baustoffPARTNER März 2024

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DAS FACHMAGAZIN FÜR DAS BAUHANDWERK

IM BLICKPUNKT

Hilzinger feiert Partnertag im Fußballstadion

TOP-THEMA FENSTER

Fensterbau Frontale wirft ihre Schatten voraus

VEKA

Spannende Neuheiten auf dem Messestand

DR. HAHN

Türband für leichte

Haustüren aus Aluminium-Profilen

März 2024
BAUSTOFF-PARTNER.DE 03
Seite 63

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Inhalt

6 Editorial

8 Titelstory

VEKA  Messestand bietet Vielzahl an Produkten und Services

10 Namen & Neuigkeiten

12 | Hilzinger | Mit namhaften Ehrengästen aus der Fußballwelt hat der Fenster- und Türenhersteller Hilzinger im Stadion des SC Freiburg seinen Partnertag gefeiert. Betont wurden in diesem Zusammenhang Werte wie Verlässlichkeit, Mut und Innovationsfreude.

17 TOP-THEMA

Fenster – Aufbau & Verarbeitung

18  GEALAN  Themen-Kuben für maßgeschneiderte Lösungen

20  NÜRNBERGMESSE  Fensterbau Frontale in Nürnberg

22  SCHÜT-DUIS  Zuverlässiger Schutz vor Insekten

24  KNEER  Hochwertige Fenster und Türen im Rampenlicht

26  OKNOPLAST  Messeauftritt mit sämtlichen Marken

28  BECK+HEUN  Produktlösungen für Sanierung und Neubau

30  DECEUNINCK  Nachhaltige Messeneuheiten zum Anfassen

31  SOLARLUX  Individuelle Glashäuser und Wintergärten

32  WINKHAUS  Fenstertechnik und Türschließsysteme

33  DEFLEX  Schutzfolien und Hochwasserschutz

34  SIKA  Komplettprogramm für Fenster, Türen und Fassaden

35  CONTINENTAL  Oberflächenspezialisten verbinden Innen und Außen

40  RENOLIT  Neue Farben, neue Folien

41  SOUDAL  Neuer Füll- und Dämmstoff »MF 167«

42  GARGIULO  Thermische Trennungen aus PA und ABS

43  GAYCO  Messeauftritt als starker Partner für Fachbetriebe

44  ISO-CHEMIE  Sichere und anwenderfreundliche Abdichtungslösungen

45  DRUTEX  Viel Neues und Bewährtes auf dem Messestand

46  FENZTA COM  Digitaler Marktplatz sorgt für Mehrwert

36 | Wirthensohn| Jung, weiblich und ehrgeizig ist Julia Prestel, die künftige Geschäftsführerin des Familienunternehmens Wirthensohn. Der baustoffPARTNER hat sich mit ihr über Vergangenheit und Zukunft unterhalten.

48 SONDERTHEMA Verschattung, Rollläden & Raffstore

48  HEROAL  Neue Ecklösung für große Glasflächen

49  LAKAL  Raffstores für Seniorenresidenz

50  SHADESIGN  Rollbares Sonnensegel mit neuer Spanntechnik

51  MHZ  Textile Sonnenschutzlösung für extra große Glasfronten

52  HELLA  Erlebniswelt »Cube« unterstützt bei der Entscheidungsfindung

54  MESSE STUTTGART  R+T begeistert Besucher aus 146 Ländern

56  REFLEXA  Senkrechtmarkise im Fokus

57  HUNTER DOUGLAS  Innenraumkollektion für jeden Geschmack

58  WAREMA »SecuKit für Raffstoren« gewinnt Innovationspreis

59 Türen & Tore – Design & Technik

59 GARANT  Moderne Beschlagkomponenten für Türen

60 KARCHER  Designstarke Türgriffe für luxuriöses Wohnen

62 EFAFLEX  Neues Schnelllauf-Rolltor ist kompakt, sicher und robust

63 DR. HAHN  Zweiteiliges Türband aus Alu-Profilen

64 SOMMER TORANTRIEB   Leistungsstarke Drehtor- und Rolltorantriebe

66 SIMONSWERK  Moderne Bandtechnik in allen Facetten

67 BASYS  Objektbandsystem im Messefokus

68 Bodenbeläge & Aufbau

68 JORDAN  Neue Laminat-Kollektionen für mehr Wohngesundheit

70 TER HÜRNE  Designboden mit Wasserstopp-Eigenschaft

72 TILE OF SPAIN  Keramikfliesen für moderne Wohnräume

74 MEISTER  Laminat- und Echtholzsortiment erweitert

75 PROJECT FLOORS  Versiegelung für keimfreie elastische Bodenbeläge

März 2024 4
Inhaltsverzeichnis
18 52
MENSCHEN IM FOKUS
36 IM BLICKPUNKT
12

76 VIA  Zirkuläres Bauen mit »Via Recyclingterrazzo«

77 SIEVERT  »Safetec«-Technologie für Fußbodenheizungen

77 CARL PRINZ  Edelstahl-Flachprofile für mehr Sicherheit

78 SAINT GOBAIN / NORTON CLIPPER  Leistungsstarke Bodenschleifmaschinen

79 UZIN UTZ  Neuer Bodenstripper von Wolff

80 STOCRETEC  Bodensystem erfüllt höchste hygienische Ansprüche

81 PCI AUGSBURG  Gebrauchsfertiger SMP-Kleber für alle Fälle

82 Innenausbau

82 GEBERIT  Hochwertige Sanitärelemente für Senioren

83 EMPUR  »Cut-therm« Frässystem für CVJM

84 SGH / PARKETTFREUND  Neue Wandprofile im Sortiment

84 BIOFA NATURFARBEN  Wohngesunde Wandgestaltung mit Silikatfarben

85 LINDNER  Vielseitige Deckenplatten mit Streuperforation

86 Werkzeuge & Befestigungstechnik

86 FEIN  Akku-Bohrschrauber mit vielfältigem Zubehör

87 BESSEY  Firmenjubiläum auf der Holz-Handwerk

88 SOLA  Messwerte mit dem »Sola Data Connector« sicher übertragen

89 ENGELBERT STRAUSS  Kollektion »e.s. ambition« für heiße Tage

94 AKTUELLES

96 IMPRESSUM

97 AUF EINEN BLICK

98 VORSCHAU

MARKTCHECK

90 | SBM Verlag| Leistungsstarke Akkus sind aus dem Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Was aber, wenn sie anfangen zu brennen? Hierfür gibt es Sicherheitsschränke, deren Angebot wir in einem Marktcheck genauer unter die Lupe genommen haben.

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5 März 2024 Inhaltsverzeichnis
74 90
Geht es dem Bau gut, geht es dem Land gut

Es gibt Grund zu feiern! Das hören wir derzeit in der Baubrache leider selten. Umso schöner, dass zwischen all den negativen Meldungen hinsichtlich der aktuellen Bau-Flaute endlich erfreuliche Schlagzeilen auftauchen. Das Deutsche Baugewerbe, genauer gesagt, der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), darf in diesem Monat ein ganz besonderes Jubiläum feiern: Am 15. März vor 125 Jahren wurde der ZDB als Deutscher Arbeitgeberbund für das Baugewerbe gegründet. In dieser langjährigen Geschichte hat das Deutsche Baugewerbe einiges erlebt, es gab wirtschaftliche Höhen und Tiefen. Eine dieser Tiefen ist die aktuelle Wohnungsbaukrise, die für die Unternehmen des Baugewerbes wieder einmal eine Herausforderung darstellt. Dabei ist der Bau »eine Schlüsselbranche und Konjunkturlokomotive der deutschen Wirtschaft« , schreibt der ZDB. Aus der 125-jährigen Geschichte wisse man, »geht es dem Bau gut, geht es dem Land gut«. Umso wichtiger ist es also, dass die Politik die Weichen stellt, um dieser Branche wieder den nötigen Antrieb zu verleihen.

Denn es geht nicht nur um den Wohnraum, der so dringend benötigt wird, es geht auch um die Betriebe und besonders die Menschen dieser Branche – genauer gesagt, die rund 930 000 Beschäftigten. Die Lage ist mittlerweile in einigen Bereichen existenzbedrohend. Bauträger und Unternehmen, die unmittelbar vom Wohnungsbau leben, müssen teilweise Mitarbeiter entlassen oder gar Insolvenz anmelden. Es ist also nicht erst fünf vor zwölf!

Nicht allzu erfreulich für die 930 000 Beschäftigten sind kürzlich die Tarifverhandlungen geendet. 500 Euro mehr pro Monat über alle Einkommensgruppen hinweg mit einer Laufzeit von zwölf Monaten – das war die Forderung der IG BAU. Das Angebot der Arbeitgeber war in der zweiten Verhandlungsrunde Anfang März allerdings weit weg: Drei Prozent mehr Einkommen für die ersten zwölf Monate und drei Prozent mehr für die folgenden zwölf Monate. »Das ist respektlos, das spiegelt die Leistung der Bau-

beschäftigten nicht wider. Sie wissen finanziell weder ein noch aus und die Bauunternehmer bieten ›n Appel und n Ei‹ an. Unglaublich«, sagt Carsten Burckhardt, Mitglied im Vorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und Verhandlungsführer für die Arbeitnehmer. Jutta Beeke, Vizepräsidentin des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie hält dagegen, dass im Angebot der Arbeitgeber die wirtschaftlich angespannte Situation berücksichtigt wurde. Beide Parteien hoffen auf eine baldige Einigung – die Fortsetzung folgt ab dem 9. April.

Deutlich besser als bei den Tarifverhandlungen war die Stimmung auf der Dach+Holz, die Anfang des Monats in Stuttgart stattfand. Gut gelaunte und motivierte Besucher sowie optimistische Aussteller säumten sechs Hallen des Messegeländes. Das wünschen sich auch die Veranstalter der Fensterbau Frontale, die vom 19. bis 22. März in Nürnberg stattfindet. Parallel öffnet auch die Holz-Handwerk ihre Türen. Die Besucher dürfen gespannt sein, was die Branche an Neuheiten zu bieten hat und welche aktuellen Trends dominieren werden. Über einige Messehighlights berichten wir bereits in diesem Heft. Auch einen Rückblick auf die R+T, die im Februar in Stuttgart stattfand, finden Sie in dieser baustoffPARTNER-Ausgabe. Der März ist also geprägt vom lebendigen Messegeschehen, das in diesen angespannten Zeiten hoffen lässt und endlich mal wieder für ein positives Bauchgefühl sorgt.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe des baustoffPARTNER!

Christine Seif, Redakteurin

März 2024 6 Editorial Editorial
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7 März 2024

Titelstory

»Gesamtpaket aus Innovationen und partnerschaftlicher Ausrichtung«

VEKA

Die Weltleitmesse Fensterbau Frontale in Nürnberg ist ein Highlight für die gesamte Branche. Entsprechend groß ist die Vorfreude beim Weltmarktführer Veka, nach sechs Jahren Pause wieder auf der Messe vertreten zu sein. Auf rund 1 000 m2 hat das Unternehmen eine Vielzahl an neuen Produkten, Services und Dienstleistungen im Angebot, die auf einem modernen und einladenden Messestand präsentiert werden.

Unter dem Motto »Veka & Partner: Ein starkes Team« können sich die Gäste einer Unternehmensmitteilung zufolge auf viel Neues freuen. »Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Fachbetrieben ist für Veka das Fundament des geschäftlichen Erfolgs«, sagt Josef L. Beckhoff, der im Veka Vorstand für den Bereich Vertrieb und Marketing zuständig ist. »Wir legen traditionell großen Wert auf persönliche Begegnungen, um im partnerschaftlichen Dialog mit unseren Kunden praxistaugliche Produk-

Mit der »Veka Bodenschwelle« lassen sich alle Anforderungen an technisch und funktional anspruchsvolle Schwellenlösungen erfüllen.

te und passende Lösungen zu entwickeln. Dies haben wir in den zurückliegenden Jahren auf zahlreichen eigenen Veranstaltungen bewiesen und so den Kontakt zu den Veka Partnern gestärkt. Aber die Fensterbau Frontale war und ist für uns immer noch das wichtigste Event und wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen in Nürnberg.«

Auf dem Messestand wird der Bereich der Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielen. Ergänzend zur Veka Umwelttechnik –nach eigenen Angaben ein Pionier des

Kunststofffenster-Recyclings – präsentiert Veka sein Konzept des enkelgerechten Handelns und viele verschiedene Maßnahmen, die es den Verarbeitern im operativen Geschäft ermöglichen sollen, besonders nachhaltig zu agieren und wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

März 2024 8 Titelstory HALLE 6 STAND 153
VEKA (3)

Auf dem Messestand von Veka bei der Fensterbau Frontale wird der Bereich der Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle spielen.

Neue Dekorfolien-Linie im Fokus

Der Messestand bietet den Besuchern darüber hinaus auch Gelegenheit, sich einen persönlichen Eindruck von den Oberflächentechnologien von Veka zu verschaffen. So bringt Veka etwa mit »Veka Feinstruktur« eine außergewöhnliche Oberfläche auf den Markt. Kennzeichnend für die Eigenentwicklung ist das matt reflektierende, fein strukturierte Finish. Als Resultat sind Kunststofffenster mit »Veka Feinstruktur« hinsichtlich Optik und Haptik pulverbeschichteten Aluminiumfenstern sehr ähnlich. Bereits zur Markteinführung steht eine facettenreiche Auswahl von acht Farbtönen zur Verfügung, sodass »Veka Feinstruktur« äußerst vielseitig einsetzbar ist – in Wohnhäusern ebenso wie in öffentlichen Gebäuden oder Gewerbeobjekten. Auch in der Fertigung punktet die neue Dekorfolien-Linie: Dank der hohen Beständigkeit gegenüber mechanischen, chemischen und thermischen Einflüssen sind veredelte Profile einfach und zuverlässig zu verarbeiten. Anhand einer Vielzahl von Exponaten können sich die Gäste in Nürnberg selbst ein Bild davon machen, welches Potenzial in dieser neuen Oberflä-

che steckt. Die elf trendgerechten, ultramatten Farbtöne von »Veka Spectral« runden die Präsentation ab.

Schiebetürsysteme als Innovationsschwerpunkt

Im Bereich der Schiebetürsysteme präsentiert Veka gleich mehrere Neuheiten. Das komplett neu entwickelte System »Vekamove 76« mit Mitteldichtung und 150 mm Zargenbreite überzeugt laut Hersteller durch hervorragende U-Werte und schweißbare Zargen, die eine besonders effiziente Verarbeitung ermöglichen. Sehr verarbeitungs- und montagefreundlich ausgelegt, ist auch das Hebe-Schiebetürsystem »Vekamotion 82«. Wie man die anhaltend hohe Nachfrage nach großformatigen Elementen mit hohem Glasanteil und entsprechend geringen Ansichtsbreiten optimal bedienen kann, wird an den Exponaten eindrucksvoll demonstriert.

Bodenschwelle erfüllt höchste Anforderungen Auf der Fensterbau Frontale zeigt Veka auch erstmals sein neues Bodenschwellenkonzept: Mit der »Veka Bodenschwelle« lassen sich alle Anforderungen an technisch und funktional anspruchsvolle Schwellenlösungen erfüllen – im Neubau ebenso wie bei der Modernisierung, von 20 mm hohen bis hin zu barrierefreien Bodenschwellen. Das einheitliche Konzept ist von Beginn an auf die Verwendung von Flüssigabdichtungen ebenso wie von Dichtbahnen ausgelegt; die versatzfreie Positionierung von Bodenschwelle und Blendrahmen erleichtert die Verarbeitung zusätzlich. Bei der Entwicklung der » Veka Bodenschwelle« stand darüber hinaus die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund: Dank der systemübergreifenden Konzeption und der hohen Kompatibilität sind nur wenige unterschiedliche Teile für die Realisierung einer Vielzahl von Schwellenlösungen erforderlich. Exponate mit länderspezifischen Systemen aus England,

Kennzeichnend für die Eigenentwicklung »Veka Feinstruktur« ist das matt reflektierende, fein strukturierte Finish.

WISSENSWERTES...

Veka hat sich seit der Unternehmensgründung 1969 von einem regionalen Kleinbetrieb zum Weltmarktführer für Kunststoffprofilsysteme für Fenster und Türen entwickelt. Zu der internationalen Unternehmensgruppe gehören heute 49 Standorte inklusive 23 Produktionswerke auf vier Kontinenten. Rund 7000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2023 weltweit einen Jahresumsatz von 1,5 Mrd. Euro. Allein in Sendenhorst, dem Stammsitz der Unternehmensgruppe, sind 1 500 Mitarbeiter tätig.

Der Erfolg des nach wie vor familiengeführten Unternehmens basiert nach eigenen Angaben auf einem kompromisslosen Qualitätsanspruch, der sowohl die Produkte wie auch alle Unternehmensbereiche und Serviceleistungen umfasst. Neben Profilsystemen für Fenster, Türen und Rollläden sowie Plattensystemen aus Kunststoff gehören auch innovative Oberflächenveredelungstechnologien und digitale Lösungen rund um das Fenster zum Portfolio der Gruppe. Veka verfolgt eine enkelgerechte Unternehmensentwicklung mit einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Handeln.

Frankreich und Dänemark unterstreichen den internationalen Charakter der Messe.

Neue Lösungen für ein smartes Zuhause

Weitere Highlights sind die Haustürexponate des »Veka AluConnect«-Systems sowie das Vorwandmontagesystem »Vekafast«, das eine schnelle und effiziente Verarbeitung mit einer dauerhaft sicheren Montage verbindet. Die Bereiche Automation und Digitalisierung der Veka Gruppe können die Gäste zum einen durch die SmartHome-Komponenten von Texino und zum anderen durch die Präsentation der DBS live vor Ort erleben.

»Mit unserem Gesamtpaket aus Innovationen und konsequent partnerschaftlicher Ausrichtung sehen wir uns bestens gerüstet für alle zukünftigen Herausforderungen der Branche«, sagt Veka Vorstand Josef L. Beckhoff. »Wir freuen uns deshalb schon sehr, ab dem 19. März mit unseren Gästen aus dem In- und Ausland ins Gespräch zu kommen.«

Unser Titelbild: Weltmarktführer Veka hat für die Messe Fensterbau Frontale ein breites Produktportfolio zusammengestellt. Von außergewöhnlichen Oberflächen bis hin zu smarten HomeLösungen ist alles dabei – und das im Sinne der Nachhaltigkeit.

9 März 2024 März 2024 DAS FACHMAGAZIN FÜR DAS BAUHANDWERK BAUSTOFF-PARTNER.DE 03 VEKA Spannende Neuheiten auf dem Messestand IM BLICKPUNKT Hilzinger feiert Partnertag im Fußballstadion Fensterbau Frontale wirft ihre Schatten voraus Seite 63 baustoff PARTNER 03/24
Titelstory

Tobias Rosendahl neuer Ansprechpartner für NRW

LAKAL

Seit Anfang des Jahres ist Tobias Rosendahl der verantwortliche Ansprechpartner im Außendienst von Lakal für Nordrhein-Westfalen. Der gelernte Rollladen- und Jalousiebauer ist Meister in seinem Handwerk und seit vielen Jahren im Vertrieb tätig, unter anderem für einen bekannten deutschen Antriebshersteller.

Tobias Rosendahl ist der verantwortliche Ansprechpartner im Außendienst für NRW.

»Lakal ist Lösungsanbieter. Diesen Gedanken lebt Tobias Rosendahl durch seinen beruflichen Werdegang und seine Expertise jeden Tag«, freut sich Vertriebsleiter D/A/CH Guido Kornatz. »Die ersten Wochen zeigen, dass unsere Kunden – und solche, die es in Zukunft sein werden – einen vertrauensvollen Ansprechpartner haben, der sein ganzes Fachwissen mit in die Beratung einbringt.« Lakal ist einer der führenden Anbieter für Rollladen- und Tortechnik, Sonnen- und Insektenschutz in Europa. 1924 gegründet, verbindet Lakal deutsche Effizienz mit französischer Kreativität. Der Unternehmensstandort in Saarlouis / Saarland vereint von der Entwicklung bis zur Produktion alle Abteilungen unter einem Dach. Mehr als 300 Mitarbeiter erwirtschaften dort einen Umsatz von über 85 Mio. Euro im Jahr. 100 Jahre Vertrauen, Erfahrung, Innovation und Teamwork sind für Lakal einer Unternehmensmitteilung zufolge der Antrieb für die Zukunft.

Holger Sommer übernimmt Geschäftsführung

STOCRETEC

SCHWANK

Der Hallenklimaspezialist Schwank treibt seine Umstrukturierung hin zu 100 Prozent klimaneutralen Produkten weiter konsequent voran. Hendrik Gillert hat daher zum

1. März die Schlüsselposition des Key Account Managements besetzt und deren Leitung übernommen. Mit Hendrik Gillert, der zuvor bereits Leitungspositionen in der Kältebranche innehatte, reagiert Schwank auf die steigende Nachfrage nach GEGkonformen Heiz- und Klimalösungen auf Basis erneuerbarer Energien.

Der 41-jährige Wirtschaftsingenieur wird sich mit seinem erfahrenen Team künftig vornehmlich um die Beratung von Generalunternehmern, Investoren und Großkunden kümmern, die auf der Suche nach umweltfreundlichen, aber wirtschaftlichen Heiz- und Klimalösungen sind. Einer Unternehmensmitteilung zufolge wird Gillert neben Wärmepumpen, Wasserstoffheizsystemen, elektrischen Infrarot- und RLT-Systemen auch die für Hallenbetreiber interessanten Hybridlösungen weiter forcieren.

Seit März dieses Jahres ist Dipl.Kfm. Holger Sommer (51) neuer Geschäftsführer von StoCretec, wie das Unternehmen mitteilt. In dieser Funktion verantwortet er auch die Geschäftsfelder Betoninstandsetzung und Bodenbeschichtung innerhalb der Sto-Gruppe. Nach Stationen bei Dyckerhoff und Saint Gobain war Holger Sommer lange Jahre bei PCI Augsburg beschäftigt, zuletzt als Vertriebsdirektor. Der neue Geschäftsführer verfügt über einschlägige Erfahrungen im deutschen und internationalen Vertrieb. Sommer tritt die Nachfolge des nach langer Krankheit verstorbenen Alexander Gänsler an.

Sonja Klose neuer Head of Marketing

WD 40 COMPANY

Mit Wirkung zum 1. Januar hat Sonja Klose die Position des Head of Marketings bei WD 40 Company übernommen. Mit umfangreicher Erfahrung soll sie in ihrer neuen Position eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung und Stärkung der Marketingabteilung spielen. Sonja Klose wird für die Festlegung ganzheitlicher Marketingstrategien im Einklang mit den allgemeinen Unternehmenszielen bis 2030 verantwortlich sein. Sie studierte Bachelor of Arts International Business Studies an der Universität in Paderborn und baute anschließend ihre Marketing-Expertise in verschiedenen beruflichen Positionen aus. Parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit erwarb sie 2016 den Abschluss an der FOM Frankfurt am Main als Master of Science Corporate Communication und begann 2018 bei der WD-40 Company als Trade Marketing Executive. In dieser Position verantwortete sie das Produktmanagement, die Printkommunikation, PR-Aktivitäten und übernahm die Organisation von Messen. Ab 2020 übernahm Sonja Klose die Teamverantwortung für das Marketing Communications Team. In dieser Rolle leitete sie das Brand Management, plante effektive Marketingkampagnen und zeichnete sich durch ihre Fähigkeiten in der Budgetplanung, Markenkommunikation und Mitarbeiterführung aus.

Nach ihrer einjährigen Elternzeit kehrt Sonja Klose nun in das Unternehmen zurück und übernimmt die Position des Head of Marketing D.A.CH. »Unsere weltbekannte Marke ist bereits in so vielen Haushalten und Werkstätten vertreten und hat gleichzeitig noch großes Potenzial, weitere neue Nutzergruppen zu begeistern. Ich freue mich sehr darauf, dieses Potenzial mit meinem Team zu nutzen und die Marke in den Köpfen unserer Kunden und all denen, die es noch werden, zu verankern«, kommentierte Sonja Klose ihre Beförderung. In ihrer neuen Position berichtet Sonja Klose in Zukunft an den Geschäftsführer Daniel Kalisch.«

NAMEN + NEUIGKEITEN März 2024 10 Namen + Neuigkeiten
Neu bei Schwank: Hendrik Gillert (41). SCHWANK LAKAL Sonja Klose, Head of Marketing bei WD 40 Company. WD 40 COMPANY Hendrik Gillert neuer Key Account Manager Holger Sommer, neuer Geschäftsführer von StoCretec.
STOCRETEC

NAMEN + NEUIGKEITEN

Jürgen Titz neuer Geschäftsführer und General Manager

STANLEY BLACK & DECKER

Zum 29. Januar hat Jürgen Titz die Position des Geschäftsführers und General Managers für Deutschland, Österreich und die Schweiz (GALP) von Stanley Black & Decker Deutschland übernommen. Er folgt auf Anke Binder, die sich anderen Aufgaben widmen wird. Als General Manager berichtet Jürgen Titz direkt an John Cowley, President Europe, Australia & New Zealand, Stanley Black & Decker.

Jürgen Titz hat den Großteil seines bisherigen Berufslebens bei Goodyear Tires in verschiedenen Führungsfunktionen in EMEA verbracht und verfügt über vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Vertrieb, Prozessoptimierung, Strategie und Geschäftsentwicklung. Er bringt fundierte Kenntnisse in der Umsetzung von Mehrmarkenportfolios, Vertriebs- und Händlerstrukturen mit in seine neue Position.

Als General Manager GALP wird Jürgen Titz die Stanley Black & Decker Tools & Outdoor Marketing- und Vertriebsteams in diesen Märkten leiten und die strategischen Initiativen von GALP und EMEA ANZ mitgestalten. In Zusammenarbeit mit dem GALP-Führungsteam liegt sein Fokus dabei auf der Entwicklung und Umsetzung einer umfassenden Go-to-Market (GTM)-Strategie. »Jürgens Wissen, Expertise und Energie werden für die Umsetzung der Strategie in GALP von entscheidender Bedeutung sein«, erklärt John Cowley. »Ich bin zuversichtlich, dass GALP unter seiner Führung das Wachstum weiter voran -

treiben und am Markt gewinnen wird.«

»Mit unserem Markenportfolio haben wir beste Voraussetzungen, eine bedeutende Rolle in unserer Vermarktungsregion zu spielen«, ergänzt Jürgen Titz. »Dabei stechen vor allem ›Dewalt‹ und ›Stanley‹ heraus, die wir mit klarem Fokus im Markt platzieren und weiter ausbauen werden. Profis brauchen Profiwerkzeuge.« Jürgen Titz wird zudem eine entscheidende Rolle dabei zukommen, die Maßnahmen für das EMEA Tools & Outdoor Integration Project in GALP voranzutreiben und die Stanley Black & Decker Unternehmensbereiche zu einem Team zu vereinen. Mit Hauptsitz in den USA ist Stanley Black & Decker ein weltweit führender Hersteller von Werkzeugen und Betriebsausrüstung mit Produktionsstätten weltweit.

Neuer Geschäftsführer bei Stanley Black & Decker: Jürgen Titz. STANLEY BLACK & DECKER

Im Blickpunkt

Für das Freiburger Europapark Stadion hat Hilzinger sämtliche Fenster, Türen und Fassaden geliefert.

Bodenständigkeit und Innovationsfreude als Erfolgsrezept

HILZINGER

Erstmals fand der Partnertag des großen Fenster- und Türenherstellers Hilzinger nicht am Heimatstandort in Willstätt statt, sondern im etwa 70 km südlich gelegenen Europapark-Stadion des SC Freiburg. Das neue Schmuckkästchen der Breisgau-Fußballer hat Hilzinger exklusiv mit seinen Fenstern, Türen und Fassaden ausgestattet. Neben dem aktuellen Produkt- und Serviceangebot für die Hilzinger-Partnerbetriebe spielte deshalb auch der Fußball eine wichtige Rolle: mit zwei namhaften Ehrengästen, dem ehemaligen SC-Freiburg-Präsidenten und Unternehmer Fritz Keller sowie Nils Petersen, dem Rekord-Joker der Fußball-Bundesliga. Der baustoffPARTNER war am 28. Februar vor Ort in Freiburg.

Von Peter Lang

Verlässlichkeit, Mut, Innovationsfreude und die Fähigkeit, in Generationen zu denken, das mache ein erfolgreiches Familienunternehmen aus. Fritz Keller, Winzer, Gastronom und Fußball-Funktionär beschrieb mit diesen Worten nicht nur die Maxime für sein eigenes am Kaiserstuhl gelegenes Unternehmen, sondern lieferte damit gleichzeitig ein Erfolgsgeheimnis der Firma Hilzinger. Mit Helmut Hilzinger, dem geschäftsführenden Gesellschafter des Fenster- und Türenherstellers, verbindet Fritz Keller aber noch mehr: Und zwar die

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Im Blickpunkt
HILZINGER (8)

Fläche wurden Hilzinger-Produkte verbaut: neben zahlreichen Lochfenstern mit Panoramablick kamen auch viele Fassadenelemente, Falttüren und Sicherheitstüren zum Einsatz.

Holzfenster wieder im Kommen

So war es naheliegend, den Partnertag 2024 im Business-Bereich des Stadions zu veranstalten – ist dieser doch auch eine erstklassige Referenz für die Leistungsfähigkeit des Willstätter Familienunternehmens. Dieses konnte im vergangenen Jahr mit 290,2 Mio. Euro einen neuen Rekordumsatz verbuchen, wie Helmut Hilzinger zu Beginn des Partnertages verkündete. Wegen der aktuellen Baukrise rechnet der Unternehmer allerdings nicht damit, in diesem Jahr weiter zulegen und einen Umsatz

von über 300 Mio. Euro erzielen zu können. Das hindert Hilzinger allerdings nicht daran, auch in dieser Zeit weiter in sein Unternehmen zu investieren. »Wir öffnen uns wieder stärker dem Holzfenster und reagieren damit auf einen Markttrend«, betonte Helmut Hilzinger. Für den Standort Boxberg in der Lausitz wurde eine neue, hochmoderne Lackieranlage mit Halogentrocknung gekauft, auch für Standorte in Frankreich sind Investitionen in neue Anlagen für die Holzfensterproduktion vorgesehen.

Als Kunststoff das Holz verdrängte Mit dem Fokus auf Holz begann einst die Geschichte der Firma Hilzinger, die Helmuts Vater Hans Hilzinger 1946 als Glaserei und Bauschreinerei gründete. Bis in die 1970erJahre waren Holzfenster die Haupteinnahmequelle des kleinen Betriebs. Als Helmut Hilzinger zu dieser Zeit in den väterlichen Betrieb einstieg, war dieser in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Alles wurde noch in Handarbeit gemacht, für automatisierte Maschinen fehlte das Geld. Auf eigene Faust und ohne Zustimmung des Vaters begann Helmut Hilzinger – inspiriert vom Glaser-Tag in Stuttgart – Kunststofffenster zu produzieren. Des Vaters Meinung war eindeutig: »Kunststofffenster sin a grosser Schissdreck«, schimpfte Hans Hilzinger in seinem badischen Dialekt. Doch letzlich ermöglichte die Hinwendung zum Kunststoff den rasanten Aufstieg der Firma in den kommenden Jahren und Jahrzehnten. 1976 übernahm der 25-jährige Glasermeister Helmut Hilzinger den Betrieb des Vaters und investierte schnell in eine neue Fertigung. Vor allem bei einem Schweizer Händler fanden seine Kunststofffenster großen Anklang – in den 1980er-Jahren sorgten die Lieferungen an den Eidgenossen für 70 Prozent des Gesamtumsatzes.

Liebe zum Sport. Während Fritz Keller als Präsident des SC Freiburg und später des DFB sich dem Fußball verschrieb, gehörte Helmut Hilzingers Leidenschaft zunächst ganz dem Handball – als Spieler und später Mäzen seines Heimatvereins TV 1908 Willstätt, der es einst bis in die 1. Handball-Bundesliga schaffte.

Doch auch den Fußball hat Helmut Hilzinger inzwischen für sich und sein Unternehmen entdeckt. Seit 2013 sponsert Hilzinger den SC Freiburg, in den letzten Jahren sogar als Premiumsponsor und Exklusivpartner. Beide Unternehmen verbinde Bodenständigkeit und die Nähe zum Kunden bzw. zu den Fans, so Hilzinger. Das in der letzten Saison eröffnete EuropaparkStadion in Freiburg – entscheidend vorangetrieben von Fritz Keller – konnte Hilzinger maßgeblich mitgestalten. Auf 2 000 m²

13 März 2024 Im Blickpunkt
Rekord-Joker Nils Petersen (li.) erzählte aus dem Leben eines Profifußballers. Letzte Saison hat der Stürmer des SC Freiburg seine Karriere beendet. Leidenschaftlicher Unternehmer und Fußballfunktionär: Fritz Keller, der maßgeblich den Bau des Freiburger Fußballstadions vorangetrieben hat.

Dezentrale Strategie führt zum Erfolg

Das ist lange her – heute gehört Hilzinger zu den führenden Herstellern von Fenstern und Türen in Deutschland und darüber hinaus. Das Unternehmen fertigt seine Produkte in allen Rahmenmaterialien (Kunststoff, Kunststoff-Aluminium, Holz, Holz-Aluminium und Aluminium). Zu den verarbeiteten Profilen zählen die wichtigsten Systemanbieter wie Profine (Kömmerling, Trocal, KBE), Veka, Gealan oder Schüco. Aktuell beschäftigt der frühere Ein- bzw. Zwei-Mann-Betrieb 1430 Mitarbeiter in drei Ländern. Ein Gehemnis des rasanten Wachstums seit den 1990er Jahren liegt in der dezentralen Unternehmensstrategie, die Helmut Hilzinger 1992 mit der Gründung eines Produktionsbetriebs in Angermünde nördlich von Berlin in die Wege leitete. Heute verfügt Hilzinger über 45 Standorte – davon sind 21 Produktionsstandorte – in Deutschland, Frankreich und Tschechien. Dabei ist für Hilzinger Frankreich ein besonderes Kapitel: Denn der französische Markt wurde Anfang der

»Jedes Loch muss zu. Jeder, der Fenster braucht, wird bei uns bedient.«

Helmut Hilzinger, Geschäftsführender Gesellschafter, Hilzinger

1990er Jahre von Helmut Hilzingers älterem Bruder Hans-Werner mit einer eigenen Niederlassung in Straßburg aufgebaut. Der gelernte Pädagoge und Betriebswirt Hans-Werner Hilzinger wollte ursprünglich gar nichts mit dem Familienbetrieb zu tun haben. Doch nach seinem Einstieg macht er Hilzinger Frankreich in gut 30 Jahren zu einem wichtigen Standbein der HilzingerGruppe, das mit seinen vier Produktionsstätten und diversen Verkaufsniederlassungen rund 50 Mio. Euro Umsatz erzielt.

Die dezentrale Strategie mit flächendeckenden Standorten in drei Ländern ermöglicht Hilzinger die Fertigung einer riesigen Produktpalette, sie schafft große Flexibilität in der Fertigungsplanung und sichert kurze Wege zum Kunden. Dabei verfolgt Helmut Hilzinger ein klares Motto: »Jedes Loch muss zu. Jeder, der Fenster braucht, wird bei uns bedient.« Diese Vertriebsstra-

tegie umfasst folglich den Fachhandel, die Bau- und Wohnungswirtschaft sowie private Bauherren.

Umfangreiches Angebot für Partnerbetriebe Dass dabei dem Fachhandel, also den Schreinern, Tischlern, Glasern, Montagebetrieben etc, eine besondere Bedeutung zukommt, zeigt auch das Interesse am diesjährigen Partnertag in Freiburg. Neben den beiden Ehrengästen Fritz Keller und Nils Petersen, die mit ihren Geschichten aus der Welt des Profifußballs das Publikum begeisterten, lag der Fokus klar auf den aktuellen Serviceleistungen, die Hilzinger seinen Partnerbetrieben zur Verkaufsunterstützung anbietet. Hilzinger kann derzeit auf ein Fachhändlernetz von über 1 000 Partnerbetrieben in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien, Österreich und Tschechien zurückgreifen.

Wichtig in Zeiten hoher Baukosten: Mit dem Wegfall des Energiekostenzuschlags gibt Hilzinger eine Preisreduktion von fünf Prozent an seine Händler weiter. Dazu kommt die Aktion »Montagematerial gratis« – hier wird ein Preisnachlass von drei Prozent gewährt. Ein spezielles Angebot für den Fachhandel macht Hilzinger auch für seine Aluminium-Haustüren-Serie »Exclusiv«. Hier gibt es noch bis Ende März einen Kennenlernrabatt von zehn Prozent. Darüber hinaus können die Partnerbetriebe ihren Kunden über den Endkunden-Prospekt bzw. den Endkunden-Konfigurator in kurzer Zeit ein maßgeschneidertes Angebot aus über 400 Modellen der »Exclusiv«-Serie zukommen lassen. Dazu nutzen sie den von Hilzinger dafür bereitgestellten Haustürenkonfigurator, mit dem in weniger als zwei Minuten ein Angebot inklusive bebilderter und bemaßter Außen- und Innenansicht fertiggestellt werden kann. Die Haustüren werden standardmäßig mit einem Schüco-Profilsystem in einer Bautiefe von 95 mm, mit einer fünffach-Verriegelung sowie mit einer großen Farbpalette ohne Mehrpreis geliefert.

März 2024 14
Großes Interesse: Helmut Hilzinger begrüßt die Gäste beim Partnertag im Business Bereich des Europapark Stadions.
Im Blickpunkt
Holzfenster sind wieder im Kommen: Hilzinger hat deshalb in die Produktion in Boxberg in der Lausitz investiert.

#fensterbaufrontale

15 März 2024 parallel zur
BY, SAY HI! 19. – 22.3.2024 DIE MESSE. FENSTER. TÜR. FASSADE.
COME

Dieser Neubau wurde mit Aluminiumfenstern von Hilzinger ausgestattet.

»hilzinger Pro« und Fördermaßnahmen

Ein weiteres digitales Tool für den Fachhandel heißt »hilzinger Pro« – eine Kalkulations-Software, mit der die Partnerbetriebe intuitiv, schnell und einfach zu ihrem Fenster- und Türenangebot kommen. Die Software kann jeder Fachhändler für eine Lizenzgebühr von gerade einmal neun Euro pro Monat nutzen. Derzeit verfügbar ist die Version »hilzinger Pro 1.1.«, die alle Kunststoff- und Kunststoff-Aluminium-Fenster enthält. Das Programm wird aber sukzessive erweitert.

Auch beim Thema Förderung unterstützt Hilzinger seine Partner. So können die Fachhändler ihren Kunden schon in einer frühen Phase anbieten, die BEG-Förderung, die einen 15-prozentigen Zuschuss für Fenster vorsieht, mit zu übernehmen. Dazu erhalten die Partnerbetriebe einen eigenen Online-Zugang zum Förderservice und können so alle Antragsdaten für den Kunden hochladen. Die 15 Prozent Förderung kann auf 20 Prozent erhöht werden, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan erstellt wird.

Alternativ kann dem Kunden auch eine Fördermaßnahme in Form einer Steuerermäßigung für energetische Sanierungen angeboten werden. Damit lässt sich eine Steuermäßigung um 20 Prozent, verteilt über einen Zeitraum von drei Jahren, erzielen. Wichtig ist im Vorfeld zu klären, ob und welche der beiden Fördermaßnahmen der Kunde in Anspruch nehmen will.

Weitere Themen auf der Partnertagung waren der neue Montageleitfaden »Fenstersanierung mit System« sowie Fallbeispiele aus der Praxis und das Arbeiten mit vordefinierten Montagematerialgruppen. Hier hat Hilzinger mit seinem Online-Shop hilzinger24 einen weiteren Service für seine Partner, mit dem sie nicht nur Monta-

gematerial zu attraktiven Konditionen kaufen können, sondern auch vielfältige Tipps und Schulungsangebote erhalten.

Ein Beschleuniger auf der Baustelle

Eine Antwort auf die aktuelle Situation der Baubranche (Fachkräftemangel, Lieferkettenprobleme, Bürokratie) will Hilzinger mit dem zusammen mit dem Partner Beck + Heun entwickelten modularen Fenstersystem »Windowment« liefern. »Windowment« ist ein Fenster-Komplettsystem, dessen Komponenten mit allen angrenzenden Bauteilen in der Produktion verheiratet werden. Auf die Baustelle wird eine in sich geschlossene Einheit geliefert, die mit dem Baukran direkt in das Mauerwerk gesetzt wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: es werden nicht nur weniger Fachkräfte auf der Baustelle benötigt und die Schnittstellen reduziert, sondern damit auch Fehlerquellen minimiert. Das optimierte System ermöglicht nach Aussage von Hilzinger eine Bauzeitenverkürzung von bis zu 30 Prozent und ist deshalb ein richtiger »Bauzeitenbeschleuniger« – das Einsetzen eines kompletten Fenstermoduls erfordert gerade einmal 10 bis 15 Minuten.

Edeljoker Petersen zu Gast

Schnelligkeit war auch immer Trumpf bei Nils Petersen, dem zweiten Ehrengast auf dem Hilzinger Partnertag, mit dessen Besuch der offizielle Teil der Veranstaltung ein unterhaltsames Ende fand. Gerade einmal 17 Sekunden nach seiner Einwechslung benötigte der langjährige Stürmer des SC Freiburg im Jahr 2022 für ein Tor gegen den FC Bayern. Mit 34 Toren nach Einwechslung ist Petersen zugleich der beste Joker in der Geschichte des Fußball-Bundesliga. Im Gespräch mit Moderator Stefan Mayer erzählte Nils Petersen offen und authentisch über die Höhen und Tiefen eines Profifußballers. Vor allem seine Treue zum SC Freiburg, den er trotz Abstieg nicht verließ und für den er über 100 Pflichtspieltore erzielte, macht Petersen im Breisgau zu einer Kultfigur. Anschließend ließ es sich der sympathische Sportler nicht nehmen, die Siegerehrung für die besten Teilnehmer des Torwandschießens zu übernehmen. Denn parallel zum Partnertag konnten Lieferanten, Mitarbeiter und die Fachhandelspartner sich an der Torwand und beim Balljonglieren versuchen. Eines machte der Partnertag jedenfalls deutlich: der SC Freiburg und Hilzinger, das passt zusammen!

