AzubiPlaner Nürnberg 2025/26

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azubiland – das neue Stellenverzeichnis für angehende Auszubildende und Praktikanten –bietet jungen Karrierestartern die Möglichkeit, schnell und bequem dem passenden Traumberuf näher zu kommen. Mit der gezielten Suche nach geeigneten Ausbildungs-/Praktikumsbetrieben und einem intuitiven Navigator zur Berufsorientierung erhältst du auf unterhaltsame und informative Weise einen spielerischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe.

Auf Entdeckungsreise gehen: www.azubiland.de

UNSERTEAM

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AZUBIPLANER“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserentinnen und Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

Für alle hier erschienenen Artikel gilt: Die gewählte männliche*weibliche Form bezieht immer gleichermaßen alle Geschlechtsformen (m/w/d) ein. Auf konsequente Mehrfachbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

LIEBE

SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufsund Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Was macht dir Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Infos auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest.

Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

INHALT

Berufsstarter aufgepasst –Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick

REGIONALES

STADTPORTRÄT

6-7 HALLO NÄMMBÄRCH!

KULTURSTADT MIT FLAIR

ORIENTIERUNG

BERUFSPORTRÄTS 8-9 NO PROBLAMA! ALLES, BLOSS KEIN SCHREIBTISCHJOB

BERUFSPORTRÄTS 10-13 OFFICE ODER BAUSTELLEWO IST DEIN PLATZ?

BEWERBUNG

KURZ & KNAPP 14-15 AUF SENDUNG –DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK // IMPRESSUM

KOMMUNIKATION 16-17 STARTKLAR! SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES BEWERBUNGSGESPRÄCH

DIGITAL 18-19 JOBEVOLUTION – EASY GOING FÜR BERUFSEINSTEIGER.

BERUFSEINSTIEG

STYLING

20 KARRIEREOUTFIT –IST ERFOLG VON KLAMOTTEN ABHÄNGIG?

RECHTLICHES

21 RECHTE & PFLICHTEN FÜR AZUBIS! EIN ÜBERBLICK

AZUBI-LEBEN

RATGEBER

22-23 ZEIT WEG?! – DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLEN24-25

PRAKTIKUM

ÜBERSICHT 26-27 VOLLER DURCHBLICKGUTE GRÜNDE FÜR

NÜRNBERG IST NACH MÜNCHEN DIE ZWEITGRÖSSTE STADT BAYERNS UND GEHÖRT ZU DEN 15 GRÖSSTEN STÄDTEN DEUTSCHLANDS.

Die Metropolregion ist vor allem für ihren mittelalterlichen Charme bekannt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden fast alle Kirchen originalgetreu wiederaufgebaut. Aber auch überregional ist die Stadt bekannt: Der Christkindlesmarkt ist mit über 2 Mio. Besuchenden, welche jedes Jahr aus allen Teilen der Welt anreisen, einer der größten Weihnachtsmärkte.

KULTURSTADT MIT

FLAIR

Lebkuchenherz

NÜRNBERG –

HERZENSSTADT ZUM VERLIEBEN

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist eine der ältesten und größten Forschungsuniversitäten Deutschlands. Knapp 40.000 Student*innen verteilt auf 265 Studiengängen tummeln sich auf dem Campus. Von Geistes- und Sozialwissenschaften, über Wirtschaftswissenschaften und Jura, bis hin zu Medizin, Ingenieursund Naturwissenschaften ist alles vertreten. Hier kannst du nicht bloß studieren, sondern auch in alle Richtungen forschen.

Du willst lieber eine Ausbildung oder ein duales Studium machen? Kein Problem – egal ob kaufmännisch, medizinisch, sozial oder handwerklich, hier findest du in jeder Branche deinen richtigen Ausbildungsplatz. Nürnberg ist wirtschaftlich sehr bedeutsam: Die Dienstleistungsbranche, Spitzentechnologie, Industrieproduktion (u. a. Elektrotechnik, Maschinenbau und KfZ-Teile). Außerdem sind zahlreiche Messen der Stadt, die Spielwarenmesse, die Consumenta, die GaLaBau und BioFach, beliebte und gutbesuchte Veranstaltungen.

Neustadt a. d. Aisch

Bad Windsheim

Dinkelsbühl

Fürth

Nürnberg

Herzogenaurach Altdorf

Ansbach

Gunzenhausen

Roth Schwabach

Lauf an der Pegnitz

Hilpoltstein Erlangen

Hersbruck

Weißenburg

Nürnberg ist der Sitz von staatlichen Behörden, wie die Bundesagentur für Arbeit oder das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Zu den herausstechenden Sehenswürdigkeiten gehören neben der zwischen 1250 und 1477 erbauten Lorenzkirche die Nürnberger Burg, die Historische Meile Nürnbergs und das Germanische Nationalmuseum.

Wer sich für Kultur und Geschichte interessiert, kann auf dem ehemaligen Reichsparteigelände viel lernen: Wo früher NSDAP Reichsparteitage stattfanden, gibt es heute freudigere Veranstaltungen auf dem 16,5 km2 großen Gelände - das Nürnberger Volksfest, Rock im Park oder auch das Stadion des 1. FC Nürnberg haben hier ihr Zuhause.

Wer es lieber grün mag hat Glück, im Nürnberger Tierpark kann man auf 65 Hektar rund 300 Tierarten entdecken, darunter zahlreiche gefährdete Arten. Der Landschaftszoo beteiligt sich an mehr als 30 Europäischen Erhaltungsprogrammen und Wiederansiedlungsprojekten von Tieren in freier Natur.

Am 1. Juli 1978 sang Bob Dylan den Song „Masters of War“ gegenüber des Zeppelinfeldes: „80.000 vorwiegend Deutsche haben sich dir zugewandt und Hitler den Rücken zugedreht.“ So der Veranstalter Fritz Rau zu Dylan. Auch das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturgeschichtliche Museum im deutschsprachigen Raum und begeistert mit Kunst und Werken aus der Frühzeit bis hin zur unmittelbaren Gegenwart.

Nachtschwärmer aufgepasst! Nürnberg hat neben seinem mittelalterlichen Charme auch partymäßig viel zu bieten: Der Cult, die Rakete, der Hirsch, Mach1 Club und viele mehr, laden zum Tanzen und Spaß haben ein.

540.000 Einwohner*innen mit sieben Stadtbezirken Fast vollständig erhaltene Stadtmauer 3 im Weggla = 3 Rostbratwürste im Brötchen

„Der Glubb is a Depp, aber I mog’n!“ –Nürnberger bleiben dem 1. FC Nürnberg treu!

PROBLAMA!

