AzubiPlaner Ruhr 2025/26

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UNSERTEAM

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AZUBIPLANER“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserentinnen und Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

Für alle hier erschienenen Artikel gilt: Die gewählte männliche*weibliche Form bezieht immer gleichermaßen alle Geschlechtsformen (m/w/d) ein. Auf konsequente Mehrfachbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

LIEBE

SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufsund Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Was macht dir Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Infos auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest.

Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

INHALT

Berufsstarter aufgepasst –Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick

UNTERSTÜTZUNG

IHK-STANDORTE

6-9 STARKES DUO! ZWEI

IHKs SIND FÜR DICH DA // IHK KONTAKTADRESSEN // TIPPS

^ IHK ZU DORTMUND

10-11 LERNST DU NOCH ODER VERDIENST DU SCHON? // AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER HELFEN DIR WEITER!

^ IHK NORD WESTFALEN 12 JETZT #KÖNNENLERNEN: AUSBILDUNG MACHT MEHR AUS UNS

13 ELF TIPPS FÜR DIE ONLINE-BERWERBUNG

ORIENTIERUNG

BERUFSPORTRÄTS

16-19 OFFICE ODER BAUSTELLE? WO IST DEIN PLATZ?

RATGEBER

20-21 WENN ICH GROSS BIN, WERDE ICH …

BEWERBUNG

RATGEBER

22-25 RICHTIG BEWERBEN –SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT!

KURZ & KNAPP

26-27 AUF SENDUNG –DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK // IMPRESSUM

KOMMUNIKATION

30-31 STARTKLAR! SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES BEWERBUNGSGESPRÄCH

BERUFSEINSTIEG

GUT ZU WISSEN

34-35 NICHT MIT DIR! DAS DÜRFEN DEINE VORGESETZTEN NICHT VON DIR VERLANGEN

RECHTLICHES

36 RECHTE & PFLICHTEN FÜR AZUBIS! EIN ÜBERBLICK

AZUBI-LEBEN

RATGEBER 40-41 ZEIT WEG?! DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER

RATGEBER 42-43 NUR KOLLEGEN ODER FREUNDE - EIN BALANCEAKT!

PRAKTIKUM

KURZ & KNAPP

44-45 EASY GOINGDEIN KURZ-CHECK-UP FÜR DEN PERFEKTEN EINSTIEG IN DEIN ERSTES PRAKTIKUM

ÜBERSICHT

46-47 VOLLER DURCHBLICKGUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

RATGEBER

48 NICHT VERGESSEN! DAS PRAKTIKUMSZEUGNISAUFBAU UND INHALTE

STARKES DU

DU WILLST HOCH HINAUS MIT EINER SOLIDEN AUSBILDUNG?

DU MÖCHTEST EINE LEHRE MACHEN UND GLEICHZEITIG

STUDIEREN? ODER WILLST DU EINEN BERUF ERLERNEN, FÜR DEN MAN NUR ZWEI JAHRE AUSBILDUNGSZEIT BRAUCHT?

Dann ist für dich die IHK der richtige Teamplayer für alle Fragen und Angelegenheiten rund um das Thema Karriereeinstieg. Und das Gute daran: In der Region Ruhr stehen dir gleich mehrere Industrie- und Handelskammern tatkräftig zur Seite. Sie unterstützen dich vor Ort bei der Suche nach dem richtigen Beruf und helfen dir dabei, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden – selbstverständlich alles kostenlos.

Zudem kannst du jederzeit in der IHK-Lehrstellenbörse selbstständig auch online nach freien Ausbildungsplätzen suchen.

Auf www.ausbildung.nrw wird dir angezeigt, welche Angebote zu deinen Fähigkeiten passen und wo es freie Ausbildungsplätze in deinem Wunschberuf und passende Betriebe gibt – entweder in deiner Region oder auch NRW-weit. Persönlich hilft dir die IHK-Ausbildungsstellenvermittlung und die Passgenaue Besetzung weiter. Ihre Berater*innen sagen dir, welcher Betrieb aktuell einen

freien Ausbildungsplatz für dich hat. Außerdem checken sie deine Bewerbungsunterlagen, geben dir Tipps für Vorstellungsgespräche und Einstellungstests und zeigen dir bei Bedarf auch Alternativen zu deinem Wunschberuf. Auf der Seite 8 findest du Namen und Telefonnummern der einzelnen Beratungs-Teams aufgelistet.

Rundum-Informationen zu allen IHK-Ausbildungsberufen findest du auf den Homepages der IHKs – egal ob klassische zwei-, drei- oder dreieinhalbjährige Ausbildungen oder ausbildungsintegrierte duale Studiengänge.

Damit es auch in der Ausbildung rundläuft, stehen den Azubis die IHK-Ausbildungsberater*innen (Seite 8) zur Seite: Sie informieren die Unternehmen über Ausbildungsvoraussetzungen, stehen in Kontakt mit den Berufsschulen oder helfen, wenn es zwischen Betrieb und Azubi Probleme gibt. Ein weiteres Angebot der Industrie- und Handelskammern sind verschiedene Messe- und Jobbörsen-Termine

DEINE STARKEN IHK-TEAMS FÜR DEN BERUFLICHEN AUFSTIEG

Hier sind die jährlich stattfindenen IHK Azubi-SpeedDatings besonders erwähnenswert, die in einigen Regionen stattfinden: Dort können Schulabgänger ihren zukünftigen Chef kennenlernen und von sich überzeugen. Die Regeln sind einfach: Zehn Minuten hast du Zeit, dich im Gespräch mit Geschäftsleuten, Personalleitung oder Ausbildenden vorzustellen – und umgekehrt. Dann wird gewechselt für ein weiteres Date mit der nächsten Führungskraft. Die Zeit reicht auf jeden Fall, um zu wissen, ob die Chemie und die Grundanforderungen für ein Wiedersehen stimmen.

du in 2025 an einer der folgenden Veranstaltungen teil:

Hamm: 31. Oktober 2025, 10:00 – 13:00 Uhr | Aula der Friedensschule Hamm, Marker Allee 20, 59063 Hamm Dortmund: 6. November 2025, 10:00 – 13:00 Uhr | Goldsaal des Kongresszentrums Dortmund, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund

Unna: 21. November 2025, 10:00 – 13:00 Uhr | Aula im Hellweg Berufskolleg, Platanenallee 18, 59425 Unna Du siehst, die Industrie- und Handelskammern bieten dir eine Vielzahl an Möglichkeiten, deiner Karriere den richtigen Anstoß zu geben. Nutze sie!

IHK zu Dortmund

Märkische Str. 120 44141 Dortmund

Tel.: 0231/5417-0

www.ihk.de/dortmund

IHK Nord Westfalen Rathausplatz 7 45894 Gelsenkirchen

Tel.: 0209/388-0

www.ihk.de/nordwestfalen

Recklinghausen
Hamm
Werne
Dorsten GELSENKIRCHEN
Bottrop
DORTMUND
Unna

TEAM 1

TEAM 2

Ausbildungsberater/-innen

Dirk Vohwinkel

Leiter Ausbildungsberatung

Tel.: 0231/5417-282 d.vohwinkel@dortmund.ihk.de

Tina-Maria Mohr

Handels- und Gastronomieberufe, Dienstleistungsberufe

Tel.: 0231/5417-264 t.mohr@dortmund.ihk.de

Jens Nordmann

Gewerblich-Technische Berufe, Medien-, Veranstaltungs- und IT-Berufe

Tel.: 0231/5417-285 j.nordmann@dortmund.ihk.de

Marco Bischoff

Verkehrs- und Transportberufe/ Lagerlogistik, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement

Tel.: 0231/5117-375 m.bischoff@dortmund.ihk.de

Ausbildungsmarketing

Jasmin Azer

Tel.: 0231 5417-416 j.azer@dortmund.ihk.de

Koordination Ausbildungsbotschafter

Tobias Rau

Projekt „Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW –Unterwegs für „Kein Abschluss ohne Anschluss“ Tel.: 0231/5417-133 t.rau@dortmund.ihk.de

Passgenaue Besetzung

Elena Flockenhaus

Tel.: 0231/5417-352 e.flockenhaus@dortmund.ihk.de

Martin Cyba

Tel.: 02381/92141-516 m.cyba@dortmund.ihk.de

Ausbildungsberater/-innen

Alexandra Bernhardt

Kaufmännische Berufe

Tel.: 0209/388 -534

alexandra.bernhardt@ihk-nordwestfalen.de Emscher-Lippe-Region

Karl-Heinz Behrendt

Industriell-technische Berufe

Tel.: 0209/388 -533 karl-heinz.behrendt@ihk-nordwestfalen.de Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen, Kreis Coesfeld

Sebastian Lehmann

Kaufmännische Berufe

Tel.: 0209/388 -535 sebastian.lehmann@ihk-nordwestfalen.de Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen: Dorsten, Gladbeck, Haltern, Marl

Daniela Balbach

Kaufmännische und Industrielltechnische Berufe: Tel.: 0209/388 -536 daniela.balbach@ihk-nord-westfalen.de Kaufmännische Berufe: Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen; Industrielltechnische Berufe: Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen

Passgenaue Besetzung

Niklas Ophey

Tel.: 0209/388 -538 niklas.ophey@ihk-nordwestfalen.de Stadt Bottrop, Stadt Gelsenkirchen, Kreis Recklinghausen

DURCHSTARTEN MIT AUSBILDUNG.NRW

DIE INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERN IN NORDRHEIN-WESTFALEN STARTEN MIT AUSBILDUNG.NRW EINE DIGITALE LEHRSTELLENBÖRSE, DIE UNTERNEHMEN UND AUSBILDUNGSINTERESSIERTE GEZIELT ZUSAMMENBRINGT.

JETZT #KÖNNENLERNEN

Deine Ausbildung und dein Studium bei der Stadt Gelsenkirchen. #einbunterhaufen

SUCHEN UND FINDEN

AUSBILDUNGSPLATZBÖRSE WWW.AUSBILDUNG.NRW

„Viele Unternehmen suchen dringend Fachkräfte –und für Jugendliche ist eine Ausbildung der perfekte Karrierestart. Mit Ausbildung.NRW bringen wir beide Seiten zusammen“, erklärt Wolfgang Trefzger, Geschäftsführer für Bildung & Fachkräfte bei IHK NRW Ausbildung.NRW bietet eine einfache Möglichkeit, freie Ausbildungsplätze in zahlreichen Berufsfeldern zu finden – von IT und Technik über Gesundheits- und kaufmännische Berufe sowie in kreativen Branchen. Unternehmen profitieren von einer gezielten Bewerbersuche und Matching-Funktionen, um potenzielle Nachwuchskräfte direkt zu erreichen.

