SELBST IST DER OFEN

MEHR ALS ZAHLEN: EIN CFO MIT GEWISSEN
WASSER? JA, ABER NICHT IM KÜHLSCHRANK

MEHR ALS ZAHLEN: EIN CFO MIT GEWISSEN
WASSER? JA, ABER NICHT IM KÜHLSCHRANK
4 10 Fragen zu Finanzen
Fahrudin Arnautović ist Finanzchef und hat mehr als Zahlen im Blick.
7 Promotion
Der Oldtimer-Kühlschrank ist mehr als nur ein
Haushaltsgerät – er ist Kult.
8 Tiefenreinigung
Ein Backofen, der sich selbst reinigt? Aber sicher!
Doch was ist zu beachten?
11 News
Das SIBIR-Sortiment wächst um einen Allrounder: GORENJE BFS6148B.
12 Wasser im Kühlschrank?
Unbeliebt, aber leider ein häufiges Phänomen.
14 Küchenklassiker
Kindheitserinnerungen und Heimatgefühl. Wir holen leckere Küchenklassiker in die SIBIR-Küche: Das Pastetli.
16 Reisetipp
Wer engagiert arbeitet, darf sich auch eine Auszeit gönnen.
Eine Hommage an den Genuss: Kos.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER SIBIRGroup AG
REDAKTION Simone Leitner, Luxe Oblige Media
GESTALTUNG Regula Wolf
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kunden und Partner
Wer heute durchs Leben – oder durch die Küche und den Waschraum – geht, weiss: Es braucht mehr als Zahlen, Funktionen oder Rezepte. Es braucht Überblick, Haltung, Neugier. Ein CFO, der auch nachhaltig denkt, strategisch mitlenkt und Risiken nicht nur berechnet, sondern auch erkennt?
Der SIBIR-Finanzchef Fahrudin Arnautović zeigt auf Seite 4, dass moderne Finanzverantwortung weit über Tabellen hinausgeht – mit Haltung, Weitblick und Menschlichkeit.
Auf Seite 7 wird’s stilvoll: Ein Oldtimer-Kühlschrank erobert Herzen und Küchen gleichermassen – Designobjekt und Raumwunder in einem. Schön sauber bleibt’s auf Seite 8 – denn hier geht es um Backöfen, die sich selbst reinigen. Pyrolyse heisst das Zauberwort und hält was es verspricht. Klingt vielleicht nach Chemieunterricht, bedeutet aber vor allem: weniger schrubben, mehr geniessen.
Auch keine halben Sachen in der Küche macht der neue GORENJE BFS6148B (S. 11). Er dampft, frittiert, backt und denkt mit. Ein Alleskönner. Weniger willkommen in der Küche: Wasser im Kühlschrank. Auf Seite 12 klären wir, woher es kommt, warum es sich gern unterm Gemüse versteckt – und was man dagegen tun kann.
Auf Seite 14 wird’s emotional – mit einem Küchenklassiker, der nach Kindheit duftet: das Pastetli. Bodenständig, blätterteigig, zeitlos gut. Und zum Schluss: eine Insel. Kos (S. 16) ist keine Postkarte, sondern ein Lebensgefühl. Wer hier ankommt, lässt den Alltag zurück und entdeckt, was Erholung wirklich heisst.
Viel Spass mit dieser Ausgabe – und wie immer: willkommen in der Welt von SIBIR.
Hans Fischer, CEO
Fahrudin Arnautović ist Finanzchef der SIBIRGroup. Er ist überzeugt, dass es heute nicht mehr reiche, ausschliesslich die Zahlen im Blick zu haben. «Ein zeitgemässer CFO muss technologische Entwicklungen verstehen, strategisch mitdenken und Risiken frühzeitig erkennen», betont der Finanzfachmann. Welche Nachhaltigkeitsziele er für SIBIR verfolgt und welchen Berufswunsch er als Kind hatte, erzählt er in einem spannenden Gespräch.