FÜR DICH WÄRE ES DER BLANKE HORROR, DEN GANZEN TAG AM SCHREIBTISCH ZU SITZEN?

DU WILLST ANPACKEN, ERLEBEN, ERFAHREN UND EXPERIMENTIEREN? WIR STELLEN DIR HIER VIER COOLE JOBS VOR, DIE ALLES ANDERE ALS SCHREIBTISCHARBEIT BIETEN UND SUPERSPANNEND SIND.

DANACH BRAUCHST DU DICH NUR NOCH ENTSCHEIDEN, OB DU IM FREIEN ODER LIEBER DRINNEN ARBEITEN MÖCHTEST.

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TIERPFLEGER*IN

Elefanten duschen, Affen füttern, den Giraffennachwuchs versorgen und das Leopardengehege säubern: Dein Arbeitsplatz ist ein Tierpark oder ein Zoo. Hier kümmerst du dich um Insekten, Vierbeiner, Vögel oder Reptilien. Etwas geruchsund wetterresistent solltest du sein und nicht gleich umfallen, wenn du einer Schlange ein Kaninchen zum Fraß vorwirfst. Dafür bist du für viele Tiere so etwas wie eine Bezugsperson. Neben Streicheleinheiten musst du auch ordentlich mit anpacken. Schreibarbeit kommt hier kaum auf dich zu, dafür aber eine Menge Verantwortung und Spaß bei der Arbeit. Tierpfleger*innen arbeiten übrigens auch in Tierheimen oder Kliniken.

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CHEMIELABORANT*IN

Testen, Messen, Prüfen, Dokumentieren und Experimentieren: Das könnte dir so passen? Dann ist eine Ausbildung zum/zur Chemielaborant*in perfekt für dich. Die meiste Zeit arbeitest du im Stehen und sitzt dir nicht den Rücken krumm. Du sortierst Proben, führst Analysen durch und protokollierst die Ergebnisse. Dein Arbeitsplatz ist ein Labor, in welchem du Schutzkittel, -brille und Handschuhe trägst. Um etwas Arbeit am PC kommst du zwar nicht drum herum, aber diese hält sich in Grenzen. Arbeiten kannst du in der Lebensmittelindustrie, in Chemiefabriken oder auch in Pharmaunternehmen

KOCH /KÖCHIN

Gutbürgerlich oder Gourmet, Gaststätte oder Mensa: Hier hast du alle Hände voll zu tun. An deinem Arbeitsplatz herrscht gründlichste Sauberkeit. Deine Werkzeuge sind Messer, Kochlöffel und Co. Du kennst dich mit Gewürzen, Zutaten und Lebensmitteln aus, weißt wie du sie lagerst, zubereitest und anrichtest. Dein Gaumen ist ein Experte, wenn es ums Abschmecken geht und deine Gäste applaudieren, wenn es wohlbekommen ist. Von Schreibarbeit weit und breit keine Spur. Wie gut, dass in diesem Beruf Nachwuchskräfte gebraucht werden und du dich hier auf verschiedene Schwerpunkte spezialisieren kannst. Gearbeitet wird in Restaurants, Hotels, in Mensen und sogar auf Schiffen.

ORTHOPÄDIETECHNIKMECHANIKER*IN

Prothesen, Krücken oder Krankenbetten: In diesem Job stellst du Hilfsmittel für körperlich behinderte und kranke Menschen her. Du stehst im Kundenkontakt, wenn du ihre Maße nimmst, bearbeitest hochwertige Materialien und arbeitest mit verschiedenen Werkzeugen. Nachdem die korrekte Anpassung erfolgt ist, erläuterst du deinen Kunden/Kundinen den Umgang mit den Produkten. Arbeiten wirst du in Sanitätshäusern und in Werkstätten für Orthopädietechnik.

KLEINER TIPP:

Wenn du dich schon für einen bestimmten Beruf entschieden hast, dann folgt deine Bewerbung. Es gibt bestimmte Zeiten und Fristen, zu denen du dich bei den Unternehmen bewerben solltest. Bewerbungen für eine Beamtenlaufbahn etwa müssen zum Teil sogar bis zu einem Jahr im Voraus geschickt werden. Informiere dich daher rechtzeitig über die jeweiligen Bewerbungszeiträume. Falls du immer noch keine Lehrstelle hast, obwohl das Ausbildungsjahr schon begonnen hat, dann solltest du trotzdem deine Bewerbung noch abschicken.

Die Gründe dafür sind folgende:

Manchmal werden bereits vergebene Lehrstellen wieder frei, weil noch während der Probezeit Auszubildende ihre Lehre abbrechen oder die Betriebe den Vertrag kündigen. Oder aber es werden zusätzliche Lehrstellen von den Unternehmen angeboten. Manchmal kommt es außerdem vor, dass ein Bewerber, der mehrere Zusagen bekommt, die Qual der Wahl hat. Er kann aber trotzdem nur einen Platz annehmen und sorgt somit dafür, dass die anderen Stellen wieder frei sind. Also nicht verzweifeln, sondern unbedingt trotzdem bewerben.

Sobald du deine Bewerbung geschickt hast, solltest du 14 Tage später im Betrieb anfragen, ob deine Bewer bungsunterlagen angekommen sind oder noch weitere Referenzen, Zeugnisse oder Nachweise benötigt werden. Das zeugt von Interesse und du rufst dich noch einmal in Erinnerung.

FUN FACT:

Als angehender Azubi kannst du aus nahezu 350 unterschiedlichen staatlich anerkannten Lehrberufen wählen. Viele davon sind als duale Ausbildung angelegt, bei denen sich die Praxis im Ausbildungsbetrieb und die Theorie in der Berufsschule abwechseln. Auch Abiturient*innen entscheiden sich vermehrt für eine Berufs- ausbildung, da sie so schon wertvolle Praxis- erfahrungen sammeln, die sie in einem anschließenden Studium anrechnen lassen und in ihrem Lebenslauf zur Geltung bringen können.

Energiezukunft mitgestalten

Am liebsten

• Anlagenmechaniker (m/w/d)

mit dir!

• Elektroniker (m/w/d) Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

• Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w/d)

• Fachinformatiker (m/w/d) Fachrichtung Systemintegration

• Industriekaufleute (m/w/d)

Ausbildung 2026 bei den

www.amliebstenmitdir.de

Die Bildung meiner Zukunft

Ich werde was.

Mit Spaß und Perspektive!

Unsere Ausbildungen* in Nürnberg:

Pflegefachmann/-frau (auch verkürzt) Physiotherapeut/in

*Förderung durch die Arbeitsagentur möglich

regelmäßige Infoveranstaltungen

Fürther Straße 246a 90429 Nürnberg

Info-Hotline: 02 21/92 15 12 14 www.ludwig-fresenius.de

BAUOFFICESTELLE ODER

Woist

dein Platz?

