Bfp Forum 2017

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FORUM 2017 40. Jahrgang Preis 4 € | 68239 ISSN 1610-563X

DAS SONDERHEFT ZUM 16. BFP FUHRPARK-FORUM 2017

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MIT SON

DERHEF

T

Der bfp er Find Service-

Die Vielfalt macht´s „Ein absolutes Muss“ Viel positive Resonanz gab es von Besuchern und Ausstellern | 22

FORUM 2017: Der Hotspot Ein heißer Treff in allen Belangen: Deutschlands Fuhrpark-Messe am Nürburgring | 8 Foto: Axel Gaube

Die umfangreichen Möglichkeiten sind der Garant des Erfolges | 18


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Dies ist ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH. * Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen (durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt.


Editorial

Ein heißes Fleckchen

D

ie Eifel ist ein hochbrisantes Gebiet. Schon der vielfach gebrauchte Zusatz „Vulkan-“ deutet darauf hin, dass es hier heiß zugeht, und das im wahrsten Sinne. Die Eifel ist das, was Geologen als „Hotspot“ bezeichnen, eine ungewöhnlich heiße Region des Erdmantels, die zu erhöhter vulkanischer Aktivität in der darüberliegenden Erdkruste führt. Einmal im Jahr wird die Eifel auch zu dem Hotspot der deutschen Fuhrparkbranche. Dann ist hier FORUM von bfp fuhrpark & management verbunden mit erhöhter Aktivität. Dann geht es heiß her in vier großen Messehallen, diversen Seminarräumen und natürlich im Fahrerlager und auf der Rennstrecke mit den Testfahrten.

ist ein absolutes Muss für uns“, hieß es da unter anderem (siehe Seite 22f und 28f). 1.574 Fachbesucher waren tatsächlich vor Ort, davon 928 echte Fuhrparkmanager, was dem Niveau des Vorjahres entspricht. Besonders interssant ist dabei die Tatsache, dass über 62,6 Prozent dieser Fuhrparkmanager eine Verantwortung für mehr mehr als 100 Fahrzeuge haben, 46,4 Prozent sogar für mehr als 200 Autos. Das „Erhebliche bedeutet, wir sprechen hier von ganz erheblichen Geschäftsvolumina. Da wundert die Einschätzung dieses Ausstellers wenig: „Das Forum ist doch einfach zu wichtig, um darauf verzichten zu können“.

Ungebrochene Strahlkraft

Für uns gilt ab jetzt wieder: Nach dem Forum ist vor dem Forum. In diesem Sinne: Wir sehen uns auf dem FORUM 2018!

Auch im Jahr 2017 hat das FORUM nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt. Trotz wirklich tropischer Temperaturen von über 30 Grad, die uns das Hochdruckgebiet „Concha“ beschert hatten, war der Aussteller- und Besucherzuspruch ungebrochen hoch. Von beiden Gruppen war im Anschluss viel Lob über Deutschlands Fuhrpark Messe zu hören. „Ich sehe dieses Forum als Pflichtveranstaltung für jeden Fuhrparkmanager“ und „Eine etablierte Veranstaltung wie das Forum

Impressum bfp fuhrpark & management Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber 40. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.fuhrpark.de

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

Volumina“

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

Frank Jung, Redaktionsleitung

Redaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. 06131 62776-11 Fax 06131 62776-20 mag@schluetersche.de Frank Jung Tel. 06131 62776-12 frank.jung@schluetersche.de Clemens Velten Tel. 06131 62776-23 velten@schluetersche.de

Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 ehlerding@schluetersche.de

Anzeigenverkauf: Marion Bäre (Leitung) Tel. 0511 8550-2645 baere@schluetersche.de

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Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 lemke@schluetersche.de Christian Welc Tel. 0511 8550-2643 welc@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 36 vom 1. 1. 2017

Leser-/Abonnement-Service: Nadine Jerke Tel. 0511 8550-2636 Fax 0511 8550-2405 vertrieb@schluetersche.de ISSN 1610-563X Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/ Wangelist Informationen zum bfp-Fuhrpark-FORUM: www.fuhrparkforum.de

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RADE.

Freude am Fahren


2017

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» fuhrpark.de Der Onlineauftritt von bfp FUHRPARK & MANAGEMENT, dem unabhängigen Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Tagesaktuelle News Ergänzende Downloads und Videos

Fotos: Frank Jung | Frank Jung | Axel Gaube

FORUM

28 30 32 34 36

Editorial Auf dem Hotspot Die Messe Besucherzuspruch ungebrochen hoch Experten-Fragerunde Dr. Löhr-Müller zu Fuhrpark-Rechtsthemen Miniseminare Spannende Debatten Besucherstimmen „Eine Pflichtveranstaltung“ Vorträge Von Tools und Apps Ausstellerstimmen „Ein absolutes Muss“ Fahrtraining Wenn das Auto plötzlich kreiselt... Umfrage Was beschäftigt Fuhrparkmanager aktuell? Social Media Die Twitterwalls von bfp 90 Jahre Nürburgring Die Geschichte der „Grünen Hölle“

40 42 44 46 52 58 61 62 64 66

Fuhrpark-Infobörse Von Fuhrparkmanager zu Fuhrparkmanager Alte Hasen Der Stammtisch erfahrener Fuhrparkleiter Splitter Eine Sammlung von Bonmots Testfahrten Über 160 Autos standen bereit Rennfahrer-Legenden Elisabeth Junek – die schnellste Frau der Welt Party Am Abend ging es heiß her Fuhrpark-Infobörse Vom Wissen erfahrener Kollegen profitieren Vergleichstest Renault Koleos und Jeep Compass Off Road Unterwegs mit dem Mazda CX-5 Ausstellerliste Diese Firmen waren auf dem FORUM 2017

Chefredaktion: Clemens Velten (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. +49 (0)6131 62776-23 Fax +49 (0)6131 62776-20 E-Mail: velten@schluetersche.de Beilagen-Hinweis: Dieser Ausgabe liegt das Sonderheft „SERVICE-FINDER“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Ganz im Zeichen des Austauschs FORUM - was auf Deutschlands größter Fuhrparkverantaltung zählt, sind die vielen Kontakte zwischen Ausstellern und Besuchern! | 08

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Allgemein

Der Hotspot Oft kopiert – nie erreicht: Das FORUM 2017 am Nürburgring war in allen Belangen rundum gelungen. VON FRANK JUNG, HANS-JOACHIM MAG

F

rau Wuthe war nicht auf dem Forum, wir haben extra nachgefragt. Und doch war die Dame so präsent wie sonst kein anderer Besucher auf Deutschlands FuhrparkMesse im Jahr 2017. Naja, und eine Art Besucherin war sie dann ja doch, irgendwie jedenfalls. Frau Concha Wuthe ist die Wetterpatin für das Hochdruckgebiet, das sich Mitte Juni von der Biskaya bis in die Eifel geschlichen hatte und dort an den beiden Forumstagen für Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke sorgte.

Besondere Aktivitäten

Aber nicht nur Hoch „Concha“ war dafür verantwortlich, dass es am Nürburgring heiß her ging. Für zwei Tage waren die Messehallen, das Fahrerlager und die Grand-Prix-Rennstrecke der Hotspot in Deutschlands Fuhrparkwelt. Ein „Hotspot“ ist bei Vulkanologen ja bekanntlich eine Region mit besonderer Aktivität, da passt dieser Begriff perfekt auf das Forum 2017 in der Vulkaneifel. Denn die Aktivitäten hätten kaum größer sein können. Bei hochsommerlichem Wetter präsen-

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„Die wichtigste Fachveranstaltung im Jahr“

bfp Fuhrpark-FORUM 2017


Foto: Axel Gaube, Frank Jung

Allgemein

tierten 154 Aussteller auf mehr als 15.000 Quadratmetern sich, ihre Produkte und Services. Und die Veranstaltung kam wieder bestens an.

Großer Andrang

Gut gefüllt zeigten sich die vier Ausstellungshallen an beiden Tagen des Forums. Der Andrang war groß: Bereits Mitte des zweiten Veranstaltungstages des Fuhrpark-Forums zeichnet sich ab, dass die Zahl der teilnehmenden Fuhrparkbetreiber auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Wieder waren es deutlich mehr als 900 - nämlich genau 928 - Fuhrparkmanager, die trotz der Hitze zum Nürburgring kamen. Die Gesamtzahl der Fachbesucher vor Ort betrug exakt 1.574. „Was sich schon in den zurückliegenden Wochen angedeutet hat, hat sich vor Ort bestätigt: Die Messe bfp-Fuhrpark-Forum ist für viele Fachbesucher die wichtigste Fachveranstaltungen im Jahr“, vermeldet Event-Manager Hubert Laininger.

Umfangreiches Programm

Und den Besuchern wurde in den vier Messehallen am Nürburgring viel geboten. Neben den

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

928 FUHRPARKMANAGER waren auf dem FORUM 2017

Gesprächen zwischen Fuhrparkmanagern und Anbietern, dem umfangreichen Programm an Vorträgen und Workshops gab es auch in diesem Jahr wieder Mini-Seminare, die Info-Börse, Fahrsicherheitstrainings sowie Kurzseminare zu spannenden Themen. Nicht zu vergessen freilich die Testfahrten auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings und der Landstraße.

„Riesiges Interesse“

Vor Ort war einmal mehr auch die Fuhrpark-Rechtsexpertin Dr. Katja Löhr-Müller, die ein Seminar zum Thema Arbeitsrecht und Dienstwagenüberlassung hielt und von der regen Teilnahme überrascht war: „Das Interesse an dem Thema war in diesem Jahr riesig.“ Und auch die Resonanz von Besuchern und Ausstellern fiel schon vor dem Ende der Veranstaltung positiv aus. So lobte etwa Sven Reichling von Volkswagen Nutzfahrzeuge: „Für uns ist es ganz wichtig, auf dem Forum präsent zu sein. Wir haben uns auf die Messe gefreut, da es im Vorfeld bereits viele Anmeldungen gegeben hat. Das heißt auch, dass

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Foto: Axel Gaube, Frank Jung

Allgemein

die Veranstaltung bei der Klientel der Fuhrparkverantwortlichen bestens ankommt. Die hier geführten Gespräche unterstreichen das nachdrücklich.“

„Ein absolutes Muss“

Und Frank Kemmerer von der Daimler AG meinte: „Eine etablierte Veranstaltung wie das Forum ist ein absolutes Muss für uns. Wir sind immer wieder gerne bei der Veranstaltung am Nürburgring. Die sehr gute Kundenresonanz zeigt zudem, dass es sich absolut lohnt, hier dabei zu sein. Das Feedback ist bestens.“ Auch aus den Reihen der Besuchern war viel Lob zu hören: „Ich wollte mich vor allem zu den

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„Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt“

Themen Führerscheinkontrolle, UVV und Fahrerunterweisung informieren. Ich konnte jede Menge lernen in Vorträgen, Seminaren und auf der Infobörse und dazu gute Kontakte knüpfen. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Das Portfolio auf dem Forum empfinde ich als gut, ausreichend und groß genug“, meinte Dennis Schüler von Treif Maschinenbau, der 55 Fahrzeuge verantwortet.

„Positiv überrascht“

Und Sabrina Payerl, die bei der Firma TMS 450 Fahrzeuge verantwortet, urteilte: „Ich bin zum ersten Mal auf dem Forum, bisher hatte ich keine Zeit und auch eigentlich keine Lust auf Messe. Ich bin aber

bfp Fuhrpark-FORUM 2017


Foto: Axel Gaube, Frank Jung

Allgemein

von allem positiv überrascht. Ich habe mich mit Leasinggesellschaften und Herstellern treffen können und mir verschiedene Vorträge angehört und hatte einen sehr informativen Tag“

Einiges zu bestaunen

Und auch in Sachen Automobil gab es am Ring wieder einiges zu bestaunen oder sogar zu fahren. Viele Hersteller haben sich am Testfahrprogramm auf der Grand-Prix-Strecke oder der Landstraße beteiligt; insgesamt standen mehr als 150 Fahrzeuge für Testfahrten bereit, ein Angebot, das ausgiebig genutzt wurde. Aber auch in den Messehallen standen an einigen Ständen Fahrzeuge aus - meist sogar brand-

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aktuelle Neuheiten: So feierte am Stand von Jaguar Land Rover der Jaguar XF Sportbrake Deutschlandpremiere, und die Schwestermarke Land Rover stellte den Range Rover Velar vor.

„Feierliche Enthüllung für Deutschland“

Deutschland-Premieren und Prototypen

Feierlich von Volvo-Großkundenchef Axel Zurhausen enthüllt wurde am Stand der neue XC60, der dieser Tage auch der Allgemeinheit vorgestellt wird. Und im Fahrerlager der Rennstrecke tauchte ein Fahrzeug auf, mit dem keiner gerechnet hatte: Kia brachte den Stinger als Prototyp mit, ein Sportcoupé mit 370 PS, das im dritten Quartal in diesem Jahr erscheint. Fahren konnte man den schnellen

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Foto: Axel Gaube

Allgemein

Japaner zwar noch nicht, aber bestaunen. Neuheiten gab es auch bei Ford zu begutachten, denn die Kölner brachten den Fiesta mit. Renault präsentierte auf dem Boulevard des Ausstellungszentrums den brandaktuellen Koleos, und Opel zeigte auf dem Stand der Halle A den Insignia Sports Tourer. Auf dem Stand von FCA Germany war unter anderem der Jeep Compass zu begutachten.

Elektro-Alternative

Eine Alternative zu aktuellen Elektroautos der etablierten Hersteller zeigte das Startup e.GO mit dem e.GO Life. Der kleine Flitzer in Smart-Größe soll mit

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„Mehr als 150 Fahrzeuge standen für Testfahrten bereit“

großer Batterie eine Reichweite von 170 Kilometer besitzen und mit Basisbatterie (130 Kilometern Reichweite) um die 16.000 Euro kosten.

Auf den Zahn gefühlt

Zwei Fahrzeugen hat unser Test-Fuhrparkmanager Arndt Kolk etwas genauer auf den Zahn gefühlt. Er schnappte sich mit dem Renault Koleos und dem Jeep Compass zwei Fahrzeuge, die dieser Tage überhaupt erst in den Handel kommen. Wie schlagen sich diese beiden Kandidaten in Sachen Verbrauch und was gibt es sonst noch über sie zu berichten? Das lesen Sie ab Seite 62.

