündnisbetreiber*innen nicht für eine Nachbarschaftszusammenarbeit hätte gewinnen können. Man habe sie zu Vernetzungstreffen der neuen Kampagne eingeladen, aber keine Reaktion erhalten.


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16.10.19 12:04


10 POLITIK

FOTO: WILHELM GIROD

Foto: Die Mitwirkung an Gedenkveranstaltungen oder Demonstrationen ist wichtiger Teil der Arbeit der VVN

Feuerwehr Die Nachricht sorgte für Empörung: Im November beschloss das Finanzamt Berlin, der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Der Vereinigung drohen nun Steuernachzahlungen in fünfstelliger Höhe. Was bedeutet der Fall für zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland?

vvn-bda.de

D

as Haus brennt und sie sperren die Feuerwehr aus! Sie wollen der größten und ältesten antifaschistischen Vereinigung die Arbeit unmöglich machen.“ Diese deutlichen Worte fand die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano in einem offenen Brief an Finanzminister Olaf Scholz. Hintergrund: der Bundesverband der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) soll nicht länger als gemeinnützig gelten. In Zeiten von AfD und Rechtsruck ist dies nicht nur ein fragwürdiges Symbol. Ein Verlust des Gemeinnützigkeitsstatus hat auch handfeste Folgen: So wird man steuerrechtlich wie ein Unternehmen behandelt. Das bedeutet, dass viele Begünstigungen, z. B. auf Spenden, wegfallen. Der VVN, die von Spenden und Mitgliedsbeiträgen lebt, drohen nun Nachzahlungen in fünfstelliger Höhe. Seitdem dies im November bekannt wurde, haben etliche Vertreter*innen von Opferverbänden und auch aus der Politik ihren Protest geäußert. Eine Petition, die verlangt, die Entscheidung zurückzunehmen, erreichte schon über 20.000 Unterschriften. Schwierig dabei allerdings: die Gemeinnützigkeit aberkannt hat das Berliner Finanzamt. Und das beruft sich auf bürokratische Vorschriften, an die man sich eben halten müsse – genauer, auf die „Abgabenordnung“ (AO). Darin heißt es u. a.: Wenn eine Körperschaft in einem Verfassungsschutzbericht, egal ob des Bundes oder eines Landes, als „extremistisch“ geführt ist, dürfe diese nicht länger als gemeinnützig gelten. Leider taucht auch die VVN in einem solchen Bericht auf: dem aus Bayern. Sie wird dort als „linksextremistisch beeinflusst“ bezeichnet. An diese Wertung seien die Ämter gebunden. Die VVN selbst sieht das

anders: So habe ein Finanzamt in NRW dem dortigen Landesverband die Gemeinnützigkeit nicht aberkannt, sagt Geschäftsführer Thomas Willms. Dass das alles gerade jetzt passiert, liege vermutlich an einem Durchführungserlass der AO, der 2019 geändert wurde. Darin sei nun deutlicher formuliert, wie die Ämter mit den Verfassungsschutzberichten umzugehen hätten. Gegen das Urteil aus Berlin hat die VVN Widerspruch eingelegt. Auch gegen die Einschätzung der bayrischen Verfassungsschutzbehörde, die, als einzige bundesweit, die Verfolgten-Vereinigung in ihrem Bericht erwähnt, versucht man sich zu wehren. „Die behaupten, wir würden uns verstellen und gar nicht für Demokratie sein ... vollkommener Blödsinn“, sagt Willms. Die Vereinigung, die 1947 von Holocaust-Überlebenden und Widerstandskämpfer*innen gegründet wurde, setzt sich bis heute u. a. in der Erinnerungspolitik und für Minderheitenrechte ein. Auf einer Pressekonferenz am 05.12. bezeichnete auch Florian Ritter, der für die SPD im bayrischen Landtag sitzt, die Beobachtung durch den Verfassungsschutz als „politisch motiviert“. Gerade in Bayern habe die VVN einen großen Beitrag zur Gedenkkultur geleistet. Die Gedenkorte, an denen an die NS-Verfolgung erinnert wird, habe sie über Jahre hinweg mit gepflegt. Wie Ritter mutmaßt, versuche die CSU, in dem Bereich der Gedenkstättenkultur nun die „Deutungshoheit zurückzuerlangen“, indem sie die VVN diffamiere. So speziell der Fall auch erscheint: ähnlich wie der VVN geht es derzeit einigen Organisationen. Berühmtestes Beispiel ist Attac, bei denen der Bundesfinanzhof im Februar die Gemeinnützigkeit kassiert hat. Kürzlich traf es auch das Demokratische Zentrum Ludwigsburg: Der Verein hatte es sich bei Events herausgenommen, bestimmten Leuten, etwa Neonazis, den Eintritt zu verweigern. Das wurde als einer der Gründe genannt, die Gemeinnützigkeit zu verlieren, erzählt Yvonne Kratz vom Zentrum. Aus dem Finanzministerium heißt es, momentan sitze man an einer Überarbeitung der AO. Ziel sei, Vereinen „weiterhin politisches Engagement zu ermöglichen“. Welche zivilgesellschaftlichen Gruppen in Zukunft wie frei agieren können, wird eben zunehmend auch zum politischen Streitfeld. Mit vielen Schauplätzen – vom Bundestag bis hin zur kleinen lokalen Behörde. fs


STADT 11

Berghain|Panorama Bar|Säule

MEHR INFO:

www.ctm-festival.de

Dienstag 28.01.2020 – Freitag 31.01.2020 CTM 2020

Samstag 25.01.2020

Start 24 Uhr

Klubnacht

Berghain Sarin LIVE Boris Broken English Club Phase Fatale Reka Silent Servant Unhuman Vulkanski Panorama Bar Lord Of The Isles LIVE Âme Cooper Saver Lauer Or:la Orson Wells Paramida Tama Sumo

Akua Aquarian Opium Hum LIVE LIVE

Zamilska

CTM 2020|Opening Club Night Start 23 Uhr

Berghain Afrodeutsche LIVE Giant Swan LIVE MNNNKJDE Panorama Bar Catu Diosis DJ Plead KG MEHR TBA

Freitag 24.01.2020

Start 22 Uhr Suspension Lou Drago marum S Ruston LIVE

Säule BLEID

LIVE

Odete

Donnerstag 16.01.2020

Start 24 Uhr Klubnacht Antigone Efdemin Korpex Kyle Geiger Pär Grindvik Rødhåd LIVE

Berghain Monoloc

Samstag 11.01.2020

LIVE

Alternative Kultur-, Wohn- und Hausprojekte sind ein Teil von Berlins Identität und Geschichte, doch viele dieser nicht kommerziellen Strukturen müssen aktuell um ihre Existenz bangen. Die jüngste Welle der Verdrängung betrifft u. a. das queerfeministische Hausprojekt Liebig34, die Kreuzberger Kiezkneipe Meuterei, das selbstverwaltete Jugendzentrum Potse sowie das Wohn- und Kulturprojekt Köpi. Die Neuköllner Traditionskneipe Syndikat hat erst im November ihren Räumungstermin bekommen. Damit muss Schluss sein, finden nicht nur die betroffenen Projekte. Im November verfassten sieben Aktivist*innen mit „Kein Haus weniger“ einen offenen Brief, der zu einem breiten Zusammenschluss der linken Szenen führte. Sie fordern einen Bestandsschutz für alle sozialen und kulturellen Projekte, das Aussetzen von Zwangsräumungen und den Schutz von Kleingewerbe vor Verdrängung. Unterzeichnet haben den Brief schon über 100 Projekte, Initiativen und soziale Vereine. Auch die Berliner Antifa-Gruppen haben sich zusammengetan und mit dem Anliegen solidarisiert. „Wir dachten anfangs, wenn wir 20 Unterschriften zusammenbekommen, können wir schon zufrieden sein“, erzählt Kai von der Initiative

Berghain NKISI

Immer mehr alternative Wohn- und Kulturprojekte in Berlin müssen um ihre Existenz bangen. Mit „Kein Haus weniger“ kam es nun zu einem breiten solidarischen Schulterschluss linker Projekte gegen die Verdrängung

Freitag 10.01.2020

Druck machen

„Kein Haus weniger“. „Wir sind gleich mit 57 Unterschriften gestartet und kriegen jeden Tag neue Anfragen. Etwas Vergleichbares gab es noch nicht in dieser Stadt.“ „Wir wollen daran erinnern, dass Hausprojekte nicht nur Wohnhäuser sind“, erklärt Maxi, die ebenfalls bei der Initiative aktiv ist. „In diesen Häusern werden antirassistische oder feministische Diskurse vorangetrieben und Freiräume ohne Konsumzwang geschaffen.“ Gerade queere Menschen, die Diskriminierung erfahren oder prekär leben, finden hier oft einen Schutzraum und eine bezahlbare Wohnmöglichkeit. „Während Berlin sich als queere Hauptstadt inszeniert, wird ein queerfeministisches Hausprojekt rausgeschmissen“, betont der offene Brief bezogen auf die Situation der Liebig34. Berlin bietet kaum Schutz für Räume, in denen alternative Kultur stattfinden kann. Nicht nur Hausprojekte sind betroffen, sondern auch Clubs, zum Beispiel jüngst der KitKatClub oder Kultureinrichtungen wie das Kino Moviemento. Monti von der Initiative fühlt sich wegen der stadtpolitischen Entwicklung mehr und mehr von Berlin entfremdet. „Es müssen mehr Freiräume werden, nicht weniger“, sagt er. Für die Hausprojekte gibt es kaum Möglichkeiten, juristisch gegen Verdrängung vorzugehen – die Prozesse können lediglich hinausgezögert werden. (Ein Gerichtstermin der Liebig34 diesbezüglich lag nach Redaktionsschluss, Anm. d. Red.) Die Aktivist*innen von „Kein Haus weniger“ sehen nur im politischen Kampf eine Hoffnung – das bedeutet: „Laut sein und Druck machen“. Paula Balov

Start 24 Uhr Finest Berghain Courtesy Inhalt der Nacht Juliana Huxtable VTSS

FOTO: SALLY B.

Foto: Das queerfeministische Hausprojekt Liebig34 keinhausweniger.info


12 COMMUNITY

Zündstoffe Queere Positionen und Kritik lenforschung durch die Gender- und Queer-Forschung: Diese führe in ein politisches Vakuum und sei nicht anschlussfähig an kollektive politische Bewegungen, die weiterhin notwendig seien. Der Queer-Ansatz als Form des radikalen Dekonstruktivismus reduziere soziale Kategorien auf machtbasierte Diskurse und stelle die Existenz kollektiv geteilter Erfahrung und Identität infrage. … Die Erfahrung zeigt, dass individuelle oder Gruppenidentitäten nicht permanent reflektiert oder gar gewechselt werden (können). Theorien werden heute wie Religion verteidigt und Geschichte soll umgedeutet werden. Wenn es hieße „von nun an“, wäre ich einverstanden, aber zu oft erlebe ich Vergangenheit neu interpretiert. Im Sommer wurde zum Beispiel viel über Einige Vertreter*innen der Queer-Theory reklamieren die Deutungshoheit über 50 Jahre Stonewall geschrieben und spekuqueere Begriffe, Geschichte und Identitätskategorien für sich. Und schießen dabei liert. Unsere europäische Geschichte ist eben manchmal über das Ziel hinaus, findet Polittunte BeV StroganoV nicht so „sexy“ bzw. kämpferisch erzählbar! Einige Queer-Study-Vertreter*innen und Gender-Theorie-Geimpfte übertreiben meim Jahr 1913 formulierte Gertrude Stein (The Mama of Dada) nes Erachtens manchmal. Auch bei dem angeblich ersten Steinwurf „Rose is a rose is a rose is a rose” in einem Gedicht, wobei Rose von der anscheinend vergessenen Marsha P. Johnson. Sie hat „Street eine Person meinte. 1935 änderte sie es in „Lectures in Ame- Transvestite Action Revolutionaries“ mitbegründet, um anderen die rica“ in „A rose is a rose is a rose is a rose“. Oft interpretiert als Prostitution zu ersparen, war beliebt, sang bei den Hot Peaches, und „Dinge sind, was sie sind“. Für Stein drückte der Satz aus, dass der es gab Proteste als 1992 ihr Tod im Hudson als Selbstmord deklaName einer Sache deren Bild und die damit verbundenen Gefühle riert wurde. Sie war eine Dragqueen und viele kennen ihren Weg! verkörpert. Hemingway schrieb einmal aus Ärger über sie „A bitch is Mich wundert eben, wenn einige als trans* Personen hochgelobt a bitch is a bitch is a bitch“. Viele veränderten diesen berühmten Satz und andere separiert werden. Ganz seltsam finde ich auch die Bein ihrem Sinne. Die Berliner Tunte Chou Chou de Briquette hatte ihn hauptung, es gäbe eine dominante Erzählung der Erfolgsgeschich1985 als Titel eines Artikels in der SIEGESSÄULE auf Tunten umge- te des weißen schwulen Aktivismus – der sich nur um sich selbst schrieben und ich nutze diesen noch heute gerne. In einem Artikel kümmert. Ich frage: Wer hat die wohl aufgeschrieben und wo kann von 2018 wurde ich zitiert: „Eine Tunte ist eine Tunte ist eine Tunte!“ ich die mal nachlesen? Meine Erfahrungen in 35 Jahren Berlin sind Es hieß darin, wir würden uns bewusst einer Definition entziehen, eindeutig anders! Tunte würde man erst durch ein Ritual mit Segnung, und Polittunte Mein früherer Aktivismus zu Tunten und Trans* ist nicht meine würden sich die nennen, die sich über die anderen erheben wollen. Antriebsfeder, meine Identität jedoch schon. Mich in einer AusMit Begriffen ist das so eine Sache: wer legt diese fest? stellungsinfomappe unter „Travestie“ mit Tunten- und privatem Ich selbst fühl mich als Transgender seit meiner Kindheit und habe Namen zu finden versetzte mir aber einen Schlag. Ich finde folgenmich in jungen Jahren gefragt, ob eine Transition für mich gut wäre. de Definition viel zutreffender (uni-due.de/genderportal): „Trans* Im Berlin der 80er-Jahre hatte ich Freundinnen, die dann schon ist eigentlich der Versuch, den Begriff Transgender noch weiter Frauen waren – und als solche sehe ich sie auch! Meine Wahl-Groß- zu öffnen, und bezieht somit auch Identitäten ein, die (zeitweise) familie im SchwuZ zeigte mir allerdings einen anderen Weg – meine Geschlechterrollen in Frage stellen oder mit ihnen spielen. Dazu „yellow brick road“. Ich schritt voran mit einem um 5 cm (oder 10 können auch Transvestiten oder Drag-Künstler*innen zählen.“ Das cm) erhöhten Blick auf die Welt (Melitta Poppe in J. Baldiga, „Tunten, erlebe ich allerdings oft ganz anders! Fordern und Streiten bringt Queens, Tantes“, 1986). Neben genderqueer und genderfluide gibt es keine Resultate, wenn es nur um Vorwürfe geht. Die Aktivist*innen wohl auch demigender. Dies bezeichnet Personen, die sich haupt- der Travestie für Deutschland (TfD) erarbeiten eine Sichtbarkeit, die sächlich mit einem Geschlecht identifizieren, gleichzeitig aber auch mir gefällt: mit wichtigen Inhalten, die zum Nachdenken anregen. mit einem anderen (Gender wieder nur mit Mann/Frau erklärt). Hat Mein Motto: Kunst kommt von Können und Tunte kommt von Tun! Tunte nicht manchmal nur lebendige feminine Anteile, die tunt aus- Danke an die Intersexuellen, die den Divers-Eintrag erstritten leben möchte, ohne eine Frau darstellen oder sein zu wollen? Für haben, und an meine trans* Freund*innen. Zum Schluss ein Filmmich ist es auf jeden Fall mehr als eine Verkleidung und gehört zu tipp: „FtWTF“ aus Österreich. transgender sowie queer. Cathy J. Cohen kritisiert die Verdrängung der Lesben- und SchwuFOTO: AXEL WIPPERMANN

BeV StroganoV ist Tunten-Modedesigner, Künstler und Polittunte mit Tunten-Talkshow

I


Doris Belmont geistert durch die Berliner Szene, mesmeriert ihr Publikum mit dem Charme einer Gründerzeit-Bibliothekarin und engagiert sich für diverse politische Events

FOTO: MATTHES VON BIBERSTEIN

facebook.com/ belmontdoris instagram.com/ doris_belmont

Abgeschminkt von Doris Belmont Es ist 2020, meine liebe Leser*innenschaft. Willkommen im neuen Jahr. Inzwischen dürfte der neue Lack schon wieder bröckeln, die ersten Vorsätze auch schon wieder gebrochen sein. Und langsam sickert die Erkenntnis durch, dass sich unsere Krisen und Kämpfe nicht durch Geisterhand aufgelöst haben, sondern im Gegenteil alles beim Alten geblieben ist. Alt und Neu sind auch die Pole in einem Spannungsfeld, das sich immer häufiger im Aktivismus der sogenannten LGBTI*-Community abzeichnet. Man darf es ja mal sagen: Viel zu oft geht die Community mit ihren Vorreiter*innen gelinde gesprochen unsanft um. Aktuelle Philosophien werden über die Diskurse vergangener Zeiten gestülpt und daraus wird sich dann ein aktuelles Urteil gebildet. So zumindest lautet der Vorwurf nicht weniger Aktivist*innen des letzten Jahrhunderts gegenüber der jüngeren Generation. Und nicht selten reagieren die Älteren auf diesen gefühlten Angriff mit Empörung, Trotz, Enttäuschung und offenen Gegenoffensiven. Wie oft hörte ich bereits die Kritik: Identitätskategorien und -konzepte wie trans*, non binary, inter* und Co. wären Zeichen einer neuen Avantgardeattitüde der Community. Gefühlte Bedrohung durch eben diese inklusive. Gestern noch nach harter Emanzipation das Schwulund Lesbischsein gefeiert, sei man heute bloß noch der „alte weiße cis Mann“ oder „die verbitterte TERF“. Wenn allerdings LGBTI* eines gewissen Alters oder einer bestimmten Einstellung diverse

Clubs nicht mehr betreten, weil sie sich nicht mehr gesehen und gehört fühlen, ist es Zeit, aufzuhorchen. Zugegeben, sogar mir schmilzt hin und wieder die Schminke von den Augenlidern, wenn ich so manch szenespezifische Partyeinladung zu lesen bekomme. Kaum ein Satz kommt ohne Anglizismen aus, und den gefühlt dreiseitigen Beschreibungstext der Facebook-Veranstaltung muss man erst mal durch den Google-Übersetzer jagen – nur um dann schlussendlich zu begreifen, dass auf eben jener Party einfach jede*r willkommen ist. Nun, in diesem Kontext muss ich dringend einen Verdacht äußern: Ist dieser Konflikt am Ende vielleicht tatsächlich genauso so banal wie er scheint? Kollidiert hier etwa bloß die Überheblichkeit der Älteren mit der Arroganz der Jugend? Nun sicher nicht in sämtlichen Belangen, aber generell lässt sich schon sagen, dass etwas weniger akademisches Theoretisieren und mehr komfortzonenüberwindendes Miteinander viele dieser konstruierten Konflikte auflösen könnten. Abgeschminkt betrachtet bleibt als das zu bekämpfende, generationenübergreifende Übel sowohl damals als auch heute das Patriarchat. Da verstreichende Jahrzehnte das Problem nicht lösen werden, sollten wir uns ab und an die Mühe machen, den zeitgebundenen Lifestyle und Szenejargon auch mal in das Vokabular der „älteren Generation“ rückzuübersetzen – und dabei würden wir wahrscheinlich feststellen, dass wir in vielen Punkten noch immer für dieselbe Sache kämpfen. Happy New Year, eure Doris

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Szene machen Uraufführung

Wilhelmine

Ende August eröffnete in Mitte das Queere Jugendzentrum des Fortbildungsinstituts für die pädagogische Praxis (FiPP e. V.). Es ist das zweite seiner Art in Berlin und richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren. SIEGESSÄULE sprach mit dem Erzieher Jochen Grote und der Koordinatorin Carolin Mothes

Meine Geschichte in Liedern 27. Januar

FOTO: HASSAN

Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Uraufführung

Irmgard Knef Barrierefrei mit 95 noch dabei

30. Januar – 09. Februar Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Queeres Jugendzentrum des FiPP e. V. Kiez Zentrum Villa Lützow, Lützowstr. 28 Di–Do: 14:00–20:00 Fr: 14:00–22:00 Sa: 12:00–18:00 kiez-zentrum-villaluetzow.de

MARTIN REINL & CARSTEN HAFFKE

UNTER PUPPEN

Die Puppen-Comedyshow 16. – 19. 01. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

LISA ECKHART Die Vorteile des Lasters 24. – 26. 01. / 23. 02. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

Foto (v. l. n. r.): Carolin Mothes, Leo Metcalf und Jochen Grote vom Team des Jugendzentrums

Carolin und Jochen, wie kam es dazu, dass das Jugendzentrum entstanden ist? Jochen: Konzipiert wurde es vom Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis (FiPP e. V.) im Auftrag des Bezirks Mitte. Während der Planung gab es Treffen mit verschiedenen Akteur*innen aus der LGBTIQ*-Arbeit, wie Lambda und Queerformat. Carolin: Dabei waren die Sensibilität gegenüber Mehrfachdiskriminierung und intersektionale Ansprüche an die eigene Praxis explizite Themen. Warum ist es so wichtig, dass es spezifisch queere Jugendzentren gibt? J: Auch für mich als erwachsene Person ist es wichtig, queere Orte zu haben. Und für Jugendliche, die noch nicht so gefestigt sind, ist dies wahrscheinlich noch viel wichtiger. Unsere Haltung ist, dass man hierherkommen und die Person sein kann, die man sein will – und wenn das morgen eine andere Person ist, dann ist das o. k. Es gibt in Berlin wenig Orte für Jugendliche, an denen sie sich einfach ausprobieren können. C: Normalerweise sind viele queere Orte wie Bars Räume für Erwachsene. Diese Räume unterliegen auch einer bestimmten Kommerzialisierung, für die man die nötigen finanziellen Mittel braucht, die die meisten Jugendlichen nicht haben. Und der Besuch des Zentrums ist kostenlos? C: Genau. Wir ver-

treten hier das Prinzip der offenen Kinder- und Jugendarbeit, die auf Freiwilligkeit und Kostenfreiheit basiert. Was für Angebote gibt es denn bei euch? C: Es ist eine Challenge herauszufinden, was sich anbieten lässt. Als wir uns im ersten Monat zusammensetzten, hatten wir tausend Ideen. Aber das Angebot sollen die Menschen, die hierherkommen, auch selbst mitgestalten können. J: Es gibt ein Wochenprogramm und wir machen Ausflüge, z. B. haben wir gemeinsam den Klimastreik besucht. Wir haben eine Medienwerkstatt, verschiedene Kreativangebote, eine offene Sprechstunde und mehr. Uns geht es darum, ein niedrigschwelliges Angebot bereitzustellen. Habt ihr das Gefühl, dass ihr damit auf dem richtigen Weg seid? C: Im Kindertreff hier im Haus gibt es zwei, die haben uns schon angesprochen, ob sie auch bald zu uns kommen dürfen. Ich bin erstaunt, wie schnell diejenigen, die bisher hier waren, sich geöffnet haben. Es kann eine Herausforderung werden, die Balance zwischen Schutz- und Begegnungsraum zu schaffen. Ich bin gespannt, und ich habe das Gefühl, dass bei allen Akteur*innen, die hier vor Ort sind, eine große Sensibilität, Wertschätzung und Wohlwollen herrschen. Interview: Charlotte Hannah Peters


NEWS 15

FOTO: JUSTYNA STRUTZIK

FOTO: SONYMUSIC

Kurz und bündig +++ Am 17.01. veranstalten Bündnis 90/ Die Grünen unter dem Titel „Wenn die Mutter lesbisch lebt(e)“ ein Fachgespräch im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags. Dabei geht es um Frauen, denen in der Bundesrepublik das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen wurde, wenn sie in lesbischen Beziehungen lebten. Ein Vorgehen, das noch bis in die 90er-Jahre hinein üblich war. Auf dem Podium ist u. a. Historikerin Dr. Kirstin Plötz (Foto) zu Gast, die bundesweit als Erste zum Thema forschte. Anmeldung bis zum 13.01. unter gruene-bundestag.de. +++ Anfang Dezember wurde der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB) mit dem Respektpreis ausgezeichnet, der jährlich vom Bündnis gegen Homophobie vergeben wird. In der Begründung wurde das TBB-Projekt „Mein Kind – ohne Wenn und Aber!“ hervorgehoben, dass Eltern darin bestärken will, zu der sexuellen Identität ihrer Kinder zu stehen und diese zu unterstützen. +++ Im Rahmen der Verleihung des Respektpreises stellte die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik die Kriminalstatistik für Übergriffe auf LGBTI* im Jahr 2019 vor. In den ersten drei Quartalen wurden 261 Fälle erfasst. Im Jahr 2018 waren es im gleichen Zeitraum 184. Als Gründe für den deutlichen Anstieg nannte Slowik eine zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft, aber auch die größere Bereitschaft, Straftaten anzuzeigen. +++ Ende November wurde von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen, den Heinrichplatz nach dem 1996 verstorbenen Musiker Rio Reiser umzubenennen. Zum 70. Geburtstag des schwulen Künstlers im September 2020 soll der Rio-Reiser-Platz eingeweiht werden. +++ Am 11.01. um 15:00 gibt es im Mann-O-Meter eine Infoveranstaltung zum aktuellen Stand der Entschädigungsmöglichkeiten für Opfer des Paragrafen 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern verbot. Mit Günter Werner ist ein Betroffener zu Gast, der von seiner Verurteilung, Rehabilitierung und Entschädigung erzählt. +++ Das neu gegründete European HIV/ AIDS Archive der Humboldt-Universität ging am 01.12. zum Welt-Aids-Tag online. Über 100 Interviews sind dort abrufbar, in denen u. a. Betroffene und Aktivist*innen erzählen, wie sie die HIV-Epidemie in Europa erlebt haben. Weitere Infos unter hu.berlin/HIV-Archiv.


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FOTO: STEFAN FIEDLER

Foto: Miss Cherry Moonlight (Mitte) mit Organisator*innen der Aids-Gala 2019

04.01. – 09.02.2020 Gehen Sie auf eine Reise in die glitzernde Partyzeit der 70er. Welthits wie „Money, Money, Money“, „Waterloo“, „Fernando“, „Dancing Queen“ und „Mamma Mia“ garantieren beste Disco-Stimmung.

Bunte Vögel Die jährliche Aids-Gala im Cottbusser Blechen-Carré „Wir für Dich, fürs Leben“ steigt am 18. Januar zum neunten Mal. Dieses Jahr dabei: Miss Cherry Moonlight und Eva LaBosse Aids-Gala 2020, 18.01., 12:00, Blechen-Carré, KarlLiebknecht-Str. 136, 03046 Cottbus aids-hilfe-lausitz.de

27.05. – 05.07.2020 Erstklassige Künstlerinnen präsentieren glamouröse und stimmgewaltige Diven wie Jennifer Lopez, Donna Summer, Dina Ross u.v.m. in einer fulminanten Live-Show. ESTREL SHOWTHEATER TICKETS & GUTSCHEINE AB 24 EURO: 030 6831 6831 STARS-IN-CONCERT.DE Änderungen vorbehalten S.I.C. Stars in Concert Veranstaltungs GmbH, Berlin

Weihnachtsfestivitäten und Silvester gut überstanden, gibt es noch weitere Feierlichkeiten diesen Winter: Am 18. Januar findet die Aids-Gala „Wir für Dich, fürs Leben“ wieder im Cottbusser Einkaufscenter Blechen-Carré statt. Vom anfänglichen Zwei-Stunden-Programm hat man sich nun zu einem vollbepackten sechsstündigen Kultur- und Kunstkarussell hochgearbeitet. Moderiert von den Dragqueens Miss Cherry Moonlight aus Cottbus und Eva LaBosse aus Berlin, ist die Gala jährlich die größte Veranstaltung von der AIDS-Hilfe Lausitz. Dabei hofft Organisator Christian Müller gleichzeitig Spenden zu sammeln und gegen die Stigmatisierung von Menschen mit HIV ein Zeichen setzen zu können. „Mit den Themen HIV und Aids kam es darauf an, aus der Tabuzone herauszukommen. Außerdem wollten wir sichtbar werden“, erzählt Christian. Auf dem Programm stehen viele Bands, Chöre, Sportensembles und Tanzgruppen, die rote Schleifen tragen, um ihre Solidarität zu zeigen. Angefangen hatte alles eher bescheiden mit nur einem Infostand für die gesamte Benefizaktion im Einkaufscenter. Erst 2017 wurde der Traum von einer Gala realisiert. „Irgendwann kam eine große Bühne in blutroter Aufmachung dazu, denn das Blechen-Carré hat ein super Team mit tollem Marketing. Centermanagerin Simone Herrmann hat es überhaupt erst möglich gemacht, dass wir hier so werbewirksam auftreten können“, schwärmt Christian. Von Jahr zu Jahr wurde die Veranstaltung beliebter und die Unterstützung immer größer. Bei der diesjährigen Gala sind nicht weniger als 15 regionale Kulturgruppen und -auftritte mit insgesamt 100 engagierten Künstler*innen geplant. „Wir machen Aids-Politik auf unterhaltsame Weise sichtbar“, freut sich der langjährige Aktivist. Es fehlt also nicht an Begeisterung, trotzdem wäre mehr queere Präsenz im Bühnenprogramm wünschenswert: „Den meisten Performer*innen fehlt wohl der tiefere Einblick in LGBTI*“, meint Christian. Es sei aber wichtig, das Thema Aids auf die Bühne zu bringen, es zugänglich zu machen und Kontakt mit der Bevölkerung aufzunehmen, die normalerweise gar nichts damit zu tun hätte. Christian fasst zusammen: „Das Konzept funktioniert, wir sind nahe an den Menschen, die Künstler*innen sind dankbar, wir haben eine gute Plattform, man sieht uns und wird gesehen. Was will man mehr?“ Spenden natürlich. Also: hingehen! Anette Stührmann


FOTO: LSVD

FOTO: QUERVERLAG

BRANDENBURG 17

Lesung

Erweiterung

Verwirrung

Lesbische Autorin Maria Braig in Falkensee und Potsdam

Neue Angebote für Potsdamer Regenbogenfamilien

Aufruhr nach Entscheidung über Fördergelder

Am 17. und 18. Januar stellt Maria Braig ihren neuen Roman „nie wieder zurück“ (Querverlag, 2019) in Falkensee und Potsdam vor. Die gebürtige Allgäuerin befasst sich darin mit Themen wie Flucht und Sexualität und nimmt dabei die Perspektive von Frauen mit Migrationshintergrund ein.

