SIEGESSÄULE März 2020

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SIEGESSAULE MÄRZ 2020 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

KLARTEXT Hip-Hop made in Berlin: Zebra Katz Konsumverzicht und Bioglitzer: Was tun gegen die Klimakrise? Sexy Kult-Podcast: „schwanz & ehrlich“ live im Columbia Theater

BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

Zebra Katz

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH


FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

COSÌ FA N T U T TE Wolfgang Amadeus Mozart

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim INSZENIERUNG Vincent Huguet MIT Elsa Dreisig Marianne Crebassa

BEETHOVEN ZYKLUS SINFONIEN NR. 1 – 9 DIRIGENT Daniel Barenboim

K L AV I ER R ECITA L A N DR Á S SCH I F F WERKE VON

Wolfgang Amadeus Mozart

Paolo Fanale Gyula Orendt u. a.

STAATSKAPELLE BERLIN

und Ludwig van Beethoven

5. (Premiere) 8. 11. April 2020

4. 7. 9. 12. April 2020

10. April 2020

STA AT SOPER-BER LI N.DE


INHALT 3 10 Community

26 Musik

FOTO: FREDERIC ARANDA

„schwanz & ehrlich“, der erfolgreichste schwule Podcast im deutschsprachigen Raum mit monatlich über 200.000 Abrufen, geht auf Tour. Am 15.03. sind Michael, Mirko und Lars (v. l. n. r.) live in Berlin

FOTO: MARCUS WITTE

Mit seiner Debütsingle „Ima Read“ gelang dem queeren Rapper Zebra Katz 2012 der Durchbruch. Nun erscheint endlich das erste Album des in Berlin lebenden US-Künstlers

13 Community Unter dem Motto „Lichtenberg in Frauen*hand“ findet vom 02. bis zum 08. März die erste Lichtenberger Frauen*woche statt – organisiert wird sie vom lesbischen Verein LesLeFam

„Smash the Patriarchy!“

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 02.03. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.03. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 11.03. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.03. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 04/2020 erscheint am 27.03.

FOTO: HASSAN

Viel Spaß mit der Märzausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Themen

Kultur

Service

5 INTRO

22 BÜHNE

43 PROGRAMM

Das Festival „Queer Darlings 2“ in den Sophiensælen

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

Kürzlich wurde bekannt, dass Frauen* heimlich auf Festivalklos für Pornowebsites gefilmt wurden. L-MAG-Redakteurin Hannah Geiger kommentiert

24 MUSIK

70 ESSEN

Die Pet Shop Boys im Interview

Köstliche Vielfalt: Tapas

30 BUCH

72 KLEINANZEIGEN

18 BRANDENBURG

Der Bildband „Phantomparadies“ mit Fotos von Hans Georg Berger und Hervé Guibert

80 FLASHLIGHTS

Das Potsdamer Kollektiv „Molli – the non-binary (k)night“

34 FILM

Kolumne von Sigrid Grajek

08 GESELLSCHAFT Bioglitzer und Konsumverzicht: Was können wir gegen die Klimakrise tun?

20 REISE Oman ist Partnerland der ITB 2020

40 ENGLISH Oozing Gloop, Housing Action Day

Ulrike Ottinger im Interview zu ihrem neuen Film „Paris Calligrammes“

36 AUSSTELLUNGEN

Eifriger Kunstmacher: Der Berliner Maler und Kurator Lars Deike

82 DAS LETZTE 82 IMPRESSUM


4

Kurz vor Drucklegung erfuhren wir vom rassistisch motivierten Attentat in Hanau, bei dem am 19.02. zehn Menschen und der TodesschĂźtze ihr Leben verloren. Die Redaktion gedenkt der Opfer und zeigt Gesicht gegen rechten Terror und Rassismus!


INTRO 5

Nicht euer Porno!

Not your porn!

Kürzlich wurde bekannt, dass Frauen* heimlich auf den Toiletten linker Festivals gefilmt wurden und die Aufnahmen im Netz landeten. Eine krasse Grenzverletzung, findet L-MAG-Redakteurin Hannah Geiger

It was recently revealed that women* were recorded on hidden cameras in toilets at lefty festivals and that the footage ended up online. A blatant violation of boundaries, says L-MAG editor Hannah Geiger

Soll ich mir jetzt jedes Mal, wenn ich meinen Arsch in einer umAm I supposed to worry about being recorded every time I have ständlichen Halbhocke über eine abgeranzte Clubtoilette hänge, to hover my ass in an awkward half-squat over a run-down club Sorgen machen, dabei gefilmt zu werden? Wahrscheinlich schon, toilet? Apparently so, because as revealed by journalist Patrizia denn wie aus einer Recherche der Journalistin Patrizia Schlosser Schlosser from the radio and online news outlet STRG_F in early aus dem Reportage-Netzwerk STRG_F Anfang Januar bekannt January, a young man at lefty festivals such as Monis Revenge wurde, hat ein junger Mann auf linken Festivals wie „Monis Rache“ and Fusion in 2016 and 2018 – and probably many other years – und der „Fusion“ 2016 und 2018 – und wahrscheinlich noch in vieused a hidden camera to record in portable toilets and showers. len anderen Jahren – mit einer versteckten Kamera Aufnahmen He uploaded these voyeuristic videos of women and other people in Dixie-Toiletten und Duschen gemacht. Diese Spannervideos von perceived as women to XHamster – the most popular porn site in Frauen und weiblich gelesenen Personen hat er auf der Pornoseite Germany – and sold some of the footage as well. „XHamster“ – der meistbesuchten Pornoplattform Deutschlands – The fact that he chose portable toilets to commit these acts, where online gestellt und zum Teil verkauft. disgusting hygienic conditions prevail and where no one wants Dass er gerade Dixi-Toiletten als Tatorte ausgewählt hat, in denen to be recorded under any circumstance, shows how worthless he meist ekelhafte hygienische Zustände herrschen und wo man must consider women*. Or does it? In the report, the perpetrator, unter keinen Umständen gefilmt werden will, zeigt, wie wertwhom the reporter found and confronted, justifies his actions. Belos Frauen und weiblich gelesene Personen für ihn sein müssen. cause his videos on the porn platform were so popular, he felt that Oder? In der Reportage rechtfertigt der Täter, den die Reporterin what he was doing was “somehow OK“ and that these kinds of vidausfindig gemacht und zur Rede gestellt hat, sein Handeln. Daeos were his “sexual preference“. Of course he has to bluff his way durch, dass seine Videos auf der Pornoplattform so beliebt waren, out of it somehow. But he and all other perpetrators who make hätte er das Gefühl gehabt, das was er tue, sei „irgendwie okay“ und and watch these kind of videos know that what they‘re doing is diese Art Videos seien seine „sexuelle Präferenz“. Klar, irgendwie wrong – which is exactly the appeal. Breaking taboos, violating muss er sich ja rausreden. Dabei weiß er und wissen alle anderen boundaries, abuse. They don‘t care what happens to those affectTäter, die solche Videos machen und anschaued or what physical and mental effects it en, genau, dass das, was sie tun, falsch ist – das has on them, or on anyone at all who feel finden sie ja gerade geil. Den „Tabubruch“, die they may have been subjected to it. When Grenzverletzung, die Gewalt. Was dabei auf der I heard the news, my stomach sank two ... dass das, was sie tun, falsch ist anderen Seite passiert und welche körperlimeters, and nausea spread through my chen und mentalen Auswirkungen das guts. A feeling of being exposed, of absobei Betroffenen und möglicherweise lute helplessness and total degradation. It‘s not like Betroffenen auslöst, ist ihnen egal. Als I can scour every bathroom, shower and changing … that what die Nachricht bekannt wurde, rutschte room before I enter. they’re doing is wrong mir mein Magen gefühlte zwei Meter Attention was brought to the problem of spy camertief in den Bauch, und Übelkeit machte sich breit. Ein Gefühl der as – a global issue, by the way – by the big and loud feminist demo Entblößung, der absoluten Hilflosigkeit und der totalen Abwertung. on February 14 in Kreuzkölln. Around 2,000 FLINT*s showed solIch kann ja nicht zukünftig jedes Klo, jede Dusche und jede Umidarity with one another in Berlin, which was great. But beneath kleide absuchen, bevor ich mich dort aufhalte. the fierce attitude was still such an underlying sense of dread that Ein gutes Signal, um auf das Problem der „Spy Cameras“ – übrithe slogans could get stuck in your throat. The only thing that gens ein weltweites Problem – aufmerksam zu machen, setzte die could have helped would have been a bold kick to the perpetrator‘s große und laute feministische FLINT*-Demo „Rache am Patriarchat groin. Besides that, I can only recommend to all FLINT*s: go buy – My Body Is Not Your Porn“ am 14. Februar in Kreuzkölln. 2.000 yourself a hidden-camera detector (please get the money from the FLINT*s hatten sich in Berlin miteinander solidarisch gezeigt. Das perpetrator) and stick together! Finally, to all non-asshole cis guys: war gut, obwohl man sich noch so kämpferisch geben kann – das be extra nice to your FLINT* friends. Because sexism hurts. Magengrummeln und die Scham sorgten dafür, dass einem die Demoparolen fast im Halse stecken blieben. Dagegen würde wahrscheinlich nur ein beherzter Tritt in die Weichteile des Täters helfen. Ansonsten empfehle ich allen FLINT*s: Kauft euch einen Hidden Camera Searcher (das Geld dafür bitte beim Täter abholen) und haltet zusammen! Und alle Nicht-Arschloch-cis-Typen: Seid extra nett zu euren FLINT*-Freund*innen. Denn Sexismus tut weh.

Die Täter wissen genau

The perpetrators know exactly


FOTO: TANJA SCHNITZLER

6 MAGAZIN

Kündigen

Protestieren

Beten

„Mehr Glitzer in Kirchtürmen!“, fordern die lesbischen Pastorinnen Ellen (35) und Steffi (34) seit Januar in ihrem YouTube-Format „Anders Amen“. Das Ehepaar lebt und arbeitet in einem Dorf bei Hildesheim, jeden Mittwoch um 19:00 stellen sie eine neue Folge ihrer Online-Show ins Netz. Die beiden Pastorinnen sprechen über Glaubensfragen, über Coming-out und das Leben als lesbisches Paar auf dem Land oder geben in einem Vlog Einblicke in ihren Alltag zwischen Kanzel und Kinderwunschklinik. Das vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen produzierte Format möchte die Vielfalt der evangelischen Kirche zeigen und laut Ellen beweisen, dass diese auch „Menschen wie uns eine Heimat bietet“. Im Kontext von andauernden Debatten um Konversionstherapie und Kindesmissbrauch ein – zugegeben recht sympathisches – Tool, um das ramponierte Image der Kirchen aufzubessern.

Eine ganze Häuserecke am Kottbusser Tor – die Admiralstraße 1 und 2 sowie die Skalitzer Straße 6 – könnte bald in einem Bieterverfahren veräußert werden. Darüber hatte zuerst die taz berichtet: Von dem drohenden Verfahren habe der Verein Kotti & Co., eine Mieter*innen-Gemeinschaft, die sich rund um den Kotti organisiert hat, „durch Zufall“ gehört und dies auf der Seite kottiundco.net öffentlich gemacht. Betreffen würde der Verkauf, neben über 100 Sozialwohnungen, auch die für die Community äußerst wichtigen queeren Locations Südblock und aquarium. Die Nachricht sorgte bereits für Proteste aus Politik und Community – was weiter wird, ist derzeit aber noch unklar. Wir bleiben dran!

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Kündigungswelle beim Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in Schöneberg: Mit Keikawus Arastéh (Foto) verlässt der Chefarzt der Infektiologie und einer der führenden HIV-Spezialisten die Klinik. Zusammen mit ihm kündigte fast die gesamte Abteilung aus Protest gegen die dortigen Arbeitsbedingungen, wie der rbb berichtete. Die Angestellten hatten sich u. a. beklagt, dass es zu wenig Pflegende für zu viele Patient*innen gebe. Die insgesamt 38 Ärzt*innen und Pflegekräfte wechseln zum April in das St. Joseph Krankenhaus, um dort eine neue Abteilung für Infektiologie aufzubauen. Schwerpunktmäßig sollen HIV-Patient*innen behandelt werden. Der Vivantes-Vorstand äußerte sich zur Kündigungswelle nicht, betonte aber, dass die Stellen neu besetzt werden und die Versorgung von Menschen mit HIV weiterhin ein Herzstück der Klinik bleibe.

Auszeichnen

Anfang Februar wurde die lesbische Autorin Karen-Susan Fessel mit dem vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Geehrt wurde die Berlinerin „für ihre literarischen Verdienste und ihr hohes Engagement für Humanismus und die kulturelle und soziale Vielfalt unserer Gesellschaft“, wie Torsten Wöhlert, Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin, bei der Verleihung betonte. Sie veröffentlicht Romane, Sachbücher („OuT! 800 berühmte Lesben, Schwule und Bisexuelle“, mit Axel Schock) und Jugendliteratur. Im Rahmen ihrer Lesungen in Schulen und Bibliotheken engagiert sie sich für Offenheit und Akzeptanz im Umgang mit LGBTI*-Themen.


FOTO: DAVID ROSENTHAL

MAGAZIN 7

TOP:

Schweizer Norm

FOTO: ISTOCK/SUBJUG

Von wegen hinterm Berg! Eine deutliche Mehrheit der Schweizer Bürger*innen hat sich im Februar für mehr Schutz gegen LGBTI*-feindliche Hetze ausgesprochen. Über 63 Prozent stimmten dafür, dass die „Anti-Rassismus-Strafnorm“, die bereits öffentliche Hassrede und Diskriminierung wegen der Herkunft oder der Religion unter Strafe stellt, um das Merkmal „sexuelle Orientierung“ erweitert wird.

FLOP: Hetero Norm Gleiche Rechte für alle Familien ... oder doch nicht? Als 2017 in Deutschland die Öffnung der Ehe beschlossen wurde, regnete es Sekt – und es hieß, die Gleichstellung homosexueller Paare sei endlich erreicht. Der Teufel steckt jedoch, wie man so schön sagt, im Detail. Denn es wurde damals leider versäumt, auch das sogenannte Abstammungsrecht zu reformieren. Die Folge: bis heute sind Regenbogenfamilien gegenüber Heterofamilien massiv benachteiligt. Statt dies nun endlich zu ändern, brachte die Bundesregierung kürzlich sogar neue Regelungen ein, die speziell für

Das bedeutet konkret: wer zum Beispiel aus homophoben Gründen nicht in ein Restaurant oder ein Hotel gelassen wird, kann dagegen klagen. Ursprünglich war vorgesehen, auch das Merkmal „Geschlechtsidentität“ einzufügen. Dies wurde leider im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens gestrichen. Nichtsdestotrotz war auch in Deutschland der Jubel über die positive Volksabstimmung im Nachbarland groß. Günther Dworek vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) gratulierte der Schweiz in einer Pressemitteilung. Das Votum sei ein beeindruckendes „Signal von Solidarität und Problembewusstsein, wie gravierend auch homophobe Hasskriminalität ist“. In deutschen Gesetzestexten zu Hasskriminalität würden homo- oder transphobe Motive noch viel zu wenig explizit benannt und geahndet. „Unsere Nachbarn senden ein wichtiges Signal für mehr Selbstbestimmung nach ganz Europa“, freute sich ähnlich der queerpolitische Sprecher der FDP, Jens Brandenburg – und erinnerte an den wachsenden Zulauf zu rechtspopulistischen und LGBTI*-feindlichen Bewegungen weltweit, der es umso nötiger mache, dass Minderheitenrechte gesetzlich abgesichert werden. In diesem Zusammenhang sei auch noch etwas Schadenfreude erlaubt: Erzwungen hatten die Volksabstimmung in der Schweiz nämlich die rechtspopulistische SVP, die stärkste Partei im Parlament, und die christlich-konservative EDU, die mit dem Gesetz die „freie Meinungsäußerung“ in Gefahr sahen. Sie hatten wohl auf einen anderen Ausgang der Abstimmung gehofft.

lesbische Eltern weitere Schikanen bedeuten. Anders als bei Heteroehepaaren, bei denen der Ehemann automatisch als zweites rechtliches Elternteil anerkannt wird – unabhängig davon, ob es sich bei ihm um den „biologischen“ Vater handelt oder nicht –, ist die Eintragung von zwei Müttern in eine Geburtsurkunde nicht möglich. Das heißt: die Mutter, die das Kind nicht geboren hat, muss dieses erst in einem langwierigen, bürokratischen Prozess adoptieren. Unter anderem laut einem aktuellen Gesetzesvorschlag zum Adoptionsrecht könnten nun noch zusätzliche Hürden hinzukommen – wie eine verpflichtende „Beratung“. Zwar gab und gibt es immer wieder Versuche, das Recht für lesbische Familien fairer zu gestalten: Ein entsprechender Gesetzesentwurf der Grünen wurde allerdings erst im Februar vom Bundestag abgelehnt. Die Regelung hätte eine Anerkennung der „Mit-Mutterschaft“– analog zur Anerkennung der Vaterschaft in Heteroehen – ermöglicht. Neben CDU/CSU, SPD und AfD stimmte auch die FDP gegen den Entwurf. Ihre Kritik: auch dieser Gesetzesvorschlag würde der Vielfalt von Regenbogenfamilien nicht gerecht. So werde darin immer noch von einem „Zwei-Personen-Modell“ ausgegangen. In einigen kanadischen Bundesstaaten z. B. können bis zu vier Elternteile eingetragen werden, die gemeinsam Verantwortung für ein Kind übernehmen. Wie auch immer die Reform des Abstammungsrechts letztlich aussehen soll: sie bald auf den Weg zu bringen, anstatt weitere Schärfen für LGBTI*-Familien einzuführen – das wäre angebracht und uns mehr als nur ein Glas Sekt wert.

1.3. / 7.+8.3. / 18.+19.3. / 22.3. WÜHLMÄUSE-ENSEMBLE 2.3.

7 AUF EINEN STREICH

3.3.

ROLF MILLER 4.3.

MARC WEIDE

5.-8.3. PREMIERE

FRANK LÜDECKE 9.3.

BEST OF POETRY SLAM

10.+11.3.

JOCHEN MALMSHEIMER 13.3.

CHRISTINE PRAYON

14.3.

LARS REDLICH & TINO ANDREA HONEGGER 15.3.

THOMAS FREITAG

20.+21.3.

OROPAX 23.3.

STEFFEN MÖLLER

24.3.

TAHNEE & GÄSTE 25.3.

PIET KLOCKE 26.+27.3.

DJANGO ASÜL Tel. 030 30673011 www.wuehlmaeuse.de


ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

8 GESELLSCHAFT

Es geht nur gemeinsam! Bio shoppen, Fahrrad fahren, manchmal Demo, reicht das? Was kann jede*r Einzelne von uns gegen die Klimakrise tun? Und was bringt Konsumverzicht? SIEGESSÄULE geht diesen Fragen nach und stellt dabei verschiedene Berliner CommunityProjekte vor, die sich für Nachhaltigkeit und einen verantwortlichen Umgang mit dem Klimawandel engagieren clubtopia.de

W

er erinnert sich noch an den als „Weissagung der Cree“ verbreiteten Spruch, der in den 1980ern als Aufkleber beliebt war? „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Vierzig Jahre später blüht der Kapitalismus immer noch, dafür wurde der alte Sticker von einem Greta-Poster abgelöst, überschrieben mit: „How dare you?!“ Denn Greta Thunberg schleuderte auf dem UN-Klimagipfel letztes Jahr den versammelten Staats- und Regierungsoberhäuptern die Worte „Wie könnt ihr es wagen?!“ entgegen. Wagen, weiterzuma-

chen wie bisher, obwohl sich die Klimakrise immer mehr zuspitzt. Über das Ziel, die kommende Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen, wird viel geredet. Dass die Marke nicht überschritten wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Was also tun – als queere Einzelperson mit bescheidener Wirkungsmacht? Was tun als Community? Und lässt sich der Planet wenigstens ein bisschen retten, wenn wir sofort auf Bio-Glitzer umsteigen? Nachhaltiger und klimafreundlicher ausgehen – das hat sich das Projekt Clubtopia auf die Fahne geschrieben. Clubtopia wurde unter anderem vom BUND Berlin e. V., dem Verein Clubliebe und der Clubcommission, der Vertretung der Berliner Clubs, initiiert. Denn schon ein kleiner Club verfeiert an einem Wochenende so viel Strom wie ein Single-Haushalt im ganzen Jahr, dazu kommen noch Posten wie Müll, Heizung oder Wasser. „Im Rahmen von Clubtopia bieten wir kostenfreie Energieberatungen für Clubs, Workshops und den Handlungsleitfaden ‚Green Club Guide‘“, sagt Konstanze Meyer von Clubliebe e. V. Es geht darum, individuell zu schauen, was in jeder Location überhaupt machbar ist. Ein Club, dessen Mietverhältnis wackelt, wird vielleicht nicht in die aufwendigere Wärmedämmung investieren, kann aber Einwegmaterialien aus dem Nachtleben verbannen. „Der klassische Plastikstrohhalm ist für viele ein gutes Einstiegsthema“, so Konstanze Meyer, zumal diese kleine Veränderung im Cocktailglas auch für die Partycrowd sofort sichtbar ist. Viele Maßnahmen sind einfach umzusetzen, bringen aber eine hohe CO2-Ersparnis: auf Ökostrom umsteigen, alte Leuchtmittel umrüsten, energieeffizientere


GESELLSCHAFT 9 „Mittlerweile habe ich auf Gay Romeo fast so viele Gespräche über Klimaaktivismus wie übers Ficken.“ Kühlschränke nutzen. Clubtopia veranstaltet regelmäßig runde Tische und Future Party Labs für alle, die bei einer grüneren Feierkultur mitmischen wollen. Und in den eigenen vier Wänden? Beim Shopping? Bei der Urlaubsplanung? Welche Klimaentscheidungen sind sinnvoll, welche bloß pure Kosmetik, ein Greenwashing des eigenen, permanent schlechten Gewissens? Zunächst einmal lässt vieles die Stromrechnung tatsächlich schrumpfen: die Waschmaschine mit dem Eco-Programm (und mehr als 40 Grad braucht es meist sowieso nicht), der Kühlschrank tut auch auf Stufe 2 seinen Dienst, permanentes Stand-by aller Geräte und Gadgets braucht kein Mensch. Experimentierfreudigere machen im Winter aus dem Balkon eine Kühlkammer oder legen sich einen Kochsack zu und zaubern ihre Menüs ab jetzt fast ohne Strom. Wer weniger Ressourcen verschleudern möchte, kauft im Unverpackt-Laden ein, bestellt auf keinen Fall Zeug im Internet, boykottiert Kapselkaffee, reguläre Erdöltampons und genießt Berliner Leitungswasser statt in Plaste verkauften Sprudel. Und sonst? DIY ist sexy und sharing is caring! Wie wäre es mit einer selbst gemachten Peitsche aus alten Fahrradschläuchen für die nächste Osterkonferenz? Warum nicht bei der Butch im dritten Stock klingeln, anstatt die zehnte Bohrmaschine im Haus zu kaufen? Konsumverzicht geht immer irgendwo. Gravierende Auswirkungen auf den eigenen

CO2-Abdruck hat er aber nur bei den großen Klimakillern: Fernreisen, Autos und mies isolierten Wohnungen. Auf Fleisch- und Milchprodukte zu verzichten, senkt zwar deutlich die persönlichen Emissionen, der Trip nach New York aber schreddert jede Ökobilanz. Wen nach der Asienreise das Gewissen plagt, der kann allerdings über eine Non-Profit-Organisation wie die von Kreuzberg aus operierende atmosfair in einen CO2-Ausgleichsfonds spenden und Klimaschutzprojekte weltweit unterstützen. Ablasshandel? Aber ein wirksamer, denn das Geld fließt in handfeste Umweltprogramme. Und wie wär’s damit: Für jeden der riesigen Musik-Trucks beim nächsten CSD gibt es eine Kompensation: Bäume pflanzen, Seed Bombs werfen oder – noch besser – Aktivist*innen zur Seite stehen, die bereit sind, auf der Straße, im Baumhaus oder angekettet vorm Kanzler*innenamt tatsächlich politischen Druck auszuüben. „Wer Teil einer Veränderung sein will, muss aufhören zu denken, dass er das allein im stillen Kämmerlein oder in der Biocompany-Schlange machen kann“, sagt Tadzio Müller von den Faggots for Future. „Individuelle Konsumentscheidungen sind zwar wichtig, um zu zeigen, dass wir uns auch in dieser globalen Krise wie ethische Subjekte verhalten können. Aber wirkliche Veränderung braucht kollektive politische und ordnungsrechtliche Entscheidungen.“ Nur scheiterte Deutschland bislang bei der Energiewende, der Verkehrswende und in der Agrarpolitik. Umweltschonendes Tempolimit, baldiger Kohleausstieg, sinnvolle Förderung bäuerlicher Landwirtschaft – Fehlanzeige. How dare you, Germany?! Für jüngere Generationen wird das politische Versagen irgendwann zur Überlebensfrage. Auch deshalb protestierten hierzulande beim Klimastreik von Fridays

for Future letzten Herbst rund 1,4 Millionen Menschen. Mittendrin die Faggots for Future als erste Berliner Community-Initiative, die sich fürs Klima engagiert hat. Inzwischen gibt es auch Gruppen wie Queers, Butches, Fetish oder Sexworkers for Future. „Wir alle sind Teil eines Versuchs, einerseits sexpositive, hedonistische Kreise zum Klimaprotest zu bringen, andererseits diesen neuen Aktivismus, den die Fridays begonnen haben, mit Spaß und Lebensfreude zu füllen“, so Müller. „Mittlerweile habe ich auf GayRomeo fast so viele Gespräche über Klimaaktivismus wie übers Ficken.“ Für eine materiell eingeschränkte, aber körperlich freiere Zukunft setzen sich auch die Nacktkämpfer von Fuck for Forest ein. Die Gruppe, deren Berliner Arm in Zukunft wieder aktiver werden will, veröffentlicht Eco-Pornos und steckt den Erlös in Umweltprojekte. So wirkt Vögeln doppelt klimaneutral. Es gibt also viele Wege, sich zu engagieren. Doch wenn die großen politischen Erfolge ausbleiben – und das tun sie –, wird die Klimabewegung den Druck erhöhen müssen. Blockieren, stören, auf zivilen Ungehorsam setzen. So wie es Extinction Rebellion, Ende Gelände und andere bereits vormachen. „Auch weil die Auseinandersetzung schärfer werden wird, brauchen wir ekstatische, euphorische Erzählungen über Klimaaktivismus“, sagt Tadzio Müller. Der Spaß ist genauso wichtig wie die Wut. Zuletzt geht es auch ums soziale Klima. Für das, was auf uns alle zukommt, brauchen wir gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine stabile Demokratie. Wenn das Pendel wieder nach rechts ausschlägt, sind die Minderheiten als Erste bedroht. Und der neoliberale Individualismus wird uns nicht retten. Vielleicht aber die junge Generation. Es geht nur gemeinsam und es geht nur laut. kittyhawk

www.wintergarten-berlin.de Ticket-Hotline: 030 - 588 433

Ab Februar 2020


10 COMMUNITY Foto: Mirko Plengemeyer (li.), Michael Overdick (re. hinten) und Lars Tönsfeuerborn, Gewinner der Datingshow „Prince Charming“

Die geilste Sache der Welt Seit Herbst 2018 mischen drei Jungs aus dem Rheinland mit ihrem Podcast „schwanz & ehrlich“ die Szene auf. Mit monatlich über 200.000 Aufrufen ist er der erfolgreichste schwule Podcast Deutschlands. Erfrischend ehrlich quatschen Lars Tönsfeuerborn, Mirko Plengemeyer und Michael Overdick über Penislängen, Chemsex oder Liebeskummer. Im März gehen sie mit einer Show auf Livetour SIEGESSÄULE präsentiert „schwanz & ehrlich. Alles Liebe. Auch privat. Der schwule Podcast live!“, 15.03., 20:00, Columbia Theater schwanzundehrlich.de

L

ars, Mirko und Michael, wie ist euer Podcast entstanden? Lars: Die Idee hatte ich im Sommer 2018. Ich habe vermehrt Sex-Podcasts gehört, aber nur hetero, weil es nichts für den schwulen Markt gab. Ich habe mir gedacht, jetzt wäre es mal an der Zeit. Wir haben uns durch Zufall gefunden. Micha habe ich im Fitnessstudio unter der Dusche davon erzählt, Mirko kam später durch einen Freund dazu. Es ist schwierig, jemanden zu finden, der offen über Sex reden möchte. Michael: Durch die viele

Zeit, die wir miteinander im Studio verbringen, sind wir richtige Buddys geworden. Inzwischen leben wir in so einer Art Dreierbeziehung. Wie viel Mitteilungsdrang muss man haben, um so offen aus dem Nähkästchen zu plaudern? Mirko: Ich fand es am Anfang einfach spannend, dass schwule Männer so offen mit ihrer Sexualität sind. Unsere Community ist wahnsinnig sexualisiert. Aber wirklich miteinander reden, was uns bewegt und was uns beim Sex emotional aufwühlt, das machen wir ganz selten. Mic: Es ist uns wichtig, dass wir nicht immer nur über den schönsten Sex erzählen, sondern auch über den Sex, der danebenläuft. Sex ist ja nicht immer die geilste Sache der Welt, sondern manchmal peinlich, lustig oder auch scheiße! Mittlerweile kommt es vor, dass wir über Dinge im Podcast reden, die ich noch nicht mal mit meinem festen Partner besprochen habe. Was macht das mit einem, wenn man öffentlich über Sex redet und so viel Persönliches preisgibt? Mir: Wir werden oft von Leuten angesprochen, die mit uns über ihr Sexleben reden wollen. Ich find‘s cool, dass die Schamgrenze sinkt. Und ich habe nicht mehr so einen komischen utopischen Blick auf Sex. Früher habe ich gedacht, dass immer alles perfekt sein muss. Mic: Sexspielzeug war für mich früher nie ein Thema. Oder Pup-Play. Jetzt denke ich: „Wäre bestimmt mal geil, das auszutesten!“ 2018 waren eure Rollen im Podcast klar verteilt. Was hat sich seitdem verändert? L: Ja genau. Micha und ich waren die Podcasthuren, Mirko der Anstandswauwau. Das hat sich gewandelt, dadurch dass ich inzwischen in einer monogamen Beziehung mit Nico (Protagonist der Datingshow „Prince Charming“, Anm. d. Red.) lebe. Ich bin ein braver Junge geworden. Im März geht ihr mit „schwanz & ehrlich“ auf Tour. Was passiert bei „Alles Liebe. Auch privat“? Mic: Wir haben so viele coole Leute auf dem Weg kennengelernt, da haben wir uns gedacht: Warum schwulen Sex nicht auf die große Bühne bringen? Mir: Es wird keine normale Podcast-Folge, die wir auf der Bühne präsentieren werden. Es wird eine „schwanz & ehrlich Show“! Mic: Und zu einer Show gehören Videos, Dragqueens, Unterhaltung, ein bisschen Liebe. Mir: Alles live, ungeschnitten und unzensiert! Wo soll das alles hinführen? Mic: Ich sag dir, wo wir hinwollen: In zwei Jahren ist die Waldbühne ausverkauft und dann gibt es einen Zusatztermin im Olympiastadion! (alle lachen) L: Wir sind mit dem Podcast schon dort, wo wir sein wollten: Wir geben der Community eine Unterstützung, Diskussionen anzuregen und das Thema Sex offener darzustellen. Wir haben jetzt eine eigene Agentur für LGBTI*-Künstler*innen, mit der wir uns mehr für queere Themen einsetzen möchten. Mic: Wir versuchen für queere Themen einen leichteren Einstieg im Mainstream zu schaffen. Dadurch, dass Lars Kandidat bei der TV-Show „Prince Charming“ war, sind auch viele Frauen auf unseren Podcast aufmerksam geworden. Wann ist alles über Sex erzählt? L: Nie. Das Schöne am Sex ist ja: Man kann viele Themen immer wieder besprechen. Natürlich ist uns klar, dass unser Podcast ein Verfallsdatum hat. Aber das kennen wir noch nicht. Interview: Sascha Osmialowski


Foto: Vivienne Lovecraft (li.) und Baffi (re.) von der TfD travestie-fuer-deutschland.org

LIVE ENTERTAINMENT GIL OFARIM

Alles auf Hoffnung

08.03.20 Frannz Berlin

© Ina Bohnsack

COMMUNITY 11

TIM KAMRAD ©Moritz Maibaum

Tour 2020

21.03.20 Musik & Frieden

MEISTER DER PHANTASTIK Tour 2020

02.04.20 Huxleys

FOTO: SALLY B.

German Tour 2020

21.04.20 Max-Schmeling-Halle

© Harlem Globetrotters

HARLEM GLOBETROTTERS

ROBERT HABECK

In Polen nimmt die Hetze gegen LGBTI* immer drastischere Züge an: Über 80 Städte und Gemeinden haben sich bereits selbst offiziell zu „LGBT-freien Zonen“ erklärt. Anti-LGBTI*-Kampagnen werden gleichermaßen von Kirchenvertreter*innen wie auch von der klerikal-nationalistischen Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) vorangetrieben. Die letzten Pride-Veranstaltungen in Städten wie Białystok standen unter dem Eindruck dieses feindseligen Klimas. Überschattet wurden sie von Drohungen bis hin zu tätlichen Angriffen seitens rechter Gruppierungen. ´ Die diesjährige Parada Równosci („Gleichheitsparade“) am 20. Juni in Warschau soll deshalb breite Unterstützung aus Berlin erhalten. Die Berliner Initiative „TfD – Travestie für Deutschland“, die sich in der Vergangenheit mit ihren satirischen Plakataktionen unter anderem schon gegen die AfD oder gegen Konversionstherapien eingesetzt hat, möchte nun einen gemeinsamen Trip zum Warschauer CSD 2020 auf die Beine stellen. Aktivist*innen aus den verschiedenen Berliner Communitys sind dazu aufgerufen, mitzufahren und mit Schildern, Plakaten und Flaggen durch die polnische Hauptstadt zu marschieren. „In Berlin machen wir Halligalli auf dem CSD, während nur 500 Kilometer weiter ziviler Protest gegen Kirche und Staat auf den Straßen tobt“, sagt TfD-Koordinator Baffi. In Zeiten wie diesen, in denen die Situation für LGBTI* in Polen immer gefährlicher wird, sei es umso wichtiger, gemeinsam für queere Rechte auf die Straße zu gehen. Die TfD möchte den Warschau Pride

SUZANNE VEGA © George Holz

Tour 2020

08.05.20 Metropol

TILL BRÖNNER & BAND

Tour 2020

12.05.20 Philharmonie

ROLANDO VILLAZON Claudio Monteverdi’s L’Orfeo

13.05.20 Philharmonie

© Felix Broede/dG | Michal Novak

Um den Warschau Pride am 20. Juni zu unterstützen, organisiert die „TfD – Travestie für Deutschland“ eine gemeinsame Fahrt von Berlin in die polnische Hauptstadt. SIEGESSÄULE-Autorin Paula Balov berichtet

jedoch nicht nur durch mehr Demoteilnehmer*innen, sondern auch durch Spenden unterstützen. Über Soli-Events und eine Crowdfunding-Aktion sollen Gelder gesammelt werden, die queeren polnischen Initiativen zugutekommen. Auch andere deutsche Vereine und Stiftungen sollen noch für Unterstützung angefragt werden. Die circa dreißig LGBTI*-Organisationen, die in Polen momentan aktiv sind, arbeiten unter erschwerten Bedingungen, da das politische Klima ihre Handlungsspielräume stark einschränkt. „Wir haben gefragt, was diese Organisationen brauchen“, berichtet Baffi. „Die Antwort war: Solidarität, Anwesenheit und finanziellen Support.“ Am 20. Juni werden die TfD und ihre Mitstreiter*innen mit einem eigenen Demo-Wagen, dem „Biedronka Express“, anreisen. „Biedronka“ bedeutet Marienkäfer und ist auf Polnisch ein Nomen mit femininem Genus – zugleich ist der Marienkäfer auch ein polnisches Nationalsymbol. Die TfD hat daraus ein feministisches Statement gemacht: „Der ,Lady Bug‘ steht für alles, was nicht männlich ist. Wie ein Schwarm Marienkäfer werden wir im Juni nach Warschau sumsen.“ Der Name „Biedronka Express“ spielt außerdem auf den ersten offen schwulen Politiker Po´ lens, den EU-Abgeordneten Robert Biedron, an, der als Hoffnungsträger für Minderheitenrechte im Land gilt. Im Anschluss an die Parade wird die TfD noch die Afterparty mitgestalten: Dragqueens und -kings aus Polen und aus Deutschland wollen gemeinsam performen. Mehr Infos, auch zur gemeinsamen Anreise, soll es in Bälde auf der Homepage der TfD geben.