INTERVIEW: SIMONE LEITNER
Herr Arnautović, wie starten Sie in der Regel Ihren Arbeitstag bei SIBIR? In der Regel beginne ich meinen Tag mit einem Kaffee in der Hand und einem Blick auf die aktuelle Performance sowie die anstehenden Themen und Projekte. Danach suche ich bewusst den Austausch mit meinem Team – mir ist es wichtig, nah am operativen Geschehen und an
Fahrudin Arnautović, Finanzchef der SIBIRGroup
den Mitarbeitenden zu sein. Der persönliche Dialog ist essenziell.
Wie hat sich die Rolle des CFO in einem technologiegetriebenen Markt wie jenem für Haushaltsgeräte in den letzten Jahren verändert? Die Veränderung ist deutlich spürbar – und das betrifft nicht nur unsere Branche. Heute
reicht es nicht mehr, ausschliesslich die Zahlen im Blick zu haben. Ein zeitgemässer CFO muss technologische Entwicklungen verstehen, strategisch mitdenken und Risiken frühzeitig erkennen. Die Digitalisierung beeinflusst nicht nur unsere Produkte, sondern auch unsere internen Abläufe – das verlangt Reaktionsfähigkeit und Weitsicht.
Wirken sich globale Rohstoffpreise und geopolitische Probleme auf die Kostenstruktur und Margen aus?
Absolut. Die Volatilität an den Rohstoffmärkten – insbesondere bei Metallen und Elektronikkomponenten – wirkt sich direkt auf unsere Einkaufspreise aus. Hinzu kommen geopolitische Risiken, die Lieferketten unter Druck setzen. Wir begegnen diesen Herausforderungen mit vorausschauender Planung, flexiblen Lieferantenbeziehungen und konsequenter Kostenkontrolle.
Haben Nachhaltigkeitsziele auf Ihre Investitionsentscheidungen grossen Einfluss?
Zunehmend, ja. Wir wollen uns in diesem Bereich bewusst von unseren Mitbewerbern abheben. Ein Beispiel: Wo immer möglich, setzen wir auf Reparatur statt Austausch. Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Thema. Investitionen in Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und langlebige Produkte lohnen sich – für die Umwelt ebenso wie für das Unternehmen.
Wie reagieren Sie finanziell auf den steigenden Preisdruck durch Discounter und internationale Konkurrenz?
Wir setzen auf Differenzierung durch exzellente Qualität, verlässlichen Service und unser breites Know-how im Allmarkenservice. Ergänzend bieten wir ein ausgewogenes Produktsortiment an. Gleichzeitig arbeiten wir laufend an der Optimierung unserer Kostenstruktur und prüfen kontinuierlich Effizienzpotenziale. Ein klares Profil und schlanke Prozesse sind aus unserer Sicht die beste Antwort auf den Preisdruck.
Ist die Herausforderung, sowohl kurzfristige Liquidität als auch langfristige Investitionen zu balancieren, schwieriger geworden?
Definitiv. Die Nachwirkungen der Cyberattacke vom April 2023 und eine verhaltene Markt-
Fahrudin
Arnautović Finanzchef SIBIRGroup
nachfrage machen diesen Spagat besonders herausfordernd. Es braucht heute mehr denn je klare Prioritäten, eine belastbare Finanzplanung und die Fähigkeit, auch kurzfristig flexibel zu handeln.
Welche finanzielle Strategie verfolgen Sie, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben – eher Effizienz oder Innovation?
Beides ist untrennbar miteinander verbunden. Effizienz bildet das Fundament und sichert unsere Stabilität. Innovation hingegen ist unser Schlüssel zur Zukunft. Wir investieren gezielt in Bereiche, die beide Aspekte vereinen; etwa in die Digitalisierung unseres Kundendienstes oder in neue Servicemodelle.
Was bereitet Ihnen als CFO aktuell die grössten Sorgen – und worin sehen Sie die grössten Chancen?
Die grösste Herausforderung ist aktuell, die Entwicklung einzelner Regionen zu harmonisieren. Die Rahmenbedingungen sind unter-
schiedlich und so auch die Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten. Die grösste Chance liegt für mich im starken Teamgeist, der bei SIBIR immer spürbar ist. Es bewegt sich viel, und mit dieser gemeinsamen Energie können wir SIBIR nachhaltig stärken.
Was motiviert Sie persönlich jeden Tag aufs Neue in Ihrer Rolle als CFO?
