536 Schweizer Bank[kunden]geschäft A b b i l d u n g 5 5 Diese erstmals im Jahr 1977 ausgegebene 500-FrankenNote (mit Jahrgang 1976) zeigt das Porträt des Berner Arztes, Naturforschers und Dichters Albrecht von Haller (1708–1777) nach einem Gemälde des Schweizer Malers Sigmund Freudenberger (1745–1801). Die Leistungen Hallers auf anatomischem und bibliografischem Gebiet waren für die Medizin von nachhaltiger Bedeutung. Daneben trat Haller als Dichter und Literaturkritiker der Aufklärungsepoche hervor; bekannt wurde er vor allem als Schöpfer der monumentalen Dichtung «Die Alpen» (vgl. auch www.haller.unibe. ch und www.haller300.ch). Unter der Wertzahl ist eine Ansicht des Gemmipasses im Wallis nach einem Motiv aus der Schweizerkarte des Zürcher Naturforschers Johann Jakob Scheuchzer (1672–1733) und im linken Textfeld drei Reliefstriche als Blindencode. Diese Banknote der 6. Emission wurde im Jahr 2000 zurückgerufen.
Abbildung 56 Auf dieser 1000-Franken-Note ist der Psychiater, Neurologe und Entomologe Auguste Forel (1848–1931) nach einer Fotografie aus dem Jahr 1924 abgebildet. Unter der Wertzahl befindet sich ein Querschnitt durch das menschliche Hirn, im Hintergrund Hirnzellen; links im Textfeld sind zwei Reliefstriche als Blindencode. Forell gilt als Vater der Schweizer Psychiatrie. Von 1879 bis 1898 war er Professor für Psychiatrie an der Universität Zürich und Direktor der Psychiatrischen Heilanstalt «Burghölzli» (vgl. www.pukzh.ch); 1883 heiratete er Emma Steinheil, die Tochter des Ameisenforschers Eduard Steinheil (1830–1878). Seine Bemühungen zur Heilung des Alkoholismus führten 1889 zur Eröffnung der Trinkerheilstätte Ellikon an der Thur (seit 1984 «Forel-Klinik»; vgl. www.forel-klinik.ch). Diese Banknote wurde im Jahr 2000 zurückgerufen (vgl. auch Hinweise zur Abbildung 63).