WISSENSWERTES...

1946 gründete Hans Hilzinger in Willstätt eine Dorfglaserei, in der er Möbel, Türen und Holzfenster schreinert. Sein jüngster Sohn Helmut macht eine Glaserlehre in Gengenbach und steigt 1971 in den väterlichen Betrieb ein. 1973 beginnt Helmut Hilzinger mit der Herstellung von Kunststofffenstern, am 1. Januar 1976 übernimmt er den Familienbetrieb. Hilzinger investiert in neue Fertigungsanlagen und gründet bzw. übernimmt im Laufe der Jahre neue Produktions- und Verkaufsniederlassungen. Aktuell verfügt Hilzinger über 45 Standorte in Deutschland (24), Frankreich (14) und Tschechien (7). 21 Standorte sind Produktions- und Vertriebsbetriebe, die restlichen reine Verkaufsstandorte. 2023 erzielt Hilzinger mit 1430 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 290,2 Mio. Euro. Die Unternehmensgruppe Hilzinger ist zu 100 Prozent familiengeführt. Neben dem geschäftsführenden Gesellschafter Helmut Hilzinger gehören Christian Bandle, Martin Kurzka und mit Roman Hilzinger die dritte Generation der Familie Hilzinger zur Geschäftsführung. Auch die beiden anderen Söhne Armin und Jörg Hilzinger sind im Unternehmen tätig.

März 2024 16 Im Blickpunkt
Firmengründer Helmut Hilzinger (2. v. re.) bei der Auslieferung seiner Holzfenster.

Fenster – Aufbau & Verarbeitung

GEALAN
TOP-THEMA

Maßgeschneiderte Lösungen in außergewöhnlichem Messe-Format

GEALAN

Gealan präsentiert sich auf der Weltleitmesse Fensterbau Frontale mit einem besonderen Messestand-Konzept: Die Gealan-Ausstellungsfläche von fast 900 m2 wird erstmals mit Zielgruppen-Fokus ausgestaltet. Insgesamt fünf Themen-Kuben sind maßgeschneidert auf die Ansprüche und Bedürfnisse von Fensterherstellern, Händlern, Architekten und Planern ausgelegt.

Gealan hat sich seit seinem letzten Fensterbau-Auftritt im Jahr 2018 weiterentwickelt: Fast 100 Mio. Euro wurden seitdem gruppenweit in modernste Infrastruktur und Produktentwicklungen investiert. Zahlreiche Auszeichnungen stehen in dieser Zeit zu Buche. Diese Entwicklung lässt Gealan zur Fensterbau Frontale auch am Messestand erkennen: Alle Interessenten finden dort passend zusammengestellte GealanWelten aus für sie relevanten Produkten und Systemen, unterstützenden digitalen Tools und hilfreichen Services.

»Designed for your performance« Alle fünf Kuben sind sprachlich und inhaltlich an das Messe-Motto des Kunststoffsystemgebers »Designed for you« angelehnt. So erfahren Fensterhersteller etwa in dem Kubus »Designed for your performance« mehr über verschiedene Systeme und Technologien für ihren Markt.

Moderne, geradlinige Fenster- und Türprofile verleihen dem Zeitgeist Form in trendigen Fassaden: So wie die Designsysteme »Gealan-Kubus«, »Gealan-Kontur« und »Gealan-Linear«. Hervorragende Leistungswerte lassen laut Hersteller in verschiedensten Bautiefen und mit viel Gestaltungsfreiheit top-gedämmte Fenster und Türen fertigen, die zudem gegen Einbruchsversuche schützen. Ihre Statik ermöglicht große Elemente mit hohem Glasanteil, die besonders viel Licht in die Innenräume lassen. Und damit solche Premium-Fenster und -Türen möglichst unkompliziert gefertigt werden können, sind Gealans Design-Highlights

wie der neue 82,5 mm-Alleskönner »Gealan-Kontur« oder auch der wirtschaftliche 74 mm-Allrounder »Gealan-Linear« bereits für eine optimale Verarbeitung ausgelegt.

Die Gealan-Profile lassen sich zudem mit den technischen und optischen Vorzügen der Premium-Oberfläche »Gealan-acrylcolor« verschmelzen. Die hochwertige PMMAVeredelung ist nach Unternehmensangaben farbecht, vielfältig, langlebig und robust wie keine andere. Jetzt ist sie auch mit dunklem Grundkörper erhältlich, der eine elegante Ästhetik aus einem Guss ermöglicht.

Das neue bodengleiche Schwellensystem »Gealan-Comfort« erleichtert allen Generationen das Leben und Wohnen.

Eine echte Neuheit wird ebenfalls Bestandteil dieses Gealan-Messebereichs werden: Verarbeiter, die die bewährte 20 mm-Schwelle von Gealan mit ihrem stabilen sowie wärmedämmenden Verbund aus PVC und Aluminium bereits verbauen, haben nun die Möglichkeit, daraus unkompliziert die bodengleiche Premiumvariante »Gealan-Comfort« zu realisieren –sowohl für Haus- als auch Balkontüren im System »S 9000«.

Der »Performance«-Kubus richtet sich vor allem an Hersteller und Verarbeiter.

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März 2024 18 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
GEALAN

Die hochwertige PMMAVeredelung »Gealanacrylcolor« ist nach Unternehmensangaben farbecht, vielfältig, langlebig und robust wie keine andere.

Die Texino Fenstersteuerung »FS-100« ermöglicht die Einbindung verschiedener Antriebe in das Smart Home-System.

zu steuern: Ein neu entwickeltes Zutrittsmodul ermöglicht es, Automatikschlösser in das Netzwerk einzubinden. Mit der TexinoLösung können hier Zutrittsberechtigungen für bestimmte Personen zu vorgegebenen Uhrzeiten konfiguriert werden. Nachts verriegeln die smarten Schlösser bei Wunsch automatisch. Auf die Zutrittssteuerung lässt sich auch von unterwegs zugreifen.

Wer schwer zugängliche Fenster barrierefrei und unkompliziert aus der Ferne öffnen und schließen möchte, bekommt ebenfalls von Texino Unterstützung: So erleichtert ein verdeckt liegender Fensterantrieb inklusive smarter Steuerung die Bedienung: Die Elemente können komfortabel über Taster gekippt und verschlossen werden. Ein integrierter Zustandssensor erkennt jederzeit, ob das Fenster aktuell geöffnet ist oder

Das Portfolio ist über Ländergrenzen hinweg konzipiert und hat auch auf die jeweiligen Märkte hin optimierte Lösungen für Frankreich, die Niederlande, Italien, Spanien und Südeuropa allgemein parat.

»Designed for your smart living«

Der Kubus »Designed for your smart living« zeigt die Vielfalt an intelligenten Produktlösungen, deren Einsatz jeden Wohnraum zu einem modernen Smart Home umfunktioniert. So ermöglichen es Produkte aus dem Texino-Portfolio, Wohn- und Arbeitsräume bei Bedarf komfortabel zu vernetzen, Elemente zu automatisieren und etwa per Knopfdruck, App oder Sprachbefehl für eine gesündere, komfortablere und sicherere Umgebung zu sorgen.

Zu den Highlights im entsprechenden Messebereich gehört eine Verschattungslösung, die per Texino-Produkt zum »Wohnen von morgen« beiträgt: Angetrieben von einem neu entwickelten Funk-Rollladenmotor, kann die Verschattung per App zeitgemäß reguliert werden. Die Geschwindigkeit des Motors lässt sich bedarfsgerecht einstellen und damit zudem ein möglichst geräuscharmer Betrieb einrichten. Verschleißfreie Komponenten sorgen dafür, dass der Antrieb wartungsfrei bleibt und über eine lange Lebensdauer verfügt. Durch ein neuartiges Anschluss- und Montagekonzept ist es möglich, die Einheit in jeder Situation zu installieren.

Smart Home-Lösungen von Texino unterstützen zudem dabei, den sicheren Zugang zu den eigenen vier Wänden komfortabel

nicht. Eine manuelle Bedienung über den Fenstergriff ist dennoch immer und aus jeder Stellung möglich.

In diesem Messebereich können sich Planer, Hersteller und Händler auch über Lösungen informieren lassen, die natürliches Lüften mit den Vorzügen einer Automatisierung und Schalldämmung kombinieren: Mit dem »Gealan Hafen-City«-Fenster gelangt frische Luft bei deutlich minimierter Lärmbelastung in die Innenräume. Möglich macht das eine durchdachte Kippfunktion, die per Knopfdruck aktiviert wird.

»Designed for your visions«

Unter dem Slogan »Designed for your visions« bietet Gealan in einem weiteren Kubus Gestaltungsfreiheit für alle kreativen Visionen. Erster Blickfang dürften die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sein, in denen »Gealan-acrylcolor« aus Profilen Meisterwerke gestaltet, wie das Unternehmen mitteilt. Neben seiner Designvielfalt hat sich die Oberflächentechnologie – die übrigens nach und nach für alle Gealan-Systeme geplant ist – vor allem durch seine Beständigkeit und Farbechtheit bewährt. Am Gealan-Messestand kann die PMMAOberfläche nicht nur begutachtet, sondern bei Kratztests auch eigenhändigen Prüfungen unterzogen werden.

»Designed for your visions« umschreibt am Gealan-Stand neben den beschriebenen gestalterischen Möglichkeiten auch die planerische Ebene: In Sachen digitale Fensterplanung werden im All-in-one-Tool »Planersoftware 3.0« Visionen schnell und unkompliziert in weiterverwertbare 3D-Mo-

delle umgesetzt. Der Clou: Die Software überprüft in Echtzeit noch während der Planungen die Umsetzbarkeit und ermöglicht damit nicht nur individuelle und realistische, sondern planungssichere Gestaltungen. Ergänzend beraten obendrein Fachleute aus der Gealan-Architektenberatung, die zusätzlich bei der Umsetzung von individuellen Vorhaben mit Tipps zur Seite stehen.

»Designed for your success«

Sowohl Fensterhersteller als auch Händler, Architekten und Planer finden in dem Kubus »Designed for your success« unterstützende Lösungen und digitale Services, die ihr Geschäft zukunftsfähig gestalten. Maßgeschneiderte Services und Lösungen sollen Branchenpartnern dabei helfen, ihr Business mit möglichst wertigem Geschäftsmodell langfristig erfolgreich aufzustellen.

Händler profitieren zum Beispiel von Showroom-Konzepten, die in modularer Bauweise je nach Platz, Vorlieben und Budget individuell optimierte Ausstellungsflächen ermöglichen. Einen Zuwachs an Geschäft soll auch durchdachtes Matching bieten: Gealan unterstützt nicht nur dabei, ausschreibenden Architekten passende Fensterhersteller zu empfehlen, sondern generiert selbst Privatkundenanfragen, um diese plattform-basiert an geeignete Hersteller und Händler weiterzureichen.

Wo noch das Fachwissen fehlt oder Auffrischungen notwendig sind: Die Gealan Academy bietet passende Weiterbildungen in Theorie und Praxis und für jeden Stand an Vorwissen an.

»Designed for our sustainable future« Gealan engagiert sich für ressourcenschonende und zukunftssichere Materialien, Produkte und Verfahren, deren Anwendung die Baubranche nachhaltiger gestalten sollen. Ein eigener »Sustainability«-Kubus zeigt daher nachhaltige Lösungen, die die ganze Branche inspirieren sollen.

Außerdem zeigt »Designed for our sustainable future« Gealans integrativen Anspruch: Eine Balkontür aus dem neuen bodengleichen Schwellensystem »Gealan-Comfort« veranschaulicht im Nachhaltigkeits-Kubus, wie wichtig es ist, heute schon an morgen zu denken. Denn zukunftssichere, komfortable und sichere Schwellen-Lösungen erleichtern allen Generationen das Leben und Wohnen. Weitere durchdachte Lösungen, um vorhandene Bausubstanz clever und stilvoll weiter zu nutzen, gehören ebenfalls zu Gealans breitem Produkt-Portfolio.

19 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
HALLE 5 STAND 203

Fenster, Türen und Fassaden –das

Komplettprogramm aus Nürnberg

NÜRNBERGMESSE

Die Fensterbau Frontale bietet vom 19. bis zum 22. März mit der Kombination aus Messe und umfangreichem Fachprogramm wieder einen Marktüberblick im Bereich Fenster, Türen und Fassaden. Erstmals zum Messeprogramm gehört das Konzept »JobMatch« für Jobsuchende und Arbeitgeber.

Internationale Fachbesucher dürfen sich auf praxisnahe Weiterbildungsmöglichkeiten, den Austausch mit Experten, Kollegen und Ausstellern sowie reichlich Gelegenheiten freuen, Neuheiten und Trends live zu erleben und auszuprobieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters. Die Weltleitmesse findet wie immer parallel zur Holz-Handwerk statt, die mit demselben Ticket besucht werden kann.

Über 30 spannende Impulsvorträge und Paneldiskussionen zu aktuellen Branchenthemen bündelt das »Fensterbau Frontale Forum«. Experten referieren und diskutieren hier an allen vier Messetagen praxisnah über Highlight-Themen wie Nachhaltigkeit, Wetterextreme, Lüften und serielles Bauen und Sanieren. Täglich von 13.30 bis 14.15 Uhr wird das Forum Schauplatz für das interaktive Format »Expert Talks«. Themen sind: Montage, Kunststoff- und Holzfenster und Barrierefreiheit. Weiteres Highlight: Am Mittwoch, 20. März, um 16.15 Uhr geben Influencer und Experten aus der Branche

unter dem Titel »Influencer in der Fensterwelt – Mitarbeiter und Chefs erobern Social Media!« spannende Einblicke in die Welt des Social Selling und Social Networking.

Forum »Digitalisierung praktisch gestalten«

In kurzweiligen Power-Interviews mit Digitalisierungsexperten und Handwerkskollegen wird unter anderem deutlich, wie moderne digitale Systeme den Geschäftsalltag und die Arbeitskultur verändern, Routinearbeiten automatisieren, Abläufe beschleunigen und dabei die Einhaltung von Regeln, Vorschriften und Qualitätsvorgaben vereinfachen. Einige Highlight-Themen sind: moderne Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung, Marketing mithilfe sozialer Medien, Augmented Reality und Online-Konfiguratoren sowie papierarme Büros. Jeder Messetag schließt mit einer spannenden Diskussionsrunde zwischen Fachleuten und Publikum zu Herausforderungen im Kontext des Einsatzes modernster digitaler Technik ab.

Vorträge und Messeführungen

Das 11. Forum Architektur-Fenster-Fassade mit Fachvorträgen international renommierter Experten steht in diesem Jahr unter dem Motto »umbau:fähig«. Im Rahmen des Forums, kuratiert von AIT-Dialog, werden in diesem Jahr erstmalig zwei kostenlose Guided Tours für die Architektur- und Planungsbranche zu ausgewählten Ausstellern angeboten. Am 20. März werden ab 15 Uhr unter dem Titel »Mit System: modular – seriell« rund zehn Aussteller aus den Bereichen Modulbau, Serielles und Systemisches Bauen sowie Vorfertigung besucht. Am 21. März liegt der Fokus der ebenfalls rund zweistündigen zweiten Guided Tour »Im Bestand: sanieren – umbauen« ganz auf Ausstellern, die im Sinne der Nachhaltigkeit Lösungen in den Bereichen Langlebigkeit, Flexibilität, Ressourcenschonung, Nachrüstung, Barrierefreiheit/schwellenlose Übergänge, Zirkuläres Bauen und nachwachsende und/oder recyclingfähige Materialien anbieten. Für das Forum und die

März 2024 20 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
NÜRNBERGMESSE

Ab 19. März heißt es in Nürnberg wieder: Messetüren auf für die Fensterbau Frontale.

Guided Tours ist eine Anmeldung erforderlich. Die Plätze der Guided Tours sind begrenzt.

»MetallbauTreff« geht in die nächste Runde Welche neuen Produkte, Innovationen und wegweisenden Technologien hat die Metallbranche zu bieten? Das erfahren Messebesucher auf der Sonderschau »MetallbauTreff«, die bei ihrer Prämiere 2022 auf positive Resonanz gestoßen ist, sodass sie nun fester Bestandteil der Fensterbau Frontale wird. Die Fachzeitschrift »metallmarkt.net« zeigt hier gemeinsam mit sieben Mitausstellern aus der Metallbranche jede Menge Neuheiten und bietet eine Plattform für Networking und Informationsaustausch.

Den Themen CO2-Effizienz und Schutz vor Klimaextremen mit nachhaltigen Fenstern, Türen und Fassaden wird eine Hauptrolle auf der Sonderschau »klima.sicher. bauen« des ift Rosenheim und der NürnbergMesse zuteil. Aussteller präsentieren hier auf 300 m² ihre innovativen Lösungen

fürs Bauen, Reparieren und Warten solcher Fenster, Türen und Fassaden. Am Beispiel funktionsfähiger Bauelemente der Mitaussteller wird gezeigt, was klimasicher bauen, Nachhaltigkeit und Klimaresilienz praktisch bedeuten. Auch das Thema Recycling spielt hier eine zentrale Rolle.

»JobMatch« – für Jobsuchende und Arbeitgeber Ein neues Konzept, den sogenannten Reverse-Recruiting Ansatz, verfolgt der »JobMatch«-Stand von »mehrmacher« in Kooperation mit der NürnbergMesse. Hier bewerben sich Top-Arbeitgeber der Branche mit ihren offenen Stellenangeboten bei den Fachkräften. In Live-Interviews bekommen Bewerber einen näheren Eindruck von den Unternehmen und können sich danach ohne Lebenslauf und mit nur wenigen Klicks direkt vor Ort bewerben. Auch Arbeitgeber kommen hier auf ihre Kosten: Fachvorträge zu Themen wie »Optimale Positionierung als Arbeitgeber« und »Besser Fachkräfte ansprechen und halten« runden das Konzept des Standes ab.

21 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
CLEVER SANIEREN ABDICHTUNGSLÖSUNGEN FÜR DIE ENERGETISCHE GEBÄUDESANIERUNG ISO-Chemie GmbH \ info@iso-chemie.de \ www.iso-chemie.de 19.–22.03.2024, Nürnber g HALLE 4A | STAND 125 Mehr erfahren

Ob Lang- oder Kurzhaken: Die verstellbare Verschraubung in der Montagenut gewährleistet seine präzise Lage und somit eine perfekte Handhabung des Insektenschutz-Spannrahmens.

Insektenschutzsystem in modularer Vielfalt

SCHÜT-DUIS

Mit einem neuen eigenentwickelten Insektenschutzsystem sorgt Schüt-Duis dafür, dass die Insekten dort bleiben, wo sie sich am wohlsten fühlen, und die Menschen vor ihnen geschützt sind. Das modular aufgebaute System steht kurz vor der Markteinführung.

»Wir haben gute Insektenschutzlösungen auf dem Markt analysiert und in unserem System zahlreiche Vorteile realisiert und durch innovative Lösungen ergänzt«, so Thorsten Müller, Leiter des Produktmanagements. »An erster Stelle stehen für uns Sicherheit in jeglichen Belangen, hoher Bedienkomfort, Haltbarkeit, sowie eine gesicherte Ersatzteilversorgung über Jahre.«

Die Systemware besteht aus unterschiedlichen aufeinander abgestimmten Insektenschutz-Systemprofilen als Längenware sowie einem umfangreichen Zubehörprogramm. Damit sind für den Verarbeiter Standardausführungen ebenso einfach umsetzbar wie das Konfigurieren von Sonderlösungen. Natürlich liefert Schüt-Duis auf Anfrage auch komplett konfektionierte Maßanfertigungen.

Die massiven pulverbeschichteten Aluminium-Strangpressprofile in standardmäßig acht Farbtönen in matt werden alle in »Seaside«-Qualität gefertigt. Eine große Auswahl an Gewebearten – von extrem feinem Durchsichtgewebe bis zu V2A-Edelstahlgewebe – ermöglicht abgestimmte Lösungen für den Privathaushalt sowie extrem robuste Ausführungen für das Gewerbe. Bei allen Ausführungen ist aus Umweltschutzgründen der Anteil an Kunststoffen auf ein Minimum reduziert.

»Artenvielfalt« für das Fenster Standardausführungen für Fenster sind stabile aufsetzbare Spannrahmen mit umlaufender Bürstendichtung. Diese Rahmen werden direkt vor dem Fenster oder im Überschlag eingehängt. Mit »Exklusiv« und »Elementar« stehen zwei Profilvarianten für solche Spannrahmen zur Verfügung, je nach Profilstärke mit einer oder zwei Bürstenebenen. Alternativ zu den zum Einhängen üblichen Langhaken entwickelte Schüt-Duis zusätzlich einen benutzerfreundlichen gefederten Einhängewinkel in Vollmetall.

Für den Aufbau komfortabler stabiler Drehrahmen für Fenster eignet sich das Profil »Effektiv«. Mit dem hierzu angebotenen Zubehör können diese so aufgebaut werden, dass sie nach innen oder nach außen zu öffnen sind. Für die Befestigung der 13 mm starken Rahmen werden Drehbänder in Profilfarbe angeboten, für deren geräuscharmes Schließen ein speziell entwickelter Dämpfungsmagnet sorgt.

Variantenreich auch für die Tür

Das Basisprofil für Türen heißt »Extravagant«. Mit diesem 30 mm starken Profil können problemlos robuste Drehtüren ausgeführt werden. In Kombination mit dem speziell entwickelten Sockelblech sowie der stabilen Sockelsprosse werden auch die speziellen statischen Anforderungen an ei-

HALLE 6 STAND 337

ne Tür perfekt umgesetzt. Ein Dämpfungsmagnet für das geräuscharme Schließen, ein Federband mit verstellbarer Schließkraft sowie ein gewebeteilendes Griffsprossenprofil oder eine Bürstenabdichtung ergänzen das umfangreiche Zubehör. Die Montage erfolgt direkt auf dem Türrahmen als Frontmontage oder in der Türlaibung.

Vergleichbar mit dem etwas filigraneren Fensterrahmen »Effektiv« ist das Profil »Effizient«. Mit Profiltiefen von 13 und 14 mm beim Falzflügel ist es etwas schmaler und damit bestens geeignet für den Einbau zwischen Fenster und Rollladen bzw. Verschattung. »Expressiv« eignet sich für den Aufbau von ein-, zwei- und mehrgleisigen Insektenschutzschiebetüren. Die Montageoptionen sind vielseitig: Führungsschienen nur oben und unten oder vierseitig mit Bodenschiene, mit und ohne Sockelblech oder Sockelsprosse. Höhenverstellbare Laufwägen mit kugelgelagerten Rollen, Bürstendichtungen und gefederte Aushängesicherungen sind weitere qualitative Ausführungsmerkmale bzw. -optionen.

Insektenschutz-Pendeltüren werden mit der Profilserie »Exzellent« umgesetzt. In das 13 mm starke Rahmenprofil kann unsichtbar ein Blockmagnet für das Zuhalten eingeschoben werden. Der jederzeit verschiebbare Magnethalter ermöglicht ein komfortables Einstellen der Zuhaltekraft. Ein besonderes Feature ist der im Flügelprofil integrierbare wartungsfreie Schließmechanismus mit einer Zugfeder aus V2A. Auch hier lässt sich die Schließkraft über den Federzug leicht einstellen. Mit »Elegant« wurden Profile mit Bautiefen von 13 bis 40 mm entwickelt, speziell für die Konfektionierung von vertikal und horizontal bedienbaren Plissees. Mit diesen Profilen lassen sich leicht ein- und zweiflügelige, und auch untereinander zu mehreren Flügeln koppelbare Elemente aufbauen. Ergänzt wird dieses Plissee-System durch das Programm »Exakt«: vorgefertigte Rollos mit einer Bautiefe von 40 mm sowie einer integrierten Federmechanik mit einstellbarer Federbremse. Die dazugehörenden Führungsschienen sind mit Antiwind-Bürsten ausgestattet, lieferbare Einhängewinkel ermöglichen ein schraubenloses Einhängen am Fensterrahmen.

März 2024 22 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
SCHÜT-DUIS
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Mit einem neuen Messestand und zahlreichen Innovationen bei Fenstern und Haustüren präsentiert sich Kneer-Südfenster auf der Fensterbau Frontale.

Fokus auf Brandschutzsystem und glasfaserverstärktem Kunststoff

KNEER

Kneer-Südfenster aus Westerheim präsentiert sich auf der Fensterbau Frontale mit einem völlig neuen Standkonzept: Kleinbäume und Grünpflanzen schaffen eine entspannende Atmosphäre für Gespräche und machen zugleich den Unternehmensfokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit erlebbar. Die Besucher erwartet gleich eine ganze Reihe an Neuheiten aus den Bereichen Türen, Fenster und Hebeschiebetüren.

Eine Hauptattraktion auf dem Messestand sind die neuen Brandschutz-Türen aus Aluminium. Kneer-Südfenster fertigt sie als resistente Außentüren und als Innentüren – damit ist Kneer einer der wenigen Hersteller, der alle Bedarfsbereiche im Privat- und Objektbau abdecken kann. Das neuartige Brandschutztürsystem erfüllt die Klassifizierung El 30 nach DIN EN 16034. Somit bieten die Kneer Aluminium-Brandschutz-Außen- und -Innentüren mindestens 30 Minuten Feuerwiderstand. Sie erreichen zudem die Schallschutzklasse 3 sowie die Widerstandsklasse RC 2 für erhöhte Einbruchhemmung.

Als ein weiteres Highlight präsentiert Kneer-Südfenster das neue Kunststoff-Fenster »KF 700«. Es erfüllt höchste Ansprüche an Stabilität, Energieeffizienz und Langlebigkeit. Die Basis für diese Eigenschaften bilden neuartige, glasfaserverstärkte Kunststoffrahmen mit einer integrierten Alufolie im Profil, die Wärme reflektiert. Das neue Premium-Fenstersystem verspricht eine Wärmedämmung bis Uw 0,68 /m²K

und darüber hinaus Schalldämmwerte bis 48 dB. Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung kommt das neue »KF 700« ohne Wärmedämmschaum aus sowie weitgehend ohne Stahlarmierungen.

Gezeigt wird auch das neue AluminiumKunststoff-Fenster »AKF 700« mit glasfaserverstärktem Kunststoffrahmen und einer robusten Aluminium-Vorsatzschale im exklusiven Design. Diese zukunftsweisende Produktneuheit eignet sich hervorragend für den wertbeständigen Wohn- und Objektbau mit Flügelhöhen bis zu 260 cm. Das Fenster in der Werkstoffkombination Aluminium-Kunststoff ist äußerst stabil, dabei leicht, widerstandsfähig und besonders energieeffizient dank gesteigerter Wärmedämmeigenschaften.

Zukunftsfähige Fenster mit Leichtglas

Eine weitere Besonderheit auf dem Messestand ist die neuartige dreifach Verglasung aus Leichtglas, die Kneer-Südfenster beim neuen Kunststoff-Fenster »KF 700« zeigt. Durch den Scheibenaufbau mit un-

terschiedlichen Glasstärken ergeben sich Gewichtseinsparungen bis zu 33 Prozent gegenüber einer herkömmlichen dreifach Isolierverglasung. Das bedeutet: optimales Handling mit reduziertem Transport- und Montageaufwand. Weitere Vorteile sind die optimierte Tageslichtnutzung und verbesserte Dämmwerte beim Schallschutz.

Auch das Sortiment der Holz-Hebeschiebetüren für hohe Design- und Funktionsansprüche hat Zuwachs bekommen. Neben den beliebten Modellen »HST 115 Sky Plus« mit rahmenloser Verglasung bis in die Schwelle sowie »HST 115 Sky Axxent« mit Nullbarriere-Schwelle überzeugt die neue »HST 90«-Variante mit ihrem filigranen Äußeren. Sie bietet einen niveaugleichen, barrierefreien Übergang von innen nach außen. Kombiniert wird das schlanke Design mit einer neuen, verdeckt in der Tür platzierten Motorentechnik für besonders komfortables, leichtgängiges und leises Öffnen und Schließen.

Für Kneer-Südfenster haben kontinuierliche Verbesserungen bei digitalen Leistun-

März 2024 24 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
KOHLHAAS & PARTNER FÜR KNEER-SÜDFENSTER

gen eine hohe Bedeutung. Gezeigt wird auf dem Messestand die Funktion der »Window.ID«: Inzwischen werden die Bauelemente mit einem Etikett versehen, das einen QR-Code und den RFID-Chip enthält. Über das Etikett auf der Rahmen- bzw. Flügelinnenseite lassen sich alle wesentlichen Informationen abrufen, beispielsweise exakte Maße und eingesetzte Komponenten sowie Bedienungs- und Wartungsanleitungen. Die Daten bleiben über den kompletten Lebenszyklus des Fensters erhalten. Somit ist die Nachfertigung eines Fensters jederzeit möglich. Der Datenabruf erfolgt per App und mit der Window.ID.

Nicht fehlen dürfen auf dem Messestand moderne Holz- und Aluminium-Holz-Haustüren mit verschiedenen Grifflösungen und auf Wunsch mit intelligenten, direkt im Türblatt integrierten Zutrittssystemen. Zu sehen sind auch schaltbare Glasanwendungen für mehr Privatsphäre, die Pfosten-Riegel-Fassade und das beliebte Panoramafenster.

HALLE 5 STAND 121

Mit der »Window.ID«, die KneerSüdfenster auf alle Fenster aufbringt, lassen sich auf Lebenszeit grundlegende Daten wie Scheibenmaße, Beschlagausstattung, Sicherheitsstufe und Farbe abrufen.

JEDES FENSTER ZÄHLT:

Einerseits schlank, minimalistisch und markant. Andererseits vollgepackt mit nachhaltiger Technologie: Unsere modularen Fensterprofilsysteme sind Lösungen, entwickelt aus einem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, recycelbar, zukunftsorientiert und enorm energieeffizient. Warum? Weil jedes einzelne Fenster einen Unterschied macht.

Warum und vor allem wie –das zeigen wir Ihnen gerne auf der Fensterbau Frontale

Halle 6 Stand 103

www.deceuninck.de

KNEER-SÜDFESNTER
WIE WIR UNSERE ZUKUNFT SEHEN. UND DIE UNSERER BRANCHE

Auf über 300 m² präsentiert Oknoplast sämtliche Marken der Gruppe – ein besonderer Messeschwerpunkt liegt auf dem neu aufgelegten Fachhandelsprogramm.

Viele Neuheiten sowie ein exklusives Fachhandelsprogramm

OKNOPLAST

Die Okonoplast-Gruppe präsentiert sich auf der Fensterbau Frontale auf dem vergrößerten Messestand mit sämtlichen Marken. Neben Oknoplast, Aluhaus und WnD sind auf der Messe auch Hermet10, Catadi und ein Oknoplast-Produkt für den belgischen und niederländischen Markt zu sehen. Vorgestellt wird auch ein neues Fachhandelsprogramm.

Vorgestellt werden auf der Messe viele neue Produkte. Mit ganz vorne dabei ist das Aluminium-Fenstersystem von Aluhaus unter der Bezeichnung »Miru Evo«, die zweite Generation der »Miru«-Serie, deren Markteinführung 2021 war. Die Range der Modelle reicht vom klassischen Modell »Standard« über die außen flächenbündige Variante »Hidden« bis hin zum ausdrucksstarken Industrial-Look »Steel«.

Aluhaus zeigt darüber hinaus die neue Design-Füllungsserie »Mergo« mit eingelassenen Griffmulden in der Türfüllung. Eine Erweiterung des Aluhaus-Sortiments im Bereich Outdoor-Living ist das neue Pergola-Lammellendach »Skyvi«.

Erstmals auf einer Messe wird das Fenster »Pava« mit »STV«-Technologie von Oknoplast zu sehen sein. Die Innovation zeichnet sich durch außerordentlich hohe Wärmedämmparameter aus. Dank der »STV«-Technologie – einer statischen Trockenverglasung, bei der die Scheibe mit dem Flügel trocken verklebt wird – gewinnt das »Pava«-Fenster deutlich an Statik und Steifigkeit. Ein weiterer Eye-Catcher von Oknoplast werden die Hebeschiebetüren »HST Motion« für die Besucher sein. Die besonders schmalen Rahmenprofile sorgen für größere Glasflächen und damit für bis zu zehn Prozent mehr Licht im Raum.

Neues Partnerprogramm für den Fachhandel Auch die anderen Unternehmensmarken zeigen Neuheiten. WnD präsentiert das

neue 76 mm-System »Ravia«, das auch als flächenbündige Variante »Ravia Pro« zu sehen sein wird. Catadi stellt ein neues Fenster für sensible Investments in 80 mm Bautiefe vor. Dabei werden höchste Qualität mit einem ökologischen Zero-WasteAnsatz und günstigen Preisen kombiniert. Auf diese Weise werden Investitionen nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch und ökologisch.

Einen besonderen Schwerpunkt des diesjährigen Messegeschehens legt Oknoplast auf das neu aufgelegte, umfangreiche Partnerprogramm »Oknoplast 360« für den Fachhandel. Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Gesamtmarktes für Fenster und Türen und eines starken Verdrängungswettbewerbs in den Regionen setzt Oknoplast neben seinem umfangreichen Mehrmarken-Produktportfolio aus verschiedenen Preissegmenten für unterschiedliche Käuferschichten auf einen 360°-Support. Dieser beinhaltet unter anderem ein attraktives Schulungs-Programm, die kostenlose Weiterleitung von Endkundenanfragen, Unterstützung bei lokalen Marketing-Kampagnen im Fachhandel und den BAFA-Fördermittelservice für die Renovierung.

Darüber hinaus kann der Fachhandel auf weitere umfangreiche Unterstützungstools zurückgreifen. Oknoplast hilft bei der Digitalisierung, berät bei der Showroom-Gestaltung und verspricht schnelle und kostenlose Lieferungen mit Stapler, auch auf die Baustelle. Ein starkes Argument für

den Fachhandel ist die Klimaneutralität der deutschen Niederlassung, Zertifizierungen durch das ift Rosenheim und exklusive »Rala«-Systeme vom Systemhaus Veka.

Am Stand des ift Rosenheim zeigt Oknoplast im Rahmen der ift-Sonderschau, Motto »klima.sicher.bauen« das multifunktionale Fenstersystem »Pava« mit »STV«-Technologie für den Neubau. Es hat eine umfangreiche Sonderausstattung wie zum Beispiel Vakuumglas und ein smartes Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung plus Antipollenfilter. Jens Eberhard, Geschäftsführer von Oknoplast Deutschland, freut sich auf die Messe. »Wir unterstützen unsere Fachhandelspartner mit einem einzigartigen 360°-Servicepaket, das die Entscheidung für Oknoplast als starken und langfristigen Partner fördert und auch gegenüber dem Endkunden wichtige Argumente liefert. Darüber hinaus ist unser hoher Qualitätsanspruch, der unter anderem durch die silberne iftPlakette gewürdigt wird, ein entscheidendes Verkaufsargument. Gerade in schwierigen Zeiten ist die Nachfrage nach starken Marken und verlässlichen Partnern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.«

März 2024 26 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
QKNOPLAST
HALLE 6 STAND 301

Das neue Fenster von Internorm

Leichte Reinigung und perfekte Sicherheit dank integrierter Verriegelungsklappen beim KF 510

Viel Glas

Schlanker Fensterrahmen und keine Glasleiste auf der Innenseite für lichtdurchflutete Wohnräume

Viel Licht

Geradliniges und kantiges Erscheinungsbild für einen modernen, klaren Baustil

Mehr Infos unter internorm.com oder unter der kostenlosen Internorm-Fenster-Telefonnr: 00800/ 11 111 111 (8mal die 1).

27 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung

PERFEKTION naturLICHE

Gesundes Wohlfühlklima mit dem dezentralen Lüftungssystem »Airfox Plus«, sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung.

MODERNES DESIGN

INNOVATIVE ECKVERBINDUNG

UMWELTFREUNDLICH

NACHHALTIGE PRODUKTION

Produktsysteme für

zukunftsweisendes Bauen und Sanieren

BECK+HEUN

Auf der Fensterbau Frontale ist Beck+Heun nach einmaliger Pause wieder mit einem 329 m2 großen Messestand zu finden. Präsentiert werden im Rahmen der Weltleitmesse für Fenster, Türen und Fassaden Produktlösungen für die Sanierung und den Neubau.

Für den fachtechnisch einwandfreien Fenstertausch im Bestand stellt Beck+Heun mit seinem Sanierungsatlas das theoretische Grundlagenwissen bereit. Zugleich sorgen Sanierungsprodukte wie »Thermo-Flex« für die nachträgliche Rollladenkastendämmung oder das Fensterlaibungs-Sanierungsprofil »Reno-Therm« für bauphysikalisch sichere Ausführungen. Ganz neu im »Reno-Therm«-Portfolio sind Winkelprofile für den Innenbereich, die den kompletten Laibungsbereich abdecken. Die montagefertigen EPSElemente mit Haftbeschichtung in Putzstruktur sind streichfähig und tapezierbar. Mit den in unterschiedlichen Formen verfügbaren Winkelprofilen wird der Taupunkt nach außen verschoben, sodass hier keine Schimmelbildung entsteht. Neben den bauphysikalischen Optimierungen überdecken die neuen Profile Abbrüche der inneren Laibungskante und an den Blendrahmen lassen sich saubere Anputzleisten herstellen. Sowohl beim klassischen Fenstertausch als auch bei der seriellen Sanierung reduzieren die laibungsüberdeckenden Winkelprofile die Bauzeit und sorgen für ein optisch ansprechendes Endergebnis.

Mehr Qualität in weniger Zeit

Das Fenster-Komplettsystem »Windowment« ist nach Unternehmensangaben ein Bauzeit- und Qualitätsoptimierer. Die Fenster werden in der Montagehalle in das von Beck+Heun angelie-

ferte Tragrahmen-Stahlprofil eingesetzt und als komplettes Element aus Fenster, Beschattungseinheit mit Rollladen, Raffstore und passender Antriebstechnik sowie Innen- und Außenfensterbank einbaufertig auf die Baustelle transportiert. Mittlerweile wird das All-in-One-Modul »Windowment« schon vor der Betonage von Fertigteilwänden millimetergenau auf die Schaltfläche der Paletten positioniert. Hierdurch verkürzen sich auf der Baustelle sowohl die Kran- als auch die Einbauzeiten nochmals, da Fertigteilwand inklusive Fensterelement in einem Arbeitsschritt eingebaut werden. Auf dem Messestand wird das Fenster-Komplettsystem »Windowment« regelmäßig im Rahmen einer durch Praxisbeispiele ergänzten moderierten Vorführung erlebbar sein.

Wohlfühlklima mit dezentralem Lüftungssystem »Airfox Plus« erfüllt die Anforderungen der Lüftungsnorm DIN 1946-6 und wurde in die höchste Energieeffizienzklasse A+ eingeordnet. Eingebaut wird die dezentrale Lüftungseinheit im Rahmen der üblichen Rollladenkastenmontage. Als schlüsselfertig vormontierte Einheiten mit Plug-and-Play-Elektroanschluss lassen sich

HALLE 7

STAND 356

März 2024 28
Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung GRUPPE MITGLIED DER

Ganz neu im »Reno-Therm«-Portfolio sind Winkelprofile für den Innenbereich, die den kompletten Laibungsbereich abdecken.

Steuerung und »Airfox Plus«-Kassetten mit handelsüblichen Steuerungskabeln verbinden. Um den nutzerunabhängigen Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz zu ermöglichen, sind weder Kernlochbohrungen noch Lüfterhutzen erforderlich. Dank serienmäßig verbauter Feuchtesensoren wird die Lüftung automatisch gesteuert und vermeidet nachhaltig die Schimmelbildung. Über eine separat einstellbare nutzerunabhängige Grundlüftung können z. B. im Mietwohnungsbau Feuchteschäden durch falsche oder mangelnde Lüftung reduziert werden. »Airfox Plus« lässt sich einfach in Sanierungskonzepte integrieren und bietet so auch für Bestandsimmobilien eine sichere, zuverlässige und energieeffiziente Lüftungslösung.

Keine Last mit der Last

Mit den Stabilisierungskonsolen »Stabilum SK« und »Stabilum SK HSA« lassen sich große Fenster und Hebe-Schiebe-Anlagen sicher im Sturz oberhalb des Rollladenkastens befestigen. Darüber hinaus bietet »Stabilum SK« laut Hersteller als einzige Konsole am Markt eine geprüfte Abtragung von Stoß-, Windsog- und -druckkräften. Die in allen Varianten geprüften Konsolen erfüllen mindestens die Anforderungen der Windklasse C3 (Verschlussdeckelkästen) beziehungsweise C4 (raumseitig geschlossene Kästen) nach DIN EN 12210/12211 (Wind und Sog). Hinsichtlich der Stoßlastabtragung erreichten sie bei der entsprechenden Prüfung Klasse 5 nach DIN EN 13049:2003 (D). Das speziell für Hebe-Schiebe-Anlagen entwickelte Adapterprofil »SK HSA« ermöglicht darüber hinaus eine präzise Justierung, um bauseits bedingte Toleranzen auszugleichen und eine dauerhaft behinderungsfreie Funktionalität sicherzustellen.

Notfallpanzer für den Fall der Fälle

Bei der Sanierung von mehrgeschossigen Wohnbauten gelten die aktuellen Anforderungen an den Brandschutz. Diese sehen unter anderem bei Fenstern, die als zweiter Rettungsweg genutzt werden sollen, eine Notbedienung der Beschattung vor, mit der man sich von innen ohne weitere Hilfsmittel eine Öffnung nach außen schaffen und dadurch bemerkbar machen kann. Beck+Heun bietet hierfür neben einer Nothandkurbel und einer Kombination aus kabelgebundenem Gleichstromantrieb und zusätzlichem Akku einen Notfallpanzer an. Dieser ermöglicht über definierte Sollbruchstellen das Herausdrücken der Lamellen in einem Bereich von ca. 60 cm.