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Foto: Axel Gaube

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Und wo er schon einmal dabei war, unternahm er auch gleich noch einen Ausflug mit dem Mazda CX5 ins Gelände (Seite 64).

Fahrtraining

Für Besucher, die ihr Können hinter dem Lenkrad ein wenig aufpolieren wollten, gab es die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining. Mit speziell präparierten Autos und auf bewässerter Fläche war es dabei gar nicht so leicht, die Wagen unter Kontrolle zu bringen. Auf sehr große Resonanz stieß das vom Eventteam geschnürte Paket an sonstigem Programm. So

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„Beim Treffen der Alten Hasen wurde auf Augenhöhe debattiert“

konnte sich bei den Experten-Fragerunden zum Beispiel unsere Rechtsexpertin Dr. Katja Löhr-Müller kaum vor Anfragen retten.

Fuhrpark-Infobörse

Nach dem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr hat bfp auch in diesem Jahr auf dem Forum wieder eine sogenannte Fuhrpark-Infobörse eingerichtet. Wurden in den Messehallen die Gespräche zwischen Ausstellern und Besuchern geführt, so diskutierten Fuhrparkmanager-Kolleginnen und -Kollegen dabei mehrmals an den beiden Forums-Tagen in der angenehm gekühlten

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Fotos: Axel Gaube

Foto: Wolfgang Schäffer

Allgemein

VIP-Lounge verschiedene Themen und tauschten sich untereinander aus. Während hier die einen vom Wissensvorsprung der Kollegen in anderen Firmen profitierten, wurde beim Treff der „Alten Hasen“ auf Augenhöhe miteinander debattiert. Und das nicht minder spannnend.

Viele Interessierte in Vorträgen

In den 26 Vorträgen waren kaum noch Plätze zu bekommen. „Ich hätte nicht gedacht, dass schon so früh so viele Interessierte kommen“, freute sich Eric Wirtz von PS-Team, der zu Thema „Strafzettelmanagement – Prozesssteuerung für Flottenbetreiber“

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26 VORTRÄGE fanden vor gut gefüllten Zuhörerreihen statt

referierte. Weniger in Frontbeschallung, dafür mehr in hitzigen Debatten mündeten die Miniseminare, für die es sogar ein Zertifikat gab. Und wer arbeitet, der darf auch feiern - die beliebte Abendveranstaltung wurde dank Concha zu einer ausgelassenen Sommer-Grillparty vorwiegend unter freiem Himmel. Während ein Aussteller das Forum also als „absolutes Muss“ charakterisierte, hat das letzte Wort an dieser Stelle ein Besucher, nämlich Sebastian Wischnewski, von CHEP Deutschland GmbH: „Ich sehe dieses Forum als Pflichtveranstaltung für jeden Fuhrparkmanager!“ Was gibt es dem noch hinzuzufügen? W

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Fotos: Frank Jung, Axel Gaube

Löhr-Müller

Die Rechtsanwältin Dr. Katja Löhr-Müller stand für alle Fragen rund um Fuhrparkrecht zur Verfügung.

Elektroautos und Erdbeerfall Pflichten und Rechte immer festlegen: Die Expertenfragerunden mit Dr. Katja Löhr-Müller waren wieder gut besucht und kamen gut an. Zum Thema Arbeitsrecht und Dienstwagenüberlassung bei den Experten-Fragenrunden stand auch in diesem Jahr wieder unsere Fuhrparkrechts-Expertin Dr. Katja Löhr-Müller Rede und Antwort. Insgesamt fanden sechs einstündige Fragerunden zu diesem Thema statt, die allesamt gut besucht waren. In lockerer Atmosphäre konnte die versierte Rechtsanwältin den Fragenden fundierte Tipps und Wissen weitergeben. Unter den Nägeln brannten den Fuhrparkmanagern vor allem Fragen, wie beispielsweise der Umgang mit Schäden bei Rückgabe des Leasingfahrzeugs gehandhabt werden kann. Wie kann der Arbeitnehmer mit in die Verantwortung für die Kosten genommen werden? Aber auch der Datenschutz war ein komplexes Feld oder die rechtlichen Aspekte bei dem Einsatz von elek-

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„Was darf der Arbeitgeber auswerten?“

tronischen Kontrollsystemen wie zum Beispiel Tankkarte und Führerscheinkontrolle. Was darf der Arbeitgeber auswerten? Weitere Aspekte waren das Mitspracherecht des Betriebsrats bei der Abfassung von Überlassungsvereinbarungen sowie die fahrzeugspezifische Einweisung im Hinblick auf Assistenzsysteme oder Elektrofahrzeuge.

Falschbetankung

Fragen auf Fragen kamen auf die Expertin zu – etwa zum Thema Falschbetankung. Denn wer Super und Diesel verwechselt kann in die Pflicht genommen werden. Eine Falschbetankung ist grob fahrlässig, dazu gibt es eine umfangreiche Anzahl von Gerichtsurteilen, so die Expertin. Viele Fragen betrafen auch das Thema Elektrofahrzeuge. Etwa: Ist eine Einweisung wichtig?

bfp Fuhrpark-FORUM 2017


Löhr-Müller

Geschildert wurde der Fall eines Nutzers, der das Ladekabel bei der letzten Stromzufuhr vergessen und nicht wieder an seinen Platz im Auto verstaut hatte. Die Folge: Das Elektroauto blieb liegen und musste vom ADAC für teures Geld abgeschleppt werden. Die Frage, die sich dann stellte, war: Wer zahlt? „Das ist grob fahrlässig“, so Frau Dr. Löhr-Müller. Auch bei den vielzähligen Assistenzsystemen der heutigen Automobile empfiehlt die Rechtanwältin unbedingt eine Einweisung der Mitarbeiter. Diese Einweisung sollte rechtverbindlich sein und die verschiedenen Assistenzsysteme einschließen.

„Das ist grob fahrlässig“

Geldwerter Vorteil

Häufig thematisiert wurde auch der geldwerte Vorteil. „Sofern ein Monteur mit seinem Transporter nach Hause fährt, ist das eine klassische Wegefahrt, die versteuert werden muss“, führte die Juristin aus. Dies gelte aber nicht bei Bereit-

Dr. Katja Löhr-Müller

schaftsdiensten, sofern der Monteur am nächsten Morgen nicht ins Büro/Unternehmen, sondern zu einem Kunden fährt. Eine private Nutzung dürfe aber auch in diesem Fall nicht stattfinden. In den Bereich Versicherung fällt der so genannte Erdbeerfall. Wer auf dem Heimweg von der Arbeit einen Einkauf erledigen will, verliert dabei den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung – auch bei einem kleinen Abstecher. Der Fall: Ein Dienstwagenfahrer wollte nur kurz links abbiegen zu einem Erdbeerfeld und dort ein Körbchen von den süßen Früchten kaufen. Verkehrsbedingt bremste er bis zum Stillstand ab, und ein folgender Pkw fuhr von hinten auf. Es wurde kein Cent bezahlt, da sich der Dienstwagenfahrer nicht mehr auf seinem (versicherten) Heimweg befand. Der Kauf der Erdbeeren ist nämlich eine rein private Handlung und unterliegt nicht mehr dem Schutz der WegeunfallversiW cherung. UTE KERNBACH

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Auftanken und wohlfühlen. Tag für Tag.


Foto1: Axel Gaube

Miniseminare

Die Teilnehmer an den Miniseminaren brachten sich mit Fragen und Redebeiträgen ein, sodass lebhafte Debatten entstanden.

Psychische Belastung dokumentieren Zwei Miniseminare zu den Themen „Neues von der UVV“ und „Fahrerlaubnisverordnung“ regten zu heftigen Diskussionen an. Das Thema Unfallverhütungsvorschrift (UVV) hat es in sich. Denn seit 2014 gibt es eine neue Vorschrift, die DGUV (Deutsche gesetzliche Unfall-Versicherung). Und in der ist das Thema Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes anders geregelt. Wurden zuvor Auto und Schreibtisch gleichwertig eingestuft, gilt seither eine andere Regel. „Wer seinen Arbeitsplatz hinter dem Steuer hat, sieht sich dem Faktor Unfallgefahr bei seiner Tätigkeit größer ausgesetzt, als im Büro hinter dem Schreibtisch.“ Diese Regelung zitiert Wolfgang Weidemann von der bfp-AKADEMIE, im Hauptberuf Leiter Fahrdienste für die Konzern- und Markenvorstände von Volkswagen, vor dem Kreis der Interessenten während eines Mini-Seminars. Mit dieser Änderung der Vorschrift einher geht, dass der Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen und mögliche -gefährdungen beurteilen muss, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu ermitteln und das auch noch zu dokumentieren. Schon diese Ausführungen lösen jede Menge Zwischenfragen und Diskussionen aus. Doch als Weidemann noch erklärt, dass außer Arbeitsinhalten und -aufgaben, Arbeitsorganisation, soziale

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Sven Lange

Beziehungen und Arbeitsumgebung auch psychische Belastungen ein wesentlicher Teilbereich der Gefährdungsbeurteilung seien, da wird es richtig laut in der Runde. Wer denn das wie beurteilen solle, kommt die Frage. „Der eine Fahrer flüchtet vielleicht vor seiner Frau und ist gerne die komplette Woche unterwegs, der andere bricht fast in Tränen aus, wenn er mehr als zwei Tage von zu Hause weg ist. Wie soll man denn da reagieren?“, so die Chefin eines größeren Fuhrparks. Weidemann stimmt zu, sagt, die Aufgaben des Fuhrparkleiters würden dadurch sicher nicht kleiner. Doch wichtig sei, so etwas zu dokumentieren. Beispielsweise seien natürlich Fahrer von Kranken- oder Behindertentransportern psychisch in der Regel vermutlich mehr belastet als ein Außendienstler. Der wiederum müsse mit dem Stress im Verkehr und mit dem Termindruck umgehen. Belastungen dieser Art müssten halt bei den Arbeitsbedingungen unter dem Punkt Gefährdungspotenzial dokumentiert werden. Darauf käme es in allererster Linie an, um möglichen Regressforderungen von Versicherungen oder der Berufsgenossenschaft entgegenzuwirken.

bfp Fuhrpark-FORUM 2017


Miniseminare

Das zweite Miniseminar wurde gehalten von Sven Lange, Betriebsleiter Fuhrparkmanagement bei der Charité CFM Facility Management GmbH. Seit dem 19. Januar 2013 hat sich viel geändert für Führerscheininhaber und die, die erst eine Fahrerlaubnis erwerben wollen. Ab dem Datum hat das Dokument nur noch eine Lebensdauer von 15 Jahren. Gemeint ist damit die Befristung der Fahrerlaubnis, danach muss ein neuer Führerschein ausgestellt werden. Dies dient zur Aktualisierung des Namens und des Lichtbilds. Fahrerlaubnisse, die vorher erworben wurden, bleiben unberührt. Die alten Führerscheine bleiben laut den Ausführungen Langes bis 2033 grundsätzlich von der Tauschpflicht befreit. Deutliche Änderungen stehen auch in manchen Führerscheinklassen an. Soweit Erweiterungen von Fahrerlaubnisklassen erfolgen, kommt dies auch Inhabern alter Führerscheine zugute. Bestehende Fahrberechtigungen werden jedoch nicht eingeschränkt. Dies gilt jedoch nicht uneingeschränkt für Lkw- und Bus-Führerscheine. Hier gelten die aktuellen Befristungen, selbst

Rethinking Mobility

Wolfgang Weidemann

wenn diese Klassen vor 1999 und damit zum Teil unbefristet erteilt worden sind. Gerade für Flottenbetreiber ist das neue Führerscheinrecht von großer Bedeutung. „Die Fuhrparkverantwortlichen müssen nicht nur die alten Pappen den neuen Regelungen gegenüberstellen, sondern auch die vor diesem Datum ausgestellten EU-Kartenführerscheine mit deren Besitzständen im Blick behalten“, so Sven Lange. Bis zum Ende der alten Führerscheine 2033 heißt es also aufpassen, sofern man nicht wegen falscher Zuordnung des Führerscheins bei der Überlassung von Dienstwagen in Konflikt mit dem Recht geraten will. Sven Lange erläuterte, auf was der Fuhrparkmanager achten sollten: „Heute muss ein Fuhrparkmanager den Führerschein lesen sowie verstehen können. Hier müssen die alten Führerscheinklassen in Einklang mit den neuen Verordnungen gebracht werden und speziell auf Befristungen geachtet werden. Also Augen auf und gut geprüft, damit es nicht kritisch wird.“ WOLFGANG SCHÄFFER/UTE KERNBACH W

Innovative Konzepte für eine Welt voller Dynamik Wir erleben aufregende Zeiten einer Welt, die sich rasant verändert und weiterentwickelt. Der technologische Fortschritt ist eine Herausforderung, der aber auch viele Chancen zur Veränderung bietet. Die Entwicklung neuer Ideen und Mobilitätskonzepte ist eine Aufgabe, der sich Athlon gerne stellt. Als einer der führenden Anbieter von gewerblichem FuhrparkLeasing und -Management entwickelt Athlon innovative, nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen für Mobilität. Unsere Mission lautet: Kunden maßgeschneiderte Lösungen für Fahrzeug- Leasing und Mobilität für sich ständig ändernde Bedürfnisse anzubieten. Erfahren Sie mehr über Athlon auf: www.athlon.com Athlon Germany GmbH Theo-Champion-Str. 1 – 40549 Düsseldorf T +49 (0) 211 5401-7000 – www.athlon.com

Getting you there


Besucherstimmen

„Feste Termine“ Klaus Tacke, Archimedes Facility Management GmbH

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„Genau richtig“

„Geballte Infos“

„Wieder spannend“

Gunnar Jäßing, Etna GmbH

Anja Magdalena Dieninghoff, Brinkmann GmbH & Co KG

Stefan Fischer, Roche Diagnostics GmbH

Ich bin zum dritten Mal auf dem Forum. Es ist sehr abwechslungsreich. Die Range ist sehr weit, man findet alle möglichen Ansprechpartner von Herstellern über Leasinggebern bis zu Versicherungen. Ich besuche auch Vorträge hier und finde viele Informationen über Dinge, die man vielleicht in seiner Arbeit noch nicht bedacht hat. Zudem bekomme ich zahlreiche neue Anregungen, wie man eine Flotte effektiv verwaltet.