PETER WOHLLEBEN Ein Abend für den Wald

18.05.20 Universität der Künste

© Miriam Wohlleben

Verstärkung

© Dennis Williamson

liest!

23.04.20 Universität der Künste

WHITESNAKE

Special Guest: Europe

21.05.20 Verti Music Hall

RANDY NEWMAN An evening with Randy Newman

25.05.20 Admiralspalast

TICKETS AN DEN BEK. VVK-STELLEN.

WEITERE INFOS UNTER WWW.CONCERT-CONCEPT.DE


12 COMMUNITY

Zündstoffe Queere Positionen und Kritik

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Ideologien der Volksreinheit Schwule als nicht verwertbar deklarierten. Lesben hingegen wurden auf diverse Weisen zur biologischen Reproduktion gezwungen und gewaltsam in die heteronormative Gesellschaft eingefügt. Viele wurden still, während die Männer sich laut wehrten. Dieses Erbe gestaltet bis heute die Wahrnehmung von Lesben mit. Allerdings hat sich vieles geändert, vor allem die Möglichkeiten, Rechte einzufordern. Fraglich ist, ob die historische Diskriminierung ungebrochen in der Gegenwart weiterwirkt. Sind die Herausforderungen heute nicht signifikant verändert? Eine in die Identität übergehende Selbstviktimisierung bringt die Diskussion über lesbische Sexualität zum Erstarren. Viele Lesben begegnen einer öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion ihrer Psychologen und Analytiker haben aktiv Sexualität bis heute mit Misstrauen. Das zeigte die Tagung „Psychoanalyse und daran mitgewirkt, dass die Differenz der weibliche Homosexualität“ Ende Januar deutlich. Diese Abwehrhaltung sollte Geschlechter und die Ideologie ihrer Komaufgegeben werden, findet Caroline A. Sosat plementarität stabil blieben. Es ist viel aufzuholen, seitdem es erst 1992 homosexuellen ieso reden Sie darüber, wie wir Lesben so geworden Analytiker*innen erlaubt wurde, offen zu praktizieren. In den sind – fragen Sie nach dem ,Warum‘! Durch Unter- Fachgesellschaften bilden sich heute Diskussionsgruppen, um der drückung und Diskriminierung!“, ruft eine Frau aus Sprachlosigkeit und Naivität der Psychotherapeut*innen gegenüber dem Publikum. Die Erwartungen an die Tagung „Psy- ihren homosexuellen Patientinnen zu begegnen und die Lücken choanalyse und weibliche Homosexualität“ Ende Januar an der IPU in der Theoriebildung zu füllen, die die Entpathologisierung hinBerlin hätten höher nicht sein können. Ihre Vorgängertagung zur terlassen hat. Homosexuelle Analytiker*innen, deren Zahl wächst, männlichen Homosexualität 2018 rahmte ein fulminantes Comeback können nicht stante pede aufklären, was jahrzehntelang zunächst der forschenden Que(e)r- und Weiterdenker*innen der homosexu- verdammt und dann politisch korrekt ignoriert wurde – da hilft nur ellen Psychoanalyse. Nun fand die Tagung zur weiblichen Homo- der gute alte wissenschaftliche Diskurs. sexualität statt – und hier lief alles etwas anders. Die Diskussionen Aktivistische Lesben sind heute in einem Double Bind, der in den Rezwischen Publikum und Referent*innen waren geprägt von Dissens, aktionen des Tagungspublikums sichtbar wurde: Einerseits herrscht Ratlosigkeit und vor allem: Unzufriedenheit. Der Bruch zwischen oft die dogmatische Ansicht, dass ein allgegenwärtiges Patriarchat politischen Lesben und nicht weniger politischen Psychoanalyti- ständig Opfer fordert. Als lauerten Gutachter*innen nur darauf, ker*innen zeigte das Misstrauen, das bis heute viele Lesben gegen- wieder den Entzug leiblicher Kinder aufgrund der Homosexualiüber einer öffentlichen Diskussion ihrer Sexualität empfinden. tät der Mütter zu empfehlen. Deshalb schützt man sich vor einem Von den Vorträgen waren einige brillant. Trotzdem standen die Zei- pathologisierenden Blick und forschender Abstraktion, beides trägt chen nicht auf Versöhnung. Kontrovers diskutiert wurde ein seltsam für viele das Gesicht der früheren Diskriminierung. Andererseits anmutender Eröffnungsvortrag, der stereotype Ideen zur lesbischen fordern Lesben gerade Sichtbarkeit und eine Forschung, die ihrer Psyche vorstellte (unerwähnt blieb leider, dass die beforschten Frau- Lebensrealität gerecht wird. Hierin liegt ein Widerspruch, der eine en klinisch belastet, also tatsächlich pathologisch waren). Aber auch offene Auseinandersetzung braucht. die folgenden, sehr differenzierten Vorträge stimmten das Publikum Die Tagung warf mehr Fragen auf, als dass es Antworten gab, und nicht wohlwollend. Ignorant, beleidigend, unsichtbar machend und das ist ein gutes Zeichen. Das Forschungsthema „Die gewöhnliche pathologisierend sprächen Referent*innen über lesbische Frauen. Homosexuelle“ steht am Anfang. Lebenswelten oder Fetische frauZu heterosexuell die Orga, zu düster die Auswahl von Film und re- en*liebender Frauen* – das sind kaum beforschte Gebiete. Statt den ferierten Beispielen; „wieder“ werde die Lesbe nur im Verhältnis Forscherinnen diese Lücken übel zu nehmen, braucht es konstrukzur männlichen Gewalt dargestellt. Es entstand der Eindruck, dem tive, distanzierte Kritik, Mut, Humor und Interesse an der ErgrünPublikum könne es nicht recht gemacht werden. dung der lesbischen Liebe oder eines lesbischen Subjekts (wenn Lesben beklagen schon lange die geringe Bedeutung ihrer Themen es ein solches denn gibt). Es wird Zeit, dass Lesben die isolierende gegenüber dem Schwulenaktivismus, der medial häufiger erwähnt Abwehrhaltung aufgeben und sich zugestehen Teilnehmerinnen wird und vielfältiger zu sein scheint. Die unterschiedliche Sicht- einer erkenntnisreichen und lustvollen Diskussion zu werden. barkeit liegt nicht an böswilliger Ignoranz gegenüber Frauenliebe. Männliche Homosexualität wurde historisch anders verfolgt, weil

W

Caroline A. Sosat promoviert zur Analsexualität von Frauen* und beschäftigt sich mit politischen und sozialwissenschaftlichen Themen, die oft abgewehrt werden


COMMUNITY 13 Foto: Organisationsteam der Lichtenberger Frauenwoche (v.l.n.r.): Majel Kundel, Constanze Körner und Judith Köpke

FOTO: HASSAN

Lichtenberger Frauen*woche, 02.–08.03., diverse Uhrzeiten und Locations Alle Infos zum Programm: leslefam.de/ lichtenberger-frauenwoche

Queer im Bezirk Unter dem Motto „Lichtenberg in Frauen*hand“ findet vom 02. bis zum 08. März die erste Lichtenberger Frauen*woche statt. Das Besondere: organisiert wird sie vom lesbischen Verein LesLeFam „Dass eine lesbische Organisation so etwas in einer Stadt wie Berlin ausrichten darf – das gab es, soweit ich weiß, noch nicht“, freut sich Constanze Körner. Sie arbeitet bei LesLeFam e. V., was kurz für „Lesben Leben Familie“ steht. In der Woche vor dem 08. März, dem Internationalen Frauenkampftag, organisiert der Verein dieses Jahr zum ersten Mal die Frauen*woche im Bezirk Lichtenberg. Das ist in der Tat bemerkenswert: Bei dem Event, das in Zusammenarbeit mit dem Lichtenberger Frauenbeirat und dem Bezirksamt auf die Beine gestellt wird, sollen explizit auch lesbische Inhalte im Mittelpunkt stehen. Neben der Verleihung des „Lichtenberger Frauen*preises“ mit anschließender Party am 07. März stehen u. a. ein Wendo-Workshop für Frauen*, ein Screening des Films „Uferfrauen“ über lesbisches L(i)eben in der DDR und noch einiges mehr auf dem Programm. Bei einem Talk über Sexismus wird die Autorin Stephanie Kuhnen gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks Lichtenberg, Majel Kundel, und der des Bezirks Spandau, Juliane Fischer-Rosendahl, auf dem Podium sitzen. Letztere war im Sommer 2019 in einen Streit mit dem Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg geraten, der in der Folge gegen sie Stimmung machte – und dabei Zuspruch u. a. von der AfD bekam. „Der Vorfall soll noch mal Raum bekommen, um öffentlich darüber zu sprechen“, sagt Körner. „Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Dominanzen auch in der Community ausgespielt werden.“ Die gesamte Frauen*woche solle den Blick darauf lenken, „wie Sexismus in unserer Gesellschaft und Community funktioniert.“ Wichtig sind für LesLeFam jedoch nicht nur die politischen Inhalte des Programms, sondern vor allem auch die Arbeit mit den Menschen vor Ort und die Vernetzung im Bezirk. Der Verein ist selbst erst seit letztem Sommer mit eigenen Räumen in Lichtenberg ansässig. „Viele wundern sich erst mal, dass es das hier jetzt gibt“, erzählt Körner. „,Echt? Ist ja super!‘ Das hören wir öfters.“ Nach der Frauen*woche plant LesLeFam bereits das nächste Projekt zu lesbischer Sichtbarkeit: diesmal in Marzahn-Hellersdorf. fs

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14 COMMUNITY Foto: Mister Deaf Bear und Mister Deaf Fetish Germany 2019, Luigi Lanotti (li.) und Jan Kartheus (re.)

Get together 18. Deaf Weekend 2020, 26.03.–29.03., diverse Uhrzeiten und Locations

Das „Deaf Weekend“, das jährliche Treffen der deutschen gehörlosen Fetisch- und Bären-Community, findet dieses Jahr nach längerer Zeit mal wieder in Berlin statt. Wir sprachen mit Sascha Stuhldreher, der als Hörender die Außenkommunikation für das Event übernommen hat

Alle Infos unter: deaf-fetishbear-germany. webnode.at

Sascha – dass es eigene schwule Communitys von Gehörlosen gibt, das wissen viele wahrscheinlich gar nicht, die zu dem Thema keinen persönlichen Bezug haben. Welche Bedeutung hat in diesem Kontext das „Deaf Weekend“? Das Ganze steht unter dem Motto, dass Gehörlose und Hörende zusammenkommen sollen. Für die Community hat das einen wichtigen Integrationsaspekt. Meiner Erfahrung nach haben viele Hörende

Ladengeschäft Dudenstr. 22 10956 Berlin Mo-Fr: 13.00 - 20.00 Sa: 12.00 - 18.00 Tel: 030 / 4882 1644

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wenig Berührungspunkte mit Gehörlosen. Darum ist es wichtig, zu sagen: Kommt alle und nehmt an der Veranstaltung teil! Bei den Events sind Gebärdensprachdolmetscher*innen anwesend. Und bei den Wahlen des „Mr. Deaf Bear Germany“ und des „Mister Deaf Fetish Germany“, die am 28. März im Schöneberger Axel Hotel stattfinden, wird es mit Marcel Wisch und mir erstmals eine Co-Moderation von einem gehörlosen und einem hörenden Moderator geben. Wie kam es dazu, dass du dich für das „Deaf Weekend“ engagierst? In der queeren Community war ich bereits als Moderator des „Knuddel Award“ aktiv. Beim letzten Mal, als Berlin Gastgeberstadt für das „Deaf Weekend“ war (2012), habe ich dann die Gruppe „Deaf Leather & Bear Germany“ näher kennengelernt. Das ist eine sehr aktive Community, die u. a. über ihre eigene Internetseite und Social Media in vielen Orten vernetzt ist und die nun das Wochenende auf die Beine stellt. Jetzt helfe ich gern dabei mit, dass sie dieses echt tolle Programm umsetzen können. Was sind die Highlights des Wochenendes? Gestartet wird mit einer Welcome Party am 26. März in der Scheune. Am 27. März wird es schon mal eine Vorstellung der Kandidaten für die Wahl im Café Ulrichs geben. Und am 28. März, vor der Misterwahl am Abend, gibt es eine gemeinsame Schiffstour durch Berlin mit Besuch des Bundesstags. Interview: Cristian D. Magnus


Doris Belmont geistert durch die Berliner Szene, mesmeriert ihr Publikum mit dem Charme einer Gründerzeit-Bibliothekarin und engagiert sich für diverse politische Events

Start 24 Uhr

Klubnacht

Berghain Sebastian Mullaert LIVE Etapp Kyle Henning Baer Len Faki Margaret Dygas Peter Van Hoesen Sigha Stefan Goldmann Panorama Bar Bruce Jennifer Cardini Kris Baha Matrixxman Mike Servito Roi Perez Ryan Elliott Virginia

Samstag 28.03.2020

Start 24 Uhr

Freitag 27.03.2020

Panorama Bar David Elimelech Honey Dijon

Finest Friday

Express Orchestra Tür 19 Uhr, Start 20 Uhr Andromeda Mega LIVE Tim Novikov VISUALS Berghain Andromeda Mega Express Orchestra

Mittwoch 18.03.2020

Klubnacht Start 24 Uhr

Samstag 14.03.2020

Säule Start 22 Uhr

Säule Echoes of October Sugar Viscerale VTSS

Donnerstag 12.03.2020

Start 22 Uhr

Säule Hyperaktivist Juana Madalba marum

nehm durch ihren Opportunismus auffällt, mischt natürlich fleißig mit. Besser von Faschisten gewählt werden als gar nicht. Vor zehn Jahren hätte mich als linksgrün versiffte Trine diese Demaskierung der sogenannten Volksparteien noch sehr glücklich gemacht, immerhin kam ans Tageslicht, was Kritiker*innen und extrem gut geschminkte Tunten schon seit Jahrzehnten herunterbeten. Heute jedoch ist die Situation eine andere. Denn auch wenn viele das Szenario abfeiern, weil es offenbart, wie CDU und FDP so drauf sind, stellt sich mir die Frage, was passiert, wenn sich die sogenannten Volksparteien wirklich zersetzen? Klar, zu einem großen Teil haben diese Parteien uns die Suppe durch Kuschelkurs mit Rechten oder eine zu kurz gegriffene Abgrenzung erst eingebrockt. Aber so schwer es mir auch fällt, das zuzugeben, diese sogenannten neoliberalen Parteien sind leider auch wichtiger Teil einer tragfähigen Demokratie. Und somit gleichzeitig „Brandmauer“ gegen die Scharfmacher von Rechtsaußen. Abgeschminkt betrachtet ist also die Existenz jener Parteien leider (noch) ein notwendiges Übel, um den demokratischen Grundkonsens nicht einbrechen zu lassen. Trotz ihrer Schwerfälligkeit, sich neu zu erfinden, bieten sie uns derzeit den besten Schutz vor den krankhaften neufaschistischen Umsturzfantasien der AfD. Bevor wir also verfrüht auf den Ruinen des Kapitalismus tanzen, sollten wir sichergehen, dass die Revolution von links kommt – sonst ist abzusehen, dass sie von rechts kommen wird. Tausend linke Küsse, eure Doris

Donnerstag 05.03.2020

Der Februar war stürmisch, liebe Leser*innenschaft. Sturm Sabine fegte Transvestiten die Dutten vom Kopf und auch andernorts flogen kräftig die Fetzen. Unsere altgedienten politischen Parteien liefern sich derzeit Gefechte, die tief blicken lassen. Was auf Bundesebene oft noch kaschiert und unter den Teppich gekehrt werden kann, offenbart sich derzeit in Thüringen in einer epischen Schlammschlacht. Das Wichtigste in Kürze und vor allem Würze: Bei der jüngst stattgefundenen Wahl zum Ministerpräsidenten in Thüringen galt Bodo Ramelow von den Linken als sicherer Kandidat. Durch ein geschmeidiges Zusammenspiel von AfD, CDU und FDP wurde stattdessen Thomas Kemmerich von der FDP im letzten Moment ins Amt gehoben. Der Kandidat der AfD bekam auch von seiner eigenen Partei sage und schreibe null Stimmen. Schnell war die Rede von einem abgekarteten Spiel, der Vorwurf einer Absprache mit der AfD stand im Raum. Es war alles ziemlich zum Brechen, gelinde gesagt. Ein hinterhältiger Tritt in die Eier der Demokratie. Seither rollen Köpfe. Es wird beschuldigt und zurückgetreten, dass es eine Freude ist. Welch Überraschung, die CDU offenbarte wieder mal, wie gut sich ihre scheinheiligen konservativen Werte mit dem offen rechtsradikalen Gedankengut der AfD vereinbaren lassen. Lieber wird man zum Steigbügelhalter dieser menschenfeindlichen Partei, als sich auch nur einen Millimeter den Linken zuzuwenden. Die FDP, die in den Thüringer Landtag auch nur mit Ach und Krach reinrutschte und wie überall im Land unange-

Säule

Abgeschminkt von Doris Belmont

Berghain Rødhåd LIVE Answer Code Request Aurora Halal Boris Leeon Naty Seres Ontal Phase Fatale Terence Fixmer Panorama Bar Bottoms LIVE Hannah Holland Massimiliano Pagliara nd_baumecker Or:la Pjotr Rebolledo Ross From Friends

FOTO: MATTHES VON BIBERSTEIN

facebook.com/ belmontdoris instagram.com/ doris_belmont


16 COMMUNITY

Szene machen

FOTO: LIEBE WEN DU WILLST E. V.

Der Berliner Verein „Liebe wen Du willst“ ist eine Anlaufstelle für LGBTI*, die von Diskriminierung, Homophobie, Mobbing und Gewalt betroffen sind. Initiator und Vereinsvorstand Steve Hildebrandt (Foto links) gründete das Projekt, weil er selbst Opfer homophober Gewalt wurde

liebewenduwillst.de

„Liebe wen Du willst“ wendet sich direkt an von Gewalt und Diskriminierung betroffene Menschen. „Bei uns melden sich Leute, die Angst vorm Outing haben, Eltern, die sich um das Wohl ihrer Kinder sorgen, bis hin zu Personen, die Opfer von Mobbing und akuter Gewalt werden“, sagt Vereinsgründer Steve Hildebrandt. Nachdem er 2018 selbst Opfer eines homophoben Angriffs wurde, gründete er ein InstagramProfil unter dem Namen „Liebe wen Du willst“, dem mittlerweile 24.000 Menschen, Organisationen und Vereine folgen. Dort können sich Betroffene mit ihren Problemen melden. Darüber hinaus gibt es auch ein Facebook- und ein TikTok-Profil und eine WhatsApp-Gruppe. „Beratungsstellen gibt es zwar wie Sand am Meer, aber wir leben in einer mobilen Zeit. Es ist viel einfacher, uns einen Screenshot zu schicken oder eine kurze Nachricht zu senden“, sagt Steve. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 346 Fälle bearbeitet, bei 187 davon ging es um strafbare Inhalte. 57 Anzeigen wurden gestellt und 26 Notrufe abgesetzt. „Mittlerweile arbeiten wir hierzu eng mit der Berliner Polizei zusammen und sind mit der Staatsanwaltschaft Berlin vernetzt. Es gibt auch die Möglichkeit, dass wir uns um den Kontakt mit der Polizei kümmern und für Betroffene

eine Anzeige stellen.“ Das Team setzt sich aus queeren Personen und Allies zusammen: „Unsere Ansprechpartner*innen engagieren sich ehrenamtlich. Manche arbeiten im sozialen Bereich, aber sie haben keine psychologische Ausbildung. Man muss ja auch nichts Spezielles studiert haben, um anderen ein Ohr zu schenken“, sagt Steve. Der Verein wird also nicht von Sozialpädagog*innen oder Psycholog*innen betrieben, kann aber eine Lücke zwischen Hilfesuchenden und professionellen Ansprechpartner*innen schließen. Beratungsstellen sind häufig nicht lokal vertreten und nicht immer so einfach zugänglich wie das Instagram-Profil von „Liebe wen Du willst“. Und ein Gang zur Polizei ist mitunter mit Scham behaftet. Wenn jedoch professionelle Betreuung notwendig ist, dann werden Hilfesuchende an andere Stellen weiterverwiesen. „Mit dem Anti-Gewalt-Projekt Maneo, bei dem auch Psycholog*innen arbeiten, sind wir ebenfalls vernetzt. Dahin können wir Fälle auch weiterleiten.“ Unterstützen kann man den Verein durch Spenden. Momentan werden Sponsoren für eine Teilnahme am Berliner-CSD gesucht. Cristian D. Magnus


NEWS 17

FOTO: DBT/STELLA VON SALDERN

FOTO: K.KENDALL

FOTO: BALANCE BUCH + MEDIEN VERLAG

Kurz und bündig +++ Zwei wichtige Persönlichkeiten der Berliner Lesbenszene sind im Februar verstorben: Die 1965 geborene Illustratorin Heidi Kull (Foto) starb am 11. Februar. Sie gehörte u. a. zu den Moderatorinnen der Fernsehsendung „Läsbisch TV“, die von 1991 bis 1993 ausgestrahlt wurde, und illustrierte Bücher für die kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete lesbische Autorin Karen-Susan Fessel. Am 17. Februar verstarb ebenfalls die Künstlerin und Fotografin Fin Porzner im Alter von 66 Jahren. Sie porträtierte u. a. zahlreiche queere Persönlichkeiten der Berliner Community. +++ Der Bundesrat empfahl Mitte Februar, das geplante Gesetz der Bundesregierung zum Verbot von sogenannten Konversionstherapien für Personen unter 18 Jahren weiter zu verschärfen. So sollen u. a. Strafausnahmen für Erziehungsberechtigte entfallen und eine Anhebung der Altersgrenze erwogen werden. +++ Bereits im Februar 2019 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, dass eine Straße in Kreuzberg nach Audre Lorde (Foto) benannt werden soll. Nach einer Reihe von Infoveranstaltungen über die bedeutende lesbische Aktivistin im März im Friedrichshain-Kreuzberg Museum wird es am 2. April um 19:00 im Ballhaus Naunynstraße eine öffentliche Diskussion darüber geben, welche Straße zukünftig ihren Namen tragen soll. +++ Am 12. Februar wurde im Bundestag die Frage diskutiert, ob der Artikel 3, in dem die Gleichheit vor dem Gesetz – z. B. unabhängig von Glaube oder Herkunft – garantiert wird, um das Merkmal „sexuelle Identität“ erweitert werden soll. Mehrfach betont wurde, dass vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen in Europa der Minderheitenschutz eine zentrale Aufgabe des Gesetzgebers sei. Der Bundesverband Trans* begrüßte zudem die Aussage mehrerer Sachverständiger, dass eine Aufnahme der „sexuellen Identität“ ohne gleichzeitigen Schutz der „geschlechtlichen Identität“ eine Ungleichbehandlung bedeuten würde. +++ Die von der Polizei erfassten Straf- und Gewalttaten gegen LGBTI* in Deutschland sind 2019 um mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das ergab die Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage von Ulle Schauws (Foto), queerpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Schauws forderte daraufhin ein Bundes-Länderprogramm gegen LGBTI*-feindliche Gewalt auf den Weg zu bringen, das u. a. Maßnahmen zu Forschung, Aus- und Fortbildung von Polizei und Justiz und die Entwicklung intersektionaler Schutzkonzepte enthalten solle. +++ Die ökumenische Aids-Initiative Kirche positHIV beendet nach 26 Jahren ihre Arbeit. Zu den Gründen äußerte sich die evangelische Pfarrerin Dorothea Strauß, die die Initiative mitaufgebaut hat. So sei der Bedarf an Seelsorge für HIV-infizierte Menschen deutlich zurückgegangen. Am 1. März wird es in der Kirche Am Lietzensee einen Abschiedsgottesdienst geben. Wie das kirchliche Engagement für Menschen mit HIV und Aids in Berlin weitergeführt werden kann, ist dann Thema eines Diskussionsabends am 27. März um 18:00 im Gemeindehaus der Zwölf-Apostel-Kirche.

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WIR ZEIGEN EUCH DEN MIT DEM TEDDY-AWARD AUSGEZEICHNETEN BERLINALE-FILM.

02 22:00

PARIS CALLIGRAMMES PREVIEW

04 22:00

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Regisseurin Ulrike Ottinger, die in den 1960er Jahren als junge Malerin in Paris lebte, verwebt in paris calligrammes ihre persönlichen Erinnerungen an die Pariser Bohème und die gravierenden sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zeit zu einem filmischen »Figurengedicht« (Kalligramm). 129 min

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09 22:00 DRIVE ME HOME

PREVIEW

Antonio und Agostino sind zusammen in Sizilien aufgewachsen, wo sie früh von einem besseren Leben anderswo träumten. Nach Jahren im Ausland und ohne Kontakt macht sich Antonio auf den Weg in die Heimat. Auf der Reise brechen alte Konflikte auf und beide Männer lernen sich noch einmal ganz neu kennen. Tolles Roadmovie! 94 min mo

16 22:00 JEAN PAUL GAULTIER: PREVIEW FREAK & CHIC Eine Fashionshow kann jeder Modedesigner auf die Beine stellen. Aber keiner inszeniert eine Extravaganza wie Jean Paul Gaultier. Die Doku begleitet den Entstehungsprozess und gewährt sensationelle Einblicke hinter die Kulissen. Mit Gaultiers Clique und Diven wie Pierres & Gilles und Madonna. Fantastisch! 94 min mo

23 22:00 JEAN SEBERG

PREVIEW

Jean Seberg war in den 60ern nicht nur eine Ikone der französischen Nouvelle Vague, sondern durch ihre Verbindungen zur Bürgerrechtsbewegung und ihrer Liaison mit dem Aktivisten Hakim Jamal auch im Visier des FBI. In Benedict Andrews’ Biopic wird sie von Kristen Stewart kongenial verkörpert. Hinreißend! 102 min mo

30 22:00 UFERFRAUEN – LESBISCHES L(I)EBEN IN DER DDR PREVIEW »Wie waren geduldet, aber unerwünscht.« In einem längst überfälligen Dokumentarfilm erzählen sechs lesbische Frauen mal heiter, mal erschütternd vom Leben in der DDR und ihrem Kampf um Selbstbestimmung, von Rostock über Ostberlin bis Dresden. Über späte Comingouts, geheime Treffen und Stasi-Drangsalierungen. 117 min präsentiert von:

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11 21:00

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YORCK.DE

ALS WIR TANZTEN

Eigentlich sind Merab und Irakli Rivalen, denn an der georgischen Tanzakademie ist eigentlich nur Platz für einen Profitänzer. Aber der charismatische Neuzugang Irakli bringt den sensiblen Merab ziemlich durcheinander. Einer der intensivsten und großartigsten Gayfilme der letzten Jahre. 105 min


18 BRANDENBURG

FOTO: MOLLI-KOLLEKTIV

Foto: Die „Mollis“ (Orlando, Luke, Stitch, Machete, Nikki und Charlie)

Mackerfrei Jeden Monat veranstalten Aktivist*innen des Potsdamer Kollektivs „Molli – the non-binary (k)night“ Abende exklusiv für FLINT* (Frauen, Lesben, inter, nicht binäre und trans Personen). Wir haben mit dem Team gesprochen Molli the non-binary (k)night, 03.03., 19:00, Olga, Charlottenstr. 28, 14467 Potsdam rotespotsdam.tk

I

n Potsdam gibt es eine verhältnismäßig große und gut vernetzte linke Szene. Mit insgesamt fünfzehn Hausprojekten existiert eine Vielzahl von Orten, an denen auch Platz für queere politische Arbeit und Vernetzung vorhanden sein sollte. Dennoch gibt es auch in Potsdam das Bedürfnis nach mehr Räumen für FLINT*. Deswegen hat sich das Potsdamer Kollektiv „Molli – the non-binary (k)night“ im Oktober 2017 gegründet und einen exklusiven Kneipenabend nur für FLINT* ins Leben gerufen, der jeden ersten Dienstag im Monat in der alternativen Bar Olga stattfindet. Es geht darum, „einen Raum ohne cis Männer zu schaffen, in dem weniger befürchtet werden muss, angestarrt, beleidigt oder bedrängt zu werden“, sagt Machete aus dem siebenköpfigen Team. In diesem engagieren sich auch Charlie, Nikki und Stitch. „Das Schöne daran ist, dass sich die Bar zu einem FLINT*-Raum verwandelt, in dem Leute einfach mal abhängen und entspannt miteinander quatschen können“, sagt Charlie. Jeden Monat wird etwas Neues angeboten: So wurden unter anderem schon ein Bingoabend oder eine Kleidertauschparty veranstaltet. Bei der nächsten Ausgabe am 3. März steht gemeinsames Malen auf dem Programm. An der Tür wird jede Person begrüßt und darüber informiert, auf was für einer Art Veranstaltung sie gerade gelandet ist. Es soll eine Atmosphäre „wie auf einer WG-Party“ entstehen. „Das ist vor allem hilfreich für Leute, die noch niemanden kennen“, sagt Stitch. Die Veranstaltungen sollen aber nicht nur „mackerfrei“ sein. Die Gruppe legt großen Wert darauf, dass sich niemand in irgendeiner Form

diskriminiert fühlen muss. Der Name „Molli“ leitet sich von Molotowcocktail ab und spielt gleichzeitig auf das Wort „mollig“ an, um sich gegen Fatphobie und -Körpernormen auszusprechen. Die „Mollis“ verstehen sich als offenes Kollektiv, in dem jede*r eigene Ideen und Wünsche einbringen kann. Für den Workshop „Körpernormen im Sport“ haben die „Mollis“ das Potsdamer Roller Derby Team, die „Prussian Fat Cats“, eingeladen. Vor Kurzem organisierten sie einen Abend mit der Autorin und Aktivistin Magda Albrecht, die aus ihrem Buch „Fa(t)shonista – Rund und glücklich durchs Leben“ las. Für die „Mollis“ ist es auch wichtig, sich mit anderen Initiativen und Gruppen zu vernetzen und sich gegenseitig zu besuchen. Dazu zählen beispielsweise die queere Partyreihe „Pinóu“ oder der Tresen der „Fat Cats“. „Ich habe den Eindruck, dass sich queerfeministische Veranstaltungen in unserer Region häufen“, erzählt Nikki. Woran es fehle, sei allerdings Geld. Im Moment wird das Kollektiv zwar vom Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Potsdam unterstützt, darüber hinaus brauche es aber eine solide Basis, um zum Beispiel Personen, die Workshops geben, fair bezahlen zu können und allen Interessierten einen kostenlosen Eintritt zu ermöglichen. Neben weiterer Vernetzung wünschen sich die „Mollis“ auch mehr Diversität – innerhalb der Gruppe sowie im Publikum –, um „nicht nur die Leute zu erreichen, die ohnehin schon politisiert sind“, sagt Charlie. Sexpositive Aufklärung steht bei den „Mollis“ auch auf dem Programm. Im Mai findet zum Beispiel in der Olga eine „Clit-Night“ statt. Außerdem freuen sie sich schon auf ihre große Geburtstagssause im Oktober, zu der natürlich auch Berliner*innen herzlich eingeladen sind. Wie die „Mollis“ betonen, ist Potsdam nun wirklich nicht weit entfernt. Manchmal lohnt es sich, für einen Cocktail und nette neue Menschen eine etwas längere S-Bahnfahrt in Kauf zu nehmen. Paula Perschke


FOTO: ROBERT-HAVEMANN-GESELLSCHAFT/BETTINA DZIGGEL

FOTO: JC LOTHER

FOTO: THOMAS M. JAUK

BRANDENBURG 19

Familiendrama

Filmvorführung

Frauenpower

Legendäres Theaterstück „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ im Hans Otto Theater

Französische Komödie über die Solidarität zwischen obdachlosen Frauen und Sozialarbeiter*innen

Queere Wanderausstellung und lesbische Sichtbarkeit bei der 30. Brandenburgischen Frauenwoche

1955 schrieb der schwule US-amerikanische Autor Tennessee Williams „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, das im selben Jahr mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Am 29. März zeigt das Potsdamer Hans Otto Theater die Inszenierung von Regisseurin Steffi Kühnert. Das Drama dreht sich um Habgier und Tod in einer reichen Farmerfamilie und einen alkoholkranken Sohn, der sich nicht zu seiner Homosexualität bekennen kann.

Am 8. März zeigt das Falkenseer Regenbogencafé den französischen Film „Der Glanz der Unsichtbaren“ (2018). Die Komödie dreht sich um obdachlose Frauen im wirtschaftlich schwachen Nordfrankreich, denen die Schließung ihrer Sozialeinrichtung bevorsteht. Mit Tricks und Humor versuchen die Sozialarbeiter*innen den Frauen dabei zu helfen, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Dass viele Hauptrollen von Schauspieler*innen besetzt wurden, die Wohnungslosigkeit aus eigener Erfahrung kennen, zeichnet den sozialkritischen Film besonders aus.