Ab Januar wird die Krabbelgruppe im Potsdamer Regenbogenkombinat durch ein zusätzliches Angebot erweitert: Am 2. und 30. Januar finden jeweils von 15:00 bis 18:00 die neuen „Spielenachmittage“ statt. Die Krabbelgruppe trifft sich am 9. und 23. Januar von 10:00 bis 12:00. Achtung: keine Termine am 16. Januar.

Maria Braig in Falkensee, 17.01., 19:00, Stadtbibliothek, Am Gutspark 6, 14612 Falkensee

Krabbelgruppe, 09.01., 10:00, 23.01., 10:00, Dortusstr. 71 a, Potsdam 14467

Maria Braig in Potsdam, 18.01., 16:00, Antiquariat Eifler, Benkertstr. 1, 14467 Potsdam

Spielenachmittage, 02.01., 15:00, 30.01., 15:00, Dortusstr. 71 a, Potsdam 14467

querverlag.de

berlin.lsvd.de

Ab dem 1. Januar gibt es einen neuen Träger der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule und Trans*-Belange (LKS) des Landes Brandenburg. Nach einem Auswahlverfahren im letzten Herbst entschied eine Jury, dass Katte e. V. bis Ende 2022 mit 57.400 Euro pro Jahr für queere Projekte gefördert werden soll. Für manche Aktivist*innen gilt jedoch nur der Landesverband AndersARTiG e. V. – bisheriger Träger der LKS – als akzeptabler Empfänger dieser Förderung. Mit der Spendenaktion „community4andersartig“ zeigen sie nun ihre Empörung. Bis Drucklegung unterzeichneten über 400 Personen einen offenen Brief des CSD Cottbus und der AIDS-Hilfe Lausitz an Ursula Nonnemacher, die zuständige

Ministerin. Laut dem Brief sei keine Zusammenarbeit mit Katte möglich, da dieser Verein angeblich „von der Mehrheit der LGBTI*-Communitys“ abgelehnt würde. Der Grund für diese Ablehnung ist der mutmaßlich einst durch persönliche Konkurrenzen ausgelöste tiefe Graben zwischen queeren Organisationen in Brandenburg, die sich entweder hinter AndersARTiG oder hinter Katte versammeln (siehe Kommentar auf S. 5). Obwohl Gelder für queere Projekte lediglich umverteilt werden, kursiert die Angst, dass queere Strukturen dadurch zerstört werden könnten. Auf Anfrage der SIEGESSÄULE erklärte ein Pressesprecher des zuständigen Ministeriums jedoch, dass AndersARTiG weiterhin Geld für seine Projekte wie z. B. die „LesBI*Schwule T*our“ aus anderen Mitteln zur Verfügung stünde. Texte: jvh


18 GESUNDHEIT Foto: Anisha Müller

FOTO: SCHIRIN MOAIYERI

BERLIN

ris F Pa O T : von Foto

Work it out! Anisha Müller, 26, ist ausgebildete Zumba-Tanzlehrerin, queere Künstlerin und Aktivistin. In Berlin arbeitete sie zunächst in einem Fitnessstudio, war aber bald genervt von den dort herrschenden Körpernormen. Mit FemmeFitness stellte sie deshalb einen eigenen Kurs auf die Beine, der Training mit feministischen Ideen verbindet facebook.com/ femmefitnessss

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Anisha, 2018 hast du FemmeFitness gegründet. Was kann man sich darunter vorstellen? Es ist vieles auf einmal: ein Tanz-Work-out-Kurs, ein Ort für kritische feministische Debatten, eine kreative Plattform und außerdem auch eine Art eigene kleine Community. Als wöchentlicher Trainingskurs bietet FemmeFitness einen Safer Space, einen geschützten Raum, in dem wir Diskussionen führen und, wie ich es nenne, „(a)sexuelles Empowerment“ erkunden können. Was meinst du mit „(a)sexuellem Empowerment“? Ich will damit sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich auf Sexualität und Sinnlichkeit zu beziehen. Im Kurs machen wir viele freche, Arsch-schüttelnde und Femme-Power-Moves ... dabei finde ich aber wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Dinge von verschiedenen Leuten unterschiedlich erlebt werden. Zum Beispiel bedeuten bestimmte Tanzbewegungen für manche Menschen Sexualität – für andere sind sie lediglich Fitnesstraining.


GESUNDHEIT 19 „Wie man am besten Gewicht verliert, erwähne ich grundsätzlich nicht. Stattdessen geht es darum, Spaß mit dem eigenen Körper zu haben“ Für wen machst du deine Kurse? Bei uns ist jeder willkommen – aber ich priorisiere die Menschen, die diesen Safer Space am meisten brauchen, weil sie sich in regulären Fitnessstudios oder Fitnesskursen nicht wohlfühlen. Das sind vor allem Femmes, queere Personen, trans* Personen, Fat Folx, People of Color und Menschen mit Behinderungen oder psychischen Problemen. Aber auch Menschen, die kein Geld haben oder die einfach Gemeinschaft suchen. Was unterscheidet deine Kurse denn genau von anderen Fitnessangeboten, die es in Berlin gibt? Zum einen findet FemmeFitness in einem für Fitnesskurse sehr unkonventionellen Raum statt. Bis vor Kurzem waren wir im Club St. Georg angesiedelt und werden im März in die Raumerweiterungshalle umziehen. Bei uns gibt es keine geschlechtsspezifischen Umkleideräume und auch keine großen Spiegel wie in anderen Tanztrainingsräumen üblich. Das Aussehen soll keine Rolle spielen. Besonders ist auch die Musik, mit der ich meine Fitnessübungen untermale. Die Songs, die ich für die Kurse aussuche, stammen fast ausschließlich von weiblichen, queeren und nicht binären PoC-Personen – wie zum Beispiel von der brasilianischen Künstlerin

Linn da Quebrada. Während des Tanzunterrichts mache ich immer wieder kurze Pausen zwischen den Liedern und streue ein paar Informationen zu den Songs und den Künstler*innen ein oder gebe andere feministische Denkanstöße, die meiner Meinung nach relevant sind. Wie man am besten Gewicht verliert, erwähne ich übrigens grundsätzlich nicht. Darum geht es bei uns einfach nicht. Sondern nur darum, Spaß mit seinem eigenen Körper zu haben. Wie bist du eigentlich dazu gekommen, deine eigenen Work-outs zu konzipieren? Als energetischer Mensch mochte ich schon immer intensive Gruppen-Work-outs im Fitnessstudio. Irgendwann dachte ich, es wäre eine Möglichkeit für mich, nebenbei etwas Geld zu verdienen. Also bildete ich mich zur Zumba-Trainerin aus. Zumba ist ein bestimmtes Fitness-Konzept, das in Studios sehr beliebt geworden ist und das Aerobic mit verschiedenen lateinamerikanischen und anderen Tanzstilen verbindet. Ich verbrachte drei Jahre damit, Zumba-Tanzstunden und andere Fitnesskurse zu geben. Aber irgendwann konnte ich mich nicht mehr als Lehrerin in der Standard-Fitnessbranche sehen, weil dies zu sehr meinen eigenen feministischen Ansätzen widersprach. Mich störte zum einen, was für eine große Rolle das Abnehmen in der Fitness-Industrie spielt. Body Shaming und Fatphobie – das heißt, die Diskriminierung aufgrund des Körpergewichts – sind in dieser Branche tief verwurzelt. Zum anderen hat mir nicht gefallen, wie die Fitness-Industrie insbesondere von „nicht westlichen“ Kulturen profitiert und sich die lateinamerikanischen,

indischen und karibischen Musikgenres aneignet. Die Mehrheit der Zumba-Lehrer*innen und -Kursteilnehmenden zum Beispiel, die ich in regulären Fitnessstudios oder -kursen getroffen habe, ist weiß. Ein Schlüsselmoment war hier für mich, als ich meinem Zumba-Kurs zu indischen Popliedern eine vorgefertigte Tanz-Choreografie beibringen sollte. Meine eigenen Vorfahren stammen aus Indien, und es war unglaublich unangenehm, die Reaktionen der Teilnehmer*innen zu sehen, die die Musik ins Lächerliche zogen. Also entschied ich mich, ein eigenes Konzept für einen Fitnesskurs zu entwickeln. Im Rahmen meines Masterstudiums an der Universität der Künste beschäftigte ich mich schon länger sehr eingehend mit feministischer Körperpraxis – FemmeFitness war dann mein erstes kreatives Projekt in diesem Bereich. Daneben gebe ich außerdem Workshops zu Body Empowerment und halte Vorträge zum Thema Gesundheit, die sich kritisch mit der Fitnessindustrie auseinandersetzen. Inwiefern ist FemmeFitness ein Ort, der queere Menschen besonders anspricht? Die Teilnehmenden können hier ihren eigenen Körper kennenlernen – ohne dass ihnen die Gesellschaft sagt, auf welche Weise sie das tun müssen. Eine Art Gemeinschaft zu haben ist wichtig, vor allem mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie man selbst. Aus diesem Grund habe ich auch schon eigene Kurse nur für QTI-BIPoC (Queer, Trans*, Inter*, Black, Indigenous, People of Color, Anm. d. Red.) veranstaltet und plane weitere für die Zukunft. Interview: Elliot Zehms

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Ein rundum glückliches Neues Jahr wünschen Andreas Walter und Team


20 TITEL

We could be heroes ... Keine Frage, wir lieben unsere Ikonen. Als oft diskriminierte Minderheit sind sie für uns LGBTI* von besonderer Bedeutung – Schutzheilige unserer Identität und Vorbilder unserer Identitätsfindung. Doch meist beschränkt sich der Kanon unserer Held*innen auf einige wenige, die im breiten Mainstream bekannt sind. Wir stellen neun beeindruckende Persönlichkeiten vor, die zu Unrecht eher selten im Fokus queerer Verehrung stehen

FOTO: SASHA/GETTY IMAGES

Ernest Thesiger Wer sich auf die Spuren des Tuntentums begibt, muss schon ein bisschen in der Zeitgeschichte graben, um auf diese furiose Queen zu stoßen: Ernest Thesiger! Ein beliebter englischer Theater- und Filmschauspieler, der sich auf Londoner Bühnen, am Broadway und in Hollywood einen Namen machte. Geboren 1879, entstammte er einer adligen Familie. Er soll eng mit Queen Mary befreundet gewesen sein, die nicht nur seine Leidenschaft für aufwendige Stickereien teilte, sondern angeblich auch seine Kommentare über die sexuellen Vorlieben anderer Leute schätzte. In Gesellschaften und auf Bällen genoss er es, sich in Drag zu präsentieren: als Grande Dame, als geheimnisvolle Medusa oder als gute Fee (Foto). Zudem gehörte es angeblich zu seinen Eigenarten, sich lautstark danach zu erkundigen, ob jemand zur „Sodomie“ bereit wäre, oder seine grün lackierten Zehennägel vorzuzeigen. Es sind wohl Dutzende solcher Geschichten über ihn im Umlauf. Thesiger war die perfekte Inkarnation eines Exzentrikers – eine distinguierte Tunte mit hochgezogenen Augenbrauen, die es liebte zu schockieren, aller aristokratischen Haltung zum Trotz. Auch wenn er auf der Bühne und im Film nur hin und wieder in Drag zu sehen war, z. B. als Hexe in einer Inszenierung von Shakespeares „Macbeth“, stattete er eigentlich jede seiner Rollen mit einem queeren Appeal aus. Es hieß, dass selbst sein Mephisto den Charme einer „alten Jungfer“ versprüht habe. Es sind vor allem zwei Rollen, die seinen Status als queere Ikone zementieren. Beide finden sich in Filmen seines Freundes James Whale, der erste offen homosexuelle Regisseur in Hollywood: Etwas weniger bekannt ist seine „effeminierte“ Darstellung des Horace Femm in der Horrorkomödie „The Old Dark House“ (1932), einem Paradestück in Sachen Camp. Sein Opus magnum ist aber der diabolische Wissenschaftler Dr. Pretorius in dem Horrorklassiker „Bride Of Frankenstein“ (1935) – vielleicht der Charakter im Hollywoodkino der 30er-Jahre, der am offensichtlichsten queer ist. In den Händen Thesigers wurde die Figur zu einer sarkastischen Queen, die mit der Geste der Überlegenheit ihren extravaganten Lifestyle zelebriert und erfolgreich Frankensteins Hochzeitsnacht torpediert, um gemeinsam mit ihm Leben zu erschaffen. Seine bissigen Sprüche und Anspielungen gaben Anstand, Moral und Heteronormen der Lächerlichkeit preis. Im Grunde setzte Thesiger damit seinem Leben als Gesamtkunstwerk ein Denkmal. Obwohl er für die damalige Zeit erstaunlich offen mit seiner Homosexualität umging, ehelichte er 1917 die Schauspielerin Janette Ranken und blieb mit ihr bis zu seinem Tod im Jahr 1961 verheiratet. Nach Aussage seiner Frau wurde die Ehe aber nie „vollzogen“. as


TITEL 21

Bayard Rustin Der afroamerikanische Aktivist Bayard Rustin (1912–1987) war Pazifist, Sozialist und enger Verbündeter von Martin Luther King. Doch seine Homosexualität wurde ihm immer wieder zum Verhängnis, nachdem er 1953 beim gleichgeschlechtlichen Sex in Kalifornien verhaftet wurde. Im Anschluss versuchten seine Gegner innerhalb sowie außerhalb der Bürgerrechtsbewegung, ihn damit zu diskreditieren. Er musste mehrere Ämter niederlegen. 1956 gelang es ihm jedoch, Martin Luther King in existenziellen Fragen der Bewegung beraten zu können. Die daraus entstehende Freundschaft sorgte für einen Skandal, als beiden eine homosexuelle Affäre vorgeworfen wurde. Aus diesem Grund musste Rustin beim „Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit“ im Jahre 1963 im Hintergrund bleiben. Nach dem Riesenerfolg des Marsches allerdings wurde er auf der Titelseite des Magazins Life als Co-Organisator geehrt. Von Mehrfachdiskriminierung betroffen – bevor es dafür ein Wort gab –, glaubte Rustin zunächst, dass seine sexuelle Neigung kaum eine Rolle spiele und eher seine Privatsache sei. In den 80er-Jahren änderte er aber seine Meinung und setzte sich in Reden für die schwul-lesbische Emanzipationsbewegung ein. Ohne die Möglichkeit, seinen Lebensgefährten Walter Naegle heiraten zu dürfen, erwog er sogar den ungewöhnlichen Schritt, seinen 37 Jahre jüngeren Partner zu adoptieren. Nach seinem Tod geriet er fast in Vergessenheit. Doch 2013 erhielt Naegle stellvertretend für Rustin die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung der USA. Der Film „Brother Outsider: The Life of Bayard Rustin“ (2003) schildert das faszinierende Leben des einflussreichen Aktivisten. jvh

Manche werden We‘wha als „Lhamana“ kennen. Mit diesem Begriff bezeichnen die nordamerikanischen Zuni (oder Shiwi/A‘shivi) Personen, die sowohl traditionell männliche als auch weibliche Rollen einnehmen. We‘wha war allerdings noch viel mehr als das: Künstler*in, Heiler*in, Botschafter*in, Advokat*in und Mediator*in. Geboren 1849, übernahm We‘wha verschiedenste soziale Aufgaben – zum Beispiel auf der Farm, im Haushalt oder in religiösen Zeremonien – und erlangte herausragende Fähigkeiten im Töpfern und Weben. Da We‘whas Eltern an einer Pockeninfektion starben, deren Erreger von Kolonialist*innen ins Dorf gebracht worden war, wuchs sie*er größtenteils bei der Schwester des Vaters auf. In den 1880ern wurde We‘wha Teil einer Zuni-Delegation, die nach Washington D. C. reiste. Dort kam es zu einem Treffen mit Grover Cleveland, dem 24. Präsidenten der USA. In Zeitungsartikeln und Aufzeichnungen aus dieser Zeit lässt sich nachlesen, welchen Eindruck We‘whas Persönlichkeit und Kunst auf gesellschaftliche Kreise und Eliten in Washington und anderen Städten machten. Die Rolle als Lhamana und als kulturelle*r Advokat*in wurde allerdings nicht verstanden – und We‘wha fälschlicherweise als „Zuni Prinzessin“ interpretiert. Sie*er versuchte die Berühmtheit unter anderem zu nutzen, um mit rassistischen Mythen und Vorurteilen gegenüber den Zuni aufzuräumen. 1892 wurde We‘wha, nach einem handgreiflichen Konflikt im Dorf, von Truppenangehörigen der Vereinigten Staaten festgenommen und ohne Prozess mehr als einen Monat inhaftiert. Vier Jahre später starb We‘wha mit 49 Jahren an einer Herzkrankheit. fs

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THE SECOND D E TA I L

THEME AND VA R I AT I O N S

BAL A N C H I N E F O R SYT H E S I E GA L

GEORGE BALANCH IN E / W I L L I A M F O R SY T H E / R I C HAR D S I EGAL P E T E R I . TS C H A I KOWS KY / THOM WILLEMS / A LVA N O TO

2020 5 / 7/ 9/ 1 1 / 3 1 J A 2N 1 / 7 F E B 020 STA ATS O P E R U NTE R D E N LI N D E N


22 TITEL

FOTO: IMAGO IMAGES / ZUMA PRESS

Wendy & Lisa Wendy Melvoin (Foto, re.) und Lisa Coleman (li.) waren von 1983 bis 1986 Teil der Band Prince and the Revolution. Gemeinsam mit Prince nahmen sie die drei bahnbrechenden 80er-Jahre-Alben „Purple Rain“, „Around the World In A Day“ und „Parade“ auf. Coleman spielte bereits seit 1981 als Keyboarderin in Prince‘ Band, immer wieder musste sie ihre damalige Lebensgefährtin Wendy zurücklassen, wenn sie auf Tour ging. Als Wendy dann – gerade rechtzeitig zum Film und Album „Purple Rain“ – als Gitarristin zu Prince and the Revolution stieß, hätte es für die beiden kaum besser laufen können. Sie spielten auf dem Jahrhundertalbum und in seinem Film, der sich 1984 zum Blockbuster entwickelte. Highlight dieser Zeit war, als sie 1985 gemeinsam mit Prince den Oscar für die beste Filmmusik („Purple Rain“) entgegennehmen konnten. Im Gefüge der etlichen Künstler*innen und Protegés, mit denen Prince im Laufe seiner Karriere arbeitete, hatten Wendy und Lisa stets eine besondere Position. Das lesbische Paar war weit mehr als nur Staffage für den Superstar, vielmehr waren die beiden an den Kompositionsprozessen vieler Songs beteiligt und Wendy wurde auf der Bühne und in Videos (z. B. „Kiss“) zum wichtigen Sidekick für Prince. 1986 war Schluss mit The Revolution, Prince machte alleine weiter. Als Wendy & Lisa veröffentlichte das Duo zwar noch einige Alben, stieg allerdings nie in den (lesbischen) Popolymp auf. jano

Gertrude Pridgett wurde 1886 in den Südstaaten der USA geboren. Sie gilt als „Mother of the Blues“ und wurde unter dem Namen Ma Rainey bekannt. Erste musikalische Schritte wagte sie im Teenageralter und verdiente sich ihr Geld in „Minstrel Shows“, bei denen hauptsächlich Weiße mit Blackface rassistische Stereotype darstellten. Aber auch Schwarze waren als Sidekick oder Musik-Act zu sehen. 1904 heiratete die bisexuelle Künstlerin Will Rainey, mit dem sie eine eigene Showkompanie gründete. 1923 konnte sie außerdem einen Vertrag bei Paramount Records ergattern und wurde so zu einer der ersten afroamerikanischen Sängerinnen, deren Songs auf Platte veröffentlicht wurden. In ihrem Repertoire von über 100 Aufnahmen finden sich auch fünf Songs, in denen lesbisches bzw. bisexuelles Begehren thematisiert werden. Der bekannteste ist „Prove It On Me Blues“. Angeblich entstand dieser, nachdem Ma Rainey von der Polizei festgenommen worden war, weil sie eine Orgie veranstaltet haben sollte, an der auch Frauen gewesen seien. „Ich bin letzte Nacht mit meinen Freunden ausgegangen. Es müssen Frauen gewesen sein, denn ich mag keine Männer“, singt sie. Außerdem war sie Mentorin der offen bisexuellen Sängerin Bessie Smith. Beiden wurde eine Affäre nachgesagt. Im Anschluss an ihre Gesangskarriere betrieb sie in Georgia mehrere kleine Theater. Sie starb am 22. Dezember 1939. kaey

FOTO: DONALDSON COLLECTION/GETTY IMAGES

Ma Rainey


TITEL 23

FOTO: SANKEI ARCHIVE VIA GETTY IMAGES

Parinya Charoenphol Die Kampfsportlerin Parinya Charoenphol – auch bekannt als Nong Toom – wurde 1981 in der thailändischen Provinz geboren und als Junge aufgezogen. Schon früh war sie sich ihrer Transidentität bewusst und wurde aufgrund ihrer Femininität gemobbt. Noch im Kindesalter entdeckte sie den Kampfsport Muay Thai (Thaiboxen) für sich – eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen und ihren Hatern die Stirn zu bieten. Es folgten eine klassische Ausbildung und unzählige Siege in Wettkämpfen. Ihr feminines Auftreten sorgte im extrem männlich konnotierten Muay Thai für Aufsehen, Parinya stieg gerne mal geschminkt in den Ring. Zwar ist es Frauen offiziell nicht gestattet, den Kampfsport zu betreiben, doch da sie noch keine geschlechtsangleichende Operation durchgeführt hatte, galt sie als Mann und durfte antreten. Parinya Charoenphol wurde schnell zum Kassenmagnet, und auch international erreichte die kleine Frau, die Machos verprügelte, Aufmerksamkeit. 1999 hatte sie das nötige Geld für ihre OP zusammen und legte die Karriere als Profisportlerin auf Eis. Im Jahr 2003 erschien ein Biopic, das auf ihrem Leben basiert. „Beautiful Boxer“ war in Thailand ein kleiner Erfolg und gewann einige internationale Preise. Mittlerweile gibt es diverse transidente Boxer*innen in Thailand, doch trotz ihrer Vorreiterinnenrolle ist Parinya in westlichen LGBTI*-Communitys kaum bekannt. kaey

Mit Filmen wie „A Better Tomorrow“ (1986) und „A Chinese Ghost Story“ (1987) trat Ende der 80er das Genrekino aus Hongkong seinen Siegeszug auch in Europa an. Hyperstilisierte Gewalt- und Actionszenen oder spektakuläre Fantasyfiguren befriedigten das Bedürfnis eines westlichen Publikums nach „ungewöhnlichen“ Kinoerfahrungen. Im Zentrum der genannten Filme stand ein absoluter Superstar: der in Hongkong geborene Schauspieler und Cantopop-Sänger Leslie Cheung. In seiner Heimat wurde er schon früh zum Teenie-Idol. Während er anfangs noch seine Bisexualität zu leugnen suchte, begann er ab den 90ern seine queere Identität zu thematisieren. Er nahm gewagtere Rollen an, verkörperte eine queere Figur im Welterfolg „Lebewohl, meine Konkubine“ (1993), der in China für kurze Zeit verboten wurde, spielte in Wong Kar-Wais schwulem Klassiker „Happy Together“ (1997), trat auf der Bühne in roten Pumps auf oder zeigte sich in der Öffentlichkeit mit seinem Lebensgefährten. Für die in den 90ern zunehmend sichtbar werdende LGBTI*-Community in Hongkong wurde er so zu einem prägenden Role Model. Doch Cheungs Leben endete tragisch. Er litt an Depressionen und stürzte sich 2003, im Alter von 46 Jahren, aus dem 24. Stock des Mandarin Oriental Hotels. Noch heute wird an seinem Todestag das Hotel in Hongkong zur Pilgerstätte für Fans und Community, in Europa scheint er hingegen fast vergessen. as

FOTO: LIU JIN/AFP VIA GETTY IMAGES

Leslie Cheung


24 TITEL Claude Cahun

Rozz Williams – Gründer von Christian Death, einer der einflussreichsten Gothrock-Bands des 20. Jahrhunderts – wurde 1963 als Roger Alan Painter in eine streng religiöse kalifornische Baptistenfamilie hineingeboren. Beeinflusst von Musikern wie David Bowie und Schriftstellern wie Burroughs oder Baudelaire, rief er im Oktober 1979, mit gerade mal 16 Jahren, die Band Christian Death ins Leben. Der Name spielte auf den Modeschöpfer Christian Dior an und trug gleichzeitig Williams‘ aufflammendem Interesse an Satanismus Rechnung. 1982 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Only Theatre of Pain“. Die bahnbrechende Deathrock-Platte, auf der Rozz zu jaulenden Gitarren affektiert und tuntig seine radikale Abrechnung mit Christentum und der US-Gesellschaft der Zeit herausschreit, gilt bis heute als eines der wichtigsten Alben der Gothic-Bewegung. Nach dem Erfolg der Platte wurden die Konzerte der Band, befeuert von Rozz neu entdeckter Liebe zu Alkohol und Heroin, immer exzentrischer – er trat als morbide Tucke in Brautkleidern oder sakralen Gewändern auf, ließ sich auf der Bühne kreuzigen oder spielte anderweitig mit blasphemischen Motiven. Williams brach mit Geschlechterrollen und gesellschaftlichen Tabus, was ihn unmittelbar zur UndergroundIkone werden ließ. Kurze Zeit später löste sich die Band bereits auf. Binnen weniger Monate scharte Rozz allerdings neue Musiker*innen um sich und veröffentlichte mit ihnen unter demselben Namen die zugänglicheren, aber nicht minder einflussreichen Alben „Catastrophe Ballet“ und „Ashes“. Seine Alkohol- und Drogensucht, die durch die unerwiderte Liebe zum heterosexuellen Toningenieur Eric Westfall noch verstärkt wurde, sorgte schließlich 1985 für Rozz‘ Ausstieg aus der Band. Er bat die verbliebenen Musiker*innen um den Gitarristen Valor Kand, unter anderem Namen weiterzumachen. Kand versprach es, brach aber sein Versprechen und führt den Namen Christian Death bis heute. Rozz wendete sich enttäuscht und verletzt anderen Ideen zu, veröffentlichte mit Projekten wie Shadow Project, Premature Ejaculation oder Heltir weitere Alben, vertiefte sich in Poesie, Malerei, Performancekunst. Ende der 90er führten seine zunehmenden Ängste und Depressionen dazu, dass Rozz‘ ablehnende Haltung gegenüber Menschen immer radikaler wurde: „He was no longer part of the society“, erinnert sich sein damaliger Mitbewohner Ryan Wildstar an diese Zeit. Nach privaten Rückschlägen – einer seiner Exlover starb an den Folgen von Aids und sein Freund Erik Christides an einer Überdosis – erhängte sich Rozz Williams in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1998 in seiner Wohnung in Los Angeles. Noch heute wird er von queeren Gothics leidenschaftlich verehrt. jano

FOTO: IMAGO IMAGES / UNITED ARCHIVES INTERNATIONA

Rozz Williams

„Maskulin? Feminin? Das kommt auf die Situation an. Das Neutrum ist das einzige Gender, das zu mir passt.“ So radikal beschrieb sich die surrealistische französische Fotografin Claude Cahun (1894–1954) bereits 1930 in ihrem autobiografischen Essay „Aveux non avenus“. Das Spiel mit den Geschlechtsidentitäten stand im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Geboren als Lucy Schwob, gab sie sich in den 20er-Jahren den genderneutralen Künstlernamen Claude Cahun und bewegte sich vor ihrer eigenen Kamera zwischen exzessiver Darstellung von Weiblichkeit und selbstbewusstem männlichem Auftreten: Auf ihren rätselhaften und unglaublich modernen Selbstporträts ist sie mal mit kahl rasiertem Kopf im Männeranzug, mal in extravaganten Outfits zu sehen. Cahun stammte aus der bretonischen Großbourgeoisie und konnte sich somit ein Leben abseits von Ehe und Lohnarbeit leisten. Kurz vor Kriegsbeginn zog sie mit ihrer Lebensgefährtin Suzanne Malherbe – alias Marcel Moore – von Paris auf die kleine Kanalinsel Jersey. Zwar kann man Cahun nicht unbedingt als LGBTI*-Aktivistin der ersten Stunde bezeichnen – offen und offensiv lesbisch war sie nicht –, dennoch war sie eine sehr mutige Person. Auf äußerst kreative Weise wehrte sie sich gegen die deutsche Besatzung Frankreichs und Jerseys ab 1940. Cahun und Moore trieben die örtliche Gestapo in den Wahnsinn: Mit frechen Inschriften auf den Häuserwänden der Fischerdörfer und in anonymen Briefen, die sie in perfektes Deutsch übersetzten. Auf die Türen einer Kirche schrieben sie zum Beispiel: „Jesus ist groß, aber Hitler ist noch größer, denn Jesus ist für die Menschen gestorben, während die Menschen für Hitler sterben.“ Nach vier Jahren Katz-und-Maus-Spiel wurden die beiden Künstlerinnen schließlich am 25. Juli 1944 von den Nazis festgenommen und zum Tode verurteilt. Glücklicherweise saßen sie noch in Haft, als Frankreich befreit wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Cahun in Vergessenheit. Erst ab den 1990er-Jahren wurde ihr Werk wiederentdeckt und zu einem beliebten Forschungsgebiet der Gender und Queer Studies. Dennoch sind ihr Name und ihre Geschichte bisher nie wirklich im breiten LGBTI*-Mainstream angekommen. age