Ich bin im Bereich Einkauf auch zuständig für rund 20 Fahrzeuge. Der Besuch des Forums ist mit dem Ziel verbunden, mehr zu den Themen rechtliche Rahmenbedingungen, UVV und Führerscheinkontrolle sowie -verordnung sowie UVV zu erfahren, und hier habe ich die geballten Informationen dazu erhalten. Besonders wichtig sind die Systeme, die das Flottenmanagement beeinflussen und vereinfachen.

Immer wieder spannend sind für mich die Elektromobiltechnologie und die Plugin-Hybride. Unser Fuhrpark besteht aus 550 Fahrzeugen – hauptsächlich Pkw - und wir haben bereits Elektrofahrzeuge und Plugin-Hybride im Portfolio. Sehr interessant war das Stadtauto Ego sowie die Postfahrräder. Diese neuen Technologien sollen gegebenenfalls auch bei uns eingesetzt werden.

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

Fotos: Martina Göres, Ute Kernbach, Frank Jung

„Pflichtveranstaltung“

Ich bin zum zweiten Mal hier. Ich habe mir bestimmte Themen mitgebracht und mich darüber hier sachkundig gemacht. Sehr gut finde ich, dass man hier schon mit einem fertigen Plan zum Forum kommen kann mit festen Terminen bei den Ausstellern. Wichtig ist für mich auch, mit anderen Fuhrparkmanagern ins Gespräch zu kommen.


Besucherstimmen

„Sehr wichtig“

„Komme wieder“

„Kontaktpflege“

Martin Bergtich, DPD Geopost GmbH

Andrea Gutermuth, Feri AG

Sebastian Wischnewski, Chep Deutschland GmbH

Ich habe mich vor 13 Jahren bei Helmut Pätz als Fuhrparkmanager zertifizieren lassen und komme einmal im Jahr, auch um mich mit den Ehemaligen zu treffen. Die Kontakte und Gespräche mit den Fuhrparkmanagern sind für mich sehr wichtig und effektiv.

Ich bin schon zum fünften Mal auf dem Forum. Es ist sehr interessant und informativ. Die Vorträge und Referenten sind sehr gut. Ich komme auf jeden Fall wieder! Auch die Testfahrten draußen sind super, eine tolle Gelegenheit, mal über den Nürburgring zu donnern.

Ich sehe dieses Forum als Pflichtveranstaltung für jeden Fuhrparkmanager. Sehr schätze ich, dass ich hier die Dienstleistungen direkt vergleichen kann. Außerdem ist die Kontaktpflege äußerst wichtig. Die E-Mobilität und Hybridfahrzeuge liegen bei uns mittlerweile im Fokus, da wir über kurz oder lang solche Fahrzeuge einsetzen werden.

„Neue Impulse“

„Positiv überrascht“

„Mehr als erfüllt“

Angela Kötschau, Kommunalservice Jena

Sabrina Payerl, TMS Personal GmbH

Dennis Schüler, Treif Maschinenbau GmbH

Ich habe mich in Sachen Elektromobilität und Hybridfahrzeuge ausgiebig informieren können, da an diesem Thema kein Fuhrparkmanager in der Zukunft vorbei kommt. Interessant für mich waren die Themen zum Carsharing und das Mini-Seminar Fahrerlaubnisverordnung von Sven Lange. Letzteres hat mich ein ganzes Stück nach vorn gebracht. Besonders die Transporter-Führerscheinverordnung alt und neu war sehr lehrreich.

Ich bin zum ersten Mal auf dem Forum, bisher hatte ich keine Zeit und auch eigentlich keine Lust auf Messe. Ich bin aber von allem positiv überrascht. Ich habe mich mit Leasinggesellschaften und Herstellern treffen können und mir verschiedene Vorträge angehört und hatte einen sehr informativen Tag.

Ich wollte mich vor allem zu den Themen Führerscheinkontrolle, UVV und Fahrerunterweisung informieren. Ich konnte jede Menge lernen in Vorträgen, Seminaren und auf der Infobörse und dazu gute Kontakte knüpfen. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Das Portfolio auf dem Forum empfinde ich als gut, ausreichend und groß genug.

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Foto: Wolfgang Schäffer

Vorträge

Von Tools und Apps Viele Besucher fanden sich bei den Vorträgen ein. Das Thema digitale Zukunft war überall präsent. Mit diesem Zulauf hatte wohl kaum einer der Vortragenden in den unterschiedlichen Vorträgen gerechnet. Schon in den Anfangsstunden des ersten Tages waren die Stühle in den entsprechenden Räumen dicht besetzt. „Ich hätte nicht gedacht, dass schon so früh so viele Interessierte kommen“, freute sich Eric Wirtz von PS-Team, der zu Thema „Strafzettelmanagement – Prozesssteuerung für Flottenbetreiber“ referiert. Dabei zeigt er Möglichkeiten auf, wie mit dem Produkt „PS Ticket“ Dokumenteninterpretationen elektronisch durch Schrifterkennung machbar sind und hilfreich sein können. Auch das automatische Zuordnen der Fahrerdaten des Halters, automatisierte Behördenmitteilungen des Fahrers per Mail, Fax oder Post und Eskalations- und Ausnahmehandling könne inzwischen mit dem Produkt des Unternehmens angeboten werden. Je nach

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„Schon so früh so viele Interessierte“

Größe des Fuhrparks müsse mit Kosten von drei bis vier Euro pro Vorgang gerechnet werden. Erfreut über das große Interesse am Thema „Von digitalen Konzepten für UVV, Führerscheinprüfung und Fahrerunterweisung bis zur Umsetzung der neuen Bilanzierungsrichtlinie IFRS 16“, war auch Michael Frank von Arval. Er sieht vor allem den hohen Kostendruck als große Herausforderung der Zukunft, der mit digitalen Lösungen begegnet werden könne. Reporting-Tools, Car-Konfigurator oder auch Fahrer-Tools mit Vertrags- und Nutzerdaten böten dem Flottenmanager viele Möglichkeiten, effizienter zu arbeiten und einen besseren sowie schnelleren Überblick zu haben. Aber auch die elektrische Führerscheinkontrolle sei ein Thema, das eine immer größere Rolle spiele. Hier müsse vor allem um die Akzeptanz aller Beteiligten geworben werden.

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NISSAN X-TRAIL ACENTA

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Vorträge

Eric Wirtz, PS Team

„Nur wenn der Vorgang unkompliziert, schnell, praktisch und verlässlich gemacht werden kann, ist es für alle Beteiligten eine Hilfe.“ Arval hat seine Prüfstellen bei den etwa 2.500 Tankstellen des Aral-Netzes installiert, wo die zwei Mal im Jahr abzuliefernde Kontrolle per USB-Scann oder Smartphone-App erfolgen kann. Aber auch individuelle Lösungen seien über das vom Kooperationspartner Fleet innovation entwickelte System zu realisieren.

Foto vom EU-Kartenführerschein gemacht. Die Echtheit werde in einem mehrstufigen Prüfverfahren kontrolliert, so dass eine Manipulation auszuschließen sei.

Digitalisierung

Fälschungssicher

Um die Führerscheinkontrolle und die damit verbundenen Anforderungen an automatisierte Systeme geht es auch beim Vortrag von Jörg Schnermann (Lap ID Services GmbH). Ganz wichtig sei nach seinen Worten die Fälschungsund Manipulationssicherheit, um allen möglichen Rechtsstreitigkeiten in dieser Hinsicht aus dem Weg zu gehen. Grundsätzlich müsse zudem die Frage der Datensicherheit geregelt sein. Es seien die unterschiedlichsten Technologien bis hin zu QR- und Barcodes einsetzbar. Je nachdem, was der Kunde wünsche. Dem wiederum müsse daran gelegen sein, die Mitarbeiterakzeptanz mit Lösungen zu erreichen, die einen hohen Komfort böten. Weite Wege und längere Wartezeiten seien in diesem Zusammenhang unbedingt zu vermeiden. Nach der Registrierung mit Namen und Führerscheinnummer würden bis zu drei automatische Erinnerungen an den Fahrer per Mail oder SMS geschickt. Sollte die Führerscheinkontrolle ausbleiben, bekomme der Vorgesetzte eine Nachricht, im nächsten Schritt der Fuhrparkleiter und/oder die Geschäftsleitung. Für die eigentliche Kontrolle biete Lap ID beispielsweise ein Siegel an, das auf dem Führerschein aufgebracht würde und an bundesweit 2.000 Prüfstationen bei Tankstellen oder Werkstätten gelesen werden könne. Der Vorgang dauere da nur wenige Sekunden und sei von der Datensicherheit sehr gut. Bei der Driver APP werde mit dem Smartphone ein

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Michael Frank, Arval

„Und Du bist raus – Wie man gebrauchte Fahrzeuge clever aussteuert“

So wie bei der Führerscheinkontrolle spielt das Thema Digitalisierung bei vielen der Seminare eine bedeutende Rolle. „Effizienz im Fuhrpark neu definiert mit connect business“ von Mercedes (Referent Christoph Ludewig), „Die nächste Dimension des Schadensmanagements – 360 Grad Echtzeit Überblick und integrierte Kommunikation – Die virtuelle Schadensakte“ (Referent Michael Pfister, AFC Autofleet Control GmbH), „Digitale Fuhrparksteuerung - Welche Tools und KPLs in der digitalen Welt wirklich Mehrwert bedeuten“ (Andreas Kunkat, ALD Automotive), „Zukunftsorientiert – Neuausrichtung der VW Financial Services – Kundenorientiert am Beispiel des Key Account Managers in Richtung der Digitalisierung“ (Lutz Witkowski, VW Financial Services), „Telematik, Digitalisierung, Elektrifizierung – Perspektiven für Flottenmanager und Businessflotten“ (Amir Roughani, Vispiron Carsync), „Mobileye – wo Innovation Sicherheit trifft“ (Moritz Hegmann, Mobileye), „Fit für die Zukunft – Unternehmensmobilität nachhaltig gestalten“ (Tim Beltermann, Alphabet) oder auch „Back to the future – Der (r)evolutionäre Ansatz eines transparenten und effizienten Fuhrparkmanagements“ (ARI Fleet, Henning Schick) sind beste Beispiele dafür, wie sehr die Zukunft des Flottenmanagements von der digitalen Welt beeinflusst sein wird. Doch auch Vorträge wie „Die Dynamik der Auto-Langzeitmiete“ (Michael Busch, Maske Fleet), „Und Du bist raus – Wie man gebrauchte Fahrzeuge clever aussteuert“ (Uwe Brandenburger, Autobid.de) und „Hybridantrieb – Vorteile für den Fuhrpark (Dirk Breuer, Toyota Deutschland) waren bestens besucht und regten zu vielen DisW kussionen an.  WOLFGANG SCHÄFFER

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

Fotos: Wolfgang Schäffer

Jörg Schnermann, Lap ID


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Ausstellerstimmen

„Rundum zufrieden“

„Professionell“

„Ganz wichtig“

Thomas Schmidt, Jaguar Land-Rover GmbH

Tanja Neuderth, Ford Werke GmbH

Sven Reichling, VW Nutzfahrzeuge

„Das Fuhrpark-Forum ist nicht nur eine gute, sondern auch eine sehr anerkannte Veranstaltung. Alles ist überaus professionell organisiert. Das fängt mit den Terminabsprachen an und hört bei dem im Sommer wichtigen Getränkeservice keinesfalls auf. Vor allem die Möglichkeiten, hier mit den Autos zu fahren, ist für die Fuhrparkverantwortlichen und auch für uns ganz wichtig.“

„Für uns ist es ganz wichtig, hier präsent zu sein. Wir haben uns auf die Messe gefreut, da es viele Anmeldungen gegeben hat. Das heißt auch, dass die Veranstaltung bei Fuhrparkverantwortlichen bestens ankommt. Die hier geführten Gespräche unterstreichen das nachdrücklich. Für uns ist zudem wichtig, dass es die Möglichkeiten gibt, mit dem neuen Crafter zu fahren. “

„Wir sind rundum zufrieden mit unserem Auftritt und der Kundenakzeptanz auf dem Forum. Und wir haben mit dem XJ als Sportbrake wie schon im vergangenen Jahr wieder eine Deutschland-Premiere auf dem Stand. Und auch den neuen Velar haben wir mitgebracht. Das zeigt, wie wichtig wir diese Veranstaltung nehmen.“

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„Zu wichtig“

„Passt ins Konzept“

„Enorme Nachfrage“

Klaus Göppert, deister electronic GmbH

Jasmin Böhm, Technology Content Services GmbH

Andrea Flach, Job-Rad

„Wir sind nach einer zweijährigen Abstinenz wieder zurückgekommen. Das Forum ist doch einfach zu wichtig, um darauf verzichten zu können. Mit unserem Kooperationspartner Creamteam haben wir unsere Angebotspalette noch weiter entwickelt und ausgebaut. Das wollen wird den Kunden hier zeigen.“

„Wie immer ist die Organisation hier perfekt. Wir haben extrem gute Kontakte. Vor allem die im Vorfeld vorgenommenen Terminabsprachen klappen bestens. Wir fühlen uns hier schlicht und einfach bestens aufgehoben. Diese Veranstaltung passt in unser Konzept.“

„2016 hatten wir auf und nach dem Forum eine enorme Nachfrage. Das entwickelt sich in diesem Jahr noch besser. Wir haben einen regen Zulauf. Viele von denen, die im vergangen Jahr Interesse gezeigt haben, fahren nun ein Leasing-Rad von uns. Auf dem Forum treffen wir die Entscheider, das ist wichtig. Hier sind wir deshalb besonders gut aufgehoben.“

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

Fotos: Wolfgang Schäffer

„Vielversprechende Gespräche!“


Ausstellerstimmen

„Absolutes Muss“

„Klasse Resonanz“

„Hohe Qualität“

Frank Kemmerer, Daimler AG

Frank Hägele, Adam Opel AG

Tim Beltermann, Alphabet

„Eine etablierte Veranstaltung wie das Forum ist ein absolutes Muss für uns. Wir sind immer wieder gerne bei der Veranstaltung am Nürburgring. Die sehr gute Kundenresonanz zeigt zudem, dass es sich absolut lohnt, hier dabei zu sein. Wir haben hier die Chance, unser umfassendes Portfolio zu präsentieren und Fachgespräche auf hohem Niveau zu führen. Das Feedback ist bestens.“

„Wir haben hier eine wirklich klasse Resonanz. Vor allem die vielen hochkarätigen Kontakte sind bemerkenswert. Eine Vielzahl neuer Kunden war schon in den ersten Stunden des Forums vor Ort. Mit denen haben wir sehr interessante und vielversprechende Gespräche geführt. Das liegt an unseren guten Produkten, aber eben auch an dem sehr guten Management des Forums.“

„Wir sehen unseren Auftritt hier sehr positiv. Wir können mit der Sonne um die Wette strahlen. Durch die leicht veränderte Gestaltung des Messestands haben wir mehr Gesprächsinseln. Und die Qualität der Unterredungen mit alten und neuen Kunden ist extrem hoch. Dazu kommt noch die Emotion, die der Veranstaltungsort Nürburgring vermittelt. Das ist ein großer Benefit.“

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Fahrsicherheitstraining

Wenn das Auto plötzlich kreiselt... Das Angebot Fahrsicherheitstraining wurde rege in Anspruch genommen. Diesmal wartete dabei auch die Erfahrung „Einkaufswagen“. VON WOLFGANG SCHÄFFER

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Wie bei einem Einkaufswagen drehen sich die kleinen Rollen

kann das Heck des Fahrzeugs schon mal ganz leicht werden, sich verselbstständigen und bei zu schneller Fahrt den Wagen kreiseln lassen.