Die kostenlose Anmeldung für Unternehmen und Bewerber ist ab sofort möglich unter www.ausbildung.nrw

W ir bilden 2026 aus:

• Bachelor of Laws – Kommunaler Verwaltungsdienst (w/m/d)

• Bachelor of Arts – Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre (w/m/d)

• Bachelor of Arts – Verwaltungsinformatik (w/m/d)

• Verwaltungswirt/in (w/m/d)

• Verwaltungsfachangestellte/r (w/m/d)

• Bachelor of Arts – Soziale Arbeit (Migration und Integration) (w/m/d)

• Bachelor of Engineering – Vermessung (w/m/d)

• Bauzeichner/in (w/m/d)

• Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek (w/m/d)

• Fachkraft für Schutz und Sicherheit (w/m/d)

• Fachkraft für Veranstaltungstechnik (w/m/d)

• KFZ-Mechatroniker/in (w/m/d)

• Notfallsanitäter/in (w/m/d)

• Straßenbauer/in (w/m/d)

• Technische/r Systemplaner/in – Fachrichtung Versorgungstechnik (w/m/d)

• Vermessungstechniker/in (w/m/d)

Bewirb dich online! www.gelsenkirchen.de/ausbildung Info-Tel. 0209 169 - 6744 ausbildung@gelsenkirchen.de

LERNST DU NOCH ODER VERDIENST

Fragst du dich auch, wie es nach deinem Schulabschluss weitergehen soll? Bist du jemand, der nicht unbedingt weiter die Schul- bzw. Hochschulbank drücken, aber trotzdem eine attraktive berufliche Perspektive mit guten Verdienst- und Aufstiegschancen erreichen möchte? Dann schreib mit einer dualen Ausbildung Erfolgsgeschichte!

z. B. auf Fachwirt-, Fachkaufmann- oder Meisterebene weiterbilden. Auch ohne akademisches Studium erreichst du bereits mit diesen Fortbildungsabschlüssen eine dem Bachelor-Grad vergleichbare Qualifikation. Als geprüfte*r technische*r oder kaufmännische*r Betriebswirt*in erreichst du sogar Master-Level. Die offiziellen Bezeichnungen „Bachelor Professional“ oder „Master Professional“, die du nach den jeweiligen bestandenen Prüfungen führen darfst, und die auf den entsprechenden Prüfungszeugnissen dokumentiert sind, bescheinigen z. B. bei späteren Bewerbungen die Gleichwertigkeit von nicht-akademischen und akademischen Abschlüssen.

Also, triff bei deinen Überlegungen zur Berufswahl keine voreiligen Entschlüsse, die du hinterher vielleicht bereust!

Berufsausbildung? Duales Studium oder Studium?

Bei der Entscheidungsfindung stehen dir die Ansprechpartner der IHK zu Dortmund gern zur Seite. Nimm einfach Kontakt auf und lass dich beraten:

Ausbildungsstellenvermittlung

Elena Flockenhaus

Tel.: 0231/5417-352 e.flockenhaus@dortmund.ihk.de

Martin Cyba

Tel.: 02381/92141-516 m.cyba@dortmund.ihk.de

Die IHK-Weiterbildung

Tel.: 0231/5417-255 weiterbildung@dortmund.ihk.de

Um an dieser Stelle schon mal die Frage vorwegzunehmen, ob du auch ohne Vollzeitstudium Karriere machen kannst, hier schon mal die Antwort: „Keine Sorge, ja! Und zwar schneller, als du denkst“.

Dir stehen über 300 staatlich anerkannte duale Ausbildungsberufe zur Wahl. Verschiedenste Weiterbildungsangebote ermöglichen dir im Anschluss einen Aufstieg bis zum Bachelor- und Masterniveau!

Ob nun kaufmännische oder technische Berufe in der Industrie in Frage kommen oder du dich für Aufgaben in der Dienstleistung, der Logistik, der Gastronomie oder der IT interessierst, bei dieser Vielfalt ist für jeden etwas dabei!

Bevor du nach einer erfolgreichen Ausbildung anfängst, die Karriereleiter emporzusteigen, solltest du dir bewusst werden, in welchem Bereich du deine Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen möchtest. In einem ersten Schritt kannst du dich nach kurzer Zeit an Berufserfahrung

Fachberater*in, Fremdsprachenkorrespondent*in, Automatisierungstechniker*in u. a.

Berufspraxis (i.d.R 1 bis 5 Jahre)

Kaufmännische Berufsausbildung (max. 3 Jahre)

Industriell-techn. Berufsausbildung (max. 3,5 Jahre)

QUELLE IHK Dortmund

AUSBILDUNGS BOTSCHAFTER HELFEN

DIR WEITER!

INTERVIEW

Warum engagiert ihr euch als Ausbildungsbotschafterinnen?

Melina: Ich selbst wusste damals gar nicht, was ich nach der 10. Klasse machen möchte, und hatte somit mein Fachabitur erstmal abgeschlossen. Danach war ich genauso ahnungslos wie zuvor und hatte demnach die Ausbildung bei der LVM angefangen. Zum Glück habe ich genau das gefunden, wo meine Stärken liegen, andererseits würde ich womöglich viele verschiedene Sachen anfangen und nicht wissen, was ich wirklich machen möchte. Ich wollte den Schülern die Vorteile einer Ausbildung mitteilen, aber auch ihnen die Entscheidung für die Suche nach dem passenden Beruf vereinfachen, indem ich ihnen etwas über meine Ausbildung erzähle.

Elissa & Monika: Wir möchten die Jugendlichen über unsere Zuständigkeiten aufklären und zeigen, wie spannend und vielseitig die Tätigkeit beim Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) ist. Dabei ist es uns wichtig, dass sie Einblicke in unsere Aufgaben bekommen und realisieren, welche Chancen dieser Beruf bietet. Wir hoffen, dass wir mit der Aufklärung viele Jugendliche inspirieren und damit potenzielle Nachwuchskräfte für den Kommunalen Ordnungsdienst gewinnen können.

Was gebt ihr den Jugendlichen mit auf den Weg?

Melina: Ich möchte den Jugendlichen vermitteln, dass es gut ist verschiedene Sachen auszuprobieren und man dementsprechend sich informieren muss. Wenn sie sich unsicher sind, dann kann man ein Praktikum machen. Ich möchte den Jugendlichen mitteilen, dass Ausbildungen nicht langweilig sind, sondern auch durchaus Spaß machen können. Bei uns im Betrieb, konnte ich schon von Anfang an praktische Aufgaben erledigen und mich mit den Kunden vertraut machen. Überall wurde mir geholfen, bis ich sogar nach wenigen Wochen eigenständige Termine hatte.

ELISSA SAHIN & MONIKA FEYGIN, AUSZUBILDENDE ZUR FACHKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT BEIM KOMMUNALEN ORDNUNGSDIENST DER STADT DORTMUND, 3. AUSBILDUNGSJAHR

Was gefällt euch an eurem Beruf?

Melina: Ich finde die Kundenarbeit ziemlich interessant. Man hat mit sehr vielen Menschen zu tun und lernt somit auch die verschiedenen Persönlichkeiten kennen und wie man auch auf hitzige Situationen reagiert. Es ist vielfältig, nicht nur aufgrund der verschiedenen Produkte, die wir anbieten, sondern auch wegen der Veranstaltungen, die von der Firma aus organisiert werden.

Monika: Mir gefällt besonders, dass ich die Gesetze nun direkt in der Praxis anwenden kann und nicht mehr wie in meinem früheren Jurastudium nur theoretisch damit zu tun habe. Dadurch ist jeder Tag spannend. Außerdem schätze ich den Austausch im Team sehr, denn wir lernen voneinander und unterstützen uns gegenseitig.

Elissa: Unsere Tätigkeit beim Kommunalen Ordnungsdienst bietet uns einen vielfältigen und abwechslungsreichen Alltag an. Mir gefällt es, dass wir aktiv zur Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt beitragen. Durch unsere Streifentätigkeit sind wir viel unterwegs, haben täglichen Umgang mit Menschen und erleben unterschiedliche Situationen. Mit den Arbeitskollegen absolvieren wir unsere Arbeit, haben aber besonders viel Spaß, da man über die Arbeit hinaus als Familie zusammenwächst.

Welche Zukunftspläne habt ihr?

Elissa: Ihr solltet euch trauen, Ziele zu setzen und diese auch zu verfolgen. Der Weg dorthin ist nicht immer unkompliziert, aber wenn man nicht aufgibt, findet man immer mehr Möglichkeiten, um seine Ziele zu erreichen. Die Ausbildung beim KOD hat mir dabei geholfen, selbstsicherer aufzutreten und an sich selbst zu glauben.

Monika: Genau! Auch wenn es mal herausfordernd wird, lohnt es sich, dranzubleiben. Unsere Ausbildung beim KOD zeigt, dass Einsatz und Durchhaltevermögen belohnt werden. Wer offen bleibt und sich auf Neues einlässt, kann hier unglaublich viele Erfahrungen sammeln.

Melina: Meine Zukunftspläne stehen noch nicht zu 100% fest, aber vorerst möchte ich erstmal nach meiner Ausbildung ins Ausland, um dort neue Möglichkeiten zu testen. Falls es kein ewiger Aufenthalt wird, werde ich definitiv als Angestellte in der Branche weiterarbeiten, solange, bis ich die Möglichkeiten habe selbst eine Agentur zu leiten.

Elissa: Ich möchte mich auf jeden Fall noch weiterentwickeln. Der Kommunale Ordnungsdienst bietet uns Möglichkeiten an, sich weiterzubilden. Ich freue mich darauf, in Zukunft den Verwaltungslehrgang zu absolvieren, und dadurch in einer anderen Positionen beim Kommunalen Ordnungsdienst arbeiten zu können.

MELINA HEISLER, KAUFFRAU FÜR VERSICHERUNGEN UND FINANZANLAGEN BEI DER LVM-VERSICHERUNG, AUSZUBILDENE 3. LEHRJAHR

Monika: Für mich ist klar, dass ich auch in den nächsten Jahren beim Kommunalen Ordnungsdienst bleiben möchte. Die Arbeit ist abwechslungsreich und bietet mir die Chance, ständig dazuzulernen. Perspektivisch kann ich mir gut vorstellen, mich zusätzlich zu qualifizieren, um noch mehr Verantwortung übernehmen zu können.

Euer Tipp an die Jugendlichen?

Melina: Mein Tipp lautet: ‘‘Wartet nicht zu lange, ergreift die Chance, die Ihr bekommt und habt keine Angst etwas neues auszuprobieren‘‘ Ich kenne es selbst, dass man zu lange wartet oder Angst hat, andere Personen können die eigene Berufsvorstellung nicht mögen, und zack man schließt sich der Mehrheit an und versucht sich durch ein Studium zu prügeln, obwohl man für seinen Traumberuf dieses gar nicht benötigt. Also ergreift die Chance und fangt eure Traumausbildung an!

Elissa & Monika: Seid neugierig und probiert euch aus! Jede Erfahrung bringt euch weiter. Wenn ihr offen seid und mit Freude an Aufgaben herangeht, findet ihr garantiert den Weg, der zu euch passt. Der Kommunale Ordnungsdienst bietet euch die Möglichkeit, diese Erfahrungen zu sammeln und dabei gleichzeitig für die Sicherheit und Ordnung der Stadt Dortmund beizutragen.

Interessierte Schulen können sich direkt bei den Kammern melden:

IHK zu Dortmund

Tobias Rau

Tel.: 0231/5117-133 t.rau@dortmund.ihk.de

IHK Nord Westfalen

Sabine Braukmann

Tel.: 0209/388-537 sabine.braukmann@ ihk-nordwestfalen.de

KENNST DU AYLIN ODER PAUL?

DIE STANDEN MAL GENAU DA, WO DU GERADE

STEHST: KURZ VOR DER ENTSCHEIDUNG, WIE ES IN ZUKUNFT WEITERGEHT. JETZT MACHEN SIE EINE AUSBILDUNG UND NEHMEN DICH MIT HINTER DIE KULISSEN – INS ECHTE AZUBI-LEBEN. LASS DICH INSPIRIEREN UND FINDE HERAUS, WAS #KÖNNENLERNEN FÜR DICH BEDEUTEN KANN.

Die Azubis geben dir das ganze Jahr über mit Videobeiträgen Einblicke in ihr Ausbildungsleben. Mal humorvoll mit Mechaniken bekannter Social-Media-Formate spielend, mal mit Tipps und Tricks für die anstehende Bewerbungsphase und mal ganz anders.

Welche Chancen stecken in der Ausbildung? Was sind nur Klischees? Und wie fühlt es sich eigentlich an, Azubi zu sein?