Festival ––––––––––––––––– Januar 08 — 18, 2020

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22. Januar 2020 Mi 19.30 Uhr

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26 BUCH

FOTO: LOU CONRADI, 2019

Lou Conradi: „Baby Butch“, edition assemblage, 240 Seiten, 14,80 Euro

Who‘s that butch? Lou Conradi wohnt in Berlin und ist hier als Aktivist und Dragking Ruco laPesto aktiv – ein Erfahrungsschatz, den er für sein Romandebüt voll ausschöpft. In „Baby Butch“ taucht er mitten hinein in die alternative queere Szene der Hauptstadt

W

ir schreiben das Jahr 2015. „Die Flüchtlingskrise“ titeln die Medien im Zuge katastrophaler Szenen an Europas Grenzzäunen. In Freital und Heidenau greifen rassistische Mobs Geflüchtete an. Das Asylrecht wird verschärft und die Gesellschaft spaltet sich. Auf Antinazidemos und Blockaden kämpfen Demonstrierende gegen rechts. Und mittendrin ist Steph, eine Anarchistin und linksradikale Aktivistin aus Berlin. Die Icherzählerin in Lou Conradis erstem Buch „Baby Butch“ wankt von Demo zu Demo, von Verzweiflung zu Burnout, und hadert zudem mit dem eigenen Leben. „Was bist du?“, wird Steph häufig gefragt. Die 23-Jährige passt nämlich nicht in klassische Gender-Kategorien. „Frau oder

Mann oder nichtbinär“ – das bleibt offen. Im Buch wird das Pronomen der Protagonistin generell vermieden. Keine Zweifel jedoch bestehen an der Butch-Identität. Da lässt sich Steph auch nicht von trans* Freund*innen bevormunden, die Steph als Ei bezeichnen, also als einen ungeschlüpften trans* Menschen. „Ich bin ‘ne Butch. Das ist alles“, lautet darauf die Erwiderung von Steph. Eine Butch, die ein Baby erwartet. Denn Steph ist schwanger von Maria, einer kommunistischen trans Frau, die Mutter beziehungsweise offiziell Vater des Kindes werden soll. Für Maria und deren Partner soll Steph das Kind zur Welt bringen, ohne selbst eine Elternrolle einzunehmen. Doch dann kommt alles anders. Steph und Maria müssen sich nun miteinander und mit ihrer gemeinsamen Geschichte auseinandersetzen. Außerdem tritt Stephs Ex-Affäre Riker wieder auf den Plan. In all diesen Beziehungsgeflechten gerät die eigentliche Handlung stellenweise aus dem Fokus. Beim Lesen vergisst man sogar fast, dass Steph schwanger ist. Wer also eine intensive Auseinandersetzung mit Reproduktion, Kinderwunsch und queeren Familienkonzepten erwartet, könnte enttäuscht werden. Dennoch werden relevante Fragen aufgeworfen: Wer nimmt wie Einfluss auf eine schwangere Person und was hat das mit Selbstbestimmung zu tun? Auch andere bekannte Diskurse des linksradikalen Queerfeminismus tauchen auf. Humorvoll, ironisch, aber auch selbstkritisch geht es um Materialismus versus „Identitätspolitik“, Intersektionalität, Transmisogynie bei Lesben, BDSM und noch vieles mehr. Ohne jede Scham werden außerdem Bilder von Körpern und „perverse“ Sexfantasien beschrieben. Daher liest sich „Baby Butch“ wie eine Berliner Coming-of-Age-Story, in der sich vor allem junge Queers perfekt wiederfinden können. Mascha Kern


Die Orientalische Dinnershow

Neue Show

FOTO: LYDIA HANSEN

Zeitenwende im Literaturbetrieb? – Die Autorin Anja Kümmel registriert einen zunehmend entspannten Umgang mit queeren Inhalten in Büchern

Seitenblick Welcher queere Teenie kennt es nicht: Vertieft in die Lektüre eines Romans, spinnen sich, ausgehend von einer kleinen Andeutung, einer vielsagenden Auslassung, queere Erzählstränge im Kopf fort, beginnt die ein oder andere Figur gar ein Homo-Doppelleben zu führen. Allerdings passiert all dies lediglich in der Fantasie – sofern das Buch nicht gerade aus einem einschlägigen Verlag stammt oder explizit als schwul-lesbische Literatur ausgewiesen ist. So jedenfalls meine Lektüreerfahrung der letzten Jahrzehnte. Umso erstaunlicher, dass es im vergangenen Jahr gleich mehrere Bücher geschafft haben, wie nebenbei meine Leseerwartungen zu brechen und mich auf angenehme Weise zu überraschen. Als ich „Miami Punk“ (S. Fischer) von Juan S. Guse aufschlug, eine gewitzt verschachtelte Near-Future-Dystopie auf 640 Seiten, rechnete ich mit so ziemlich allem – nur nicht mit einer lesbisch lebenden Hauptfigur. Zwar endet die Beschreibung der coolen Programmiererin Robin mit dem Satz: „Ihre Freundin Daria Finkelhor schläft am anderen Ende der Stadt in einer Zweizimmerwohnung im vierundzwanzigsten Stock des Wohnturms 7 des Rowdy Yates Komplexes.“ Doch dachte ich mir dabei wenig, schließlich ist in den allermeisten Fällen ein rein platonisches Verhältnis gemeint, wenn Frauen von „ihrer Freundin“ sprechen. Erst 50 Seiten später, als von einem Videospiel die Rede ist, „das Robin für Daria in nur zwei Wochen schrieb und ihr zum Jahrestag schenkte“, fiel bei mir der Groschen. Wie „Miami Punk“ nonchalant in einem Nebensatz die Beziehung zwischen Robin und Daria einführt und zugleich als etwas völlig Normales darstellt, das weder einer Erklärung noch einer besonderen Betonung bedarf, machte mich

glücklich und nachdenklich zugleich. Offensichtlich hatte ich die heteronormative (Lese-)Brille so sehr verinnerlicht, dass ich automatisch davon ausging, außerhalb einer klar abgegrenzten queeren Bubble nur Menschen – ob nun real oder fiktiv – anzutreffen, die per Default hetero sind. Ich hatte mich offenbar daran gewöhnt, spätestens im Klappentext vor queeren Inhalten „gewarnt“ zu werden. Selbst ein Buch aus dem dezidiert feministischen Milena Verlag konnte mich auf diese Weise kalt erwischen. In Lisa Mundts ruhigem, präzise erzähltem Romandebüt „Als meine Therapeutin schwieg“ geht es um die Psychotherapeutin Tina, die selbst ein Trauma zu verarbeiten hat. Nach und nach taucht die Autorin in ihr Privatleben ein. Dabei hat eine Martha ihren ersten Auftritt in Form einer „veganen Lasagne mit Kichererbsen“, die im Ofen steht, als Tina nach Hause kommt. Heteronormativ (lese)konditioniert, wie ich anscheinend bin, vermutete ich zunächst ganz unschuldig eine WG-Mitbewohnerin. Erst als Tina sich wenig später auf der Geburtstagsfeier eines Freundes einfindet und dieser aus dem Nichts heraus verkündet: „Markus wird mich verlassen“, begriff ich, dass es sich anscheinend um zwei Homo-Paare handelt – die sich allerdings voneinander entfremdet haben und wohl auch deshalb nicht ganz so leicht „lesbar“ sind. Hatte mir ein unbewusster Gaydar genau diese Bücher in die Hände gespielt? Oder gibt es tatsächlich so etwas wie eine neue Selbstverständlichkeit von LGBTI-Charakteren in der „allgemeinen“ Literaturlandschaft? Mit derlei Fragen im Kopf lasse ich gespannt auf mich zukommen, welche Lektüreerlebnisse dieses Jahr für mich bereithält!

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28 FILM

FOTO: SCHWULES MUSEUM

Foto: Jürgen Baldiga

Zeitreise Der schwule Fotograf Jürgen Baldiga prägte die Westberliner Szene der 80er-Jahre und zeigte am Ende seines Lebens die Folgen seiner Aidserkrankung. Im neuen Dokumentarfilm „Rettet das Feuer“ geht Jasco Viefhues mit Szenengrößen der damaligen Zeit auf Spurensuche

Rettet das Feuer, D 2019, Regie: Jasco Viefhues, mit Aron Neubert, Michael Brynntrup, Melitta Poppe, ab 16.01. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert: Preview bei MonGay, 13.01, 22:00, Kino International

J

asco, du warst gerade mal 13 Jahre alt, als der gefeierte Fotograf Jürgen Baldiga 1993 an den Folgen von Aids starb. Wie hast du ihn entdeckt? Man begegnet seinen Fotografien immer wieder in Berlin, im SchwuZ beispielsweise. Lange wusste ich nicht, wer diese Bilder gemacht hat, aber im Schwulen Museum habe ich dann den Katalog zur einzigen Baldiga-Retrospektive nach seinem Tod gefunden. In diesem Band habe ich viele Leute entdeckt, die ich aus meinem Alltag oder durch meine Arbeit als Barmann im Möbel Olfe kenne. Dadurch ist mir bewusst geworden, dass Jürgen Baldiga und die Menschen auf seinen Fotos gewissermaßen die Vorfahren meiner sozialen Familie sind.

War es schwierig, nach so vielen Jahren Interviewpartner*innen zu finden? Das Projekt hat in der Tat ganz von alleine Gestalt angenommen. Irgendwann wurde mir im Möbel Olfe der Verwalter von Jürgens Nachlass Aron Neubert vorgestellt, und danach lernte ich seinen letzten Lebensgefährten Ulf Reimer kennen. Das fügte sich fast wie von selbst zusammen. Der fotografische Nachlass von Jürgen Baldiga umfasst über 5.000 Bilder der schwulen Szene Westberlins, und „Rettet das Feuer“ zeigt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial. War das für dich als jemand, der erst später nach Berlin gekommen ist, alles neu und überraschend? Das hatte überhaupt nichts Fremdes, das war eher wie ein Nach-Hause-Kommen. Trotzdem habe ich bei Festivals gemerkt, dass vielen Zuschauer*innen – gerade aus der heteronormativen Mehrheitsgesellschaft – durch den Film erstmals bewusst wurde, welchen Verlust Aids auch in Deutschland verursachte. Jürgen Baldiga sprach über seine Lebensrealität als Aidskranker ganz explizit und schonungslos und zeigte das auch in seiner Kunst. Wem das alles neu ist, den kann diese Radikalität durchaus erschüttern. Diese Doku ist dein Abschlussfilm an der Deutschen Filmund Fernsehakademie. Hattest du freie Hand, den Film ganz nach deinen Vorstellungen umzusetzen? Vonseiten der Hochschule habe ich die dort mögliche Unterstützung gefunden. Allerdings habe ich jahrelang vergeblich versucht, Förderung für das Projekt zu bekommen. Das hat mich viel Zeit und Energie gekostet, nur um letztlich den Film mit begrenzten Mitteln realisieren zu müssen. Aus dieser Not habe ich dann eine Tugend gemacht und konnte den Film auch viel freier gestalten, als wenn ich mich beispielweise noch mit einem Fernsehredakteur hätte herumschlagen müssen. Wer war sonst an dem Film beteiligt? Dieser Film wäre in dieser Form und mit den begrenzten Mitteln ohne das Archiv des Schwulen Museums nicht möglich gewesen. Das Archiv ist eine Schatztruhe, die längst nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient. „Rettet das Feuer“ ist keine klassische Künstlerdoku, in der das Leben nacherzählt und das Werk erklärt wird. Vielmehr geht dein Film der Frage nach, wie Erinnerungen und insbesondere queere Geschichte bewahrt werden. Was findest du daran so spannend? Indem ich mich auf die Spuren von Jürgen Baldiga mache, stellen sich automatisch die übergreifenden spannenden Fragen, was mit dem Nachlass von queeren Menschen eigentlich geschieht, was alles in Archiven lagert und wer die Deutungshoheit über diese Materialien hat. Jürgen Baldiga ist für Filmemacher*innen ein Glücksfall. Es gibt nicht nur sein umfangreiches fotografisches Werk, sondern auch Super-8-Aufnahmen und sogar rare Musikaufnahmen. Was für einem Menschen bist du auf diese Weise begegnet? Er war ganz sicher eine Rampensau, ein Enfant terrible, ein Aktivist und – wie man heute wohl sagen würde – uneingeschränkt sexpositiv. Ich bin mir hundertprozentig sicher: Käme er heute zu mir in die Bar, wir würden uns auf jeden Fall kennenlernen; allein schon, weil wir so viele gemeinsame Bekannte und Freund*innen haben. Und wahrscheinlich würden wir Interview: Axel Schock uns auch mögen.


FILM 29

Ikone Renée Zellweger in „Judy“ Im Biopic „Judy“ über das Leben der amerikanischen Schauspielerin und Schwulenikone Judy Garland (Renée Zellweger) konzentriert sich Regisseur Rupert Goold auf ihr letztes Comeback im Jahre 1968. Am Ende ihrer Karriere und in Geldnot fühlt sich die Sängerin gezwungen, nach London zu gehen, um dort mit einer Konzertreihe einen Neustart zu wagen. Es scheint, als ob nun alles besser würde für den Star von Kultfilmen wie „Der Zauberer von Oz“ (1939) und „Ein neuer Stern am Himmel“ (1954). Judy Garlands Auftritte werden wieder bejubelt und sie findet unerwartetes Glück mit ihrem fünften Ehemann Mickey Deans. Wenige Monate später stirbt sie allerdings mit nur 47 Jahren an einer Überdosis von Schlaftabletten.

Bis heute halten sich hartnäckige Gerüchte, dass ihr früher Tod am 22. Juni 1969 der Auslöser für die Stonewall-Aufstände eine Woche später gewesen sein soll. Auch wenn das nie bewiesen wurde, bleibt Judy Garland nach wie vor eine wichtige Figur für die LGBTI*-Community – nicht zuletzt wegen ihrer Hymne „Over the Rainbow“. Oscarpreisträgerin Renée Zellweger („Chicago“) liefert wieder eine tolle Performance, für die sie bereits für den Golden Globe nominiert wurde, und singt außerdem alle Songs des Soundtracks. Judy, US/UK 2019, Regie: Rupert Goold, mit Renée Zellweger, Finn Wittrock und Jessie Buckley, ab 02.01. im Kino

Gayngels „3 Engel für Charlie“ Nach dem Erfolg der legendären Fernsehserie der 70er-Jahre und den gleichnamigen Filmen der 00er-Jahre kommt eine neue Ausgabe des Mainstreamhits „3 Engel für Charlie“ von Regisseurin Elizabeth Banks in die Kinos. Die sogenannten Engel Sabina (Kristen Stewart), Elena (Naomi Scott) und Jane (Ella Balinska) sind Privatdetektivinnen, die zusammen Bösewichte bekämpfen, um die Welt zu retten. Diese eher flache und unoriginelle Story ist klassisch Hollywood, aber was den Film doch noch rettet, ist die bisexuelle Schauspielerin Kristen Stewart („Twilight – Biss zum Morgengrauen“, „JT LeRoy“), die zurzeit in einer lesbischen Beziehung lebt und in ihrer Hauptrolle einen explizit queeren Engel spielt. Laut Interviews mit Schauspielerin

und Regisseurin Elizabeth Banks („Pitch Perfect“, „Die Tribute von Panem“) war es selbstverständlich, dass eine moderne Version der altbekannten TV- und Filmreihe eine Heldin aus der LGBTI*-Community braucht – mit genau der gleichen Selbstverständlichkeit wird das Thema auch dargestellt. Ob das allerdings reicht, um den Film zu einem lohnenden Erlebnis zu machen, bleibt zweifelhaft. Texte: jvh 3 Engel für Charlie, US 2019, Regie: Elizabeth Banks, mit Kristen Stewart, Naomi Scott und Ella Balinska, ab 02.01. im Kino

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30 BÜHNE

FOTO: ALEKSANDAR STANOJEVIC

Foto: Der Komponist Marko Nikodijevic´ ist dieses Jahr Artist in Residence beim RSB

Sohn der Nacht Gleich zwei Uraufführungen des Komponisten Marko Nikodijevic´ kann man im Januar in Berlin erleben. In seiner atmosphärischen Musik überrascht er mit vielfältigen, teils ungeahnten Bezügen SIEGESSÄULE präsentiert Da ispravitsja/ gebetsraum mit nachtwache, 17.01., 20:00, Konzerthaus konzerthaus.de abgesang, 19.01., 17:00, Akademie der Künste, Halle 2 (im Rahmen des Festivals Ultraschall Berlin) ultraschallberlin.de Mehr Infos über die Residenz von Marko Nikodijevic´ beim RSB: rsb-online.de

S

eine Orchesterstücke heißen „GHB/tanzaggregat“ oder „gesualdo dub/raum mit gelöschter figur“, ein Album hat den Titel „dark/rooms“. Klare Sache, die Musik von Marko Nikodijevic´ ist von Clubkultur geprägt. Jedoch nicht als oberflächlicher Fusion-Schrott à la Symphonic Techno. Marko schürft tiefer. Wie ein Mikrobiologe untersucht er musikalische Impulse, analysiert sie, transformiert sie und kreiert daraus Startpunkte seiner eigenen Musik. Das Ergebnis: bohrende Unmittelbarkeit, gebündelte Energieschübe, verdichtete rhythmische Schichtungen, atmosphärischer Sog, gleißende Klangfelder. Der Mann hat Gespür für packende musikalische Dramaturgien. Seine Partituren sind strukturell bis in kleinste Einheiten ausgefeilt. Kein Wunder, er hat in Belgrad nicht nur Komposition studiert, sondern auch Kurse in Mathematik und Physik belegt. Seine suggestiven Tongebilde sind Resultate intensiver Auseinandersetzung mit Fraktalen, Chaostheorie und Algorithmen. Und doch wirkt seine Musik frisch, spontan, sinnlich. Während seiner Jugend in Serbien tanzte Marko die Nächte durch: „Der berühmteste Belgrader Club war um die Jahrtausendwende das Industrija: Man muss sich das vorstellen wie einen Film von Emir Kusturica in Techno, so zwischen Apokalypse und Samba-Karneval.“

Gleichzeitig haben ihn die Aufnahmen aus der experimentellen Berliner Techno-Szene der 90er geprägt. Diese Faszination für Electronica ist noch immer da, auch wenn er nun statt Auszugehen die Nacht mit Arbeit an seinen Kompositionen verbringt. Seine Werke sind Spiegelkabinette mit Querverweisen und Bezügen: mongolische Folklore, orthodoxe Kirchenlieder, Balkanklänge und Fundstücke aus der Musikgeschichte. Hier fesseln Marko vor allem zwei Extremindividualisten: der italienische Fürst Carlo Gesualdo, der um 1600 komponierte, berüchtigt, weil er seine Frau und ihren Liebhaber hinrichtete. Und der schwule kanadische Avantgardist Claude Vivier, der 1983 in Paris von jemandem aus der Stricherszene erstochen wurde. Doch nicht die spektakulären Biografien interessieren Marko, sondern ihre Werke, die für ihn „zeitlos exterritorial“ sind: Gesualdo, der in seinen Madrigalen eine wild-dornige Harmonik aufblitzen lässt, und Vivier, der die mystische Patina katholischer Sakralmusik, Nachklänge seiner Asienreisen und eine Prise Camp verschmilzt. Woher diese Lust auf vielfältige Bezüge? Musik ist für Marko genauso ein Hypertext wie Literatur für die postmoderne Narrationstheorie. Auch ein Komponist fängt ja nie bei null an. Das, was er hört, wirkt intuitiv als Resonanz in seinem kreativen Schaffen weiter. Seine Musik wird von Wien bis Berlin, von Paris bis New York aufgeführt. Hier ist er im Januar mit zwei Uraufführungen vertreten, als Composer in Residence beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: im Konzerthaus mit einem Stück, das von orthodoxer Kirchenmusik beeinflusst ist, und beim Festival „Ultraschall Berlin“ mit einem ausgreifenden Orchesterlied auf den Text des Schriftstellers Mátyás Molcer. Dieser war Markos prägender Klavierlehrer in der Jugend und führte ihn an Iannis Xenakis, grafische Notation und Zwölftontechnik heran. Berlin mag Marko gern, es erinnert ihn an Belgrad: „Der Beton, die Spuren des Kommunismus, die Feierwut, die Desorganisation, die Rotzigkeit der Leute.“ Trotzdem lebt er seit 2003 in Stuttgart. Die nächtliche Ruhe dort braucht er fürs Komponieren. Eckhard Weber


BÜHNE 31

FOTO: MARC GINOT

Exklusiv für SIEGESSÄULELeser*innen: Probenbesuch und anschließender Talk mit Regisseur Ted Huffman, 18.01., 11:00 Anmeldung unter oper@siegessaeule.de

Ted Huffmans Inszenierung von „A Midsummer Night’s Dream“ kommt nach Berlin. Nicht nur SIEGESSÄULE-Autor Eckhard Weber findet darin queeren Glitzerstaub SIEGESSÄULE präsentiert A Midsummer Night’s Dream, 26.01., 18:00 (Premiere), 29.01., 19:30, Deutsche Oper Berlin deutscheoperberlin.de

Bretterwald Schon der Anfang dieser Oper: harmonisch verschobene, dissonant parfümierte Schlenker bei den Streichern, gleißendes Geklingel, darüber ein Chor mit hohen Stimmen. Magisch, hypnotisch, sinnlich. Oder die Einsätze von Elfenkönig Oberon: ein Countertenor, luftig, elektrisierend, das Ohr denkt an Helden aus Barockopern, dazu verlockend moderne Orchestermusik. Wenn Oberon seinen gewitzten Gehilfen Puck mit „Welcome Wanderer“ begrüßt, mischen sich glitzernde balinesische Gamelanklänge zum Gesang. Musik wie Platinstaub. So dürften Einhörner klingen. Bei der Uraufführung 1960, als Countertenöre noch eine ganz seltene Spezies waren, muss das extraterrestrisch gewirkt haben. Klare Sache, der Ort, von dem solch eine Musik kommt, muss ein besonderer sein. Eine „Heterotopie“, hätte der schwule Philosoph Michel Foucault dazu gesagt: ein Raum, weit weg von den Normen des Alltags, von der Mehrheitsgesellschaft. In der Oper ein Platz, wo freiere Formen der Liebe möglich sind als im Stadtstaat Athen. Von dort sind vier Liebende in den Zauberwald geflohen. Hier wird Puck ihnen Zaubersaft in die Augen träufeln, sodass sie sich spontan, unabhängig von Konventionen, in das Wesen verlieben, das sie gerade erblicken.

Komponist Benjamin Britten und sein Lebenspartner, der Tenor Peter Pears, der am Libretto beteiligt war, haben im Gegensatz zur Vorlage den Fokus stärker auf die Elfenwelt gesetzt. Ein Perspektivwechsel: Nicht in der Gesellschaft der Menschen, wie bei Shakespeare, sondern mit der Zauberwelt beginnt die Oper. Die Elfen haben auch das letzte Wort. Die Uraufführung fand in der Kleinstadt Aldeburgh an der Kanalküste in Suffolk statt. Hier schufen sich Britten und Pears in einem alten Backsteinhaus ihr Nest, riefen im Ort ein Musikfestival ins Leben, das bis heute jährlich stattfindet. Ein eigener Zauberwald – in der Heide am Meer. Regisseur Ted Huffman, der „A Midsummer Night’s Dream“ neu an der Deutschen Oper inszeniert, ist davon überzeugt, dass Britten und Pears mit der Elfenwelt der Oper metaphorisch ihre ideale queere Gegenwelt schaffen wollten. Wo eine freiere Liebe möglich war als in Großbritannien um 1960. Die chemische Kastration des schwulen Mathematikers Alan Turing (derjenige, der den Enigma-Code der Nazis einst knackte) und dessen Suizid 1954 haben Britten nachhaltig verstört – und vorsichtig gemacht. Deshalb möchte Regisseur Ted Huffman der poetisch verklausulierten Vision in der Oper nachspüren. Die Elfenwelt ist hier ein Feld für Erkundungen über Sex, Liebe und Identität. Nicht als greller Gay Pride, sondern in den geheimnisvollen Nebeln des Waldes. Denn, so der Regisseur, was in dieser Musik ebenfalls anklinge, sei ein durchgehender melancholischer Unterton. Schließlich müssen die menschlichen Gäste das Elfenreich am Ende verlassen und wieder ihre starren Rollen in ihrer Gesellschaft einnehmen. Ein schwuler Regisseur wie Ted Huffman dürfte den Blick dafür haben, uns die subtilen Andeutungen in „A Midsummer Night’s Dream“ aufzuschlüsseln – und ihr zeitlos utopisches Potenzial.


32 MUSIK 4.+5.1. / 11.1. / 28.-31.1. / 8.+9.2. / 29.2. WÜHLMÄUSE-ENSEMBLE

Foto: Prumsodum Ok vom schwulen kambodschanischen Tanzensemble Natyarasa

4.1.

CHIN MEYER 6.1.

7 AUF EINEN STREICH

7.1.

THORSTEN HAVENER 9.-12.1.

INGO APPELT 12.+19.1.

ARNULF RATING

FOTO: CTM

13.1. SÜDEN II

15.1.

BIYON KATTILATHU 16.1.

DESIMO

Auf der Grenze Zum 21. Mal steigt in diesem Jahr die CTM, das zehntägige „Festival for Adventurous Music and Art“, in Berlin. Im Programm wieder etliche queere Künstler*innen

17.1.

SASCHA KORF

19.1.

LUTZ VON ROSENBERG LIPINSKY 21.1.

DR. CARSTEN LEKUTAT 22.1.

TIMO WOPP

23.1.

WITZ VOM OLLI

27.1.

KLÜPFEL & KOBR Tel. 030 30673011 www.wuehlmaeuse.de

CTM steht für Club Transmediale, benannt nach der transmediale, dem Festival für Digitalkultur. Ursprünglich als Nachtprogramm der transmediale konzipiert, entwickelte die CTM im Laufe der Jahre zunehmend ein Eigenleben und fand ihr individuelles Publikum – ein bisschen hipper als das der akademischen großen Schwester. Kick-off ist in diesem Jahr wieder das „Vorspiel“-Programm, das zusätzlich zu den beiden Festivals stattfindet. Ein queeres Highlight dabei ist der Talk „Navigating Orientalism in Contemporary Society“, der am 28. Januar im Acud macht neu stattfindet. Präsentiert wird die Veranstaltung von der Crew der „Queer Arab Barty“ – die Schreibweise trägt der Tatsache Rechnung, dass die arabische Sprache keinen Konsonanten „p“ beinhaltet. Auf dem Podium: Kulturschaffende aus Berlin, beispielsweise Dragperformer Cupcake („Miss Kotti 2019“) oder der interdisziplinär arbeitende Künstler Imad Gebrayel. Gemeinsam diskutieren sie über die aktuelle Aneignung östlicher Motive in westlichen Kontexten sowie die Fetischisierung arabischstämmiger Menschen in Deutschland. „Liminal“ („Auf der Grenze“ oder „Im Übergang“), das Thema des diesjährigen CTM-Festivals, lässt viel Raum für weitere queere Programmpunkte. So ist unter den etlichen teilnehmenden Künstler*innen aus der ganzen Welt beispielsweise auch Natyarasa, das erste schwule Tanzensemble Kambodschas. Im Repertoire der rein männlichen Truppe: beinahe ausgestorbene Khmer-Tänze, die traditionell ausschließlich von Frauen getanzt werden. Gegründet wurde das Ensemble vor drei Jahren von Prumsodum Ok, einem Tänzer aus Kali-

fornien, dessen Eltern einst aus Kambodscha in die USA flohen. Mit „Drops and Seeds“, das ab dem 31. Januar (19:45) im Radialsystem zu sehen ist, präsentiert Natyarasa eine deutsche Erstaufführung. Das Stück, eine Kooperation mit der Berliner Komponistin Ana Maria Rodriguez und dem experimentellen Ensemble KNM Berlin, behandelt den Genozid in Kambodscha in den Jahren 1975 bis 1979. Neben weiteren Bühnenhighlights, zum Beispiel im Hebbel am Ufer oder in der neuen Betonhalle unterm Kulturquartier Silent Green, gibt’s natürlich auch jede Menge Partys: Am 25. Januar (23:00) versorgt die queere Latinx-Party „Puticlub“ einen Floor in der Griessmühle mit südamerikanischen Clubsounds. Am 30. Januar (21:00) präsentiert die Berliner Sängerin und Produzentin Lyra Pramuk im Berghain Songs ihres kommenden Debütalbums. Auch das SchwuZ ist dabei. Hier stehen am 1. Februar (23:00) internationale Acts auf dem Programm – u. a. die politische Performancetruppe Teto Preto aus Brasilien, die Rapperin bbymutha aus den USA und der/die Noise-Künstler*in Grinderteeth vom Berliner Kollektiv No Shade. All das ist aber nur eine kleine queere Auswahl des umfangreichen Angebots. Mehr Infos zum gesamten Festivalprogramm auf der Website. Wir wünschen viel Spaß! Joey Hansom

SIEGESSÄULE präsentiert: CTM 2020, 24.01.–02.02., diverse Locations. Mit: Squarepusher, Teto Preto, Prumsodum Ok & Natyarasa, Hildur Guðnadóttir, Frédéric Gies & Fiedel, bbymutha, 3Ddancer, Lyra Pramuk u. v. m. ctm-festival.de vorspiel.berlin


WITH ENGLI S SURTI H TLES

FOTO: MARCUS WITTE

Marcus Mundus alias Achiwo ist Musiker. Kürzlich veröffentlichte er sein neues Album „Synthie noch zu retten“. Für das Drehmoment schreibt er über „Head First“, das 2010er-Album des britischen Electropop-Duos Goldfrapp

Drehmoment mit Marcus Mundus Glitterdisco und Electrorausch! Tanzen und auf dem Dach liegen, Brüder und Schwestern! Mit „Head First“ vogueten sich Goldfrapp in mein E-Pop-Herz. Der Sound suhlt sich in sündhaft-süßen Synthieschichten, während Schlagzeugcomputer durch Discostampfer bumsen wie unsere Ellis in den 70ern und 80ern. Goldfrapp verkaufen sehr verschiedene Alben. Mal Zirkusfolk, mal Glam-Electro. 2010 das fünfte – diese hochglanzlackierte Synthpopdroge für 00er-Jahre-Versaute. Sie singt so wandelbar, und er arrangiert so logisch, dass man sich wundert, warum es nur bei zwei Grammynominierungen für diese Platte blieb. Mein Liebling ist „Dreaming“. Wie unverschämt wenige Noten diese Alison haucht und damit die Komposition regiert. Dazu im Takt durch die Kante stolzieren und Arme wedeln. Wer beim Hören freidreht, sieht sich selbst in einem Musikvideo. Betroffene bitte melden! Das Lied war Überlauftropfen zu meinem letzten Album. Nicht selten habe ich Songs geschrieben und an „Head First“ gedacht. Und festgestellt, dass es lustiger wäre, diese Songs als meine eigenen zu interpretieren. Textlich versteht man nur U-Bahnhof. Oder lässt sich einlullen wie ein Erwachsener mit Windelfetisch. Wer den Sinn in Goldfrapps Liedern sucht, hat noch nie ein Mandala ausgemalt, die Gehwegfugen gemieden oder „satisfying“ Videos angeklickt. Man muss nicht alles verstehen! Würden sich mehr Künstler*innen so zu spinnen trauen, die Charts wären weniger egal. Tontechniker kategorisieren angeblich eine schwierige Sängerin von eins bis Goldfrapp. Mit Vorsicht muss man ihre Musik aber nicht genießen. Eher mit Wollust. Poesie, Symbolik und Eskapismus. Abschalten und den ÖPNV für einen Moment vergessen. Leicht bekömmlich, aber gehaltvoll. Wie eine samtweiche Zeitung voller Todesanzeigen. Oder eine Einzelzelle aus Gelee. Woran haben sie bei „Hunt“ gedacht? „It‘s your head, it‘s your heart, lost somewhere, missing parts“. (Nicht bildlich vorstellen!) „Tonight, they hunt for you“ – man wird gleichzeitig eines Verbrechens bezichtigt und zungengeküsst. Erst Horrorclowns jagen und dann zum Ballonfigurenblasen zwingen. Kriminalporno. „Making plans for your escape, all you love you destroy, everyone is your toy“ – Fantasien, die jeder hat und keiner umsetzt. Supermarktregale umschubsen und abhauen. Was, die Scheibe ist schon 10 Jahre alt?