Der Name der Brandenburgischen Frauenwoche täuscht ein bisschen, denn das jährliche Event hat seinen Auftakt am 4. März und geht fast drei Wochen lang bis zum 22. März. Unter den mehr als 100 Veranstaltungen gibt es dieses Jahr sogar zwei queere Termine. Am 4. März eröffnet die Wanderausstellung „Ohne Mut geht hier nichts! Lesbisch, schwul und trans* in Brandenburg – gestern und heute“ (Foto) in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. Die Ausstellung ehrt aktivistische LGBTI*-Persönlichkeiten, die in Brandenburg leb(t)en, und geht bis zum 20. August. Öffentliche Führung am 27. März. Für Lesben* gibt es außerdem am 5. März das Netzwerktreffen „Aktion L*“, das von der Landeskoordinie-

Die Katze auf dem heißen Blechdach, 29.03., 18:00, Hans Otto Theater, Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam hansottotheater.de

Der Glanz der Unsichtbaren, 08.03., 17:00, Regenbogencafé, Bahnhofstr. 84, 14612 Falkensee falkensee.de

rungsstelle Queeres Brandenburg initiiert wurde, um Strukturen für mehr lesbische Sichtbarkeit in Brandenburg zu entwickeln. Bei dem ersten Treffen geht es darum, Ideen für zukünftige Texte: jvh Events zu sammeln. „Ohne Mut geht hier nichts!“ 04.03., 18:00 (Eröffnung), 27.03., 10:00 (Führung), Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Haus 17, Eingang: Friedhofsgasse, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam frauenpolitischer-rat.de Aktion L*, 05.03., 19:00, Rechenzentrum, Dortustraße 46, 14467 Potsdam queeres-brandenburg.info

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Foto: Wadi mit Oase

Foto: Auf dem Markt in Nizwa

Wadis und Weihrauch Infos Anreise: Nach Maskat fliegen mehrere Airlines, unter anderem Oman Air, Qatar Airways, Turkish Airlines, KLM oder Lufthansa von Frankfurt aus. Ab ca. 500 Euro Hotels: Maskat: Grand Hyatt Oman, ab 150 Euro direkt am Strand mit ausgedehnter Pool-Anlage Nizwa: Golden Tulip Nizwa, tolles Vier-Sterne-Hotel mit Poolanlage, ab 100 Euro Salalah: Crowne Plaza Hotel, Fünf-Sterne-Haus direkt am Strand mit weitläufiger Anlage

Oman, Partnerland der Internationalen Tourismus-Börse 2020 (ITB), möchte sich stärker für den Tourismus öffnen. SIEGESSÄULEAutor Michael G. Meyer war vor Ort, um sich einen Eindruck zu verschaffen, und kam zu dem Schluss: Ein Reiseziel für LGBTI* ist das Land derzeit (noch) nicht

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ohin fährst du – nach Amman?“ „Nein, nach Oman“, sage ich zu einem Freund, und er ist nicht der Einzige, der nachfragt. Ich erkläre, dass das Land neben Dubai liegt und in diesem Jahr Partnerland der ITB ist. Deshalb fahre ich mit einem Freund dorthin. Nach rund sieben Stunden Flug nach Maskat, der Hauptstadt an der Küste (deren Name übersetzt „Ankerplatz“ heißt), bin ich erstmal überrascht: Die gesamte Stadt ist total flach. Irgendwie dachte ich, Maskat wäre wie Dubai, nur kleiner – aber weit gefehlt. Kein einziges Hochhaus, die meisten Häuser sind weiß und schlängeln sich über Kilometer an der Küste entlang. Dahinter karge Berge, die ein wenig an die Kana-

FOTO: MICHAEL G. MEYER

FOTO: IMAGO IMAGES / WOLFGANG ZWANZGER

20 REISE

Foto: Die Große Moschee in Maskat

rischen Inseln erinnern. Angeblich hat Maskat nur 25.000 Einwohner, was ich mir aber schwer vorstellen kann, die Stadt wirkt deutlich größer. Dann die nächste Überraschung: das gebuchte kleine Familienhotel ist zwar ganz schön, serviert aber keinen Alkohol und wirkt etwas spießig. Damit hatten wir nicht zwingend gerechnet, im Reiseführer hieß es noch, in vielen Hotels gebe es Bars und Drinks. Also ab ins Taxi, in eines der großen Hotels, die am Strand von Maskat liegen, aber deutlich teurer sind. Der Taxifahrer ist sehr gesprächig, aber so hetero, dass eine Frage nach dem LGBTI*-Leben in Oman eher unpassend scheint. Wir entscheiden uns fürs Grand Hyatt, das auf einer kleinen Anhöhe liegt und neben einer sehr schönen Bar gleich mehrere Tanzschuppen auf dem Gelände hat. Hierher kommen nicht nur Touristen, sondern auch Omanis, die sich das leisten können. Wie in vielen arabischen Ländern gibt es auch in Oman keinerlei offizielle LGBTI*-Bars oder Ähnliches. Männer verabreden sich über die einschlägigen Plattformen, die im Netz allerdings gesperrt sind. Da hilft nur eine VPN-Umleitung oder der deutlich teurere Weg über das Handy und den Mobilfunk. Musfar, ein 22-jähriger Tourismusstudent, der in Maskat wohnt und an dem Abend auch in einer der Hotelbars sitzt, erzählt mir, dass er sich den Besuch mühsam angespart hat: „Alkohol ist teuer hier, aber viele meiner Freunde trinken sowieso keinen.“ Ich frage ihn nach dem schwulen Leben in Maskat: „Hier gibt es keins. Wer es sich leisten kann, fährt übers Wochenende nach Dubai. Aber das können sich auch nur die allerwenigsten erlauben.“ Homosexualität wird in Oman offiziell mit Haft zwischen sechs Monaten und drei Jahren bestraft. Allerdings ist in den letzten Jahren kein Fall bekannt geworden, in dem das Gesetz angewendet wurde. Oman gilt in vielerlei Hinsicht als weniger restriktiv als etwa Saudi-Arabien, jedoch gab es


FOTO: IMAGO IMAGES / PANTHERMEDIA

REISE 21

auch in diesem Jahr reichlich Kritik daran, dass sich die ITB erneut ein beim Thema Menschenrechte kritisches Land als Partner ausgesucht hat. Doch dazu später mehr. Wir machen am nächsten Tag jedenfalls Kontrastprogramm und besuchen die 2001 eröffnete Große Moschee in Maskat – ein Geschenk des kürzlich verstorbenen Sultans Al-Qaboos an seine Untertanen. Wie in jeder Moschee müssen die Besucher*innen auch hier dezent und gottgefällig angezogen sein: Männer mit langen Hosen, Frauen mit Schleier. Immerhin dürfen Nichtmuslime die Moschee betreten – durchaus keine Selbstverständlichkeit. Dazu muss man wissen: Die vorherrschende Richtung des Islam in Oman ist der liberale Ibadismus. Dieser gilt mit zwei Millionen Gläubigen als kleine Strömung innerhalb des Islam. Das moderne Oman kommt ohnehin durchaus säkular daher: Das Land, in dem seit 1970 der Sultan Al-Qaabos herrschte und das nun von einem Cousin regiert wird, hat in fünf Jahrzenten eine gigantische Entwicklung durchlaufen. Der verstorbene Sultan, dessen Gesicht hier überall auf Plakaten, Postkarten und Fahnen präsent ist, heiratete nie und hatte keine Kinder – hartnäckig hält sich das Gerücht, dass er schwul war, allerdings tut man gut daran, dieses Thema nicht gegenüber Omanis aufzubringen, gilt

es doch auch posthum noch als Majestätsbeleidigung. Wer aus Maskat herausfährt, dessen Weg führt meist zunächst zwei Stunden südlich in die ehemalige Hauptstadt Nizwa. Die historische Stadt ist gut erhalten und gilt als Highlight einer jeden Rundreise durch Oman. Sie liegt pittoresk zwischen hohen Bergen und Palmenhainen. Die Stadtmauer, die Altstadt und mehrere Fortanlagen in der Nähe ergänzen das Bild einer touristischen Attraktion, die oft „Perle des Islam“ genannt wird. 2013 trug Nizwa den Titel der „Hauptstadt der islamischen Kultur“. Hier laden unzählige Gassen im Souk, dem Basar, zum Einkaufen. Man sollte unbedingt auch eines der vielen Wadis besuchen, Täler oder mitunter trockene Flussläufe, teilweise mit Oasen. Ein Stück Grün inmitten der Wüsten. Oman erstreckt sich über eine Fläche fast so groß wie Deutschland. Und das bei nur fünf Millionen Einwohner*innen. Dementsprechend menschenleer ist vor allem die Mitte des Landes. Hier gibt es nur Wüste, in der hier und da Beduinen wohnen. Wer Zeit und Geld hat, sollte in den Süden fliegen – etwa anderthalb Stunden von Maskat entfernt liegen Sandstrände wie auf der Postkarte: weißester Sand und glasklares Wasser. Was bleibt als Eindruck zurück? Oman ist ohne Frage ein sehr schönes Land, das seinen Besucher*innen unterschiedlichste Eindrücke, Berge, Strände, Seen, Wüsten, Wadis und Weihrauch (Oman ist weltweit einer der größten Weihrauchproduzenten) bietet. Touristisches Potenzial ist also vorhanden. Allerdings ist die Frage, wie weit die Öffnung für den Tourismus geht – vor allem, wenn man gerne Urlaub mit LGBTI*-Anbindung machten möchte. Im Gegensatz zu Dubai, wo es gleich eine Reihe von queeren (Underground-)Partys gibt, ist Oman in dieser Hinsicht Wüste. Ansonsten gibt man sich ambitioniert: Bis 2040 will Oman die Zahl seiner Besucher*innen von jetzt drei auf fünf Millionen erhöhen. Nach der Diskussion um das ITB-Partnerland Malaysia im letzten Jahr kam auch beim diesjährigen Partner Oman einmal mehr die Debatte auf, wie die Internationale Tourismusbörse eigentlich mit Ländern verfährt, die eine kritische Menschenrechtsbilanz haben. „Natürlich beschäftigen wir uns gemeinsam fortlaufend mit dem Land und der jeweiligen Lage“, sagte dazu jüngst ein Sprecher der ITB. „Wir erwarten von den neu anzuwerbenden Partnerländern ab 2022, dass sie menschenrechtsrelevante Fragen intern angehen und sich mit diesen Themen aktiv auseinandersetzen.“ Fürs nächste Jahr ist erst mal Sachsen als Partnerregion ausgewählt. Ausgerechnet.

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22 BÜHNE

FOTO: DANIEL HUGHES

Foto: Performer*in Nima Séne in „Beige B*tch“

„Schwarzsein ist in sich queer“ „Race“ lautet das Thema des Festivals „Queer Darlings 2“ in den Sophiensælen. Zwei Regisseur*innen aus BPoC-Communitys setzen sich mit Race und Gender auseinander SIEGESSÄULE präsentiert Queer Darlings 2, 23.–28.03., Sophiensæle Beige B*tch, 24.+25.03., 20:30 Being Pink Ain‘t Easy, 24.–26.03., 19:00 Gesamtes Festivalprogramm unter sophiensaele.com

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ie bereits im letzten Jahr feiern die Sophiensæle den Frühling mit einer kleinen Zusammenstellung ihrer queeren Highlights der letzten Theatersaison. Zu den vier Werken des „Queer Darlings 2“-Festivals zählen „Beige B*tch“ von Nima Séne und „Being Pink Ain’t Easy“ von Joana Tischkau. Die erste Performance, eine Deutschland-Premiere, widmet sich Schwarzer Weiblichkeit und Weiblichkeit of Color. In ihrem Solostück behandelt die Performer*in Nima Séne ihre queere, nicht binäre Identität und deutsch-senegalesische Herkunft, um für und mit anderen LGBTI* of Color eine Konversation über Race und Gender zu eröffnen. „Beige B*tch“ knöpft sich das Thema „Mixed Race“-Frauen* vor und entlarvt die rassistischen und sexistischen Strukturen, mit denen sich Weiblichkeiten aus BPoC-Communitys konfrontiert sehen. Star der 70-minütigen Collage aus Live-Performance, Film, Gedichten, Projektionen und Musik ist Nimas Kunstfigur Beige B*tch: Als Gastgeber*in der fiktiven Live-TV-Show „Beige Nation“ moderiert sie die Preisverleihung der „Ambiguity Awards“ und kommentiert gewitzt Schwarze Kultur und weiße Verantwortung. Grundlage für die Performance waren unter anderem Nimas eigene Erfahrungen mit rassistisch konnotiertem Sexismus: „Eine der Urinspirationen waren die Erfahrungen, die ich im Alter von fünf bis 15 Jahren machen musste. Mit fünf wurde meine Hautfarbe von meinem Umfeld buchstäblich mit Scheiße verglichen und das N-Wort fiel oft. Mit 15 bekam ich auf einmal zu hören, dass ich wie Karamell und ,lecker‘ aussähe. Es war surreal, auf diese Weise von anderen beschrieben zu werden.“ Die Kunstform des Drag, die die Ästhetik in „Beige B*tch“ maßgeblich beeinflusst, habe ihr dabei

geholfen, Autonomie über ihr Selbstbild zu erlangen inmitten einer weißen, heteround homonormativen Gesellschaft. Über die Einladung zum Festival freut sich die Künstler*in sehr: „Schwarzsein ist in sich queer – und Queerness war schon immer meine Heimat“, sagt sie. „Mit meiner Performance möchte ich einen Raum schaffen, in dem sich Schwarze und Braune Menschen wohlfühlen. ,Beige B*tch‘ ist für sie.“ Das Solostück „Being Pink Ain’t Easy“ ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema kulturelle Aneignung. Im Fokus stehen weiße Rapper wie Macklemore, Eminem oder Vanilla Ice, die auf der Bühne Schwarze Männlichkeit imitieren. Tänzer Rudi Äneas Natterer verkörpert auf der Bühne einen dieser sogenannten Pink-Hip-Hop-Künstler. Die Figur ist sich der kulturellen Aneignung, die sie betreibt, bewusst – aber hat dennoch das übermächtige Begehren, Schwarze Körperlichkeit zu performen und durchläuft verschiedenste Schwarze Rap-Persönlichkeiten. Dabei zeigt sie sich aber verletzlich und in ihrer Körpersprache trotz hypermaskuliner Outfits bisweilen feminin. Spielerisch anstelle von vorwurfsvoll geht das Stück mit weißer Fragilität um: „Ich finde den Vorwurf der kulturellen Aneignung unproduktiv, weil er in den meisten Fällen zu einer endlosen Schleife der Schuldzuweisungen führt“, erklärt die Choreografin Joana Tischkau. Stattdessen fokussiere sich das Stück auf den Zwiespalt der weißen Hauptfigur, die mit der Schuld kämpfe, dass ihr eigenes Verlangen rassistische Strukturen reproduziere. Elliot Zehms


Berliner Debüt Kirill Serebrennikov präsentiert eine Adaption des „Decamerone“ am Deutschen Theater Kirill Serebrennikov (Foto) sitzt in Russland fest. Seit fast drei Jahren wird gegen den schwulen Theatermacher wegen angeblichen Subventionsbetrugs verhandelt. Mittlerweile ist er faktisch freigesprochen, der Hausarrest aufgehoben. Doch weil er das Land noch immer nicht verlassen darf, stand das Berliner Regiedebüt am Deutschen Theater auf der Kippe. Also hat man kurzerhand die Proben nach Moskau verlegt, zumal auch Darsteller*innen aus Serebrennikovs eigenem Ensemble an der Koproduktion mit dem dortigen Gogol Center beteiligt sind. Serebrennikovs Theater, das hat man bei diversen Gastspielen bereits erleben können,

EXIL-WOHNMAGAZIN.DE

ist bildstark, körperbetont, spartenübergreifend und nachhaltig beeindruckend. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an seine erste Produktion in Berlin, für die er sich Geschichten aus dem „Decamerone“ vorgenommen hat. In Giovanni Boccaccios Werk erzählt man sich eben diese auf einem toskanischen Landsitz, während draußen die Pest wütet. Serebrennikov verlegt den Schauplatz in einen Gymnastikraum und lässt die Schauspieler*innen auch ihre persönlichen Liebesgeschichten einbringen. Und mittendrin ein ganz besonderer Gast: die Grande Dame des deut schen Chansons, Georgette Dee. Text: Axel Schock Decamerone, 08.03., 19:00 (Premiere), 09., 10., 28.03., 19:30, 29.03., 19:00, Deutsches Theater deutschestheater.de

post@ex i l -woh n maga zi n. de Di. - Fr. 11 - 19 Uh r · S a 11 - 18 U h r

FOTO: ZÉ DE PAIVA

FOTO: IRA POLYARNAYA

BÜHNE 23

Gegen Normen Vier Theaterneulinge erzählen vom Queersein und stellen dabei Identitätskategorien infrage Sie sind jung und Teil der Berliner LGBTI*- und PoC-Communitys. Unter der Leitung der queeren Regisseurin und Theaterpädagogin Laia Ribera Cañénguez, die sich selbst als Dyke bezeichnet, hat sich eine kleine Gruppe junger Menschen drei Monate lang mit dem Thema „Queersein“ auseinandergesetzt. Die daraus entstandene Physical-Theatre-Performance „Queer & Quer“ ist das neueste Projekt der akademie der autodidakten am Ballhaus Naunynstraße, die kulturelles Empowerment von Jugendlichen unterstützt. Queere Künstler*innen aus dem Dragkollektiv House of Living Colors, der Performer Jao Moon und die

Musikerin DJ Ipek haben sich an dem künstlerischen Prozess beteiligt. „Es ging darum, individuelle und kollektive Strategien zu entwickeln, um sich selbst als queere Person auf der Bühne zu performen und eine Art utopisches Ich zu entwickeln“, erzählt Laia Ribera Cañénguez. In der Performance setzen sich die jungen Performer*innen mit Kategorien und Labels innerhalb der queeren Szene kritisch auseinander und versuchen Normativität zu dekonstruieren. Text: age

Queer & Quer, 20.,21.,23.03., 20:00, 22.03., 19:00, Ballhaus Naunynstraße ballhausnaunynstrasse.de

EXIL WOHNMAGAZIN GmbH & CO.KG

K öpenicker Strasse 18 - 20 10997 Berlin


24 MUSIK

FOTO: PHIL FISK

Foto: Berliner Jungs – Chris Lowe (li.) und Neil Tennant

Linie 1 Mit „Hotspot“ veröffentlichen die Pet Shop Boys eine Hommage an die Hauptstadt – und schwärmen von Cafés, Travestie-Shows und deutschem Schlager. Marcel Anders traf Neil Tennant und Chris Lowe zum Gespräch

Pet Shop Boys: Hotspot (x2 Rec./ Rough Trade), jetzt erhältlich Pet Shop Boys live, 01.05., 20:00, Mercedes-Benz Arena

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eine Herren, Ihr neues Album trägt den Titel „Hotspot“ – was hat es damit auf sich? Neil: Wir haben lange nach einem deutschen Wort gesucht, das auch im Englischen bekannt ist – wie Zeitgeist, wunderbar … Chris: Schadenfreude ... Neil: Wir hatten auch Kindergarten, was uns als Albumtitel aber ein bisschen seltsam erschien. Zwischenzeitlich wollten wir es sogar „von Pet Shop Boys“ nennen. Aber das klang zu aristokratisch, also haben wir es verworfen. Irgendwann haben wir uns auf „Hotspot“ geeinigt, denn wir haben in Berlin aufgenommen und für mich war die Stadt so etwas wie der Hotspot des Kalten Kriegs. Es ist also eine düstere Referenz. Außerdem passt „Hotspot“ zu „Super“ und „Electric“ – unseren letzten Albumtiteln. Es vermittelt ein ähnliches Gefühl. Welchen Einfluss hat Berlin auf Sie und Ihre Kreativität? Was finden Sie hier, was Ihnen z. B. London nicht gibt? Chris: Es ist ein guter Ort zum Schreiben, weil man hier einfach weit weg von allem anderen ist. Also von allem, was einen

zu Hause ablenkt. Was wiederum bedeutet, dass wir mehr zustande bringen. Es herrscht ein ganz anderes Tempo als in London. Und es ist auch weniger frustrierend. Ich meine, wenn wir zurück nach London kommen, sind wir sofort gestresst. In Berlin sind wir dagegen viel entspannter und lockerer. Das fängt schon mit dem Flughafen an – mit Tegel. Für uns ist er einfach nur toll. Wir kommen da mit Handgepäck an, gehen durch die Passkontrolle und schon sitzen wir im Taxi bzw. sind in circa fünfzehn Minuten in unserem Apartment. In der Zeit kommt man in Heathrow nicht einmal vom Gate bis zum Ausgang. Und wir haben hier viele Freunde und sind oft unterwegs in den Cafés. Es ist ein ganz anderer Lifestyle als auf der Insel. Er dreht sich mehr um Kaffee und Kuchen. Obwohl: Ab und zu gehen wir auch in den einen oder anderen Club. Einfach, weil Berlin ein toller Ort zum Musikhören ist. Sie meinen das Berghain, in dem Sie regelmäßig verkehren? Chris: Durchaus, auch wenn wir auf diesem Trip noch nicht dort waren. Aber worauf ich hinaus-


MUSIK 25

22. März 2020 20 Uhr ı PhılharMonıe oMer Meır Wellber Dirigent, Cembalo & präpariertes Klavier erez ofer Violine naDıne Contını Violine

Haydn Sinfonie nr. 44, Sinfonie nr. 49, Sinfonie nr. 102 ScHnittke concerto grosso nr.1 19.10 Uhr ı Südfoyer, Einführung von Steffen Georgi

Omer Meir Wellber dirigiert Schnittke & Haydn 030 202 987 15

rsb-online.de

QUEER DARLINGS

2 sophiensaele.com

Festival ––––––––––– März 23 — 28, 2020

wollte: In Berlin hört man viel Musik, von der man auf der Insel nichts mitbekommt. Denn die meisten Bars haben einen eigenen DJ, der Vinylplatten spielt. Von daher hört man immer neue, aufregende Sachen. Und die Berliner nehmen die Musik sehr ernst. Ich werde hier permanent mit Sachen konfrontiert, von denen ich denke: „Was ist das denn?“ Ich verwende Shazam, um herauszufinden, was es ist. Aber das meiste ist so obskur, dass es da nicht auftaucht. Etwa deutscher Gangster-Rap? Chris: Ich bin kein sonderlich großer Fan von Rap. Aber wir waren neulich in einer Travestie-Bar und haben ein paar Transvestiten singen hören … oh, halt, Transvestiten sagt man heutzutage nicht mehr … Neil: Ach, ist das nicht mehr politisch korrekt? Wen stört‘s? Chris: Jedenfalls haben wir diesen deutschen Performer gefragt, welchen Song er da singt – und er stammt tatsächlich von einem berühmten Schlagersänger. Neil: Aus irgendeinem Grund waren wir schon immer fasziniert von Schlager. Nicht, dass wir viel darüber wissen, aber wir mögen die Idee, dass es eine Form von deutscher Popmusik gibt, die im Ausland kaum bekannt ist – die ein rein deutsches Phänomen darstellt. Chris: Das Stück heißt „Was wichtig ist“. Neil: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir den mal aufnehmen. Oder dass wir ein ganzes Album in der Art machen – das Pet-ShopBoys-Schlager-Album mit großem Orchester und Klavier. Das wäre doch was, oder? Wir nennen es „Pet Show Boys: Genau“. Bezieht sich der Opener „Will O The Wisp“ über das Irrlicht im Sumpf auf Boris Johnson und das UK? Neil: Dafür ist er zu spezifisch. Es geht darum, auf der Linie U1 durch Berlin zu fahren – von der Uhlandstraße zur Warschauer Straße. Eine Strecke, die wir öfter benutzen. Wir haben ein Apartment im Westen der Stadt und an der Warschauer Straße befinden sich viele Bars und Clubs – es herrscht dort also viel Musik. Wie in dieser Veranstaltungshalle Astra Kulturhaus, in der wir öfter sind. Und wenn man da am Samstagabend hinfährt, sieht man, wie Leute bewaffnet mit einem ganzen Arsenal an Bierflaschen in die Bahn einsteigen. Was dem Bild entspricht, das viele Engländer von Berlin haben. Es ist bestimmt von David Bowie und Christopher Isherwood. Eben Isherwoods berühmten zwei Büchern, „Mr. Norris steigt um“ und „Berlin Stories“, das die Vorlage für den Film „Cabaret“ geliefert hat. Bowies sogenannte Berlin-Trilogie hat die Stadt sehr romantisch gemacht. Zu der Zeit, als die Mauer noch stand, gab seine Musik den Leuten eine anschauliche Idee davon, wie düster und kalt Berlin ist – aber auch wie aufregend und wie zentral, also der Mittelpunkt von Europa. Christopher Isherwood lebte zum Ende der Weimarer Republik in Berlin und hatte hier mehrere Lover. Als er in den 50ern in die Stadt zurückkehrte, ist er einem davon wiederbegegnet, der zu diesem Zeitpunkt verheiratet war. Von daher habe ich den Text so angelegt, dass er von Christopher handelt – und das Irrlicht ist sein alter Lover. Für uns war das der Song, an dem wir das Album, das Konzept, über Berlin zu schreiben, aufgehängt haben. Wir haben sogar eine Fahrt mit der Linie 1 aufgenommen und man hört u. a. wie wir am U-Bahnhof Hallesches Tor ankommen. Das Album hat also etwas davon, eine Reise durch die Stadt zu unternehmen – es lässt erahnen, was man dabei sieht und hört. Was ich sehr aufregend finde. Im ersten Stück hört man die U-Bahnfahrt. Und im zweiten sind wir an einem der vielen Seen außerhalb der Stadt – eine Hommage an das sommerliche Berlin. Denn das ist ganz anders als viele Leute meinen. Sie glauben immer, es wäre hier frostig. Dabei ist es ein wunderbarer Ort. Ich bin hier oft im August, weil ich die Seen liebe und gerne auf dem Fahrrad durch die Wälder fahre. Solche Sache. Insofern unterstreichen und feiern wir diese Seite der Stadt.


26 MUSIK

FOTO: IAN WALLMAN

Foto: Rapper Zebra Katz lebt seit 2017 in Berlin

Mehr ist mehr! Acht Jahre nach seiner gefeierten Debütsingle erscheint nun endlich das erste Album des in Berlin lebenden queeren Rappers Zebra Katz. Joey Hansom über eine beeindruckend vielfältige Platte

Zebra Katz: Less Is Moor (ZFK Records), ab dem 20.03. erhältlich Zebra Katz live, 25.03., 21:00, Prince Charles

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er US-Rapper Zebra Katz hatte seinen Durchbruch bereits im Jahr 2012 mit der Single „Ima Read“, die von Designer Ric Owens in Fashion Shows verwendet und von Größen wie Busta Rhymes oder Grimes geremixt wurde. Seitdem veröffentlichte der selbst ernannte „Dark Lord of the Fashion World“ diverse Singles, Mixtapes und Kollaborationen. Sein Debütalbum bringt er allerdings erst jetzt an den Start. Ojay Morgan, so Zebra Katz‘ bürgerlicher Name, zog 2017 von Brooklyn nach Berlin, mit genau diesem Ziel: sein Debütalbum zu schreiben. Doch bevor er überhaupt richtig hier landete, machte er bereits einen größeren Umweg. Nachdem er für das vierte Gorillaz-Album Guestvocals beigetragen hatte – neben Legenden wie Grace Jones und De La Soul –, wurde er von der Band um Damon Albarn eingeladen, als Teil der Show mit ihnen auf Tour zu gehen. Für Zebra Katz eine Möglichkeit, in großen Arenen vor Tausenden von Menschen zu performen. „Danach war ich bereit, mich auf mein Schlafzimmer-Studio zu beschränken und mit der Arbeit an meinem Album ,Less Is Moor‘ zu beginnen“, erzählt er im Interview mit SIEGESSÄULE. „Das Leben in Berlin gab mir den nötigen Raum, um all das zu reflektieren, was mir seit ,Ima Read‘ passiert war, und diese Erfahrungen zu einem größeren künstlerischen Werk zusammenzufassen. Die Stadt hatte dabei auch einen signifikanten Einfluss auf den Sound der Platte und

ihre Alchemie.“ Dazu gehören natürlich auch die vielen Gäste auf „Less Is Moor“, die Katz erst in Berlin kennenlernte: beispielsweise Death Qualia und Leute aus dem Jugglerz-Kollektiv, die das Album gemeinsam mit Zebra Katz produzierten. Oder S Ruston, bekannt u. a. als Resident der Partyreihe „Lecken“, die Vocals zum Track „Monitor“ beisteuerte. Die beiden kennen sich allerdings schon länger. Sie war Zebra Katz‘ Backing-DJ, als er 2012 mit Azealia Banks durch Großbritannien tourte. „S Ruston war auch die erste Person, die mich ins Berghain mitnahm“, erzählt er. Der Berliner Club fand ebenso seinen Weg auf die Platte, wenn auch in einem anderen Song („Zad Drumz“): „I got so fucking high last night, I kicked myself out of Berghain!“, lautet die Zeile. Ursprünglich ein spontaner Witz beim Freestylen, erklärt Katz. „Dieser Track ist der ultimative Beweis dafür, dass man seine ersten Aufnahmen etwas liegen lassen sollte, um dem natürlichen Flow eine Chance zu geben, zu glänzen. Der Text spielt mit dem Thema der Club-Hierarchie und ist sicher witzig für jeden, der mit der Berghain-Kultur vertraut ist. Es ist wichtig, Humor in Räume zu bringen, in denen die meisten Leute sich viel zu ernst nehmen.“ Trotz Humor ist „Less Is Moor“ allerdings vom Sound her genauso düster wie alles, was Zebra Katz in den letzten Jahren veröffentlicht hat. Auch wenn sein Gesang eindeutig Hip-Hop ist, klingen seine Beats doch weit weniger orthodox, weisen Gemeinsamkeiten mit 80er-Industrial und 90er-Drum-‘n‘-Bass auf, alles jedoch mit einem aktuellen Twist. Die Bandbreite reicht dabei von statischem Noise bis hin zu verführerischen Grooves und sogar einem Stück mit akustischer Gitarre. Das Album verweilt an keinem stilistischen Ort zu lange, ohne dabei jedoch auseinanderzufallen. Der Name der Platte bezieht sich übrigens auf den Titel seiner Uni-Abschlussperformance „Moor Contradictions“ von 2007 und spannt so den Bogen zwischen gestern und heute: „Es geht um mein künstlerisches Wachstum seit dieser Debütperformance als Zebra Katz im Rahmen meiner Abschlussarbeit. Als ich anfing, meine eigene Arbeit zu kreieren und zu feiern, änderte sich alles für mich als Künstler und als Mensch. Dieses Album ist eine Ode an die Dinge, die ich bewältigen musste, um es überhaupt erst möglich zu machen.“


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BerlinerDER Festspiele HAUS BERLINER FESTSPIELE#tanzberlinerfestspiele — HAUS DER BERLINER FESTSPIEL

Regie: Kibwe Tavares Choreografie: Sharon Eyal Co-Choreografie: Gai Behar

RAMBERT 5. – 7.3.2020 Enter Achilles

ROSAS 2. – 4.4.2020 Rain (Live)

Musik: Ictus Ensemble

Eine Koproduktion von Ballet Rambert & Sadler’s Wells

Die Berliner Gastspiele werden ermöglicht durch Inga Maren Otto.

7. – 9.4.2020 Achterland

Haus der Berliner Festspiele Schaperstr. 24 10719 Berlin

© Hugo Glendinning

Eine Arbeit von Lloyd Newson (DV8 Physical Theatre)

ANNE TERESA DE KEERSMAEKER /

© Anne Van Aerschot

BALLET

11. – 13.3.2020 Aisha and Abhaya

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14.02.2020 18:37:47

»Time Travellers« 25. / 27. / 28. / 29. März Mi Fr Sa 20 Uhr / So 18 Uhr Radialsystem

Werke von Brahms, Debussy, Dove, Dowland und Heppener

Nick & Clemens Prokop Mediale Inszenierung

Shang-Chi Sun Choreographie Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Dirigent Tickets 18 / 28 Euro Tel. 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de

Medienpartner

Kooperationspartner

Gefördert durch


28 MUSIK Nansea „Comfort“ nansea.bandcamp.com

Uraufführung

Vladimir Korneev & Band

YOUKALI – Vladimir Korneev singt Kurt Weill 11. – 26. März Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Lauv „~how i‘m feeling~“ Lauv/AWAL Rec.

Deutschland-Premiere

Frisky & Mannish PopLab

27. & 28. März Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Auch wenn sich die Affäre mit Pop-Babe Troye Sivan als Promogag im Zuge ihrer 2019er-Duettsingle „i‘m so tired ...“ entpuppte, mauserte sich der US-amerikanisch-lettische Sänger, Songwriter und Produzent Lauv doch zum Darling der LGBTI*-Community. Nun erscheint endlich sein satte 21 Tracks umfassendes Debütalbum. Im zeitgemäßen, soulig angehauchten Nuschelgesang schmachtet sich der 25-Jährige durch mal beatlastige, mal akustische Midtempo-Songs, die allesamt eines gemeinsam haben: ein beeindruckend eingängiges Songwriting. So kommt auch bei diesem massiven Umfang an Songs keine Langeweile auf. Highlights dabei sind u. a. die Balladen „Lonely Eyes“ und „For Now“ sowie die Single „Sad Forever“, deren Erlöse an Hilfsorganisationen gespendet werden, die sich für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen einsetzen.

Von „TrashEra“ über „Bushwig“ bis hin zur Bühne der Sophiensæle – in den vergangenen Jahren gab es etliche Möglichkeiten in der Berliner Szene, einem der intensiven Konzerte des deutsch-polnischen Musikacts Nansea beizuwohnen. Nach einigen Singles erschien nun bereits Ende 2019 Nanseas Debüt-EP „Comfort“. Mal nur begleitet von einer Gitarre, mal unterstützt von einem kleinen Ensemble mit Streichern, Klavier und Fagott präsentiert Nansea fünf ebenso anspruchsvolle wie emotional zugängliche Kompositionen. Dabei changiert der*die queere Künstler*in zwischen Smooth Jazz und Kammerpop. Vor allem der furiose Opener „Industrial Dreams“ rückt Nansea dabei spielend in die Nähe von Größen wie Rufus Wainwright oder Scott Matthew.

Telmo Pires „Através do Fado“ Traumton/Indigo

GEORGETTE DEE & TERRY TRUCK

Wo man singt, da laß’ Dich ruhig nieder … 06. & 07. 03. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

Erik Leuthäuser with Wolfgang Köhler „In the Land of Irene Kral & Alan Broadbent“ Mons Records / NRW Vertrieb

THE TIGER LILLIES One Penny Opera 17. – 20. 03. gefördert durch:

Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

Irene Kral (1932–1978) gilt als wichtigste weiße Jazzsängerin ihrer Generation. Nach vier LPs mit Big-Band-Begleitung konzentrierte sie sich ab 1965 auf ihre Familie, kehrte als 42-Jährige – geschieden und mit Krebsdiagnose – auf die Bühne zurück und nahm mit Alan Broadbent am Flügel zwei Duo-LPs auf, die für viele Nachgeborene Paradebeispiele tiefgehender Interpretationskunst sind. Auch für Leuthäuser, der an jenen Alben besonders die exquisite Liedauswahl schätzt. Letzten Juni haben er und der Pianist Wolfgang Köhler ihre Favoriten im Berliner A-Trane vor begeistertem Publikum präsentiert. Nun liegt der Mitschnitt, inkl. Duetten mit Eriks Mentorin Judy Niemack, auf CD vor. Mission erfüllt!