Mich motiviert die Möglichkeit, mit fundierten Analysen und klaren Entscheidungsgrundlagen aktiv zur Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens beizutragen. Wenn sich unsere Arbeit im Finanzbereich in konkreten, positiven Ergebnissen widerspiegelt, ist das der schönste Antrieb.
Welchen Traumberuf hatten Sie als Kind?
Ich wollte Astronaut werden – das Unbekannte und die Technik haben mich schon immer fasziniert. Heute erkunde ich zwar keine fernen Galaxien, dafür aber komplexe finanzielle Zusammenhänge.
Dieser Kühlschrank im charmanten Retro-Design ist mehr als nur ein Haushaltsgerät – er ist ein stilvoller Hingucker mit edlem Metallgriff und nostalgischem Flair. Mit einem Nutzinhalt von 229 Litern bietet er überraschend viel Platz für Frisches und Gefrorenes, während die integrierte LED-Innenbeleuchtung jederzeit für perfekte Übersicht sorgt. Auch in Sachen Energieverbrauch überzeugt das Gerät: Mit nur 151 kWh pro Jahr arbeitet es äusserst sparsam. Im Innern sorgen vier Glastablare, eine Gemüseschale, vier Türfächer und ein praktischer Eierbehälter für durchdachte Ordnung. Trotz seiner kompakten Form (H x B x T = 148,7 x 54,6 x 62,6 Zentimeter) punktet der Kühlschrank mit erstaunlicher Geräumigkeit. Ob für Vintage-Liebhaber oder Design-Fans – dieser Kühlschrank bringt RetroLifestyle und modernen Komfort stilvoll unter einen Hut. Jetzt zugreifen und die Küche in Szene setzen – aber nur für kurze Zeit, solange der Vorrat reicht.
Ein Backofen, der sich selbst reinigt – das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Kein
Einweichen, kein Schrubben, keine chemische Keule. Stattdessen ein Knopfdruck, hohe Hitze – und zurück bleibt nichts als Asche. Die Rede ist von der sogenannten
Pyrolyse, der gängigsten Reinigungsfunktion moderner Backöfen. Doch wie funktioniert dieses System genau? Und was gilt es zu beachten, damit der Komfort tatsächlich zur Arbeitserleichterung wird?
Selbstreinigung auf Knopfdruck? Dahinter steckt meist Pyrolyse – ein Hitzetrick, der Schmutz einfach zu Asche macht. Dabei erhitzt sich der Garraum auf bis zu 500 °C – deutlich mehr als bei jeder Zubereitung. Bei dieser extremen Temperatur werden organische Rückstände vollständig zu Asche verbrannt. Zurück bleibt lediglich ein feiner Staubfilm, der sich nach dem Abkühlen mühelos mit einem feuchten Tuch entfernen lässt.
So bequem die Pyrolyse klingt, sie ist kein Selbstläufer. Während des Reinigungsprozesses soll-
te der Raum gut gelüftet werden – durch die hohen Temperaturen können Gerüche oder Rauch entstehen. Haustiere, insbesondere Vögel, sollten sich währenddessen nicht im Raum aufhalten. Vor dem Start gilt es, grössere Fett- und Ölrückstände sowie festgebackene Essensreste zu entfernen. Chemische Reinigungsmittel haben im Garraum nichts verloren – ihre Rückstände können mit der Hitze reagieren, die Emaille beschädigen oder gesundheitsschädliche Dämpfe freisetzen. Auch sämtliche Backbleche, Gitter, antihaftbeschichtete Teile und Zubehör sollten
entfernt werden – es sei denn, der Hersteller erlaubt ausdrücklich deren Verbleib. Denn bleiben etwa Backbleche, Auflagegitter, Vollauszüge oder Geschirr im Garraum, kann das zu Verfärbungen, rauen Oberflächen oder Funktionsbeeinträchtigungen führen – etwa bei der Leichtgängigkeit von Auszügen. Um Schäden zu vermeiden, sollte man den Innenraum also immer sorgfältig leerräumen, bevor die Pyrolyse gestartet wird. Die Dauer der Selbstreinigung variiert je nach Modell und Verschmutzungsgrad. Der Vorgang dauert zwischen zwei und fünf Stunden. Viele moderne Geräte passen die Reinigungsdauer automatisch an den Reinigungsbedarf an –praktisch und energiesparend zugleich. Was die Sicherheit betrifft, ist Pyrolyse grundsätzlich unbedenklich – vorausgesetzt, der Backofen ist technisch einwandfrei und wird sachgemäss bedient. Während des Reinigungsprozesses verriegelt sich die Tür automatisch, um Verbrennungen zu verhindern. Dennoch sollten Kinder und Haustiere ferngehalten und die Umgebung frei von brennbaren Materialien gehalten werden.