IN MY ROOM PREMIERE EIN PROJEKT VON FALK RICHTER REGIE FALK RICHTER

AM 15/JANUAR

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 www.gorki.de Medienpartner:


34 AUSSTELLUNGEN

FOTO: ROLAND BEAUFRE

Foto: Soufiane Ababri

Politik und Erotik Soufiane Ababri wurde in Marokko geboren und lebt und arbeitet in Paris und Tanger. In seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland, die auf Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ basiert, setzt sich der schwule Künstler mit Sexualität und Liebe zwischen Männern verschiedener Hautfarben im postkolonialen Zeitalter auseinander Something New Under the Little Prince‘s Body, bis 01.02., Galerie Dittrich & Schlechtriem, Linienstr. 23, Mitte

H

err Ababri, Sie schaffen Ihre Werke im Bett liegend. Warum? Das ist für mich ein Weg, die Arbeit im Studio zu boykottieren und alles, was mit der Vorstellung von Arbeit in einem Studio zusammenhängt, etwa die Idee eines männlichen Künstlers, der eine akademische Herkunft hat. Das Studio zu meiden ist für mich außerdem eine Methode, Erlerntes zu verlernen und Wissen abzulegen, das ich in westlich geprägten Kunstakademien erworben habe. Es ist für mich aber auch ein Weg, über Kunstgeschichte zu sprechen. Orientalisten und flämische Maler widmeten den Innenraum den Frauen. Die Orientalisten stellten Frauen, Sklaven und Araber als lasziv, passiv und faul dar, also als nicht verantwortlich und beherrschbar. Diese Position wieder einzunehmen ist eine Form des Widerstands und eine Art, sichtbar zu werden, ohne die Werkzeuge der Herrschenden zu nutzen. Ihre Ausstellung zeigt uns den kleinen Prinzen, der weiß ist, und seinen Liebhaber, der eine Person of Color ist. Rassismus und Klassismus, Macht und Homosexualität: Wie interagieren diese Aspekte hier? Die Idee war, auf einen Mangel zu reagieren und eine Lücke zu füllen. Der Erschaffer des kleinen Prinzen, Saint-Exupéry, hat freiwillig oder unfreiwillig in seinem Buch die afrikanische Sahara von Menschen arabischer Herkunft entleert. Den kleinen Prinzen mit einem Einheimischen in Kontakt zu bringen und sich eine homosexuelle Liebesgeschichte zwischen Menschen verschiedener Hautfarben vorzu-

stellen sind eine Art, über Sichtbarkeit zu sprechen und die Machtverhältnisse und Andersartigkeit zwischen dem Dominanten und dem Dominierten infrage zu stellen. Wie geht die Geschichte zwischen dem kleinen Prinzen und seinem Liebhaber am Ende aus? Es gibt drei Bilder, auf denen die Story basiert. Es ist ein Triptychon, das entstand, als ich über biblische Geschichten in Kirchenfenstern nachdachte: Die beiden Liebenden geben sich einer erotischen Annäherung hin, bei der die Herrschaft übereinander freiwillig ist und in der sie sich abwechselnd dominieren. Am Ende werden die beiden gezeigt, wie sie die Erde verlassen und zu den Sternen fliegen. Vielleicht verlassen sie die Erde, um ihre Liebe auf dem Planeten des kleinen Prinzen leben zu können. Das ist nicht sehr optimistisch, aber es ging darum, zu zeigen, dass noch nichts festgeschrieben ist. Es sind noch viele Wege zu gehen, bevor wir alle als Gleichberechtigte miteinander leben können. Welche Rolle spielen Ihre eigenen Erfahrungen mit Macht, Privilegien und Unterdrückung in Ihrer Arbeit? Bei meiner Arbeit geht es immer um persönliche Erfahrungen. Das heißt, ich versuche, das, was mit mir geschieht, auf soziologische Weise infrage zu stellen. Mich nicht als Sonderfall zu betrachten ist eine Art, über die Gruppe nachzudenken und ihr Stigma nicht psychoanalytisch zu behandeln. Ausgangspunkt dieser Ausstellung war meine Liebe zu einem blonden Jungen. Sie war der Anlass zu dieser Forschung über die Möglichkeit einer Liebe zwischen Menschen unterschiedlicher Hautfarben, ohne dabei die Verschiedenheit zu betonen, aus der Perspektive von jemandem, der aus einer postkolonialen Generation stammt. Ein Kritiker schrieb über die Ausstellung, dass Sie das Politische sexualisieren, sodass Ihre Arbeit erfüllt sei von einem Verlangen nach dem nächsten Schwanz und der nächsten Revolution. Was halten Sie davon? Ich denke, wenn man schwul ist und Araber, dann ist es automatisch politisch, über Liebe zu sprechen. Über Erotik zwischen Männern zu sprechen ist nicht neutral. Darum glaube ich nicht, dass ich das Privileg habe, zu sprechen, ohne dabei politisch zu sein. Also ja, ich erotisiere Politik und politisiere Erotik. Interview: Cristian D. Magnus


FOTO: NIHAD NINO PUŠIJA

FOTO: BEV STROGANOV

FOTO: ALEXANDER VON HUMBOLDT HENRY WILLIAM PICKERSGILL (C) PRIVAT

AUSSTELLUNGEN 35

Brüder

Schwestern

Notlage

Erste große Ausstellung in Deutschland über die berühmten Humboldt-Brüder

Eine Einzelausstellung zeigt das malerische Schaffen der Berliner Tuntenlegende BeV StroganoV

Fortbestand und Standort des Kreuzberger Kunstvereins nGbK sind in Gefahr

Die älteste Berliner Universität trägt ihren Namen und ihre Statuen zieren noch heute den Vorplatz des prachtvollen Unigebäudes Unter den Linden. Die seit November 2019 laufende Ausstellung über die Gelehrten und Forschungsreisenden Wilhelm und Alexander von Humboldt verortet nun die Biografien der Brüder im Kontext ihrer Zeit. Die viel diskutierte vermutliche Homosexualität Alexander von Humboldts findet allerdings leider keinen Platz in der Schau. age

Kuratiert von Maler und Fotograf Lars Deike präsentiert die Berliner Polittunte BeV StroganoV ab Mitte Januar ihre „naive Tuntenmalerei“ im Brezel Berlin. Ihre Gemälde zeigen berühmte homosexuelle Adlige sowie wichtige Personen der LGBTI*-Bewegung (z. B. Marsha P. Johnson, siehe Abbildung). Über die Dauer der Ausstellung wird BeV jeden Sonntag ab 16:30 Führungen anbieten, in denen sie interessante Hintergrundgeschichten zu den porträtierten Personen zum Besten geben wird. jano

Wilhelm und Alexander von Humboldt, bis 19.04., Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, Mitte

Homosexuelle Hoheiten, 12.01.– 07.02., Brezel Berlin Café & mehr Kalckreuthstr. 16, Schöneberg Vernissage: 11.01., 19:00

Seit 1992 befinden sich die Ausstellungsräume der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) in der Oranienstraße in Kreuzberg. Der Kunstverein, der 1969 gegründet wurde, befindet sich derzeit laut eigener Angabe in einer „bedrohlichen Situation“. In einem offenen Brief an den Berliner Senat vom 11. Dezember bittet der Verein um finanzielle Unterstützung. „Die Entscheidung der Kulturpolitik, den Verein trotz seiner institutionellen Verantwortung und Aufgaben auch im Haushalt 2020/21 im Rahmen der Erhöhung des Kulturetats nicht aus der Förderung der Lotto-Stiftung Berlin zu lösen und durch einen Haushaltstitel zu stabilisieren (...) führt die Institution in eine finan-

zielle Notlage“, heißt es. Die nGbK meldet einen Fehlbedarf in Höhe von 210.000 Euro an und weist noch dazu darauf hin, dass der Mietvertrag des Ausstellungsraums 2022 auslaufen wird. Ohne die Unterstützung des Landes Berlin ist die nahe Zukunft des Kunstvereins bedroht. Der nGbK fehlen gerade „22 Prozent der benötigten Mittel, um das Programm und ihre Arbeit aufrechtzuerhalten“. age

Mehr Infos: ngbk.de

Genitalherpes

Herpes im Intimbereich Neue Behandlung im Test

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36 TREND

Style File

3 Fragen an ... ... Sängerin Balbina. Am 10. Januar erscheint „Punkt“, das vierte Studioalbum der Berlinerin. Darauf präsentiert sie einen neuen, modernen Sound und ein Duett mit Herbert Grönemeyer Wie würdest du deinen Style in drei Wörtern beschreiben? Geometrisch, übergroß, akkurat. Wer ist dein Lieblingsdesigner? Jil Sander ist meine absolute Lieblingsdesignerin: ever, ever, ever! Ich liebe ihre Entwürfe und finde sie auch als Person ganz toll. Wie entstehen deine Bühnenoutfits? Ich arbeite gern mit Designerinnen zusammen, deren Entwürfe mir gefallen. Aber auch oft mit Schneiderinnen, die eine Idee von mir selbst umsetzen. Und manchmal setze ich mich sogar persönlich an die Nähmaschine. Da lässt die Verarbeitung dann allerdings zu wünschen übrig. Das Outfit hält meistens ein Video oder ein Konzert lang und dann war‘s das auch.

Labelcheck Das Label Divamp Couture wurde 2013 gegründet. Dahinter steckt der Niederländer Boyd Baten. Begonnen hat er seine Karriere in den 90ern, als die House- und Acid-Szene ihren Höhepunkt erlebte. Damals verzierte er T-Shirts mit surrealen Kunstmotiven. Mittlerweile hat er eine ganz andere Richtung eingeschlagen. Seine Designs sind futuristische Kunstwerke. Korsagen, Röcke, Headpieces, verziert mit metallischen Elementen, erinnern an Ritterrüstungen und Cosplay-Kostüme. Die Outfits werden in Barcelona, wo auch sein Flagship-Store zu finden ist, handgefertigt. Celebritys wie Conchita Wurst und Nicki Minaj sind bereits Fans der ausgefallenen Entwürfe. divampcouture.com

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Trendy

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neus­ten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Für eine Taschenkollektion arbeitete die Jeansmarke Levi’s jüngst mit der Cooperativa Porto Alegre zusammen. Die italienische Hilfsorganisation unterstützt marginalisierte Menschen wie Geflüchtete, Asylbewerber*innen und Wohnungslose. In Workshops mit den betroffenen Personen wurden die großformatigen Taschen und Etuis aus überschüssigen Denim-Stoffen hergestellt. Der gesamte Nettoumsatz aus dem Verkauf der nachhaltigen Produkte wird direkt an die Cooperativa Porto Alegre gespendet. levisstrauss.com

Gesehen auf der ... Cosmopolitan UK Jonathan van Ness ist bekannt aus der Netflix-Sendung „Queer Eye“. 2019 outete er sich als HIV-positiv und nicht binär. Er bevorzugt allerdings weiterhin das männliche Pronomen. Jetzt ist er auf dem Cover der britischen Cosmopolitan zu sehen. Die letzte nicht weibliche Person auf dem Titelblatt des Heftes war Boy George ... und das ist 35 Jahre her! cosmopolitan.com/uk


37

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IMAGE: LUIZA PRADO DE O. MARTINS

38 ENGLISH

Plant-based transmediale 2020, Jan. 31 – Feb. 1, Haus der Kulturen der Welt, Volksbühne Berlin transmediale.de

Every winter, international artists and academics gather for transmediale, the digital culture festival spanning a symposium, screenings and art. This year’s group exhibition The Eternal Network includes a project by research-based artist Luiza Prado de O. Martins, who spoke to SIEGESSÄULE about The Councils of the Pluriversal: Affective Temporalities of Reproduction and Climate Change

Luiza, how do you link the topics of reproduction and climate change? In working with plants, mainly ones used for birth control, one of the concepts I found most interesting was how certain knowledge surrounding herbal practices got lost in colonized communities under industrialization and Western medicine. These practices were also a part of my own family, including my great-grandmother and grandmother. I wanted to expand on a certain discourse on the climate crisis that’s become fixated on the idea of overpopulation. For instance, the birth-control pill was clinically tested in Puerto Rico under the false pretense that poverty existed because of too many people. This led to non-consensual testing on women, forced sterilization and the perpetuation of the colonial belief that certain people could not control themselves. This discourse continues today, mainly with white feminist scholars, with the belief that overpopulation is a driving factor in the misuse of food shortages. These conversations often take place in elitist spaces where they are inaccessible to the people they are meant to affect, but at the same time, these conversations have been happening in other spaces, for centuries, in so many different ways. In seeing how colonized communities already have their own rich history and understanding of reproductive practices, I began with the idea of councils. Who are on these councils you are convening? I had been in touch with Dagmar Schultz and Ika Hügel-Marshall, who were both friends of Audre Lorde and produced the documentary The Berlin Years. When Audre moved to Berlin in the 80s, she had cancer, and being here really extended her life. She would host dinner parties where people would discuss the issues in their lives, and she began engaging with natural and herbal medicine, connecting back to the healing remedies of her family in the Caribbean and with other healers here in Berlin. Dagmar and Ika were able to continue these encounters: they would invite other young activists, cook meals and be very intentional about the food that was being put on the table. To me, this was already a council – building networks of care, solidarity and affection. This is really a long-term project. In addition, we also have Amazoner Arawak, an anthropologist from the Wapixana people in Northern Brazil. His engagement with shamanism and nature, along with his deconstruction of European culture, made him an ideal fit. Interview: Sailesh Naidu


ENGLISH 39 A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation

PHOTO: ALEXA VACHON

PHOTO: SALLY B.

Sarah M. Harrison is a writer living in Berlin since 2008

Messy New Year! For the persistently gray sky and for oh-so-many other reasons, Berlin can be a really rough place to be this time of year. Articles offering lifestyle advice for getting through the “winter blues” are rote content across all forms of media from December to March, and they generally promote different types of isolated activities designed for momentary good feels. I recently saw a photo series of a neatly posed, white woman engaged in wholesome activities – like yoga, spa and granola – with a headline declaring “January is self-care month”. My complaint isn’t about representation, although I readily admit that I find BoJack Horseman, an animated alcoholic celebrity horse, significantly more relatable than a neatly pedicured woman nibbling a cupcake. The problem goes deeper into the ethos – and accompanying industry – of self-care. While the term “self-care” is largely associated with its Instagram hashtag and reveling in luxury goods and services, its origin is usually attributed to black lesbian feminist mother Audre Lorde, who wrote in 1988, “Caring for myself is not self-indulgence. It is self-preservation, and that is an act of political warfare.” On social media, the association of self-care with Lorde is sometimes emphasized, lending #selfcare an air of radicality. For the most part, though, #selfcare is little more than a rebranding of existing forms of individualistic self-help – attention focused on oneself, by oneself alone – which over the last two decades have shifted their emphasis from self-improvement to self-preservation. For those of us living in the Northern Hemisphere with class and race privilege, indulging in self-time isn’t the revolutionary act described by Lorde. While Lorde practiced self-care to maintain stamina for her work as an activist, #selfcare is popular amongst young professionals as a means for maintaining productivity. In this era of climate crisis and rising right-wing populism, #selfcare encourages us to escape into moments of consumer delight, thereby ignoring the potential for connecting with others over our justified feelings of anger, frustration and distress. Considering the persistent and obscene injustice in this world, #selfcare just is a shit thing to do with your privilege. I would like to consider the radical potential of being collectively messy; being ostentatious and inappropriate already exists as a queer strategy. Perhaps being a mess and allowing others to be messy – in loving and generous ways, with radical intimacy and collective expression – could also be an act of political warfare, thereby coming closer to what Lorde was aiming for.

Window of opportunity Although Berlin has low levels of street violence compared to other world capitals, a recent increase has been concerning locals, including many LGBTI*. A new initiative is showing solidarity At the Bündnis gegen Homophobie (Alliance Against Homophobia) event in early December, Police Commissioner Barbara Slowik announced her shock at learning about the increase in anti-LGBTI* violence in Berlin in 2019. From January through September, there have been 261 reported attacks throughout the city, a 42 percent increase compared to the same timeframe in 2018. While there could be a positive spin on these numbers – that perhaps victims are becoming more confident to speak out rather than stay silent – many Berliners have noticed a rise in street violence regardless of any official statistics. In late November, a new initiative to offer protection and support to victims held its first meeting as Sicherheit Geborgenheit Neukölln (Safety Protection Neukölln): this coalition has now solidified after community organizers, business owners and politicians who live and work around Sonnenallee began sharing their concern with one another. They represented differing backgrounds and lifestyles but were unified in wanting to make their neighborhood safe for everyone. The first action they’ve taken is the creation of a recognizable, multilingual sticker, which they are inviting shop and restaurant owners to display in their windows, so that (potential) victims can easily identify a place for shelter, sympathy and support – whether or not that entails calling the police. So far, over 60 locations have taken part in the initiative, the majority with Arab ownership – an unsurprising reflection of Sonnenallee’s demographics. Whereas the 2018 initiative Ehrlos statt wehrlos attempted to address homophobic violence by painting it as a Muslim problem, Sicherheit Geborgenheit Neukölln has taken a much less divisive approach and has already covered more ground. Joey Hansom

English elsewhere On the conflict within Brandenburg‘s LGBTI* community: p. 5 Calendar of events: pp. 41-69


52 KLATSCH 40 KLATSCH

Barry Manilow Neil Patrick Harris Caster Semenya Kate Moennig

Lupita Nyong’o Maren Kroymann

Ruby Rose Lil Nas X

Unsere Unsere Klatschreporterin Klatschreporterin seit 1999: seit 1999: Karin Schupp Karin Schupp „K-Word“, „K-Word“, ihre Kolumne, ihre Kolumne, jeden Freitag neu jeden Freitag neu auf l-mag.de! auf l-mag.de!

Charlize bestätigt, dass jemand Jacksonzu (7),etwas das ältere Adopunter DruckTheron gesetzt,hat „und wenn mich drängt,ihrer dannzwei sträube tivkinder, ein Mädchen ist. „Ja, ich dachte auch, dass sie ein Junge wäre. ich mich immer dagegen“, sagte sie der Website Vulture zum US-Start desBis sie mich„The ansah, als sieGeneration drei Jahre Q“ alt im war, und sagte: ‚Ichfinde bin kein Junge!‘sich Und Reboots L Word: Dezember. „Ich es wichtig, jetzt habe ich also zwei wunderbare Töchter“, sagte sie dem Klatschblatt The zu outen, aber es ist viel wichtiger, es im eigenen Tempo zu tun.“ Moennigs Daily Mail. Dessen Reporter hatte die Oscar-Gewinnerin direkt danach gefragt, neue Cast-Kolleginnen sind übrigens fast alle offen queer. weil Jackson Haare hat undRegierungschefin oft Kleider trägt.Finnlands und das jüngste Sanna Marin lange (34), seit Dezember Sieben Tony-Nominierungen für „The Prom“! Das Musical über eine abgehalfStaatsoberhaupt weltweit, wuchs in einer Regenbogenfamilie auf, „bevor es terte Broadway-Truppe, die ein junges Lesbenpaar dabei unterstützt, den Schuldiesen Ausdruck überhaupt gab“: Ihre Mutter lebte seit der frühen Trennung abschlussball besuchen dürfen, wird demnächst auch verfilmt – ebenso wie von Sannas Vater mit einerzuFrau zusammen. Damals war das noch ein Tabuthe„The Boys in the Band“, das 50 Jahre nach seiner Uraufführung erstmals ma, sagte die Sozialdemokratin schon 2015 der Zeitung Me Naiset. „Die Stillefür dendas Theater-Oscar wurde.führte Das Kino-Remake (es wurde bereits 1970 war Schlimmste.nominiert Unsichtbarkeit zu einem Gefühl der Inkompetenz. verfilmt) des Stücks über eine schwule Geburtstagsparty übernimmt denjetzt BühWir wurden nicht als echte und gleichberechtigte Familie anerkannt. Erst nencast, darunter die schwulen Schauspieler Matt Bomer („American Horror im 21. Jahrhundert wird die Debatte um Regenbogenfamilien offener geführt.“ Story“), Jim Parsons („Thekommt Big Bang Theory“), Zachary Quinto Die Filmreihe „The Matrix“ zurück und wird queerer als je(„Star zuvor:Trek“) Für und Charlie Carver („Desperate Housewives“). Die Tony Awards werden „The Matrix 4“ (Kinostart: 2021) wurden – neben den Originalstars Keanuam 9. Juni in New YorkAnne verliehen. Reeves und Carrie Moss – die schwulen Schauspieler Jonathan Groff Auch die neue Netflix-Serie the City“ 7. Mother“) Juni) brachte LGBTI(„Looking“) und Neil Patrick„Tales Harrisof(„How I Met(ab Your gecastet. Schauspieler*innen in Lohn und Brot: Zum Cast von Armistead Maupins queeUnd Lana Wachowski wird als erste offene trans Regisseurin einen Hollyrer Wahlfamilien-Saga gehören unter anderem Ellen Page („Inception“) wood-Blockbuster drehen! (Ihre Schwester Lilly, ebenfalls trans, mit der sieals Mary Anns (Laura Linney) pansexuelle Tochter, Charlie Barnett („Chicago die Hacker-Saga schuf, ist diesmal nicht dabei.) Fire“), Murray Bartlett („Looking“), Victor Garber („Legends of TomorKuppelshow-Crossover: Sam Dylan, Ex-Kandidat der schwulen Datingshow row“), Charming“, Daniela Vega fantastische und Jen Richards als junge „Prince und(„Eine der ehemalige „DieFrau“) Bachelorette“und „Bachelor in Paradise“-Teilnehmer Rafi Rachek, der sich im Herbst im Heterosingle-ParaAnn Madrigal. dies sind ein Paar. Nachdem Dylan(„12 aufgetauchte Kussfotos Sindoutete, Oscar-Gewinnerin Lupita Nyong’o Years a Slave“) und zunächst die queere mit „AlkoholSchauspielerin im Spiel, 3 UhrJanelle nachts“Monáe abgetan(„Hidden hatte, bestätigte Anfang Musikerin/ Figures“)Rachek ein Paar? Dieses Dezember im RTL-Interview: „Wirnach haben dass die Gefühle doch Gerücht verbreitete sich im Mai derbeide Newgemerkt, Yorker Met-Gala, auf der sie sehr sehr starkmiteinander sind und wir redeten uns nichts möchten.“ vertraut undvormachen tanzten. Tja, sie sind nun mal langjährige Ellen DeGeneres wird bei denwurden Goldensie Globes (am 5.anderen Januar)Partygast, mit dem Carol Freundinnen … Andererseits von einem der biBurnett Award geehrt. Weitere LGBTI*-Nominierte: Beanie Feldstein sexuellen Schauspielerin Tessa Thompson („Westworld“), auffällig(„Booksignoriert, mart“), Porter („Pose“), („The Politician“), Andrew Scott und dieBilly galt bis letzten SommerBen als Platt Monáes Loverin … („Fleabag“) undwundervoll“, Elton John (mit Bernie Taupin) für denBarry Song Manilow „I‘m Gonna „Es ist absolut freute sich Schmusesänger (75) Love Me Again“ ausdass „Rocketman“. Das Biopic und 1978 Haupt-ein im Mirror darüber, er seinen Mann Garryüber KiefJohns – sieLeben sind seit darsteller Egerton stehen ebenfalls auf Liste, außerdem Pedro Paar – seitTaron seinem öffentlichen Coming-out 2017der nicht mehr verstecken muss. Almodóvars „Leid und Herrlichkeit“ und seininHauptdarsteller Ban-Es „Ich bin durch viele, viele Jahre gegangen, denen ich das Antonio nicht konnte. deras, der lesbische Liebesfilm „Porträt einer jungenEs Frau in Flammen“ von hätte meine Karriere sofort zerstört.“ Das heißt: hätte die Ohrwürmer Céline Sciamma, „Killing Eve“ und Hauptdarstellerin Comer, die darindie „Mandy“ und „Copacabana“ nie gegeben (höre ichJodie hier etwa Stimmen, eine queere sowie diewäre?!). pansexuelle Netflix-Serie „The Politician“. sagen, dassKillerin es dasspielt, wert gewesen

FOTOS: KATE MOENNING: ALBERTO E. RODRIGUEZ/GETTY IMAGES, LIL NAS X: STEVE GRANITZ/WIREIMAGE, MAREN KROYMANN: RADIO BREMEN - M. KNICKRIEM, NEIL PATRICK HARRIS: TAYLOR HILL/FILMMAGIC FOTOS: CASTER SEMENYA: FRANCOIS NEL/GETTY IMAGES, RUBY ROSE: KEVIN MAZUR/GETTY IMAGES FOR THE CW NETWORK, LUPITA NYONG’O: GREGG DEGUIRE/WIREIMAGE, BARRY MANILOW: DIMITRIOS KAMBOURIS/GETTY IMAGES FOR MICHAEL KORS

L

Das Elton-John-Biopic „Rocketman“ (Kinostart: 30. eben wie Freddie Mercury: Wer Mai) wird 2,05 als erster Film eines großen MainstreamMilliönchen übrig hat, kann die Studios gerühmt, der schwulenWohnung Sex zeigt, am etwaMünzwi128-Quadratmeterschen Johnchener (TaronSebastiansplatz Egerton) und seinem ersten Lover kaufen, in der der John Reid (Richard Madden). „IchZeit habeverbrachte. mir die SzeQueen-Sänger in den 80ern viel nen angeschaut und finde sie großartig“, sagteKirchEgerSie gehörte seinem damaligen Lover Winnie ton, privat hetero, in The List und wunderte sich berger, dessen Szenekneipe Sebastianeck direkt darüber, dass „alle total aufgeregt deswegen“ seien. darunter lag, war aber längst in anderen Händen: „Für mich iststarb es genauso Mann vor Kirchberger 1993, unattraktiv, zwei Jahre einen nach Mercury, der Kamera zu küssen wie eine Frau“, sagte er dem an den Folgen von Aids. Hollywood Reporter. „Es ist immer unangenehm, unWir gratulieren: Maren Kroymann wurde im Deabhängig von deiner sexuellen Präferenz.“ zember mit dem „Lifetime Achievement Award“ „ZurRose Hölle, nein!“, reagierte SüdafrikasFernsehpreiLeichtathleder d’Or, einem der wichtigsten tikstar Caster Semenya im Mai auf die Vorgabe des se der Welt, ausgezeichnet. „20 Jahre lang war Internationalen Sportgerichtshofs, ihre hohen Tesich in etwa das, was man bei Islamisten Schläfer tosteronwerte medikamentös zu reduzieren. nennt – bis ichkünftig dann mit Gewalt zurückgekommen Während weltweit diskutiert wird, wonach eigentlich bin“, erinnerte sie in ihrer Dankesrede an die lange entschieden wer Sketchcomedy als Frau gilt und„Kroymann“. wer nicht, beTV-Pause biswird, zu ihrer grüßte der daseine Ur„Zwar bin Deutsche ich keine Leichtathletik-Verband Terroristin, sondern nur teil. Unterstützung beste 800-Meterlesbische Feministin,bekommt aber dasdie ist manchen Leuten Läuferinunangenehm.“ der Welt hingegen von ihrem Nike ähnlich Nicht allen: AmSponsor 18. Januar und ihremdie eigenen Verband, der Einspruch bekommt 70-Jährige in Mainz auch die einlegte. renommierte Carl-Zuckmayer-Medaille. „Ich weiß, dass ich eine Frau bin“, sagte Semenya, Gut auchJugendfreundin für Lil Nas X: Sein Country-Rap-Song die läuft’s mit ihrer Violet verheiratet ist, „Old warmich, der erfolgreichste Song aller schonTown 2017.Road“ „Ich mag wie ich bin, und wen inZeiten in schon, den US-Charts undLeute Hit des Jahres 2019 teressiert was andere sagen?“ in Deutschland. Für sechs Grammys der 20-JähBatwoman kommt! Im Mai gab der ist US-Sender The rige, der sich im für Sommer als TV-Serie schwul outete, auch CW grünes Licht die erste mit einer lesnominiert. Als Teenager er von „gebetet, gebetet, bischen Superheldin, diehabe zudem einer Lesbe gegebetet“, es Rose „nur eine Phase“ sei,New sagteBlack“). Nas X spielt wird:dass Ruby („Orange Is the kürzlich der TV-Sendung „CBSTV-Mega-Produzent Morning“. Mit seiStaffel 1instartet im Herbst. Dass nem bestimmt „aber GregComing-out Berlanti – helfe der ineralle seine anderen, Serien („Superes gibt„The immer noch„Riverdale“ viel zu tun“.etc.) LGBTI-Charakgirl“, Flash“, „The L Word“-Star Kate Moennig („Shane“), tere einbaut – dafür überhaupt noch Zeit hat!die Im sich September endlich – alsder lesbisch (und mit Mai im wurden er und–sein Mann, Ex-Fußballprofi einer Brasilianerin verheiratet) outete, hat Robbie Rogers, Eltern einer Tochter. Dasverraten, Ehepaar wieso sie damit lange hat bereits einenso Sohn (3).zögerte: Sie fühlte sich


PROGRAMM 41

präsentiert 29.01., 20:00, Metropol

Kim Petras

FOTO: WME ENTERTAINMENT

In den USA ist die gebürtige Nordrhein-Westfälin Kim Petras bereits eine sehr erfolgreiche Popkünstlerin. 2019 veröffentlichte sie zwei Alben – ihr Debütalbum „Clarity“ und die von Halloween inspirierte Platte „Turn Off the Light“. Nun stellt die Musikerin und trans* Aktivistin beide Werke auf ihrer „Clarity Tour“ live in Deutschland vor. Interview auf S. 66. Cologne-born, Los Angeles-based Kim Petras continued her success with two albums in 2019, Clarity and the Halloween-inspired Turn Off the Light. Tonight, the pop singer and trans activist is stopping in Berlin for the Clarity Tour. Interview on p. 66.