Das jüngste Werk des in Bragança geborenen und in Bottrop aufgewachsenen Fado-Sängers ist recht vielfältig ausgefallen. So interpretiert er gleich zwei portugiesische Grand-Prix-Beiträge aus den 1970ern, von denen besonders das in ein Streicher-Arrangement gebettete „Uma flor de verde pinho“ von Carlos do Como besticht. Ansonsten vertraut Pires ganz auf den akustischen Gitarrenklang seines Livetrios, mit dem er beim selbst verfassten „Era uma vez“, einem gewitzten Seitenhieb gegen verunglückte Modernisierungen im heutigen Lissabon, einmal mehr beweist, dass der Fado nicht auf Klagegesänge festgelegt ist. Texte: mvs/jano


WITH ENGLI S SURTI H TLES

FOTO: MARCUS WITTE, MAKE-UP: GUILLAUME JACQUES CLAUDE CARPENTER

Ceven Knowles ist Dragperformer und visueller Künstler. Für das Drehmoment schreibt er über „Horse Rotorvator“, das 1986er-Album der Band Coil

Drehmoment mit Ceven Knowles Mein Lieblingsalbum bringt mich zurück in das Jahr 1988. Ich war 14 und hatte gerade mein Coming-out in einer Welt, in der Schwulsein im Mainstream noch keinen Platz hatte – außer im Kontext von Disco-Musik und Aids-Stigma. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich im Zimmer eines Freundes saß, er Coils „Horse Rotorvator“ auflegte und mir erklärte, dass das die Band eines schwulen Paares aus London sei. Ich ahnte nicht, dass sich mein Verständnis von Musik von nun an komplett verändern sollte. Das Album beinhaltet keine tanzbaren Stücke oder Balladen, sondern orchestrale Bewegungen mit analogen Samples, über die sich eine dunkle, männliche Stimme legt. Tracks, die ebenso ein Schlag in die Fresse sind wie eine Einladung zu einer Reise und die man am besten laut und im Dunkeln hört, während man sich zurücklehnt und jedem Klang nachspürt. Die Platte ist nicht depressiv, sondern vielmehr eine eskapistische Vision. „Ostia (The Death of Pasolini)“ ist ein poetischer Tribut an den italienischen Filmemacher, der 1975 an einem Strand ermordet wurde. „The Golden Section“ ist eine Ode an den personifizierten Tod. „Who By Fire?“ ist ein atemberaubend schönes Remake eines Leonard-Cohen-Songs. Bis zu diesem Album war meine Vorstellung von schwuler Musik geprägt von Bands wie Pet Shop Boys oder Erasure. Doch „Horse Rotorvator“ war vollkommen anders. Anstatt vom Finden und Verlieren der Liebe handelt es von Sex und Tod, untermalt von einem höllischen Soundtrack, der aus einem Traum des Sängers John Balance geboren wurde. Es handelt von den vier Reitern der Apokalypse, die ihre Pferde verraten, indem sie ihnen die Kehlen durchschneiden. Aus den Kieferknochen der toten Tiere wird ein riesiges, erdbewegendes Objekt konstruiert, mit dem die Welt umgepflügt und erneuert wird. „Horse Rotorvator“ war Coils zweites Studioalbum. Danach veröffentlichten sie noch etliche großartige Werke, bis John Balance 2004 starb. Die Platte öffnete die Tür zu meinen eigenen kreativen Experimenten und Entwicklungen abseits des schwulen Mainstreams. Als Konzeptalbum folgt es seinen eigenen Regeln und scherte sich wenig um die musikalischen Trends seiner Zeit. So klingt es auch heute noch frisch. In all den Jahren kam ich immer wieder auf diese Platte zurück und sie führt mich immer noch aus meinem Körper heraus in eine ätherische Welt der Symbologie und Archetypen.

BERLIN ORANIENPLATZ TEXT UND REGIE HAKAN SAVAŞ MİCAN

AB 28/MÄRZ

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de Medienpartner:


30 BUCH

Knisternde Schatten Zwölf Jahre lang verband Hans Georg Berger und Hervé Guibert eine tiefe Freundschaft – eine Beziehung zwischen Fotograf und Schriftsteller, Freund und Helfer, Vorbild und Todgeweihtem. Der Bildband „Phantomparadies“ fängt ihre gemeinsame Zeit ein

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ls der französische Schriftsteller Hervé Guibert 1988 erfährt, dass er HIV-positiv ist, beschließt sein langjähriger Freund und Wegbegleiter Hans Georg Berger ihren gemeinsamen Fotografie-Dialog zu beenden. Er wolle Guiberts unausweichlichen Tod nicht in Szene setzen. Zwar entstehen in der Folgezeit dennoch weitere vereinzelte Aufnahmen, sie reichen aber nicht mehr an die Fülle und die Unbeschwertheit der vorausgegangenen Jahre heran. Seit 1978 hatten die beiden sich und ihr Umfeld im Laufe eines fotografischen Langzeitprojekts wechselseitig abgelichtet. Obwohl dabei keineswegs immer klar ist, wer nun die Kamera führte. Ob Berger, der einst mit Joseph Beuys zusammenarbeitete und Leiter des Münchener Theaterfestivals war, oder eben Guibert, der sich schnell einen Ruf in der französischen Künstler*innenszene gemacht hatte. Aber diese Unschärfe, die sich auch in zahlreichen der Schwarz-Weiß-Bilder wiederfindet, die der hochwertige Band „Phantomparadies“ versammelt, ist gewollt. Es ist ein Ausdruck ihres ästhetischen Verständnisses und zugleich auch ihr Versuch, das festzuhalten, was ihnen wichtig war: die Partner, Freunde, ihr Refugium auf der Insel Elba, wo sie jedes Jahr waren. Eben ihr Paradies – bevor die Katastrophe hereinbrach. Bildbände sehen sich häufig mit dem Problem konfrontiert, eine Geschichte nur unvollständig erzählen zu können. Im besten Fall sind die Zwischentöne des Geflechts zu erahnen, das menschlichen Beziehungen innewohnt. Hier gelingt das. Auch durch die gut gesetzten Begleittexte von Boris von Brauchitsch. So bekommt zum Beispiel die Aufnahme von Thierrys Füßen nach der Autopsie – er war Guiberts Freund und starb 1992 ein Jahr nach ihm ebenso an den Folgen von Aids – eine ganz eigene Dynamik. Beängstigend, aber zugleich seltsam warm. rob

Hans Georg Berger, Hervé Guibert: „Phantomparadies“, Salzgeber, 208 Seiten, 58 Euro Fotos (von oben nach unten): Erste Seite des Manuskripts von „Vous m‘avez fait former des fantômes“, Elba 1986; Thierry und Hervé, Elba 1984; Hervé, Karnak, Ägypten 1984; Uriels Pinsel, Casino Taddei Castelli, Rio nell‘Elba 1981, Foto (rechts): Vincent Mermouzez und Hervé im Atelier von Balthus, Villa Medici, Rom 1990


GLORIA VIAGRA & SHEILA WOLF PRÄSENTIEREN

l a m n i e r a w s E tell your queer story

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Titelfoto Andrey Kezzyn  Gestaltung sign-berlin.de

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32 BUCH Foto: Eine der wenigen offiziellen Aufnahmen der 1995 verstorbenen Autorin Qiu Miaojin

Krokodilstränen Mit gerade mal 26 Jahren beging die taiwanesische Autorin Qiu Miaojin Selbstmord. Mit ihrem Roman „Aufzeichnungen eines Krokodils“ wurde sie posthum zur Ikone der LGBTI*-Bewegung in ihrem Heimatland

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Qiu Miaojin: „Aufzeichnungen eines Krokodils“, Ulrike Helmer Verlag, 360 Seiten, 20 Euro

m 25. Juni 1995 nahm die taiwanesische Autorin Qiu Miaojin in ihrer Wohnung in Paris – so heißt es – ein Messer in die Hand und rammte es sich in die Brust. Auf diese drastische Weise setzte die erst 26-Jährige ihrem Leben ein Ende. Kurz nach ihrem Suizid wurde sie für ihr Erstlingswerk „Aufzeichnungen eines Krokodils“ mit dem Literaturpreis der Tageszeitung China Times ausgezeichnet. Nun erscheint ihr Roman, der heute als „Bibel“ der LGBTI*-Bewegung im chinesischen Sprachraum gilt, erstmalig auf Deutsch. In dem Buch geht es um die stark depressive 18-jährige Studentin Lazi, die in den 1980ern in Taipeh Literatur studiert. Sie ist heftig verliebt in ihre Kommilitonin Shiuling und bekennt sich schon am Anfang des Buches in einem knappen Satz – „Ich gehöre zu den Frauen, die sich in Frauen verlieben“ – zu ihrem Lesbischsein. Doch glücklich ist sie darüber nicht, im Gegenteil, sie verachtet sich für ihr Begehren und versucht krampfhaft, ihre Gefühle zu unterdrücken, verletzt sich selbst und stößt ihre Freundin immer wieder von sich weg, um ihr kurz darauf ihre ewige Liebe zu gestehen. Ein schmerzvolles Hin und Her, das sich über viele Seiten fortsetzt. In der in acht Notizbücher aufgeteilten Geschichte folgt man Lazi auf ihrer Reise durch das adoleszente Leben, ihre selbstzerstörerischen Gedanken, die bis zum Todeswunsch

gehen und poetisch-dramatisch erzählt sind – Anklänge an Miaojins eigenes Leben und Ende scheinen sich hier geradezu aufzudrängen. Immer wieder taucht zudem der Namensgeber des Buches, das Krokodil, in kleinen fabelähnlichen Passagen auf. Es ist Lazis Alter Ego, geschlechtlich uneindeutig und findet sich unter den Menschen nur schwer zurecht – eine Metapher für queere Menschen in einer Hetero-Welt. Ansonsten geht es im Roman nicht wirklich um Queersein im öffentlichen Raum, homophobe Strukturen oder überhaupt die Außenwelt – Miaojin konzentriert sich stattdessen auf das innere Dilemma der Protagonistin. Nur daraus lässt sich das gesellschaftliche Stigma erahnen, das mit ihrem Queersein verbunden war. Als sich Lazi gegenüber einem ihrer Freunde outet, bricht es aus ihr heraus: „Ich war so stolz, dass ich endlich ein Loch in meine Zwangsjacke gerissen hatte. Wenn ich daran dachte, wie ich mich gequält hatte! Grauenvoll.“ Insgesamt ist der 1994 erschienene Roman schnell und ein wenig wirr geschrieben. Man muss sich durchkämpfen, Lazis Gedanken folgen, ihr nachgehen, sich auf sie einlassen. Doch auch wenn die gesellschaftlichen Umstände nur indirekt thematisiert werden, bekommt man durch Lazi und ihre schwulen Freunde, mit denen sie sich umgibt, ein Bild vom erdrückenden Alltag für Queers in Taiwan vor 30 Jahren. 2017 setzte ihr übrigens der chinesisch-amerikanische Regisseur Evans Chans mit der Verfilmung ihrer Lebensgeschichte „Death in Montmartre“ ein Denkmal und untermauerte ihre Bedeutung für eine ganze Generation von Lesben, die ihre Arbeit bis heute geprägt hat. Schade, dass wir Qiu Miaojins Schreiben nicht noch weiter entdecken und miterleben können, wie es sich entwickelt, entwirrt und klarer wird. Das Potenzial dafür hätte sie gehabt. Hannah Geiger


FOTO: SOFIE AMALIE KLOUGART

FOTO: GETTYIMAGES/LEEMAGE/KONTRIBUTOR

BUCH 33

Ausgehen Im März wimmelt es meist nur so von Literaturevents – wir stellen drei davon vor Rund um die Leipziger Buchmesse, die Mitte März stattfindet, haben Autor*innen meist einen prall gefüllten Terminplan – aber Madame Nielsen (Foto) schießt in dieser Hinsicht den Vogel ab. Denn die Gute ist bereits seit letztem Jahr in ganz Deutschland unter dem Titel „A year of German acts“ auf Achse. Ob nun in Köln, Hamburg oder auch hier in Berlin, wo sie gerade erst im Februar ihren neusten Roman „Das Monster“ vorstellte. Jetzt ist sie erneut in town, diesmal mit einer Mischung aus Performance und Vorlesung in englischer Sprache am 04.03. im Grünen Salon. Um 19:00 startet dieser „Abend mit Madame Nielsen #1“. Ein gutes Stück Weg hat ebenso Joshua

Whitehead vom kanadischen Volk der Oji-Cree hinter sich. Er tourt gerade hierzulande mit seinem Debütroman „Johnny Appleseed“, und von der Messe aus ging es für ihn bereits nach Wien, Stuttgart und Köln, bevor er am 20.03. in Berlin landet. Hier stellt er ab 20:30 sein Buch im Eisenherz vor. Richtig voll auf der Bühne wird es dagegen allein schon durch die Anzahl der Teilnehmenden bei der Premiere der Anthologie „So gerade / nicht. Queere Lyrik 2020“ am 27.03. im Buchhändlerkeller. Hier lesen ab 20:00 zahlreiche Mitglieder des Netzwerkes queerer Lyriker*innen – darunter Odile Kennel, Kevin Junk und Steffen Marciniak.

Aufregen

Auferstehen

Die sogenannte Kreischreihe des Querverlags geht in die nächste Runde

Das Verlagshaus Berlin feiert 15-jähriges Jubiläum – und das mit einer Pasolini-Premiere

Unter dem Motto „Irrwege – Analysen aktueller queerer Politik“ hat Herausgeber Till Randolf Amelung einen Sammelband zusammengestellt, der wieder (man denke nur an „Beißreflexe“) für hitzige Debatten sorgen könnte. In zehn Beiträgen geht es unter anderem um eine Kritik an dem Begriff „Intersektionalität“ und der Rolle von Sprache in queeren Kontexten. Einen ersten Eindruck können sich Interessierte auf der Buchpremiere mitsamt Talk bei „Patsys Salon“ am 07. März im Wildenbruch machen. Los geht‘s um 20:00.

Im Rahmen seines „Jubiläumsfrühlings“ veröffentlicht der Independent Verlag unter anderem die erste deutsche Ausgabe von Pasolinis „Der Zorn“. Der Band entstand ergänzend zu seinem Film „La Rabbia“ aus dem Jahr 1963, in dem er durch die Zusammenschnitte von Nachrichten das Zeitgeschehen bissig dokumentierte – und der lyrische Essay steht in Sachen aktueller Brisanz mit seinem Fokus auf „Hunger, Ungleichheit und Rassismus“ dem Film in nichts nach. Texte: rob

Till Randolf Amelung (Hg.): „Irrwege“, Querverlag, 368 Seiten, 18 Euro

Pier Paolo Pasolini: „Der Zorn“, Verlagshaus Berlin, 140 Seiten, 24,90 Euro

Foto: Marco Borggreve

Marimba

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KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN MICHAEL SANDERLING Dirigent Keiko Abe „Prism Rhapsody“ Pjotr Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74


34 FILM

FOTO: JELKA VON LANGEN

Foto: Ulrike Ottinger

Spurensuche Mit dem lesbischen Kultfilm „Madame X – Eine absolute Herrscherin“ (1978) und queeren Klassikern wie „Freak Orlando“ (1981) wurde die in Berlin lebende Ulrike Ottinger zu einer bedeutenden Regisseurin. Bei den diesjährigen Filmfestspielen wurde ihr die Berlinale Kamera verliehen. Dort präsentierte sie auch ihren neuen Film „Paris Calligrammes“, in dem sie auf ihre Jugend im Paris der 60er-Jahre zurückblickt. Anfang März startet der Film in den Kinos Paris Calligrammes, D/F 2020, Regie: Ulrike Ottinger, ab 05.03. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 04.03., 22:00, Kino International

F

rau Ottinger, mit 20 haben Sie Ihre Heimatstadt Konstanz verlassen und sind nach Paris gegangen. Was hat Sie damals dorthin gezogen? Ich wäre am liebsten schon mit zwölf in die Welt aufgebrochen! Ich wollte künstlerisch arbeiten. Und damals war Paris die Kunstmetropole. Als ich 1962 dort ankam, gab es da sehr viel weniger Menschen als heute. Die Wohnungen waren

sehr klein. Also trafen wir uns draußen. Es war durchaus möglich, ein sehr interessantes Leben zu führen, auch mit wenig Geld. Es war nicht so kommerzialisiert. Die Museen, Bibliotheken, Jazzclubs und natürlich die Schwulen- und Lesbenbars, das war alles ziemlich interessant. Ihr Film „Paris Calligrammes“ ist teils das Porträt einer Stadt, geprägt von politischen Veränderungen, teils Autobiografie. Was hat Sie jetzt dazu bewogen Ihre persönlichen Erinnerungen zu erzählen? Ich habe schon länger darüber nachgedacht, weil das eine derartig prägende Zeit für mich war. Und es ist ja nicht nur meine Geschichte, sondern auch meine Reflexion über eine bestimmte Zeit und über Dinge, wie z. B. den Algerienkrieg um die Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich, der mit einer unglaublichen Grausamkeit und Brutalität geführt wurde. Es war die Zeit der Dekolonialisierung, eine Zeit mit sehr vielen Umbrüchen. Wie hat sich das in Ihrem Alltag bemerkbar gemacht? Einer meiner Freunde war Deserteur, das erzähle ich auch im Film. Im Gegensatz zu Deutschland gab es in Frankreich auch sehr viele Menschen aus dem Ausland. Deutschland war hingegen fast komplett weiß . Das alles hat uns sehr geprägt und darüber haben wir gesprochen. Wir wollten den Sachen auf den Grund gehen. Nach vielen Jahren in Paris zogen Sie dennoch in den 70er-Jahren weiter nach Westberlin. Wie kam es dazu? Ich war mit dem Happeningkünstler Wolf Vostell und seiner Frau Mercedes sehr gut befreundet. Eines Tages rief er mich an und erzählte von seinem Happening auf einem Gelände, wo damals noch die ganzen Bombentrichter zu sehen waren. Er sagte zu mir: „Willst du nicht einen Film machen?“ Daraus wurde dann meine zweite Regiearbeit „Berlin-Fieber“. Warum sind Sie hiergeblieben? Ich hatte es nicht für möglich gehalten, dass es in Deutschland eine Stadt gab wie Berlin. Ich kannte nur die schönen westdeutschen Städte und dagegen war Berlin ganz anders. Inwiefern? Ich fand alles sehr faszinierend, sei es die Kleidung der Menschen oder ihre Gesichter. Gegenwart und Vergangenheit existierten quasi parallel. Die Geschichte war überall an den Fassaden und Ruinen zu sehen. Danach schaut man ja, wenn man Filme macht, dass die Umgebung oder die Orte einem etwas zu erzählen haben. Was haben Sie als Nächstes vor? Ich habe zwei große Spielfilmdrehbücher fertig. Aber es ist nach wie vor schwierig für mich, größere Filme zu produzieren. Und da hat man natürlich auch immer die Hoffnung, dass solche Preise wie die Berlinale Kamera einem beim nächsten Projekt ein wenig helfen können. Interview: Charlotte Hannah Peters


FOTO: STUDIOCANAL

FOTO: DETLEF EDEN

FOTO: ISABEL SANDOVAL

FILM 35

Jubiläum

Festival

Spektakel

20 Jahre „Zurück auf los!“

Berlin Feminist Film Week

Doku über Jean Paul Gaultier

Vom 9. bis zum 11. März feiert der Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor Pierre Sanoussi-Bliss (Foto) das 20-jährige Jubiläum seines Regiedebüts „Zurück auf los!“ mit drei Sondervorstellungen im Brotfabrikkino. Die Tragikomödie erzählt die Geschichten einer Gruppe schwuler Künstler in Prenzlauer Berg, die sich mit den Themen HIV, Rassismus, Sucht und Tod auseinandersetzen müssen. Bei der Vorstellung am 9. März wird Sanoussi-Bliss gemeinsam mit seinem Filmpartner Matthias Freihof anwesend sein.

Am 5. März startet die 7. Ausgabe der Berlin Feminist Film Week. Das jährliche Festival zeigt Filme von und über Frauen*, deren Themen im Mainstreamkino oft unterrepräsentiert sind. Zu den Spielfilmen mit einem explizit queeren Fokus gehören „Lingua Franca“ (Foto), der die Geschichte einer philippinischen trans Frau in New York erzählt, und „Revolvo“, eine lesbische Variante von Thelma und Louise. Dazu gibt es interessante Dokus wie „Queer Genius“, die sich u. a. mit der lesbischen Filmemacherin Barbara Hammer befasst, und „Fabulous“ über den Voguing-Star Lasseindra Ninja.

Der französische Modeschöpfer Jean Paul Gaultier erlangte weltweiten Ruhm für seine ausgefallenen Designs – wie den berühmten Spitztüten-BH, den er für Madonnas Blonde-Ambition-Tour entwarf, oder die extravaganten Kostüme in Filmen wie „Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber“ (1989) und „Das fünfte Element“ (1997). Der neue Dokumentarfilm „Jean Paul Gaultier: Freak and Chic“ von Yann L‘Hénoret begleitet den Designer über einen Zeitraum von zwei Jahren bei der Arbeit. Konkret geht es um die Entstehung seines autobiografischen Kabarettstücks „Fashion Freak Show“, das er mit der Regisseurin Tonie Marshall („Die Detektivin“, „Dem Paradies ganz nah“) für das legendäre Pariser Theater Folies Bergère schrieb. Die Doku ist

Zurück auf los!, 09.–11.03., 18:00, Brotfabrikkino brotfabrik-berlin.de

Berlin Feminist Film Week, 05.–09.03., BUFA Campus, Babylon berlinfeministfilmweek.com

nicht nur ein Muss für alle Fans seiner Mode, sie wirft außerdem einen Blick auf seine persönlichen Beziehungen zu queeren Ikonen wie Catherine Deneuve, Marion Cotillard und – natürlich – Madonna. Texte: jvh Jean Paul Gaultier: Freak and Chic, F 2018, Regie: Yann L‘Hénoret, mit Jean Paul Gaultier und Madonna, ab 19.03. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 16.03., 22:00, Kino International


36 AUSSTELLUNGEN

FOTO: SALLY B.

Foto: Lars Deike in seinem Atelier

Kunst und Community Aktuelle prideART-Ausstellungen: Bianca Fox, „Spirit“, bis 11.03., Brezel Berlin, Kalckreuthstr. 16, Schöneberg Lard Deike, „Drags, Divas and more“, bis 17.04., Restaurant La Cocotte, Vorbergstr. 10, Schöneberg prideART „50 Ikonen“ – Lars Deike im Taff Club, Pfalzburger Str. 10, Wilmersdorf. Führung durch die Ausstellung mit BeV StroganoV, 13.03., 20:00 Alle Veranstaltungen unter: gaesteliste.net

Der Berliner Maler und Kurator Lars Deike ist umtriebig. Neben seinen eigenen Ausstellungen und der Förderung lokaler LGBTI*-Künstler*innen plant er derzeit außerdem ein offenes Atelier

L

ars, wie kamst du zum Malen? Nachdem mir das künstlerisch-erotische Fotografieren lange Zeit viel Spaß gemacht hat, wollte ich was anderes. Im Prinzip bin ich im selben Metier geblieben, nur dass ich die erotische Kunst jetzt in Farbe auf Leinwand umsetze. Zudem benötige ich keine aufwendige Ausleuchtung mehr und den Hintergrund muss ich auch nicht lange planen. Du hast eine steile Karriere als Anzeigenverkaufsleiter in verschiedenen Verlagen hinter dir. Warum der Sprung in die künstlerische Ungewissheit? Nach jahrzehntelangem Verkaufsstress und nebenher kommerziellen Fotoaufträgen war ich nach jedem Projekt krank. Um den Druck auszuhalten, habe ich mir schon tagsüber auf dem Klo eine Nase gezogen. Mein Arzt intervenierte, ich machte eine Reha, nahm an einer Malgruppe teil, besuchte Kurse im Aktzeichnen und stattete mein Zimmer mit Farbtöpfen und Leinwänden aus. Als ich meine Schöneberger Wohngemeinschaft mit Bildern vollgezimmert hatte, bezog ich mein erstes Atelier. Was bedeutet dir deine Kunst? Wenn ich mal einen Tag nicht male, geht es mir schlecht. Der Verkauf der Bilder ist mir wurscht, davon leben kann ich sowieso nicht. Allein das Atelier hier kostet einen Haufen mehr, als ich jemals mit meiner Malerei und den Ausstellungen erwirtschaften kann.

Derzeit planst du ein offenes Atelier? Im vergangenen Sommer habe ich mein neues Atelier auf dem Polygon-Gelände feierlich eröffnet mit einer Modenschau von Thimm Hoth, dessen Zeichnungen ich mit in die Ausstellung genommen habe. So was werden wir dieses Jahr zur Fashion Week wieder veranstalten. Mirko Kolkart half mir beim Einzug und bei Renovierungsarbeiten. Richard Schemmerer ist ein guter Freund, er coacht mich ein bisschen. Er malt ganz toll, schreibt, macht Artblogs, will mit mir zusammen demnächst eine Fotoausstellung machen. Zu meinen erotischen Bildern kommt ein Fotobuch raus, gestaltet von Hagen von Kornbach. Können andere in deinem Atelier mitmachen? Klar, wenn es künstlerisch passt, bekommt man eine Ecke, von wo aus man arbeiten kann. Im Sommer können wir uns zusätzlich im Hof und in der nebenan liegenden Trabiwerkstatt ausbreiten. Und bald finden wieder die „JuNK-LGBTQ+-Filmnächte“ statt – im vergangenen Sommer moderierte Zazie de Paris. Gerade ist die von dir kuratierte erste Ausstellung von Bianca Fox im Brezel Berlin zu sehen. Die Sängerin und Marlene-Dietrich-Verehrerin habe ich in Chantals „House of Shame“ kennengelernt. Ich war da backstage zum Fotografieren. Ich habe Bianca nach Hause gefahren und ihre Wohnung gesehen. Da war alles voller Bilder, auf Papier, Holz, Leinwand, Zimmerwänden, Decken, Möbeln. Wirklich überall, sogar im Bad. Sie malt auch digital, arbeitet ganz fein mit ihrem Fingernagel. Ich war sehr beeindruckt und habe mich sofort entschieden, sie in meine prideART aufzunehmen. Über 200 Bilder hängen in der Ausstellung „Spirit“ in der Brezel. Gibt es weitere Termine deiner Kunstagentur prideART? Erst mal geht Biancas Ausstellung in der Brezel noch bis zum 11.03. und meine Bilder im La Cocotte mit Ades Zabel, Gloria Viagra, Olivia Jones, Susan Angelini werden noch bis zum 17.04. gezeigt. Zu Ostern wird die Ausstellung gewechselt und mit expliziteren Exponaten ausgestattet, weil am Ostermontag, dem 13. April, um 18 Uhr das Fetish Dinner mit Vier-Gänge-Menü stattfinden wird. Außerdem gibt es am Donnerstag vor Ostern, am 9. April, um 19 Uhr eine Vernissage in der Brezel mit meinen Fetischbildern. Interview: Anette Stührmann


FOTO: YUMNA AL-ARASHI / ANAHITA CONTEMPORARY

FOTO: NIHAD NINO PUŠIJA TEDDY-GALA AT SO36, 1996

FOTO: OSÍAS YANOV, SOPLO DE HUMO, 2019 COURTESY OSÍAS YANOV

AUSSTELLUNGEN 37

Sichtbar

Durchlässig

Verbunden

Neue Schau dokumentiert queeres Leben in Berliner BPoC-Communitys der 90er-Jahre

Die 11. Berlin Biennale wirft ihre Schatten voraus

Erste Berliner Ausstellung der Fotografin Yumna Al-Arashi

Die im Juni beginnende Berlin Biennale kündigt sich mit drei Vorabausstellungen an. „exp. 3: Archive berühren“, die letzte von ihnen, begann Ende Februar. Die Schau setzt sich mit dem Körper als Objekt verschiedener historischer und sinnlicher Einschreibungen auseinander. Während der Forscher, Essayist und politische Geograf Sinthujan Varatharajah Geschichten von Flucht und Exil ins Zentrum rückt, befasst sich der queere, multidisziplinäre Künstler und Pädagoge Osías Yanov mit der Durchlässigkeit des Körpers – mittels eines Löffels.

Zum Internationalen Frauen*kampftag am 8. März zeigt die Galerie Anahita Contemporary Arbeiten der jemenitisch-US-amerikanischen Fotografin Yumna Al-Arashi. Bekannt wurde die 1988 in Washington D. C. geborene Fotokünstlerin durch ihre starken und intensiven Selbstporträts, in denen sie sich unter anderem mit den Zuschreibungen an den weiblichen Körper und mit ihrer Identität als (muslimischer) Frau auseinandersetzt. Anfang 2019 veröffentlichte sie eine Strecke mit Selbstporträts im Playboy – und wurde damit zur ersten Fotografin seit 1976, die sich für das Magazin selbst fotografierte. Die Galerie Anahita Contemporary in Charlottenburg zeigt nun eine Reihe von neuen fotografischen Arbeiten, die sich mit weiblicher Macht, Repräsentanz und Selbstinszenierung in Patriarchat und

Ab dem 20. März wird die Ausstellung „Love at First Fight: Queere Bewegungen in Deutschland seit Stonewall“ um die Fotoarbeiten des in Berlin lebenden Fotografen Nihad Nino Pušija erweitert. „Queens“ dokumentiert das queere, (post-)migrantische Nachtleben im Berlin der 90er-Jahre. Der Fokus liegt dabei u. a. auf dem SO36, das gerade in den 90ern mit Partys wie „Gayhane“ oder „Black Gay Nights“ zu einem zentralen Anlaufpunkt und Schutzraum für Menschen aus queeren BPoC-Communitys wurde. Queens, 20.03.–27.07., Schwules Museum, Lützowstr. 73, Tiergarten Vernissage: 19.03., 19:00

exp. 3: Archive berühren. Sinthujan Varatharajah – Osías Yanov, bis 02.05., 11. Berlin Biennale c/o ExRotaprint, Bornemannstr. 9, Wedding, Künstler*innengespräch mit Osías Yanov: 06.03., 19:00

Kapitalismus auseinandersetzen. Inhaltliche Schwerpunkte dabei sind die geistige Verbindung und die Solidarität unter Frauen sowie die Verknüpfung von Körper und Geist. Nach Einzelausstellungen in Beirut, Los Angeles und New York ist „I Am Who I Am Who Am I“ Al-Arashis erste Ausstellung in Berlin. Texte: jano I Am Who I Am Who Am I, 07.03.–21.03., Anahita Contemporary, Schlüterstr. 14, Charlottenburg Vernissage: 06.03., 19:00

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38 TREND

Style File

FOTO: DAISY COLLINGRIDGE

3 Fragen an ...

Labelcheck In dieser Stylefile-Ausgabe wird kein Label vorgestellt, sondern die Arbeit der Künstlerin Daisy Collingridge. Obwohl sie ein Modedesign-Studium an der berühmten Central St. Martins Universität absolviert hat, ist sie weit mehr als nur eine von vielen Designerinnen. Collingridge hat sich auf die Technik des freien Quiltings spezialisiert. Entstanden sind dabei Ganzkörperanzüge mit völlig abgefahrenen Proportionen. Die sogenannten Squishys sind tragbare, handgefertigte Kunstwerke aus weichem Baumwolljersey. Sie tragen Namen wie Dave, Clive oder Hillary (Foto). daisycollingridge.com

... Sänger Keye Katcher. Vor sieben Jahren war Kaye Kandidat der Castingshow „The Voice of Germany“. Im März veröffentlicht er endlich seine eigene Single „Infected“. Ein Album soll noch in diesem Jahr folgen Beschreibe deinen Style mit drei Wörtern. Androgyn, Glam, Keye. Wie schreibst du deine Musik? Ich arbeite mit meinem Produzenten Ron Oseland aus Hannover zusammen. Entweder arrangiert er Instrumentale, auf die ich schreibe, oder ich komme mit einer Melodie zu ihm. Dabei haben meine Songs einen melancholischen Grundcharakter, da ich gern die „Leiden meines Lebens“ in Musik verpacke. Doch auch bei den traurigsten Songs gibt es immer ein Fazit, welches motivieren soll. Mit wem würdest du gerne ein Duett aufnehmen? Da ich seit fast 20 Jahren riesiger Christina-Aguilera-Fan bin, wäre das natürlich meine erste Wahl.