„Gutes Gefühl für´s Auto

Das erfahren die Interessenten des Trainings, das die Scherer Automobil Holding ermöglicht hat, schon in der ersten Kurve des Slaloms, den es zu absolvieren gilt. Ein wenig zu viel Gas und der Rapid dreht sich

Fotos: Axel Gaube

n solch einem Auto haben die Besucher des Forums wohl noch nie gesessen. Auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums am Nürburgring steht ein Škoda Rapid zum Fahren bereit, der auf sehr eigenwilligen Hinterrädern auf dem Asphalt rollt. Wie bei einem Einkaufswagen drehen sich die kleinen Rollen, übernommen von einem Transportgefährt, das in Lagerhallen eingesetzt wird, die sich in allen Richtungen drehen. Da

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bfp Fuhrpark-FORUM 2017


Fahrsicherheitstraining

um die eigene Achse. Doch schon bei der dritten und vierten Schikane spürt man den Fortschritt. Sanfteres Einlenken, gefühlvolleren Einsatz des Gasfusses – und wie im Drift gleitet das Auto zwischen den Hütchen hindurch. Apropos Drift: Michael Ruffen, seit 2001 im Sicherheitszentrum im Einsatz, erzählt, dass die Driftschule genau ein solches Auto gerne nehme, um zu zeigen, wie ein Auto in solchen Extremfällen reagiere. Yasmin Hartmann aus Nürnberg (Panalpina) jedenfalls findet es einfach klasse. „Das macht riesig Spaß. Verrückt, wenn das Heck plötzlich so unterm Hintern wegrutscht. Das ist in etwa so, wie mit einem Heckantrieb im Winter auf einer Schneepiste.“ Und Sandra Schmidt aus Salzgitter (Flachstahl) ist ebenfalls total begeistert. „Das könnte ich schon noch eine ganze Zeit machen. Da bekommt man ein echt gutes Gefühl fürs Auto und wie es in extremeren Situationen reagiert.“ Das merken einige der besonders Mutigen in der zweiten Runde, wenn sie meinen, die Tücken der Hinterräder im Griff zu haben, die Linie aber partout nicht mehr halten können und einige der Pylonen komplett abräumen. Schadenfreude jedoch ist bei keinem zu erkennen, denn alle wissen inzwischen, wie schwer es ist, dieses besondere Auto auf Kurs zu halten. Leicht ist das indessen auch mit ganz normalen Straßenmodellen nicht – wenn es auf die Schleuderpiste geht. Hier sollen alle am Steuer beweisen, wie sie das Auto auf spiegelglattem Untergrund beim Bremsen und anschließendem Ausweichen im Griff haben. Los geht’s auf trockenem Asphalt. Mit normaler Geschwindigkeit rollt der Wagen dann auf die gewässerte Fläche mit der besonders präparierten Oberfläche. Hier ist es glatt, wie auf einer Piste aus purem Eis. Wie problematisch es ist, hier

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

Der Wagen bricht aus. Da hilft kein Bremsen und kein Gegenlenken (oben). Michael Ruffen vom Fahrsicherheitszentrum Scherer erläutert, wie es richtig geht (unten).

„Schon bei der dritten und vierten Schikane spürt man den Fortschritt“

die Gewalt über das Auto nicht zu verlieren, spüren so gut alle Teilnehmer des etwa halbstündigen Kurses. Während das erste harte Bremsmanöver direkt unter einer Wasserfontäne noch gelingt, ist es nach dem kurzen Einlenken meist um die Beherrschung geschehen. Der Wagen bricht aus. Da hilft kein Bremsen, kein Gegenlenken. Die Rutschpartie endet erst am Rande des glatten Parcours, wenn die Räder wieder Haftung bekommen. Doch steht das Fahrzeug dann entweder quer oder entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Kein Wunder, dass Frau oder Mann am Steuer verzweifelt die Hände in die Höhe reißen, fassungslos den Kopf schütteln. „Es ist schon erstaunlich zu erleben, wie schnell ein Auto aus der Spur geworfen wird. Nur gut, dass das hier alles auf einer abgesperrten Piste und nicht im Verkehr passiert“, heißt es aus dem Teilnehmerkreis. Dann steht ein neuer Versuch an. Sascha, der als Instruktor nebenberuflich hier arbeitet, gibt mit ruhiger Stimme Anweisung, versucht, die Unsicherheit zu vertreiben. „Der Lenkeinschlag muss mit Ruhe und Bedacht erfolgen, darf vor allem nicht zu groß sein“, tönt es aus den Funkgeräten, die in jedem Auto liegen. Und siehe da. Die mahnenden Worte zeigen Wirkung. Dem einen oder anderen gelingt es nun tatsächlich, mit sanftem Gegenlenken den Wagen einigermaßen in der Spur zu halten. Wer es schafft, der hat dann auch sofort ein leichtes Lächeln im Gesicht, froh darüber, die Nerven behalten zu haben. Allen ist nach diesen Fahrten aber auch klar geworden, dass physikalische Grenzen auch mit den besten Regel- und Assistenzsystemen nicht überwunden werden können. Schon alleine das Wissen könnte helfen, demnächst mit mehr Bedacht und damit sicherer unterwegs zu sein. W

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FPM-Umfrage

Wo drückt der Schuh? Auch in diesem Jahr haben wir uns auf dem Fuhrpark-Forum umgehört und nachgefragt: Welche Themen brennen den Fuhrparkmanagern unter den Nägeln?

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tungsvorschrift ein weiteres. Wir haben bei den Flottenverantwortlichen nachgefragt, was sie zur Zeit beschäftigt. Sehr viel häufiger als noch im vergangenen Jahr auf dem Forum wurde dabei das Thema Elektromobilität genannt. Ganz offensichtlich kommen die Stromer in Fuhrparks so langsam in Fahrt. Und natürlich

spielen aktuell die anhaltende Diskussion um Diesel, blaue Plakette und drohende Fahrverbote in den Innenstädten eine Rolle und lassen die Wogen mitunter höher schlagen. Martina Göres hat sich bei Fuhrparkmanagern für Sie umgehört, wo der Schuh W drückt.

Beatrice Ollischer, Robert Half Deutschland GmbH & Co KG, verantwortlich für 170 Fahrzeuge:

Karsten Apfelbach, Roche Diagnostic GmbH, verantwortlich für 1.000 Fahrzeuge:

Michael Porten, Metso Germany GmbH, verantwortlich für 100 Fahrzeuge:

„Unser Fokus liegt auf dem großen Thema Kontrolle: Führerscheinkontrolle, UVV, Unterweisung zur Fahrzeugführung. Unser Unternehmen wächst stark, wir sind in ganz Deutschland vertreten. Da streben wir die elektronische Führerscheinkontrolle an. Dazu hole ich gerade Angebote ein. Aber auch die Dieselproblematik und Hybridfahrzeuge stehen für uns im Fokus.“

„Die Elektromobilität mit den Themen Infrastruktur, Batterietechnik und Perspektiven sowie die Diskussion um Diesel/Benziner und Schadstoffemissionen beschäftigen uns sehr. 20 Elektrofahrzeuge haben wir für den Werkstransport im Einsatz, zwei E-Fahrzeuge sogar im Außendienst. Ich besuche auch andere Fuhrparkveranstaltungen, aber eine derart umfängliche wie das bfp-Forum gibt es sonst nicht.“

„Das wichtigste Thema für uns ist Outsourcing: einen Partner zu haben, der uns im Fahrparkmanagement alles abnimmt. Den haben wir vor zwei Jahren gefunden und haben Komplettleasing vereinbart. Auf dem Forum schaue ich nach weiteren Möglichkeiten, treffe Partner und Händler und fahre gern auch mal das ein oder andere Auto.“

bfp Fuhrpark-FORUM 2017

Fotos: Martina Göres

So unterschiedlich die Unternehmen auch sind, es gibt Dauerthemen, die vielen Fuhrparkmanagern immer wieder unter den Nägeln brennen. Und dabei spielt auch die Größe des Fuhrparks nicht die entscheidende Rolle, wie unsere Umfrage zeigt. Die elektronische Führerscheinkontrolle ist eines davon, die Unfallverhü-


Frederike Hoppe, pluss Personalmanagement GmbH, verantwortlich für 200 Fahrzeuge:

Sven Urbanek, Technische Universität Dresden, verantwortlich für mehr als 100 Fahrzeuge:

Ramona Zühlsdorf, Günter Effgen GmbH, verantwortlich für 48 Fahrzeuge:

„Uns beschäftigt die Dieselproblematik. Wir haben eine reine Pkw-Flotte und hier hauptsächlich Dieselfahrzeuge, die viel in Großstädten unterwegs sind. Aufgrund der aktuellen Diskussionen und Unsicherheiten beim Diesel stellen wir gerade teilweise auf Benziner um. Elektrofahrzeuge sind kein Thema für uns, weil auch viele Langstrecken gefahren werden.“

„Ein Problem ist die elektronische Führerscheinkontrolle, gegen die es bei uns Datenschutz-Bedenken gibt. Bei Fahrzeugen in den Instituten haben wir die Verantwortung delegiert, da werden die Führerscheine vor Ort kontrolliert. Aber besser wäre es, das zentral und elektronisch zu steuern. Das Forum und die Berichterstattung in bfp sind für mich sehr interessant.“

Bei uns ist die Elektromobilität derzeit ein großes Thema. Drei Elektrofahrzeuge nutzen wir bereits. Auch den Einsatz in unseren Niederlassungen wollen wir mit Elektroautos gewährleisten, dafür benötigen wir Schnellladestationen zwischen den einzelnen Standorten. Für längere Strecken denken wir daran, als Alternative Hybridautos einzusetzen, um CO2-schonender unterwegs zu sein.“

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FPM-Umfrage

Kostenlose 24-h-Hotline: 0800 - 08 87 355

4Fleets


Twitter

Hashtag fuhrparkforum Auf dem Forum wurde dieses Jahr eifrig getwittert. Aussteller und Besucher konnten in diesem Jahr mit dem Hashtag #fuhrparkforum Botschaften und aktuelle Infos live über und auf dem Forum kommunizieren. Das digitale Gezwitscher über den Kurznachrichtendienst Twitter wurde über sogenannte Socialwalls an zentralen Stellen, unter anderem in der VIP-Lounge, angezeigt. Die Socialwall ist aktuell noch online – schauen W Sie doch mal rein: https://walls.io/bfp-fuhrparkforum CLEMENS VELTEN

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bfp Fuhrpark-FORUM 2017


Twitter

Fotos: Quelle

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90 Jahre Nürburgring

Glücksmomente und Gefahren 2017 wird der Nürburgring 90 Jahre alt. Die – für viele – beste Rennstrecke der Welt hat einiges erlebt. Wir werfen einen Blick in die Historie der „Grünen Hölle“. MAX FRIEDHOFF / SP-X

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Foto: Max Friedhoff

ie Nürburg: Was dieses alte Gemäuer schon alles gesehen haben muss. Seit dem 12. Jahrhundert thront sie auf einem Hügel in der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Adenau. Doch nicht das dunkle Mittelalter, die industrielle Revolution oder der erste Weltkrieg sollten den gleichnamigen Ort Nürburg für immer verändern, sondern die Idee des Kölner Juristen Dr. Otto Creutz.

„Das Sibirien Preußens“

Foto: Max Friedhoff

Wir schreiben das Jahr 1925: Creutz ist für den Landkreis Adenau zuständig, eine der ärmsten Regionen Deutschlands. Zweifelhafter Spitzname: „Das Sibirien Preußens“. Wenige Jahre zuvor eröffnete mit der Berliner Avus die erste permanente Rennstrecke Europas. Ein Grundstein, dem weitere folgen sollten. Auch für die Region rund um Koblenz war bereits eine Rennstrecke in Planung. Doch es kam anders: Der Bonner Hans Weidenbrück schlug Creutz vor, bereits existierende Eifel-Straßen zu einer geschlossenen Rennstrecke zu verbinden. Creutz war begeistert, wollte aber noch einen Schritt weitergehen. So wurde am 27. September 1925 der Grundstein für die „Erste Deutsche Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstraße für Kraftfahrzeuge im Kreise Adenau“ gelegt.

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„Am 27. September 1925 wird der Grundstein für die ´Erste Deutsche Gebirgs-, Rennund Prüfungsstraße für Kraftfahrzeuge im Kreise Adenau´ gelegt“

„Notstandsarbeit“

2.300 Arbeiter aus der Region fanden in der sogenannten „Notstandsarbeit“ eine Beschäftigung und nach nur eindreiviertel Jahren war die Strecke fertig – eine Rekordzeit, bedenkt man die extreme Länge des Rundkurses, die schwierige Topographie und die harten Wetterbedingungen der Eifel. Am 19. Juni 1927 fand schließlich das Eröffnungsrennen statt. Es gewann ein gewisser Rudolf Caracciola aus Remagen. Sein Name lebt noch heute im „Caracciola Karussell“ fort, einem der spektakulärsten Streckenabschnitte des Nürburgrings. Übrigens: Bei der Namensfindung 1925 schrieb der Schöpfer Dr. Francis Kruse, ein Regierungspräsident a.D. aus Godesberg, den Nürburg-Ring noch mit Bindestrich. Nicht die einzige Veränderung, die der Eifelkurs in 90 Jahren über sich ergehen lassen musste. Während des Zweiten Weltkrieges lag die Strecke brach, die Natur eroberte weite Teile des Rundkurses zurück. Beschäftigte wurden für den

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Foto: Frank Jung

Foto: Daimler AG Foto: Frank Jung

Streckenboykott

Militärdienst eingezogen, niemand konnte sich um den Erhalt der noch jungen Rennstrecke kümmern. Dazu kamen gegen Ende des Krieges aktive Beschädigungen durch alliierte Truppen, die mit ihren Panzern über den Asphalt fuhren, Gebäude niederbrannten und so viele alte Dokumente, Urkunden oder Baupläne vernichteten – niemand glaubte an eine Rückkehr des Nürburgrings. Doch der Kurs erholte sich, 1948 war die Nordschleife wieder instandgesetzt und zog scharenweise Zuschauer an den Ring.