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42 PROGRAMM

Di

31.12.

FOTO: ODD ANDERSEN/AFP VIA GETTY IMAGES

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 07:30 care & share > Der schwule Superorgasmus, Tantra Training. Workshop for gay men

diverse Uhrzeiten & Locations

Di 31.12. Silvester-Partys / New Year‘s Eve Dieses Jahr kommt die Auswahl queerer Silvesterpartys ohne überraschende Highlights daher. Vor allem fehlt mal wieder eine große Clubnacht für Lesben – aber all das ändert nichts daran, dass es natürlich nachts heiß hergehen wird. Allein das SchwuZ ist mit seiner „Over & Out“-Party ab 22:00 stets eine sichere Nummer für alle, die zu Pop, Retro und House-Mucke das neue Jahr begießen wollen. DJs hier sind Karina Qanir, Gitti Reinhardt u. a. Nicht minder verlässlich bietet Die Busche mit ihrer „New Year Celebration“ ab 22:00 eine Anlaufstelle für Schwule und Lesben, die auf Pop, Oldies und Schlager abfahren. Auch im Humboldthain Club sorgt die „Gimme Moritz“ ab 23:00 für Klänge von Pop bis House mit dem Kollektiv Wedding, Destiny Drescher u. a. Skandalnudel Nina Queer bleibt ebenso für ihr „Silvester im Irrenhouse“ dem Musik & Frieden treu. Hier gibt‘s ab 23:00 neben Ficki-Ficki-Darkrooms House- und Pop-Mucke von Bürger P. u. a. Zumindest die Crew der schwulen Electro-Sausen „Revolver“ und „B:east“ wagt den Sprung raus aus der Komfortzone und richtet ihr „Giant“-NYE-Special ab 22:00 im Festsaal Kreuzberg aus. Genauso zieht Bob Young mit seinem Partytross für die „GMF New Year‘s Eve“-Edition ins Kreuzberger Maze. Dort legt u. a. DJ Neuss ab 23:59 Electro, Pop und R‘n‘B auf. Und das Berghain braucht natürlich für seine legendäre „Silvester Klubnacht“ gar nichts weiter zu machen, als ab 01:00 nachts die Türen zu öffnen, damit die Massen kommen. Um zu erfahren, wer auf der mehrtägigen Sause auflegt, muss man sich allerdings noch gedulden. Seit ein paar Jahren veröffentlicht der Club das Line-up nämlich erst Mitte Dezember ... Euch allen trotzdem frohes Reinschlittern!

This year, there aren’t any major surprises for queer New Year’s Eve parties. Once again, there isn’t any big club night aimed at lesbians. But there are still plenty of options to have a wild night, if that’s what you’re after. There’s the dependable LGBTI* club SchwuZ with Over & Out, starting at 22:00 with pop, house and retro tunes by Karina Qanir, Gitti Reinhardt and other DJs. No less reliable is Die Busche with their New Year Celebration, also starting at 22:00, geared toward gays and lesbians who like chart hits, oldies and German pop. At Humboldthain Club, Gimme Moritz gathers drag queens and DJs such as Kollektiv Wedding and Destiny Drescher, starting at 23:00. That’s also when the scandalous Nina Queer kicks off Silvester im Irrenhouse at her usual stomping ground, Musik & Frieden, with pop tunes and darkrooms galore, featuring Bürger P. and other DJs. Going out of their comfort zone is the team behind Revolver and B:east, bringing their latest gay party venture Giant to Festsaal Kreuzberg. Also mixing things up is Bob Young, throwing a special edition of his weekly classic GMF, this time at Maze, with the likes of DJ Neuss, starting one minute before midnight. For the monumental Silvester Klubnacht, the masses will start queueing outside of Berghain long before the doors open at 01:00. Dozens of DJs including Jennifer Cardini, Soundstream and Efdemin take over four floors. Have a happy hangover!

Kultur 14:00 Schlosspark Theater > Wir laden gern uns Gäste ein, Countertenor Jochen Kowalski und das Salonorchester Unter’n Linden, auch 17:00. Concert 14:00 Komische Oper > West Side Story, von Leonard Bernstein, inszeniert von Barrie Kosky, auch 19:00. Musical by Leonard Bernstein 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30 15:00 Deutsche Oper > Die Fledermaus, Operette von Johann Strauß, auch 19:30. Operetta 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 16:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz, auch 20:00. Reading show 16:30 Pfefferberg Theater > Dinner for One, der Klassiker inszeniert vom Hexenberg Ensemble, auch 18:00 und 19:30. Play 17:00 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 17:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 17:30 BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company, auch 21:30. Trashy drag show

hallo 2020 - h mit edit ins neue jahr

17.3 0 +2 1.3 0 Uh r

www.BKA-THEATER.de

18:00 Volksbühne > Peaches: There‘s only one Peach with the Hole in the Middle, futuristisches Bühnenhappening. Performance night 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Silvestergala, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert und ihrem Programm „So, als ob du schwebtest“, danach Party. Chanson night 18:00 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 18:00 Renaissance Theater > Spatz und Engel, Stück über die Freundschaft zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich, auch 22:30. Play 18:30 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof, auch 22:45. Play 19:00 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern, auch 23:00. Drag show 19:00 Bar jeder Vernunft > Die alten schönen Lieder, Best-Of von Tim Fischer und seinem Pianisten Thomas Dörschel. Chanson night 19:30 Admiralspalast > Berlin Berlin, 20er Jahre Show. Cabaret show 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Present‘s Drag Show, Drag Show + Dance Party, ab 24:00 „Sing on Stage“ mit Host Miss Samantha. NYE special with Pansy and her girls 20:00 AHA > Wetten, dass...??? ... und Tschüß!!!, Silvester in der AHA mit Show, DJ und Chill-out-Lounge, mit Gaby Tupper, Kay P. Rhina und Melitta Poppe. New Year‘s Eve party with show 20:00 Vaganten Bühne > Spreeperlen. Eine Berlin-Revue, Schubert-Lieder und Evergreens der letzten Jahrzehnte. Concert 21:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > ugly duckling, Theaterstück mit Gérôme Castell, Jade Pearl Baker, Judy LaDivina. Play with English surtitles 23:00 Komödie am Kurfürstendamm > Neujahr, Baby!, mit Gayle Tufts ins neue Jahr. Comedy show

Bars

19:30 Blond > Silvesterparty, NYE party at the gay bar 20:00 Sonntags-Club > Queeres Silvester, zusammen ins neue Jahr feiern. New Years Eve party 20:00 Incognito > Silvester Party, DJ Heiko. NYE party 20:00 Dodo > Silvester Party, mit Live Musik. NYE party 20:00 Begine > Silvesterparty, mit DJ Andrea von den Tangoschlampen. NYE party 20:00 Flax > Welcome 2020, Silvesterparty. NYE special in the youngster gay bar 21:00 Greifbar > Willkommen 2020, Silvesterparty. NYE party at the cruising bar 21:00 Woof > Silvester / New Years Eve, Party in der Cruisingbar. Celebrate at the meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Pink Flamingo, Silvesterparty, Hosted by Brigitte Skrothum u. a., DJs Austin, U-Seven. NYE party special 22:00 Hafen > Silvester im Hafen, DJ derMicha (Pop, Retro). NYE party at Schöneberg‘s popular gay bar 22:00 Grosse Freiheit 114 > Silvester Party, mit Pfannkuchen und Sekt, DJ Mario K. (Deep House). The queer bar hosts an informal NYE special 22:00 Himmelreich > Silvester Party, NYE special 22:00 Rauschgold > Let‘s Celebrate – Welcome 2020, Silvesterparty, DJ Herrin deluxe. Classic NYE party with pancakes, trash and glitter 01:00 Möbel Olfe > Silvester, The queer booze oasis in the middle of Xberg‘s firework battlefield

Clubs 21:00 Academy for Cultural Diplomacy > Hasbihale, Oriental Queer Silvester Party, Show: Zadiel, DJ Altug. LGBTI* NYE party with Middle-Eastern sounds 21:00 Salon zur wilden Renate > Nye, 39h nonstop, mit TrashEra und Sado Opera Floors, Drag Show by House Of Renate, Line-up Move D, Budino, Alison Swing u. a. For NYE, queer DJs take some floors of the notorious straight club 22:00 Festsaal Kreuzberg > Giant, NYE party presented by „Revolver“ & „B:east“, DJs Moussa BCN, Katy Bähm, Ben


PROGRAMM 43

22:00

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Manson, Gloria Viagra, Rony Golding u. a. Tresor > New Ear, mixed-gender NYE techno party, Line-up: Function, Madalba, Kris Baha, Handmade, Eric Cloutier u. a. Die Busche > 2020 New Year Celebration, DJs TBA (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). NYE at the cult club for gays and lesbians Insomnia > Silvesterball, hedonistische Party, mixed-gender, DJs Monty, Scary, alGee, Dresscode: Sexy, Fetish, elegantes Schwarz, Black Glamour. NYE party in the queer-friendly hedonist dance club SchwuZ > Silvester, Over and out - The New Years Bash, DJs marsmaedchen, PomoZ, Gitti Reinhardt u. a. (Pop, Retro, House). Eleven DJs, three floors and an outrageous crowd that rocks on till the next morning SO36 > Kreuzberg Calling, Silvesterparty für alle, DJs Ed Raider, Naked Zombie, the Emperor (80s, 90s, 00s). NYE in the cult underground club KitKatClub > Silvester Bizarre, Hedonistisches NYE-Special, DJs Der Puk, Alice D., Clark Kent, Marc Lange u. a. (Techno, NuTrance, Progressive). Have sex or just dance till the first dawn of the new year Connection Club > Connection Silvesterparty, DJs Jordan Snapper, Fixie Fate (Main). NYE at Schöneberg‘s gay clubbing institution

23:00 Humboldthain Club > Gimme Moritz, Silvesterparty, DJs & Drag Show: Kollektiv Wedding, Destiny Drescher, Anna Klatsche, Victoria Bacon u. a. (Pop, Electro, House). The only regular queer party in Wedding has a NYE special 23:00 Musik & Frieden > Silvester im Irrenhouse, mit Glamourshow, DJs Magic Magnus, DJINK, Bürger P. u. a. (House, Pop). The NYE edition of Nina Queer‘s poppy gay party 23:59 Maze > GMF New Year‘s Eve, DJs Neuss u. a. (Electro, House, Techno, Pop, R’n’B). Bob Young‘s party special 01:00 Mensch Meier > Silvester/Neujahr, Line-up Electrosexual, Ika Duchna, Punani, Wardita, Trash Royal u. a. 01:00 about blank > Notre Blank, Line-up Omer, Shredder, Barbara Hofmann, Kvrt, Elad Magdasi u. a. NYE at the queer alternative club 01:00 Berghain > Silvester Klubnacht, inklusive Lab.oratory & Elektroakustischer Salon, Line-up Jennifer Cardini, Terence Fixmer, Boris, Paramida, Roi Perez u. a. The nastiest, loudest and longest-lasting New Year‘s Eve party in town with over 50 DJs paticipating

Saunabetrieb an den Feiertagen, ganztägig geöffnet. Gay sauna 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 20:00 Böse Buben > Happy End, Fistparty zum Jahreswechsel, no dress code. Long term fisting party 20:00 Ajpnia > Jahresendverkehr, „Chillig ins neue Jahr, mit Buffet und Sekt“, Men only. Relaxed sex party 22:00 New Action > Big Bang New Year Party, „Dance and Fuck your ass off“,, dc: strict and sexy 22:00 Stahlrohr 2.0 > 19 zu 20, Silvester im Stahlrohr, kein Dress code. NYE in the traditional sex club

01.01. BOILER Special Jahreswechsel 31.12.2019 bis 2.1.2020 durchgehend geöffnet

Kultur

www.taxi-berlin.de

sigrid grajek www.BKA-THEATER.de

20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett - eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 07:30 care & share > Der schwule Superorgasmus, Tantra Training. Workshop for gay men

Sex 06:00 Der Boiler > Boiler Jahreswechsel,

Mi

Clubs

18:00 Deutsche Oper > Der Nussknacker, Weihnachtsklassiker. Ballet 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Black Maria, Theaterstück, Regie: René Pollesch. Play 20:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night

Bars 17:00 Woof > Underbear, Cruisingbar, ab 21:00: „New Years Day Cruising“. Meeting place for hairy men 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLTI*-Abend, Monatlicher Barabend. Monthly bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, After-work bar night 20:30 Blond > Schlagerparty, German hit songs night 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show mit wechselnden Performer*innen,, Host: die reizende israelische DragqueenJudy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop)

08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Techno Jesus, Milk N Coffee, Alex Blood, Stefan Vöst u. a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Notre Blank, Die Silvesterparty bis Donnerstag. NYE party till Thursday 10:00 Berghain > Silvester Klubnacht, die NYE-Party geht nonstop weiter bis 03.01. The party madness goes on till Friday 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs ALXJ, Till Krimsen, Jordan u. a. (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club

Sex 06:00 Der Boiler > Boiler Jahreswechsel, Saunabetrieb an den Feiertagen, ganztägig geöffnet. Gay sauna 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 15:00 XXL – Pornokino & Sexshop > XXL-NYE, WelCUM 2020 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 New Action > First Fuck, Hangover Party im neuen Jahr. Sex party 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

JANUARY 2020 thursdays january09/16/23/30

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party

fridays

doors open 10 to 12 pm

sundays

january10

Lab.dance 2-4-1

january05

january17/24/31

saturdays january11

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks

january12

Fausthouse

january18

Gummi

january25

Filthy Farm

Naked Sunday

every first sunday

Athletes

fit for fuck dresscode sportswear & sneakers

january19

Mask

january26

Yellow Facts

doors open 10 to 12 pm anal deep throat

doors open 4 to 6 pm

no face, just body piss without dresscode

rubber outfit only! peasant barn action dresscode farmer

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


44 PROGRAMM 23:00 KitKatClub

FOTO: CHRIS PHILLIPS

The queer party Gegen starts off the new year with its birthday bonanza. Nine years of naked skin and wild nights in KitKat are no small feat, so tonight’s lineup features La Fraicheur (pictured), Flavia Laus, Gloria Viagra and many more on four floors.

FOTO: GABRIELA NEEB

18:00 Berliner Festspiele

Fr 03.01. Uncanny Valley In dieser Performance hält ein täuschend echter Roboter, der dem Schriftsteller Thomas Melle ähnelt, einen Vortrag über künstliche Intelligenz. Dabei geht es auch um den britischen Informatiker Alan Turing, der in den 50ern wegen seiner Homosexualität vom Staat zur chemischen Kastration gezwungen wurde.

In this disturbing performance, a deceptively convincing robot modeled after writer Thomas Melle gives a lecture on artificial intelligence. It also touches on Alan Turing, the computer scientist who was chemically castrated in 1950s Britain because of his homosexuality.

FOTO:JASON HARRELL

15:00 Hafen

Fr 03.01. Hafen#Alive Day Genau vor einem Jahr sah es schlecht aus für die Kultbar Hafen. Der Mietvertrag wurde nicht verlängert, am 03.01. sollten die Schlüssel übergeben werden. Durch eine breite Solidarität in der Szene konnte die Schließung abgewendet werden. Das wird heute gefeiert mit DJs, Kaffee, Kuchen, Pizza und Show.

Fr

02.01.

Fr 03.01. Gegen Am Anfang des Jahres startet die queere Megasause mit ihrem Geburtstag wieder voll durch. Stolze neun Jahre sorgt die Party schon für jede Menge nackter Haut und wilde Nächte im KitKat. Und so wird heute mit den DJs La Fraicheur (Foto), Flavia Laus, Gloria Viagra u. a. auf vier Floors fett gefeiert.

Do

One year ago to the day, Hafen was supposed to lose its lease and hand back the keys. But thanks to solidarity from the scene, the gay bar was able to stay in place. That’s a reason to celebrate – with DJs, coffee, cake, pizza and a show.

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 07:30 care & share > Der schwule Superorgasmus, Tantra Training. Workshop for gay men 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 19:30 Admiralspalast > Berlin Berlin, 20er Jahre Show. Cabaret show 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 19:30 Deutsche Oper > Die Fledermaus, Operette in drei Akten. Operetta 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett - eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Sofia > Reopen/ React, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot

03.01. 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 10:00 Berghain > Silvester Klubnacht, die NYE-Party geht nonstop weiter bis 03.01. The party madness goes on till Friday 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 07:30 care & share > Der schwule Superorgasmus, Tantra Training. Workshop for gay men 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Location: TBA > Bondage Kurs (Einsteiger), offener Bondage Kurs in kleiner Gruppe. Kurs für Fortgeschrittene um 20:00, Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www.gay-BDSM.club 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Astrosalon. Talk and discussion about zodiac signs

Kultur 18:00 Begine > Ausstellung: S A U D A D E - Sehnsucht überall, Vernissage. Exhibition opening 18:00 Haus der Berliner Festspiele > Uncanny Valley, Performance zum Thema KI, auch 20:30 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Schneewittchen und Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 19:00 Staatsoper Unter den Linden > La Bohème, Opernklassiker von Giacomo Puccini. Opera 19:30 Admiralspalast > Berlin Berlin, 20er Jahre Show. Cabaret show 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus


20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

hallo 2020 - h mit edit ins neue jahr www.BKA-THEATER.de

19:30 Deutsche Oper > Der Nussknacker, Weihnachtsklassiker 20:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show 20:00 BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach dem Roman von Judith Schalansky. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 AHA > TGIF: Trash Goddess in Film, Gaby Tupper und Cathérine präsentieren queere Filme, zu Gast: Bastian Kraft & Loris Daniel. Film screening and talk 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:00 Maxim Gorki Theater > Verrücktes Blut, Aufführung von Nurkan Erpulat & Jens Hillje im Container vor dem Theater. A free stage adaptation of the film La Journée de la Jupe

The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs

Bars 15:00 Hafen > Hafen#Alive Day, mit DJs, Shows, Kaffee und Kuchen. The gay bar celebrates its continued existence 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Marienhof > Pop und Schlager, Host: Doris Disse. Charming and quite traditional gay bar 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Guido & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Bürger Pe (Pop, Disco, Funk). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Möbel Olfe > DJs Kotti Crew, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Pussycat > Black Weekend – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar,

Mehr

als nur

Sauna!

Entspannung pur

PROGRAMM 45

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Fortune Taylor. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies) 23:00 SchwuZ > Divas, Party dedicated to the Queens of Ru Pauls Drag Race mit Katy Bähm, Bambi Mercury, Amy Strong, Destiny Drescher u. a. (Pop) 23:00 KitKatClub > Gegen Self, „9th birthday“, live: La Fraicheur & Leonard de Leonard, DJs Flavia Laus, Mar/us, Gloria Viagra u. a. (Techno, Electro, Deep House). Massive queer but mixed party at a sex club 23:00 Connection Club > Youngsters Party, DJ Anna Klatsche (Main, Pop). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution

Specials 31.12. – Silvester ab 19 Uhr Docking UnterTage mit großem Silvesterbuffet im Vorverkauf für 30 €

29.01. – YOUNGstars XXL ab 18 Uhr mit Schaumparty und Docking UnterTage

Sex 20:00 Böse Buben > Cocksucker Contest, Dresscode für Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode für Genießer: colored socks + naked, underwear, short pants 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Vorverkauf Silvester 31.12.2019 ab 12 Uhr Eintritt inkl. Buffet und 8 Stunden Aufenthalt 30 €

Neujahr 01.01.2020 ab 14 Uhr SKIP the Line Tickets 27 €

www.boiler-berlin.de/vvk oder an der Boiler-Kasse

www.boiler-berlin.de


46 PROGRAMM 20:00 Haus des Rundfunks/ RBB Sendesaal

Sa

DIY-Ticketing für dein Event

FOTO: SABRINA-THEISSEN

04.01.

Sa 04.01. Kat Frankie: Bodies Australian Berliner singer-songwriter Kat Frankie is presenting a very special show tonight, a cappella. Joined by seven other singers, she’ll take the stage to perform new songs along with new arrangements of familiar favorites, all relating to one theme: bodies.

Die Berliner Sängerin Kat Frankie präsentiert heute ein ganz besonderes Highlight: eine A-cappella-Musikshow. Gemeinsam mit sieben anderen Sängerinnen steht sie ohne Instrumente auf der Bühne, singt neu arrangierte ältere Songs und neue Kompositionen, die sich mit dem Thema Körperlichkeit befassen.

FOTO: SEBASTIAN POLLIN

23:45 Toast Hawaii

Sa 04.01. Ratchet – 3 Years BirthdayBash Tonight, queer hip-hop party Ratchet is turning three, and its resident DJs, Offbeatsupportah and Caramel Mafia (pictured) will also be celebrating their birthdays. Slaps and bops, from R&B to rap, dancehall to trap, with guest DJs Lucia Lu and FKA, plus a wholesome round of “HitThatDickAndGetThaLiq“.

Heute feiert die queere Hip-Hop-Party „Ratchet“ ihren 3. Geburtstag und die beiden Veranstalter und Residents Caramel Mafia (Foto) und Offbeatsupportah feiern ihren eigenen Geburtstag gleich mit. Für Mucke von Rap über R‘n‘B bis hin zu Dancehall und Trap sorgen u. a. die Gast-DJs Lucia Lu und FKA.

FOTO: TOMASO BALDESSARINI

23:30 BKA

20:00

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, Full Menu in full Gear, reservation: www. male.space

Kultur

Tonight, Jurassica Parka (pictured) is celebrating the fifth anniversary of her talk show at the BKA theater. Guests include Queen of Drags contestant Bamby Mercury and everyday queen Margot Schlönzke, and what’s more is that she’s lined up a bartender who will be serving completely in the nude. Ooh la la!

20:00

20:00

20:00

14:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Kunst-Dialoge. Talk 15:00 Admiralspalast > Berlin Berlin, 20er Jahre Show, auch 19:30. Cabaret show 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30 15:30 Haus der Berliner Festspiele > Uncanny Valley, Performance zum Thema KI, auch 18:00 und 20:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 16:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz, auch 20:00. Reading show 19:30 SinBerlin > Die Teegesellschaft - Welcome

Sa 04.01. Jurassica Parka: Paillette geht immer Heute feiert Jurassica Parka (Foto) das fünfjährige Jubiläum ihrer Talkshow im großen Saal des BKA-Theaters. Gäste sind „Queen of Drags“-Teilnehmerin Bamby Mercury, Allroundtunte Margot Schlönzke u. a. Außerdem beschenkt sie sich und die Gäste mit einem Kellner, der komplett nackt serviert. Ein Traum!

20:00

5

jahre

a

jurassic parka

www.BKA-THEATER.de

20:30

23:30

to the golden years!, queeres Showprogramm mit wechselnden Künstler*innen Haus des Rundfunks/ RBB Sendesaal > Kat Frankie „Bodies“, A-cappella-Musikhow. Concert BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Maxim Gorki Theater > Verrücktes Blut, Aufführung von Nurkan Erpulat & Jens Hillje im Container vor dem Theater. A free stage adaptation of the film La Journée de la Jupe Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, die stadtbekannte Dragqueen feiert das Jubiläum ihres Livetalk-Formats. Comedy talk show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Bar Sofia > Lousy Flousy, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > EuroDrag Finale, Host: Rica Shay, DJ Bambi Mercury. Queer NYC-style bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-Kai, queere japanische Partynacht, DJs & Show TBA. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Host:

20:00 21:00

22:00 22:00

22:00

Estelle van der Rhône. Charming and quite traditional gay bar Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar Rauschgold > Disco Inferno, DJ Fixie Fate Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: Lulu la Berlinoise & The Shredder. Karaoke night 23:00 Connection Club > Beef Party, sexy Party für Männer, DJs Tommy, Futuredisco. Naked dance party, men only 23:00 SchwuZ > bump!, Retro-Party, DJs Modeopfer, BOW-Tanic, marsmaedchen, mikki_p u. a. (80s, 90s, 70s/Schlager). Gay party with retro club classics 23:00 Schicksaal-Thommyhaus > Flowers Of Romance, DJ TerrorWave (PostPunk, Synth, Minimal, Cold Beats, Electro, Italo). Queer gothic party 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Wolle XDP, Felix FX, Varuu u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:45 Toast Hawaii > Ratchet, „3 Years BirthdayBash“, DJs Caramel Mafia, Offbeatsupportah u. a. (Hip-Hop, R’n’B, Trap,

bump!


PROGRAMM 47 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Dancehall, Afrobeat). Queer hip-hop party series 23:55 Griessmühle > CockTail d‘Amore, Line-up TBA (Electro, Nu Disco). Popular gay discolectro party

Clubs

Sex 14:30 Club Culture Houze > Open Lipzz, für FLTI* zum kennenlernen, bis 20:00 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 3:00. The classic spanking party, entry till 3:00 21:00 Club Culture Houze > Eisensteig Fetisch Projekt, gay fetish party 22:00 Mutschmann‘s > Black Weekend – BLUF Leather Night, Dresscode: Leder, Uniform, Breeches. Leather and uniform night 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

05.01.

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 18:00 Schwules Museum > Queer Kitchen Reloaded #3: Zukunft queerer Männlichkeiten, Diskussionsveranstaltung. Discussion

Kultur 14:00 Admiralspalast > Berlin Berlin, 20er Jahre Show, auch 18:30. Cabaret show

14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:00 15:30 Haus der Berliner Festspiele > Uncanny Valley, Performance zum Thema KI, auch 18:00 und 20:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 17:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Ausstellungsführung (engl.). Guided tour in English 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach Sibylle Berg, inszeniert von Ersan Mondtag. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > So, als ob du schwebtest, Ursli & Toni Pfister als Cindy & Bert mit den Jo Roloff-Singers & Band. Chanson night

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in Schöneberg‘s ultimate gay bar

08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Anubix, Frabrizio Branciacco (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Griessmühle > CockTail d‘Amore, Party bis Montagmittag, Running-Order TBA. The succesful gay party continues till Monday morning 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaokeabend, Host: Johnny B. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, DJs 4aReason, Deejay Divinity, Francis u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs André Wiese, FayDaybyDay (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18:00. Entry till 18:00 17:00 Mutschmann‘s > Coffe & Cream, für HIV-Positive. For HIV-postive people 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party 19:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations

KIM PETRAS

SILBERMOND

THE MURDER CAPITAL + JUNIOR BROTHER

(CONCHITA WURST) 05.02.20 · Frannz

29.01.20 · Metropol

03.02.20 · Musik & Frieden

01.02.20 · Mercedes-Benz Arena

WURST

KAISER CHIEFS + BETTEROV

MOKA EFTI ORCHESTRA

13.02.20 · Metropol

27.03.20 · Metropol

ANNA DEPENBUSCH

JAMES BLAKE

03.04.20 · Admiralspalast

SEA GIRLS

30.01.20 · Privatclub

KLIFFS

FEAT. SEVERIJA

23.04.20 · Verti Music Hall

GENGAHR

27.02.20 · Maze

ALICE MERTON

06.02.20 · Maze

27.02.20 · Kesselhaus

VIOLETTA ZIRONI

07.02.20 · Prachtwerk

JEANETTE BIEDERMANN

09.02.20 · Huxleys

THE GARDENER & THE TREE

10.02.20 · Columbia Theater

LENNON STELLA

11.02.20 · Columbia Theater

TYCHO

19.02.20 · Huxleys

PETROL GIRLS

23.02.20 · Kantine am Berghain

ÄTNA

11.03.20 · Lido

FLETCHER

12.03.20 · Frannz

ASTRID_S

+ EMMA STEINBAKKEN 25.03.20 · Bi Nuu

YAEL NAIM

03.04.20 · Silent Green

JULIAN LE PLAY

26.04.20 · Metropol

LESLIE CLIO

04.05.20 · Lido

Mehr Infos zu den Konzerten unter www.trinitymusic.de

Tickets unter www.dodotickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


48 PROGRAMM 22:00 Kino International

Mo

FOTO: PRO-FUN MEDIA

06.01.