Zu viel, um es für sich zu behalten.

Neue Produkte. Neue Services. Neue Lösungen. Clevere Möglichkeiten für Ihr Unternehmen.

Jetzt sprudeln die Neuheiten nur so aus uns heraus! Besuchen Sie uns auf der Fensterbau Frontale 2024 in Nürnberg und erleben Sie hautnah eine Vielfalt an Produktentwicklungen und Services aus dem Bereich Fenster- und Türtechnik, die Ihnen einen echten Mehrwert bieten. Seien Sie auch gespannt auf eine Weltpremiere von Winkhaus.

Wir können es kaum erwarten, mit Ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen und Ideen auszutauschen.

Besuchen Sie uns auf der FENSTERBAU FRONTALE in Nürnberg vom 19.-22. März 2024. Wir freuen uns auf Sie! Halle 4, Stand 4-243.

29 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung winkhaus.com
(2)
BECK+HEUN

Der Messestand von Deceuninck lädt mit offener Gestaltung und 550 m2 Ausstellungsfläche auf zwei Stockwerken zum persönlichen Austausch und Informieren über die nachhaltigen Innovationen des Unternehmens ein.

Messeauftritt mit nachhaltigem Profil

DECEUNINCK

Deceuninck präsentiert sich auf der Fensterbau Frontale ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Das komplett neue Standkonzept stellt auf zwei Stockwerken und 550 m2 den architektonischen Rahmen für eine offene Willkommensatmosphäre her, in der Messebesucher eine Vielzahl an Inspirationen für eine ressourcenschonende Zukunft finden.

Jörn Schütte, Vertriebsleiter Deceuninck Germany, freut sich auf die Fensterbau Frontale 2024: »Ich bin sehr gespannt auf den persönlichen Austausch mit den Messebesuchern, schließlich ist es das erste Mal seit 2018, dass wir wieder ausstellen. Und inzwischen hat sich bei uns einiges in der Produktentwicklung getan, das wir sehr gerne präsentieren möchten.«

Nachhaltigkeit in vielen Facetten

Durch den gesamten Messeauftritt zieht sich das Nachhaltigkeitskonzept, das sich auch im jahrelangen Engagement des Unternehmens für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft und dem Bau eines eigenen Recyclingwerks für Alt-PVC – eines der größten Europas – zeigt. Erst jüngst kündigte Deceuninck an, die hauseigene Recyclingkapazität auf 40 000 Tonnen jährlich zu erhöhen.

Auf der Fensterbau Frontale 2024 zeigt Deceuninck, wie wichtig dem Unternehmen die Verwendung von Recyclingmaterial als zentrales Designkriterium in den F+E-Prozessen ist. Die Verarbeitung von Recyclingmaterial verbraucht 90 Prozent weniger Energie und verursacht somit weniger CO2- Emissionen als die Herstellung von Neumaterial. »Elegant«-Profile enthal-

ten bereits heute bis zu 48 Prozent Recyclingmaterial. Die »Phoenix«-Profile nehmen mit 100 Prozent Recyclingmaterial eine Führungsposition ein. Von unabhängiger Seite bestätigte jüngst die Science Based Targets Initiative (SBTi), dass Deceunincks Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen (THG) mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft übereinstimmen. Für Deceuninck wird daher die Fensterbau Frontale auch der richtige Moment sein, den Kick-off für seine neue Kampagne zum Thema »Nachhaltige Kreislaufwirtschaft« zu initiieren.

Einzigartige Profiltechnologie Darüber hinaus bringt Deceuninck sein stahlloses Profil »ThermoFibra« dem Messebesucher näher. Die Besucher können selbst Hand anlegen und erleben, wie leicht und stabil die Profile mit »ThermoFibra« sind. Die Glasfasertechnologie »ThermoFibra« ermöglicht stahllose Profile, die laut Hersteller eine noch bessere Wärmedämmung, eine einzigartige Stabilität und einen noch schlankeren Überschlag von nur 7 mm aufweisen. So werden Maximalgrößen bei deutlich geringerem Gewicht erreichbar. Der Einsatz von Recyclingmaterial im Profilkern macht sie darüber hinaus

besonders nachhaltig, und schließlich sind die Profile im eigenen Recycling-Werk von Deceuninck voll recyclingfähig.

Erlebbare Produktlösungen

Außerdem präsentiert Deceuninck das komplette Portfolio des »Elegant«-Profilsystems, welches basierend auf dem »iCor«-Baukasten seit seiner Entwicklung mit neuen Produkten – beispielsweise für Frankreich und die Niederlande – weiter ausgebaut wurde. Sowohl das minimalistische Design in Verbindung mit exzellenter Wärmedämmung als auch »iCor« wurden bereits mehrfach prämiert.

Deceuninck stellt auch sein Hebeschiebetüren-Programm inklusive Live-Demos zum Schnellmontage-Kit sowie seine Rollladensysteme vor. Außerdem gibt das Unternehmen Einblick in den neuen »Deceuninck Project Planner 2.0«, ein Planungstool für Fensterbauer und Architekten, das sich gerade in der finalen Entwicklungsphase befindet.

März 2024 30 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung HALLE 6 STAND 103
DECEUNINCK GERMANY

Ob Wintergarten, Glashaus oder Balkonfassade: Mit beweglichen Bauelementen aus Glas von Solarlux werden Lebensräume mit Tageslicht geflutet und Raumgrenzen aufgehoben.

Raumgrenzen fließend gestalten

SOLARLUX

Seit über 40 Jahren entwickelt und produziert Solarlux bewegliche Bauelemente aus Glas, die Gebäude mit Tageslicht fluten und Raumgrenzen aufheben. Auf der diesjährigen Fensterbau Frontale zeigt das Familienunternehmen auf über 150 m2 Ausstellungsfläche Wintergärten, Glashäuser und Balkonfassaden, die nach individuellen Kundenwünschen und projektspezifischen Anforderungen gefertigt werden.

Jeder Wintergarten von Solarlux ist so individuell wie die Bauherrenfamilie – dies demonstriert Solarlux auf der diesjährigen Fensterbau Frontale mit dem Wintergarten-Dachsystem »SDL Akzent plus«, welches im senkrechten Bereich mit den Glas-Faltwänden »Highline« und »Ecoline« ausgestattet ist. Neben diesen Glas-Faltwänden, mit denen das Familienunternehmen groß geworden ist, gibt es baugleiche Schiebetüren, Festfenster und Drehtüren. Als behagliche und gleichzeitig moderne Alternative wird zusätzlich das Glas-Faltwandsystem »Woodline« in Nürnberg präsentiert, dessen Profile aus mehrfach schichtverleimtem Qualitätsholz bestehen.

Als Mehrwert für die Endkunden ist Solarlux darüber hinaus nach Unternehmensangaben der einzige Hersteller, dessen Wintergärten förderfähig sind; inklusive einer dazu passenden Fachberatung.

Mit Glashäusern die Outdoor-Saison verlängern Neben wärmegedämmten Wintergärten stehen Glashäuser, als Kombination aus Terrassendach und senkrechter Verglasung, bei Bauherren nach wie vor hoch im Kurs. In Nürnberg zeigt Solarlux exemplarisch das Terrassendach »Acubis«, das

sich mit Schiebe- und Schiebe-Dreh-Elementen der noch jungen »Proline«-Systemfamilie zum Glashaus wandelt. Mit »Proline« hat Solarlux 2023 einen Systembaukasten auf dem Markt lanciert, der zahllose Möglichkeiten bietet, Leistungsmerkmale und Produkteigenschaften auf die jeweilige Bauaufgabe abzustimmen. Gleichzeitig gelang es – für noch mehr Transparenz –die Profilansichten um ein Drittel zu reduzieren.

Puristische Ganzglas-Balkonfassaden

Die filigrane Profilkonstruktion qualifiziert die »Proline«-Systemfamilie besonders für puristische Ganzglas-Balkonfassaden. Aufgrund der erhöhten Schallschutz- und Statik-Eigenschaften gilt dies uneingeschränkt im mehrgeschossigen Hochbau bis hin zum Hochhausbau. Abgerundet werden die Möglichkeiten der Balkonverglasung mit der Ganzglas-Brüstung »SL Plus«, die in Kombination mit dem Schiebe-System der »Proline«-Systemfamilie auf dem Messestand präsentiert wird.

HALLE 7A

STAND 524

31 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung MIT EINEM M ade in Germany Lernen wir uns kennen! www.aldra.de PARTNER STARKEN ERREICHEN! ! MEHR aus Kunststoff, Aluminium, Holz-Aluminium und Holz Fenster und Türen
MALIK PAHLMANN
/ SOLARLUX

Verbesserte Produktivität und mehr Funktionssicherheit

WINKHAUS

Unter dem Motto »Zu viel, um es für sich zu behalten« präsentiert Winkhaus auf der Fensterbau Frontale neben einer Weltneuheit eine Vielzahl zukunftsweisender Produktentwicklungen, digitaler Services und Dienstleistungen mit echtem Mehrwert für den Kunden.

Winkhaus ist bekannt für sein breites Spektrum an Dienstleistungen und Serviceangeboten. Um seine Kunden im Tagesgeschäft noch mehr zu entlasten, hat Winkhaus seine Online-Plattform weiter ausgebaut. Hier finden Fenster-, Tür- und Sicherheitsprofis viele nützliche Tools. Darunter einen Konfigurator für Sicherheits-Tür-Verriegelungen, ein nutzerfreundliches Bestellsystem für Neu- und Nachbestellungen von Schließanlagen, ein breites Angebot an Marketingmaterialien zum Download und vieles mehr.

Im Bereich Fenstertechnik präsentiert Winkhaus zahlreiche Neuheiten, die die Produktivität im Werk steigern und die Funktionssicherheit für Nutzer erhöhen. Für das bei Fensterbauern beliebte Beschlagprogramm »activPilot« stellt Winkhaus eine Reihe raffinierter Weiterentwicklungen vor, die dem System in vielfacher Hinsicht dienlich sind: für die Effizienz in der Fensterfertigung, den Bedienkomfort und die Sicherheit, auf die Endanwender großen Wert legen.

Verdeckt liegender Beschlag mit hoher Tragkraft Viele Winkhaus Kunden haben sich bereits für die starke Bandseite des Fensterbeschlagsystems »activPilot Concept« entschieden, die bis zu 150 kg Flügelgewicht tragen kann. Wer elegante Fenster mit schmalen Profilen und viel Glasfläche bauen möchte, dem bietet Winkhaus den verdeckt liegenden Beschlag »activPilot Topstar« an. Dieser überzeugt nicht nur durch seine hohe Tragkraft bei großen Flügelgewichten, sondern jetzt auch durch Innova-

tionen, die das Handling schwerer Fensterflügel in der Produktion und auf der Baustelle erleichtern.

Das Smartphone als Türöffner

Mit »blueMotion+«, »blueMatic EAV4« und »blueMatic EAV4+« bringt Winkhaus die neue Generation motorischer Sicherheits-Tür-Verriegelungen auf den Markt. Bei »blueMatic EAV4« und »EAV4+« sorgt ein leistungsstarker 24-Volt-Motor für mehr Sicherheit und Komfort. Die Tür wird durch einfaches Zuziehen verriegelt und durch motorisches Zurückfahren der Schwenkriegel wieder entriegelt. Sie lässt sich mit allen gängigen Zutrittskontrollsystemen öffnen – egal ob Fingerscanner, Gegensprechanlage oder einfach per Knopfdruck – und natürlich auch mit einem herkömmlichen Haustürschlüssel.

Der Clou der neuen Türverriegelungen »blueMatic EAV4+« und »blueMotion+« ist das zusätzliche Plus an Komfort. Dafür sorgt ein innovatives Motorgehäuse mit integriertem Funkmodul, das über Bluetooth oder WLAN mit dem Smartphone kommuniziert. Damit ist bei der »blueMatic EAV4+« die Entriegelung und bei der »blueMotion+« die Ver- und Entriegelung der Tür möglich. Und das funktioniert ganz einfach über die Winkhaus eigene App »doorControl«.

Neben leistungsfähigen SicherheitsTür-Verriegelungen liefert Winkhaus auch Schließzylinder. Auf der diesjährigen Fensterbau Frontale zeigt der Hersteller viele mechanische Lösungen. Im Mittelpunkt stehen die Systeme »keyOne X-pert«, »keyTec N-tra / N-tra+« und »keyTec VSX / VSX+«. »keyOne X-pert« überzeugt durch

seine Typenvielfalt und ist als Lagerzylinder beliebt. Gleichzeitig bietet das Schließsystem viel Spielraum für individuelle Sonderlösungen. Von besonderem Interesse für Sicherheitsexperten ist die Präsentation des Wendeschlüsselsystems »keyTec N-tra+«. Mit »AZE Protection«, einem technischen Kopierschutz im Schlüssel, der im Zylinderkern abgefragt wird, und sechs gefederten Zuhaltungen sowie einer dritten und zweiten Abfragereihe bietet der »N-tra+« ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort für mittlere bis große Schließanlagen.

Ebenfalls neu vorgestellt wird das robuste Zackenschlüsselsystem »keyTec VSX+«. Es verfügt über eine zum Patent angemeldete, neuartige Kombination aus einem partiell in den Schlüssel eingebrachten Hinterschnitt mit optionaler Hinterschnittabfrage, genannt »Active Undercut Detection« (AUD).

Neben mechanischen Schließsystemen ist am Messestand in Nürnberg auch das per App konfigurierbare elektronische Schließsystem »blueCompact« zu sehen. Es punktet mit flächenbündigen Elektronikzylindern und einem Zutrittsleser für den Innen- und Außenbereich. Ein konfigurierbares automatisches Abschalten einer Dauerfreigabe macht es vor allem für Vereinsheime und Geschäftsräume interessant.

»blueCompact« kommt bei Feuerwehren oder Sportvereinen ebenso gut an wie bei kleineren Unternehmen oder im gehobenen Eigenheimbereich. Und zwar laut Hersteller immer dann, wenn mehrere Türen mit einem Identmedium geschlossen werden und der Zutritt zeitlich und örtlich gesteuert werden soll.

März 2024 32 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
Die Türverriegelung »blueMatic EAV4+« funktioniert ganz einfach über die App »doorControl«.
HALLE 4 STAND 243
WINKHAUS (2)
Etliche Neuheiten für Fenster, Tür und Zutritt bringt Winkhaus nach Nürnberg mit.

Auf diesem Messestand präsentiert sich Deflex in Nürnberg.

Kühlen mit neuer Fenster-Schutzfolie

DEFLEX

Deflex-Dichtsysteme, ein unabhängiger Systempartner und führender Lieferant von Zubehör für Fenster, Türen und Fassaden, wird auf der diesjährigen Fensterbau Frontale in Nürnberg seine neuesten Entwicklungen und Produkte präsentieren – darunter innovative Fensterglas-Schutzfolien als Sonnen- und Einbruchsschutz sowie die brandneue Sparte bei Deflex für Hochwasserschutz.

Deflex-Dichtsysteme hat eine neue Serie von Fensterglas-Schutzfolien entwickelt, die nicht nur für zusätzlichen Schutz vor äußeren Einflüssen sorgen, sondern auch die Energieeffizienz von Fenstern signifikant verbessern sollen. Die Folien bieten eine hochtransparente, dünne Schutzschicht, die je nach Einsatzgebiet vor Hitze, Sonne (Blendung) oder auch Schlageinwirkung schützt – geeignet sowohl für die werkseitige, als auch für die nachträgliche Montage. Das Produkt ermöglicht Kühlen ohne Klimaanlage.

Hochwasserschutz für Fenster und Türen Als Antwort auf die steigenden Anforderungen an den direkten Hochwasserschutz stellt Deflex-Dichtsysteme eine stabile, langlebige und geprüfte Lösung vor, die speziell für Fenster und Türen entwickelt wurde. Das Sortiment beinhaltet außerdem Produkte für den indirekten Hochwasserschutz, um Wasser vom Gebäude wegzuleiten. Frei nach dem Motto: Schützen, bevor es zu spät ist. Besucher am Deflex-Stand haben die Möglichkeit, diese Neuheiten sowie viele Produkte aus dem umfangreichen Portfolio live zu erleben und sich von den Vorteilen und der Qualität der DeflexProdukte zu überzeugen.

Der Deflex-Anschlusswinkel, die stabile Befestigung der Trittschwelle mit Blendrahmen, Basisprofil und Blendrahmenverbreiterung, ist ebenfalls ein Highlight auf dem Deflex-Stand.

LAMILUX MODULARES GLASDACH MS78

Vereint Glasdach-Innovationen mit Vorteilen der bewährten Tageslichtsysteme LAMILUX Flachdach Fenster FE und LAMILUX Glasdach PR60

Homogene Optik von Flügeln und Festelementen durch native Flügelintegration (NFI) bei unbeschränkter Flügelanordnung

Direkte Montage ohne zusätzliche Profile auf tragfähige Untergründe (Beton, Holz, Stahl)

HALLE 6

Mehr entdecken unter: www.lamilux.de/ms78

www.lamilux.de

33 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
DEFLEX DEFLEX/ALEXPO
STAND
319
information@lamilux.de
AUS ZWEI WELTEN DAS BESTE

Komplettprogramm setzt auf Effizienz und Nachhaltigkeit

SIKA

Unter dem Motto »Innovation for more efficiency and sustainability« präsentiert Sika Deutschland auf der Fensterbau Frontale ein vollständiges Leistungsportfolio für die Fenster-, Türen- und Fassadenherstellung. Messeneuheiten sind ein neues und energieeffizientes Primerverfahren, der kennzeichnungsfreie Klebstoff »SikaMelt-860«, das »SikaMembran«-System und die »SURe«-Technologie.

Primer sorgen für eine optimale Haftung des Klebstoffes und sind oftmals unabdingbar. Sie enthalten jedoch häufig kennzeichnungspflichtige Lösemittel und sind sehr aufwendig in der Applikation. Sika präsentiert für dieses Problem das neuartige, lösemittelfreie Primerverfahren »Sika Primer-500 UVA«, das durch UVStrahlung aushärtet. Das spart Zeit, erhöht die Auftragsgeschwindigkeit erheblich und senkt durch den Wegfall der Notwendigkeit von Trocknungswärme vor allem den Energieverbrauch. Lange Produktionslinien und eine energieintensive Lüftung sind nicht mehr notwendig.

Vorgestellt werden in diesem Themenbereich auch innovative Klebstoffsysteme für die dekorative Profilkaschierung wie der neue, kennzeichnungsfreie Klebstoff »SikaMelt-860« und der »Sika Primer-691«. Die Systeme von Sika sorgen für eine dauerhafte Verbindung zwischen Folie und PVC-

Das lösemittelfreie Primerverfahren mit dem »Sika Primer-500 UVA« härtet durch UV-Strahlung aus. Das spart Zeit, erhöht die Auftragsgeschwindigkeit und senkt den Energieverbrauch.

Profil. Da die Verklebung über Jahrzehnte jeder Witterung standhalten muss, sind die Anforderungen an sie entsprechend hoch. »SikaMelt-860« ist nach RAL GZ geprüft und weist marktweit die beste Witterungsbeständigkeit auf. Durch den geringen Anteil an monomeren Diisocyanaten von weniger als 0,1 Prozent ist zudem keine REACH Arbeitssicherheitsschulung vor der Verarbeitung erforderlich. Auch der »SikaPrimer-691« ist vollständig kennzeichnungsfrei, da er weniger als ein Prozent Lösungsmittel enthält. Er eignet sich sowohl für den klassischen Auftrag mit Filzapplikatoren als auch für die Vakuumanwendung.

Neues Membran-System für die Fassade Mit dem »SikaMembran«-System präsentiert Sika die nächste Generation von dünnen, widerstandsfähigen und nachhaltigen Folienmembranen für die innere und äußere Abdichtung von Fassaden. Es besteht aus »Sikaflex-525«, einem emissionsarmen und isocyanatfreien 1K-Dichtstoff auf STP-Basis sowie der äußerst dünnen EPDM-HybridFolie »SikaMembran-820 Allround«. Entwickelt als eine sichere und dauerhafte Dampfsperre und Abdichtung an den Anschlüssen zwischen den Bauelementen, findet das »SikaMembran«-System Anwendung bei Vorhangfassaden, hinterlüfteten Glas- und Metallfassaden sowie der Fensterinstallation.

Die »SURe-Technologie«, eine gemeinsame Entwicklung von Sika und BASF, vereint den hochfesten 2-Komponenten-Klebstoff »SikaFast« mit dem Co-extrudierbaren glasfaserverstärkten Thermoplast »BASF Ultradur« und ermöglicht so die automatisierte Produktion von stabilen Fenstern ohne Stahl. Neben einer verbesserten Wärmedämmung und Schallbarriere sind die

Mit dem »SikaMembran«-System präsentiert Sika die nächste Generation von dünnen, widerstandsfähigen und nachhaltigen Folienmembranen für die innere und äußere Abdichtung von Fassaden.

Fenster auch leichter und haben eine verbesserte Ökoeffizienz. Die Technologie kann sowohl in PVC-Fensterprofilen als auch in IG-Einheiten integriert werden.

Kleb- und Dichtstoffe für die Türherstellung Auch für die Türen- und Türfüllungsfertigung bietet Sika passende Kleb- und Dichtstoffe. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Türen aus Holz, PVC oder Aluminium gefertigt sind. Für eine minutenschnelle Aushärtung der Verklebung von Zierprofilen und Trittschutzblechen mit dem Rahmenprofil sorgen »SikaFast«-Acrylatklebstoffe. Die »SikaFast-555«-Serie zeichnet sich auch durch ihr breites Haftspektrum sowie ihre Anwenderfreundlichkeit gegenüber vergleichbaren Produkten aus und bietet einen höheren Gesundheitsschutz für die Verarbeiter.

Palusol ist seit über 60 Jahren Marktführer im Bereich aufschäumender Silikatplatten und gehört seit der Übernahme der MBCCGruppe zur Sika-Familie. Die Brandschutzplatten schäumen bei Hitzeentwicklung unter Blähdruckentwicklung auf. Der Schaum, der dabei entsteht, füllt gezielt Fugen und Spalten aus und verhindert so, dass Feuer und Rauch auf andere Räume übergreifen können. Palusol SW-Sandwichplatten sind speziell für die Fertigung von Brandschutztüren aus Holzmaterial und für den Einsatz in Brandschutzwänden entwickelt worden. Durch die unterschiedliche Kombination von hochdichten Faserplatten (HDF) und Palusol Brandschutzplatten werden eine hohe Bauteilsteifigkeit und Brandwiderstände von bis zu 90 Minuten erreicht.

HALLE 7 STAND 515

März 2024 34 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
SIKA (2)

»Conti woodec Turner Oak malt« gefällt auch in Kombination mit »Conti mattex anthrazitgrau«. Diese Ansicht stammt vom »ContiHome«. Continental hat dieses besondere Tiny House außen und innen komplett mit eigenen Oberflächenlösungen ausgestattet.

Wohnlichkeit und Design im Einklang

CONTINENTAL

Neue Dekore, neue Farben, neue Anwendungen, neues Branding: Continental bringt gleich mehrere Neuheiten mit zur internationalen Branchenschau Fensterbau Frontale. Auf der Leitmesse für Fenster-, Türen- und Fassadenbau in Nürnberg wollen die Oberflächenspezialisten die Welten außen und innen miteinander verbinden.

Der Messeauftritt steht unter dem Motto »…and it feels like home.« Das bedeutet: Der Fokus liegt auf dem Thema Wohnlichkeit in Verbindung mit Design. Vor diesem Hintergrund feiern die Außenoberflächen »Conti mattex« und »Conti woodec« ihre offizielle Premiere auf der Fensterbau Frontale. Beide sind bereits erfolgreich im Markt etabliert, doch die Corona-Pandemie hat eine Messepräsentation in den Vorjahren verhindert. »Conti mattex« erreicht einen besonders matten Eindruck und entspricht damit der Anmutung von pulverbeschichtetem Aluminium. Die UniFolie für Fensterprofile ist nun auch in den neuen Farben »mattex Shine dark graphite«, »mattex Shine white aluminum«, »mattex Shine grey aluminum« und »mattex Shine deep bronze« verfügbar. Ergänzt wird das »mattex«-Sortiment durch zwei Dekore in einer Steinoptik für die Flächenanwendung. Die ebenfalls matte Oberfläche »Conti woodec« überzeugt mit naturgetreuen Eiche-Dekoren. Mit ihrer täuschend echten Echtholzanmutung überträgt sie die Wohlfühlatmosphäre aus dem Innenraum in den Außenbereich. Sie steht somit beispielhaft für den ganzheitlichen Ansatz von Continental und ist nun auch in den Dekoren »Tropea Eiche almond« und »Tropea Eiche coffee« erhältlich.

Durchgängige Optik in Trendfarben

Der Trend favorisiert dunkle Folien – von Grautönen über Anthrazit bis hin zu tiefem

Schwarz. Die Ausstattung mit der patentierten »cool colors«-Technologie gehört zum Standard bei Außenfolien von Continental, um so einer kritischen Aufheizung der Bauelemente zu begegnen. Bei Beschichtungen auf dunklen Profilen erreicht die »cool colors plus«-Technologie einen noch besseren TSR-Wert. Bei »mattex jet black« setzt Continental hier die Benchmark. Das können Besucher bei der Live-Demo am Messestand erleben.

Dort gibt es übrigens nicht nur Oberflächenlösungen für Fensterprofile, Haustüren oder Garagentore zu entdecken, denn die

Außenfolien können auch für weitere Anwendungen rund ums Haus genutzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Verkleidungen oder Trenn-, Sonnenschutz- und andere Bau-Elemente. Der Vorteil: Alles kann in einem durchgängigen Look & Feel gehalten werden, denn auch die neuen Außenanwendungen überzeugen durch ihr Design. Außerdem sind sie witterungsbeständig, pflegeleicht und langlebig.

Neben neuen Lösungen und Anwendungen stellt Continental auf der Fensterbau Frontale auch eine neue Markenführung vor. So ist die Produktwelt des Bereichs »Exterior Living« unter der Marke Conti statt unter der Marke skai gebündelt. Das neue Branding unter der weltweit bekannten Technologiemarke Continental besitzt Strahlkraft und erleichtert den Eintritt in neue Märkte. Passend zur Leitmesse im März zeigen die Oberflächenspezialisten von Continental nun auch erstmalig ihr neues »Exterior Living« Imagevideo. Dieses schafft nicht nur emotionale Bildwelten, sondern bietet auch exklusive Einblicke in die Produktion der hochwertigen und robusten Oberflächen vom Rohstoff bis zur fertigen Beschichtung.

35 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung HALLE 5 STAND 202
CONTINENTAL (2)
Ansicht eines Fensterrahmens mit »Conti woodec Tropea Oak almond.«

MENSCHEN

IM FOKUS

Das Familienerbe mit Leidenschaft fortführen

WIRTHENSOHN

Handwerksbetriebe stehen derzeit verschiedensten Herausforderungen gegenüber: die allgemeine Baukrise, die Kostenexplosionen, der Fachkräftemangel und häufig – besonders bei kleineren und mittelständischen Betrieben – ist die Nachfolge nicht geregelt. Anders sieht es beim Allgäuer Fensterhersteller Hugo Wirthensohn aus. Das Familienunternehmen gibt es seit 55 Jahren und mit Julia Prestel steht die dritte Generation bereits fest im Unternehmen. Und auch sonst hat sich der Betrieb in den vergangenen Jahren für die Zukunft gewappnet – um gegen große Konkurrenten zu bestehen und den Anforderungen an Häuslebauer und Modernisierer gerecht zu werden. Wir haben  Julia Prestel am Hauptsitz des Unternehmens in Dietmannsried besucht und über ihre Pläne für die Zukunft gesprochen. Weitere Themen waren die Übernahme des Unternehmens und mit welchen Herausforderungen eine junge, weibliche Führungskraft zu kämpfen hat.

Hugo Wirthensohn, Julias Opa, hat den Betrieb 1969 im ländlichen Bräunlings bei Altusried gegründet. Damals produzierte er überwiegend Kunststoff-Stall-Fenster für die Landwirtschaft. Ganz nach dem Motto »selber produzieren, wieder investieren« hat er den Betrieb kontinuierlich vergrößert und das Sortiment erweitert. 1991 stieg dann sein Schwiegersohn Konrad Prestel – gelernter Kfz-Mechanikermeister und Maschinenbaumeister – in das Unternehmen ein und wurde zwei Jahre später zum Geschäftsführer ernannt. 1994 übernahmen Hugo Wirthensohns Tochter Sabine – gelernte Rechtsanwaltsgehilfin – und ihr Mann Konrad Prestel

dann den Familienbetrieb komplett und bauten ihn rasch weiter aus. Es entstand eine Ausstellung in Dietmannsried und die beiden begannen mit der Produktion von Aluminium- und ein Jahr später auch Holzfenstern. Konrad machte 1999 seinen Glasermeister in Fachrichtung Fenster- und Fassadenbau.

Einer der wohl größten Schritte in der Unternehmensgeschichte war 2002 der Bau der neuen Firmenzentrale in Dietmannsried. Hier wurde extrem investiert, in Fläche, Maschinen und auch Manpower. Heute hat die Firma Hugo Wirthensohn weitere Zweigstellen in Isny und Füssen und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter.

Dritte Generation bereits fest im Sattel

Zwei dieser Mitarbeiter sind Julia Prestel und ihr Partner Raphael Bayer. Doch wie auch bei Mama Sabine, war die Übernahme des elterlichen Betriebs für Julia nicht immer das klare Ziel. Nach dem Abschluss der Realschule absolvierte sie eine zweieinhalbjährige Ausbildung zur Bankkauffrau. Ihr Bruder Philipp hingegen beendete nach dem Abitur eine Ausbildung zum technischen Systemplaner, absolvierte dann die Technikerschule und begann ein Studium, immer im Auge, den Familienbetrieb weiterzuführen. »Unser Ziel war es eigentlich, das Unternehmen zusammen zu übernehmen – wir hät-

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Die Zentrale von Wirthensohn in Dietmannsried – das Geschäftsgebiet erstreckt sich in einem Umkreis von rund 50 Kilometern. Mit diesem doch relativ kleinen Radius möchte das Unternehmen seine Regionalität stärken und sicherstellen, dass die Montageteams schnell vor Ort sind und die zurückgelegten Strecken überschaubar bleiben.

Abgeschlossen hat Julia Prestel ihre Meisterschule mit 2,0. Ihr Meisterstück war diese Haustüre, die sie am Haus ihrer Eltern in Bräunlings eingebaut hat.

Julia Prestel fährt leidenschaftlich gerne mit ihrem Oldtimer, besitzt einen Angel-Schein und auch den Lkw-Führerschein für 40 Tonner.

ten uns mit unseren Ausbildungen und auch von unserer Art super ergänzt«, erzählt Julia Prestel im Interview. Doch der plötzliche und tragische Tod des Bruders 2017 ließ alle Pläne und die Welt der gesamten Familie stillstehen. »Ich brauchte eine Pause und musste diesen Schicksalsschlag erst einmal verarbeiten.« Julia Prestel verlässt kurz darauf die Bank und steigt dennoch ins Familiengeschäft mit ein. »Anfangs war dies eher als Unterstützung für meine Eltern gedacht.

Dass ich fest in die Firma einsteige und irgendwann die Nachfolge antrete, war zuerst nicht der Plan«, so Prestel.

Mit Sticken zum eigenen Standbein

2019 hatte die umtriebige Allgäuerin sogar ihr eigenes Business gegründet. Nach ein, zwei Kursen mit der Nähmaschine – ursprünglich nur ein Hobby – nahm Julia Prestel einen Kredit auf, kaufte sich eine Industrie-Stickmaschine, meldete ein Gewerbe an und gründete die »Stickeria Allgäu«. Mit dem Besticken von Kleidung und Accessoires war sie schnell so erfolgreich, dass der Kredit abbezahlt war und sie sich eine zweite Stickmaschine anschaffte. »Die Stickeria sollte eigentlich mein eigenes Standbein sein und war vier Jahre lang mein Baby. Jede freie Minute außerhalb des Familienbetriebs habe ich in meinem kleinen Atelier verbracht und die unterschiedlichsten Stick-Aufträge bearbeitet. Das war wirklich eine tolle Zeit«, erzählt Julia Prestel.

Doch 2022 führte ein Gespräch mit einem Bekannten zum Umdenken. »Wir haben irgendwie über Fenster gesprochen und irgendwann meinte mein Gegenüber ›du erzählst mit solch einer Leidenschaft und Wissen von euren Fenstern, eigentlich solltest du den Familienbetrieb übernehmen‹. Mir ging dieses Gespräch nicht aus dem Kopf und schließlich dachte ich, er hat recht. Ich liebe unser Familienunternehmen und un-

Ich bin von der hohen Qualität unserer Produkte überzeugt, ebenso wie von unserer regionalen Strategie. Mit dieser Kombination können wir im aktuellen Wettbewerb auf dem Fenstermarkt bei vielen Kunden punkten.

Julia Prestel, künftige Geschäftsführerin Hugo Wirthensohn

37 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
Alle Fenster werden in Dietmannsried produziert – für jeden Werkstoff gibt es eine eigene Halle: Holz, Aluminium und Kunststoff. PRESTEL

sere Produkte. So habe ich meine Stickeria verkauft und bin komplett bei meinen Eltern mit eingestiegen.«

»Jung, weiblich, unerfahren«

2022, mit gerade einmal 24 Jahren, stand fest, dass Julia Prestel das Familienerbe weiterführen wird. »Für mich war von Anfang an klar, dass ich tief eintauchen muss in die Materie. Es ist als junge Frau in dieser Branche schwierig genug, ernst genommen zu werden. Daher war es mir besonders wichtig, dass ich im Unternehmen nicht nur als Chef-Tochter, sondern als kompetentes Mitglied des Teams gesehen werde«, erzählt Julia Prestel. »Ich habe mir die Zeit genommen und jede unserer Abteilungen mehrere Wochen durchlaufen. Ich bin mit auf Montage gefahren, habe in der Produktion geholfen und mich schließlich auch dazu entschieden, meinen Glasermeister in Fachrichtung Fenster- und Fassadenbau zu machen. Die Meisterschule besteht aus vier Modulen. Modul eins und zwei habe ich Vollzeit in Karlsruhe absolviert. Die an-

deren beiden Module fanden in Kempten statt.« In ihrer Klasse war Julia die einzige Frau, ebenso wie beim JungunternehmerStammtisch, dem sie angehört. »Ich bin wirklich froh, Teil dieses Stammtisches zu sein. Wir sind zehn Jungunternehmer aus ganz Deutschland und treffen uns in regelmäßigen Abständen. Neben dem Austausch unter Gleichgesinnten organisieren wir auch Coachings für uns, um uns für die bevorstehende Aufgabe als Geschäftsführer zu wappnen«, erzählt Julia.

Mit Unterstützung in die Zukunft starten Wie auch schon ihre Eltern, hat Julia Prestel Unterstützung im Rücken. »Mein Partner Raphael ist eine zuverlässige Stütze für mich und zudem habe ich das große Glück, dass es meine Eltern nicht allzu eilig haben, in den Ruhestand zu gehen. Die Firmenübernahme ist eine große Aufgabe und mir ist es wichtig, dass alles reibungslos läuft und wir einen fließenden Übergang von meinen Eltern zu mir schaffen. Daher werden wir noch mindestens drei Jahre eng zusammenarbei-

Die Kunststoffprofile bezieht Wirthensohn von Veka, das Glas von Glas Trösch, ein Unternehmen nur wenige Kilometer von Wirthensohn entfernt.

»Von der Stange« gibt es hier keine Fenster – jedes Produkt wird ganz nach Kundenwunsch gefertigt.

»Ich möchte gern den Chef sprechen« – diesen Satz kennt Julia gut. Sie muss als junge, weibliche Unternehmerin deutlich mehr ihren »Mann stehen« als ihre älteren, männlichen Kollegen.

ten und ich darf weiter von meinen Eltern lernen«, erzählt Julia Prestel. »Ziel ist, dass ich mit 30 so weit bin, den Familienbetrieb komplett zu übernehmen.«

Ziele und Pläne für die Zukunft der Firma hat Julia Prestel natürlich jetzt schon. »Aktuell sehe ich besonders bei zwei Themen Verbesserungspotenzial: Kommunikation und Digitalisierung. Wir sind ein regionales Unternehmen und die Nähe zu unseren Kunden ist eine unserer Stärken, daher möchte ich die Kommunikation zu ihnen noch mehr ausbauen. In Sachen Digitalisierung hinken wir, denke ich, noch etwas hinterher – ja, es gibt bei uns tatsächlich noch ein Faxgerät. Hier wird sich in nächster Zeit einiges tun, sei es die digitale Ausstattung unserer Monteure als auch die Digitalisierung der Baustellen-Dokumentation sowie zahlreicher Inhouse-Abläufe«, so Julia Prestel.

Insgesamt sieht sie optimistisch in die Zukunft, trotz derzeitiger Baukrise. »Ich würde sagen, rund 80 Prozent unserer Aufträge betreffen Sanierungen, daher sind wir von der Neubau-Flaute nur minimal betroffen. Und gerade hinsichtlich der energetischen Sanierung, bei der Fenster nun mal eine wichtige Rolle spielen, fallen meine Prognosen für die nächsten Jahre positiv aus«, so Julia Prestel. »In Kombination mit unserer hohen Produktqualität, dem enormen Individualisierungsgrad unserer Fenster sowie den eigenen Montage-Teams, sind wir gut für eine erfolgreiche Zukunft gerüstet.«

März 2024 38 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
BAUSTOFFPARTNER/CHRISTINE SEIF (5)

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PVC-Fensterprofile von GEALAN setzen ästhetische Maßstäbe.

Besonders im Trend liegt die PMMA-Premiumoberfläche GEALAN-acrylcolor®.

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39 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
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Mit der Kaschierfolie »Renolit Geofol FH« eröffnet das Unternehmen neue Designmöglichkeiten für Bodenbeläge im Außenbereich.

Der Folienservice präsentiert live auf der Messe die ressourcenschonende Reparatur beschädigter Fensterelemente.

Entdeckungsreise mit neuen Farben und Folien

RENOLIT

»Treasures of our planet« lautet der Titel des Trend Reports 24/25 der »Renolit Colour Road« – und zugleich auch das Messemotto des Unternehmens zur diesjährigen Fensterbau Frontale. In seinem aktuellen Report stellt der Trendservice die derzeit angesagten Farben in einen Kontext mit den Schätzen der Erde, die immer da sind, aber nicht unbedingt als solche wahrgenommen werden.

»So ist eine Reise mit Geschichten und Gefühlen entstanden, denn Farben waren und sind immer auch ein Ausdruck von Einstellungen und Emotionen«, sagt Clarissa Blüm, Referentin im Team Corporate Designmanagement. Eine entsprechende Entdeckungsreise erwartet den Besucher auf dem Renolit Messestand durch die Palette der neuen Farben und Dekore für matte und supermatte Oberflächen. Weitere Gestaltungsideen sind unter anderem das braunorange »Cortensteel« sowie das patinierte Kupfer »Aged Copper« mit mutigem Farbspiel aus grünlichen und gelblichen Tönen.

Markante Kontraste dazu bilden zurückhaltende Grautöne wie das dunkle »Anthracite Grey Stone« und die helle Betonstruktur »Urban Spirit«.

Neue Wege beschreiten

Erstmalig live können die Messebesucher in Nürnberg »Renolit Geofol FH« erleben, eine robuste und dekorative Kaschierfolie für Bodenpaneele, die im Freien eingesetzt werden. »Außenbereiche von Gastronomieobjekten und hochwertigen Einfamilienhäusern werden als architektonische Komponente des Gesamtbauwerks betrachtet, sodass designorientierte Fußbodenprofile für den Outdoor-Bereich verstärkt in den Fokus rücken«, schildert Stefan Friedrich, Geschäftsbereichsleiter Exterior Solutions, die Hintergründe für die Neuentwicklung. Für die notwendige Abriebfestigkeit sorgen Korundbestandteile, für Rutschfestigkeit und Trittsicherheit eine raue Oberflächenstruktur. »Eine spezielle UV-Schutzschicht schützt die Druckfarben zudem vor dem Ausbleichen; für die Farbechtheit gibt es bis zu zehn Jahre Garantie«, erklärt David Sagerer, verantwortlich für Produktmanagement und Technik.

In puncto Design hat sich auch »Renoli Bendit« bewährt. Die kantbare Verkleidungsplatte für Elemente rund um Kunststofffenster ist in ausgewählten »Renolit

Exofol«-Dekoren lieferbar und sorgt so für eine einheitliche Gebäudeästhetik. Das Produkt besteht aus einer Aluminiumverbundplatte mit aufkaschierter Folienoberfläche, die sich kalt verformen lässt. Wie »Renolit Bendit« genau bearbeitet, umgeformt und befestigt wird, können die Besucher in einer Live-Demonstration auf dem Messestand verfolgen.

Die große Stärke von Kunststoffprodukten im Baubereich ist ihre hohe Lebensdauer bei geringem Pflegeaufwand. Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und des bewussten Umgangs mit Ressourcen präsentiert deshalb der Renolit-Folienservice den Reparaturvorgang an folienkaschierten Fensterelementen. »Mit unseren selbstklebenden Reparaturfolien können wir beschädigte Renolit Kaschierfolien an Bauelementen problemlos instand setzen. Das vermeidet den Austausch kompletter Elemente und ist ebenso wirtschaftlich wie ressourcenschonend«, erklärt Harald Neunzehn, Leiter des Renolit Folienservice. »Wie das funktioniert, zeigen wir interessierten Besuchern live vor Ort in Nürnberg.«

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März 2024 40 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
RENOLIT (3) »Renolit Bendit« – die kantbare Verkleidungsplatte für Elemente rund um Kunststofffenster ist in verschiedenen Dekoren erhältlich.

Mit dem neuen Beschlagspray von Soudal bleibt die Mechanik der Fenster langfristig lauffähig. Es stellt auch die Funktionalität des Beschlags sicher.