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90 Jahre Nürburgring – 90 Jahre ungebrochene Faszination Rennsport.

Bis zur nächsten großen Krise dauerte es wieder einige Zeit. Ende der 60er-Jahre boykottierten viele Fahrer den Ring – die Strecke sei zu unsicher. Kuppen wurden abgetragen, Kurven entschärft. Leitplanken hielten rund um den Kurs Einzug und Fangzäune sollten Fahrer sowie Zuschauer gleichermaßen schützen. Insgesamt wurden rund 10.000 Bäume entfernt und über 20.000 Lkw-Ladungen Erdreich bewegt. Kostenpunkt: mehr als 20 Millionen D-Mark. Aber es kam, wie es kommen musste. Am 1. August 1976 findet das offiziell letzte Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring statt – das steht schon vor dem ersten Training an diesem Wochenende fest. Doch der fatale Feuer-Unfall von Niki Lauda, den der Österreicher nur knapp überlebt, besiegelt endgültig das Ende der Nordschleife für den Formel-1-Zirkus. Eine neue kürzere Strecke muss her – der Grand-Prix-Kurs.

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Foto: Daimler AG

Foto: Max Friedhoff

90 Jahre Nürburgring

Nordschleife - einst und heute.

Viele „Rekorde“

Auch die vielen „Rekorde“, die Autohersteller heutzutage auf dem für ihre Marketing-Kampagnen unersetzlich gewordenen Eifelkurs aufstellen, konnten Bellofs Bestmarke bisher nicht unterbieten. Zwar ist der aktuelle Rekord für straßenzugelassene Fahrzeuge mit 6:43 Minuten nur noch rund 30 Sekunden entfernt und ein moderner GT3-Rennbolide auch nicht viel mehr als 20 Sekunden langsamer – aus Sicherheitsgründen wird es aber nie wieder einen Sportprototypen wie Bellofs Porsche auf der Nordschleife geben. Trotzdem ist der Nürburgring heute beliebter denn je. Hunderttausende pilgern jedes Jahr zum 24-Stunden-Rennen. An den Wochenenden stehen die Parkplätze rund um die Zufahrten zur Strecke voll mit Autos aus aller Herren Ländern. Die sogenannten „Touristenfahrten“ lassen den Geist der Nordschleife mit all ihren Gefahren, Glücksmomen-

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„Die Strecke ist offen für jeden, der sich traut“

ten und Wetterkapriolen weiterleben. Hier ist der Nürburgring noch Abenteuer. 73 Kurven, verteilt auf 20,8 Kilometer und 307 Meter Höhenunterschied wollen gemeistert werden. Die Streckenabschnitte tragen seit Jahrzehnten so ungewöhnliche Namen wie „Hatzenbach“, „Fuchsröhre“ oder „Wippermann“ und transportieren den Geist der Gründer in die heutige Zeit. Eine Runde kostet – je nach Wochentag – zwischen 25 und 30 Euro. Die Strecke ist offen für jeden, der sich traut. So mancher traut sich zu viel und endet in den gefräßigen Leitplanken der Strecke. Oft fordert die Nordschleife nur Blech ein, ab und an aber auch ein Menschenleben. Dann zeigt sich wieder, warum Sir Jackie Stewart ihr den Namen „Grüne Hölle“ gab. Der Respekt vor der Strecke fährt immer mit. Hier noch mehr als anderswo. 90 Jahre Nürburgring: Generationen von Rennfahrern haben sich hier in die Geschichtsbücher eingetragen. Die „Grüne Hölle“ überlebt sie alle. Nichts kann ihr etwas anhaben. Kein Weltkrieg, keine Ölkrise, keine durch die blauäugige Politik der Landesregierung ausgelöste Insolvenz. In der Hand eines russischen Investors geht es seit einigen Jahren erneut bergauf. W

Foto: Max Friedhoff

Die Grand-Prix-Strecke ersetzte weite Teile der seit den 50er-Jahren ungenutzten Südschleife des Nürburgrings. Am 12. Mai 1984 fand schließlich das zweite Eröffnungsrennen am Nürburgring statt – eine Wiedergeburt nach fast 57 Jahren. Den Sieg trägt ein damals nahezu unbekannter Fahrer davon, der erst später zur Legende werden sollte: der Brasilianer Ayrton Senna. Mit der Grand-Prix-Strecke erwacht der Nürburgring zu neuem Leben. Viele Rennserien kehren in die Eifel zurück und tragen auf dem neuen Kurs spannende Rennen aus. Doch auch die legendäre Nordschleife bleibt nicht ungenutzt. Breitensportserien wie die VLN bieten eine Basis für den bis heute beliebten Langstreckensport am Ring. Ein Jahr vor der Eröffnung der kurzen Strecke fuhr Stefan Bellof auf seinem Porsche 956 den noch immer geltenden Streckenrekord für die 20,832 Kilometer lange Nordschleife: 6:11,13 Minuten. Niemand war bisher schneller.

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Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST: kombiniert 7,2–4,1 l/100 km; CNG (Erdgas): kombiniert 3,6 kg/100 km (5,4 m3/100 km); CO2-Emissionen: kombiniert 164–96 g/km. CO2-Effizienzklassen: D–A+. 1 Angebot ist nur bis zum 31.12.2017 gültig und nur für gewerbliche Kunden mit und ohne Großkundenvertrag. Ausgenommen gewerbliche Sonderabnehmergruppen Taxi-/Mietwagenunternehmen und Fahrschulen. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem neuen Leasingvertrag mit der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, Bonität vorausgesetzt. 0,99 € netto (zzgl. MwSt.) mtl. Servicerate für die Dienstleistung „Wartung & Verschleiß“ bei einer Gesamtlaufleistung von bis zu 120.000 km. Für eine Gesamtlaufleistung zwischen 120.000 km und maximal 180.000 km beträgt die mtl. Servicerate 9,90 € netto (zzgl. MwSt.). Angebot gilt nur für die SEAT Leon Familie. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden SEAT Partner. 2 Optional für Ausstattungsvariante XCELLENCE. 3 Optional ab Ausstattungsvariante Reference. 4 Optional ab Ausstattungsvariante Style. Abbildung zeigt Sonderausstattung.


Infobörse

Für VIPs Die Fuhrpark-INFO-Börse: Erfahrungsaustausch unter Kollegen So unterschiedlich die Unternehmen der Fuhrparkmanager sind, so vielfältig sind die Probleme, die sie beschäftigen. Aber es gibt auch Fragen, die vielen Flottenverantwortlichen gleichermaßen unter den Nägeln brennen. Führerscheinkontrolle ist ein solches Dauerthema, auch die Unfallverhütungsvorschriften gehören dazu. Über den eigenen Tellerrand zu schauen und Kontakte mit anderen Fuhrparkmanagern zu knüpfen, ist da sehr hilfreich. Wie werden in anderen Firmen die Leasingrückläufe gesteuert? Kann im Bereich der Dienstwagenüberlassung etwas verbessert oder

700 FAHRZEUGE oder 70 - das spielte in der VIP-Lounge keine Rolle

Gute Tipps

Fotos: Frank Jung

Die VIP-Lounge diente als Rückzugsmöglichkeit und Stätte des Austauschs.

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vereinfacht werden? Wer hat bereits Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen in Fuhrparks? Themen, bei denen FPMs in anderen Unternehmen vielleicht schon weiter gekommen sind als man selbst im eigenen Betrieb. Was liegt da näher, als interessierte Flottenverantwortliche mit Fuhrparkmanager-Kolleginnen und -Kollegen zusammenzubringen, die bereits praktische Erfahrungen in diesen Bereichen gesammelt haben? Oder umgekehrt. Nach dem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr hat bfp deshalb auch in diesem Jahr auf dem Forum wieder eine sogenannte Infobörse eingerichtet. Während es in den Messehallen heiß und heißer wurde, diskutierten Fuhrparkmanager-Kolleginnen und -Kollegen mehrmals an den beiden Forums-Tagen in der angenehm gekühlten VIPLounge verschiedene Themen und tauschten sich untereinander aus.

Thilo Wolf, Reinhard Sorg und Torsten Schröder von der Merck KGaA schilderten ihre Erfahrungen in den Bereichen Dienstwagenüberlassung und Führerscheinkontrolle. Auf großes Interesse stieß dabei der umfangreiche Vordruck zum Überlassungsvertrag für Abteilungsfahrzeuge, den die Merck-Fuhrparkmanager erarbeitet hatten – und den Teilnehmern auf Wunsch gern zur Verfügung stellten. Ein intensiver Erfahrungsaustausch entspann sich auch, nachdem Jens Kunze erläutert hatte, wie die Prozesse zu Leasingrückgabe und Fahrzeugvermarktung bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH gesteuert werden. Dabei konnten die FPMs den ein oder anderen guten Tipp ihrer Kolleginnen und Kollegen mit nach Hause nehmen. Der Tenor zur Infobörse war denn auch durchweg positiv. „Hier kommen Fuhrparkmanager mit 70 Fahrzeugen mit solchen zusammen, die 700 Autos verantworten – man spricht miteinander und lernt voneinander. Ein tolles Angebot und sehr ergiebig“. brachte es dann auch einer der Teilnehmer, der bei verschiedenen Diskussionsrunden der Infobörse dabei war, auf den Punkt. MARTINA GÖRES W

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DER NEUE RANGE ROVER VELAR

SPRICHT FÜR SICH.

Mit dem ersten Blick ist beim neuen Velar alles gesagt. Seine futuristischen Design-Details verleihen dem Neuzugang der Range Rover Familie eine einzigartige Straßenpräsenz. Im Innenraum ist alles darauf ausgelegt, dass Sie Ihr Ziel immer entspannt erreichen – von seiner konfigurierbaren Ambiente-Innenraumbeleuchtung bis hin zu unserem fortschrittlichsten Infotainment-System Touch Pro Duo. Doch auch die schönsten Worte werden diesem beeindruckenden Fahrzeug in keinster Weise gerecht. Vielleicht ist es besser, Sie gönnen sich einen zweiten Blick. Und zwar einen extra langen.

3-JÄHRIGE LAND ROVER GARANTIE Bis 100.000 km GERINGE CO2-EMISSIONEN Ab 142 g/km KRAFTSTOFFVERBRAUCH Ab 5,4 l/100 km (komb.)

landrover.de/fleet-and-business

Kraftstoffverbrauch Range Rover Velar in l/100 km: 12,7 – 6,2 (innerorts); 7,5 – 4,9 (außerorts); 9,4 – 5,4 (komb); CO2-Emissionen in g/km: 287 – 142. Effzienzklasse: E – A; RL 80/1268/EWG. Abbildung zeigt Sonderausstattung.


Alte Hasen

Im Klartext Kaum ist die Frage nach den brennenden Themen ausgesprochen, schon beginnt in der VIP-Lounge eine fast schon hitzige Diskussion über den Sinn und Unsinn von Elektromobilität im gewerblichen Fuhrpark. Die gesammelte Erfahrung der zum größten Teil langjährigen Fuhrpark-Experten – oder derer, die es werden wollen – entlädt sich beim Treffen der so genannten „Alten Hasen“. Denn auch wenn sich alle einig sind, dass die Umsetzung von Fahrverboten wie sie in Stuttgart und anderswo angedacht sind, noch lange nicht in Sicht sind, so treibt den einen oder anderen doch die Sorge um, was man macht, wenn es doch dazu kommt: „Was passiert, wenn ich dann gerade einen Diesel für drei Jahre geleast habe?“ Oder man als Fuhrparkverantwortlicher nicht umhin kommt, sich mit dem Für und Wider von Elektrofahrzeugen auseinanderzusetzen, weil die Firmenpolitik beispielsweise aufgrund einer Landesbeteiligung einen dazu quasi zwingt oder das Prestige eines Unternehmens den Einsatz verlangt? Dann tauchen plötzlich nicht nur Fragen nach der tatsächlichen Reichweite der derzeit verfügbaren Modelle auf. Dann müssen auch Antworten auf Fragen wie der Verrechnung der Ladekosten oder des geldwerten Vorteil geklärt werden. Schnell tauscht man sich aus, ob schon jemand eine Lösung nach dem Modell der Tankkarte hat. Oder man diskutiert darüber, welche Anbieter von Gesamt-Dienstleistungspaketen zu dem Thema seriös sind, welche zu teuer. Während sich andere Kollegen kurz frisch machen, bevor es zur Abendveranstaltung geht, wird in diesem Kreis auf den gemütlichen Sofas der neu eingerichteten Rückzugsmöglichkeit noch mal Tacheles geredet. Bei Brezeln und Bier und ohne die Anwesenheit von Dienstleistern kann an dieser Stelle ganz offen über Erfahrungen und Probleme gesprochen werden. Im Kreise derer, die sich im Alltag ebenfalls vorrangig den Herausforderungen eines Flottenmanagements stellen, darf dann auch mal darüber philosophiert werden, inwiefern der Wasserausstoß einer Vielzahl von Brennstoffzellen-Fahrzeugen das Klima verändern könnte. Nebel in München oder vermehrte Glätte in Hamburg, wer weiß das schon. Ernsthafter ist da schon die Diskussion um Erdgas als Alternative. Allerdings räumen die

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Fotos: Axel Gaube

Eine feste Größe auf dem Forum ist der Stammtisch der „Alten Hasen“

Ungestört tauschten sich die „Alten Hasen“ in der VIP-Lounge aus.