Die Azubis der Jetzt #könnenlernen-Kampagne haben es bereits erlebt: Eine Ausbildung steht vor allem für greifbare Ergebnisse, Selbstvertrauen und das Gefühl, persönlich zu wachsen. Genau das soll auf TikTok und in der gesamten Kampagne deutlich werden. Denn eine Ausbildung ist eben niemals nur ein bestimmter Fach- oder Arbeitsbereich, sondern immer auch ein ganz besonderes Lebensgefühl.

Schau dir die ganze Kampagne an www.ausbildung-macht-mehr-aus-uns.de oder folge unseren Azubis direkt auf TikTok die.azubis.

Acht echte Azubis schaffen im ganzen Land ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung und zeigen unter dem Motto Jetzt #könnenlernen, was alles in einer Ausbildung steckt – und welches Potential in allen ganz persönlich schlummert. Auch in dir!

AUF DER SUCHE NACH EINEM AUSBILDUNGSPLATZ?

Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt das Team der Passgenauen Besetzung. Ganz bequem über www.ihk.de/nw/terminpassgenaue-besetzung ein Gespräch vereinbaren. Die Passgenaue Besetzung berät junge Menschen, egal ob Schulabgänger*innen oder Studienaussteiger*innen rund um die Bewerbung und konkrete Ausbildungsplätze. Die Beratung ist für Bewerber*innen kostenlos. www.ihk.de/nw/passgenau

AKTION #AZUBIMOJIS

#takeover: Azubis übernehmen Instagram-Kanal der IHK Was macht eigentlich ein Destillateur in seiner Ausbildung? Für das Projekt „Azubimojis“ übernehmen Auszubildende aus dem IHK-Bezirk Nord-Westfalen einen Tag lang den Instagram-Kanal der IHK Nord Westfalen. Über die Insta-Story-Funktion zeigen sie in kurzen Videos und Selfie-Sequenzen, wie ihr Alltag in Ausbildung und Unternehmen aussieht. Dabei sind unter anderem angehende Hotelfachfrauen, Industriekaufleute oder Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Follower können den Azubis am Aktionstag direkt Fragen rund um ihre Ausbildung stellen. Im Nachhinein sind alle Stories über die Instagram-Highlights weiterhin verfügbar.

Instagram: @ihk_nord_westfalen www.azubimojis.de

ELF TIPPS FÜR DIE ONLINE-BEWERBUNG

EINE KLASSISCHE BEWERBUNGSMAPPE WÜNSCHEN SICH IMMER WENIGER UNTERNEHMEN. SIE FORDERN JOBANWÄRTER DAZU AUF, IHRE UNTERLAGEN PER E-MAIL ZU SCHICKEN ODER EIN ONLINEFORMULAR AUSZUFÜLLEN. DAS SPART PAPIER- UND PORTOKOSTEN, STELLT DIE BEWERBENDEN ABER AUCH VOR NEUE HERAUSFORDERUNGEN. ELF TIPPS, WIE EINE GUTE ONLINE-BEWERBUNG GELINGEN KANN:

Stellenanzeige gründlich lesen Ist z. B. eine Onlinebewerbung erwünscht? Welche Dateiformate werden angenommen?

Ansprechpartner/-in herausfinden

E-Mails an Sammeladressen (info@...) vermeiden

Seriöse eigene E-Mail-Adresse verwenden z. B. vorname.nachname@anbieter.de Jeweilige Ausbildungsplatzbezeichnung in die Betreffzeile schreiben

Anschreiben nicht in die E-Mail packen sondern zusammen mit dem Lebenslauf als PDF-Datei anhängen. Hierbei die Datei richtig mit Namen versehen, z. B. Max Mustermann.pdf oder Mustermann-Bewerbung.pdf

Zeugnisse und Bescheinigungen ebenfalls als PDF-Datei beifügen dabei auf „gerade“ eingescannte Dokumente und Dateigröße achten

REGIONALE AZUBIS AUF TIKTOK

Hast du die IHK Nord Westfalen schon auf TikTok entdeckt?

Auf dem Kanal @ihk.azubistories zeigen echte Azubis von Betrieben aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region, was sie in ihrer Ausbildung bereits gelernt haben oder geben Einblicke in typische Aufgaben. Der Kanal unterstützt die bundesweite IHK-Kampagne für Ausbildung „Jetzt #könnenlernen. Ausbildung macht mehr aus uns.“

Das Ziel: Im ganzen Land ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung zu schaffen und so dabei zu helfen, junge Menschen mit Betrieben zusammenzubringen. Während auf dem bundesweit gestarteten TikTok-Kanal der Kampagne Azubi-Influencer aus ganz Deutschland regelmäßig Videos hochladen, zeigt der Kanal der IHK Nord Westfalen regionale Gesichter.

www.tiktok.com/@ihk.azubistories

Eingescannte Unterschrift (in Blau) verwenden das wirkt persönlicher

Bei Onlineformularen auf Fehler achten denn schnelles Eingeben von Daten führt oft zu Rechtschreibfehlern. Daher genügend Zeit für das Ausfüllen einplanen. Um im Vorstellungsgespräch alle Fragen zu Bewerbungangaben beantworten zu können, sollten Screenshots gemacht und gelernt werden

Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie bei einer schriftlichen Bewerbung

E-Mail vor Versendung nochmals genau prüfen besonders ob sich die eigentliche Bewerbung auch wirklich im Anhang befindet.

Locker bleiben und Geduld haben nicht jedes Unternehmen schickt sofort eine Eingangsbestätigung der Bewerbung – daher abwarten und regelmäßig in den Spamordner schauen

Amecko statt am Meckern.

BAUOFFICESTELLE ODER

Woist

dein Platz?

MIT DEN HÄNDEN ARBEITEN UND ZUPACKEN KÖNNEN ODER LIEBER BERATEN UND ORGANISIEREN – WAS LIEGT DIR MEHR? NACHFOLGEND FINDEST DU EINIGE BERUFSPORTRÄTS, IN DENEN DIE BEIDEN BEREICHE VORGESTELLT WERDEN.

TEXT Anna Iliewa

HANDFESTE BERUFE

Körperliche Fitness in Kombination mit Fingerfertigkeiten zeichnen das Handwerk aus. Zudem gehen technisches Verständnis und räumliche Vorstellungskraft in dieser Branche Hand in Hand.

DACHDECKER (M/W/D)

Bist du wetterfest und schwindelfrei? Wenn du diese Voraussetzungen mitbringst, dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Dachdecker*in beginnen. Hier setzt du den Häusern die Krone auf und hast ganz nebenbei noch eine super Aussicht auf der Arbeit. Dieser traditionsreiche Beruf ist nicht nur spannend, sondern bringt dir sogar bereits während der Lehre gutes Geld ein.

Aufregend und ein bisschen gefährlich ist dein Job. Aber dafür wirst du täglich mit einem Ausblick belohnt, um den andere dich nur beneiden können. Deine Tätigkeiten richten sich nach deiner Fachrichtung. Im Bereich Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik stellst du Konstruktionen aus Holz für die Dachstühle her und deckst das Dach sowie Wände mit Ziegeln, Steinen und anderen Materialien ab. Dazu gehört ebenso eine ordnungsgemäße Dämmung und natürlich Versiegelung, damit kein Wasser eindringt. Du bringst Regenrinnen, Blitzableiter und Kaminanschlüsse an oder installierst Solaranlagen. Du erfährst, wie du die Teilbauwerke herstellst, anbringst und abdichtest. Du lernst dabei die verschiedenen Materialien, Werkstoffe und Dachziegelarten kennen. Dir wird gezeigt, wie du genauestens Maß nimmst und technische Zeichnungen anfertigst. Weiterhin erlernst du das Abdämmen bzw. Isolieren der Wände und Dächer. Zudem erfährst du viel Wissenswertes über Dachbegrünungen und Solarinstallationen. Beschäftigung findest du in Dachdeckereien und Ausbauunternehmen.

Weiterbilden kannst du dich danach zum/zur Techniker*in Fachrichtung Bautechnik oder zum/zur Dachdeckermeister*in, dann kannst du einen eigenen Betrieb gründen. Egal wie es weitergeht, der Dachdeckerberuf ist sehr zukunftsträchtig und im Moment werden Fachkräfte händeringend gesucht.

ZERSPANUNGSMECHANIKER (M/W/D)

Du hantierst gern mit Metall und möchtest in einem zukunftsträchtigen Beruf arbeiten? Wenn du außerdem ein sorgfältig und präzise arbeitender Mensch bist, dann schau dir doch einmal die Ausbildung Zerspanungsmechaniker*in genauer an. Hier wird deine Eigenschaft, exakt und gründlich arbeiten zu können, besonders gefragt.

Im Job Zerspanungsmechaniker*in kommt es auf jeden Millimeter an. Wenn man deinen Beruf mit einem Wort beschreiben müsste, hieße es Präzision. Darum dreht sich alles in deinem Job. Du fertigst in einer Werkhalle metallene Präzisionsbauteile für verschiedene technische Produkte, wie etwa Zahnräder, Teile für Fahrzeugmotoren bzw. Flugzeugturbinen, Räder, Winkel oder Schrauben. Der Fertigungsprozess besteht dabei aus mehreren Arbeitsschritten, die entweder deine Fingerfertigkeit abverlangen oder mithilfe moderner und computergesteuerter Maschinen, wie den CNC-Fräsern, durchgeführt werden. Dazu spannst du die Werkstücke ein und bearbeitest sie anhand einer technischen Zeichnung zum gewünschten Objekt. Wenn mal eine Maschine streikt, bist du als Experte dazu fähig, sie wieder zum Laufen zu bringen. Beschäftigung findest du in Maschinenbauunternehmen, in Betrieben des Leichtmetall- oder Stahlbaus, aber auch im Fahrzeugbau sowie in Gießereien. In der Berufsschule musst du dich mit Mathe und Physik auseinandersetzen und lernst die verschiedenen Werkstoffeigenschaften kennen. In der Praxis wirst du mit den unterschiedlichen Fertigungsverfahren wie etwa Dreh-, Drehautomaten-, Fräs- und Schleifsysteme vertraut gemacht. Wenn du dich später weiterbilden möchtest, kannst du etwa den/die Techniker*in und Meister*in in deinem Fachgebiet absolvieren. Zudem steht dir auch ein ingenieurwissenschaftliches Studium offen, sofern du Abitur hast.

ELEKTRONIKER / ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK (M/W/D)

Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenumblätterer gebaut? Dich interessiert wie der Strom ins Haus kommt und du würdest am liebsten mit Schraubendreher und Spannungsprüfer bewaffnet mitmachen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik.

Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall dort, wo ein Gebäude mit Energie versorgt wird. Als Elektroniker*in (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) planst und installierst Du elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung und von Gebäuden. Du montierst diese, nimmst sie in Betrieb, wartest und reparierst sie. Dazu gehört zum Beispiel die Konzeption von Systemen der Energieversorgung und Gebäudetechnik, das Installieren von Beleuchtungsanlagen, Antrieben, Schalt-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen und Datennetze sowie das Anschließen von Telekommunikationsanlagen. Dabei übst Du Deine Tätigkeiten unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte sowie der einschlägigen technischen Regeln selbständig aus.

Deine Anstellung findest Du hauptsächlich beim technischen Gebäudeausrüster oder im Betrieb, der Beleuchtungs- und Signalanlagen für den Straßen- und Eisenbahnverkehr installiert. Darüber hinaus findest Du Arbeitsplätze im Facility Management und bei Hausmeisterdiensten.

Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich bspw. zum/zur Meister*in oder du nimmst ein technisches Studium auf.