MIT DEN HÄNDEN ARBEITEN UND ZUPACKEN KÖNNEN ODER LIEBER BERATEN UND ORGANISIEREN – WAS LIEGT DIR MEHR? NACHFOLGEND FINDEST DU EINIGE BERUFSPORTRÄTS, IN DENEN DIE BEIDEN BEREICHE VORGESTELLT WERDEN.

TEXT Anna Iliewa

HANDFESTE BERUFE

Körperliche Fitness in Kombination mit Fingerfertigkeiten zeichnen das Handwerk aus. Zudem gehen technisches Verständnis und räumliche Vorstellungskraft in dieser Branche Hand in Hand.

DACHDECKER (M/W/D)

Bist du wetterfest und schwindelfrei? Wenn du diese Voraussetzungen mitbringst, dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Dachdecker*in beginnen. Hier setzt du den Häusern die Krone auf und hast ganz nebenbei noch eine super Aussicht auf der Arbeit. Dieser traditionsreiche Beruf ist nicht nur spannend, sondern bringt dir sogar bereits während der Lehre gutes Geld ein.

Aufregend und ein bisschen gefährlich ist dein Job. Aber dafür wirst du täglich mit einem Ausblick belohnt, um den andere dich nur beneiden können. Deine Tätigkeiten richten sich nach deiner Fachrichtung. Im Bereich Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik stellst du Konstruktionen aus Holz für die Dachstühle her und deckst das Dach sowie Wände mit Ziegeln, Steinen und anderen Materialien ab. Dazu gehört ebenso eine ordnungsgemäße Dämmung und natürlich Versiegelung, damit kein Wasser eindringt. Du bringst Regenrinnen, Blitzableiter und Kaminanschlüsse an oder installierst Solaranlagen. Du erfährst, wie du die Teilbauwerke herstellst, anbringst und abdichtest. Du lernst dabei die verschiedenen Materialien, Werkstoffe und Dachziegelarten kennen. Dir wird gezeigt, wie du genauestens Maß nimmst und technische Zeichnungen anfertigst. Weiterhin erlernst du das Abdämmen bzw. Isolieren der Wände und Dächer. Zudem erfährst du viel Wissenswertes über Dachbegrünungen und Solarinstallationen. Beschäftigung findest du in Dachdeckereien und Ausbauunternehmen.

Weiterbilden kannst du dich danach zum/zur Techniker*in Fachrichtung Bautechnik oder zum/zur Dachdeckermeister*in, dann kannst du einen eigenen Betrieb gründen. Egal wie es weitergeht, der Dachdeckerberuf ist sehr zukunftsträchtig und im Moment werden Fachkräfte händeringend gesucht.

ZERSPANUNGSMECHANIKER (M/W/D)

Du hantierst gern mit Metall und möchtest in einem zukunftsträchtigen Beruf arbeiten? Wenn du außerdem ein sorgfältig und präzise arbeitender Mensch bist, dann schau dir doch einmal die Ausbildung Zerspanungsmechaniker*in genauer an. Hier wird deine Eigenschaft, exakt und gründlich arbeiten zu können, besonders gefragt.

Im Job Zerspanungsmechaniker*in kommt es auf jeden Millimeter an. Wenn man deinen Beruf mit einem Wort beschreiben müsste, hieße es Präzision. Darum dreht sich alles in deinem Job. Du fertigst in einer Werkhalle metallene Präzisionsbauteile für verschiedene technische Produkte, wie etwa Zahnräder, Teile für Fahrzeugmotoren bzw. Flugzeugturbinen, Räder, Winkel oder Schrauben. Der Fertigungsprozess besteht dabei aus mehreren Arbeitsschritten, die entweder deine Fingerfertigkeit abverlangen oder mithilfe moderner und computergesteuerter Maschinen, wie den CNC-Fräsern, durchgeführt werden. Dazu spannst du die Werkstücke ein und bearbeitest sie anhand einer technischen Zeichnung zum gewünschten Objekt. Wenn mal eine Maschine streikt, bist du als Experte dazu fähig, sie wieder zum Laufen zu bringen. Beschäftigung findest du in Maschinenbauunternehmen, in Betrieben des Leichtmetall- oder Stahlbaus, aber auch im Fahrzeugbau sowie in Gießereien. In der Berufsschule musst du dich mit Mathe und Physik auseinandersetzen und lernst die verschiedenen Werkstoffeigenschaften kennen. In der Praxis wirst du mit den unterschiedlichen Fertigungsverfahren wie etwa Dreh-, Drehautomaten-, Fräs- und Schleifsysteme vertraut gemacht. Wenn du dich später weiterbilden möchtest, kannst du etwa den/die Techniker*in und Meister*in in deinem Fachgebiet absolvieren. Zudem steht dir auch ein ingenieurwissenschaftliches Studium offen, sofern du Abitur hast.

ELEKTRONIKER / ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK (M/W/D)

Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenumblätterer gebaut? Dich interessiert wie der Strom ins Haus kommt und du würdest am liebsten mit Schraubendreher und Spannungsprüfer bewaffnet mitmachen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik.

Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall dort, wo ein Gebäude mit Energie versorgt wird. Als Elektroniker*in (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) planst und installierst Du elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung und von Gebäuden. Du montierst diese, nimmst sie in Betrieb, wartest und reparierst sie. Dazu gehört zum Beispiel die Konzeption von Systemen der Energieversorgung und Gebäudetechnik, das Installieren von Beleuchtungsanlagen, Antrieben, Schalt-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen und Datennetze sowie das Anschließen von Telekommunikationsanlagen. Dabei übst Du Deine Tätigkeiten unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte sowie der einschlägigen technischen Regeln selbständig aus.

Deine Anstellung findest Du hauptsächlich beim technischen Gebäudeausrüster oder im Betrieb, der Beleuchtungs- und Signalanlagen für den Straßen- und Eisenbahnverkehr installiert. Darüber hinaus findest Du Arbeitsplätze im Facility Management und bei Hausmeisterdiensten.

Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich bspw. zum/zur Meister*in oder du nimmst ein technisches Studium auf.

OFFICE-BERUFE

Rhetorisches Geschick, Einfühlungsvermögen fachliches Know-how und in allen Facetten der Kommunikation Bescheid wissen – das sind die Basics, die gute Mitarbeitende mit im Gepäck haben sollten.

NOCH MEHR ORIENTIERUNG GEFÄLLIG?

Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe

Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv

KAUFMANN / IT-SYSTEMMANAGEMENT (M/W/D)

Dein verlängerter Arm ist ein PC? Du bist ein Informatikass und kaum vom Rechner wegzubekommen? Prima, genau du bist der Richtige für die Ausbildung zu diesem kaufmännischen Beruf. Gerade wenn es knifflig wird und viele andere aufgeben, blühst du richtig auf und versuchst eine Lösung zu finden? Sehr gut!

In jedem Unternehmen passiert es, dass informations- und kommunikationstechnische Systeme Probleme verursachen. Dann stehen Mitarbeitende ratlos da und wissen nicht mehr weiter. Du kümmerst dich sowohl um die Hard- als auch um die Software und bringst alles wieder zum Laufen. Wenn ein neues System installiert werden soll, dann ermittelst du den Bedarf, berätst die Firma zu den Möglichkeiten, erstellst ein Angebot und kümmerst dich um die Beschaffung der richtigen IT-Komponenten. Dann installierst du diese und schulst die Kollegschaft im Umgang damit. Neben den kaufmännischen Grundlagen wird hier dein Planungs- und Organisationstalent gefordert. Dir wird beigebracht, wie du eine Ist-Analyse durchführst, um den Bedarf, den ein Unternehmen hat, zu ermitteln. Dann erlernst du, wie du ein Angebot erstellst und einen Auftrag durchführst. Das sind meist Projekte, daher wirst du in jedem Fall im Projektmanagement unterrichtet. Häufig wirst du in deinem Beruf Hilfe-Programme und Schulungen entwickeln, deswegen setzt du dich auch mit Didaktik auseinander. Beschäftigung findest du in allen Wirtschaftsbereichen. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Fach- bzw. Betriebswirt*in, zum/zur staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker*in, Softwareentwickler*in oder IT-Systemadministrator*in. Falls du Abitur hast, empfiehlt es sich, noch ein Studium der Informatik anzuhängen.

IMMOBILIENKAUFMANN (M/W/D)

Wie wäre es mit einer Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann*frau? Wenn du denkst, dass du dabei nur für den Verkauf von Immobilien zuständig bist: weit gefehlt! Das gehört zwar auch zu deinem Aufgabenbereich, aber du bist noch für viele weitere Tätigkeiten verantwortlich.

INDUSTRIEKAUFMANN (M/W/D)

Du hast eine kaufmännische Denke, sprichst gut Englisch und hast einen analytischen Verstand? Dir macht es Spaß, verschiedene Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und zu managen? Dann bist du wahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung Industriekaufmann*frau.

Du bewirtschaftest Wohnhäuser, Wohnungen, Bürogebäude und Grundstücke und kümmerst dich um das technische Gebäudemanagement. Bei Sanierungen, Modernisierungen oder auch Neubauten übernimmst du die Projektüberwachung. Du bist verantwortlich für die Objektbetreuung, berufst Eigentümerversammlungen ein, führst Wohnungsübergaben durch und erledigst die Betriebskostenabrechnungen. Bei Wohnungsbesichtigungen bist du vor Ort, verwaltest außerdem das Wohneigentum und führst Marketingmaßnahmen durch, wenn ein Objekt verkauft bzw. vermietet werden soll. Beratungsgespräche und Verkaufsverhandlungen gehören zu deinem Repertoire. Beschäftigung findest du bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklereien oder in den Immobilienabteilungen der Banken oder Versicherungen. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Angebote erstellst, mit der Kundschaft verhandelst und sie berätst sowie Finanzierungspläne aufstellst. Außerdem lernst du Mietrecht und Baubuchhaltung kennen und erfährst alles Wichtige über die Immobilienverwaltung. Dazu gehört, Mietverträge zu erstellen, Mietpreise zu kalkulieren, Betriebskosten abzurechnen, die Zahlungseingänge zu kontrollieren und Sanierungsmaßnahmen anzuordnen. Weiterbilden kannst du dich später zum/zur Immobilienfachwirt*in oder zum/zur Betriebswirt*in für Immobilien. Dir steht mit dem Abitur natürlich auch ein Studium in Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration offen.

In einem Unternehmen bist du für die Steuerung sämtlicher betriebswirtschaftlicher Abläufe zuständig. Das beginnt bei Verhandlungen mit Lieferfirmen und geschäftlichen Kontakten und geht über das Vergleichen von Preisen bei der Materialbeschaffung, dem Überwachen der Produktion von Gütern, der Kontrolle von Dienstleistungen bis hin zum Erstellen von Ausfuhrpapieren. Außerdem übernimmst du Kalkulationen, führst Kundenverkaufsgespräche und erarbeitest Marketingstrategien oder bist im Personalwesen tätig. Das bedeutet allerhand Organisation. Arbeiten kannst du in Unternehmen fast aller Wirtschaftsbereiche, so dass du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast. Die Arbeitszeiten sind meist werktags, allerdings sind Überstunden nicht unbedingt selten. Konzentration und Sorgfalt wird von Anbeginn deiner Lehre von dir abverlangt. Du lernst die wichtigen Abläufe im Rechnungswesen und die dafür notwendigen EDV-Programme kennen, Excel gehört nämlich zu deinem Alltag wie der Kaffee zum Frühstück. Dein Wirtschaftsenglisch wird auf Vordermann gebracht, so dass du imstande bist, Geschäftsbriefe, Verhandlungen oder sogar Präsentationen auf Englisch durchzuführen. Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt*in, zum/zur Fachkaufmann*frau IHK oder zum/ zur Bilanzbuchhalter*in weiterzubilden. Auch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften steht dir offen.

BEWERBUNG KURZ & KNAPP

AUF

SENDUNG 1

DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK

BEVOR DU DEINE BEWERBUNG STARTEST, SOLLTEST DU EINEN BLICK AUF DIE STELLENAUSSCHREIBUNG RICHTEN. IN DEN MEISTEN ANZEIGEN FINDEST DU KLARE ANGABEN DARÜBER, OB DEINE BEWERBUNG DIGITAL ODER KLASSISCH PER POST ERFOLGEN SOLL. SCHAUEN WIR UNS EINMAL AN, WELCHE ARTEN VON BEWERBUNGEN HEUTE SO ÜBLICH SIND:

BEWERBUNG PER POST –DER KLASSIKER

OK, etwas in die Jahre gekommen – denkst du. Allerings gibt es immer noch Unternehmen die besonderen Wert auf die klassische Papierform legen. Wenn dem so sein sollte, packe deine Bewerbungsunterlagen ordentlich (d. h. Eselsohren oder Kaffeeflecken sind tabu) in eine Bewerbungsmappe und stecke diese in einen DIN A4-Umschlag mit Sichtfenster Alternativ geht auch ein Umschlag ohne Sichtfenster. Dann verwende zusätzlich ein Klebeetikett mit deiner Adresse. Zum Schluss: Briefmarke nicht vergessen und ab in den Kasten.