Neuentwicklung für die fachgerechte Fensterabdichtung

SOUDAL

Nach einem erfolgreichen Auftritt auf der letzten Fensterbau Frontale freut sich Soudal bereits auf die nächste Ausgabe des Branchenevents. Das Unternehmen präsentiert dort sein breites Portfolio sowie zahlreiche Neuheiten – darunter »MF 167«, ein völlig neues Produkt für die Fenstermontage, sowie Erweiterungen des bestehenden Sortiments.

Auf der Nürnberger Messe fällt der Startschuss für den neu entwickelten Füll- und Dämmstoff »MF 167«. Er wurde speziell für die dauerhaft luftdichte Montage von Bauelementen entwickelt und leistet somit einen langfristigen Beitrag zur Energieeffizienz von Gebäuden. Die besondere Zellstruktur ermöglicht den Einsatz ohne weitere innere Abdichtung und macht »MF 167« laut Soudal besonders leistungsfähig in der Gebäudehülle. »Das vereinfacht die Anwendung deutlich und spart Arbeitszeit. Das ist uns bei der Entwicklung neuer Lösungen zur fachgerechten Fensterabdichtung besonders wichtig. Zudem eignen sich unsere Abdichtungssysteme sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung«, sagt Harald Lüdtke, Geschäftsführer Soudal Deutschland und Regional Director Central Europe.

Segment Wartung und Reinigung erweitert

Als Komplettanbieter im Fenstersegment hat Soudal auch die Range seines Segments Reinigung und Wartung erweitert. Auf der Messe zeigt das Unternehmen vier neue PVC-Reiniger mit variabler Lösungskraft. Sie reichen von »Soudaclean 5«, konzipiert für hartnäckige Verschmutzungen, über »Soudaclean 10« für Oberflächen mit leichteren

Verunreinigungen bis hin zu »Soudaclean 20« ohne anlösende Eigenschaften sowie »Soudaclean 60«. Letzteres wurde speziell für folierte PVC-Fenster und sensible Aluminiumoberflächen entwickelt. Zusätzlich stellt Soudal je vier neue Reinigungs- und Wartungsprodukte in Aerosolform vor, die u. a. eine langfristig lauffähige Fenstermechanik und die Funktionalität des Beschlags sicherstellen. Auch das durchdachteste Produkt entfaltet aber nur dann sein volles Potenzial, wenn es fachgerecht eingesetzt und angewendet wird. Deshalb erwarten die Besucher am Soudal-Stand neben einer ausführlichen Vorstellung bewährter und neuer Produkte auch viele Live-Vorführungen sowie die Möglichkeit, die Produkte vor Ort direkt selbst auszuprobieren.

Soudal ist Europas führender unabhängiger Produzent von Polyurethan-Bauschäumen und weltweit drittgrößter Hersteller industrieller Dicht- und Klebstoffe. Auf dem Gebiet aerosol-basierter PU-Schäume ist das Unternehmen Weltmarktführer.

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41 März 2024 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
SOUDAL
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Gemeinsamer Einsatz für eine verbesserte Gebäudeisolation

GARGIULO

Vorfreude auf die Messe: Mit Gargiulo aus Nehren präsentiert sich auf der Fensterbau Frontale ein Profilhersteller und Spezialist für die Gebäudeisolation, der mit der Branche darüber ins Gespräch kommen will, wie sich die Fenster- und Fassadensysteme der aktuellen Entwicklungsgeneration in ihrer energetischen Gesamtperformance auf das nächste Level bringen lassen.

»Wir glauben, dass die Hersteller produktionstechnisch auf höchstem Niveau agieren, weil Komponenten wie Glas, Dichtmittel und vielfach auch die Montage fachlich höchsten Ansprüchen genügen und auch die Prozesse in den produzierenden Betrieben automatisiert, durchdacht sowie sehr, sehr effizient sind. Dennoch sind wir überzeugt, dass unsere Expertise in der Kunststofftechnik dazu beitragen kann, im Wettbewerb um das energetisch beste Gesamtpaket am Ende Vorteile für sich zu verbuchen«, sagt Luisa Gargiulo, Geschäftsführerin von Gargiulo. Vertriebsleiter Marcus Müller lädt alle Interessierten ein, sich in Nürnberg selbst ein Bild davon zu machen, wie Anbieter von Aluminium-Verbundsystemen oder von hochwertigen Kunststoff-Fensterelementen von der Entwicklungspower aus Nehren profitieren können.

Thermische Trennungen aus PA und ABS Ein wichtiger Aspekt sind die thermischen Trennungen aus Polyamid (PA) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), kombinierbar mit den bei Gargiulo hergestellten PE- und PETDämmschäumen. Sie sind in der Lage, die energetische Leistungsfähigkeit der aktuellen Bauelemente-Generation spürbar zu verbessern; optional einsetzbar ist zusätzlich im Hinblick auf verbesserte Verschubwerte bei Aluminiumkonstruktionen die ebenfalls inhouse gefertigte Klebeschnur. »Wir machen dem Fensterhersteller Angebote, aus denen er auswählt: Klebeschnur oder nicht, kundenspezifische Sonderlösungen oder die thermischen Trennungen aus dem Gargiulo Portfolio – bis hin zu veränderten Materialtypen passen wir uns den Vorgaben unserer Kunden an«, zeigt Müller das hohe Maß an Marktorientierung beim schwäbischen Mittelständler auf – und lässt sich sogar bei einem laufenden Entwicklungsprojekt in die Karten schauen: »Ich kann noch nicht zu viel verraten, aber ak-

tuell haben wir wieder einen Materialtyp in der Pipeline, der beim Lambda-Wert noch mal eine Verbesserung darstellt.«

Übrigens: Das Familienunternehmen aus Nehren setzt im Bereich der thermischen Trennungen aus Polyamid zu 75 Prozent recycelte Materialanteile ein und verweist zur Dokumentation auf die für das dritte Quartal erwartete, beauftragte Environmental Product Declaration (EPD), die dem Unternehmensziel Nachhaltigkeit einen weiteren Schub geben soll.

Nachhaltigkeit und Losgröße eins

Ein Höchstmaß an Flexibilität zeigt sich auch in der PE Schaum-Fertigung: »Tatsächlich können wir auf Wunsch Geometrien frei schäumen und greifen auf unser patentiertes Schneideverfahren zurück, wenn kundenseitig beispielsweise Klemmbarkeiten mit Hinterschnitten gefordert sind«, erläutert Fabio Gargiulo, ein studierter Kunststofftechniker, mit dessen Eintritt ins Unternehmen vor fast zehn Jahren die Entwicklungsgeschwindigkeit zusätzlich Fahrt aufnahm. »Am Ende«, sagt er, »geben wir unseren Kunden gerade im Objektbereich damit unterschiedliche Optionen bis hin zu Losgröße eins an die Hand, egal ob der Werkstoff mit einem Klebeband, einem Hotmelt-Klebstoff oder einer Aluminium-Emissionsfolie ausgestattet werden

Das Fenstersystem »wingo Perfetto« ist ein reines Schiebefenstersystem und findet seinen Einsatz überall dort, wo wertvoller Raum nicht durch herkömmliche Drehflügel eingeschränkt werden soll.

soll.« Dabei stehen auch hier Materialien zur Verfügung, die je nach Kundenanforderung halogenfrei, biobasierend und mit sehr hohen Rückstellwerten ausgesprochen flexibel sind – und das alles mit C2C-zertifizierten Formulierungen.

Ebenfalls erwähnenswert ist der hoch temperaturbeständige (HT)-Dämmschaum aus PET, der mit einem ausgezeichneten Lambda-Wert von 0,031 ein Upgrade für moderne Fenster-, Türen- und Fassadenkonstruktionen darstellt und zugleich dem Lackier- und Eloxalprozess mit Temperaturen von mehr als 200 Grad standhält.

Bereits mit einem hohen Bekanntheitsgrad im Markt ausgestattet, besteht auch das Unterbauprofil »Insufox« aus PETDämmschaum. Schon heute kommt der hochdämmende Konstruktionswerkstoff in vielen Bereichen der Gebäudehülle zum Einsatz, etwa als Aufdoppelung unter Haustürschwellen oder als energetisch hochwertige Alternative zu herkömmlichen Fensterbankanschlussprofilen aus PVC, zu dessen Lambda-Wert von 0,17 der »Insufox«-Werkstoff mit 0,043 eine signifikante, sehr transparent nachvollziehbare Verbesserung darstellt.

März 2024 42 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
GARGIULO
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HALLE

Gayko präsentiert auf dem Messestand starke Konzepte und Lösungen.

Intensiver Austausch auf dem Messestand

GAYKO

Auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg wird auch der deutsche Fensterund Haustürenhersteller Gayko wieder als Aussteller vertreten sein. Der Gayko-Messestand ist als branchenübergreifender Treffpunkt geplant und soll zum intensiven Austausch einladen. Entsprechend offen und kommunikativ wurde das Standkonzept entwickelt.

Ein großer Teil der Messepräsentation widmet sich dem Thema »Gayko als starker Partner für Fachbetriebe«. Das Unternehmen möchte gezielt Betriebe ansprechen, die auf der Suche nach einem starken strategischen und operativen Partner sind. Da Gayko einen weiteren Ausbau seines Netzwerks plant, werden gezielt Firmen angesprochen, die ähnlich qualitätsorientiert unterwegs sind wie der Hersteller selbst. Die Fensterbau Frontale ist der richtige Ort, um die Philosophie und Mehrwertstrategie von Gayko kennenzulernen und Partnerkonzepte zu prüfen. Bereits heute arbeitet Gayko mit Partnern in Deutschland, Österreich, Schweiz, den Beneluxländern und in den USA erfolgreich zusammen.

Sicherheit, Design und technische Innovationen Natürlich müssen auch die Produkte überzeugen. Gayco steht nach eigener Aussage für Highend-Qualität im Bereich von Fenstern und Haustüren aus Kunststoff und Aluminium. Die Gayko-Produktwelt verfügt demnach über besondere USPs und exklusive Mehrwerte, so sind alle Gayko-Produkte immer ganzheitlich geprüft. Nicht nur die konsequente und ausschließliche Fertigung in Deutschland, sondern auch die Innovationen im Bereich Sicherheit unterscheiden Gayko von Mitbewerbern, wie das Unternehmen mitteilt. So setzt die intelligente »GaykoSafeGA«-Sicherheitstechnologie nach Unternehmensangaben schon seit mehr als 25 Jahren Maßstäbe für die Branche und ist bis zur Widerstandsklasse RC3 systemgeprüft und zertifiziert.

Auf der Messe zeigt Gayko die gesamte Bandbreite der Gayko Fenster- und Türenwelt mit patentierten Technologien. Auch eine ganze Reihe neuer Design- und Technikinnovationen wird hier ihre Premiere haben.Insbesondere im Bereich Aluminium wird der südwestfälische Premiumhersteller einer Mitteilung zufolge neue architektonische Lösungen zeigen.

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Große Glasflächen für lichtdurchflutetes Wohnen

Pfosten-Riegel-Fassade

• Große Glasflächen mit hohem Lichteinfall

• Geschossübergreifende Ausführungen

• Filigrane Konstruktion

• Einsatz von Fenster- und Türelementen

43 März 2024 SÜD-FENSTERWERK GmbH & Co. Betriebs-KG Rothenburger Straße 39 91625 Schnelldorf Telefon (0 79 50) 81- 0 info@suedfenster.de kneer-suedfenster.de
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Flexible und montagefreundliche Abdichtungslösungen im Rampenlicht

ISO-CHEMIE

Iso-Chemie präsentiert zur Fensterbau Frontale praktikable Abdichtungslösungen zur energetischen Gebäudeabdichtung. Dabei legt der Profi für dichte Fugen den Fokus stark auf die Montagefreundlichkeit seiner Produkte und eine hohe Flexibilität bei der Anwendung.

Die Messebesucher dürfen sich auf verschiedene Neiheiten aus den Bereichen Systembauweise, Multifunktionsbänder, Unterbauprofile sowie Fenster- und Fassadenanschlussfolien freuen. Unter anderem wird der Abdichtungsspezialist Iso-Chemie ein besonders druckfestes Unterbauprofil vorstellen. »Iso-Top Base« wurde für eine sichere Unterbauung von sehr großen und schweren Fensterelementen, Türen oder Hebe-Schiebetürelementen konzipiert. Das hochverdichtete »Thermapor«-Material wird auf Basis eines flammgeschützten EPS-F hergestellt.

Aufgrund seiner hoch wärmedämmenden Funktionseigenschaften kann das Unterbauprofil ideal in Wärmedämmverbundsysteme integriert werden. Über ein modulares Stecksystem wird die erforderliche Profilhöhe flexibel und individuell angepasst und die passende Profilierung für den Verbund zum Blendrahmen gewählt.

Das Bodeneinstand-Systemprofil ist für alle gängigen Profilsysteme erhältlich. So kann es spezifisch und passgenau zu der jeweiligen Bauanschlusssituation montiert werden. Von dem Unterbauprofil »Iso Top Base« bietet Iso-Chemie auch eine vorkonfektionier-

te »Prefab«-Variante zur Vorproduktion im Werk an. Damit können Montagezeiten auf der Baustelle verkürzt sowie planbarer und damit prozesssicherer gemacht werden.

Spezielles Multifunktionsband für den Holzbau Interessenten aus dem Bereich Holzbau können sich auf das neue »Iso-Bloco Multitec Timber Edition« freuen – eine auf den Einsatz im Holzbau zugeschnittene Erweiterung im Bereich der Multifunktionsbänder. Die hybride Kombination aus flexiblem, imprägniertem Schaumstoff und einer luftdichten, feuchteregulierenden Folienmembran ermöglicht laut Hersteller eine sichere und wirtschaftliche Fugenabdichtung. Die Montage kann mit nur einem Abdichtungsprodukt sehr einfach und zeitsparend realisiert werden.

Selbstklebend und mit Vliesbeschichtung

Im Bereich der Fenster- und Fassadenanschlussfolien präsentiert Iso-Chemie die bewährte Dichtfolie »Iso-Connect Outside EPDM« zur flexiblen und luftdichten Abdichtung in neuen Varianten. Die Folie wird als Abdichtungsfolie im Metallbau sowie als Objektdichtband im Fenster- und Fassadenbau

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eingesetzt. Sie eignet sich perfekt für die äußere Abdichtung von unteren Anschlüssen bei Türen und bodenständigen Fenstern.

Durch die neue, vollflächig selbstklebende »Complete«-Variante kann auf der Baustelle eine unkomplizierte und schnelle Verarbeitung gewährleistet werden, teilt der Hersteller mit. Als weitere neue Variante bietet Iso-Chemie die EPDM-Folie nun auch mit einer Fleece-Beschichtung an – für das direkte und zeitsparende Überputzen und Überkleben.

Gebäudeabdichtung der nächsten Generation Auf der Fensterbau Frontale können sich Besucher auch über Iso-Chemies Zukunftskonzept »Gebäudeabdichtung der nächsten Generation« informieren. Iso-Chemie hat das kundenorientierte Projekt »Baufuge 4.0« bereits 2017 zum 40-jährigen Jubiläum des Herstellers ins Leben gerufen. Planer und Verarbeiter profitieren einer Unternehmensmitteilung zufolge beispielsweise von geprüften Systemlösungen mit der Möglichkeit zur Individualisierung, praktischen Online-Tools für die Planung, cleveren Trainingsangeboten, individuellen Beratungsleistungen und einer verlässlichen Qualität »Made in Germany«.

März 2024 44 Fenster  |  Aufbau & Verarbeitung
»Iso-Top Base« ist ein flexibles Unterbauprofil für den Höhenausgleich bodentiefer Elemente.
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Neue Varianten von »Iso-Connect Outside EPDM« zur flexiblen und luftdichten Abdichtung nach außen.

Widerstandsfähige Fenster verbinden Wärmedämmung und individuelles Design

DRUTEX

Von Produktneuheiten bis zu Individualisierungsmöglichkeiten: Drutex, einer der führenden Hersteller von Fenstern, Türen und Rollläden in Europa, ist bei der Fensterbau Frontale in Nürnberg vertreten. Besonders interessant wird laut einer Unternehmensmitteilung die Vorstellung des Aluminium-Kunststoff-Fenstersystems »Iglo Energy Alucover« sein.

Der Messeauftritt auf der Fensterbau Frontale ist für Drutex ein alljährliches Highlight. Als Mittelpunkt des diesjährigen Standes gilt das durch die unternehmenseigene F&E-Abteilung entwickelte Fenster »Iglo Energy Alucover«. Die Neuheit zeichnet sich durch die Verwendung einer Aluminium-Schale mit einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse aus. Die Luftschicht zwischen Kunststoff und Aluminium maximiert zudem die Wärmedämmung, während das farbliche Design des Fensters für Kunden auf der RAL-Palette individuell gestaltbar ist.

Zudem können auch die altbekannten und beliebten Systeme von Drutex auf der Messe begutachtet werden. Hierzu zählen

neben beispielsweise den »Iglo Energy«Fenstersystemen auch die Holz-, Aluminium- oder PVC-Türen der »Iglo«-, »Softline«- und »MB«-Reihe ebenso wie die Fassadensysteme. Damit wird den Messebesuchern ein guter Überblick über das gesamte Produktsortiment der global tätigen Marke geboten.

»Messebesuche sind für uns stets wichtige Termine, die wir auch gerne wahrnehmen«, freut sich Paweł Jereczek, Verkaufsdirektor von Drutex. »Mithilfe unseres großen ausgestellten Produktportfolios möchten wir bestehende Beziehungen stärken sowie neue Kontakte knüpfen.«

Um möglichst viele Messebesucher anzulocken, legt Drutex viel Wert auf eine auf-

Der Fensterhersteller Drutex ist bei der Fensterbau Frontale wieder mit von der Partie.

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wendige Standgestaltung. Die Messestände des Unternehmens sind unverwechselbar. In samtigem Schwarz gehalten, demonstriert die Marke auf Messen ihre Stärke; in Verbindung mit Pflanzen und zerstreutem Licht erzeugt sie eine Atmosphäre von Luxus, Eleganz und Prestige. Das Design kommt an: Im Jahr 2023 hat das Unternehmen für seinen Stand auf der Messe Budma in Posen eine Auszeichnung für die Umsetzung eines modernen Marketings erhalten.

Wir sind dabei:

GAYKO auf der FRONTALE 2024

Ein guter Grund, sich den Termin der FENSTERBAU FRONTALE in Nürnberg vom 19. bis 22. 03 2024 vorzumerken:

GAYKO schreibt auf der Fachmesse seine Erfolgsgeschichte fort.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, Sie persönlich kennenzulernen!

NürnbergMesse

19. bis 22. März 2024 Halle 7, Stand 7-256

Lassen Sie sich schon jetzt inspirieren: Einfach QR-Code scannen und staunen!

März 2024
DRUTEX
SPRICHT FÜR SICH! Ich lade Sie ein! NürnbergMesse / Heiko Stahl
www.gayko.de | info@gayko.de

Digitaler Marktplatz für Anbieter und Endkunden

FENZTA COM

Zur Fensterbau Frontale stellt das Düsseldorfer Start-up fenzta Com ein Update seiner App und Desktopversion vor, das Verarbeitern, Herstellern, Händlern und Systemgebern einen wahren Mehrwert im Verkauf und der Beratung bieten soll.

Ob 3D-Raum, Sonderformen, zusätzliche Elemente wie Terrassentüren, Infomenüs oder ein Marktplatz für die Kommunikation mit dem Endkunden – von den neuen Features sollen alle Beteiligten im Fensterkaufprozess profitieren. Was 2021 mit einer Vision begann, wurde nun pünktlich zur Fensterbau Frontale funktionstüchtig in die Praxis umgesetzt: »Wir haben die letzten Jahre unglaublich viel Know-how und Ressourcen in die Entwicklung unseres Composers gesteckt. Umso mehr freue ich mich, dass die wichtigste Funktion – nämlich einen digitalen Marktplatz zu schaffen, der Anbieter und Endkunden beim Fensterkauf zusammenbringt – nun nicht mehr nur Theorie, sondern auch entwicklungstechnisch Wirklichkeit geworden ist«, so Karl-Theo Roes, Gründer und Geschäftsführer von fenzta Com.

Hat der Endkunde seine Fenster konfiguriert, kann er diese in einem Projektordner sammeln und eine Offerte anfragen. Er erhält daraufhin bis zu drei Angebote von unterschiedlichen Herstellern oder Händlern, welche ihrerseits auf alle notwendigen Informationen für die Angebotserstellung zurückgreifen können. Das Angebot kann vom Anbieter hochgeladen und dem Endkunden direkt übermittelt werden. Sollten Rückfragen bestehen, kann die Chat-Funktion des Marktplatzes genutzt werden oder mittels der angegeben Kontaktdaten per Mail oder Telefon mit dem Endkunden Kontakt aufgenommen werden. Wenn eine Zusammen-

arbeit gewünscht wird, sollte eine Baustellenbesichtigung inklusive Überprüfung der genauen Maße erfolgen und das Angebot, falls nötig, angepasst werden.

Mehr Erlebnis, mehr Informationen

Mit der aktualisierten »fenzta Home« App können Endkunden nun noch einfacher und sicherer ihr persönliches Wunschfenster gestalten: Neu ist für die Nutzer ein 3D-Raum mit Wand, Boden und Decke. So können die Fenster jetzt auch auf dem Desktop in einer ansprechenden Umgebung visualisiert werden. Per App können User auf die Augmented-Reality-Funktion zurückgreifen und sich jede Konfiguration in die eigenen vier Wände projizieren lassen. Der Endkunde wird nun innerhalb seiner Gestaltung und Planung bei jedem Konfigurationsschritt begleitet. Dazu gibt es neue Infomenüs, in denen die Zusammenhänge verständlich erläutert und die Möglichkeiten aufgezeigt werden. Für Händler und Hersteller bieten die acht Schritte eine Grundlage für ein gut strukturiertes Verkaufsgespräch. Zudem liefern die Erklärtexte, Grafiken und Tabellen weitere Anknüpfungspunkte dafür, dass Endkunden eine Ausstattung mit viel Mehrwert wählen.

Sonderformen zur Auswahl Zusätzlich können Anwender auf neue Elemente im Composer zurückgreifen. So gibt es ab sofort die Möglichkeit, auch Balkon-, Terrassen- oder Hebeschiebetüren zu kon-

fenzta Com stellt seine weiterentwickelte App auf der Messe vor.

figurieren und dem eigenen Projektordner hinzuzufügen. Gleiches gilt für Sonderformen: Während bislang nur rechteckige Fenster für die Konfiguration vorgesehen waren, können nun auch runde, dreieckige oder schräge Fenster sowie Segmentbogenfenster konfiguriert werden.

»Der große Mehrwert unserer Plattform ist es, dass wir unseren Kooperationspartnern – egal ob Handwerksbetrieb, Händler oder Hersteller – Leads vermitteln. Darüber hinaus bieten wir Herstellern an, für sie eine individuelle Version der App auf ihrer Webseite zu integrieren, damit sie exklusive Leads erhalten. Das heißt, wir bieten ihnen die Möglichkeit, ihren digitalen Onlinevertrieb aufzubauen: mit einer eigenen Verkaufsplattform, in der wir die spezifischen Produkte des Herstellers einbinden können. Dafür müssen sie keine Unmengen an Geld in die Hand nehmen, wie es sonst bei der Entwicklung eines eigenen Konfigurators nötig wäre. Mit einer eigenen gebrandeten Version, in der nur die Profile, Beschläge, Isoliergläser und Griffe des eignen Unternehmens zu sehen sind, haben Verkäufer und Berater den digitalen Zwilling ihres Produktportfolios für das Kundengespräch immer in der Hosentasche dabei«, erklärt Roes das Geschäftsmodell.

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Verschattung, Rollläden & Raffstore

Effektiver Sonnenschutz, der um die Ecke geht

HEROAL

Auf die zunehmende Beliebtheit großer Glasflächen hat Heroal mit einer neuen Verschattungslösung reagiert, die auf der R+T ausgezeichnet wurde. Die Ecklösung »heroal VS Z« verbindet Effizienz mit gestalterischem Anspruch.

Große Glasflächen, die viel Tageslicht ins Gebäudeinnere einfallen lassen, sind ein anhaltender architektonischer Trend im Wohn- und Objektbau. Zugleich steigen die planerischen Anforderungen an energieeffiziente, nachhaltige Lebensräume, bei denen Wert auf einen wirksamen Wärmeschutz gelegt wird. Mit der »heroal VS Z« Ecklösung bietet Heroal eine gleichermaßen ästhetische wie effektive Lösung zur Verschattung von Eckbereichen. Auf der R+T wurde die Neuheit mit dem R+T Innovationspreis 2024 ausgezeichnet.

Die »heroal VS Z« Ecklösung besteht aus zweiTextilscreens mit Zip-Führung an den Seiten und einer patentierten Edelstahl-Seilführung im Eckbereich, die für effektiven Sonnenschutz an Ecken (z. B. Ganzglasecken) sorgen. Besonders raffiniert: Der Behang wird mit separaten Endleisten geführt, die beide in nur einer Seilführung verlaufen. So lassen sich die Screens unabhängig voneinander steuern und können variabel an den Stand der Sonne angepasst werden. Realisierbar sind Flächen von bis zu 9 m² pro Textilscreen. Um neben Blend-, Sicht- und Hitzeschutz auch Schutz vor Insekten zu bieten, lässt sich die »heroal VS Z Ecklösung« unter Verwendung von Distanzprofilen und passenden Zierkappen mit Insektenschutztüren oder -spannrahmen kombinieren.

Die »heroal VS Z« Ecklösung ist als Systemware oder Textilbaugruppe erhältlich. Ihre Verarbeitung erfolgt wie beim etablierten Sonnenschutzsystem »heroal VS Z« und ist Heroal Fachpartnern, die Sonnenschutzsysteme von Heroal verarbeiten, damit bekannt.

Die Konstruktion der »heroal VS Z« Ecklösung und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sorgen für einen effektiven Blend-, Sicht- und Hitzeschutz, der optisch individuell an die Gebäudehülle angepasst werden kann.

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Als zusätzlicher Arbeitsschritt müssen die Blendkästen an einer Seite auf Gehrung geschnitten werden. Im Mittelbereich ist zudem eine Seilabspannung zu montieren. Für die Montage der »heroal VS Z« Ecklösung werden lediglich zwei Personen benötigt.

Ästhetische Gestaltung

Neben den funktionalen Vorteilen punktet die »heroal VS Z« Ecklösung auch unter ästhetischen Gesichtspunkten. Bei der Auswahl des Textilscreens stehen im Standard rund 250 Textilien zur Verfügung – von halbtransparent für Tageslicht im Gebäudeinneren bis blickdicht für eine nahezu vollständige Verdunkelung. Ist der Textilscreen nicht in Verwendung, verschwindet er im Heroal Vorbau-Kastensystem (Größe 105 und 125 mm). Für eine filigrane Verbindung derTextilscreens im Eckbereich sorgt die Seilführung aus Edelstahl. Unterstützt wird das dezente Design zudem durch die seitliche Behangführung in Führungsschienen mit einer besonders schmalen Ansicht von nur 25 mm. Auf Wunsch können Führungsschienen und Kastensystem vollständig eingeputzt werden. Die Beschichtung der stranggepressten Bauteile mit der hoch wetterresistenten »heroal hwr«Pulverbeschichtung schafft zusätzlichen Gestaltungsspielraum.

März 2024 48 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
HEROAL
SONDERTHEMA
Lena Holzkamp-Stein, Teamleitung Marketing Communications bei Heroal, mit der auf der R+T ausgezeichneten Ecklösung. BAUSTOFFPARTNER / MAIER

Rund 50 Raffstore-Elemente von Lakal wurden an der Seniorenresidenz in Püttlingen installiert.

Wettbewerbsvorteil dank einfacher Montage

LAKAL

In einer Seniorenresidenz im saarländischen Püttlingen wurden im Rahmen eines staatlichen Förderprogramms Raffstores angebracht. Hersteller Lakal unterstützte den ausführenden Fachbetrieb bereits in der Ausschreibungsphase.

Im Herbst 2020 bot das Förderprogramm »Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen« des Projektträgers Zukunft – Umwelt – Gesellschaft der AWO Saarland die Möglichkeit, Klimaanpassungen in sozialen Einrichtungen mit staatlichen Zuschüssen zu realisieren. Zum Beispiel in der Seniorenresidenz »Viktoria« in Püttlingen. Hier hatte sich die AWO für die Anbringung von Raffstores entschieden, die den bestehenden Eindruck des Gebäudes (fast) unverändert lassen. »Bei unserer Einrichtung in Püttlingen haben wir bereits in der Vergangenheit über die Möglichkeit von Raffstores zur Beschattung der Zimmer auf der Westseite des Gebäudes nachgedacht«, so der Architekt der AWO Saarland. »Das Förderprogramm bot uns nun die Chance, diese Vorstellungen in die Tat umzusetzen und die Ausschreibung zu starten.«

Eine Solarlösung war unter anderem aus optischen Gründen nicht in Betracht gekommen, da das Erscheinungsbild der Fassade erhalten bleiben sollte. Gemeinsam mit Lakal als Hersteller erarbeitete Irsch und Lauer als Fachbetrieb ein Angebot für die AWO. In den intensiven Gesprächen zwischen Lakal

und William McLeod, Junior Chef von Irsch und Lauer, entschied man sich, der AWO den »Lakal Easy«-Raffstore anzubieten. Motorisiert für eine komfortable Nutzung und mit Wind- und Lichtsensor ausgestattet.

»Uns war klar, dass wir in der Ausschreibung nur mit dem günstigsten Preis den Zuschlag erhalten werden«, so William McLeod von Irsch und Lauer. »In den Gesprächen mit unserem Berater bei Lakal, David Wildberger, haben wir die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Raffstore-Modelle offen besprochen und konnten mit dem ›Lakal Easy‹ – der nicht der günstigste Raffstore ist – das beste Angebot abgeben. Denn die Mehrkosten pro Element haben wir durch die deutlich einfachere Montage mehr als wettgemacht.«

Bis zu 14 Raffstores am Tag installiert Renovierungsarbeiten in sozialen Einrichtungen bedürfen stets einer guten Planung und der entsprechenden Sensibilität gegenüber den betroffenen Bewohnern. »Unsere Wahl ist auch deshalb auf Irsch und Lauer gefallen, da wir überzeugt waren, dass die Installation der Elemente professionell und bestens

abgestimmt funktioniert«, erläutert Volker Krabbe. Die Abstimmung war unter anderem mit dem Unternehmen bzw. der Haustechnik erforderlich, die für die Verkabelung in den Zimmern der Residenz sorgte.

Lakal als Hersteller sorgte für die reibungslose Anlieferung der rund 50 Elemente an die Residenz, sodass planmäßig die Installation vonstattengehen konnte. Mit drei Mann installierte Irsch und Lauer bis zu 14 Raffstore am Tag. Und dies unter Beachtung der Privatsphäre der Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenresidenz Viktoria in Püttlingen. Neben dem Gebäude in Püttlingen hat Irsch und Lauer für drei weitere Gebäude der AWO Saarland den Zuschlag erhalten und in Summe mehr als 150 »Lakal Easy« installiert. Im Übrigen ohne eine einzige Reklamation.»Die immer heißer werdenden Sommer stellen uns als Betreiber von sozialen Einrichtungen vor große Herausforderungen. Gut, dass wir durch das Förderprogramm sowie leistungsstarke Partner wie Irsch und Lauer und Lakal hier Lösungen realisieren können, die unseren Bewohnern zugutekommen«, freut sich die Einrichtungsleitung der Seniorenresidenz »Viktoria« in Püttlingen.

49 März 2024 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
Die Wahl fiel auf den »Lakal Easy«-Raffstore –der motorisierte Sonnenschutz ist mit Windund Lichtsensor ausgestattet. LAKAL (2)

1764

Mit rund 1764 Stunden überragte die Sonnenscheindauer in Deutschland im Jahr 2023 laut Deutschem Wetterdienst ihren Durchschnittswert von 1544 Stunden um fast 15 Prozent. Küstennah und im Süden war es mit gebietsweise über 2000 Stunden am sonnigsten.

1812

Der Ursprung des Rollladens reicht in der Zeit weit zurück. Als Erfinder der beweglichen Jalousien gilt der französische Kunsttischler Cochot, der 1812 ein Patent auf seine Erfindung erhalten hat.

1961

Seit 1961 gibt es das heutige Rollladenund Sonnenschutztechniker-Handwerk in Deutschland, welches vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V. vertreten wird.

105

Eine der wohl größten Markisen der Welt wurde bei der R+T 2009 vorgestellt. Mit einem Maß von 14 x 7,5 m war das Tuch der voll einsatzfähigen Gelenkarm-Markise 105 m² groß.

Bei »Shady« handelt es sich um ein rollbares Sonnensegel mit nur einer Spannsäule und insgesamt drei Befestigungspunkten.

Fortschrittliches Sonnensegel im Rampenlicht

SHADESIGN

Shadesign, bekannt als Hersteller des Sonnensegelsystems »Shade«, hat auf der R+T Messe in Stuttgart erstmalig »Shady« vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein rollbares Sonnensegel, dessen Spanntechnik laut Hersteller eine Weltneuheit darstellt.

Die Enthüllung des »Shady« am ersten Messetag hat für großes Interesse gesorgt und Branchenvertreter aus Fachhandel, Industrie und Presse gleichermaßen angesprochen. Die Erwartungen bei Shadesign sind aufgrund der starken Resonanz sehr hoch. Immerhin ist es dem erfahrenen Team um DI Peter Lang, CTO des Shadesign-Entwicklungszentrums in Villach-Österreich, einer Unternehmensmitteilung zufolge gelungen, »nach dem weltweit patentierten ›Shade‹-Beschattungssystem erneut eine innovative Lösung für das Spannen und Aufrollen von Sonnensegeln zu entwickeln und zu designen«. Mit dem zum Patent angemeldeten »Shady« ergänzt Shadesign demnach das Portfolio und festigt seine Stellung als führender Hersteller für Sonnen- und Wetterschutzprodukte.

»Shady« beeindruckt nicht nur durch einen komplett neuen Ansatz, sondern es ist vor allem auch die Ästhetik der integrierten Fachwerk-Stabilisatoren, die unter anderem Profis wie Sandra Mayer Wörner überzeugt. Dank der intelligenten Lösung, ein rollbares Sonnensegel mit nur einer Spannsäule und insgesamt drei Befestigungspunkten realisieren zu können, eröffnet das »Shady« Fach-

händlern und Anwendern neue Möglichkeiten. »Wir arbeiten mit voller Überzeugung an unserem Ziel, rollbare Sonnensegel international zum Standard-Produkt für die Beschattung von Garten- und Dachterrassen zu etablieren. Mit dem ›Shady‹ fördern wir den anhaltenden Trend zum Sonnensegel und ermöglichen immer mehr Menschen das besondere Gefühl eines Aufenthalts unter einem Segel«, so Florian Aulinger, Geschäftsführer von Shadesign.

Das »Shady« wird im laufenden Jahr umfangreichen Tests unterzogen, bevor es im Zuge des Sales Concept 2025 offiziell dem Fachhandel angeboten wird.

WISSENSWERTES...

Shadesign entwirft und entwickelt in Österreich/Villach Sonnenschutzlösungen auf höchstem Design- und Qualitätsniveau. Diese werden in Deutschland/Bruckmühl produziert, vermarktet und global vertrieben. Insbesondere mit dem weltweit patentierten »Shade«-Schattensystem erzielt Shadesign einer Unternehmensmitteilung zufolge ein überproportionales Umsatzwachstum.

PS: Sonnenschirme sind übrigens deutlich älter als Regenschirme.

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SHADESIGN
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Sonnenschutz in einer neuen Dimension

MHZ

Weitläufige Panoramafenster liegen im Trend: Sie versorgen den Raum mit Licht und lassen ihn weitläufig und offen wirken. Ohne den passenden Sonnenschutz kann es jedoch schnell unangenehm werden. Mit dem »R_05« präsentiert MHZ nun eine textile Sonnenschutzlösung für extra große Glasfronten.

Bis zu 20 m2 Fensterfläche können mit einer einzigen Anlage des Sicht-, Sonnen- und Insektenschutzherstellers MHZ beschattet werden – auf 6 m Breite bzw. Höhe. Das XXL-Rollo eignet sich sowohl für den Objektbau als auch für den privaten Bereich. Sein geradliniges Äußeres harmoniert mit den unterschiedlichsten Wohnstilen und strahlt Zurückhaltung aus. Doch die filigrane Optik täuscht: Zwar wurden die Aluminiumträger aus ästhetischen Gründen so schmal und unauffällig wie möglich gehalten, sie garantieren aber dennoch ein Höchstmaß an Stabilität.

Das »R_05« kann wahlweise an der Decke oder an der Wand montiert werden. Mit der integrierten Ausgleichsvorrichtung, einer patentierten Innovation aus dem Hause MHZ, lässt sich die Anlage ideal ausrichten. Dies sorgt für ein optimales Tuchbild bezüglich Falten und Durchhang. Die Endlagen sind bereits voreingestellt, sie können aber nach dem Einbau noch feinjustiert werden. Dank der bewährten MHZ Wellennivellierung lassen sich potenzielle Unterschiede in der Deckenhöhe im Bereich von +/- 4 mm einfach ausgleichen.

Die MHZ Rollo-Familie

Das »R_05«, der jüngste Spross der MHZ Rollo-Familie, folgt derselben klaren Formensprache wie schon seine Geschwister »R_03« und »R_04«. Dies bietet den Vorteil, dass verschiedene Modelle innerhalb eines Raumes miteinander kombiniert werden können. So lässt sich ein einheitliches Designkonzept auch über unterschiedliche Fenstergrößen hinweg realisieren. Montage, Technik, Bedienung und Zubehör der Rollos basieren auf einem modularen Baukastensystem und können für jede Anlage individuell konfiguriert werden.

51 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
MHZ Das »R_05« ist der jüngste Spross der MHZ Rollo-Familie.
Jürgen Schulz (links) und Marc Jansen (beide Produktmanagement) freuen sich über den R+T Innovationspreis. / MAIER www.reflexa.de
BAUSTOFFPARTNER Stilvolle Verschattung für Ihren Lieblingsplatz.

Die Wandlösung »Wall« von Hella eignet sich vor allem dann, wenn verhältnismäßig wenig Fläche zur Verfügung steht.

Multidimensionales Erleben auf dem Messestand

HELLA

Der zweigeschossige Hella Messestand samt einer überdimensionalen Sonne am Standeingang hat bei der R+T Messe in Stuttgart die Blicke auf sich gezogen: Auf 600 m2 Fläche präsentierte das Unternehmen seine Vision des Sonnenschutz-Handels der Zukunft.

Das erstmals präsentierte neue Verkaufs-, Händler-, und Ausstellungskonzept hat sich als Publikumsmagnet entpuppt. Mit den Konzepten »Cube« und »Wall« liefert Hella schlüsselfertige Verkaufstools, die für Händler und Partner eine Maximierung des Umsatzes, neue Chancen beim Crossund Up-Selling, eine erhöhte Abschlussquote sowie eine Vereinfachung des Einkaufs versprechen. Endverbraucher sind nach einem Besuch bei einem Händler mit »Cube« oder »Wall« schneller und sicherer in ihrer Kaufentscheidung, teilt das Unternehmen mit.

Die Erlebniswelt »Cube« bietet für Endverbraucher und Architekten ein Erlebnis

für alle Sinne. Das Hella Shop-in-Shop-Konzept benötigt 40 m2 Verkaufsfläche und gliedert sich in drei Zonen. Zunächst beginnt unter einer Pergola das Beratungsgespräch. Über die im Tisch integrierte digitale Oberfläche kommen Händler den individuellen Wohnkomfort-Ansprüchen der Käufer auf die Spur. Die Angaben, die dort gemacht werden, generieren im Hintergrund das Bildmaterial und die Animationen für das Erlebnis in der zweiten Zone, dem Herzstück des Ausstellungskonzepts – dem Hella »Cube«. In diesem multimedialen Erlebnisraum können Kunden den Produktnutzen mit allen Sinnen erfahren. Auf einer großen Leinwand werden indi-

vidualisierte Szenen des Wohnalltags mit Licht- und Soundsystem sowie Sonnenschutzanlagen verknüpft, sodass ein echtes Raumgefühl entsteht. Danach schreitet man für einen Perspektivenwechsel von innen nach außen. Der Kunde hat so die Möglichkeit, die unterschiedliche Wirkung der einzelnen Behänge am Fassadenbild zu sehen. Abgerundet wird das Kundenerlebnis in der dritten Zone, wo bei einem umfassenden Beratungsgespräch eine maßgeschneiderte Sonnenschutzlösung erarbeitet wird.

Neben der Erlebniswelt »Cube« als großflächiger und zugleich kompakter Shopin-Shop-Lösung ist die Hella-Wandlösung »Wall« als Alternative geeignet für Ausstellungen, bei denen weniger Fläche zur Verfügung steht. Die »Wall« bietet auf einer Wandlänge von 3,3 m und einer Höhe von 2,45 m einen kompakten Überblick über die Muster aus den Segmenten Markise oder außen liegendem Sonnenschutz.

März 2024 52 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe, und Dietmar Heil, Inhaber von Gluetex und Jentschmann, beim exklusiven PresseEvent bei der Weltleitmesse R+T in Stuttgart.

Damit es für die Fachpartner so einfach wie möglich wird, liefert Hella fix definierte Gesamtpakete mit einem Produktmustermix aus Bestsellern, Verkaufsflächenausstattung und Ladenbau. Die gelieferte Hardware wird durch ein Media- und Marketingkomplettpaket ergänzt, die Zusammenarbeit funktioniert auf Basis eines Kooperationsvertrages einschließlich laufender Service- und Wartungsleistungen.