OFFICE-BERUFE

Rhetorisches Geschick, Einfühlungsvermögen fachliches Know-how und in allen Facetten der Kommunikation Bescheid wissen – das sind die Basics, die gute Mitarbeitende mit im Gepäck haben sollten.

NOCH MEHR ORIENTIERUNG GEFÄLLIG?

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KAUFMANN / IT-SYSTEMMANAGEMENT (M/W/D)

Dein verlängerter Arm ist ein PC? Du bist ein Informatikass und kaum vom Rechner wegzubekommen? Prima, genau du bist der Richtige für die Ausbildung zu diesem kaufmännischen Beruf. Gerade wenn es knifflig wird und viele andere aufgeben, blühst du richtig auf und versuchst eine Lösung zu finden? Sehr gut!

In jedem Unternehmen passiert es, dass informations- und kommunikationstechnische Systeme Probleme verursachen. Dann stehen Mitarbeitende ratlos da und wissen nicht mehr weiter. Du kümmerst dich sowohl um die Hard- als auch um die Software und bringst alles wieder zum Laufen. Wenn ein neues System installiert werden soll, dann ermittelst du den Bedarf, berätst die Firma zu den Möglichkeiten, erstellst ein Angebot und kümmerst dich um die Beschaffung der richtigen IT-Komponenten. Dann installierst du diese und schulst die Kollegschaft im Umgang damit. Neben den kaufmännischen Grundlagen wird hier dein Planungs- und Organisationstalent gefordert. Dir wird beigebracht, wie du eine Ist-Analyse durchführst, um den Bedarf, den ein Unternehmen hat, zu ermitteln. Dann erlernst du, wie du ein Angebot erstellst und einen Auftrag durchführst. Das sind meist Projekte, daher wirst du in jedem Fall im Projektmanagement unterrichtet. Häufig wirst du in deinem Beruf Hilfe-Programme und Schulungen entwickeln, deswegen setzt du dich auch mit Didaktik auseinander. Beschäftigung findest du in allen Wirtschaftsbereichen. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Fach- bzw. Betriebswirt*in, zum/zur staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker*in, Softwareentwickler*in oder IT-Systemadministrator*in. Falls du Abitur hast, empfiehlt es sich, noch ein Studium der Informatik anzuhängen.

IMMOBILIENKAUFMANN (M/W/D)

Wie wäre es mit einer Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann*frau? Wenn du denkst, dass du dabei nur für den Verkauf von Immobilien zuständig bist: weit gefehlt! Das gehört zwar auch zu deinem Aufgabenbereich, aber du bist noch für viele weitere Tätigkeiten verantwortlich.

INDUSTRIEKAUFMANN (M/W/D)

Du hast eine kaufmännische Denke, sprichst gut Englisch und hast einen analytischen Verstand? Dir macht es Spaß, verschiedene Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und zu managen? Dann bist du wahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung Industriekaufmann*frau.

Du bewirtschaftest Wohnhäuser, Wohnungen, Bürogebäude und Grundstücke und kümmerst dich um das technische Gebäudemanagement. Bei Sanierungen, Modernisierungen oder auch Neubauten übernimmst du die Projektüberwachung. Du bist verantwortlich für die Objektbetreuung, berufst Eigentümerversammlungen ein, führst Wohnungsübergaben durch und erledigst die Betriebskostenabrechnungen. Bei Wohnungsbesichtigungen bist du vor Ort, verwaltest außerdem das Wohneigentum und führst Marketingmaßnahmen durch, wenn ein Objekt verkauft bzw. vermietet werden soll. Beratungsgespräche und Verkaufsverhandlungen gehören zu deinem Repertoire. Beschäftigung findest du bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklereien oder in den Immobilienabteilungen der Banken oder Versicherungen. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Angebote erstellst, mit der Kundschaft verhandelst und sie berätst sowie Finanzierungspläne aufstellst. Außerdem lernst du Mietrecht und Baubuchhaltung kennen und erfährst alles Wichtige über die Immobilienverwaltung. Dazu gehört, Mietverträge zu erstellen, Mietpreise zu kalkulieren, Betriebskosten abzurechnen, die Zahlungseingänge zu kontrollieren und Sanierungsmaßnahmen anzuordnen. Weiterbilden kannst du dich später zum/zur Immobilienfachwirt*in oder zum/zur Betriebswirt*in für Immobilien. Dir steht mit dem Abitur natürlich auch ein Studium in Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration offen.

In einem Unternehmen bist du für die Steuerung sämtlicher betriebswirtschaftlicher Abläufe zuständig. Das beginnt bei Verhandlungen mit Lieferfirmen und geschäftlichen Kontakten und geht über das Vergleichen von Preisen bei der Materialbeschaffung, dem Überwachen der Produktion von Gütern, der Kontrolle von Dienstleistungen bis hin zum Erstellen von Ausfuhrpapieren. Außerdem übernimmst du Kalkulationen, führst Kundenverkaufsgespräche und erarbeitest Marketingstrategien oder bist im Personalwesen tätig. Das bedeutet allerhand Organisation. Arbeiten kannst du in Unternehmen fast aller Wirtschaftsbereiche, so dass du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast. Die Arbeitszeiten sind meist werktags, allerdings sind Überstunden nicht unbedingt selten. Konzentration und Sorgfalt wird von Anbeginn deiner Lehre von dir abverlangt. Du lernst die wichtigen Abläufe im Rechnungswesen und die dafür notwendigen EDV-Programme kennen, Excel gehört nämlich zu deinem Alltag wie der Kaffee zum Frühstück. Dein Wirtschaftsenglisch wird auf Vordermann gebracht, so dass du imstande bist, Geschäftsbriefe, Verhandlungen oder sogar Präsentationen auf Englisch durchzuführen. Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt*in, zum/zur Fachkaufmann*frau IHK oder zum/ zur Bilanzbuchhalter*in weiterzubilden. Auch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften steht dir offen.

GROSS WENNICH BIN, WERDE ICH

KANNST DU DIESE LÜCKE FÜLLEN?

DANN GEHÖRST DU ZU DEN WENIGEN AUSNAHMEN, DIE GENAU WISSEN, WAS SIE WOLLEN.

Die meisten Schulabgänger*innen haben jedoch weder vor noch nach ihrem Schulabschluss eine Ahnung davon, wohin die berufliche Reise gehen soll. Wir möchten dir daher ein paar Denkanstöße mitgeben, damit du auf dem zukünftigen Karriereweg deinem Traumberuf näher kommst.

Nimm dir Zeit zum Reflektieren!

Einen Berufswunsch entscheidet man nicht zwischen Tür und Angel oder zwischen Frühstück und Mittagessen. Es ist vielmehr ein Prozess, den du jedoch selbst steuern kannst und solltest. Dazu musst du dir allerdings Zeit nehmen und einen Zettel sowie einen Stift immer bei dir haben. Schreibe dir die folgenden wichtigen Fragen auf und lasse genügend Platz dazwischen, um deine Notizen jeweils ergänzen zu können:

 WELCHE TÄTIGKEITEN BEREITEN MIR FREUDE?

 WAS MAG ICH ÜBERHAUPT NICHT?

 WELCHE AUFGABEN STRESSEN MICH?

 WAS KANN ICH SUPER GUT?

 WAS BEKOMME ICH NIE HIN?

 MÖCHTE ICH BEI DER ARBEIT MEINE RUHE HABEN ODER LIEBER MIT LEUTEN BZW. TIEREN ZUSAMMEN SEIN?

 ARBEITE ICH GERN MIT MEINEN HÄNDEN ODER DENKE ICH LIEBER ÜBER DINGE NACH?

Jedes Mal, wenn du darüber nachdenkst, was du werden möchtest, schaust du dir diese Fragen an und machst dir Notizen dazu. Das wird dir helfen, deine Auswahl etwas einzugrenzen.

Gehe mit offenen Augen durch die Welt!

Wenn du durch die Stadt gehst oder in Kontakt mit Menschen bist, dann schaue dich genau um. Findest du einen Beruf, den jemand ausübt, interessant, dann befrage ihn dazu. Notiere dir spannende Jobs und informiere dich darüber.

Gleiche die Informationen mit den Antworten auf die obengenannten Fragen ab.

Berate dich mit deinen Nächsten!

Es kann nicht schaden, dich mit Freunden und Eltern zu beraten. Doch letztendlich wirst du allein die Entscheidung treffen müssen. Trotzdem können sie dir Stärken oder Talente aufzeigen, von denen du vielleicht gar nicht wusstest, dass du sie hast, weil sie dir so selbstverständlich vorkommen. Gespräche können dich dabei unterstützen, deine Ideen und Gedanken zu ordnen.

Finde deinen Traumberuf!

Nachdem du nun weißt, was dir Spaß machen würde und was dir beruflich auf gar keinen Fall in die Tüte kommt, geht es nun an die Recherche. Schau dir dazu auf www.jobevolution.de die einzelnen Berufsgruppen an.

Du wirst nun einschätzen können, ob du eher im Handwerk oder im Gesundheitswesen, in der Wirt schaft oder im Medienbereich arbeiten möchtest. Lies dir die Beschreibungen der Berufe durch und beschäftige dich mit den Tätigkeitsinhalten sowohl im Job als auch während der Ausbildung. Das nimmt natürlich etwas Zeit in Anspruch, doch wenn du dir vor nimmst, dich jeden Tag eine Stunde ausgiebig damit zu beschäftigen, dann wirst du schnell eine Auswahl treffen können. Höre bei der endgültigen Ent scheidung auf dein Bauchgefühl. Die passenden Ausbildungsplätze findest du ebenso auf www.jobevolution.de

Viel Erfolg!

DIE WICHTIGSTEN SOFT SKILLS NACH BERUFSGRUPPEN

Bestimmte Berufe verlangen nach bestimmten Eigenschaften. Damit sind nicht die einzelnen fachlichen Qualifikationen gemeint, sondern die Soft Skills. Falls du dich für einen Job in einer der folgenden Gruppen bewerben möchtest, dann solltest du gleich nachschauen, welche Eigenschaften dort besonders gefragt sind. Übrigens: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität und gute Umgangsformen werden zwar auch in den Jobangeboten als Must-have aufgeführt, sind aber selbstverständlich und sollten im Lebenslauf bzw. in der Bewerbung nicht extra angeführt werden.

EINKAUF

Verhandlungsgeschick ist wie bei den Verkaufsmitarbeitenden eines der wichtigsten Soft Skills im Job. Hinzu kommen Durchsetzungsfähigkeit und Eloquenz. Letztere ist eine Facette der Kommunikationsfähigkeit und bezeichnet ein gewisses Niveau an Sprachfertigkeit. Diese ist bei Verhandlungen mit Verkäuferinnen und Verkäufern sehr wichtig.

MARKETING

Marketing-Profis sollten vor allem innovative und kreative Eigenschaften mitbringen, diese jedoch immer im Hinblick auf die Bedürfnisse des Kundenkreises ausrichten. Um auf ihre Wünsche eingehen und ihre Produkte optimal präsentieren zu können, ist Kommunikationsstärke ebenso, wie Empathie gefragt. Da es in Marketingjobs häufig stressig zugeht und Änderungen in letzter Minute realisiert werden müssen, sind außerdem Belastbarkeit und Engagement gefordert.

FINANZSEKTOR

Menschen, die mit Finanzen zu tun haben, brauchen eine schnelle Auffassungsgabe, analytische Fähigkeiten, eine hohe geistige Flexibilität und Organisationsfähigkeit. Wer im Bereich Unternehmensberatung arbeitet, sollte zudem über Präsentations- und Moderationstechniken sowie eine sehr gute Ausdrucksweise verfügen.