38 EURO in der Werkstatt stehen acht Euro auf dem Hof gegenüber

Flottenmanager dieser Antriebsart kaum eine Chance ein. Die Überstunden für die Suche nach einer passenden Tankstelle werden dabei ebenso ins Feld geführt wie der Mehrverbrauch oder die gestiegenen Kosten. Nach einem kurzen Exkurs zum autonomen Fahren („weniger Stau wäre schon schön“), der Sinnhaftigkeit von Parkpiloten („keiner passt mehr auf und die Schadensquote steigt“) oder den Kosten für Dienstleistungen bei Öl- oder Lampenwechsel („38 Euro in der Werkstatt stehen acht Euro auf dem Hof gegenüber“) haben die „alten Hasen“ am Ende des Treffens auch den wertvollen Rat „alles was zu teuer ist, kann verhandelt werden“ im Ohr. Das Invest in die zusätzliche Stunde nach der Messe hat sich sicher nicht nur dadurch mehr als gelohnt. SABINE NEUMANN W

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QUIZ

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Foto: Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, Aktion „Wetterpate“ (www.wetterpate.de)

Foto: Max Friedhoff / sp-x

Splitter

„Schwer zu fahren, leicht zu sterben.“ Rennfahrer Jochen Rindt zur Nordschleife.

„Ich liebe Concha!“ „Ich nicht!!“

Das Hochdruckgebiet „Concha“ sorgt für Temperaturen deutlich jenseits der 30 Grad in der Eifel.

„Da hat man wohl einen torkelnden Riesen im Vollrausch losgeschickt, um die Strecke festzulegen“

Foto: Martina Göres

Foto: Frank Jung

Angeblicher Kommentar eines englischen Journalisten bei der Eröffnung des Nürburgrings 1927.

„Upps – wo ist denn das „I“ geblieben?“ Die Hitze hat wohl den Kleber abgelöst

„Ausziehn, ausziehn…“

Das Publikum wird unruhig, weil sich die Enthüllung des Volvo XC60 bei dessen Deutschlandpremiere auf dem Forum verzögert.

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Splitter „Smoothie gefällig? Einmal strampeln bitte“

Foto: Axel Gaube

Foto: Frank Jung

Auf dem Stand der Deutsche Bahn Connect in Halle 2 konnte man sich einen erfrischenden Smoothie erradeln – bei der Hitze ideal.

„Ob der neu ist? Den habe ich mir gestern erst vom Band gezogen!“

„Haben die sich vielleicht verfahren?“

Foto: Frank Jung

Rennautos kreuzen überraschend die Fläche mit den Testwagen

Foto: Frank Jung

Mitarbeiterin von Ford zur Frage nach dem neuen Fiesta.

„Schrotti oder Haribo, wo steigen wir denn wohl lieber ein?“ Welchen Rennstall würden Sie wählen?

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Der FORUMsFuhrpark Zum Anfassen, Reinsetzen oder zum Fahren - natürlich sind Autos das Goldene Kalb, um das sich vieles dreht

Foto: Axel Gaube

VON UTE KERNBACH

„Alles klar“ – und ab geht´s auf die Piste...

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E

ine wahre Flut neuer Modelle drängt und drängte auch in diesem Jahr wieder auf die deutschen Straßen und viele waren auf dem Fuhrpark-Forum am Nürburgring dabei. Die Besucher des Forums konnten die zahlreichen Neuheiten bestaunen und größtenteils auch hinter dem Volant Platz nehmen und erfahren. Die Range der Modelle reichte von A wie Alfa mit dem Stelvio - das erste SUV des Herstellers - bis V wie dem Volvo XC60, der auf dem Volvo-Stand feierlich enthüllt wurde. Dazwischen lagen Neuheiten wie beispielsweise Opel Insignia Sports Tourer und Crossland X. Auf dem Jaguar / Land Rover-Stand bildeten der Jaguar XF Sportbreak und der Range Rover Velar den Mittelpunkt. Daimler hatte den GLC 350e-Hybrid und den Smart Fortwo electric drive im Gepäck. Dazwischen lagen der Mazda Roadster MX-5, Sportwagen wie der Alfa 4C, der Fiat 124 Abarth Spider und die brandneue Kia Stinger Sportlimousine mit 370 Pferdestärken. Aber auch das Angebot an SUVs war zahlreich: Es reichte vom kleinen Suzuki Ignis über den Jeep Compass und Renegade, Kia Niro, Nissan Qashqai, Mazda CX-5 und CX-3, Škoda Kodiaq bis hin zum Renault Koleos. PSA stellte unter anderem den 5008 von Peugeot sowie den DS3 für Fahrten zur Verfügung. Bei den Kleinwagen buhlten neben dem aktuell facegelifteten

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Toyota Yaris, die neue Generation des Ford Fiesta, Nissan Micra, Seat Ibiza und Suzuki Swift um die Aufmerksamkeit der Fuhrparkmanager. Fiat war unter anderem mit einer ganzen Reihe seiner 500er-Modellreihe und seinem Kompaktwagen Tipo dabei. Bei der Volkswagen Nutzfahrzeug-Sparte konnte der neue Crafter in zahlreichen Versionen und der Pickup Amarok V6, unter dessen Motorhaube 204 PS werkeln, bewegt werden. Die Information über die neuen Modelle und die Testfahrten sind für Fuhrparkmanager immens wichtig für die

„Der Testwagen-Fuhrpark bestand aus mehr als 160 Fahrzeugen“

richtige Wahl bei der nächsten Anschaffung für ihren Fuhrpark. Der Testwagen-Fuhrpark bestand aus mehr als 160 Fahrzeugen, die über die legendäre Grand-PrixStrecke des Nürburgrings und/oder die Landstraßen der Eifel gefahren werden konnten. Darunter waren Pkw mit konventionellen Antrieben, Elektroantrieb sowie Hybriden bis hin zu den Transportern und Pickups. Also alles, was das Herz des Fuhrparkmanagers begehrt und vor allem der Entscheidungshilfe für den nächsten Fuhrparkeinkauf nützlich ist. W

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Autos

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Mazda CX-3

Renault Koleos

Nissan Qashqai

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Autos

e-GO Life

Volkswagen Crafter

Volvo XC 60

Foto: Frank Jung

CitroĂŤn Grand Picasso

ONLINE

Lesen Sie die bfp doch einfach mal online ... ... als ePaper oder auch als PDF www.fuhrpark.de/archiv


Autos

Mitsubishi L200

Jeep Compass

Jaguar XF Sportbreak

Infiniti Q50

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Fiat 124 Spider Abarth

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Autos

Peugeot 5008

Suzuki Ignis

Range Rover Velar

Streetscooter

Ford Fiesta

Foto: Frank Jung

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Eine Ausnahmeerscheinung auf den von Männern dominierten Rennstrecken der Frühzeit: Alžběta Junková; geborene Pospíšilová.

Die schnellste Frau der Welt Elisabeth Junek triumphiert als erste Frau auf dem Nürburgring, ihr Mann wird das erste Todesopfer der Strecke.

Wohl selten dürfte jemand einen Glücksbringer mit solcher Inbrunst zur Hölle gewünscht haben wie dieses Armbändchen. Und es sollte seine Strafe bekommen. Aber halt, beginnen wir die Geschichte von vorne. Wir schreiben das Jahr 1925, rund 14 Millionen Menschen leben in der ersten Tschechoslowakischen Republik; gerade einmal 216 Frauen sind im Besitz eines Führerscheins. Eine davon ist die junge Alžběta Pospíšilová, die sogar schon seit 1921 ihre Fahrlizenz besitzt und Auto fährt. Und wie sie Auto fährt! Wer mit offenen Augen am Nürburgring unterwegs ist, dem wird eine Anzahl von Gedenksteinen auffallen, die an der Strecke oder deren Nähe aufgestellt sind. Meist zu Ehren von bekannten Rennfahrern. Ein recht prominenter Brocken unter ihnen mit schwerer Bronzeplatte ist Elisabeth Junek gewidmet. Elisabeth wer? Elisabeth Junek kommt als eben jene Alžběta Pospíšilová im Jahr 1900 im mährischen Olo-

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„Auf der Hochzeitsreise geht es zum Training des Rennens Karlsbad - Marienbad“

mouc (Olmütz) als Tochter eines Schmieds zur Welt. Während ihrer Ausbildung in der Olmützer Niederlassung der Prager Creditbank lernt sie mit sechszehn den sechs Jahre älteren Bankier Vincenc „Čeněk“ Junek kennen und lieben. Die große Leidenschaft Juneks ist der Autorennsport, mit der er auch seine Freundin rasch infiziert.

Hochzeitsreise zum Rennen

1922 heiratet das Paar und aus Alžběta Pospíšilová wird Eliška Junková, die ihren Mann bei seinen motorsportlichen Aktivitäten mehr als nur unterstützt und begleitet. Schon die Hochzeitsreise führte die beiden nach Karlsbad. Dort reihen sie sich nicht etwa in den mondänen Kurbetrieb, sie nehmen vielmehr am Training zum Rennen Karlsbad – Marienbad teil. Noch im gleichen Jahr geht Čeněk zum ersten Mal bei dem seit 1908 ausgetragenen Bergrennen Zbraslav-Jíloviště an den Start – und gewinnt es auf Anhieb.

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FOTOS: BUGATTI, DAIMLER AG, FRANK JUNG

Elisabeth Junek

Gemeinsam mit ihrem Mann startete EliŠka bei der Targa Florio 1927 (oben). In den Jahren davor gingen sie mit dem Bugatti Typ 29/30, der „Zigarre“ (links), und dem „Panzer“ vom Typ 32 (unten) auf die Piste.

Mit Zigarre unterwegs

War Junek zu Beginn noch auf Mercedes unterwegs, so entwickelte sich bald ein lebendiger Kontakt zu Ettore Bugatti, mit dessen Rennwagen die Juneks ab 1922 an den Start gehen. „In dem Jahr setzten wir alles daran, einen Bugatti zu bekommen. Auf dem Pariser Autosalon konnten wir Bugatti persönlich davon überzeugen, uns einen Wagen zu überlassen. Aber dann zögerte „le Patron“, er hatte Angst, dass sein Wagen die lange Strecke vom Elsass nach Prag über Landstraßen, von denen abenteuerliche Geschichten erzählt wurden, nicht überstehen würde. Einem Mechaniker soll er gesagt haben: `was für eine Dummheit habe ich gemacht. Ich habe versprochen, den Wagen in eines dieser neuentstandenen asiatischen Länder zu liefern`“, berichtet Elisabeth Junek in ihrem Memoiren. Nun, die Rennmaschine erreicht unbeschadet das „asiatische“ Prag und so waren Juneks 1922 die Besitzer eines Werksrennwagens des zigarrenförmigen Typs 29/30 von Ettore.

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Elisabeth Junek

Beginn der Begeisterung

Nur ein Jahr darauf, 1923, siegt Čeněk in einem Bugatti Typ 30 wiederum beim Bergrennen Zbraslav-Jíloviště, diesmal mit seiner Ehefrau als Beifahrerin und Mechanikerin an seiner Seite. „Ein Beifahrer war damals eine der Bedingungen für den Start, sonst wurde man disqualifiziert. Bei diesem ersten Start mit Čeněk erkannte ich, dass ich ihm voll vertraue und dass ich keine Angst vor der Geschwindigkeit habe - im Gegenteil: ich fühlte, wie die Geschwindigkeit mich anzog, wie sie Begeisterung in mir erweckte.“

Der Panzer

Kurz waren Juneks dann in einem Typ 32 „Panzer“ auf der Piste unterwegs, der mit futuristischer Stromlinienform seiner Zeit weit voraus schien, aber dessen Fahreigenschaften enttäuschten. Schaut man sich allein dessen stummeligen Radstand genauer an, so verwundert dies nicht wirklich. Von dem Auto wurden nur fünf Stück gebaut. Die Juneks beschwerten sich bei Ettore Bugatti über dessen untaugliche Entwicklung, der ihnen daraufhin mitteilte, dass sie nach dem 1924er Grand Prix in Lyon einen Wagen der aktuellen Serie bekommen könnten. Gesagt – getan, so haben die Juneks einen der ersten der legendären Typ 35s erworben.1924 begann nämlich die große Ära des Rennwagens Bugatti Typ 35, von dem in seinen verschiedenen Entwicklungsstufen rund 300 Exemplare bis 1930 auf die Räder gebracht wurden, die in dieser Zeit in vielen Rennen dominierten.

Erstaunliche Leistung

1924 geht Eliška Junková, die bei Rennen als Elisabeth Junek antritt, zum ersten Mal auf eigene Kappe an den Start. Der erste große Erfolg stellt sich beim uns nun schon bekannten Bergrennen Zbraslav-Jíloviště ein, das sie 1926 mit neuem Streckenrekord und vor ihrem Mann als Zweitplatziertem gewinnt, der 1,3 Sekunden nach ihr über die Ziellinie fährt. Elisabeth Junek ist damit die erste Frau der Welt, die ein internationales Autorennen gewinnt. Im gleichen Jahr wird sie Zweitplatzierte im Bergrennen am schweizerischen Klausenpass. Diese Leistung ist umso erstaunlicher, wenn man sich einmal die damaligen Rennwagen ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker und dergleichen vor das geistige Auge ruft. Sie zu lenken war echte Knochenarbeit. Der 21,5 Kilometer lange, gefährliche Kurs ging durch 136 Kurven (davon 57 Kehren) und über 1.237 Höhenmeter hinweg. Schon damals säumten zehntausende von begeisterten Zuschauern die Rennstrecke. Zum Vergleich:

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„Elisabeth Junek ist die erste Frau der Welt, die ein internationales Autorennen gewinnt.“

Der Nürburgring hat bei ähnlicher Länge (20,8 Kilometer) 73 Kurven und einen Höhenunterschied von 300 Metern. Über welch immense Physis muss diese zierliche Frau allein schon verfügt haben? Ganz zu schweigen von ihrem fahrerischen Können, mit dem sie die männliche Konkurrenz meist hinter sich ließ.

