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Schwimmen für einen starken Rücken
Geschmeidig durchs Wasser gleiten
Kaum eine Sportart ist so effektiv wie das Schwimmen. Ob Brust- oder Rückenschwimmen, im Wasser wird der gesamte Körper nachhaltig trainiert und durch die Auftriebskraft werden Gelenke und Muskeln geschont. Dabei ist eine richtige Schwimmtechnik jedoch zwingend erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
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Schwimmen stärkt die Muskulatur in den Armen, Beinen sowie im Rumpf und trainiert unsere Ausdauer. Gleichzeitig wirkt sich das ganzheitliche Training positiv auf die Lunge aus und beschert uns den sprichwörtlich längeren Atem. Sinngemäß führt eine tiefe und regelmäßige Atmung zu einer positiven Kettenreaktion. Die Durchblutung der Lunge wird angeregt, wodurch sich das Lungenvolumen erhöht. Dies hat zur Folge, dass sich die Leistungsfähigkeit des Herzens verbessert, was sich wiederum positiv auf den Kreislauf auswirkt.
Atmung und Bewegungsabläufe
Problematisch wird es, wenn durch Fehler beim Schwimmen der Körper be- statt entlastet wird. Wer fleißig seine Bahnen zieht, kann schon mal schnell aus der Puste kommen. Die Ursache ist in den meisten Fällen eine falsche Atemtechnik. Wird nicht richtig ausgeatmet, so kann auch nicht genug benötigte Luft wieder eingeatmet werden. Auch wird es anstrengend, wenn die Atmung mit den Bewegungen nicht im Einklang verlaufen. Es sollte stets darauf geachtet werden, dass Arme und Beine gleichzeitig bewegt werden. Ein weiterer schwer- wiegender Fehler kann die Körperhaltung sein. Das Brustschwimmen zählt zu den meistverbreiteten Schwimmarten. Dabei ist oftmals zu beobachten, dass der Kopf unnatürlich steif über der Wasseroberfläche gehalten wird. Dies erleichtert einerseits zwar die Atmung, führt aber anderseits zu verkrampften Muskeln im Nacken und auch die Wirbelsäule ist dabei einer ständigen Belastung ausgesetzt. Bei Arthrose oder Knieproblemen raten Orthopäden ihren Patienten eher zum Rückenschwimmen oder Kraulen. Die Innenseite der Knie wird durch die Beinbewegungen beim Brustschwimmen belastet und auch die Grätschstellung der Beine ist nicht förderlich.
Schwimmkurs
Aus medizinischer Sicht können rund zweieinhalb Stunden Sport pro Woche das Risiko chronischer Erkrankungen verringern. Doch auch richtiges Schwimmen für eine körperlich positive Wirkung will gelernt sein. Zur Erlangung der richtigen Technik kann ein Schwimmkurs für Erwachsene besucht werden. Viele von uns dürften nämlich das Schwimmen als Kind falsch gelernt und immer den Kopf über der Wasseroberfläche gehalten haben.
Thermalheilwasser
Der Besuch eines Thermalbads kann in gewisser Weise mit einem gesunden Kurzurlaub verglichen werden. Das mineralisierte Grundwasser entspringt einer natürlichen Quelle und die Wassertemperatur beträgt mindestens 20 Grad Celsius. Thermalheilwasser kann chronische Erkrankungen der Gelenke lindern und wirkt sich zugleich wohltuend bei Rheuma und Allergien aus. In dem warmen Wasser entspannt sich die Muskulatur, der Kreislauf wird angeregt und Stresshormone abgebaut.