Ein oft übersehener Punkt ist die Reinigung der Backofentür. Nicht alle Bereiche reinigen sich dabei automatisch. Zwischen den Glasschichten können sich Fett oder Krümel ablagern. Viele Hersteller ermöglichen das Auseinandernehmen der Tür (siehe Bedienungsanleitung!), um diese Partien separat zu säubern. Für die äussere Fläche gilt: kein Scheuermittel, sondern lieber ein Mikrofasertuch und ein mildes Reinigungsmittel verwenden.
Sollte die Pyrolyse einmal nicht starten, kann das verschiedene Ursachen haben: Die Tür verriegelt nicht korrekt, das Gerät zeigt eine Fehlermeldung an oder die erforderliche Temperatur wird nicht erreicht. In solchen Fällen hilft ein Anruf beim SIBIR-Kundendienst, um die Ursache zu klären.
Bei einigen Geräten kann der Reinigungsprozess auch manuell abgebrochen werden. Allerdings bleibt die Tür aus Sicherheitsgründen verschlossen, bis die Temperatur deutlich gesunken ist.
Fazit: Ist ein selbstreinigender Backofen sinnvoll? Ganz klar: ja, wenn man ihn versteht. Ein selbstreinigender Backofen spart
Zeit, Mühe und oft auch Putzmittel. Wer die Pyrolyse mit Umsicht nutzt und ein paar Regeln beachtet, erhält nicht nur Sauberkeit, sondern auch das gute Gefühl, Technik sinnvoll für sich arbeiten zu lassen. Und das ist – Hand aufs Herz – die beste Form von Küchenmagie, nebst den eigenen Rezepten. Ein selbstreinigender Backofen ist übrigens kein Luxusspielzeug, sondern eine echte Hilfe. Vor allem, wenn man die Regeln kennt und ihm zwischendurch mit etwas Aufmerksamkeit begegnet. Denn ganz ohne Handarbeit geht es auch in Zeiten der Pyrolyse nicht: Türdichtungen, Rillen und Ränder wollen nach wie vor manuell gereinigt werden; bevorzugt mit einem weichen Tuch, etwas Geduld und dem guten alten Blick fürs Detal. Wer Technik und Reinigungstuch richtig kombiniert, hat am Ende nicht nur einen sauberen Backofen, sondern auch das schöne Gefühl, Ordnung geschaffen zu haben – ganz ohne chemischen Grossangriff. Und mal ehrlich: Wenn schon Hitze, dann bitte mit Stil. www.sibirgroup.ch
Das SIBIR Sortiment wächst – und zwar um einen echten Allrounder für anspruchsvolle Küchenliebhaber: Der neue GORENJE BFS6148B in elegantem Schwarz vereint modernes Design mit intelligenter Technik und überzeugt mit kompromissloser Vielseitigkeit für jedes kulinarische Abenteuer. Mit der integrierten FullSteam-Funktion lässt sich besonders schonend und gesund dampfgaren, während der Multifunktions-Backofen mit 77 Litern BigSpace selbst für grosse Ideen genug Raum bietet. Für knusprige Resultate ohne zusätzliches Öl sorgt die AirFry-Funktion, ergänzt durch eine spezielle Pizza-Funktion, die italienische Genüsse auf Knopfdruck liefert.