INITIATIVBEWERBUNG –GEHT IMMER

Mit einer Initiativbewerbung kreierst du ganz einfach selbst deine neue zukünftige Stelle. Was hast du zu verlieren – überzeuge das Unternehmen davon, dass es gerade dich als neuen Azubi braucht. Also los – du hast ja schon gelesen, wie man eine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) aufsetzt. Auch hier dürfen Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen nicht fehlen. Nur Mut!

BEWERBUNG PER E-MAIL –DIE AKTUELLE STANDARDFORM

Hallo Glückskind! In deiner Stellenausschreibung wird eine Bewerbung per E-Mail verlangt. Das hat echte Vorteile für dich. So kannst du dir teure Bewerbungsmappen und einen langsamen Weg per Post sparen. Außerdem ist der schnelle Klick umweltschonend und deine Daten kommen direkt an. Beachte: Auch eine Bewerbung per Mail muss strukturiert und ordentlich aufgebaut sein. Und hier steckt der Teufel im Detail. Schnell hat sich ein unverzeihlicher Fehler eingeschlichen. Daher solltest du wachsam sein und vor dem Absenden noch einmal alle Komponenten auf Rechtschreibung und Vollständigkeit prüfen.

VIDEO-BEWERBUNG –NICHT ERST SEIT CORONA

Diese Form der Bewerbung hat in Zeiten von Corona einen Boom erlebt und wird gerade in der Medien- und Kommunikationsbranche gerne gesehen. Grundsätzlich gilt: Ein Bewerbungsvideo ersetzt deine Bewerbungsunterlagen nicht vollständig, sondern ergänzt sie! Um ein solches Video erstellen zu können, gibt es mittlerweile einige Apps (z. B. Talentcube, Viasto oder Jobufo), die dir eine Step-by-Step-Anleitung mit an die Hand geben, damit ein seriöses Ergebnis erzielt wird. Was du brauchst, ist lediglich ein modernes Smartphone (am besten mit 4K-Kamera), einen ruhigen Hintergrund und einen gut ausgeleuchteten Raum.

ONLINE-BEWERBUNG –MIT EIN PAAR KLICKS

HOCHGELADEN

Online-Shopping ist dir bestimmt ein Begriff! Naja – dann kennst du dich auch mit Formularfeldern aus. Denn bei einer Online-Stellenausschreibung läufts nach demselben Prinzip: Du wählst einen Beruf aus und erhältst ein Formular, das du mit deinen persönlichen Angaben ausfüllen musst. Achte hier besonders auf Tippfehler. Zudem benötigst du ein Anschreiben, einen Lebenslauf sowie Zeugnisse und optional ein digitales Bewerbungsfoto, das du auf der jeweiligen Portalseite hochladen kannst. Die Datei-Formate sind normalerweise angegeben (z. B. PDF / JPG). Also bereite deine Unterlagen dementsprechend vor, ehe du sie hochlädst. Zum Schluss auf „Jetzt online bewerben“ klicken und auf eine Bestätigungs-Mail

STRESS IN DER AUSBILDUNG?

Wir unterstützen Dich!

BEWERBUNG

DIREKT VOR ORT –NICHTS IST UNMÖGLICH

Wie wäre es, wenn du dich einfach persönlich vor Ort in deiner zukünftigen Firma vorstellen würdest? Zugegebenermaßen, ist diese Form der Bewerbung in den wenigsten Unternehmen üblich – dennoch gibt es Betriebe, wie beispielsweise kleine Märkte oder Apotheken bei denen sich ein Vor-Ort-Termin lohnen könnte. Immer mit Gepäck: Natürlich deine vorbereiteten vollständigen Bewerbungsunterlagen, eine optimistische Grundeinstellung sowie angemessene Kleidung. Und denke bitte daran – mit der Mentalität „Hoppla hier komme ich“ wirst du wahrscheinlich nicht punkten können. Überrumple also niemanden, sondern warte ab, bis man dich anspricht.

MEHR ZUM THEMA:

Den ganzen Artikel und weitere Infos zur Bewerbung unter: www.azubiplaner.de

READY FOR TAKE OFF?

Starte 2026 eine Ausbildung bei den Keramik-Experten!

Alles rund um die Ausbildungsberufe und wie Du Dich bewerben kannst, findest Du hier: www.ceramtec-group.com

Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg

Tel.: 0 22 41/2 52 88-0

Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de

Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab

Auflage: 20.000 Exemplare

Titelbild: © Gestaltung mit Adobe Firefly

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Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten.

Redaktion (Konzept, Layout, Texte): Damian Noki, Dagmar Nyenhuis, Yvonne Jungmichel, Anna Iliewa, Stella Jungmichel

Medienberatung:

Angéla Reckmeyer Tel.: 0 22 41/2 40 90-41

Karsten Meier Tel.: 0 22 41/2 40 90-91

Iris Schott Tel.: 0 22 41/2 40 90-92

Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99

Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums- und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen.

Übrigens: Unser Heft ist klimaneutral gedruckt!

SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES

BEWERBUNGSGESPRÄCH START KLAR!

DER ERSTE MEILENSTEIN IST GESCHAFFT. DIE BEWERBUNG VERLIEF ERFOLGREICH UND DIE EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH STEHT. SUPER! JETZT GILT ES, SICH GUT VORZUBEREITEN, DENN AUCH WER SELBSTBEWUSST UND POSITIV AUFTRITT, KANN SICH IM GESPRÄCH MIT DEN PERSONALERN DIE FINGER VERBRENNEN. FANGFRAGEN LAUERN, NERVOSITÄT BEHINDERT MANCHMAL DAS SELBSTVERTRAUEN UND AUCH BEI DER BESTEN VORBEREITUNG LÄSST EINEN DAS GEFÜHL NICHT LOS, DASS MAN IN DES MESSERS SCHNEIDE LÄUFT. DIE FRAGEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH SIND MANCHMAL WIRKLICH TRICKY. WIR ERKLÄREN DIR, WORAUF ES ANKOMMT, WAS PERSONALABTEILUNGEN DAMIT BEZWECKEN UND WIE DU AM BESTEN DARAUF REAGIEREN KANNST.

MEINE STARKEN

Was man von dir wissen will ...

Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenzielles Teammitglied sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Führungskräfte eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personalabteilungen vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend.

„Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“

Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Das arbeitgebende Unternehmen will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.

„Warum sind Sie der/die Richtige für die Stelle?“

Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.