Mo 06.01. MonGay: End of the Century A romance between two men in Barcelona takes a surprising turn when they realize that they already had an encounter 20 years prior. The debut from Argentine director Lucio Castro has been praised as a worthy successor to meaningful films such as Call My By Your Name and Weekend.

Die Affäre zweier Männer in Barcelona nimmt eine überraschende Wendung, als sie bemerken, dass sie sich bereits vor 20 Jahren begegnet sind. Das Regiedebüt des Argentiniers Lucio Castro wurde von der Kritik als legitimer Nachfolger von bedeutenden Werken wie „Call Me By Your Name“ oder „Weekend“ gefeiert.

FOTO: ZÉ DE PAIVA

20:00 Ballhaus Naunynstraße

Mi 08.01. Becoming My Body This month, the theater on Naunystraße is bringing three queer productions back to the stage. Among them is the first solo piece by performer and queer porn actor Bishop Black, about freeing one’s body from a sexualized, colonialist gaze.

Im Januar nimmt das Ballhaus Naunynstraße drei seiner queeren Produktionen der letzten Jahre wieder auf. Darunter die erste Soloarbeit des Performers und Queerporn-Darstellers Bishop Black: Darin geht es darum, den eigenen Körper aus dem sexualisierenden, kolonialistischen Blick zu befreien.

20:00 Tipsy Bear

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG

2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

07:30 care & share > Tantra-Energie Masseur, mehrtägige Ausbildung zum Tantra-Energie Masseur (zertifiziert) 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 AHA > Crypto Party, Workshop für digitale Sicherheit und Privatsphäre. Workshop

Bei der monatlichen „Prism Queer Performance Night“ im Tipsy Bear gibt es Dragkünstler*innen, Boy- und Burleske, Voguing, Gesang und jede Menge Comedy. Dafür sorgt der Comedian und neue Moderator Tobias Hauser (Foto), der ab und zu auch mal selbst als „Sister DeWhoreis“ auftritt.

The monthly Prism Queer Performance Night features not only drag kings and queens as well as boy/burlesque but also voguing, singing and comedy. The person who brings it all together is comedian and host Tobias Hauser (pictured), who sometimes appears as Sister DeWhoreis.

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Hosted by Lulu la Berlinoise. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Berny, Frankie Flowerz, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Kultur 15:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Haus der Kulturen der Welt > Liebe und Ethnologie – Die koloniale Dialektik der Empfindlichkeit (nach Hubert Fichte), Kurator*innenführung. Guided tour 16:00 Sonntags-Club > Queer(ing) Xmas – Die drei Königinen kommen: Finissage, mit Musik, Performance und Überraschungskünstler*innen. Exhibition closing event 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths 19:00 Philharmonie > ORSO – The Rock Symphony Orchestra, Crossover-Konzert mit der größten Bands der Welt. Concert 19:00 Silver Future > Venus Boys, Drag King Show, hosted by Camp Dad. Show celebrating male masculinity 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: End of The Century, Filmdrama, OmU. Drama

Bars

Mi 08.01. Prism Queer Performance Night

Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

19:00 La Leander > Queerer Spieleabend, verschiedene Spiele, Benkerstr.1, Potsdam. Trivia night 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Balkan Abend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style 22:00 Woof > Cruising Night,

Di

07.01. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym

Kultur 19:00 Sonntags-Club > bleistiftrebllx - Vernissage, Comic Ausstellung. Exhibition opening 19:30 Admiralspalast > Flashdance, Musical 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus

+49 30 2162299 www.l-support.net 20:00 HAU3 > Dancing About, Tanzperformance mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine eigenen Texte. Reading show 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ TBA. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

04.01. – 09.02.2020 ESTREL BERLIN STARS-IN-CONCERT.DE


Sie möchten eine Anzeige PROGRAMM schalten in 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, DJ TBA (Retro Music). Retro pop songs all night

21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

19:00

19:00

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Mi

08.01. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring für Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff

Kultur 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das

20:00

20:00

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20:00

16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

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–––– Festival –––––––––––– –––– Januar 08 — 18, 2020 sophiensaele.com –––––––– Kult-Musical mit den Hits von ABBA La Leander > Rainbow Cinema, „Verrückt nach Cécile“ , Benkerstr.1, Potsdam. Film screening Staatsoper Unter den Linden > La Bohème, Opernklassiker von Giacomo Puccini. Opera Admiralspalast > Flashdance, Musical Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show HAU3 > Dancing About, Tanzperformance mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Ballhaus Naunynstraße > Becoming My Body, Performance des queeren Künstlers Bishop Black. Performance theater Tipsy Bear > Prism Queer Performance Night, Host: Tobias Hauser. Queer NYC-style bar

A.D.H.S., Jordan u. a. (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Bastian Balders, Quelza u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

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20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 21:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-Comedy-Showcase auf Englisch, mit Ben MacLean und Simone Hudson. English-language comedy night

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke Night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Dennis Rema,

12:00 Der Boiler > Boiler Fan-Tag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only

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Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly foosball night for women, trans* and inter* 19:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s trivia night 20:00 Bar Sofia > Bärchenbar, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 21:00 Twinpigs > Goddesses, Barnacht für Lesben, DJ TBA. Party night for Lesbians 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

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50 PROGRAMM

Do

19:30 Ballhaus Ost

FOTO: PATRICK METTRAUX

09.01. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, „Dust your Instrument“ - Workshop. Music workshop

Do 09.01. Traumgirl & Traumboy In these two solo performances set back to back, Anne Welenc and Daniel Hellmann (pictured, L-R) tell about their experiences as sex workers and how they deal with stigma. Both pieces also negotiate the meaning of sex and labor under neoliberalism.

In diesen zwei Soloperformances erzählen ein Sexarbeiter (Daniel Hellmann, Foto, re.) und eine Sexarbeiterin (Anne Welenc, Foto, li.) von ihrem Berufsalltag und wie sie mit dem Stigma umgehen. Beide Performances beschäftigen sich ebenso mit der Bedeutung von Sex und Arbeit im neoliberalen Kontext.

Do 09.01. Verlorene Könige This play is a poetic amalgamation of over 4,000 fragments of text from four different books, including works by Genet and Gogol. The focus is on young, gay men dealing with love and desire along with power, violence and loneliness.

23:00 KitKatClub

DIE ERFOLGSSHOW MIT NEUEN MAGIERN ZURÜCK IM

Although Revolver started in 2013, it wasn’t till the following year that the sex-fueled gay party found a steady home at KitKat. That’s where they’ll be celebrating their anniversary tonight with DJs Lee Harris (pictured), Chroma, Annie O., Asaf Dolev, Maringo and more playing progressive club sounds.

Illustration: Frank Müller

Fr 10.01. Revolver – 6th Annigaysary Die schwule, sexpositive Megafete „Revolver“ im Kitti startet mit ihrem sechsten Jubiläum ins neue Jahr und will sich zunehmend für alle LGBTI* öffnen. Auf drei Floors gibt‘s „progressive electronic music“ von DJs wie Lee Harris (Foto), Chroma, Annie O., Asaf Dolev oder Maringo. Happy Birthday!

Dr. Roderich Bender

Oberarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie und Intensivmedizin

09.01.2020, 18:30 Uhr Haus 1, 1. OG, Konferenzraum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin www.vivantes.de/wbk

Kultur 18:00 Haus der Berliner Festspiele > Uncanny Valley, Performance zum Thema KI 19:00 Schwules Museum > Anders als du und ich (§ 175), Filmabend. Film screening 19:30 Admiralspalast > Flashdance, Musical 19:30 Ballhaus Ost > Traumgirl und Traumboy, zwei Stücke über Sexarbeit. Performance about sex work 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 20:00 Wabe > 70 Jahre Rio Reiser - Ein Geburtstagskonzert, mit Jan Preuß, Steffen Rose u. a. Concert 20:00 Theater unterm Dach > Verlorene Könige, Stück über eine Homotopie, in der es nur Männer gibt 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play

20:00 Theater unterm Dach

Dieses Stück ist eine poetische Zusammenstellung von über 4.000 Textfragmenten, die aus vier Büchern stammen, darunter Werke von Genet und Gogol. Im Zentrum stehen junge schwule Männer, die sich mit Liebe und Begehren, aber auch mit Macht, Gewalt und Einsamkeit auseinandersetzen.

Wenn das Herz aus dem Takt kommt

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04.01. – 09.02.2020 ESTREL BERLIN STARS-IN-CONCERT.DE 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show live: Kay Ray. Standup comedy show 20:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show 20:00 BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Kater Blau > Titanic - Ein Worshopstück, Inszenierung vom Seifentheater. Play 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Becoming my Body, Performance des queeren Künstlers Bishop Black. Performance theater 20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar

21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Sxxcl. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 51

10.01. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 aquarium > Wunschkinder durch globalisierte Ausbeutung?, Vorträge und Diskussionen zu den Themen „Eizellspende“ und „Leihmutterschaft“. Critical discussion about alternative ways of childbearing 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, BDSM – Austauschrunde. Talk

Kultur 18:00 Haus der Berliner Festspiele > Uncanny Valley, Performance zum Thema KI 19:30 Admiralspalast > Flashdance, Musical 19:30 Ballhaus Ost > Traumgirl und Traumboy, zwei Stücke über Sexarbeit. Performance about sex work 19:30 Komische Oper > La Traviata, Opernklassiker von Guiseppe Verdi. Opera 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA

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19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 19:30 Deutsche Oper > Der Nussknacker, Weihnachtsklassiker. Ballet 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Queerdos Violence, Spoken-Word-Theater-Performance. Spoken word theatre performance 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 Theater unterm Dach > Verlorene Könige, Stück über eine Homotopie, in der es nur Männer gibt. Play 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show live: Kay Ray. Standup comedy show 20:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show 20:00 BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Kater Blau > Titanic - Ein Worshopstück,

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Bars 19:00 Flax > WeLoveMusic, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight‘s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ aMinus (Pop, Trash, Mint). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Sonntags-Club > Girlz meet Girlz am Frauen*Freitag, Barabend. Bar night for women only 21:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Herrin deluxe. Mini casting & karaoke show 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy. Drag bingo night 21:00 Himmelreich > We Go Strong!, Drag Show mit Amy Strong & Friends. Drag show

21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Möbel Olfe > DJ Daddy O, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Tipsy Bear > Friday Night Glam, DJs Jewels & Victoria Bacon. Queer NYC-style bar 22:00 Hafen > BitchPort, DJs Victoria Bacon, Jordan Snapper (Pop, Electro). Pop party in Schöneberg‘s ultimate gay bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: Fortune Taylor & King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Lab.oratory > Lab. dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“. Entry till midnight 23:00 Connection Club > Twilight Zone, alle Fetische willkommen, DJs Leebow, Future Disco (Deep/Progressive/Tech House). Schöneberg‘s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Tasty, DJs Baris Cengiz, Prens

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Inszenierung vom Seifentheater. Play Tipi am Kanzleramt > Maren Kroymann und Band - In my sixties, Musik-Show. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s Ballhaus Naunynstraße > Becoming my Body, Performance des queeren Künstlers Bishop Black. Performance theater Schaubühne > He? She? Me! Free, ein Projekt von Patrick Wengenroth. Play Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

Emrah, Gloria Viagra, Mavin, Freshfluke u. a. (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats). Party series focusing on urban sounds from around the world 23:00 KitKatClub > Revolver, „6th Annigaysary“, DJs Lee Harris, Annie O., Maringo, Chroma, Asaf Dolev u. a. (Techno, Tech House, Electro). The naughty gay circuit‘s anniversary special 23:59 Berghain > Finest Berghain, live: NKISI, DJs Juliana Huxtable, Courtesy u. a. Berlin‘s well known club for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Böse Buben > Open Friday, Fetisch-Party für Männer. Men only, no dresscode 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original. Monthly sex party 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

xxtravagantes neues Jahr wünschen Joachim Becka und sein Team.

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52 PROGRAMM 22:00 Gretchen

Sa

11.01.

11. - 12.01.20 Berlin www.cavalluna.com

Sa 11.01. Girls Town / the box Alle zwei Monate steigt die lesbische Traditionsparty im Gretchen. Auf dem Mainfloor der wunderschönen Location gibt es – typisch lesbisch – Pop- und R‘n‘B-Chartsmusik, auf dem kleinen „the box“-Floor lässige Electro-House-Sounds. An den Decks: Ina D (Foto, li.), Ployceebell (Foto, re.) u. a.

This firmly planted lesbian party takes place every other month at Gretchen. On the main floor of the Kreuzberg club you’ll hear pop and R&B chart hits, while the box floor will be filled with electronic and house sounds. Tonight’s DJs include Ina D and Ployceebell (pictured, L-R).

8. - 1 1. 1 . 2020, 20 Uhr (in englischer Sprache)

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BECOMING MY BODY Performance von Bishop Black

19:00 Curly

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Maaßenstr. 14/ FOTO: LENA MEYER

Winterfeldtplatz

Sa 11.01. Grand Opening Als Ende Juni 2019 die queere Moritz Bar schloss, wünschten sich die Betreiber, dass die Location als queerer Laden erhalten bleibt. Der Wunsch ging in Erfüllung: Unter der Führung des Teams vom Silverfuture feiert heute hier die queere Cafébar Curly ihren Einstand. Der reguläre Betrieb startet dann am 13.01.

When Moritz closed in late June of last year, its managers were hoping that the space could somehow continue with a queer touch. Their wish has been granted: the team from Silverfuture has taken over the café/bar in Wedding. The opening party is tonight, and regular business hours start on Jan. 13.

23:59 Prince Charles

Sa 11.01. Horse Meat Disco Die Londoner Partycrew lässt inzwischen wieder verlässlich alle zwei Monate die schwulen Mäuse zu funky Electro und Disco tanzen. Für die heutige Ausgabe kommen die Residents Jim Stanton und Luke Howard aus England angerauscht, zudem ist erstmals der gebürtige Israeli David Elimelech als DJ mit dabei.

The London party crew has found a new groove, bringing their funky electro and disco to Berlin every two months. Tonight’s edition welcomes resident DJs Jim Stanton and Luke Howard along with guest David Elimelech making his Horse Meat Disco debut.

15:00 Mann-O-Meter > § 175 – Jetzt mehr Entschädigungsmöglichkeiten!,Infoveranstaltung 18:00 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur für lesbische Frauen! Cuddle party for women

Kultur 13:30 Konzerthaus Berlin > cappella academica, Christiane Silber, Klassisches Konzert 15:00 Admiralspalast > Flashdance, Musical, auch 19:30 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, Musical 15:30 Haus der Berliner Festspiele > Uncanny Valley, Performance zum Thema KI, auch 18:00 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik,

auch um 19:30. Modern circus 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobaticperformance, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Sonntags-Club > Eurovision-Song-Contest: Saisoneröffnung 2020, Rückblick und Prognosen mit Musikbeispielen 19:00 Begine > Sing! Inge, sing!, Vortrag, mit Musikbeispielen, über die deutsche Jazzsängerin Inge Brandenburg. Lecture 19:00 Brezel Berlin > Pride Art - Vernissage Homosexuelle Hoheiten von BeV StroganoV, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Hase und Igel, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, auch 22:00 live: Kay Ray. Stand-up comedy show 19:00 Dock 11 > Love and Loneliness in the 21 Century, Tanzsolo von und mit Nir de Volff / TOTAL BRUTAL. Dance performance 19:30 Ballhaus Ost > Traumgirl und Traumboy, zwei Stücke über Sexarbeit. Performance about sex work 19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 20:00 Kleines Theaterr > Törless, nach dem Roman von Robert Musil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Stück mit Highlights von Freddie Mercury. Play 20:00 Kookaburra Comedy Club > Auf Nimmerwiedersehen 2019, die Brauseboys-Jahresbilanz. Reading show 20:00 BKA-Theater > Hallo 2020! - mit Edith ins

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neue Jahr!, Neujahrsshow mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann Theater unterm Dach > Verlorene Könige, Stück über eine Homotopie, in der es nur Männer gibt. Play Tipi am Kanzleramt > Maren Kroymann und Band - In my sixties, Musik-Show. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s Ballhaus Naunynstraße > Becoming my Body, Performance des queeren Künstlers Bishop Black. Performance theater Schaubühne > He? She? Me! Free, ein Projekt von Patrick Wengenroth. Play Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Eisenherz > Buchvorstellung: Psychoanalyse und männliche Homosexualität, mit den Autor*innen Patrick Henze (Patsy l’amour LaLove), Aaron Dahl und Victoria Preis. Book presentation Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show BKA-Theater > Guck und Horch – die Podcast Show, Latenight Show mit Marcel Mann

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Curly > Grand Opening, Eröffnungsparty der neuen queeren Bar. The Silverfuture team takes over


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the bar formerly known as Moritz Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music Blond > Saturday Night Warm-up Party Bar Sofia > Lousy Flousy, Kreuzberg‘s queer alternative bar Marienhof > Saturday Night Fever, Host: Estelle van der Rhône. Charming and quite traditional gay bar Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem Möbel Olfe > DJ Shambhu, Xberg‘s most popular queer bar Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Rauschgold > Unschlagbar – Schlagerbar, DJ Josch. German hit song night Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, Rock-Abend für Queers, DJs Dee Jay Jack, Randy Twigg. Randy Twigg‘s bar night for rock music lovers

Clubs 10:00 about blank > Staub, Saturday // Techno // Staub, queer friendly, DJs TBA 12:00 Suicide Club > Same Bitches, DJs Handmade, VCO, Manuela Mayoral, Ron Wilson. A sleazy and filthy after-hour 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Gieza Poke‘s Mic Hunt!, Karaoke-Abend für Drags, Host: Gieza Poke. Karaoke night in drag – queens in full face get in for free 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Lyra, DJs Gebrüder Werner (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 Gretchen > Girls Town / the box, Frauenparty –

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all queers are welcome, DJs Ployceebell, Susan Vegas, Ina D u. a. (House, Hip-Hop, Charts, Favorites). The legendary party for grrrlz KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Gamma Ray, Amir, Mijk van Dijk u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive, Oriental Techno). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Connection Club > Explosion 90er Party, DJ Jordan Snapper (90s, Retro). Schöneberg‘s gay clubbing institution SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs PomoZ, Sara Moshiri, Cul de Paris u. a., Show: Ryan Stecken (House, Retro, Pop). SchwuZ‘s most successful party series Cortina Bob > Kiss My Blood, Queer Dark Night, DJs Ludi Oktokreuz, Testbild, TerrorWave (PostPunk, Synth, Wave, Italo, 80s, Cold Beats) Prince Charles > Horse Meat Disco, DJs Luke Howard, Jim Stanton, David Elimelech (Disco, House, Electro). The party for all beard lovers, muscle marys and disco dancers Berghain > Klubnacht, heute ohne Panorama Bar, live: Monoloc, DJs Pär Grindvik, Efdemin, Kyle Geiger u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Böse Buben > RUB. Contact, Rubber-Party for men 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 21:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge.crazy kinky 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaoke-Abend, Hosted by Zoe. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Coon, Dilone, Dee (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on 23:00 Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, DJs Destiny Drescher u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment

12.01. Kultur 14:00 Admiralspalast > Flashdance, Musical 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical, auch 19:00 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 16:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 17:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Kay Ray. Stand-up comedy show 18:00 Kleines Theaterr > Törless, nach dem Roman von Robert Musil. Play 18:00 Komische Oper > Farges mikh nit – vergiss mich nicht, Jiddische Operettenlieder. Jewish opera songs 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Volksbühne > legende, Stück nach dem Buch von Ronald M. Schernikau. Play 18:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > (Life on earth can be sweet) Donna, Inszenierung von René Pollesch. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic. Modern acrobatics 19:00 Dock 11 > Love and Loneliness in the 21 Century, Tanzsolo von und mit Nir de Volff / TOTAL BRUTAL. Dance performance 20:00 Theater unterm Dach > Verlorene Könige, Stück über eine Homotopie, in der es nur Männer gibt. Play

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem

Sex

11. - 12.01.20 Berlin www.cavalluna.com 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in Schöneberg‘s ultimate gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Mikadoo, Kim Cue (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, Sexparty, Positiv welcome! ohne Dresscode 19:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations


54 PROGRAMM 20:00 Frannz Club

Mo

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

FOTO: TORSO

13.01.

(House, Techno). Queer DJs taking over the famous techno club

Di

Di 14.01. Lower Dens Im September veröffentlichte die Indieband Lower Dens um Trans*aktivist und Frontmann Jana Hunter (Foto) ihr neues Album „The Competition“. Ein queerpolitisches Statement, verpackt in elegante und lakonische Electropopsongs. Das heutige Konzert wird präsentiert von SIEGESSÄULE.

Jana Hunter (pictured) has been championing gender fluidity for years, and since the release of his band’s fourth album in September, has publicly identified as a man. The Competition is a queer-political statement wrapped in elegant, laconic electronic pop songs. Tonight’s concert is presented by SIEGESSÄULE.

20:00 BKA

14.01.

Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 20:00 Renaissance Theater > Pink - Manchmal braucht`s nur einen Lippenstift, Theaterstück über die Beauty-Mogule Helena Rubinstein und Elizabeth Arden. Play 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP

Kultur

FOTO: DOROTHEA TUCH

22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Rettet das Feuer, Dokumentarfilm über den Fotografen Jürgen Baldiga. Documentary

Mi 15.01. Berlin, die 1920er-Jahre ... Die Schauspielerin und Sängerin Sigrid Grajek präsentiert ihr neues abendfüllendes Programm. Im Fokus steht dabei Berlin während der Weimarer Republik. Das musikalische Repertoire besteht aus Chansons und Liedern, die sowohl die glamouröse als auch die dunkle, bittere Seite dieser Zeit widerspiegeln.

Actor and singer Sigrid Grajek has a new full-length program dedicated to the Weimar capital. It consists of chansons and lieder that reflect both the glamorous and the dark, bitter sides of Berlin in the Golden Twenties.

FOTO: ESRA ROTHOFF

19:30 Maxim Gorki Theater

Mi 15.01. In My Room „Was bedeutet es, im Jahr 2020 ein Mann* zu sein?“ Dieser Frage geht Autor und Regisseur Falk Richter (Foto) in seinem neuen Stück auf den Grund. Das autobiografische und gesellschaftskritische „In My Room“ ist eine Auseinandersetzung mit Patriarchat und toxischer Männlichkeit.

In his new work, author and director Falk Richter (pictured) asks what it means to be a “man”in the year 2020. The autobiographical and socio-critical In My Room deals with patriarchy and toxic masculinity. The play premieres tonight at Gorki with English surtitles.

Bars 19:00 Silver Future > Hafladay, Drag and Belly Dancing, Hosts: Judy la Divina & Haidar A Darwish 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Balkan Abend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Hosted by The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs AAVA, Sara Constantinovici, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on 23:59 Tresor > House of Waxx, DJs Ady Toledano, High Hoops, Sami Zibak

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym

Kultur 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Knüppel aus‘m Sack und Hinz und Kunz, Märchen für Erwachsene. Fairytales for Grown-up 19:00 SO36 > KiezBingo, mit Inge Borg & Gisela Sommer. Queer bingo night 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Frannz Club > Lower Dens, queere Indieband aus Baltimore. Concert 20:00 Admiralspalast > Der Nussknacker, Staatliches Russisches Ballet Moskau. 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des

18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Frau Sunkist. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


PROGRAMM 55

Mi

15.01. BO I LE R Sp ecial youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop

Kultur 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia,Musical 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Glauben an die Möglichkeit der völligen Erneuerung der Welt, Inszenierung von René Pollesch. Play 20:00 Kleines Theaterr > Törless, nach dem Roman von Robert Musil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 BKA-Theater > Berlin, die 1920er-Jahre – eine Stadt im Taumel, das neue Programm von Sigrid Grajek. Chanson night 20:00 Admiralspalast > Schwanensee, Staatliches Russisches Ballet Moskau. Ballet

20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 20:00 Kookaburra Comedy Club > Lohrbär, Comedy Show mit Ulli Lohr 21:00 Delphi Lux > Queer Filmnacht: Jonathan Agassi saved my life, Dokumentarfilm über den Pornostar. Documentary

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly foosball night for women, trans* and inter* 19:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s trivia night 20:00 Bar Sofia > Bärchenbar, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 21:00 Tipsy Bear > Bingo Wings, Hosted by Gieza Poke & Nana Schewitz 21:00 Twinpigs > Goddesses, Barnacht für Lesben, DJ TBA. Party night for Lesbians 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Wayback Wednesday, 90s Karaoke Party, Host: Fortune Taylor 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Rachel Raw, Grace Thompson, Jordan u. a. (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Victor Kubin, Markus Schwarz u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex

in my room EIN PROJEKT VON FALK RICHTER REGIE FALK RICHTER

PREMIERE 15/JANUAR WEITERE TERMINE 18/19/23/JANUAR

12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


56 PROGRAMM 20:00 Freudenzimmer

Do

16.01. Do 16.01. GentleWomansClub Die lässigste Lesbenparty der Stadt bleibt ein heißer Tipp, wenn man Bock auf Techno, House und Electro-Mucke hat. Die Party im lauschigen Freudenzimmer startet früh, ist äußerst kommunikativ und bietet am Donnerstagabend den idealen Auftakt ins Wochenende.

The most laid-back lesbian party in town is the right pick for those who are into techno, house and electronic music. In a cozy club setting, it has an early start and offers a chatty atmosphere to help you get ready for the weekend.

FOTO: DOVILE SERMOKAS

20:00 Bar jeder Vernunft

Fr 17.01. Erik Leuthäuser: Wünschen Im Januar startet der queere Jazzsänger Erik Leuthäuser (Foto) die neue Showreihe „Wünschen“, die nach seinem Debütalbum benannt ist. Ein Konzertabend, bei dem er neue und ältere Stücke zum Besten gibt und Gäste auf die Bühne bittet – diesmal die Kollegen Peter Fessler und Atrin Madani.

This month, queer jazz singer Erik Leuthäuser (pictured) launches a new series of shows named after his debut album, Wünschen. At each edition, he’ll perform new and older tunes, welcoming guests to the stage along the way – this time, Peter Fessler and Atrin Madani.

20:30 Sophiensæle

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Musiksession. Music workshop

Kultur 18:30 Begine > Spurwechsel, Offene Gruppe für Frauen im Ruhestandsübergang. Open meeting 19:00 Schwules Museum > Performance „HUNGRY“ und Podiumsdiskussion „Maskulinität und Nationalität“, Performance von Sophie-Yukiko and Maurice Wagner, Diskussion mit John Mercer, Peter Rehberg u. a. Performance and discussion 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Knüppel aus‘m Sack und Ali Baba, Märchen für Erwachsene. Fairytales for Grown-up 19:00 SO36 > Queer Slam Berlin, Poetry Slam 19:00 Staatsoper Unter den Linden > La Traviata, Opernklassiker von Guiseppe Verdi. Opera 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 Admiralspalast > Schwanensee, Staatliches Russisches Ballet Moskau. Ballet 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach

Polyneuropathie Da die Plätze begrenzt sind, wird um schriftliche Anmeldung unter olaf.junghanns@vivantes.de gebeten.

Prof. Dr. Bruno-Marcel Mackert Chefarzt der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit

16.01.2020, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

dem Roman von Judith Schalansky. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Ruston, Lou Drago. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 SinBerlin > Strange, ... but interesting, gemischtes open-minded Publikum (hetero-, homo-, bi-, trans-, pan-, poly-, a-sexuell, S+, queer und mehr). Kuscheln, Spielen, Fun. Mixed gender play party 20:00 Club Culture Houze > Tranny Train, für trans* Weiblichkeiten und Ihre Liebhaber. Sexparty for trans* females 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

17.01.

Clubs Fr 17.01. Endangered Species Vom 08.–18.01. steigt wieder das Nachwuchsfestival „TanzTage“ in Berlin. Zum ersten Mal ist in diesem Jahr die Drag- und Performance-Crew des House of Living Colors mit dabei. In ihrem Stück, das auf den „TanzTagen“ Premiere feiert, setzen sie sich mit der Klimakrise auseinander.

The annual TanzTage (Jan. 8-18) presents newcomers in the dance world. Drag and voguing audiences in Berlin already know the House of Living Colors, but this is the first time Godxxx Noir Philes and crew will be performing at an international theater festival, premiering a piece on the climate crisis.

WOLFS

KINDER Musiktheater für Erwachsene nach humperdincks hänsel und gretel

Ab

16. Januar 20

20:00 Freudenzimmer > GentleWomansClub, Queerparty, DJs TBA (Electro, Techno, House, 80s). Mixed-gender electro party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Suspension, live: BLEID, Odete, DJs marum, S

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:00 SinBerlin > How to have a great Dom/Sub experience, Workshop (engl.). Suitable for beginners and experienced men 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, das lachende


PROGRAMM 57 Becken – Übungen zum Mitmachen. Workshop 19:30 International Psychoanalytic University Berlin > Symposium „Psychoanalyse und lesbische Sexualität“, Vorträge und Diskussionen, Organisation: Victoria Preis, Aaron Lahl & Patrick Henze (Patsy l’amour laLove). Symposium

18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Buchpremiere „Spritzen. Die weibliche Ejakulation“ von und mit Stephanie Haerdle 19:00 Stadtbibliothek Falkensee > Lesung „nie wieder zurück“, mit Maria Braig, Am Gutspark 6. Reading 19:00 Geistesblüten > „Der Ursprung der Welt“ von Ulrich Tukur, Ulrich Tukur am Klavier auf literarischer Zeitreise. Concert 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski, mit Katharina Konradi. Classical concert 19:00 Acker Stadt Palast > Defining (i) dentity [...], Theater-Performance, Konzept: Saskia Rudat 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Der gestiefelte Kater, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 19:30 Komische Oper > La Traviata, Opernklassiker von Guiseppe Verdi. Opera 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 Kleines Theaterr > Törless, nach dem Roman von Robert Musil. Play 20:00 Wühlmäuse > ...denn er weiß nicht, was er tut, das nue Programm von Sascha Korf. Comedy show 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Erik Leuthäuser: Wünschen, der deutsche Jazzsänger mit Gästen. Jazz concert 20:00 Admiralspalast > Schwanensee, Staat-

Nikodijević   gebetsraum mit nachtwache (Uraufführung) Mahler  Sinfonie Nr. 4

rsb-online.de

Uraufführung & Mahlers 4. Sinfonie 20:30 Sophiensaele > Endangered Species, Performance vom Drag-Kollektiv House of Living Colors. Drag performance 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

17.1.