Die EcoClean-Emaille macht die Reinigung zum Kinderspiel und punktet mit
Langlebigkeit. Komfortabel wird es dank GentleClose, der aushängbaren Glas-Backofentür und der modernen Touchbedienung mit Drehschaltern. Per WLAN (ConnectLife) lässt sich der Ofen smart steuern und nahtlos in den Alltag integrieren. Auch in puncto Sicherheit überzeugt das Modell: Die
CoolDoor-Technologie mit dreifacher Verglasung sorgt für maximale Sicherheit – auch bei einer Maximaltemperatur von 230 °C. Der BFS6148B ist weit mehr als ein Backofen – er ist ein Erlebniszentrum für alle, die gerne mit Leidenschaft kochen. Ab sofort im SIBIR Sortiment erhältlich – und bereit, die Küche auf ein neues Level zu heben.
Ein Blick in den Kühlschrank – und da schimmert eine Pfütze
unter dem Gemüsefach. Unbeliebt, aber leider ein häufiges
Phänomen. Wasser im Kühlschrank hat verschiedene Ursa-
chen, doch die gute Nachricht: Mit gezielten Massnahmen
lässt sich das Problem beheben – und langfristig vermeiden.
Warum sammelt sich im Kühlschrank unter dem Gemüsefach Wasser? Das Wasser unter dem Gemüsefach entsteht meist durch Kondenswasser, das sich bildet, wenn warme Luft auf kalte Luft trifft. Die Gründe sind denn auch vielfältig. Häufiges Öffnen der Kühlschranktür. Dabei gelangt warme, feuchte Luft in das Gerät. Die Feuchtigkeit schlägt sich an den kalten Wänden nieder und sammelt sich unten. Auch warme Speisen oder heisse Lebensmittel im Kühlschrank – sie erhöhen kurzfristig die Temperatur im Innenraum, wodurch mehr Kondenswasser entsteht.
Und wie wichtig ist das Einräumen des Kühlschranks? Sehr wichtig. Die falsche Lagerung von Lebensmitteln hat Auswirkungen –richtig einräumen, ist essenziell. Verpackungen oder lose Produkte können die Luftzirkulation behindern, was die Feuchtigkeitsregulierung stört. Und auch ein verstopfter Ablauf – dieses kleine Loch an der Rückwand des Kühlschranks dient dem Abfluss von Kondenswasser. Ist die-
ses Loch verstopft, sammelt sich das Wasser unten.
Aber das Gerät muss ja bestimmt auch richtig funktionieren? Sicher. Eine defekte Türdichtung beispielsweise ist ein grosses Problem. Ist die Dichtung beschädigt oder verschmutzt, kann warme Luft eindringen und das Bilden von Kondenswasser begünstigen. Das heisst auch, dass in älteren Kühlschränken die Isolierung nicht mehr optimal ist, was zu einem höheren Feuchtigkeitsaufkommen und Energieverbrauch führt. Die SIBIR-Fachleute können beraten, Kühlschränke reparieren – sie sind jederzeit für die Kundinnen und Kunden da. Ob ein Kühlschrank repariert oder ausgetauscht werden muss, hängt von mehreren Faktoren ab.
Was kann gemacht werden, wenn das Wasser im Kühlschrank nicht abläuft? Um dieses Problem zu beheben, sollten folgende Schritte durchgeführt werden:
– Ablauf reinigen: Das kleine Loch an der Rückwand mit einem Wattestäbchen oder einer dünnen Bürste säubern.
– Falls nötig, mit einer Spritze warmes Wasser in den Ablauf geben.
– Kühlschrank-Temperatur überprüfen: Die ideale Kühlschrank-Temperatur liegt zwischen
4 und 7 Grad Celsius. Ist es wärmer, verdunstet das Kondenswasser nicht richtig. Und zu kalte Einstellungen fördern hingegen Eisansammlungen, die den Ablauf blockieren können.
– Türdichtung kontrollieren: Ein einfacher Test: Ein Blatt Papier in die Tür legen und schliessen. Lässt sich das Papier ohne Widerstand herausziehen, könnte die Türdichtung defekt sein.
– Abtauen: Besonders in älteren Kühlschränken kann eine zu dicke Eisschicht die Funktion beeinträchtigen. Ein regelmässiges Abtauen verhindert dieses Problem. Auch das richtige Reinigen des Kühlschranks ist wichtig.
Zusammenfassung: So wird Kondenswasser im Kühlschrank vermieden:
– Warme Speisen immer erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen.
– Häufiges Öffnen der Tür vermeiden, um den Temperaturausgleich zu minimieren.