Neues aus der Hella »Onyx«-Welt

Die Technologie zur digitalen Steuerung der Erlebniswelt ist eine Entwicklung der Hellaeigenen Abteilung Automation und Steuerungstechnik. Vor rund zehn Jahren hat Hella die Steuerung »Onyx« auf den Markt gebracht und seither stets weiterentwickelt. Auf der R+T Messe wurden die beiden neuen Sensoren »Onyx.Tag Sun« und »Onyx. Tag Temperature« vorgestellt. Mit den dezenten und eleganten Sensoren – sie messen nur 4 mal 4 cm – lassen sich verschiedene Automationen ganz einfach mit den »Onyx«- Steuergeräten kombinieren.

Smarte Sensortechnik

Der Sonnen- und Helligkeitssensor »Onyx. Tag Sun« misst laufend die Helligkeit und steuert Beschattungsanlagen vollautomatisch nach einem frei einstellbaren Schwel-

Der »Onyx.Tag Temperature« ist wie auch der »Onyx.Tag Sun« lediglich 4 x 4 cm groß.

lenwert. Der batteriebetriebene Sensor kann einfach an einer Metallplatte an der Fassade oder dem Sonnenschutzprodukt befestigt werden und perfektioniert den Blend- und Hitzeschutz für den Außenbereich. Der Einstellbereich des Sensors ist zwischen 0 bis 100 000 Lux möglich.

Der Temperatur- und Luftfeuchtesensor »Onyx.Tag Temperature« ist laut Hersteller die optimale vollautomatische Temperaturüberwachung für den Innenbereich. Er misst laufend die aktuelle Temperatur sowie Luftfeuchte und steuert Beschattungsanlagen nach frei einstellbaren Schwellenwer-

ten zwischen minus 20 bis plus 60 Grad. Beide Sensoren sind magnetisch und daher einfach anzubringen.

Starke Partnerschaft: Hella und Gluetex

Seit rund einem Jahr arbeiten Produktmanagement und Konstruktion von Hella unter anderem mit der Firma Gluetex zusammen. Deren neue Technologie »TRail«, die beim R+T Innovationspreis in der Kategorie »Textiler Sonnenschutz« mit Gold und mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurde, ist an Hella Produkten getestet und auf der Messe ausgestellt worden. Dietmar Heil, Inhaber von Gluetex, erklärt: »Mit der neuen patentierten Tuchführung ›TRail‹ für seitensaumgeführte Tücher haben wir die bessere Alternative zum Reißverschluss entwickelt und damit ein neues System für textile Sonnenschutzlösungen wie Senkrecht-Markisen, Wintergartenoder Terrassenüberdachungen geschaffen. Hella war für uns der ideale Testpartner: Als Komplettanbieter mit einem breiten Sortiment, jahrzehntelanger Produktionserfahrung und fundiertem Know-how in der Verarbeitung von Tüchern konnte uns Hella wertvolles und fachlich fundiertes Feedback in der Testphase liefern und so wesentlich zur Weiterentwicklung und Optimierung des Produkts beitragen.«

53 März 2024 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
Beste Aussicht für anspruchsvolle Balkone. markilux Designmarkisen made in Germany. Urbanes Outdoor-Living mit Perspektive – speziell entwickelt für die kleinen Outdoor-Paradiese –die Balkone der Stadt. Dank der montagefreundlichen Klemmsäulen verwandelt die markilux 900 jeden Balkon in einen gut geschützten und stylischen Outdoorbereich. markilux.com
Neuheit
Design
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Positive Bilanz: Besucher aus aller Welt entdecken Produktneuheiten in Stuttgart

MESSE STUTTGART

Insgesamt haben 1 020 ausstellende Unternehmen aus 43 Ländern ihre Produkte auf der R+T 2024 präsentiert. Das gesamte Gelände der Messe Stuttgart war mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 120 000 Quadratmetern komplett ausgebucht. Entsprechend fällt das Fazit der Veranstalter durchweg positiv aus.

61 232 Fachbesucherinnen und -besucher aus 146 Ländern sind nach Stuttgart gekommen, um die neuesten Produkte und Dienstleistungen der Branche live vor Ort zu erleben. »Damit bestätigt die R+T erneut ihre Rolle als Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz. Wir freuen uns sehr, dass wir an die Erfolge der Vor-Veranstaltung anknüpfen und die Qualität der Besucherinnen und Besucher sogar noch steigern konnten«, resümiert Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Messe Stuttgart, ergänzt: „Das Fazit der R+T 2024 fällt durchweg positiv aus. Die weltweite Branche rund um Rollladen, Tore und Sonnenschutz hat sich erneut bei uns in Stuttgart versammelt. Und das macht uns mehr als stolz!«

Leitthema und Programm

treffen Nerv der Zeit

Auch das Leitthema der R+T 2024 »Zukunft. Nachhaltig. Gestalten. TogetheR+T« trug dazu bei, dass die Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz ihre Er-

folgsgeschichte weiter fortschreibt. Die Fachbesucher konnten eine Vielzahl an Lösungen live erleben, mit denen sie den hohen Ansprüchen der Endverbraucher rundum gerecht werden. Zudem waren einige Inhalte des Rahmenprogramms eng an den Themen Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz orientiert und sorgten dafür, dass das Fachpublikum das eigene Fachwissen zielgenau erweitern konnte.

Darüber hinaus gab es weitere hochkarätige Rahmenprogrammpunkte, welche die Besucher der R+T 2024 anzogen: Den Start machte am Vorabend des ersten Messetages die Verleihung des renommierten R+T Innovationspreises. Insgesamt wurden 29 Produkte von 25 Unternehmen ausgezeichnet. Zudem wurden auch Sonderpreise im Bereich Nachhaltigkeit, Design und ein Sonderpreis der Jury vergeben. Sebastian Schmid resümiert: »Mit den 32 Auszeichnungen der beeindruckenden und zukunftsweisenden Innovationen konnte die R+T bei der Preisverleihung einmal mehr eindrucksvoll ihren Stellenwert als Innovationsplattform untermauern.«

Die Freude darüber, dass die R+T 2024 endlich wieder live und in Farbe stattgefunden hat, war durchgehend spürbar. Wir nutzten unseren Auftritt zur Präsentation von Neuheiten, zur Kommunikation und Interaktion. Im Fokus standen bei uns vor allem Verarbeitungseffizienz und die Integration verschiedener Lösungen. Die R+T ist in Deutschland und international einzigartig in ihrer Reichweite und Bedeutung. Bei dieser Ausgabe konnten wir gleich zwei Jubiläen feiern: einmal das 150. Gründungsjahr unserer Firma und außerdem die Vorstellung des doppelwandig ausgeschäumten Aluminium-Rollladenstabs vor genau 55 Jahren – auf der R+T im Jahr 1969! Dr. Theresa Schöne, Marketingleiterin, Heroal –Johann Henkenjohann.

März 2024 54 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
Iryna Hanetskaya, Export Department bei Alutech, zeigte dem Fachpublikum auf der R+T unter anderem die Produkte von Alutech zum Sonnenschutz.
STUTTGART
BAUSTOFFPARTNER/ ROMANESEN (6) LANDESMESSE

Roel Berlaen, Communication Officer bei Renson, und Evi Snoeck, Marketing Coordinator bei Renson, präsentierten auf der Messe die Neuheit Amani. Ein Außenbereich, der inspiriert, freie Sicht bietet und bei dem sich Komfort mit architektonischem Design und innovativer Technologie vereint.

Dennis Schneider, Geschäftsführer bei Sunflex, stellte den Besuchern auf der Messe das kubische Terrassendach »SF300« sowie die beiden MinimalSchiebe-Systeme »SF60« (wärmegedämmt) und »SF80« (hochwärmegedämmt) vor.

Wir sind sehr zufrieden mit der R+T 2024. Obwohl der erste Tag normalerweise ruhig verläuft, war unser Stand bereits am Montag von morgens bis abends voller Besucherinnen und Besucher. Nach sechs Jahren ist der persönliche Austausch mit den vielen Kunden aus der ganzen Welt unser absolutes Highlight. Ich bin schon seit über 50 Jahren in der Branche und gefühlt auch genauso lange bei der R+T dabei. Eine vergleichbare Messe mit dieser Größe und Bedeutung gibt es in Europa nicht. Wir sind auch beim nächsten Mal gerne wieder dabei.

Friedrich W. Petrat, Geschäftsführer, Hunter Douglas

Daniel Straub, Technischer Projektmanager bei Dictator, stellte unter anderem auf der R+T die Universalsteuerung »Multi Control« vor, eine Steuerung für Türantriebe und Torantriebe und universellen Einsatz mit Fernzugriff.

Alle Beteiligten sind begeistert, dass unsere Weltleitmesse wieder live in Stuttgart stattfinden konnte. Die R+T erwies sich erneut als Highlight unserer Branche. Es fühlte sich an wie ein riesengroßes Familientreffen: An unserem Stand durften wir über den Messezeitraum viele Innungen, Berufsschulen und junge Handwerker begrüßen. Darüber hinaus konnten wir viele Fragen zu den Themen Ausbildung oder Meisterprüfung beantworten. Es lief insgesamt alles super – ein Traum!

Frank Rönnfeld, Vizepräsident, Bundesverband Rolladen + Sonnenschutz e. V.

Philipp Tousek, Vertriebsleiter bei Tousek, präsentierte in Stuttgart die Messe-Neuheit »Pull T Brushless«, einen automatischen Schiebetorantrieb mit 700 kg Torgewicht und einer Laufgeschwindigkeit von 20 m/min.

Tobias Löhner, Marketingleiter bei Roma, zeigte unter anderem auf dem Roma-Stand die Messeneuheit im Bereich Textilscreens: den filigranen und windstabilen »zipScreen.2« mit Miniführung mit nur zwei Befestigungspunkten und 8 mm Ansichtsbreite.

55 März 2024 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore

Eine Senkrechtmarkise für große Fensterflächen

REFLEXA

Der Verschattungsexperte Reflexa hat sein Portfolio zuletzt um das Senkrechtmarkisensystem »FenMa« erweitert. Es ist in drei technischen Varianten und mit einem Kastensystem in verschiedenen Ausführungen verfügbar – passend für große Fenster und Glasflächen.

Reflexa bietet eine Vielzahl an Verschattungssystemen für jede Einbausituation und jeden Gestaltungswunsch. Neben den Klassikern wie Rollläden und Raffstores sind auch Textilscreens und Fenstermarkisen auf dem Vormarsch, denn sie bieten viele Vorteile und sind optisch ein Highlight an der Fassade. Die Markise wird an Schienen oder mit Seilführung vor dem Fenster montiert. Sie lässt genug Tageslicht für eine natürliche Raumatmosphäre hinein, bietet wirksamen Hitzeschutz und ermöglicht – je nach Gewebeart - eine gute Sicht durch das Tuch nach draußen. Seit 2023 hat Reflexa das Produktsortiment um das neue Senkrechtmarkisensystem »FenMa« erweitert.

Modellvielfalt für alle Fälle

Die Senkrechtmarkisenfamilie »FenMa« ist eine filigrane Markise, die senkrechte Fenster und Fassadenflächen verschattet. Diese modernen Fenstermarkisen schaffen nicht nur eine gute Wohnatmosphäre, sondern schützen auch vor Licht, Helligkeit und unerwünschten Einblicken. Mit einem einheitlichen Kastensystem kann die »FenMa Zip« als windstabile Anlage mit seitlicher Zip-Führung, die »FenMa F« mit Führungsschiene ohne ZipFührung oder die »FenMa S« als Seilführung gewählt wer-den. Auch der Kasten ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich (rund, eckig oder eckig als Putzvariante), sodass für jeden Geschmack und jede Einbausituation etwas dabei ist. Das Gestell

Für große Fenster bestens geeignet: das Senkrechtmarkisensystem »FenMa« von Reflexa.

ist wie bei Reflexa üblich in mehr als 650 Farben erhältlich und lässt auch hier keine Wünsche offen.

Die Senkrechtmarkise eignet sich hervorragend für große Fenster- oder Glasflächen. Sie ist mit bis zu 3,20 m Höhe und 6 m Breite als Einfeldanlage mit durchgehender Blende erhältlich. Alternativ kann sie auch als Mehrfeldanlage mit drei Antrieben und in unterschiedlichen Höhen nebeneinander verbaut werden. Mit einer Kastengröße von nur 90 x 110 mm passt sie sich auch engen Platzverhältnissen an. Durch weitere Kastengrößen von 110 mm und 130 mm können je nach Modell Flächen größer als 18m² verschattet werden. Ein Markisentuch mit Sichtfenster ermöglicht einen noch besseren und freieren Blick in den Garten oder nach draußen.

Geführt wird die »FenMa Zip« über ein Zip-System – ähnlich einem Reißverschluss. Die geschlossene seitliche Führung in der Führungsschiene verhindert den Lichteinfall zwischen Behang und Führungsschiene. Die R-Modelle der »FenMa« besitzen einen halbrunden Kasten und die E-Modelle eignen sich mit dem sichtbaren 90°-Kasten gut für Gebäude mit gerader Linienführung. Die E-Kastenmodelle sind alle von unten revisionierbar und eignen sich besonders für den Einbau in vorhandene Sturzkästen und können optimal in die Fassade als Putzversion integriert werden. Auch bei der Einbautiefe überzeugt die »FenMa« durch ihre Variantenvielfalt.

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REFLEXA (2)
Schatten-Systeme Das Original seit 2021 Markise war gestern! SHADE stellt alles in den Schatten Sie wollen SHADESIGN. Partner werden? Kontaktieren Sie unser Team
Modernen Sicht- und Sonnenschutz ermöglichen die vielseitig einsetzbaren Senkrechtmarkisen von Reflexa.
SHADE
Neue Innenraumkollektion unter der Marke »Mermet«

HUNTER DOUGLAS

Die zu Hunter Douglas gehörenden Sonnenschutz-Hersteller Mermet, Helioscreen, Copaco und Screen Protectors haben unter der kürzlich eingeführten Marke Mermet ihre neue Innenraumkollektion auf der R+T vorgestellt. Unterteilt ist diese Kollektion in sechs Sortimente.

»Essentials«, »High Performance«, »Evolution«, »Darkening«, »Decorative« und »Basics« – so heißen die Sortimente der neuen Kollektion. Sie ermöglichen es den Kunden, das passende Angebot an Stil und Funktionalität für jeden Raum zu entdecken. »Wir haben unser Produktportfolio angepasst, um unser Fachwissen zu bündeln und es für unsere Kunden übersichtlicher und einfacher zu

Mit dem »Evolution«-Sortiment möchte Mermet die Zukunft mit Stoffen der nächsten Generation nachhaltig gestalten.

gestalten«, sagt Marketing Manager Caroline Mermet. »Wir bieten jetzt eine breite Palette von Sonnenschutzgeweben für Innenräume mit etwa 300 Referenzen an. Ganz gleich, welche Farbe, Dichte oder Breite.«

Vor Kurzem hat Hunter Douglas, Weltmarktführer für Sonnenschutzsysteme und Hersteller von Architekturprodukten, angekündigt, dass er von nun an alle seine Screenstoffe in Europa unter einer einzigen Marke entwickeln, produzieren und vertreiben wird, nämlich unter dem Namen Mermet. Mehr denn je soll Mermet unendliche Lösungen mit einem Ziel verfolgen: den höchsten Komfort auf jeder Ebene zu schaffen, indem es qualitative Sonnenschutzgewebe entwickelt, die thermischen und optischen Komfort bieten, den Energieverbrauch optimieren und langlebig sowie leicht zu pflegen sind. Bis Ende 2024, spätestens Anfang 2025, wird unter dem Markennamen Mermet auch eine neue Kollektion für Sonnenschutzgewebe im Außenbereich auf den Markt kommen. Das neu zusammengeführte Mermet hat insgesamt 450 Beschäftigte. Der Gesamtumsatz der vier Unternehmen betrug im Jahr 2023 über 100 Millionen Euro.

Die neuen Drehtorantriebe twist M/twist ML sind für den privaten wie gewerblichen Einsatz optimal geeignet und bewegen Tore mit bis zu 300 kg Torflügelgewicht oder 2,5 m Torflügelbreite. Unsere Antriebe sind mit zuverlässiger und normgerechter Technik ausgestattet.

MERMET
Sicheres und komfortables Notentriegelungssystem mit definierten Positionen (verriegelt/entriegelt). Elektronische Endschalter mit Reed-Sensoren sorgen für eine präzise Endabschaltung. Optionale Ambiente-Beleuchtung, die bei der Fahrbewegung des Tores den Boden beleuchtet.

WAREMA

»SecuKit für Raffstoren« benötigt keinen zusätzlichen Planungsbzw. Montageaufwand und integriert sich optisch unauffällig in die Fassade.

Sicherheitsfeature für Raffstores erhält den R+T Innovationspreis in Gold

WAREMA

Ob Brand oder gefährliche Naturereignisse: Im Ernstfall zählt oft jede Sekunde, um ein Gebäude sicher verlassen zu können – auch bei Stromausfall. Mit der »SecuKit«-Linie für Rollläden, Fenstermarkisen und Raffstores stellt Warema zuverlässige und schnelle Lösungen für den zweiten Rettungsweg bereit. Das hat auch die Jury des R+T Innovationspreises 2024 überzeugt.

In der Kategorie Raffstores holte sich Warema für »SecuKit für Raffstoren« den Preis in Gold.

Mit dem R+T Innovationspreis zeichnet die Messe beispielhafte Lösungen für zukunftsweisende technische Entwicklungen, tolle Designs oder besonders nachhaltige und energieeffiziente Produkte aus. In diesem Jahr wählte die Jury »SecuKit für Raffstoren« von Warema als herausragende Lösung für den zweiten Rettungsweg.

Für die Sicherheit von Personen im Gebäudeinneren sind im Notfall Flucht- und Rettungswege lebensrettend. Das gilt nicht nur im Brandfall, sondern auch bei Stromausfällen, um Paniksituationen zu vermeiden. Die Anforderungen an Rettungswege steigen stetig und somit auch die Anforderungen an den Sonnenschutz. Je nach Region oder Bundesland können für sie unterschiedliche Verordnungen und Richtlinien gelten. Mit »SecuKit« werden auch Anforderungen von Bauordnungen erfüllt, die teilweise je Wohneinheit einen von der Stromversorgung unabhängigen Notbetrieb fordern.

Die »SecuKit«-Lösungen sind die manuelle Zusatzbedienung für motorbetriebene Sicht- und Sonnenschutzprodukte. Damit ist gewährleistet, dass der Weg aus dem Gebäude heraus sekundenschnell freigegeben

Das Sicherheitsfeature »SecuKit für Raffstoren« ist intuitiv und simpel: Im Notfall wird die Außenjalousie einfach händisch angehoben. Die Endschiene arretiert sich auf vordefinierter Höhe seitlich in den Führungsschienen.

ist – und das unabhängig von der Stromzufuhr. Im Alltag lassen sich Raffstores, Rollläden und Fenstermarkisen mit »SecuKit« einfach mit einer intelligenten Steuerung bedienen. Optisch zurückhaltend punkten sie mit hoher Zuverlässigkeit und einer einfachen Bedienung – und sind zudem wartungsfrei und kostengünstig. Montage und Inbetriebnahme erfolgen analog zur Standardausführung der Fassadenprodukte.

Zweiter Rettungsweg mit Raffstores

Das Sicherheitsfeature »SecuKit für Raffstoren« ist intuitiv und simpel: Im Notfall wird die Außenjalousie einfach händisch angehoben. Die Endschiene arretiert sich auf vordefinierter Höhe seitlich in den Führungsschienen. So ist auch bei motorbetriebenen Raffstores unabhängig von der Stromversorgung der Rettungsweg nach draußen – sowie der Weg für Rettungskräfte nach drinnen – im Handumdrehen freigemacht. Eine manuelle Zwischenbedienung hat keinen Einfluss auf die Nutzung des Motors. Mit einer Kontrollfahrt der Raffstores in die obere und anschließend untere Endposition gelingt ein schnelles Reset. Bei Raffstores lässt sich »SecuKit« für

Behangbreiten von bis zu 2 100 mm einsetzen. Die besonderen Vorteile: »SecuKit für Raffstoren« benötigt keinen zusätzlichen Planungs- bzw. Montageaufwand und integriert sich unauffällig in die Fassade. Zudem ist keine Fassadendurchführung notwendig, sodass Wärmebrücken vermieden werden. »SecuKit« kann ganz einfach nachgerüstet werden: Es wird lediglich der Raffstorebehang mit Inlays getauscht bzw. Ablegekeile nachgerüstet – ein Tausch der Führungsschiene ist nicht notwendig.

Bewährte Lösung für Rollläden und Fenstermarkisen Warema Rollläden und Fenstermarkisen mit »SecuKit« verfügen über einen motorbetriebenen Antrieb und werden mit einer intelligenten Steuerung bedient. Ihr besonderer Pluspunkt ist die zusätzliche Gurtbedienung für den Notfall: Bei Stromausfall kann der heruntergefahrene Behang mit wenigen Handgriffen hochgezogen werden und gibt so den Rettungsweg nach draußen umgehend frei. Auch im Rauminneren hält sich die unauffällige Gurtbefestigung dezent im Hintergrund, denn bei diesem System wird kein zusätzlicher Gurtwickler benötigt. Zudem reiht sich der Sonnenschutz mit »SecuKit« aufgrund seines identischen Fahrverhaltens unauffällig an der Fassade ein und stellt ein einheitliches Hoch- und Tieffahren aller Sonnenschutzprodukte sicher. Bei Rollläden lässt sich »SecuKit« für Behangflächen von bis zu 5 m2 und bei Fenstermarkisen für bis zu 7 m2 einsetzen.

März 2024 58 SONDERTHEMA  |  Verschattung, Rolläden & Raffstore
BAUSTOFFPARTNER/ MAIER HALLE 7 STAND 618

»Aura«-Türen von Garant in der Oberfläche »G-TEC Weißlack Matt 9016« mit mattschwarzen Türdetails.

Drei, die Türen ganzheitlich denken

GARANT

Die Türenhersteller Garant und Prüm kooperieren künftig mit dem Beschlagspezialisten Griffwerk. Die Partner der Allianz, die Holz- und Glastürkompetenz mit Beschlagkompetenz verbindet, denken Türen ganzheitlich. Eine ebenso starke wie naheliegende Verbindung, denn Türen sollen vom Endverbraucher im Designverbund von Türblatt, Zarge und Beschlag als Einheit wahrgenommen werden.

Die drei Unternehmen stehen für hochwertige Innen- und Funktionstüren mit modernen Beschlagkomponenten. Mit innovativen Entwicklungen wie der Premiumkante prägen sie den Türenmarkt nachhaltig. Die Premiumkante mit einer Kantenstärke von 2 mm macht ein Absplittern unmöglich und damit die Kante zu einem »starken Statement für Markenqualität«, wie Garant mitteilt.

Neben modernen Trendprodukten und Innovationen profitieren Verarbeiter von vielfältigen Serviceprodukten für mehr Montageeffizienz. Vorgebohrte Nockenbohrungen für Beschlagrosetten am Türblatt versprechen eine schnelle, sichere und schmutzfreie Drückermontage. Praktische Bohrschablo-

nen helfen bei der fachgerechten Montage, insbesondere von technisch komplexeren Funktionstüren. Die Ausstattung mit verstärkten Schließblechen und Bandtaschen spart wertvolle Montagezeit. Darüber hinaus bieten Garant und Prüm mit Einhängehilfe, Baustellenschlüssel, Reinigungsset und Montagebock nutzwertige Werkzeuge, die Verarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen.

Türenpräsenter »POE« live auf der Messe Zusätzlich zu den analogen Servicetools setzen Garant und Prüm mit innovativen digitalen Beratungs- und Planungshilfen zukunftsweisende Impulse im Türenmarkt. Herzstück

Garant und Prüm kooperieren mit dem Beschlagspezialisten Griffwerk –die Partner bringen drei Programme mit modernen Beschlagdesigns heraus.

ist das im Internet frei zugängliche Online-Türentool »DieTür«. Hier konfigurieren Kunden digital ihre Wunschtür aus über einer Million Produktkombinationen. Das Online-Tool und die digitale Ausstellungslösung »POE« (Point of Experience) ermöglichen dann die professionelle Produktvisualisierung in 4KBildqualität im Maßstab 1:1. Zur Fensterbau Frontale zeigen Garant und Prüm den Türenpräsenter »POE« live auf ihrem Messestand. Digitale 65-Zoll-Touch-Lösungen in 4K-Bildqualität als wirkungsvolle Präsenter für kleinere Schreinerausstellungen runden das Angebot an digitalen Türenpräsentationslösungen ab.

Ein von Garant, Prüm und Griffwerk gemeinsam neu entwickeltes Beschlagssortiment ergänzt künftig das Türenangebot mit drei Programmen. »Top«, »Style« und »Premium« bieten moderne Beschlagdesigns in zeitlosem Edelstahl und trendigem Schwarz – auch mit innovativer und patentierter »smart2lock«-Funktion. Die Sortimente »Style« und »Premium« stehen für hochwertige Designbeschläge in trendigen Oberflächen wie Kaschmirgrau und Mattgold. Die Serie »Top« punktet zudem bei der Montage mit der neuen werkzeuglosen Schnellmontagetechnik, die die Montagezeit deutlich verkürzt.

59 März 2024 Türen & Tore  |  Design & Technik
HALLE 4 STAND 118
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GARANT
Türen & Tore  |  Design & Technik

Diskrete Optik,

Nürnberg | 19. – 22. März 2024 Halle 4 | Stand 353

Minimalistischer Türgriff für alpine Luxusapartments

KARCHER

Die Firma Karcher ist bekannt für ihre designstarken Türgriffe. Das Modell »Seattle ER46Q« kam bei einem besonderen Projekt in den Savoyer Alpen zum Einsatz – in der Residenz »Le Yana« wurden sämtliche Innentüren mit dem Design-Griffmodell ausgestattet.

Die Residenz »Le Yana« liegt auf den Anhöhen von Méribel und genießt dort eine außergewöhnliche Lage im Herzen der französischen Alpen – mitten im berühmten französischen Skigebiet Trois Vallées. Nur wenige Schritte von den Skipisten entfernt, liegt das Gebäude im prestigeträchtigen und sehr gesuchten Viertel Belvédère, das für seine Panoramablicke und seine ideale Sonneneinstrahlung bekannt ist.

gang des Gebäudes ist gleichzeitig durch eine zurückgesetzte Fassade, eine verglaste Ecke und einen japanisch anmutenden

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Das Gebäude hat eine einfache Architektur, die die architektonische Handschrift des Viertels widerspiegelt und eine Mischung aus lokalem Stein, naturfarbenem Holz, Schiefer, Kupfer, Metall und traditionellem Gebälk enthält. Die Architekten entwarfen somit diesen Urlaubsort im Einklang mit den historischen Gebäuden des Ortes, fügten ihm jedoch einen zeitgenössischen Touch hinzu. Die Verblendmaterialien (Stein, behandeltes Holz und Schiefer aus Méribel) verleihen den Fassaden einen besonderen Charakter. Der Ein-

Der minimalistische Türgriff »Seattle ER46Q« in »Kosmos Schwarz« wurde bei allen Innentüren des »Le Yana« verbaut.

60 Türen & Tore  |  Design & Technik
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Die Wohnräume bieten Luxus und einen Panoramablick in die Alpen.

HALLE 4 STAND 151

Die Residenz »Le Yana« in den französischen Alpen setzt im Innern auf die Design-Türgriffe von Karcher.

Vorbau gekennzeichnet. Diese wertvolle, nach Westen gerichtete Ecke mit Blick auf das Tal von Méribel ist auf allen oberen Ebenen sehr transparent gestaltet und bietet von jedem Wohnraum einen Panoramablick auf das Tal.

Griffmodell mit geradliniger Formensprache

Im Inneren des Gebäudes lassen sich elf hochwertige Wohnungen mit vier bis sieben Zimmern und einer Fläche von 86 bis 179 m² finden. Die Entscheidung der Architekten, die Anzahl der Wohnungen zu begrenzen, beruht auf ihrem Bestreben, den Komfort, die Privatsphäre der Bewohner und die alpine Lebensart zu maximieren. Die nach Westen ausgerichteten Wohnzimmer sind geräumig, während die meisten Zimmer über ein eigenes Badezimmer verfügen. Doch nicht nur die Architektur des Gebäudes, sondern vielmehr auch das Interieur der luxuriösen Apartments überzeugt mit klarer Formensprache, Ästhetik und Mo-

dernität. An den Innentüren des Gebäudes wurde das Karcher Design Bestseller Griffmodell »Seattle ER46Q« in der mehrfach prämierten Farbe »Kosmos Schwarz« verbaut. Die quadratische, schlichte und geradlinige Formensprache ist das Designkonzept des Modells »ER46Q«. Rational und minimalistisch folgt dieser Griff dem Trend zu geraden Linien und fusioniert reibungslos mit dem modernen und luxuriösen Interieur des Gebäudes.

Die mehrfach prämierte seidenweiche Oberfläche »Kosmos Schwarz« schafft darüber hinaus eine besondere Haptik, macht die Produkte laut Karcher zu wahren Handschmeichlern und steht damit für hohe Designqualität sowie eine hervorragende Gestaltung. Zudem wird die Farbe als Pulverbeschichtung auf den Edelstahl-Türgriff aufgetragen. Dieses elektrostatische Beschichtungsverfahren ist umweltschonend, das Ergebnis ist laut Karcher qualitativ hochwertig.

Fensterbau Frontale

19. bis 22. März 2024 in Nürnberg

Halle: 4, Stand: 4-118

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Türen & Tore  |  Design & Technik

Robuster Allrounder für jeden Bedarf

EFAFLEX

Ein Schnelllauf-Rolltor muss gleich mehrere Anforderungen erfüllen. Das »EFA-SRT EasyFit« von Weltmarktführer Efaflex bietet Zuverlässigkeit, schnelle Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten sowie eine große Anpassungsfähigkeit an die örtlichen Voraussetzungen im Komplettpaket.

Es ist die neueste Entwicklung im Bereich Schnelllauf-Rolltore aus dem Hause Efaflex: Das »EFA-SRT EasyFit« ist eine Bereicherung des umfangreichen Produktportfolios und überzeugt schon bei der Anlieferung durch eine Besonderheit. »Das ›EFA-SRT EasyFit‹ ist in nur einem Paket verpackt und dabei bereits zum großen Teil vormontiert«, erklärt Lukas Meyer, Leiter des Produktmanagements bei Efaflex. Konkret bedeutet dies, dass durch bereits installierte Anbauteile sowie vorverlegte Kabel deutlich weniger Zeit für die Errichtung des Tores eingeplant werden muss.

Aufbau von mehreren Toren an einem Tag möglich

Der Aufbau ist denkbar einfach. »Die komplette Toranlage, also ausklappbare Zargen und der Behangkasten, können mit einem Gabelstapler an die gewünschte Position an der Wand gebracht und dort direkt befestigt werden«, beschreibt Meyer den Montageprozess. Durch die rasche Inbetriebnahme einer Anlage können problemlos mehrere Tore an einem Tag in-

Mit uns wird’s eine runde Sache

• Bullaug en für Türen

L Fensterbänke für

Apropos mehrere Tore: Durch die schmalen Zargen gibt es die Option, zwei »EFA-SRT EasyFit«-Tore bündig nebeneinander zu montieren. Zudem lässt sich das »EFA-SRT EasyFit« laut Hersteller auch bei beengten Platzverhältnissen gut aufbauen, da die Toranlage durch eine besondere Kompaktheit besticht.

Torlichtgitter sorgt für Sicherheit

Die verfügbaren Größen beim »EFA-SRT EasyFit« reichen von 750 mm bis 4 000 mm in der Breite sowie von 1 250 mm bis zu 4 000 mm in der Höhe, sodass für jeden Bedarf die passende Torlösung gefunden werden kann.

Ungeachtet aller Kompaktheit, erfüllt das neue Tor auch höchste Sicherheitsstandards, wie Efaflex betont. »Das ›EFASRT EasyFit‹ verfügt standardmäßig über ein Torlichtgitter, das die Torschließkante über die gesamte Torbreite berührungslos absichert«, schildert Meyer den Mechanismus. Er fügt an: »Erkennt das Torlichtgitter eine Person oder ein Hindernis in der Schließebene, wird das

Kompakt, robust und sicher ist das neue »EFA-SRT EasyFit« von Efaflex.

Zufahren des Torblattes sofort gestoppt, noch bevor überhaupt ein Kontakt stattfindet.« Zusätzlich gibt es im Falle eines Stromausfalls die Möglichkeit der manuellen Öffnung per Handkurbel.

150 000 Lastwechsel jährlich

Im Betriebsalltag glänzt das »EFA-SRT EasyFit« mit Robustheit: So schafft es laut Hersteller problemlos 150 000 Lastwechsel pro Jahr, bei einem Lebenszyklus von bis zu zehn Jahren. Die Öffnungsgeschwindigkeit liegt bei 1,5 m pro Sekunde und das Tor schließt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,0 m pro Sekunde. Der Torbehang ist sowohl einfarbig in Transparent als auch mit Warnstreifen oder mit Sichtfenster erhältlich.

Aufgrund der bereits erwähnten Robustheit, gepaart mit einer hohen Zuverlässigkeit, ist das »EFA-SRT EasyFit« im regulären Betriebsablauf äußerst wartungsarm und hat infolgedessen geringe Standzeiten.

Die komplette Toranlage, also ausklappbare Zargen und der Behangkasten, können mit einem Gabelstapler an die gewünschte Position an der Wand gebracht und dort direkt befestigt werden.

WISSENSWERTES...

Efaflex produziert Schnelllauftore für industrielle Anwendungen. Das 1974 gegründete Unternehmen ist unter anderem für Auftraggeber aus der Industrie, dem Handwerk, der Lebensmittelherstellung sowie aus der Chemie- und Pharmabranche im Einsatz. Als einziger Hersteller im Bereich der schnelllaufenden Industrietore ist Efaflex im Weltmarktführer-Index eingetragen und gehört damit zu den 461 Spitzenunternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 1 400 Mitarbeiter weltweit. Mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg ist Efaflex als größter Arbeitgeber in der Region fest verankert. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen mit zehn Tochtergesellschaften auf fünf Kontinenten die internationalen Märkte. Über 40 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Efaflex im Ausland.

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EFAFLEX (2)
807_bm_avl_kundenanzeige_gesco.indd 1 09.02.16 14:5 Türen & Tore  |  Design & Technik

Türband-Spezialist Dr. Hahn kommt mit einigen Neuheiten zur Fensterbau Frontale.

Türband »Hahn AT-G« –hoher Komfort für Türenbauer

DR. HAHN

Rechtzeitig zur Fensterbau Frontale in Nürnberg hat der Türbandhersteller Dr. Hahn ein überarbeitetes Türband für leichte Haus- und Nebeneingangstüren aus Aluminium-Profilen fertiggestellt. Das zweiteilige Türband trägt bis zu 90 kg und ist in sechs Richtungen verstellbar.

Alle Verstellungen des Türbands »Hahn ATG« erfolgen am eingebauten Türflügel. So lässt sich die Tür in der Höhe von +3 mm bis -2 mm justieren. In der Horizontalen betragen die Verstellwege + / -5 mm. Die Verstellung erfolgt stufenlos, je nach Bedarf. Der Dichtungsandruck kann für eine Entlastung von 2,5 mm oder eine Erhöhung des Andrucks um 2,5 mm verändert werden. Ein hoher Grad der Vormontage reduziert die Verarbeitungszeit in der Werkstatt.

Für flächenbündige Profilsysteme und Aufdecksituationen von 3,5 mm bis 13 mm kommt das »Hahn AT-G« auf den meisten Profilsystemen, die bei Haustüren verwendet werden, zum Einsatz. Für die Befestigung auf dem Rahmen stehen zwei verschiedene Breiten des Bandfußes zur Wahl.

Eine Ausführung von 15 mm verschafft dem Band auf schmalen Rahmen den notwendigen Halt. Ein Bandfuß von 20 mm Breite wird auf Profilen mit breiterem Rahmen verwendet.

WISSENSWERTES...

Das Unternehmen wurde 1961 von Dr. Hahn gegründet. Zunächst beschäftigt sich Dr. Hahn mit der Verformung von thermoplastischen Kunststoffen. 1972 beginnt das Unternehmen aus Mönchengladbach mit der Herstellung von Türbändern, zunächst für Metalltüren. 1984 kommt das erste Türband für Kunststofftüren auf den Markt. Das Sortiment wurde in der Folgezeit sukzessive ausgebaut. Inzwischen bietet Dr. Hahn für jede Situation die passende Lösung. Aufschraubbänder, Rollenbänder, Klemmbänder oder verdeckt liegende Türbänder erfüllen alle Ansprüche mit höchsten qualitativen Eigenschaften.

Macht auch in Schwarz eine gute Figur: Das »Hahn AT-G«

Die Befestigung des Bandes erfolgt direkt, ohne Befestigungsplatten in Einkammerund Mehrkammersystemen. Dabei braucht das Band für den sicheren Halt eine Mindestwandstärke von 1,6 mm bei der Verschraubung in zwei Wandungen. Bei kalten Profilen, bei denen nur eine Wandung das Band halten soll, werden vom Hersteller 1,8 mm als Mindestwandstärke vorgegeben. Eine angepasste Bohrlehre hilft dem Verarbeiter, die passenden Bohrungen schnell und zuverlässig vornehmen zu können. Das Stichmaß bei allen Bandvarianten beträgt 68,5 mm (Halbmaß 0).

Das »Hahn AT-G« kann an nach außen öffnenden und nach innen drehenden Türen eingesetzt werden und ist für DIN links und DIN rechts öffnende Türen unverändert verwendbar. Die Lagerstelle ist wie bei allen HahnBändern wartungsfrei und für den langlebigen Einsatz ausgelegt. Die CE-Prüfung wurde gemäß EN 1935:2002 mit der Bandklasse 12 bestanden. Das Band ist somit für hohe Belastungen auch im mandatierten Bereich zugelassen. Das »Hahn AT-G« ist in allen RAL-Farben lieferbar.

63 März 2024 Türen & Tore  |  Design & Technik
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HALLE 1 STAND 319
DR. HAHN

Innovative Zufahrtssysteme für jede Bausituation

SOMMER TORANTRIEB

Mit neuen Antrieben für Zufahrten sowie einer Vielzahl von Produkten und Zubehör für mehr Komfort und Sicherheit war Sommer Torantriebe auf der Messe R+T vertreten. Zu den Highlights gehörten neue, leistungsstarke Drehtor- und Rolltorantriebe, ein Unterflur-Poller sowie der Beitritt von Sommer zur Connectivity Standards Alliance, die den matters-Standard für Smart Home-Lösungen vorantreibt.

Die neuen Sommer Drehtorantriebe »twist M« und »twistML« überzeugen mit hoher Sicherheit und materialschonendem Softlauf kurz vor den Endlagen. Sie sind universell einsetzbar für Rechtsund Linksanschlag sowie für ein- und zweiflügelige Drehtoranlagen. Bewegt werden Tore mit einer Breite von bis zu 2,5 m und einem Gewicht von maximal 300 kg. Die elektronische Steuerung verringert die Drehgeschwindigkeit kurz vor dem Erreichen der Endlagen und schont hierdurch das Tor und die Mechanik. Die eingelernten Kraftwerte erkennen Veränderungen, etwa durch wechselnde Temperaturen, Frost und Eis oder mechanischen Torverschleiß und gleichen diese aus. Bei schräg liegenden Einfahrten bewährt sich der große Öffnungswinkel der Antriebe von 120° bei »twist M« oder 130° bei »twist ML«. Der Anschluss der

Der Schiebetorantrieb »Gigaslide 1800« bewegt Tore bis zu einem Laufweg von 14 m.

Steuerung über eine Zwei-Draht-Technologie macht den Einbau sehr einfach. Die Steuerelektronik bietet vielseitige Anschlussmöglichkeiten durch einen Sicherheitseingang, einen Warnlichtausgang, zwei Tastereingänge, einen Relaisausgang, einen Akku-Steckplatz sowie einen weiteren Steckplatz für die Sommer Funkempfänger.

Schiebetore sicher öffnen und schließen

Der Schiebetorantrieb »Gigaslide 1800« bewegt Tore bis zu einem Laufweg von 14 m und einem Gewicht von 1 800 kg mit einem kraftvollen Drehmoment von bis zu 120 Nm. Der Antrieb ist für fast alle Einbausituationen im privaten und gewerblichen Bereich geeignet und bewährt sich auch im hochfrequenten Betrieb, etwa an einem Industrietor. Er zeichnet sich durch einen schwingungsgedämpften und geräuscharmen Lauf aus. Die Antriebseinheit bietet einen großen Einstellungsbereich der Antriebswelle zur Anpassung an Bautoleranzen. Durch das großzügige Antriebsgehäuse sind alle Antriebs-, Steuerungs- und Bedienelemente gut erreichbar, eine Vielzahl optionaler Komponenten lässt sich leicht integrieren.

Belastbarer Torantrieb für Tiefgaragen

Für den hochfrequenten Betrieb in Tiefgaragen ausgelegt ist die Torantriebseinheit »Gigaline«. Die massive, aus Aluminium stranggepresste Schiene erzielt einen Bewegungshub von 3 000 mm. Die schlanke Einbauhöhe von nur 20 mm macht den Antrieb geeignet für Einfahrten mit geringer Sturzhöhe. Die Laufschiene wird dreiteilig ausgeliefert und hat daher ein sehr kompaktes Transportmaß.

Unterflur-Poller mit vielen Einsatzmöglichkeiten

Der neue Poller »EM 900S« zum Unterflur-Einbau für flexible Zufahrtsbegrenzungen gewährleistet hohe Sicherheit durch Hinderniserkennung beim Hochfahren. Er hat zahlreiche Anschlussmöglichkeiten für Zubehör wie Akku, Relay, Buzzer, Lichtschranken, Warnlichter oder Induktionsschleifen. Der Einbau erfolgt in einem Unterflursenkkasten aus verzinktem Stahl.

