bauMAGAZIN Februar 2018

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RIWAL

Sicheres Arbeiten auf der Arbeitsbühne im Winter

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älte kann sich negativ auf die Konstitution auswirken. Vor allem in großen Höhen kann sie den Bediener trotz winterfester Kleidung schnell frieren lassen. In der Folge wird die Konzentra‐ tion herabgesetzt bzw. kann nicht so lange aufrechterhalten werden wie bei wärmeren Tem‐ peraturen. Zudem können kalte Finger und dicke Handschuhe die Bedienung der Steuereinhei‐ ten erschweren. Deshalb sollte man auf geeignete Bekleidung sowie wärmende Handschuhe achten, die gleichzeitig ein unein‐ geschränktes Bedienen der Ele‐ mente ermöglichen. Ebenso sind kurze Arbeitspausen angeraten, um sich regelmäßig aufzuwär‐ men.

Achtung Rutschgefahr Wirklich gefährlich kann es wer‐ den, wenn die Arbeitsbühne kei‐ nen festen und sicheren Stand hat. »Das kann beispielsweise dann passieren, wenn der Boden infolge von Temperaturerhöhun‐ gen und direkter Sonnenein‐ strahlung im Tagesverlauf auf‐ weicht und rutschig wird«, so Ingo Steinberg, Leiter der Riwal‐ AFI‐Akademie. Auch wenn Schnee und Eis den Boden bede‐ cken und ein ungeeigneter Un‐ tergrund als solcher nicht er‐ kennbar ist, droht Gefahr. Denn die Standfestigkeit der Maschine ist kurzfristig gefährdet, was im schlimmsten Fall zum Rutschen und Kippen führen kann.

Batterien bei Kälte richtig laden

Bei niedrigen Temperaturen kann es auch zu Batterieausfäl‐ len kommen. Selbst wenn diese Batterien in kälteren Umgebun‐ gen wieder geladen werden, lässt sich der Motor nicht starten – und das unabhängig davon, wie lange die Ladezeit ist. »Das be‐ deutet aber meistens nicht, dass Batterie oder Ladegerät kaputt

RIWAL

Das Wetter während der Wintermonate stellt Bediener von Hubarbeitsbühnen regelmäßig vor besondere Herausforderungen. Schnee, Eis und Kälte bergen vielerlei Gefahren. Einige sind zwar offensichtlich, werden aber trotzdem oft unterschätzt.

Die Arbeit auf Hubarbeitsbühnen im Winter birgt viele Gefahren, die durch Einhaltung bestimmter Grundregeln minimiert werden können. Ausführliche Hinweise und weitere Tipps für einen sicheren und effizienten Einsatz von Arbeitsbühnen erhalten Anwender auch in den Sicherheitsschulungen der Riwal-AFI-Akademie. Diese entsprechen dem BGG-Grundsatz 966 und sind nach ISO 18878 zertifiziert. sind«, weiß Steinberg aus Erfah‐ rung. Der Grund ist meist die niedrige Temperatur. Liegt diese unter + 6 °C, nimmt die Batterie keine Ladung an. Der Anwender sollte die Arbeitsbühne daher an

einen Ort fahren, an dem mehr als + 6 °C herrschen und dort die Batterie laden oder die Batterie im Notfall ausbauen und diese in einer warmen Umgebung voll‐ ständig au laden. §

Fakten Was man beim Aufstellen einer Arbeitsbühne beachten sollte > Schreiten Sie die Wegstrecke ab und befreien Sie sie von Schnee und Eis, um den Untergrund in Augenschein nehmen zu können. > Prüfen Sie den Weg und die Abstellfläche auf Unebenheiten, Versorgungskanäle, provisorisch abgedeckte Öffnungen und deren Belastbarkeit, Gruben und ähnliche Umstände, ob sie dem Bodendruck der Arbeitsbühne standhalten. > Prüfen Sie die durch den Temperaturanstieg im Tagesverlauf veränderten Bodenbedingungen. Stellen Sie sicher, dass die Bühne gerade steht und verwenden Sie gegebenenfalls trockene Nivellierplatten, um ein Rutschen, Einsinken oder gar Kippen der Maschine auszuschließen. > Denken Sie daran, dass in der ungünstigsten Position bis zu 80 % des Gesamtgewichts einer Arbeitsbühne auf einem Rad, einer Stütze oder Achse lasten können.

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