„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“

Ein Betrieb ist daran interessiert, Mirarbeitende möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.

Antworten auf die beliebtesten Fangfragen

Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Firmen gern hinter die Fassade der Kandidierenden schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber*innen häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.

Die Frage danach, ob du noch Fragen hast

Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb beitragen, bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!

Das OnlineStellenportal für Karrierestarter!

Easy going für Berufseinsteiger.

Warum nicht bequem von der Couch aus zum passenden Ausbildungsplatz surfen? Auf www.jobevolution.de , dem Online-Stellenportal für Karrierestarter*innen, finden alle Jobsuchenden garantiert einen Praktikums-, Ausbildungs- oder dualen Studienplatz. Vergiss umständliche Registrierungsorgien – lade ganz easy dein Anschreiben und Lebenslauf hoch, drücke auf Senden und zack! – schon landet deine Bewerbung im Posteingang deiner potenziell zukünftigen Arbeitsstelle. Um die Chancen zu erhöhen, schicke einfach gleich mehrere Ausschreibungen raus.

Riesige Auswahl an Karrieremöglichkeiten!

Nach der Schule wird es spannend: vom Schulkind zum selbstbewussten Erwachsenen, der sich beruflich verwirklicht und seine Talente einsetzt. Egal, ob eine Ausbildung in Hamburg, ein Praktikum in Berlin oder ein duales Studium in Köln, unter www.jobevolution.de wird jeder fündig. Derzeit befinden sich knapp 56.000 offene Praktikums-, Ausbildungs- und duale Studienplätze bundesweit auf dem Stellenportal. Schau mal vorbei!

Neben vielen Jobangeboten findest du hier Berufsvideos, Messetermine, unzählige Berufsporträts uvm. www.jobevolution.de

Step 1

Was soll ich bloß werden?

Schüler*innen und Schulabgänger*innen stehen zu Beginn vor der Qual der Berufswahl. Wo soll es hingehen?

Welcher Beruf passt zu mir?

Perfekt für den Anfang: das Praktikum. Jobevolution hat einen großen Pool an Angeboten, auf die man sich mit nur wenigen Klicks bewerben kann.

Step 2

Wer bildet mich aus?

Wer ein Praktikum gemacht hat, der weiß, wohin die Reise gehen soll. Jetzt heißt es, einen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden und sich im gewünschten Berufsfeld qualifizieren. Jobevolution bietet mit rund 53.700 Ausbildungsplätzen in allen Branchen eine der größten Plattformen für Ausbildungsbewerbungen in Deutschland.

Step 3

Wo kann ich dual studieren?

Duale Studiengänge verbinden Ausbildung und Studium zu einem vierjährigen Bildungsgang. Mit jobevolution kannst du dich direkt auf mehr als 300 spannende Studienplätze bewerben.

Egal, ob du Jobs durch Praktika erproben, dich zur Fachkraft ausbilden oder zur Führungskraft qualifizieren willst: Check www.jobevolution.de und bewirb dich mit nur wenigen Klicks auf spannende Jobs. Kein aufwendiges Registrieren oder stundenlanges Suchen nach Kontaktpersonen und Bewerbungsmodalitäten. Einfach Stelle suchen, Lebenslauf hochladen und Bewerbung abschicken. Und so einfach geht's:

Wähle zwischen Praktikum, Ausbildung oder dualem Studium und gib dann deinen Lieblingsberuf sowie deine Wunschregion ein. Über die erweiterte Suche kannst du die Auswahl verfeinern. Jetzt bekommst du einen Überblick und kannst auf ein passendes Stellenangebot klicken. Hier erfährst du alles über das ausgewählte Angebot. Und, was Passendes dabei? Na dann nicht lange warten und sofort aktiv werden: Bewerbungsunterlagen hochladen, absenden – und fertig!

IST ERFOLG VON KLAMOTTEN ABHÄNGIG ? KARRIERE OUTFIT

Wusstest du, dass über die Hälfte aller Deutschen am Arbeitsplatz Freizeitkleidung trägt? Dabei spielt die Kleidung für den beruflichen Erfolg eine große Rolle. Wenn du dich einmal in den Managementebenen umschaust, dann wirst du kaum Führungskräfte in Jeans und T-Shirt finden. Warum uns gut gekleidete Menschen seriös und kompetent vorkommen und wie du deine Karriere damit ankurbeln kannst, verraten wir dir hier.

Ob Meeting, Geschäftsessen oder normaler Arbeitstag, sobald du angemessen gekleidet erscheinst, hinterlässt du einen ersten und vor allem bleibenden Eindruck. Mit der richtigen Kleidung wirkst du seriös, zuverlässig, professionell und erfahren. Das Tragen „erfolgreicher“ Kleidung hat gleich noch einen doppelten Effekt. Sobald du in sie hineinschlüpfst, verhältst du dich auch entsprechend. Du wirst dich anders bewegen, anders auf dem Stuhl sitzen, anders sprechen und gestikulieren. Du ziehst den Erfolg quasi buchstäblich an. Doch woraus besteht die richtige, erfolgreiche Kleidung? Dazu haben wir für dich diese Tipps zusammengefasst.

Greife zu den richtigen Farben!

Neonorange und Tarnfarben mögen hip oder cool sein, haben aber auf der Karriereleiter nichts zu suchen. Sogenannte „kompetente“ Farben sind hingegen Schwarz, Dunkelblau, Grau oder Weiß und Beige. Auch wenn dir das etwas farblos erscheint, du wirst dich schnell daran gewöhnen und nach Arbeitsschluss kannst du immer noch deinen Jogginganzug überstreifen. Setzte Farbakzente lieber nur vorsichtig mit einem Halstuch oder einer Krawatte. Verzichte auch auf zu auffällige Muster. Wenn du mehr Individualität möchtest, dann wähle lieber interessante Schnitte.

Wähle die passenden Schuhe!

Lass deine Sneakers zuhause, wenn du erfolgreich werden willst. Herren wählen Business-Schuhe, und zwar schwarze oder braune. Damen tragen immer geschlossenes Schuhwerk mit einem nicht zu hohen Absatz.

Schuhe werden subtil wahrgenommen, verraten aber eine Menge über die jeweiligen Personen. Achte mal darauf, wenn du durch die Stadt gehst.

Achte auf die Dresscodes!

Das Tragen edlen Zwirns verlangt von dir natürlich auch ab, dass du ihn konsequent durchziehst. Mit aufgeknöpften Hemden oder aufgelockerten Krawatten ruinierst du deinen Look und erweckst nur den Eindruck, dass du diesem Niveau nicht gewachsen bist.

Trage die richtige Länge!