Herstellerunabhängiger Verbindungsstandard

Sommer ist teilnehmendes Mitglied der Connectivity Standards Alliance, welche den matters-Verbindungsstandard entwickelt. Ziel ist es, IoT-Standards zu etablieren, die eine nahtlose Zusammenarbeit der Produkte und Systeme unterschiedlicher Hersteller im Smart Home ermöglichen. Die teilnehmenden Mitglieder, zu denen neben Sommer auch Apple, Samsung, Google, Ikea, Siemens und weitere gehören, entwickeln Standards, die sie übernehmen und verwenden werden. Die Sommer Standards »SOM-

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SOMMER TORANTRIEB (3) Türen & Tore  |  Design & Technik

»SOMweb light« wird sich über matters mit dem bevorzugten Smart HomeSystem verbinden lassen.

web« und »SOMweb light« werden sich über matters mit dem bevorzugten Smart Home-System verbinden lassen.

Mehr Komfort und Sicherheit

Eine Reihe ergänzender Produkte erweitern die Einsatzmöglichkeiten der Sommer Antriebe. Mit neuen elektronischen Modulen lassen sich zum Beispiel nicht-kompatible Antriebe »SOMweb«fähig machen oder Antriebe per App steuern. Eine neue WarnLED verbessert die Sicherheit. Für den Zugang per Zahlencode gibt es ein vandalismusgeschütztes Terminal im Edelstahlgehäuse. Zur Bedienung von Rolltoren hat Sommer ebenfalls ein schickes Einstiegsmodell vorgestellt, das leicht zu installieren ist.

Der Drehtorantrieb »twist M« ist universell einsetzbar für Rechts- und Linksanschlag sowie für ein- und zweiflügelige Drehtoranlagen.

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Markus Beck, Marketingleiter bei Sommer, stellte bei der R+T die Neuheiten des Unternehmens vor.
BAUSTOFFPARTNER/

Durchdachte Bandtechnik im Messefokus

Die hydraulische Bandtechnik der Marke Biloba bietet ein elegantes und minimalistisches Design ohne sichtbare Schrauben und ist in attraktiven Oberflächenausführungen lieferbar.

SIMONSWERK

Auf der Fensterbau Frontale präsentieren die Bandspezialisten unter dem Dach der Vertriebsmarke Simonswerk vielfältige Bandsysteme aus ihrem Portfolio. Die Messebesucher erhalten in Nürnberg einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der Bandtechnik und mögliche Einsatzbereiche.

Das Unternehmen Simonswerk aus Rheda-Wiedenbrück zählt seit 135 Jahren zu den führenden Komplettanbietern von hochwertiger Bandtechnik für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren für Anwendungsbereiche aus Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoff und Glas. Mit einem umfangreichen Sortiment von Bandtechnik in vielfältigen Oberflächenausführungen bietet der Bandspezialist einen großen Gestaltungsspielraum für jeden Architekturstil und für jeden Einsatz. Auf der Messe zeigt das Unternehmen einen Überblick der Produktvielfalt der Produktmarken Baka, Biloba, Evo, Siku, Tectus und Variant.

Für den Einsatz an Ganzglastüren zeigt Simonswerk auf der Messe die verdeckt liegende Modellausführung »Tectus Glas« sowie Bandsysteme mit hydraulischer Schließung. Die selbstschließenden Band-

systeme der Produktmarken Biloba und Collio bieten eine konstante Dämpfungskontrolle, einen einstellbaren Endschwung, einen 180 Grad Öffnungswinkel und hohe Belastungswerte.

Alles unter einem Markendach

Die Vertriebsmarke Simonswerk steht einer Unternehmensmitteilung zufolge für Kompetenz und Erfahrungen bei der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von technisch anspruchsvollen Beschlagsystemen für hochwertige Türen. »Durch die Erweiterung unseres Produktportfolios um hydraulische Bandkonzepte bieten wir unseren Kunden noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Auf unserem Messestand zeigen wir die Vielseitigkeit unser Bandsysteme aller Marken sowie die Synergien innerhalb des gesamten Produktportfolios

der Simonswerk Group«, erläutert Michael Muhl, Regional Director Central Europe.

Neben der umfangreichen Produktpräsentation dient der Messeauftritt dem praktischen Erleben und dem Austausch. Auf dem Messestand können die Besucher alle Exponate haptisch erfassen, im Detail betrachten und die Oberflächenvielfalt entdecken. »Zudem möchten wir unsere digitalen Angebote vorstellen, die Fachbesucher über die Bandsysteme der Vertriebsmarke Simonswerk informieren, und uns über das Themenfeld Tür und Bandtechnik austauschen«, sagt Michael Muhl über die Messekonzeption.

Das komplett verdeckt liegende Bandsystem »Tectus« vereint Design und Technik durch hohe Belastungswerte, eine 3D Verstelltechnik und vollkommene Flächenbündigkeit.

HERTHA HURNAUS SIMONSWERK
HALLE 4 STAND 143

Das neue »Objecta 2039/160/56-4« für gefälzte Türen kommt mit einem Rollendurchmesser von nur 20 mm schlank daher, kann aber wie das »2239er« auch 300 kg schwere Türen tragen.

Schlankes Bandsystem mit hoher Tragkraft

BASYS

Basys, Spezialist für Systembeschläge, stellt auf der Fensterbau Frontale ein neues Objektbandsystem vor, das besonders schlank ist, aber dennoch 300 kg schwere Türen tragen kann. Es eignet sich für stumpf einschlagende Türen sowie für gefälzte Türen.

Kräftig sollen sie sein für eine zuverlässige Dauerfunktion. Und mit zunehmenden Anforderungen immer kräftiger. Dabei dürfen sie aber nicht auffallen, sondern sollen sich dezent ins Türen- und Wandbild fügen. Bei verdeckt liegenden Türbandsystemen ist dieser Spagat längst gelungen. Zur Fensterbau Frontale schlägt Basys diesen Weg nun auch für Rollenbänder ein. Auf dem Messestand steht ein Objektbandsystem im Fokus, das mit einer Materialstärke von 4 mm einen Rollendurchmesser von nur 20 mm statt der bisher üblichen 22 mm aufweist. Damit kommt das »Objecta 2029/160/564« für stumpf einschlagende Türen bzw. das »Objecta 2039/160/56-4« für gefälzte Türen schlanker daher, kann aber wie das »2229er« und das »2239er« 300 kg schwere Türen tragen. Es gibt auch eine Variante für Flügeldichtungen.

Daneben bilden in Nürnberg einmal mehr die verdeckt liegenden Bänder für stumpf einschlagende Türen, die Basys unter dem Namen »Pivota DX« führt, einen Schwerpunkt. Beim »Pivota DX Close« lenkt der Baubeschlaghersteller in diesem Jahr die Aufmerksamkeit auf die geringen Bedienkräfte. Dieses Band, das die Tür bis 180 Grad öffnet und dreidimensional justierbar ist, integriert einen Türschließer, der im Gegen-

satz zu sichtbaren Obentürschließern keinen Widerstand beim Öffnen der Tür leistet.

Mit dem »Pivota DXS 80 3-D ZA Steel« und dem »Pivota DX 110 3-D« präsentiert Basys zur Fensterbau Frontale zwei Bänder, die dem Architekturtrend nach spiegellosen Zargen und flächen- respektive wandbündigem Design auch bei höheren Türgewichten gerecht werden. Das »Pivota DXS 80 3-D ZA Steel« wurde für Zargenaufdopplungen entwickelt und trägt pro Paar 120 kg Türgewicht. Das »Pivota DX 110 3-D« überwindet Aufdopplungen bis zu 10 mm sowohl auf Flügel- als auch auf Zargenseite. Die Tragfähigkeit beträgt 100 kg pro Paar.

Um Kunden bei der Oberflächenauswahl für die Band- und Schließblechsysteme zu unterstützen, integriert Basys zur Fensterbau Frontale einen Konfigurator in seine Webseite. Beschläge aus den vier Hauptproduktgruppen lassen sich in den Standardfarben anzeigen, vergrößern und verkleinern sowie für eine mehrdimensionale 360-Grad-Betrachtung frei im Raum bewegen.

HALLE 4 STAND 353

Fensterbau Frontale

19. bis 22. März 2024 in Nürnberg

Halle: 4, Stand: 4-118

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BETTER TOGETHER

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BASYS
Türen & Tore  |  Design & Technik

Die »Joka«-Laminatböden – hier »Hudson River 6901 Oak summer« – punkten auch mit vielen praktischen Eigenschaften. »Hudson River« etwa verfügt über eine wasserdichte Trägerplatte.

Ein Laminatboden mit vielen guten Eigenschaften

W. & L. JORDAN

Nachhaltig, umweltfreundlich, wohngesund, robust – W. & L. Jordan stellt mit den aktuellen »Joka«-Laminat-Kollektionen »Hudson«, »Madison«, »Manhattan« und »Skyline« alltagsfreundliche Bodenbeläge vor, die mit ihren positiven Eigenschaften überzeugen wollen.

»Joka«-Laminatböden sind bis zu 90 Prozent aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt. Die restlichen verwendeten Materialien sind ökologisch unbedenklich, enthalten also kein PVC oder Weichmacher. Kommt die Zeit, den Boden zu entsorgen, kann er vollständig recycelt werden. Dadurch, dass die Laminatböden komplett in Deutschland gefertigt werden, entstehen keine langen Transportwege, was weniger CO2-Ausstoß durch Abgase bedeutet. Apropos CO2: Das verwendete Holz speichert mehr Kohlenstoffdioxid, als die Produktion des Bodens verursacht. »Joka« Laminatböden haben also einen negativen CO2-Footprint.

Dank ihrer »Scratch-Protection«-Oberfläche überstehen sie sowohl wilde Tobereien als auch lauffreudige Haustiere. Ein um-

gekipptes Glas, nasse Gummistiefel oder Wasserspiele im Wohnzimmer sind ebenfalls kein Problem: Alle »Joka«-Laminatböden sind mindestens vier Stunden bei stehender Feuchtigkeit vor dem Aufquellen geschützt, die Böden der Kollektion »HudsonRiver« sogar 24 Stunden. Möglich macht dies die Kombination aus wasserresistenter Oberfläche, quellverbesserter Trägerplatte »QuellStopAqua+« sowie dem Verlegesystem »ProConnect AquaPure+«, das für einen dichten und dauerhaften Profilschluss sorgt.

Emissionsarm und optisch vielfältig Dank der verwendeten überwiegend natürlichen Materialien sind »Joka«-Laminatböden besonders emissionsarm – zertifiziert

durch das eco-Institut und den »Blauen Engel«. Zudem haben auf der antibakteriellen Beschichtung Keime und Bakterien keine Chance.

Und die Optik? Von sanften Braun- und Grautönen bis zu kräftigem Schokobraun, von Normal und Long Plank über Fischgrat bis zu Fliesen und von ruhigen bis zu lebhaften Dekoren –- in Sachen Farbe, Dimension und Struktur ist für jeden Geschmack etwas dabei. Viele Planken haben zudem eine umlaufende Fase, die die imposante Raumwirkung und authentische Optik der Laminatböden noch unterstreicht.

Bei den Dekoren setzt Jordan auf die Weiterführung ausgesuchter bewährter Klassiker. Dabei wurde die Anzahl der Positionen auf die Topseller der Vorgängerkollek-

März 2024 68 Bodenbeläge & Aufbau Bodenbeläge & Aufbau

tionen konzentriert und diese sowohl technisch aufgewertet als auch preislich noch attraktiver gestaltet. Durch das verbesserte Preis-Leistungs-Verhältnis sind die »Joka«Laminatböden sowohl attraktiv für Endkunden, die gern einen hochwertigen langlebigen Naturboden zu Hause hätten, als auch für Objekteure, die große Projekte einheitlich und doch besonders ausstatten möchten. Alle Positionen weisen Nutzungsklassen von 31 bis 33 auf, sind also für einen langlebigen Gebrauch sowohl im Wohnbereich als auch im Objektbereich geeignet.

Die kompakten Einstiegskollektionen teilen sich auf in zwei Drehkollektionen, wobei eine »Madison«/»MadisonCity« und »Manhattan«/»ManhattanCity« und die zweite »Skyline« beinhaltet, sowie eine Koffer-

kollektion, bestehend aus »Hudson River« und »Hudson Bay«.

»Hudson Bay« und »Hudson River« in 8 mm Stärke und den Nutzungsklassen 32 bzw. 33 sind mit insgesamt 36 Positionen die am breitesten aufgestellten Kollektionen. Hier finden Endkunden alles auf einen Blick: Farben, Dimensionen, Strukturen für jeden Geschmack und Einsatzort. Die Kombinationsmöglichkeiten lassen sich optimal gegeneinanderstellen, was eine bequeme Beratung ermöglicht.

Wasserdichte Trägerplatte bei »Hudson River« Die Besonderheit der »Hudson River«: Die nahezu wasserdichte Trägerplatte schützt bis zu 24 Stunden vor Materialveränderungen bei stehender Feuchtigkeit. Alle Deko-

re sind sowohl als Long Plank mit synchrongeprägter Pore als auch als Normal Plank erhältlich, vier Dekore sogar als Fliese. Die »Hudson Bay« beinhaltet acht Varianten als Normal Plank, wovon vier sowohl als Mega Plank als auch als Herringbone verfügbar sind. Das neue Verlegesystem »ProConnect Aqua Pure+« ermöglicht auch beim Fischgrat-Format eine einfache und sichere Verlegung.

Alle »Joka«-Laminatböden sind mit einem »DuoConnect+« und »ProConnect Aqua+« Verlegesystem ausgestattet, lassen sich also einfach und flexibel in den unterschiedlichsten Raumsituationen verbauen. Zu jedem Dekor sind außerdem abgestimmte Sockelleisten und Unterlagen verfügbar.

69 März 2024 Bodenbeläge & Aufbau
Mit »Scratch Protection«Oberfläche: Hier die Variante »532 Skyline 5792 Oak kolonial brown«. W. & L. JORDAN (2)

TER HÜRNE (2)

Ein Wasserstopp-Boden ganz ohne Plastik

TER HÜRNE

Bodenspezialist ter Hürne will mit seinen Neuheiten im ersten Quartal unter Beweis stellen, dass sein Team Sortimente perfekt entlang der Endkundenwünsche liefern kann. So gibt es Sortiments-Updates bei »Dureco«, »Iko« und »Avatara Pro«.

Das neue Jahr bringt bei Verbrauchern eine weitere Fokussierung auf Nachhaltigkeit und plastikfreie Lösungen. Mit »Dureco«, dem plastikfreien Wasserstopp-Boden, gibt ter Hürne die Antwort auf diese Trends. Nahezu vollständig aus Holz und organischen Materialien gefertigt, vereint »Dureco« nicht nur Nachhaltigkeit und Wohngesundheit. Der Boden steht auch für eine neue Leichtigkeit im Alltag: Er ist trotz seiner Natürlichkeit nicht nur wasserbeständig und robust, sondern zudem antibakteriell und pflegeleicht. Zertifiziert und mit einzigartigen technischen Eigenschaften will »Dureco« neue Maßstäbe für umweltbewusste Bodenbeläge setzen. Mit intensiver Produktentwicklung wurde die Wasserbeständigkeit auf 48 Stunden verdoppelt. »Dureco« bietet mit den Varianten »Dureco Strong« in 12 mm und »Dureco Silent« in 7 mm mit integriertem Korkgehschall außerdem perfekt abgestimmte technische Eigenschaften. Ter Hürne bietet den Designboden mit insgesamt 35 Dekoren – davon 23 Neuentwicklungen – mit trendigen Holzdesigns, edlen Steinoptiken und der neuen Schlossdiele an und gewährt eine 30-jährige Garantie für private Nutzung (fünf Jahre für gewerbliche Bereiche)

Laminat wichtig für das Gesamtangebot ter Hürne-Geschäftsführer Bernhard ter Hürne betont die Notwendigkeit, die Käuferschicht für Laminat nicht den »Do it yourself«- Ketten zu überlassen. »Laminatböden sind ein wichtiges Produkt im Gesamtangebot und erreichen aufgrund des Preis-Leistungs- Verhältnisses diejenigen Kunden, die mit anderen höherpreisigen Produktgruppen nur schwer erreicht werden können. Gleichzeitig sind die Anforderungen gestiegen –in puncto Design und Qualität, besonders im Hinblick auf Wasserbeständigkeit.« Deshalb hat das ter Hürne Produktmanagement auch »Iko« optimiert und das bestehende Klicksystem substanziell weiterentwickelt: Das »Smart Connect Pro Aqua«-Klickprofil sorgt nicht nur dafür, dass »Iko« PremiumLaminatböden sich komfortabel verlegen lassen. Es verriegelt die Oberfläche außerdem rundherum und macht sie so deutlich widerstandsfähiger gegen das Eindringen von Wasser. Zudem ist die Trägerplatte besonders quellgeschützt. Das Ergebnis, das ter Hürne mit einem NALFA-Test verifiziert, ist eine Wasserbeständigkeit von bis zu 24 Stunden, ausgenommen ist die Herringbone-Edition. Mit einer Nutzungsklasse von 33 haben außerdem auch Kratzer,

Stöße und Flecken im Alltag keine Chance: ter  Hürne bietet für Wohnbereiche eine 25-jährige Garantie.

Das Unternehmen bringt sein Knowhow als Holzprofi in die kunststoffbasierten Designböden ein und fertigt diese auf Augenhöhe mit der Natur – quasi wiederholungsfrei umgesetzt durch die Vorteile des HD-Digitaldrucks. Der Designboden »Avatara« ist jedoch viel mehr: Mit ihm hat ter Hürne eine ganz eigene Kategorie geschaffen: Dank der Zusammensetzung und seinem smarten Produktaufbau ist »Avatara« laut ter Hürne der führende wohngesunde Designboden im europäi-

»Dureco« in der neuen Variante »Eiche Palau Silent« hat einen Aufbau von 6 mm plus 1 mm integriertem Korkgehschall.

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Bodenbeläge & Aufbau

»Dureco« bietet eine Wasserbeständigkeit von 48 Stunden. Damit kann er auch in Küche und Bad geplant werden. Er ist nahezu vollständig aus Holz und organischen Materialien gefertigt.

schen Markt und mit seinen Eigenschaften herkömmlichen Design-Vinylböden deutlich überlegen. Denn »Avatara« besteht aus der wohngesunden Rohstoff-Rezeptur »Talcusan«, die sich neben Kreide und Silikat auch zu 30 Prozent aus dem Polymer Polypropylen zusammensetzt. Polypropylen ist inert und emissionsfrei und verbrennt zu CO2 und Wasser. Dabei bezieht ter Hürne schon heute 67 Prozent des Polypropylens aus dem deutschen dualen Wertstoffsystem, das unter dem Namen »Grüner Punkt« bekannt ist. So kann sogar ein Joghurtbecher zu einem elementaren Bestandteil des Avatara-Bo-

dens werden, ohne dass dabei Abstriche bei Qualität und Wohngesundheit gemacht werden müssen. Der »Avatara«-Designboden ist schon heute ein zirkulares Bodenkonzept, bei dem Recycling funktioniert. Außerdem ist »Avatara« auch nach seiner Nutzung als Boden ein wertvoller Wertstoff, belegt durch die Zertifizierung von »plastship«. Der beliebte ter Hürne-Boden ist jetzt auch als umsatzstarke Dryback Variante »Avatara Pro« erhältlich. Die Variante zur Verklebung hat eine Aufbauhöhe von 2,5 mm, alle Dekore von »Avatara Perform« sind auch in der »Pro«-Variante erhältlich.

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71 März 2024
Bodenbeläge & Aufbau

Ansprechende Raumgestaltung mit Keramik

TILE OF SPAIN

Um Behaglichkeit in das private Refugium zu bringen, ist die Wahl der richtigen Materialien entscheidend. Der perfekte Werkstoff aus Sicht von Tile of Spain: Keramik. Denn Keramik zeichnet sich durch viele positive Eigenschaften aus und wertet jeden Raum im Haus auf.

Keramikfliesen sind ein sicherer Baustoff, denn sie sind nicht brennbar und können nahezu überall eingesetzt werden. Außerdem sind sie laut Tile of Spain äußerst strapazierfähig, extrem belastbar und sehr pflegeleicht. Ihre Unempfindlichkeit gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen sowie ihre gute Wärmeleitfähigkeit sorgen für ein angenehmes Raumklima.

Auch optisch überzeugt Keramik. So bieten spanische Wand- und Bodenfliesen aus Keramik eine Vielzahl ästhetischer Möglichkeiten an Formaten, Farben, Mustern und Oberflächen, die Wohnräume in Wohlfühloasen verwandeln. In einer entsprechenden Unternehmensmitteilung führt Tile of Spain gleich mehrere Räume auf, in denen Keramik seine positiven Eigenschaften ausspielen kann. So etwa in der Küche. Da der Umgang mit Lebensmitteln ein hohes Maß an Sauberkeit und Hygiene erfordert, sind keramische Fliesen für den Einsatz in der Küche geradezu prädestiniert, findet Tile of Spain. Ihre hart gebrannte und nahe-

zu geschlossene Oberfläche bietet Mikroorganismen, Bakterien und Schimmelpilzen keinen Lebensraum. Spanische XXL-Keramikfliesen in warmen Beigetönen lassen die Küche außerdem großzügiger und wohnlicher erscheinen.

Behaglichkeit für gemeinsame Momente

Das Wohnzimmer ist der Raum im Haus, in dem Menschen Zeit mit der Familie genießen und sich entspannen. Unverzichtbare Begleiter nach Meinung von Tile of Spain: spanische Wand- und Bodenfliesen. In den Farben Beige und Grau schaffen sie eine angenehme und wohnliche Atmosphäre, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Spanische Keramikfliesen in Holzoptik, die mit der Natur in Verbindung gebracht werden, verleihen dem Wohnzimmer eine raffinierte und elegante Note.

Auch das Esszimmer wird zu einem Ort der Begegnung. Mit keramischen Wand- und Bodenfliesen aus Spanien lässt sich das Esszimmer sowohl in die anderen Bereiche des Hauses integrieren

als auch von ihnen abgrenzen, um einen einzigartigen Wohnraum zu schaffen. Die positiven Materialeigenschaften von Keramik wie Pflegeleichtigkeit, Fleckenunempfindlichkeit und Widerstandsfähigkeit kommen auch dort zum Tragen.

Entspannung im Bad und der Natur

Ein Schaumbad ist ideal, um Momente der Entspannung und des Wohlbefindens zu erleben. Spanische Keramikfliesen in Natursteinoptik schaffen hierfür eine naturnahe Atmosphäre und verwandeln das Bad in eine Oase der Ruhe und Harmonie. Vor allem sanfte Beige-, Grauund Grüntöne unterstreichen laut Tile of Spain den natürlichen Look.

Terrassen und Veranden bieten die Nähe zur Natur. Mit wenigen Details lassen sich diese beliebten Außenbereiche in einzigartige Entspannungszonen verwandeln. XXL-Keramikfliesen in Beige- und Neutraltönen verbinden den Innen- mit dem Außenbereich und schaffen gemütliche Ecken, die perfekt mit der Umgebung harmonieren.

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»EmotionCeramics Muse« verleiht Wohnräumen ein behagliches Gefühl. »Xtone AlpinusWhite« kann als individueller Blickfang dienen.
Bodenbeläge & Aufbau
TILE OF SPAIN (2)

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Das hält.

Von natürlichem Laminat bis zu ressourcenschonendem Echtholz

MEISTER

Die neuen Laminatböden von Meister sind optisch kaum noch von Parkett zu unterscheiden.

Auf der Domotex gab Meister detaillierte Einblicke in die Neuerungen seines Laminat-Sortiments, das sich durch besonders natürliche und authentische Dekore sowie ein neues Klicksystem auszeichnet. Mit der neuen Laminatkollektion »Edition m8« und dem nachhaltigen Holzboden »Natureflex« werden dem Fachpublikum zwei weitere Highlights präsentiert.

Das Laminat von Meister ist ein Klassiker und verfügt laut Hersteller über die Produkteigenschaften wohngesund, robust und pflegeleicht. Die Meister-Laminatböden bestehen zu 95 Prozent aus natürlichen Materialien, sind PVC-frei, ohne Weichmacher und mit dem »Blauen Engel« ausgezeichnet. Außerdem tragen sie das QNG-Ready-Siegel (Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude) und werden damit als für KfW-förderfähige Gebäude geeignete Produkte ausgezeichnet.

»Back to Nature« lautet das Motto des neuen Laminat-Sortiments. Der Fokus liegt auf besonders authentischen und natürlichen Eichen-Dekoren, die sich laut Meister auf den ersten Blick optisch und haptisch nicht mehr von Parkett unterscheiden. Das neue kompakte Sortiment wird durch Trendformate wie Fischgrät, Format 244 mm und Breitdielen abgerundet. Für eine noch komfortablere Installation werden alle Langdielen von Meister ab diesem Jahr vom bisherigen MCP-Klicksystem auf »5G Dry« mit umlaufendem Auflagesockel umgestellt. Darüber hinaus wurde »5G Dry« von Meister so modifiziert, dass auch flachliegend eingeschlagen werden kann.

Laminat-Edition in Endlosoptik

Highlight des neuen Laminat-Sortiments ist die »Edition m8«. Die neue Laminatkollektion von Meister besteht aus sehr natürlichen, außergewöhnlich breiten Dielen in Endlosoptik. Obwohl es sich eigentlich um ein kompaktes Kurzdielenformat (1 288 x 328 mm) handelt, sind die Übergänge zwischen den verlegten Dielen kaum sichtbar. In Längsrichtung entsteht so der Eindruck unendlich langer Dielen, die Räume deutlich größer wirken lassen. Ein Übergangsprofil muss erst nach zehn Metern gesetzt werden. Mit einer Breite von 328 mm sind die Dielen fast doppelt so breit wie die meisten Kurzdielenformate im

Meister-Sortiment. Die authentisch matte Dekoroberfläche und natürliche Holzstruktur vermitteln sichtbar und fühlbar den Eindruck eines naturgeölten Echtholzbodens. Dank seiner Aufbauhöhe von 8 mm, der Nutzungsklasse 23 | 32 für stark genutzte Wohnbereiche und gewerbliche Bereiche mit mittlerer Nutzungsintensität und der 4-h-Wasserresistenz ist dieser Laminatboden nicht nur für Privaträume, sondern auch für gewerbliche Flächen wie Boutiquen und Restaurants geeignet.

Echtholzboden für Renovierung oder Sanierung

Ein flexibler und gleichzeitig stabiler Echtholzboden mit einer geringen Aufbauhöhe von gerade einmal 8 mm Stärke – mit »Natureflex HD 100« bringt Meister den passenden Boden für alle Renovierungen und Sanierungen auf den Markt. Der äußerst schlanke Produktaufbau macht den Holzboden »Natureflex« zu einer besonders ressourcenschonenden Alternative im Vergleich zu herkömmlichen Parkettböden.

Dank der verbesserten Oberflächentechnik trifft bei »Natureflex HD 100« eine optisch und haptisch natürlich schöne Oberfläche auf authentische und lebendige Farbverläufe. Mit seiner ultramattlackierten »Duratec Nature«-Oberfläche ist er besonders strapazierfähig und pflegeleicht. Die Dielen können vollflächig verklebt oder mit dem praktischen Klicksystem »Multiclic« einfach schwimmend verlegt werden.

Außerdem ergänzt Meister seine Akustikpaneele mit drei neuen Echtholz-Oberflächen. Charakterstarkes Massivholz und hochwertiger Filz bilden ein attraktives Wandpaneel, das gleichzeitig die Akustik im Raum erheblich verbessert: Die neuen Akustikpaneele »Acoustic Sense Wood« sind ein echtes Plus für die moderne Wohnraumgestaltung und absorbieren laut Hersteller bis zu 100 Prozent des Schalls.

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Bodenbeläge & Aufbau
»Natureflex HD 100« – neuer Echtholzboden mit geringer Aufbauhöhe von 8 mm.

Bakterien- und keimfreie Designböden im Gesundheitswesen

PROJECT FLOORS

Sicherer Schutz in sensiblen Bereichen: Der Designbodenspezialist Project Floors und die Experten für Pflege, Reinigung und Werterhaltung der elastischen Bodenbeläge von Dr. Schutz präsentieren im Rahmen ihrer Kooperation eine neuartige Versiegelung für keimfreie elastische Bodenbeläge im Gesundheitswesen.

Moderne Designbodenbeläge ermöglichen auch in sensiblen Bereichen wie Pflegeeinrichtungen eine wohnliche und zeitgemäße Raumgestaltung. Das Material bietet authentische Holz- und Steinnachbildun gen, ist aber robust und leicht zu reinigen. Das gemeinsame »Pro Care«-System von Project Floors und Dr. Schutz erhält nun ei

ne Neuerung: das Polyurethan-Siegel »Virobac« – eine Schutzversiegelung, die aktiv antibakteriell und antiviral wirkt.

»Virobac« ist laut Hersteller die erste aktiv keimtötende Bodenbeschichtung, die einen dauerhaften Schutz bietet. Der trans-

Wie hier in einem Seniorenheim in Bremen spielt

parente Lack, der zur Versiegelung aller Neu- und Bestandsböden eingesetzt werden kann, enthält einen Photokatalysator, der sowohl durch Sonnen- als auch durch Kunstlicht aktiviert wird. So entsteht Singulett-Sauerstoff, der die Zellwand zerstört und Keime effektiv durch Oxidation abtötet. Damit hemmt »Virobac« nach Unternehmensangaben wirksam die Entwicklung neuer multiresistenter Keime, ein Problem beispielsweise in Krankenhäusern. Das Siegel bildet zudem eine hermetisch geschlossene und widerstandsfähige Oberfläche, die die Ansammlung von Verschmutzungen verhindert und über viele Jahre eine mühelose Reinigung ermöglicht.

Gut für die Umwelt

Durch die reduzierten Desinfektionszyklen werden Ressourcen nachhaltig geschont. Weitere Vorteile sind laut Hersteller eine Reduktion der CO2-Belastung sowie der deutlich geringere Bedarf an Primärenergie durch den Wegfall der regelmäßigen Grundreinigung und Neubeschichtung. Zudem werden von Unternehmensseite die bessere Reinigungsfähigkeit und eine längere Nutzungsdauer der Böden herausgestellt.

Einer entsprechenden Mitteilung zufolge erfüllt »Virobac« die Anforderungen der DIN 13063 Krankenhausnorm und ermöglicht damit den Einsatz optisch ansprechender Designböden auch in besonders anspruchsvollen Einsatzbereichen im Gesundheitswesen.

75 März 2024
FLOORS
PROJECT
»Virobac« im Gesundheitswesen
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Zirkuläres Bauen leicht gemacht

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Kreislaufgerechtes Bauen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Neue Ansätze sind notwendig, damit eingesetzte Baumaterialien lange und möglichst ohne Qualitätsverlust in geschlossenen technischen oder biologischen Kreisläufen geführt werden können und nicht als Abfall enden.

»Via Terrazzo« unterstützt das zirkuläre Bauen doppelt: Es handelt sich um einen mineralisch gebundenen Terrazzo, frei von Zement, Epoxydharz oder Kunststoffzusätzen. Außerdem kann im »Via Terrazzo« wiederum recyceltes Material eingesetzt werden. Ob vorgehängte Natursteinfassade, Treppenbeläge oder Natursteinböden in Bestandsgebäuden – dies sind nur ein paar Beispiele von Materialien, die bei Sanierungen in einem »Via Terrazzo« wieder verarbeitet werden können, ganz ohne Qualitätsverlust.

bare Einbaustärke erlaubt es, dass Anschlüsse an Bestandsböden nahtlos und ohne Höhenversatz erfolgen können.

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Von der Wand in den Boden Aus konzeptionellen Gründen musste in einem Bestandsgebäude bei der Sanierung eine Innenwand aus Backsteinen abgerissen werden. Der Werkstoff ist viel zu kostbar für den Wertstoffhof, weswegen Via gemeinsam mit den Architekten einen Backsteinterrazzo kreiert hat. Die Steine bleiben dem Bauvorhaben treu und sind von der Wand in den Boden gewandert. »Via Recyclingterrazzo« kombiniert Nachhaltigkeit mit zeitloser Eleganz und ist daher eine sinnvolle Option für alle Architekten, Designer und Bauherren, die stilvolle sowie umweltbewusste und praktikable Lösungen suchen.

Schnelle Verarbeitung im laufenden Betrieb

Ein zentraler Vorteil des »Via Terrazzo« ist, dass die Verarbeitung sehr zügig und sauber ist. Innerhalb von einer Woche können Flächen inklusive Imprägnierung fertiggestellt werden. Durch die gute Aufteilung in einzelne Felder können Renovierungen peu à peu vorgenommen werden, ohne öffentliche Gebäude zwischenzeitlich schließen zu müssen. Die individuell bestimm-

Die Fertigmischung im Eimer wird mit Wasser gemischt und direkt kellenweise aufgespachtelt. Das »Via Bindemittel« ermöglicht das Trockenschleifen bereits am nächsten Tag. Dies bietet mehrere Vorteile, darunter keinen zusätzlichen Feuchtigkeitseintrag, einfaches und sauberes Arbeiten dank effektiver Absaugtechnik sowie die Möglichkeit, den Schleifstaub über den Hausmüll zu entsorgen. Zum Schluss wird der geschliffene und saubere Boden mit der »Via Mineralimprägnierung« imprägniert. Nach wenigen Tagen ist der »Via Terrazzoboden« fertig – bei einer geringen Aufbauhöhe ab 0,7 cm. Die Aushärtung beim »Via Terrazzo« erfolgt durch Kristallisation, wodurch das Material keine Schrumpfung erfährt.

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Innerhalb von einer Woche können Flächen inklusive Imprägnierung fertiggestellt werden. Bodenbeläge & Aufbau VIA (2)
Der »Via Terrazzo« wurde im Rahmen einer Renovierung in einem Hotel

Fußbodenheizsysteme sicher, effizient und ökologisch nachrüsten

SIEVERT

Sievert präsentiert mit seiner Produktmarke Strasser, die für hochwertige Fliesen- und Bodensysteme steht, eine zukunftsorientierte Lösung für die effiziente und umweltschonende Nachrüstung von Fußbodenheizungen in Bestandsbauten. Die patentierte »Safetec«Technologie vereint Komfort, Effizienz und CO2-Reduktion.

Bei der Sanierung von Wohnraum im Bestand werden zunehmend Fußbodenheizungen installiert. Diese sind nicht nur komfortabel, sondern schaffen auch die Voraussetzung für eine effiziente Nutzung von Wärmepumpe, Solarthermie und Photovoltaikanlage. Beim Einbau kommen unterschiedliche Fußbodenheizsysteme zum Einsatz. Daher ist bei der Verlegung des Bodenbelags grundsätzlich entscheidend, dass die verwendeten Produkte optimal auf das jeweilige Heizsystem abgestimmt sind, um eine sichere und langlebige Konstruktion zu gewährleisten.

Für die Nachrüstung eines Fußbodenheizsystems im Bestand stehen unterschiedliche Aufbauten zur Auswahl, etwa der Aufbau dünnschichtiger elektronischer oder wassergeführter Bodenheizsysteme sowie der Aufbau nachträglich eingefräster Bodenheizsysteme. Hier bietet Sievert

mit der Produktmarke Strasser eine effiziente und ökologische Systemlösung für Bodenausgleichsmassen mit hohem Verarbeitungskomfort: Durch die patentierte »Safetec«-Technologie muss die Ausgleichsmasse nicht entlüftet werden und spart somit einen Arbeitsgang. »Safetec«-Produkte sind zudem für die maschinelle Verarbeitung geeignet, wodurch sich auch große Flächen schnell herstellen lassen. Gleichzeitig ermöglicht das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten unterschiedliche Zeitfenster für die Verarbeitung – von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden – und bietet so maximale Flexibilität. Der Zementanteil ist durch das innovative Bindemittelkonzept auf ein Minimum von circa drei Prozent reduziert, wodurch die »Safetec«-Ausgleichsmassen sehr spannungsarm sind und rissfrei erhärten. Zudem entfällt ein Schüsseln im Randbereich.

Edelstahl-Flachprofile zum Verschrauben oder Verkleben

CARL PRINZ

Der Profile-Spezialist Carl Prinz aus Goch (Nordrhein-Westfalen) hat neue Übergangsprofile entwickelt, die unter feuer- oder rauchhemmenden Türen eingesetzt werden können. Die Flachprofile werden in Edelstahl gefertigt und sind in verschiedenen Größen erhältlich.

Unter feuer- oder rauchhemmenden Türen ist ein hitzebeständiges und besonders flaches Übergangsprofil gefordert. Hierauf liegen die in die Türen eingebauten Dichtungen (Schall Ex) nach dem Schließen dicht auf und verhindern das Durchdringen von Rauch und Feuer. Wegen seiner Hitzebeständigkeit wird hier häufig auf Edelstahl als Werkstoff zurückgegriffen. Die neuen Prinz Edelstahl Flachprofile sind 2,0 und 3,0 mm stark, 40, 50 und 60 mm breit und sowohl gelocht als auch ungelocht lieferbar.

Sie werden planeben zu den angrenzenden, vollflächig verklebten Bodenbelägen eingebaut und dabei entweder verschraubt oder verklebt. Je nach Anforderung kommen bei der Verklebung hitzebeständige Klebstoffe zum Einsatz. Für unterschiedliche Aufbauhöhen lassen sich die Edelstahl Flachprofile miteinander kombinieren. So kann eine geforderte Höhe von 5 mm z. B. durch das exakte Übereinanderlegen eines 2 mm und eines 3 mm Flachprofils erzielt werden. Die Oberfläche der Flachprofile ist in elegantem Edelstahl gebürstet gehalten.

»Safetec« gilt als effiziente und ökologische Systemlösung für Bodenausgleichsmassen mit hohem Verarbeitungskomfort.

Auch bei ökologischen Aspekten punktet »Safetec«, denn die Produkte zeichnen sich durch bis zu 66 Prozent weniger CO2Ausstoß bei der Herstellung im Vergleich zu herkömmlichen zementhaltigen Ausgleichsmassen aus. Alle »Safetec«-Produkte sind Teil der Sievert »Green Line« und werden im DGNB Navigator gelistet.

Das Edelstahl-Flachprofil »Nr. 123« in gelochter Variante von Carl Prinz.

77 März 2024
CARL PRINZ
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SIEVERT
Bodenbeläge & Aufbau

Mit einer Reihe neuer Maschinen und Werkzeuge für die professionelle Bodenbearbeitung hat Norton Clipper sein vielfältiges Angebot erweitert und komplettiert.

Neues Sortiment an leistungsstarken Bodenschleifmaschinen und -werkzeugen

SAINT GOBAIN / NORTON CLIPPER

Mit einer Reihe robuster und langlebiger Maschinen und Werkzeuge für die professionelle Bodenbearbeitung hat Norton Clipper sein vielfältiges Angebot jetzt stark erweitert. Ob zur Bodenvorbereitung, zum Schleifen und Polieren, zum Reinigen, Holzschleifen oder Saugen – das umfassende Sortiment deckt alles ab, was für die Herstellung schöner und ebener Oberflächen gebraucht wird.

Die für Präzision und Anwendersicherheit stehenden Schleiflösungen des Baumaschinen- und Werkzeugspezialisten sind exakt auf die individuellen Anforderungen auf der Baustelle abgestimmt und überzeugen mit Leistung und Zuverlässigkeit. Ab sofort sind sie mitsamt den dazu passenden Werkzeugen im Fachhandel erhältlich.

Um beim Bauen und Renovieren ebene und makellose Oberflächen zu erzielen, kommt es vor allem auf die perfekte Bodenvorbereitung und das Schleifen an. Häufig müssen Farbe, Epoxidharz oder Klebstoffreste abgetragen und die Oberflächen nivelliert werden. Das neue, umfassende Sortiment von Norton Clipper bietet einer Unternehmensmitteilung zufolge für kleinere Reparaturen ebenso wie für große, anspruchsvolle Schleifprojekte die optimalen Lösungen. Herausfordernde, umfangreiche Schleifarbeiten erledigt etwa der

Die neue »CG Clean 430« ist eine zuverlässige Monobürstenmaschine, die sich sowohl für die sanfte Reinigung als auch zum harten Schrubben eignet.

ben eignet. Auch die neue Schleifmaschine »CG Multi 430« übernimmt Reinigungsaufgaben zuverlässig und effizient. Dazu lässt sich die vielseitige Maschine ohne großen Aufwand auf Monobürstenfunktion umrüsten. »Die ›CG Multi 430‹ ist die universellste Schleifmaschine in unserer Produktreihe«, erklärt Marko Waldschmidt, Vertriebsleiter Deutschland, Österreich und Schweiz bei Saint-Gobain Abrasives. »Sie eignet sich nicht nur zum Schleifen und Polieren, sondern auch zur Bodenvorbereitung, zum Reinigen und sogar zum Schleifen von Holz, da sie über verschiedene spezielle Werkzeugaufnahmen verfügt. Diese einzigartige, auf dem Markt unübertroffene Vielseitigkeit macht sie zu einer idealen Maschine auch für den Mietbedarf.«

neue »CG 650« schnell und zuverlässig. Der kraftvolle und besonders präzise arbeitende Dreikopfschleifer ist mit 7,5 kW/10 PS die leistungsstärkste Maschine im Sortiment. Ausgestattet sind die robusten und sicher zu bedienenden Bodenschleifmaschinen mit rotierenden PKD- oder Diamantsegmenten. Die leistungsstarken Werkzeuge wurden gezielt entsprechend den individuellen Anforderungen auf der Baustelle entwickelt und sorgen laut Hersteller für hervorragende Ergebnisse bei maximaler Standzeit. Doch nicht nur das: Dank passender Werkzeuge »glänzen« sie auch beim Polieren und Finishen, verspricht Norton Clipper: Mit speziell entwickelten Harzpads zum Polieren und Vliespads zum Finishen bietet der Hersteller perfekt auf den jeweiligen Arbeitsschritt zugeschnittene Lösungen – von der Oberflächenveredelung und Glättung bis hin zum Feinpolieren und Finishing. Der Boden wird Schritt für Schritt verfeinert und erlangt so die gewünschte glänzende Oberfläche.

Schleifmittel vom Spezialisten

Herausfordernde, umfangreiche Schleifarbeiten erledigt der neue »CG 650« schnell und zuverlässig.