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neus­ten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Körbchengrößen kennt man bisher nur, wenn es um die perfekte Passform bei BHs geht. Doch jetzt gibt es erstmals Unterhosen mit Cup Size für Penis- und Hodenträger*innen. Das deutsche Label Viktor Stahl hat Boxer Briefs für unterschiedliche Ausmaße des Geschlechtsorgans entwickelt. Die Größe kann man anhand einer witzigen Früchteanalogie ermitteln. Cup Size I entspricht dem Umfang von Mandarine bis Orange. Cup Size II: Orange bis Grapefruit. Und Cup Size III bewegt sich im Spektrum zwischen Grapefruit und Mango. Bisher gibt es vier klassisch designte Modelle für 39 Euro das Stück. Der Tragetest in der SIEGESSÄULE-Redaktion hat bewiesen, dass die Shorts im wahrsten Sinne halten, was sie versprechen. viktorstahl.de

FOTO: KEVIN WINTER/GETTY IMAGES

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Trendy

Gesehen bei ... den Oscars Anfang Februar eröffnete Janelle Monáe (Foto, li.) gemeinsam mit Billy Porter (re.) die Show der Oscarverleihung und brachte mit ihrer Performance den kompletten Saal zum Beben! Kurz nachdem sie mit dem Schauspieler ein Duett angespielt hatte, sagte sie zum Publikum: „Ich bin stolz, hier als Schwarze queere Frau zu stehen und Geschichten zu erzählen. Happy Black History Month!“ Der queerste Moment des Abends! oscar.go.com


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Ooze and Ahhs The Gloop Show, Mar. 13+14, 21:30, Sophiensæle NewfrontEars & Oozing Gloop: FEEEEEEEED, Mar. 20+21, 18:00, Mar. 22, 16:00, HAU3

Already a familiar face within Berlin’s drag scene, Oozing Gloop will spill over onto new audiences this month at two performance festivals: Queer Darlings and Spy On Me Oozing Gloop declines to mention their real name. The most they are willing to reveal: the initials MF. “The M comes from my father and the F comes from my mother,” the 29-year-old drag artist explains. “They’re also

the initials for ‘motherfucker’ – which is certainly what my father was.” MF – a heteronormative binary cased in the letters, a paradigm the performer decidedly rejects. The moniker Gloop “just stuck” during their stint in East London. “I chose Oozing because it’s not a particularly optimistic word.” Born in Yorkshire, raised in Norfolk, Gloop began performing at age 18. “We were dressing up like lunatics,” they remember. Gloop moved to London to study and immersed themselves in the city’s drag scene, but a lack of disability support at university spelled the end of their academic career. “If I were not disabled, I would not be an artist – at least not in the same way.” Gloop is autistic, a quality that has had a profound impact on their work. “It helps people with autism to understand certain situations by creating a small environment of mimicry. The mimetic nature of drag has certainly helped me as a therapeutic process.” Gloop’s style is full of whimsical flair, surreal humor and psychedelic imagery. But beneath the playful surface lies an artful precision, seen best through Gloop’s intricate, self-made costumes. “I’ve always taken what I do seriously,” Gloop says earnestly but with a chuckle. This month, Gloop is doing two shows in Berlin – their home since 2017. As part of the second Queer Darlings festival, Sophiensæle will host The Gloop Show – a storybook attempt to explain the world through “profane geometry”, Gloop’s self-developed technique: “It’s a process of pattern recognition. Like the letter A: you can see we descend from a single unified source at the top of the letter and split into two points at the bottom. We exist in the present moment with the memory of ourselves. But the path back to that unified source is barred by a horizontal line across the A”. Gloop uses this blend of sassy semiotics to chart human history from the Big Bang to Brexit. Don’t expect to get bogged down in theory, however – Gloop’s playful approach to pub philosophy has their audiences in stitches. As part of Hebbel am Ufer’s festival Spy On Me #2, Gloop will also be teaming up with NewfrontEars – the digital duo behind the theater’s “Keep It Real” visual campaign – for the premiere of FEEEEEEEED. “We’re creating a psychotic laboratory to produce a phantasmagoria, a social hieroglyph that can be unpicked in various ways to think about who and where we are.” The five-hour, live-streamed performance mixes music exclusively generated through AI tools with a series of faces in the public domain. “We want to investigate the inherent accidentality of predictive machinery and use that to produce different personas and identities. To what extent can we animate these non-existent people?” But Gloop is careful not to call the durational performance a show – “It’s an experience,” they suggest instead, with an air of modesty. “We don’t necessarily understand anything more than anybody else.” Nicholas Potter


ENGLISH 41

PHOTO: ALEXA VACHON

A writer and activist from Egypt, Ahmed Awadalla works as a counselor and sex educator at the Berliner AIDS-Hilfe and Checkpoint BLN

Berliner by chance I feel a pinch in my heart whenever I stumble across the word Wahlberliner (“Berliner by choice”) in people’s social media bios or even Grindr profiles. I never dreamed I would live here. I never really thought I would leave Cairo. Perhaps, dear readers, you remember the Arab Spring of 2011. I took part in a revolution that overthrew the Egyptian dictator. The high was better than drugs, but the comedown was dystopian. Military coup. Crackdown on opposition, human rights groups and queer people. Mass arrests and police violence. I had to leave. But how? Freedom of travel is a privilege reserved for the few. Out of the blue, because of my work on sexual and reproductive rights in the region, I got invited to a conference in Berlin. I saw it as an invitation to escape. I was luckier than those who risk their lives to get out, but still, I didn’t choose Berlin. What does “choice” mean when it’s about saving your own life? I applied for a visa and got on the plane without knowing if I would ever be able to go back to Egypt. I left family, friends, lovers and comrades behind. Places where I raved, rebelled and cruised. The choice I made was to uproot myself and start a new life in exile. I arrived in a gray and cold city, living in refugee camps, constantly watched, with no privacy. Hostile stares. It took a year for me to obtain the right to stay in Germany, during which time I wasn’t allowed to work or travel. Berlin felt like a prison. I was in a city that people flock to, to “reinvent” themselves, while I gave up basic rights just to be safe. As a conversation starter, people would often ask what brought to me Berlin. I wanted to say social injustice, but I wasn’t sure that would exactly break the ice. When they asked me how I liked Berlin, I was afraid that if I’d say how I felt, they would naively tell me to go somewhere else, or even worse, go back to where I come from. When our hearts get broken, we have two options: say we won’t let this happen to us again, or remain open and vulnerable. With Berlin, I decided on the latter. Even if the city disappointed me sometimes, or didn’t give my wounds a chance to heal. Now, after five years in Berlin, I’ve made close friends, rebuilt my career and have a busy schedule. To get where I am now, I used a very queer survival strategy: I reclaimed the position of an outsider, where so much potential lies. The highest form of morality is not to feel at home in one’s own home. This quote from Adorno, written on the wall of my room in Cairo, is a personal mantra. From there, it’s only a matter of a change in perspective. I didn’t choose Berlin, but it chose me. It wanted to teach me and expand my human experience. So, dear Wahlberliner*innen, before you write that word in your bio, please check your privilege and mind the gap. Yours, Nichtwahlberliner

ILLUSTRATION: SIBDESIGN

A column of international perspectives on queer Berlin

Powerhouse The international Housing Action Day takes place on March 28, including a demo in Berlin starting at 13:00 at Potsdamer Platz Tenants continue to flex their muscles. Last April, the local Mietenwahnsinn (“Rent Madness”) alliance held their first demo, gathering around 35,000 protesters. Meanwhile, they’ve formed a coalition to strengthen ties across Europe, where real-estate speculation remains a threat – not just to individuals “but also clubs, community centers and small businesses that can’t afford the skyrocketing rents,” Kim Meyer from Mietenwahnsinn tells SIEGESSÄULE. “These kinds of spaces are, of course, important for the LGBTI* community.” The Mietendeckel (“rent cap”) recently passed by the Berlin House of Representatives was a big milestone, but there are still steps to be taken, here as well as internationally, which is why around 40 cities across the continent are taking part in Housing Action Day. Sergio Matalucci housing-action-day.net

Autocorrect After leading by example, trans* dating platform Butterfly has launched a campaign against offensive language The Butterfly app and website first rolled out a new feature aimed at uninformed cis users: terms like “shemale” and “ladyboy” in chat messages automatically get replaced with neutral wording and notify the sender that the text has been changed. Rather than censorship, the goal is to raise awareness. Now, in an open letter, Butterfly founder David Minns is encouraging The App Store and Google Play to help educate users by, for example, informing them that certain search terms they enter may be unintentionally offensive. Sergio Matalucci butterfly.dating

English elsewhere On International Women‘s Day: p. 5

Calendar of events: pp. 43-69


52 KLATSCH 42 KLATSCH

Barry Manilow Jesse Tyler Ferguson Caster Semenya Christina Hecke

Lupita Nyong’o Clea DuVall

Ruby Rose Tom Holland

Unsere Unsere Klatschreporterin Klatschreporterin seit 1999: seit 1999: Karin Schupp Karin Schupp „K-Word“, „K-Word“, ihre Kolumne, ihre Kolumne, jeden Freitag neu jeden Freitag neu auf l-mag.de! auf l-mag.de!

Charlize Theron hat bestätigt, dass Jackson (7), das ältere ihrer zweiallerAdopstartet in den USA Ende November, einen Deutschlandstart gibt’s bisher tivkinder, ein Mädchen ist. „Ja, ich dachte auch, dass sie ein Junge wäre. Bis dings noch nicht. sie mich ansah, als sie drei Jahre alt war, und sagte: ‚Ich bin kein Junge!‘ Und Nach den Fußballerinnen Svenja Huth (VfL Wolfsburg), Babett Peter (Real jetzt habe ichU19-Nationalspielerin also zwei wunderbareGina Töchter“, sagte sie dem Klatschblatt The Madrid) und Chmielinski (Turbine Potsdam) Daily Mail. Dessen Reporter hatte die Oscar-Gewinnerin direkt danach gefragt, ließ auch Anna Blässe am Valentinstag keine Zweifel offen, wem ihr Herz weil Jackson lange Haare hat und oft Kleider trägt. gehört: ihrer Schweizer VfL-Wolfsburg-Kollegin Lara Dickenmann. Und auch Sieben Tony-Nominierungen für Leipzig) „The Prom“! eine abgehalfWeltmeisterin Anja Mittag (RB sprachDas im Musical Podcastüber „Busenfreundin“ terte Broadway-Truppe, die ein junges Lesbenpaar dabei unterstützt, Schulerstmals öffentlich über ihre Verlobte, eine (nicht namentlich genannte)den schweabschlussball besuchen zu dürfen, wird demnächst auch verfilmt – ebenso wie dische Ex-Nationalspielerin, und den hohen Lesbenanteil im Fußball: auf rund „The Boys in the Band“, das 50 Jahre nach seiner Uraufführung erstmals für 50 Prozent schätzt sie ihn! den Theater-Oscar nominiert wurde. Das Kino-Remake (es wurde bereits 1970 Der Basketballstar Dwyane Wade und die Schauspielerin Gabrielle Union verfilmt)öffentlich des Stücks über eine Geburtstagsparty übernimmt Bühsprechen darüber, dassschwule ihre Tochter Zaya (12) trans ist. „Es istden unsere nencast, darunter die schwulen Schauspieler Matt Bomer („American Horror Aufgabe, uns zu informieren und auf alle, mit denen wir zu tun haben, zuzuStory“),erklärte Jim Parsons („The Big Bang Theory“), Zachary Quinto („Star Heat Trek“) gehen“, der Ex-Nationalspieler, der 2019 seine Karriere bei Miami und Charlie Carver („Desperate Housewives“). Die Tony Awards werden beendete, in Ellen DeGeneres‘ Show. „Meine Frau hat den ganzen Cast vonam 9. Junikontaktiert. in New York ‚Pose‘ Wirverliehen. wollen unserem Kind die besten Möglichkeiten geben, es Auch die neue Netflix-Serie „Tales of theverheiratet, City“ (ab stellte 7. Juni) brachte LGBTIselbst zu sein.“ Union, seit 2014 mit Wade ihre Stieftochter Schauspieler*innen in Lohn und Brot: Zum Cast von Armistead Maupins queeauf Instagram als „stürmisch, liebevoll und pfiffig“ vor und forderte Eltern dazu rer Wahlfamilien-Saga gehören unter anderem Ellen Page („Inception“) auf, ihren Kindern „zuzuhören und sie genau so, wie sie sind, zu lieben und zuals Mary Anns (Laura Linney) pansexuelle Tochter, Charlie Barnett („Chicago respektieren.“ Fire“), Murray Bartlett („Looking“), Victor Garber („Legends of TomorDie Golden-Globe-nominierte Schauspielerin Maria Bello hat sich mit der franrow“), Daniela Vega („Eine fantastische Frau“) und „Ich Jen Richards junge zösischen 3-Sterne-Köchin Dominique Crenn verlobt. habe das als Gefühl, dass mit 52 endlich erwachsen genug bin zu heiraten“, sagte sie auf dem Ann ich Madrigal. roten einer Oscar-Party. „Navy („12 CIS“-Star seit 2013 offen Sind Teppich Oscar-Gewinnerin Lupita Der Nyong’o Yearslebt a Slave“) und diequeer queere und ist die zweite Darstellerin der Krimiserie, die an eineFigures“) Frau vergeben ist: Auch Musikerin/ Schauspielerin Janelle Monáe („Hidden ein Paar? Dieses Diona Reasonover istnach mit einer FrauYorker verheiratet. Gerücht verbreitete („Kasie“) sich im Mai der New Met-Gala, auf der sie sehr Wird Spiderman bisexuell? Die US-Website GotsieThis kolportierte, vertraut miteinander redeten und tanzten.We Tja, sindCovered nun mal langjährige dass Sony einen mit allen wurden drei Spiderman-Darstellern – Tobey Maguire, Freundinnen …Film Andererseits sie von einem anderen Partygast, der biAndrew und Tom Holland – plane(„Westworld“), und Garfield darin einenignoriert, Lover sexuellenGarfield Schauspielerin Tessa Thompson auffällig haben werde. Derletzten hatte sich schon als 2015 dafür ausgesprochen, den Superhelden und die galt bis Sommer Monáes Loverin … pansexuell werden zu lassen, auch plädierte für einen schwulen Spin„Es ist absolut wundervoll“, freuteHolland sich Schmusesänger Barry Manilow (75) nenmann: klar. Die bestehtMann nicht Garry nur ausKief weißen Heteromännern.“ im Mirror„Na darüber, dassWelt er seinen – sie sind seit 1978 ein „Modern Family“-Star Jesse Tyler Ferguson 2017 („Mitchell“) und verstecken sein Mann, muss. der Paar – seit seinem öffentlichen Coming-out nicht mehr Anwalt Justin werden Eltern. Im Juli sei so weit, verriet er inkonnte. JamesEs „Ich bin durchMikita, viele, viele Jahre gegangen, in es denen ich das nicht Cordens Late-Night-Show undzerstört.“ antwortete Cordens cis-typische Frage hätte meine Karriere sofort Dasauf heißt: Es hätte die Ohrwürmer „Junge oderund Mädchen?“ knapp: nie „Eingegeben Mensch.“(höre Die nötige Zeit hat Ferguson „Mandy“ „Copacabana“ ich hier etwa Stimmen,jadie bald: „Modern im April nach elf Staffeln. sagen, dass esFamily“ das wertendet gewesen wäre?!).

FOTOS: CHRISTINA HECKE: STEFFI HENN, TOM HOLLAND: VERA ANDERSON/WIREIMAGE, CLEA DUVALL: DAN MACMEDAN/WIREIMAGE, JESSY TYLER FERGUSON: JEROD HARRIS/GETTY IMAGES FOTOS: CASTER SEMENYA: FRANCOIS NEL/GETTY IMAGES, RUBY ROSE: KEVIN MAZUR/GETTY IMAGES FOR THE CW NETWORK, LUPITA NYONG’O: GREGG DEGUIRE/WIREIMAGE, BARRY MANILOW: DIMITRIOS KAMBOURIS/GETTY IMAGES FOR MICHAEL KORS

FOTO: JOE KAKE

N

Das Elton-John-Biopic „Rocketman“ (Kinostart: 30. ach dem Reboot von „The L Word“ Mai) wird als(im erster Film eines großen MainstreamFrühjahr bei Sky) kehrt auch Studios gerühmt, der schwulen zwiRussell T. DaviesSex mitzeigt, seineretwa Schwuschen John (Taron Egerton) und seinem ersten Lover lenserie „Queer as Folk“ zurück, John Reid wohl (Richard mirsondern die Szeallerdings nichtMadden). mit dem „Ich altenhabe Cast, nen angeschaut und finde sie großartig“, sagte Egerneuen, jüngeren Charakteren. Bis zum Drehbeginn ton, privat hetero, in The List und wunderte sich dauert’s aber noch: Die neuen Folgen sollen zum darüber, dass „alle total aufgeregt deswegen“ seien. NBC-Streamingdienst Peacock kommen, der erst im „Fürstartet. mich ist es genauso unattraktiv, einen Mann vor Juli der Kamera zu küssen wie eine Hecke, Frau“, sagte er dem Die Schauspielerin Christina aktuell im Hollywood Reporter. „Es ist immer unangenehm, unNetflix-Film „Isi & Ossi“ zu sehen, hat sich mit dem abhängig von deiner sexuellen „Mal Präferenz.“ Erscheinen ihrer Autobiografie ehrlich“ geou„Zur Hölle, nein!“, reagierte Südafrikas Leichtathletet: Sie ist seit acht Jahren mit der Berliner Fototikstar Caster Semenya im Mai auf die Vorgabe des grafin Steffi Henn zusammen und seit zwei Jahren Internationalen Sportgerichtshofs, ihre hohen Tesmit ihr verheiratet. „Ich kann kein ehrliches Leben tosteronwerte künftig medikamentös reduzieren. führen, wenn ich an einer Stelle immerzu lüge“, sagte Während weltweit diskutiert wird, wonach eigentlich sie in Bild. Als lesbisch will sie sich aber nicht beentschieden wird, als Frau und bis wergar nicht, bezeichnen, weil „dawer immer nochgilt wenig keine grüßte der Deutsche Leichtathletik-Verband das an UrWertschätzung“ drinstecke. Im ZDF-Film „Brief teil. Unterstützung bekommt die beste 800-Metermein Leben“ und in der ARD-Komödie „Vier kriegen Läuferin Weltsie hingegen von ihrem Sponsor Nike ein Kind“der spielte auch schon lesbische Rollen. und ihrem eigenen–Verband, der Einspruch „Hallo zusammen dramatische Pause! –,einlegte. ich bin „Ich weiß,So dass ich eine sagte Semenya, schwul!“ outete sichFrau der bin“, australische Schauspieler bekanntViolet aus den Serien „The die mitRick ihrerCosnett, Jugendfreundin verheiratet ist, Flash“, „Vampire Diaries“ undich„Quantico“, in schon 2017. „Ich mag mich, wie bin, und wen ineinem Instagram-Video. „IchLeute wollte einfach, dass teressiert schon, was andere sagen?“ es jeder weiß, weil ich selbst habe, Batwoman kommt! Immir Mai gab versprochen der US-Sender The jeden Tag meine zu TV-Serie leben.“ mit einer lesCW grünes Licht Wahrheit für die erste Das wirdSuperheldin, der Lesbenfilm des Jahres: In Pittsburgh bischen die zudem von einer Lesbe gedrehte die Ruby lesbische DuVall gespielt wird: RoseRegisseurin („Orange IsClea the New Black“). rade Romantic Comedy Season“. Staffeldie 1 startet im Herbst. Dass„Happiest TV-Mega-Produzent Neben Kristen Stewart Charlie“) und Greg Berlanti – der in („3 alleEngel seinefürSerien („SuperMackenzie Davis („Terminator 6“) als Liebespaar girl“, „The Flash“, „Riverdale“ etc.) LGBTI-Charakspielen auch –Aubrey Plaza („Parks tere einbaut dafür überhaupt nochand Zeit Recreahat! Im tion“), Alison („GLOW“) undEx-Fußballprofi die schwulen Mai wurden er Brie und sein Mann, der Schauspieler Dan Eltern Levy („Schitt’s Creek“) VicRobbie Rogers, einer Tochter. Dasund Ehepaar tor („Stadtgeschichten“) mit. Die Komödie hat Garber bereits einen Sohn (3).


PROGRAMM 43

präsentiert

20 20 bis 11.06., Wintergarten Berlin Mit seiner üppigen Show „20 20 – Die 20-er Jahre Varieté Revue“ will Regisseur Markus Pabst (Foto, li.) nicht nur die Goldenen Zwanziger zelebrieren, sondern auch eine Brücke in die Gegenwart schlagen. Durch den Abend führt der Kabarettist Jack Woodhead als extravaganter Conférencier (Foto, re.).

FOTO: CAROLIN SAAGE

With his lavishly produced variety revue, director Markus Pabst (pictured, L) isn’t just going back to the 1920s – he’s building a bridge from that golden era to the present. The evening is hosted by cabaret artist Jack Woodhead (R) as the extravagant master of ceremonies.

S C H WA N E N S E E

B A L L E T T VON P E T E R I . T S C H A I KO W S K Y C H O R E O G R A P H I E V O N PAT R I C E B A R T N A C H I WA N O W U N D P E T I PA

2020 1 4 / 1 7/ 2 2 / 2 4 / 2 5 / 2 7 M ÆR 2 A P R 2020 DEUTSC H E OPER BERLIN


44 PROGRAMM 20:00 Kantine am Berghain

So

01.03. So 01.03. Joesef Der queere Schotte Joesef wurde mit seiner 2019 erschienenen Debüt-EP „Play Me Something Nice“ zum „UK-Soul-Newcomer der Stunde“ (Musikexpress). Mit seiner neuen Single „Think That I Don‘t Need Your Love“ im Gepäck spielt er heute seine Jazz-PopStücke erstmalig live in Deutschland.

With his debut EP Play Me Something Nice released last year, queer Scottish singer Joesef was named “UK soul newcomer of the hour” by Musikexpress. Following his new single “Think That I Don’t Need Your Love”, he’s bringing his jazzy pop on the road, performing tonight in Germany for the first time.

22:00 Kino International

Mo 02.03. MonGay: Teddy-Gewinner 2020 Am 28.02. wurde in der Volksbühne der Teddy Award an die besten queeren Filme der diesjährigen Berlinale vergeben. Eine geliebte Tradition wird auch in diesem Jahr fortgesetzt: Denn einen Tag nach Ende des Filmfestivals wird der Teddy-Gewinner in der Kategorie „Bester Spielfilm“ bei MonGay gezeigt.

The best queer films at this year’s Berlinale received the Teddy Award this past Friday at the Volksbühne. The Best Feature Film was selected by an international jury, and as the tradition goes, it will get an encore screening once the film festival ends as part of the weekly MonGay series.

FOTO: UTE LANKAFEL

19:30 Maxim Gorki Theater

Di 03.03. In My Room Falk Richters neueste Theaterproduktion „In My Room“, die im Januar uraufgeführt wurde, stellt Vorstellungen von Männlichkeit infrage. Zwischen Monologen über Vater-Sohn-Beziehungen gibt es dramatische Neuinterpretationen von Popsongs, u. a. singt Benny Claessens einen Titel von Lana Del Ray.

Premiered in January, director Falk Richter’s latest theatrical creation queerly questions masculinity. Interspersed between monologs on father-son relationships are dramatic interpretations of pop songs, including Benny Claessens’ take on Lana Del Ray. In German with English surtitles.

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 18:00 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur für lesbische Frauen! Cuddle party for women 19:00 Sonntags-Club > Wieviel Sex ist in „Queer“?, ein multimedialer Vortrag. Lecture

Kultur 16:00 Begine > Steinway & Daughter, das Duo Marion Schwan (Saxophon) und Amelie Zapf (Piano). Concert 18:00 Schwules Museum > Finissage Anders als die Andern + Abschiedsfeier Wolfgang Theis, der Mitgründer des Museums kuratierte seine letzte Ausstellung. Exhibition closing 18:00 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Berliner Ensemble > Baal, Bertolt Brechts expressive Bühnenballade insziniert von Ersan Mondtag. Play 18:00 aquarium > Voicemail, Spokenword, Performance & Comedy für Menschen mit asiatischem Background, in Engl. & Deutsch. Open stage for people of Asian descent in Germany, followed by an open mic for all BPOC 18:00 Admiralspalast > Guten Tag, liebes Glück, Max Raabe und das Palast Orchester ,Lieder im Stil der 20er und 30er. Concert 18:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Thriller play 19:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen “Me and the Devil”-Band. Concert 20:00 Kantine am Berghain > Joesef, queerer Soul-Pop-Newcomer aus Glasgow. Concert 20:00 Theaterdiscounter > Obduktion einer Kunstfigur - Klaus Nomi, aufwändige Musikperformance. Music performance 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play

Bars 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 17:00 Incognito > L-Bar, Barabend für Frauen bis 21:00. till 21:00 women only 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Alex Kiefer, Hell (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 19:00 SO36 > Café Fatal, queere Disco mit Tanzkurs, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaoke-Abend, Host: Johnny B. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, DJs Boy Next Door, Toni Haupt u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Maringo, Basti Wach (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend

16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18:00. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party

Mo 02.03.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 fire of love Zentrum > fire of love, offenes Zentrum für Workshops, Vorträge, Selbsterfahrung, Massage und mehr von Männern für Männer. Open day

Kultur 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Teddy-Gewinner 2020, Filmscreening des diesjährigen Teddy-Award Gewinners

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Proper British Glamour, Queer NYC-style bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men


PROGRAMM 45 Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Adolpho & Franky, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Boogie), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Di

03.03. 12:00 Frizu Lounge > Mittags Orchestra, für Lebenskünstler*innen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 18:30 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Biografisches Schreiben, Workshop 19:00 Café Maggie > Lichtenberger Frauenwoche, „Hauptsache die Frau* bleibt draußen?! – nicht bei uns!“, Talk über Sexismus in unserer Gesellschaft. Talk

Kultur

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Call me Spit. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > The Chandy Show, Drag & Talk Show, hosted by Chandelier Divine Brown 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex

19:30 Komische Oper > Ekman | Eyal, Choreographien von Alexander Ekman und Sharon Eyal. Ballet 19:30 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne, acnhließend Gespräch im Foyer. Play

ER NBERG LICHTEEN*WOCHE FRAU ENBERG LICHT UEN*HAND IN FRA

20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 21:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine Texte. Reading

12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

DIENSTAG 3. MÄRZ, 19 UHR »Hauptsache die Frau* bleibt draußen?! – nicht bei uns!« Talk über Sexismus in unserer Gesellschaft mit Stephanie Kuhnen, Juliane FischerRosendahl und Majel Kundel Café Maggie, Frankfurter Allee 204, 10365 Berlin, www.leslefam.de

Mi

04.03.

ER NBERG LICHTEEN*WOCHE FRAU ENBERG LICHT UEN*HAND IN FRA

MITTWOCH 4. MÄRZ, 19 UHR Filmvorführung: Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR Anmeldung erforderlich: uferfrauen@leslefam.de Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin www.leslefam.de Schwänze, no dresscode. Regular bar night

BO I LE R Sp ecial youngSTARS

Clubs

Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Projekt Band, für Frauen* und Queers. Music workshop

Kultur 19:00 Grüner Salon > Abend mit Madame Nielsen #1, „Das Beckhaus“, Vortrag mit Fotos und Videos. Performance night 19:00 Kulturhaus Karlshorst > Lichtenberger Frauenwoche, Filmvorführung: „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“. Film screening 19:00 Sonntags-Club > Matrosen und mehr, Lesung mit Thomas Luthard. Reading 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne, anschließend Gespräch im Foyer. Play 20:00 Ballhaus Ost > Giraffen und Schakale, Performance von das Helmi & Gäste. Puppetry 20:00 Wabe > Lieder, die bleiben, Konzert mit Bettina Wegner & Karsten Troyke. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Paris Calligrammes, Film von Ulrike Ottinger. Film screening

20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend. After-work bar night 20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drag and Drinks, Drag Show, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große

20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Piano Bar, Karaoke mit Klavierbegleitung, Hosts: Jacu & King Josephine. Soulful and jazzy karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Refracted, DJs Yukimasa, Goldenaxe u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLINT*Abend, Monthly bar night 20:00 Tipsy Bear > Prism, Queer Variety Night, Open Stage, Host: Tobias Hauser. Open stage for LGBTIQ performers 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night

Mosaik der Kulturen

Reinvere (UA), Schubert, von Bingen 20. März 2020, 20.00 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Ensemble Resonanz, Justin Doyle Dirigent Tickets /Service T + 49.(0)30.20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de


46 PROGRAMM 20:00 Haus der Berliner Festspiele

FOTO: HUGO GLENDINNING

05.03.

This piece is centered on a handful of men in a British pub. Their “typically masculine” behavior is interpreted via dance, poeticized and brought into question. A quarter-century after the premiere of Enter Achilles, gay choreographer Lloyd Newson brings his production back to the stage.

FOTO: YKY GALORE

23:00 Polygon

Fr 06.03. Lecken Auch die hedonistische Techno-Sause war von der Einstellung des Clubbetriebs im UnterTage betroffen. Aber mit dem Polygon hat die Crew eine neue Location gefunden. Neben einem Ambient- und Installationsfloor geht‘s auf dem Mainfloor mit den DJs KILLA (Foto), S Ruston u. a. sowie Hithertoo live rund.

This hedonistic, queer-feminist party was one of several casualties when the club UnterTage closed, but the crew has found a new location. Besides an ambient installation floor, the main dancefloor features the likes of DJs Killa (pictured) and S Ruston, plus a live set by Hithertoo.

20:00 SO36

Fr 06.03. Demo*esquenta Um die Demokosten am Frauen*kampftag zu decken und Geld für International Women* Space zu sammeln, steigt heute eine fette Soliparty im SO36. Live gibt‘s Acts wie Ebow, Werther Effekt oder Carmel Zoum (Foto), an den Decks: T**lin, Sanni Est u. a. Bitte beachten: Cis Männer sind nicht willkommen.

20:00

20:00

Do 05.03. Enter Achilles Im Zentrum des Stückes steht eine Handvoll Männer in einem britischen Pub. Ihr „typisch männliches“ Gebaren wird tänzerisch interpretiert, poetisiert und dabei hinterfragt. 25 Jahre nach dem Erfolg von „Enter Achilles“ bringt der schwule Choreograf Lloyd Newson seine Produktion erneut auf die Bühne.

Do

20:00

To cover the costs of holding a demo on International Women’s Day and to collect money for International Women* Space, there’s a benefit party taking place tonight. On stage will be acts such as Ebow, Werther Effekt, and Carmel Zoum (pictured). DJs: T**lin, Sanni Est and others. Cis men not welcome.

Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Diamond Lotus > Offene Tantra Gruppe, Level 2, nur für Männer. Men only 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Frizu Lounge > Frizu Session, Musiksession. Music workshop

20:00

Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, hosted by: Ole Lehmann. Stand-up comedy show Ballhaus Berlin > Le Pustra’s Kabarett der Namenlosen, queere Cabaret Show Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play Nikolaisaal Potsdam > Zauber der Travestie, Revue Show, Wilhelm-Staab-Str. 10/11. Drag show

Bars

Kultur 17:00 LesLeFam > Lichtenberger Frauenwoche, Wohnzimmerkonzert mit Suli Puschban, anschließend: Lesbisch* leben in Lichtenberg – LesLeFam stellt sich vor. Concert 17:00 Schwules Museum > Amos Badertscher: The Souls Around Us, Curators Talk & Vernissage. Exhibition opening 20:00 Astra > Kelis, „Kaleidoscope 20th Anniversary“ Tour. Concert 20:00 Babylon Mitte > Berlin Feminist Film Week 2020, Eröffnungsfilm: „The Perfect Candidate“. Film festival 20:00 Haus der Berliner Festspiele > Enter Achilles, Tanzperformance zum Thema Maskulinität, von Lloyd Newson. Dance theater 20:00 Ballhaus Ost > Giraffen und Schakale, Performance von das Helmi & Gäste. Puppetry 20:00 Wabe > Mehr Meer - Undine geht! Ein aquatischer Liederabend, Konzert mit Agnes Mann & Johannes Winde. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté

21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ City. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Madalba, Hyperaktivist, Marum, Juana. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex

19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Incognito > Betreutes Trinken, Spaß und Talk mit Kim Bärly. Casual gay bar night 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 SinBerlin > man2man Bondage & Play Night, Respektvoller BDSM für Jungs und Männer, die Play Nacht des gay-BDSM. club 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

06.03. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Sexclusivitäten > Fair Fucking & Fair Porn, Vortrag: Herstory of Fair Toys & Feminist Sexshops. Lecture 19:30 Begine > Single-Treff ab 40, Frauen kennenlernen. For women over 40


Kultur 20:00

20:00 20:00

20:30

17:00 Berliner Union Film > Berlin Feminist Film Week 2020, Film Festival mit wechselndem Programm 18:00 Südblock > Verleihung Clara-Zetkin-Preis 2020, mit Sektempfang und Reden, live: Farafi. Award ceremony 19:00 HAU1 > Griehn FM – Brecht und die Bäume, Eva Löbau und Die Bairishe Geisha feat. Christiane Rösinger & Masako Ohta. Play 19:00 Epiphanienkirche > Chorkprobe Startup Vocals, Stücke aus den Genres Jazz & Pop. Choir concert 19:30 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Haus der Berliner Festspiele > Enter Achilles, Tanzperformance zum Thema Maskulinität, von Lloyd Newson. Dance theater 20:00 Ballhaus Ost > Giraffen und Schakale, Performance von das Helmi & Gäste. Puppetry 20:00 Wabe > ChorKlangBezirk, A-Capella-Konzert mit Klangbezirk, Gurgulitza, Boximusic. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 AHA > TGIF: Trash Goddess in Film, Gaby Tupper und Cathérine präsentieren queere Filme, u. a. mit „LA-LA Land“, Talk & Show: Gerd Bräutigam & Phryne Dexter-Solaris. Film screening and talk 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, hosted by: Ole Lehmann. Stand-up comedy show 20:00 Ballhaus Berlin > Le Pustra’s Kabarett der Namenlosen, queere Cabaret Show 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Jeder Idiot hat eine Oma, nur

ich nicht, Theaterstück zum 75. Geburtstag von Rosa von Praunheim. Play Bar jeder Vernunft > Wo man singt, da laß’ Dich ruhig nieder …, Das neue Programm von Georgette Dee und Terry Truck. Chanson night Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

Bars 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Ad Fiction (Mutant Disco, New Wave, 80s). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Sean & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Pussycat > Black Weekend – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:00 Incognito > SpieleSpasssss, Spieleshow mit Margot Schlönzke. Trivia night 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Hafen > Mr. Vain, 90er-Party mit Kaiser & Apostel. 90s music night 22:00 Tipsy Bear > Totes 90s, 90s Dance Party, Host: FKA. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: The Shredder & King Josephine, um 23:59: „Looney Tunez Live Band Karaoke“

20:00 SO36 > Demo*Esquenta, Soliparty für International Women Space & Frauen*kampftags-Demo, kein Einlass für cis Männer, Line-up Carmel Zoum, Alice Dee, T**lin u. a. Benefit party for International Women Space, no entry for cis men 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 22:00 Insomnia > Young Love, sexpositive Party für Youngsters, freier Eintritt bis 25 Jahre, DJs Monty, Boudi Boudin (Elcetro, House). Hedonistic party for young people 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Mensch Meier > choose:feminism, Soli-Party mit FLTI* Line-up, live: ostberlin androgyn u. a 22:00 Lab.oratory > Lab. Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit Säulen-Floor. Entry till midnight 23:00 Polygon > Lecken, Line-up Hithertoo, KILLA, S Ruston, Paartanz u. a. (Rave, Techno, Bass). An all-gender hedonistic orgy 23:00 Maze > Atomic, queere Indie-Pop-Party, DJs Trust.The.Girl, Sony Straight u. a., Show: Absinthia Absolut, Bambi Mercury & Friends (Indie, 80s, Electro, Pop). Party series focusing on alternative music 23:00 Beate Uwe > Eisengrau, queere Wave-Party, DJs ausgehDörte, Sharleen Voyage, Ludi Oktokreuz, Textbild (Cold Wave, Synth, Minimal Wave, Post Punk). Wave party for cold-blooded queers 23:00 SchwuZ > Divas, Party dedicated to Rita Ora, Line-up Destiny Drescher, Jordan Snapper, Katy Bähm u. a. (Pop) 23:00 KitKatClub > Gegen Borders, live: Prophän, DJs Bloody Mary, Karina, Aérea Negrot, Gloria Viagra u. a. (Techno, Electro, Deep House). Massive queer but mixed party at a sex club 23:00 Connection Club > Youngsters Party, DJ Anna Klatsche (Main, Pop). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, live: Claro Intelecto, DJs Lawrence, DJ Dustin, Maayan Nidam. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple

Mehr

als nur Entspannung pur

PROGRAMM 47

Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

Sex 20:00 Böse Buben > Cocksucker Contest, Dresscode für Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode für Genießer: colored socks + naked, underwear, short pants, Einlass bis 2:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

www.boiler-berlin.de


48 PROGRAMM

20:00 Astra

Sa

FOTO: KATJA RUGE

07.03.