SASCHA KORF

20:00

20:00

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20:00 20:00

liches Russisches Ballet Moskau. Ballet Acker Stadt Palast > Defining (i) dentity olo dentity oio dentity (I) dentity, die Performance verhandelt binäre Geschlechterboxen und Sexualitätsmythen. Perfromance Ballhaus Ost > Frauen der Unterwelt. Sieben hysterische Akte, Inszenierung von Tine Rahel Völcker, mit Tucké Royale. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Deutsches Theater/ Kammerspiele > Ugly Duckling, Theaterstück mit Gérôme Castell, Jade Pearl Baker, Judy LaDivina. Play with English surtitles Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play Ballhaus Naunynstraße > Gritty Glamour, Inszenierung mit Mad Kate, Jao Moon, Aérea Negrot, Dieter Rita Scholl live: Mad Kate, Dieter Rita Scholl, Aérea Negrot. Queer performance theater, English with German surtitles Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis

Bars 19:00 Sonntags-Club > After-Work-Party, Die Party für alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Sean & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Jordan Snapper (Pop, R’n’B, Mainstream). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Marienhof > Glücksrad, Host: Doris Disse. Bar night with wheel of fortune 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Schweinhaus, sexpositive Barnacht, Host: Rica Shay, DJ FKA. The queer bar celebrates sex and body positivity 22:00 Rauschgold > Traumdisco, DJ Modeopfer 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

& Gäste Wünschen 17. Januar

Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

Clubs 19:00 SchwuZ > Moonlight Rollerdisco, Drinks & Tunes on Rollerskates bis 24:00, DJs Akirahawks, Daniel Wang u. a. Disco night on skates till midnight 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: The Shredder & Lulu la Berlinoise. Karaoke night 20:00 Wabe > TANZhaus WABE, BalFolk mit Fest-noz mit Morceau de Breizh, Sonioù an Norzh u. a. Balfolk dance 20:00 Begine > Salsateca, mit Tanzeinführung ab 19:00, DJ Biggi von Donnadanza. Salsa dance 22:00 SO36 > Queens against Borders, Line-up TBA. Performance party with trans* and queer refugees 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians

MUSIC & POLITICS

IDEAL AUCH ALS GESCHENK! Gutscheine online erhältlich

23:00 KitKatClub > Mystic Rose, Line-up TBA (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs Call Super b2b Objekt. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple 23:59 about blank > Buttons, DJs Diamin, AceMoma, Magda, Projekt Gestalten u. a. (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank

Sex

23:00 Connection Club > Youngsters Party, DJ Fixie Fate (Main). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution 23:00 SchwuZ > Hot Topic, DJs LCavaliero, Jewels, Blasfematic, Punani u. a. (QueerPop, Hip Hop, grrrlz*rap, Trap, Rock). Schwuz‘s monthly alternative party

ballhausnaunynstrasse.de

1 7., 1 8. & 20. 1 . 2020, 20 Uhr 1 9. 1 . 2020, 1 9 Uhr (in Engl. with German surtitles)

Erik Leuthäuser

w w w. m a d i - z e lt. d e

Kultur

17. Januar 20 20 uhr Konzerthaus JurowsKi Konradi

GRITTY GLAMOUR EINE QUEERE INTERVENTION

20:00 SinBerlin > DOM/sub Night, Play Night, men only 20:00 Böse Buben > worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 02:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:30 SinBerlin > GBC‘s kinky Play Night, Kink, rough and wild. Men only


58 PROGRAMM 23:59 WH3

Sa

18.01. Umweltkalender.berlin Sa 18.01. Members Im Januar hält es das Team der schwulen Party familiär. Auf dem elektronischen Gedeck stehen nämlich ausschließlich die Residents der Reihe: Handmade, TKHN sowie Co-Veranstalter Marc Miroir (Foto). Bei der zweiten Ausgabe nach ihrem Umzug ins WH3 sorgen sie gemeinsam für exquisiten House und Techno.

Members only! This edition of the gay party exclusively features resident DJs on the lineup: Handmade, TKHN and co-promoter Marc Miroir (pictured). Of course, you don’t need a membership to enter Kreuzberg club WH3 and enjoy their selections of house and techno.

FOTO: VVG

20:00 BKA-Theater

So 19.01. Ralf König: 40 Jahre Nasenmalerei 1980 brachte Ralf König erstmals seine inzwischen legendären schwulen Figuren mit Knollennasen zu Papier – und avancierte bald darauf zu einem der bekanntesten Comiczeichner Deutschlands. Anlässlich dieses Jubiläums holt er seine frühen „Schwulcomix“ aus dem Schrank und liest heute daraus vor.

In 1980, Ralf König first brought his gay characters with bulbous noses to paper – and soon afterwards became one of Germany’s best-known comic-strip artists. To celebrate the past 40 years, he’s dusting off his early Schwulcomix and presenting them onstage.

FOTO: ANDY PHILLIPSON

18:00 Chamäleon

So 19.01. Gravity & Other Myths: Out of Chaos Gravity & Other Myths: Der Name der großartigen australischen Akrobatikkompanie ist Programm, denn die jungen Performer*innen erwecken in der Show den Eindruck, sich in einer vollkommen anderen Dimension zu bewegen, in der die Schwerkraft nicht existiert. Verblüffend!

Gravity & Other Myths is an Australian ensemble of young acrobats. As the name suggests, they maneuver through the air so adroitly that you’ll be convinced that physics is phony. Award-winning physical theater from another dimension – or at least another hemisphere.

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

09:00 International Psychoanalytic University Berlin > Symposium „Psychoanalyse und lesbische Sexualität“, Vorträge und Diskussionen, Organisation: Victoria Preis, Aaron Lahl & Patrick Henze (Patsy l’amour laLove). Symposium 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Es war einmal… Ein lesbisches Dinner!, generationsübergreifenden Begegnung mit Gesprächen. Dinner event 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Das legendäre Turnier. German card game tournament

Kultur 12:00 Blechen Carré > Aids-Gala, unter dem Motto: „Wir für Dich, für‘s Leben“, Karl-Liebknecht-Straße 136, 03046 Cottbus. Charity program 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 16:00 Antiquariat Eifler > Lesung „nie wieder zurück“, mit Maria Braig, Benkertstraße 1, 14467 Potsdam. Reading 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Acker Stadt Palast > Defining (i) dentity [...], Theater-Performance, Konzept: Saskia Rudat 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 BKA-Theater > Edson Cordeiro: Dalida, der Countertenor mit seiner Hommage an die Diva. Concert 20:00 Admiralspalast > Schwanensee, Staatliches Russisches Ballet Moskau. Ballet 20:00 Acker Stadt Palast > Defining (i) dentity olo dentity oio dentity (I) dentity, die Performance verhandelt binäre Geschlechterboxen und Sexualitätsmythen. Perfromance 20:00 Ballhaus Ost > Frauen der Unterwelt. Sieben hysterische Akte, Inszenierung von Tine Rahel Völcker, mit Tucké Royale. Play 20:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 20:00 Kleines Theater > Miss Daisy und ihr Chauffeur, mit Ute Lubosch, Pierre Sanoussi-Bliss und Matthias Freihof. Play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Gevatter Tod und Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 20:30 Sophiensaele > Endangered Species, Performance vom Drag-Kollektiv House of Living Colors. Drag performance

Edson o cordeir www.BKA-THEATER.de

WOLFS

KINDER Musiktheater für Erwachsene nach humperdincks hänsel und gretel

Ab

16. Januar 20

20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Bar Sofia > Lousy Flousy, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom


PROGRAMM 59 20:00 Dodo > Bingo, Spieleabend in der queerfriendly Bar. Bingo night, open air 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Host: Estelle van der Rhône. Charming and quite traditional gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Souloco, DJ Izzy Demzky. Queer NYC-style bar 22:00 Rauschgold > Drink Kiss - Dance, DJ Jaycap 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Samstagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Saturday evening 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Fortune Taylor. Karaoke night 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Monty, Maringo, Mr. Fonk u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Kiezdisko, DJs Edith Schröder, Jesus, ausgehDörte, Viola, Herr von Keil u. a. (Pop, 90s, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:00 Connection Club > Pop Zirkus Berlin, DJ Destiny Drescher, DJ Frank (Pop, Main, Klassiker, Retro). Circus-themed gay party 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, mit Drag-Show, DJs The Gloria Gameboys, Simon Lacoste, Doris Disse, Magic Magnus u. a. (Pop, House, Retro). Nina Queer‘s wacky gay party with drag show 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Massimialiano Pagliara, Luigi Di Venere, Claire Morgan, Partok, Anthony Parasole u. a. (Techno, House, Electro).

20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > (Life on earth can be sweet) Donna, Inszenierung von René Pollesch. Play 20:00 Ballhaus Ost > Frauen der Unterwelt. Sieben hysterische Akte, Inszenierung von Tine Rahel Völcker, mit Tucké Royale. Play 20:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play

Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music 23:59 WH3 > Members, DJs Marc Miroir, Handmade, TKHN u. a. Gay party for lovers of supreme electronic dance music 23:59 Südblock > CherrYO!kie Toy, Karaokenacht, Hosts: Scout Wölfli & Colin Comfort. Karaoke for lovers and haters

Sex 14:30 Club Culture Houze > Kinky Lipzz, FLTI* BDSM 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 20:00 Böse Buben > Rim-Club, Für alle Arschliebhaber, Kein Scat! Einlass bis 03:00. dresscode: naked, underwear, sportswear, chaps 21:00 Club Culture Houze > Fist On – Strap On!, Fisten für Alle – LGBTI. Fist party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Umweltkalender.berlin

Bars

1 7., 1 8. & 20. 1 . 2020, 20 Uhr 1 9. 1 . 2020, 1 9 Uhr (Engl. with German surtitles)

GRITTY GLAMOUR Eine queere Intervention www.ballhausnaunynstrasse.de

Jubiläum

ralf könig www.BKA-THEATER.de

So

19.01. 15:00 Begine > Kleidertauschbörse, Räumt eure Schränke aus und tauscht. Clothing swap 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:00 15:00 Deutsche Oper > Tosca, Oper von Giacomo Puccini. Opera

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 16:00 Komödie am Kurfürstendamm > Hase Hase, Inszenierung mit Katharina Thalbach. Play 17:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Künste, Hanseatenweg > Ultraschall Berlin, Festival-Konzert mit Marko Nikodijević. Classical concert 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne. Play 18:00 Admiralspalast > Schwanensee, Staatliches Russisches Ballet Moskau. Ballet

18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatik mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 18:00 Staatsoper Unter den Linden > La Traviata, Opernklassiker von Guiseppe Verdi. Opera 18:00 Kleines Theater > Miss Daisy und ihr Chauffeur, mit Ute Lubosch, Pierre Sanoussi-Bliss und Matthias Freihof. Play 19:00 Bar jeder Vernunft > Ich mein Dich - Jazzstandards Germanized, mit Jazzsängerin Uschi Brüning und Kabarettistin Susanne Betancor. Jazz concert 20:00 BKA-Theater > Ralf König: 40 Jahre Nasenmalerei, Leseshow. Reading

14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Queerberg, Soli/Benefitparty mit Drag Show 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in Schöneberg‘s ultimate gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

12:00

21:00

22:00 23:00

23:00

(Tech House). Colorful gender-fucking after-hour Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaokeabend, Hosted by Miss Samantha. Nurse your hangover with some karaoke action Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, DJs DJ Cello u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment KitKatClub > Nachspiel, DJs Mandy van Dorten, Scary (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Lab.oratory > Mask, Einlass bis 18:00, „no face, just body“. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Nico Casceur, Tian

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg


60 PROGRAMM 19:00 Geistesblüten

Mo

FOTO: EIRIK BREKKE.

20.01.

Di 21.01. Das Monster Letzte Woche erschien endlich der neue Roman „Das Monster“ der begnadeten Madame Nielsen (Rezension folgt in der Februarausgabe). Heute stellt die genderfluide Dänin, die auch fließend deutsch spricht, ihr Buch gemeinsam mit dem Schauspieler Sabin Tambrea auf einer interaktiven Lesung vor.

The talented Madame Nielsen released her new novel last week. This evening, the gender-fluid and German-fluent Danish author will present Das Monster as an interactive reading along with actor Sabin Tambrea.

FOTO: HAAS

20:00 Schlosspark Theater

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Coming Out Gruppe für Frauen 40plus, In dieser Gruppe kannst du herausfinden wo du stehst und wo du hinwillst. Open group

Kultur 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade insziniert von Ersan Mondtag. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Jugend ohne Gott, neue Inszenierung von Nurkan Erpulat. Play 20:00 Philharmonie > Best of Ennio Morricone, präsentiert von der Milano Festival Opera 20:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Mr. Leather, Dokumentarfilm über Mr. Leather Wahl in Brasilien. Documentary in Spanish

Di 21.01. Ich bin nicht Mercury Wie der Titel andeutet, bringt dieses Stück des schwulen Regisseurs Thomas Schendel eben nicht zum x-ten Mal die Biografie von Freddie Mercury auf die Bühne. Vielmehr geht es um eine Hommage an den Sänger. Im Zentrum der Geschichte steht die Probe einer Rockband, die Queen-Songs covert.

As the title implies, this play by gay director Thomas Schendel is not another Freddie Mercury biography adapted for the stage for the umpteenth time. It’s more of an indirect homage to the singer through the story of a Queen tribute band as they rehearse.

Bars

FOTO: HASSAN

19:00 Grüner Salon

Mi 22.01. TransInterQueerer Salon Unsere Stimme sagt viel aus: Sie zeigt unsere Gefühlsregungen, ist individuell einmalig und oft auch an die Wahrnehmung von Geschlechtsidentität gekoppelt. Zum Thema diskutieren heute der Musiker, Logopäde und Stimmtherapeut Marian Hudek und die trans* Aktivistin und Publizistin Nora Eckert (Foto).

Our voices communicate more than words: they’re uniquely identifying, they impart emotions and they’re often linked to gender. Today, musician and speech therapist Marian Hudek (pictured) will discuss the topic together with trans* activist and publicist Nora Eckert (pictured).

19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Balkan Abend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Möbel Olfe > Soli vom Fass, Soliabend für leftvision. Mini benefit for local/queer projects 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar

22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Hosted by The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Bastrd Love, Robine, Frankie Flowerz u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

21.01. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Infoveranstaltung mit dem FrauenComputerZentrumBerlin, das FCZB e.V. stellt das Projekt „Porta – Medienkompetenzen und Work-Life-Balance für den beruflichen Wiedereinstieg“ vor. Lecture 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 care & share > Spaß, Kreativität & Massage, GAY-TANTRA SchnupperWorkshop

Kultur 19:00 Sonntags-Club > Trans Kids: Anders aber normal, Film und Diskussion. Film screening and discussion 19:00 Geistesblüten > Das Monster, Madame Nielsen stellt ihr neues Buch vor, Moderation: Sabin Tambrea. Reading 19:30 Volksbühne > Final Fantasy, Inszenierung nach Oscar Wildes Salomé. Play 19:30 Tristeza > Morgan‘s Drag Show for Busy People, neue Show in Neukölln mit diversen Gäst*innen 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das

Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatic. Modern acrobatics 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück Play 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Pansys Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“.

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Regina Phalange. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, DJ TBA (Retro Music). Retro pop songs all night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


PROGRAMM 61

Mi

22.01. BO I L E R S p e cial BOILER Fan-Tag 15,50 € mit dem Codewort von Facebook o. Gayromeo | ab 12 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Schokoladen-LesbenCafé, Alles zum Thema Schokolade. Open meeting 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music workshop 19:00 Grüner Salon > TransInterQueerer Salon: Marian Hudek, Talk mit Nora Eckert

04.01. – 09.02.2020 ESTREL BERLIN STARS-IN-CONCERT.DE

20:00

20:00 20:00

20:00

Kultur 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Knüppel aus‘m Sack und Ali Baba, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-ups 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach Sibylle Berg, inszeniert von Ersan Mondtag. Play 19:30 silent green Kulturquartier > RundfunkchorLounge: Spice

Die Lounge 22. Januar 2020 Mi 19.30 Uhr silent green Kulturquartier Berlin tickets@ rundfunkchor-berlin.de 030/20298722

THE GOLDEN GMILFS www.BKA-THEATER.de

20:00

20:00

20:00

20:00

Girls, Klassische Musik mit Moderation von Gayle Tufts. Concert Café Haberland > Wer ist Gabi?, Live-Talkshow mit Peter Fuchs u. a. Talk show Volksbühne > Final Fantasy, Inszenierung nach Oscar Wildes Salomé. Play Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics AHA > Slam des Westens in the Dark, Berlins einziger Poetry Slam im Dunkeln, mit Volker Surmann. Poetry slam in the dark Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play BKA-Theater > The Golden Gmilfs, die Golden Girls-Musical-Show, ein Vollplayback-Stück, Cast: Jurassica Parka, Margot Schlönzke, Ryan Stecken, Destiny Drescher u. a. Jurassica Parka‘s drag parody of the campy 80s sitcom Golden Girls

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly foosball night for women, trans* and inter* 19:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 20:00 Tipsy Bear > Big Daddy‘s Boozy Bingo, Host: Daddy Adam. Queer NYC-style bar 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer. Nina Queer‘s trivia night 20:00 Bar Sofia > Bärchenbar, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer,

21:30

22:00 22:00 22:00

Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Rauschgold > MI.a.MI, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke Night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Boudi Boudin & Salomè, Jordan u. a. (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Temudo, Bill Sanders u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


62 PROGRAMM 19:00 St. MatthäusKirche

FOTO: STUDIO OLAF HEINE (

23.01.

Do 23.01. Künstlergespräch mit Norbert Bisky Noch bis Mitte Februar ist in der St. Matthäus-Kirche die Ausstellung „Pompa“ des in der DDR geborenen Malers Norbert Bisky zu sehen. Die Inhalte der aufwendig an die Kirchendecke montierten Arbeiten, die aus der unmittelbaren Nachwendezeit stammen, werden heute im Talk mit dem Künstler thematisiert.

Pompa, the exhibition by GDR-born painter Nobert Bisky, continues through mid-February at the St.-Mattäus-Kirche. This evening, the artist will talk about the show’s post-reunification works, which have been elaborately mounted onto the church’s ceiling.

FOTO: JAN SCHROEDER

23:00 SchwuZ

Fr 24.01. bump! Gleich zweimal steigt im Januar die Retroparty „bump!“ im SchwuZ – am 04.01. regulär und heute in der „Fummel edition“, zu der das Clubpersonal traditionell im Kleid arbeitet. Seit Kurzem wird die Party übrigens durch eine Show aufgepeppt, bei der Transvestiten Homo-Ikonen verkörpern. DJs: derMicha (Foto) u. a.

Things that go bump in the night: this month brings not one but two editions of SchwuZ’s retro club night. Besides the regularly scheduled party on Jan. 4 is tonight’s special edition at which all the bartenders will be in drag. There will also be a drag show, and of course, DJs such as derMicha (pictured).

FOTO: DIMA PEELS.

22:00 Eschschloraque Rümschrümp

Fr 24.01. Exildiscount Im Spätsommer letzten Jahres veröffentlichte der Berliner DJ und Technoproduzent Exildiscount seine Debüt-EP „Gift“ auf dem Kreuzberger Label Reveller Records. Heute spielt der SchwuZ-Resident ein DJ-Set im gemütlichen Bar-Club Eschschloraque Rümschrümp am Hackeschen Markt.

Do

DIY-Ticketing für dein Event

Late last summer, Berliner techno producer Exildiscount released his debut EP, Gift, on Kreuzberg label Reveller Records. Tonight, the SchwuZ resident will play a DJ set in the cozy bar/club at one of the few remaining grungy spots at the touristy Hackescher Markt.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Schwules Museum > HIV in transmännlichen Communities, Vortrag von Max Appenroth. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Diskussion: Musik und Politik. Discussion

Kniegelenkverschleiß – zeitgemäße Behandlungsoptionen Dr. Heiko Spank Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetikZentrum

23.01.2020, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Kultur 19:00 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Frau Holle und Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Märchen für Erwachsene. Fairytales for Grown-up 19:00 St.Matthäus-Kirche> Künstlergespräch mit Norbert Bisky, im Rahmen der Ausstellung “Pompa”. Artist talk 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, von Falk Richter, anschließend Gespräch im Foyer. Play 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Musical 19:30 Arena > Cavequeen, Theaterstück 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Stück mit Highlights von Freddie Mercury. Play 20:00 Wildenbruch > Tuntenbruch, Schow mit Patsy l’Amour laLove u. a. 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 Ballhaus Ost > Dogs of Love – A Queer Quantum Love Story, vom Performancekollektiv ONCE WE WERE ISLANDS. Performance 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie

22:00 22:00

THE GOLDEN GMILFS www.BKA-THEATER.de

Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 20:00 BKA-Theater > The Golden Gmilfs, die Golden Girls-Musical-Show, ein Vollplayback-Stück, Cast: Jurassica Parka, Margot Schlönzke, Ryan Stecken, Destiny Drescher u. a. Jurassica Parka‘s drag parody of the campy 80s sitcom Golden Girls

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. The-

22:00 22:30

re‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Gabber Eleganza, SPFDJ u. a. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 63

Fr

24.01. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 Sonntags-Club > Tausch und Schmaus am Frauen*Freitag, Tauschbörse. Swap meet 20:00 AHA > Queerer Vernetzungsabend, Zeit zum vernetzen, austauschen und kennenlernen. Queer networking

Kultur 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Il Barbiere Di Siviglia, Opernklassiker von Gioachino Rossini. Commedia dell‘arte 19:30 Deutsche Oper > Tosca, Oper von Giacomo Puccini. Opera 19:30 Komische Oper > Plateau Effect, Ballet von Jefta van Dinther. Ballett 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Wabe > Bielfeldts Begegnungen, Rainer Bielfeldt trifft Lorelay. Chanson night 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > (Life on earth can be sweet) Donna, Inszenierung von René Pollesch. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Die Schablone, in der ich wohne, Musikkabaerett mit La Signora. Concert

VORSPIEL

Sportverein 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Lesung: Vierzehn Tage, Holger Brüns liest aus seiner Berlinnovelle. Reading 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

l trägt ersona Unser Pen*Wäsche m a D

Bars 19:00 Flax > Flax Houseclub, Clubsounds + Tischtennis. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Mathew Peach (Pop, Mainstream, Diva). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy. Drag bingo night 21:00 Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Totes 90‘s, DJ Mavin. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Rauschgold > TraumLOCHzeit, Frivol-schlüpfriges zur Nacht mit Frau Loch. Talk/party in drag 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 19:00 Red Lab > Libertine Releasefeier, Party zur neuen Ausgabe, Line-up

Martin-Luther-Straße 56 10779 Berlin

bump!

Festivals 23:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berghain > CTM 2020 – Opening Club Night, Line-up Giant Swan, Afrodeutsche, DJ Plead, Zamilska u. a

für Schwule und Lesben Berlin e.V.

20:00

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TBA. The magazine for queer women launches its new issue Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Hosts: King Josephine & Fortune Taylor. Karaoke night Eschschloraque Rümschrümp > DJ-Set by Exildiscount Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians Ficken 3000 > Italo Disco, DJs maltiz, Jungle Mind (Dark Disco, Electronic, Experimental, Italo Disco, Techno). Italian-infused hedonistic dance party Connection Club > Schlager Connection, DJs Paul Pailelette, Future Disco (Schlager, Main, House). Schöneberg‘s gay clubbing institution KitKatClub > Apokalipstick, Line-up TBA (Techno, Tech House). Famous hedonistic dance club SchwuZ > bump! – Fummel edition, Das SchwuZ-Team in Drag, DJs Didi Disco, mikki_p, derMicha, U-Seven u. a. (80s, 90s, 70s/Schlager). Gay party with retro club classics

Sex 20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code, Einlass bis 0:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Und wann machst Du bei uns mit? www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de facebook.com/vorspielberlin Tel.: (030) 44 05 77 40

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24.1.– 2.2.2020 BERLIN

CTM FESTIVAL


64 PROGRAMM 23:55 Humboldthain Club

Sa

25.01.

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FEINE

Schlüterstraße 53 und Chausseestraße 49

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Sa 25.01. Gimme Moritz Im neuen Jahr startet die „Gimme Moritz“ mit einem kleinen Relaunch. Ab heute gibt es einen Dancefloor mit Alternative-Sounds. Dafür gebucht ist diesmal DJ trust.the.girl. Außerdem legen Jurassica Parka, Anna Klatsche und Victoria Bacon Pop-Tunes auf. Eine Show gibt‘s von Dragqueen Ocean (Foto).

Gimme Moritz is getting a little makeover for the New Year. Starting with tonight’s edition, there will be an additional dancefloor with alternative sounds, this time led by DJ trust.the.girl. You can also count on Jurassica Parka, Anna Klatsche playing pop, plus a drag show by Ocean (pictured).

IN BERLIN

Festivals

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23:55 Fiese Remise

NEUes m program

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Sa 25.01. Riot Die queere Party „Riot“ hat in der Fiesen Remise in Kreuzberg ein neues Zuhause gefunden. Initiator und DJ Mauro Feola wird in diesem Monat tatkräftig unterstützt von seinen Gast-DJs Ady Toledano (Foto), Borusiade, Victor Kubin und Charlotte Bendiks – für eine Nacht voller Techno, House und Disco.

Riot has found a steady home at Fiese Remise in Kreuzberg as one of the club’s few queer parties. At this month’s edition, founder Mauro Feola will be joined by Ady Toledano (pictured), Borusiade, Victor Kubin and Charlotte Bendiks for a night of techno, house and disco nonstop.

FOTO: THOMAS PREGEL

14:00 Amerika-Gedenkbibliothek

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration

Kultur 15:00 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 18:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play

So 26.01. queeRead Seit letztem Jahr richten die Literatunten einmal pro Monat eine Lesung aus, auf der sie wechselnde Autor*innen vorstellen. Dieses Mal ist Thomas Pregel zu Gast bei ihnen. Er liest exklusiv aus seinem noch unveröffentlichten Roman „Kaltsommers Ende“, dem letzten Teil seiner Holsteiner-Trilogie.

The Literatunten continue their monthly series in which they present a different author each edition. This time, they welcome guest Thomas Pregel. He’ll read excepts from his forthcoming novel Kaltsommers Ende, the conclusion of a trilogy.

… wie man sieht.

le Badeper @bka www.BKA-THEATER.de

19:00 Staatsoper Unter den Linden > Il Barbiere Di Siviglia, Opernklassiker von Gioachino Rossini. Commedia dell‘arte 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Volksbühne > legende, Stück nach dem Buch von Ronald M. Schernikau. Play 20:00 Volksbühne > Final Fantasy, Inszenierung nach Oscar Wildes Salomé im dritten Stock. Play 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 BKA-Theater > Berlin, die 1920er Jahre - eine Stadt im Taumel, das neue Programm von Sigrid Grajek. Chanson night 20:00 Ballhaus Ost > Dogs of Love – A Queer Quantum Love Story, Inszenierung vom Performancekollektiv ONCE WE WERE ISLANDS. Performance 20:00 Kantine am Berghain > Ilgen-Nur, Queere Slacker-Queen aus Hamburg, Support: Monako. Concert 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Der Hals der Giraffe, nach dem Roman von Judith Schalansky. Play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 BKA-Theater > Badeperle-Nachtshow, die Dragqueen Jade Pearl Baker mit der großen Stimme in ihrem Nachtsalon. Concert

07.05.19 10:47

23:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Griessmühle > CTM Festival, Puticlub DJs hosten einen Dancefloor mit MuXXXe, Moesha 13 u. a. Festival for adventorous music & visual arts

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 20:00 Bar Sofia > Dorftanz mit June, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Host: Estelle van der Rhône. Charming and quite traditional gay bar 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Dodo > Pub Singing, Selber Singen ohne Mikro. Enter the stage and lift your voice 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 21:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start


PROGRAMM 65 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Sally Morell. Mini casting & karaoke show 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Begine > Ladies ROCKit, Rockparty 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Hosts: Fortune Taylor & The Shredder. Karaoke night 21:00 Maze > L-Tunes, Lesbenparty, DJs TBA 22:00 SO36 > 21 Jahre Gayhane, HomoOriental Danceloor, DJs Ipek u. a. 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, DJs Clark Kent, Alice D., Johann de Beers u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Mensch Meier > MultiMaskenBallistik, queer-friendly Maskenball mit Drag Performance, Eintritt nur mit Maske. Entry only with mask 23:00 SchwuZ > Buttcocks, sexpositive Dance-Party, DJs Jacky-Oh Weinhaus, aMinus, Leonard de Leonard, Lady Maru u. a. (Pop, House, Techno). Kinky electro and pop party with darkroom 23:00 Connection Club > Kerlz!, Opening-Party, DJs Redtomcat, Future Disco (Electro, House, Classics). New party aimed at hairy and athletic men 23:55 Fiese Remise > Riot, DJs Mauro Feola, Ady Tole-

BUTTCOCKS

dano, Borusiade, Victor Kubin, Charlotte Bendiks (Techno, House, Disco). The Riot collective hosts another wild party night 23:55 Humboldthain Club > Gimme Moritz, DJs Jurassica Parka, Anna Klatsche, Victoria Bacon u. a. plus Drag-Show (Pop, 90s, Alternative). Wedding‘s only regular queer party 23:59 Berghain > Klubnacht, DJs Paramida, Boris, Tama Sumo, Unhuman, Âme u. a. (Techno, House, Electro). Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 14:30 Club Culture Houze > Honey & Spice, FLTI* BDSM-Play-Party 17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30, Einlass Hengste 19:00-20:00. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00 till 20:00 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Party für Positive und nicht Positive. Relaxed erotic party 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, Longterm-Session 21:00 Club Culture Houze > SMash!, BDSM-Party für Einsteiger, Erfahrene und Profis, für alle MGIT* 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Filthy Farm, peasant barn action, Einlass b.24:00. Entry till 00:00 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

26.01.