Die Targa Florio

Machten Bergrennen ihrem Namen damals auch noch dadurch alle Ehre, dass sie oft auf unbefestigten Sand- oder Schotterpisten stattfanden, zieht es die Juneks auf die Straße. Im darauffolgenden Jahr setzen die Tschechen also Segel und reisen nach Sizilien, um an der Targa Florio teilzunehmen. In den 1920er Jahren war die Targa Florio das wichtigste Sportwagenrennen der Welt, da die 24 Stunden von Le Mans oder die Mille Miglia noch gar nicht etabliert waren, genauso wenig wie die Grand-Prix-Rennen. Das italienische „Targa“ heißt auf Deutsch so viel wie „Schild“ oder „Plakette“. Nach späteren Erfolgen bei der Targa Florio ließ sich ein namhafter deutscher Autohersteller aus Zuffenhausen diesen Begriff für seine Produkte markenrechtlich schützen.

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Elisabeth Junek

Technik im Stich: Probleme mit der Lenkung machen ein Weiterfahren unmöglich und die Juneks scheiden aus. Mit am Start der 18. Targa war übrigens auch ein gewisser Alfieri Maserati, der erstmals in seinem selbst entwickelten Sportwagen Maserati 26 B ins Rennen ging und am Ende sogar Dritter wurde.

Start auf dem Nürburgring

Trotz des Ausfalls hatte sich Elisabeth spätestens mit dieser bravourösen Vorstellung die Herzen der männlich dominierten Welt des Autorennsports erobert und erhielt neben viel Jubel in Sizilien noch eine besondere Goldmedaille der Organisatoren für ihre Leistung. Und bald darauf auch Post aus Deutschland. Dort sollte der erst zum zweiten Male ausgetragene „Große Preis von Deutschland“ nach dem Berliner Avus im Vorjahr erstmals auf einer gerade neu eröffneten Rennstrecke in der Eifel ausgetragen werden. „Kurz nach dem Targa-Rennen kam eine Einladung zum großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Čeněk wollte nicht, dass ich starte, da es zu gefährlich sei. Ich wollte stets eine gehorsame Gattin sein und machen, was Čeněk will - so überredete ich ihn schließlich und er meldete mich an“, erinnerte sich Elisabeth später.

Die verkaufte Braut Die Vorbereitung der Juneks für das anspruchsvolle Rennen über eine Distanz von fünf Runden á 108 Kilometer mit rund 1.500 Kurven ist gründlich: Schon einen Monat vor dem Rennen üben sie täglich auf dem Kurs, den sie auch zu Fuß abgehen, um sich dessen viele Wendungen und Kurven zu merken. Möglich, dass ihnen auch der tödliche Unfall des Italieners Giulio Masetti auf der Targa des Vorjahres mit seinem Delage 2,0 noch sehr gegenwärtig gewesen sein mag – ein Zuckerschlecken war dieses Langstreckenrennen, bei dem die Piloten rund siebeinhalb Stunden Schwerstarbeit am Lenkrad leisten mussten, auf jeden Fall nicht.

Schnellster Haushalt der Tschechoslowakei Am 24. April starten die Juneks, die sich längst den Titel „schnellster Haushalt der Tschechoslowakei“ erworben hatten, zusammen mit ihrem Bugatti 35 B bei diesem anspruchsvollen Wettbewerb. Hinter dem Steuer des Rennwagens mit der Nummer 34 sitzt Elisabeth, neben ihr Čeněk als Beifahrer. Eliška legt vom Start weg gewohnt los wie die Feuerwehr und führt das Feld bis zur zweiten Runde an. Aber dann lässt sie leider die

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Startaufstellung zum Großen Preis von Deutschland 1928: Vorne die „fetten weißen Elefanten“ von Mercedes, weiter hinten die Bugattis. Heute erinnert diese Gedenkplakette am Nürburgring an Elisabeth Junek (unten).

Am 17. Juli 1927 fällt der Startschuss zum Großen Preis von Deutschland am Nürburgring, gefahren werden 18 Runden à 28,265 Kilometer, was einer Gesamtdistanz von 508,77 Kilometern entsprach. Das bare Ergebnis für Elisabeth Junek sieht zunächst nach einem mehr als deutlichen Achtungserfolg aus, denn sie wird in einem prominenten Fahrerfeld der damaligen Weltelite Vierte. Auf den zweiten, genaueren Blick wird aus dem Achtungserfolg aber schnell ein überragender Triumpf: Von 21 gestarteten Fahrern kommen nur sieben ins Ziel. 14 müssen vorher aufgeben oder werden gar wegen illegalen Nachtankens auf der Strecke disqualifiziert, wie der Deutsche Franz Baader. Zu den namhaften Ausfällen an diesem Tag zählen auch Hans Stuck und Rudolf Caracciola. Die ersten drei Plätze vor Elisabeth werden von Fahrern mit einem Mercedes W 06 belegt. Da diese Maschinen längst nicht so elegant waren wie die leichten Bugattis, wurden sie in der Rennwelt als „fette weiße Elefanten“ verspottet. Aber der Motor der fetten Elefanten hat einen gigantischen Hubraum von 6,8 Litern, der Bugatti 35 von Junek hat einen Hubraum von 2,2 Litern. David gegen Goliath nennt man das wohl. Und so kommt Junek gut 40 Minuten nach dem

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Elisabeth Junek

Rennwagen des Typs 35 von Bugatti waren über viele Jahre erfolgreich (unten und mitte). Ettore Bugatti mit seinem Sohn Roland, der später die Firma des Vaters übernahm (rechts).

Sieger Otto Merz ins Ziel. Aber der Gerechtigkeit sollte genüge getan werden - Elisabeth Junek beendete das erste große Rennen in der Geschichte des Nürburgrings als Siegerin in der Klasse der Fahrzeuge bis 3,0 Liter. Damit hatten die Veranstalter nicht gerechnet. Die bei der Siegerehrung spielende Musikkapelle hatte deshalb auch keine Noten für die tschechoslowakische Nationalhymne dabei und so improvisierte sie und spielte eine Arie aus Smetanas Oper „Die verkaufte Braut“ zu Ehren von Elisabeth Junek.

Geschwindigkeitsrekorde

Die Frau aus Olmütz befand sich nun auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, sie siegte in weiteren internationalen Rennen, stellte Geschwindigkeitsrekorde auf, fuhr in einem Rennen bei Paris über 200 km/h - die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei den meisten Rennen jener Zeit bei 100 bis 115 km/h. Im Mai 1928 startete sie erneut in Sizilien beim Targa Florio - diesmal allein, da ihr Mann

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„Elisabeth Junek beendete das erste große Rennen in der Geschichte des Nürburgrings als Siegerin ihrer Klasse“

beruflich in Prag bleiben musste, denn sowohl Čeněk als auch Eliška betreiben den Rennsport ja stets nur als Hobby. Elisabeth Junek erreicht dabei nicht nur das Ziel, sondern auch einen hervorragenden 5. Platz. Hätte sie keine Probleme mit dem Kühlwasser und keine Reifenpanne gehabt, so hätte sie über die gesamte damalige Männerelite gesiegt. Doch auch der 5. Platz in der Gesamtwertung war ein Erfolg, denn in ihrer Klasse der Amateure gewinnt sie somit. Ihre Rückkehr nach Prag wird zum Triumph, tausende begeisterte Menschen jubeln ihr zu. In einer Umfrage über die beliebtesten Persönlichkeiten im Lande belegte sie nach den großen Schauspielern von damals und einem Musiker den vierten Rang.

Die Tragödie

Drei Monate nach ihrem Triumph in Sizilien kam jedoch das abrupte Ende ihrer Karriere als Rennfahrerin. Wieder wurde der Große Preis von Deutschland auf dem Nürburgring gefahren.

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Elisabeth Junek

Elisabeth Junek • • • • • •

Diesmal wechselten sich Eliška und Čeněk am Steuer des Bugatti 35 C ab. Vor dem Start gab ihm seine Frau ein Armband als Talisman, schließlich war ihr ja die Gefährlichkeit der Strecke wohl bekannt. Aber dieser Glücksbringer versagte auf ganzer Linie. Denn der am 15. Juli 1928 bei 35 Grad Hitze ausgetragene Große Preis auf dem Nürburgring entwickelte sich zu einem wahren Katastrophenrennen: von 42 gestarteten Fahrern kamen nur zehn ins Ziel. Es spielten sich zahlreiche Dramen ab, die eine eigene Geschichte wert sind, es gab gleich sechs Unfälle, von denen zwei tödlich endeten. Einer davon für Vincenc Junek. „Das Warten war furchtbar, als Čeněk zum Rundenende einfach nicht mehr auftauchte. Und wie schrecklich war die Durchsage durch das Megafon, der ich einfach nicht glauben wollte. In dem Augenblick hörte alles auf“, so Eliška über den furchtbarsten Moment ihres Lebens. Erst kurz vor dem Unglück hatte Čeněk das Steuer von seiner Frau übernommen, als es zur Tragödie

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„Der 1928 bei 35 Grad Hitze ausgetragene Große Preis auf dem Nürburgring entwickelte sich zu einem wahren Katastrophenrennen“

Eliška Junková-Khásová, eigentlich Alžběta Junková; geborene Pospíšilová geboren 16. November 1900 in Olmütz gestorben 5. Jänner 1994 in Prag Tschechoslowakische Autorennfahrerin 1926: Bergrennen Zbraslav-Jíloviště, 1. Platz; Bergrennen Klausenpass, 2. Platz 1927: Großer Preis von Deutschland, Nürburgring, 4. Rang, 1. Platz bis 3000 cm³; Rennen Coupe des Dames, 1. Platz; Großer Preis der Damen, Montlhéry, 1. Platz 1928: Rennen Targa Florio, 5. Platz

kam. In Höhe des „Ex-Mühle“ genannten Streckenabschnitts war Čeněk von der Piste geflogen und beim Aufprall im Alter von 34 Jahren ums Leben gekommen. Mit diesem Ereignis endete auch die kurze, aber äußerst erfolgreiche Karriere der „schnellsten Frau der Welt“. Das Armband, das Eliška ihrem Mann geschenkt hatte, warf sie bei der Heimfahrt verzweifelt in den Rhein.

Mein Leben

Eliška Junkova fuhr nach dem Unfalltod ihres Mannes keine Rennen mehr, doch bis heute ist sie eine Legende des Rennsports. Eine Zeit lang arbeitete sie für Bugatti, 1933 begann sie für die mährischen Bata-Werke zu arbeiten, als diese mit der Produktion von Autoreifen begannen. Im Januar 1994 verstarb Eliška Junkova in Prag im Alter von 93 Jahren. Die ungebrochene Treue zu ihrer Automarke brachte sie auch mit ihrer Autobiografie zum Ausdruck. Titel: Bugatti – Mein W Leben. FRANK JUNG

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Wünsch Dir was

Livemusik, Leckeres vom Grill, kühles Bier und lockere Gespräche – die Party an einem wunderbaren Sommerabend hatte südländisches Flair. Nur einer hatte das Nachsehen…

Die beliebte Abendveranstaltung am ersten Forumstag hatte ganz den Charakter einer sommerlichen Grillparty.

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Musik liegt in der Luft an diesem lauen Sommerabend. „Plopp, plopp, plopp“ sind die ersten wohltuenden Töne, die die Gäste der bfp-Abendveranstaltung nach einem intensiven Arbeitstag auf dem bfp-Fuhrpark-Forum zu hören bekommen: Das Öffnen der Flens-Flaschen läutet den Feierabend ein. Der Tag war bei Außentemperaturen von mehr als 30 Grad heiß, die Fach-Gespräche zahlreich. Dazu schweißtreibende Runden auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings – da schmeckt das kühle Blonde gleich nochmal so gut. Die einen genießen das Gluckern in der Kehle ganz entspannt im Biergarten. Die anderen lassen es von zurückhaltender Lounge- und Popmusik begleiten. DJ Holger „Hollie“ Müller untermalt das Stimmengemurmel der Gäste im kühlen Kongresszentrum mit entspannten Klängen. Der Kelkheimer ahnt, dass seine Stunde an diesem

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Foto1: Axel Gaube

Abendveranstaltung


Fotos: Axel Gaube

Abendveranstaltung

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Fotos: Axel Gaube

Abendveranstaltung

Die „Juke Box Heroes“ erfüllten fast jeden Hörerwunsch.

Abend wahrscheinlich erst dann kommt, wenn die Sonne hinter der Nürburg untergegangen ist. Vorher wird angesichts der Hitze des Tages wohl keiner auf der Tanzfläche abhotten wollen.

Lied schon mal irgendwann gehört haben, dann proben wir in den kurzen Pausen alles ein, was das Publikum will“, verrät Gitarrist Tom Krause, der ganz nebenbei auch noch das Abmischen der Instrumente und Stimmen übernimmt.

Wünsch Dir was

Immerhin zum Mitwippen bringt schon früh am Abend das überregional bekannte Duo „Rob`n`Rolf“ seine Gäste im Restaurant. Rolf Bachmann und Robert Maaß geben mit viel Können, Herzblut und Charme ihr Bestes aus Rock´n´Roll, Country, den Beatles, Hendrix und anderen Oldies. Und werden auch dann nicht müde, als sich die Reihen nach dem Essen vor ihnen leeren. Zu anziehend ist das frische Lüftchen draußen auf der Terrasse, wo sich schon den ganzen Abend ein Großteil der 1.300 Gäste tummelt. Mischt sich hier zunächst Gläserklirren, Besteckgeklapper und das Knistern der Grillkohle unter das Röhren der Motoren der letzten Boliden auf dem Ring, stimmen auch diesmal wieder die „Juke Box Heroes“ ihre Instrumente an. Deren Name ist bekanntermaßen Programm: Nach dem Motto „Wünsch Dir was“ spielt die durch zahlreiche Veranstaltungen des SWR bekannte Hitparadenband alles, was die Musikwelt so hergibt. Es gibt kaum eine Herausforderung, der sich die Musiker rund um Bandleader Peter Kühn noch nicht gestellt haben. „Einer von uns muss das

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Traube vor der Bühne

„Einer von uns muss das Lied schon mal irgendwann gehört haben, dann proben wir in den kurzen Pausen alles ein, was das Publikum will“

Dabei dürfen natürlich auch ein paar Sprüche nicht fehlen: „Der nächste Wunsch war von Pink. Den haben wir aber gleich weggeschmissen. Ach Pink Floyd? Ja dann….“ Und schon schallt „Wish you where here“ über die Strecke. Bei BAPs „Verdamp lang her“ werden die Hüften einiger Fuhrparkleiter und Dienstleister zunehmend lockerer und die Traube der Menschen vor der Bühne sowie an den Tischen rundum stimmt zum „Rudelsingen“ an. Bei „Stand by me“ liegen sich die ersten in den Armen. Gastsängerin Helen zeigt bei „Let it rain“ ihr ganzes Können – und so manchem läuft es kalt den Rücken runter. Ausreichend Abkühlung bringt an diesem Abend aber auch das scheinbar nicht wirklich. Denn das erste Mal in der Geschichte der bfpParty bleibt die Tanzfläche vor DJ Hollie tatsächlich leer. Der nimmt es sportlich: „Es ist einfach zu warm zum Tanzen!“ Das Gemurmel der Stimmen beim Netzwerken, Erfahrungen austauschen und erzählen allerorts verstimmt indessen in der lauen SomW mernacht noch lange nicht. SABINE NEUMANN

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Rad am Ring

„Gänsehaut“

den-Mountainbike einen Mountainbike-Marathon geben. Mit bis zu 75 Kilometern durch die „Grüne Hölle“ bietet der MTB-Marathon bei Rad am Ring das Spielfeld für Radler verschiedener Leistungslevel. „Ein Gelände-Abenteuer mit abwechslungsreichem Kurs, das keine Cross-Country-Wünsche offen lässt“, wie der Veranstalter schreibt. Als Laie – und wahrscheinlich erst recht als Radfahrer, der ein bisschen Ahnung von der Materie hat – darf man in der Tat mit Respekt auf all jene blicken, die sich dieser besonderen Herausforderung stellen und diese am Ende auch meistern.