18:00

19:00

19:00

Sa 07.03. Sookee Im Rahmen ihrer Abschiedstour verabschiedet sich die queerfeministische RapQuing heute nach 15 Jahren von ihren Berliner Fans. Kürzlich erklärte sie ihr Karriereende, da sie von den Mühlen des sexistischen Musikbusiness die Schnauze voll habe. Als Sukini wird sie allerdings weiterhin Musik für Kinder machen.

On her farewell tour, queer-feminist rap champion Sookee is saying goodbye to her Berliner fans from the stage tonight. She recently explained she’s ending her career after being fed up with all the sexism entrenched in the music business. However, she’ll continue making music for kids under the alias Sukini.

19:00

Maaßenstr. 14/

19:00

Winterfeldtplatz

19:00

diverse Uhrzeiten und Locations

19:30

19:30

moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus Incognito > Best Of 2019 XXL, Show mit den Incognito Sisters. Drag show HAU3 > Measure for Pleasure – Another Period Piece, Inszenierung zum Thema Weiblichkeit von Benny Claessens. Play HAU1 > Griehn FM – Brecht und die Bäume, Eva Löbau und Die Bairishe Geisha feat. Christiane Rösinger & Masako Ohta. Play Sonntags-Club > Melodifestivalen – Live aus Stockholm, live Übertragung des „Melo“, Schwedens Vorentscheidung zum ESC. ESC party Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, auch 22:00 hosted by: Ole Lehmann. Standup comedy show Staatsoper Unter den Linden > Carmen, Opernklassiker von Georges Bizet. Opera SIEGESSÄULE präsentiert: Volksbühne Berlin > legende, Stück nach dem Buch von Ronald M. Schernikau. Play Wildenbruch > Patsys Salon: Irrwege, Buchpremiere. Book presentation

www.taxi-berlin.de

ter schwes

Cordula

www.BKA-THEATER.de

So 08.03. Internationaler Frauen*kampftag Heute ruft wieder ein breites Bündnis verschiedener feministischer Gruppierungen zur Demo auf, um gegen Ungleichheit und das Patriarchat Front zu machen. Diesmal startet der „Frauen*kampftags“-Zug um 14:00 am Leopoldplatz. Mit dabei ist auch ein u. a. von Enough is Enough organisierter Queer Block. Um 15:00 startet dann unter dem Motto „It‘s not a Party – It‘s a fight“ eine FLTI*-Demo an der Warschauer Brücke zu der cis Männer nicht eingeladen sind. Später am Abend lockt dann als Highlight – neben zig weiteren Events zum Frauen*kampftag – die fünfte Ausgabe des Minifestivals „Jenseits von Nelken und Pralinen“ ab 20:00 ins Yaam. Unter dem Motto „Girls Up Front“ sorgen hier zahlreiche MCs wie Jazz Woman oder das Beatbox-Duo Burd nicht nur für feinsten Rap und Hip-Hop, sondern auch für eine gehörige Dosis female Empowerment.

For International Women’s Day, a broad alliance of various feminist groups is once again holding the demo „Frauen*kampftag“ to fight inequality and the patriarchy. This year, the protest march starts at 14:00 at Leopoldplatz. A queer contingent organized by Enough is Enough is one of many groups taking part. At 15:00 a special march for everyone excluding cis men leaves from Warschauer Straße with the slogan “It’s not a party – it’s a fight”. This will segue into the fifth edition of the mini-festival “Jenseits von Nelken und Pralinen”, starting at 20:00 at Yaam. With the motto “Girls Up Front”, numerous MCs such as Jazz Woman and beatbox duo Burd will present the finest in rap and hip-hop with a solid dose of female empowerment.

+49 30 2162299 www.l-support.net 10:00 Rechenzentrum Potsdam > Klausurtagung DIE LINKE.queer Berlin-Brandenburg, Jahresplanung, Dortustraße 46. Open day 10:00 Village > Authentic Eros, Mixed Gender Workshop; BDSM & Choregraphie 17:00 fire of love Zentrum > fire of love, Yoga kennenlernen mit Steven, für Männer. Yoga workshop 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, Full Menu in full Gear, reservation: www. male.space

Kultur 11:00 Berliner Union Film > Berlin Feminist Film Week 2020, Film Festival mit wechselndem Programm 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show,

19:30 SinBerlin > Die Teegesellschaft, queeres Showprogramm mit wechselnden Künstler*innen 20:00 Astra > Sookee, „Die Gala – Wenn’s am schönsten ist“, Abschlusskonzert. Concert 20:00 Haus der Berliner Festspiele > Enter Achilles, Tanzperformance zum Thema Maskulinität, von Lloyd Newson. Dance theater 20:00 ACUD Macht Neu > J.O.N.C, Jouissif. Onirique. Nonchalant. Culotté., Theaterstück. Play 20:00 Wabe > Ein Jazz-Portrait, Konzert von Atrin Madani & Band. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 BKA-Theater > Schwester Cordula liebt Heimatromane: Unsern Bub, den kriegst Du net, Comedy Programm 20:00 Ballhaus Berlin > Le Pustra’s Kabarett der Namenlosen, queere Cabaret Show 20:00 Bar jeder Vernunft > Wo man singt, da laß’ Dich ruhig nieder …, Das neue Programm von Georgette Dee und Terry Truck. Chanson night 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, die stadtbekannte Dragqueen präsentiert ihre Talk-Show mit wechselnden Gästen. Comedy talk show

Bars a jurassic a k par www.BKA-THEATER.de

19:00 OYA > Feministisches Kneipen-Quiz, FLTI-only. Trivia night for FLTI* 19:00 Tipsy Bear > Vogue Party, Queer NYC-style bar 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Havanna > Lichtenberger Frauenwoche, Frauen*Party in den Internationalen Frauentag. Party for women 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-Kai, queere japanische Partynacht, DJs & Show TBA. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom


PROGRAMM 49 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJs Miss Jö & Binge Ear, Xberg‘s most popular queer bar 21:00 Himmelreich > We Go Strong!, Drag Show mit Amy Strong & Gina Pisah. Drag show 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

23:00 SO36 > Kreuzberg Calling, „all time faves“, DJs TBA. Kreuzberg‘s cult underground club 23:59 Tresor > Tresor.Klubnacht x International Women Day, live: Lady Starlight, DJs Mareena, Resom, Anna Haleta u. a 23:59 Berghain > Klubnacht, Line-up Efdemin, Steffi, Turtle Bugg, Heidi Lawden, Somewhen u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex

Clubs

So

08.03. 10:00 Village > Authentic Eros, Mixed Gender Workshop; BDSM & Choregraphie 14:00 Leopoldplatz > Frauen*kampftag, Demo zum Frauentag, 15:00 Warschauer Brücke „It‘s not a Party – It‘s a fight“, FLTI*-Demo

Kultur

bump!

20:00

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20:00

und Butter, Album Release Happening von und mit Cora Frost und die Zucker&Butter Band & Gäst*innen. Concert Kantine am Berghain > Ich brauche eine Genie, Gäste/Live-Acts: Adi Amati, Oxy Music, Mieze Katz feat. Torsten Groß, FaulenzA, Moderation: Doctorella. Reading/concert/party Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play Ballhaus Berlin > Le Pustra’s Kabarett der dNamenlosen, queere Cabaret Show Yaam > Jenseits von Nelken und Pralinen, Musikfestival, live: MC Lentos & Dym, Burd, Illustre BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett - eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff

Bars

10:00 about blank > Staub, queer friendly, DJs TBA (Techno) 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Fortune Taylor. Karaoke night 20:00 Begine > Ladies ROCKit, Rockparty 22:00 Die Busche > Transsib:Party, Special der Russischen Rock- & Pop-Party zum Weltfrauentag, DJ ChrisArs u. a. Special of the queer Russian club/bar night 23:00 Metropol > Propaganda, live: Judy LaDivina, DJs Destiny Drescher, Jaycap, Fixie Fate u. a. (Pop, Main, Electro). The classy and chic gay party 23:00 Connection Club > Beef Party, Party für Männer, DJs A. Disko, Futuredisco (House). Naked dance party, men only 23:00 SchwuZ > bump!, Retro-Party, heute mit 90s Tribute Show, DJs Modeopfer, aMinus, Cul de Paris u. a. (80s, 90s, 70s/Schlager). Gay party with retro club classics 23:00 Hangar 49 > Flowers Of Romance, DJs TerrorWave, Marco König (Synth, Minimal, Wave, Electro, Postpunk). Queer gothic party 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Wolle XDP, Gamma Ray, Ziggy Stardust u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long

14:30 Club Culture Houze > Open Lipzz, für FLTI* zum kennenlernen, bis 20:00 17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30, Einlass Hengste 19:00-20:00. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00 till 20:00 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 3:00. The classic spanking party, entry till 3:00 21:00 Club Culture Houze > Eisensteig Fetisch Projekt, gay fetish party 22:00 Mutschmann‘s > Black Weekend – BLUF Leather Night, Dresscode: Leder, Uniform, Breeches. Leather and uniform night 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, piss without dress code 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

sigrid grajek www.BKA-THEATER.de

11:00 Berliner Union Film > Berlin Feminist Film Week 2020, Film Festival mit wechselndem Programm 12:00 Schaubühne > Streitraum: KI und Pflege – Lässt sich Menschlichkeit ersetzen?, Carolin Emcke im Gespräch mit Gästen. Discussion 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 17:00 HAU1 > Griehn FM – Brecht und die Bäume, Eva Löbau und Die Bairishe Geisha feat. Christiane Rösinger & Masako Ohta. Play 17:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, hosted by: Ole Lehmann. Stand-up comedy show 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne. Play 18:00 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 19:00 HAU3 > Measure for Pleasure – Another Period Piece, Inszenierung zum Thema Weiblichkeit von Benny Claessens. Play 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Decamerone, von Kirill Serebrennikov, mit Georgette Dee. Play 19:00 Sonntags-Club > Frau Turtur in der Unsinnlichkeit, Vernissage mit Werken von Katharina Wege. Exhibition opening 19:00 Schwartzsche Villa > Weltverbesserinnen, Texte und Musik inspiriert von Mascha Kaléko. Reading with music 20:00 Ballhaus Ost > Wir waren auch in Zucker

12:00 Brezel Berlin > Black Weekend – Leather Coffee Break, Farewell Coffee in Gear 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 OYA > Get-Together-Demo-Ausklang, Chill-out nach der Frauen*kampftags-Demo 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose

18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Jama, Milk N Coffee (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 14:00 about blank > Wet, Party von Frauen* für Frauen* bis 22:00, live: KARMA SHE, DJs Afra, Ace of Diamonds, ina kacz. (Techno). Daytime party series for women*, till 22:00 19:00 SO36 > Café Fatal, queere Disco mit Tanzkurs, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom

OOZING GLOOP THE GLOOP SHOW LIVE ART März 13 14 | 21.30 Uhr sophiensaele.com

21:00

22:00 22:00

23:00

night with dance lesson and party Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaokeabend, Host: Zoe. Nurse your hangover with some karaoke action Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, Show um 22:30: Judy LaDivina, DJs Fixie Fate u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment KitKatClub > Nachspiel, DJs Stempelmann, Marcel db (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations 18:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, Sexparty, Positiv welcome! ohne Dresscode


50 PROGRAMM 20:00 Funkhaus Berlin

Mo

FOTO: DAVE HOGAN

09.03.

Mo 09.03. Debbie Harry & Chris Stein … „Debbie Harry & Chris Stein in conversation“ lautet der komplette Titel dieses Abends, an dem die beiden New-Wave-Legenden und Köpfe der Band Blondie Debbie Harrys aktuelle Autobiografie „Face It“ vorstellen. Moderiert wird das Gespräch mit den Musikikonen vom New Yorker Künstler und Regisseur Rob Roth.

“Debbie Harry & Chris Stein in conversation” is the full name of this touring event in which the singer and guitarist of Blondie discuss Harry’s new autobiography, Face It. The talk with the newwave pop icons will be led by New York artist and director Bob Roth.

FOTO: ARSENAL - INSTITUT FÜR FILM UND VIDEOKUNST

19:00 Arsenal

Mi 11.03. Take This Hammer Um Fragen der Repräsentation von Schwarzen Menschen, um Rassismus und Selbstermächtigung geht es in der Filmreihe „Black Light“. Heute wird die Doku „Take This Hammer“ (1964) gezeigt, in der der schwule Bürgerrechtler James Baldwin die Situation der Schwarzen im San Francisco der 60er-Jahre analysiert.

The film series Black Light is all about illuminating Black representation, racism and self-empowerment. Screening tonight is the 1964 documentary Take This Hammer, in which gay civil rights activist James Baldwin analyzes the situation of Black people in 1960s San Francisco.

FOTO: MICHAEL LAVINE

20:00 Kantine am Berghain

Mi 11.03. Torres Vor zwei Jahren wurde Mackenzie Scott alias Torres von ihrem Label 4AD überraschend vor die Tür gesetzt. Nun meldet sich die lesbische Indie-Künstlerin mit neuem Plattenvertrag und ihrem vierten Studioalbum „Silver Tongue“ zurück, das von der Kritik frenetisch gefeiert wird. Heute spielt sie live in Berlin.

Two years ago, Mackenzie Scott AKA Torres was unexpectedly let go by her label 4AD. Now the lesbian indie artist is back with a new record deal and her fourth studio album, Silver Tongue, which has been winning acclaim from music critics. She plays live tonight in Berlin.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 AHA > Crypto Party, Workshop für digitale Sicherheit und Privatsphäre. Workshop

23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Osvaldo & Gabrielle, Frankie Flowerz u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Boogie), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Kultur 18:00 Brotfabrik > Zurück auf Los!, Filmpremiere in Anwesenheit von Pierre Sanoussi-Bliss und Matthias Freihof. Film screening 19:00 Babylon Mitte > Berlin Feminist Film Week 2020, Film Festival mit wechselndem Programm 19:00 HAU1 > Griehn FM – Brecht und die Bäume, Eva Löbau und Die Bairishe Geisha feat. Christiane Rösinger & Masako Ohta. Play 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Decamerone, von Kirill Serebrennikov, mit Georgette Dee. Play 20:00 Funkhaus Berlin > Debbie Harry & Chris Stein, die Musikikone präsentiert ihre Biografie. Reading 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Darkroom – Drive me home, italienisches Drama, OmU. Drama in Italian

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Drag Pub Quizzit, hosted by Emma Chizzit. Trivia night 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Hosted by Miss Samantha. Karaoke night

Di

10.03. 12:00 Frizu Lounge > Mittags Orchestra, für Lebenskünstler*innen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 Sonntags-Club > Gesundheitsversorgung von inter* und trans* Menschen, Vortrag vom Projekt InTraHealth (FH Dortmund). Lecture 19:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

Kultur 18:00 Brotfabrik > Zurück auf Los!, Film von und mit Pierre Sanoussi-Bliss. Film screening 19:00 SchwuZ > Klub Kids presents: The Frock Destroyers, Show und M&G by Baga Chipz, Divine Decampo, Blu Hydrangea. Drag show 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Carmen, Opernklassiker von Georges Bizet. Opera 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Decamerone, von Kirill

Serebrennikov, mit Georgette Dee. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Maxim Gorki Theater > The Making-Of, eine bösartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale, im Container. Play 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 21:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, Night of German hits 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ Ldy Bg. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men


PROGRAMM 51

Mi

11.03. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Projekt Band, für Frauen* und Queers. Music workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring für Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 HAU1 > El estado opresor es un macho violador, das chilenische Kollektiv Las Tesis im Gespräch mit Familienrechtsanwältin Christina Clemm und der indischen Frauenrechtlerin Prasanna Gettu. Talk in Spanisch, with translation in Englisch

Clubs

19:00 SO36 > KiezBingo, mit Inge Borg & Gisela Sommer, Live: Wild Flamingo Bingo Band. Queer bingo night

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Kultur 18:00 Brotfabrik > Zurück auf Los!, Film von und mit Pierre Sanoussi-Bliss. Film screening 19:00 Arsenal > Take this Hammer, Doku über James Baldwin. Documentary 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Hass-Triptychon – Wege aus der Krise, nach

Bars

19:30 20:00

20:00

20:00

20:00

20:00

Sibylle Berg, inszeniert Motzstrasse 23 von Ersan Mondtag. Play 10777 Berlin Komische Oper > Don 18:00 prinz-eisenherz.com Giovanni, Opernklassiker von W. A. Mozart. Opera 18:00 Kantine am Berghain > Torres, lesbische Indie-Singer/Songwriterin. 18:00 Concert Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique 20:00 Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert Haus der Berliner Fest20:00 spiele > Aisha and Abhaya, Tanzperformance von Ballet Rambert. Dance theater 20:00 Bar jeder Vernunft 20:00 Verlängertes Wohn> Youkali - Vladimir C-Stopper-Eisenherz-NEU.indd zimmer > Sie 19.02.20 hat 1 15:16 Korneev singt Kurt sich niedergelegt, Weill, Konzert mit Band. 20:30 eine tödliche, lesbische Concert 21:00 Beziehungskomödie. Play Philharmonie > Phil20:00 Deutsches Theater/ harmonischer Chor Berlin/ G. Schumann: Kammerspiele > Ugly Ruth, Chorkonzert. Choir 21:30 Duckling, Theaterstück concert mit Gérôme Castell, Jade Pearl Baker, Judy LaDivina. Play with English surtitles 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, 22:00 Komödie. Comedy play 20:00 Maxim Gorki Theater 22:00 > The Making-Of, eine bösartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale, im Container. Play 20:00 Begine > 58. Lesbische Auslese, Literarisches Quartett mit Magda 21:00 Albrecht, Laura Méritt, Katrin Raum, zu Gast: Dr. Tatjana Eggeling, Lara Ledwa, Siegessäule-Reda23:00 kteurin Kaey. Reading 21:00 Delphi Lux > Queer Filmnacht: Als wir tanzten, Drama, OmU

QUEER BOOKS.

+49 30 2162299 www.l-support.net

23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosetd by Mario Berger, DJs Habgud, Miss Italia u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

21:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-Comedy-Showcase auf Englisch, mit Ben MacLean und Simone Hudson. English-language comedy night

Sex

Incognito > Grüner Mittwoch Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night Tristeza > FLINT*-Kickern, foosball night for women, lesbians, inter*, non binary and trans* Tipsy Bear > Bid Daddy Bingo, Hosted by Adam Klesh. Bingo night at the queer NYC-style bar Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night Blond > Bingo, Host: Ilia Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Zum Schmutzigen Hobby > 2 Years of Drag and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show, Host: Judy LaDivina, ab 23:00: „Mittwochs Music“ (Pop) Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Clubs Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke Night KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club

MARCH 2020 thursdays march05/12/19/26

Naked Sex Party

fridays

doors open 10 to 12 pm

march06

Lab.dance 2-4-1

march13/20/27

saturdays march07 march14

sundays

doors open 9 to 11 pm

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks

4-1 LAB.DANCE 2MARCH 06 LAB.ORATORY 14 YEARS OF AY SU RPRISE HD WITH BI RT

march01 march08 march15 march22

doors open 10 to 12 pm

Yellow Facts

piss without dresscode

march29

doors open 4 to 6 pm

Naked Sunday

every first sunday

Athletes

fit for fuck dresscode sportswear & sneakers

Drecksloch

the-after-scat-dirthole-piss-fuck

Office Slut meets Work‘n Dicks

suit and tie meets workwear dresscode formal or workwear

Yellow Facts

piss without dresscode

Scat

smear it, smell it, break a rule

march21

Gummi

march28

Mask

rubber outfit only! no face, just body

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


52 PROGRAMM 21:45 Schaubühne

FOTO: TRIPLE THREAT

12.03. BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND

Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr

Fr 13.03. Triple Threat Im Rahmen des „Festivals Internationale Neue Dramatik 2020“ gibt es heute und morgen das Stück der queeren Regisseurin Ursula Martinez zu sehen. Die Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin Lucy McCormick (Foto) bürstet dabei das Neue Testament gegen den Strich – mit sich selbst in allen Hauptrollen.

Do

As part of the year’s FIND (Festival International New Drama), queer director Ursula Martinez’s play Triple Threat will run tonight and tomorrow. Singer, dancer and actor Lucy McCormick (pictured) will take on the New Testament in a sequence of energetic vignettes in which she assumes each of the lead roles.

23:00 KitKatClub

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Frauen*Lesben mit ostdeutscher Identität, Gesprächskreis. Open meeting 19:00 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur für lesbische Frauen! Cuddle party for women 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

Fr 13.03. Revolver „SuperherHOES“ lautet das etwas verschachtelte Motto der Märzausgabe der schwulen „Revolver“-Party. Zum Motto passende Outfits haben sicher alle regelmäßigen Besucher der sexy House- und Technosause ohnehin im Schrank. An den Decks stehen heute Rakan, Rony Golding (Foto), Ben Manson und andere.

“SuperherHOES” is the somewhat convoluted theme for this month’s edition of the gay club night at Kitti. But anyway, the party’s regulars probably have some spandex or a Speedo somewhere within reach. Playing techno and house will be DJs such as Rakan, Rony Golding (pictured) and Ben Manson.

FOTO: JULE FELICE FROMMELT

20:00 Pfefferberg Theater

Fr 13.03. Spin! Von Luftakrobatik bis Jonglage: Die jungen Künstler*innen der Staatlichen Artistenschule Berlin zeigen die gesamte Bandbreite des Varietés und des Neuen Zirkus. Eine der Perlen der 15. Absolventenshow: Die Hula-Hoop-Nummer des lettischen Akrobaten Vadim Lukjantschuk (Foto).

From aerial acrobatics to juggling: the young performers from the Staatliche Artistenschule Berlin run the gamut from variety to new circus. One gem at the 15th graduate show tonight: a hula-hoop number by Latvian acrobat Vadim Lukjantschuk (pictured).

18:30 Begine > Spurwechsel, Offene Gruppe für Frauen im Ruhestandsübergang. Open meeting 19:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Carmen, Opernklassiker von Georges Bizet. Opera 20:00 Radialsystem > remains, Performance von Andrew Schneider und Sasha Waltz & Guests 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 Haus der Berliner Festspiele > Aisha and Abhaya, Tanzperformance von Ballet Rambert. Dance theater 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Jung, giftig und Schwarz, feministisches Zwei-Personen-Stück. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat

sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Frizu Lounge > Belinda‘s Salon, Frauen*tags-Special, Konzert und Party. Concert

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 9ROSES > Crush, queere Dance-Party, DJ Ali Schwarz (Disco, 80s) 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: Fortune Taylor. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Viscerale, Echoes of October, Sugar, VTSS. Night of experimental beats

+49 30 2162299 www.l-support.net 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

13.03. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Sexclusivitäten > Fair Spritzen * Ejakulation ist für alle da!, Vortrag und Austausch. Lecture

Kultur 11:00 BKA-Theater > Angstmän, Insziniert vom Platypus Theater, mit Bridge Markland in der Titelrolle. Play 19:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 19:30 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 19:30 Schaubühne > Outside, Inszenierung von Kirill Serebrennikov. Play 19:30 Komische Oper > Rigoletto, Opernklassiker von G. Verdi. Opera


PROGRAMM 53 19:30 Sophiensaele > Aufbruch, Abbruch, Umbruch, Salon/Liederabend mit Tucké Royale und Kaey. Chanson salon 19:30 Deutsche Oper > Die Zauberflöte, Opernklassiker von Wolfgang Amadeus Mozart. The famous opera Magic Flute 20:00 Radialsystem > remains, Performance von Andrew Schneider und Sasha Waltz & Guests. Dance performance 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 Pfefferberg Theater > Spin!, fünfzehnte Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin. Modern acrobatics 20:00 Haus der Berliner Festspiele > Aisha and Abhaya, Tanzperformance von Ballet Rambert. Dance theater 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Jung, giftig und Schwarz, feministisches Zwei-Personen-Stück. Play 20:00 ACUD Macht Neu > The Ghost Dance, Inszenierung inspiriert von einem Ritual der Native Americans. Dance performance 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Wabe > The Big Band – The Sound of Count Basie, Konzert von MARKUS EHRLICHS FLEXIBLE EINGREIFTRUPPE. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Vaganten Bühne > Spreeperlen. Eine Berlin-Revue, Schubert-Lieder und Evergreens der letzten Jahrzehnte. Concert 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show

20:30 Eisenherz > Lesbischer Literatursalon, Thema: Trash-Erotik-Salon, Gäste: Gaby Tupper & Vera am Clit. Literary salon 21:30 Sophiensaele > The Gloop Show, Drag Performance Art 21:45 Schaubühne > Triple Threat, trash-step/ dub-punk-Moralstück von und mit Lucy McCormick. Play

Bars 19:00 Sonntags-Club > Girlz meet Girlz am Frauen*Freitag, Barabend. Bar night for women only 19:00 Flax > WeLoveMusic, spiel deine eigene Musik (Clubsounds). Partygoers provide tonight‘s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Tumulto (Retro, 80s, New Wave). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Friday Night Glam, Hosts: Jewels & Antina Christ. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Felix Fauxpas & Fortune Taylor. Karaoke night 22:00 Lido > Voulez-vous ...?, queere französische Party von Bleublancrose, DJ Sans-Souci. Party of the queer German/French union 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 23:00 KitKatClub > Revolver, DJs RAKAN, Ben

Manson, Rony Golding, Oliver M., Asaf Dolev u. a. (Techno, Tech-House, Electro). Housey gay circuit party with a certain naughty touch 23:00 Connection Club > Twilight Zone, all fetish welcome, DJs Leebow, Future Disco (Deep/ Tech House, Retro). Schöneberg‘s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Tasty, DJs Mavin, Ployceebell, Rina V, AmIrani, Ipek u. a. (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats). Party series focusing on urban sounds 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs ItaloJohnson, Adiel, Buttechno, DJ Deep. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple

TOVE LO + MILLIE TURNER 20.03.20 · Huxleys

SEAN PAUL 13.04.20 · Columbiahalle

Sex 20:00 Böse Buben > Open Friday, Fetisch-Party für Männer. Men only, no dresscode 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original. Monthly sex party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

REX ORANGE COUNTY

12.03.20 · Astra Kulturhaus

FLETCHER

+ L DEVINE

12.03.20 · Kesselhaus

GRACE CARTER

13.03.20 · Lido

SCHWANZ UND EHRLICH

DER SCHWULE PODCAST 15.03.20 · Columbia Theater

POPPY

22.03.20 · Columbia Theater

STEPH GRACE

27.03.20 · Musik und Frieden

TA´SHAN

27.03.20 · Privatclub

SAINT MOTEL

+ MATT MAESON 29.03.20 · Frannz

VORSPIEL Sportverein

für Schwule und Lesben Berlin e.V. Martin-Luther-Straße 56 10779 Berlin

JUNIORE

ANNA DEPENBUSCH 03.04.20 · Admiralspalast

THE 1975

Neuer Termin: 15.10.20 · UFO im Velodrom

ELIZA AND THE BEAR

07.04.20 · Musik & Frieden

GABRIELLE APLIN

14.04.20 · Privatclub

NOAH SLEE

15.04.20 · Lido

THUNDERCAT

17.04.20 · Astra Kulturhaus

LUKE SITAL-SINGH

23.04.20 · Privatclub

HYUKOH

24.04.20 · Metropol

KLAN

14.05.20 · Bi Nuu

SAWEETIE

20.05.20 · Metropol

TOKYO POLICE CLUB

+ FILM NOIR

31.03.20 · Kantine am Berghain

YAEL NAIM

03.04.20 · Silent Green

SON LITTLE

Mach mit und sei fit!

05.04.20 · Privatclub

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de facebook.com/vorspielberlin Tel.: (030) 44 05 77 40

+ TIM AYRE

MIAMI HORROR

06.04.20 · Musik & Frieden

24.05.20 · Frannz

PAUL WELLER

+ LE SUPERHOMARD 27.05.20 · Huxleys

KMFDM

+ L.A. STREETHAWK 31.05.20 · Gretchen

DOPE LEMON

10.06.20 · Metropol

Mehr Infos zu den Konzerten unter www.trinitymusic.de

Tickets unter www.dodotickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


54 PROGRAMM 22:00 Südblock

Sa

FOTO: MIKE D‘HONDT

14.03.

www.BKA-THEATER.de

Sa 14.03. Queering the Night Die Gruppe „Queer Men*of Color“ des Berliner Vereins Gladt e. V. gründete sich Anfang 2019. Heute Abend wird ihr einjähriges Bestehen im Südblock gefeiert – mit Spielen, Performances und Musik von DJ Naim, Minq Cotes (Foto), Digital Muscle und mehr.

The group Queer Men* of Color was founded as part of the Berlin-based association GLADT early last year, now celebrating its first anniversary tonight at Südblock – with games, performances and tunes by the likes of DJ Naim, Minq Cotes (pictured) and Digital Muscle.

22:00 The Liberate

Sa 14.03. Girls Town Nach über sechs Jahren bricht die lesbische Partyreihe zu neuen Ufern auf: Vom Gretchen in Kreuzberg geht es für diese Ausgabe nach Mitte ins mondäne The Liberate direkt am Hackeschen Markt. Hier legen die bewährten DJGirls Ployceebell (Foto) und Lennox HipHop, R‘n‘B und All-time Favorites auf.

After more than six years based at Gretchen in Kreuzberg, this lesbian party series is making a move: tonight’s edition takes place at the chic Liberate, located right at Hackescher Markt in Mitte. That’s where DJs Ployceebell (pictured) and Lennox will spin hip-hop, R&B and decade-spanning favorites.

20:00 Tipsy Bear

Sa 14.03. 1 Jahr Tipsy Bear Seit einem Jahr bereichert die queere Bar Tipsy Bear den Prenzlauer Berg nun schon mit Quizabenden, Brunches, (Drag-)Shows und DJ-Nights. Zum Geburtstag steht eine Best-of-Show auf dem Programm, an den Turntables sorgt DJ FKA (Foto) für House- und Techno-Mucke. Happy Birthday!

Teresa Rizos

For a year now, the queer bar Tipsy Bear has been enriching Prenzlauer Berg with quiz nights, brunches, (drag) performances and DJ sets. On the occasion of its anniversary, a best-of show is lined up, while DJ FKA (pictured) will mix house and techno at the turntables. Happy Birthday!

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 14:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Lesben machen Geschichte – Lesbisch_ queere Geschichte erforschen, Vortrag und Gepräch. Lecture 15:00 Sexclusivitäten > „Wir spritzen zurück!“ Vulvarische Ejakulation und Erektionsflächen, Workshop für Frauen* und trans* 17:00 Mann-O-Meter > Erfahrungen mit der SED-Diktatur in der DDR, Vortrag von Mario Röllig. Lecture 19:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 18:00 Incognito > Best Of 2019 XXL, Show mit den Incognito Sisters. Drag show 19:00 Schaubühne > Outside, Inszenierung von Kirill Serebrennikov. Play

FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

S TA AT S O P E R-B E R L I N . DE

19:00 HAU2 > Kanon, Inszenierung von She She Pop. Theater performance 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Carmen, Opernklassiker von Georges Bizet. Opera 19:30 Komische Oper > Ball der Komischen Oper Berlin, Motto „Japan im Frühling“, durch den Abend führt Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky. Charity ball 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > 4.48 Psychose, letztes Theaterstück der lesbischen Dramatikerin Sarah Kane. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Alles Schwindel, queere Mischung aus Operette, modernem Boulevard, politischem Kabarett, Jazz und neuer Musik. Revue 19:30 Sophiensaele > Aufbruch, Abbruch, Umbruch, Salon/Liederabend mit Tucké Royale und Kaey. Chanson salon 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 20:00 Monarch > Ephemerals, Indie-Jazz-Pop-Band der trans Frau Olive Hillman Mondegreen. Concert 20:00 Radialsystem > remains, Performance von Andrew Schneider und Sasha Waltz & Guests 20:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 20:00 Pfefferberg Theater > Spin!, Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin, mit Vadim Lukjantschuk aus Lettland. Modern acrobatics 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Jung, giftig und Schwarz, feministisches Zwei-Personen-Stück. Play

20:00 ACUD Macht Neu > The Ghost Dance, Inszenierung inspiriert von einem Ritual der Native Americans. Dance performance 20:00 Admiralspalast > ABBA Gold - „Knowing You – Knowing Me“, Tribute Show 20:00 Wabe > Cäsars Söhne spielen Cäsars Songs, Konzert von Projekt Apfeltraum. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Vaganten Bühne > Spreeperlen. Eine Berlin-Revue, Schubert-Lieder und Evergreens der letzten Jahrzehnte. Concert 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:30 Sophiensaele > The Gloop Show, Drag Performance Art 21:45 Schaubühne > Triple Threat, trash-step/ dub-punk-Moralstück von und mit Lucy McCormick. Play 23:30 BKA-Theater > Guck und Horch – die Podcast Show, Latenight Show mit Marcel Mann

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Tipsy Bear > 1 Jahr Tipsy Bear, Geburtstagsparty, Line-up TBA. The queer bar celebrates its first anniversary 20:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, RockAbend für Queers, DJs Manuela Wastland, Randy Twigg. Randy Twigg‘s bar night for rock music lovers 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco


PROGRAMM 55 Sex

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Gieza Poke‘s Mic Hunt!, Karaoke-Abend für Drags, Host: Gieza Poke. Karaoke night in drag – queens in full face get in for free 22:00 Südblock > Queering the Night, 1 Jahr Queer Men* of Color, GLADT Soliparty, DJs Naim, Minq Cotes u. a. The group QMOC celebrates its first anniversary 22:00 The Liberate > Girls Town, in neuer Location, DJs Ployceebell, Lennox (Hip-Hop, R’n’B, All-time Favorites). The long-running party for women takes place at a new location 22:00 Die Busche > Tanztherapie, DJs TBA (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Insomnia > Secrets, Kinky Play Party, all genders welcome, Show by Meta Morphosis, DJs Scary, Till Krimmsen (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Jordan, Sangeet, Der Puk, Cabaret Sultana u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive, Oriental Techno). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Gloria Viagra, Chroma, ausgehDörte, Simon LaCoste u. a., Show: Absinthia Absolut & Ensemble (House, Retro, Pop). SchwuZ‘s most successful party series 23:00 Connection Club > Explosion 90er Party, DJ Basti (90s, Mix). Schöneberg‘s gay clubbing institution 23:59 Prince Charles > Horse Meat Disco, DJs Severino, James Hillard, Michelle Manetti, OMJ (Disco, House, Electro). The party for all beard lovers, muscle marys and disco dancers 23:59 Berghain > Klubnacht, Line-up Answer Code Request, Hannah Holland, Aurora Halal, nd_baumecker, Terence Fixmer u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 20:00 Böse Buben > Bitch!, Fistparty 21:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge.crazy kinky 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Scat, Einlass bis 23:59, „smear it, smell it, break a rule“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

15.03. 11:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Wandergruppe für Lesben ab 40, gemeinsam wandern. Hiking tour 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur

15.3.