Zur Reinigung und Pflege des Bodens empfiehlt Norton Clipper eine effektive Kombination aus vielseitiger und anwenderfreundlicher Monobürstenmaschine, sanften, aber effektiven Vliesschleifpads und kräftigen Reinigungsbürsten. Die neue »CG Clean 430« etwa ist eine zuverlässige Monobürstenmaschine, die sich sowohl für die sanfte Reinigung als auch zum harten Schrub-

Eine passende Produktauswahl bietet Norton Clipper auch für die hochwertige und präzise Bearbeitung und Veredelung von Hartholzböden. Für homogene Ergebnisse steht etwa die neue Planetenschleifmaschine »CG Wood 430«. Sie ist mit vier Schleifköpfen ausgestattet und stellt optimale Leistungen beim Vorschleifen, Schleifen, Ölen und Bürsten ebenso wie bei der Endbearbeitung von Hartholz- und Parkettböden sicher.

Abgerundet wird das vielfältige Sortiment durch eine Reihe von robusten und langlebigen Absaugeeinheiten, die optimal auf Norton Clipper-Schleifmaschinen abgestimmt und sowohl für die Trocken- als auch Nassanwendung geeignet sind.

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SAINT-GOBAIN ABRASIVES (3)
Bodenbeläge & Aufbau

Der Bodenstripper »Maverick« eignet sich für die Entfernung von textilen und elastischen Belägen sowie von Parkett und Sportbelägen.

Agil, flexibel und mobil in engen Räumen

UZIN UTZ / WOLFF

Mit dem »Wolff Maverick« bringt Wolff (Uzin Utz Tools) einen neuen Bodenstripper auf den Markt – er zeichnet sich durch sein kompaktes Format und sein geringes Gewicht aus. Sein Einsatzgebiet ist der kleinere Objektbereich.

Bevor Bodenbeläge verlegt werden, muss der Untergrund vorbereitet und müssen vorhandene Beläge rückstandsfrei entfernt werden. Diese Aufgabe übernehmen Stripper, die der Maschinen- und Werkzeugspezialist Wolff aus Ilsfeld selbst entwickelt und herstellt. Mit dem neuen Bodenstripper »Maverick« präsentiert Wolff zu Beginn des Jahres eine kompakte und wendige Maschine, die das bestehende Stripper-Sortiment ergänzt. Der »Maverick« sticht dabei durch sein agiles Format von weniger als 60 cm Breite hervor und bedient den kleineren Objektbereich bei der Entfernung von textilen und elastischen Belägen sowie Parkett und Sportbelägen optimal.

Das Stripper-Sortiment von Wolff umfasst ein breites Spektrum an Maschinen –für jeden Belag und jede Flächengröße gibt es eine Lösung. Im April 2023 wurde mit dem »Wolff Independence Stripper« erstmals eine Maschine mit Mitfahr- (Rideon) und Mitgänger-Betrieb (Walk-beside) in das Programm aufgenommen. Diese Auswahlmöglichkeit des Fahrbetriebs bietet auch der »Maverick«, die Steuerung erfolgt über eine Funkfernbedienung. Während der »Independence Stripper« jedoch auf großen wie auch mittleren Flächen eingesetzt wird, sticht der »Maverick« vor allem in beengten Situationen oder bei verminderten Traglasten hervor. Dabei geht es nicht um Flächen, sondern um Raumgrößen. Denn durch seine kompakten Abmessungen kann die Maschine in nahezu

jedem Raum eingesetzt werden. Um dies zu erreichen, hat sich Wolff bei der Entwicklung auf drei Kernpunkte konzentriert: Agilität, Flexibilität und Mobilität.

Wendiger »Maverick« für beengte Räume

Dank seiner kompakten Breite setzt der »Maverick« laut Hersteller neue Maßstäbe in Sachen Wendigkeit und ermöglicht es, auch in engen Räumen präzise zu manövrieren. So kann er problemlos durch Standardtüren und enge Durchgänge navigieren, was ihn ideal für Einsätze in Einzelbüros und ähnlichen engen Umgebungen macht, in denen jede Bewegung zählt. Die bewusste Reduzierung in allen Dimensionen sorgt zudem dafür, dass der »Maverick« in gängigen Lasten- und sogar in vielen Personenaufzügen transportiert werden kann.

Mobiles Kraftpaket mit Elektroantrieb

Mit einem Leergewicht von nur 538 kg ist der »Maverick« ein Leichtgewicht in der Welt der Bodenbelagsstripper. Dies erleichtert das Verladen in Transportfahrzeuge und das Manövrieren am Einsatzort, was zu einer verkürzten Rüstzeit auf der Baustelle führt. Die Agilität, Flexibilität und Mobilität der Maschine eröffnen damit eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Auch in puncto Energieeffizienz bietet der »Maverick« von Wolff dem Anwender Vorteile durch den rein elektrischen Antrieb und ein Akku-Schnellladesystem. Das Lithium-Ionen-System der Maschine

sichert durch die dreijährige Garantie nicht nur einwandfreie Funktionalität, es stellt auch sicher, dass im Bedarfsfall schnell Unterstützung verfügbar ist. Zudem wird eine Mindestakkukapazität von 80 Prozent nach drei Jahren Betrieb garantiert. Für den sicheren Transport ist die Maschine mit Zurrösen versehen Die Einführung des Maverick-Strippers erfolgte im Januar auf der »World of Concrete«-Messe in den USA und danach im zweiten Schritt auf dem deutschen Markt.

»Wolff Maverick« ist durch Mitfahr- (Ride-on) und Mitgänger-Betrieb (Walk-beside) fahrbar. Die Steuerung im Mitgänger-Betrieb erfolgt über eine Funkfernbedienung.

79 März 2024
Der
Bodenbeläge & Aufbau
WOLFF (3) Dank seiner geringen Breite von nur 60 cm lässt sich der »Maverick« auch in engen Räumen gut einsetzen.

Der Stocretec-Boden ist chemisch und mechanisch hochbelastbar und zugleich gut zu reinigen.

Belastbarer und hygienischer Bodenbelag für Brauerei

STOCRETEC

Chemisch und mechanisch hochbelastbar, ausgelegt auf höchste hygienische Ansprüche: Diese Anforderungen gelten in der Lebensmittelindustrie bis zum Boden. In einer Lehr- und Schau-Brauerei hat dieser auch noch gut auszusehen. Mit dem Bodensystem »StoFloor Food KU 601« von Stocretec ist das problemlos zu realisieren, wie das Beispiel Apátúr in Györ zeigt.

Brautradition wiederbelebt: Mit der Lehrund Schau-Brauerei der Apátúr Brauerei entstand mitten in Györ/Ungarn eine neue Braustätte, die mit der Produktion von Pilseni, Búza, New England IPA und Barna Ale alte Handwerkskunst modern aufleben lässt. Als Schirmherren sind die Széchenyi István Universität und die Benediktiner der

Abtei Szent Mór Bencés Perjelség beteiligt, auf welche die Brautradition zurückgeht.

Die neue Braustätte erfüllt heute die höchsten hygienischen Anforderungen. Das gilt auch für den Boden, der zudem hohen mechanischen und chemischen Belastungen widersteht. In der Lebensmittel-Produktion müssen sich Böden gut reinigen lassen und

Das Bodensystem »StoFloor Food KU 601« erfüllt in der ungarischen Brauerei höchste hygienische Ansprüche.

den internen Verkehr problemlos tragen. Für die neue Brauerei entschied sich das Apátúr-Projektteam (gemeinsam mit der Abtei) für das zertifizierte Bodenbeschichtungssystem »StoFloor Food KU 601« von Stocretec. Es zeichnet sich durch seine gute Beständigkeit gegen Medien aus, die während des Brauens anfallen können, genauso wie gegen Reinigungsmittel. Seine Oberfläche lässt sich optimal säubern und dekontaminieren.

Widerstandsfähig und optisch überzeugend »StoFloor Food KU 601« ist FDA-geprüft und verfügt über die CSM Qualifizierung für den Einsatz im Reinraum. Die mechanisch hoch widerstandsfähige Beschichtung erlaubt das Befahren mit Vollgummi-, Vulkollan- und Polyamidbereifung. Als abgestreuter Belag erreicht das System die Rutschhemmklassen R11 oder R12. So bietet »StoFloor Food KU 601« Sicherheit, was bei den regelmäßigen Besuchen von Studierenden und Gästen in der Lehr-Brauerei besonders wichtig ist.

Auch optisch überzeugt die Beschichtung. »StoPox KU 601« lässt sich in zahlreichen RAL-Farben tönen und durch die guten Verlaufs- und Entlüftungseigenschaften entsteht eine homogene, qualitativ hochwertige Oberfläche. In Györ ist es ein warmer, erdiger Beige-Ton.

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NEXGEN PICTURES / GOTSIK FERENC
STOCRETEC (2)
/
Bodenbeläge & Aufbau

Große Bandbreite: Der SMP-Klebstoff eignet sich für alle Untergründe und Verlegematerialien.

Haftet zuverlässig auch auf kritischen Untergründen

PCI AUGSBURG

PCI Augsburg stellt einen neuen gebrauchsfertigen SMP-Kleber vor, der für alle Arten von Verlegematerialien und Untergründen geeignet ist. Handwerker sollen von der großen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten profitieren, selbst auf kritischen Untergründen. Der »PCI Flexcoll« punktet zudem mit einer hohen Klebkraft und hohen Elastizität.

Der neue »PCI Flexcoll« auf SMP-Basis ist besonders flexibel und ermöglicht das einfache und schnelle Verlegen aller Arten von Fliesen, Platten und Mosaik sowie von Naturwerksteinen. Dabei ist es unerheblich,

ob innen oder außen, Wand oder Boden, trocken oder nass. Selbst für den Unterwasserbereich ist der »PCI Flexcoll« geeignet. Er haftet zuverlässig und ohne vorherige Grundierung auf allen Untergründen, einschließlich kritischer, feuchte- oder chemikalienbelasteter Untergründe. Dies macht den neuen Kleber universell einsetzbar, die Bandbreite reicht vom Wohnungsbau bis hin zum Industrie-, Beton- und Fertighausbau. Besonders geeignet ist er jedoch für die Anwendung im Bereich Sanierung, da hier oft kritische Untergründe zum Vorschein kommen.

Starke Anhaftung und hohe Flexibilität

Der neue »PCI Flexcoll« punktet mit seiner hohen Klebekraft und ist dabei den-noch äußerst elastisch und stark verformbar. Aufgrund der Reaktion mit Luft- oder Untergrundfeuchtigkeit ist eine sichere Aushärtung gewährleistet. Die Verarbeitungszeit beträgt bis zu 45 Minuten, der Anwendungsbereich ist bereits nach rund einem Tag belastbar.

»PCI Flexcoll« ist ein einkomponentiger, wasserfreier SMP-Klebstoff und sofort gebrauchsfertig. Er wird im wiederverschließbaren 8-kg-Eimer geliefert. Der neue Kleber ist lösemittel- und isocyanatfrei und als sehr emissionsarm gemäß GEV-Emicode EC 1 Plus zertifiziert. »Der neue ›PCI Flexcoll‹ ist ein universeller Problemlöser«, erklärt Stephan Tschernek, Leiter Marketing PCI Gruppe. »Ob Metall, Holz, Schwingböden, junger Estrich oder alte Fliesen – seine extra hohe Flexibilität und seine starke Anhaftung garantieren eine zuverlässige, sichere Verlegung. Dabei spielt auch der gewünschte Oberbelag – unabhängig von Größe und Art des Belags – keine große Rolle.«

81 März 2024
PCI AUGSBURG (2)
»PCI Flexcoll« ist ein besonders flexibler und haftstarker SMP-Kleber.
Bodenbeläge & Aufbau

Innenausbau

In den Bädern wurden der Waschtisch »Geberit Smyle« mit Unterschrank und der »Geberit Option« Spiegelschrank eingebaut. Rechts die barrierefreie Dusche mit Duschrinne »Geberit CleanLine20«.

Hohe Qualität vor und hinter der Wand

GEBERIT

Für ein Mehrfamilienhaus in Dortmund war Barrierefreiheit und eine hochwertige Ausstattung gewünscht. Um insbesondere Senioren einen hohen Komfort zu bieten, entschied sich der Bauherr, nicht nur auf Zweckmäßigkeit, sondern auch auf hohe Qualität zu setzen. Im Sanitärbereich kamen daher Lösungen von Geberit zum Einsatz.

Ein barrierefreies Erdgeschoss, barrierearme Wohngeschosse und eine überdurchschnittliche Ausstattung: Diese Vision verfolgte Bauherr Robert Wilbrand in seinem neuen viergeschossigen Mehrfamilienhaus im Dortmunder Stadtteil Huckarde bis ins kleinste Detail. Der Geschäftsführer von Wilbrand Haustechnik rüstete die sieben Wohnungen des Neubaus und deren sieben Bäder in puncto Haus- und Sanitärtechnik nicht nur funktionell und zweckmäßig aus. Er wählte darüber hinaus eine erstklassige Ausstattung mit hohem Wohlfühlfaktor. In seiner Dreifachfunktion als Bauherr, Planer und Ausführender gönnte er sich und seinen Mietern nur hohe Qualität. Sowohl vor als auch hinter der Wand kamen daher Lösungen von Geberit zum Einsatz.

Barrierefreiheit im Erdgeschoss

Bis auf die Dachgeschosswohnung sind alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses identisch. Optimierte Grundrisse und 1,01 m breite Türen machen die beiden Einheiten im Erdgeschoss barrierefrei, sodass sich hier auch Rollstuhlfahrer ungehindert bewegen können. Besonderen Wert legte

der Ingenieur vor diesem Hintergrund auf die Ausstattung der Bäder. So verzichtete er im Erdgeschoss auf eine Badewanne, um stattdessen die Dusche zu verbreitern und Rollstuhlfahrern einen größeren Radius und Pflegepersonal mehr Bewegungsfläche zu verschaffen. Bei der Ausstattung der Einheiten ließ er als Geschäftsführer eines SHK-Betriebs zudem seine auf langjähriger Berufserfahrung basierenden Vorstellungen in das Bauvorhaben einfließen – und setzte sowohl hinter der Wand als auch davor grundsätzlich auf hohe Qualität.

»Für die Installationssysteme und die Sanitärelemente habe ich je nach Anforderung ›Geberit GIS‹ bzw. ›Geberit Duofix‹ verbaut«, erklärt der Installateur. »Geberit GIS« ist ideal für alle individuellen bzw. teilhohen Vorwandsysteme, da es sich schnell montieren und gut mit dem Unterputz-Spülkasten kombinieren lässt. Deckenhohe Vorwände wurden stattdessen mit dem »Duofix«-System realisiert, das ebenso schnell und effektiv in der Montage ist. Der Vorteil dieser Entscheidung: »Es war kein Trockenbauer erforderlich und alles konnte aus einer Hand ausgeführt werden«, freut sich der HLS-Fachmann über den reibungslosen Ablauf. »Der Unterputz-Spülkasten erlaubt zudem viele Nutzungsvarianten, egal ob man ein normales WC-, Dusch-WC- oder eine Geruchsabsaugung wünscht. Damit ist alles möglich. Auch das Design kommt bei der Vielzahl an Betätigungsplatten und deren Oberflächen nicht zu kurz.«

Vor der Wand: hochwertige Lösungen mit Pfiff Um wirklich alles aus einem Guss zu realisieren, entschied sich der Fachmann, nicht nur hinter der Wand, sondern auch bei den Vorwandelementen auf die Geberit Badserien »One« und »Smyle« zu setzen. In den Bädern ließ er die »Geberit Smyle« Waschtische mit Unterschrank und die »Geberit Option« Spiegelschränke einbauen – hochwertige Produkte, die sich gut mit einem modularen Möbelkonzept kombinieren las-

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GEBERIT (3)
Innenausbau
Robert Wilbrand setzte in allen Sanitärbereichen sowie bei Versorgungs- und Entwässerungsleitungen auf Sanitärsysteme und -elemente von Geberit.

sen. Bei der Duschrinne »CleanLine20« handelt es sich um eine barrierefreie Version mit Bodenablauf, die durch ihre außergewöhnliche Ästhetik besticht. Das WC »Geberit One« überzeugt durch Design und eine Verstellbarkeit der Höhe von bis zu 4 cm, ohne dass bauliche Maßnahmen notwendig werden. Zudem sorgt die »Tur-

Das »Geberit One«-WC ist einfach und schnell zu montieren, besonders hilfreich ist dabei das neu entwickelte Umlenkgetriebe mit optimierter Kraftübertragung.

boFlush«-Spültechnik mit der spülrandlosen Innengeometrie für eine leise und gründliche Ausspülung der WC-Keramik und minimiert so auch den Reinigungsaufwand.

Ein starker und zuverlässiger Partner Für Wilbrand hat sich das eigene Projekt als optimale Bewährungsprobe für die Zusammenar-

Flächenheizung mit System

EMPUR

Im Juli 2021 trat in Hagen die Volme über ihre Ufer und es kam zu einer Flutkatastrophe nicht gekannten Ausmaßes. Davon betroffen war auch der CVJM in Hagen. Bei der anschließenden Sanierung des Gebäudes kam das »Cut-therm« Frässystem des Flächenheizungsspezialisten Empur zum Einsatz.

In einer einzigen Nacht verursachte das Hochwasser auf dem Gelände des CVJM rund 250 t Müll. Das gesamte Archiv des Vereins, Akten, Freizeitmaterial und Veranstaltungstechnik gingen in der Flut verloren. Die Heizungsanlage des Clubhauses war – wie alles, was sich im Keller befand – am Tag nach der Flut ein Totalverlust.

Das einzig Positive: Das fast 70-jährige Gebäude hätte auch ohne Überflutung in den nächsten Jahren grundlegend saniert werden müssen. Für die neue Heizungsanlage sahen die Überlegungen wie folgt aus: Es wird weiterhin eine zentrale Heizungsanlage für alle Gebäudeteile geben. Das Clubhaus bekommt auf einer Fläche von 450 m2 eine Flächenheizung, die ihre Energie durch die neue Wärmepumpe erhält. Die Heißwasserversorgung aller Gebäudeteile erfolgt auch zukünftig durch Gas.

Der Vorschlag des beauftragten Architekten: Statt die Fußbodenheizung auf

dem Estrich aufzubauen, sollten die Kanäle für die Heizungsrohre in den bestehenden Estrich gefräst werden. Ausschlaggebend für die Entscheidung war unter anderem die relativ geringe Raumhöhe. Ein weiteres Plus war, dass bei dieser Lösung kein Türsturz versetzt werden musste, um die Durchgangshöhe auch nach der Verlegung zu gewährleisten. Bei genauer Prüfung zeigte sich, dass 50 Prozent des fast 70 Jahre alten Estrichs noch so leistungsfähig waren, dass ohne weitere Maßnahmen gefräst werden konnte. Die anderen 50 Prozent wurden vor dem Fräsen erneuert. Zum Einsatz kam das »Cut-therm«-Frässystem des Flächenheizungsspezialisten Empur. Die Fräsung in den bestehenden Estrich mit einem Verlegeabstand von 12,5 cm, das Verlegen der Fußbodenheizungsrohre in die Kanäle, der Anschluss der Rohre am Empur Verteiler sowie die Dichtheitsprüfung wurden durch ein erfahrenes Montageteam der EM-solution

beit mit Geberit erwiesen. »Schon seit Jahren ist Geberit ein starker und verlässlicher Partner unseres Unternehmens«, resümiert er, ein Partner, bei dem sich der Installateur und Geschäftsführer in der Zusammenarbeit in allen Belangen sehr gut aufgehoben fühlt. Neben den vielfältigen und professionellen Schulungsmöglichkeiten schätzt er auch die Montagevideos, die den Einbau neuer Produkte verständlich erklären und keine Wünsche offenlassen. Für ihn sei daher stets klar gewesen, dass er, wenn er einmal bauen sollte, mit Geberit Produkten bauen werde. In seinem Mehrfamilienhaus in Dortmund hat er dies nun konsequent umgesetzt –und damit von der Installationstechnik bis zur Sanitärausstattung ein komplettes Geberit Haus errichtet. »Unser Ziel war es, dem Endnutzer ein Bad mit hoher Lebensqualität, Design und Individualität zur Verfügung zu stellen«, erklärt Bauherr Robert Wilbrand. »Indem sich die Technik und das Design vor der Wand mit der Technik hinter der Wand vereinen, konnte eine optimale Lösung gebaut werden.«

Das »Cut-therm«-Frässystem des Flächenheizungsspezialisten.

durchgeführt. Die EM-solution ist darauf spezialisiert, das SHK-Fachhandwerk bei der Verlegung von Flächenheizungssystemen zu unterstützen. Dank der verwendeten Spezialmaschinen geschah die Verlegung des »Cut-therm« Frässystems praktisch staubfrei und innerhalb von wenigen Tagen.

Neben der Aufbauhöhe von 0 cmzeichnet sich eine gefräste Fußbodenheizung durch ein sehr schnelles Ansprechverhalten aus, da die Heizungsrohre unmittelbar unter dem Bodenbelag verlaufen. Dies hat für die nur temporär genutzten Clubräume des CVJM große Vorteile. Eine durchgängig hohe Versorgung mit Wärme ist nicht notwendig. Die Räume können kurzfristig auf eine angenehme Temperatur gebracht werden.

83 März 2024
EMPUR
Innenausbau

Profile für fugenlosen Wandbelag

SGH I PARKETTFREUND

Um die Bad- und Wandrenovierung einfacher zu gestalten, hat Parkettfreund jetzt DesignWandprofile im Sortiment. HPL-Schichtstoffplatten oder Aluminium-Verbundsysteme können in diese Profile eingeschoben werden – so sollen Arbeiten an Stößen und Kanten deutlich vereinfacht werden.

Oftmals werden Badrenovierungen vor sich hergeschoben, da sie mit hohem Zeitaufwand, viel Dreck und großem handwerklichen Geschick verbunden sind. Ist die Renovierung beispielsweise mit HPL-Schichtstoffplatten oder mit Aluminium-Verbundsystemen geplant, hat Parkettfreund jetzt eine komfortable Lösung: Das Unternehmen hat ein Design-Wandprofilesortiment entwickelt, das die Montage der Platten und die Arbeiten an den Stößen und Kanten wesentlich erleichtern soll. Das Ergebnis sind fugenlose,

SGH

Parkettfreund hat neue Design-Wandprofile entwickelt, die einfach für einen fugenlosen Übergang der verarbeiteten Platten sorgen – sowohl bei Geraden als auch bei Außen- und Innenecken.

pflegeleichte Oberflächen, die laut Parkettfreund die Hygiene verbessern, Schmutz- und Schimmelbildung verhindern und gleichzeitig edel und formschön aussehen.

In die zweiteiligen Wandprofile aus Aluminium können die zu verarbeitenden Platten eingeschoben werden und das Profil sorgt

Natürliche Wandgestaltung ohne Grenzen

BIOFA NATURPRODUKTE

Biofa Naturprodukte bietet Silikatfarben für den Innen- und Außenbereich an. Die aus mineralischen und nachwachsenden Rohstoffen bestehenden Farben ermöglichen eine hochwertige und gesunde Wandgestaltung mit Anti-Schimmel-Effekt.

Naturfarben für die Wandgestaltung liegen im Trend. Silikatfarben zählen dabei zu den interessanten Möglichkeiten für den Innen- und Außenbereich. Ein Mythos von hochwertiger Gestaltung und Unverwüstlichkeit umgibt diese klassische Wandfarbe. Grund dafür sind das mineralische Bindemittel Wasserglas sowie die zahlreichen Anwendungen bei herausragenden Bauten und beim Denkmalschutz.

Silikatfarben haben sich über einen langen Zeitraum bewährt, sie sind gesund, schön und dienen der Werterhaltung, so

Schlafzimmer mit geprüft gesunder Naturfarbe »Biofa Solimin«.

dann automatisch für eine fugenlose Verbindung der Platten. Die Profile gibt es sowohl für gerade Verbindungen als auch für Außen- und Innenecken. Mit dieser Sortimentserweiterung möchte Parkettfreund die Renovierung vereinfachen und die Gestaltung eines modernen Bades ermöglichen.

der Hersteller Biofa Naturprodukte. Hervorzuheben ist das Haftungsprinzip von Silikatfarben. Durch Verkieselung entsteht eine natürliche, höchst beständige Verbindung mit dem Untergrund. Aufgrund der natürlichen Alkalität des Anstrichs wirkt er zudem schimmel- und algenhemmend. Die mikrokristalline Struktur sorgt für eine hohe Dampfdiffusionsfähigkeit. So werden Bauschäden vermieden und das Raumklima verbessert.

Inhaltsstoffe machen den Unterschied Doch bei Silikatfarben gibt es auch große Unterschiede. Künstliche Zusatzstoffe, Kunstharze und komplexe hybride Bindemittel verfälschen die Wirkung von Silikatfarben. Es ist deshalb empfehlenswert, auf die Volldeklaration der Inhalts-

Biofa

sind für innen und außen geeignet.

stoffe zu achten. Alle Bestandteile sollten deklariert sein, und die Inhaltsstoffe sollten weitestgehend aus nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen bestehen. Es gibt nur wenige Hersteller, die – wie Biofa – genaue Angaben über die Zusammensetzung ihrer Produkte machen. Die Biofa Silikatfarben gibt es in vielen verschiedenen Farbtönen. Edelmatte Oberflächen verleihen den Wänden eine besonders natürliche Anmutung. Selbst handwerkliche Maltechniken sind jederzeit zu realisieren. Der kreativen Gestaltungslust sind keinerlei Grenzen gesetzt und es entsteht eine natürliche Wohlfühlatmosphäre. Naturreine Silikatfarben sind langlebig, renovierfreundlich und wohngesund. Sie setzen der Fantasie in der Wandgestaltung keine Grenzen.

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BIOFA (2)
Silikatfarben
Innenausbau

Streuperforation als Alternative zur Gipskartondecke

LINDNER

Mit »Spreadline« bringt Lindner eine neue Perforation für Deckenoberflächen auf den Markt. Die Deckenplatten mit Streuperforation überzeugen laut Hersteller nicht nur mit einem nahtlosen Streuperforationsbild, sondern auch mit einfachen Revisionsmöglichkeiten, hohen Schallschutzwerten und vielem mehr.

Visuell erinnert die Deckenoberfläche der »Spreadline Perforation Rsl 130-10« an eine herkömmliche Gipskartondecke mit Streulochung – doch sie bietet weitaus mehr: So überzeugt die Perforation unter anderem mit einem nahezu nahtlosen Übergang und damit kaum sichtbaren Fugen. Um schnell und einfach in den Deckenhohlraum zu gelangen, sind die Deckenplatten mit einem freien Querschnitt von zehn Prozent und einer Größe von jeweils 1 800 x 600 mm werkzeuglos abnehmbar – optisch störende Revisionsklappen werden überflüssig.

Für jedes Projekt die richtige Optik Grundsätzlich kann zwischen drei vordefinierten Streuperforationen als Designvorschlag gewählt werden: Diese unterscheiden sich unter anderem in Lochgröße,

Anordnung und dem freien Querschnitt. Durch die individuelle Form und Anordnung der Perforation eröffnen sich neue Gestaltungsmöglichkeiten: So

WISSENSWERTES...

Die »Mute+« Baffeln mit Rahmen in buntem Design.

Die Lindner Group ist Europas führender Komplettanbieter in den Bereichen Innenausbau, Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Isoliertechnik. Das Familienunternehmen verfügt über mehr als 55 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Ausführung von individuellen und fortschrittlichen Projektlösungen. Mit weltweit gut 7500 Mitarbeitern betreibt Lindner vom bayerischen Arnstorf aus Produktionsstätten und Tochtergesellschaften in mehr als 20 Ländern.

lassen sich sowohl Logos als auch persönliche Fotos und damit markante Blickfänge in der Deckenfläche realisieren.

Die »Spreadline« Streulochung sieht allerdings nicht nur gut aus, sondern bietet auch etwas für die Ohren: In Kombination mit Akustikeinlagen erreicht die perforierte Oberfläche sehr hohe Schallabsorptionswerte und befreit damit Innenräume von störenden Nebengeräuschen. Darüber hinaus lassen sich die Lochmuster für echte Wow-Effekte gezielt und effektvoll mit Lautsprechern und Leuchten kombinieren.

LINDNDER

Der Fein Akku Bohrschrauber »ASCM 18-4 QM(P) AS« ist mit dem cleveren »QuickIN«Zubehör ein Alleskönner.

Aus einem Akku-Schrauber werden acht Spezialmaschinen

FEIN

Fein bringt mit dem »Fein ASCM 18-4 QM(P) AS« einen vielseitigen AkkuBohrschrauber auf den Markt. Er ermöglicht einen multifunktionellen Einsatz für die Anwendungen Bohren, Kernbohren, Gewindebohren, Schrauben und Senken. Dazu tragen verschiedene Schnellwechselaufsätze bei.

Der 4-Gang Akku-Bohrschrauber »Fein ASCM 18-4 QM(P) AS« vereint in Kombina tion mit den angebotenen »Fein QuickIN«Zubehören bis zu acht Spezialmaschinen – wie beispielsweise Gewindebohrer, Win kelbohrmaschinen und Metallschrauber für Selbstbohrschrauben – in einer Maschine. Ein breites Sortiment, bestehend aus 13 un terschiedlichen »QuickIN«-Schnellwechsel aufsätzen, bietet eine große Anwendungs vielfalt für die Metall- und Holzbearbeitung. Bis zu elf unterschiedliche Anwendungen rund um den Einsatz beim Bohren, Kern bohren, Gewindebohren, Schrauben und Senken werden abgedeckt – und das selbst an beengten und schwer zugänglichen Ar beitsstellen.

Ein Vollmetall 4-Gang-Getriebe mit Dreh zahlen von bis zu 4 000 1/min ermöglicht ei nen doppelt so hohen Arbeitsfortschritt im Vergleich zu marktgängigen 2-Gang-Bohrschraubern. Auch ergonomisch besticht der »ASCM 18-4 QM(P) AS« durch einen optimal ausbalancierten Schwerpunkt direkt am Mittelhandgriff. Durch den bis zu 40 cm langen Teleskop-Zusatzhandgriff behält man auch bei hohen Drehmomenten die Kontrolle. Sollte das Einsatzwerkzeug doch einmal blockieren, stoppt eine integrierte Kick-back-Funktion die Maschine unmittelbar. Möchte man Holzschrauben akkurat eindrehen, unterstützt eine Nachsetzfunktion, bis der Schraubenkopf bündig im Material anliegt.

Neue »QuickIN«-Schnellwechselaufsätze Drei speziell entwickelte Schnellwechselaufsätze, wie Gewindebohr-Aufsatz, Tiefenanschlag und Exzentervorsatz, erweitern die Anwendungsvielfalt des »QuickIN«-Sortiments. Ein GewindebohrAufsatz mit automatischem Rechts-Links-

Das schlagschraubertaugliche »Fein Vario« Zubehör erweitert das Anwendungsspektrum von Schlagschraubern. Durch den Einsatz der »Vario«-Gewindebohrer wird aus einem klassischen Schlagschrauber zusätzlich ein leistungsstarker Gewindebohrer. Fein bietet »Vario«-Steckadapter für Schlagschrauber mit ½“ oder ¾“ Außenvierkant an. Mit dem »Fein ASCD 18-300 W2 AS« ist zukünftig Gewindebohren, -reinigen und -nachschneiden bis M18 möglich. Der leistungsstärkere »Fein ASCD 18-1000 W34« ermöglicht dies sogar bis M30. »Vario«-Spiralbohrer und »Vario« 90° Kegelsenker runden das Sortiment ab. Da beim Schlagen mit einem Schlagschrauber kein Rückschlag auf das Hand-Arm-System beim Blockieren des Einsatzwerkzeugs entsteht, ist der Einsatz des »Vario«-Zubehörs sehr sicher und einfach. Das für den handgeführten Einsatz konzipierte schlagschraubertaugliche »Vario«-Zubehör umfasst Gewindebohrer für Durchgangslöcher von M8 bis

M30, Spiralbohrer von Durchmesser 6,8 bis 12 mm und 90° Kegelsenker von Durchmesser 16,5 bis 31 mm. Durch den kompakten Aufbau des gesamten Systems, bestehend aus Schlagschrauber, »Vario«Steckadapter und »Vario«-Einsatzwerkzeug, kann nahezu an jeder beengten Arbeitsstelle gearbeitet werden.

Neues Zubehör für empfindliche Werkstücke Das bestehende »Fein VersaMAG«-System wird ab Mai durch neues Zubehör, die Schutzbacken, ergänzt. Für jede Werkstatt, die mit Edelstahl und anderen empfindlichen Werkstücken arbeitet, sind die »Fein VersaMAG«-Schutzbacken aus Aluminium die ideale Ergänzung. Denn mithilfe der Schutzbacken aus Aluminium wird Zeit für die Nachbearbeitung eingespart und das Wackeln und Verrutschen des Werkstückes wird verhindert. Die Aluminium-Schutzbacken sind optimal auf das »Fein VersaMAG«System abgestimmt und dadurch mit dem »Fein VersaMAG«-Schraubstockset kompatibel.

März 2024 86 Werkzeuge & Befestigungstechnik Werkzeuge & Befestigungstechnik
FEIN

Eine limitierte Ganzstahlzwinge zum Jubiläum

BESSEY

Zum 135-jährigen Firmenjubiläum präsentiert sich Bessey auf der Holz-Handwerk 2024 doppelt so groß wie in der Vergangenheit. Das 1889 gegründete Unternehmen gilt als Erfinder der Schraubzwinge, wie sie die Welt heute kennt.

Auf knapp 125 m² Standfläche können die Besucher in die Welt von Bessey eintauchen. Sie können hier live erleben, wie die vielen Spannwerkzeuge bei der Realisierung verschiedenster Holzprojekte optimal unterstützen. Dafür hat Bessey übersichtliche Themenbereiche geschaffen. Das Unternehmen zeigt hier Werkzeuge zum Einsatz auf Tischen, Sonderlösungen für knifflige Herausforderungen, alles rund um die umfangreichen Einhandzwingen-, Korpuszwingen- und Deckenstützen-Sortimente sowie Spezialwerkzeuge zur präzisen Türfuttermontage. Selbstverständlich können alle Produkte, darunter auch die aktuellen Bessey-Neuheiten, ausgiebig getestet werden. Für alle Fragen und zum Fachaustausch steht das Bessey-Team den Standbesuchern mit Freude und Fachkompetenz zur Seite, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Aber es gibt noch mehr: Neben attraktiven Messeangeboten bietet Bessey zum 135-jährigen Jubiläum zusätzlich etwas ganz Besonderes – eine limitierte Auflage einer speziellen Ganzstahlzwinge, die vor Ort mit Namen individualisiert werden kann! Alle Einnahmen aus dieser Laseraktion werden für einen guten Zweck verwendet und an eine soziale Einrichtung gespendet.

Mess- und Markierwinkel VARIO 3D und VARIO 3D PRO

Die smarten Helfer fürs Messen und Markieren auf Flächen und dreidimensionalen Werkstücken

87 Werkzeuge & Befestigungstechnik
Bessey feiert sein 135-jähriges Jubiläum mit einem großen Auftritt in Nürnberg.
Halle 12 Stand 310 www.wolfcraft.de
BESSEY

Die Messwerte werden mit dem »Sola Data Connector« in jedes gewünschte Programm am Rechner übertragen.

Neue Software überträgt Messwerte

schnell, kabellos und fehlerfrei auf den PC

SOLA

Wer kennt es nicht: Messwerte von Hand auf den Computer zu übertragen, das kann zeitraubend und fehleranfällig sein. Mit der neuen Anwendungssoftware »Sola Data Connector« bietet Sola eine Lösung, um Messwerte direkt vom digitalen Rollbandmaß »Cito« in jedes beliebige Programm am Rechner zu übertragen.

Zu den Vorteilen des »Sola Data Connectors« gehören unter anderem seine Geschwindigkeit und seine Präzision, denn die kabellose Übertragung der Messwerte vom »Cito« auf den PC minimiert Übertragungsfehler und spart Zeit.

Ein weiterer Vorteil: Die Messwerte können in jedes beliebige Programm übertragen werden, seien es ERP-Systeme, CAQ-Software oder Microsoft Excel. Zudem lassen sich Dezimal-Trennzeichen, Längeneinheiten und Tastenkonfigurationen individuell einstellen, wie Sola mitteilt. In der Summe ist der »Sola Data Connector« damit einer Unternehmensmitteilung zufolge für unterschiedliche Branchen, von der Qualitätssicherung bis zur Logistik, geeignet. Allerdings sollte das Endgerät mindestens Windows 10 und Bluetooth Low Energy (BLE) unterstützen.

Kabellos und flexibel

Die Anwendungssoftware »Sola Data Connector« ermöglicht eine kabellose Ver-

bindung zwischen dem digitalen Bandmaß »Cito« und einem PC ab Windows 10. Die Verbindung zwischen »Cito« und Computer erfolgt über Bluetooth und bietet höchste Flexibilität und Bewegungsfreiheit während der Arbeit. Das lästige manuelle Eintippen entfällt und das Messgerät »Cito« muss während der gesamten Dokumentation nicht aus der Hand gelegt werden.

Einmal verbunden, können Messwerte mit einem Knopfdruck auf den Rechner in jedes beliebige Programm mit Eingabeformular übertragen werden – sei es ein ERP-System, eine CAQ-Software, Microsoft Excel oder andere Anwendungen. Dies macht den »Sola Data Connector« laut Hersteller überall dort zur effizienten Lösung, wo eine schnelle und fehlerfreie Übertragung von Messwerten den Workflow erheblich verbessert.

Fünf Endgeräte auf einmal

Das Lizenzmodell des »Sola Data Connectors« erlaubt die Installation der Software auf

WISSENSWERTES...

Seit über 70 Jahren ist die Marke Sola am Markt vertreten. Als Spezialist für das Messen und Markieren bietet der österreichische Marktführer für Premium-Wasserwaagen ein breites Produktsortiment, das neben Wasserwaagen unter anderem Setz- und Abziehlatten, Gliedermaßstäbe, Rollbandmaße, Maßbänder, Winkel, Messräder, Markierwerkzeuge, Laser-Entfernungsmesser sowie ein individuelles Laserprogramm umfasst. Sola verfolgt den Ansatz, Produkte so nah wie möglich an den Bedürfnissen der Kunden zu entwickeln und kontinuierlich zu optimieren. 1949 gegründet, ist Sola heute in über 80 Ländern weltweit präsent. In Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn und den USA unterhält Sola eigene Vertriebsniederlassungen; in 29 weiteren Ländern ist Sola mit starken Vertriebspartnern vertreten. 75 Prozent aller Produkte werden am Standort Götzis/ Österreich produziert. Hier entwickeln, fertigen und vertreiben 200 Mitarbeiter eine Produktpalette, die über 1 500 Artikel umfasst. Die hohen Qualitätsstandards, die sich Sola selbst gestellt hat, werden in eigenen Labors und Testeinrichtungen fortlaufend überprüft.

fünf Endgeräten ohne jährliche Kosten. Die Software kann bequem über den Shop auf der Sola Website erworben werden. Zum Kennenlernen bietet Sola auf der Website auch eine kostenlose Testversion des »Sola Data Connectors« zum Download an, die zehn Testmessungen ermöglicht.

März 2024 88 Werkzeuge & Befestigungstechnik
SOLA

Klimakomfort für die heiße Jahreszeit

ENGELBERT STRAUSS

Die Sonne brennt gnadenlos, die Luft steht vor Hitze und heißer Asphalt beginnt zu flirren: In der Sommer-Hitze fühlt sich jedes noch so kurze Kleidungsstück einfach zu viel auf der Haut an. Wer jetzt noch körperlich aktiv arbeitet, braucht Workwear mit besonderem Komfort – wie die Kollektion »e.s. ambition« von Engelbert Strauss.

»e.s.ambition« ist die Strauss-Antwort auf die immer heißer werdenden Sommer. Mit leichten, luftigen Stoffen, viel Bewegungsfreiheit und ergonomischen Schnitten ermöglicht die sportliche Ambition-Linie selbst bei hohen Temperaturen Höchstleistungen.

Bei den Multipocket-Hosen und -Shorts der Kollektion steht das ergonomische Design im Fokus. Maximaler Komfort bei jeder Bewegung und Taschen, die sich immer an der gleichen Position des Körpers befinden; egal ob beim Stehen, Knien oder Liegen. Besonders smart sind die diagonal verlaufenden Cargotaschen. Selbst mit Inhalt und trotz Reißverschlüssen stören die geräumigen Beintaschen im Sitzen nicht und gewähren in jeder Position komfortablen Zugriff.

Die schräg angesetzten Taschen und Features mit farbigen Kontrasten geben den Multipocket-Hosen »e.s.ambition« diesen sehr sportlichen und dynamischen Look in den beliebtesten Strauss- Teamfarben. Dazu kommt ein bequemer »Flexbelt«-Bund, luftige Mesh-Partien im hinteren Beinbereich und ein leichter Worker- Stoff.

Jede

Zelle atmet

Die Oberteile der Kollektion aus atmungsaktivem, elastischem Mesh-Material sind durch ihre offenporige Struktur voll auf Klimakomfort spezialisiert. Das Funktions TShirt »e.s.ambition« zum Beispiel unterstützt bei schweißtreibenden Jobs mit ultraleichtem Tragegefühl und Bewegungs-

Multipocket-Shorts: Ergonomisches Design plus geräumige Cargotaschen.

komfort dank High-Performance-Mesh aus dem Sportbereich. Weitere Short-Modelle, mal hochelastisch, mal weit und lässig oder extra kurz geschnitten, bieten eine sportliche Auswahl für das bequeme Worker-Outfit. Auch Warnfarben und Reflexteile sind mit von der Partie.

Warnschutz-Funktions T-Shirt, Weste und Short aus der »e.s.ambition«-Kollektion sorgen für erhöhte Sichtbarkeit, zertifiziert nach EN ISO 20471: 2013 + A1: 2016. Fluoreszierende Warnfarben und hochwertige Reflexstreifen treffen hier auf funktionales, elastisches Mesh für ein optimales Komfort-Gefühl. Ein perfektes Zusammenspiel von visueller Sicherheit und sportlicher Performance, teilt der Hersteller mit.