Ärmel, Hosenbeine und Röcke bzw. Kleider müssen die richtige Länge haben. Alles andere wirkt unprofessionell und albern. Der Rocksaum berührt nur das obere Ende der Kniescheibe. Der Ärmel berührt am hängenden Arm nur die Daumenwurzel. Lass deine Kleidung entsprechend von einem Schneider ändern. Wenn du diese Erfolgsgeheimnisse befolgst, dann bist du schon einen Schritt in Richtung der oberen Zehntausend.

DAS BERUFSBILDUNGSGESETZ ENTHÄLT

SOWOHL FÜR AUSBILDER*INNEN ALS AUCH FÜR

AUSZUBILDENDE RECHTE UND PFLICHTEN:

DEINE RECHTE PFLICHTEN

FÜR AZUBIS! RECHTEPFLICHTEN & §

Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.

Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.

Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.

Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.

Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.

Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.

Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.

Du hast den Weisungen deiner Ausbilder*innen und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.

Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.

Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.

Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.

Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungsinhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.

ZEIT?! WEG

DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER

Jeder hat dieses Problem: Sich ablenken lassen. Viele Dinge in Beruf und Alltag wären eigentlich im Handumdrehen erledigt, wenn es sie nicht gäbe: Die Zeitfresser. Mal eben Mails checken, auf Facebook schauen, bei eBay mitbieten und die Whats-app-Nachrichten beantworten. Zack! Schon sind ein bis zwei Stunden unserer wertvollen Arbeits- oder Freizeit rum. Wir verraten dir hier, welches die größten Zeiträuber sind und wodurch wir uns am schnellsten vom Wesentlichen ablenken lassen ...

KONZENTRATIONSKILLER SMARTPHONE

Es ist schon eine coole Erfindung, so ein Smartphone. Aber nur wenn man damit wirklich umgehen kann. Damit meinen wir nicht im technischen Sinne, sondern beziehen uns auf die Verantwortung im Umgang damit. Unendlich viele interessante Apps und Funktionen, ein breites Angebot an Unterhaltung, Videos, Spiele und dann noch die InstantMessenger rauben uns nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

APPS, GAMES AND FRIENDS

Der Downloadlink zur neuen Music-App ist schon verlockend. Nur kurz einen Blick drauf werfen und dann geht’s weiter mit der Arbeit. Das glaubst du doch wohl selber nicht! Hat dich gerade ein Freund eingeladen, mit ihm eine Runde des neuen Online-Games zu zocken? Lass die Finger davon. Dir kommt es wie fünf Minuten vor, aber in Wirklichkeit verplemperst du dadurch eine Stunde und mehr von deiner wertvollen Zeit.

MAILS, SOZIALE NETZWERKE & CO.

E-Mails checken, Posts liken und teilen, Messenger beantworten: Nachdem alles „erledigt“ ist, steht man trotzdem noch vor dem gleichen Haufen Arbeit, wie noch vor einer Stunde. Wenn du im Fünf-Minuten-Takt außerdem noch von deinen Aufgaben oder vom Lernen abgelenkt wirst, dann kostet es dich jedes Mal mehr Energie, dich von Neuem zu konzentrieren. Also lieber mal paar Minuten das Internet ausmachen und mit Abwesenheit à la „nicht verfügbar“ glänzen.

ONLINE SHOPPEN UND NEWS READEN

Die teuren Lehrbücher gibt’s bei eBay für einen Apfel und ein Ei, aber nur wenn man dranbleibt und mitbietet. So sparst du zwar einen Haufen Geld, wirfst aber dafür wertvolle Zeit aus dem Fenster. Das gleiche gilt für die topaktuell informierten Newsreader. Zwar ist es lobenswert, am Zeitgeschehen teilhaben zu wollen, aber wenn im Sekundentakt Schlagzeilen über Promis, den letzten Fashiontrend oder das Zwischenergebnis der AmateurFederballmeisterschaft über den Bildschirm flattern, kannst du auch gleich das Arbeiten bzw. Lernen sein lassen, denn du wirst kaum noch dazu kommen.

SELFIES UND PROFILPICS

Ein kurzer Shot und gut ist. Das denkst du!

Die Ansprüche an die inzwischen professionellen Selfie-Fotografen sind extrem gestiegen. Mittlerweile werden sie in aufwendiger Detailarbeit zurechtgeschnitten, bearbeitet, mit Filtern versehen und gepimpt.

Da kann schnell mal eine halbe bis eine Stunde ins Land gehen, bis aus einem Schnappschuss ein vorzeigbares neues Profilbild wird.

NUR KOLLEGEN ODER FREUNDE EIN BALANCEAKT!

Wenn du dich gerade in deiner Ausbildung oder in deinem ersten Job befindest, dann kennst du deine Kollegen und arbeitest mit ihnen Seite an Seite jeden Tag. Da kann es vorkommen, dass man sich sympathisch ist und auch nach Feierabend noch auf ein Bierchen zusammen geht. Man entdeckt gemeinsame Interessen, hat etwa das gleiche Alter und versteht sich auch außerhalb der Firma gut. Schnell kann so eine Freundschaft entstehen, was allerdings auch seine Schattenseiten haben kann. Denn, wenn Berufliches und Privates verschmilzt, fällt es oft schwerer, sich professionell zu verhalten und, gerade im Hinblick auf Meinungsverschiedenheiten, sachlich zu bleiben. Wie du diesen Balanceakt trotzdem meistern kannst, verraten wir dir gerne mit folgenden Tipps:

RESPEKTIERE DIE GRENZEN!

Wenn du feststellst, dass einer deiner Kollegen dich so in sein Herz geschlossen hat, dass er dir auch auf der Arbeit private Dinge erzählen möchte und dir das aber zu weit geht, dann solltest du sofort die Grenze ziehen. Das kannst du mit einem freundlichen Satz tun, etwa indem du mitteilst, dass du nicht sicher bist, ob du für dieses Thema der richtige Gesprächspartner bist, da ihr euch noch nicht so gut kennt. Umgekehrt solltest auch du Grenzen erkennen.

EIN GUTER KOLLEGE IST NICHT GLEICH EIN GUTER FREUND!

Auch wenn du super mit deinen Kollegen klar kommst und ihr genial zusammen arbeiten könnt oder du sogar einen Lieblingskollegen hast, dann bedeutet das nicht, dass er automatisch ein Freund ist. Ihr vertraut euch und habt Spaß miteinander, doch verwechseln solltest du dies nicht mit einer Freundschaft. Achte daher darauf, welche Themen du etwa nach Feierabend oder in der Mittagspause ansprichst. Beziehungsprobleme oder brisante Inhalte solltest du lieber mit deinen echten Freunden besprechen. Beschränke Gespräche auf Hobbys oder andere schöne Dinge.