PERSONALWESEN

Im Bereich Human Ressources ist Menschenkenntnis gefragt. Kommunikationsstärke sollte hier gepaart mit Verhandlungsgeschick vorhanden sein. Wer im Personalwesen arbeitet, muss außerdem begeisterungsfähig sein und sich im PeopleManagement auskennen. Kommunikative und empathische Eigenschaften gehören unweigerlich zu den wichtigsten Soft Skills im Personalsektor dazu.

IT-SEKTOR

Neben hohen analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten sollten IT-ler, wie auch Technik-Ingenieursberufausübende, soziale Kompetenzen, wie etwa Teamfähigkeit, mitbringen, da sie häufig im Rahmen von Projektteams arbeiten. Eigeninitiative Einsatzbereitschaft sind das A und O in diesem Bereich.

RICHTIG BEWERBEN

SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT!

HEY! NUN IST ES SOWEIT – DU DRÜCKST

HEUTE ZUM LETZTEN MAL DIE SCHULBANK –UND DANN? WIE GEHTS BEI DIR WEITER?

Ein guter Weg ins Arbeitsleben besteht beispielsweise darin, eine Ausbildung zu starten. Das bringt dir dein erstes Geld und du hast was Bodenständiges in der Tasche, auf das du natürlich später weiter aufbauen kannst. Doch damit du deinen zukünftigen Arbeitsvetrag sicher ergattern kannst, stehen einige lästige Aufgaben an, die wohl keiner so wirklich gerne mag. Du ahnst es schon –die Rede ist von Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen.

Und jetzt die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie nimmst du garantiert auch diese Hürde. Wir zeigen dir hier in Kürze, wie das gelingen kann.

DAS ANSCHREIBEN –DEIN „LIEBESBRIEF“ AN DEIN ZUKÜNFTIGES UNTERNEHMEN

Ok, um eine Liebesbeziehung zu deiner Führungskraft soll es hier bitte nicht gehen – aber bedenke, mit deinem Anschreiben stellst du den ersten Kontakt her – und der sollte natürlich gut ankommen. Los gehts mit dem Briefkopf. Hier stehen Kontaktdaten von dir und deinem Wunschunternehmen sowie Datum an oberster Stelle. Gefolgt von der Betreffzeile. Das ist sozusagen deine Überschrift, in der du in einem Satz dein Hauptanliegen formulierst. Als nächstes geht es bereits an den Hauptext, den du mit dem Namen deiner Kontaktperson in Form von „Sehr geehrter Herr X,“ oder „Sehr geehrte Frau Y,“ beginnst. Bei einer Initiativbewerbung kannst du auch ganz allgemein „Sehr geehrte Damen und Herren,“ schreiben.

Und dann wirds heikel. Jetzt musst du dich und dein Anliegen in den Vordergrund stellen: Schaue, dass du dich kurz und knapp hältst – also dein komplettes Anschreiben nicht umfangreicher als eine DIN A4-Seite wird. Hierzu ein paar Fragen, die dir beim formulieren hilfreich sein könnten:

 WER BIST UND WAS MACHST DU?

 WARUM MÖCHTEST DU GENAU DIESE AUSBILDUNGSSTELLE HABEN?

 WARUM BIST GERADE DU FÜR DIESE STELLE SO GEEIGNET?

 UND WARUM EINE AUSBILDUNG GENAU IN DIESEM UNTERNEHMEN?

Vergiss bitte auch nicht, selbstbewusst auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch einzugehen. Das könnte beispielsweise so klingen:

„In einem Gespräch vor Ort überzeuge ich Sie gerne persönlich von meiner Motivation.“

an Deadline denken

BEWERBUNGSFRISTEN –BEVOR ES LOSGEHT

1In der Regel beginnen die meisten betrieblichen oder dualen Ausbildungen am 1. August oder 1. September. Das bedeutet für dich – nicht erst am letzten Schultag über eine Bewerbung nachdenken. Starte frühzeitig – so etwa zu Beginn deines vorletzen Schuljahres – und überlege dir, was du machen möchtest.

Kommen wir nun zum Schlussteil – hier wirds wieder einfacher. Mit der Abschiedsformel „Mit freundlichen Grüßen“ und deiner handschriftlichen Unterschrift* beendest du dein Anschreiben.

Bravo! Mit diesen kleinen Tipps schaffst du im Nu dein erstes Anschreiben. Im Netz findest du im Übrigen auch unzählige Mustervorlagen. Lass dich inspirieren, aber kopiere sie nicht – denn dein Anschreiben ist eine persönliche Angelegenheit.

* bei einer Onlinebewerbung scannst du deine Unterschrift ein

Sehr

DER TABELLARISCHE LEBENSLAUF –

DEIN WERDEGANG IM SCHNELLDURCHLAUF

Du hast dein Anschreiben schon frisch ausgedruckt neben dir liegen? Perfekt! Machen wir uns nun an einen der wichtigsten Unterlagen deiner Bewerbung –den Lebenslauf. In diesen gehören folgende Punkte:

 DEINE KONTAKTDATEN (INKL. TELEFON UND E-MAIL)

 DEINE SCHULISCHE LAUFBAHN (VON DER GRUNDSCHULE BIS ZUM ABSCHLUSS BZW. VORAUSSICHTLICHER ABSCHLUSS DER SCHULZEIT)

 DEINE SPRACHKENTNISSE

 DEINE HOBBYS

 SONSTIGE KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN (Z. B. EDV-KENNTNISSE, FÜHRERSCHEIN)

 DEINE PRAKTIKUMS- UND BERUFSERFAHRUNG

Dein Lebenslauf sollte übersichtlich sein und eine DIN A4-Seite nicht überschreiten. Lege alles in Stichpunkten tabellarisch an. Achte dabei auf die richtige chronologische Reihenfolge (d. h. von der Vergangenheit bis heute).

In die Kopfzeile schreibst du das Wort „Lebenslauf“. Oben rechts kannst du (musst du nicht) ein Bewerbungsfoto platzieren. Dann folgen deine Kontaktdaten sowie dein chronologischer Werdegang. Zu guter Letzt schließt du dein Schreiben mit Datum und Unterschrift ab.

4

Fotostudio kontaktieren

Genau wie beim Anschreiben findest du im Netz garantiert jede Menge Vorlagen, die dir bei der Gestaltung deines Lebenslaufs weiterhelfen können. Auch hier gilt wieder: nicht kopieren – sondern inspirieren.

Apropos: Wenn Du denkst, dass du Kenntnisse oder Fähigkeiten besitzt, die besonders hervorgehoben werden sollen, kannst du diese auf einer sogenannten „Dritten Seite“ anlegen. Es empfiehlt sich aber nur dann, wenn du das Gefühl hast, deine außergewöhnlichen Talente im Anschreiben und Lebenslauf nicht ausreichend zum Ausdruck gebracht zu haben. Also Vorsicht vor Wiederholungen mit Langeweilefaktor! Wenn du unsicher bist, lass die „dritte Seite“ einfach weg – und gut ist.

DAS BEWERBUNGSFOTO – GIB DEINEM SCHREIBEN EIN GESICHT

Eins vorweg: Bewerbungsfotos sind heute nicht mehr zwingend notwendig – du kannst also deinen Lebenslauf anonymisieren. Trotzdem steigerst du deine Chancen, wenn du deiner Bewerbung ein Foto anhängst. Wichtg ist vor allem, dass dein Foto professionell wirkt. Schnappschüsse oder Selfies gehen gar nicht. Du willst doch einen guten Eindruck machen. Dazu solltest du auf Folgendes achten:

Chronologie beachten

 LASSE DEIN FOTO AM BESTEN IN EINEM FOTOSTUDIO ANFERTIGEN

 VERWENDE EINE PORTRÄTAUFNAHME (STANDARDFORMAT 4,6 X 6 CM)

 SEI ORDENTLICH ANGEZOGEN (BLUSE/BLAZER BZW. ANZUG EVTL. KRAWATTE JE NACH BRANCHE)

 SCHAUE FREUNDLICH, KOMPETENT UND SELBSTBEWUSST

Übrigens: Wenn Du dein Foto nicht auf den Lebenslauf kleben möchtest, kannst du alternativ auch ein Deckblatt anlegen. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du hast dann mehr Gestaltungsmöglichkeiten und kannst beispielsweise dein Bewerbungsfoto auch mal im Querformat präsentieren. Das funktioniert besonders gut mit digitalem Bildmaterial Achte hierbei auf eine gute Druckqualität

DIE ANLAGEN – DEINE BISHERIGEN QUALIFIKATIONEN

DIE VOLLSTÄNDIGEN

Puh, Anschreiben und Lebenslauf sind geschafft –und auch du ein bisschen. Jetzt wirds leichter. Für deine Anlagen benötigst du lediglich einen Scanner oder einen Fotokopierer. Denn jetzt heißt es, deine letzten maximal drei Schulzeugnisse zusammenzutragen und diese als Kopie (bitte nicht das Original) zu deinen Bewerbungsunterlagen beizulegen. Des Weiteren kannst du –wenn vorhanden –Empfehlungen, Zertifikate, Gesundheitszeugnisse oder Bescheinigungen über Ehrenämter mit dazupacken.

Oje! Jetzt denkst du bestimmt „Mit diesem schlechten Zeugnis soll ich mich bewerben?“ Entspann dich mal – das Wichtigste ist, dass du einen Abschluss in der Tasche hast. Klar gibt es Unternehmen, die besonderen Wert auf Noten legen. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass in vielen Firmen einfach Azubimangel herrscht – und du somit eventuell auch mit schlechteren Noten eine gute Chance hast. Überzeuge einfach mit einer guten handfesten Bewerbung – und du kannst nur gewinnen. 6 alleschecken

UNTERLAGEN –SO BAUST DU DEINE BEWERBUNG RICHTIG AUF

Du bist jetzt wirklich schon einen guten Schritt weiter – Gratulation! Fassen wir also zusammen: Damit deine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) vollständig und lückenlos auf dem Schreibtisch deiner zukünftigen Personalabteilung landet, sollte sie aus folgenden Bestandteilen in folgender Reihenfolge aufgebaut sein:

 DECKBLATT (OPTIONAL)

 ANSCHREIBEN

 LEBENSLAUF

 DRITTE SEITE/MOTIVATIONSSCHREIBEN (OPTIONAL)

 ZEUGNISSE

 ZERTIFIKATE

 SONSTIGE ANLAGEN

Prima! Wir hoffen, du hast an alles gedacht, denn gerade eine unvollständige oder unsortierte Blättersammlung macht in den Personalabteilungen keinen guten Eindruck. Und noch etwas: Das Thema Rechtschreibung muss hier eine besondere Erwähnung finden. Denn es gibt nichts Abtörnenderes für Personalabteilungen als eine Bewerbung mit etlichen Fehlern. Daher lies vorher noch einmal alles gründlich durch und lass auch deine Eltern, Geschwister und Freunde drüberschauen. Mehr Augen sehen einfach mehr!

BEWERBUNG KURZ & KNAPP

AUF

SENDUNG 1

DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK

BEVOR DU DEINE BEWERBUNG STARTEST, SOLLTEST DU EINEN BLICK AUF DIE STELLENAUSSCHREIBUNG RICHTEN. IN DEN MEISTEN ANZEIGEN FINDEST DU KLARE ANGABEN DARÜBER, OB DEINE BEWERBUNG DIGITAL ODER KLASSISCH PER POST ERFOLGEN SOLL. SCHAUEN WIR UNS EINMAL AN, WELCHE ARTEN VON BEWERBUNGEN HEUTE SO ÜBLICH SIND:

BEWERBUNG PER POST –DER KLASSIKER

OK, etwas in die Jahre gekommen – denkst du. Allerings gibt es immer noch Unternehmen die besonderen Wert auf die klassische Papierform legen. Wenn dem so sein sollte, packe deine Bewerbungsunterlagen ordentlich (d. h. Eselsohren oder Kaffeeflecken sind tabu) in eine Bewerbungsmappe und stecke diese in einen DIN A4-Umschlag mit Sichtfenster Alternativ geht auch ein Umschlag ohne Sichtfenster. Dann verwende zusätzlich ein Klebeetikett mit deiner Adresse. Zum Schluss: Briefmarke nicht vergessen und ab in den Kasten.