THOMAS FREITAG

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 18:00 Radialsystem > remains, Performance von Andrew Schneider und Sasha Waltz & Guests 18:00 Schaubühne > Outside, Inszenierung von Kirill Serebrennikov. Play 18:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > 4.48 Psychose, letztes Theaterstück der lesbischen Dramatikerin Sarah Kane. Play

18:00 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 18:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Volksbühne Berlin > legende, Stück nach dem Buch des offen schwulen Schriftsteller Ronald M. Schernikau. Play 19:00 Ballhaus Naunynstraße > Jung, giftig und Schwarz, feministisches Zwei-Personen-Stück über die Erfahrungen von zwei jungen POC Frauen. Play 19:00 Tipi am Kanzleramt > The Beggar’s Opera 2071, der schwule Sänger Dominique Horwitz und der siebenköpfigen „Me and the Devil“-Band. Concert 19:00 Bar jeder Vernunft > Ich mein Dich - Jazzstandards Germanized, mit Jazzsängerin Uschi Brüning und Kabarettistin Susanne Betancor. Jazz concert 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Black Maria, Theaterstück, Regie: René Pollesch. Play 19:30 Deutsche Oper > Il Barbiere Di Siviglia, Opernklassiker von Gioacchino Rossini. Opera 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Columbia Theater > Schwanz & Ehrlich – Der schwule Podcast „Alles live. Auchprivat“, mit Mirko Plengemeyer, Michael Overdick und “Prince Charming” Gewinner Lars Tönsfeuerborn. Comedy show 20:00 Wabe > Flüchtige Küsse, Konzert von Goethes Erben. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 Admiralspalast > God save the Queen, Freddie Mercury Tribute Show

22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar 21:00

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Prismode, Solvane (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 16:00 Begine > Schöne Schlagerparty mit der Tangoschlampe, deutschsprachige Musik. German music 19:00 SO36 > Café Fatal, queere Disco mit Tanz-

22:00 23:00

23:00

kurs, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaoke-Abend, Host: Miss Samantha. Nurse your hangover with some karaoke action Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, DJs Supamaria u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment KitKatClub > Nachspiel, DJs Dilone, André Wiese (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Lab.oratory > Drecksloch, „the after-muddirthole-piss-fuck“, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Die praktische Nutzbarkeit von Fleisch, mixed Sex Party 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party

März t: enarbeit mi in Zusamm

129 ger Straße 9128 Reichenber l.: 030/6178 Te n, rli Be 10999 gmbh.de www.zik-g M29 r Bhf., Bus U1 Görlitze

DIENSTAG, 17.03. 19 h nmedizinerin Referentin: as, Allgemei Claudia Thom

DAS DEBÜTALBUM

Bars 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

AB 6. MÄRZ Inkl. Features mit Troye Sivan, Anne-Marie, BTS, LANY & Alessia Cara

Tourdaten: 26/10 Oberhausen - König Pilsener Arena 28/10 München - Zenith 29/10 Stuttgart - Porsche Arena 31/10 Hannover - Swiss Life 02/11 Frankfurt - Jahrhunderthalle


56 PROGRAMM 20:00 Theater im Delphi

Mo

FOTO: BJARNE STAEHR

16.03.

Bars

Mo 16.03. Uproar! – A Dada Flight Out of Time Nach „Der Einstein des Sex“, ihrer Hommage an Magnus Hirschfeld, ist die dänische Truppe Livingstones Kabinet zurück in Berlin mit einem neuen Musiktheater-Stück. „Uproar!“ zollt der künstlerischen Avantgarde-Bewegung des Dadaismus Tribut. In Dänisch und Englisch mit deutschen Untertiteln.

Following The Einstein of Sex, their homage to Magnus Hirschfeld, Danish theater troupe Livingstones Kabinet are back in Berlin. This musical production is inspired by Dada, the absurdist, yet political, avant-garde art movement from a century ago. In Danish and English with German subtitles.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP

Kultur

20:00 BKA-Theater

Erik Leuthäuser & Gäste Wünschen 16. März

Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

Mi 18.03. Die lange Macht des Chansons Die „lange Macht“ des Chansons ist eigentlich eine lange Nacht. Der Titel soll zeigen: Hurra, wir leben noch! Fünf Chansonsänger*innen der „Neuen Berliner Chansonszene“ der 90er haben sich zusammengetan, um ein musikalisches Lebenszeichen zu senden. Dabei: Boris Steinberg (Foto), Mai Horlemann u. a.

The “Long Might of Chanson” is an evening in celebration of an enduring musical subculture. Five chanson singers from the “New Berlin Chanson Scene” of the 90s have joined forces to send a sign of life from the stage, among them Boris Steinberg (pictured) and Mai Horlemann.

20:00 Theater im Delphi > Uproar! – A Dada Flight Out of Time, Musiktheater von Livingstones Kabinet. Play 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Wünschen, Jazzsänger Erik Leuthäuser mit Lisa Bassenge als Gast. Jazz concert 20:00 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Oder du verdienst deinen Krieg (Eight Soldiers Moonsick), Inszenierung von Sasha Marianna Salzmann

19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Musical Mondays, Host: Joshua Benakis. Queer NYC-style bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Alex Monster, Joker & Rough u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Boogie), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Di

17.03. T WISSENCIS CHAN E HAART, d Drogen un Substitution

, Claudia Thomaserin Allgemeinmedizin

Di., 17.03.20,

19h

12:00 Frizu Lounge > Mittags Orchestra, für Lebenskünstler*innen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 ZIK-Orangerie > Wissen ist Chance, Thema: What’s your Medicine? – Interaktion von HAART, Drogen und Substitution. Lecture 19:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

Kultur

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

FOTO: LAURA MARIA GÖRNER

20:00 Bar jeder Vernunft

20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Jean Paul Gaultier: Freak & Chic, Dokumentarfilm über den französischen Modedesigner, OmU. Documentary

Mi 18.03. Vladimir Korneev: Youkali Diesen Monat ehrt die Bar jeder Vernunft das musikalische Erbe des genialen jüdischen Komponisten Kurt Weill. Mehrere Stammsänger*innen des Spiegelzelts bringen ihre Lieblingsstücke Weills ins Hier und Jetzt. Heute Abend ist Vladimir Korneev (Foto), der Sänger mit der MehrOktaven-Stimme, an der Reihe.

This month, the Bar jeder Vernunft is honoring the musical legacy of brilliant Jewish composer Kurt Weill. Several familiar faces from the mirrored tent are bringing Weill’s favorite pieces into the here and now. Tonight welcomes Vladimir Korneev (photo) to the stage with his multi-octave voice.

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg


PROGRAMM 57

Mi

18.03. BO I LE R Sp ecial youngSTARS

Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

19:30 Tristeza > Morgan‘s Drag Show for Busy People, neue Show in Neukölln mit diversen Gästen 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 20:00 Theater im Delphi > Uproar! - A Dada Flight Out of Time, Musiktheater vom Livingstones Kabinet. Play 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 21:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Projekt Band, für Frauen* und Queers. Music workshop

Kultur 20:00 Incognito > Cabaret Night, Show: Dame Leyla und Tobias Hagge 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex

Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJs S.F. & ABC. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > The Chandy Show, Drag & Talk Show, hosted by Chandelier Divine Brown

12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

19:00 Dock 11 > Mash Dance Berlin 2020, Tanzfestival des Machol Shalem Dance House Jerusalem. Dance festival 19:30 Sophiensaele > Musikkantine, verschiedene Bands treten gegeneinander an, moderiert von Kaey. Music contest 20:00 BKA-Theater > Die lange Macht des Chansons, Chanson-Konzert mit Corinne Douarre, Mai Horlemann, Arnold Krohne, Celina Muza und Boris Steinberg. Chanson concert 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali – Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Wabe > Arno Zillmers Open Mic, Open Stage 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Kleines Theater > Miss Daisy und ihr Chauffeur, mit Ute Lubosch, Pierre Sanoussi-Bliss und Matthias Freihof. Play 20:00 Kookaburra Comedy Club > Lohrbär, Comedy Show mit Ulli Lohr

UNSHAVED OSTER BRUNCH WWW.UNSHAVED.BERLIN 10.04.2020 io radit ns Re s rT

ant ur ta

Alt-B erl in e

11:00 - 16:00

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am Savi

in.de

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UNSHAVED PARTY - SONNTAG 12.04.2020 EINLASS 21.30 UHR IM GRETCHEN

21:00 Berghain > Andromeda Mega Express Orchestra live, Konzert im Rahmen der Reihe Neue Orchesterformen. Concert

Bars 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLINT*-Kickern, foosball night for women, lesbians, inter*, non binary and trans* 20:00 Tipsy Bear > Bingo Wings, Hosts: Gieza Poke & Nana Schewitz. Queer NYC-style bar 20:00 Incognito > Bingo, moderiert von Margot Schlönzke. Drag bingo night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, After-work bar night

20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drag and Drinks, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, Stände & Unterhaltung, DJ The Mighty Buzz. Flea market 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Wayback Wednesday, 90s Karaoke Party, Host: Fortune Taylor 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Marcus, DJs Reshift, Bill Sanders u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

12.349 Ajpnia

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only

Einladung zum Queerpolitischen Jour fixe #2 Schwerpunktthema: Queer in den Bezirken Wir freuen uns auf Sie! Melanie Kühnemann-Grunow (SPD) Carsten Schatz (DIE LINKE.) Anja Kofbinger und Sebastian Walter (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)

1. April 2020

19 Uhr, Abgeordnetenhaus von Berlin Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin


58 PROGRAMM 19:00 Geistesblüten

FOTO: SUSAN AURINKO

19.03.

Do 19.03. Rebecca Makkai liest Ein Großteil des Romans der US-amerikanischen Autorin Rebecca Makkai, der für den Pulitzer-Preis nominiert war, spielt im Chicago der 80er. Hier steht der schwule Kunstexperte Jules im Zentrum, der sich inmitten der Aids-Krise wiederfindet. Im Rahmen einer Lesung feiert sie heute die Deutschlandpremiere ihres Buches.

Do

A large chunk of The Great Believers by US-American author Rebecca Makkai, who was nominated for a Pulitzer Prize, is set in the Chicago of the 80s. The novel is about gay art expert Jules, who maneuvers through the AIDS crisis. Makkai is celebrating the German translation of her book at tonight’s reading.

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Frizu Lounge > Diskussion, Schlager und Klassismus. Discussion

Erkrankungen des Schultergelenkes und moderne, minimalinvasive Behandlungsoptionen Priv.-Doz. Dr. Stephan Pauly Oberarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZ-Max)

19.03.2020, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Kultur

22:00 Schaubühne

FOTO: ARNAUD DEL RUE

Elke Winter www.BKA-THEATER.de

Fr 20.03. Qui a tué mon père Das dritte Buch des schwulen Schriftstellers Édouard Louis (Foto) – seinem schwerkranken Vater gewidmet – ist ein Pamphlet gegen die Prekarisierung der französischen Gesellschaft. Thomas Ostermeier hat es nun in Koproduktion mit dem Théâtre de la Ville Paris für die Bühne adaptiert.

The third book by gay author Édouard Louis (pictured) – translated as Who Killed My Father – is a poignant invective against the slide of French society into precarity. Thomas Ostermeier has now adapted it for the stage in a co-production with the Théâtre de la Ville in Paris.

FOTO: JACKIELYNN

22:00 Hafen

Fr 20.03. Rama-Lama Dingdong „Quizz-O-Rama“-Zeremonienmeister Hendryk Ekdahl meldet sich mit einer neuen, vorerst allerdings einmaligen Sause zurück. Mit Liveperformances, Quizspielen, Cocktails und Musik der 50er- und 60er-Jahre geht‘s heute in der beliebten Homobar in der Motzstraße zur Sache.

Hendryk Ekdahl, the master of ceremonies for Quizz-O-Rama, is back with a new party, foreseeably for one night only. Gathering live performances, quiz games, cocktails and music from the 50s and 60s, the popular gay bar on Motzstraße is the place to be tonight.

17:30 HAU3 > Hot Mess, Installation von dgtl fmnsm im Rahmen des Festivals „Spy on Me #2“. Installation 19:00 Dock 11 > Mash Dance Berlin 2020, Tanzfestival des Machol Shalem Dance House Jerusalem. Dance festival 19:00 Schwules Museum > Vernissage: Queens, Fotografien von Nihad Nino Pušija. Exhibition opening 19:00 Geistesblüten > Rebecca Makkai liest, die amerikanische Autorin liest aus ihrem ersten Roman „Die Optimisten“. Reading in English 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Carmen, Opernklassiker von Georges Bizet. Opera 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus

20:00 ACUD Macht Neu > Technomarmelade, Live-Stummfilm. Play 20:00 BKA > Elke Winter: Das Beste, Drag Show 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Renaissance Theater > Spatz und Engel, Stück über Edith Piaf und Marlene Dietrich. Play 20:00 Schaubude > Wir wollen nie nie nie, Zusammenarbeit von Moritz Haase und dem Puppenspieler Jarnoth. Theater performance

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom

21:00 Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar 21:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Mauro Feola. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 20:00 Freudenzimmer > GentleWomansClub, Queerparty, DJs TBA (Techno, 80s). Mixed-gender electro party 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 21:00 Wabe > Swing Nights at Wabe, Tanzabend mit den Savoy Satellites, Ella Fitzgerald Tribute. Dance night 22:00 Paloma Bar > Da Soul Revival goes Planet Love, DJs Robert Owens, Mandel Turner (House, Acid, Disco, Funk) 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Rifts, Tahl, Gabber Eleganza, Marie Montexier. Night of experimental beats 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 SinBerlin > Strange, ... but interesting, gemischtes open-minded Publikum (hetero-, homo-, bi-, trans-, pan-, poly-, a-sexuell, queer und mehr). Kuscheln, Spielen, Fun. Mixed gender play party 20:00 Club Culture Houze > Tranny Train, für trans* Weiblichkeiten und Ihre Liebhaber. Sexparty for trans* females 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 59

Fr

20.03. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:00 SinBerlin > More Than Sex - Kinky Interactions and Awareness, Workshop 18:00 Sexclusivitäten > Fair Fotzeln, Konsensuelles Kommunizieren in Wort und Tat; Mösen- & Musen-Berührungen mit Anleitung und Übungen. Lecture and discussion 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > HerStories, Vortragsreihe zu FLBTIQ*-Geschichte: Frauen- und Lesbenbewegung um 1920ern Teil I

Kultur

Jade Pearl Baker www.BKA-THEATER.de

18:00 Schwules Museum > Roundtable The State of Queer Studies in the House of ‚German‘ Anthropology, interdisziplinäre Gesprächsrunde, Kooperation mit der FU Berlin. Talk 18:00 Theater an der Parkaue > Das Ende von Eddy, Jugendtheater nach dem Roman von Édouard Louis. Play 19:00 Dock 11 > Mash Dance Berlin 2020, Tanzfestival des Machol Shalem Dance House Jerusalem. Dance festival 19:30 Staatsoper Unter den Linden > La Bayadère, Staatsballett. Ballet 19:30 Maxim Gorki Theater > Maria, Inszenierung von Nurkan Erpulat 19:30 Café Lyrik > Oh, wie praktisch ist die Berlinerin!, Chanson Konzert mit Sigrid Grajek 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus

PALLETT BAND – THE ALTERNATIVE VOICE OF IRAN

20:00 Huxleys Neue Welt > Tove Lo, queerer Popstar aus Schweden. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 20:00 ACUD Macht Neu > Technomarmelade, Live-Stummfilm. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung mit jungen queeren People of Color. Play 20:00 Admiralspalast > An Evening with Whitney Houston, Hologramm-Konzerttour 20:00 Eisenherz > Lesung „Jonny Appleseed“, mit Schauspieler Bernd Moss. Reading 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 Renaissance Theater > Spatz und Engel, Stück über die Freundschaft zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich. Play 20:00 Schaubude > Wir wollen nie nie nie, Zusammenarbeit von Trapezkünstler Moritz Haase und der Puppenspieler Jarnoth. Theater performance 20:00 Incognito > Darf‘s ein bisschen mehr sein, Talk & Show mit Miss Pan Am DragAirlines. Talk show 20:00 BKA-Theater > Frühlingserwachen, Dragqueen Jade Pearl Baker mit Band. Concert 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie. Thriller play written by Agatha Christie 20:00 AHA > Die Legende von Dieter und Rita- WEST! - Teil 9, das queere Archiv von Dieter Rita Scholl. Film screening 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Sophiensaele > Vanessa Stern: La Denière Crise, Frauen am Rande der Komik. Comedy show 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show

MUSIK ZUM NEUJAHRSKONZERT NOURUZ

AM 20/MÄRZ

mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 22:00 Schaubühne > Qui a tué mon père, Gastspiel, von und mit Édouard Louis, in Französisch mit dt. & engl. Übertiteln. Play

Bars 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ Sarah Adorable (Dark Disco, New Wave, Synthpop). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Sean & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Hafen > Rama-Lama Dingdong, Party- und Quiznacht der 50er/60erJahre, Host: Hendryk Ekdahl. Retro music night with quiz show 22:00 Tipsy Bear > Schweinhaus, sexpositive Barnacht, Host: Rica Shay. The queer bar celebrates sex and body positivity 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Wabe > TANZhaus WABE, BalFolk mit Budweis Quartett und dem Balfolk-Ensemble. Balfolk dance 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Fortune Taylor & The Shredder. Karaoke night 20:00 Begine > Salsateca, Ab 19 Uhr Tanzeinführung, ab 20 Uhr Party Dj: Biggi von Donnadanza. Salsa dance

22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 Ficken 3000 > Italo Disco, DJs Grace Galanti, Jungle Mind (Italo, House, Electronic, Acid, Techno). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 Connection Club > Mentabolism, DJs TBA, men only. Schöneberg‘s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > 6 Jahre Hot Topic, DJs LCavaliero, Jewels, Sherø, lisalotta.p, u. a. Show: Venus Boys (QueerPop, Electro). Anniversary special of SchwuZ‘s monthly alternative party 23:00 KitKatClub > The Mystic Rose, Line-up TBA (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:55 OHM > Berries, DJs Nissa, Kikelomo, Tchuani u. a. (Hip Hop, Trap, Urban Sounds). Queer party series focusing on the best hip-hop tunes 23:59 Berghain > Midnight Shift x Voitax x Die Orakel, Line-up Orson Wells, Cressida b2b Rory St John, Oliver Hafenbauer u. a 23:59 about blank > Buttons, Queer dance party, DJs Saoirse, Carlos Souffrant, Baronhawk, Poitier, Keenan Orr u. a. (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank 23:59 Tresor > Herrensauna, queere Technosause, DJs Alpha Tracks, Clara Cuvé, DJ Speedsick, CEM, MCMLXXXV u. a. Multi-gender techno party

Sex 20:00 SinBerlin > Rough bodyplay and sensual domination, massage, wrestling, cuddling and more, ab 23:00: „gayBDSM.club’s kinky Social & Play Night“ 20:00 Böse Buben > worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 02:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > 20 Jahre Stahlrohr, Big-Birthday-Party, kein dresscode. Anniversary party of the popular sex club, no dress code 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear


60 PROGRAMM

Sa

23:30 BKA-Theater

FOTO: RALF MICUS

21.03. Sa 21.03. Die Bühnentrinkerinnen Gisela Sommer (Foto, li.) und Inge Borg (Foto, re.) moderieren regelmäßig das „Kiezbingo“ im SO36. Jetzt präsentieren sie ihre neue Late-Night-Talkshow, „Die Bühnentrinkerinnen“. Der Titel ist Programm, Sekt wird wohl in Strömen fließen, während sie Lebensweisheiten und Alltagsanekdoten zum Besten geben.

Gisela Sommer (pictured, L) and Inge Borg (R) are the hosts of Kiezbingo at SO36. Now, they’re launching a new late-night talk show, Die Bühnentrinkerinnen (“The Stage Drinkers”). The name is the game: Sekt will likely be flowing in streams as they share worldly wisdom and everyday anecdotes.

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

19:00 Kollo Kreuzberg

Sa 21.03. Butch Barflys Der lesbische Barabend ist pünktlich zum Frühlingsanfang zurück. Die Kabarettistin Sigrid Grajek (Foto, 2. v. l.) und ihre Crew laden Butches, Femmes* und ihre Freund*innen zum gemeinsamen Abhängen in die gemütliche Bar. Neben jeder Menge Bier gibt‘s wie immer den Special-Shot „Krawalllesbe“.

This lesbian bar night is back just in time for the beginning of spring. Cabaret artist Sigrid Grajek (pictured, 2nd from L) and her crew invite butches, femmes and their friends for a cozy hang-out. Besides plenty of beer, there is, as usual, a special shot on offer: the “Krawalllesbe”.

23:00 Trauma Bar und Kino

10:00 Village > Touch & Dance, Queer Contact Improvisation Weekend 14:00 Schloss Bellevue > Berlin‘s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic. com/berlin-sex-tour. Only with advanced registration 17:00 fire of love Zentrum > fire of love, Yoga kennenlernen mit Steven, für Männer. Yoga workshop

Kultur 12:00 HAU2 > Hot Mess, Installation von dgtl fmnsm im Rahmen des Festivals „Spy on Me #2“. Installation

opera

for sale Die ultimative Enteignungsoper von Krakau & Halpern

Ab

Sa 21.03. Room 4 Resistance „R4R“ heißt nicht nur Party, sondern auch Raum für politische und intersektionelle Ansätze. Heute sind internationale Gäste am Start, darunter DJ Plead aus Melbourne, Gayphextwin aus San Francisco und Edge Slayer (Foto) aus New Orleans. Aus Berlin treten Lou Drago und die DJs Luz, LMGM u. a. an.

R4R brings intersectional awareness to the club – stay woke all night. This edition welcomes guests such as DJ Plead from Melbourne, Gayphextwin from San Francisco and Edge Slayer (pictured) from New Orleans. They‘ll be joined by local cyborg Lou Drago, plus resident DJs Luz, Doc Sleep and LMGM.

12.03.20

15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 16:30 Schaubühne > Qui a tué mon père, Gastspiel, von und mit Édouard Louis, in Französisch mit dt. & engl. Übertiteln. Play 18:00 Elias-Kuppelsaal > bilder.hören, Chorkonzert mit canta:re. Choir concert 19:00 Dock 11 > Mash Dance Berlin 2020, Tanzfestival des Machol Shalem Dance House Jerusalem. Dance festival 19:00 Staatsoper Unter den Linden > Carmen, Opernklassiker von Georges Bizet. Opera 19:00 Begine > Sing- und Play Along, Mitsingkonzert mit den MoMaS Berlin & Sabina Saracevic. Karaoke night 19:30 Komische Oper > Rigoletto, Opernklassiker von G. Verdi. Opera 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > In My Room, ein Projekt von Falk Richter zum Thema Väter und Söhne, acnhließend Gespräch im Foyer. Play 20:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 20:00 ACUD Macht Neu > Technomarmelade, Live-Stummfilm. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung mit jungen queeren People of Color. Play 20:00 AHA > 46 Jahre AHA: Mein erstes Mal... - eine RückblickJubiläums-Revue, mit musikalischen und phonomimischen Gästen, Zeitzeugen und aktiven AHA-Mitarbeitern, Moderation: Gaby Tupper. Trashy drag show 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Renaissance Theater > Spatz und Engel, Stück über die Freundschaft zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich. Play

Auktion 26. - 28. März www.leo-spik.de

20:00 Schaubude > Wir wollen nie nie nie, Zusammenarbeit von Trapezkünstler Moritz Haase und der Puppenspieler Jarnoth. Theater performance 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Cry Baby, Theaterstück von René Pollesch. Play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 BKA-Theater > Die Bühnentrinkerinnen, Late-Night-Show mit Inge Borg und Gisela Sommer

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Kollo Kreuzberg > Butch Barflys, Soliabend für Butches, Femmes* & Friends, hosted by Stephanie Kuhnen, Sigrid Grajek, Nadine & Miss Sam. A get-together and networking night 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Incognito > 80iger Jahre Retro Party, DJ Heiko. Retro music night 20:00 Dodo > Bingo, Spieleabend in der queerfriendly Bar. Bingo night, open air 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Friedrichshain‘s queer bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Boullette, DJs Megojorma & Argy. Queer NYC-style bar 21:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you‘re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco


PROGRAMM 61 Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Samstagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Saturday evening 17:00 Südblock > Newroz Pîroz Be!, Feier des kurdischen Neujahrsfest mit GovendaKÎ, bis 21:30 vor dem Südblock, danach Show mit Sehriban Özedmir & Band. Celebration of the Kurdish New Year 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Felix Fauxpas. Karaoke night 21:00 Mensch Meier > MM5JA! Ey Na?, 5 Jahre Mensch Meier, queer-friendly, Line-up Ika Duchna, Power Suff Girls, Räubertochter Rotzenfotzies u. a. The underground electro club celebrate its 5th anniversary 22:00 Monarch > Hysteric Disco, queer-friendly party series, DJs Polly Jones, Tom P., Super Zach (Soul, Disco, House, Funk, Hi Energy) 22:00 Die Busche > Tanztherapie, DJs TBA (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Monty, Maringo, Alice D., Der Freak u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Connection Club > Kerlz!, DJs Redtomcat, Future Disco (Electro, House, Classics). Party aimed at hairy and athletic men 23:00 Trauma Bar und Kino > Room 4 Resistance, Intersectional & Sex Positive Queer Rave, live: Gayphextwin, DJs Edge Slayer, Lou Drago, LMGM, Luz u. a

23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, mit Drag-Show, DJs DJNK, PomoZ, Paul Pailette, Matteo Pagliarella u. a. (Pop, House, Retro). Nina Queer‘s wacky gay party with drag show 23:00 Cortina Bob > Kiss My Blood, Queer Dark Night, DJs Stefania D., Karina Qanir, TerrorWave (Electro, Synth, Flexiwave, Italo, 80s, Cold Beats, Postpunk) 23:00 SchwuZ > Edith Schröders Kiezdisko, DJs Anna Klatsche, Polly Puller, trust.the. girl, Biggy van Blond u. a. (Pop, 90s, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:59 Berghain > Klubnacht, Line-up Blawan, SPFDJ, Justin Dudmore, Tama Sumo, Nathan Fake u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

So

22.03. 10:00 Village > Touch & Dance, Queer Contact Improvisation Weekend

Kultur

Bars

15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick Club Culture Houze > n‘ Lachs, Drag Brunch, Kinky Lipzz, FLTI* BDSM Omer Meir Wellber hosted by Nana Ajpnia > Ajpnia am 22. MÄRZ 20 Schewitz, Rica Shay & Samstag, Entspannte 20 UHR I PHILHARMONIE Lola Rose Party für Positive und rsb-online.de nicht Positive, men only. 18:00 Flax > on the way to Relaxed erotic party GMF, Warm-up Party. Böse Buben > Rim-Club, Get ready for the night at 15:00 Begine > LiteraturCafé Für alle Arschliebhaber, this local youngster spot mit Blanche Kommerell, Kein Scat! Einlass bis 20:00 Grosse1 Freiheit 114 > RSB_Stopper_Siegessaeule_22_03_28x45_RZ.indd 30.01.20 13:06 Literatur live: Kassandra 03:00. dresscode: naked, Music & Cruising, Bar von Christa Wolf. Reading underwear, sportswear, with darkroom, open to all 15:00 Deutsche Oper > chaps genders Club Culture Houze > Schwanensee, Staatsbal20:00 Incognito > Golden Fist On – Strap On!, lett Berlin. Swan Lake by Sunset, Loungeabend. Fisten für Alle – LGBTI. Tchaikovsky Fist party Relaxed bar night 15:30 Friedrichstadt-Palast New Action > Cruising > Vivid Grand Show, Non Stop, „Gay night for moderne Akrobatik mit all kinds of fetish“ Entwürfen von Philip Stahlrohr 2.0 > NakedTreacy. Modern circus Sex-Party, For boys & men 16:00 HAU3 > Hot Mess, Lab.oratory > Gummi, Installation von dgtl Einlass bis 23:59, rubber fmnsm im Rahmen des outfit only. Entry till Festivals „Spy on Me #2“. midnight Installation Triebwerk > Sexparty, 16:00 Schaubühne > Qui a tué Naked- & Underwear-Sexmon père, Gastspiel, von party und mit Édouard Louis, in Französisch mit dt. & engl. Übertiteln. Play 18:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 18:00 Maxim Gorki Theater > Salome, Oscar Wilde inszeniert von Ersan Mondtag, mit Benny Classens. Play 18:00 Renaissance Theater > Spatz und Engel, Stück über die Freundschaft zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich. Play 18:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, Kriminalkomödie

Sex 14:30 20:00

20:00

21:00

22:00 22:00 22:00

22:00

von Saul O’Hara. Crime comedy 19:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 19:00 Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung mit jungen queeren People of Color. Play 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 19:30 Komische Oper > Plateau Effect, Ballet von Jefta van Dinther. Ballett 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play

+49 30 2162299 www.l-support.net

20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Mikadoo, Kim Cue (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 15:00 Watergate > Bewegungsfreiheit x Staub, Soliparty für Menschen mit Fluchtgeschichte, DJs TBA. Benefit party for refugees 15:00 Alte Münze > Griessmühle in Exile: We Are Not Alone by Ellen Allien, mixed-gender electro party, DJs TBA 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid

Brunch, Karaoke-Abend, Host: Miss Samantha. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, DJs TBA (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Match Hoffmann, Coon (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom. Boost your meat 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Office Slut meets Work‘n Dicks, Einlass bis 18:00, „suit & tie“ meets workwear, dress code formal. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party


62 PROGRAMM 22:00 Kino International

Mo

Auktion 26. - 28. März

23.03.

www.leo-spik.de

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP

Kultur

Mo 23.03. MonGay: Jean Seberg Lesbenikone Kristen Stewart schlüpft im Biopic „Jean Seberg – Against all Enemies“ in die Rolle der legendären Schauspielerin. Dabei geht es weniger um Jean Sebergs Filmkarriere als um ihre Probleme mit dem FBI, das sie aufgrund ihres Engagements für die Black-Panther-Bewegung überwachte.

Lesbian icon Kristen Stewart slips into the role of legendary actress Jean Seberg in the biopic Seberg. It’s not so much about her film career but rather her troubles with the FBI, who put her under surveillance because of her involvement in the Black Panther movement.

19:30 Literaturhaus Berlin

20:00 Ballhaus Naunynstraße > Queer & Quer, Inszenierung mit jungen queeren People of Color. Play 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 Volksbühne Berlin > Final Fantasy, Inszenierung nach Oscar Wildes Salomé. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Jean Seberg – Against all enemies, Biopic mit Kristen Stewart, OmU. Biopic

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Im Februar erhielt Karen-Susan Fessel für ihr Engagement gegen Diskriminierung das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Vor zwei Wochen präsentierte die lesbische Autorin ihren neuen Roman „In die Welt“ auf der Leipziger Buchmesse. Heute liest sie nun erstmalig in Berlin daraus vor.

In February, Karen-Susan Fessel was awarded the Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany for fighting discrimination. Two weeks ago, the lesbian author presented her new novel In die Welt at the Leipzig Book Fair. Today, she will read from it for the first time in Berlin.

FOTO: TANNER ABEL

20:00 Admiralspalast

Di 24.03. Sasha Velour: Smoke & Mirror Sasha Velour ist die Gewinnerin der neunten Staffel von „RuPaul‘s Drag Race“. Heute präsentiert sie ihre „OneWoman-Show“ und man darf ein Lip-Sync-Spektakel erwarten. Die Queen, die übrigens eine Zeit lang in Berlin lebte, ist bekannt für ihre einzigartigen Kostüme und theatralischen Show-Nummern.

TAHNEE & GÄSTE

19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Sophiensaele > Queer Darlings 2, Diskurs: „Politics of Love #7 – Queering Race“. Theater Festival

Sasha Velour got her claim to fame as the winner of the ninth season of RuPaul’s Drag Race. Tonight, she will present her one-woman show, a lipsync spectacle. The performer – who, by the way, lived in Berlin for a while – is known for her unique costumes and theatrical numbers.

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Tipsy Bear > Drag Pub Quizzit, hosted by Emma Chizzit. Trivia night 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Kultur

24.3.

Festivals

Di 24.03. Karen-Susan Fessel: „In die Welt“

19:00 Sonntags-Club > Hormontherapie bei Transidentität, Vortag. Lecture

Di

24.03. 12:00 Frizu Lounge > Mittags Orchestra, für Lebenskünstler*innen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym

19:30 Literaturhaus Berlin > Buchpräsentation: Karen-Susan Fessel „In die Welt“, Lesung 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik 20:00 Admiralspalast > Sasha Velour‘s „Smoke & Mirror“, Drag Show

Festivals 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Sophiensaele > Queer Darlings 2, „Being Pink Ain’t Easy“, 20:30: „Beige B*tch“. Theater Festival

Bars 18:00 Incognito > Schlager mit Tina, Night of German hits

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Hosted by Miss Samantha. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Don Tom, Erta Ale, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Boogie), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Festival March 23 — 28

Q UEER QUEER DARLINGS DARLINGS sophiensaele.com

2 2


PROGRAMM 63 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

www.taxi-berlin.de 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TLIF, DJ TBA. Olfe‘s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club

Mi

25.03. BO I L E R S p e cial BOILER Fan-Tag 16 € mit dem Codewort von Facebook o. Gayromeo | ab 12 Uhr

15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Projekt Band, für Frauen* und Queers. Music workshop 19:00 Grüner Salon > TransInterQueerer Salon: Jayrôme C. Robinet, Talk mit Nora Eckert 19:00 Café Ulrichs > Medizinische Reise: Bericht von der CROI, Informationsveranstaltung für Menschen mit HIV und Interessierte. Lecture about HIV and AIDS

Kultur 11:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer: Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 11:00 BKA-Theater > Angstmän, Insziniert vom Platypus Theater, mit Bridge Markland in der Titelrolle. Play 16:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 20:00 Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 AHA > Slam des Westens in the Dark, Berlins einziger Poetry Slam im Dunkeln, mit Volker Surmann. Poetry slam 21:00 Prince Charles > Zebra Katz, der queere Rapper präsentiert sein Debütalbum „Less Is Moor“. Rap concert

QUEER BOOKS.