LEGE

DICH NICHT NUR AUF EINEN LIEBLINGSKOLLEGEN FEST!

Dieser Punkt ist unheimlich wichtig. Du solltest auch mit allen anderen Mitarbeitern Zeit verbringen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass du sie ausschließt. Bleibe auch den anderen Kollegen gegenüber offen und lass es nicht so raushängen, als ob du dich mit dem einen Mitarbeiter besonders super verstehst. Das könnte dir unter gewissen Umständen gegen das Bein laufen.

TRENNE DIENST UND SCHNAPS!

Auch wenn du am Abend davor noch auf einer Wellenlänge mit deinem Kollegen warst – im beruflichen Bereich kann das am nächsten Tag schon wieder anders aussehen. Bei der Projektarbeit können Meinungsverschiedenheiten auftreten. Hier ist es besonders wichtig, Privates von Beruflichem zu trennen und Streitigkeiten nicht nach Dienstschluss weiter auszutragen. So stören diese Zwistigkeiten dann das gemeinsame Feierabendbier nicht.

DER RICHTIGE UMGANG MIT KOMPLIZIERTEN KOLLEGEN

Egal ob du Azubi, Werkstudent oder Berufseinsteiger bist: Überall wirst du ihnen begegnen – den unbeliebten Kollegen. Manche sind grundsätzlich mies drauf, andere haben nichts Besseres zu tun, als sich ständig und überall einzuschleimen und dann sind da noch die Klatschtanten. Eins haben alle gemeinsam: der Umgang mit ihnen ist nicht leicht. Doch eigentlich hast du es selbst in der Hand, wie du mit dem Verhalten solcher Mitarbeiter umgehst. Befolge einfach die folgenden Tipps und schon lässt du dich nicht mehr ärgern ...

Immer schön geschmeidig bleiben!

Kennst du das: Du gehst mit super Laune zur Arbeit und gerade eben hat dir eine unangenehme Spitze oder ein unangebrachter Kommentar von deinem Kollegen scheinbar den Tag versaut? Du würdest am liebsten ausrasten und ihm gehörig die Meinung sagen? Nein, genau das machst du bitte nicht! Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du verkneifst dir alles, was dir gerade in den Sinn kommt, atmest ganz tief ein und gehst weiter oder du verziehst dich, vergewisserst dich, dass keiner da ist und fluchst kurz im Waschraum herum, falls dir das hilft. Auf gar keinen Fall darfst du persönlich werden oder irgendetwas Unüberlegtes sagen und schon gar nicht, wenn noch andere Kollegen dabei sind– das ist einfach nicht dein Niveau!

Wechsele die Perspektive!

Ungeachtet der Tatsache, dass es sie tatsächlich gibt, solltest du dich dennoch fragen, ob nicht du vielleicht ein Problem mit Person X hast. Vielleicht nimmst du ihr übel, dass sie besser aussieht, beliebter oder auch erfolgreicher ist oder vielleicht ist sie einfach nur anders als du? Neid richtet sich nur gegen einen selbst. Überprüfe genau, warum diese Diskrepanz besteht. Wenn es tatsächlich etwas in dir ist, was da zum Vorschein kommt, dann arbeite schleunigst daran. Andere Menschen sind, wie sie sind. Aber dein eigenes Verhalten, das kannst du ändern.

Lass die böse Zunge stecken!

Lästern gehört wahrscheinlich zum Menschsein dazu. Aber hüte dich davor, dies mit deinen Kollegen zu tun, sonst stehst du erstens auf einer ganz tiefen Stufe, verhältst dich unprofessionell und trägst kein bisschen dazu bei, dass sich die Angelegenheit auflöst. Im Gegenteil: Aus einer Mücke wird ein Elefant und schließlich ist das ganze Team betroffen. Das kann böse enden und artet nicht selten in Mobbing aus. Wende dich lieber an deine Freunde oder deine Familie. Dann bleibt alles dort und du hast es ausgesprochen.

Reden ist manchmal doch Gold!

Wenn sich die Fronten verhärten und inzwischen das Betriebsklima gekippt ist, dann macht es Sinn, sich auszusprechen. Es nützt nichts, wenn jeder verbittert und unproduktiv ist. Allerdings sollte das Gespräch nicht in einen Streit münden, sondern auf sachlicher Ebene geklärt werden. Manchmal handelt es sich nur um Missverständnisse. Vermeide Vorwürfe und verwende lieber Ich­Aussagen, wie „ich habe das Gefühl, dass...“ oder „ich fühle mich dabei soundso...“. In einigen Unternehmen gibt es Mediatoren, doch auch Kollegen können als dritte Person das Gespräch moderieren und so Einhalt gebieten, falls es doch ausarten sollte.

VOLLER DURCHBLICK

In den Ferien arbeiten? Klingt erstmal stressig, kann aber echt fresh und erfüllend sein – schließlich soll Arbeit auch Spaß machen! Bei einem Praktikum findest du heraus, ob dein Traumberuf wirklich etwas für dich ist, entdeckst neue Fähigkeiten, bist richtig nützlich und sammelst dazu noch coole Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später mal für eine Ausbildung bewirbst, bist du mit Arbeitserfahrung direkt interessanter! Und wer weiß, vielleicht lernst du im Praktikum auch Leute kennen, die dir später mal weiterhelfen können. Und nach Feierabend? Freibad oder Kino hast du dir dann sowas von verdient!

GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher?

In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten aus?

Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen?

Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

TEXTCaterinaNicolai

WELCHE PRAKTIKA GIBT ES?

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Alle Praktika wollen die Teilnehmer*innen an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen sie erleben, was ihnen in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit der erwachsenen Kollegschaft zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler*innen für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studierende nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit bewerbenden Personen besetzen, die sie vorher schon in der Praktikumszeit kennengelernt haben.

Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler*innen tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

WER HILFT BEIM ORIENTIEREN?

Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ)

Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de öffnet sich ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test www.check-u.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Der Berufswahlpass

Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe gibt´s auf www.jobmessen.de. Zudem erhältst du auf der Internetseite www.einstieg.com weitere Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch im Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de

Für alle Praktika gilt:

Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

Dein Berufswegweiser.

azubiland – das neue Stellenverzeichnis für angehende Auszubildende und Praktikanten – bietet jungen Karrierestartern die Möglichkeit, schnell und bequem dem passenden Traumberuf näher zu kommen. Mit der gezielten Suche nach geeigneten Ausbildungs-/Praktikumsbetrieben und einem intuitiven Navigator zur Berufsorientierung erhältst du auf unterhaltsame und informative Weise einen spielerischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe.

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