INITIATIVBEWERBUNG –GEHT IMMER

Mit einer Initiativbewerbung kreierst du ganz einfach selbst deine neue zukünftige Stelle. Was hast du zu verlieren – überzeuge das Unternehmen davon, dass es gerade dich als neuen Azubi braucht. Also los – du hast ja schon gelesen, wie man eine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) aufsetzt. Auch hier dürfen Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen nicht fehlen. Nur Mut!

BEWERBUNG PER E-MAIL –DIE AKTUELLE STANDARDFORM

Hallo Glückskind! In deiner Stellenausschreibung wird eine Bewerbung per E-Mail verlangt. Das hat echte Vorteile für dich. So kannst du dir teure Bewerbungsmappen und einen langsamen Weg per Post sparen. Außerdem ist der schnelle Klick umweltschonend und deine Daten kommen direkt an. Beachte: Auch eine Bewerbung per Mail muss strukturiert und ordentlich aufgebaut sein. Und hier steckt der Teufel im Detail. Schnell hat sich ein unverzeihlicher Fehler eingeschlichen. Daher solltest du wachsam sein und vor dem Absenden noch einmal alle Komponenten auf Rechtschreibung und Vollständigkeit prüfen.

VIDEO-BEWERBUNG –NICHT ERST SEIT CORONA

Diese Form der Bewerbung hat in Zeiten von Corona einen Boom erlebt und wird gerade in der Medien- und Kommunikationsbranche gerne gesehen. Grundsätzlich gilt: Ein Bewerbungsvideo ersetzt deine Bewerbungsunterlagen nicht vollständig, sondern ergänzt sie! Um ein solches Video erstellen zu können, gibt es mittlerweile einige Apps (z. B. Talentcube, Viasto oder Jobufo), die dir eine Step-by-Step-Anleitung mit an die Hand geben, damit ein seriöses Ergebnis erzielt wird. Was du brauchst, ist lediglich ein modernes Smartphone (am besten mit 4K-Kamera), einen ruhigen Hintergrund und einen gut ausgeleuchteten Raum.

ONLINE-BEWERBUNG –MIT EIN PAAR KLICKS

HOCHGELADEN

Online-Shopping ist dir bestimmt ein Begriff! Naja – dann kennst du dich auch mit Formularfeldern aus. Denn bei einer Online-Stellenausschreibung läufts nach demselben Prinzip: Du wählst einen Beruf aus und erhältst ein Formular, das du mit deinen persönlichen Angaben ausfüllen musst. Achte hier besonders auf Tippfehler. Zudem benötigst du ein Anschreiben, einen Lebenslauf sowie Zeugnisse und optional ein digitales Bewerbungsfoto, das du auf der jeweiligen Portalseite hochladen kannst. Die Datei-Formate sind normalerweise angegeben (z. B. PDF / JPG). Also bereite deine Unterlagen dementsprechend vor, ehe du sie hochlädst.

Zum Schluss auf „Jetzt online bewerben“ klicken und auf eine Bestätigungs-Mail

BEWERBUNG

DIREKT VOR ORT –NICHTS IST UNMÖGLICH

Wie wäre es, wenn du dich einfach persönlich vor Ort in deiner zukünftigen Firma vorstellen würdest? Zugegebenermaßen, ist diese Form der Bewerbung in den wenigsten Unternehmen üblich – dennoch gibt es Betriebe, wie beispielsweise kleine Märkte oder Apotheken bei denen sich ein Vor-Ort-Termin lohnen könnte. Immer mit Gepäck: Natürlich deine vorbereiteten vollständigen Bewerbungsunterlagen, eine optimistische Grundeinstellung sowie angemessene Kleidung. Und denke bitte daran – mit der Mentalität „Hoppla hier komme ich“ wirst du wahrscheinlich nicht punkten können. Überrumple also niemanden, sondern warte ab, bis man dich anspricht.

MEHR ZUM THEMA:

Den ganzen Artikel und weitere Infos zur Bewerbung unter: www.azubiplaner.de

IMPRESSUM

Herausgeber:

Patrick Schaab PR GmbH

Luisenstraße 88 53721 Siegburg

Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de

Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab

Auflage: 20.000 Exemplare

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Redaktion (Konzept, Layout, Texte): Damian Noki, Dagmar Nyenhuis, Yvonne Jungmichel, Anna Iliewa, Stella Jungmichel

Medienberatung:

Angéla Reckmeyer Tel.: 0 22 41/2 40 90-41

Karsten Meier Tel.: 0 22 41/2 40 90-91

Iris Schott Tel.: 0 22 41/2 40 90-92

Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99

Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums-und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen.

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MEINE STARKEN

Was man von dir wissen will ...

Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenzielles Teammitglied sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Führungskräfte eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personalabteilungen vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend.

„Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“

Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Das arbeitgebende Unternehmen will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.

„Warum sind Sie der/die Richtige für die Stelle?“

Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.

„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“

Ein Betrieb ist daran interessiert, Mirarbeitende möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.

Antworten auf die beliebtesten Fangfragen

Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Firmen gern hinter die Fassade der Kandidierenden schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber*innen häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.

Die Frage danach, ob du noch Fragen hast

Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb beitragen, bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!

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DIR! NICHT MIT

ALS AZUBI HAST DU RECHTE UND PFLICHTEN. DEINE FIRMA DARF DIR VORSCHREIBEN, WAS DU FÜR KLEIDUNG ZU TRAGEN HAST, SIE DARF DIR BEZAHLTE ÜBERSTUNDEN AUFBRUMMEN ODER DICH AUCH IN EINE ANDERE FILIALE ZUM ARBEITEN SCHICKEN. DOCH ES GIBT BESTIMMTE DINGE, DIE DARF EIN ARBEITGEBENDER AUF GAR KEINEN FALL VON DIR VERLANGEN. DAMIT DU DIR DARÜBER IM KLAREN BIST, ÜBER WELCHE DINGE WIR HIER SPRECHEN, HABEN WIR DIR DIESE FÜR DICH IM FOLGENDEN ZUSAMMENGEFASST.

FÜR IHN DIE

1

UNWAHRHEIT ZU SAGEN!

Dies betrifft Dienstleistungen oder Produkte beim Umgang mit Kundschaft bzw. Geschäftspartnern. Wenn von dir gefordert wird, dass du einem Kunden/ einer Kundin etwas vorgaukeln sollst, dann lass dich nicht darauf ein. Ebenso darf nicht von dir verlangt werden, etwa giftige Substanzen in die Umwelt zu entlassen. Im Zweifelsfall wendest du dich an den Betriebsrat oder erstattest, etwa im letzten Fall, eine Anzeige.

2

DEIN BETRIEB DARF VON DIR NICHT FORDERN, …

...

5

4

AUF DEINE PAUSE ZU VERZICHTEN!

Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben. Wenn deine Vorgesetzten von dir verlangen, auf deine Pausen zu verzichten, machen sie sich strafbar. Sie dürfen dir auch nicht vorschlagen, dass du dafür eher gehen kannst. Auf Dauer wird nämlich deine Leistungsfähigkeit sinken und du wirst früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer eines Burnouts werden.

... DEINEN URLAUB ZU VERSCHIEBEN!

3

Du freust dich bereits auf deine Ferien, hast lange im Voraus gebucht und der Urlaub wurde bereits genehmigt. Doch auf einmal kommt es im Betrieb zu mehreren Ausfällen des Personals. Deine Leitung fordert nun von dir, dass du deinen Urlaub verschiebst, weil im Unternehmen Arbeitskräfte fehlen. Dagegen kannst du dich wehren. Der Betrieb wird ohne dich nicht zusammenbrechen und die Urlaubstage wurden dir bereits genehmigt. Lass dir deine Ferien nicht verbieten.

... DICH ZUM SÜNDENBOCK ZU MACHEN!

Du hast eine Würde, so wie alle anderen Menschen auch. Und diese ist bekanntlich unantastbar. Deine Vorgesetzten haben selbst die Verantwortung für Fehler zu übernehmen, die sie begangen haben. Wenn sie allerdings die Schuld auf dich schieben, dann solltest du dich dagegen wehren und nicht aus Angst, deinen Job zu verlieren, den Mund halten. Möchtest du für so eine Firma wirklich weiterarbeiten?

6

I NFORMATIONEN ÜBER DAS TEAM PREISZUGEBEN!

Auch wenn du wissen solltest, dass eventuell jemand aus der Kollegschaft mit dem Gedanken spielt, das Unternehmen zu verlassen oder ein Headhunter sich an seine Fersen geheftet hat oder die betreffende Person dir bestimmte private Dinge anvertraut hat, dann darf deine Führungskraft nicht von dir verlangen, dass du ihr diese Dinge erzählst.

DASS DU KRANK AUF DIE ARBEIT KOMMST!

Wenn du dich ordnungsgemäß krank gemeldet und rechtzeitig Bescheid gegeben hast, darf dich dein Betrieb nicht zur Arbeit auffordern, auch nicht im Home-Office. Wer krank ist muss zunächst wieder gesund werden, auch wenn es in der Firma „brennt“.

DEINE RECHTE PFLICHTEN FÜR AZUBIS! RECHTEPFLICHTEN & §

DAS BERUFSBILDUNGSGESETZ ENTHÄLT

SOWOHL FÜR AUSBILDER*INNEN ALS AUCH FÜR

AUSZUBILDENDE RECHTE UND PFLICHTEN:

Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.

Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.

Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.

Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.

Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.

Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.

Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.

Du hast den Weisungen deiner Ausbilder*innen und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.

Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.

Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.

Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.

Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungsinhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.

Steuerprofi im Team

Finn, Isabel, Lina, Martin, Mats und Nina sind Steuerbeamte im Finanzamt.

Wir suchen mehrere Lehrlinge für die folgenden Ausbildungsberufe:

Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d)

In den Abteilungen Küche, Möbel oder Boutique

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Bewirb dich gerne direkt über unser Bewerbungsformular

Du möchtest deine berufliche Zukunft in der Möbelbranche bei einem renommierten Einrichtungshaus beginnen? Dann bewirb dich jetzt um einen Ausbildungsplatz bei uns. Als Auszubildende/r bist vom ersten Tag an ein vollwertiges Teammitglied. Deine Kolleginnen, Kollegen und Führungskräfte unterstützen dich während deiner Ausbildung tatkräftig und stehen dir mit Rat und Tat zur Seite.

Und das Beste: Nach erfolgreichem Abschluss hast du so gut wie sicher die Chance auf Übernahme in ein Arbeitsverhältnis bei uns!

WAS ERWARTET DICH

• Hilfsbereite Ausbilder und nette Kollegen Urlaubs- und Weihnachtsgeld Personalrabatte Sozialleistungen, z.B. Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge und Jobbike-Leasing

Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ist eine Übernahme nahezu garantiert.

Bewerbungen per E-Mail an bewerbung@bernskoetter-moebel.de Möbel Bernskötter GmbH Heinrich-Lemberg-Str. 29 • 45472 Mülheim a.d. Ruhr

WAS ERWARTEN WIR

• Interesse an den Aufgaben im Möbelhaus Freundlichkeit, Sympathie und Neugierde Teamgeist und Motivation Selbstständiges Arbeiten

Freude am Umgang mit Menschen Verantwortungsbewusstsein

• Einen erfolgreichen Schulabschluss

Sämtliche Personenbezeichnungen in dieser Stellenausschreibung gelten für jegliches Geschlecht, unabhängig von Alter, Herkunft, sexueller Orientierung, Behinderung, Religion oder Weltanschauung.