89 März 2024 Werkzeuge & Befestigungstechnik
Die Oberteile der »e.s. ambition«-Kollektion sind aus atmungsaktivem Mesh-Material.
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STRAUSS

Brennende Akkus: Sicherheitsschränke als Problemlöser

SBM VERLAG

Ohne Akkus klappt gar nichts: Als Energieträger für Handkreissägen, Trennschleifer, Bohrmaschinen oder Heckenscheren sind Lithium-IonenAkkus aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind kompakt, flexibel, schnell einsatzbereit und verfügen über erstaunlich hohe Leistungskraft. Wäre da nicht dieses eine Problem: Sie können brennen. Am Markt finden sich aktuell viele verschiedene Transport- und Aufbewahrungsmöglichkeiten für Lithium-Batterien sowie LithiumIonen-Akkus. Dazu zählen beispielsweise feuerfeste Akkutaschen, Ladeboxen, spezielle Lagerbehälter, Brandschutzabdeckungen und Sicherheitsschränke. Letztere erweisen sich gerade auf Baustellen aber auch in Handwerksbetrieben und Bauhöfen als langfristige und vor allem sichere Lösung. Die Redaktion des SBM Verlags möchte im Folgenden auf die Wirkungsweise, Ausstattungsmerkmale und Vorzüge der Schränke eingehen und gleichzeitig einen Überblick verschaffen.

Lithium-Ionen-Akkus kommen als Energieträger für Werkzeuge wie Bohrmaschinen zum Einsatz und sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Das Problem: Sie können brennen.

Das Gefahrenpotenzial von Akkus lässt sich in zwei Kategorien einteilen – in Gefahr durch mechanische Beschädigungen, etwa durch Schlag oder Sturz, oder in elektrische Fehler, wie sie beispielsweise bei Kurzschluss, Tiefenentladung oder Defekten im Batteriemanagement auftreten können. Ab einer Temperatur von 60° C ist bei Batteriezellen von einer Überhitzung der Zelle die Rede – auch »Thermal Runaway« genannt. Dahinter verbirgt sich ein durch die Zelle selbst verstärkender, wärmeproduzierender Prozess, der mitunter katastrophale Folgen haben kann. Ab einer Temperatur von 80° C herrscht Explosionsgefahr: Bei einer Knallgasexplosion etwa kann eine sieben bis elffach höhere Energie freigesetzt werden. Gleichwohl muss mit chemischer Kontamination durch Rauchgase, giftige Schwermetalle und Flusssäure gerechnet werden. Oder anders gesagt: Wenn ein Akku brennt und anschließend explodiert, sollte wirklich niemand in der Nähe sein.

In herkömmlichen Lagerschränken ohne spezielle Sicherheitstechnik sind Arbeitsmaterialien grundsätzlich nicht von äußeren thermischen Einflüssen abgeschirmt. Im Brandfall kann das dazu führen, dass es zu Personen- und Sachschäden kommt. Umso wichtiger ist, gerade bei der Lagerung und Ladung von LithiumIonen-Batterien auf Schranklösungen mit Feuerwiderstandsfä-

higkeit gemäß DIN EN 14470-1 bzw. DIN EN 1363-1 zu setzen. Diese gelten im Übrigen gemäß TRGS 510 als feuerbeständig abgetrennter Bereich. Aktuell finden sich verschiedene Hersteller und Anbieter derartiger Sicherheitsschränke.

Für das sichere Lagern und Laden von Akkus

Bei Düperthal Sicherheitstechnik, einem Hersteller aus Karlstein am Main, steht beispielsweise die »BatteryLine« im Mittelpunkt: Das Unternehmen hat sich auf das sichere Lagern und Laden von Lithium-Ionen-Batterien spezialisiert und ließ seine Schranklösungen zusätzlich durch das Fraunhofer ICT Institut zertifizieren und damit den Schutzfaktor der Schranklinie bestätigen. Die Schrank-

Für den sicheren und sachgerechten Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien gilt

Schutz vor Kurzschluss der Batteriepole

Schutz vor mechanischer Beschädigung

Umgehende fachgerechte

Entsorgung beschädigter Produkte

Keine dauerhafte, unmittelbare Aussetzung hoher Temperaturen

Werkzeuge

März 2024 90 Werkzeuge & Befestigungstechnik
& Befestigungstechnik

lösungen, so Düperthal, verfügen über einen zweifach geprüften Brandschutz über 90 Minuten sowie eine automatische Türschließung und Schutz vor Rauchgasexplosionen – so genannte »Backdrafts«. Hinzu kommen eine löschmittelfreie Brandeindämmung, ein Frühwarnsystem sowie eine Alarmweiterleitung. Ein Pluspunkt: Das Schranksystem der »BatteryLine« lässt sich individuell konfigurieren und damit den jeweiligen Bedürfnissen, Größen und Vorgaben anpassen. Grundsätzlich spricht Düperthal davon, dass die »BatteryLine« speziell für hohe Anforderungen zur sicheren Lagerung und zum Laden von Lithium-Ionen-Batterien konstruiert wurde. Mit der Klassifizierung Typ 90 soll die Serie zweifachen Brandschutz aufbieten – um ausreichend Zeit zur Evakuierung zu bieten und um einen Puffer für die Brandbekämpfung zu erhalten.

Ein weiterer Hersteller, der mit stabilen Akkuladeschränken auftrumpfen kann, ist C+P: Das Traditionsunternehmen aus dem hessischen Breidenbach hat sich auf das Einrichten mit Stahl spezialisiert. Zum Portfolio geören viele verschiedene Spinde und Schränke – so auch stabile Aufbewahrungsmöglichkeiten sowie Feuerschutz- und Akkuladeschränke. Gefertigt ist zum Beispiel

die Schrank-Serie »89« aus einer stabilen Stahlkonstruktion mit Einbrennbeschichtung. Verbaut sind drei Elektroböden aus Stahl verzinkt mit hoher Traglast von rund 70 kg. Integriert werden FISchutzschalter und eine temperaturgesteuerte Lüftung, um ein Überhitzen des Schrankinnenraumes zu verhindern. Hinzu kommen Leitungsschutzschalter sowie belastbare, kugelgelagerte Teleskopschienen für hohe Stabilität und Langlebigkeit.

Im Ernstfall richtig handeln

Brände mit oder durch Lithium-Ionen-Akkus sind schwer zu löschen. Daher muss unverzüglich die Feuerwehr alarmiert werden. Ebenso gilt es, den Brandherd abzukühlen: Es empfiehlt sich daher, den Brand mit viel Wasser zu bekämpfen. Da im Brandfall giftige Gase und Dämpfe entstehen, muss beim Löschen persönliche Schutzausrüstung wie Schutzanzug, Schutzhandschuhe, Schutzbrille und umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät getragen werden.

Robuste und sichere Lösungen

Meiller bietet mit Schränken wie dem »FMplus L« Lithium-Akku-Schränke, die über vier verschiedene Lagerebenen verfügen. Gefertigt werden sie aus robustem, doppelwandigem Stahl mit wärmeisolierender Wirkung. Die abschließbare Tür, so Meiller, verfügt zudem über eine 3-Punkt-Verriegelung, zusätzliche Türdichtungen zur Kaltrauchdichtigkeit sowie Entlüftungsöffnungen für den Anschluss an ein Abluftrohr. Integriert

C+P

Zum Portfolio von C+P gehören auch Feuerschutzund Akkuladeschränke. Die Schrank-Serie 89 besteht aus einer stabilen Stahlkonstruktion mit Einbrennbeschichtung.

91 März 2024 Werkzeuge & Befestigungstechnik
91 Werkzeuge & Befestigungstechnik
ADOBE STOCK

»Securion« von Pellenc ist nach DIN EN 14770-1 und der EN 1363-1 geprüft und nach F90 als hochfeuerhemmend zertifiziert.

ist im Übrigen auch ein Rauchmelder für den akustischen Alarm. Grundsätzlich verfügt diese Ausführung über eine Breite von 600 mm, was genügend Platz für Akkus im kleinen bis mittelgroßen Betrieb aufbietet. Im Repertoire hat das Familienunternehmen aus dem Sauerland auch noch kompaktere Varianten im XS-Format – sowohl mit Stellfüßen als auch auf Rollen.

Im hochpreisigen Segment finden sich zudem Ausführungen wie der F90 Lithium-Ionen Sicherheitsschrank »UltraLion«, die optional mit Brandunterdrückungssystem ausgestattet werden können. Neben einer 90-minütigen Feuerbeständigkeit soll dieser doppeltürige Schrank auch das sichere Laden von Akkus ermöglichen – auch für kritische Batterien. Automatische Ver-

Die Lebensdauer von Lithium-IonenAkkus ist begrenzt. Sie altern am wenigsten, wenn der Ladestand im Bereich von 40 bis 60 Prozent liegt, sie kühl (0 bis 45°C), aber frostfrei, und unbedingt trocken gelagert werden.

schlussmechanismen, Rauchmelder, selbstschließende Flügeltüren, optische und akustische Statusmeldungen sowie eine Notabschaltung und ein Überspannungsschutz gehören ebenfalls dazu. Bei einem Gewicht von 706 kg und Außenmaßen von 1 212 x 664 x 2 250 mm (B x T x H) zählt er zu den deutlich größeren Ausführungen, die das Lagern und Laden gleich mehrerer Akkus möglich machen.

»Ion-Line« umfasst verschiedene Modelle Einer der führenden Hersteller im Bereich der Sicherheitsschränke ist Asecos aus Gründau in Hessen. Mit den verschiedenen Modellen der »Ion-Line« sorgt das Unternehmen für eine sichere aktive und passive Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien mit nachgewiesenem Brandschutz von innen nach außen und au-

ßen nach innen. Punkten können die Schränke unter anderem mit ihrem stabilen und kratzfesten Außenkorpus, der mit einer pulverbeschichteten Strukturoberfläche und einer Dreifach-Türaufhängung ausgestattet ist. Sowohl die Schließmechanik als auch die Sicherheitselemente sind korrosionsgeschützt außerhalb des Lagerraums montiert. Allgemein bietet die »Ion-Line« drei verschiedene Sicherheitslevel: »Core« bietet umfassenden Brandschutz mit einem Evakuierungs- und Alarmweiterleitungskonzept, während »Pro« den Schutz um ein dreistufiges Alarm- und aktives Brandunterdrückungssystem erweitert. Das dritte Level hört auf den »Ultra« und trumpft mit verbessertem Brandschutz, aktivem Rauchgasmanagement und einer erweiterten Überwachung auf. Der »Ion-Line Ultra« ist, so Asecos, gemäß dem GS Grundsatz EK5/AK4 22-01 für die Prüfungen und Zertifizierung von Sicherheitsschränken zur aktiven und passiven Lagerung von LithiumIonen-Akkus geprüft und zertifiziert. Bei den »Core«- und »Ultra«-Modellen stehen darüber hinaus zwei Varianten zur Verfügung: »Store« zur Lagerung der Batterien sowie »Charge«, mit der Batterien direkt im Schrank aufgeladen werden können.

Um eine sichere Lagerung und Ladung zu gewährleisten, verfügt zum Beispiel das »Ion-Line Pro Charge«-Modell über ein vorinstalliertes dreistufiges Warn- und Brandunterdrückungssystem. Dieses beinhaltet neben einem Rauchmelder und einem Temperatursensor auch eine optische und akustische Alarmgebung sowie eine Brandunterdrückungseinheit, die im Brandfall automatisch auslöst. Der Schrank mit Außenmaßen von 1 193 x615 x 2 224 mm (BxTxH) lässt sich bis maximal 600 kg belasten. Je nach Ausführung stehen im Innenbereich drei bis sechs gelochte Fachböden als Lagerebenen mit jeweils 75 kg Tragkraft zur Verfügung. Auch eine Bodenauffangwanne mit einem Volumen von 2,6 l aus pulverbeschichtetem Stahlblech gehört zur Ausstattung des Schranks. Für den Ernstfall bietet der »Pro Charge«-Schrank 90 Minuten Brandschutz von außen nach innen (Typ 90 / typgeprüft gemäß EN 14470-1) als auch 90 Minuten Feuerwiderstand bei Brandeinwirkung von innen nach außen.

In Kooperation mit Asecos entwickelte auch Stihl zwei AkkuLadeschränke, die in zwei Größen verfügbar sind und die technischen Standards im Hinblick auf Feuerwiderstandsfähigkeit und Brandschutz erfüllen. Sie verfügen über ein integriertes Warnsystem, bieten, je nach Modell, Platz für 16 bzw. 32 Akkus und sind typgeprüft gemäß EN 14470-1. Von Haus aus kommen beide Varianten mit einem integrierten Rauchmelder und bieten nach Angaben von Stihl bei Brandeinwirkung von innen nach außen eine Feuerwiderstandsfähigkeit von über 90 Minuten.

Breite Produktpalette für Li-Ionen-Akkus

Eine Vielzahl an Produktlösungen, um Akkus sicher zu lagern und zu laden, bietet auch das 1960 gegründete Unternehmen Cemo mit Sitz in Weinstadt (Baden-Württemberg). Im Portfolio findet sich beispielsweise der Lager- und Ladeschrank »Basic 8/10 3-phasig – lockEX«, der in verschiedenen Varianten erhältlich ist. Er ermöglicht das gleichzeitige Laden mehrerer Lithium-IonenAkkus und bietet im Schadensfall eine frühzeitige Alarmierung. Darüber hinaus ist er mit zwei batteriebetriebenen akustischen Rauchmeldern ausgestattet. Während des Ladevorgangs wird

März 2024 92 Werkzeuge & Befestigungstechnik
PELLENC
Werkzeuge & Befestigungstechnik

Mit »LockEx« präsentiert Cemo eine federbasierte Mechanik in der Türverriegelung, die effektiv den Explosionsdruck sich entzündender Gase im Inneren des Schrankes bewältigt.

die entstehende Wärme über einen Ventilator abgeleitet; im Stör- oder Havariefall unterbricht der Schrank den Ladeprozess selbstständig, wie Cemo erläutert. Auch beim Öffnen der Türen wird der Ladestrom unterbrochen. In Anlehnung an DIN EN 1363-1 bietet der »Basic 8/10 3-pha sig – lockEX« eine MPA-geprüfte Feuerwiderstandsfähigkeit über einen Zeitraum von 60 Minuten von innen nach außen. Zudem wurde er mit der »Cemo lockEX«-Technologie ausgestattet: Dabei handelt es sich um eine federbasierte Mechanik in der Türverriegelung, die effektiv den Explosionsdruck sich entzündender Gase im Inneren des Schrankes bewältigt. Insgesamt vier Lagerebenen bietet der Akku-Sicherheitsschrank »Pro FW90« mit Außenmaßen von 1 195 x 595 x 2 080 mm (B x T x H). Er wurde gemäß EN 14470-1 entwickelt und verfügt nach Angaben des Herstellers über ausgereifte Schutzmechanismen. So verschließen sich zum einen die Türen, sobald es in einer der Lagerebenen zu einem Brandereignis kommt. Zum anderen wurde eine spezielle Verriegelungstechnik verbaut, um sicherzustellen, dass die Türen auch beim Durchzünden der austretenden Gase geschlossen bleiben. So werde auch gewährleistet, dass die Türen in diesem Fall nur durch autorisierte Experten wieder geöffnet werden können. Zum Produktportfolio von Cemo gehören darüber hinaus Akku-Systembrandschutzboxen der »Li-Safe«-Reihe.

»Securion« schützt rund um die Uhr TÜV-geprüften Brandschutz liefern die Sicherheitsschränke der »Securion«-Reihe aus dem Hause Pellenc. Diese sind in insgesamt vier Varianten und drei Größen erhältlich und herstellerunabhängig nutzbar. Zur Entwicklung der Sicherheitsschränke hat sich das französische Unternehmen mit deutschem Standort im badischen Kappelrodeck mit einem der führenden deutschen Hersteller zusammengeschlossen. Zertifizierung und Fertigung von »Securion« erfolgen in Deutschland. Im Fall eines Brandes

Der »Ion-Line Ultra« von Asecos ist gemäß dem GS Grundsatz EK5/AK4 22-01 für die Prüfungen und Zertifizierung von Sicherheitsschränken zur aktiven und passiven Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus geprüft und zertifiziert.

innerhalb oder außerhalb des Schranks schließen die Türen automatisch, sodass auch über Nacht und am Wochenende für Sicherheit gesorgt ist. So wird es mit dem »Securion« ebenfalls möglich, Akkus auch außerhalb der Betriebszeiten gefahrlos und ohne zusätzliche Überwachung für die Umgebung zu laden.

Bei der Lagerung und Ladung von LithiumIonen-Batterien ist es wichtig, auf Schranklösungen mit Feuerwiderstandsfähigkeit gemäß DIN EN 14470-1 bzw. DIN EN 1363-1 zu setzen. Diese gelten im Übrigen gemäß TRGS 510 als feuerbeständig abgetrennter Bereich.

Auch anwesende Mitarbeiter oder Kunden werden durch die automatische Türverriegelung geschützt, denn im Notfall haben Betroffene genug Zeit, sich selbst in Sicherheit zu bringen und Rettungskräfte zu alarmieren. Feuer, Dämpfe und Rauchgase bleiben überwiegend im Schrankinnern und können über den serienmäßigen Entlüftungsanschluss sogar direkt abgesaugt werden. Die »Pro«-Modelle der »Securion«-Linie sind als Modulsystem mit dem smarten Ladeschrank »Pellenc Charging Station« integrierbar und bieten so laut Pellenc auch einen TÜV-geprüften Brandschutz für Ladegeräte und Akkus anderer Hersteller. Der Sicherheitsschrank ist vom TÜV nicht nur nach DIN EN 14770-1 und der EN 1363-1 geprüft und nach F90 als hochfeuerhemmend zertifiziert.

93 März 2024 Werkzeuge & Befestigungstechnik
ASECOS
93 Werkzeuge & Befestigungstechnik

Dynamische Preisanpassungen in der Bauindustrie

Nicht erst seit der Covid-Pandemie und den Energiepreiserhöhungen infolge des Ukraine-Krieges spielen dynamische Preisanpassungen am Bau eine wichtige Rolle. Wie Akteure der Bauindustrie jetzt erfolgreich agieren können, erläutert Pricing-Experte Martin Steinmeyer im Interview.

SBM Verlag: Die Baubranche befindet sich derzeit in turbulenten Zeiten. Wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklung ein?

Martin Steinmeyer: Die aktuelle Situation ist für viele Unternehmen der Baubranche vor dem Hintergrund stetig steigender Energiekosten, gleichzeitiger Lieferengpässe, dem sich zuspitzenden Fachkräftemangel und nicht zuletzt der Inflation folgenden Lohnerhöhungen sehr herausfordernd. Die getroffenen Maßnahmen unterstreichen dies: Viele Bauunternehmen reagieren mit Preissteigerungen und einer Dynamisierung ihrer Preise. Diese Maßnahmen wirken jedoch eher kurzfristig und bergen bei falscher Umsetzung das Risiko, Kunden durch Intransparenz zu verärgern. Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass Bauunternehmen mit den richtigen Maßnahmen auch Wettbewerbsvorteile für sich erzielen und gestärkt aus dieser Situation hervortreten können.

SBM Verlag: Gibt es Geschäftsmodelle innerhalb der Branche, die besonders rentabel sind?

Martin Steinmeyer: Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Es variiert je nach angebotenem Produkt bzw. Dienstleistung und hängt auch von den internen Gegebenheiten der Firmen ab. Aktuell profitieren aufgrund der rückläufigen Baugenehmigungen insbesondere Firmen am Bau, die stark im Sanierungsgeschäft positioniert sind. Es zeigt sich jedoch, dass diejenigen Unternehmen langfristig am erfolgreichsten sind, die auf eine intelligente Preissetzung bauen, einen starken Fokus auf ganzheitliche Lösungen insbesondere im Service- und After-Sales-Bereich legen und gleichzeitig eine transparente Kostenstruktur vorweisen.

SBM Verlag: Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen, denen Bauunternehmen derzeit gegenüberstehen?

Martin Steinmeyer: Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich der Umgang mit steigenden Kosten. Auslöser sind neben den weltweiten Krisen und der unsichereren geopolitischen Lage auch die schwächelnde deutsche Wirtschaft. Die allgemeine Konjunkturschwäche führt zu einem Auftragsrückgang und zurückhaltenden Investitionen der Unternehmen. Die derzeitig hohen Zinsen im Vergleich zu den Vorjahren belasten die Bauwirtschaft zusätzlich. Leider gehe ich davon aus, dass weitere regulatorische Entwicklungen die Situation noch verschärfen werden, mindestens jedoch bürokratischer werden lassen. Ein Beispiel hierfür ist die schrittweise Einführung des »Carbon Border Adjustment Mechanism« (CBAM)-Gesetzes. Die EU-Richtlinie hat das Ziel, die Verlagerung von CO2-Emissionen zu vermeiden. Sie erreicht dies, indem sie Zölle auf den Import bestimmter Produkte aus Ländern einführt, die weniger strenge Vorschriften zur Emissionskontrolle haben. Die Grundidee ist sicher sinnvoll, jedoch hat das Gesetz auch Schattenseiten. Nehmen wir als Beispiel die Zementindustrie: Innerhalb der Branche wird aufgrund der Emissionsintensität geschätzt, dass voraussichtlich Zertifikatskosten in einer Größenordnung von etwa 730 Mio. Euro pro Jahr auflaufen werden. Dies stellt eine signifikante finanzielle Zusatzbelastung dar. Besonders Importe aus Russland (insofern Sanktionen entfallen), der Ukraine, Türkei oder China sind davon betroffen.

SBM Verlag: Welchen Einfluss hat die derzeitige Situation auf die Preisbildung?

Martin Steinmeyer: Die derzeitige Inflation, gepaart mit den beschriebenen makroökonomischen Faktoren, erhöht vor allem die Planungsunsicherheit. Dies muss bei der Preisbildung berücksichtigt werden. Daher rate ich jedem Unternehmen, sein aktuelles Preismodell zu überprüfen und bei Bedarf zu überarbeiten. Nur so können ein nachhaltiger Unternehmenserfolg gewährleistet und die Wettbewerbsfähigkeit bewahrt werden.

Pricing-Experte Martin Steinmeyer ist Associate Partner bei Prof. Roll & Pastuch – Management Consultants.

SBM Verlag: Sollten Preise in diesen wirtschaftlich bekanntlich schwierigen Zeiten grundsätzlich anders gesetzt werden?

Martin Steinmeyer: Zumindest sollte der Preisbildungsmechanismus auf den Prüfstand gestellt werden. Es gibt Unternehmen, die bereits heute sehr agil und marktorientiert agieren. Dies trifft jedoch nicht auf alle Marktakteure zu. Natürlich bildet die Kostenbetrachtung die Basis der Preissetzung, jedoch sollte im Zentrum der Überlegungen immer auch der Produktwert aus Sicht des jeweiligen Kunden stehen. Daneben ist es für Unternehmen essenziell, die eigenen Marktbegleiter und Zielgruppen zu kennen sowie Zahlungsbereitschaften und Preissensitivitäten zu verstehen.

SBM Verlag: Was wäre aus Ihrer Sicht die beste Vorgehensweise, um Preise festzulegen und am Markt durchzusetzen?

Martin Steinmeyer: Grundsätzlich sollte bei gelisteten Produkten die Kalkulation des Listenpreises differenziert erfolgen. Die Preise sollten dabei abhängig von Konkurrenz und Wertempfinden festgelegt werden. Bei Produkten in einem starken Wettbewerbsumfeld empfehlen wir Bauunternehmern, sich an den Wettbewerbspreisen zu orientieren. Grundlage bildet die eigene strategische Marktposition und eine detaillierte Wettbewerbsanalyse. Es gilt zu evaluieren, welche Vor- und Nachteile sowohl in Bezug auf das Produkt als auch auf das Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz bestehen. Stellen Sie sich vor, Sie sind Schreiner und wollen eine Haustür verkaufen. Durch eine Marktanalyse stellen Sie fest, dass es in Ihrer Region viele Anbieter von Haustüren gibt. Ihr Hauptkonkurrent verkauft dabei eine identische Tür, jedoch ist bekannt, dass dieser in der Regel erst nach zehn Wochen liefern kann. Sie wiederum können Ihre Tür schon nach zwei Wochen liefern. Durch die schnellere Lieferung haben Sie einen Wettbewerbsvorteil, den Sie monetär nutzen können.

SBM Verlag: Und wie wäre aus Ihrer Sicht die beste Vorgehensweise, um Produkte ohne starken Wettbewerb zu bepreisen?

Martin Steinmeyer: Bei Produkten ohne starken Wettbewerb sollte der Produktwert aus Kundensicht im Zentrum der Überlegungen sein. Im ersten Schritt sollten dabei die wichtigsten Wertfaktoren eines Produkts bestimmt werden. Anschließend können diese monetär bewertet werden. Können Sie beispielsweise durch eine stabilere Konstruktion eine längere Lebensdauer des Produkts gewährleisten, so würde sich dies im Preis widerspiegeln.

SBM Verlag: Gibt es noch weitere Ansatzpunkte, die das Preissystem robuster machen können?

Martin Steinmeyer: Neben der Listenpreissetzung ist die Überprüfung des Konditionensystems ein wichtiger Ansatzpunkt. Bei der Gestaltung eines solchen ist es ratsam, die Konditionen je nach Vertriebsweg und Kundenkategorie zu differenzieren. Bei der Klassifizierung der Kunden sollten nicht nur vergangene Umsätze, sondern auch das zukünftige Umsatzpotenzial berücksichtigt werden. Zusätzlich können verhaltensbasierte Faktoren wie das Bestellmuster in die Gestaltung der Konditionen einbezogen werden. Es lohnt sich, über Anreizsysteme, wie zum Beispiel ein Element zur Förderung der Nachhaltigkeit, nachzudenken. Bei der Gestaltung des Konditionensystems sollte jedoch immer das Credo sein: kein Nachlass ohne Gegenleistung. Ein Beispiel für einen nachhaltigen Rabatt könnte die Belohnung eines gewissen Bestellverhaltens sein.

AKTUELLES März 2024 94 Aktuelles
PROF. ROLL & PASTUCH

Beteiligung an der Stemeseder Gruppe

SCHÜCO

Vertragsunterzeichnung (v. l. n. r.): Andreas Engelhardt, Persönlich haftender Gesellschafter von Schüco International, Edgar Stemeseder, Geschäftsführer der Stemeseder Gruppe, Dr. Walter Stadlbauer, CTO / COO von Schüco International.

Schüco und Stemeseder gehen bereits seit Juli 2023 gemeinsame Wege und kooperieren im Hinblick auf das System »Perfect«. Mit dem Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von Schüco International an der österreichischen Stemeseder Gruppe festigen die Unternehmen ihre Partnerschaft. Mit der nun geschlossenen Allianz bauen beide Unternehmen ihre Zusammenarbeit in Entwicklung, Produktion und Vertrieb weiter aus. Dr. Walter Stadlbauer, CTO/COO bei Schüco: »Als einer der führenden europäischen Systemgeber für Holz/Alu-Sets sowie im Bereich werkstoffübergreifender Produktlösungen ist die Stemeseder Gruppe für uns ein starker Partner. Insbesondere das ›Perfect‹ Modul erweitert unser Produktportfolio sinnvoll und stellt für unsere Schüco Partner einen echten Mehrwert im Bereich der Fertigung und Montage sowie im Hinblick auf die Wertschöpfung und Gewährleistung dar.« Er führt weiter aus: »Wir freuen uns darauf, gemeinsam unsere Kompetenzen zu bündeln und dem Markt hochinnovative Produkte werkstoffübergreifend und kundenorientiert zur Verfügung zu stellen.«

Querschnitt »Schüco Perfect« Modul mit Designfensterbank, Absturzsicherung, Insektenschutz und Sonnenschutz.

Edgar Stemeseder, weiterhin Mehrheitseigner der Stemeseder Gruppe, resümiert: »Als traditionelles Familienunternehmen setzen wir hohe Maßstäbe und stehen für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit. Schüco teilt mit uns dieselben Werte und passt daher ideal zu uns. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit: Für unser System ›Perfect‹ werden wir mit der Vertriebs- und Markenstärke von Schüco eine nachhaltige Marktdurchdringung erreichen und so den Wachstumskurs von Stemeseder weiter ausbauen.« Das Produkt »Schüco Perfect« ist das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit von Schüco und Stemeseder. Dabei wird das Schüco Öffnungselement aus Aluminium oder Kunststoff mit dem »Perfect« Modul von Stemeseder zu einer Einheit verbunden und individuell ausgestattet mit einem Sonnen- und Insektenschutz, einer Fensterbank, einer Absturzsicherung oder einer Bodenschwelle. Durch komplett vorgefertigte Module können unnötige Schnittstellen vermieden werden. Das minimiert den Planungs-, Fertigungs- und Montageaufwand deutlich. Die Minderheitsbeteiligung von Schüco International an der Stemeseder Gruppe erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden.

Englischer Werkzeughersteller startet offiziell in Deutschland

OX TOOLS

Ox Tools, englischer Hersteller professioneller Werkzeuge für das Bauhandwerk, kündigt offiziell seinen Start in Deutschland an. Mit der Ernennung von Thibaut Maes zum Country Manager Deutschland verstärkt Ox Tools seine Präsenz in Europa und unterstreicht sein Engagement für den deutschen Markt. Maes, der über umfangreiche Erfahrungen in der Werkzeugbranche verfügt, wird von Essen aus die Geschicke von Ox Tools in Deutschland leiten und als Hauptansprechpartner für Handel und Presse dienen. Zuvor hat er bei namhaften Herstellern wie Gedore, Stanley und Völkel gearbeitet. Seine Expertise in Marketing, Produktmanagement und Vertrieb macht ihn nach Unternehmensangaben zum idealen Leiter für Ox Tools in Deutschland.

Ox Tools hat in den vergangenen Jahren ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Die Marke, die erst 2010 kreiert wurde, konnte sich einer Unternehmensmitteilung zufolge rasant entwickeln und verbuchte 2023 schon einen Jahresumsatz von über 100 Mio. Euro weltweit, davon rund 37 Mio. in England. Der Eintritt in den deutschen Markt ist ein strategischer Schritt, um die globale Reichweite des Unternehmens zu erweitern. Das Unternehmensmotto »tough, dynamic, different« spiegelt die Kernwerte von Ox Tools wider: Robustheit, Dynamik und Einzigartigkeit. Die Werkzeuge des Herstellers, bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Qualität, richten sich an professionelle Handwerker im Baugewerbe. Die Produkte werden unter strengen Bedingungen direkt auf der Baustelle getestet, um ihre Haltbarkeit im täglichen Einsatz sicherzustellen. Mit Innovationen wie dem patentierten »Speedskim«, einer Spachtel für Stuckateure, setzt Ox Tools nach eigener Aussage Maßstäbe in der Branche. So auch mit dem Arbeitsbock »Speedhorse« der Marke Bora, die 2023 in die Ox Gruppe integriert wurde. Des Weiteren legt Ox Tools Wert auf effektives Marketing und Kundennähe. Der umfangreiche YouTube-Kanal des Unternehmens mit über 170 Produktvideos ist ein Beleg für das Engagement, innovative Marketing-Konzepte zu entwickeln und Händler im Vertrieb zu unterstützen. Diese können sich zusätzlich auf eine große Vielfalt an Lösungen für eine starke Ladenpräsenz verlassen. Zudem fördert Ox Tools eine aktive Community durch den TuffClub, der weltweit über 170 000 Mitglieder zählt, die Hälfte davon allein in Europa.

Die Produkte des Unternehmens sind ausschließlich über qualifizierte Händler erhältlich, wobei der europäische Hauptsitz in Orpington bei London angesiedelt ist.

AKTUELLES 95 März 2024 Aktuelles
SCHÜCO (2)
Die Werkzeuge von Ox Tools richten sich an professionelle Handwerker im Baugewerbe. OX TOOLS

Aktuelle Ausgabe des Almanachs erschienen

INNOTECH

Verlag

SBM Verlag GmbH

Hermann-von-Barth-Straße 2

87435 Kempten

Telefon (08 31) 5 22 04-0

E-Mail: info@sbm-verlag.de

Die überarbeitete Fassung des Almanachs wurde fertiggestellt und die Printversion von Abteilungsleiter Oliver Baust (Color Druck) an Geschäftsführerin Anja Gaber übergeben.

Die 6. Auflage des Almanachs von Innotech ist ab sofort verfügbar und widmet sich in der erweiterten und überarbeiteten Fassung u. a. dem spannenden Thema innovativer Lösungen durch 3D-Druck in der Klebbranche. Der Almanach ist eine umfassende Datenbank und Wissenssammlung, die sich mit allen Aspekten des Klebens und Dichtens beschäftigt. Langjähriges Ziel des Almanachs ist es, praxisnahe Informationen und Tipps zum Kleben bereitzustellen und sämtliches Klebstoffzubehör wie Kartuschenpressen, Kartuschen, statische Mischer, Düsen und mehr zusammenzufassen. Dazu nahm Innotech auch in diesem Jahr 24 neue informative Fachartikel von Experten der Branche mit geballtem Wissen im Almanach auf – zum Beispiel von B.A.T., Formenfrei 3D, Fraunhofer IPA, Dr. Hartwig Lohse, Fraunhofer IFAM, ift Rosenheim, Marston Domsel, Henkel, Plasmatreat, Sika, DOPAG, medmix, Panacol / Hönle, Reka, calcbond, Lohnpack, SABA und weiteren. Die Inhalte des Almanachs werden dieses Jahr erstmals digital auf der Innotech Website zum Download zur Verfügung gestellt. Zu vielen Beiträgen werden Serviceleistungen direkt zu den jeweiligen Unternehmensseiten und Experten verlinkt. Die Zielgruppe dieses Almanachs ist vielfältig und richtet sich an alle, die sich für das Thema Kleben und die neuesten Entwicklungen und Branchentrends interessieren. So zum Beispiel Klebstoffentwickler, die nach passenden Austragsgeräten, Kartuschen oder Applikationszubehör suchen. Oder Produktmanager von Klebstoffherstellern und Handelsunternehmen, die ihr Sortiment erweitern möchten und einen Marktüberblick benötigen. Darüber hinaus eignet er sich für Klebstoffanwender, die Informationen zu Verarbeitungsprozessen suchen und diese optimieren möchten. Zu guter Letzt richtet er sich an Ausbilder und Referenten an Universitäten oder Bildungseinrichtungen. Die Beitragsplanung des nächsten Almanachs hat begonnen: Interessierte Unternehmen können dieses Standardwerk laut Innotech nutzen, um ihre Kompetenz zu zeigen und die Sichtbarkeit ihres Unternehmens zu erhöhen.

HMM übernimmt Spedition Sandkorn

HEIDELBERG MATERIALS MINERALIK

Die Heidelberg Materials Mineralik (HMM) übernimmt rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres die verbleibenden 75 Prozent seiner bisherigen Beteiligungsgesellschaft Sandkorn in Trappenkamp bei Neumünster. Sandkorn geht somit in der HMM auf. Die Spedition Sandkorn ist ein Transportunternehmen für Sand, Kies und andere Schuttgüter sowie ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb. Die Firma ist aus dem Fuhrbetrieb der Kieswerke Andresen hervorgegangen, die bereits seit 2007 der HMM gehört und beliefert seit vielen Jahren vor allem Schleswig-Holstein und den Großraum Hamburg mit Sand und Kies. Das Logistikunternehmen verfügt über 25 Lkw und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter. Heidelberg Materials Mineralik Geschäftsführer Thomas Wittmann sieht in der hundertprozentigen Übernahme der Gesellschaft einen »perfect fit« für die Marktstellung in Schleswig-Holstein / Hamburg: »Unser Werk Damsdorf befindet sich rund 70 km entfernt vom attraktiven Markt in Hamburg. Dorthin liefern wir pro Jahr mehrere hunderttausend Tonnen Material. Gleichzeitig fahren wir, nicht zuletzt durch die Baustelle der U5, auch wieder mehrere hunderttausend Tonnen Verfüllmaterial aus Hamburg in unser Werk. Die Verfügbarkeit von Logistikkapazitäten spielt damit für uns eine Schlüsselrolle zum wirtschaftlichen Erfolg in der Region.«

Heidelberg Materials ist eines der größten Baustoffunternehmen der Welt. In Deutschland ist es mit ca. 4 000 Mitarbeitern an 177 Standorten Marktführer bei Zement und Transportbeton und nimmt eine führende Position im Bereich mineralischer Baustoffe ein. Einer Unternehmensmitteilung zufolge trägt Heidelberg Materials seit über 150 Jahren zum Fortschritt bei. Die Produkte des Unternehmens werden für den Bau von Häusern, Verkehrswegen, Gewerbe- und Industrieanlagen verwendet. Weiter heißt es in der Mitteilung: »Als Vorreiter auf dem Weg zur CO2-Neutralität und Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie arbeiten wir an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft. Unseren Kunden erschließen wir neue Möglichkeiten durch Digitalisierung.«

Herausgeber

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März 2024 96
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Auf einen Blick

97 März 2024
Redaktionsverzeichnis Auf einen Blick FIRMA Seite A Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG  32 B BaSys - Bartels Systembeschläge GmbH 67 C Beck + Heun GmbH 28 C Bessey Tool GmbH & CO. KG   87 C Biofa-Naturprodukte W. Hahn GmbH   84 C Carl Prinz GmbH & Co. KG  77 C C. & E. Fein GmbH   86 C Continental Benecke-Hornschuch Surface Group 35 D Deceuninck Germany GmbH   30 C Deflex-Dichtsysteme GmbH   33 C Dr. Hahn GmbH & Co. KG   63 C Drutex S.A. 45 E Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG 62 C Empur Produktions GmbH   83 C engelbert strauss GmbH & Co. KG / Campus 89 F fenzta COM GmbH   46 G Garant Türen- und Zargen GmbH   59 C Gargiulo GmbH 42 C Gayko Fenster-Türenwerk GmbH 43 C Gealan Fenster-Systeme GmbH  18 C Geberit Vertriebs GmbH   82 H Heidelberg Materials AG 96 C Hella Sonnenschutztechnik GmbH 52 C heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG   48 C hilzinger GmbH 12 C Hugo Wirthensohn GmbH 36 C Hunter Douglas Europe B.V. 57 I Innotech Marketing und Konfektion Rot GmbH 96 C ISO-Chemie GmbH 44 K Karcher GmbH   60 C Kneer GmbH   24 L Lakal GmbH 10 C Landesmesse Stuttgart GmbH 54 C Lindner Group 85 M MeisterWerke Schulte GmbH   74 C MHZ Hachtel GmbH & Co. KG 51 N NürnbergMesse GmbH  20 O Oknoplast Deutschland GmbH   26 C OX Tools NL 95 P PCI Augsburg GmbH   81 C Project Floors GmbH 75 R Reflexa-Werke Albrecht GmbH   56 C Renolit SE   40 S Saint-Gobain Abrasives GmbH 78 C Schüco International KG 95 C Schüt-Duis Fenster & Türentechnik GmbH & Co. KG 22 C Schwank GmbH 10 C SGH Metall- und Kunststoff-Technologie GmbH 84 C Shadesign GmbH 50 C Sievert SE 77 C Sika Deutschland GmbH 34 C Simonswerk GmbH 66 C Sola-Messwerkzeuge GmbH 88 C Solarlux GmbH 31 C Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH 64 C Soudal N. V. Deutschland   41 C Stanley Black & Decker Deutschland GmbH 11 C StoCretec GmbH    80, 10 T ter Hürne GmbH & Co. KG 70 C Tile of Spain 72 U Uzin Utz Tools GmbH & Co. KG 79 V Veka AG 8 V VIA GmbH 76 C Warema Renkhoff SE 58 W WD-40 Company Ltd. 10 C W. & L. Jordan GmbH  68 • Konfiguration • Kalkulation • Auftragsabwicklung • Plausibilitätsberechnung www.ege.de · info@ege.de Messingstr. 15 · 33415 Verl · 05246-96060 Ihr Online-Multitool • orts- und geräteunabhängig • keine Wartezeit auf Ihre Angebote PrefWeb Jetzt FACHHÄNDLER werden und den FÖRDERMITTELSERVICE nutzen!

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WIR SEHEN UNS HALLE 6 | STAND 301 ERLEBEN SIE DIE POWER VON OKNOPLAST 360 UND HEBEN SIE IHR BUSINESS AUF EIN NEUES LEVEL OKNOPLAST.DE Entdecken Sie jetzt das neue Partnerprogramm OKNOPLAST 360. OKNOPLAST Deutschland +49 (0)5451 545837-82 vertrieb@oknoplast.de JETZT 20%* MESSERABATT UND KOSTENLOSES TICKET SICHERN *Gültig für die ersten 10 Bestellungen von Neukunden mit Auftragsfreigabe bis 19.12.2024 für Produkte der Marke OKNOPLAST (Pava, Ecofusion, Grande Classic, Konzept, Terrassenelemente, Kunststoff-Haustüren) inkl. sämtlicher etwaiger Zusatzrabatte wie zum Beispiel Skonto. Bei Zahlungsart „Vorkasse” muss bis 19.12.2024 ein vollständiger Zahlungseingang erfolgt sein. Sonnenschutz-Produkte sind von der Aktion ausgenommen. Für Produkte der Marken ALUHAUS, WnD und CATADI gelten individuelle Messe-Rabatte. 19.-22. MÄRZ 2024 | NÜRNBERG AUF DER FENSTERBAU FRONTALE

Treasures of our planet

Willkommen bei RENOLIT auf der FENSTERBAU FRONTALE 2024!

Besuchen Sie uns auf der Leitmesse für Fenster und Türen in Nürnberg vom 19.-22. März 2024. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und öffnen Sie mit uns diverse Schatztruhen. Betreten Sie Neuland im Außenbereich und schauen Sie unserem Foliendoktor über die Schulter. Wir freuen uns auf Sie! Halle 6, Stand 131.

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