– Lebensmittel richtig lagern, damit die Luftzirkulation nicht behindert wird.
– Ablauf regelmässig reinigen, um Verstopfungen zu verhindern.
– Defekte Türdichtungen frühzeitig austauschen, um unerwünschten Luftaustausch zu vermeiden.
– Neuen Kühlschrank in Betracht ziehen, wenn das Problem trotz aller Massnahmen bestehen bleibt.
Fazit: Ob verstopfter Ablauf, falsche Lagerung oder defekte Dichtung – die meisten Ursachen für Wasser im Kühlschrank unter dem Gemüsefach lassen sich schnell beheben. Mit einfachen Massnahmen wie regelmässigem Reinigen, richtigem Lagern und der Kontrolle der Kühlschrank-Temperatur lässt sich das Sammeln von Kondenswasser langfristig vermeiden. Wer seinen Kühlschrank gut pflegt, sorgt nicht nur für Hygiene, sondern auch für eine längere Lebensdauer des Geräts – und bleibt von unerwarteten Wasserpfützen verschont.
EINE
Dem Pastetli kann vieles vorgeworfen werden – aber sicher nicht, dass es aufschneidet oder angibt. Es ist, was es ist: Ein aufwendig und liebevoll hergestellter Blätterteig-Solitär, der sich nicht schämt, auch mal die grosse Bühne zu betreten. Gern in Begleitung von einer herrlich sämigen Sauce, mit Allerlei und Edlem im Innern.
Doch ist das Pastetli wirklich eine waschechte Schweizer Spezialität? Seine Wurzeln reichen weit zurück – bis in die französische Küche des 18. Jahrhunderts, wo das «Vol-au-vent», der luftige Vorläufer des heutigen Pastetlis, die feine Gesellschaft begeisterte. In die Schweiz kam es mit dem Esprit der Belle Époque und wurde bald heimisch – zunächst in den bürgerlichen Haushalten, dann in der
Sonntagsküche und Kantinenkultur. Doch das Schweizer Pastetli hat sich emanzipiert: kleiner als das französische Original, mit mehr Bodenhaftung – und mit einem Herz für Rahmsaucen aller Art.
Das Pastetli ist ein kulinarischer Zeitzeuge. Es trägt die Aura von Sonntagstisch, weissen Tischtüchern und Kindheitserinnerungen. Und doch: Wer genauer hinschaut, erkennt im Herz aus Blätterteig ein erstaunlich modernes Wesen. Es ist wandelbar. Es kann vegetarisch sein, vegan sogar auch, glutenfrei. Aber vor allem: Es ist ein Gericht, das das Innenleben feiert. Denn am Ende ist es nicht die Hülle, sondern der Inhalt, der zählt.
Vielleicht lieben wir das Pastetli gerade deshalb so sehr – weil es uns an etwas erinnert, das im hektischen Alltag oft zu kurz kommt: die Aufmerksamkeit für das Wesentliche. Das Pastetli verlangt Zeit. Es will geschichtet, gefüllt, gegart und gewürdigt werden. Es lässt sich nicht nebenbei wegessen, es fordert eine gewisse Haltung – fast wie ein gutes Gespräch oder ein altes Lied, das man nicht einfach wegzappt.
Und während die Foodwelt weiterdreht, steht das Pastetli da wie ein Statement: warmherzig, opulent, ein bisschen aus der Zeit gefallen, aber genau deshalb zeitlos. Vielleicht ist es auch das, was wir brauchen: keine neue Superfood-Sensation, sondern ein bisschen mehr von dem, was uns trägt. Ein Gericht mit Bodenhaftung. Mit Seele. Und mit Sauce. Viel Sauce.
4 Blätterteig-Pastetli (fertig gekauft oder selbst gemacht)
250 g Kalbsbrät (beim Metzger oder aus der Tube)
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 EL Butter
1 EL Mehl
1 dl Weisswein (optional)
2,5 dl Kalbs- oder Gemüsebouillon
1,5 dl Vollrahm
1 Spritzer Zitronensaft
Muskatnuss, Salz, Pfeffer Frisch gehackte Petersilie zum Bestreuen
Brätkügeli formen & garen: Aus dem Brät mit angefeuchteten Händen kleine Kügeli formen (etwa haselnussgross). In siedender, nicht kochender Bouillon rund 6 Minuten gar ziehen lassen. Herausnehmen, abtropfen lassen, beiseitestellen.