AUSBILDUNG BEI TIEMEYER

Werde auch du Teil einer der größten Automobilhandelsgruppen Deutschlands und bewirb dich ab sofort für den Ausbildungsstart zum 01.09.2026 als:

• Automobilkaufmann (m/w/d)

• Kfz-Mechatroniker (m/w/d)

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

• Fahrzeuglackierer (m/w/d)

• Karosseriebaumechaniker (m/w/d)

• Kaufmann für Marketingkommunikation (m/w/d)

Bitte sende uns deine Bewerbung ausschließlich online zu.

Unsere Ausbildungsstellen sowie weitere Informationen findest du unter www.tiemeyer.de/karriere. Wir freuen uns auf dich! Oliver Osmielak steht dir für Vorabinformationen unter der Telefonnummer 0234-91558-122 gerne zur Verfügung.

Wir gestalten die Welt der Logistik

Der Versand, die Annahme, Weiterleitung und Lagerung von Waren liegen in deinen Händen. Du lernst, Logistikabläufe zu planen und zu steuern. So sorgst du dafür, dass alles reibungslos läuft – egal, wo auf der Welt.

Wir suchen neue Auszubildende (m/w/d) als

■ Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung

■ Fachkräfte für Lagerlogistik

Jetzt bewerben!

→ jobs.kuehne-nagel.com

Du suchst nach einem Ausbildungsplatz? Dann geh doch zu Netto!

Praktikum. Ausbildung. Duales Studium. www.jobevolution.de

ZEIT?! WEG

DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER

Jeder hat dieses Problem: Sich ablenken lassen. Viele Dinge in Beruf und Alltag wären eigentlich im Handumdrehen erledigt, wenn es sie nicht gäbe: Die Zeitfresser. Mal eben Mails checken, auf Facebook schauen, bei eBay mitbieten und die Whats-app-Nachrichten beantworten. Zack! Schon sind ein bis zwei Stunden unserer wertvollen Arbeits- oder Freizeit rum. Wir verraten dir hier, welches die größten Zeiträuber sind und wodurch wir uns am schnellsten vom Wesentlichen ablenken lassen ...

KONZENTRATIONSKILLER SMARTPHONE

Es ist schon eine coole Erfindung, so ein Smartphone. Aber nur wenn man damit wirklich umgehen kann. Damit meinen wir nicht im technischen Sinne, sondern beziehen uns auf die Verantwortung im Umgang damit. Unendlich viele interessante Apps und Funktionen, ein breites Angebot an Unterhaltung, Videos, Spiele und dann noch die InstantMessenger rauben uns nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

APPS, GAMES AND FRIENDS

Der Downloadlink zur neuen Music-App ist schon verlockend. Nur kurz einen Blick drauf werfen und dann geht’s weiter mit der Arbeit. Das glaubst du doch wohl selber nicht! Hat dich gerade ein Freund eingeladen, mit ihm eine Runde des neuen Online-Games zu zocken? Lass die Finger davon. Dir kommt es wie fünf Minuten vor, aber in Wirklichkeit verplemperst du dadurch eine Stunde und mehr von deiner wertvollen Zeit.

MAILS, SOZIALE NETZWERKE & CO.

E-Mails checken, Posts liken und teilen, Messenger beantworten: Nachdem alles „erledigt“ ist, steht man trotzdem noch vor dem gleichen Haufen Arbeit, wie noch vor einer Stunde. Wenn du im Fünf-Minuten-Takt außerdem noch von deinen Aufgaben oder vom Lernen abgelenkt wirst, dann kostet es dich jedes Mal mehr Energie, dich von Neuem zu konzentrieren. Also lieber mal paar Minuten das Internet ausmachen und mit Abwesenheit à la „nicht verfügbar“ glänzen.

ONLINE SHOPPEN UND NEWS READEN

Die teuren Lehrbücher gibt’s bei eBay für einen Apfel und ein Ei, aber nur wenn man dranbleibt und mitbietet. So sparst du zwar einen Haufen Geld, wirfst aber dafür wertvolle Zeit aus dem Fenster. Das gleiche gilt für die topaktuell informierten Newsreader. Zwar ist es lobenswert, am Zeitgeschehen teilhaben zu wollen, aber wenn im Sekundentakt Schlagzeilen über Promis, den letzten Fashiontrend oder das Zwischenergebnis der AmateurFederballmeisterschaft über den Bildschirm flattern, kannst du auch gleich das Arbeiten bzw. Lernen sein lassen, denn du wirst kaum noch dazu kommen.

SELFIES UND PROFILPICS

Ein kurzer Shot und gut ist. Das denkst du!

Die Ansprüche an die inzwischen professionellen Selfie-Fotografen sind extrem gestiegen. Mittlerweile werden sie in aufwendiger Detailarbeit zurechtgeschnitten, bearbeitet, mit Filtern versehen und gepimpt.

Da kann schnell mal eine halbe bis eine Stunde ins Land gehen, bis aus einem Schnappschuss ein vorzeigbares neues Profilbild wird.

NUR KOLLEGEN ODER FREUNDE EIN BALANCEAKT!

Wenn du dich gerade in deiner Ausbildung oder in deinem ersten Job befindest, dann kennst du deine Kollegen und arbeitest mit ihnen Seite an Seite jeden Tag. Da kann es vorkommen, dass man sich sympathisch ist und auch nach Feierabend noch auf ein Bierchen zusammen geht. Man entdeckt gemeinsame Interessen, hat etwa das gleiche Alter und versteht sich auch außerhalb der Firma gut. Schnell kann so eine Freundschaft entstehen, was allerdings auch seine Schattenseiten haben kann. Denn, wenn Berufliches und Privates verschmilzt, fällt es oft schwerer, sich professionell zu verhalten und, gerade im Hinblick auf Meinungsverschiedenheiten, sachlich zu bleiben. Wie du diesen Balanceakt trotzdem meistern kannst, verraten wir dir gerne mit folgenden Tipps:

RESPEKTIERE DIE GRENZEN!

Wenn du feststellst, dass einer deiner Kollegen dich so in sein Herz geschlossen hat, dass er dir auch auf der Arbeit private Dinge erzählen möchte und dir das aber zu weit geht, dann solltest du sofort die Grenze ziehen. Das kannst du mit einem freundlichen Satz tun, etwa indem du mitteilst, dass du nicht sicher bist, ob du für dieses Thema der richtige Gesprächspartner bist, da ihr euch noch nicht so gut kennt. Umgekehrt solltest auch du Grenzen erkennen.

EIN GUTER KOLLEGE IST NICHT GLEICH EIN GUTER FREUND!

Auch wenn du super mit deinen Kollegen klar kommst und ihr genial zusammen arbeiten könnt oder du sogar einen Lieblingskollegen hast, dann bedeutet das nicht, dass er automatisch ein Freund ist. Ihr vertraut euch und habt Spaß miteinander, doch verwechseln solltest du dies nicht mit einer Freundschaft. Achte daher darauf, welche Themen du etwa nach Feierabend oder in der Mittagspause ansprichst. Beziehungsprobleme oder brisante Inhalte solltest du lieber mit deinen echten Freunden besprechen. Beschränke Gespräche auf Hobbys oder andere schöne Dinge.

LEGE

DICH NICHT NUR AUF EINEN LIEBLINGSKOLLEGEN FEST!

Dieser Punkt ist unheimlich wichtig. Du solltest auch mit allen anderen Mitarbeitern Zeit verbringen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass du sie ausschließt. Bleibe auch den anderen Kollegen gegenüber offen und lass es nicht so raushängen, als ob du dich mit dem einen Mitarbeiter besonders super verstehst. Das könnte dir unter gewissen Umständen gegen das Bein laufen.

TRENNE DIENST UND SCHNAPS!

Auch wenn du am Abend davor noch auf einer Wellenlänge mit deinem Kollegen warst – im beruflichen Bereich kann das am nächsten Tag schon wieder anders aussehen. Bei der Projektarbeit können Meinungsverschiedenheiten auftreten. Hier ist es besonders wichtig, Privates von Beruflichem zu trennen und Streitigkeiten nicht nach Dienstschluss weiter auszutragen. So stören diese Zwistigkeiten dann das gemeinsame Feierabendbier nicht.

DER RICHTIGE UMGANG MIT KOMPLIZIERTEN KOLLEGEN

Egal ob du Azubi, Werkstudent oder Berufseinsteiger bist: Überall wirst du ihnen begegnen – den unbeliebten Kollegen. Manche sind grundsätzlich mies drauf, andere haben nichts Besseres zu tun, als sich ständig und überall einzuschleimen und dann sind da noch die Klatschtanten. Eins haben alle gemeinsam: der Umgang mit ihnen ist nicht leicht. Doch eigentlich hast du es selbst in der Hand, wie du mit dem Verhalten solcher Mitarbeiter umgehst. Befolge einfach die folgenden Tipps und schon lässt du dich nicht mehr ärgern ...

Immer schön geschmeidig bleiben!

Kennst du das: Du gehst mit super Laune zur Arbeit und gerade eben hat dir eine unangenehme Spitze oder ein unangebrachter Kommentar von deinem Kollegen scheinbar den Tag versaut? Du würdest am liebsten ausrasten und ihm gehörig die Meinung sagen? Nein, genau das machst du bitte nicht! Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du verkneifst dir alles, was dir gerade in den Sinn kommt, atmest ganz tief ein und gehst weiter oder du verziehst dich, vergewisserst dich, dass keiner da ist und fluchst kurz im Waschraum herum, falls dir das hilft. Auf gar keinen Fall darfst du persönlich werden oder irgendetwas Unüberlegtes sagen und schon gar nicht, wenn noch andere Kollegen dabei sind– das ist einfach nicht dein Niveau!

Wechsele die Perspektive!

Ungeachtet der Tatsache, dass es sie tatsächlich gibt, solltest du dich dennoch fragen, ob nicht du vielleicht ein Problem mit Person X hast. Vielleicht nimmst du ihr übel, dass sie besser aussieht, beliebter oder auch erfolgreicher ist oder vielleicht ist sie einfach nur anders als du? Neid richtet sich nur gegen einen selbst. Überprüfe genau, warum diese Diskrepanz besteht. Wenn es tatsächlich etwas in dir ist, was da zum Vorschein kommt, dann arbeite schleunigst daran. Andere Menschen sind, wie sie sind. Aber dein eigenes Verhalten, das kannst du ändern.

Lass die böse Zunge stecken!

Lästern gehört wahrscheinlich zum Menschsein dazu. Aber hüte dich davor, dies mit deinen Kollegen zu tun, sonst stehst du erstens auf einer ganz tiefen Stufe, verhältst dich unprofessionell und trägst kein bisschen dazu bei, dass sich die Angelegenheit auflöst. Im Gegenteil: Aus einer Mücke wird ein Elefant und schließlich ist das ganze Team betroffen. Das kann böse enden und artet nicht selten in Mobbing aus. Wende dich lieber an deine Freunde oder deine Familie. Dann bleibt alles dort und du hast es ausgesprochen.

Reden ist manchmal doch Gold!

Wenn sich die Fronten verhärten und inzwischen das Betriebsklima gekippt ist, dann macht es Sinn, sich auszusprechen. Es nützt nichts, wenn jeder verbittert und unproduktiv ist. Allerdings sollte das Gespräch nicht in einen Streit münden, sondern auf sachlicher Ebene geklärt werden. Manchmal handelt es sich nur um Missverständnisse. Vermeide Vorwürfe und verwende lieber Ich­Aussagen, wie „ich habe das Gefühl, dass...“ oder „ich fühle mich dabei soundso...“. In einigen Unternehmen gibt es Mediatoren, doch auch Kollegen können als dritte Person das Gespräch moderieren und so Einhalt gebieten, falls es doch ausarten sollte.