Rad am Ring ist um eine Attraktion reicher: Mountainbike-Marathon

75 KILOMETER führt die längere Strecke mit dem Mountainbike durch die Grüne Hölle

Über Stock und Stein

Denn in der wahrhaft grünen „Grünen Hölle“ bietet der MTB-Marathon bei Rad am Ring das perfekte Spielfeld für Off-road-Fans verschiedener Leistungslevel. Nur wenige Meter neben der legendären Rennstrecke des Nürburgrings verläuft der Geländekurs über Stock und über Stein. Mit wahlweise 25, 50 und 75 Kilometern Länge (eine bis drei Runden) richtet sich die Strecke nach dem Leistungsvermögen der Fahrer und macht den Marathon so zu einem Erlebnis für alle Mountainbike-Enthusiasten, die keine vollen 24 Stunden im Sattel verbringen, aber dennoch den Mythos Nürburgring einmal aktiv und hautnah W erleben möchten. FRANK JUNG

Foto: Rad am Ring

„Die Abschnitte des Nürburgrings sind legendär“, schwärmt der Rennfahrer Karl Platt, „ein einmaliges Erlebnis – Gänsehaut!“. Platt würde sich damit in eine Reihe von Motorsportlern fügen, die von der besonderen Faszination der Nordschleife schwärmen. Aber Platt ist kein Motorsportler. Und er ist auch nicht auf dem Nürburgring unterwegs, sondern daneben. Daneben? Ja, fast nur – lediglich acht Prozent der Strecke führen über Asphalt. 25 Prozent sind Schotterpisten, 25 Prozent Trampelpfade und mit 42 Prozent der überwiegende Teil Waldboden und Wiese. Karl Platt ist professioneller Mountainbiker und begeistert sich für den Offroad-Parcours am Ring, der speziell auf seine Disziplin zugeschnitten wurde. In diesem Jahr wird das schon legendäre Rennen Rad am Ring vom 28. bis 30. Juli um eine Attraktion bereichert. Erstmals wird es zusätzlich zum 24-Stunden-Straßenrennen und 24-Stun-

Die Mountainbike-Strecke am Nürburgring gilt als echtes Erlebnis.

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Die angesagte Klasse Arndt Kolk schaute sich auf dem FORUM zwei sehr neue Kandidaten für den Fuhrpark genauer an: den Renault Koleos und den Jeep Compass. VON ARNDT KOLK

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enn der Fuhrparkleiter in der Car policy nichts Eindeutiges festlegt, dann steht früher oder später der User Chooser vor ihm und wünscht sich ein SUV. Wenn der Autohändler nicht geschickt den großen Knaller im Verkaufsraum stehen hat, dann führt der Weg mit dem Kunden schnell zum Bordsteinkanten-Rambo.

auch manchmal die Mama, wenn Sie die Kinderchen zum Reiten bringt. Ein Fuhrparkleiter-Kollege sprach mich gleich morgens um kurz vor 9 Uhr beim Check-in an, ob ich dieses Jahr wieder meinen Verbrauchstest absolviere? Na klar, lautete meine Antwort. Ich habe mir dieses Jahr zwei echte Frischlinge ausgesucht, die gerade erst ihre erste offizielle Ausfahrt mit dem neuen Besitzer hatten, wie der Renault Koleoes. Der andere, der etwas weiter unten im Segment angeordnete Jeep Compass, ist aktuell noch nicht auf den Hof des Fuhrparkleiters zu bekommen, wird aber bereits mit großer Spannung erwartet.

Breite Palette an Möglichkeiten

Ob nun in der Klasse ab 15.000 Euro gefischt wird oder der Manager noch schnell seine 150.000 Euro Budget verbraten möchte, das SUV bietet eine breite Palette an Möglichkeiten. Kaum eine Marke kann sich diesem Trend entziehen, Nischenprodukte gibt es da nur noch wenige. Prall gefüllte Auftragsbücher wie auch satte Gewinne lassen einst SUV-ferne Hersteller ambitioniert auf den Zug aufspringen. Doch nicht nur der Trend spricht für ein SUV. Gute Übersicht, großzügiges Platzangebot, hohe passive Sicherheit, Zuladung und Zuglast sind Argumente für das SUV im Fuhrpark. Dazu den Sicherheit gebenden Allradantrieb für höher gelegene Regionen und auch für kleinere Geländeausflüge wissen Fuhrparkmanager wie Dienstwagenfahrer zu schätzen. Klassische Kunden sind neben dem Trendsetter auch der Bauhofleiter, Servicetechniker, Jäger, Förster, Galabauer und eben

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Arndt Kolk, Fuhrparkmanager

Anspruchsvolle Berg- und Talbahn

Der Testmodus funktioniert wie schon all die Jahre zuvor. Man nehme unangekündigt ein ungeschminktes Fahrzeug und verlange diesem alles ab. Durch die Boxengasse auf die Strecke, Einlaufrunde, zwei ganze Runden und in der nächsten wieder raus. Voila, 15,1 Kilometer, Verbrauch laut Bordcomputer und die Durchschnittsgeschwindigkeit dazu. Dann muss das Fahrzeug über Land die anspruchsvolle Berg- und Talbahn der Eifel unter die Räder nehmen und zeigen, was der Bordcomputer auswirft. Das Ergebnis ist der bfp-Doublemix - ein ungeschönter Verbrauchswert, der dem Fuhrparkleiter einen Maximalwert in der Praxis vorgibt. W

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Fotos: Axel Gaube

Vergleichstest

Der neue Jeep Compass

Der neue Renault Koleos

DIE TESTWERTE DES COMPASS: • GP Strecke: 11,1 Liter, 15,1 Kilometer, Ø Geschwindigkeit k. A. • Landstraße: 7,4 Liter, 16,6 Kilometer, Ø Geschwindigkeit k. A. • Wert FF Doppelmix: 9,25 Liter

DIE TESTWERTE DES KOLEOS: • GP Strecke: 10,8 Liter, 15,1 Kilometer, Ø Geschwindigkeit 80 km/h • Landstraße: 7,5 Liter, 16,6 Kilometer, Ø Geschwindigkeit 61 km/h • Wert FF Doppelmix: 9,15 Liter

Nicht nur Jeep hat mitbekommen, dass der Diesel aktuell skeptisch hinterfragt und nicht automatisch die erste Wahl des Fuhrparkleiters ist. Voller Selbstbewusstsein drückt FCA mir für meinen Verbrauchstest den Schlüssel eines Compass mit Benzinmotor in die Hand. „Viel Spaß“, sagt Herr Lochmann mit einem freundlichen Lächeln. Okay, die wollen es wissen, denke ich mir. Nur 1,4 Liter Hubraum hat der neue Multiair mit 170 PS und bringt 250 Newtonmeter Kraft auf allen vier Rädern. Außen trägt er eine moderne und unverwechselbare Jeep-Karosserie zur Schau. Auch innen zeigt er sich von einer guten Seite. Top Verarbeitung, eine dem Segment entsprechende Materialwahl und ein gutes Raumgefühl fallen sofort ins Auge. Alles befindet sich am rechten Fleck, und im Innenraum sitzt man in einem Jeep. Die sportlichen FCA-Gene fallen beim neuen Jeep Compass auf den ersten Metern auf. Der Motor wirkt auch an Steigungen kraftvoll und nicht überfordert. Fahren macht hier eindeutig Spaß und der Komfort bleibt keineswegs auf der Strecke. Und dann blickte ich staunend auf die Anzeige. Diese Verbrauchswerte hätte ich nicht erwartet, auf der Landstraße bin ich sogar an die Herstellerangabe heran gekommen.

Langsam und gespannt nähere ich mich dem Eiffelturm. Eifel, Eiffelturm, Koleos? Die Version Initiale Paris stellt die Spitze der Koleos-Optionen dar. Die Verbundenheit zum Heimatland, zur Hauptstadt, definiert Renault mit einem stilisierten Eiffelturm auf den eleganten Felgen - Eifel, Eiffelturm, passt. Gut sieht er aus, der neue Koleos. Das Licht spielt mit der Farbe Amethyst, die dynamisch und stufenlos zwischen Schwarz und Aubergine strahlt. Der Innenraum duftet nach Leder, und das große Panoramadach empfängt den Fahrer mit Sonne satt. Der Koleos präsentiert vom Dachhimmel in fast Weiß, bis Dunkelgrau im Fußraum auch hier ein fein abgestuftes Farbenspiel. Angenehm im Sichtbereich, praktisch im schmutzunempfindlichen Fußraum, clever gelöst. Auf dem Asphalt erfüllt er die Erwartungen an einen Renault vollauf. Ruhig, sachlich, ja sogar ein wenig erhaben gleitet er über scheinbar alles hinweg und vermittelt dem Fahrer, entspannt bis ans Ende der Welt reisen zu können. Der 2,0-Liter DCI inklusive Automatik, Allrad und voller Ausstattung erzielt auf der anspruchsvollen Teststrecke gute Werte. So strahlt der Koleos nicht nur rund um seine beleuchtete Raute das neue Selbstgefühl der Marke Renault aus.

FAZIT Der neue Compass sieht sehr edel aus und ist bereits ab rund 25.000 Euro zu haben. Er bietet ein tolles Fahrwerk und ist auch als Benziner eine gute Wahl. Jeep hat im SUVBereich ein Heimspiel und nutzt diesen Vorteil aus. Hier ist nichts Zufall, das ist eigener Anspruch.

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„Diese Verbrauchswerte hätte ich nicht erwartet“

FAZIT Der Renault Koleos wird vom Start weg in seiner Klasse mitspielen und bietet einen guten Kontrast zu den Mitbewerbern. Nichts erinnert mich an seinen Vorgänger, er ist ein stimmiges Paket, tendenziell orientiert in Richtung Eleganz und Komfort.

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Offroad-Test

Kurzer Tanz durch das Märchenland

Fotos: Axel Gaube

Wie war das noch gleich? Versprechen und Realität sind Zweierlei? Was als Sport und Geländefahrzeug daher kommt, taugt nicht zwangsweise für Spaß und Gelände? Arndt Kolk entführte den Mazda CX-5.

Heute ist wieder so ein Tag, an dem das visuelle Versprechen eines Autos mit harten Fakten unterlegt werden soll. Ein waschechtes Lifestyle Fahrzeug, der Mazda CX-5 Sports-Line, soll zeigen, was an echten Nehmer-Qualitäten und sportiven Veranlagungen in ihm steckt. Das Fahrzeug sieht wirklich richtig dynamisch, energiegeladen, ja sportlich aus. Als SUV bringt er aber natürlich auch die Optik eines Geländewagens mit, kommt auf Wunsch mit Allradantrieb daher und darf gerne noch mehr Wünsche erfüllen. Allerlei Fahrassistenzen, elektronisches Einparken erlaubt ein entspanntes Hände hoch bei engen Parklücken. Lichter und Wischer treten wie von Geisterhand in Dienst, wenn es erforderlich ist. Aber zwischen Fahrer und Beifahrersitz ragt ein wohl geformter Knüppel empor. Keine Drölfzig-Stufen-Automatik. Ich darf auf meinem Weg in den Offroad Park am Nürburgring meinen Teil zum Ankommen beitragen – herrlich. Dieser Offroad-Park ist Ziel der heutigen Reise. Kurz darauf stehe ich dann vor den verschlossenen Toren des Parks. Bevor richtig Unmut über dieses Ärgernis aufkommen konnte, machte es „puff“

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- und ich befand mich im Märchenland. Im Rückspiegel lockte ein steiler Feldweg ohne Durchfahrtverbot Der führte uns dann durch duftende Wiesen, Felder und Wälder zurück zum Thema Sport. Am Brünnchen, einer berüchtigten Passage der Nordschleife, gönnte der Mazda seinen 175 Pferdchen noch einmal eine Pause und blickte durch die Heckleuchten zu den vorbei eilenden Königen der Rennstrecke.

Die Ideallinie verlassen

Der Weg führt durch duftende Wiesen und Felder

Ob der CX-5 nun genügend Bodenfreiheit und Traktion für das schwerste Gelände hat, diese Antwort blieb er uns ohne echten Offroad-Parcours schuldig. Was wir aber im Wortsinne „erfahren“ haben, ist ein sportliches Fahrzeug, welches uns bequem und geräuschlos über Stock und Stein aus dem Alltag in ein kleines Märchenland entführte. Sicher ist auch genau das der Plan von Mazda gewesen. Ein Auto bauen, was es einem erlaubt, ein wenig die Ideallinie des Alltags zu verlassen, in alle Richtungen. Auf Wunsch selbstverständlich auch mit mehrstufiger Automatik.  W

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Weblinks der Ausstellerinterviews auf dem FORUM mit Film Der Film zum FORUM

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Aral Card www.fuhrpark.de/aralcard2017

Huf Secure Mobile www.fuhrpark.de/huf2017

Daimler www.fuhrpark.de/daimler2017

Toyota www.fuhrpark.de/toyota2017

Ford www.fuhrpark.de/ford2017

Volkswagen Nutzfahrzeuge www.fuhrpark.de/vwnutz2017

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