Sauce zubereiten: Zwiebel in Butter glasig dünsten. Mehl darüberstäuben, kurz anschwitzen. Mit Weisswein ablöschen (falls verwendet), dann mit Bouillon auffüllen. Unter Rühren leicht einkochen lassen.
Abrunden: Rahm dazugiessen, Sauce sämig einkochen. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Brätkügeli zur Sauce geben: Die gegarten Kügeli vorsichtig in die Sauce geben und bei niedriger Hitze 2 bis 3 Minuten durchziehen lassen.
Pastetli füllen & servieren: Pastetli im Ofen gemäss Packung knusprig backen. Dann mit der warmen Füllung füllen, Petersilie darüberstreuen – fertig ist die kulinarische Zeitreise!
Kos – eine Insel, die sich nicht mit flüchtigen Eindrücken begnügt. Sie verlangt nach Aufmerksamkeit, nach einem langsamen Erkunden ihrer vielschichtigen Identität. Hier, wo die Ägäis sanft an die Küsten schwappt, treffen antike Weisheit, mittelalterliche Macht und lebendige Gegenwart aufeinander.
In Kos-Stadt, dem pulsierenden Herzen der Insel, erzählen Ruinen von vergangenen Epochen. Die Agora, einst ein florierender Marktplatz, zeugt von der wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt in der Antike. Unweit davon steht die Platane des Hippokrates, unter der der berühmte Arzt seine Schüler gelehrt haben soll. Das Asklepieion, eine antike Heilstätte, thront auf einem Hügel und bietet nicht nur historische Einblicke, sondern auch einen atemberaubenden Blick über die Insel.
Abseits der Städte offenbart Kos eine beeindruckende Naturvielfalt. Der PlakaWald mit seinen frei lebenden Pfauen bietet eine Oase der Ruhe. Die heißen Quellen von Embros Therme ermöglichen ein Bad in warmem Wasser direkt am Meer – ein Erlebnis für
Körper und Geist. Im Inselinneren laden traditionelle Dörfer wie Zia zu einem Spaziergang durch enge Gassen und zu kulinarischen Entdeckungen ein.
Die Küche von Kos spiegelt die Vielfalt der Insel wider. Frischer Fisch, Olivenöl, Honig und lokale Weine prägen die Speisekarten der Tavernen. In den Bergdörfern kann man traditionelle Gerichte in familiärer Atmosphäre geniessen, während in den Küstenorten moderne Interpretationen der griechischen Küche serviert werden. Kos ist mehr als ein Urlaubsziel; es ist eine Einladung, sich auf eine Reise durch Zeit und Kultur einzulassen. Die Insel bietet eine Balance zwischen Erholung und Entdeckung, zwischen Geschichte und Gegenwart. Wer sich auf Kos einlässt, wird mit Eindrücken belohnt, die lange nach der Rückkehr in Erinnerung bleiben. Ob beim Sonnenuntergang am Strand von Agios Stefanos, beim Spaziergang durch die Gassen von Kos-Stadt oder beim
Genuss eines Glases lokalen Weins – Kos berührt Herz und Seele.
Und wer eines der entspanntesten Hideaways des Mittelmeers kennenlernen möchten, besucht das OKU Kos. Ein Hotel für Gäste, die Sonne, Stil und das Besondere suchen. Das mehrfach ausgezeichnete Adults-only Hotel auf der griechischen Insel Kos vereint minimalistisches Design mit einem natürlichen Lebensgefühl – direkt am weissen Sandstrand, fernab vom Massentourismus. Inspiriert von der japanischen Wabi-Sabi-Philosophie und einem mediterranen Mindset, spiegelt sich das OKU Way of Life in jedem Detail wider: Warme Erdtöne, natürliche Materialien und eine Architektur, die sich zurücknimmt – zugunsten von Licht, Luft und Meer. 97 Zimmer, Suiten und Villen verteilen sich auf dem weitläufigen Gelände, viele davon mit privatem Pool oder direktem Swim-up-Zugang.
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