EASY GOING

DEIN KURZ-CHECK-UP FÜR DEN PERFEKTEN EINSTIEG IN DEIN ERSTES PRAKTIKUM

ES GEHT LOS

Am ersten Tag lernst du deine „Kollegschaft auf Zeit“ kennen, erhältst einen ersten Überblick über den Betrieb und die notwendigen Sicherheitsunterweisungen. Am besten erläuterst du noch einmal, was für dich beim Praktikum wichtig ist, welche Ziele du erreichen möchtest. Frag nach, welche Verhaltensregeln einzuhalten sind, wann du wo sein musst und welche Aufgaben du jetzt schon übernehmen kannst.

FREUNDLICHKEIT SIEGT

Du bist als Praktikant*in sicherlich das „Küken“ in der Rangordnung des Betriebs. Ernst genommen wird, wer sich selbst und seine Aufgaben ernst nimmt. Bist du zuverlässig, pünktlich und höflich, dann freuen sich deine Ausbilder*innen und Teammitglieder. Freundlichkeit zahlt sich oft genug aus – darüber gewinnt man Freunde. Und gerade im Berufsleben, wo man viel Zeit mit erst einmal fremden Menschen verbringt, kann das Gold wert sein. Also: Zeig dich von deiner besten Seite und sei so, wie deine Eltern es sich von dir wünschen würden. Klingt schwierig? Ist es aber nicht: Behandle einfach alle mindestens so nett, wie du selbst gern behandelt werden möchtest. Du wirst dich wundern, wie viel du zurückbekommst.

BLEIB FLEXIBEL

Nur wenn dein Praktikumsbetrieb weiß, wie deine Ziele für das Praktikum aussehen, kann er sie gemeinsam mit dir auch angehen. Deshalb ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was man erreichen möchte und dies auch mitzuteilen. Allerdings: Nicht jede Erwartung kann erfüllt werden Ein Ziel eines Praktikums ist ja, einen Abgleich zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu erreichen. Insofern: Nicht enttäuscht sein, sondern sich über die positiven Dinge freuen! Und möglichst viel selbst dafür tun, dass das Praktikum zum Erfolg wird.

MIT DEN AUFGABEN WACHSEN

Menschen im Praktikum kopieren, heften zusammen und verschicken Briefe. Kommt vor – häufiger aber schauen sie zunächst einmal einer festen Kontaktperson über die Schulter und bekommen so einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Je länger du dabei bist, desto eher wird man dir kleinere oder größere Aufgaben übertragen. Dabei macht sich beliebt, wer gelegentlich anbietet, auch mal nicht so angenehme Aufträge zu übernehmen.

weitereTipps

ENTSPANN DICH

Du hast gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen.

TAUSCH DICH AUS

Wenn du dich gut eingefunden hast, ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. Vielleicht nimmt sich deine Führungskraft ein wenig Zeit: In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Welche Erwartungen hat der Betrieb? Wo kannst du dich verbessern? Welche deiner Ziele sind noch offen? Gemeinsam könnt ihr so den Fahrplan für die nächste Zeit festlegen. Sei dabei offen für die Vorschläge der Ausbildenden: Sie kennen sich gut aus und können aus Erfahrung gut einschätzen, was als Nächstes ansteht.

STELL GEZIELTE FRAGEN

Zu Beginn wirst du noch etwas wackelig sein, wenn du deine Tätigkeiten aufnimmst. Dies gehört zum Lernprozess dazu. Im Laufe der Zeit wirst du sicherer und arbeitest dich ein. Also: Aufgaben annehmen, erst einmal versuchen selbst ständig zu arbeiten Und wenn du gar nicht weiter weißt, dann stell deine Fragen gezielt. So merkt dein Gegenüber, dass du dich mit dem Thema beschäf tigt hast. Damit kommst du deinem Ziel, etwas Berufspraxis zu gewinnen, Stück für Stück näher.

INFORMIER DICH RECHTZEITIG

Ein Praktikum soll Berufsorientierung schaffen. Deshalb kann man auch nicht erwarten, dort als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt zu werden. Insbesondere als Schüler*in wirst du eher keine Vergütung erhalten, falls doch: Freu dich! Kläre im Vorfeld, ob das Unternehmen vielleicht Arbeitskleidung zur Verfügung stellt oder besondere Erwartungen an deinen Kleidungsstil hat.

VOLLER DURCHBLICK

In den Ferien arbeiten? Klingt erstmal stressig, kann aber echt fresh und erfüllend sein – schließlich soll Arbeit auch Spaß machen! Bei einem Praktikum findest du heraus, ob dein Traumberuf wirklich etwas für dich ist, entdeckst neue Fähigkeiten, bist richtig nützlich und sammelst dazu noch coole Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später mal für eine Ausbildung bewirbst, bist du mit Arbeitserfahrung direkt interessanter! Und wer weiß, vielleicht lernst du im Praktikum auch Leute kennen, die dir später mal weiterhelfen können. Und nach Feierabend? Freibad oder Kino hast du dir dann sowas von verdient!

GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher?

In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten aus?

Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen?

Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

TEXTCaterinaNicolai

WELCHE PRAKTIKA GIBT ES?

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Alle Praktika wollen die Teilnehmer*innen an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen sie erleben, was ihnen in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit der erwachsenen Kollegschaft zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler*innen für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studierende nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit bewerbenden Personen besetzen, die sie vorher schon in der Praktikumszeit kennengelernt haben.

Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler*innen tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

WER HILFT BEIM ORIENTIEREN?

Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ)

Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de öffnet sich ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test www.check-u.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Der Berufswahlpass

Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe gibt´s auf www.jobmessen.de. Zudem erhältst du auf der Internetseite www.einstieg.com weitere Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch im Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de

Für alle Praktika gilt:

Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

VERGESSEN! DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS NICHT

Nach Beendigung deines Praktikums hast du genauso Anspruch auf ein ordentliches Praktikumszeugnis. Du kannst dieses von deinen Vorgesetzten einfordern, denn nur damit wirst du deine Tätigkeit als Referenz bei zukünftigen Bewerbungen nachweisen können. Lies hier, wie dein Praktikumszeugnis aufgebaut sein muss und welche Inhalte hinein gehören …

HOLE DIR EIN QUALIFIZIERTES ZEUGNIS!

Auch wenn es sich „nur“ ein Praktikumszeugnis ist, solltest du darauf verzichten, dir lediglich ein einfaches Zeugnis ausstellen zu lassen. Da du sowieso Anspruch hast, hole dir lieber gleich ein qualifiziertes Praktikumszeugnis. In diesem werden nämlich, neben Dauer und Art deiner Tätigkeit, zusätzlich die Inhalte, deine Kompetenzen sowie dein Verhalten eingetragen. Wenn sich deine Führungskraft weigert, dir ein solches Zeugnis auszustellen, kannst du es rechtlich, nach §109 der Gewerbeordnung, einklagen. In der Regel stellen jedoch die Unternehmen ohne Probleme, innerhalb einer Frist von 14 Tagen, ein qualifiziertes Praktikumszeugnis aus.

WAS GEHÖRT IN DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS?

Per Gesetz ist festgelegt, welche Inhalte hinein gehören. Das Zeugnis muss klar und verständlich formuliert, auf Firmenpapier gedruckt sein und folgende formalen Bestandteile enthalten: Ausstellungsdatum, Überschrift „Praktikumszeugnis“, vollständiger Name und Geburtsdatum, Praktikumszeitraum, Tätigkeitsbereiche, Kompetenzen und die Bewertung der Leistungen der Praktikanten sowie die Signatur der Kontaktpersonen bzw. den Stempel des Praktikumsbetriebes. Die Bewertung der Leistungen ist im Zeugnis der wichtigste Teil. Dieser ist durch bestimmte Formulierungen nach einem bestimmten System aufgebaut.

WIE WERDEN DEINE PRAKTIKUMSLEISTUNGEN BEURTEILT?

Die Bewertung erfolgt ähnlich einem Notensystem. Allerdings erhältst du keine Zensuren, sondern die Beurteilungen werden ausformuliert. Dabei kommt es eben genau auf die Wortlaut an. Negativformulierungen werden zwar vermieden, aber gerade dies macht es so schwierig, die Bewertung richtig zu deuten. An folgenden Beispielen kannst du erkennen, welche Aussage welcher Note entspricht:

Sehr gut: „...stets zu unserer vollsten Zufriedenheit...“

Gut: „...stets zu unserer vollen Zufriedenheit...“

Befriedigend: „...zu unserer vollen Zufriedenheit...“

Ausreichend: „...zu unserer Zufriedenheit...“

Mangelhaft: „...im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit...“

Ungenügend: „...hat sich bemüht...“

Überprüfe dahingehend dein Zeugnis. Deine Leistungen sollen eindeutig darauf hinweisen, dass du Aufgaben selbständig erledigt hast. Wenn du Zweifel daran hast, besprich dies unbedingt mit deinen Ansprechpartnern. Falls die Personalabteilung dich nicht persönlich kennt und du der Meinung bist, dass hier etwas schief gelaufen ist, dann setze dich unbedingt mit ihnen in Verbindung. Manchmal kann so etwas auch aus einfachen Missverständnissen heraus passieren.

WELCHE KOMPETENZEN SOLLTEN ANGEFÜHRT SEIN?

Dein Praktikumszeugnis ist für deinen Berufseinstieg eine bedeutende Referenz. Damit legst du nicht nur deine berufspraktischen Erfahrungen dar, sondern belegst auch Kompetenzen, die du erworben und wichtige Soft Skills, die du ausgeprägt hast. Allgemeine Aussagen sind daher nicht aussagekräftig. Achte deshalb darauf, dass deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten anschaulich im Zeugnis wiedergegeben sind. Dazu gehören neben beruflichem Fachwissen, Arbeitsweise, Auffassungsgabe, Sozialverhalten, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Eigenständigkeit sowie Flexibilität bzw. Engagement. Die fachlichen Fertigkeiten müssen ebenso konkret veranschaulicht werden.

EIGENINITIATIV WERDEN

Du kannst deinen Ansprechpartnern übrigens vorschlagen, dein Praktikumszeugnis selbst zu erstellen. Dies ist für dich die optimale Ausganglage, um dir ein Zeugnis zu verfassen, dass mit allen Wassern gewaschen ist. Wenn deine Personalverantwortlichen dir das auch noch unterschreibt und abstempelt – prima! Orientiere dich an unserem Leitfaden und mache dir Stichpunkte zu deinen Praktikumsinhalten, bevor du es verfasst. Halte dich an die wichtigen Formulierungen nach dem Notensystem, um wirklich das Beste für dich herauszuholen.

Praktikumszeugnis

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Egal, ob du technisch, handwerklich oder kaufmännisch denkst –bei uns findest du deinen Weg und beste Chancen für die Zukunft.

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• Vielseitige Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten

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Schick deine Bewerbung per E-Mail an: Jennifer Fuhlert jennifer.fuhlert@iveco.com

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Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d)

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)

Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (m/w/d)

Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (m/w/d)

Holzmechaniker der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen (m/w/d)

Immobilienkaufmann (m/w/d)

Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und Instandsetzung (m/w/d)

Umwelttechnologe für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen (m/w/d)

Das Online-Bewerbungstool und weitere Informationen zu unseren kaufmännischen, gewerblichen und technischen Ausbildungsberufen findest Du unter:

www.vivawest.de/ ausbildung-bei-vivawest

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strassen.nrw/karriere

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