A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM Premiere: 26. Januar 2020 Benjamin Britten Donald Runnicles Dirigent – Ted Huffman Inszenierung Infos, Karten: deutscheoperberlin.de, 030 343 84-343

15:00 RuT-Lesbenzentrum > Von Dame bis Tic-TacToe, Spielenachmittag für Frauen mit und ohne Behinderung. Open meeting

Bars

Kultur 12:00 Schaubühne > Streitraum: Künstliche Intelligenz und Vorurteil, Carolin Emcke im Gespräch mit Gästen. Discussion 14:00 Amerika-Gedenkbibliothek > queeRead, Lesung organisiert von den Literatunten, Gast: Thomas Pregel. Reading 14:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA, auch 19:00 15:00 Begine > LiteraturCafé, Tina-Maria Urban: Kurzgeschichten aus „Käsebrot“ und „Heldinnen“. Literary salon 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 16:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsche Oper > A Midsummer Night’s Dream, von Banjamin Britten. Opera 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 18:00 Maxim Gorki Theater > Der Russe ist einer, der Birken liebt, Theaterstück von Olga Grjasnowa. Play 19:00 Sonntags-Club > Klassik im Sonntags-Club, Christina (Gesang) und Joyce (Klavier). Concert 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play

sigrid grajek

NEUes m program

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26.1.

MARCO WEISSENBERG

19:00 Volksbühne > Final Fantasy, Inszenierung nach Oscar Wildes Salomé. Play 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Black Maria, Theaterstück, Regie: René Pollesch. Play 20:00 BKA-Theater > Berlin, die 1920er Jahre - eine Stadt im Taumel, das neue Programm von Sigrid Grajek. Chanson night 20:00 Ballhaus Ost > Dogs of Love – A Queer Quantum Love Story, Inszenierung vom Performancekollektiv ONCE WE WERE ISLANDS. Performance 20:00 Kantine am Berghain > Ilgen-Nur, Queere Slacker-Queen aus Hamburg, Support: Monako. Concert 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play

12:00 Blond > Sonntags-Afternoon-Schlagerparty, Chill out to retro German pop 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in Schöneberg‘s ultimate gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Lina, Alex Kiefer

(Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 17:00 arkaoda > the T, Tea Dance party, DJs Khan Of Finland, Eric D. Clark u. a. (House, Disco) 20:00 Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, heute mit Voguing Contest DJs FKA, JayCap u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaokeabend, Hosted by Der Käpt’n. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, Budha (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom. Boost your meat 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party 19:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations

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66 PROGRAMM

Mo

20:00 Metropol

27.01.

23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Norman Weber, Scorpio, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex

FOTO: THOM KERR

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Mi 29.01. Kim Petras Die deutsche Künstlerin Kim Petras ist dabei, eine international gefeierte Popdiva zu werden. Mit zwei Alben nahm die Karriere der trans Frau 2019 vor allem in den USA ordentlich Fahrt auf. Nun gibt sie ein Konzert in Berlin Kim, hast du eine Beziehung zu Berlin und zur Clubkultur dieser Stadt? Ich hab schon einige wilde Partynächte in Berlin erlebt und hab Freunde hier. Ich freu mich also sehr, hier wieder feiern zu können und eine krasse Show abzuliefern. Bei aller Poppigkeit haben deine Songs immer auch eine düstere und dramatische Note – und das nicht nur, weil eines deiner Alben sich mit dem Thema Halloween befasst. Hast du eine Affinität zur Dunkelheit? Ich liebe sie! Dark Pop mag ich ganz besonders. Ich bin ein großer Fan von Marilyn Manson und Depeche Mode. Ich mag auch The Killers und Muse. Und ich liebe es einfach, diese Seite von mir mit großen Pop-Hooks zu kombinieren. Ich schaue auch die ganze Zeit Horrorfilme, davon kann ich einfach nicht genug kriegen. Es ist dir verständlicherweise sehr wichtig, nicht mehr primär über deine trans Identität definiert zu werden, sondern über deine Musik. Heißt das im Umkehrschluss, dass dir trans* Themen und der Schulterschluss zur LGBTI*-Community nicht mehr so wichtig sind? Zu Beginn meiner Karriere war das echt hart. Die Leute wurden immer sauer, wenn ich darüber geredet habe – und wenn ich nicht genug darüber geredet habe, war es auch nicht richtig. Menschen hatten einfach immer diese Idee im Kopf, wie ich zu sein habe. Jetzt ist es mir einfach egal. Macht doch, regt euch auf! Ich bin trans, ich bin stolz, trans zu sein, und ich bin eine Songwriterin. Und zwar eine ziemlich gute, wie ich finde. Especially after releasing two albums in 2019, German pop artist and trans woman Kim Petras is well on her way to stardom beyond her base in the USA. She spoke to SIEGESSÄULE before her Berlin concert Kim, do you have a relationship with Berlin and its club culture? I’ve certainly experienced some wild nights in Berlin and have friends here. So, I’m very happy to be able to party here again and do a crazy show. Despite their poppiness, your songs always have a dark and dramatic touch – and not only because one of your albums is about Halloween. Do you have an affinity for darkness? I love it! I like dark pop a lot. I’m a big fan of Marilyn Manson and Depeche Mode. I also like The Killers and Muse. And I just love to combine this side of me with big pop hooks. I also watch horror movies all the time – I just can’t get enough of them. It’s clearly important to you not to be defined by your trans identity but by your music. But does that mean that trans topics and joining forces with the LGBTI* community are no longer important to you? At the beginning of my career, it was really hard. People always got angry when I talked about it – and when I didn’t talk about it enough, it was also a problem. People just always had an idea in their heads of what I should be like. Now I just don’t care. Go head – get mad! I am trans, I am proud to be trans, and I am a songwriter. And a pretty good one, I’d say.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP

Kultur

Di

28.01.

19:30 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Meine Geschichte in Liedern, erstes Solo-Konzert der lesbischen Sängerin Wilhelmine. Concert 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Darkroom – Tödliche Tropfen, der neue Rosa von Praunheim Film. Drama by director Rosa von Praunheim

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Elke Echo. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Bars 19:00 Silver Future > Dragoholic, a celebration of queer music and drag art, Host: Judy La Divina 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Balkan Abend, Kreuzberg‘s queer alternative bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Hosted by Miss Samantha. Karaoke night

Kultur 19:30 Komische Oper > Plateau Effect, Ballet von Jefta van Dinther. Ballett 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 19:30 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück Play 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Everybody Can Be Everybody Can Not Be, eine getanzte, queere Performance über Exotisierung von Jao Moon. Dance performance 20:00 Admiralspalast > Ballet Revolución, Balletaufführung 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 ACUD Macht Neu > Navigating Orientalism In Contemporary Society, Gespräch und Diskussion in Englisch. Discussion presented by Queer Arab Barty, in English

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


PROGRAMM 67

Mi

2 8. - 3 1. 1 . 2020, 20 Uhr

29.01.

EVERYBODY CAN BE EVERYBODY CAN NOT BE

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Lesbische* Vielfalt – Begegnungen im RuT, Sprachen-Café 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers

Eine Performance von Jao Moon

Kultur 18:00 Podewil > Nasser #7Leben, Theaterstück über das Leben von Nasser El-Ahmad. Play 18:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, Kult-Musical mit den ABBA-Hits 19:30 Deutsche Oper > A Midsummer Night’s Dream, von Banjamin Britten. Opera 19:30 Friedrichstadt-Palast > Glauben an die Möglichkeit der völligen Erneuerung der Welt, Inszenierung von René Pollesch. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Metropol > Kim Petras, die Pop-Prinzessin auf „Clarity Tour“. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Everybody Can Be Everybody Can Not Be, eine getanzte, queere Performance über Exotisierung, Aneignung, Sichtbarkeit und Mimikry im postkolonialen Berlin von Jao Moon 20:00 Admiralspalast > Ballet Revolución

www.ballhausnaunynstrasse.de

23:30 Bar jeder Vernunft > Hotel Gl’Amouresque, Late-Night-Show mit Sheila Wolf

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: CTM Festival Festival for adventorous music & visual arts 14:00 HAU2 > Technosomatics, Workshop mit Frédéric Gies and Fiedel. Workshop 21:00 Berghain > Performance von xin

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLTI*-Kickern, Weekly foosball night for women, trans* and inter* 19:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 20:00 Tipsy Bear > Big Daddy‘s Boozy Bingo, Host: Daddy Adam. Queer NYC-style bar 20:00 Süss War Gestern > Glamourquizzz, Das Kult-Quiz von und mit Nina Queer 20:00 Bar Sofia > Bärchenbar, Xberg‘s queer alternative bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer,

Über 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL für Schwule und Lesben

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Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Marcel db, Vom Feisten u. a. (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Miss Italia, Criminal Justice Act u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


68 PROGRAMM 20:00 Bar jeder Vernunft

FOTO: ROBERT RECKER

30.01.

Dr. Michal Rozanski Oberarzt der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit

30.01.2020, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND

Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr

Do 30.01. Irmgard Knef: Barrierefrei Ulrich Michael Heissigs Alter Ego, die Kabarett-Chansonniere Irmgard Knef, wird 95 Jahre alt! Grund genug, um ihr mit „Barrierefrei“ ein neues Showprogramm auf den Leib zu schneidern, das heute in der Bar jeder Vernunft Premiere feiert. Darin erzählt und singt die Diva von ihrem Allltag im Seniorensitz.

Do

Multiple Sklerose Was bedeutet die Diagnose? – Ursachen, Symptome, Diagnostik und moderne Therapieoptionen

Cabaret chanteuse Irmgard Knef, the alter ego of Ulrich Michael Heissig, is turning 95! Along with this momentous occasion comes the premiere of her new show, with songs and stories of everyday senior living.

20:00

20:00

20:00

21:00 Berghain

20:00

www.taxi-berlin.de

FOTO: GEORG ENEBIERIDZE

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Das CTM-Festival für elektronische Musik findet wieder vom 24.01. bis 02.02. statt (mehr Infos auf S. 32). Heute stehen u. a. Talks und Theater auf dem Programm – und, natürlich, die Berghain-Party am Abend mit Musikerin Lyra Pramuk (Foto), Born in Flamez, Frédéric Gies & Fiedel u. a.

Today, CTM (Jan. 24 – Feb. 2) features a garden audio installation, talks and theater – so pace yourself before the party, including angel-voiced musician Lyra Pramuk (pictured) live on the main stage, Born in Flamez upstairs at Panorama Bar, and Frédéric Gies & Fiedel hypnotizing the Säule downstairs.

20:00 Ballhaus Ost

20:00 20:00

20:00

Kultur

Fr 31.01. CTM

20:00

19:00 aquarium > Die Sportlerin, Lesung mit Ulrike Gramann über die Kickboxerin Claudia Fingerhuth. Reading 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Il Barbiere Di Siviglia, Opernklassiker von Gioachino Rossini. Commedia dell‘arte 19:30 Komische Oper > Plateau Effect, Ballet von Jefta van Dinther. Ballett 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit

Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue Programm von Irmgard Knef. Chanson concert Theater im Delphi > Odyssey: Dead Men Die, Inszenierung vom Opera Lab Berlin. Play Ballhaus Ost > Ganz billig* – *a study in temperament, Inszenierung vom Performancekollektiv fag gods & friends. Performance Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Lounge Konzert. Concert Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics Ballhaus Naunynstraße > Everybody Can Be Everybody Can Not Be, eine Tanzperformance von Jao Moon. Dance performance

Uraufführung

Irmgard Knef

Barrierefrei mit 95 noch dabei

30. Januar – 09. Februar Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

20:00 Tipi am Kanzleramt > Gitte Haenning und Band. „Still crazy...“, Konzert der Schlagerikone. Concert 20:00 BühnenRausch > Frauenangelegenheiten, Improduo WonderWoman. Improv show 20:00 Admiralspalast > Ballet Revolución, Balletaufführung 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Knüppel aus‘m Sack und Hinz und Kunz, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales for Grown-up 20:30 Schaubühne > Ja heißt ja und, Lecture Performmance von und mit Carolin Emcke

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: CTM Festival Festival for adventorous music & visual arts 21:00 Berghain > Performances von Lyra Pramuk, AYA, Sherelle 23:00 Säule/Berghain > Dance is Ancient, Performance

MEDIZINISCHE REISE 2020 29.01. | 19.00 Uhr

Fr 31.01. Ganz billig – a study in temperament fag gods & friends ist ein Performancekollektiv mit Künstlern aus Berlin, Zürich und Wien. Ihre heutige Revue aus szenischen Bildern befasst sich mit schwuler Identität und queerer Subkultur. Im Fokus stehen dabei Kindheitserfahrungen, kulturelle Codes sowie kollektive und persönliche Traumata.

fag gods & friends is a performance collective of artists from Berlin, Zurich and Vienna. Their debut production is a revue of scenes that explore gay identity and queer subculture through codes, stereotypes, childhood experiences and collective and personal traumas.

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS

CHEMSEX 1: {quapsss} – EIN NEUES SELBSTHILFEKONZEPT FÜR MSM MIT PROBLEMATISCHEM SUBSTANZKONSUM Tim Niebuhr

WO? Mit freundlicher Unterstützung von

Café Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de


PROGRAMM 69 von Frédéric Gies and Fiedel. Dance performance

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 AHA > Sprechzeit mit BeV StroganoV und Gästen*, Plauderstündchen in Café Atmosphäre, als Gast: Patsy l`Amour laLove. Talk 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: Fortune Taylor. Karaoke night 23:00 Paloma Bar > Flitzer Skalitzer, DJs Daniel Wang & Jules Etienne (Disco, House). Gay dance party 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

a walk on the dark side VON YAEL RONEN & ENSEMBLE REGIE YAEL RONEN

AM 31/JANUAR

31.01. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 aquarium > Nach dem Mitendeckel ist vor der Vergesellschaftung, Podiumsgespräch mit Vetreter*innen von Deutsche Wohnen & Co enteignen u. a. Panel discussion 20:00 Location: TBA > Gay BDSM - Meet-Up, Lernt gleichgesinnte Leute kennen und redet gemeinsam mit uns über schwulen BDSM und mehr. Location wird nach Anmeldung bekanntgegeben: www. gay-BDSM.club

Kultur 18:00 Sexclusivitäten > PorYes – Salon, Feminist Porn Watching. Film screening and discussion 19:00 HAU1 > I Love You, Goodbye, Inszenierung von Gob Squad zum Thema Brexit. Performance night 19:30 Café Lyrik > Heut wolln wir mal durch die Hauptstadt bummeln gehn, Berliner Lieder mit Sigrid Grajek. Chanson night 19:30 Begine > LAZ reloaded, Film: „Born in Flames“ von Lizzie Borden. Lecture 19:30 Theater des Westens > Mamma Mia!, das Kult-Musical mit den Hits von ABBA 19:30 Maxim Gorki Theater > A Walk on the Dark Side, Produktion von Yael Ronen und Ensemble. Performance theater 20:00 AHA > Poppes rosarote AHA-Parade, die Tuntenikone mit eigener Show. Trashy drag show 20:00 Schlosspark Theater > Ich bin nicht Mercury, Theaterstück mit Highlights von Freddie Mercury und der Band Queen. Play 20:00 Pfefferberg Theater > Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre, Comedy-Programm von Ursus & Nadeschkin 20:00 Bar jeder Vernunft > Barrierefrei, das neue Programm von Irmgard Knef. Chanson concert 20:00 Ballhaus Ost > Ganz billig* – *a study

W IT H EN GL IS SU RT IT H LE S

in temperament, Inszenierung vom Performancekollektiv fag gods & friends. Performance 20:00 Admiralspalast > Die Große Andrew L. Webber Musical Gala, 4 Gesangsolist*innen, 10 singenden und tanzenden Musicaldarsteller*innen und ein 14- köpfiges live Orchester. Musical night 20:00 Schaubühne > Orlando, nach Virginia Woolf. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Everybody Can Be Everybody Can Not Be, Performance von Jao Moon. Dance performance 20:00 Admiralspalast > Ballet Revolución, Balletaufführung 20:00 Theater im Delphi > Odyssey: Dead Men Die, Inszenierung vom Opera Lab Berlin. Play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 20:30 Glaspalast/Pfefferberg Theater > Aschenbrödel und Rotkäppchen, Märchen für Erwachsene vom Hexenberg Ensemble. Fairytales 21:00 SchwuZ > QueerPornScreening, curated by Pierre Emö, Movies: „She Mirror“, „Maneater“, „Doll Parts“ u. a

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: CTM Festival Festival for adventorous music & visual arts 19:45 Radialsystem > Drops amd Seeds, Performance von Prumsodun Ok, Ana Maria Rodriguez, Fred Pommerehn und Ensemble KNM Berlin 22:00 Berghain > Performances von Astrid Gnosis, Valesuchi 22:00 Säule/Berghain > Performances von 3Dancer, (Alex the Fairy, Rachel Lyn, Volruptus)

19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ ausgehDörte (80s, New Wave, Current Pop). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Tipsy Bear > Funhouse, Hosted by the Berlin Bruisers 21:00 Marienhof > 90er, Host: Doris Disse. 90s music night 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Retro 4 ever, DJ Fixie Fate 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, Schlagernacht, DJ derMicha. German hit songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichi-

ban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Zoe & King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club

QUEER PORN SCREENING

23:00 Connection Club > Mentabolism, Darkroom-Party, DJs TBA, men only. Schöneberg‘s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Plastic, Party und Show mit Fokus auf queerer Popkultur, DJs Lego, Ian Pooley, Karma She, Mashyno u. a. Party inspired by queer pop culture 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Chris Bekker, Flash, Waikiki, Shady Miles u. a. (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 about blank > Dessert, DJs Anna Wall, Barbara Hoffmann, Maze&Masters, Black Peters (Deep House, Disco, Techno). Mixed-gender electro party

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20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 20:00 Böse Buben > Diaper and Ageplay, Fetischparty für adult Babies und deren Wickler. Entry till midnight 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

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19:00 Flax > Flax HouseClub, Clubsounds + Tischtennis. Gay bar, hotspot for young locals 19:00 Sonntags-Club > Damenwahl, Standardtanzabend. Ballroom dance for women

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70 ESSEN

Bunte Nascherei

FOTO: BRIGITTE DUMMER

FOTO: DU BONHEUR

Rund, bunt, knackig und luftig: Macarons sind die unwiderstehlichste Sünde der französischen Pâtisserie. Wir haben uns auf die Suche nach den feinsten Adressen für die süßen Köstlichkeiten gemacht

Kleine Kunstwerke Du Bonheur Brunnenstr. 39 (Mitte) Mi–Fr 08:00–19:00 Sa + So 09:00–19:00 030 56 59 19 55 dubonheur.de

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Die lange Kuchentheke dieser Pâtisserie ist ein absoluter Hingucker: Die perfekt eingereihten eleganten Kreationen der deutschen Konditorin Anna Plagens, die die Geheimnisse der französischen Backkunst im Elsaß lernte, sind ein kleines Fest für das Auge. Die Macarons (1,80 Euro pro Stück) werden hier in sehr originellen Geschmacksrichtungen dekliniert, etwa in den saftigen und intensiv-fruchtigen Varianten Sanddorn, Eberesche, Schlehe oder der süß-sauer schmelzenden Sorte Cranberry-Whisky – eine Geschmacksexplosion. Dazu gibt es klassisches französisches Gebäck wie Paris-Brest, Éclairs und Tartelettes und leckere Hauskreationen wie das „Dulcey“. age

Großer Genuss Mit ihren Backsteinwänden und dem rustikalen Holztresen hat diese kleine Pâtisserie, in der man gemütlich sitzen kann, das Flair einer „Boulangerie à l‘ancienne“. Hier werden Croissants und andere feine Backwaren vom französischen Bäcker und Konditor Sébastien Fleck täglich frisch gebacken. In der reich bestückten Kuchenvitrine fehlt natürlich nicht eine kleine Auswahl an klassischen Macarons (1,40 Euro pro Stück). Die Sensation ist aber der „Monte Bello“, ein Kuchen, der tatsächlich ein Riesenmacaron ist: ein magisches Rendez-vous von Pistazie und Himbeere (3 Euro pro Stück). age

Les Pâtisseries de Sébastien Invalidenstraße 157 (Mitte) Mi–So 08:30–17:00 01 76 49 55 67 08

„Die Quintessenz“ Seit 2012 bringt der schwule Konditor Stéphane Créteau einen Hauch Fantasie und Queerness à la française ins raue Friedrichshain – dank seiner wunderbaren bunten Macarons. Wir haben ihn in seinem kleinen und plüschigen Königreich besucht Wie bist du dazu gekommen, Konditor zu werden und dich auf Macarons zu spezialisieren? Als ich jung war, habe ich eine Hotelfachschule in Saint-Nazaire besucht, eine Stadt an der Atlantikküste Frankreichs. Ich habe dann aber nie als Koch gearbeitet, für mich war das als Job zu anstrengend. In den 90er-Jahren bin ich wie etliche andere nach Berlin gezogen und habe mir viel Zeit genommen, um zu mir selbst zu finden. Irgendwann habe ich diese kleinen runden Süßigkeiten in Zeitschriften entdeckt. Ich wusste natürlich, was ein Macaron ist, hatte aber noch nie eines gekostet. Ich habe dann probiert, welche zu backen, und es hat überhaupt nicht geklappt. Die Küche sah aus wie nach einem Atomanschlag. (lacht) Ich war total frustriert und habe erst mal gedacht: nie wieder! Erst beim dritten Versuch, eineinhalb Jahre später, hat es endlich funktioniert, ohne dass ich wusste, wieso. Mit der Zeit wurde ich von Freund*innen mehrfach gefragt, warum ich das nicht beruflich mache. Irgendwann habe ich begonnen, sie auf dem Wochenmarkt am Boxi zu verkaufen. Es hat wunderbar geklappt. So habe ich mich entschlossen, den Laden zu eröffnen ... Macarons sind der Inbegriff der französischen Raffinesse, einer bestimmten Dekadenz à la Marie-Antoinette ... In der Tat! (lacht) Wir versuchen diesen Esprit weiterhin zu vermitteln, ihn aber aktueller zu machen ... Was verkörpert diese Süßigkeit für dich? Das ist die Quintessenz der französischen Backkunst! (lacht) Meiner Meinung nach gibt es nichts Besseres als Macarons. Auf einer persönlichen Ebene stehen sie für mich aber für einen Neuanfang. Hast du eine Lieblingssorte? Unser Earl-Grey-Macaron: saure Bergamotte mit Milchschokolade, das ist die perfekte Kombination. Interview: Annabelle Georgen

Les Macarons de Stéphane, Gärtnerstr. 13 (Friedrichshain), Do–Mo 12:00–18:00, 0172 990 81 33, macaronsdestephane.com


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10.01.2020

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Der Völklinger Kreis e. V. (VK) Der Völklinger Kreis e. V. (VK) sucht Verbandsassistenz(m/w/d) in Teilzeit ca. 20 Stunden, zur Unterstützung der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit und für kaufmännische Aufgaben ab 01.02.20 oder nach Absprache. Mehr: www.vk-online.de/jobs

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Hilfe Trans*Angehörige - In der angeleiteten trans*Angehörigen-Gruppe können sich Partner_innen, Eltern, Erwachsene Kinder, Geschwister, und Freunde treffen, ihre Perspektiven austauschen, den eigenen Gefühlen und der eigenen Perspektive Raum geben und für sich Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln. Jeden 1. Dienstag im Monat 19:00 Uhr im Sonntags-Club

Jobs suche Erfahrener Damen- und Herrenfriseur(meister) sucht neuen Wirkungskreis in VZ. Tel.: 6248840 Berlin: Anwalt NR, sucht Praktikum bei steuerberater oder Wirtschaftsprüfer Angebote an Yourfriend2@gmx.net Ich übernehme die ganze Hausarbeiten, Putzen, Fensterreinigung,etc. Ich kann auch gerne Gesellschaft leisten, begleiten beim Einkaufengehen, Ärztegängen, etc. LG Matheus, 28 J. Tel.015163557967

Jobs biete

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Gerade erschien „Reclaim the stage – Meine Lieder, Gedichte und Geschichten“ von Rapperin FaulenzA. In ihrer Kolumne stellt sie diesmal die Frage, ob trans Frauen mit männlichen Privilegien aufgewachsen sind

ch bin Feministin. Und damit meine ich nicht nur, dass ich mich gegen Diskriminierung von Frauen stelle, sondern gegen Unterdrückung überhaupt. Antirassistische Kämpfe gehören für mich genauso dazu wie das Einbeziehen von queeren Themen. Neulich hielt ich im Rahmen eines Kongresses einen Vortrag über Ausschlüsse von trans Weiblichkeiten im Feminismus, und im Vorfeld merkte jemand an, dass manche trans Frauen oder nicht binäre Menschen ein ganz bestimmtes dominantes Verhalten an den Tag legen würden. Dies wurde mit einer männlichen Sozialisation in Zusammenhang gebracht. Mit männlichen Privilegien, die eine transweibliche Person mal gehabt habe und nun nicht mehr habe. Die Person wollte wissen, wie sie diese Kritik einer dominanten, transweiblichen Person mitteilen könne, ohne ihr zu Nahe zu treten. Tatsächlich berührt diese Frage Themen, die für viele transweibliche und nicht binäre Personen schmerzvolle Erinnerungen wachrufen können. Auch für mich persönlich ist das Thema schwierig, dennoch möchte ich ihm noch mal Raum geben und mich dabei auf trans Weiblichkeiten fokussieren. Also: Hatten trans Frauen tatsächlich mal männliche Privilegien? Ich würde das klar mit Nein beantworten. Ich glaube, der Begriff „männliche Privilegien“ trifft nicht die Lebensrealität von uns trans Weiblichkeiten. Auch nicht vor unserem Coming-out. Es gibt sicher trans Frauen, die in anderen Bereichen privilegiert aufgewachsen sind und dadurch ein dominantes Verhalten erlernt haben. Oder solche, die selbiges einst brauchten, um Mobbing oder sexualisierte Gewalt zu überstehen. Der

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Hintergrund wäre bei Letzteren also nicht Privilegiertheit, sondern Unterdrückung. Wenn eine trans Frau vor ihrer Transition anscheinend einen männlichen Vorteil hatte, gab es meist viele Umstände drum herum: Diskriminierung von außen, Selbsthass und Unsicherheit von innen. Stellen wir uns vor, Susi, ein noch ungeoutetes trans Mädchen, und Kai, ein cis Junge, werden beide dazu ermutigt, sich für Technik zu begeistern. „Du kannst das, weil du ein Junge bist“, hören sie von überall. Während es Kai ermutigt, fühlt Susi sich durch das immer wieder an sie herangetragene „weil du ein Junge bist“ völlig verstört. Sie lernt: „Du bist falsch.“ Vielleicht verspürt sie aber tatsächlich ein Interesse an Technik. Und vielleicht denkt sie deshalb: „Oh nein! Haben die recht, bin ich doch ein Junge?“ Um das zu überwinden, hat sie einen ganz anderen Empowermentprozess nötig als Kai. Wie kann man also dominantes Verhalten einer trans Frau gegenüber ansprechen? Um das zu beantworten, würde ich die Frage allgemeiner stellen: Wie kann man generell damit umgehen, wenn sich jemand dominant oder auf eine andere Art unangenehm verhält? Wie würde ich mit einer Freundin darüber reden, die nicht transweiblich ist? Ich kann mir vorstellen, dass das gleiche Vorgehen auch bei der Freundin passt, die transweiblich oder nicht binär ist. Miteinander reden und offen sein für Kritik, versuchen, die jeweils andere Sichtweise zu sehen, Wünsche zu äußern. Vielleicht auch Konsequenzen für das eigene Handeln ziehen. Das klingt nach Phrasen, aber ich merke so oft, wie schwer sie eigentlich umzusetzen sind. Vielleicht wird es mit jedem Versuch leichter?

Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Jan Noll (jano) (V.i.S.d.P.) Redaktion: Roberto M ­ anteufel (rob), Andreas Scholz (as), Franziska Schulteß (fs), Annabelle Georgen (age), Joe von Hutch (jvh), Kaey Kiel, Joey Hansom (jh), Karin Schneider (Korrekturen) Grafikkonzept: Volker Demand ­(Leitung), Alexander Heigl (Layout), Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption Online: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16), Michael Scheitle (-24), Marius Baumgärtel (-12) Norma Hillemann (-13), Lea Naroska (-17) Kleinanzeigen und Verwaltung: Yara Lemke, Joachim Fassbender Vertrieb: VV medien-service GmbH, Egelingzeile 6, 12103 Berlin Druck: Möller Druck u. Verlag GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde Abo: Special Media SDL GmbH, Abo-Service Siegessäule, Ritterstraße 3, 10969 Berlin, Tel. 030-23 55 39-55, Fax 030-23 55 39-19, E-Mail: abo@siegessaeule.de, www.specialmediasdl.de/abo-bestellen Jahrespreis: 28 Euro (Inland), 35 Euro (Ausland), 19,99 (E-Paper). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2019. Copyright: Special Media SDL GmbH. Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg ­ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Berlin. Siegessäule ist Mitglied der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) und unterliegt einer ständigen Auflagenkontrolle. Druckauflage: 54.000 (IVW geprüft III/2019) Verbreitete Auflage immer aktuell unter ivw.de Veröffentlichung nach §7a des Berliner Pressegesetzes: An der Special Media SDL GmbH sind Gudrun Fertig, Journalistin und Dipl. Volkswirtin, Berlin, und Manuela Kay, Journalistin, Berlin, mit je 47 % beteiligt Im selben Verlag erscheint u. a. L-MAG – Magazin für Lesben (l-mag.de)


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