Motzstrasse 23 10777 Berlin prinz-eisenherz.com

Simon & Jan www.BKA-THEATER.de

C-Stopper-Eisenherz-NEU.indd 19.02.20 1 15:16

MEDIZINISCHE REISE 2020 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS

25.03. | 19.00 Uhr

BERICHT VON DER CROI 2020 Siegfried Schwarze

WO? Mit freundlicher Unterstützung von

Café Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de

»Time Travellers« 25. /27. /28. /29. März Mi Fr Sa 20 Uhr / So 18 Uhr Radialsystem tickets@ rundfunkchor-berlin.de 030/20298722

Festivals 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Sophiensaele > Queer Darlings 2, „Being Pink Ain’t Easy“, 20:30: „Beige B*tch“. Theater Festival

Bars 18:00 Incognito > Grüner Mittwoch 18:00 Himmelreich > Crazy Queer Wednesday, Regular bar night 18:00 Tristeza > FLINT*-Kickern, foosball night for women, lesbians, inter*, non binary and trans* 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Tipsy Bear > Big Daddy Bingo, hosted by Daddy Adam. Queer NYC-style bar

20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:30 Blond > Bingo, Host: Ilia 21:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drag and Drinks, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Host: Johnny B. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs TBA (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Dinamite, DJs Volster, Miss Italia u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek

techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Club Culture Houze > Bi-Night – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/ Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


64 PROGRAMM

Do

20:00 SO36

26.03.

20:00

20:00

20:00

20:00

Fr 27.03. Children of the Revolution Mit „Children of the Revolution“ geht das SO36 nun mit einer neuen Ü40-Party an den Start. An den Turntables findet sich das Who-is-Who der Berliner Tuntenurgesteine: die unvergleichlichen Krawallschachteln Paula Sau und Elvira Westwärts (Foto).

This newly launched club night welcomes children of all ages – or rather, those age 40 and up. Behind the turntables will be some young-at-heart queens from Berliner drag history: the incomparable troublemakers Paula Sau and Elvira Westwärts (pictured).

21:00 Salon zur wilden Renate

20:00 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > Wohlfühl-Abend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Village > Evening of Touch, Abend der Berührung. Workshop 20:00 Frizu Lounge > Singing Lounge, Workshop

20:00

20:00

Kultur

Fr 27.03. TrashEra Die Crew um Madame Trash, Lipstick Trash, Deepneue (Foto) und Syrtha bereichert die Berliner Partyszene schon seit fünf Jahren mit viel Glitzer und Glamour. Die große Geburtstagssause heute Abend steht unter dem Motto „Senses“ und bringt eine Reihe von DJs und Performer*innen an den Start.

Led by the core team of Madame Trash, Lipstick Trash, Deepneue (pictured) and Syrtha, the TrashEra collective has been spraying glittery, glow-in-the-dark graffiti on Berlin nightlife for five years now. With the theme of “Senses”, tonight’s big birthday bash features a slew of DJs and performers.

11:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer: Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät, auch 18:00. Play 19:00 Dock 11 > Retrospectrum – 5 solos for 5 decades, ein Solo von und mit Tomi Paasonen. Solo performance 19:00 Begine > Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte, Lesung und Gespräch mit Ahima Beerlage. Reading 19:00 Schwules Museum > Vernissage 100 Objekte, Objekte aus dem eigenen Archivbestand. Exhibition opening 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit

Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play Bar jeder Vernunft > Youkali - Vladimir Korneev singt Kurt Weill, Konzert mit Band. Concert Berliner Schnauze > Vom Urknall bis zum Mauerfall, Konzert mit Dirk Rave und Henry Nandzik. Chanson concert Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show ufaFabrik > Leben Eduards des Zweiten von England, Theaterstück über die Liebesgeschichte zwischen Eduard dem Zweiten, König von England und Gaveston, seinem „Lustknaben“. Play BühnenRausch > Frauenangelegenheiten, Improduo WonderWoman. Improv show

Festivals 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Sophiensaele > Queer Darlings 2, „Being Pink Ain’t Easy“, 20:30: „Love Me Harder“. Theater Festival

Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Weekend Introduction, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 AHA > Sprechzeit mit BeV StroganoV und Gästen*, Plauderstünd-

19:00 Sophiensæle

FOTO: LUKAS ACTON

Auktion 26. - 28. März

Fr 27.03. Ef_femininity Im Rahmen des Festivals „Queer Darlings“ (23.–28.03.) bringt das Schweizer Duo Schwald/Leuenberger dieses dokumentarische Tanzstück nach Berlin. Basierend auf ihren persönlichen Erfahrungen verarbeiten vier verschiedene Performer*innen ihre Beziehung zu Femininität.

Conceived by Swiss duo Schwald/ Leuenberger, this documentary dance piece is coming to Berlin for the Queer Darlings festival (Mar. 23–28). Based on their own life experiences, four individual performers process their relationships with femininity – in its social, political and physical dimensions.

www.leo-spik.de

OBE

NEUES

GL

THEATER

LEBEN EDUARDS DES ZWEITEN VON ENGLAND Do. 26. bis So. 29. März 2020 Do. – Sa. 20:00, So. 19:00 Uhr Varieté Salon · ufaFabrik Berlin Viktoriastr. 10-18 · Tel 755 030 www.neuesglobetheater.de

20:00

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chen in Café Atmosphäre, Thema: „Qwir im Film“. Talk Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2020 – Viewing Party, hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum‘s popular TV show Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom Tipsy Bear > Sing Out Sister Karaoke, Hosts: Dina Roberts & Viagra Falls. Karaoke night at the queer NYC-style bar Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ TBA. There‘s nothing like Thursday‘s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke Night 22:00 Säule/Berghain >Клуб, DJs Rune Bagge, Textasy, Sasha Tsereteli, Sergey German. Night of experimental beats 22:00 Paloma Bar > Flitzer Skalitzer, DJs Daniel Wang u. a. (Disco, House). Gay dance party 23:00 Suicide Club > Chantals House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal‘s infamously lascivious weekly party explosion 23:00 Connection Club > Youngsters Party, DJ Fixie Fate (Main). A twinky pop party at Schöneberg‘s clubbing institution

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 19:00 Club Culture Houze > Zoe‘s Salon, offener Abend für Liebhaber kreativer Sexualität und SM-Kultur. Casual sex party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


PROGRAMM 65

Fr

21:00 SchwuZ > QueerPornScreening, curated by Pierre Emö, Movies: „Anon #1“, „Girls Fight Club“, „Just Past Noon on a Tuesday“ u. a

27.03. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Sexclusivitäten > Fair Fucking Sex-Workshop, Praktische Anleitungen mit Toy - Einsatz, für FLIT* (Lesben, Frauen, Inter, Trans*)

Kultur 10:00 Theater Strahl – Die weiße Rose > Genau wie immer: Alles anders, Theaterstück über die Irrungen und Wirrungen der Pubertät. Play 18:00 aquarium > Frühlingsempfang DIE LINKE. queer Berlin-Brandenburg, mit show von Kaey, Oshree und Detlef Bauer. Spring reception 19:00 Dock 11 > Retrospectrum – 5 solos for 5 decades, ein Solo von und mit Tomi Paasonen. Solo performance

Deutschland-Premiere

Frisky & Mannish PopLab

27. – 28. März Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

Simon & Jan www.BKA-THEATER.de

L CASUEART CONC ter us Meis Corneli und moderiert

dirigiert

3. nie Fr 27h.0 harmo r | Phil 20.30 U in.de rl dso-be

Festivals

+49 30 2162299 www.l-support.net 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 19:30 Komische Oper > Don Giovanni, Opernklassiker von W. A. Mozart. Opera 20:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > PopLab, Show von Frisky & Mannish 20:00 Ballhaus Ost > Leon der Profi, von Das Helmi nach Luc Besson. Puppetry 20:00 Incognito > Die Kaiserin lässt bitten, Show mit Margot Schlönzke und Giselle de Apricot. Drag show 20:00 Buchhändlerkeller > So gerade / nicht. Queere Lyrik 2020, queere Gedichte, Musik, Performance. Reading 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 20:00 ufaFabrik > Leben Eduards des Zweiten von England, Theaterstück über die Liebesgeschichte zwischen Eduard dem Zweiten, König von England und Gaveston, seinem „Lustknaben“. Play 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Buchpräsentation „Wenn im Norden das Licht schmilzt“, mit Joey Juschka, Guido Rademacher und Verena Liebers sowie Jess Cole. Reading 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 21:00 Wabe > Oriental Balkan Night, Konzert mit KOOL TUR & TICVANIU MARE. Concert

19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Sophiensaele > Queer Darlings 2, „Ef_Femininity“, 21:00: „Love Me Harder“. Theater Festival

KitKat party geared toward gay men 23:00 SchwuZ > Plastic, Party und Show mit Fokus auf queerer Popkultur, DJs 2FARO, Bambi Mercury, Caramel Mafia, Rotciv, Ixa Redpill u. a. Party inspired by queer pop culture 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs David Elimelech, Honey Dijon. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple

Bars 19:00 Flax > Flax Houseclub, Clubsounds. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Friday Kölsch Night, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, Abend für Queers, Tarts und Friends, DJ aMinus (Pop, Trash, Mint). Divergent party tunes, open to all genders 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Hypnodance, Dance Party, DJ Greg. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, Schlagernacht, DJ derMicha. German hit songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Auktion 673 26. - 28. März Vorbesichtigung 21. - 24. März

QUEER PORN SCREENING

Clubs 20:00 SO36 > Children of the Revolution, Ü40-Party, DJs Paula Sau, Elvira Westwärts, Lord Sunkist. Ab 23:59: „My Ugly X“, Bad Taste Party. Party for people age 40+ 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke all night, Hosts: Fortune Taylor & Felix Fauxpas. Karaoke night 21:00 Salon zur wilden Renate > TrashEra Senses, 5 Years Anniversary, Line-up TBA. Queer party combining art and techno 22:00 Die Busche > Cosmic, DJs TBA (Charts, Main, Schlager, Oldies). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Maringo, Green, Don Tom, Paradoxx u. a. (Techno, Tech House). The monthly

Sex 20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code, Einlass bis 0:00 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK‘n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

Dreikerzige Girandole Berlin, um 1840 wohl Ferdinand Eisolt

Kurfürstendamm 66 www.leo-spik.de info@leo-spik.de +49 30 883 61 70


66 PROGRAMM 22:30 Alte Münze

Sa

OBE

NEUES

GL

FOTO:CHRIS PHILLIPS & LUCAS DIAS

28.03.

LEBEN EDUARDS DES ZWEITEN VON ENGLAND Do. 26. bis So. 29. März 2020 Do. – Sa. 20:00, So. 19:00 Uhr Varieté Salon · ufaFabrik Berlin Viktoriastr. 10-18 · Tel 755 030 www.neuesglobetheater.de

Sa 28.03. Porn by Pornceptual Die Kombination aus Sex-Positivity und angesagten Clubsounds bei „Pornceptual“ sucht ihresgleichen. Entweder, man lässt sich auf der Tanzfläche treiben, oder treibt es in lauschigen Ecken. Heute ist die Crew der israelischen Partyreihe „PAG TLV“ mit DJs und Crowd zu Gast.

The combination of sex-positivity and hip club sounds at Pornceptual is unparalleled. You can either descend into dancefloor madness, or find a cozy corner for some skin contact. Tonight, the party is joining forces with the DJs and crew behind PAG TLV from Israel.

19:00

Maaßenstr. 14/ Winterfeldtplatz

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23:59 Berghain

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FOTO: XFREDRIK ALTINELL

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Sa 28.03. Klubnacht Wenn Jennifer Cardini (Foto) an den Decks steht, wird es wild. Kaum eine DJ beherrscht so gut den Mix zwischen Disco, Funk und Electro. Heute sorgt sie wieder in der Panorama Bar für Furore. Mit Mike Servito aus New York, Roi Perez u. a. sind außerdem viele weitere geile DJs am Start.

When Jennifer Cardini (pictured) takes over the decks, things can get wild – hardly any other DJ can go from disco and funk to electronic sounds with such finesse. She’s guesting tonight along with several other queer DJs such as Mike Servito from NYC and local hero Roi Perez.

20:00 Haus der Kulturen der Welt

10:00 Sporthalle Monumentenstraße > Superhero* Games, das queere Fitness-Turnier von Vorspiel SSL Berlin. Fitness tournament 10:30 Epiphanienkirche > Chorprobe Startup Vocals, offener und vielfältiger Chor für Ungehörte, Unerfahrene und Geübte

20:00

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Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 19:00 Dock 11 > Retrospectrum – 5 solos for 5 decades, ein Solo von

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FOTO: MARCOS HERMES

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l Badeper @bka

20:00 www.BKA-THEATER.de

Sa 28.03. Gal Costa Neben Caetano Veloso oder Gilberto Gil zählt die Sängerin Gal Costa zu den lebenden Legenden des „Tropicalismo“, einer Bewegung, die im Brasilien der 60er als Reaktion auf die Militärregierung entstand. Heute Abend spielt Gal das Beste aus ihrer Karriere, von politischen Songs bis zu Liebesballaden.

Along with Caetano Veloso and Gilberto Gil, singer Gal Costa is a living legend of Tropicália, the psychedelic pop movement that flourished in response to Brazil‘s dictatorship of the 1960s. Her setlist tonight will span her decades-long career, ranging from defiant political songs to love ballads.

20:00

BERLIN ORANIENPLATZ AB 28/MÄRZ

THEATER

und mit Tomi Paasonen. Solo performance Kraftwerk Mitte – Trafo (Tresor) > The Long Now, 30 Stunden Kraftwerk Berlin, kuratiert von Berno Odo Polzer, Laurens von Oswald und Harry Glass. 30-hour long performance HAU3 > Hot Mess, Installation von dgtl fmnsm im Rahmen des Festivals „Spy on Me #2“. Installation Deutsches Theater/ Kammerspiele > Decamerone, von Kirill Serebrennikov, mit Georgette Dee. Play Curly > Showtime with Shady, Drag Show mit Shady Darling und Gäst*innen Passionskirche > Marc Almond, queere Poplegende mit neuem Album auf Tour. Concert Haus der Kulturen der Welt > Gal Costa, berühmte, brasilianische Tropicália-Sängerin. Concert Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Schauspiellegende Katharina Thalbach als französischer Detektiv Hercule Poirot. Play Bar jeder Vernunft > PopLab, Show von Frisky & Mannish Ballhaus Ost > Leon der Profi, von Das Helmi nach Luc Besson. Puppetry Wabe > 30 Jahre L‘art de Passage, Konzert Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, Ein musikalischer Abend mit moderner Akkrobatik, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show Sonntags-Club > Kunst gegen Bares – Die offene Bühne, Bühnenprogramm mit Musik, Poesie, Tanz, Jonglage, moderiert von Petra Pansen. Surprise show Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play ufaFabrik > Leben Eduards des Zweiten von England, Theaterstück über die Liebesgeschichte zwischen Eduard dem Zweiten, König von England und Gaveston, seinem „Lustknaben“. Play

20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, lustige Verwechslungskomödie. Comedy play 20:00 Galerie Studio St. St > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow „HerStory“, das Ensemble präsentiert diverse Show-Nummern. Drag show 23:30 BKA-Theater > Jade Pearl Baker: Badeperle@BKA, die Dragqueen Jade Pearl Baker mit der großen Stimme in ihrem Nachtsalon. Concert

Festivals 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Sophiensaele > Queer Darlings 2, „Ef_Femininty“, 21:00: „Love Me Harder“. Theater Festival

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Warm-up Party 20:00 Grosse Freiheit 114 > Perlen vor die Säue, DJ Tante Renate feiert ihr 5-jähriges Bühnenjubiläum. Party with drag DJ 20:00 Incognito > Karaoke Night, Host: Michael Glück 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 TV > Dyke Night, Live-Performances, Screenings und DJs.


PROGRAMM 67 DJs Mauro Feola, Ady Toledano u. a. (Techno, House, Disco). The Riot collective hosts another wild party night 23:55 Humboldthain Club > Gimme Moritz, DJs Katy Bähm, Jani Brasileiro, Anna Klatsche, Victoria Bacon u. a. plus DragShow (Pop, 90s, Brazilian Music). Wedding‘s only regular queer party 23:59 Berghain > Klubnacht, Line-up Ryan Elliott, Margaret Dygas, Roi Perez, Etapp Kyle, Jennifer Cardini u. a. Get lost in the concrete temple C-Stopper-Eisenherz-NEU.indd 19.02.20 1 15:16 for contemporary electronic dance music 23:59 Südblock > 8 Jahre CherrYO!-kie, „Casino CherrY Royalé“, Karaokenacht, Hosts: Scout Wölfli & Colin Comfort. Karaoke for lovers and haters Motzstrasse 23 10777 Berlin prinz-eisenherz.com

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Sex

Lesbian-centric bar night 20:00 Dodo > Pub Singing, Selber Singen. Enter the stage and lift your voice 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte‘s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, Kreuzberg‘s most popular queer bar 21:00 Greifbar > Club‘n Cruise, Drinks & Cruising (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Tipsy Bear > Souloco, Dance Party, DJ Izzy Demzky. Queer NYC-style bar 22:00 Woof > Hot Guys & Spicy Ginger, Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans♥late, Popparty. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke night, Hosts: Zoe & The Shredder 21:00 Maze > L-Tunes, Lesbenparty – best friends welcome, live: Lia Blue, DJs Marsmaedchen, Sara Moshiri, DyCe, Kitty Smith (Indietronics, Rock, Pop, House). The monthly excess for lesbians 21:00 Regenbogenfabrik > Tortenheber, Soliparty fürs Seminarhaus Quecke, Line-up TBA. Left-wing

oriented benefit party 22:00 Die Busche > Tanztherapie, DJs TBA (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin‘s cult club for gays and lesbians 22:00 SO36 > Gayhane, HomoOriental Dancefloor, DJs Ipek, mikki_p, Amr Hammer. The legendary gay party with a Middle Eastern flair 22:30 Alte Münze > Porn by Pornceptual with PAG TLV, Dark Rooms, Movie Theatre, DJs Jamaica Suk, Claire Morgan, Laura de Vasconcelos, Monty Luke, E-Bony u. a. (Techno, Tech/Deep House, NuDisco). Queer porn party in celebration of free love 23:00 Connection Club > Fresh Party, DJs Paul Paillette, Frank, (Disco, Pop, Schlager). Schöneberg‘s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Buttcocks, sexpositive Dance-Party, DJs Jacky-Oh Weinhaus, Daniel Wang, Deepneue, Stathis, Monchichi u. a. (Pop, House, Techno). Kinky electro and pop party with darkroom 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, hedonistische Party, queer-friendly, DJs Annie O, Jam el Mar, Clark Kent u. a. (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:55 Fiese Remise > Riot,

14:30 Club Culture Houze > Honey & Spice, FLTI* BDSM-Play-Party 20:00 Ajpnia > Ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, Longterm-Session 21:00 Club Culture Houze > SMash!, BDSM-Party für Einsteiger, Erfahrene und Profis, für alle MGIT* (Male, Gay, Inter, Trans) 22:00 Lab.oratory > Mask, Einlass bis 00:00, „no face, just body“. Entry till 18:00 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty


68 PROGRAMM

So

20:00 Ritter Butzke

29.03. Kultur So 29.03. GMF Voguing-Bälle sind in Berlin angesagter denn je. Und auch das „GMF“ folgt dem Trend. Ab 21:30 veranstaltet LaQuéfa (Foto) vor der eigentlichen Party eine Competition, bei der Freiwillige auf dem Laufsteg gegeneinander antreten können. Danach sorgen DJ FKA u. a. für Popmucke und Electro.

Voguing balls in Berlin are getting more popular than ever. And GMF is also following the trend. Starting at 21:30, LaQuéfa (pictured) is organizing a competition before the actual party, where first-timers can compete against each other on the catwalk. Afterwards, DJs such as FKA spin pop and club sounds.

sabine rzschwa lose www.BKA-THEATER.de

FOTO: AGI DAWAACHU

16:00 Schlosspark Theater

So 29.03. Mord im Orientexpress Der Krimi-Klassiker von Agatha Christie wurde bereits unzählige Male inszeniert und natürlich grandios verfilmt. Im Schlosspark Theater schlüpft nun die Schauspielerin Katharina Thalbach (Foto) in die Rolle des Ermittlers Hercule Poirot, der einen mysteriösen Mordfall aufdeckt.

The classic thriller Murder on the Orient Express by Agatha Christie has been adapted for stage and screen countless times. Now, Katharina Thalbach (pictured) is full steam ahead in the role of private detective Hercule Poirot, who must solve the mystery behind a fatal stabbing.

FOTO: ARNO DECLAIR

20:00 Deutsches Theater

Mo 30.03. 4.48 Psychose Das fünfte und zugleich letzte Stück der lesbischen Dramatikerin Sarah Kane handelt von ihren eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Krankenhausaufenthalten. Die Britin nahm sich 1999, kurz nach ihrem 28. Geburtstag, das Leben. Das Stück wurde ein Jahr nach ihrem Tod uraufgeführt.

The fifth and final play by Sarah Kane is about her own experience with depression and hospital stays. The British lesbian playwright took her own life in 1999, shortly after her 28th birthday. 4.48 Psychosis premiered one year after her death.

14:00 Amerika-Gedenkbibliothek > queeRead, queere Autor*innen stellen Texte vor, organisiert von den Literatunten. Reading 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 16:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 16:00 HAU3 > Hot Mess, Installation von dgtl fmnsm im Rahmen des Festivals „Spy on Me #2“. Installation 18:00 Hans Otto Theater Potsdam > Die Katze auf dem heißen Blechdach, Theaterstück nach Tennessee Williams, Schiffbauergasse 11. Play 18:00 Möbel Olfe > Eine Katastrophe hält was aus, Book Release von Eva Noack 18:00 Kleines Theater > Drei Männer im Schnee, Theaterstück mit Matthias Freihof. Play 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Decamerone, von Kirill Serebrennikov, mit Georgette Dee. Play 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D,

FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

S TA AT S O P E R-B E R L I N . DE

Musikalische Hommage Concert 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 ufaFabrik > Leben Eduards des Zweiten von England, queeres Theaterstück. Play

Bars 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and cake 18:00 Tipsy Bear > Lipstick n‘ Lachs, Drag Brunch, hosted by Nana Schewitz, Rica Shay & Lola Rose 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruising, Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Incognito > Golden Sunset, Loungeabend. Relaxed bar night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany‘s most popular crime series 20:00 Betty F*** > Sonntagsvisite, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, After Hour, DJs Shitluck, Somaphone (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night‘s party 17:00 arkaoda > the T, Tea Dance party, DJs Khan Of Finland, Eric D. Clark u. a. (House, Disco)

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19:00 SO36 > Café Fatal, queere Disco mit Tanzkurs, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 20:00 Ritter Butzke > GMF, schwuler Partyklassiker, heute mit Voguing Ball ab 21:30 hosted by LaQuéfa 007, DJs FKA u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Karaoke-Abend, Host: der Käpt’n. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Weekender, mit DJ. Weekly hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, Lady Bird (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > Boiler-Weekend 15:00 Böse Buben > Spank!, ein Sonntag Nachmittag für alle Spanker 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Anarchy!, BDSM für Alle, all genders, identities 6 orientations

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PROGRAMM 69

30.03. BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG

2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

Clubs 21:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Robert Owens, Frankie Flowerz, Ricardo Rodriguez u. a. (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Boogie), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin‘ on

Sex

Kultur 19:00 Arsenal > Der Blaue Engel, Mit Marlene Dietrich. Cult film with Marlene Dietrich 19:30 Komische Oper > Ekman | Eyal, Choreographien von Alexander Ekman und Sharon Eyal. Ballet 19:30 Maxim Gorki Theater > Rewitching Europe, Inszenierung von Yael Ronen und Ensemble zum Thema Hexen. Play 20:00 Schlosspark Theater > Denis Fischer & Pierre de la Roche: „Cohen trifft Aznavour“, Konzertabend. Concert 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > 4.48 Psychose, letztes Theaterstück der lesbischen Dramatikerin Sarah Kane. Play 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky – Tour 2020, Comedy Show 20:00 Renaissance Theater > Pink - Manchmal braucht`s nur einen Lippenstift, Theaterstück über die Beautyy-Mogule Helena Rubinstein und Elizabeth Arden. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Uferfrauen Lesbisches L(i)eben in der DDR, Dokumentation. Documentary

Bars 19:30 Blond > Early Evening Karaoke, im Anschl. „Schlager à la carte“. Night of German hits

Di 31.03. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/ STI Schnell- und Labortests, anonym 18:30 RuT-Lesbenzentrum > Lesbisch älter werden - aber Wie?, Vortrag von Dr. Astrid Osterland. Lexture 20:00 Village > Kreatives Journalschreiben, Mit Andrew Marshall. Journaling and creative writing workshop for GBTQ men

Kultur 18:00 Podewil > Nasser #7Leben, Theaterstück über das Leben von Nasser El-Ahmad. Play 19:00 Schwules Museum > Trans Day of Visibility – Motzstrasse 23 10777 Berlin prinz-eisenherz.com

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15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, das legendäre Turnier. German card game tournament

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin‘ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only

Trans und Elternschaft, Kurzdokumentarfilm „STAUF“. Film screening and discussion 19:00 Sonntags-Club > Wie auf Sand, Krimilesung von Valeska Réon. Reading 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > 4.48 Psychose, letztes Theaterstück der lesbischen Dramatikerin Sarah Kane. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Philip Treacy. Modern circus 20:00 Berghain > Pisse, live: Pisse, Infant Sanchos, Jedi, DJ G. Turtletaub. Concert night 20:00 Schlosspark Theater > Mord im Orientexpress, mit Katharina Thalbach als Detektiv Hercule Poirot. Play 20:00 Verlängertes Wohnzimmer > Sie hat sich niedergelegt, eine tödliche, lesbische Beziehungskomödie. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Wintergarten > 20 20 Die 20er Jahre Varieté Revue, moderiert von Jack Woodhead. Cabaret show 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky – Tour 2020, Comedy Show 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über ein Hassverbrechen, nach einem Buch von Édouard Louis, mit englischen Übertiteln. Drama about a gay rape victim, with English surtitles 20:00 Monster Ronson‘s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 21:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls‘ weekly drag show and party

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaoke-Party, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Klinik-Treff, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, Cruisingbar. Meeting place for hairy men

Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

BERLIN

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Mo

20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city‘s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte‘s teeny-tiny gay bar gem 21:00 Greifbar > Wunschkonzert, Hört eure Lieblingsmusik. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

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70 ESSEN

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FOTO: MARTINA DELLA VALLE

FOTO: EL PEPE

Es ist schön, sich nicht für ein einziges Gericht entscheiden zu müssen, sondern gleich ein halbes Dutzend Tellerchen serviert zu bekommen. Wir stehen auf Vielfalt – und auf Tapas

Gut und günstig El Pepe Prinzenallee 25 (Wedding) Mo–Sa 18:00–23:00 030 55 64 76 93 elpepetapasbar.de

FOTO: BAR RAVAL

Auf der tristen Prinzenallee ist El Pepe ein Geheimtipp unter Kiezbewohner*innen. Auch wenn der raue Wedding-Spirit in der schlichten Einrichtung des Ladens spürbar ist, hat man hier durch die Atmosphäre das Gefühl, in einer kleinen spanischen Oase gelandet zu sein. Das Essen ist schnörkellos, dafür aber preiswert: Die kalten Tapas, die wie im spanischen Baskenland auf einer Scheibe Brot serviert werden, kosten zwischen 1,50 und 4,50 Euro, die „Raciones“ zwischen 2,80 und 5,50 Euro. Besonders zu empfehlen: die Schinkenkroketten (3 Euro das Stück) oder das Lomazo, eine großzügige Scheibe Brot mit Schweinerücken, Käse, Aioli und Paprika (4,50 Euro). age

Schick und gesellig In diesem gut besuchten Lokal, das nach dem Stadtteil El Raval in Barcelona benannt ist, hört man viel Spanisch, auch an den Tischen der Gäste. Manche der angebotenen Tapas-Häppchen erscheinen für die Preisklasse in der Zubereitung etwas zu basic, wie das Kartoffelomelett (5 Euro). Anderes ist dagegen sehr raffiniert und lecker, wie die Auberginen-Tempura mit Honig (6 Euro) oder die geschmorten Schweinebäckchen mit Rotwein und Kaffeelikör (8,20 Euro). Dank ihrer Geräumigkeit eignet sich die Bar Raval, deren Co-Betreiber der Schauspieler Daniel Brühl ist, besonders gut für große Gruppen. fs

Bar Raval Lübbener Str. 1 (Kreuzberg) So–Do 18:00–23:00 Fr+Sa 18:0 –00:00 030 53 16 79 54 barraval.de

Üppige Häppchen Genau vor fünf Jahren haben die Katalan*innen David Ballesteros, Daniel Fernández und Fanny Medina die kleine, gemütliche Alaska Bar in Neukölln eröffnet. Mit einer gewagten Idee: vegane Tapas anzubieten David, kannst du das Konzept eures Ladens vorstellen? Wir wollten kein Restaurant eröffnen, sondern eine Bar, in der man vegane Tapas essen kann und die auch ein bisschen queer ist. Drei Konzepte, die vielleicht nicht zusammenpassen (lächelt). Aber am Ende hat‘s ja dann doch gepasst. Von Beginn an haben wir viele Schwule und Lesben unter unseren Stammgästen. Was steht auf der Karte? Ein paar typische Teller aus Katalonien, aber auch viele internationale Tapas, wie Kimchi oder Edamame zum Beispiel. Die spanische Tapas-Küche ist sehr fleischlastig, deswegen haben wir viele Klassiker veganisiert. Wir haben zum Beispiel eine eifreie Tortilla auf Kichererbsen- und Maismehlbasis und Chorizo aus Sojagranulat, Seitan und geräucherter Paprika. Unseren Käse machen wir auch selbst, aus Cashew oder aus Mandeln. Unser veganer Lachs ist der meistverkaufte Teller. Und wie stellt ihr den her? Wir backen Karotten unter einer Kruste Salz stundenlang im Ofen. Wenn man die dann schält und laminiert, kriegt man eine sehr ähnliche Textur wie beim Lachs. Eine andere Besonderheit der Alaska Bar ist, dass ihr euch als hundefreundliche Location versteht ... Hier sind Tiere total willkommen, solange sie nicht auf dem Teller sind. Unser veganes Konzept ist ja nicht nur auf das Essen fokussiert. Wir haben zum Beispiel einen kleinen solidarischen Flohmarkt im Laden: Alles, was wir durch den Verkauf einnehmen, spenden wir dann meistens an Tierschutzvereine. Wir unterstützen zum Beispiel die NGO Sea Shepherd und die Mona Foundation, ein Refugium für Affen in Spanien. Neulich haben wir einen Abend mit einer Charity-Paella veranstaltet, um Geld für die Tiere in Australien zu sammeln. Interview: Annabelle Georgen

Alaska Bar, Reuterstr. 85 (Neukölln), Di–Do 18:00–00:30, Fr–So 18:00–03:00, 030 67 79 65 33 facebook.com/alaskabarberlin


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exploration of your body and its ability to relate, contrast, connect, and be in the present moment. Monday evenings in Kreuzberg. Registration and questions training@seitenwechsel-berlin.de

International Dublin Gay Theatre Festival 2020: May 4-17., Largest LGBT-related theatre festival in the world. See www.gaytheatre.ie for details.

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Die Wahl eines Ministerpräsidenten in Thüringen Anfang Februar, bei der sich FDP-Kandidat Thomas Kemmerich u. a. mit Stimmen der AfD ins Amt heben ließ, war ein Schock für die deutsche Demokratie. Einer, der leider nicht lange genug nachwirken wird, findet unsere Kolumnistin, die Kabarettistin Sigrid Grajek

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enn diese Kolumne erscheint, werden wir uns schon ein Stückchen weiter an die Folgen der Begebnisse in Thüringen im Februar 2020 gewöhnt haben. Es war möglich, dass bei einer Ministerpräsidentenwahl ein 5,0005-Prozent-FDP-Kandidat im dritten Wahlgang wie „Kai aus der Kiste“ gesprungen kommt, um dann ganz spontan und unvorhergesehen mit den Stimmen von FDP, CDU und AfD gewählt zu werden – dieser Gedanke wird uns vertrauter geworden sein. Dass Kemmerich die Wahl, ohne mit der Wimper zu zucken, auch angenommen hat, wird dem Weichzeichner der Erinnerung anheimgefallen sein. Wir werden nicht mehr genau wissen, wer infolgedessen wann, warum und wo zurückgetreten ist. Wer sich feige herausgeredet oder großkotzig die Chance nutzend zu einer anderen Wahl gestellt hat, wird nicht mehr so interessant sein. Der Alltag wird eingezogen, die Schlagzeilen nicht mehr so groß, die Erregungswelle kleiner, die Aufmerksamkeit abgeklungen sein. Vielleicht überdeckt auch schon wieder ein anderes Ereignis die Erinnerung. Die Spezies Mensch ist erschreckend anpassungsfähig an die sich einstellenden Gegebenheiten. Aufregung ist immer so anstrengend: Kommt, lasst uns was trinken gehen, das wird wieder. Da ist ein rechtes Terrornetz aufgeflogen? Wenn die verhaftet sind, ist doch alles gut. Wir sind doch mehr. Seid doch nicht so pessimistisch. Mit anderen Worten: Das Gift wird gewirkt haben! Wie Sand rieselt die Gewöhnung in jede Ritze, jede Atempause, jede Nachlässigkeit in der Abwehr. Ich glaube, wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass wir nicht mehr den Anfängen wehren. Wir stemmen uns bereits gegen die Folgen. Im stür-

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Illustration: Ivan Kuleshov

mischen Wind der Tage nach dem 05.02.2020 ging letztendlich unter, dass 2019 im Vergleich zu 2018 die Zahl der Straftaten gegen queere Menschen um über 60 Prozent und bei den Gewalttaten sogar um mehr als 70 Prozent stieg. Die Dunkelziffer wird deutlich höher liegen. Die Meldung, dass es so bleibt, dass lesbische Ehepaare in Bezug auf die Kinder nicht automatisch beide als Elternteil anerkannt sind – also weiterhin nicht gleichberechtigt mit Heteropaaren sind –, war auch nur eine Fußnote für Eingeweihte. Das Jahr 2017 war der Höhepunkt unserer Bestrebungen. Endlich „Ehe für alle“. Angekommen in der „Mitte der Gesellschaft“. Mir scheint, seitdem haben wir etwas nachgelassen, was die Aufmerksamkeit angeht, und haben zugelassen, dass sich auch in unseren Kreisen der Diskurs langsam nach rechts beugt. Mit Staunen bemerke ich im Kontext der Thüringer Ereignisse das Schweigen homosexueller Community-affiner Parteimitglieder von FDP und CDU. Ich beobachte, wie geschätzte denkende Menschen reflexhaft in einen Sprachduktus einsteigen, der genauso verachtend ist wie der der Gegenseite. So mies zu werden wie die, die uns hassen, bewirkt aber nichts. Sollte die AfD Macht erhalten, gehört jeder Mensch aus der LGBTI*-Community zu denen, die potenziell an der Brücke hängen. Zusammen mit allen anderen, die nicht in das Weltbild der ewig Gestrigen passen: People of Color, Migrant*innen, Menschen mit Behinderung, Menschen jüdischen Glaubens, Muslim*innen, Hartz-IV-Empfänger*innen … Wir alle brauchen einen glasklaren Kopf mit Erinnerungsvermögen, sprachliche Disziplin auch in der Wut und eine Art „moralischen“ Kompass, um das zu verteidigen, was wir erkämpft haben.

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